
Schriftenreihen
Maren Freyher
Eine Studie zum Bologna-Prozess mit den Auswirkungen auf die wissenschaftliche Wissensbasis und deren Evolution am Beispiel der Landespolizei Schleswig-Holstein

Schriftenreihen
Clemens Lorei, Bernd Grünbaum & Artur Gerlich
Studien zum Schusswaffeneinsatz: Schießen & Bewegung

Lehrbücher
Yvonne Dölle & Anja Fehr
Die Strafrechts- und Strafprozessrechtsklausur Eine Einführung in die Methode der Gutachtentechnik mit Falllösungen und Klausurbeispielen

Schriftenreihen
Martin H. W. Möllers / Robert Chr. van Ooyen (Hrsg.)
Jahrbuch Öffentliche Sicherheit 2022/2023

Schriftenreihen
Martin H. W. Möllers
Wissenschaftliches Arbeiten bei der Polizei Diplomarbeiten, Bachelor- und Masterarbeiten an Hochschulen der Polizei 5., überarbeitete und erweiterte Auflage
Maren Freyher
Eine Studie zum Bologna-Prozess mit den Auswirkungen auf die wissenschaftliche Wissensbasis und deren Evolution am Beispiel der Landespolizei Schleswig-Holstein

Die europäische Hochschulreform „Bologna-Prozess“ wurde nicht nur an den allgemeinen Hochschulen größtenteils umgesetzt. Auch der überwiegende Anteil der für das Studium zuständigen Bildungseinrichtungen der Polizeien der Länder und des Bundes strukturierte die Studiengänge neu, sodass ebenso Bachelorstudiengänge für Polizeianwärterinnen und -anwärter und ein Masterstudiengang an der Deutschen Hochschule der Polizei in Münster angeboten werden.
Mit der Einführung der Bachelor- und der Masterstudiengänge entfachte innerhalb des allgemeinen Hochschulsystems eine Debatte hinsichtlich der berufsbefähigenden Ausrichtung der Studiengänge („Employability“), wohingegen innerhalb der Polizeien der Länder und des Bundes die Ausrichtung einer weitergehenden Wissenschaftsbefähigung von Polizeibeamtinnen und -beamten zu Diskussionen über die „Akademisierung der polizeilichen Ausbildung“ und der „Kompatibilität von Wissenschaft und Polizei“ führte.
Die vorliegende Studie befasst sich zum einen aus politikwissenschaftlicher Perspektive mit der Rekonstruktion des politischen Prozesses der europäischen Hochschulreform. Dabei werden ausgehend von der europäischen bis hin zur institutionellen Ebene der Fachhochschule für Verwaltung und Dienstleistung des Landes Schleswig-Holstein Aspekte wie die Gründe, Ziele, Akteure und deren Interessen sowie der institutionelle Rahmen nachgezeichnet.
Zum anderen wird anhand von organisationswissenschaftlichen Ansätzen die wissenschaftliche Wissensbasis der Landespolizei Schleswig-Holstein im Sinne einer organisationalen Wissenschaftskompetenz analysiert und besonders die Weiterentwicklung der wissenschaftlichen Wissensbasis und die Dichotomie „Polizei und Wissenschaft“ nach Einführung der Bachelor- und Masterstudiengänge deskribiert.
Inhalt
Inhalt:
Vorwort
I. Einführung
1. Einleitung
1.1 Thematische Hinführung
1.2 Erkenntnisinteresse und Forschungsfragen
1.3 Relevanz der Untersuchung und Forschungsstand
1.4 Aufbau der Arbeit
2. Polizei und Wissenschaft
2.1 Bedeutung der Wissenschaft für die Polizei
2.2 Dichotomie zwischen Polizei und Wissenschaft
2.3 Polizeiwissenschaft und Polizeiforschung
2.4 Akademisierung der Ausbildung
II. Konzeptionelle und theoretische Grundlagen
3. Politikwissenschaftliche Ansätze
3.1 Politikbegriff
3.2 Politikfeldanalyse
3.3 Politikverflechtungen
3.4 Theoretische Grundlagen der Politikfeldanalyse
4. Organisationswissenschaftliche Ansätze
4.1 Begriffsbestimmungen
4.2 Lernende Organisation, Organisationales Lernen, Wissensmanagement
4.3 Subjekte und Ebenen des organisationalen Lernens
4.4 Wissensorientierte Ansätze des organisationalen Lernens
4.5 Organisationaler Kontext des organisationalen Lernens
III. Methodische Grundlagen
5. Forschungsdesign und Forschungsprozess
5.1 Forschungsdesign
5.2 Dokumenten- und Aktenerhebung
5.3 Schriftliche
5.4 Leitfadengestütze Experteninterviews
IV. Empirische Ergebnisse
6. Untersuchungsdimension 1: Der Bologna-Prozess an der FHVD/FB Polizei
6.1 Europäische Hochschulreform - Der Bologna-Prozess –
6.2 Der Bologna-Prozess auf der institutionellen Ebene
6.3 Effekte auf Lehre und Forschung im FB Polizei/FHVD
7. Untersuchungsdimension 2: Wissenschaftliche Wissensbasis der Landespolizei SH
7.1 Institutionsanalyse - Landespolizei SH -
7.2 Die wissenschaftliche Wissensbasis der Landespolizei SH
7.3 Evolution der wissenschaftlichen Wissensbasis der Landespolizei SH
7.4 Dichotomie „Polizei und Wissenschaft“
7.5 Hypothesenprüfung
8. Handlungsempfehlungen
V. Abschließende Betrachtung
9. Fazit
Literaturverzeichnis

Der polizeiliche Schusswaffengebrauch stellt wahrscheinlich die gravierendste Eingriffsmaßnahme dar, die ein Polizeibeamter treffen kann. Aus diesem Grund muss er hierauf unbedingt umfassend und nach besten Möglichkeiten vorbereitet werden, um entsprechende Gefahren für sich oder andere abwehren zu können und Unbeteiligte keiner Gefährdung auszusetzen. Die in diesem Band dokumentierte Studienserie will deshalb dazu beitragen, die wissenschaftliche Diskussion um den polizeilichen Schusswaffengebrauch anzuregen und helfen, die Schießaus- und -fortbildung bzw. das gesamte Einsatztraining zu optimieren.
Bei polizeilichen Schusswaffengebräuchen werden häufig Trefferquoten berichtet, die deutlich niedriger sind als die Schießleistung im Training. Als einer der Faktoren, welche die Trefferquote im Einsatz reduzieren können, wird die Dynamik der Situation angeführt. Dies meint, dass sich in polizeilichen Feuergefechten der Schütze mitunter bewegt und in oder aus der Bewegung auf ein sich vielleicht ebenso bewegendes Ziel schießt. Dies kann per se mit einer geringeren Trefferwahrscheinlichkeit bzw. einer höheren Schwierigkeit zu treffen verbunden sein. Des Weiteren kann es aber auch sein, dass diese Art zu schießen weniger geübt ist, da Aus- und Fortbildung häufig oder überwiegend statisches Schießen auf statisches Ziel beinhaltet.
Letztendlich ist der Einfluss von Bewegung – sowohl Bewegung des Schützen wie auch Bewegung des Ziels – auf das Treffen beim polizeilichen Schusswaffengebrauch kaum untersucht. Deshalb widmet sich die hier vorgelegte Studie mit einer Untersuchungsserie dem Einfluss von Bewegung auf das polizeiliche Schießen.
Inhalt
Inhalt:
1 EINLEITUNG
2 THEORETISCHER HINTERGRUND
2.1 REALITÄT DES POLIZEILICHEN SCHUSSWAFFENGEBRAUCHS
2.2 TREFFERQUOTEN BEIM POLIZEILICHEN SCHIEßEN
2.3 BEWEGUNG UND SCHIEßEN
2.4 ZIELE & HYPOTHESEN
3 METHODE
3.1 VERSUCHSPERSONEN
3.2 VERSUCHSAUSBAU
3.3 AUFBAU DER STUDIE
3.4 TREFFERAUFNAHME
3.5 DATENBEREINIGUNG
4 ERGEBNISSE
4.1 SERIE BEWEGTE ZIELE
4.1.1 BEWEGUNGSRICHTUNG
4.1.1.1 Horizontal
4.1.1.2 Diagonal
4.1.1.3 Zufällig
4.1.2 BEWEGUNGSGESCHWINDIGKEIT
4.1.2.1 Langsam
4.1.2.2 Schnell
4.2 SERIE SICH BEWEGENDE SCHÜTZ*INNEN
4.2.1 BEWEGUNGSRICHTUNG
4.2.1.1 Vorwärts
4.2.1.2 Rückwärts
4.2.1.3 Zickzack
4.2.1.4 Zielgerichtet
4.2.2 BEWEGUNGSGESCHWINDIGKEIT
4.2.2.1 Langsam
4.2.2.2 Schnell
4.3 SERIE KOMBINATION
4.3.1 ZIEL STATISCH – SCHÜTZ*IN STEHEND
4.3.2 ZIEL HORIZONTAL – SCHÜTZ*IN VORWÄRTSGEHEND
4.3.3 ZIEL ZUFÄLLIG – SCHÜTZ*INE SCHNELL ZIELGERICHTET GEHEND
4.4 ZUSAMMENFÜHRUNG DER ERGEBNISSE
4.4.1 SICH BEWEGENDE ZIELE
4.4.2 SICH BEWEGENDE SCHÜTZ*INNEN
4.4.3 KOMBINATION VON SICH BEWEGENDEN ZIELEN UND SICH BEWEGENDEN SCHÜTZ*INNEN
4.4.4 KOMPONENTENZERLEGUNG
4.4.1 ZUSAMMENFASSUNG DER EINZELERGEBNISSE
4.5 EINFLÜSSE AUF DIE TREFFERLEISTUNG
4.5.1 EINFLUSS DER SCHIEßFERTIGKEIT AUF DIE TREFFERLEISTUNG
4.5.1.1 Präzisionsschießen
4.5.1.1 Grob visiertes Schießen
4.5.2 SCHIEßGESCHWINDIGKEIT
4.5.3 SCHIEßTAKTIK
5 DISKUSSION
5.1 METHODISCHES
5.1.1 VERSUCHSPERSONEN
5.1.2 VALIDITÄT DER BEWEGUNGEN UND ZIELE
5.1.3 METHODISCHE ÜBERLEGUNGEN ZUR BEDINGUNGSVARIATION UND REIHENFOLGEEFFEKTEN
5.2 AUSWIRKUNG VON BEWEGUNG AUF DIE TREFFERLEISTUNG
5.3 EINFLÜSSE AUF DEN EFFEKT VON BEWEGUNG AUF DIE TREFFERLEISTUNG
5.3.1 GRUNDLEGENDE SCHIEßQUALITÄT
5.3.2 SCHIEßTAKTIK
5.3.3 SCHIEßGESCHWINDIGKEIT
5.3.4 STRESS UND GEGENFEUER
5.4 TRAINING
5.5 OFFENE FORSCHUNGSFRAGEN
6 LITERATUR
Yvonne Dölle & Anja Fehr
Die Strafrechts- und Strafprozessrechtsklausur Eine Einführung in die Methode der Gutachtentechnik mit Falllösungen und Klausurbeispielen

Wie ist die Fallprüfung in einer Klausur argumentativ aufzubauen?
Wie kann die Lösung in Klausuren klar formuliert werden?
Diese und weitere Fragen beantwortet die vorliegende Handreichung anhand von ausformulierten Lösungen zu Fällen des Strafrechts und des Strafprozessrechts. Sie stellt den schematischen Aufbau von Gutachten vor und bereitet die relevanten Sachverhalte aus der Praxis durch zahlreiche fachliche Hinweise verständlich auf. Klausurbeispiele zu Kombinationsfällen aus beiden Rechtsgebieten runden die Handreichung ab.
Inhalt
Inhalt:
Vorwort
TEIL 1: Strafrecht
1. Einführung in das materielle Strafrecht
1.1 Sinn und Zweck von Kriminalstrafe
1.2 Strafrecht und Gesellschaft
1.3 Prinzipien des Strafrechts
2. Aufbau der Prüfung einer Strafbarkeit
2.1 Aufbauschema einer strafrechtlichen Prüfung
2.2 Prüfung mittels des Gutachtenstils bzw. der Subsumtionstechnik
3. Falllösungen
Fall 1: Strafrechtliche Gutachtentechnik für Einsteigende am Beispiel einer einfachen Körperverletzung gemäß § 223 StGB
Fall 2: Der Mord (unter Verwirklichung von tatbezogenen und täterbezogenen Mordmerkmalen)
Fall 3: Die gefährliche Körperverletzung gemäß §§ 223 I, 224 I StGB.
Fall 4: Der Diebstahl gemäß § 242 I StGB
Fall 5: Der Diebstahl in einem besonders schweren Fall gemäß §§ 242 I, 243 I S. 2 StGB
Fall 6: Der schwere Raub gemäß §§ 249 I, 250 I, II StGB
Fall 7: Die schwere räuberische Erpressung gemäß §§ 253 I, II, 255, 250 I, II StGB
Fall 8: Die mittäterschaftliche Beteiligung (getrennter Aufbau)
Fall 9: Die mittäterschaftliche Beteiligung (gemeinsamer Aufbau)
Fall 10: Das Fahrlässigkeitsdelikt
Fall 11: Das erfolgsqualifizierte Delikt
Fall 12: Die schwere Körperverletzung als Vorsatzqualifikation gemäß §§ 223 I, 226 I, II StGB
Fall 13: Das versuchte Delikt (inklusive einer Rücktrittsprüfung)
Fall 14: Das vorsätzliche unechte Unterlassungsdelikt
Fall 15: Das fahrlässige unechte Unterlassungsdelikt
TEIL 2: Strafprozessrecht
1. Einführung in das Strafprozessrecht
2. Aufbau der Prüfung polizeilicher Maßnahmen
2.1 Aufbauschema für die Überprüfung präventiver Maßnahmen
2.2 Aufbauschema für die Überprüfung repressiver Maßnahmen
2.3 Aufbauschema für die Überprüfung von Grundrechtseingriffen (Freiheitsrechte)
3. Falllösungen
Fall 1: Identitätsfeststellung beim Verdächtigen und Unverdächtigen gemäß § 163b I, II StPO
Fall 2: Vertiefungsfall zur Identitätsfeststellung gemäß § 163b I StPO
Fall 3: Durchsuchung gemäß §§ 102, 103 StPO
Fall 4: Sicherstellung gemäß § 94 I StPO
Fall 5: Beschlagnahme gemäß §§ 94 I, II, 98 I StPO
Fall 6: Beschlagnahme gemäß § 111b I StPO
Fall 7: Vorläufige Festnahme gemäß § 127 II in Verbindung mit § 112 StPO
Fall 8: Vertiefungsfall zur vorläufigen Festnahme gemäß § 127 II in Verbindung mit § 112 II Nr. 3 StPO
Fall 9: Blutentnahme bei einer Trunkenheitsfahrt gemäß § 81a I S. 2 StPO
Fall 10: Körperliche Untersuchung gemäß § 81a I S. 1 StPO
Fall 11: Erkennungsdienstliche Maßnahme zum Zweck der Strafverfolgung gemäß § 81b Alt. 1 StPO
Fall 12: Erkennungsdienstliche Maßnahme zum Zweck der Strafverfolgungsvorsorge gemäß § 81b Alt. 2 StPO
Fall 13: Vertiefungsfall zu § 81b StPO
Fall 14: Telekommunikationsüberwachung gemäß § 100a StPO
Fall 15: Längerfristige Observation bei einem Tötungsdelikt gemäß § 163f StPO
TEIL 3: Klausuren mit Kombinationsfällen zum Strafrecht und Strafprozessrecht
Klausur 1:
Bei Gold hört die Bruderliebe auf! (Körperverletzung gemäß § 223 StGB; versuchter Diebstahl mit Waffen gemäß §§ 242, 244, 22 StGB; schwerer Raub gemäß §§ 249, 250 StGB; Raub mit Todesfolge gemäß §§ 249, 251 StGB; Identitätsfeststellung gemäß § 163b StPO; Beschlagnahme gemäß §§ 94, 98 StPO; Blutentnahme gemäß § 81a StPO)
Klausur 2:
Der Fenstersprung (gefährliche Körperverletzung gemäß §§ 223, 224 StGB; versuchter Mord gemäß §§ 212, 211, 22 StGB; Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte gemäß § 113 StGB; tätlicher Angriff auf Vollstreckungsbeamte gemäß § 114 StGB; Beschlagnahme gemäß §§ 94, 98 StPO; Blutentnahme gemäß § 81a StPO)
Klausur 3:
Der erschrockene Kampfsportler und eine Familientragödie (gefährliche Körperverletzung nach §§ 223, 224 StGB; Notwehr gemäß § 32 StGB; Überschreiten der Notwehr nach § 33 StGB; Mord durch Unterlassen gemäß §§ 212, 211, 13 I StGB; unterlassene Hilfeleistung nach § 323c I StGB)
Klausur 4:
Der Haustyrann (Identitätsfeststellung gemäß § 163b StPO; Wohnungswegweisung und Kontaktverbot gemäß § 31 II HSOG; Freiheitsberaubung gemäß § 239 StGB; Totschlag durch Unterlassen gemäß §§ 212, 13 I StGB; unterlassene Hilfeleistung gemäß § 323c I StGB)

Inhalt
Inhalt:
Essay
Andreas Voßkuhle
Extremismus im Öffentlichen Dienst – Was tun?
Schwerpunkt: Rechtsxtremismus/-radikalismus in Justiz und Polizei
Valentin Lippmann
Was tun gegen rechtsextremistische Richter? – die Causa Maier
Bundesverfassungsgericht
BVerfG-Kammerbeschluss zur Befangenheit eines rechten Richters am Verwaltungsgericht Gießen (1. Juli 2021)
Daniel Peters / Matthias Lemke
,Ethno-religiöse Brückenköpfe‘, ,postheroische Handlungseunuchen‘ und die ,Selbsterhaltung des Volkes in seiner optimalen Form‘ – Neurechte Positionen und ihre Verbreitungsstrategie in den Schriften des Bundespolizei-Professors Stephan Maninger
Aiko Kempen
Die blaue Mauer des Schweigens – Polizist:innen, die still bleiben, wenn sie reden sollten
Robert Chr. van Ooyen
Rechtsextremismus bei der Polizei: Placebos, Vogel-Strauß-Politik und eine böse Dunkelfeld-Vorahnung
Nußberger-Kommission zu rechtsextremistischen Vorfällen in der hessischen Polizei
Verantwortung der Polizei in einer pluralistischen Gesellschaft. Die gute Arbeit der Polizeibeamten stärken, Fehlverhalten frühzeitig erkennen und ahnden
Themenschwerpunkt : Ukraine-Krieg
Manfred Hanisch
Es ist Krieg! Bundesrepublik und EU müssen sich im Atomzeitalter neu bestimmen. Aber wie?
Thomas Beck
Die Ukraine 2022 – Kriegsbegründungen und Folgen für die internationalen Beziehungen
Wissenschaftliche Dienste Deutscher Bundestag
Rechtliche Instrumente der Strafverfolgung und Dokumentation von Kriegsverbrechen im Ukraine-Konflikt
Wissenschaftliche Dienste Deutscher Bundestag
Die Eilentscheidung des Internationalen Gerichtshofs vom 16. März 2022 (Ukraine/Russland)
Wissenschaftliche Dienste Deutscher Bundestag
Zur russischen Anerkennung der ,Volksrepubliken‘ Donezk und Luhansk in der Ost-Ukraine
Samuel Salzborn
Die ,Wahrheit‘ der Antidemokraten. Zur politischen Theorie von Aleksandr Dugin
Wissenschaftliche Dienste Deutscher Bundestag
Zum ukrainischen ,Regiment Asow‘ und zur möglichen Verstärkung durch deutsche Freiwillige aus dem rechtsextremistischen Milieu
Radikalismus/Extremismus und wehrhafte Demokratie
Matthias Fahrner
Verwundbarkeit und Widerstandsfähigkeit der freiheitlichen Demokratie – Zur Rolle der deutschen (Verfassungs-)Rechtsdogmatik bei der Sicherung des friedlichen und pluralen Gemeinwesens
Jörn Grotjahn
Politische Parteien und deren Verbot – Zur Bedeutung und Entwicklung des verfassungsrechtlichen Parteibegriffes
Armin Pfahl-Traughber
Antisemitismus im Deutschland der Gegenwart – Einstellungen, Extremismus, Straftaten
Tanja Kinzel / Alexander Lorenz-Milord / Marc Schwietring / Alexander Steder
Wie tragen zivilgesellschaftliche Organisationen zur Aufhellung des Dunkelfeldes antisemitischer Vorfälle bei?
Armin Pfahl-Traughber
Die BDS-Kampagne zum Israel-Boykott – Eine Analyse zur Angemessenheit von Antisemitismus-Vorwürfen
Bundesverfassungsgericht
Entscheidung zur Verfassungsgemäßheit der namentlichen Nennung in Verfassungsschutzberichten (31. Mai 2022)
Bundesverfassungsgericht
BVerfG-Kammerbeschluss zur Verfassungsbeschwerde gegen die Indizierung eines Musikalbums aus dem Genre ,Gangsta-Rap‘ (20. Oktober 2022)
Generalbundesanwalt
Festnahmen und polizeiliche Durchsuchungen gegen ,Reichsbürger‘ wegen Terrorismusverdacht (7. Dezember 2022)
Öffentliche Sicherheit in Deutschland I
Christoph Gusy
(Selbst-)Überwachung – Überwachungsindustrie – Überwachungsstaat als Herausforderungen an das Recht
Martin H. W. Möllers / Robert Chr. van Ooyen
Bundesnotbremse – das Bundesverfassungsgericht bleibt ,etatistisch‘: Mehr Grundrechte, weniger Freiheit und eine ,Kontrollinszenierung‘?
Bundesverwaltungsgericht
Bundesverwaltungsgericht hält Regelungen der ,Corona-Ausgangssperre‘ 2020 für rechtswidrig (22. November 2022)
Martin H. W. Möllers
Schutzpflichten ohne Grenzen? Das BVerfG erweitert die Legitimationsbasis für staatliche Grundrechtseingriffe im Klimaschutz-Beschluss
Philipp Winskowski
Die Wirksamkeit der Bestrafung von Fanfehlverhalten im deutschen Fußball
Justus Haucap / Leon Knoke
Fiskalische Auswirkungen einer Cannabislegalisierung in Deutschland: Ein Update
Dirk Freudenberg
Zu den Fragen einer Dienstpflicht des Bürgers sowie der Pflicht zum Kompetenzerwerb von Entscheidern im staatlichen Krisenmanagement
Öffentliche Sicherheit in Deutschland IIa (insbesondere Polizei)
Benjamin Derin / Tobias Singelnstein
Verselbständigung der Polizei als Herausforderung für die Demokratie
Hannah Reiter
Women in Policing
Mario S. Staller / Swen Koerner
Gewalt gegen Polizistys – Systemtheoretische Einsichten
Hanno Menke / Davy Wang / Georg Thomas
Einzelfragen zu ,Racial Profiling‘ und zur ,Ausländerkriminalität‘
Bundesverfassungsgericht
Erfolglose Verfassungsbeschwerde gegen die namentliche Kennzeichnungspflicht von Polizeivollzugsbediensteten (4. November 2022)
Hans-Jürgen Lange / Michaela Meier-Ebert
Polizeiwissenschaft als Verwaltungswissenschaft – zur weiteren Entwicklung der Deutschen Hochschule der Polizei (DHPol)
Robert Chr. van Ooyen
Otto Kirchheimers Kritische Kriminologie und Politische Justiz
Öffentliche Sicherheit in Deutschland IIb
(Verfassungsschutz und Polizei)
Maximilian Banzhaf
Reformbedarf im Recht der Verfassungsschutzämter – Zur Stellung der Ämter für Verfassungsschutz in der deutschen Sicherheitsarchitektur nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 26.4.2022 zum bayerischen Verfassungsschutzgesetz
Heiko Meiertöns
Bundesverfassungsgericht
Übermittlung mit nachrichtendienstlichen Mitteln erhobener personenbezogener Daten nach Bundesverfassungsschutzgesetz (28. September 2022)
Europäische Sicherheitsarchitektur
Elisa Orr.
Die Entstehung des präemptiven Sicherheitsansatzes in der Europäischen Union
Moritz Thörner
Der Sicherheitsnexus im Europarecht
Bernd Kasparek
Agentur jenseits politischer Kontrolle. Zur Rolle der Grenzschutzagentur Frontex in der europäischen Migrationspolitik
Herbert Rosenfeldt
Frontex semper reformanda – Primärrechtliche Prüfsteine und unionsgerichtliche Herausforderungen der Europäischen Grenz- und Küstenwache
Europäisches Parlament
Beschluss des Europäischen Parlaments zum ,Frontex-Skandal‘ (18. Oktober 2022)
Maximilian Pichl
Der Moria-Komplex. Verantwortungslosigkeit, Unzuständigkeit und Entrechtung fünf Jahre nach dem EU-Türkei-Abkommen und der Einführung des Hotspot-Systems
Bundesverfassungsgericht
EU-Operation gegen Schleppernetzwerke im Mittelmeerraum (26. Oktober 2022)
Gorden Schröder
Europol als Akteur in der Sicherheitsarchitektur der EU: Europäisierungseffekte für die Bekämpfung der Schweren und Organisierten Kriminalit.t in Deutschland
Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR)
Urteil zum Fehlen einer unabhängigen, wirksamen Untersuchung des Vorwurfs des Racial Profiling durch die Polizei bei einer Personenkontrolle in einem Zug – Der Fall Basu ./. Deutschland (18. Oktober 2022)
Internationale Sicherheit
Christopher Daase
Mission Impossible? – Sicherheitspolitische Lehren aus dem Scheitern in Afghanistan
Khadija Katja Wöhler-Khalfallah
Ist die Friedensmission in Mali noch zu retten?
Manuel Brunner
Constitutional Assistance durch die Vereinten Nationen. Verfassungsunterstützung als Mittel der Staatenstabilisierung und der Friedenskonsolidierung
Carl-Wendelin Neubert
Rechtliche Rahmenbedingungen bewaffneter Auslandseinsätze der Bundeswehr im Angesicht des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine
Markus Löffelmann
Der Unabhängige Kontrollrat – ein neues Kontrollorgan für den Bundesnachrichtendienst (BND)
UN High Commissioner for Human Rights / OLG Koblenz
Historisches ,Syrien-Urteil‘ nach dem Völkerstrafgesetzbuch (13. Januar 2022)
Verzeichnis der Autorinnen und Autoren
Martin H. W. Möllers
Wissenschaftliches Arbeiten bei der Polizei Diplomarbeiten, Bachelor- und Masterarbeiten an Hochschulen der Polizei 5., überarbeitete und erweiterte Auflage

Bei Bachelorstudiengängen an den meisten Hochschulen oder Akademien für die Polizei, im Rahmen des modularisierten Diplomstudiengangs bei der Bundespolizei sowie im Masterstudium, das beim zentralen Universitätsstudium für die Laufbahn des höheren Polizeivollzugsdienstes an der Deutschen Hochschule der Polizei (DHPol) in Münster für alle Bundes- und Landespolizist:innen durchgeführt wird, fallen Abschlussarbeiten an. Für diese Arbeiten zeigt das Buch den Weg von der Themenfindung über die erfolgreiche Literaturrecherche mithilfe von Intranet und Internet sowie die Gestaltung von Gliederung, Fußnotenapparat, Zitiertechnik und Quellenangaben bis Hin zur Erstellung des Werks. Zum besseren Verständnis wurden zur Veranschaulichung Schaubilder und Tabellen eingesetzt, die in dieser Neuauflage nochmals verbessert wurden. Das Buch gibt – neu – Hinweise für empirische Forschungsarbeiten, in denen Experteninterviews und/oder Fragebogenaktionen durchgeführt werden, erläutert die Kriterien für die Bewertung einer wissenschaftlichen Abschlussarbeit und hat auch ein Kapitel über den Vortrag von Referaten und die Präsentation von Diplom-, Bachelor- und Masterarbeiten aufgenommen. Ein weiteres Kapitel behandelt die wissenschaftliche Sprache und gibt entsprechend Formulierungshilfen.
Der großzügig ausgestattete „Apparat“ im Anhang mit verschiedenen Verzeichnissen, insbesondere einem umfänglichen Quellen- und Literaturverzeichnis, einem Glossar der Fachbegriffe rund um die Bachelor-, Master- oder Diplomarbeit sowie dem ausführlichen Stichwortregister, soll die Möglichkeit erweitern, mit dem Buch zu arbeiten.
Inhalt
Inhalt:
1. Teil: Allgemeine Merkmale sowie unterschiedliche Formen und Strukturen von wissenschaftlichen Arbeiten bei der Polizei
1 Anforderungen an und Merkmale von wissenschaftlichen Arbeiten
2 Darstellungsformen und Funktionen wissenschaftlicher Arbeiten
3 Die äußere Form von Diplomarbeiten sowie Bachelor- oder Masterarbeiten
2. Teil: Möglichkeiten der Themenfindung für Bachelor-, Master- oder Diplomarbeiten mit Polizeibezug
1 Allgemeine Hinweise zum Anforderungsprofil der Arbeiten an Polizeihochschulen
2 Themenfindung von der ersten Idee bis zur konkreten Fragestellung
3 Überlegungen zur Standfestigkeit der konkreten Fragestellung
3. Teil: Darstellung einer Auswahl von Themenbeispielen aus der Fächervielfalt der Polizeihochschulen
1 Themen aus dem Studiengebiet Polizeiführungswissenschaft
2 Themen aus dem Studiengebiet Rechtswissenschaft
3 Themen aus dem Studiengebiet Staats- und Gesellschaftswissenschaften
4 Themen aus den Bereichen Technik und Sport
4. Teil: Erfolgreiche Literaturrecherche unter Berücksichtigung von Datenbanken und Internetsuche
1 Literaturrecherche in Katalogen, Datenbanken und Suchmaschinen
2 Literaturrecherche in Bibliotheken
3 Technik des Lesens und Auswertens geeigneter Literatur
5. Teil: Notwendige Grundkenntnisse zum Umgang mit der Textverarbeitungssoftware sowie die technische Verarbeitung von Quellen und Literatur unter WORD®
1 Allgemeine Hinweise zur Tastenbelegung
2 Die grundlegende Gestaltung der Datei für die wissenschaftliche Arbeit
3 Das konkrete Layout der wissenschaftlichen Arbeit
4 Technische Abschlussarbeiten nach Fertigstellung der wissenschaftlichen Arbeit
6. Teil: Grundkenntnisse für empirische Forschungsarbeiten
1 Die Bedeutung der Wissenschaftlichkeit für Experteninterview und Fragebogen
2 Allgemeine Standards der Wissenschaftlichkeit bei Einsatz von Befragungsmethoden
3 Die Frage nach dem wissenschaftlichen Erkenntnisgewinn in Experteninterview und Fragebogen
4 Die Unterscheidung von qualitativen Experteninterviews und quantitativen Fragebogen
5 Das qualifizierte Experteninterview in wissenschaftlichen Untersuchungen
6 Der Fragebogen in wissenschaftlichen Untersuchungen
7. Teil: Zitiertechnik, Belegarten und Literaturangaben in Bachelor-, Master- oder Diplomarbeiten
1 Die richtige Zitiertechnik
2 Die Technik des Belegens von Literatur und Quellen
3 Das Literaturverzeichnis
4 Die Unterscheidung von Quellen und Literatur
8. Teil: Was ist zitierfähig und wie wird es zitiert?
1 Zitierung aus Büchern und Sammelwerken
2 Zitierung aus Zeitschriften und Zeitungen sowie Parlamentsdrucksachen
3 Zitierung aus Hochschulschriften und aus dem Internet
4 Zitierung von polizeiinternen Schriftwerken
9. Teil: Verständliche Sprache und Formulierungshilfen
1 Sprache als notwendige Voraussetzung einer wissenschaftlichen Arbeit
2 Wissenschaftssprache als besonderer Sprach- und Stiltyp
10. Teil: Referate und Präsentationen von Bachelor-, Master- oder Diplomarbeiten ohne PowerPoint erfolgreich halten
1 Die Arbeitsschritte für die Erstellung eines themengebundenen Vortrags
2 Die Veranschaulichung von Vortragsthemen
3 Formen der Veranschaulichung für Referat und Präsentation
4 Der Einsatz von Medien für den Vortrag eines Referats oder der Präsentation einer Bachelor-, Master- oder Diplomarbeit
11. Teil: Die konkreten Inhalte von Einleitung, Hauptteil, Schluss und Abstract sowie die sonstigen Kriterien für die Bewertung von Bachelor-, Master- oder Diplomarbeiten
1 Allgemein formale Bewertungsaspekte
2 Besondere materielle Bewertungsaspekte in Bezug auf die Inhalte von Einleitung, Hauptteil, Schluss und Abstract
Anhang