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3. ALES - Tagung 2014 Cybercrime 2.0: Virtuelle Fragen – Reale Lösungen

Grafl, Klob, Reindl-Krauskopf, Winter (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2015
ISBN: 978-3-86676-343-2
Preis: 22,80 EUR
187 Seiten

Schriftenreihe Kriminalwissenschaften in Theorie und Praxis, Band 8


Cyberkriminalität ist eine der größten Herausforderungen für die Strafverfolgung. Die rasante technische Entwicklung eröffnet laufend neue Kriminalitätsfelder. Die intensive Nutzung von Sozialen Netzwerken und die Verlagerung des Wirtschaftslebens in den virtuellen Raum vergrößern gleichzeitig die Auswirkungen kriminellen Handelns. Computersysteme werden professionell ausspioniert, sie werden ohne Wissen des Berechtigten für weitere rechtswidrige Angriffe genutzt, Phänomene wie Online-Betrug, Cyberstalking, Cybermobbing und Identitätsmissbrauch im Netz sind in aller Munde. Gleichzeitig bedeuten Cyberattacken eine Bedrohung für die Landesverteidigung.

Am 16. Juni 2014 veranstaltete ALES im Großen Festsaal des Bundesministeriums für Justiz unter dem Titel „Cybercrime 2.0: Virtuelle Fragen – Reale Lösungen“ eine Tagung zu diesen hochaktuellen Problemen. Zunächst behandelten vier Vorträge die durch Cyber Crime möglichen Bedrohungen und die Antworten des materiellen Strafrechts darauf. Im Anschluss daran wurde in einer Podiumsdiskussion darüber debattiert, ob die Strafverfolgungsbehörden neue Instrumente wie die Vorratsdatenspeicherung oder die Online-Durchsuchung benötigen, um Cyberkriminalität effektiv unter gleichzeitiger Wahrung grundrechtlicher Schranken verfolgen zu können. Der vorliegende Tagungsband enthält sämtliche Vorträge in schriftlicher Fassung sowie die Diskussionsbeiträge als Transkript des Tonbandmitschnitts von der Tagung.

Inhaltsverzeichnis 1. Cybercrime 2.0 – Eine sehr reale Bedrohung 1.1. Ausgangssituation: Die Zunehmende Abhängigkeit von IT-Systemen 1.2. IT-Systeme: Angriffsziel oder Tatwaffe? 1.3. Verletzung der Privatsphäre als Cybercrime 1.4. Präventionsarbeit wird essentiell 1.5. Ausgangsziele, Täter und mögliche Hintergründe 1.6. Rechtliche und Technische Möglichkeiten der Strafverfolgungsbehörden 1.7. Zusammenfassung und Ausblick 2. Cyberstrafrecht im Wandel 2.1. Digitale Erpressung 2.1.1. Faktischer Ablauf 2.1.2. Rechtliche Beurteilung 2.2. Botnetzwerke 2.2.1. Begriff und Nutzungsmöglichkeiten 2.2.2. Rechtliche Beurteilung 2.3. Identitätsdiebstahl 2.3.1. Phänomen 2.3.2. Rechtliche Beurteilung 2.4. Happy Slapping und Bildnisschutz 2.4.1. Happy Slapping 2.4.2. Schutz vor Bildaufnahmen im Allgemeinen 2.5. Cybermobbbing 2.5.1. Beschreibung des Phänomens 2.5.2. Rechtliche Beurteilung 2.6. Conclusio A. Literaturverzeichnis 3. Aktuelle Entwicklungen des Internetstrafrechts aus europäischer Perspektive 3.1. überblick über die Cyberkriminalität und die Strategien zu deren Bekämpfung 3.1.1. Fakten und Entwicklungen der Cyberkriminalität 3.1.2. Ansätze für ein international koordiniertes System der Cyberkriminalitätsbekämpfung 3.2. Anwendungsbeispiel 1: Der strafrechtliche Schutz der Urheberrechte 3.2.1. Probleme für Urheberrechte in der heutigen Zeit 3.2.2. Das Strafrecht als Mittel zur Durchsetzung von Urheberrechten 3.2.3. Internationale übereinkommen als Vorläufer 3.2.4. Europäische Maßnahmen zum Schutz von Urheberrechten 3.2.5. Insbesondere ACTA 3.2.6. Fazit zum Anwendungsbeispiel 1 3.3. Anwendungsbeispiel 2: Unklarheit über die allgemeinen Regeln des Strafrechts 3.3.1. Das Konzept von Harmonisierung 3.3.2. Ein Schritt in Richtung des weiteren Harmonisierungsverständnisses 3.3.3. Die Grenzen der strafrechtlichen Harmonisierung: Harmonisierung der allgemeinen Regeln des Strafrechts 3.3.4. Die Auswirkung der mangelnden Harmonisierung 3.3.5. Fazit zur Harmonisierung des Allgemeinen Teils 3.4. Schlussfolgerungen 4. Cyber Defence – Eine nationale Herausforderung 4.1. Einleitung 4.2. Bedrohungsbild 4.2.1. Verwundbare Informationsgesellschaft 4.2.2. Cyber-Risikospektrum 4.3. Cyberwar – Analyse der Bedrohung 4.4. Szenario Cyberwar 4.4.1. Mittel und Methoden, Vorteile für den Angreifer 4.4.2. Ableitungen 4.4.3. Herausforderungen 4.5. Umsetzung der Cyber Security & Cyber Defence in österreich 4.5.1. österreichisches Programm zum Schutz Kritischer Infrastrukturen (APCIP) 4.5.2. österreichische Sicherheitsstrategie 4.5.3. österreichische Strategie für Cyber-Sicherheit (öSCS) 4.6. Vorbereitungen des öBH - milCERT und Cyber Defence 4.7. Ausblick 5. Podiumsdiskussion






Evaluation von Kriminalprävention Wirkungsmessung am Beispiel des Osnabrücker Projektes „Gewalt bleibt draußen“

Lars Wistuba

Erscheinungsjahr: 2014
ISBN: 978-3-86676-390-6
Preis: 22,90 EUR
192 Seiten

Kriminalprävention hat eine hohe gesellschaftliche Bedeutung. Verbrechen und der Furcht vor Verbrechen vorzubeugen, statt die Täter zu bestrafen und die Opfer zu therapieren, ist erstrebenswert. Entsprechend engagiert sind die Akteure. Fragt man nach der Wirksamkeit der vielfältigen Projekte und Programme, hört man aber meist: „Prävention ist nicht messbar.“

Diese Arbeit zeigt, dass Kriminalprävention sehr wohl messbar ist, wenn die Wirkungsevaluation von Anfang an mitgedacht wird. Praktische Schwierigkeiten werden dabei nicht verneint, sondern konstruktiv mit wissenschaftlichen Anforderungen abgewogen. Die Machbarkeit des Ansatzes wird mit der differenzierten Wirkungsmessung eines Osnabrücker Projektes gegen Gewalt im Nachtleben auf quasi-experimentellem Niveau bewiesen.
 

Inhalt: Einleitung A) Kriminologische Grundlagen 1. Kriminalität und Sicherheit 1.1 Objektive Sicherheit: Die polizeiliche Kriminalitätslage im Fokus 1.1.1 Die kriminalstatistische Landschaft in Deutschland 1.1.2 Zur Aussagekraft der Polizeilichen Kriminalstatistik 1.2 Subjektive Sicherheit: Die Kriminalitätsfurcht im Fokus 1.2.1 Geschichte der Kriminalitätsfurcht 1.2.2 Definition und Messung der Kriminalitätsfurcht 1.2.3 Die Viktimisierungsperspektive 1.2.4 Die Soziale-Kontroll-Perspektive 1.2.5 Die Soziale-Problem-Perspektive 1.2.6 Integrative Erklärungsmodelle 2. Gewaltkriminalität und Gewaltfurcht 3. Zur kriminalpolitischen Bedeutung der Gewalt im Nachtleben B) Kriminalprävention als Feld der Evaluationsforschung 4. Grundlagen der Kriminalprävention 5. Zur Situation der Kriminalprävention 6. Defizite bisheriger Evaluationsansätze in der Kriminalprävention 6.1 Methodische Grundlagen der Evaluationsforschung 6.1.1 Evaluation als Trend, Etikett und Forschungsrichtung 6.1.2 Allgemeine Standards für Evaluationen 6.1.3 Spezielle Standards für Wirkungsevaluationen 6.1.4 Alternativen zur kritisch-rationalistischen Evaluationstheorie 6.1.5 Evaluation als modernes Ritual? 6.2 überblick zu Wirkungsevaluationen kriminalpräventiver Projekte 6.3 Beispiele für Wirkungsevaluationen kriminalpräventiver Projekte 6.3.1 POLIZEI-Kurs für Erwachsene 6.3.2 Wegschauen ist keine Lösung 6.3.3 jMIT-Konzepte 6.3.4 AAT S 7. Zwischenfazit zum Forschungsbedarf C) Das Projekt „Gewalt bleibt draußen“ 8. Entstehung 9. Ziele 10. Konzept 11. Verlauf 12. Einwände gegen Konzeption und Durchführung D) Wirkungen auf die objektive Sicherheit 13. Forschungsfragen 14. Wirkungsevaluation im Zeitreihen-Experiment 15. Entwicklung der Körperverletzungsdelikte 16. Rückfallverhalten 17. Ergebnisse und Diskussion E) Wirkungen auf die subjektive Sicherheit 18. Forschungsfragen 19. Methodik 19.1 Wirkungsevaluation im Vergleichsgruppen-Experiment 19.2 Vergleichbarkeit von Experimental- und Vergleichsort 19.3 Fragebogenkonstruktion 19.4 Stichprobenbildung, Befragungsverfahren und -verlauf 19.5 Methodische Diskussion 20. Ergebnisse und Ergebnisdiskussion 20.1 Antwortverhalten 20.2 Demografische Struktur der Stichproben 20.3 Exkurs: Eine Gewaltfurcht oder drei „Gewaltfürchte“? 20.4 Zusammenhänge zwischen den Variablen im überblick 20.5 Gewaltfurcht 20.6 Bewertung der Polizei 20.7 Bewertung der Diskotheken Fazit und Ausblick Anhang  






Das Wiedererkennen von Gesichtern unterschiedlicher ethnischer Gruppen. Das Wiederkennen von Gesichtern bei Kindern

Barbara Trinkl, Elena Slowik & Siegfried L. Sporer

Erscheinungsjahr: 2003
ISBN: 978-3-935979-17-7
Preis: 20,00 EUR
130 Seiten

Eine experimentelle Untersuchung mit Türken und Deutschen
Das Themengebiet des Wiedererkennens von Gesichtern ist in vielerlei Bereichen
allgegenwärtig. Jedem ist der Gedanke die sehen doch alle gleich aus 
im Zusammenhang mit dem Wiedererkennen von Personen anderer ethnischer Gruppen
(im Alltag oder bei der Polizeiarbeit) bekannt. Dieses Buch setzt sich mit dieser
Thematik des Wiedererkennens von Gesichtern auseinander und stellt drei Forschungsexperimente
mit Angehrigen unterschiedlicher ethnischer Gruppen (türkisch und deutsch)
vor. Des Weiteren widmet es sich der Klassifizierung und Zuordnung von Gesichtern,
ohne dabei die entwicklungspsychologischen Aspekte der Fähigkeit des Gesichterwiederererkennens
außer acht zu lassen. Damit liefert es unterschiedliche Blickpunkte und
neue Erkenntnisse für die Methode der Tätergegenüberstellung
bei Konstellationen mit Personen unterschiedlicher ethnischer Gruppen.

1 EINLEITUNG 1.1 Forschungsparadigma für das Wiedererkennen von Gesichtern 1.2 Die Bedeutung der Forschung 1.3 Das typische Wiedererkennensexperiment 1.4 Meta-Analysen des Ausländereffekts 2 DAS WIEDERERKENNEN VON GESICHTERN ANDERER ETHNISCHER GRUPPEN 2.1 Theoretische Grundlagen 2.1.1 Unterschiede in der physiognomischen Variabilität 2.1.2 Kontakthäufigkeit und unterschiedliche Einstellung 2.1.3 Unterschiedliche Verarbeitungstiefen 2.1.4 Schemata, Prototypen und Karikaturen 2.1.5 Normbasierte und Exemplarbasierte Kodierung 2.1.6 Ethnische Zugehörigkeit als Merkmal 2.1.7 In Group/Out Group Model 2.1.8 Inversion von Gesichtern 2.1.9 Attraktivität 2.1.10 Verbesserung der Wiedererkennensfähigkeit durch Training 3 DAS WIEDERERKENNEN VON GESICHTERN BEI KINDERN 3.1 Theoretische Grundlagen 3.1.1 Die Ausbildung einer Wahrnehmungsexpertise 3.1.2 Neuropsychologische Erklärungsansätze 3.1.3 Kognitive Erklärungsansätze 3.1.4 Ein (entwicklungsbedingter)Einbruch 4 DIE ZUORDNUNG VON GESICHTERN 5 FRAGESTELLUNG 6 HYPOTHESEN 7 EXPERIMENT 1: WIEDERERKENNEN 7.1 Methode 7.1.1 Versuchspersonen 7.1.2 Material 7.1.3 Versuchsablauf 7.2 Ergebnisse 7.2.1 Signaldetektionstheorie 7.2.2 übersicht über die Auswertungen 7.2.3 Deskriptive Analysen 7.2.4 Ergebnisse der Varianzanalysen der Treffer und falschen Alarme 7.2.5 Ergebnisse der Varianzanalysen der Werte A' und B" 8 KONTAKTFRAGEBOGEN 8.1 Methode 8.1.1 Versuchspersonen 8.1.2 Material 8.1.3 Versuchsablauf 8.2 Ergebnisse 8.2.1 übersicht über die Auswertungen 8.2.2 Deskriptive Analysen 8.2.3 Ergebnisse der Faktorenanalyse der Items des Kontaktfragebogens 8.2.4 Korrelationsanalysen mit den Ergebnissen des Experiment 1:  Wiedererkennen 9 EXPERIMENT 2: KLASSIFIKATION 9.1 Methode 9.1.1 Versuchspersonen 9.1.2 Material 9.1.3 Versuchsablauf 9.2 Ergebnisse 9.2.1 übersicht über die Auswertungen 9.2.2 Deskriptive Analysen 9.2.3 Ergebnisse der Varianzanalyse der Richtigkeit der Klassifikation 9.2.4 Ergebnisse der Varianzanalyse der Reaktionszeiten 10 EXPERIMENT 3: ZUORDNUNGSAUFGABE 10.1 Methode 10.1.1 Versuchspersonen 10.1.2 Material 10.1.3 Versuchsablauf 10.2 Ergebnisse 10.2.1 übersicht über die Auswertungen 10.2.2 Deskriptive Analysen 10.2.3 Ergebnisse der Varianzanalyse 11 DISKUSSION DER ERGEBNISSE 12 ZUSAMMENFASSUNG 13 LITERATURVERZEICHNIS 14 TABELLENVERZEICHNIS 15 ABBILDUNGSVERZEICHNIS 16 ANHANG






'Ans rettende Ufer'

Erneli Martens (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2003
ISBN: 978-3-935979-13-9
Preis: 14,90 EUR
292 Seiten

Referateband des 5. Bundeskongress für Notfallseelsorge
& Krisenintervention

Der Referateband zum Bundeskongress 2002 für Notfallseelsorge
und Krisenintervention an der Landesfeuerwehrschule Hamburg beinhaltet die meisten
Referate sowie viele Berichte der Workshops dieser Tagung.
„Ans rettende Ufer“,  so lautete das Leitmotiv: Damit sollte
ein Bogen gespannt werden von dem, was vor einer Krise zu erarbeiten möglich
ist, über die direkte Krisenintervention hin zu den verschiedenen Hilfsangeboten
„am Ufer“.
Der Anschlag auf das World Trade Center 2001 führte fast zwangsläufig
zu einer intensiven Beschäftigung mit diesem Ereignis beim Bundeskongress
2002 für Notfallseelsorge und Krisenintervention. Auch durch die Teilnahme
von Ed Wabst, Seelsorger der Feuerwehr in New York, am Bundeskongress, wurde
die Auseinandersetzung mit den Erfahrungen in New York zu einem besonderen Schwerpunkt
dieser Tagung, der sich auch inhaltlich in den Beiträgen dieses Referatebandes
widerspiegelt.

Vorwort Grußwort von Staatsrat W. Wellinghausen Ansprache von Bischof em. K.–L. Kohlwage I  Vorträge vom Mittwoch, den 24.4.2002 Notfallprofile: Generierung und bedrohungsspezifische Interventionen Prof. Dr. Ungerer „Beten wir zum selben Gott?“ Religiöse und theologische Erwägungen zur NFS in multireligiösen Kontexten Dr. Th. Zippert II Vorträge vom Donnerstag, den 25.4.2002 Betreuung nach dem Seilbahnunglück in Kaprun-Kitzsteinhorn F. Tichy Geiselnahme von Wasserbillig L. Kraus 11. September 2001 aus der Sicht von Feuerwehrseelsorger E. Wabst, New York City E. Wabst 11. September 2001 - Begleitung von Angehörigen der Opfer in den USA A. Müller-Cyran 11. September 2001 - Begleitung von Angehörigen der Opfer in Deutschland Dr. J. Helmerichs 11. September 2001- Betreuung von Cockpit- und Kabinenpersonal G. Fahnenbruck Reisetagebuch New York O. Gengenbach III Vorträge vom Freitag, den 26.4.2002 Integration von Leiden in das eigene Leben Prof. Dr. Koch Schutzfaktoren vor posttraumatischen Belastungsstörungen – Welche Rolle spielt der Kohärenzsinn? P. Schüssler Krisenintervention in der Arbeit mit Frauen nach Gewalterfahrungen I. Nauck Krisenintervention im Jugendamt W. Fritz Arbeit des Therapiezentrums für Suizidgefährdete am UKE in Hamburg Dr. R. Lindner Psychosoziale Unterstützung bei Großschadenslagen – Konzeptentwurf einer europäischen Expertengruppe P. Schüssler IV Beiträge zu den Workshops Kurzinformation zur SbE-Bundesvereinigung „Stressbearbeitung nach belastenden Ereignissen“ e.V O. Gengenbach „Erste Hilfe für die Seele“ Ein Fall für die (Rettungsdienst-) Ausbildung? K. Agor & K. Buhbe Organisation der Notfallseelsorge im Großschadensfall Nfs als S 7 J. Müller-Lange „Ein Jahr danach“ – Das Klever Modell J. Meurs Planspiel: Großschadensfall H. v. Wietersheim Aufbau und Ausbildung eines Kriseninterventionsteams H. Krüger & U. Plagge Großschaden im kleinen Landkreis: Drei Seiten einer Medaille R. Diez V Predigt von Bischöfin M. Jepsen vom 25.4.2002 VI Ergänzungen zu den Vorträgen „Beten wir zum selben Gott?“ – Folien zum Vortrag Dr. Th. Zippert VII Informationen zur CD von Bob Pace






Arbeitszeitmodelle für den Streifendienst der Polizei Eine interdisziplinäre Analyse am Beispiel der Bayerischen Polizei

Bernd Bürger

Erscheinungsjahr: 2015
ISBN: 978-3-86676-428-6
Preis: 34,90 EUR
441 Seiten

In dieser Arbeit werden Arbeitszeitmodelle für den Streifendienst der Polizei mit einem ganzheitlichen, interdisziplinären und zugleich integrativem Ansatz untersucht. Dabei werden folgende Themen spezifisch im Kontext der Polizei beleuchtet:

• Arbeitsschutz- und Arbeitszeitrecht (EU-Recht, nationales Recht)
• Organisationslehre (Führung, soziales Gefüge, Motivation, Arbeitszufriedenheit, Betriebsklima, Arbeitgeberattraktivität)
• Arbeitswissenschaft (Belastung und Beanspruchung, Risiken von Schichtarbeit, Gestaltungsempfehlungen).

Neben einer umfassenden theoretischen Aufarbeitung und einer entsprechenden Darstellung des Forschungsstandes werden auch die arbeitsschutzrechtlichen Bestimmungen ausführlich behandelt, insbesondere die EU-Arbeitszeitrichtlinie, und im Kontext der Polizeiarbeit diskutiert.

Im Ergebnisteil werden unter dem Blickwinkel der Organisationslehre vor allem die Themenbereiche Effizienz, Integrationsfähigkeit der Modelle im Hinblick auf Teilzeitarbeitende, ältere sowie eingeschränkt Dienstfähige, die Vereinbarkeit von Sozialleben und Beruf, der erforderliche Koordinationsaufwand sowie die Aspekte Führung und soziales Gefüge beleuchtet. Unter den Gesichtspunkten des Arbeitsschutzes und der Gesunderhaltung werden die konkreten Schichtrhythmen sowie Maßnahmen der Gesundheitsfürsorge untersucht.

Abschließend werden die Schlussfolgerungen dargestellt, die aus den vorangegangenen Teilen gezogen werden konnten. Dabei werden insbesondere taktisch-operative sowie strategische Handlungsempfehlungen zur Gestaltung eines optimalen Arbeitszeitmodells abgeleitet, konkrete Modellvorschläge vorgestellt als auch der erforderliche Einführungs-, Konstruktions- und Anpassungsprozess beschrieben.

INHALT: Einleitung Teil A - Theoretische Grundlagen I. Schichtarbeit im Streifendienst: Begriff und Inhalt 1. Tätigkeitsfeld Streifendienst 2. Schichtdienst 3. Schichtmodelle im Streifendienst bei der bayerischen Polizei II. Schichtmodelle unter dem Blickwinkel der Organisationslehre 1. Forschungsstand: Untersuchungen zu Schichtmodellen im Kontext der Organisationslehre 2. Führungsaspekte 3. Arbeitgeberattraktivität 4. Zwischenfazit III. Schichtmodelle unter dem Blickwinkel des Arbeitsschutzes 1. Das Belastungs-Beanspruchungs-Modell 2. Belastung und Beanspruchung durch Schichtarbeit 3. Individuelle Mediatoren und Bewältigungsstrategien 4. Arbeitswissenschaftliche Handlungsempfehlungen 5. Forschungsstand: Schichtarbeit bei der Polizei aus dem Blickwinkel des Arbeitsschutzes 6. Zwischenfazit Teil B - Untersuchungsziel und Methodik I. Untersuchungsziel und -fragestellungen II. Methodik 1. Qualitativer Ansatz 2. Arbeitswissenschaftliche Analyse der praktizierten Schichtmodelle 3. Juristische Fallbearbeitung Teil C - Arbeitsschutz- und Arbeitszeitrecht I. Grundsätze des Arbeitsschutz- und Arbeitszeitrechts 1. Europarechtliche Vorschriften und ihre grundsätzliche Anwendbarkeit auf Arbeitszeitmodelle der Polizei 2. Regelungen der EU-Arbeitszeitrichtlinie 3. Aktuelle Entwicklungen der EU-Arbeitszeitrichtlinie II. Umsetzung der unionsrechtlichen Vorgaben in den Arbeitszeitvorschriften für die Polizei am Beispiel Bayern 1. Allgemeines 2. Wöchentliche Höchstarbeitszeit 3. Tägliche Arbeitszeiten im Schichtdienst 4. Tägliche Ruhezeit 5. Wöchentliche Ruhezeit und Ruhepausen 6. Ausgleichsregelungen für Schichtdienstleistende III. Ergebnis, Plädoyer und Ausblick 1. Ergebnis der juristischen Fallbearbeitung 2. Plädoyer zur Nichtinanspruchnahme von Ausnahmen 3. Ausblick Teil D - Ergebnisse und Diskussion I. Bewertung der praktizierten Schichtmodelle durch die Experten im überblick 1. Flexible Modelle 2. Fünfschichtgruppenmodell 3. Vierschichtgruppenmodell 4. Experten aus der Gruppe der Organisationsverantwortlichen 5. Experten aus der Gruppe der Personalvertretung II. Organisationslehre 1. Dienstplangestaltung 2. Bedarfsorientierung 3. Integrationsfähigkeit der Schichtmodelle in Bezug auf Teilzeitarbeiter, ältere und eingeschränkt Dienstfähige 4. Vereinbarkeit von Sozialleben und Beruf 5. Koordinationsaufwand Dienstplanung / System 6. Führung und soziales Gefüge 7. Zusammenfassung und Fazit III. Arbeitsschutz und Gesundheit 1. Schichtrhythmus 2. Schichtdauer 3. Gesundheitsfürsorge 4. Spannungsfelder bei Arbeitsschutz und Gesundheit Teil E - Zusammenfassung und Schlussfolgerungen I. Anforderungen an ein Arbeitszeitmodell und Bewertung der praktizierten Modelle 1. Anforderungen an ein Arbeitszeitmodell 2. Die praktizierten Arbeitszeitmodelle im Kontext der Anforderungen an ein Arbeitszeitmodell II. Gestaltung eines optimalen Schichtmodells III. Gestaltungsempfehlungen 1. Regulatorische Rahmenbedingungen 2. Voraussetzungen für die Entwicklung und Einführung zukunftsfähiger Schichtdienstmodelle IV. Schlussbemerkungen 1. übertragbarkeit der Ergebnisse auf andere Bundesländer 2. Aktuelle und künftige Herausforderungen 3. Ausblick Literaturverzeichnis Rechtsquellenverzeichnis






Freiheit versus Sicherheit Band zur Tagung am 20.6.2016 im Festsaal der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (GÖD)

5. ALES - Tagung 2016

Erscheinungsjahr: 2017
ISBN: 978-3-86676-485-9
Preis: 22,80 EUR
173 Seiten

Kriminalwissenschaften in Theorie und Praxis, Band 11

Nicht zuletzt durch Terroranschläge in Europa in der jüngeren Vergangenheit, etwa in Paris im Jahre 2015, stellen sich viele die Frage, wie die vermeintlich oder tatsächlich zunehmend bedrohte Sicherheit des Einzelnen und der Gesellschaft gewährleistet werden kann. Häufig reagieren Staaten auf diese Frage mit zunehmenden überwachungsmaßnahmen und rechtlichen Sonderregimen für Krisenfälle, die aber geradezu zwingend bürgerliche Freiheiten einzuschränken scheinen. Anscheinend stehen die modernen Gesellschaften vor dem Dilemma, die Freiheit gegen Sicherheit des einzelnen Menschen und der Gesellschaft insgesamt abwägen zu müssen. Ob es sich wirklich um ein derartiges Dilemma handelt und wie das Recht mit solchen Fragen umgeht, war Thema der ALES-Tagung 2016.

Am 20. Juni 2016 veranstaltete ALES seine 5. Jahrestagung zum Thema "Freiheit versus Sicherheit". In drei Vorträgen wurde das Verhältnis von Freiheit und Sicherheit aus rechtsphilosophischer, kriminologischer sowie verfassungsökonomischer Sicht beleuchtet. Die weiteren drei Vorträge beschäftigten sich mit rechtlichen Aspekten dieses Themas, nämlich mit dem grundrechtlichen Rahmen für diese Abwägung zwischen Freiheit und Sicherheit, dem Recht des Staatsnotstandes in österreich sowie den Neuregelungen des Polizeilichen Staatsschutzgesetzes, die im Idealfall der Freiheit ebenso wie der Sicherheit des Einzelnen zum Durchbruch verhelfen sollen.

Der vorliegende Tagungsband enthält sämtliche Vorträge in schriftlicher Fassung sowie die anschließende Diskussion als überarbeitete Transkription des Tonbandmitschnitts.

Inhalt 1. Freiheit und Sicherheit – Konkurrenz oder Synergie? Elisabeth Holzleithner 1.1. Sicherheit siegt? Ausnahmesituationen und politische Reaktionen 1.2. Modelle der politischen Philosophie 1.2.1. Der Staat als Frucht der Furcht: Thomas Hobbes 1.2.2. Das Politische als Unterscheidung zwischen Freund und Feind 1.2.3. Der Staat zum Schutz der Rechte: John Locke 1.2.4. Der Staat zum Schutz Freiheit: Immanuel Kant 1.3. Herausforderungen des Terrorismus und rechtliche (über-)Reaktionen 1.4. Unverfügbarkeit der Menschenwürde – Primat der Freiheit 2. Kriminalitätsbezogene Unsicherheitsgefühle als Quelle selbst auferlegter Freiheitseinschränkungen. Zugleich eine Analyse der Verbindung von Xenophobie und Verbrechensfurcht. Helmut Hirtenlehner 2.1. Konzeptionelles 2.2. Kriminalitätsfurcht als Quelle von Handlungseinschränkungen 2.3. Die verängstigte Gesellschaft als Geburtsort kriminalitätsbezogener Unsicherheitsgefühle 2.4. Kriminalitätsfurcht und Ressentiments gegenüber Fremden 2.5. Fazit A. Operationalisierung B. Literatur 3. Bewährungsproben des Rechtsstaats und Reaktionsmöglichkeiten im Rechtsschutzsystem der EMRK Katharina Pabel 3.1. Bewährungsproben des Rechtsstaats 3.2. Zwei Strategien der Reaktion auf Bewährungsproben im System der EMRK 3.3. Die Suspendierung von Grundrechten im Notstandsfall 3.3.1. Der Notstandsfall nach Art 15 EMRK 3.3.2. Verhältnismäßigkeit 3.3.3. Vereinbarkeit mit sonstigen völkerrechtlichen Verpflichtungen 3.3.4. Notstandsfeste Rechte 3.3.5. Verfahren 3.3.6. Konsequenzen 3.4. Die Berücksichtigung der Ausnahmesituation bei der Anwendung der Konventionsgarantien im Einzelfall 3.4.1. Grundrechtsdogmatische Einordnung 3.4.2. Fälle in Zusammenhang mit der Terrorismusbekämpfung 3.4.2.1. Grundrechtsverletzungen bei der Bekämpfung von terroristischen Akten 3.4.2.2. Grundrechtsverletzungen bei der Strafverfolgung von Tätern terroristischer Akte 3.4.2.3. Grundrechtsverletzungen durch Präventivmaßnahmen 3.4.3. Fälle in Zusammenhang mit Naturkatastrophen 3.4.4. Fälle in Zusammenhang mit großen Flüchtlingszahlen 3.5. Schlussbemerkung 4. Diskussion I 5. Notstandsverfassungen – Wer hat sie, wer nutzt sie und wem nützen sie? Stefan Voigt 5.1. Einleitung 5.2. Wer hat Notstandsverfassungen? 5.2.1. Trends 5.2.2. Determinanten der Einführung von Notstandsverfassungen 5.3. Wann werden Notstandsverfassungen genutzt? 5.4. Sind Notstandsverfassungen effektiv? 5.5. Zusammenfassung und mögliche Implikationen C. Literatur 6. Das Recht des Staatsnotstands in österreich Ewald Wiederin 6.1. Der Staatsnotstand und das Verfassungsrecht 6.1.1. Staatsnotstand als Anthropomorphismus 6.1.2. Ablehnung eines extrakonstitutionellen Staatsnotstands in österreich 6.1.3. Begriffsbildungen in österreich 6.1.4. Unzufriedenheit mit dem geltenden Notstandsrecht 6.2. Rahmenbedingungen der Krisenbewältigung 6.2.1. Krieg 6.2.2. Aufstand und Aufruhr 6.2.3. Katastrophen 6.2.4. Versorgungskrisen 6.3. Verfassungsrechtliche Instrumente für außerordentliche Verhältnisse 6.3.1. Das Ressourcenproblem 6.3.2. Das Entscheidungsfähigkeitsproblem 6.3.3. Das Zeitproblem 6.3.4. Das Schrankenproblem 6.4. Reaktionsmöglichkeiten auf Organversagen 6.4.1. Der Bundespräsident 6.4.2. Die Bundesregierung 6.4.3. Der Nationalrat 6.4.4. Ein zweiter Blick auf das Notverordnungsrecht 6.5. Schlussbemerkungen 7. Der polizeiliche Staatsschutz – Schutz oder Bedrohung der Freiheit? Farsam Salimi 7.1. Einleitung 7.2. Analyse des PStSG 7.2.1. Zu den neuen Aufgaben 7.2.2. Zu den neuen Befugnissen 7.2.2.1. Zum Einsatz von Vertrauenspersonen 7.2.2.2. Zu IP-Adressen und Standortdaten 7.2.2.3. Zur allgemeinen Verkehrsdatenauskunft 7.2.3. Zum Rechtsschutz 7.3. Fazit D. Literaturverzeichnis 8. Diskussion II






„Das wird man wohl noch sagen dürfen!“ Meinungsfreiheit und Strafrecht Band zur Tagung am 12.6.2017 im Festsaal der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (GÖD)

6. ALES - Tagung 2017

Erscheinungsjahr: 2018
ISBN: 978-3-86676-529-0
Preis: 24,90 EUR
194 Seiten

Schriftenreihe Kriminalwissenschaften in Theorie und Praxis, Band 12

Hass auf Mitmenschen. Traurig und beklemmend und doch so real wie schon seit langer Zeit nicht mehr. Auf der Suche nach einem Sündenbock oder getrieben vom banalen Wunsch nach vermeintlicher Überlegenheit, zögert so mancher nicht, sich herabwürdigend über seine Mitmenschen zu äußern. Hautfarbe, Religion, Nationalität, aber auch Geschlecht oder Alter werden als Anknüpfungspunkt missbraucht. Wenn die Stimmung entsprechend aufgeheizt ist, könnte man fast den Eindruck gewinnen, Österreich hätte aus seiner Geschichte nichts gelernt.

Doch woher kommt dieser Hass und was macht er mit unserer Gesellschaft? Wann wird eine Unmutsäußerung zur Hassrede und wo liegt die Grenze? Mit dieser Thematik befasste sich die ALES Tagung 2017.

Am 12. Juni 2017 veranstaltete ALES seine 6. Jahrestagung zum Thema „Das wird man wohl noch sagen dürfen!“. Der Eröffnungsvortrag widmete sich dem Phänomen der Hassrede aus sozialpsychologischer Sicht. Im Rahmen der verfassungsrechtlichen und menschenrechtlichen Aufarbeitung wurde speziell das Spannungsverhältnis zwischen Meinungsfreiheit und „Hate Speech“ beleuchtet. Weitere Vorträge thematisierten die Begrenzungsfunktion des § 283 StGB und diskutierten die Aktualität der Strafdrohungen im Verbotsgesetz. Zusätzlich widmeten sich Vorträge dem Phänomen der Hasskriminalität im Internet. Sie stellten einerseits die Frage nach der Vorbeugung, diskutierten andererseits aber auch die Möglichkeiten einer sinnvollen Strafverfolgung im Falle eines schon geschehenen Angriffs.

Der vorliegende Tagungsband enthält sämtliche Vorträge in schriftlicher Fassung sowie die überarbeiteten Transkriptionen der drei Diskussionsrunden.

Inhalt


1. Hate-Speech – Ein sozialpsychologisches Phänomen im Zeitalter der Globalisierung Partrick Hart 1.1. Grundsätzliches zu Hate-Speech 
1.2. Psychologische Aspekte von Hate-Speech 
1.3. Soziologische Aspekte von Hate-Speech 
1.4. Zusammenfassung 

2. Prävention und Intervention von Hasskriminalität im Internet: Zum Nutzen evidenzbasierter Programme in der Schule Dagmar Strohmeier 
2.1. Erkennen problematischer Vorläufer 
2.2. Diskriminierendes Mobbing in Österreich 
2.3. Förderung von Schutzfaktoren A. Literaturverzeichnis 

3. Diskussion I 

4. „Hate Speech“ – verfassungsrechtliche und völkerrechtliche Aspekte
Christoph Grabenwarter 
4.1. Einleitung 
4.2. Bestimmungsgründe des Grundrechtsschutzes für „Hate Speech“ im österreichischen Recht – verfassungsrechtliche und völkerrechtliche Aspekte 
4.3. Die Rechtfertigung eines Grundrechtseingriffs durch die Beschränkung oder das Verbot von „Hate Speech“ 
4.4. Schlussbetrachtung 

5. „Hate Speech“ – Der Schutzbereich der Meinungsfreiheit nach Art 10 EMRK und Grundrechtsmissbrauch nach Art 17 EMRK Anna Katharina Struth 
5.1. Einleitung 
5.2. Der Begriff der „Hate Speech“ in der grundrechtsdogmatischen Diskussion 
5.3. „Hate Speech“ im Schutzbereich der Garantie der Meinungsfreiheit nach Art 10 
5.4. Ergebnis 

6. Strafrecht und Verbotsgesetz: Ein Grenzgang zwischen Schutz der Gesellschaft und Schaffung von Märtyrern Alois Birklbauer 
6.1. Einleitung 
6.2. Ausgewählte Aspekte des Verbotsgesetzes 
6.3. Verfolgungs- und Sanktionspraxis im Zeitverlauf 
6.4. Kriminalpolitischer Ausblick 

7. Diskussion II 

8. Meinungsfreiheit – Begrenzungsfunktion des § 283 StGB Franz Plöchl 
8.1. Einleitung 
8.2. Verhetzung § 283 StGB 
8.3. Verhetzung nach Abs 1 
8.4. Schutzobjekte 
8.5. Tathandlungen des Abs 1 Z 1 
8.6. Abs 1 Z 2 
8.7. Abs 1 Z 3 
8.8. § 283 Abs 2 StGB 
8.9. § 283 Abs 3 StGB 
8.10. § 283 Abs 4 StGB 
8.11. Strafe 
8.12. Resümee 

9. Tatort: Internet Zuständigkeit bei virtuell begangenen Äußerungsdelikten Ingeborg Zerbes 
9.1. Problemaufriss 
9.2. Äußerungsdelikte als schlichte Tätigkeitsdelikte 
9.3. Äußerungsdelikte als Erfolgsdelikte 
9.4. Konsequenzen 

10. Diskussion III






Erkrankungen im Strafvollzug Spezielle Erkrankungen und besondere Aspekte

Heike Akli, Barbara Bojack & Erdmute Meyer zu Bexten (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2012
ISBN: 978-3-86676-229-9
Preis: 26,90 EUR
200 Seiten

Krank und im Gefängnis, jeder Zustand für sich stellt schon eine schlimme Erfahrung dar, beides zusammen eine echte Herausforderung, für Betroffene und Helfende. Besonders wichtige, im 1. Band noch „unbeleuchtet“ gebliebene Erkrankungen, werden hier dargestellt. Sie wurden ausgewählt, weil sie für die Resozialisierung und die Reintegration in die Gesellschaft so bedeutsam sind. ärztinnen und ärzte, die hier behandeln und Linderung bringen, leisten dazu einen Beitrag, zusammen mit der Institution und der Gesellschaft selbst. So spielen z. B. Diagnostik und Behandlung von Infektionskrankheiten oder die Wiederherstellung der Zähne eine besondere Rolle. Auch Gesichtsverletzungen, die versorgt werden müssen, gehören dazu, um nur einige Themen zu nennen. Das Buch wendet sich unter anderem an Menschen, die in ihrer Berufstätigkeit mit Verurteilten zu tun haben. Dazu gehören ärzte, Juristen, Bedienstete der Justizvollzugsanstalten, Sozialarbeiter, Studenten verschiedener Fachrichtungen und Angehörige.

Inhalt Abbildungsverzeichnis Tabellenverzeichnis Vorwort 1. Besonderheiten der Zahnarzt-Patient-Beziehung im Strafvollzug (Mathias Wolschon) 1.1. Einleitung 1.2. Besonderheiten der Patientenklientel 1.3. Behandlungsnotwendigkeiten 1.4. Behandlungswünsche der Patienten 1.5. Psychische Belastung des Behandlers 1.6. Psychische Belastung des Patienten 1.7. Recht auf Behandlung 1.8. Persönlicher Freiraum und Vorteilsnahme 1.9. Gruppendynamik 2. Möglichkeiten der zahnmedizinischen Behandlung von Strafgefangenen (Lutz Peuckert) 2.1. Grundsätzliches zur zahnmedizinischen Versorgung in Justizvollzugsanstalten der Bundesrepublik Deutschland 2.2. Behandlungsgrundsätze 2.3. Methoden der konservierenden Behandlung 2.4. Methoden der prothetischen Behandlung 2.5. Methoden der Parodontose- oder Zahnfleischbehandlung 2.6. Methoden der Vorsorgebehandlung 2.7. Drogen und Zähne 2.8. Zahnbefund und Ernährung bei Strafgefangenen 2.9. Schlussbemerkungen 3. Gesichtsverletzungen (Henry Leonhardt, Ronald Mai, Gunter Lauer) 3.1. Einleitung 3.1.1. ätiologie 3.1.2. Schädel-Hirn Trauma (SHT) 3.2. Verletzungen der Zähne 3.2.1. Symptome und Diagnose 3.2.2. Therapie 3.3. Alveolarfortsatzfrakturen 3.3.1. Symptome, Diagnostik 3.3.2. Therapie der Alveolarfortsatzfrakturen 3.4. Unterkieferfrakturen 3.4.1. Einteilung 3.4.2. Symptome, Diagnostik 3.4.3. Therapie 3.5. Mittelgesichtsfrakturen 3.5.1. Einteilung 3.5.2. Symptome, Diagnostik 3.5.3. Therapie 3.6. Komplikationen von Gesichtsschädelverletzungen 3.7. Unterstützende Maßnahmen 3.8. Zusammenfassung mit besonderer Berücksichtigung von Erste-Hilfe-Maßnahmen Literatur 4. Das Gesicht - Der Spiegel des Menschen (Karl-Ludwig Mootz, Barbara Bojack) 5. Kategoriale und dimensionale Beschreibung psychischer Probleme in der Lebensspanne von Gefängnisinsassen (Manuela Dudeck) 5.1. Einleitung 5.2. Wie kann man psychische Krankheit und psychische Befindlichkeit messen 5.3. Psychische Erkrankungen bei jugendlichen Gefangenen 5.4. Psychische Erkrankungen bei Gefängnisinsassen in Deutschland 5.5. Psychische Belastung bei Gefängnisinsassen in Deutschland 5.6. Zusammenfassung Literatur 6. Infektionskrankheiten im Strafvollzug (Susann Hößelbarth) 6.1. Infektionserkrankungen und ihre Verbreitung in Strafanstalten 6.1.1. HIV und AIDS 6.1.2. Hepatitis 6.1.3. Tuberkulose (Tbc) 6.1.4. Andere sexuell übertragbare Erkrankungen 6.2. Infektionsrisiken im Gefängnis 6.2.1. Neuinfektionen in Haft 6.2.2. Sexuelle Kontakte 6.2.3. Needle sharing 6.2.4. Tätowieren und Piercen 6.2.5. Gewalttätige Auseinandersetzungen 6.2.6. Weitere Infektionswege 6.2.7. Risiken der Verbreitung von Tuberkulose 6.3. Infektionsprophylaktische Angebote in Haftanstalten 6.3.1. Information und Beratung zu HIV/AIDS und Hepatitis 6.3.2. Hepatitis A und B-Impfung 6.3.3. Verhütung der sexuellen übertragung von Infektionskrankheiten 6.3.4. Spritzenvergabe 6.3.5. „Taschen-Apotheken“ 6.3.6. Therapie- und Behandlungsangebote für Drogenabhängige 6.4. Behandlung der Infektionserkrankungen in Haft 6.5. Zusammenfassung Literatur 7. Sexualität unter Haftbedingungen (Barbara Bojack) 7.1. Heterosexuelle Kontakte 7.2. Autoerotische Praktiken 7.3. Homosexuelle Kontakte 7.3.1. Homosexualität aus Neigung 7.3.2. Homosexuelle Kontakte aufgrund der Umstände 7.3.3. Homosexuelle Kontakte aufgrund von Prostitution 7.3.4. Homosexuelle Kontrakte aufgrund von Gewalt 7.4. Schlussüberlegungen - Bedeutung von Sexualität in Haft Literatur






Jahrbuch Öffentliche Sicherheit 2008/2009

Martin H. W. Möllers, Robert Chr. van Ooyen

Erscheinungsjahr: 2009
ISBN: 978-3-86676-053-0
Preis: 59,00 EUR
686 Seiten

Robert Chr. van Ooyen / Martin H. W. Möllers
Editorial

1. Theorie der Sicherheit und Methoden der Analyse
Andreas Anter
Die politische Idee der Sicherheit

Rüdiger Voigt
Sicherheit in der ,Risikogesellschaft‘ – Wir Bürger als Sicherheitsrisiko?

Oliver W. Lembcke / Bart M. J. Van Klink / Florian Weber
Zwischen ,Ausnahmezustand‘ und ,Autoimmunisierung‘. Antiterror-Politik im Licht dezisionistischer, deliberativer und dekonstruktivistischer Politiktheorien

Jodok Troy
Sicherheit und sicherheitspolitische Forschung – Eine Standortbestimmung


2. Wehrhafte Demokratie

Marion Wieser
Freiheit sieht anders aus – Sicherheit auch! – über den ,Kampf gegen den Terrorismus‘, die Auswirkungen auf die Bürgerrechte und die Debatte um Freiheit und Sicherheit in den USA

Katerina Kontopodi
Rechtsprechung des EGMR zu Parteiverboten in der Türkei

Martin H. W. Möllers
Keine Freiheit den Feinden der Freiheit – Instrumente wehrhafter Demokratie
in der Praxis

Johannes Urban
Bekämpfung des islamistischen Terrorismus in Deutschland

Stefan Middel
Präventive Terrorismusbekämpfung nach den Anschlägen vom 11. September 2001

Christoph Gusy
Trennungsgebot – Tatsächliches oder vermeintliches Hindernis für effektive Maßnahmen zur Bekämpfung des internationalen Terrorismus?

Robert Chr. van Ooyen
,Freund-Feind-Recht‘? – Die Thesen des Strafrechtlers Günther Jakobs und der staatstheoretische Diskurs


3. Extremismus / Radikalismus

Jörg Herrmann
Streitfall RAF – Protestantismus und Linksterrorismus in Berlin

Uwe Backes
,Autonomer‘ Altermondialismus zwischen gewaltfreiem Interventionismus und Terrorismus

Melani Barlai / Florian Hartleb
RAF und Al Qaida. Ein psychologischer Vergleichsansatz der Motive, Ziele und Mittel

Florian Hartleb
Euroskeptizismus / Globalisierungskritik der extremen Rechten

Henrik Steglich
Die NPD in den neuen Bundesländern: Eine Partei auf dem Vormarsch?

Margret Chatwin
Rechtsextremistische Unterwanderung im Internet unter besonderer Berücksichtigung von Wikipedia

Jörg-Uwe Nieland
Hip-Hop und Rechtsextremismus

Armin Pfahl-Traughber
Judenfeindschaft als Basis einer Kooperation? – Antisemitismus und Antizionismus bei Islamisten und Rechtsextremisten

Armin Pfahl-Traughber
Islamistische Ideologie in deutscher Sprache – Eine ideologiekritische Analyse von Maududi und Qutb-übersetzungen

Hendrik Hansen
Die politische Ideologie von Sayyid Qutb und ihr Einfluss auf den Islamismus


4. öffentliche Sicherheit in Deutschland

Hans Peter Bull
Meilensteine auf dem Weg des Rechtsstaates – Die neuen Grundsatzentscheidungen des Bundesverfassungsgerichts zum Datenschutz im Bereich der inneren Sicherheit

Daniel Burchardt
Der Heiligendamm-Beschluss – Zur Erosion der Versammlungsfreiheit

Martin Kutscha
Demonstrationsfreiheit nach Landesherrenart? – Neue Versammlungsgesetzgebung der Bundesländer

Petra Follmar-Otto
Verhinderung von Folter und Misshandlung in Deutschland

Ruth Weinzierl
Grenzschutz und Menschenrechte – eine Studie

Robert Chr. van Ooyen
(K)ein Kopftuch für Polizistinnen? Die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts aus pluralismustheoretischer Sicht

Rosalie Möllers
Einheit durch Vielfalt? – Die Innere Sicherheit im ,neuen‘ Mehrebenensystem der Bundesrepublik aus politikwissenschaftlicher Sicht

Peter Stegmaier / Thomas Feltes
Die ganze Vernetzung der inneren Sicherheit: Wissenskrise und Effektivitätsmythos

Robert Chr. van Ooyen
Defizite kommunaler Kriminalprävention im Spiegel neuerer Literatur

Christian Winterhoff
Privatisierung im Strafvollzug: aktueller Stand, rechtlicher Rahmen und Zukunftsperspektiven

Robert Chr. van Ooyen
Das Bundesverfassungsgericht als außen- und sicherheitspolitischer Akteur: von der ,Out-of-Area-Entscheidung‘ zum ,Tornado- und AWACS-Einsatz‘


5. Europäische Sicherheitsarchitektur

Michael Berndt
Die Fähigkeit zu vergessen. Die Entwicklung der neuen Europäischen (Un‑)Sicherheitsarchitektur

Thomas Beck
Neue Entwicklungen auf dem Gebiet der Gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik der EU (GASP)

Monika Eigmüller / Georg Vobruba
Selektive Grenzöffnung im Rahmen der Europäischen Nachbarschaftspolitik

Timo Tohidipur / Andreas Fischer-Lescano
Europäisches Grenzmanagement. Handlungsrahmen der Grenzschutzagentur FRONTEX

Tilmann Schott
Von Lissabon bis Helsinki ein einziges Grenzregime – Europa im Zeitalter von Schengen

Florian Neuhann
Europa – Paradies für Betrüger? – Das Mehrebenensystem der Europäischen Union und sein Kampf gegen Betrug zu Lasten des Gemeinschaftshaushalts

Thomas Beck
OSZE -Wahlbeobachtung – Element der Stabilisierung für Transformationsstaaten

Patricia Schneider / Tim J. Aristide Müller-Wolf
Entwicklung und Aussichten des Vergleichs- und Schiedsgerichtshofs innerhalb der OSZE


6. Internationale Sicherheit

Sven Bernhard Gareis
Der Parlamentsvorbehalt und die Kontrolle von Auslandseinsätzen der Bundeswehr – Praxis, Probleme und Perspektiven

Christian Markus Mainzinger
Standing Police Capacity – ein neues operatives Instrument für friedenserhaltende Einsätze der Vereinten Nationen

Thomas Feltes
Peacebuilding and Police Reform in the New Europe: Lessons from Kosovo

Jan-Phillipp Weisswange
Militärisch-polizeiliche Hybridorganisationen – Ausweg aus dem Dilemma Konstabulisierung oder Militarisierung?

Thomas Jäger
Private Militär- und Sicherheitsgesellschaften

Robert Chr. van Ooyen
Politische Bedingungen einer effektiven internationalen Strafgerichtsbarkeit

Evelyne Boho
Der Raketenstreit im Spiegel amerikanischer, russischer und tschechischer Interessen

Thomas Beck
Neues aus Nordkorea: Nukleare Frage und innerkoreanische Beziehungen

Martin H. W. Möllers
Bekämpfung des internationalen Terrorismus auf den Weltmeeren – Seevölkerrecht / Verfassungsrecht / Seerecht – Tagungsbericht

Verzeichnis der Autorinnen und Autoren






Suizid Eine epidemiologisch-phänomenologische Analyse personenbezogener, lebenskontextuell-motivationaler und verhaltensorientierter Aspekte unter besonderer Berücksichtigung des Geschlechts

Thomas Körner

Erscheinungsjahr: 2012
ISBN: 978-3-86676-208-4
Preis: 39,90 EUR
783 Seiten

Im vorliegenden Werk wird vom Autor ein umfassender überblick zum Thema „Suizid“ vor einem wissenschaftlich-empirischen Hintergrund mit besonderer Schwerpunktsetzung auf epidemiologische Fragestellungen gegeben. Neben historischen, philosophischen und rechtlich relevanten Sichtweisen werden unterschiedliche Begrifflichkeiten und wissenschaftliche Konzepte des Suizids sowie Theorien und Modelle zur Entstehung und Aufrechterhaltung von Suizidalität sowie eine Vielzahl an Faktoren thematisiert, die suizidales Verhalten bedingen können. Unter anderem werden Aspekte der Suizidmethodenwahl, der Suizidörtlichkeitsnutzung sowie der Wahl des Suizidtermins vorgestellt und hinterfragt. Des Weiteren werden Zusammenhänge zwischen Suizid und psychischen Störungen sowie entwicklungspsychologische bzw. geschlechtsspezifische Aspekte näher betrachtet. Darüber hinaus erfolgt die Darstellung der Methodik und der Ergebnisse der Promotionsarbeit des Autors an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg, die sich mit verhaltensspezifischen Zusammenhängen zwischen unterschiedlichen Arten der Suizidbegehung und personen- bzw. motivbezogenen Hintergründen der Suizidenten auseinandergesetzt hat. Die Arbeit kann unter anderem auch als eine Art „Suizidatlas“ verstanden werden, da eine Vielzahl an bislang nicht beforschten Detailinformationen für unterschiedlichste Untergruppen der Suizidenten für die Polizei, die Klinische Psychologie, die Suizidforschung aber auch für die Suizidprävention aufgearbeitet wurden. Da die dargestellten Ergebnisse vor allem auf polizeilichen Suiziddaten beruhen, liefert der Band auch Einblicke in die Möglichkeiten und Grenzen der suizidologischen Forschung auf der Basis polizeilicher Daten, die im Rahmen des staatsanwaltschaftlichen Todesursachenermittlungsverfahrens erhoben werden.

Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 Suizid aus historischer und philosophischer Perspektive 2.1 Suizid in der Antike 2.2 Suizid im Mittelalter 2.3 Suizid seit der Neuzeit 2.4 Resümee 3 Suizid aus rechtlicher Perspektive 3.1 Suizid aus verfassungs- und strafrechtlicher Perspektive 3.2 Suizid und die freie Willensbildung 3.3 Rechtliche Aspekte der Zwangsunterbringung bei akuter Suizidalität 3.4 Resümee 4 Suizidologische Begriffsbestimmung 4.1 Suizidalität 4.1.1 Suizidideen/-gedanken/-phantasien 4.1.2 Suizidversuch/Parasuizid 4.1.3 Suizid 4.2 Selbstmord, Selbsttötung und Freitod 4.3 Selbstmordäquivalent, protrahierte Selbsttötung 4.4 Resümee 5 Ätiologie des Suizids 5.1 Biologische Ansätze 5.1.1 Evolutionsbiologische Überlegungen 5.1.2 Erkenntnisse der Vererbungslehre 5.1.3 Neurophysiologische Erkenntnisse 5.2 Soziologische Ansätze 5.2.1 Die Integrations- und Anomie-Theorie der Suizidalität von Durkheim 5.2.2 Der Status-Change-Ansatz von Breed 5.3 Psychologische Ansätze 5.3.1 Psychoanalytische bzw. psychodynamische Ansätze 5.3.2 Lerntheoretische Ansätze 5.3.3 Kognitive Ansätze 5.4 Resümee 6 Epidemiologie und Phänomenologie des Suizids 6.1 Epidemiologisch-suizidologische Forschung 6.1.1 Arten der Epidemiologie und epidemiologischer Forschung 6.1.2 Suizidologisch-epidemiologische Untersuchungsstrategien, Forschungsdesigns und Kennzahlen 6.1.3 Probleme der Erfassung von Suiziden für die epidemiologische Forschung 6.1.4 Genderforschung und Suizidologie 6.1.5 Resümee 6.2 Suizidepidemiologische Basisdaten 6.2.1 Suizid - international 6.2.2 Suizid - Europa 6.2.3 Suizid - Deutschland 6.2.4 Resümee 6.3 Lebenskontextuell-motivationale Aspekte des Suizids im Lebensverlauf 6.3.1 Motive und Intentionen suizidalen Verhaltens 6.3.2 Psychosoziale Rahmenbedingungen und Hintergründe für Suizide 6.3.3 Entwicklungspsychologische Aspekte von Suizid 6.3.4 Resümee 6.4 Suizid und psychische Störungen 6.4.1 Psychische Störungen als suizidförderliche Bedingungen im Kindes- und Jugendalter 6.4.2 Psychische Störungen als suizidförderliche Bedingungen im Erwachsenenalter 6.4.3 Komorbiditäten und deren Relevanz für Suizidalität 6.4.4 Resümee 6.5 Suizidmethoden 6.5.1 Klassifikationsmöglichkeiten von Suizidmethoden 6.5.2 Epidemiologisch-phänomenologische Aspekte der Suizidmethodennutzung 6.5.3 Faktoren für die Wahl der Suizidmethode 6.5.4 Phänomenologie einzelner Suizidmethoden 6.5.5 Resümee 6.6 Suizidörtlichkeit 6.6.1 Faktoren für die Wahl der Suizidörtlichkeit 6.6.2 Suizidörtlichkeiten im Kontext von Suizidmethoden 6.6.3 Suizidörtlichkeiten im Kontext von bestimmten Lebenssituationen 6.6.4 Resümee 6.7 Aspekte des Suizidtermins 6.7.1 Suizid und kalendarischer Jahresverlauf 6.7.2 Suizid und Wochenverlauf 6.7.3 Suizid und Tagesverlauf 6.7.4 Resümee 6.8 Resümee 7 Epidemiologisch-phänomenologische Analyse von Suiziden 7.1 Inhalt und allgemeine Zielstellungen 7.2 Daten und Datenerhebung 7.3 Stichprobe 7.4 Auswertung, Ergebnisse, Ergebnisinterpretation 7.4.1 Auswertekomplex 1: Reliabilitätsanalyse 7.4.2 Auswertekomplex 2: Epidemiologisch-deskriptive Auswertung 7.4.3 Auswertekomplex 3: Epidemiologisch-phänomenologische Analyse 7.5 Zusammenfassung 7.5.1 Zusammenfassung Reliabilitätsprüfung 7.5.2 Zusammenfassung epidemiologisch-deskriptive Analyse 7.5.3 Zusammenfassung epidemiologisch-phänomenologische Analyse 7.5.4 Zusammenfassende Interpretation der Ergebnisse 7.6 Methodendiskussion 7.6.1 Sekundärdaten 7.6.2 Repräsentativität 7.6.3 Stichprobe 7.6.4 Missing Values 7.6.5 Reliabilität der Erfassungsinstrumente 7.6.6 Testvoraussetzungen 7.6.7 Interpretation überzufälliger Auftretenshäufigkeiten 7.6.8 Vergleich der Geschlechter 7.6.9 Kausalitätsprüfung 7.6.10 Auswertevariablen 7.6.11 Inflation 7.6.12 Interdependenzen und Drittvariablen 7.6.13 Absolute Suizidzahlen 7.7 Resümee 7.8 Ausblick 8 Literaturverzeichnis 9 Anhang 9.1 Anhang A: Katalog Tatörtlichkeit - Polizeiliche Kriminalstatistik Thüringen 2006 9.2 Anhang B: Differenzmaße: PKS-GBE-Datensatz 9.3 Anhang C: Familienstands- und altersbezogene Thüringer Gesamtbevölkerungszahlen - Mann/Frau 9.4 Anhang D: Mittelwertvergleich Alter x Geschlecht 9.5 Anhang E: Residualbewertung und Signifikanzprüfung - Suizidmethode 9.6 Anhang F: Residualbewertung und Signifikanzprüfung - Suizidörtlichkeit 9.7 Anhang G: Residualbewertung und Signifikanzprüfung - Suizidtermin