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Deutsche Polizei in Staat und Gesellschaft Darstellung identifizierter Binnenverhältnisse zwischen Gesellschaft und ihrer Polizei
Christopher Cush
Erscheinungsjahr: 2022
ISBN: 978-3-86676-714-0
Preis: 34,90 EUR
470 Seiten
Die vorliegende Veröffentlichung bietet Studentinnen und Studenten die Möglichkeit, sich dem Begriff Deutsche Polizei universell anzunähern und beleuchtet diesbezüglich detailliert konkrete Zusammenhänge, die sich retrospektiv in einem identifizierten Binnenkontext zu Dependenzen zwischen Gesellschaftsveränderungen und der Rolle der Polizei in diesen Gesellschaften ausdrücken. So gelingt die akademische Darstellung fundierter Erklärungsansätze, wie es sich mit entsprechenden Konfliktfeldern hinsichtlich der Fremd- und Selbstwahrnehmung der Polizei, zum Beispiel während der Endphase des Wilhelminischen Kaiserreichs, der Weimarer Republik, während des NS-Unrechtsregimes, im Nachkriegs-Deutschland, der BRD und der DDR bis zum Ende 1980er Jahre, über das wiedervereinigte Deutschland hinweg bis in das Jahr 2021, verhält.
Gerade für die Erstellung von Seminar-, Bachelor- oder Masterthesen, die einen Bezug zu den Studienfächern Polizei, Politikwissenschaften, Sozialwissenschaften, Verwaltungsmanagement oder Ethik haben, ist diese umfassende Analyse mehr als hilfreich, da anhand einer Analyse der Organisation Polizei als Akteur in ihrer jeweiligen Epoche auch jenen kritischen Rückschluss zulässt, in welcher Art und Weise sich die betreffenden politisch-sozialökonomischen Gesellschaften an sich reflektieren und einordnen lassen.
Inhalt:
I. Aspekte der Gesellschaft im Deutschen Kaiserreich
1. Reichseinigung und deutsches Selbstverständnis aus Perspektive Fürst Bismarcks
1.1 Hintergründe und Aspekte im Nachgang des Wiener Kongresses und Reichseinigung Bismarcks
1.2 Einigungskriege und Nationentaufe
1.3 Konsolidierungs- und Bündnispolitik Bismarcks
2. Dreikaiserjahr und Auswirkungen des Wilhelminischen Kaiserreichs
2.1 Wirkung des Dreikaiserjahrs 1888
2.2 Wilhelminisches Kaiserreich im Spannungsverhältnis zwischen Innen- und Außenpolitik
2.3 Aspekte gesellschaftlicher Militarisierung
3. Erster Weltkrieg und Ende des Deutschen Kaiserreichs
3.1 Julikrise 1914
3.2 Staatsapparat des Deutschen Kaiserreichs im Zusammenhang mit der Obersten Heeresleitung (OHL) bis 1918
3.3 Sieg im Osten und Westoffensive 1918
3.4 Matrosenaufstand 1918, Abdankung des Kaisers und Ausrufung der Republik
4. Zusammenfassung und Ausblick
II. Kriegsende und unmittelbare gesellschaftliche Auswirkungen
1. Gesellschaftlicher Impakt des unmittelbaren Kriegsendes
1.1 Revolution in Deutschland
1.2 Rolle der Reichsregierung Friedrich Eberts, Oberste Heeresleitung (OHL) und Freikorps
2. Waffenstillstandsverhandlungen von Compiègne
2.1 Strategie der Obersten Heeresleitung (OHL)
2.2 Friedensplan des Woodrow Wilson
2.3 Entstehung und Rolle der Dolchstoßlegende
3. Folgen des Waffenstillstands für die deutsche Gesellschaft
3.1 De-Industrialisierung und Ruhrkrise
3.2 Versailler Vertrag als Legitimierungsstrategie antidemokratischer und restaurativer Strömungen
3.3 Rolle der Reichswehr und des Generalfeldmarschalls (GFM) Paul von Hindenburg
4. Zusammenfassung und Ausblick
III. Untergang der Weimarer Republik
1. Politischer Erosion der Weimarer Republik
1.1 Reichstagswahlen und politische Auswirkungen
1.2 Parteienvielfalt und Parlamentarismus
2. Binnenkontext des wirtschaftlichen Niedergangs Deutschlands und dem Aufstieg der NSDAP
2.1 Weltwirtschaftskrise und Auswirkungen auf den deutschen Arbeitsmarkt
2.2 Kontext der Nationalsozialistischen Revolution
2.3 Rolle des Reichspräsidenten als Stabilitätsgarant
3. Schicksalsjahr 1933
3.1 Begriff Machtergreifung vs. Machterschleichung
3.2 Preußenschlag
3.3 Beamtenschaft während Machtergreifung
4. Zusammenfassung und Ausblick
IV. Implementierung, Ausbau und Totalitarismus des NS-Staats und Rolle der Deutschen Polizei
1. Binnenverhältnis des Nationalsozialismus und deren Polizei
1.1 Ideologie des Nationalsozialismus
1.2 Ordnungspolizei im Dritten Reich
1.3 Sicherheitspolizei als Akteur im NS-Staat
2. Militarisierung der Gesellschaft sowie der Polizei
2.1 Zusammenwirkung von Aufrüstung, Wiedereinführung der Wehrpflicht und Rückschlüsse auf die Rolle der Polizei
2.2 Himmlers SS als eine Säule der Macht im NS-Staat
3. Machtapparat Sicherheitsdienst (SD) und Geheime Staatspolizei
3.1 Reichssicherheitshauptamt (RSHA)
3.2 Wannseekonferenz
4. Waffen SS: Leibstandarte, Verfügungstruppe, Totenkopf, Polizei
4.1 Differenzierung Polizist und Soldat
4.2 Polizei im militärischen Fronteinsatz
5. Zusammenfassung und Ausblick
VI. Nachkriegsdeutschland und Polizei in der Bundesrepublik Deutschland
1. Kapitulation und Wiederaufbau
1.1 Entnazifizierung und Demokratisierung
1.2 Westalliierte und sowjetische Besatzungszone
1.3 Gründungen der BRD und DDR
2. Staatliche Strukturen Deutschlands bis in die 1960er Jahre
2.1 Wirtschaftswunder und Einbindung der BRD in die NATO
2.2 Deutsche Kontribution in supranationale Strukturen
2.3 Sozio-ökonomische Erosion und Studentenunruhen der 1960er Jahre
3. Polizei im Kontext der Roten Armee Fraktion (RAF)
3.1 Linker Terrorismus und staatlicher Anspruch
3.2 Polizei als Akteur innerdeutscher Sicherheitsstruktur im Kampf gegen die RAF
3.3 Rasterfahndung und Spezialisierung der Polizei
4. Polizei als Akteur in der DDR und BRD
4.1 Volkspolizei als Akteur des SED-Staats
4.2 Akteur Polizei im Spannungsfeld der Begriffe Dienstleister, Demografischer Wandel und Diversity
5. Deutsche Polizei im Auslandseinsatz
5.1 Internationalisierung der Deutschen Polizei
5.2 Polizei im Rahmen der EU-Agentur FRONTEX
6. Akteur Polizei im Konfliktfeld des 21. Jahrhunderts
6.1 Polizei im Fokus der öffentlichen Wahrnehmung
6.2 Polizeigewalt und Gewalt durch Polizei
6.3 Antagonistisches Binnenverhältnis Gesellschaft und Polizei im Zuge COVID-19
7. Zusammenfassung und Ausblick
Jugendkriminalität in Halle (Saale) Eine Studie zur Ermittlung der Gewalterfahrungen und Befürchtungen von Schülern der Stadt Halle (Saale)
Polizeiinspektion Halle (Saale), Katharina Friederike Sträter & Christoph Herrmann
Erscheinungsjahr: 2025
ISBN: 978-3-86676-888-8
Preis: 32,90 EUR
142 Seiten
Aufgrund eines doch deutlichen Anstiegs der Anzahl an Raubdelikten unter Jugendlichen in Halle (Saale), insbesondere in den Sommermonaten des Jahres 2023, sowie der entsprechend aktiven medialen Berichterstattung rückte das Thema „Jugendkriminalität“ im selben Zeitraum in den Fokus des öffentlichen Interesses. Die Diskussionen mündeten schlussendlich in der Entwicklung eines Maßnahmenplans, des sogenannten 9-Punkte-Plans. Der Aktionsplan nimmt themenrelevante Institutionen wie die Polizei, die Stadt Halle (Saale), die halleschen Schulen und weitere kommunale Akteure in die Pflicht, ein Bündel von Maßnahmen zu implementieren, welches von der Intensivierung der polizeilichen Repressions- und Präventionsarbeit bis hin zur Förderung von Projekten aus dem Bereich der Jugendhilfe reicht.
Dabei ist jedoch kritisch zu betrachten, dass die Entwicklung des 9-Punkte-Plans einer Art Top-down-Ansatz folgte: Die Jugendlichen der Saalestadt wurden im Zuge der Diskussionen um mögliche situationsverbessernde Maßnahmen weder befragt noch anderweitig umfassend am Entwicklungsprozess des 9-Punkte-Plans beteiligt. Um diese Lücke zu schließen, entwickelte die Polizeiinspektion Halle (Saale) eigeninitiativ eine Befragungsstudie, durch welche Informationen über das Gewalterleben in der Schule, auf dem Schulweg und in der Freizeit aus Perspektive der Jugendlichen erfasst werden sollten. Ziel der Erhebung war es, die Erfahrungen der Jugendlichen zum Zweck der Optimierung polizeilichen Handelns zu nutzen. Folglich wurde die Umfrage zunächst nicht auf der Grundlage eines wissenschaftlichen Anspruchs, sondern aufbauend auf polizeipraktischen Fragestellungen von Akteuren der Polizei entwickelt, implementiert und durchgeführt.
Befragt wurden mehr als 3.000 Schüler in Halle (Saale) im Alter zwischen 13 und 18 Jahren
Inhalt:
1 Einleitung
2 Das Sicherheitsgefühl – ein schwer greifbares Konstrukt
3 Jugendkriminalität – eine Einordnung
4 Risikofaktoren
4.1 Risikofaktoren – eine exemplarische Perspektive
4.2 Betrachtung exogener Risikofaktoren für die Stadt Halle (Saale)
5 Jugendkriminalität in der Stadt Halle (Saale)
5.1 Jugendkriminalität in Halle (Saale) – Zahlen und Fakten
5.2 Der 9-Punkte-Plan
5.3 Die BAO „Cornern“
6 Motivation der Befragungsstudie
7 Methodik
7.1 Fragebogendesign und Datenerhebung
7.2 Datenaufbereitung
7.3 Datenauswertung
8 Ergebnisse
8.1 Beschreibung der Stichprobe
8.2 Themenbezogene Ergebnisse der geschlossenen Fragen
8.2.1 Deliktarten
8.2.2 Zeiten und Orte, die mit Gewalt assoziiert sind
8.2.3 Täterkreis
8.2.4 Gewaltbezogene Erlebnisse in der Freizeit
8.2.5 Zeiten des Gewalterlebens in der Freizeit
8.2.6 Vergleich wahrgenommener Straftaten im Kontext von Schule und Freizeit
8.2.7 Anzeigeverhalten
8.3 Themenbezogene Ergebnisse der offenen Fragen
9 Diskussion
10 Fazit und Ausblick
Literaturverzeichnis
Männer als Opfer von häuslicher Gewalt Die Problematik fehlender Hilfe und Sensibilisierung in der Gesellschaft
Lotte Fuhrmann
Erscheinungsjahr: 2019
ISBN: 978-3-86676-580-1
Preis: 9,80 EUR
54 Seiten
Laut dem Bundeslagebild des BKA sind ungefähr 18% aller Opfer von Beziehungstaten männlich. Dunkelfeldstudien aus Deutschland und im Ausland ergaben einen weitaus höheren, wenn auch unterschiedlich groß ausfallenden männlichen Opferanteil. Diese Gewalt gegen Männer wird von Frauen häufig in psychischer Form angewendet. Dabei ist die Form des häuslichen Terrors sehr verbreitet. In der Arbeit wird vor allem der gesellschaftliche Umgang mit dieser Opfergruppe herausgearbeitet und wie dieser entstanden ist. Außerdem wird die aktuelle Hilfssituation für betroffene Männer aufgezeigt und auf Lücken in der Präventionsarbeit
hingewiesen.
Inhalt:
1. Einleitung
1.1 Fragestellung und Aufbau
1.2 Methode
2. Die historische und gesellschaftliche Einordnung häuslicher Gewalt
2.1 Der historische Kontext zur Paargewalt
2.2 Wahrnehmung der Paargewalt mit der Frauenbewegung
2.3 Die gesellschaftliche Stellung der Frau
3. Das Phänomen Paargewalt mit männlichen Opfern
3.1 Gewaltformen in Paarbeziehungen
3.1.1 Situative Paargewalt und häuslicher Terror
3.1.2 Beiderseitige Paargewalt
3.1.3 Weibliche Gewalt
3.2 Hellfelddaten – Lagebilder der Polizeien
3.2.1 Lagebild zur häuslicher Gewalt in Hessen (2017)
3.2.2 Bundeslagebild – Partnerschaftsgewalt
3.3 Erkenntnisse aus Dunkelfeldstudien
4. Der gesellschaftliche Umgang mit männlichen Opfern häuslicher Gewalt
4.1 Das Schweigen der Männer
4.2 (Fehlende) Prävention und Hilfsangebote
4.3 Der heutige Mythos: häusliche Gewalt ist Männergewalt
5. Fazit
6. Literaturverzeichnis
Stark trotz Stress - Gesundheit und Leistungsfähigkeit in der Polizei Nachhaltige Beiträge der Arbeits- und Organisationspsychologie
Andrea Fischbach,. Jessica Boltz & Philipp W. Lichtenthaler (Hrsg.)
Erscheinungsjahr: 2015
ISBN: 978-3-86676-429-3
Preis: 22,90 EUR
206 Seiten
Aufgaben und Anforderungen in der Polizei sind vielfältig, herausfordernd und häufig „stressig“. Erkrankungen aufgrund von Stressbelastungen haben in allen Berufsfeldern in Deutschland zugenommen – die Polizei ist hier keine Ausnahme. Die Arbeits- und Organisationspsychologinnen und -psychologen in der Polizei stellen sich dem täglichen Anspruch, die Gesundheit und Leistungsfähigkeit in der Polizei nachhaltig zu fördern. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, ist es nötig, stets aktuelles Wissen und Erfahrungen zum Thema Stress in der Polizei zu erlangen.
Dieser Band soll dazu dienen, empirische Untersuchungen, aktuelle Konzepte und innovative Interventionsprogramme der Gesundheitsförderung in der Polizei darzustellen und einen Austausch zu diesem Thema zu fördern. Insbesondere geht es in diesem Buch um allgemeine und polizeispezifische Stressoren in der Polizeiarbeit, arbeitsbezogene und persönliche Ressourcen beim Umgang mit Stress, sowie Maßnahmen des Umgangs mit Stress in der Polizei. Hierzu gehören beispielsweise Strategien der Personalentwicklung oder der gesundheitsbezogenen Arbeitsgestaltung.
Inhalt: Vorwort zur Schriftenreihe Vorwort zum Band „Stark trotz Stress – Gesundheit und Leistungsfähigkeit in der Polizei – Nachhaltige Beiträge der Arbeits- und Organisationspsychologie Aufbau und überblick über das Buch üBERBLICK 1 Harte Fakten, gefährliche Halbwahrheiten und totaler Nonsens – Evidenz aus der Arbeits- und Organisationspsychologie ohne Konsequenz im Personalmanagement der Polizei Andrea Fischbach, Philipp Lichtenthaler & Jessica Boltz 2 Stress als Angriff auf das Selbst Norbert K. Semmer, Nicola Jacobshagen, Laurenz L. Meier, Wolfgang Kälin, Franziska Tschan, Anita C. Keller, Ivana Igic, Rabea Krings, Achim Elfering STRESS IN DER POLIZEIARBEIT 3 Gewalt gegen Polizeibeamte – DER oder ein Stressfaktor im Polizeialltag? Bettina Zietlow 4 Interorganisationale Zusammenarbeit bei Großschadenslagen als Stressfaktor für Polizeieinsatzkräfte Ingrid Knigge & Gesine Hofinger RESSOURCEN IN DER POLIZEI 5 Authentische Emotionen von Führungspersonen: Treiber für Arbeitsengagement? Jessica Boltz & Andrea Fischbach 6 Coping(-muster) im Polizeidienst Klaus Michael Reininger & Robert Jacek Gorzka 7 Gesundheit und Arbeitszufriedenheit in der Polizei messbar machen – erste Ergebnisse einer empirischen Untersuchung Karin Herbers & Torsten Porsch 8 Gesunde Arbeitszeitgestaltung. Empirische Befunde und praktische Empfehlungen für das Gesundheitsmanagement Alexandra Sporbert & Christian Härtwig 9 Stressbewältigung durch präventive Bewegungsprogramme – Eine kritische Betrachtung zum Einfluss des Betrieblichen Gesundheitsmanagements auf psychisches Wohlbefinden und Krankenstand in Polizeibehörden Thorsten Weiler 10 Training Emotionaler Kompetenzen im Polizeiberuf Sarah Herpertz & Astrid Schütz 11 Gesundheitsförderung für die Polizei durch die Entwicklung interkultureller Kompetenzen Marion Tacke & Sarah Porcher 12 Anforderungen an eine effiziente Stressprävention in der Polizei aus Sicht der operativen Ebene – Ergebnisse einer qualitativen Studie in der Polizei Niedersachsen Mario Gruschinske
Liber Amicorum Beinahe eine Festschrift für Arthur Hartmann
Michael Asche, Luise Greuel & Trygve Ben Holland (Hrsg.)
Erscheinungsjahr: 2024
ISBN: 978-3-86676-869-7
Preis: 36,90 EUR
324 Seiten
Vorliegender Band umfasst Fachbeiträge und persönliche Noten von langjährigen Wegbegleitern zu den jeweilig maßgeblichen Themenbereichen, in denen die Autoren mit Arthur Hartmann im Austausch standen – oder ihm zum gegebenen Anlass widmen.
Die Fachbeiträge adressieren daher Themen wie Geldwäsche, Opferschutz und Opferrechte, Hate Crime sowie das Polizeirecht, doch auch ethisch-moralische Auseinandersetzungen und geschichtliche Aspekte, die insgesamt der Kriminologie zuzuordnen sind.
Inhalt:
Michael Adelmund & Markus Conrad
Moderne Strategien zur Manipulation von politischer Meinungsbildung auf Social-Media-Plattformen: Wie es der Partei „Die Heimat” (ehemals: NPD) gelingt, Einfluss auf Menschen zu nehmen.
Vasiliki Artinopoulou
Strengthening the rights of the child victims in Greece: the impact of the EU Directive 2012/29/EU
Michael Asche
Nachhaltigkeitsberichterstattung und Bilanzstrafrecht – Kein konfliktfreies Verhältnis, dargestellt am Beispiel von Aufsichtsratsmitgliedern
Frank Czerner
Beatifikation und Kanonisation als „sakrale Konstruktion theologischer Wirklichkeit“ und als römisch-katholische Äquivalente zum Labeling-Approach-Ansatz der Kriminologie?
Ekke Dahle
Das Schatzkästlein des Rheinischen Hausfreundes: Johann Peter Hebel und das Verbrechen – ein Versuch
Luise Greuel
Vernehmung – Glaubhaftigkeitsbegutachtung – Opferschutz
Niklas Hartmann
Die Seele des Tyrannen: Versuch zur vergleichenden Metaphysik
Dieter Hermann
Hate Crime und Kriminalitätsfurcht
Sarah Holland-Kunkel
Von den erschwerenden Leichtigkeiten des Forschens
Dennis Klein
Steuerhinterziehung durch Steuergestaltungen
Clemens Lorei & Kerstin Kocab
Fundamentale Voraussetzungen für und individuelle Einflüsse auf polizeiliche Deeskalation in Alltagseinsätzen
Robert E. Mackay
“What would you have done?” Questions from Bernhardt Schlinck’s The Reader
Gabriela Piontkowski
Der mit dem Fuchs tanzt!
Klaus von Lampe
Das Konzept ‚kriminelle Assoziationen‘ als Schlüssel zur Entwirrung krimineller Strukturen und sozialer Beziehungsgeflechte im Kontext organisierter Kriminalität
Matthias Wehr
Nach der Konsolidierung der Reform – Datenverarbeitungsregelungen im Bremischen Polizeigesetz
Niclas-Frederic Weisser
Die Bekämpfung der Wirtschaftskriminalität und Geldwäsche – Ausgewählte aktuelle Herausforderungen und Lösungsansätze
IX. Sammelband
Gesellschaft für Kriminologie, Polizei und Recht e.V. (Herausgeber)
Erscheinungsjahr: 2022
ISBN: 978-3-86676-767-6
Preis: 24,90 EUR
236 Seiten
Schriftenreihe der Gesellschaft für Kriminologie, Polizei und Recht e.V., Band 18
Inhalt:
Kreisverwaltungsreferentin der Landeshauptstadt München Dr. Hanna Sammüller-Gradl
Politisches Grußwort
Präsident GKPR e.V. Dr. Stefan Süss
Grußwort
Vizepräsident Fortbildung und Wissenschaft (i.V.) Michael Schwarz und Torsten Huschbeck
Vorwort
Teil I: Kriminologie
Annika Rosenow
Radikalisierungsprävention – Aussteigerprogramme in der digitalen Lebenswelt – eine exemplarische Analyse und kritische Perspektive
Teil II: Führung, Management und Psychologie
Dr. Stefan Süss
Kriminalpsychologie und Politische Psychologie – eine Kampagne
Dr. Stefan Süss
Cyber- und Medienpsychologie
Dr. Stefan Süss
Effektive Konfliktprävention und lösungsorientiertes Konfliktmanagement – ein Leitfaden für Führungskräfte in der öffentlichen Sicherheitsverwaltung zur Weiterentwicklung – von Schlüsselqualifikationen und deren operativer Anwendung in Karriere, Ehrenamt und Beziehung
Teil III: Justizvollzug und Strafrecht
Prof. Islam Qerimi
The situation of children's rights in Kosovo
Martin Thiem
Welchen Zweck hat Strafe? Ein Vergleich der Straftheorien
Teil IV: Polizei- und Sicherheitsbehörden sowie Streitkräfte
Michael Capellmann / Torsten Huschbeck & Lukas Wirtz
Netzfrequenzanalyse in der forensischen Anwendung
Christian Horres, Torsten Huschbeck & Alexander Kindermann
Einsatzmehrzweckstock und Teleskopschlagstock – Eine vergleichende Betrachtung von polizeilichen Schlagstöcken
Annika Rosenow
Psychisch erkrankte Menschen – ihre Bedeutung und Handlungsstrategien im Polizeialltag
Teil V: Die Gesellschaft für Kriminologie, Polizei und Recht e.V.
Die Dokumentation polizeilicher Ermittlungsarbeit beim Phänomen Alterskriminalität: Eine kriminalistisch-sozialwissenschaftliche Aktenanalyse
Frank-Holger Acker
Erscheinungsjahr: 2018
ISBN: 978-3-86676-541-2
Preis: 29,90 EUR
280 Seiten
Die Kriminalität durch ältere Menschen wurde in der Vergangenheit bisher nur wenig beachtet. Angesichts historisch einzigartiger demographischer Veränderungen, auf die Deutschland zusteuert, gewann das Phänomen Alterskriminalität in den letzten Jahren aber zaghafte Aufmerksamkeit in verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen. Einzelne Hellfeld-Arbeiten, die in der Regel statistische Daten zusammenfassten, wurden durch erste Dunkelfelduntersuchungen in der älteren Bevölkerung ergänzt. Darüber hinaus wurden von Juristen Arbeiten zu alten Menschen vor Gericht und im Strafvollzug vorgelegt. Besondere Aufmerksamkeit verdient darüber hinaus die Arbeit von Isabel Keßler, die eine umfassende theoretische Aufarbeitung der Anwendbarkeit von Kriminalitätstheorien auf das Phänomen Alterskriminalität bietet. Erste gerontologische Annäherungen an das Thema folgten. Bis heute fehlte es aber an einer Arbeit, welche die polizeiliche Ermittlungsarbeit im Zusammenhang mit Alterskriminalität untersucht.
Der Autor war zum Zeitpunkt der Erstellung dieser Arbeit selbst Polizeibeamter in Hannover und sammelte bis zum Abschluss des Projekts vielseitige polizeiliche Erfahrungen vom uniformierten Dienst, über geschlossene Einsätze, bis hin zum Kriminaldauerdienst sowie der kriminalpolizeilichen Arbeit.
Dieses Buch bietet einen kriminalistisch-sozialwissenschaftlichen Blick auf die polizeilichen Ermittlungen beim Phänomen Alterskriminalität im Vergleich zu anderen Altersgruppen und schließt damit eine bisher bestehende Lücke.
Inhalt
1 Einleitung
1.1 Demographischer Wandel und demographisches Altern
1.2 Alterskriminalität: Begriffsklärungen
1.3 Bedeutung des Phänomens Alterskriminalität
1.4 Forschungsstand zur Alterskriminalität und Aufbau dieser Arbeit
2 Strafbemessungsgründe im Rahmen der Ermittlungsarbeit
2.1 (Polizeiliche) Ermittlungen im Strafverfahren
2.2 Strafbemessung im allgemeinen Strafrecht
2.3 Anwendung der gesetzlichen Rahmenbedingungen durch die Polizei
2.4 Bedeutung für die Erhebung: zu untersuchende Faktoren
3 Strafbemessungsgründe und Alter(n) in der Risikogesellschaft
3.1 Alter in der Risikogesellschaft
3.2 Einführung in die Alterstheorien
3.2.1 Defizitmodelle
3.2.2 Qualitative Verlaufsmodelle
3.2.3 Theorien des erfolgreichen Alterns
3.2.4 Weitere Alterstheorien und zusammenfassende Bedeutung für die Arbeit
3.3 Bourdieus Kapital-Theorie als Analyserahmen (des hohen Alters)
3.4 Kategorisierung der Strafbemessungsgründe nach Kapitalarten
4 Strafbemessungsgründe und Alterskriminalität
4.1 Altersspezifische Kriminalitätsbearbeitung: Jugendkriminalität
4.2 Positionierungen zu einem Altersstrafrecht in der Literatur
4.3 Kriminologische Ursachen der Alterskriminalität
4.3.1 Theorie der Schwäche
4.3.2 Labeling Approach
4.3.3 Mertons Anomietheorie
4.3.4 Die Allgemeine Kriminalitätstheorie
4.3.5 Der Life-Course-Ansatz
4.4 Polizeiliche Ermittlungen zur Strafbemessung bei älteren Straftätern
5 Datenauswahl: Methodik und Hypothesenbildung
5.1 Datenmaterial und Sampling: Hannoveraner Gerichtsakten
5.2 Hypothesenbildung als Grundlager einer heuristischen Analyse
5.3 Inhaltsanalyse: Kategorienbildung und Erläuterungen
5.4 Gütekriterien Analysebogen, Codierung und Pretest
6 Akten-Auswertungen
6.1 Beschreibung der Daten
6.2 Hinweise zur Codierung der Variablen
6.3 Auswertung 1: Darstellung einzelner Akten (Case Study)
6.3.1 Zur Gruppe „Allgemein ab 90 Jahre“
6.3.2 Zur Gruppe „60–79 Jahre Diebstahl“
6.3.3 Zur Gruppe „40–49 Jahre Diebstahl“
6.3.4 Zur Gruppe „15–17 Jahre Diebstahl“
6.3.5 Zur Gruppe „Allgemein 60–79 Jahre“
6.3.6 Zur Gruppe „Allgemein 40–49 Jahre“
6.3.7 Zur Gruppe „Allgemein 15–17 Jahre“
6.3.8 Zusammenfassung
6.4 Auswertung 2: Überprüfung Hypothesen
6.5 Auswertung 3: Konfigurationsfrequenzanalyse
6.5.1 Typen hinsichtlich des Ergebnisses des Strafverfahrens und der Kapitalart
6.5.2 Typen hinsichtlich des sozialen Kapitals und der Dienststelle
6.5.3 Typen hinsichtlich der Altersgruppen und Kapitale
6.5.4 Interpretation der Ergebnisse der KFA
7. Ergänzende Fallstudie in Form eines problemzentrierten Interviews
7.1 Methode des problemzentrierten Interviews und Wahl der Interviewten
7.2 Fragebogenerstellung
7.3 Auswertung 4: Ergebnisse des problemzentrierten Interviews
8. Resümee und Ausblick
8.1 Zusammenfassung der Ergebnisse der vier durchgeführten Analysen
8.1.1 Wenig Kenntnis bezüglich Strafbemessungsgründen
8.1.2 Formelle Regelungen wirken sich förderlich auf die Dokumentation aus
8.1.3 Umfang der Dokumentation abhängig vom Beamten
8.1.4 Ab 60-Jährige werden nicht als alt wahrgenommen
8.1.5 Körperliche Veränderungen und Defizitmodell
8.2 Resümee
8.3 Reflexion und weiterer Forschungsbedarf
Literaturverzeichnis
Gleichbehandlung von Polizeibeamt*innen innerhalb der Polizeibehörde Gibt es in der Polizeiinstitution eine rassistische Realität, welche die Relevanz einer Rassismusstudie begründet?
Maria Gericke
Erscheinungsjahr: 2023
ISBN: 978-3-86676-781-2
Preis: 28,90 EUR
180 Seiten
Die deutsche Polizei strebt in der multikulturellen und pluralistischen Gesellschaft eine vielfältige und mit transkulturellen Fähigkeiten ausgestattete Belegschaft an. Während Polizist*innen mit Migrationsgeschichte eine Identifizierung mit der Organisation und der beruflichen Rolle gelingt, ergeben sich dennoch Diskriminierungswahrscheinlichkeiten hinsichtlich ihrer ethnischen und herkunftsspezifischen Merkmale und Kompetenzen, welche mit stereotypischen Fremdheitskonstruktionen einhergehen.
Die Arbeit widmet sich vor dem Hintergrund der aktuellen Debatte um die Polizeistudie sowie den Verschließungstendenzen der Polizeiinstitution gegenüber empirischer Forschung der Frage, ob in der Polizeiinstitution rassistische Realitäten vorliegen, welche die Relevanz einer Rassismusstudie begründen. Der Fokus liegt hierbei auf den Polizist*innen mit Einwanderungsgeschichte bzw. Vielfältigkeitsmerkmalen und deren Akzeptanz innerhalb ihres herkunftsdeutschen Kolleg*innenkreises. Die Erforschung erfolgt entlang des seitens der Institution artikulierten Gleichbehandlungsgrundsatzes und geht der Überlegung nach, ob es sich bei dem arbeitsrechtlichen Grundsatz um ein der Diversität zuträgliches Anliegen handelt.
Inhalt:
1 Einleitung
1.1 Problemstellung
1.2 Forschungsfrage / Zielsetzung der Arbeit
1.3 Methodik
1.4 Aufbau der Arbeit; Literatur- und Kapitelübersicht
2 Grundlagen und theoretischer Hintergrund
2.1 Über Rassismen als Ideologie
2.2 Rassismen und ihre Erscheinungsformen
3 Migration, Integration und die zweite Generation
3.1 Interkulturalität und Transkulturalität
3.2 Integration durch Teilhabeberechtigung
3.3 Die ‚nationale Identität‘: Konservatismus und Traditionalismus
3.4 Interkulturelle Kompetenz als soziales Vermögen im Polizeiberuf
4 Forschungszugang und Polizei
4.1 Ein Blick in die Geschichte ab 1990
4.2 Die Relevanz von Forschung zu innerpolizeilichen Einstellungsmustern
4.3 Studienlage und Forschungsstand
4.4 Institutionalisierte Diskriminierung
4.5 Abgelehnte Rassismusstudien / Polizeistudie
4.6 Die Stimme der Polizeigewerkschaften
5 Die Polizeiinstitution: Strukturen und Kulturen
5.1 Die Polizeiorganisation: Eine Institution
5.2 Kulturen in der Polizei
5.3 Cop Culture und die Anfälligkeit für diskriminierende Strukturen
5.4 Polizeiinterne Bekenntnisse und Loyalitätsbindung
5.5 Soziale Dominanzorientierung
6 Gleichbehandlung oder Gerechtigkeit
6.1 Das dringliche dienstliche Interesse an Polizist*innen mit Migrationsgeschichte
6.2 Einstellung von Personen mit Migrationsgeschichte in den Polizeidienst
6.3 Motive für Personen mit Migrationsgeschichte den Polizeiberuf zu ergreifen
6.4 Gleichbehandlung vs. Diversität
6.5 Gleichberechtigung anstelle von Gleichbehandlung
7 Kreieren des „Anderen“: Sozial-psychologische Theorieansätze
7.1 Aktivierung von Frames über Sprache
7.2 Soziale Identitätstheorie
7.3 Othering
7.4 „Triple Jeopardy“
7.5 Umgang mit „fremd“ gelesenen Menschen als polizeiliches Gegenüber und Umgang mit „ausländisch“ gelesenen Menschen als Kolleg*innen
7.6 Die innerpolizeiliche, einheimische Akzeptanz von „Anders-Sein“
7.7 Wir- / Sie-Gruppen und die Reduzierung von Animositäten
7.8 Die Kontakthypothese nach Allport
8 Kritikkultur und Ausblick
8.1 Abwehrverhalten und Bagatellisierung
8.2 Verzahnung von Reformansätzen
9 Schlussdiskussion: (Feld)Forschung als zielführendes, umsetzbares und legitimes Mittel zur Gestaltung einer interkulturell kompetenten und vorurteilsfreieren Polizei
Literaturverzeichnis
Anhang
Polizei und Didaktik Ein Lehrbuch über das Lehren und Prüfen in der polizeilichen Aus- und Fortbildung 6., aktualisierte und erweiterte Auflage
Martin H. W. Möllers
Erscheinungsjahr: 2025
ISBN: 978-3-86676-943-4
Preis: 38,90 EUR
477 Seiten
Die Blaue Reihe: Studienbücher für die Polizei
Didaktik hat bei der Polizei einen hohen Stellenwert – nicht nur, weil Aus- und Fortbildung eine bedeutende Rolle spielen. Vielmehr gibt es tagtäglich in der Praxis Schulungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die über Rechts- und Sicherheitslagen sowie neue Einsatz- und Führungsmittel auf dem Laufenden gehalten werden müssen.
Das Buch will spezielle Hilfestellung geben, Unterricht zu gestalten, Prüfungen abzunehmen und allgemein Lernerfolge in polizeilichen Lehrprozessen zu erzielen. Im Mittelpunkt der Ausführungen stehen biologische Lernvoraussetzungen sowie wissenschaftliches und didaktisches Arbeiten. Zu letzterem gehören vor allem Veranschaulichung von Lehrstoffen und optimale Unterrichtsmethoden, aber auch die Planung und Durchführung von schriftlichen und mündlichen Prüfungen sowie Lehrproben einschließlich deren Bewertungen. Es enthält Beispiele für durchgeplanten Unterricht sowie Muster- und Übungsklausuren mit Lösungsvorschlägen. Darüber hinaus sind die notwendigen Grundlagen der Forschungsmethode der Experteninterviews aufgenommen, die oft in wissenschaftlichen Abschlussarbeiten (Bachelor-, Master- oder Diplomarbeiten bzw. Promotionen an der DHPol in Münster) eingesetzt werden. Neue Prüfungsformate, die in den modularisierten Studiengängen an Polizeihochschulen eingeführt wurden, werden im Buch ebenfalls berücksichtigt. Dazu gehören Thesenpapier, Referat, Diplomarbeitspräsentation und Multiple-Choice-Prüfungen.
Zur Optimierung des Lernprozesses arbeitet das Buch zur Veranschaulichung für die Leserinnen und Leser mit 152 Schaubildern, die hinten im Werk zum schnellen Auffinden aufgelistet sind. Außerdem ist mit Literaturverzeichnis, Glossar der didaktischen Begriffe und einem umfänglichen Stichwortregister ein nützlicher Apparat aufgenommen, der das Arbeiten mit dem Buch erleichtern soll.
Inhalt:
Einführung zur Didaktik bei der Polizei
Erster Teil: L e r n e n
Zweiter Teil: L e h r e n
Dritter Teil: P r ü f e n an der (Hoch-)Schule
Vierter Teil: P r ü f e n in der Praxis
Fünfter Teil: U m s e t z u n g von Lehren und Prüfen
Sechster Teil: E r g e b n i s s i c h e r u n g
Anhang
Grundwissen Eigensicherung
Clemens Lorei & Jürgen Sohnemann (Hrsg.)
Erscheinungsjahr: 2012
ISBN: 978-3-86676-242-8
Preis: 14,90 EUR
305 Seiten
„Grundwissen zur Eigensicherung“ stellt grundlegendes Wissen zum Thema polizeiliche Eigensicherung zur Verfügung. Die Inhalte des Buches sollen Polizeibeamte in die Lage versetzen, professionell auf dem neuesten wissenschaftlich abgesicherten Stand zu handeln. Weiterhin soll es anderen Professionen helfen, fundierte Informationen über Hintergründe polizeilichen Einsatzhandelns aus Expertenhand zu erhalten. Das Werk erhebt damit den Anspruch, das „Standard-Lehrwerk“ für polizeiliches Einsatzhandeln und verschiedene Gesichtspunkte der Eigensicherung zu sein. Dabei stellen die Inhalt ein Pflichtwissen für jeden in gefährlichen Situationen handelnden Polizeibeamten dar. Dies muss er wissen!
Das Lehrbuch richtet sich vor allem an Polizeibeamte; insbesondere solche, die am Anfang ihres Berufslebens stehen. Es will aber auch allen anderen, die sich mit der Eigensicherung beschäftigen (Ordnungsbehörden Richter, Staatsanwälte etc.), Informationen zur polizeilichen Eigensicherung auf der Höhe der Zeit anbieten. Dabei will es eine Verbindung schaffen zwischen praktischer Umsetzbarkeit sowie Verständlichkeit der Inhalte und wissenschaftlichem Anspruch.
Inhalt Ausgangslage • Gewalt gegen Polizeibeamte Karoline Ellrich Psychologische Grundlagen • Stress Christian Pundt • Visuelle Wahrnehmung Bernd Körber Interaktion mit Personen • Einsatzkommunikation Peter Pfeiffer • Psychisch Kranke Hans Peter Schmalzl • Alkohol und andere psychotrope Substanzen Max Hermanutz, Daniel Watolla • Suizid, erweiterter Suizid und Suicide by Cop Dietmar Heubrock Ballistik • Waffenkunde und Ballistik Hans R. Damm • Wund-ballistische Grundlagen für die polizeiliche Eigensicherung Markus A. Rothschild, Beat Kneubuehl Fatale Situationen im Polizeieinsatz • Lagebedingter Erstickungstod Christoph G. Birngruber, Reinhard B. Dettmeyer • Unbeabsichtigter Schusswaffengebrauch Clemens Lorei, Christopher Heim • Jagdfieber Clemens Lorei Was folgt im Falle eines Falles • Was kommt danach? Jürgen Sohnemann • Psychische Verletzungen Frank Hallenberger