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Polizeiliche Ausbildung und polizeiliches Handeln Empirische Studien und Ergebnisse

Thomas Feltes, Thomas A. Fischer (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2013
ISBN: 978-3-86676-206-0
Preis: 24,90 EUR
276 Seiten

Die Ausbildung der Polizei soll auf das polizeiliche Handeln vorbereiten. Dieser Aussage stimmen sicherlich sowohl Lehrende als auch Studierende und auch Polizeiführungskräfte sowie Politiker zu. Doch was genau ist „polizeiliches Handeln“ und kann die polizeiliche Fachhochschulausbildung auf alle Bereiche dieses Handelns, die jetzt und in Zukunft abzusehen sind, vorbereiten? Um die sich verändernden gesellschaftlichen Rahmenbedingungen angemessen zu berücksichtigen, ist es notwendig, empirische Ergebnisse sowohl in die Ausbildung mit einzubauen als auch das Studium und die Fachhochschulen dazu zu benutzen, entsprechende Studien durchzuführen. Der vorliegende Sammelband bündelt Beiträge zu empirischen Untersuchungen, die auf Abschlussarbeiten des Bochumer Masterstudiengangs „Kriminologie und Polizeiwissenschaft“ basieren, und sich im Rahmen der Themen „Polizeiliche Aus- und Fortbildung“ und „Polizeiliches Handeln“ bewegen. Die vorliegenden Erkenntnisse können hierbei die polizeiliche Ausbildung nicht nur mit Fakten, sondern auch mit Anregungen versorgen, um diese zu optimieren.

Inhalt: Vorwort Teil 1: Polizeiliche Aus- und Fortbildung Birgit Rauber Beruf Polizist – Motive zur Berufswahl zwischen Kindheitstraum und Sicherheitsdenken – Eine empirische Untersuchung zur Motivation junger Menschen bei der Wahl des Polizeiberufs Frank Seidler Entstehen einer institutionellen Verbundenheit in der polizeilichen Ausbildung – Eine qualitative Untersuchung zum Transformationsprozess von Berufsanfängern durch Vermittlung von Polizeikultur im aktuellen Bachelorstudiengang "Polizeivollzugsdienst" in Nordrhein-Westfalen Oliver Schemmer Personalentwicklung der Polizei vor dem Hintergrund der Globalisierung und der Vermischung von Kulturen Christian Riedel Interkulturelle Kompetenz in der Polizei – Eine empirische Studie zur Betrachtung interkultureller Situationen durch Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte Teil 2: Polizeiliches Handeln Holger Klein Interaktionsmuster im Rahmen von Gewalthandlungen gegen und durch Polizeibeamte Denise Wesel-Therhorn Polizeiliche Alltagstheorien zu Eskalation und Deeskalation in Geiselnahmen und Bedrohungslagen Heike Beyer Belastende Faktoren im täglichen Polizeidienst – Gesundheitsmanagement als Lösungsansatz Diana Liebers Gewalt gegen Polizeibeamte aus Täterperspektive – Eine qualitative Täterbefragung mit unterstützender Aktenanalyse Markus Pfau Polizeiliche Interventionsstrategien gegen die Schleusungskriminalität – Phänomenologische Entwicklungstendenzen und sich daraus ergebende kriminalstrategische Herausforderungen für die Polizeien des Bundes Rita Bley Pionierinnen in der Polizei – Empirische Untersuchung zur Situation der Frauen in der Schutzpolizei Niedersachsens. Ein Beitrag zur geschlechtsspezifischen Polizeiforschung Autorenverzeichnis






Berufswahlmotive von PolizeibeamtInnen in den neuen Bundesländern Biographieanalytische Fallrekonstruktionen

Markus Strack

Erscheinungsjahr: 2011
ISBN: 978-3-86676-199-5
Preis: 19,90 EUR
200 Seiten

Berufswahlmotive von PolizeibeamtInnen wurden in der Vergangenheit sehr wenig erforscht, insbesondere wurden sie nicht als komplexe Konstellationen wahrgenommen und in ihrer Vielschichtigkeit – verbunden mit den Biographien der jeweiligen PolizeibeamtInnen – untersucht und gesehen.

Aus problemzentrierten Interviews mit PolizeibeamtInnen der neuen Bundesländer wurden Protokolle sozialer Wirklichkeit erstellt und mit Hilfe der Analysemethode der objektiven Hermeneutik und ihrer Sequenzanalyse fallrekonstruktiv aufgeschlüsselt. Die Achtung der Objektivität des Protokolls erlaubt es der protokollierten Wirklichkeit von Subjektivität auf die Spur zu kommen und diese entsprechend detailreich und präzise abzubilden, darin sich von den üblichen schlagwortartigen Motivbenennungen abhebend.

Komplettiert wird die Arbeit durch umfangreiche methodische Anleitungen über den Umgang mit solchem Interviewmaterial und einen fallrekonstruktiven Ausblick auf den polizeipraktischen Wert von Werbung für den Polizeiberuf.

A. EINLEITUNG IN DIE THEMATIK DES FORSCHUNGSVORHABENS I. Zielstellung des Forschungsvorhabens II. Fragestellung und zu behandelnde Themenkomplexe III. Theoretische Relevanz des Forschungsvorhabens IV. Relevanz des Forschungsvorhabens für die Polizei V. Aufbau der Arbeit B. BERUFSBILD – „DER POLIZEIBERUF“ I. „Polizei“, aus der Perspektive ihrer historischen Entwicklung betrachtet II. Wesenszüge, typische Aspekte und Funktionsinhalt der Organisation „Polizei“ III. Anforderungen des Polizeiberufs IV. Belastende Faktoren im Polizeiberuf V. Motivationale und personelle Dispositionen für den Polizeiberuf C. ZUM STAND DER MOTIVFORSCHUNG IN BEZUG AUF DEN POLIZEIBERUF I. Berufswahlmotivforschung bezüglich verwandter Berufe II. Studien zur Berufswahlmotivation von PolizeibeamtInnen D. METHODISCHE VORGEHENSWEISE I. Methodische Vorüberlegungen und Intervieweeauswahl II. Datenerhebungsverfahren III. Datenauswertungsverfahren E. INTERVIEWANALYSEN I. Motivationstypen II. Problem der Benennbarkeit von Motivkonstellationen in Kapitelüberschriften III. Problem der Isolierung einzelner Faktoren eines Motivkomplexes IV. Gemeinsamkeiten und Differenzen der Fälle F. DISKUSSION I. Ergebnisstand der Literatur zur Berufswahl von Polizeibeamten II. Erkenntnismehrwert der vorliegenden Arbeit v G. NACHWUCHSWERBUNG FüR DEN POLIZEIBERUF? I. Stand der Forschung zur Frage II. Folgerungen zur Werbung für den Polizeiberuf im Lichte des Fallmaterials H. SCHLUSSBETRACHTUNG UND FAZIT ANLAGEN LITERATURVERZEICHNIS






Kriminologische Spuren in Hessen

Edwin Kube, Hans Schneider, Jürgen Stock (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2003
ISBN: 978-3-935979-16-0
Preis: 29,00 EUR
353 Seiten

Band 2: Freundesgabe für Arthur Kreuzer zum 65.Geburtstag
Herausgegeben von: Prof. Dr. jur. Michael Bäuerle, Polizeioberrat Bernhard Jäger, Kriminaloberrat Bernd Paul und Prof. Dr. rer. soc. Hans Schneider

Vorbemerkung Inhaltsverzeichnis Persönliches Wolfgang Achtner und Gyula Cseri Christliches Engagement in der Evangelischen Studentinnen- und Studentengemeinde Gießen mit einer Predigt von Arthur Kreuzer Walter Gropp Der König und die 17 Zwerge Edwin Kube, Hans Schneider und Jürgen Stock Arthur Kreuzer: Wirken in der Wissenschaft Kristian Kühl Zum Verhältnis von Kriminologen und Strafrechtlern Polizeiwissenschaftliche Betrachtungen Volker Bouffier Nicht Ausgrenzung, sondern Kooperation. Arthur Kreuzer und die Vermittlung von Theorie und Praxis in der Kriminalitätsbekämpfung Ulrike Eitelhuber und Norbert Eitelhuber Polizei in Bosnien und Herzegowina Edwin Kube Rasterfahndung: Aufgaben und Probleme Manfred Meise und Kurt Maier Spiegelt die Polizeiliche Kriminalstatistik das tatsächliche Kriminalitätsgeschehen wider? Eine kritische Auseinandersetzung mit dem Zahlenwerk Hans Schneider Arthur Kreuzer und die Polizeiausbildung in Gießen: Spuren am Fachbereich Polizei der Verwaltungsfachhochschule in Wiesbaden, Abteilung Gießen Jürgen Stock Arthur Kreuzer und das Bundeskriminalamt: Spurensuche in der Zentralstelle der deutschen Kriminalpolizei Kriminologie allgemein Rudolf Egg Kriminalität, Kriminologie und die Medien Dirk Fabricius Das Positive an negativen Rückkoppelungen – Gezähmte Spekulationen zu Habgier und Machtsucht Hermann Stephan Kriminologie und Juristenausbildungsreform: Quo vadis? Kriminalphänomenologie Thomas Görgen Gewalt gegen ältere Menschen – Anmerkungen zur konzeptuellen Fassung eines neuen Forschungs- und Praxisfeldes Klaus Hoffmann Kriminologische Aspekte vorgetäuschter Verbrechen: Phänomenologische, viktimologische und kriminalitätstheoretische überlegungen Eberhard Todt Gewalt in der Schule – Einige Ergebnisse unserer Untersuchungen in den letzten zehn Jahren Kriminalpolitik Harald Freytag Opferentschädigung als staatliche Aufgabe Bernd Hecker Ist die Zeit reif für die Schaffung eines „Europäischen Staatsanwaltes“ zum Schutz der EG-Finanzinteressen? Irene Helas Die Veränderung des Betäubungsmittelrechts und die Praxis der Drogenhilfe Herbert Landau Altersgrenzen im Jugendstrafrecht Kriminalprävention Iring Fetscher Kriminalprävention und Zivilgesellschaft Helmut Fünfsinn Kriminalprävention und Justiz – Möglichkeiten und Grenzen Harald Hans Körner Staatsanwaltschaft und Prävention – Präventionsaufgaben der Staatsanwaltschaft auf schwankender Rechtsgrundlage Dieter Rössner und Marc Coester Vorurteilsbedingte Hasskriminalität und ihre Prävention Christean Wagner Kriminalprävention in Hessen Strafrechtsdogmatische Betrachtungen Dieter Kellermann Kausalität und täterschaftliche Zurechnung als zentrale Probleme der strafrechtlichen Produkthaftung und Perspektiven zu deren Bewältigung Strafprozessuale Betrachtungen Karl-Heinz Groß Gegen die „flächendeckende“ Leichenöffnung Günter Heine In Sachen Schlange gegen Gott: Gen 3 auf strafrechtlichem Prüfstand. Ein Prozessbericht Michael Schwickert Zur Vernehmung der Verhörsperson als Zeuge vom Hörensagen Christoph Weinrich und Gabriele Wolfslast Die Aufbewahrung von Leichenteilen nach Obduktionen Strafvollzug Alexander Böhm Kriminalwissenschaften in Gießen und ihr Einfluss auf den Strafvollzug in Oberhessen Hans Goswin Stomps Marburgs Gefängnisse 1565 – 1971, dargestellt in einer Ausstellung im Landgericht Marburg Autorenverzeichnis






Migranten in der Polizei

Daniela Hunold

Erscheinungsjahr: 2008
ISBN: 978-3-86676-026-4
Preis: 16,90 EUR
130 Seiten

Seit mehr als einem Jahrzehnt ist es in Deutschland
nunmehr rechtlich möglich, dass Migranten ohne deutsche Staatsbürgerschaft
den Polizeivollzugsdienst ausüben. Seither entwickeln sich außerdem
seitens Politik und Organisation zunehmend Bestrebungen, gezielt Deutsche
mit Migrationhintergrund für den Beruf des Polizisten zu gewinnen. Die
Zahl von Polizisten mit Migrationshintergrund ist jedoch bis heute auffallend
gering geblieben. Mit dem Buch werden mögliche Gründe hierfür
nachgezeichnet und diskutiert.

Welche Diskrepanzen gibt es zwischen Programmatik und Organisationswirklichkeit?
Gibt es Mechanismen, die bereits an der Peripherie der Organisation den Zugang
für Migranten erschweren? Welche Bedingungen sind Voraussetzung für
die Mitgliedschaft von Migranten in der Polizei? Welche Kriterien entscheiden
im Kollegenkreis über Zugehörigkeit und Nichtzugehörigkeit
und welche Art von Konflikten resultieren hieraus? Diese und andere zentrale
Fragen werden mit dem Buch beantwortet.

Inhalt VORWORT INHALTSVERZEICHNIS 1 EINLEITUNG 2 MIGRANTEN IN DER POLIZEI – GESETZLICHE GRUNDLAGEN, POLITISCHE ENTWICKLUNGEN UND PRAXISWIRKLICHKEIT 2.1 BEISPIELE DEFINITORISCHER AUSLEGUNGEN DES DRINGENDEN DIENSTLICHEN BEDüRFNISSES 2.2 ANWERBUNG – STRATEGIEN ZUR ERHöHUNG DES MIGRANTENANTEILS 2.3 GERINGE ANTEILE AN BEAMTEN MIT MIGRATIONSHINTERGRUND? – EINE FRAGE DER ERHEBUNGSKRITERIEN 2.4 EINE KLUFT ZWISCHEN POLITIK UND ORGANISATIONSREALITäT – EINE FRAGE INTEGRATIONSPOLITISCHER LEITMOTIVE? 3 AUSWAHL UND EINSTELLUNG ALS MECHANISMEN KULTURELLER DOMINANZ UND EXKLUSION 3.1 KULTURELLE DOMINANZ DURCH „BESTENAUSLESE“ UND GLEICHHEITSGRUNDSATZ? 3.2 FüHRT KULTURELLE DOMINANZ ZU BESONDERS ASSIMILIERTEN BEWERBERN? – ERSTE EXPLIKATION EMPIRISCHER ERGEBNISSE 3.3 MITGLIEDSCHAFTSENTSCHEIDUNGEN IM PROZESS SEQUENTIELL GEORDNETER INKLUSION 4 POLIZEI AUS ORGANISATIONSTHEORETISCHER PERSPEKTIVE – ENTWICKLUNG UND FUNKTION VON EIGENRATIONALITäT UND KULTURELLER DOMINANZ 4.1 WAS IST EINE ORGANISATION? 4.2 ENTSCHEIDUNGEN üBER MITGLIEDSCHAFT AUS SYSTEMTHEORETISCHER SICHT 4.3 ORGANISATIONSSTRUKTUREN – PRODUKTION VON KONFORMITäT UND BERUFSBEZOGENEN HABITUSFORMEN 5 INKLUSION UND STäRKUNG BERUFBEZOGENER HABITUSFORMEN – BEDEUTUNGEN IM ZUSAMMENHANG MIT DER AKZEPTANZ VON MIGRANTEN IM KOLLEGENKREIS 5.1 HEGEMONIALITäT POLIZEILICHER BERUFSROLLEN UND POLIZEIINTERNER KOLLEGIALITäT – MORALISIERUNG UND SYMBOLISIERTES VERTRAUEN 5.2 AKZEPTANZ VON MIGRANTEN INNERHALB DES KOLLEGENKREISES 6 FAZIT 7 LITERATUR






Mehrebenenanalyse von Verhandlungsgesprächen in Fällen von Geiselnahmen und Bedrohungslagen

Denise Weßel-Therhorn

Erscheinungsjahr: 2011
ISBN: 978-3-86676-197-1
Preis: 22,80 EUR
206 Seiten

Die vorliegende Dissertationsschrift nimmt die Gestaltung von Verhandlungsgesprächen zwischen einem Täter und der polizeilichen Spezialeinheit „Verhandlungsgruppe“ in Fällen von Geiselnahmen und Bedrohungslagen in den Fokus. Ausgehend davon, dass eine Geiselnahme oder Bedrohungslage einen krisenhaften Charakter hat und das allgemeine Erregungs- und Stressniveau sowohl auf Seiten des Täters als auch auf Seiten der Polizei hoch ist, kommt der Interaktion und Auseinandersetzung zwischen beiden Verhandlungsparteien eine besondere Bedeutung zu. Dabei ist zu bedenken, dass es sich bei einer Geiselnahmeverhandlung um eine Interaktion handelt, in der die beteiligten Personen unter der Bedingung gegenseitigen Misstrauens aufeinander reagieren und wechselseitig aufeinander bezogen handeln.

Die vorliegende Dissertationsschrift richtet das Hauptaugenmerk auf die Frage, welche interaktiven Prozesse eine Eskalation der Verhandlung zur Folge haben können und inwiefern die Interaktion einen deeskalativen Einfluss auf das Verhandlungsgespräch nehmen kann.

Inhaltsverzeichnis Danksagung Inhaltsverzeichnis Abbildungsverzeichnis Tabellenverzeichnis 1 EINLEITUNG 2 THEORETISCHER HINTERGRUND 2.1 Konflikt - Kennzeichen und Entstehung 2.2 Phasen des Konfliktverlaufs 2.3 Das S.A.F.E.-Modell als 4-Ebenen-Modell der Kommunikation 2.4 Die Inhaltsebene (S) in einem Verhandlungsgespräch 2.5 Die Beziehungsebene (A) in einem Verhandlungsgespräch 2.6 Die Ebene des Ansehens (F) in einem Verhandlungsgespräch 2.7 Die Emotionsebene (E) in einem Verhandlungsgespräch 2.8 Zusammenfassung der theoretischen überlegungen 3 METHODEN 3.1 Planung der Untersuchung 3.2 Durchführung der Untersuchung 4 STUDIE 1: KOMMUNIKATIONSEBENEN DES S.A.F.E.- MODELLS 4.1 Spezifische Methoden zur Erfassung der Kommunikationsebenen 4.2 Ergebnisse auf den Kommunikationsebenen des S.A.F.E.-Modells 4.3 Zusammenfassung und Diskussion über die Kommunikationsebenen des S.A.F.E.-Modells 5 STUDIE 2: INHALTSEBENE 5.1 Spezifische Methoden zur Erfassung der Inhaltsebene 5.2 Ergebnisse auf der Inhaltsebene 5.3 Zusammenfassung und Diskussion der Verhandlungsthemen auf der Inhaltsebene 6 STUDIE 3: BEZIEHUNGSEBENE 6.1 Spezifische Methoden zur Erfassung der Beziehungsebene 6.2 Ergebnisse auf der Beziehungsebene 6.3 Zusammenfassung und Diskussion der Beziehungsgestaltung auf der Beziehungsebene 7 STUDIE 4: EBENE DES ANSEHENS 7.1 Spezifische Methoden zur Erfassung der Ebene des Ansehens 7.2 Ergebnisse auf der Ebene des Ansehens 7.3 Zusammenfassung und Diskussion von Face Work auf der Ebene des Ansehens 8 STUDIE 5: EMOTIONSEBENE 8.1 Spezifische Methoden zur Erfassung der Emotionsebene 8.2 Ergebnisse auf der Emotionsebene 8.3 Zusammenfassung und Diskussion der Emotionsebene 9 DISKUSSION 9.1 Auslöser eskalativer Verhandlungsverläufe 9.2 Strategien der Interaktionsgestaltung 9.3 Methodische Kritik 9.4 Abschließende Betrachtung Literaturverzeichnis Wissenschaftlicher Lebenslauf






Polizeiorganisation im Wandel: Die Evaluation der Polizeireform in Bayern

Gerd Neubeck, Udo Münch, Dieter Schneider, Antonio Vera, Jörg Ziercke & Klaus Zuch

Erscheinungsjahr: 2013
ISBN: 978-3-86676-342-5
Preis: 22,90 EUR
201 Seiten

Wichtige Entwicklungen wie der demografische Wandel, die Globalisierung und der rasante technische Fortschritt haben im Zusammenspiel mit der Finanzmittelknappheit der öffentlichen Hand in den letzten Jahrzehnten dazu geführt, dass öffentliche Organisationen im Allgemeinen und die Polizeien des Bundes und der Länder regelmäßig umfassende Reformen ihrer Organisationsstrukturen und -prozesse umsetzen mussten. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit einer solchen Reorganisation, nämlich der Polizeireform in Bayern in den Jahren 2006 bis 2009.

Dabei handelt es sich nicht um eine „klassische“ wissenschaftliche Studie, sondern um das Ergebnis einer Evaluation der in der Bayerischen Polizei durchgeführten Reformmaßnahmen. Die Autoren der vorliegenden Arbeit haben als Mitglieder einer Expertenkommission die durchgeführten Reformmaßnahmen sowie die davon betroffenen Organisationsstrukturen und die Arbeitsprozesse vor und nach der Reorganisation auf der Grundlage von zahlreichen Ortsbegehungen, Einzel- und Gruppengesprächen sowie einer fragebogengestützten Selbstevaluation sämtlicher Präsidien sowie des Landeskriminalamts analysiert, bewertet und Handlungsempfehlungen gegeben. Insofern liefert diese Arbeit nicht nur wertvolle Erkenntnisse hinsichtlich der Frage, wie moderne Organisationsgestaltung in der Polizei des 21. Jahrhunderts aussehen kann, sondern auch interessante Einblicke in die praktische Umsetzung von Organisationsreformen im öffentlichen Sektor.

Inhalt: INHALTSVERZEICHNIS ABKüRZUNGSVERZEICHNIS VORWORT A MANAGEMENTFASSUNG 1 VORBEMERKUNGEN 2 FESTSTELLUNGEN DER KOMMISSION 2.1 Arbeitsfeld „Neue Organisationsstruktur“ 2.2 Arbeitsfeld „Dienststelle Polizeipräsidium (neu)“ 2.3 Arbeitsfeld „Basisdienststellen der Schutz- und Kriminalpolizei“ 2.4 Arbeitsfeld „Einsatzzentrale (neu)“ 2.5 Arbeitsfeld „Kriminaldauerdienst“ 2.6 Arbeitsfeld „Kriminalpolizeiinspektionen mit Zentralaufgaben“ 2.7 Arbeitsfeld „Operative Ergänzungsdienste/Technische Ergänzungsdienste“ 2.8 Arbeitsfeld „Bayerisches Landeskriminalamt“ 2.9 Arbeitsfeld „Bayerische Bereitschaftspolizei“ 2.10 Arbeitsfeld „Bayerisches Polizeiverwaltungsamt“ 2.11 Arbeitsfeld „Zusammenarbeit mit externen Stellen“ 3 FAZIT B BERICHT DER EXPERTENKOMMISSION 1 DIE POLIZEIREFORM IN BAYERN 1.1 Politische Reformziele 1.2 Grobbeschreibung der Reformmaßnahmen 1.3 Wesentliche Reformmaßnahmen 1.4 Einzelmaßnahmen 2 EVALUATION DER POLIZEIREFORM IN BAYERN 2.1 Auftrag der Kommission 2.2 Zusammensetzung der Kommission 2.3 Arbeitsfelder und Zuständigkeiten 2.4 Methodik 2.5 Arbeitsweise der Kommission 3 ERGEBNISSE DER EVALUATION 3.1 Arbeitsfeld „Neue Organisationsstruktur“ 3.1.1 Reformmaßnahmen und -ziele 3.1.2 Aktueller Stand 3.1.3 Erfahrungen 3.1.4 Bewertung und Empfehlung 3.2 Arbeitsfeld „Dienststelle Präsidium (neu)“ 3.2.1 Reformmaßnahmen und -ziele 3.2.2 Aktueller Stand 3.2.3 Erfahrungen 3.2.4 Bewertung und Empfehlung 3.3 Arbeitsfeld „Basisdienststellen der Schutz- und Kriminalpolizei“ 3.3.1 Reformmaßnahmen und -ziele 3.3.2 Aktueller Stand 3.3.3 Erfahrungen 3.3.4 Bewertung und Empfehlung 3.4 Arbeitsfeld „Einsatzzentrale (neu)“ 3.4.1 Reformmaßnahmen und -ziele 3.4.2 Aktueller Stand 3.4.3 Erfahrungen 3.4.4 Bewertung und Empfehlung 3.5 Arbeitsfeld „Kriminaldauerdienst“ 3.5.1 Reformmaßnahmen und -ziele 3.5.2 Aktueller Stand 3.5.3 Erfahrungen 3.5.4 Bewertung und Empfehlung 3.6 Arbeitsfeld „Kriminalpolizeiinspektionen mit Zentralaufgaben“ 3.6.1 Reformmaßnahmen und -ziele 3.6.2 Aktueller Stand 3.6.3 Erfahrungen 3.6.4 Bewertung und Empfehlung 3.7 Arbeitsfeld „Operative Ergänzungsdienste/Technische Ergänzungsdienste“ 3.7.1 Reformmaßnahmen und -ziele 3.7.2 Aktueller Stand 3.7.3 Erfahrungen 3.7.4 Bewertung und Empfehlung 3.8 Arbeitsfeld „Bayerisches Landeskriminalamt“ 3.8.1 Reformmaßnahmen und -ziele 3.8.2 Aktueller Stand 3.8.3 Erfahrungen 3.8.4 Bewertung und Empfehlung 3.9 Arbeitsfeld „Bayerische Bereitschaftspolizei“ 3.9.1 Reformmaßnahmen und -ziele 3.9.2 Aktueller Stand 3.9.3 Erfahrungen 3.9.4 Bewertung und Empfehlung 3.10 Arbeitsfeld „Bayerisches Polizeiverwaltungsamt“ 3.10.1 Reformmaßnahmen und -ziele 3.10.2 Aktueller Stand 3.10.3 Erfahrungen 3.10.4 Bewertung und Empfehlung 3.11 Arbeitsfeld „Zusammenarbeit mit externen Stellen“ 3.11.1 Reformmaßnahmen und -ziele 3.11.2 Aktueller Stand 3.11.3 Erfahrungen 3.11.4 Bewertung und Empfehlung 4 FAZIT 4.1 Zusammenfassende Bewertung 4.2 Zentrale Feststellungen und Empfehlungen 4.3 Schlusswort VERWENDETE LITERATUR ANHANG






Reform der Wehrverfassung

Dieter Wiefelspütz

Erscheinungsjahr: 2008
ISBN: 978-3-86676-022-6
Preis: 16,90 EUR
178 Seiten

Das Luftsicherheitsurteil des Bundesverfassungsgerichts ist aus verfassungsrechtlichen
Gründen, die Große Koalition aus verfassungspolitischen Gründen
eine günstige Konstellation, um die zentralen wehrverfassungsrechtlichen
Normen des Grundgesetzes auf ihre Tragfähigkeit zu überprüfen.
Es bietet sich an, eine eng gefaßte änderung des Art. 35 GG vorzunehmen
und Art. 87 a GG um einen Abs. 5 zu ergänzen.
Dabei ist entscheidend, daß bei nichtkriegerischen Einsätzen der
Bundeswehr im Inland polizeirechtliche Vorgaben bestimmend sind, während
bei bewaffneten Aus-landseinsätzen das Völkerrecht maßgeblich
ist. Schließlich sollte der konstitutive Parlamentsvorbehalt wegen seiner
besonderen Bedeutung ausdrücklich in das Grundgesetz aufgenommen werden.
Es bietet sich danach an Art. 35 Abs. 2 – 5 GG neu zu fassen und einen
neuen Art. 87 a Abs. 5 GG zu schaffen:
Art. 35 Abs. 3 – 5 GG n. F.
(3) Gefährdet die Naturkatastrophe oder der Unglücksfall das Gebiet
mehr als eines Landes, so kann die Bundesregierung, soweit es zur wirksamen
Bekämpfung erforderlich ist, den Landesregierungen die Weisung erteilen,
Polizeikräfte anderen Ländern zur Verfügung zu stellen, sowie
Einheiten der Bundespolizei und der Streitkräfte zur Unterstützung
der Polizeikräfte einsetzen. Bei Gefahr im Verzug entscheidet der zuständige
Bundesminister. Die Entscheidung der Bundesregierung ist unverzüglich nachzuholen.
Maßnahmen der Bundesregierung nach Satz 1 sind jederzeit auf Verlangen
des Bundesrates, im übrigen unverzüglich nach Beseitigung der Gefahr
aufzuheben.
(4) Wenn ein besonders schwerer Unglücksfall nach Abs. 2 oder Abs. 3 a
unmittelbar droht, dürfen die Streitkräfte auch militärische
Mittel zur Ge-fahrenabwehr einsetzen, wenn die Polizei die Gefahr mit ihren
Mitteln nicht abwenden kann.
(5) Näheres regelt ein Bundesgesetz.
Art. 87 a Abs. 5 GG n. F.
(5) Die Streitkräfte dürfen nach den Regeln des Völkerrechts,
auch zur Unterstützung der zuständigen Bundesbehörden, eingesetzt
werden. Einsätze bedürfen der Zustimmung des Deutschen Bundestages;
das Nähere regelt ein Bundesgesetz.

Inhalt: 1. Einführung 2. Die Schutzfunktion des Staates 3. Die Grundfunktionen der Streitkräfte und der Polizei 4. Militärische Landesverteidigung und das Grundgesetz a) Verteidigung und das Grundgesetz b) Die Abwehr eines bewaffneten Angriffs von außen c) Die Abwehr eines militärischen Angriffs 5. Verteidigung und Terrorismusbekämpfung durch die Streitkräfte a) Das Verschwimmen der Grenzen von äußerer und innerer Sicherheit b) Landesverteidigung gegen den Terrorismus im Spiegel der Meinungen c) Bewertung 6. Terroristische Anschläge und Verteidigungsfall 7. Der Einsatz der Bundeswehr im Innern a) Die terroristische Bedrohung im Innern aa) Die Entstehungsgeschichte des Art. 35 Abs. 2 und 3 GG bb) Die Trennung des Katastrophennotstandes vom inneren Notstand cc) Die Neufassung des Art. 35 Abs. 2 und 3 GG im Jahre 1968 dd) Bewertung b) Bundeswehr und Amtshilfe c) Bundeswehr und innerer Notstand 8. Das Luftsicherheitsurteil des Bundesverfassungsgerichts vom15. Februar 2006 a) Die Gesetzgebungskompetenz b) Der besonders schwere Unglücksfall c) Der präventive Einsatz der Streitkräfte d) Der Einsatz militärischer Waffen aa) Die Begründung des Bundesverfassungsgerichts bb) Bewertung e) Entscheidung der Bundesregierung oder des Verteidigungsministers? aa) Die Begründung des Bundesverfassungsgerichts bb) Bewertung f) Die Tötung tatunbeteiligter Personen g) Der finale Rettungsschuß 9. Die Reaktionen auf das Flugsicherheitsurteil des Bundesverfassungsgerichts a) Das Meinungsbild b) Bewertung 10. Der kriegerische Luftzwischenfall und der Einsatz der Streitkräfte zur Verteidigung a) Der kriegerische Luftzwischenfall b) Die Abgrenzung des kriegerischen vom nichtkriegerischen Luftzwischenfall 11. Vorschläge zur änderung des Art. 35 GG a) Der Vorschlag aus der Mitte der SPD b) Der Vorschlag des Bundesministers des Innern Dr. Wolfgang Schäuble c) Bewertung 12. Vorschlag zur änderung des Art. 87 a Abs. 2 GG a) Art. 87 a Abs. 2 GG n. F. b) Bewertung aa) Verteidigung und Verteidigungsfall bb) Die Abwehr eines Angriffs auf die Grundlagen des Gemeinwesens 13. Vorschlag zur änderung des Art. 87 a Abs. 3 GG a) Art. 87 a Abs. 3 GG n. F. b) Bewertung 14. Die Einfügung eines Art. 87 a Abs. 5 GG n. F. a) Der Textvorschlag b) Der Auslandseinsatz der Streitkräfte nach den Regeln des Staatsrechts und des Völkerrechts aa) Die staatsrechtlichen Vorgaben für den Auslandseinsatz der Streitkräfte bb) Der Einsatz der Streitkräfte nach den Regeln des Völkerrechts cc) Bewertung c) Die ausdrückliche Einfügung des konstitutiven Parlamentsvorbehalts in das Grundgesetz aa) Der konstitutive Parlamentsvorbehalt als Verfassungsprinzip bb) Bewertung 15. Resümee und Ergebnis Literaturverzeichnis






Handlungsbedingungen von Vertretern in lokalen Sicherheitskooperationen

Nils Voelzke

Erscheinungsjahr: 2012
ISBN: 978-3-86676-257-2
Preis: 26,90 EUR
330 Seiten

Gremien zur kommunalen Kriminalprävention haben sich in Deutschland in Form von Räten, Runden Tischen, Sicherheits- und Ordnungspartnerschaften entwickelt. Wie agieren in diesen Personen als Vertreter ihrer Institution? Welche Kompetenzen haben sie? Wie können sie die Arbeit der Kooperation beeinflussen? Wie können Vertreter ausgestattet und ausgewählt werden? In dieser Arbeit greift Nils Voelzke die Frage nach dem Einfluss des Vertreters auf die Arbeit lokaler Sicherheitskooperationen auf. Es werden die Ergebnisse einer vergleichenden Fallstudie von vier Gremien aus dem Handlungsfeld häusliche Gewalt dargelegt. Das hierbei angewendete Institutional Analysis and Developement Framework wird als Analyseinstrument der Politikfeldanalyse erörtert. Anhand von Polizei und Kommunalverwaltung werden die besonderen Situationen von Vertretern, z.B. der Gleichstellungsbeauftragten, als Schnittstelle zwischen Organisation und Kooperation analysiert. Ausgehend von institutionellen Regelwerken werden die Handlungsbedingungen der Vertreter untersucht, ein Modell des Vertreters entwickelt und praktische Hinweise für die Gremienarbeit der kommunalen Kriminalprävention abgeleitet.
 

Inhalt Inhaltsübersicht Inhaltsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis Abbildungs- und Tabellenverzeichnis 1 Einleitung: Vertreter in lokalen Sicherheitskooperationen zur häuslichen Gewalt 1.1 Allheilmittel oder „Kaffeekränzchen“? 1.2 Ausgangslage und Fragestellung 1.2.1 Stand der Forschung 1.2.2 Erkenntnisleitende Hypothesen und Forschungsziel 1.3 Das Forschungsprojekt KoSiPol 1.4 Untersuchungsmethodik 1.4.1 Analytischer Bezugsrahmen 1.4.2 Empirische Untersuchung 1.5 Struktur der Arbeit 2 Kriminalpräventive Ansätze auf lokaler Ebene und häusliche Gewalt 2.1 Kriminalprävention 2.1.1 Definition und Dimensionen der Kriminalprävention 2.1.2 Ansätze und Strukturen kommunaler Kriminalprävention 2.2 Häusliche Gewalt 2.2.1 Häusliche Gewalt: Eine Begriffsklärung 2.2.2 Häusliche Gewalt - ein Problem für die Gesellschaft 2.2.3 Prävention und Intervention im Bereich der häuslichen Gewalt 2.3 Sicherheitskooperationen im Bereich der häuslichen Gewalt 2.3.1 Kooperationsformen 2.3.2 Lokale Sicherheitskooperationen gegen häusliche Gewalt 3 Ein Analyserahmen für lokale Sicherheitskooperationen 3.1 Ziel und Anspruch eines Analyserahmens 3.2 Das IAD-Framework 3.2.1 Grundlegende Annahmen für das IAD-Framework 3.2.2 Der Aufbau des IAD-Frameworks 3.2.3 Bisherige Forschung auf Basis des IAD-Frameworks 3.2.4 Kritik am IAD-Framework 3.3 Das IAD-Framework bei der Bearbeitung der Forschungsfrage 3.3.1 Nötige änderungen und Erweiterungen 3.3.2 Ein IAD-Framework für lokale Sicherheitskooperationen 3.4 Die Erfassung von lokalen Sicherheitskooperationen und ihren Grenzstellen mit dem IAD-Framework 4 Theoretische überlegungen zu den Vertretern 4.1 Typologie der Vertreter 4.2 Rahmenbedingungen 4.3 Regeln 4.3.1 Die Position 4.3.2 Die Besetzung des Vertreters 4.3.3 Die Handlungsoptionen 4.3.4 Zielvorgaben 4.3.5 Informationszugang 4.3.6 Entscheidungsprozess 4.3.7 Gewinn 5 Die empirische Untersuchung 5.1 Methoden 5.1.1 Vom Erkenntnisinteresse zum Forschungsdesgin 5.1.2 Qualitative Inhaltsanalyse 5.1.3 Schriftliche Befragung 5.2 Vorgehen 5.2.1 Auswahl der lokalen Sicherheitskooperationen 5.2.2 Auswahl der Vertreter 5.2.3 Durchführung und Auswertung der schriftlichen Befragung 5.2.4 Datenerhebung und Auswertung der Dokumente 5.2.5 Qualitative Interviews 5.2.6 Zusammenführung und Modellbildung 6 öffentliche Organisationen als Handlungsarena für ihre Vertreter 6.1 Die Polizei 6.1.1 Deskription 6.1.2 IAD-Frameworkanalyse der Polizeivertreter 6.2 Die Kommune 6.2.1 Deskription 6.2.2 IAD-Frameworkanalyse der Gleichstellungsbeauftragten als Vertreterin 6.3 Die Handlungsarenen im Vergleich der Behörden 6.3.1 Position und Besetzung 6.3.2 Entscheidungs- und Handlungsoptionen des Vertreters 6.3.3 Ziel- und Kontrollvorgaben für die Kooperationsarbeit 7 Die Handlungsarena der Vertreter in lokalen Sicherheitskooperationen 7.1 Modell A 7.1.1 Deskription 7.1.2 IAD-Framework Strukturanalyse 7.2 Modell B 7.2.1 Deskription 7.2.2 IAD-Framework Strukturanalyse 7.3 Modell C 7.3.1 Deskription 7.3.2 IAD-Framework Strukturanalyse 7.4 Modell D 7.4.1 Deskription 7.4.2 IAD-Framework Strukturanalyse 7.5 Die Handlungsarenen im Vergleich der Kooperationen 7.5.1 Mitgliedergewinnung 7.5.2 Entscheidungs- und Handlungsoptionen des Vertreters 7.5.3 Kosten und Nutzen des Vertreters 8 Die Bedeutung des Vertreters 8.1 Der Vertreter in der öffentlichen Organisation 8.1.1 Handlungsbefähigende Ausstattung des Vertreters 8.1.2 Positionierung des Vertreters in der hierarchischen Organisation 8.1.3 Das Prinzipal-Agent-Problem 8.1.4 Vertrauen 8.1.5 Mikropolitische Ansätze 8.2 Position der Vertreter in der Kooperation 8.2.1 Positionsorientierte Macht und die Befugnis des Vertreters in der Kooperation 8.2.2 Entscheidungsorientierte Macht und die organisationale Ausstattung des Vertreters 8.2.3 Reputationsorientierte Macht und das Vertrauen in den Vertreter 8.2.4 Vektorielle Machtakkumulation 8.3 Die Arbeit von Vertretern öffentlicher Organisationen als Schnittstelle zwischen Kooperation und Hierarchie 8.3.1 Der Vertreter als personalisierte Grenzstelle 8.3.2 Identitätsbehauptung als Handlungsanreiz für den Vertreter 8.3.3 Institutionelle Freiheit und die Befreiung der Identität des Vertreters 8.4 Vertreterkonzepte als Orientierung für die Praxis 8.4.1 Vertretermodelle 8.4.2 Konsequenzen für die Vertreterbestimmung 9 Schlussbetrachtung 9.1 Die Relevanz von Person und Position für den Vertreter in lokalen Sicherheitskooperationen 9.2 Grenzen und Chancen des IAD-Frameworks - in der Analyse kommunaler Kooperationen und als Instrument der Policy-Analyse 9.3 Ausblick – Implikationen für die Erforschung kommunaler Kooperationen 9.4 Thesen für die Praxis Literaturverzeichnis  






Entwicklung, Wandlung und Perspektiven Innerer Sicherheit in der Türkei Demokratisierung – Rechtsstaatlichkeit - Europäisierung

Bernd Liedtke

Erscheinungsjahr: 2011
ISBN: 978-3-86676-168-1
Preis: 29,80 EUR
395 Seiten

Prioritäres Ziel dieser Studie ist es, die Entwicklung, Wandlung und Perspektiven Innerer Sicherheit in der Türkei über den Zeitraum von fast 24 Jahren (1983 - 2007) nachvollziehbar und empirisch abgesichert darzustellen und zu analysieren. Dabei steht die Bewertung und Messung der Qualität von Demokratie und Rechtstaatlichkeit, mit besonderem Blick auf das Politikfeld Innere Sicherheit, sowie die Identifizierung und Erläuterung relevanter Ursachen von Defekten dieses Themenbereiches im Mittelpunkt des Forschungsinteresses, ohne dabei die Perspektive einer europäischen Sicherheitsarchitektur für den EU Beitrittskandidaten Türkei außer Acht zu lassen. Die Arbeit ist insgesamt eingebunden in das Teilgebiet der vergleichenden Politikwissenschaft, weil jene drei Regierungsperioden, nämlich die von Turgut özal (1983 - 1987 sowie 1987 - 1989), Bülent Ecevit (1999 - 2002) und Tayyip Erdoğan (2002 - 2007), als „zu vergleichende Fälle“ angenommen werden. Untersuchungsstrategie und– methode fußen vor allem auf drei Säulen: a) einer Sekundärdatenerhebung im Hinblick auf die Regelsetzung während des Betrachtungszeitraums; b) einer Primärdatenanalyse aufgrund der schriftlichen Befragung von 112 türkischen Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten; sowie c) einer Sekundärdatenanalyse, basierend auf einem grundlegenden „Messkonzept Innere Sicherheit“. Insgesamt soll durch die Ergebnisse der Arbeit ebenso unter Beweis gestellt werden, dass auch in einem für die Forschung nur schwer zugänglichen, sensiblen Bereich eine kompetente und praxisorientierte Analyse der vorwiegend doch aufgeladenen Politik im Inneren der Türkei möglich ist.

Inhaltsübersicht Inhaltsverzeichnis Abbildungsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis Vorwort 1 Einleitung 2 Grundlegende Begriffe 3 Das Leitbild von Demokratie und Rechtsstaat und das Modell Innere Sicherheit 4 Theoretischer Bezugsrahmen, Untersuchungsstrategie und -methode 5 Staatspolitische Zäsur und Grundsätze der Verfassung von 1982 6 Das Politikfeld Innere Sicherheit in der Türkei im Zeitraum 1983-2007 7 Entwicklung und Wandel Innerer Sicherheit von 1983-2007: Primärdatenanalyse 8 Entwicklung und Wandel Innerer Sicherheit von 1983-2007: Sekundärdatenanalyse 9 Ursachen von Defekten Innerer Sicherheit 10 Perspektiven einer europäischen Sicherheitsarchitektur und ihre Implementationsfaktoren 11 Zusammenfassung Quellenverzeichnis Anhänge