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Entwicklung eines Konzepts zum interkulturellen Umgang mit nichtdeutschsprachigen Ausländern zur Bewältigung ausgewählter polizeilicher Situationen

Yves Michaelis

Erscheinungsjahr: 2018
ISBN: 978-3-86676-540-5
Preis: 19,80 EUR
118 Seiten

Für eine erfolgreiche polizeiliche Kommunikation und polizeiliche Handlungssicherheit in interkulturellen Kontexten ist eine angemessene sprachliche Verständigung von großer Bedeutung. Publikationen zu Gestik und Mimik verschiedener Kulturkreise gibt es bereits, ebenso wie Lehrbücher zu den sogenannten useful oder short phrases. Eine Kombination beider sprachlichen Kommunikationsweisen gibt es bisher nicht. Von daher füllt diese Arbeit eine Forschungslücke aus.

Inhalt

VORWORT VON DORIS KLEIN

1. PROBLEMSTELLUNG

2. THEORETISCHE ASPEKTE ZUM INTERKULTURELLEN UMGANG
2.1 KULTURBEGRIFF
2.2 INTERKULTURELLE KOMPETENZ
2.2.1 Einordnung interkultureller Kompetenz
2.2.2 Das Modell nach Bolten
2.2.3 Interkulturelle Kompetenz als polizeiliches Thema
2.3 INTERKULTURELLE KOMMUNIKATION IM RAHMEN DER POLIZEIARBEIT
2.3.1 Das Sender-Empfänger-Modell
2.3.2 Die pragmatischen Axiome von Watzlawick
2.3.3 Problemfelder interkultureller Kommunikation
2.3.4 Die Kommunikationsebenen
2.3.5 Umgang mit Kommunikationsstörungen
2.3.6 Die Besonderheiten polizeilicher Kommunikation
2.4 ZUSAMMENFASSUNG

3. METHODIK
3.1 RAHMENBEDINGUNGEN FÜR EIN POLIZEILICHES KONZEPT
3.2 LEITFADENGESTÜTZTE INTERVIEWS
3.2.1 Zielstellung und Beschreibung der Methode
3.2.2. Auswahl der Experten
3.2.3 Ablauf und Inhalt der Interviews
3.2.4 Durchführung der Interviews
3.2.5 Auswertung der Interviews

4. KONZEPT ZUM INTERKULTURELLEN UMGANG MIT NICHTDEUTSCHSPRACHIGEN AUSLÄNDERN
4.1 VERBALES UND NONVERBALES GRUNDVERHALTEN
4.2 ANWENDUNG VON KOMMUNIKATIONSSTRATEGIEN
4.3 EINSATZ DER ENGLISCHEN SPRACHE
4.4 EINSATZ VON UNTERSTÜTZENDER GESTIK

5. DISKUSSION

6. FAZIT

LITERATUR

ANHANG
A 1. ABBILDUNGEN UND TEXTAUSSCHNITT
A 2. BEFRAGUNG
A 2.1 Interviewleitfaden
A 2.2 Anmerkungen zu den Transkriptionen
A 3. KATALOGE
A 3.1 Anmerkungen zu den Katalogen
A 3.2 Situationsorientierte Wendungen und Satzbausteine






Frauen die töten Eine empirische Untersuchung zur Phänomenologie weiblicher Tötungsdelinquenz in Hamburg: Polizeilich ermittelter Täterinnen im Zeitraum von 1990-2005

Esther Hornung

Erscheinungsjahr: 2016
ISBN: 978-3-86676-446-0
Preis: 39,80 EUR
496 Seiten

Die Geschichte der Thematik „die Frau als „Mörderin“ reicht weit zurück. Seit Menschen-gedenken sind Tötungsdelikte durch Frauen bekannt. Bereits in der griechischen Mythologie werden Frauen beschrieben, die aus Rache, Habgier, Eifersucht oder Machtverlangen sich unliebsamer Nebenbuhlerinnen oder Nebenbuhlern entledigten sowie Tötungsdelikte zum Nachteil des eigenen Kindes begingen. Die vorliegende Arbeit unternimmt den Versuch einer umfassenden Betrachtung der weiblichen Tötungskriminalität in Hamburg. Neben Intimiziden, Infantiziden oder Neonatiziden wurden auch Tötungsdelikte zum Nachteil eines anderen nahen Verwandten, einer bekannten oder unbekannten anderen Frau sowie die Tötung eines Mannes, ohne das es sich hierbei um eine intime Partnerschaft handelt, näher beleuchtet.

Inhalt: I. EINLEITUNG 1. ZUM STAND DER EMPIRISCHEN FORSCHUNG VON FRAUEN ALS TäTERINNEN VON TöTUNGSDELIKTEN 2. FORSCHUNGSLEITENDE FRAGEN II. ANNAHME UND ERKLäRUNGSANSäTZE ZUR FRAUENKRIMINALITäT: KRIMINOLOGISCHE THEORIEN–FRAGMENTE 1. BIOLOGISCH-ANTHROPOLOGISCHE ERKLäRUNGSANSäTZE 2. NEUERE BIOLOGISCHE ERKLäRUNGSANSäTZE 3. ROLLENTHEORIE 4. FEMINISTISCHE ANSäTZE 5. PSYCHOANALYTISCHER ANSATZ 6. THEORIE DER DIFFERENTIELLEN ASSOZIATION 7. MEHR-FAKTOREN-ANSäTZE 8. ZUSAMMENFASSENDE EINSCHäTZUNG DER ERKLäRUNGSANSäTZE ZUR FRAUENKRIMINALITäT III. HELLFELDDATEN INTERNATIONAL ZUR ALLG. FRAUENKRIMINALITäT UND ZUR TöTUNGSKRIMINALITäT 1. USA 2. AUSTRALIEN 3. SCHWEIZ 4. RUSSLAND 5. WELT 6. ZUSAMMENFASSUNG IV. HELLFELDDATEN NATIONAL UND REGIONAL ZUR ALLG. FRAUEN–KRIMINALITäT UND ZUR TöTUNGS–KRIMINALITäT 1. DIE AMTLICHEN STATISTIKEN 2. ENTWICKLUNG DER POLIZEILICH REGISTRIERTEN FRAUENKRIMINALITäT UND DER WEIBLICHEN TöTUNGSKRIMINALITäT AUF BUNDESEBENE, 1984-2013 3. ENTWICKLUNG DER FRAUENKRIMINALITäT UND WEIBLICHEN TöTUNGSKRIMINALITäT IN HAMBURG, 1984-2013 V. DETAILS DER PHäNOMENOLOGIE DER REGISTRIERTEN VORSäTZLICHEN TöTUNGSKRIMINALITäT HERANWACHSENDER UND ERWACHSENER TäTERINNEN IN HAMBURG IM ZEITRAUM VON 1990-2005 1. GEGENSTAND DER DATENERHEBUNG 2. DATENMATERIAL UND VORGEHENSWEISE 3. BESCHREIBUNG DES ERFASSTEN DATENMATERIALS VI. SCHLUSSFOLGERUNG ZUR VORSäTZLICHEN TöTUNGSKRIMINALITäT VON FRAUEN UND AUSBLICK






Menschenhandel – Frauen als Täterinnen Eine qualitative Analyse von Strafverfahrensakten

Ruth Sapelza

Erscheinungsjahr: 2017
ISBN: 978-3-86676-526-9
Preis: 26,90 EUR
299 Seiten

Studien sprechen von einer überdurchschnittlichen weiblichen Tatbeteiligung am kriminellen Unternehmen Menschenhandel im Vergleich zur weiblichen Partizipation am kriminellen Gesamtgeschehen. Die Tatsache, dass dem Thema in Deutschland in gesellschaftlicher, medialer, politischer sowie wissenschaftlicher Hinsicht kaum Aufmerksamkeit zuteilwird, war Hauptmotivation für die Erstellung dieser soziologisch-kriminologischen Arbeit. Es wird die Frau als Täterin, Mittäterin oder Beihilfe leistende Täterin bei Straftaten im Zusammenhang mit Menschenhandel sowie der justizielle Umgang mit ihr untersucht. In die explorative, komparative Auswertung fließen die Daten von 93 in den Jahren 2009-2013 in Nordrhein-Westfalen abgeschlossenen, Menschenhandel (§§ 232, 233, 233a StGB a. F.) betreffenden Strafverfahrensakten ein. Es werden tiefere Einblicke in die Struktur und Funktionsweise der kriminellen Netzwerke erlangt: die Erkenntnisse beziehen sich auf geschlechtsspezifische Unterschiede oder Gemeinsamkeiten in den Zugangsmechanismen und Gelegenheitsstrukturen sowie der Tatbegehung. Bei Betrachtung der staatsanwaltschaftlichen und richterlichen Entscheidungen werden rollen- und geschlechtsspezifische sowie klischeehafte, moralische Bewertungen von Täter/-innen und deren Opfern ersichtlich.

Inhalt:


Vorwort  

1 Einleitung  

2 Begrifflichkeiten und rechtliche Regelungen 
2.1 Begrifflichkeiten 
2.1.1 Menschenhandel 
2.1.2 Menschenhandel und Prostitution 
2.1.3 Menschenhandel und Organisierte Kriminalität 
2.2 Internationale und nationale Rechtsakte 
2.2.1 Zusatzprotokoll der Vereinten Nationen vom 15. November 2000 
2.2.2 Rahmenbeschluss 2002/629/JI vom 19. Juli 2002 
2.2.3 37. Strafrechtsänderungsgesetz vom 11. Februar 2005 
2.2.4 Richtlinie 2011/36/EU vom 15. April 2011 
2.3 Zusammenfassung 

3 Statistische Befunde und empirische Erkenntnisse 
3.1 Menschenhandel im Spiegel von polizeilicher und justizieller Statistik 
3.1.1 Polizeiliche Kriminalstatistik 
3.1.2 Zweiter Periodischer Sicherheitsbericht 
3.1.3 Bundeslagebild Menschenhandel 
3.1.4 Strafverfolgungsstatistik
3.1.5 Strafvollzugsstatistik 
3.2 Ausgewählte Studien Deutschland 
3.2.1 Herz & Minthe (2006) 
3.2.2 Kallinger (2007) 
3.2.3 Helfferich, Kavemann & Rabe (2010) 
3.2.4 BMAS & KOK e. V. (2011) 
3.3 Ausgewählte Studien International
3.3.1 Denisova (Ukraine, 2001) Menschenhandel 
3.3.2 Zhang et al. (China/ USA, 2007) Menschenschmuggel 
3.3.3 Siegel & de Blank (Niederlande, 2010) Menschenhandel 
3.3.4 Beare (Kanada, 2010) Organisierte Kriminalität 
3.3.5 Van San (Curaçao / Niederlande, 2011) Drogenhandel 
3.3.6 Bailey (Barbados / Niederlande, 2013) Drogenhandel 
3.3.7 Dino (Italien, 2013) Mafia 
3.3.8 Kleemans et al. (Niederlande, 2014) Transnationale Organisierte Kriminalität 
3.3.9 Siegel (Niederlande, 2014) Transnationale Organisierte Kriminalität 
3.4 Zusammenfassung 

4 Eigene empirische Untersuchung 
4.1 Datenerhebung 
4.1.1 Das Strafverfahren und die Verfahrensakten 
4.1.2 Feldzugang, Sampling und Erhebung 
4.1.3 Forschungsinteresse und Zielsetzung der Untersuchung 
4.2 Datenauswertung 
4.3 Darstellung der Ergebnisse
4.3.1 Merkmale der Tatverdächtigen und der verfolgten Straftaten 
4.3.2 Staatsanwaltschaftliche Entscheidungen 
4.3.3 Richterliche Entscheidungen 
4.4 Zusammenfassung 

5 Theoretische Einordnung der Befunde 
5.1 Strukturelle Bedingungen, Handlungen und Zugangsmechanismen 
5.1.1 Intersektionalität sozialer Strukturkategorien 
5.1.2 Ökonomische Marginalisierung und Viktimisierung 
5.1.3 Gelegenheitsstruktur, Vermittlung und soziale Einbettung 
5.1.4 Entscheidungsprozesse und Motive 
5.2 Rollen- und geschlechterstereotype richterliche Bewertung 
5.3 Zusammenfassung 

6 Fazit und Empfehlungen, kritische Betrachtung, Ausblick 
6.1 Fazit und Empfehlungen 
6.2 Kritische Betrachtung der Untersuchung 
6.3 Ausblick 

Anhang






Polizei und politisches System in der Bundesrepublik - Aktuelle Spannungsfelder der Inneren Sicherheit einer liberalen Demokratie Jahrbuch Öffentliche Sicherheit – Sonderband 8

Robert Chr. van Ooyen

Erscheinungsjahr: 2012
ISBN: 978-3-86676-233-6
Preis: 19,80 EUR
132 Seiten

Ob „Sicherheitsarchitektur“, „erweiterter Sicherheitsbegriff“ und „Trennungsgebot“, ob „Freund-Feind-Recht“, „Rettungsfolter“, „Bundeswehreinsatz im Innern“ und „Neue „Polizeiwissenschaften“ oder ob „Kopftuchdebatte“, „Community Policing“ und „Europäisierung“ – schon die Breite dieser thematischen Streuung zeigt, in welch rasantem Wandel die Innere Sicherheit der liberalen Demokratie Bundesrepublik sich befindet.

Inhalt: Vorwort Bundespolizeien, Bundesregierung und neue Sicherheitsarchitektur seit den 1990er Jahren 1 Die Sonderpolizeien des Bundes 2 Neue Herausforderungen der ,erweiterten‘ Sicherheit 3 Steuerungsfunktion des Bundesministerium des Innern (BMI) 4 Personalentwicklung bei BKA und BPOL seit den 1990er Jahren 5 Entwicklungen bei BKA und BPOL seit 9/11 6 Ergebnis und Ausblick (Un-)Kooperative Sicherheit – Empfehlungen der ,Werthebach-Kommission‘ zu den Polizeien des Bundes und ihre Verpuffungen 1 Die Ausgangssituation 2 Die beteiligten Personen der Werthebach-Kommission 3 Die öffentliche Diskussion vor Ausgabe des Berichts 4 Die wesentlichen Ergebnisse aus dem Bericht der Werthebach-Kommission 5 Die öffentliche Diskussion nach Ausgabe des Berichts 6 Entwicklungen nach der ,Kabinettsrochade‘ Die neue Sicherheit des erweiterten Sicherheitsbegriffs 1 Einleitung 2 Das Konzept erweiterter Sicherheit durch die BAKS 3 Erweiterte Sicherheit nach 9/11 Bundesregierung, Staatstheorie und Verfassungsgericht im Streit um die neue Sicherheit 1 Grundpositionen in der deutschen Sicherheitsdebatte 2 Das neue ,Freund-Feind-Recht‘ und der staatstheoretische Diskurs 3 Sicherheitspolitische Grundlinien des Bundesverfassungsgerichts 4 Der Streit um den ,Einsatz‘ der Bundeswehr beim G8-Gipfel Polizei und Verfassungsschutz: das Trennungsgebot im Lichte von alliiertem Polizeibrief und Parlamentarischem Rat 1 Aktuelle Entscheidung des Verfassungsgerichtshofs Sachsen zum Trennungsgebot 2 Wortlaut des Polizeibriefs 3 Das Trennungsgebot in verfassungshistorischer Perspektive Anmerkung zur Definition ,Polizeiwissenschaft‘ der CEPOL-Expertenkommission Polizeihandbücher in der Forschungslandschaft ,Innere Sicherheit‘ Bürger und ,community policing‘ 1 Landespolizei und ,community policing‘? 2 ,Hilfspolizei‘ 3 Präventionsräte 4 Polizeibeiräte und der Sonderfall der Hamburger Polizeikommission 5 Professionelle Polizei und demokratische Partizipation – die Trennung von Vollzug und Bürgerbeteiligung 6 Defizite kommunaler Kriminalprävention im Spiegel neuerer Literatur (K)ein Kopftuch für Polizistinnen? Die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts aus pluralismustheoretischer Sicht 1 Fraenkels Neo-Pluralismus 2 'Kopftuch-Entscheidung‘ und Polizeiuniform Demokratie und Polizei – Europäisierte Sicherheit im Mehrebenensystem aus politikwissenschaftlicher Sicht 1 Das Politikfeld Innere Sicherheit 2 Innere Sicherheit als Gemeinschaftsaufgabe der Europäischen Union 3 Innere Sicherheit im Politischen System der Bundesrepublik Autorenhinweis






Polizeigesetznovelle NRW Sicherheitspaket I (Un-)wirksame Terrorprävention?

Marko Saric

Erscheinungsjahr: 2020
ISBN: 978-3-86676-634-1
Preis: 22,90 EUR
121 Seiten

Wieviel Sicherheit braucht Freiheit – und umgekehrt?

Auf dieser sensiblen Waagschale liegt die Antwort darauf je nach Sicherheitslage an einer anderen Position.
In Deutschland haben Terroranschläge bereits Menschenleben gefordert und das Sicherheitsempfinden der Bürgerinnen und Bürger empfindlich tangiert.

Deshalb war in der Geschichte der Bundesrepublik das Bedürfnis nach öffentlicher Sicherheit noch nie so groß und gegenwärtig wie heute. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, hat der nordrhein-westfälische Gesetzgeber das Polizeigesetz umfassend überarbeitet und erweitert. Auf diese Weise soll eine effektive Terrorismusbekämpfung und folglich der Schutz der Bevölkerung gewährleistet werden. Das „Sicherheitspaket I“ liefert eine ganze Batterie an neuen, präventiven Maßnahmen zur Abwehr von Terroranschlägen sowie zum Umgang mit Gefährdern. Einzigartig daran ist, dass die Polizei nun erstmals auch Maßnahmen im Gefahrenvorfeld ergreifen kann.

In einem komplexen und modernen Rechtsstaat stellen hoheitliche Maßnahmen mit intensivem Grundrechtseingriffscharakter diesen auch immer vor besondere Herausforderungen. Das „Sicherheitspaket I“ bildet da keine Ausnahme und wirft im Zusammenspiel mit anderen Normen verfassungsrechtliche- sowie verfahrensrechtliche Fragen auf. Der Verfasser ist als Polizeibeamter des gehobenen Polizeivollzugsdienstes im operativen Bereich der Polizei NRW tätig und seit 2015 an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster im Fachbereich Rechtswissenschaften immatrikuliert. Daher gewährleistet dieses Buch eine qualifizierte Bewertung der Inhalte der Novellierung sowohl aus polizeitaktischer- und praxisorientierter Sicht als auch durch die Darstellung juristischer Fragestellungen verfassungs- sowie verfahrensrechtlicher Natur.
Die konkrete Umsetzung und Ausgestaltung von terrorpräventiven Maßnahmen in entsprechenden Polizeibehörden wird durch exemplarische Prozessdarstellungen und Erfahrungsberichte ebenfalls betrachtet

Inhalt:

A. Vorwort

B. Einführung

C. Inhalte des „Sicherheitspakets I“
I. Neuregelungen und Ergänzungen des PolG NRW im Überblick

II. Die Befugnisse im Einzelnen
1. § 8 Abs. 4 PolG NRW – Neue Gefahrenkategorie der „terroristischen Straftat“
a) Ursprünglicher Entwurf der Gefahrenkategorie
b) Das Gefahrenvorfeld
c) Regelungsmechanik und Straftatenkatalog des § 8 Abs. 4 Nr. 1 bis 4 PolG NRW
d) Komplexe Legaldefinition und kumulative Tatbestandsvoraussetzungen der „terroristischen Straftat“
e) Problematische Relation zu § 129a StGB
f) Anwendung der „terroristischen Straftat“ in der polizeilichen Praxis

2. § 12a PolG NRW – Polizeiliche Anhalte- und Sichtkontrollen
a) Notwendigkeit einer Befugnis zur „strategischen Fahndung“
b) Tatbestandsvoraussetzungen und Verhältnismäßigkeitsgrundsatz
c) Rechtsfolgen
d) Verfahrens- und Formvorschriften
e) Prozesse

3. § 15a PolG NRW – Datenerhebung durch den offenen Einsatz optisch-technischer Mittel
a) Bisherige Rechtslage und Erweiterungszweck der Vorschrift
b) Tatbestandsvorausstzungen
c) Rechtsfolgen
d) Verfahrens- und Formvorschriften
e) Prozesse
4. § 20c PolG NRW – Datenerhebung durch die Überwachung der laufenden Kommunikation
a) Verfassungsmäßige Notwendigkeit dieses Instruments
b) Absatz 1: Tatbestandsvoraussetzungen und Rechtsfolgen (Klassische TKÜ)
c) Absatz 2: Tatbestandsvoraussetzungen und Rechtsfolgen (Quellen-TKÜ)
d) Verfahrens- und Formvorschriften
e) Prozesse

5. § 34b PolG NRW – Aufenthaltsvorgabe und Kontaktverbot
a) Hintergrund und verfassungsrechtliche Würdigung
b) Absatz 1: Tatbestandsvoraussetzungen und Rechtsfolgen
c) Verfahrens- und Formvorschriften
d) Prozesse
e) Erfahrungsbericht der KPB Heinsberg

6. § 34c PolG NRW – Elektronische Aufenthaltsüberwachung
a) Hintergründe und verfassungsrechtliche Würdigung
b) Absatz 1: Tatbestandsvoraussetzungen und Rechtsfolgen (Terrorprävention)
c) Absatz 2: Tatbestandsvoraussetzungen und Rechtsfolgen (Weitere Anwendungsbereiche)
d) Normtechnische Problematiken in § 34c Abs. 2
e) Verfahrens- und Formvorschriften
f) Prozesse

7. § 34d PolG NRW – Strafvorschrift
a) Hintergrund
b) Absatz 1: Tatbestandsvoraussetzungen und Rechtsfolgen
c) Absatz 2: Strafantragserfordernis der Polizei
d) Prozesse
8. § 35 Abs. 1 Nr. 6 PolG NRW - Gewahrsam
a) Allgemeines
b) Prozesse

9. § 38 Abs. 2 PolG NRW – Dauer der Freiheitsentziehung
a) Absatz 2 Nr. 1: Gewahrsam zur Verhinderung von Verbrechen
b) Absatz 2 Nr. 2: Gewahrsam zur Durchsetzung von Platzverweisungen
c) Absatz 2 Nr. 3: Gewahrsam zur Durchsetzung von Wohnungsverweisungen
d) Absatz 2 Nr. 4: Gewahrsam zur Durchsetzung von Maßnahmen nach §§ 34b, 34c
e) Absatz 2 Nr. 5: Gewahrsam zum Zwecke der Identitätsfeststellung ´
f) Absatz 3: Rechtsschutz
g) Erfahrungsbericht der KPB Heinsberg

10. § 58 Abs. 4 PolG NRW - Distanzelektroimpulsgeräte

D. Fazit

E. Anlagen






Die Macht der Medien und ihre Folgen - eine Untersuchung der medialen Darstellung von Straftaten von Asylbewerberinnen und Asylbewerbern in Deutschland

Lisa Sponbiel

Erscheinungsjahr: 2016
ISBN: 978-3-86676-477-4
Preis: 19,90 EUR
113 Seiten

über welche Macht verfügen die Medien und welche Folgen können sich daraus ergeben? Welche Konsequenzen hat die mediale Darstellung von Straftaten von Asylbewerberinnen und Asylbewerbern besonders im Zeitraum 2015/2016 in Deutschland gehabt? Die vorliegende Publikation nimmt die in den Medien im Herbst und Winter 2015 erhobenen Vorwürfe, die Berichterstattung hinsichtlich der hohen Einwanderungszahlen von Asylbewerbern und die damit verbundene Situation in Deutschland würden einseitig dargestellt werden, zum Anlass, sie einer umfangreichen Medienanalyse zu unterziehen. Des Weiteren sind die Ereignisse und damit verbundenen Vorwürfe bezüglich des polizeilichen, politischen und medialen Umgangs mit der Silvesternacht in Köln im Jahr 2015 ein weiterer, aktueller Anlass für eine analytische und wissensbasierte Auseinandersetzung, um einem emotionalen Thema, der Koppelung von Kriminalität und Ethnie, einen rationalen Zugang zu ermöglichen.

Für die Analyse der medialen Darstellung von Straftaten von Asylsuchenden in Deutschland sind die jeweils ersten zwei Wochen in den Monaten September 2015, Januar 2016 und Mai 2016 eingeflossen. Auf der Basis einer wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit den drei verknüpften Themengebiete Medien, Kriminalität und Asylsuchende, wird, angelehnt an die Kritische Diskursanalyse nach Jäger (2011), der mediale Diskursstrang und seine Entwicklung bzw. Veränderung in einer regionalen Tageszeitung in den drei benannten Erhebungszeiträumen analysiert. Anhand der Kritischen Diskursanalyse hat sich gezeigt, dass im Hinblick auf die verschiedenen Untersuchungszeiträume Unterschiede in der Quantität und Qualität der medialen Darstellung von Straftaten von Asylbewerbern vorhanden sind, da diese insbesondere im Januar 2016 deutlicher und in dem Zusammenhang auch negativer dargestellt werden. Dabei zeigen sich Hinweise, dass die Veränderungen im Diskursstrang durch externe, gesellschaftliche Ereignisse bedingt sind.
 
 

Inhalt 1 Einleitung I Theoretischer Teil 2 (Print-) Medien und ihr Einfluss 2.1 Medien und ihre Vielfalt 2.2 Medienethik 2.2.1 Publizistische Grundsätze des Deutschen Presserats 2.2.2 Mediale Verantwortung 2.2.3 Vertrauen in die Berichterstattung 2.3 Medien, die vierte Macht im Staat? 2.3.1 Ausgewählte Medientheorien 2.3.2 Mediensozialisation 2.3.3 Gefahren durch die mediale Berichterstattung 3 Kriminalität: Realität vs. Medien 3.1 Kriminalitätswirklichkeit 3.2 Medien und Kriminalität 4 Einblicke in die Asylsituation in Deutschland 4.1 Asylsuchende in Deutschland: ein überblick 4.2 Kriminalität und Zuwanderer 4.3: Exkurs: „Soko Asyl“ II Empirischer Teil 5 Forschungsfrage 6 Forschungsstand 7 Forschungsdesign und Methodenauswahl 7.1 Untersuchungsgegenstand 7.1.1 Zugang zum Feld 7.1.2 Erhebung des Datensatzes 7.2 Auswertungsmethodik: Kritische Diskursanalyse 8 Auswertung der Daten 8.1 Feinanalyse September 2015 8.2 Feinanalyse Januar 2016 8.3 Feinanalyse Mai 2016 9 Interpretation der Ergebnisse III Resümee 10 Abschließende Interpretation und Diskussion 11 Ausblick 12 Literaturverzeichnis 13 Anhang    






Das Gemeinsame Analyse- und Strategiezentrum illegale Migration (GASIM) und seine Verfassungsmäßigkeit

Stefan Süss

Erscheinungsjahr: 2014
ISBN: 978-3-86676-381-4
Preis: 16,80 EUR
81 Seiten

„Sie haben alles über dich“ ist die überschrift eines Artikels, mit welchem am 10. Juni 2013 die Berichterstattung über den sogenannten „NSA-Skandal“ Einzug in die deutsche Medienlandschaft hielt und seit dem 20. März 2014 zudem Gegenstand des Untersuchungsausschusses „NSA“ im Deutschen Bundestag ist. Im Fokus steht dabei auch die Fragestellung, in welchen verfassungsrechtlichen Grenzen eine Zusammenarbeit zwischen Polizei und Nachrichtendiensten zulässig ist. Die vorliegende Arbeit untersucht dies gutachterlich am konkreten Beispiel des Gemeinsamen Analyse- und Strategiezentrums illegale Migration (GASIM).

Inhalt: § 1 (Einleitung) § 2 (Einführung in die Thematik) A. Das Gemeinsame Analyse- und Strategiezentrum illegale Migration (GASIM). B. Die Polizei – insbesondere die Bundespolizeien. C. Die Nachrichtendienste – insbesondere der Bundesnachrichtendienst. D. Migration. § 3 (Der Prüfungsmassstab) A. Das allgemeine Persönlichkeitsrecht. B. Der Vorbehalt des Gesetzes. C. Das Trennungsgebot von Nachrichtendiensten und Polizei. § 4 (Die Verfassungsmäßigkeit von GASIM) A. Die Verfassungsmäßigkeit der Weitergabe von personenbezogenen Daten. B. Die Verfassungsmäßigkeit der Koordinierung operativer Maßnahmen vor dem Hintergrund des Trennungsgebotes von Nachrichtendiensten und Polizei § 5 (Thesen) Literaturverzeichnis






Die Gesetze der Gewalt im Jugendstrafvollzug – Eine qualitativ-empirische Untersuchung der subkulturellen Strukturen in Bezug auf die Viktimisierungen Gefangener im Jugendstrafvollzug

Carsten Schumann

Erscheinungsjahr: 2018
ISBN: 78-3-86676-530-6
Preis: 22,60 EUR
266 Seiten

Die Inhaftierung ist nicht nur eine vorübergehende intendierte Schmerzempfindung, die als Reaktion auf soziales Fehlverhalten verabreicht wird und Besserung im Sinne von Lernen durch Strafe verspricht. Jugendgefängnis ist nicht Erziehung und die Umkehr von allem Falschen zum Richtigen. Jugendgefängnis ist mehr und vor allem auch etwas anderes: Es ist neben umfangreicher Deprivationen und dem Verlust der Autonomie insbesondere eine »eigene Welt« mit einem eigenen sozialen Gefüge. Dieses hält für die Gefangenen eine Subkultur bereit, in deren Strukturen es die Beteiligten nicht bittet, sondern zwängt. Ein Entkommen für die Dauer der Haftzeit gibt es für die Gefangenen nicht und so bleibt ihnen nur, sich einzufügen. Die erlernten Bewältigungsstrategien dafür sind begrenzt und beinhalten häufig nur gewaltkonnotierte Aspekte. Diese Gewalterfahrungen konterkarieren jedoch in hohem Maße das beabsichtigte Erziehungsziel.

Es gibt bislang ein nur marginales systematisches kriminalsoziologisches Wissen über die Insassenkultur von Jugendgefängnissen und es fehlt an zusammenhängenden Beschreibungen und Analysen der sozialen Strukturen jugendlicher Gefangener. Dieses Buch stellt eine qualitativ-empirische Untersuchung vor, innerhalb welcher unter Berücksichtigung bestehender Konzepte von Subkulturen die selbstinterpretierten Erfahrungen der Gesprächspartner aus ihrer sozialen Gefängniswelt und ihrer erlebten Gewalt erhoben und schließlich theorie- und regelgeleitet analysiert wurden. Die Befunde dieser Studie zeigen am Ende nicht nur Regelmäßigkeiten des subkulturellen Miteinanders der jugendlichen und heranwachsenden Gefangenen auf, sondern verweisen auch im Speziellen auf die »Gesetze« der subkulturellen Gewaltentstehung im Jugendstrafvollzug.

Inhalt:


1 Thematische Einführung – der Jugendstrafvollzug und die Notwendigkeit kriminologischer Aufmerksamkeit  1.1 Jugendkriminalität und Gefängnis – aktuelle Bezugspunkte zwischen Fakten und Dramatisierung 
1.2 Jugendstrafrecht und Jugendstrafvollzug – historische Prozesse . 
1.3 Gewaltprävention im Jugendstrafvollzug – eine interdisziplinäre Herausforderung 

2 Gewalt und Subkultur im Strafvollzug 
2.1 Theoretische Grundlagen der Relevanzbereiche  
2.2 Gewalt im Strafvollzug  2.3 Subkulturelle Gegenordnungen des Jugendstrafvollzuges 

3 Methodische Aufbereitung des Untersuchungsfeldes  
3.1 Forschungsstandanalyse und Herleitung einer Untersuchungsfragestellung  
3.2 Methodische Überlegungen  
3.3 Problemzentrierte Interviews und Suchhaltung  
3.4 Vorbereitung und Durchführung der Erhebung  
3.5 Besonderheiten beim Interviewen von Gefangenen  
3.6 Textanalytik  

4 Erzählungen aus dem Feld – Kategorisierte Lebensmomente und Selbstpositionierungen von Gefangenen in der Jugendanstalt Raßnitz  
4.1 Erlebnisse der Einlieferung  
4.2 Soziales Einfinden  
4.3 Gewalterleben  
4.4 Kommunikation  
4.5 Abwehr und Anpassung  
4.6 Moralische Einstellungen der Gefangenen  
4.7 Veränderungsprozesse  

5 Die Subkultur in der Jugendanstalt Raßnitz – Zusammenfassung und Interpretation der Ergebnisse  
5.1 Einlieferung  
5.2 Soziale Struktur  
5.3 Gewalt  
5.4 Kommunikation  
5.5 Akkulturation  
5.6 Selbst- und Fremdbilder  
5.7 Jugendanstalt im Wandel der Zeit  
5.8 Die zentralen Befunde im Feld der kriminalsoziologischen Erkenntnisse  
5.9 Kritik  

6 Fazit – Implikationen für den Jugendstrafvollzug 
Literaturverzeichnis 






Polizei und Didaktik Ein Lehrbuch über das Lehren und Prüfen in der polizeilichen Aus- und Fortbildung 3., aktualisierte und erweiterte Auflage

Martin H. W. Möllers

Erscheinungsjahr: 2014
ISBN: 978-3-86676-395-1
Preis: 26,90 EUR
350 Seiten

Didaktik hat bei der Polizei einen hohen Stellenwert – nicht nur, weil Aus- und Fortbildung eine bedeutende Rolle spielen. Vielmehr gibt es tagtäglich in der Praxis Schulungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die über Rechts- und Sicherheitslagen sowie neue Einsatz- und Führungsmittel auf dem Laufenden gehalten werden müssen.
Das Buch will spezielle Hilfestellung geben, Unterricht zu gestalten, Prüfungen abzunehmen und allgemein Lernerfolge in polizeilichen Lehrprozessen zu erzielen. Im Mittelpunkt stehen daher: Biologische Lernvoraussetzungen, Veranschaulichung von Lehrstoffen, optimale Unterrichtsmethoden, Planung und Durchführung von schriftlichen und mündlichen Prüfungen sowie Lehrproben einschließlich deren Bewertungen. Es enthält Beispiele für durchgeplanten Unterricht sowie Muster- und übungsklausuren mit Lösungsvorschlägen und zur Optimierung des Lernprozesses einen umfänglichen Apparat mit Glossar und Stichwortregister. Neue, in den modularisierten Studiengängen an Polizeihochschulen eingeführte Prüfungsformate wie Thesenpapier, Referat, Diplomarbeitspräsentation und Multiple-Choice-Prüfungen werden hier ebenfalls berücksichtigt.

Inhalt: Einführung zur Didaktik bei der Polizei Prolog Vorüberlegungen zur pädagogischen Abgrenzung der Begriffe ,Didaktik‘ und ,Methodik‘ sowie zu den Lehr- und Lernprozessen bei der Polizei im Bund und den Ländern 1 Pädagogische Abgrenzung der Begriffe ,Didaktik‘ und ,Methodik‘ 2 Vorüberlegungen zu den Lehr- und Lernprozessen bei der Polizei in Bund und Ländern 1. Teil: Biologische Lernvoraussetzungen 1 Denken – Lernen – Vergessen 2 Lerntypen und ihre Eingangskanäle 3 Die Aufnahme von Lernstoff durch die Strukturen des Gedächtnisses 4 Schlussfolgerungen für die Lehrplanung 5 Der Lernstoff und seine Aufarbeitung 6 Grundregeln für gute Gesprächsführung und korrektes Feedback 2. Teil: Pädagogische Analyse des Lehrens und Lernens 1 Vorüberlegungen zu den didaktischen Theorien 2 Das Konzept der ‚Schülerorientierten Didaktik‘ als Basis der Didaktik bei der Polizei 3 Die Analyse der Bedingungen für die Lehre 4 überlegungen zur didaktischen Strukturierung 3. Teil: Die zwölf Grundformen des Lehrens 1 Die Dimension der fünf Lernmedien 2 Die Dimension der drei Lerninhalte: Handlung, Operation, Begriff 3 Die Dimension der vier Phasen des Lernprozesses 4. Teil: Die Lesekompetenz als Schlüsselqualifikation f̈ür den Polizeialltag 1 Die Definition der Lesekompetenz 2 Die Bedeutung des Lesens für die Ausbildung an einer Polizei(hoch)schule 3 Die Lesekompetenz als Teil der beruflichen Sozialisation 4 Die Lesekompetenz als Teil des beruflichen Aufgabenfeldes 5 Förderung und Entwicklung der Lesekompetenz als didaktisches Konzept für die Polizeiausbildung 6 Das Konzept des ,Selbstgesteuerten Lernens‘ für die Polizeiausbildung 5. Teil: Die Veranschaulichung von Lehrstoffen, auftretende Hauptfehler sowie Vorteile der Fallmethode 1 Die Veranschaulichung von Lehrstoffen 2 Hauptfehler bei der symbolischen Darstellung von Lehrstoffen 3 Formen der Veranschaulichung 4 Die Fallmethode als Mittel zur Veranschaulichung von Lehrstoffen 6. Teil: Themenunabhängiges Raster für die Planung einer Unterrichtsreihe in der Polizeiausbildung 1 Thema der Unterrichtsreihe 2 Formelle Voraussetzungen zur Durchführung der Unterrichtsreihe 3 Materielle Voraussetzungen zur Durchführung der Unterrichtsreihe 7. Teil: Vorbereitung und Durchführung von schriftlichen und mündlichen Prüfungen für Prüfende und Geprüfte 1 Schriftliche und mündliche Prüfungen aus Prüfersicht 2 Die Optimierung des Lernprozesses für die Prüfung 3 Analyse mündlicher Prüfungen aus Sicht Geprüfter 8. Teil: Ausgewählte Modulabschlussprüfungen 1 Das Thesenpapier 2 Die Posterpräsentation 3 Das Portfolio 4 Das Referat 5 Der Multiple-choice-Test 9. Teil: Unterrichtsmethoden für die drei Dimensionen des Lehrens 1 Unterrichtsmethoden in Bezug auf die Lernmedien 2 Unterrichtsmethoden in Bezug auf den Lernprozess 3 Unterrichtsmethoden in Bezug auf die Lerninhalte 4 Psychologische Aspekte zum Sozialverhalten der Lehrenden 10. Teil: Kriterien für die Beobachtung von Unterricht und seine Bewertung 1 Grundlagen für die Beobachtung des Unterrichts 2 Die Ausarbeitung eines Beobachtungs- und Bewertungsbogens für die Beobachtung des Unterrichts 11. Teil: Beispiele für durchgeplanten Unterricht (didaktische Strukturierung) und mündlicher Prüfung 1 Beispiel einer Einzelstunde aus dem Fach Einsatzlehre 2 Beispiel einer Unterrichtsreihe aus dem Fach Einsatzrecht 3 Beispiel einer mündlichen Prüfung aus dem Fachgebiet Gesellschaftswissenschaften 12. Teil: Muster- und übungsklausuren mit Lösungsvorschlägen 1 Erster Fall: Auf der VN-Mission 2 Zweiter Fall: Soziologischer Vortrag 3 Dritter Fall: Streifen- und Kontrolldienst Anhang






Die Öffentliche Sicherheit auf dem Prüfstand

Robert Chr. van Ooyen & Martin H. W. Möllers (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2002
ISBN: 978-3-935979-07-8
Preis: 29,00 EUR
384 Seiten

11. September und NPD-Verbot
Der Sammelband setzt zwei Themenbereiche miteinander in Bezug, die auf den ersten Blick scheinbar nichts
verbindet: hier der Terroranschlag einer „islamistischen“ Gruppe
auf die USA mit folgender Intervention in Afghanistan, dort das
laufende Parteiverbotsverfahren gegen die NPD vor dem Bundesverfassungsgericht.
In der Auseinandersetzung mit dem politischen Extremismus stehen liberal-demokratisch
verfasste Gesellschaften wie die Bundesrepublik
jedoch immer wieder vor demselben Problem: Wie soll man diesen bekämpfen,
ohne selbst der „politischen Theologie“ von „Freund-Feind“
aufzusitzen und genau die Freiheiten einer „offenen Gesellschaft“
aufzugeben, die
man zu verteidigen sucht? Nicht jede angesichts des öffentlichen Erwartungsdrucks
schnell in Kraft gesetzte Maßnahme mag sich in der konkreten Situation
als zwecktauglich erweisen, und die Erfahrung zeigt, dass
selbst die in einer bestimmten Situation einmal sinnvoll eingeführten Beschränkungen
der Freiheit mitunter zählebig fortexistieren. Die im Kampf gegen den Extremismus
verschärfte Handhabung der Instrumente
öffentlicher Sicherheit gehört daher auf den „Prüfstand“.
Dies gilt umso mehr, je stärker sich die Trennungslinien von innerer und
äußerer Sicherheit verwischen. In einzelnen Beiträgen werden
die Implikationen und
Ambivalenzen dieser aktuellen Entwicklungen exemplarisch erörtert und durch
eine umfangreiche Dokumentation einschlägiger Quellen ergänzt.

Robert Chr. van Ooyen / Martin H.W. Möllers Einleitung: Extremismus, Freiheit und öffentliche Sicherheit Interdisziplinärer Arbeitskreis Innere Sicherheit (AKIS) Pressemitteilung: 10-Punkte-Erklärung zu den gesellschaftlichen und politischen Folgen des 11. Septembers Hans-Jürgen Lange Konturen des neuen Sicherheitsbegriffs. Zur These des Zusammenwachsens von globaler, äußerer und innerer Sicherheit Robert Chr. van Ooyen Die neue Welt des Krieges und das Recht: Out-of-Area-Einsätze der Bundeswehr im verfassungsfreien Raum Thomas Beck USA und Deutschland: neue Ansätze im Transatlantischen Verhältnis nach dem 11. September Martin H.W. Möllers / Robert Chr. van Ooyen Europäisierung, Internationalisierung und Militarisierung von Polizeiaufgaben? Andreas Peilert Islamistischer Terrorismus - Eine Herausforderung für die internationale Staatengemeinschaft Anke Borsdorff Das gemeinsame Aktionsfeld von Flugsicherheitsbegleitern und Luftfahrzeugführer im Blickpunkt des neuen § 4a BGSG und der Bordgewalt Robert Chr. van Ooyen Kaltes Parteiverbot - das NPD-Verfahren im rechtspolitischen Rückblick des FAP-Beschlusses Miriam Brauns / Karsten Fehn Parteiverbotsverfahren nach Art. 21 Abs. 2 GG und NPD-Verbotsantrag Willy Meyer Pflicht zur Gegenwehr? - Der Druck von rechts und der NPD-Verbotsantrag Hans-Thomas Spohrer Die "autoritäre Persönlichkeit" als Erklärungsansatz für Fremdenfeindlichkeit und Rechtsextremismus - ein aktuelles Konzept? Dokumentationen 1  Afghanistan-Beschluss des Bundestages vom 07.11.2001 2  Sicherheitspaket I vom 24.09.2001 3 Rede des Bundesministers des Innern 4  Sicherheitspaket II vom 09.01.2002 (Terrorismusbekämpfungsgesetz) 5  Beschlüsse der Landgerichte Berlin und Wiesbaden zur Rasterfahndung 6  Zusammenfassungen der Beschlüsse des Kammergerichts Berlin und des OLG Rheinland-Pfalz zur Rasterfahndung 7  Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zum Parteiverbot der SRP 8  Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zum Parteiverbot der KPD 9  Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zum Parteiverbot der FAP 10  Verfassungswidrigkeit der NPD - Begründung des Verbotsantrags der Bundesregierung 11  Beschluss des Bundesverfassungsgerichts zur Aufhebung der Termine zur mündlichen Verhandlung im NPD-Verbotsverfahren