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Anthropological atlas of female facial features

Sabine Ohlrogge, Tanja Arent, Wolfgang Huckenbeck, Peter Gabriel & Stefanie Ritz-Timme

Erscheinungsjahr: 2009
ISBN: 978-3-86676-072-1
Preis: 19,80 EUR
62 Seiten

The atlas of facial features of European females was compiled following the atlas “name”, which is already well-established in the forensic practice. It was composed within the scope of the EU-funded project „Optimisation of Methods for Identification of Persons from Photographs (photoidentification): A Contribution to Combat and Prevention of Crime in Europe”. Along with its predecessor this atlas should promote standardization in the procedure of photoidentification.
For the manual photoidentification of a person, a suitable photograph of the suspect must be available. The next step of the analysis is the examination of the number and quality of recognizable facial features in the images from the surveillance camera (reference photographs). The suspect’s features are then compared with the reference photographs. For the final interpretation, the knowledge of the frequencies of individual facial characteristics in a respective population is of crucial importance. The presence of rare features allows for more significant statements of similarity.
Photoidentification of females is rarely required compared to males. However cases involving females occur regularly in the forensic practise. Needless to say (Naturally, Obviously) features and variations of the male faces cannot be directly applied in such cases. Therefore, a separate atlas for facial features of females has been composed.   
This atlas provides a basis for a standardized recording of the presented facial traits and their variations and also for further acquisition of data to establish frequencies of these features for females.

Inhalt: 1    Introduction 2    Summary of features 3    Features 4    Rating sheet 5    Literature






Intelligence-Service Psychology

Sven Max Litzcke - Helmut Müller-Enbergs - Dietrich Ungerer (Eds.)

Erscheinungsjahr: 2008
ISBN: 978-3-86676-031-8
Preis: 24,90 EUR
118 Seiten

Reihe "Studies in Intelligence Collection and Intelligence Analysis", Volume 1
This book deals with »Intelligence-Service
Psychology«; a recent develop-ment in the field that arose from the
specific conditions of intelligence work and the demands it made on the science
of psychology.
Intelligence Services acquire and analyse information in order to create a
basis from which Governments can make decisions. Intelligence services achieve
their goals through human resources, technical proficiency and, to a large
degree, by accessing information which is not actually classified.
Considering the complexity and dynamics of the work of intelligence services,
this volume cannot currently offer a comprehensive or systematic presentation
of »Intelligence-Service Psychology«. It wishes to shed some light
on some selective aspects, and to examine some relevant topics as an example
of this field of study.

Inhalt: 1 Editor’s Preface Sven Max Litzcke – Helmut Müller-Enbergs – Dietrich Ungerer 2 Considerations on a Systematic Approach to Intelligence Work Manfred Mimler 3 The Hour Zero of the Official Information – Training in the German Democratic Republic from a Dissonance-theoretical Point of View Helmut Müller-Enbergs 4 Motivation for Intelligence-Service Work – the German Democratic Republic State-Security Helmut Müller-Enbergs 5 Intelligence Information Gathering and Information Evaluation Dietrich Ungerer 6 Stress in Communication – Gaining Knowledge through the Control of Language Dietrich Ungerer 7 Illegal Migration between Psychology and Intelligence Agencies Thomas Zimmermann 8 Nonverbal Alert Signals – the Diagnosis and Attribution of People’s Credibility Sven Max Litzcke – Max Hermanutz – Astrid Klossek 9 Authors






Steigerung von Partizipation und Empowerment bei straffälligen Jugendlichen und ihren Familien durch Family-group-conferencing

Katharina Artemis Schmidt

Erscheinungsjahr: 2010
ISBN: 978-3-86676-117-9
Preis: 9,80 EUR
64 Seiten

Schriftenreihe des Instituts für angewandte Rechts- und Sozialforschung der Ostfalia, Hochschule für angewandte Wissenschaften, Fachhochschule Braunschweig/Wolfenbütte, Band 5


In dem hier vorliegenden fünften Band der Hochschulreihe setzt sich Katharina Artemis Schmidt mit dem Thema „Steigerung von Partizipation und Empowerment bei straffälligen Jugendlichen und ihren Familien durch Family-group-conferencing“ auseinander. Die Autorin geht davon aus, dass abweichendes Verhalten Jugendlicher neben anderen möglichen Ursachen vordringlich in das System der Ursprungsfamilie weist, die mit Abstand immer noch die bedeutendste Sozialisationsinstanz im Leben von Kindern und Jugendlichen darstellt. Inkonsistente Bindungsstrukturen und mangelnde Sozialkompetenzen sind dabei nur einige der Risikofaktoren, die straffällig gewordene Jugendliche gehäuft aufweisen.

Um diesem Problem neue Antworten entgegenzusetzen, stellt die Autorin die Methode der Family-group-conference als ein Modell der Restorative Justice vor. Es handelt sich dabei um ein für uns neues Verfahren, mit dessen Hilfe bei innerfamiliären Problemlagen, wie eben auch Straffälligkeit, auf die Jugendlichen, aber auch auf die Eltern und das Familiensystem eingegangen werden kann. Die Methode der Family-group-conference, die ursprünglich von den Maoris aus Neuseeland bei Problemen innerhalb der Familie angewandt wurde, ist inzwischen ein international anerkanntes Verfahren, das auch im europäischen Raum Anwendung findet und in kleinen Schritten auch in der BRD zunehmend etabliert wird.

Gerade die Soziale Arbeit ist immer wieder um neue Wege der Reaktionsmöglichkeiten auf abweichendes Verhalten Jugendlicher bemüht. Welche Chancen und Möglichkeiten die Fami-ly-group-conference dabei bietet, um die Eigenverantwortung der Jugendlichen und ihrer Familien zu stärken und ihre Ressourcen zu aktivieren sowie ihre Beteiligung an der Lösung von Problemen einzufordern, wird mit der vorliegenden Arbeit diskutiert und als echte Alternative empfohlen.

Inhalt: 1  Einleitung 2  Abweichendes Verhalten als familiäres Problem 2.1  Definition abweichendes Verhalten, Straffälligkeit und Devianz 2.2  Straffälligkeit als sozialer Konflikt 2.3  Netzwerke straffälliger Jugendliche 3  Family-Group-Conference 3.1  Entstehung als Methode der Restorative Justice 3.2  Ablauf: Teilnehmer und Phasen 4  Auswirkungen der Family-Group-Conference 4.1  Steigerung von Partizipation bei straffälligen Jugendlichen und ihren Familien 4.2  Steigerung von Empowerment bei straffälligen Jugendlichen 4.3  Einbeziehung des Netzwerkes 5  Implementierung der Family-Group-Conference in die Soziale Arbeit 5.1  Stand der Entwicklung und Perspektiven 5.2  Anwendungsmöglichkeiten 6  Zusammenfassung und Ausblick 7  Literaturverzeichnis






Europas neue Grenzen Polizeiliche Herausforderungen im Zeitalter der neuen europäischen Sicherheitsarchitektur

Robin Hofmann (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2014
ISBN: 978-3-86676-389-0
Preis: 22,80 EUR
188 Seiten

Die fortschreitende europäische Integration hat auch das Thema europäische Sicherheit verstärkt in den Fokus von Politik und Wissenschaft gerückt. Die europäische Polizei sieht sich dabei mit einer Reihe neuer Herausforderungen konfrontiert, deren Bewältigung neue Strategien erfordert. Polizeiliche Aufgaben sind vielseitiger und komplexer geworden. Neben der Bekämpfung grenzüberschreitender Kriminalität sind die europäische Grenzsicherung und polizeiliche Auslandseinsätze im Rahmen von internationalen Friedensmissionen heute fester Bestandteil eines polizeilichen Anforderungsprofils. Die Beiträge in diesem Band geben aktuelle überlegungen zu Entwicklungen und Herausforderungen der neuen europäischen Sicherheitsarchitektur wider. Im ersten Teil des Bandes wird von den Autoren polizeiliches Grenzmanagement und Terrorismusbekämpfung thematisiert. Der zweite Teil beschäftigt sich mit neuen Herausforderungen an eine europäische Polizei, etwa im Rahmen von Auslandseinsätzen und Ausbildungsangelegenheiten. Im Letzten Teil wird sodann ein Schlaglicht auf die zivilgesellschaftliche Dimension von Polizeiarbeit in Zeiten der neuen europäischen Sicherheitsarchitektur geworfen.
 

Inhalt: Teil 1: Neue Grenzen in Europa Wiechmann, Martin Europäische Grenzsicherung und Etikettierungsansatz – Entsteht illegale Migration durch Gesetzgebung? Weitkunat, Gerhardt Grenzpolizei mit globalisiertem Lagebild – Ursächliche Strategien gegen irreguläre Migration Dienstbühl, Dorothe Europäische Bekämpfungsstrategien gegen Terrorismusfinanzierung und Organisierte Kriminalität auf dem Prüfstand Teil 2: Neue Entgrenzung von Polizeiaufgaben Weber, Aleta Polizeiaufbau in der Islamischen Republik Afghanistan: Welchen Herausforderungen müssen sich externe Akteure beim Export exekutiver Strukturen stellen? Tiefenbach, Bernd Policing Cross Border Crime in Europe – A comparative study on Transnational Policing and Inter-EU Law enforcement corporation Ruhland, Bernhard Entwicklungslinien und Zukunftsperspektiven der mitteleuropäischen Polizeiakademie MEPA Teil 3: Neue polizeiliche und gesellschaftliche Herausforderungen Feltes, Thomas Community Policing – ein Modell für Länder im oder nach einem gesellschaftlichen Umbruch? Feltes, Tilmann Jugend und Sicherheit in Countries in Transition. Das Beispiel Kosovo  






Methodological Guidelines for Best Practice in Forensic Semiautomatic and Automatic Speaker Recognition

Andrzej Drygajlo, Michael Jessen, Stefan Gfroerer, Isolde Wagner, Jos Vermeulen and Tuija Niemi

Erscheinungsjahr: 2016
ISBN: 978-3-86676-442-2
Preis: 16,80 EUR
90 Seiten

This publication is the result of the European project “Methodological guidelines for semiautomatic and automatic speaker recognition for case assessment and interpretation”, chaired by Andrzej Drygajlo. It consists of two parts. Part 1 contains Methodological Guidelines for Best Practice in Forensic Semiautomatic and Automatic Speaker Recognition and Part 2 contains Guidance on the Conduct of Proficiency Testing and Collaborative Exercises for Forensic Semiautomatic and Automatic Speaker Recognition. This project has been conducted in the framework of the ENFSI Monopoly Programme 2011 "Improving Forensic Methodologies across Europe (IFMAE)" within the context of the ENFSI Forensic Speech and Audio Analysis Working Group (FSAAWG).

Inhalt: Part 1: Methodological Guidelines for Best Practice in Forensic Semiautomatic and Automatic Speaker Recognition 1 Aims 2 Scope 3 Methodology of FASR and FSASR 4 Method Validation 5 Case Assessment 6 Evaluation and Interpretation 7 Case File and Reporting 8 Quality Assurance Part 2: Guidance on the Conduct of Proficiency Testing and Collaborative Exercises for Forensic Semiautomatic and Automatic Speaker Recognition 1 Introduction 2 Aims 3 Principles of PTs and CEs in FASR and FSASR 4 Reference Documents 5 Definitions 6 Responsibilities and Roles 7 Trial Organisation 8 Trial Preparation 9 Preparation of Test Materials 10 Participants’ Results 11 Assessment of Performance 12 Feedback to Participants 13 Examples






Polizeimanagement in turbulenten Zeiten – Die Polizei im Spannungsfeld zwischen ökonomischen, sozialen und ethischen Anforderungen

Rolf Ritsert und Antonio Vera (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2014
ISBN: 978-3-86676-374-6
Preis: 22,90 EUR
199 Seiten

Schriftenreihe „Polizeiwissenschaft in Theorie und Empirie“: Band 5

Es ist mittlerweile zu einer weitverbreiteten Gewohnheit geworden, wissenschaftliche Studien mit der Feststellung zu beginnen, dass wir in einer hoch komplexen und hoch dynamischen Welt leben, die enorme Auswirkungen auf die in der jeweiligen Studie analysierten Phänomene hat. Belastbare Belege dafür, dass die gegenwärtige Zeit tatsächlich ganz besonders dynamisch und dass die zurzeit zu lösenden Probleme besonders komplex sind, werden normalerweise nicht angeführt – vermutlich weil dies kaum möglich ist.

Der vorliegende fünfte Band dieser Schriftenreihe beschäftigt sich mit einigen dieser noch ungelösten Probleme, mit denen sich die deutschen Polizeien des Bundes und der Länder konfrontiert sehen. Dabei handelt es sich um wissenschaftliche Arbeiten, die sich dem Titel dieser Schriftenreihe entsprechend einerseits auf einer praktisch-empirischen Ebene mit polizeilich relevanten Themengebieten des Public Managements und der Personal- und Organisationswissenschaften beschäftigen, die dabei aber andererseits auch theoretisch fundiert argumentieren. Auf diese Weise tragen die Autoren zur Etablierung und Weiterentwicklung einer Polizeiwissenschaft bei, die sich gleichermaßen an Akademiker wie Polizeipraktiker wendet.

Inhalt: Vorwort der Herausgeber Rolf Ritsert und Antonio Vera Interkulturelle Kompetenz im Kontext polizeilicher Personalauswahl Tobias Giesbert Führung in Teilzeit – Innovation oder Illusion? Sibylle Vater Personalentwicklung von Verdeckten Ermittlern – Eine empirische Untersuchung zum Umgang mit ausscheidenden Verdeckten Ermittlern Michael Erhart Managementanwendungen bei den Polizeien der Länder und des Bundes – Eine empirische Analyse Rolf Ritsert und Mirjam Pekar-Milicevic Der österreichische Menschenrechtsbeirat – Ein „Restorative Justice“-Ansatz zur Aufarbeitung und Prävention von Menschenrechtsverletzungen durch die Polizei? Bernd Bürger Autorenverzeichnis






Europas neue Grenzen Polizeiliche Herausforderungen im Zeitalter der neuen europäischen Sicherheitsarchitektur

Robin Hofmann (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2020
ISBN: 978-3-86676-389-0
Preis: 22,80 EUR
188 Seiten

Schriftenreihe „Polizieren, Polizei, Wissenschaft und Gesellschaft“, Band 7

Die fortschreitende europäische Integration hat auch das Thema europäische Sicherheit verstärkt in den Fokus von Politik und Wissenschaft gerückt. Die europäische Polizei sieht sich dabei mit einer Reihe neuer Herausforderungen konfrontiert, deren Bewältigung neue Strategien erfordert. Polizeiliche Aufgaben sind vielseitiger und komplexer geworden. Neben der Bekämpfung grenzüberschreitender Kriminalität sind die europäische Grenzsicherung und polizeiliche Auslandseinsätze im Rahmen von internationalen Friedensmissionen heute fester Bestandteil eines polizeilichen Anforderungsprofils. Die Beiträge in diesem Band geben aktuelle Überlegungen zu Entwicklungen und Herausforderungen der neuen europäischen Sicherheitsarchitektur wider. Im ersten Teil des Bandes wird von den Autoren polizeiliches Grenzmanagement und Terrorismusbekämpfung thematisiert. Der zweite Teil beschäftigt sich mit neuen Herausforderungen an eine europäische Polizei, etwa im Rahmen von Auslandseinsätzen und Ausbildungsangelegenheiten. Im Letzten Teil wird sodann ein Schlaglicht auf die zivilgesellschaftliche Dimension von Polizeiarbeit in Zeiten der neuen europäischen Sicherheitsarchitektur geworfen.

Inhalt:

Teil 1: Neue Grenzen in Europa

Wiechmann, Martin
Europäische Grenzsicherung und Etikettierungsansatz – Entsteht illegale Migration durch Gesetzgebung?

Weitkunat, Gerhardt
Grenzpolizei mit globalisiertem Lagebild – Ursächliche Strategien gegen irreguläre Migration

Dienstbühl, Dorothe
Europäische Bekämpfungsstrategien gegen Terrorismusfinanzierung und Organisierte Kriminalität auf dem Prüfstand

Teil 2: Neue Entgrenzung von Polizeiaufgaben

Weber, Aleta
Polizeiaufbau in der Islamischen Republik Afghanistan: Welchen Herausforderungen müssen sich externe Akteure beim Export exekutiver Strukturen stellen?

Tiefenbach, Bernd
Policing Cross Border Crime in Europe – A comparative study on Transnational Policing and Inter-EU Law enforcement corporation

Ruhland, Bernhard
Entwicklungslinien und Zukunftsperspektiven der mitteleuropäischen Polizeiakademie MEPA

Teil 3: Neue polizeiliche und gesellschaftliche Herausforderungen

Feltes, Thomas
Community Policing – ein Modell für Länder im oder nach einem gesellschaftlichen Umbruch?

Feltes, Tillmann
Jugend und Sicherheit in Countries in Transition. Das Beispiel Kosovo






Polizeiliche Auslandseinsätze von A bis Z

Harald Ziaja & Sven Brünsch

Erscheinungsjahr: 2009
ISBN: 978-3-86676-099-8
Preis: 9,90 EUR
77 Seiten

Die Autoren Kriminalhauptkommissar Harald Ziaja und Polizeihauptkommissar Sven Brünsch sind am Bildungszentrum der Thüringer Polizei in Meiningen als Lehrtrainer bzw. Fachbereichsleiter im Bereich der Integrierten Fortbildung tätig.

Ihre internationalen Erfahrungen haben sie bei mehreren polizeilichen Auslandseinsätzen in Bosnien und Herzegowina, im Kosovo, in Mazedonien, Kroatien und Afghanistan gesammelt. Die Autoren sind auf Landesebene an Auswahlverfahren für den Personalpool Auslandseinsätze beteiligt und trainieren die im Personalpool befindlichen Beamten.

Auf Bundesebene engagieren sich Harald Ziaja und Sven Brünsch als Trainer in den Basisseminaren und Nachbereitungsseminaren im Rahmen der bundeseinheitlichen Curricula.






Polizeiliche Überwachungsmaßnahmen in den USA

Clemens Arzt

Erscheinungsjahr: 2004
ISBN: 978-3-935979-35-1
Preis: 16,00 EUR
132 Seiten

Grundrechtsbeschränkungen durch moderne Überwachungstechniken und im War on Terrorism
Polizei ist für die Erfüllung ihrer Aufgaben
auf die Sammlung von Informationen angewiesen. Diese werden zunehmend durch
den Einsatz moderner überwachungstechniken und -technologien gewonnen.
Die Untersuchung widmet sich der Frage, wie der amerikanische Supreme Court
das Spannungsverhältnis von Freiheitsrechten der Bürgerinnen und Bürger
einerseits und den Aufgaben, Interessen und technischen Möglichkeiten der
Polizei andererseits im Verlauf der letzten Jahrzehnte austariert hat. Vor über
vierzig Jahren kritisierte einer der Richter des amerikanischen Verfassungsgerichts
in einer dissenting opinion die Anwendung elektronischer Abhöreinrichtungen:
„Electronic aids add a wholly new dimension (...). They make it more penetrating,
more indiscriminate, more truly obnoxious to a free society.“ Ob der Supreme
Court sich dieser kritischen Perspektive mit Blick auf immer ausgefeiltere überwachungsmethoden
anschloss, wird untersucht.
 
Die Darstellung kann sich indes nicht mit der Entscheidungspraxis des Supreme
Court allein begnügen, weil in Reaktion auf die Anschläge vom 11.
September 2001 eine Vielzahl neuer gesetzlicher überwachungs- und Eingriffsbefugnisse
eingeführt respektive bestehende Befugnisse hinsichtlich ihrer Eingriffsschwellen
neu definiert wurden. Die vorliegende Arbeit stellt die wohl erste detaillierte
Analyse der Regelungen zur polizeilichen überwachung im „USA Patriot
Act“ in Deutschland dar. Darüber hinaus werden andere zentrale Maßnahmen
im war on terrorism behandelt. Nicht nur in „liberalen“ Kreisen
der USA wird an den Regelungen dieses Gesetzes und an anderen Maßnahmen,
wie etwa der Gefangennahme hunderter Menschen in rechtlosem Zustand in Guantanamo
Bay auf Kuba, erhebliche Kritik geäußert. Die juristische Analyse
zeigt: vom war on drugs bis zum war on terrorism, auf der Strecke bleiben elementare
Grundrechte.

Inhaltsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis I. Einführung II. Rechtliche Grundlagen polizeilicher Eingriffsmaßnahmen III. Polizeiliche Eingriffsmaßnahmen und Verfassungsrecht IV. Der vierte Verfassungszusatz: Rechtlicher Maßstab für polizeiliche überwachungsmaßnahmen 1. Search and Seizure 2. Reasonableness 3. Probable Cause 4. Warrant 5. Reasonable Expectation of Privacy 5.1 Schutzbereich 5.2 örtliche Gegebenheiten 5.2.1 Plain View und Open View 5.2.2 Open Field und Curtilage 6. Gerichtliche überprüfung und Beweisverwertungsverbot 7. Zusammenfassung V. Visuelle Informationserhebung und vergleichbare Maßnahmen 1. Taschenlampen und vergleichbare Hilfsmittel 2. Ferngläser, Nachtsichtgeräte und vergleichbare Hilfsmittel 3. Electronic Tracking Device / Beeper 4. Infrarotkamera und vergleichbare Hilfsmittel 5. Aerial Surveillance 6. Zusammenfassung VI. Ausforschung der menschlichen Kommunikation 1. Wiretapping und Eavesdropping 2. Pen Register und Trap and Trace 3. Videokameras zur Kommunikationsüberwachung 4. Zusammenfassung VII. Neue Formen der überwachung 1. Lokalisierung von Mobiltelefonnutzern 2. Concealed Weapons Detection, Gun Detector und Electronic Frisk 3. Gaschromatographen, Massenspektometer und Electronic Canine 4. Enclosed Space Detection System und Heartbeat Detector 5. Videoüberwachung auf öffentlichen Plätzen und biometrische Gesichtserkennung 6. Zusammenfassung VIII. Neue rechtliche Regelungen nach dem 11. September 2001 1. Vom War on Drugs zum War on Terrorism 2. USA Patriot Act 2.1 Eingriffe in die Rechte aus dem ersten Verfassungszusatz 2.2 Eingriffe in die Rechte aus dem vierten Verfassungszusatz 2.2.1 Verfassungsrechtliche Anforderungen 2.2.2 änderungen durch den USA Patriot Act 2.2.2.1 Abhörmaßnahmen 2.2.2.2 Pen Register und Trap and Trace 2.2.2.3 Sneak and Peek Warrant 2.2.2.4 Administrative Subpoena 2.2.2.5 Eingriffe in das Bankgeheimnis 2.2.2.6 Zugriff auf Schülerdaten 3. Maßnahmen nach dem Foreign Intelligence Surveillance Act 3.1 Entstehung und Zielrichtung des Gesetzes 3.2 Zentrale Regelungen des Gesetzes 3.3 Anordnungsbefugnisse durch ein geheimes Sondergericht 3.4 änderungen durch den USA Patriot Act 4. Weitere Maßnahmen 4.1 Einschränkung der Vertraulichkeit des Grand-Jury-Verfahrens 4.2 Gewahrsamnahme terrorismusverdächtiger Ausländer 4.3 Abschiebungen wegen Verletzung aufenthaltsrechtlicher Bestimmungen 4.4 Eigentumseingriffe durch den Präsidenten 4.5 Eingriffe in die Rechte aus dem sechsten Verfassungszusatz 4.6 Einrichtung von Militärtribunalen 4.7 Ausblick 5. Zusammenfassung IX. Schlussbetrachtung Literaturverzeichnis






Sicherheit in Organisationen

Sven Max Litzcke - Helmut Müller-Enbergs (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2009
ISBN: 978-3-86676-101-8
Preis: 29,80 EUR
291 Seiten

Organisationen müssen sich wirksam schützen – ohne geltendes Recht zu verletzen. Einerseits wird nicht von allen Mitarbeitern und Konkurrenten faires Verhalten zu erwarten sein, entsprechend muss jede Organisation ihre Interessen verteidigen. Andererseits widerspricht es unserem Empfinden, jeden Mitarbeiter und jeden Konkurrenten a priori zu verdächtigen, Betriebsgeheimnisse zu verraten oder auszuspionieren. Die Videoüberwachung von Angestellten auf Toiletten, die E-Mail- und Internetüberwachung, die Ortung von Außendienstlern über deren Mobiltelefone bis zur Einsetzung von Chips in den Unterarm von Mitarbeitern sind Beispiele, die zeigen, wie sehr die Grenzen zwischen der Abwehr vor Ausspähung oder Verrat mit der Ausspähung intimer oder privater Daten verwischen können.

Sicherheit in Organisationen hat viele Aspekte, die in dem, von Prof. Dr. Sven Max Litzcke und Dr. Helmut Müller-Enbergs herausgegebenen Band diskutiert werden. Dafür konnten sie Wissenschaftler unterschiedlicher Disziplinen und Praktiker gewinnen:

Inhalt Vorwort der Herausgeber Sven Litzcke & Helmut Müller-Enbergs 1 Competitive Intelligence Ralf Wagner & Reiner Michaeli 2 Competitive Intelligence in der Schweiz Rüdiger Buchkremer & Matthias Kramer 3 Die Organisation der Wissenschafts und Technikspionage der DDR – das Beispiel der Hauptverwaltung A des MfS Helmut Müller-Enbergs 4 Angriffe auf betriebliche IT-Systeme Georg Disterer 5 Entwicklungsperspektiven der IT-Sicherheit Josef von Helden, Ingo Bente & Jörg Vieweg 6 Gesprächsführung bei Verdachtsfällen in Unternehmen Max Hermanutz & Frank Adler 7 Intelligence Coaching – ein Praxisbericht Christian Muth 8 Strategien zur Korruptionsbekämpfung als Sicherheitsfaktor für Organisationen Ruth Linssen & Hartmut Pfeiffer 9 Die rechtlichen Grenzen der Mitarbeiterüberwachung Matthias Pletke 10 Persönlichkeit, wirtschaftliches Denken und beruflicher Erfolg Sven Litzcke, Karin Häring & Andreas Mokros 11 Wirtschaftskriminalität und Persönlichkeit Lothar Müller 12 Sicherheit in Organisationen (SiO) – Forschungsprogramm Sven Litzcke, Rüdiger Buchkremer, Georg Disterer, Josef von Helden, Max Hermanutz, Ruth Linssen, Helmut Müller-Enbergs, Kornelia Rappe-Giesecke, Jan Schilling, Yvette Völschow & Stefan Wohlfeil 13 Autoren 14 Abkürzungsverzeichnis 15 Personenverzeichnis