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Das Bild der Rheinland-Pfälzischen Polizei aus Sicht Asylbegehrender

Hallenberger, F.; Adam, A.; Bauer, A. & Kemmler, L.

Erscheinungsjahr: 2019
ISBN: 978-3-86676-578-8
Preis: 19,80 EUR
105 Seiten

Schriftenreihe Polizei & Wissenschaft

In den Jahren 2015 und 2016 kamen hunderttausende von Asylbegehrender nach Deutschland. Sie kamen mit vielerlei Hoffnungen aber sicher auch Befürchtungen und es wurde offensichtlich, dass sich diese mitunter von denen unterschieden, die von der Bevölkerung in Deutschland konstatiert wurde. Uns interessierte, wie diese Migranten die deutsche, insbesondere die Rheinland-Pfälzische Polizei sehen. Welche Erfahrungen haben sie gemacht, welche Befindlichkeiten gibt es, welche Erwartungen haben sie und anderes mehr. Dabei leitete uns nicht nur die Erweiterung des Wissens, wir wollten auch einen Nutzen daraus ziehen: Welcher Handlungsbedarf im Umgang mit Asylbegehrenden kann aufgrund der Ergebnisse für die Aus- und Fortbildung von Polizeibeamten abgeleitet werden? Die hier vorgestellte Studie beruht auf einer Stichprobe von 55 Asylbegehrenden aus Syrien und Afghanistan.

Inhalt:

1 Einleitung

2 Theoretischer Hintergrund
2.1 Erläuterungen zum Asylverfahren
2.1.1 Das Recht auf Asyl
2.1.2 Das Asylverfahren in Deutschland
2.2 Zuwanderung – Zahlen und Fakte
2.3 Ausländerkriminalität – Die Polizeiliche Kriminalstatistik
2.4 Kulturelle Hintergründe
2.4.1 Syrien
2.4.2 Afghanistan
2.5 Befragungen zur Polizei

3 Methode
3.1 Stichprobe
3.2 Leitfadeninterview
3.3 Vorgehensweise
3.4 Qualitative Inhaltsanalyse

4 Ergebnisse
4.1 Wie ist das Bild der Rheinland-Pfälzischen Polizei aus Sicht syrischer Männer?
4.1.1 Ergebnisse der Befragungen syrischer Männer
4.1.2 Interpretation der Ergebnisse syrischer Männer
4.2 Wie ist das Bild der Rheinland-Pfälzischen Polizei aus Sicht syrischer Frauen?
4.2.1 Ergebnisse der Befragungen syrischer Frauen
4.2.2 Interpretation der Ergebnisse syrischer Frauen
4.3 Wie ist das Bild der Rheinland-Pfälzischen Polizei aus Sicht afghanischer Männer?
4.3.1 Ergebnisse der Befragungen afghanischer Männer
4.3.2 Interpretation der Ergebnisse afghanischer Männer
4.4 Wie ist das Bild der Rheinland-Pfälzischen Polizei aus Sicht afghanischer Frauen?
4.4.1 Ergebnisse der Befragungen afghanischer Frauen
4.4.2 Interpretation der Ergebnisse afghanischer Frauen

5 Zusammenfassende Diskussion
5.1 Implikationen für die Theorie und zukünftige Forschung
5.2 Implikationen für die Praxis
5.3 Kritische Würdigung

6 Literaturverzeichnis

7 Anhang






Nach dem NSU Ergebnisse und Konsequenzen für die Polizei

Christoph Kopke (Hg.)

Erscheinungsjahr: 2020
ISBN: 978-3-86676-611-2
Preis: 24,90 EUR
197 Seiten

Schriftenreihe Polizei – Geschichte – Gesellschaft, 1
Herausgegeben von Prof. Dr. Christoph Kopke,
Fachbereich Polizei und Sicherheitsmanagement,
Hochschule für Wirtschaft und Recht, Berlin

Lang ist die Liste der Straftaten, die dem sog. „Nationalsozialistischen Untergrund“ (NSU) zugerechnet werden. Zwischen 2000 und 2007 ermordete die rechtsterroristische Gruppierung neun Gewerbetreibende (überwiegend mit türkischem Migrationshintergrund) und eine aus Thüringen stammende Polizeibeamtin, verübte mindestens drei Sprengstoffanschläge und beging zahlreiche Raubüberfälle. Die Enttarnung des NSU im Jahre 2011 zeigte nicht nur, welche hohe Gewaltbereitschaft in Teilen der extremen Rechten vorherrscht. Sie offenbarte auch Fahndungspannen und Fehleinschätzungen der ermittelnden Polizeibehörden („Institutioneller Rassismus“), lenkte den Blick auf das umstrittene Agieren von Verfassungsschutzbehörden und löste damit – zumindest zeitweise - tiefgreifende Diskussionen zur Sicherheitsarchitektur der Bundesrepublik und zum Verhältnis von Nachrichtendiensten und Polizei aus. Verschiedene Kommissionen und etliche parlamentarische Untersuchungsausschüsse in Bund und Ländern beschäftig(t)en sich nicht nur mit den Taten des NSU, sondern auch mit der Frage, warum diese rassistische Mordserie von den Sicherheitsbehörden über lange Zeit nicht als solche erkannt und eingestuft wurde.
Die Aufsätze des vorliegenden Sammelbandes basieren überwiegend auf Abschlussarbeiten im Studiengang gehobener Polizeivollzugsdienst (gPVD) an der Hochschule für Wirtschaft und Recht. Die Beiträge beschäftigen sich aus polizeiwissenschaftlicher Perspektive mit verschiedenen Aspekten des NSU-Terrors, mit Rechtsextremismus und terroristischen Konzepten sowie den Konsequenzen, die sich daraus für die Polizeibehörden ergeben (können).

Inhalt
Vorwort 

Christoph Kopke
„dass Rechtsextremismus und Rechtsterrorismus in ihrer Gefährlichkeit nicht unterschätzt werden“ oder: Ergebnisse und Konsequenzen für die Polizei aus dem NSU-Desaster

Anna-Lena Braatz
„Lone Wolf “-Terrorismus. Eine Herausforderung für die Sicherheitsbehörden? 

Mareike Birmele
Neonazistische Blaupausen des NSU

Sebastian Ohm
Die Rolle des Verfassungsschutzes im Rahmen des NSU-Terrors am Beispiel Tino Brandt

André Philipp Sindele
Reaktionen der rechtsextremen Szene auf den Nationalsozialistischen Untergrund

Ingo Reichelt
Welche Konsequenzen und Aufgaben ergeben sich aus der Aufarbeitung des NSU-Komplexes für die Polizei Berlin?

Christoph Kopke/Alexander Lorenz-Milord
Die Konsequenzen der Polizei Brandenburg aus dem NSU-Komplex

Auswahlbibliographie Rechtsextremismus und Nationalsozialistischer Untergrund (NSU) 

Danksagung und Vorankündigung






Eigensicherung & Schusswaffeneinsatz bei der Polizei

Clemens Lorei (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2007
ISBN: 978-3-935979-81-8
Preis: 19,80 EUR
182 Seiten

Beiträge aus Wissenschaft und Praxis 2006
Lieferung nur an Polizeidienststellen (Polizei, Bundespolizei, Zoll, Feldjägerwesen der Bundeswehr) und Polizeiangehörige mit Nachweis
Inhalt:

Pepperspray - Understanding, Implementation and Experiences
Arie Ponsen

Tötungsdelikte gegen die Polizei –
Versuch einer theoretischen Annäherung
Arne Rüger

Posttraumatische Belastungsstörungen nach
polizeilicher Aufgabenerfüllung: Präventive, psychotherapeutische
und psychopharmakologische Aspekte
Rolf Meermann & Eberhard Okon

Motorische Reaktion auf unbewusste Wahrnehmung
– Implikationen für den Schusswaffeneinsatz
Christopher Heim

Simulations- und Trainingsansätze in Hochrisikobranchen
– Wie lassen sich Erfahrungen auf die Eigensicherung übertragen?
Cornelius Buerschaper

Der Einsatz von Laserzielsystemen für Kurzwaffen:
Trend oder Weiterentwicklung?
Jens Heider

Vorstellung der in den Bundesländern vorhanden
AMOK-Konzepte
Bruno Schröders

Schädelsprengung
Christian Schyma

Zum Expansionsverhalten von Deformationsgeschossen
Christian Schyma

Auswahlverfahren für spezielle polizeiliche Verwendungen
Markus Schmidt & Christian Bolz

Police Violence – The Use of Force by the
Police in the Netherlands
Jaap Timmer






Eingriffsrecht der Polizei (NRW) Band 1: Grundlagen des polizeilichen Eingriffsrechts

Pascal Basten

Erscheinungsjahr: 2020
ISBN: 978-3-86676-656-3
Preis: 24,90 EUR
335 Seiten

Hardcover

Eingriffsrecht der Polizei ist Recht der Polizei zu Maßnahmen mit möglichen Grundrechtseingriffen; es ist – entsprechend den Grundrechtsfunktionen von Abwehr, Schutz und Mitwirkung sowie Teilhabe – nicht nur Eingriffsrecht, sondern auch Erhaltungsrecht und Ermöglichungsrecht.

Eingriffsrecht der Polizei ist eine besondere Disziplin mit höherer Vielschichtigkeit an Rechtsquellen und Rechtserkenntnisquellen zu Rechten und Rechtsgütern aus mehreren Rechtsgebieten, die mehr als andere der umfassenderen (Rechts-)Ordnung und einem strukturierteren (Rechts-)System bedürfen. Dieses Werk befasst sich mit wesentlichen Begriffen, Formen, Inhalten des Eingriffsrechts der Polizei (NRW); beinhaltet also insbesondere:

• polizeirelevante Grundlagen des Rechts und Rechtsgrundlagen;
• polizeilich relevantes Grundgesetz-Recht (Verfassungsrecht, Staatsrecht, Grundrechte);
• Polizei- und Ordnungsrecht der Polizei (NRW);
• formelles Strafrecht und Ordnungswidrigkeitenrecht der Polizei;

und zwar für alle Rechtsanwender aus und für „Theorie, Training, Praxis“.

Alle Abschnitte sind aktuell und umfassend und mit mit vielen Originalquellen und Originaltexten versehen. Alle Teile (z.B. einzelne Maßnahmen) können selbständig und unabhängig voneinander oder quer und nebeneinander gelesen werden, insbesondere
als eine Art Begleiter, Checkliste, Kompendium für Studium, Training, Dienstpraxis:

• als eine Art Lexikon bezüglich Begriffen, Fachsprache, Stichworten (Argumente, Topoi und Vokabular des Eingriffsrechts);
• als eine Art Nachschlagewerk bezüglich Formen, Inhalten, Quellen.

Das Werk gibt übersichtlich und jeweils an relevanten Stellen:

• Begriffe und (Legal-)Definitionen;
• Subsumtions-Formulierungen und sonstige Formulierungen (Argumente, Topoi und Vokabular des Eingriffsrechts);
• Fallbeispiele und Quellen (Gesetzesquellen, Rechtsprechungsquellen, Schrifttumsquellen);

weitere Sachregister und Übersichten.

Inhalt:

ABSCHNITT 1: RECHT IM OBJEKTIVEN SINNE
UNTERABSCHNITT 1: RECHTSORDNUNG
UNTERABSCHNITT 2: RECHTSGEBIET
UNTERABSCHNITT 3: RECHTSQUELLEN UND RECHTSERKENNTNISQUELLEN
TITEL 1: GESETZE
TITEL 2: RECHTSNORMEN
Untertitel 1: Rechtsnormen und Sozialnormen
Untertitel 2: Rechtsnormarten
Untertitel 3: Rechtsnormfunktionen
Untertitel 4: Rechtsnormstruktur
Untertitel 5: Rechtsnormwirkungen
TITEL 3: RECHTSFORM UND RECHTSINHALT VON GESETZEN UND RECHTSNORMEN

ABSCHNITT 2: RECHT IM SUBJEKTIVEN SINNE
UNTERABSCHNITT 1: SUBJEKTIVE RECHTE IM RECHT
UNTERABSCHNITT 2: RECHTSSUBJEKTE DES DEUTSCHEN RECHTS
UNTERABSCHNITT 3: SUBJEKTIVE GRUNDRECHTE IM DEUTSCHEN RECHTSSTAAT
UNTERABSCHNITT 4: RECHTSSUBJEKTE DES DEUTSCHEN RECHTSSTAATS
TITEL 1: STAATSGEWALTEN IM DEUTSCHEN RECHTSSTAAT
TITEL 2: STAATSGEWALTSFORMIERUNG IM DEUTSCHEN RECHTSSTAAT
TITEL 3: POLIZEI IM DEUTSCHEN RECHTSSTAAT

ABSCHNITT 3: RECHT IM FACHLICHEN SINNE
UNTERABSCHNITT 1: EINGRIFFSRECHT ALS DISZIPLIN
UNTERABSCHNITT 2: FALLBEARBEITUNG UND IHRE ELEMENTE
TITEL 1: METHODE UND STIL
TITEL 2: SPRACHE UND AUSSAGEN
TITEL 3: VORAUSSETZUNG, DEFINITION, SUBSUMTION, ERGEBNIS
TITEL 4: AUSLEGUNG
TITEL 5: SCHEMATIK
UNTERABSCHNITT 3: DAS FALLBEARBEITUNGSSCHEMA – PUNKTE, INHALTE, VARIANTEN
TITEL 1: SCHEMABETREFF
TITEL 2: FALLBEARBEITUNGSEINLEITUNG – INSBESONDERE: RECHTMÄßIGKEIT EINER BESTIMMTEN POLIZEILICHEN MAßNAHME
TITEL 3: A. RECHTSGRUNDLAGE
Untertitel 1: A. I. Grundrechte
Untertitel 2: A. II. Rechtsgebiet
Untertitel 3: A. III. Mögliche Befugnisrechtsnorm
TITEL 4: B. FORMELLE RECHTMÄßIGKEIT
Untertitel 1: B. I. Zuständigkeit
Untertitel 2: B. II. Verfahren
Untertitel 3: B. III. Form
TITEL 4: C. MATERIELLE RECHTMÄßIGKEIT
Untertitel 1: C. I. Tatbestand
Untertitel 2: C. II. Inanspruchnahme
Untertitel 3: C. III. Rechtsfolge
Kapitel 1: C. III. 1. Tatsächliche und rechtliche Möglichkeit
Kapitel 2: C. III. 2. Bestimmtheit
Kapitel 3: C. III. 3. Ermessen
Kapitel 4: C. III. 4. Verhältnismäßigkeit
TITEL 5: D. GESAMTERGEBNIS

SACHWORTREGISTER

QUELLENVERZEICHNIS

ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS






Eingriffsrecht der Polizei in Nordrhein-Westfalen Gesetze

Pascal Basten & Martin Klein

Erscheinungsjahr: 2020
ISBN: 978-3-86676-655-6
Preis: 29,90 EUR
976 Seiten

Hardcover

Die befugnisrelevanten Gesetze des Eingriffsrechts der Polizei Nordrhein-Westfalen gebündelt und nach Rechtsgebieten systematisiert in einer Hand!

Diese Gesetzessammlung gibt die hauptsächlich geltenden Gesetze des Eingriffsrechts für die nordrhein-westfälische Polizei geordnet wieder, insbesondere orientiert an eingriffsrechtlichen Rechtsgebieten und eingriffsrechtlichen Rechtsfolgen.

Zu den in dieser Gesetzessammlung geordneten polizeilich-eingriffsrechtlichen Rechtsgrundlagen für ein Rechtsmäßigkeitsgesamtergebnis zählen insbesondere die möglichen Befugnisrechtsnormen für polizeiliche Maßnahmen – je nach Entsprechung von (Maßnahmen-)Realfolge und (Maßnahmen-)Rechtsfolge. Die möglichen Befugnisrechtsnormen können nach Art von Rechtsnormenkunde als solche besser erkannt und unterschieden werden zu wesentlich anderen Rechtsnormarten wie Ermächtigungsgrundlagen, die insbesondere Rechtsgrundlagen eben zur Gesetzgebungs-Ermächtigung der Exekutive durch die Legislative sind, in ausnahmsweise durch eine solche Ermächtigung bestimmten Fällen Gesetzgebung wie eine Rechtsverordnung zu machen; und mögliche Befugnisrechtsnormen können zu weiteren Rechtsnormen abgegrenzt werden wie Zuständigkeitsrechtsnormen, Verfahrensrechtsnormen, Formrechtsnormen, Gebotsrechtsnormen, Verbotsrechtsnormen, Sanktionsrechtsnormen, Gestaltungsrechtsnormen. Zu den Rechtsgrundlagen für ein Rechtsmäßigkeitsgesamtergebnis zählen also neben möglichen Befugnisrechtsnormen ebenso weitere Rechtsnormen mit ihren Voraussetzungen für sachliche, instanzielle, örtliche, funktionelle Zuständigkeiten als Aufgabenwahrnehmungserlaubnis für den jeweiligen Rechtsfolgesetzer; Rechtsnormen mit ihren Voraussetzungen für das gesamte Verfahren als normiertes Verhalten des Rechtsfolgezuständigen außer, bei, im Zusammenhang mit der Rechtsfolge; Rechtsnormen mit ihren Voraussetzungen für die Form als das Wie der Rechtsfolgesetzung (schriftlich, elektronisch, mündlich oder in anderer Weise); Rechtsnormen mit ihren Voraussetzungen für den Tatbestand als Gesamt der Rechtsfolgesetzungsbedingungen; und auch Rechtsnormen mit ihren Voraussetzungen für die Rechtsfolge, also den Rechtsfolgegestaltungsbedingungen wie tatsächlicher und rechtlicher Möglichkeit, Bestimmtheit, Ermessen, Verhältnismäßigkeit.

Inhalt:

Vorwort

Rechtsgebietsübergreifendes Verfassungsrecht
1 Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland (GG)
2 Vertrag über die Europäische Union (EUV)
3 Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union (AEUV)

Rechtsgebietsübergreifendes einfachgesetzliches Recht
4 Staatsangehörigkeitsgesetz (StAG)
5 Gesetz über das Bundesverfassungsgericht (Bundesverfassungsgerichtsgesetz - BVerfGG)
6 Gerichtsverfassungsgesetz (GVG)
7 Datenschutzgesetz Nordrhein-Westfalen (DSG NRW)
8 Gesetz über die Organisation und die Zuständigkeit der Polizei im Lande Nordrhein- Westfalen – Polizeiorganisationsgesetz (POG NRW)
9 Verordnung über die Kreispolizeibehörden des Landes Nordrhein-Westfalen (KPBVO NRW)
10 Verordnung über weitere polizeiliche Aufgaben des Landeskriminalamts bei der Gefahrenabwehr sowie der Erforschung und Verfolgung von Straftaten (Aufgabenverordnung LKA – LKAAufgVO NRW)
11 Verordnung über die Bestimmung von Polizeipräsidien zu Kriminalhauptstellen (KHSt-VO NRW)
12 Übereinkommen zur Durchführung des Übereinkommens von Schengen vom 14. Juni 1985 zwischen den Regierungen der Staaten der Benelux-Wirtschaftsunion, der Bundesrepublik Deutschland und der Französischen Republik betreffend den schrittweisen Abbau der Kontrollen an den gemeinsamen Grenzen (SDÜ)
13 Abkommen zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland und der Regierung des Königreichs Belgien über die Zusammenarbeit der Polizeibehörden und Zollverwaltungen in den Grenzgebieten (Deutsch-belgischer Polizeivertrag DEU-BEL-PV)
14 Vertrag zwischen BRD und Königreich Niederlande über die grenzüberschreitende polizeiliche Zusammenarbeit und die Zusammenarbeit in strafrechtlichen Angelegenheiten (Deutsch-niederländischer Polizeivertrag DEU-NLD-PV)
15 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB)
16 Zivilprozessordnung (ZPO)
17 Verwaltungszustellungsgesetz für das Land Nordrhein-Westfalen (Landeszustellungsgesetz – LZG NRW)

Hauptgesetze auf dem Rechtsgebiet der Gefahrenabwehr
18 Gesetz über Aufbau und Befugnisse der Ordnungsbehörden – Ordnungsbehördengesetz (OBG NRW)
19 Polizeigesetz des Landes Nordrhein-Westfalen (PolG NRW)
20 Gesetz über das Verfahren in Familiensachen und in den Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit (FamFG)
21 Gesetz zur Regelung des Vollzuges der Freiheitsstrafe in Nordrhein-Westfalen (Strafvollzugsgesetz Nordrhein-Westfalen – StVollzG NRW)
22 Verwaltungsverfahrensgesetz für das Land Nordrhein-Westfalen (VwVfG NRW)
23 Verwaltungsvollstreckungsgesetz für das Land Nordrhein-Westfalen (Verwaltungsvollstreckungsgesetz NRW – VwVG NRW)
24 Verwaltungsgerichtsordnung (VwGO)
25 Gesetz über die Justiz im Land Nordrhein-Westfalen (Justizgesetz Nordrhein-Westfalen – JustG NRW)

Hauptgesetze auf dem Rechtsgebiet der Strafrechtspflege
26 Einführungsgesetz zum Gerichtsverfassungsgesetz (EGGVG)
27 Strafprozeßordnung (StPO)
28 Gesetz über Ordnungswidrigkeiten (OWiG)
29 Jugendgerichtsgesetz (JGG)
30 Strafgesetzbuch (StGB)

Weitere Zuständigkeitsnormen auf dem Rechtsgebiet der Gefahrenabwehr
31 Verordnung zur Bestimmung der für die Verfolgung und Ahndung von Ordnungswidrigkeiten nach dem dritten Teil des Gesetzes über Ordnungswidrigkeiten und nach dem Vierten Strafrechtsänderungsgesetz zuständigen Verwaltungsbehörden (OWiGZVO NRW)
32 Verordnung über Zuständigkeiten im Bereich Straßenverkehr und Güterbeförderung (StV- und GüterbefZVO NRW)

Weitere Zuständigkeitsnormen auf dem Rechtsgebiet der Strafrechtspflege
33 Gerichtsverfassungsgesetz (GVG)
34 Verordnung über die Ermittlungspersonen der Staatsanwaltschaft (EPVO NRW)
35 Straßenverkehrsgesetz (StVG)
36 Verordnung zur Bestimmung der für die Verfolgung und Ahndung von Verkehrsordnungswidrigkeiten zuständigen Verwaltungsbehörden (VerkehrsOwiZVO NRW)

Weitere spezielle Rechtsnormen auf dem Rechtsgebiet der Gefahrenabwehr
37 Gesetz über die friedliche Verwendung der Kernenergie und den Schutz gegen ihre Gefahren (Atomgesetz – AtomG)
38 Bundesjagdgesetz (BJagdG)
39 Verordnung über das Bewachungsgewerbe (Bewachungsverordnung – BewachV)
40 Gesetz über das Fahrlehrerwesen (Fahrlehrergesetz – FahrlG)
41 Verordnung über die Zulassung von Personen zum Straßenverkehr (Fahrerlaubnis-Verordnung – FeV)
42 Fischereigesetz für das Land Nordrhein-Westfalen (Landesfischereigesetz –FischG NRW)
43 Verordnung über die Zulassung von Fahrzeugen zum Straßenverkehr (Fahrzeug-Zulassungsverordnung – FZV)
44 Hundegesetz für das Land Nordrhein-Westfalen (Landeshundegesetz – LHundG NRW)
45 Güterkraftverkehrsgesetz (GüKG)
46 Lebensmittel-, Bedarfsgegenstände- und Futtermittelgesetzbuch (Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuch – LFGB)
47 Paßgesetz (PaßG)
48 Gesetz über Personalausweise und den elektronischen Identitätsnachweis (Personalausweisgesetz – PAuswG)
49 Straßenverkehrsgesetz (StVG)
50 Straßenverkehrs-Ordnung (StVO)
51 Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO)
52 Wehrpflichtgesetz (WPflG)
53 Gesetz über den Zivildienst der Kriegsdienstverweigerer (Zivildienstgesetz – ZDG)

Weitere spezielle Rechtsnormen auf dem Rechtsgebiet der Strafrechtspflege
54 Abgabenordnung (AO)
55 Gesetz über das Zentralregister und das Erziehungsregister (Bundeszentralregistergesetz – BZRG)
56 Gesetz über die internationale Rechtshilfe in Strafsachen (IRG)
57 Gesetz über den Aufenthalt, die Erwerbstätigkeit und die Integration von Ausländern im Bundesgebiet (Aufenthaltsgesetz – AufenthG)
58 Aufenthaltsverordnung (AufenthV)
59 Asylgesetz (AsylG)
60 Gesetz über die allgemeine Freizügigkeit von Unionsbürgern (Freizügigkeitsgesetz/EU – FreizügG/EU)
61 Gesetz über eine Karte für Unionsbürger und Angehörige des Europäischen Wirtschaftsraums mit Funktion zum elektronischen Identitätsnachweis (eID-Karte-Gesetz – eIDKG)
62 Jugendschutzgesetz (JuSchG)
63 Verordnung über Zuständigkeiten im Bereich der Jugendwohlfahrt nach dem Jugendschutzgesetz, dem Sozialgesetzbuch VIII - Kinder- und Jugendhilfe - und dem Jugendfreiwilligendienstegesetz (Jugendwohlfahrtszuständigkeitsverordnung – ZuVO JuWo NRW)
64 Gewerbeordnung (GewO)
65 Verordnung zur Übertragung von Ermächtigungen, zur Regelung von Zuständigkeiten und Festlegungen auf dem Gebiet des Gewerberechts (Gewerberechtsverordnung – GewRV NRW)
66 Gesetz zur Regelung des öffentlichen Vereinsrechts (Vereinsgesetz – VereinsG)
67 Verordnung zur Durchführung des Gesetzes zur Regelung des öffentlichen Vereinsrechts (VereinsGDV)
68 Verordnung über die Regelungen von Zuständigkeiten nach dem öffentlichen Vereinsrecht (ÖffVereinsRZVO NRW)
69 Gesetz über Versammlungen und Aufzüge (Versammlungsgesetz – VersG)
70 Verordnung über Zuständigkeiten nach dem Versammlungsgesetz (VersGZVO NRW)
71 Waffengesetz (WaffG)
72 Allgemeine Waffengesetz-Verordnung (AWaffV)
73 Verordnung zur Durchführung des Waffengesetzes (WaffGDVO NRW)






Wer kontrolliert die Polizei? Juristische und sozialwissenschaftliche Analysen von Strukturen und Kompetenzen

Bernhard Frevel (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2023
ISBN: 978-3-86676-826-0
Preis: 22,80 EUR
136 Seiten

In einem Rechtsstaat bedürfen insbesondere Organisationen wie die Polizei, die tief in die Grundrechte der Menschen eingreifen dürfen, einer differenzierten Aufsicht und Kontrolle. Diese sollen die Bevölkerung vor Übergriffen und Fehlverhalten schützen, falsche Handlungen vermeiden, Fehler erkennen, aus ihnen lernen oder auch sanktionieren.

An der Kontrolle der Polizei wirken die Polizeiorganisation selbst und andere Behörden mit, haben Staatsanwaltschaft, Richter und Gerichte wichtige Anteile. Die Parlamente leisten die politische Kontrolle der Sicherheitsbehörden und diverse zivilgesellschaftliche Organisationen beobachten, ob die Polizei die Grund- und Menschenrechte achtet oder verletzt.

Das Buch skizziert und problematisiert die Kontrolle der Polizei in Deutschland und verortet die Kontrollformate in einem internationalen Vergleich

Inhalt:

Bernhard Frevel
Zur Einführung: Aufsicht und Kontrolle der Polizei

Bernhard Frevel
1 Die Polizei und Polizeikontrolle in Deutschland – multiple Perspektiven
1.1 Historische Wurzeln und Brüche der Polizeiorganisation
1.2 Formale Strukturen im politischen System der Bundesrepublik Deutschland
1.3 Polizei in der staatlichen Sicherheitsarchitektur
1.4 Struktur, Organisation und Kontrolle: Die formale Dimension
1.5 Die informelle Seite: Kommunale Begleitung und zivilgesellschaftliches Monitoring des Polizierens
1.6 Reichweite der Polizeikontrolle in Deutschland

Frank Braun
2 Justizielle Kontrolle der Polizei
2.1 Vorab: Unabhängigkeit der Justiz
2.2 Gerichtliche Kontrolle polizeilichen Handelns
2.3 Kontrolle der Polizei im Ermittlungsverfahren
2.4 Kontrolldichte gerichtlicher Überprüfung polizeilichen Handelns
2.5 Personelle Zuordnung rechtswidrigen polizeilichen Handelns durch Kennzeichnungspflichten
2.6 Unterstützung durch unabhängige Polizeibeauftragte
2.7 Exkurs: Schutz der Menschenrechte durch unabhängige nationale Institutionen
2.8 Rechtsschutz gegen heimliche Maßnahmen
2.9 Friktionen: Kontrollverluste im Sicherheitsrecht

Vanessa Salzmann
3 Behördliche Aufsicht
3.1 Rechts- und Fachaufsicht
3.2 Dienstherreneigenschaft und Leitungsfunktionen
3.3 Weitere Kontrollmechanismen
3.4 Disziplinarverfahren
3.5 Kontrolle durch Leistungsmessung
3.6 Kritik

Bernhard Frevel & Patrick Ernst Sensburg
4 Parlamentarische Kontrollrechte und -instrumente von Sicherheitsbehörden (Bund, Länder)
4.1 Einleitung
4.2 Grundsätzliche Kontrolle der Regierung durch das Parlament
4.3 Kontrollvoraussetzung: Schutz der Legislative vor der Exekutive
4.4 Zusammenfassung

Norbert Pütter
5 Zivilgesellschaftliche Kontrolle der Polizei
5.1 Konsens: Kontrolldefizite
5.2 Kontroll-Akteure
5.3 Ziele und Instrumente
5.4 Grenzen und Chancen

Sebastian Roché
6 Police regulation laws and mechanisms in comparative perspective – An overview of national configurations
6.1 Methodology for comparatively assessing the regulation of police
6.2 Findings: fundamental rights and citizen orientation
6.3 Limitations

Udo Behrendes
7 Nachwort: Von der (reaktiven) Kontrolle zum (proaktiven) zivilgesellschaftlichen Monitoring der Polizei?
7.1 Zivilgesellschaftliche Kontrolle der Polizei in der Bundesrepublik - von den Polizeiausschüssen der Britischen Besatzungszone zur Hamburger Polizeikommission
7.2 Externe Kontrolle der Polizei durch Polizeibeauftragte seit Mitte der 2010er Jahre
7.3 Erweiterung der Befugnisse der Polizeibeauftragten auf einfach gelagerte strafrechtlich relevante Fälle?
7.4 Erweiterung der Befugnisse der Polizeibeauftragten im Sinne eines proaktiven zivilgesellschaftlichen Polizeimonitorings?
7.5 Ausweitung der Befugnisse der Polizeibeauftragten zum Nutzen der Polizei

Die Autorin und Autoren






Pierre Bourdieu und das Feld Polizei - Ein besonderer Fall des Möglichen Schriften zur Empirischen Polizeiforschung, Band 13

Marcel Schöne

Erscheinungsjahr: 2011
ISBN: 978-3-86676-198-8
Preis: 34,90 EUR
502 Seiten

Marschel Schöne macht die Institution Polizei als soziales Feld im Sinne Pierre Bourdieus zum Gegenstand der theoriegeleiteten Analyse und spürt ihren Akteuren, Strukturen und Funktionslogiken im Sinne einer Gesamtperspektive nach. Seine facettenreiche Arbeit, die einen Bruch mit den in gewisser Weise ganz naiven, staatlich geprägten Formen des Glaubens an die Institution Polizei darstellt, wird dabei durch ein sensibles Radar für die feinstofflichen Aspekte der Polizei geprägt, die nur wissen kann, wer das Innenleben der Polizei aus eigener Erfahrung kennt. Der ehemalige Polizeipraktiker und jetzige Wissenschaftler Schöne bereichert durch seine originelle und fundierte Betrachtung der Polizei nicht nur den wissenschaftlichen Diskurs sondern ist auch für Polizeipraktiker zu empfehlen, die sich ihrer Organisation auf ungewohnte Weise nähern und ihre eigene (Berufs)Praxis kritisch in den Fokus nehmen wollen.

Inhaltsverzeichnis 1. Prolog - Das Feld Polizei. Eine Außenansicht der Innenansicht 1.1 Modus Operandi – Methodisches 1.2 Forschungsthese 1.3 Das Feld Polizei 1.4 Positionen und Positionierungen 1.5 Wegskizze 2. Das Verhältnis von Nähe und Distanz zum Forschungsfeld oder die Grenzen objektivistischer Objektivierung 2.1 (Berufs)Biographisches 2.2 Grenzgänge 2.3 Fährnisse objektivistischer Objektivierung 2.4 Dosis facit venenum - Nähe und Distanz zum Forschungsfeld 2.5 Die Umkehrung des Verhältnisses zum Forschungsobjekt 2.6 Verbindung von Theorie und Praxis 3. Gesellschaftliche Differenzierung bei Pierre Bourdieu 3.1 Theorie der Praxis 3.2 Das Habituskonzept 3.3 Dialektik von Habitus und Feld 3.4 Das Feldkonzept 3.5 Das Kapitalkonzept Bourdieus 3.6 Conclusio 4. Die relative Autonomie der Felder 4.1 Cuius regio eius religio - Die Autonomie des Feldes Polizei 4.2 Polizei und Gesetze 4.3 Polizei und Politik 4.4 Polizei und Innenministerium 4.5 Polizei und Parlament 4.6 Polizei und Staatsanwaltschaft 4.7 Polizei und Medien 4.8 Polizei und Bürgerschaft 4.9. Conclusio 5. Kapitalien im Feld Polizei 5.1 Staatliches Metakapital – Schwungmasse des Feldes 5.2 Im Namen des Volkes oder Gewaltmonopol als symbolisches Kapital 5.3 Die Symbolik der Macht oder Das Ausstattungskapital der Polizei 5.4 Hexis des Feldes – Physisches Kapital 5.5 Polizeiliche (Aus)Bildung als kulturelles Kapital 5.6 Das Lachen der Polizeipräsidenten – Zur polizeilichen ökonomie 5.7 Nur für den Dienstgebrauch! - Kollegialer Gabentausch 5.8 Kurze Dienstwege - Sozialkapital im Feld 5.9 Nomen est omen - Ehrenkodex als symbolisches und soziales Kapital 5.10 Conclusio - Inflationsgeschütztes im Feld 6. Ruhe bewahren, Sicherheit ausstrahlen! – Das Produktionsfeld Polizei 6.1 Credo, ergo sum – Der Glaube an das polizeiliche Feld 6.2 Dr. Jekyll und Mr. Hyde? - Das polizeiliche Sein 6.3 Exkurs: Moderne und Sicherheit - So viel Freiheit wie möglich und so viel Sicherheit wie nötig? 6.4 Exklusive Sicherheitsproduktion – Der Kampf ums Monopol 6.5 Exkurs: Leviathan oder Behemoth - Die Grundstruktur der modernen Gesellschaft 6.6 Mundus vult decipi, ergo decipiatur – Die Präventivwirkung des Nichtswissens 7. Das Ausbildungssystem des Feldes Polizei 7.1 Zertifiziertes kulturelles Kapital 7.2 Polizeiliche Laufbahnen und Ausbildungseinrichtungen 7.3 Generalisten vs. Spezialisten 7.4 Interne Ausbildungswelt Polizei 7.5 Formelles und informelles Betriebswissen 7.6 Polizei und Polizistenkultur 7.7 Investitionen ins Feld 8. Raum des Möglichen – Das Feld als Denk- und Diskursraum 8.1 Die Macht der Zeichen – Zum Sprachraum Polizei 8.2 Soziolekt Polizei 8.3 Kommunikation der doppelten Teilnahme: Sprache auf der Vorderund der Hinterbühne des Feldes 8.4 Interne Kommunikation 8.5 Externe Kommunikation 8.6 Conclusio 9. Sine ira et studio – Interesse im polizeilichen Feld 9.1. Formalistische Unpersönlichkeit – das Feld zwischen Zerberus und Mutter Teresa 9.2 Nomen Nominandum - Polizeiliches Handeln ohne Ansehen der Person? 9.3 „Sei nie arglos – Rechne immer mit Gefahren!“ - Misstrauen im Feld Polizei 9.4 Militem aut monachum facit desperatio? - Berufswahl Polizei 9.5 Ausgewählte feldspezifische Interessenlagen 9.6 Conclusio 10. Einer von uns – Familiensinn im Feld Polizei 10.1 Tous pour un, un pour tous! - Das Feld Polizei als familiäre Korporation 10.2 Solidarität, Loyalität, Zusammenhalt – Der polizeiliche Ehrenkodex 10.3 Feldspezifische Inauguration - Vereidigung als Setzungsritus 10.4 Goldene Weihen – Die Zwiespältigkeit der verbeamteten Staatsnähe 10.5 Kollegiale Kameradschaft 10.6 Zumutungen der Intimität 10.7 Banalität vs. Großereignis 10.8 Baukasten der Emotionen 10.9 Das Urteil der Kameraden 10.10 Polizeiliche Tugend – der Raum des ethisch und habituell Möglichen 10.11 Conclusio 11. Die Herren von der Kripo und die Männer von der Schutz – Die Logik der Klassen 11.1 Raum von Unterschieden 11.2 Theoretische und wahrscheinliche Klassen 11.3 Conclusio 12. Epilog: Das Feld Polizei – Ein besonderer Fall des Möglichen 12.1 Feldanalyse 12.2 Weiterer Forschungsbedarf 13. LITERATUR Glossarium






Band 2: Betriebliche Gesundheitsförderung in der Polizei – Zur Effektivität des gesundheitsorientierten Dienstsports

Thorsten Weiler

Erscheinungsjahr: 2013
ISBN: 978-3-86676-277-0
Preis: 22,90 EUR
244 Seiten

Eine unausgewogene Altersstruktur des Personalkörpers, hohe Krankenstände sowie der Anteil eingeschränkt verwendungsfähiger Mitarbeiter haben nicht nur in der Wirtschaft, sondern vor allem auch im Bereich der öffentlichen Verwaltung ein besorgniserregendes Ausmaß angenommen. Vor diesem Hintergrund wird die „betriebliche“ Gesundheitsförderung u. a. in der Vollzugspolizei zu einem wichtigen Baustein der Personalentwicklung. Ein Kernthema bildet hierbei der gesundheitsorientierte Dienstsport, der bislang jedoch kaum adäquat evaluiert worden ist.
Um dem bestehenden Wissensdefizit entgegenzuwirken, wurden im Rahmen einer Interventionsstudie die Auswirkungen eines präventiven Dienstsportprogramms bei der Polizei auf Gesundheitsindikatoren und Krankenstand untersucht. Der nun vorliegende Befund dürfte die Handlungssicherheit von Behörden und Betrieben bei der Entscheidung, ob und wie in die Gesundheitsförderung der Mitarbeiter investiert werden soll, merklich erhöhen.

Inhalt 1 EINLEITUNG 2 THEORETISCHE AUFARBEITUNG DES PROBLEMFELDES 2.1 Betriebliche Gesundheitsförderung - Entwicklung und aktuelle Situation in Deutschland 2.1.1 Zum Krankenstand in Deutschland 2.1.2 Zum ökonomischen Nutzwert der BGF 2.1.3 Zur Physiologie des Gesundheitssports in der BGF 2.2 Wirkungen gesundheitssportlicher Aktivität 2.2.1 Leistungsphysiologische Aspekte 2.2.2 Präventive Aspekte 2.2.3 Betriebsökonomische Aspekte - Krankenstand 2.3 Dienstsport in der Polizei 2.3.1 Vorschriften und gesetzliche Bestimmungen 2.3.2 Ist-Stand- und Schwachstellenanalyse Dienstsport 2.3.3 Gesundheits- und Präventionssport - eine neue Sportkultur in der Polizei 2.4 Kritische Stellungnahme zur aktuellen Forschungslage 2.5 Untersuchungsziel und Hypothesenbildung 3 DARSTELLUNG DER EMPIRISCHEN UNTERSUCHUNG 3.1 Vorbemerkung 3.2 Methodik 3.2.1 Allgemeiner Untersuchungsablauf 3.2.2 Personenstichprobe 3.2.3 Eingangs- und Abschlussuntersuchung 3.2.4 Trainingsphase 3.2.5 Compliance - Erfüllung der Studienvorgaben 3.3 Statistik 3.3.1 Abschätzung des erforderlichen Stichprobenumfangs 3.3.2 Statistische Untersuchung des Datenmaterials 4 ERGEBNISSE 4.1 Probanden im Studienverlauf 4.1.1 Dropouts 4.1.2 Teilnahmequote und Konsequenzen für die Festlegung einer Primärschranke 4.1.3 Arbeits- und Trainingsanamnese; Anthropometrie 4.2 Verlauf der Trainingsphase 4.3 Verlauf der Datenaufnahme 4.4 Auswirkungen des Trainingsprogramms auf die Hauptzielparameter 4.4.1 Kardiozirkulatorische Leistungsfähigkeit 4.4.2 Körper-/übergewicht 4.4.3 Ernährungsverhalten 4.4.4 Habituelles Wohlbefinden 4.4.5 Krankenstand 4.5 Einflussfaktoren auf das Adaptationsausmaß 4.5.1 Alter 4.5.2 Ausgangsniveau 4.5.3 Compliance 4.5.4 Teilnahmequote 4.5.5 Dienstzeitmodell 4.6 Nonresponder 4.7 Dropout-Effekte 5 DISKUSSION 5.1 Kardiozirkulatorische Leistungsfähigkeit 5.2 Körper-/übergewicht 5.3 Ernährungsverhalten 5.4 Habituelles Wohlbefinden 5.5 Krankenstand 5.6 Einflussfaktoren auf das Adaptationsausmaß 5.7 Nonresponder 5.8 Methodenkritik 6 SCHLUSSFOLGERUNGEN UND AUSBLICK 7 ZUSAMMENFASSUNG 8 LITERATURVERZEICHNIS






Eingriffsrecht der Polizei (NRW) Band 3 Hauptstudium

Pascal Basten

Erscheinungsjahr: 2021
ISBN: 978-3-86676-658-7
Preis: 32,90 EUR
1051 Seiten

Eingriffsrecht der Polizei ist Recht der Polizei zu Maßnahmen mit möglichen Grundrechtseingriffen; es ist – entsprechend den Grundrechtsfunktionen von Abwehr, Schutz und Mitwirkung sowie Teilhabe – nicht nur Eingriffsrecht, sondern auch Erhaltungsrecht und Ermöglichungsrecht.

Eingriffsrecht der Polizei ist eine besondere Disziplin mit höherer Vielschichtigkeit an Rechtsquellen und Rechtserkenntnisquellen zu Rechten und Rechtsgütern aus mehreren Rechtsgebieten, die mehr als andere der umfassenderen (Rechts-)Ordnung und einem strukturierteren (Rechts-)System bedürfen. Dieses Werk befasst sich mit wesentlichen Begriffen, Formen, Inhalten des Eingriffsrechts der Polizei (NRW); beinhaltet also insbesondere:

• polizeirelevante Grundlagen des Rechts und Rechtsgrundlagen;
• polizeilich relevantes Grundgesetz-Recht (Verfassungsrecht, Staatsrecht, Grundrechte);
• Polizei- und Ordnungsrecht der Polizei (NRW);
• formelles Strafrecht und Ordnungswidrigkeitenrecht der Polizei;
• und zwar für alle Rechtsanwender aus und für „Theorie, Training, Praxis“.

Alle Abschnitte sind aktuell und umfassend und mit mit vielen Originalquellen und Originaltexten versehen. Alle Teile (z.B. einzelne Maßnahmen) können selbständig und unabhängig voneinander oder quer und nebeneinander gelesen werden, insbesondere:

• als eine Art Begleiter, Checkliste, Kompendium für Studium, Training, Dienstpraxis;
• als eine Art Lexikon bezüglich Begriffen, Fachsprache, Stichworten (Argumente, Topoi und Vokabular des Eingriffsrechts);
• als eine Art Nachschlagewerk bezüglich Formen, Inhalten, Quellen.

Das Werk gibt übersichtlich und jeweils an relevanten Stellen:

• Begriffe und (Legal-)Definitionen;
• Subsumtions-Formulierungen und sonstige Formulierungen (Argumente, Topoi und Vokabular des Eingriffsrechts);
• Fallbeispiele und Quellen (Gesetzesquellen, Rechtsprechungsquellen, Schrifttumsquellen);
• weitere Sachregister und Übersichten.

Inhalt:

BUCH 3: HAUPTSTUDIUM
ABSCHNITT 1: WOHNUNGSVERWEISUNG (WVW) UND RÜCKKEHRVERBOT (RVB) ZUM SCHUTZ VOR HÄUSLICHER GEWALT
ABSCHNITT 2: ELEKTRONISCHE AUFENTHALTSÜBERWACHUNG, § 34C POLG NRW
ABSCHNITT 3: ZWANG
UNTERABSCHNITT 1: ZWANGSMITTEL-ANDROHUNG
UNTERABSCHNITT 2: ZWANGSMITTEL-ANWENDUNG
ABSCHNITT 4: BESCHLAGNAHME ZUR SICHERUNG DER VOLLSTRECKUNG DER EINZIEHUNG ODER UNBRAUCHBARMACHUNG, § 111B STPO (GGF. I.V.M. §§ 46, 53 ABS. 1 S. 2, ABS. 2 OWIG)
ABSCHNITT 5: ERKENNUNGSDIENSTLICHE MAßNAHME BEIM BESCHULDIGTEN/BETROFFENEN AUF DEM RECHTSGEBIET DER STRAFRECHTSPFLEGE AUßER ZWECKS IDF, § 81B STPO (GGF. I.V.M. §§ 46, 53 ABS. 1 S. 2, ABS. 2 OWIG)
ABSCHNITT 6: ERKENNUNGSDIENSTLICHE MAßNAHME AUF DEM RECHTSGEBIET DER GEFAHRENABWEHR, § 14 (ABS. 1 NR. 2) POLG NRW
ABSCHNITT 7: KÖRPERLICHE UNTERSUCHUNG, KÖRPERLICHER EINGRIFF, BLUTPROBENENTNAHME BEI BESCHULDIGTEM / BETROFFENEM AUF DEM RECHTSGEBIET DER STRAFRECHTSPFLEGE, § 81A STPO (GGF. I.V.M. §§ 46, 53 ABS. 1 S. 2, ABS. 2 OWIG)
ABSCHNITT 8: KÖRPERLICHE UNTERSUCHUNG, ABSTAMMUNGSUNTERSUCHUNG, BLUTPROBENENTNAHME BEI ANDEREN PERSONEN AUF DEM RECHTSGEBIET DER STRAFRECHTSPFLEGE, § 81C STPO
ABSCHNITT 9: MOLEKULARGENETISCHE UNTERSUCHUNG, §§ 81E, F STPO (VGL. § 46 ABS. 4 S. 4 OWIG)
ABSCHNITT 10: DNA-IDENTITÄTSFESTSTELLUNG, § 81G STPO
ABSCHNITT 11: MOLEKULARGENETISCHE UNTERSUCHUNG ZUR IDENTITÄTSFESTSTELLUNG, § 14A POLG NRW
ABSCHNITT 12: DNA-REIHENUNTERSUCHUNG, § 81H STPO 559

BUCH 4: HAUPTSTUDIUM 2

ABSCHNITT 1: AUSLÄNDERRECHT
UNTERABSCHNITT 1: AUSLÄNDERRECHT ALLGEMEIN
UNTERABSCHNITT 2: AUSLÄNDERRECHTLICHE MAßNAHMEN MIT ORIGINÄRER LANDESPOLIZEIZUSTÄNDIGKEIT
ABSCHNITT 2: FÜHRERSCHEIN-SICHERSTELLUNG ODER FÜHRERSCHEIN-BESCHLAGNAHME ZUR FAHRERLAUBNISENTZIEHUNGSSICHERUNG, § 94 ABS. 3 I.V.M. § 111A STPO I.V.M. §§ 69, 69A, 69B STGB
ABSCHNITT 3: JUGENDSCHUTZRECHT
ABSCHNITT 4: VERSAMMLUNGSRECHT
ABSCHNITT 5: WAFFENRECHT

BUCH 5: HAUPTSTUDIUM 3
ABSCHNITT 1: DATENVERARBEITUNG ALLGEMEIN
ABSCHNITT 2: INTERNATIONALE POLIZEILICHE ZUSAMMENARBEIT

SACHWORTREGISTER

LITERATURVERZEICHNIS

ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS






Eigensicherung & Schusswaffeneinsatz bei der Polizei

Clemens Lorei (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2003
ISBN: 978-3-935979-09-2
Preis: 29,00 EUR
343 Seiten

Beiträge aus Wissenschaft und Praxis 2002 (mit zahlreichen farbigen Abbildungen)
• Was macht den Polizisten fit für den Einsatz? (H. P. Schmalzl)

• Nicht nur Debriefing – Polizeiseelsorge und Schusswaffeneinsatz
(F. Rutkowsky)

• Der Einsatz von weniger-als-tödlichen und nicht-tödlichen
Einsatzmitteln bei der Eigensicherung (J. P. Heider)

• Würge- und Haltegriffe – Ein kontrollierbares Risiko im polizeilichen
Einsatz? (W. Denk)

• Umgang mit der Presse nach einem Schusswaffengebrauch (H. Kolbe)

• Entwicklungsstand nicht-lethaler Wirksysteme (D. Meisterhans-Mainz)

• Ethik unmittelbaren Zwangs (H.-W. Alberts)

• Zur Gefährlichkeit freiverkäuflicher Schreckschusswaffen (M.
A. Rothschild)

• So viel wie nötig, so wenig wie möglich – Verbesserungsmöglichkeiten
für Polizeimunition (C. Schyma)

• At gunpoint – Police use of firearms in the Netherlands (J. S.
Timmer)

• Umgang   mit gefährlichen Hunden (G. Heumann)

• Visuelle und auditive Kommunikation als Kriterium der Eigensicherung
(D. Ungerer)

• Schutzfaktoren bei Hochstress – Primäre Prävention für
traumatogene Ereignisse (F. Hallenberger)

• Air-Taser – Funktionsweise und Wirkung (M. A. Rothschild &
Bux)

• Thermophysiologische Eigenschaften ausgewählter Schutzwesten (B.
Griefahn)

• Gewalt gegen Polizeibeamte (T. Ohlemacher & A. Rüger)

• Computerspiele – Training für den Schusswaffeneinsatz (M.
Hermanutz & W. Spöcker)

• Eigensicherung & Recht (I. Schmitt-Falckenberg)