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Jahrbuch Öffentliche Sicherheit - 2010/2011 – 1. Halbband

Martin H. W. Möllers / Robert Chr. van Ooyen (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2011
ISBN: 978-3-86676-139-1
Preis: 49,00 EUR
423 Seiten

Einzeln 49,00 Euro, zusammen mit 2. Halbband 89,00 Euro

Inhalt Erster Halbband Robert Chr. van Ooyen / Martin H. W. Möllers Editorial: 10 Jahre JBÖS Essay Christoph Gusy Staat und Sicherheit – Der kooperative Präventionsstaat Migration und Integration Jochen Oltmer Bevölkerungen in Bewegung. Bedingungen, Formen und Folgen globaler Migration vom späten 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart Stefan Luft Der Staat und die Steuerung von Zuwanderung in Deutschland Robert Chr. van Ooyen Demokratische Partizipation statt ,Integration‘: normativ-staatstheoretische Begründung eines generellen Ausländerwahlrechts Thorsten Gerald Schneiders Grundzüge der Islamfeindlichkeit in Deutschland Michael Kiefer Was wissen wir über antisemitische Einstellungen bei muslimischen Jugendlichen? – Leitfragen für eine künftige Forschung Herman Blom Zur Effektivität der Polizei in der Einwanderungsgesellschaft – Grundsätzliche Änderungen, pragmatische Lösungen Sicco Rah Die Einsatzrichtlinien für die Grenzschutzagentur FRONTEX und ihre Bedeutung für den Schutz von Migranten und Flüchtlingen auf See Extremismus/Radikalismus Manuel Becker Wissenschaftliches Nachschlagewerk und streitbares Diskussionsforum – Eine Würdigung des ,Jahrbuchs Extremismus & Demokratie‘ aus Anlass seines zwanzigjährigen Bestehens Melani Barlai / Florian Hartleb Frauen und Rechtsextremismus Gideon Botsch / Christoph Kopke Das Zusammenwirken von Zivilgesellschaft und Staat in der Abwehr des Rechtsextremismus – Erfahrungen aus dem Land Brandenburg Elmar Vieregge 2000 Jahre Varusschlacht – Welche Bedeutung hat Arminius für den Rechtsextremismus? Martin H. W. Möllers Der Bielefeld-Beschluss des Bundesverfassungsgerichts im Lichte von ,Wunsiedel‘: Zum Sonderrecht bei Meinungsäußerungen von Rechtsextremisten Armin Pfahl-Traughber Die Berufung auf den Marxismus der Rosa Luxemburg – Zur demokratie- und extremismus-theoretischen Einschätzung einer Klassikerin Armin Pfahl-Traughber Antisemitismus und Antizionismus in der Charta der ,Hamas‘: Eine Textanalyse aus ideengeschichtlicher und menschenrechtlicher Perspektive Öffentliche Sicherheit in Deutschland Cordula von Denkowski / Charles A. von Denkowski Von der Notwendigkeit einer auch außerpolizeilich betriebenen Polizeiwissenschaft Wolfgang Schulte Vom Umgang mit einem schwierigen Thema – Vergangenheitsbewältigung in der Polizei zwischen Leugnung und redlicher Aufarbeitung Dieter Schenk Jemand muss das Schweigen brechen. Über die Zusammenarbeit des BKA mit Folterstaaten Sven Srol Die Suche nach mehr Sicherheit: alte Strukturen und Instrumente als Antwort auf neue Risiken? Hubert Kleinert Die Grünen und die Innere Sicherheit Manfred Reuter Polizeigewerkschaften in Deutschland Christoph S. Schewe Der Schutz des Sicherheitsgefühls als Polizeiaufgabe? Hermann Groß Neue Formen polizierender Präsenz: Der Freiwillige Polizeidienst in Hessen Christian Pfeiffer / Karoline Ellrich / Dirk Baier 7 Thesen zur Gewalt gegen Polizeibeamte – Erste Ergebnisse einer Polizeibefragung in den Bundesländern Berlin, Brandenburg, Bremen, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Rheinland-Pfalz, Sachsen-Anhalt, Saarland, Schleswig-Holstein und Thüringen Andreas Klee Graffiti und politischer Protest. Einblicke und Ausblicke aus sozialwissenschaftlicher Perspektive Monika Frommel Hirnforschung und Strafrecht Volker Haas Die Fortwirkung obrigkeitsstaatlicher Rechtsanschauungen in der Struktur des deutschen Strafverfahrens. Zugleich ein Beitrag zur Rolle des Strafrichters als neutraler Dritter Martin Kastner Aktuelle strafrechtliche Entwicklungen in Gesetzgebung und Rechtsprechung: Wiedereinführung der Kronzeugenregelung – Gesetzliche Normierung der Verständigung im Strafverfahren – Neue Rechtsprechung zur Lehre von den Beweisverboten Charles A. von Denkowski Schränken wir den Zugang Minderjähriger und Heranwachsender zu in Haushalten von Sportschützen gelagerten Schusswaffen nebst Munition ausreichend ein? Martin Kutscha Informationelle Selbstbestimmung – Grundrecht ohne Zukunft? – Rechtsgrenzen für die alltägliche Vorratsdatenspeicherung Fredrik Roggan Online-Durchsuchungen im BKA-Gesetz – Überlegungen im Vorfeld einer verfassungs-gerichtlichen Entscheidung Heinrich Amadeus Wolff Der neue Art. 45d GG und die Reform des PKGrG im Jahr 2009 ,,...das Letzte‘‘ Publius d’Allemagne / Glaukon Rien zu Pupendorff 7. Lübecker Expertengespräch zu Staat und Sicherheit in Theorie und Praxis Verzeichnis der Autorinnen und Autoren des Ersten Halbbands






Russen verstehen – Russen vernehmen Empfehlungen zur interkulturellen Vernehmung russischstämmiger Personen (inkl. Einsatzkarte zum Thema)

Dietmar Heubrock, Melanie Haase, Anna Shmyhovska und Nina Zakrew

Erscheinungsjahr: 2011
ISBN: 978-3-86676-167-4
Preis: 18,90 EUR
94 Seiten

Als Beschuldigte unbeugsam und undurchschaubar, als Opfer immens leidensfähig und als Zeugen misstrauisch und ausweichend – so erleben Polizeibeamte häufig Menschen aus dem russifizierten Kulturkreis. Die Vernehmung russischstämmiger Personen gestaltet sich daher oft schwierig und meist auch anders als erwartet. Das vorliegende Manual möchte einen Einblick in die russische Kultur und Lebensweise geben und damit das Verhalten russischstämmiger Täter, Opfer und Zeugen verständlicher machen. Hieraus und aus den Ergebnissen einer eigenen Untersuchung über die impliziten Einstellungen gegenüber der Polizei und der deutschen Kultur sowie aus vielen eigenen Feldexperimenten werden Empfehlungen zur Vernehmung russischstämmiger Personen abgeleitet und in konkreten Handlungsanleitungen zusammengefasst.
 

Inhalt: Einleitung I Interkulturelle Kommunikation 1. Zwischenmenschliche Kommunikation 2. Nonverbale Signale in der interkulturellen Kommunikation II Der russische Kulturkreis 3. Begriffsdefinitionen 4. Die Geschichte der Russlanddeutschen 5. Ein Vergleich der Kulturen 5.1 Die Kulturdimensionen nach Hofstedev 5.2 Kennzeichen der russischen Kultur 6. Vorurteile über Russen und Russlanddeutsche 6.1 Alkohol und Trinkgewohnheiten 6.2 Umgangsformen 6.3 Gastfreundschaft, Offenheit und Wärme 6.4 Passivität und Duldungsbereitschaft 6.5 Arroganz und Stolz 6.6 Kriminalität III Eigene Untersuchungen zur Vernehmung russischstämmiger Personen 7. Interkulturelle Einstellungen 7.1 Methodik 7.2 Ergebnisse 7.2.1 Erklärung zu den grafischen Darstellungen 7.2.2 Ordnungsprinzipien/Umgang mit Konflikten 7.2.3 Ideal (Sollwert)/Polizei 7.2.4 Polizei/Polizei 7.2.5 Kultur/Polizei 7.3 Zusammenfassung 8. Simulationsstudie „Vernehmungen“ 8.1 Vernehmungssituation A: Proband vs. Proband 8.1.1 Methodik 8.1.2 Ergebnisse 8.2 Vernehmungssituation B: Proband vs. uniformierter Vernehmer 8.2.1 Methodik 8.2.2. Ergebnisse 8.3 Zusammenfassung IV Empfehlungen zur Vernehmung russischstämmiger Personen 9. Fragen und Antworten 10. Empfehlungen auf einen Blick Literatur  






Veränderung von Partnerschaftsvariablen durch ambulante Opferbetreuung und Täterarbeit nach dem Auftreten Häuslicher Gewalt

Nicole Kratky, Nadia Abou Youssef, Heike Küken

Erscheinungsjahr: 2011
ISBN: 978-3-86676-184-1
Preis: 16,90 EUR
126 Seiten

Häusliche Gewalt stellt eine gesellschaftliche Problematik mit hoher Prävalenz dar. Aus diesem Grund werden Interventionsangebote für Opfer und Täter sowohl quantitativ als auch qualitativ immer vielfältiger. Bei der Konzeption, Umsetzung und Bewertung dieser Interventionsmaßnahmen ist es unerlässlich, neben den eigentlichen Gewalthandlungen in Intimbeziehungen auch Partnerschaftsvariablen wie Kommunikation, Problembelastung und partnerschaftliche Bindung mit einzubeziehen. Forschungsergebnisse verweisen darauf, dass diese Aspekte der Partnerschaft einen Einfluss auf die Entstehung und Dynamik von Häuslicher Gewalt haben.
Im Rahmen einer Kooperation zwischen der Arbeitsgruppe für Forensische Psychologie der Technischen Universität Darmstadt und der „Interventionsstelle gegen Häusliche Gewalt Südpfalz“ wurde die vorliegende Längsschnittstudie im Hinblick auf das oben genannte Ziel realisiert. Die Studie ist dabei Teil einer langfristig angelegten Evaluation und bildet die ersten Ergebnisse ab.

Zusammenfassung Abstract 1. Einleitung 1.1. Häusliche Gewalt 1.1.1. Prävalenz Häusliche Gewalt 1.1.2. Formen Häuslicher Gewalt 1.1.3. Gewaltmuster 1.1.4. Gewaltdynamik 1.2. Partnerschaftsvariablen 1.2.1. Partnerschaftliche Kommunikation 1.2.2. Problembelastung 1.2.3. Bindung 1.3. Opferbetreuung und Täterarbeit in Deutschland 1.3.1. Entwicklung der Interventionsstellen gegen Häusliche Gewalt in Deutschland 1.3.2. Opferbetreuung 1.3.3. Täterarbeit 1.3.4. Interventionsstelle gegen Häusliche Gewalt Südpfalz 1.4. Herleitung der Hypothesen 1.4.1. Interventionsmaßnahmen und Häufigkeit von Gewalt 1.4.2. Kommunikation, Interventionsmaßnahmen und Gewalt 1.4.3. Problembelastung, Interventionsmaßnahmen und Gewalt 1.4.4. Bindung und Partnerschaftsgewalt 1.5. Hypothesen 1.5.1. Häusliche Gewalt 1.5.2. Kommunikation 1.5.3. Problembelastung 1.5.4. Bindung 1.5.5. Weiterführende Fragestellung 2. Methode 31 2.1. Erhebungsdesign 2.2. Erhebungsinstrumente 2.2.1. Demographische Daten 2.2.2. Bindungsfragebogen für Partnerschaften 2.2.3. Problemliste 2.2.4. Fragebogen zur Erfassung partnerschaftlicher Kommunikationsmuster 2.2.5. Inventar zur Erfassung von Partnerschaftsgewalt 2.3. Durchführung 3. Ergebnisse 3.1. Deskriptive Ergebnisse 3.1.1. Stichprobenbeschreibung 3.1.2. Häusliche Gewalt (IPG) 3.1.3. Partnerschaftliche Kommunikation (FPK) 3.1.4. Problembelastung (PL) 3.1.5. Bindungsstil (BinFB) 3.2. Hypothesenprüfung 3.2.1. Häusliche Gewalt 3.2.2. Kommunikation 3.2.3. Problembelastung 3.2.4. Bindungsstil 3.3. Weiterführende Fragestellung 3.3.1. Hypothesenprüfung H5a 3.3.2. Hypothesenprüfung H5b 3.3.3. Hypothesenprüfung H5c 4. Diskussion 4.1. Zusammenfassung der Ergebnisse 4.2. Diskussion der Ergebnisse 4.3. Einschränkungen und Perspektiven 4.4. Ansätze für die Interventionsstelle Literaturverzeichnis Anhang Anhang A: Cluster der Gewalthandlungen (IPG) Anhang B: Cluster der Konfliktbereiche (PL)






Polizeiwissenschaftliche Analysen Heinrich-Mörtel-Forschungspreis: Interdisziplinäre Arbeiten zur Inneren Sicherheit 2011

Heinrich Mörtl (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2011
ISBN: 978-3-86676-211-4
Preis: 19,80 EUR
100 Seiten

Zum siebten Mal erfolgte im Jahr 2011 mit Hilfe der beim PP Westhessen in Wiesbaden eingerichteten „Heinrich-Mörtl-Stiftung zur Aus- und Weiterbildung der Polizeibediensteten des Landes Hessen“, die Ausschreibung des Forschungspreises „Interdisziplinäre Arbeiten zur Inneren Sicherheit“ am Fachbereich Polizei der Hessischen Hochschule für Polizei und Verwaltung (HfPV). In diesem Jahr wurde erstmals eine Arbeit preisgekrönt, deren Hauptleistung in der Erstellung eines Lehrvideos besteht; die in diesem Band abgedruckte Arbeit zum Thema Einsatz- und Verfolgungsfahrten ist insofern „nur“ ein umfangreiches „Begleitwerk“ zum Film. Das erstellte Lehrvideo bereitet in bisher einzigartiger und beeindruckender Weise das Themenfeld polizeilicher Einsatz- und Verfolgungsfahrten auf und wird so ganz sicher zu einer wichtigen Unterstützung im Bereich der polizeilichen Aus- und Fortbildung. Alexander Sanns und Frank Stadtmüller (Mühlheim) erhielten dafür, ebenso wie Malte Schäfer (Wiesbaden) fuür seine Arbeit zum Thema Blutspurenmusteranalyse, einen der beiden Preise.
 
 
 
 

Inhalte Blutspurenmusteranalyse A: Einleitung B1 (1. Fall): StA Frankfurt a. M., Az.: 3590 Js 220700/08 B2 (2. Fall): StA Darmstadt, Az.: 431 Js 50976/08 B3 (3. Fall): StA Hanau, Az.: 3800 Js 11/09 KAP B4 (4. Fall): StA Gießen, Az.: 402 Js 11898/09 C: Schlussteil Einsatz- und Verfolgungsfahrten Vorwort 1. Begriffsbestimmung 1.1 Einsatzfahrt 1.2 Verfolgungsfahrt 2. Rechtsgrundlagen 2.1 § 35 StVO (Sonderrechte) 2.2 § 38 StVO (Wegerechte) 2.3 Weitere Vorschriften im Zusammenhang mit Einsatzfahrten Verwaltungsvorschrift zum § 35 Abs.1 StVO § 52 Abs. 3 StVZO § 55 Abs. 3 StVZO 2.4 Leitlinien zur Durchführung von Einsatz- und Verfolgungsfahrten 2.5 Richtlinien für die Berechtigung zum Führen von Dienstkraftfahrzeugen 3. Belastungen für die eingesetzten Beamten 3.1 Psychologische Probleme bei Einsatzfahrten 3.1.1 „Tunnelblick“ 3.1.2 „Jagdtrieb“ 3.2 Aufgabenteilung und mentale Vorbereitung 3.3 Erfahrung und Stress 4. Verhalten von Verkehrsteilnehmern 4.1 Pflichten und richtiges Verhalten der Verkehrsteilnehmer 4.2 Probleme/Tatsächliches Verhalten 5. Unfallursachen, Fehlerquellen und Gefahren bei Einsatzfahrten 5.1 übersicht über mögliche Fehlerquellen für Unfälle bei Einsatzfahrten 5.1.1 Fehler bei Einsatzfahrern 5.1.2 Fehler bei anderen Verkehrsteilnehmern 5.1.3 Gefahren im Verkehrsraum 5.1.4 Fehler in der Fahrzeugtechnik 5.2 Unfallorte 5.3 Unfallzeiten 5.4 weitere Unfallumstände 6. Unfallverhütung 6.1 Beispiel: Crew Ressource Management 6.2 Fahrzeugtechnik/-ausrüstung 6.2.1 Erkennbarkeit des Einsatzfahrzeuges 6.3 Aus - und Fortbildung 6.3.1 Ausbildung 6.3.2 Fortbildung 6.3.3 Eigene Weiterbildung (Ortskenntnis, private Fahrkurse) 6.4 Aufgabenteilung/Absprache 6.5 Aufklärung der Verkehrsteilnehmer 6.6 Angepasste Fahrweise 6.7 Richtige Bedienung der Sondersignalanlage 7. Taktisches Verhalten bei Einsatzfahrten 7.1 Taktisches Verhalten bei der Durchführung von Einsatzfahrten 7.2 Taktisches Verhalten bei Verfolgungsfahrten 7.3 Besonderheiten bei Einsatz- und Verfolgungsfahrten auf Autobahnen 7.4 Taktisches Verhalten beim Anhalten von Fahrzeugen 8. Fazit 9. Quellenangaben        






Islamistischer Terror – eine globale Bedrohung auch für Österreich?

Christian Grafl, Bernhard Klob, Susanne Reindl-Krauskopf, Ireen Christine Winter (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2014
ISBN: 978-3-86676-330-2
Preis: 16,90 EUR
116 Seiten

Am 24. Juni 2013 fand im großen Vortragssaal des Bundesministeriums für Inneres die 2. ALES-Tagung zu einem hochaktuellen Thema statt. Der Titel der Tagung lautete „Islamistischer Terror – eine globale Bedrohung auch für österreich?“. Dabei wurde das Phänomen des Terrorismus, insbesondere des islamistisch motivierten Terrorismus, aus verschiedenen Blickwinkeln behandelt. Eröffnet wurde die Veranstaltung von Sektionschef Dr. Mathias Vogl und von ALES-Leiterin Univ.-Prof. Dr. Susanne Reindl-Krauskopf. Im Anschluss an die Vorträge folgte eine Podiumsdiskussion unter der Moderation von stv. ALES-Leiter Univ.-Prof. Dr. Christian Grafl. Die Podiumsdiskussion unter Einbindung des Publikums bildete auch den Abschluss der ganztägigen Veranstaltung.

Der vorliegende Tagungsband enthält die Inhalte der Vorträge in schriftlicher Fassung sowie die Diskussionsbeiträge als Transkript des Tonbandmitschnitts.

Inhaltsverzeichnis: 1. Dschihadismus: Charakteristika einer modernen gewaltsamen Subkultur Rüdiger Lohlker 1.1. Dschihadismus: eine Definition 1.2. Zur Geschichte des Dschihadismus 1.3. Einige Zahlen 1.4. Religionspsychologische Anmerkungen 1.5. Männlichkeiten 1.6. Beispiele 1.7. Einsame Wölfe und Netzwerke 1.8. Netzwerke und Organisation 1.9. Und der Islam? A. Literaturverzeichnis 2. Die Bedrohungslage islamistischer Terrorismus aus deutscher Sicht Wolfgang Würz 2.1. Vorwort 2.2. Die Kernaussagen des aktuellen Gefährdungslagebildes 2.3. Europäische Ereignisbilder 2.4. Kriminalgeografische Lagebeurteilung außereuropäischer Regionen 2.5. Ausblick: eine Risikoanalyse 3. Terrorismus als strategische Herausforderung– eine politologische Betrachtung Thomas Pankratz 3.1. Einleitung 3.2. Strategische Grundelemente 3.3. Zur Interpretation des Terrorismus über die Strategie 3.4. Zur Strategie des Islamismus und Dschihadismus 3.5. Das Zivilisatorische Hexagon als Ziel und Gegenmodell 3.6. Ableitungen B. Abbildungsverzeichnis C. Literaturverzeichnis 4. Terrorbekämpfung durch Straf- und Sicherheitspolizeirecht – Aktuelle Entwicklungen der österreichischen Rechtslage Farsam Salimi 4.1. Einleitung 4.2. Unterschiedliche Terrorismus-Umschreibungen 4.3. Terrorbekämpfung im Sicherheitspolizeirecht 4.4. Sind neue Ermittlungsbefugnisse für die Kriminalpolizei notwendig? 4.5. Schlussbemerkungen D. Literaturverzeichnis 5. Podiumsdiskussion






Kostentragung hinsichtlich kommerzieller Großveranstaltungen Die Erstattung von Polizeikosten im deutschen, schweizerischen und französischen Recht

Greetje Grove

Erscheinungsjahr: 2019
ISBN: 978-3-86676-604-4
Preis: 29,80 EUR
344 Seiten

Die Frage der Kostentragung für Polizeieinsätze zur Sicherung von kommerziellen Großveranstaltungen hat durch die Einführung des § 4 Abs. 4 des Bremischen Gebühren- und Beitragsgesetz – im rechtlichen wie auch im politischen Bereich – alte Diskussionen neu aufgeworfen.

Hintergrund der Frage ist der Kostenbescheid des Landes Bremen gegenüber der Deutschen Fußball Liga für den Polizeieinsatz beim Heimspiel des SV Werder Bremen gegen den Hamburger SV am 19.04.2015. In der ersten Instanz vor dem VG Bremen bekam die Deutsche Fußball Liga noch Recht und das Gericht sah den Erlassenen Verwaltungsakt als rechtswidrig an. Sowohl das OVG Bremen als auch das Bundes-verwaltungsgericht hingegen haben die bremische Regelung für rechtmäßig und mit dem Verfassungsrecht vereinbar erklärt.

Das vorliegende Werk setzt sich mit den Anforderungen an Tatbestandsvoraussetzungen für eine recht- und verfassungsmäßige Rechtsgrundlage auseinander und thematisiert dabei die obige Regelung. Zudem werden die Kostengesetze der weiteren 15 Länder dahingehend untersucht, ob nicht unter den aktuell in Kraft befindlichen Regelungen schon Normen bestehen, mit denen die Kosten für Polizeieinsätze zur Sicherung kommerzieller Großveranstaltungen von den Veranstaltern zurück gefordert werden können.

Abschließend wird das Kostenrecht der Schweizerischen Eidgenossenschaft und der Republik Frankreich untersucht und analysiert, wie Kostenregelungen für kommerzielle Großveranstaltungen dort ausgestaltet sind. Diskutiert wird dabei, ob die dort vorhandenen Ansätze eine Vorbildfunktion für eine einheitliche Regelung in Deutschland haben können.

Inhalts:

Literaturverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis

Verzeichnis über zitierte Gesetze und Verordnungen

A. Einführung
I. Problemaufriss
II. Ziel der Untersuchung
III. Thematische Schwerpunkte
IV. Stand der Forschung
V. Praktische Relevanz des Themas: Kosten im Zusammenhang mit Polizeieinsätzen
VI. Politische Einflüsse

B. Die Möglichkeit der Kostenerhebung: Begriffsbestimmung, rechtsdogmatische Analyse, Rechtsvergleich
I. Kapitel 1: Kosten bei kommerziellen Großveranstaltungen, Definition und Einordnung in den rechtlichen Kontext
II. Kapitel 2: Einsatz der Bundes- und Landespolizei
III. Kapitel 3: Die Inanspruchnahme von Veranstaltern nach alter Rechtslage
IV. Kapitel 4: Die Inanspruchnahme von Veranstaltern nach aktueller Rechtslage in Deutschland
V. Kapitel 5: Ausgestaltung einer Norm aufgrund der gewonnenen Erkenntnisse

C. Fazit
I. Die verfassungsmäßige Ausgestaltung eines Kostentatbestandes
II. Die Machbarkeit einer Kostenerhebung und der rechtspolitische Einfluss
III. Ausblick






Amok: Ein Forschungsdesign zur Ermittlung von Schutzfaktoren bei Risikobelasteten

Lars Wistuba

Erscheinungsjahr: 2012
ISBN: 978-3-86676-246-6
Preis: 9,80 EUR
90 Seiten

Warum gibt es an unseren Schulen Amokläufe? Auf der Suche nach Antworten zu dem bedrohlichen Phänomen der School Shootings hat die bisherige Forschung eine Vielzahl von Risikofaktoren identifiziert. Diese wirken allerdings nicht nur auf die Amokläufer, sondern ebenso auf viele weitere Schüler. Warum werden einige zu Tätern, viele aber nicht? Eine Antwort hierauf könnte das Konzept der Amok-Schutzfaktoren sein, das in dieser Arbeit behandelt wird. Solche Schutzfaktoren zu erforschen und nutzbar zu machen, ist ein neuer Ansatz der Amok-Prävention. Wie dies auf Basis der bisherigen Forschungsergebnisse gelingen könnte, wird mit einem Forschungsdesign gezeigt, aus dem sich neue Anregungen für die Amok-Forschung ergeben.

Inhalt: Einleitung Teil A) Allgemeine Grundlagen 1. Begriff und Ursprung des Amok 2. Erscheinungsformen und Muster von Amokläufen 3. School Shootings 4. Forschungsansätze im überblick 4.1. Phänomenologie 4.2. Ursachenforschung 4.3. Medien 4.4. Leaking 5. Amok im gesellschaftlichen und schulischen Kontext 6. Präventabilität und Prävention von School Shootings Teil B) Spezielle Grundlagen 7. Täterbezogene Risikofaktoren für School Shootings 7.1. US-amerikanische Forschungsergebnisse 7.2. Abgleich mit Befunden zu deutschen School Shootings 7.3. Zwischenfazit: Bedeutende Risikofaktoren und ihre Bedeutung 8. Täterbezogene Schutzfaktoren gegen School Shootings 8.1. Erkenntnisse aus der allgemeinen Kriminologie 8.2. Schutzfaktoren oder Resilienz? 8.3. Bisherige Erkenntnisse zu Schutzfaktoren gegen Schulamok 8.4. Zwischenfazit: Amok-Schutzfaktoren als theoretisches Konstrukt Teil C) Forschungsdesign 9. Die Forschungsidee: Amok-Schutzfaktoren bei risikobelasteten Nicht-Tätern 10. Methodische Diskussion 10.1. Definition und Identifikation von mit Amok-Risikofaktoren belasteten Nicht-Tätern als Untersuchungspersonen 10.2. Ermittlung der bei den Untersuchungspersonen wirksamen Schutzfaktoren 10.3. Bildung repräsentativer Untersuchungsgruppen 10.4. Adressierung und Gewinnung der Untersuchungsgruppen 10.5. Gegenprüfung der Nichtwirksamkeit der Schutzfaktoren bei Tätern 11. Das Forschungsdesign in Konsequenz der methodischen Diskussion Fazit Literaturverzeichnis Abbildungsverzeichnis Tabellenverzeichnis






Grundwissen Eigensicherung

Clemens Lorei & Jürgen Sohnemann (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2012
ISBN: 978-3-86676-242-8
Preis: 14,90 EUR
305 Seiten

„Grundwissen zur Eigensicherung“ stellt grundlegendes Wissen zum Thema polizeiliche Eigensicherung zur Verfügung. Die Inhalte des Buches sollen Polizeibeamte in die Lage versetzen, professionell auf dem neuesten wissenschaftlich abgesicherten Stand zu handeln. Weiterhin soll es anderen Professionen helfen, fundierte Informationen über Hintergründe polizeilichen Einsatzhandelns aus Expertenhand zu erhalten. Das Werk erhebt damit den Anspruch, das „Standard-Lehrwerk“ für polizeiliches Einsatzhandeln und verschiedene Gesichtspunkte der Eigensicherung zu sein. Dabei stellen die Inhalt ein Pflichtwissen für jeden in gefährlichen Situationen handelnden Polizeibeamten dar. Dies muss er wissen!
Das Lehrbuch richtet sich vor allem an Polizeibeamte; insbesondere solche, die am Anfang ihres Berufslebens stehen. Es will aber auch allen anderen, die sich mit der Eigensicherung beschäftigen (Ordnungsbehörden Richter, Staatsanwälte etc.), Informationen zur polizeilichen Eigensicherung auf der Höhe der Zeit anbieten. Dabei will es eine Verbindung schaffen zwischen praktischer Umsetzbarkeit sowie Verständlichkeit der Inhalte und wissenschaftlichem Anspruch.

Inhalt Ausgangslage • Gewalt gegen Polizeibeamte Karoline Ellrich Psychologische Grundlagen • Stress Christian Pundt • Visuelle Wahrnehmung Bernd Körber Interaktion mit Personen • Einsatzkommunikation Peter Pfeiffer • Psychisch Kranke Hans Peter Schmalzl • Alkohol und andere psychotrope Substanzen Max Hermanutz, Daniel Watolla • Suizid, erweiterter Suizid und Suicide by Cop Dietmar Heubrock Ballistik • Waffenkunde und Ballistik Hans R. Damm • Wund-ballistische Grundlagen für die polizeiliche Eigensicherung Markus A. Rothschild, Beat Kneubuehl Fatale Situationen im Polizeieinsatz • Lagebedingter Erstickungstod Christoph G. Birngruber, Reinhard B. Dettmeyer • Unbeabsichtigter Schusswaffengebrauch Clemens Lorei, Christopher Heim • Jagdfieber Clemens Lorei Was folgt im Falle eines Falles • Was kommt danach? Jürgen Sohnemann • Psychische Verletzungen Frank Hallenberger






Eine komparative Studie der neu eingeführten Koordinierungsstellen „Maritimes Sicherheitszentrum“ und „Nationales Lage- und Führungszentrum – Sicherheit im Luftraum“

Robby Renner

Erscheinungsjahr: 2011
ISBN: 978-3-86676-185-8
Preis: 28,90 EUR
350 Seiten

Sicherheit in der See- und Luftfahrt ist ein so weites Aufgabengebiet, dass in Deutschland eine Vielzahl an staatlichen Behörden zu deren Gewährleistung involviert sind.
Um eine Effektivitätssteigerung der Sicherheitsbehörden zu erzielen, wurde in beiden Verkehrsbereichen jeweils eine sogenannte Koordinierungsstelle etabliert. Das „Maritime Sicherheitszentrum“ und das „Nationale Lage- und Führungszentrum Sicherheit im Luftraum“ werden im Rahmen dieses Buches als Fallbeispiele daraufhin untersucht, ob Koordinierungsstellen geeignet sind, dem gesetzten Ziel der Effektivitätssteigerung in der Sicherheitsarbeit nachzukommen und gleichzeitig die gesetzten Rahmenbedingungen der vorhandenen Kompetenzverteilung nicht zu verletzen.
Dieses Buch bietet dem Leser einen thematischen Dreiklang, indem es einen umfassenden deskriptiven Überblick über die Themen Sicherheit und die staatliche Sicherheitsvorsorge in der See- und Luftfahrt, eine nähere Betrachtung des MSZ und des NLFZ und schließlich eine der ersten verwaltungswissenschaftlichen Analysen von Koordinierungsstellen liefert.

Zum Autor
Robby Renner, geboren 1978, studierte Politikwissenschaften an der Universität der Bundeswehr in Hamburg. Im Anschluss absolvierte er die Ausbildung zum militärischen Fluglotsen (Tower und Radar). Derzeit ist er als Flugsicherungseinsatzstabsoffizier der gesamtverantwortliche Leiter der Flugsicherung am Marinefliegergeschwader 3 „Graf Zeppelin“ in Nordholz.

Abkürzungsverzeichnis Abbildungsverzeichnis Tabellenverzeichnis 1 Einleitung 1.1 Problemstellung 1.2 Methodisches Vorgehen und Aufbau 1.3 Eingrenzung des Untersuchungsgegenstandes 1.4 Zusatzbetrachtung Bundeswehr 1.5 Forschungsstand und Literaturlage 2 Sicherheit in der See- und Luftfahrt 2.1 Sicherheit 2.1.1 Definition und Gefahrenarten 2.1.2 Staatliche Schutzpflicht 2.1.3 Das Konzept der Koordinierungsstellen 2.1.4 Möglichkeiten der Verwendung der Bundeswehr im Innern 2.2 Gefahrenlagen und die Sicherheitsstruktur in der Seefahrt 2.2.1 Gefahren aus dem Bereich Safety in der Seefahrt 2.2.2 Gefahren aus dem Bereich Security in der Seefahrt 2.2.3 Staatliche Sicherheitsstruktur für die Seefahrt 2.2.4 Das Maritime Sicherheitszentrum 2.2.5 Möglichkeiten der Einbindung der Bundeswehr in die Seesicherheitsarbeit 2.3 Gefahrenlagen und die staatliche Sicherheitsstruktur in der Luftfahrt 2.3.1 Gefahren aus dem Bereich Safety in der Luftfahrt 2.3.2 Gefahren aus dem Bereich Security in der Luftfahrt 2.3.3 Staatliche Sicherheitsstrukturen für die Luftfahrt 2.3.4 Das Nationale Lage- und Führungszentrum „Sicherheit im Luftraum“ 2.3.5 Die Einbindung der Bundeswehr in der Luftsicherheitsarbeit 3 Die Evaluierung der Koordinierungsstellen 3.1 Wahrung der Kompetenzverteilung 3.1.1 Kompetenzverteilung innerhalb des MSZ 3.1.2 Kompetenzverteilung im NLFZ 3.1.3 Zwischenergebnis: Kompetenzverteilung innerhalb der Koordinierungsstellen 3.2 Effektivitätssteigerung der Sicherheitsarbeit durch die Koordinierungsstellen 3.2.1 Effektivitätssteigerung in der Seesicherheitsarbeit durch das MSZ 3.2.2 Effektivitätssteigerung in der Luftsicherheitsarbeit durch das NLFZ 3.2.3 Zwischenergebnis: Effektivitätssteigerung durch die Koordinierungsstellen 4 Fazit 4.1 Zusammenfassung der Ergebnisse 4.2 Reflexion der Untersuchungsmethode und offene Forschungsfragen 4.3 Ausblick Literaturverzeichnis A. Darstellungen B. Quellen