978-3-86676-836-9
(Hrsg)
Schriftenreihe Hochschule der Akademie der Polizei Hamburg Band 1 Die seit den 1980er Jahren stetig voranschreitende Akademisierung der Polizei erfordert …
274 Seiten 32,90 €

Inhalt


978-3-86676-155-1
Hochschule der Polizei Hamburg (Hrsg.)
Die Polizei als Freiwild der aggressiven Spaßgesellschaft? 3. Fachtagung der Polizei … Schriftenreihe der Hochschule der Polizei Hamburg, Band 5 Beleidigungen, Drohungen, …
110 Seiten 12,80 €

Inhalt


978-3-86676-154-4
Hochschule der Polizei Hamburg (Hrsg.)
Öffentliche und private Sicherheit im Fokus interkultureller Herausforderungen 2. … Schriftenreihe der Hochschule der Polizei Hamburg, Band 4 Deutschland ist …
108 Seiten 12,80 €

Inhalt


978-3-86676-102-5
Hochschule der Polizei Hamburg (Hrsg.)
Aktuelle Entwicklungen im Rechtsextremismus 1. Fachtagung der Hochschule der Polizei … Die so genannte rechte Szene differenziert sich offenbar rasant aus. Das geht einher mit …
84 Seiten 12,80 €

Inhalt


978-3-86676-069-1
Sandra Reschke, Melanie Taubert & Iris Dechant
Kinder im Handlungsfeld der Polizei Bei den in diesem Band zur Schriftenreihe der Hochschule der Polizei Hamburg …
146 Seiten 14,80 €

Inhalt


978-3-86676-035-6
Jana Frauen
Band 1 Vorgetäuschte Sexualdelikte - ein Thema, das bei bestimmten Fallkonstellationen schnell …
102 Seiten 12,80 €

Inhalt


(Hrsg)

Schriftenreihe Hochschule der Akademie der Polizei Hamburg Band 1

ISBN 978-3-86676-836-9
Die seit den 1980er Jahren stetig voranschreitende Akademisierung der Polizei erfordert einen sorgfältig abgewogenen Ausgleich zwischen Berufspraxis und theoretischem Hintergrund. Das Studium an der Hochschule der Akademie der Polizei Hamburg stellt die Verbindung zwischen dominantem Berufsalltag und reflektierenden Tun dar. In diesem Rahmen werden in der Schriftenreihe herausragende Bachelorarbeiten von Studierenden der Hochschule der Akademie der Polizei Hamburg veröffentlicht.

Inhaltlich sind die Beiträge genauso vielfältig wie es der Studiengang bei der Polizei erfordert. Es sind nicht nur spannende Lektüren und Forschungsergebnisse aus Strafrecht und Öffentlichem Recht zu finden. Auch in den Bereichen der Kriminalistik, Psychologie, Kriminologie und dem Strafverfahrensrecht sind erstklassige Arbeiten von kritisch denkenden Studierenden verfasst worden, die in diesem Zusammenhang angemessen gewürdigt werden sollen.
274 Seiten
32,90 €

Inhalt

Inhalt:



Nachweis von Blut- und DNA-Spuren in Fugen – Eine wissenschaftliche Untersuchung zur Notwendigkeit der Entnahme von Fugenmörtel zum Zwecke der DNA-Analyse

LEA HILDEBRANDT



Tödliche Schienenvorfälle in Hamburg

FINN K. BRANDT UND THOMAS E. GUNDLACH



Motivationspotenziale der polizeilichen Tätigkeit und Unterschiede zu den Arbeitsmotiven der Nachwuchskräfte der Polizei Hamburg

KIRA GOSSEL



Die Incel Community – Eine theoretische Analyse einer Internetsubkultur und deren Ideologie

ALEXANDRA MÖLLER



Zulässigkeit der zwangsweisen Durchführung biometrischer Verfahren zur Entsperrung digitaler Endgeräte – Darf ein Beschuldigter zum Schlüssel seiner eigenen Überführung gemacht werden?

NICOLAS EGGERS



Die Strafprozessuale Verwertbarkeit von im Rahmen einer sog. legendierten Kontrolle erlangten Beweisen

JASMIN GROß



Die rechtliche Einordnung von Codein im Kontext der missbräuchlichen Verwendung im Rap

CLAIRE HELEN SCHRAGE



Die Online-Durchsuchung im Kontext verdeckter Ermittlungsmethoden – Besonderheiten, Beweisverwertungsverbote, Kritik

FELIX GREMBOCKI



Zur Bedeutung eines Kindergrundrechts – am Beispiel der strafprozessualen Durchsuchung Minderjähriger

MANIZHE JAHANI



Hochschule der Polizei Hamburg (Hrsg.)

Die Polizei als Freiwild der aggressiven Spaßgesellschaft? 3. Fachtagung der Polizei Hamburg

ISBN 978-3-86676-155-1
Schriftenreihe der Hochschule der Polizei Hamburg, Band 5

Beleidigungen, Drohungen, Tritte, Schläge – der Widerstand gegen die Staatsgewalt hat gemäß Polizeilicher Kriminalstatistik in den vergangenen zehn Jahren um rund 25 Prozent zugenommen. Eine neue Studie des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen belegt, dass jeder vierte der befragten Ordnungshüter im Dienstjahr 2009 mindestens einmal schwere körperliche Gewalt erlebt hat, knapp jeder zehnte gar den gegen seine Person gerichteten Einsatz von Waffen oder gefährlichen Gegenständen.

Diesem brisanten Thema hat die Hochschule der Polizei Hamburg am 2. September 2010 ihre dritte wissenschaftliche Fachtagung gewidmet. Im Fokus standen konkrete Gewaltphänomene sowie deren gesellschaftliche Ursachen.

„Gewalt ist die Kapitulation des Geistes“: Im Sinne des Zitates von Kurt Tucholsky vertrat Professor Dr. Rafael Behr die Auffassung, die gedankliche Auseinandersetzung mit Gewalt sei die Vorarbeit für die Professionalisierung des staatlichen Gewaltmonopols. Als „massiven Verlust an Respekt vor unseren Beamten“ bezeichnete der (damalige) Hamburger Innensenator Heino Vahldieck die zunehmende Gewaltbereitschaft gegen Polizisten und erkennt eine zunehmende Brutalisierung gerade jugendlicher Täter. Hartmut Dudde, der Leiter der Bereitschaftspolizei Hamburg, betonte, dass Beleidigungen und gewalttätige übergriffe gegen Polizeibeamte mittlerweile auch abseits des Schanzenfestes auf der Tagesordnung stünden.

Die Psychologin Karoline Ellrich präsentierte ganz aktuell erste Ergebnisse aus der einschlägigen Studie des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsens zur Gewalt gegen Polizeibeamte. Der Mannheimer Sozialwissenschaftler Professor Dr. Rainer Kilb erläuterte die komplexe Verzahnung vielfältiger Ursachen und plädierte für eine differenzierte Betrachtung der Gewaltphänomene. Der Präsident der Hochschule, Jörg Feldmann, erklärte, dass in Deutschland eine Werteverschiebung stattgefunden habe und forderte nach Gewalttaten entsprechende Sanktionen. Der Rechtswissenschaftler Professor Dr. iur. Bernd-Rüdeger Sonnen sprach über das Zusammenspiel von Strafrecht, kriminologischem Wissen und Kriminalpolitik und plädierte dafür, opferorientiert zu denken und Rückfallkriminalität zu verhindern.
 
 
 
110 Seiten
12,80 €

Inhalt

Inhalt

1. Abkürzungsverzeichnis

2. Einleitung
Jörg Feldmann, Präsident der Hochschule der Polizei Hamburg

2.1. Eröffnung
Prof. Dr. phil. Rafael Behr, Kriminologe, Hochschule der Polizei Hamburg

2.2. Einführung

3. Die politische und praktische Sichtweise
Heino Vahldieck, Hamburger Innensenator

3.1. Impulsreferat
Hartmut Dudde, Leiter der Bereitschaftspolizei Hamburg

3.2. Gewalttaten gegen Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte – Erfahrungen aus der Metropole Hamburg

4. Wissenschaftliche Betrachtungen
Karoline Ellrich , Kriminologisches Forschungsinstitut Niedersachsen

4.1. Entwicklung der Gewalttaten gegen Polizeibeamte – Bericht aus einer aktuellen Studie
Professor Dr. phil. Rainer Kilb, Hochschule Mannheim

4.2. Ursachen jugendlicher Gewalt

5. Strafrechtliche Aspekte und Thesen zu Ursachen
Professor Dr. iur. Bernd-Rüdeger Sonnen, Rechtswissenschaftler, Universität Hamburg

5.1. Strafrechtliche Aspekte der Gewaltkriminalität
Jörg Feldmann, Präsident der Hochschule der Polizei Hamburg

5.2. Warum sich Gewalttäter immer mehr trauen - Thesen zur Ursächlichkeit von Gewalttaten gegen Polizei und andere Helfer

6. Schlusswort
Prof. Dr. phil. Rafael Behr

7. Biografien der Referenten
Prof. Dr. phil. Rafael Behr
Hartmut Dudde
Karoline Ellrich
Jörg Feldmann
Prof. Dr. phil. Rainer Kilb
Prof. Dr. iur. Bernd-Rüdeger Sonnen
Heino Vahldieck

8. Impressum
 
 



Hochschule der Polizei Hamburg (Hrsg.)

Öffentliche und private Sicherheit im Fokus interkultureller Herausforderungen 2. Fachtagung der Polizei Hamburg

ISBN 978-3-86676-154-4
Schriftenreihe der Hochschule der Polizei Hamburg, Band 4

Deutschland ist Einwanderungsland und Integrationsgesellschaft zugleich: Ein Fünftel der Bevölkerung hat einen Migrationshintergrund. Angesichts dieser Realität stehen die Akteure staatlicher und privater Sicherheit zunehmend vor vielfältigen interkulturellen Herausforderungen. Diese Schriftenreihe fasst die Vorträge alle Referenten zusammen, die an der zweiten Fachtagung der Hochschule der Polizei Hamburg am 22. März 2010 im Bürgerhaus Wilhelmsburg teilgenommen haben.
Dabei befasste sich der ehemalige Hamburger Innensenator Christoph Ahlhaus in seinem Impulsreferat mit dem Thema „Integration als innenpolitische Herausforderung.“ Die Islamwissenschaftlerin Dr. Irmgard Schrand betonte, dass Integration ein vielschichtiger Prozess sei, der eine gemeinsame Sprache erfordere.
Der Polizeikulturforscher Professor Rafael Behr kritisierte, dass die Hamburger Polizei kein „Integrationsmotor“ sei. Der türkische Psychologe Dr. habil. Haci-Halil Uslucan beschäftigte sich mit der Gewaltprävention bei Jugendlichen mit Migrationshintergrund. Die österreichische Universitätslektorin Maria Hirtenlehner schilderte ihre Erfahrungen, die sie in interkulturellen Lehrgängen mit Polizeibeamten und internationalen Tandempartnern gemacht hat, während die beiden Wirtschaftsexperten, der Afghane Saboor Jamil und Professor Dr. Sven Litzcke, die ökonomischen Herausforderungen in globalisierten Wirtschaftsprozessen thematisierten.
108 Seiten
12,80 €

Inhalt

Inhalt:

Vorwort
Jörg Feldmann, Präsident der Hochschule der Polizei Hamburg
1. Grußworte
Christoph Ahlhaus, Hamburger Innensenator
Andre Schulz, BDK-Landesvorsitzender
2. Kulturelle Herausforderungen
Dr. Irmgard Schrand, Islamwissenschaftlerin, LKA 7 Hamburg
2.1. Smart Approach: Verstehen, Verbünden, Vorbeugen
Dr. habil. Haci-Uslucan, Pädagogischer Psychologe
2.2. Gewaltprävention bei Jugendlichen mit Migrationshintergrund
3. ökonomische Herausforderungen
Saboor jamil, Lehrbeauftragter an der Hochschule der Polizei Hamburg
3.1. Anforderungen an das interkulturelle (Sicherheits)management
Professor_Dr._Sven_Litzcke,_HRM,_Wirtschaftspsychologe
3.2. Wirtschafts- und Industriespionage – Bedrohungen für Unternehmen
4. Interkulturelle Kompetenzbildung in der Praxis
Professor Dr. Rafael Behr, Kriminologe, Hochschule der Polizei Hamburg
4.1. Integration und interkulturelle Realität in der Hamburger Polizei
Maria Hirtenlehner, Internationales Zentrum für Kulturen und Sprachen
4.2. Polizeiliches Handeln in einer multikulturellen Gesellschaft
5. Biografien der Referenten
Prof. Dr. phil. Rafael Behr, Dipl.-Soziologe und Verwaltungswirt
Univ. Lekt., Mag. Maria Hirtenlehner
MBA Jamil Saboor
Prof. Dr. Sven Litzcke
Dr. phil. M.A. Irmgard Schrand, Islamwissenschaften
Dr. M.A. Haci-Halil Usculan, Dipl.-Psychologe

Literatur

Impressum



Hochschule der Polizei Hamburg (Hrsg.)

Aktuelle Entwicklungen im Rechtsextremismus 1. Fachtagung der Hochschule der Polizei Hamburg

ISBN 978-3-86676-102-5
Die so genannte rechte Szene differenziert sich offenbar rasant aus. Das geht einher mit einem zunehmend offensiven Auftreten in der öffentlichkeit. In den Medien und  bei Veranstaltungen bemerken Experten zurzeit ein wachsendes Selbstbewusstsein und steigende Aggressivität. Deuten die Vorgänge neben dem quantitativen Anstieg auch auf eine neue Qualität der rechtsextremen Gewalt hin?  Müssen uns diese Tendenzen nicht alarmieren? Haben die Sicherheitsbehörden hier einen Trend übersehen? Auf welche Herausforderungen müssen sich die Sicherheitsorgane einstellen?

Die Hochschule der Polizei Hamburg (HdP) widmete  diesen aktuellen Fragen im Sommer 2009 eine eigene Fachtagung. Der vorliegende Band enthält Beiträge von dem Diplomsoziologen Dirk Baier (Kriminologisches Forschungsinstitut Niedersachsen), dem Senatsdirektor Heino Vahldieck (Landesamt für Verfassungsschutz Hamburg), dem Polizeidirektor Alois Mannichl (Polizeipräsidium Niederbayern) und von Henriette Wahlberg, einer Aussteigerin aus der rechten Szene (exit Deutschland).  Das Vorwort haben die Journalistin Nicole Serocka sowie der Kriminologe und Soziologe Professor Dr. Rafael Behr geschrieben.
84 Seiten
12,80 €

Inhalt

Inhalt:
Vorwort
Jörg Feldmann, Präsident der Hochschule der Polizei Hamburg

Grußworte
Christoph Ahlhaus, Hamburger Innensenator
Frank Schöndube, BDK-Landesvorsitzender
Joachim Lenders, DPolG-Landesvorsitzender

2. Aktuelle Erkenntnisse einer Dunkelfeldstudie
Soziologe Dirk Baier, Kriminologisches Forschungsinstitut Niedersachsen
2.1. Jugendgewalt
2.2. Rechtsextremes Verhalten und Ausländerfeindliche Einstellungen
2.3. Bedingungen für Rechtsextremismus
2.4. Literatur

3. Zwischen Subkultur, Gewalt und dem Kampf um die Straße
Senatsdirektor Heino Vahldiek, Landesamt für Verfassungsschutz Hamburg
3.1. Rechtsextremistisches Personenpotenzial
3.2. Rechtsextremistische Gewalttaten 2008 in Hamburg
3.3. Vom neonazistischen Skinhead zum Autonomen Nationalisten
3.4. Ausblick Bundestagswahlen in Hamburg

4. Rechtsradikale Hetzkampagnen und Strafanzeigen gegen Einsatzleiter(innen)
Polizeidirektor Alois Mannichl, Polizeipräsidium Niederbayern
4.1. Rechtsextremisten manipulieren die Wirklichkeit
4.2. Rechtsextreme Gewalt gegen Journalisten
4.3. Einsatz Bayerisch-Venedig
4.4. Juristische Schritte gegen die NDP
4.5. Heldengedenken und Beerdigung des Rechtsextremisten Busse
4.6. Volkstrauertag 2008
4.7. Das Bayerische Handlungskonzept Gegen Rechtsextremismus

5. Wege aus der Neonazi  und Skinhead Szene
5.1. Wege in die rechte Szene
5.2. Freiheitliche Deutsche Arbeiterparte (FAP)
5.3. Tochter und Mutter
5.4. Kameradschaften und Musik
5.5. Freie Nationalisten und Autonome
5.6. Rechtsextreme Frauen
5.7. Rampenlicht und Geld
5.8. Erste Zweifel – zunehmende Gewalt
5.9. Erste Ausstiegsversuche
5.10. Permanente Gewalt
5.11. Hilfe von exit
5.12. Kampf um das Sorgerecht

6. Biografien der Referenten



Sandra Reschke, Melanie Taubert & Iris Dechant

Kinder im Handlungsfeld der Polizei

ISBN 978-3-86676-069-1
Bei den in diesem Band zur Schriftenreihe der Hochschule der Polizei Hamburg veröffentlichten Arbeiten handelt es sich um eine Symbiose von „reflektierter  Praxis“ und Theorieverarbeitung. Bei aller Verschiedenheit der Themen weisen die Arbeiten zwei Gemeinsamkeiten auf: Es geht zum einen um Kinder und zum anderen um aus polizeilicher Sicht neue Ansätze, Perspektiven bzw. Möglichkeiten, die Lebenswelt der Kinder analytisch zu erfassen und konzeptionell damit umzugehen. Jede der Arbeiten analysiert für den polizeilichen Umgang mit auffälligen Kindern und Jugendlichen ein explizit pädagogisches Interventionsrepertoire.

Die Arbeiten weisen ein hohes Maß an Praxisrelevanz auf und sind gleichermaßen theoretisch durchdrungen. Sie stellen konkrete Beiträge zur Darstellung der Veränderungsdynamik der Polizei und zur Weiterentwicklung des Aufgabenspektrums und des Selbstbildes der Polizei dar
146 Seiten
14,80 €

Inhalt

Inhalt:
Sandra Reschke
Kinderdelinquenz

Melanie Taubert
Sozialwissenschaftliche Einordnung der norm- und hilfeverdeutlichenden Gespräche der Polizei

Iris Dechant
Zur Konstruktion eines sozialen Problems
Der Fall Jessica



Jana Frauen

Band 1

ISBN 978-3-86676-035-6
Vorgetäuschte Sexualdelikte - ein Thema, das bei bestimmten Fallkonstellationen schnell mediale Schlagzeilen produziert und nicht nur dadurch immer wieder die Gemüter erregt. Gestern der Fall Türck, heute der Fall Marco und morgen …? Wer hat Recht, wem soll man glauben?
Mögliche Folgen polizeilicher und justizieller Fehler oder Fehleinschätzungen bei Sexualdelikten beschreibt Sabine Rückert in ihrem Buch "Unrecht im Namen des Volkes" (Hoffmann und Campe, 2007) sehr eindrucksvoll. Eine junge Frau beschuldigt Vater und Onkel, sie vergewaltigt zu haben. Beide werden angeklagt und zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt. Erst eine Wiederaufnahme der Verfahren zeigt gravierende handwerkliche Fehler und Beurteilungsmängel auf und führt zur Rehabilitation der unschuldig Verurteilten.
Jana Frauen hat durch Auswertung einschlägiger Literatur und Gespräche mit Fachleuten des LKA 42 (Sexualdelikte) im Landeskriminalamt Hamburg sehr umfangreich zusammengetragen, was in diesem Zusammenhang kriminalistisch bedeutsam ist. Diese Veröffentlichung soll und kann dazu beitragen, eine professionelle, kriminalistisch fundierte Ermittlungsarbeit leisten zu können. Nur wenn eine solche unaufgeregt, unvoreingenommen und akribisch erfolgt, hat die Sachverhaltsaufklärung eine Chance
102 Seiten
12,80 €

Inhalt

Inhalt:

1 EINLEITUNG/VORWORT

2 SEXUALSTRAFTAT
2.1 DEFINITION/ALLGEMEINES
2.1.1 Strafanzeige
2.1.2 Medien
2.2 DAS VORTÄUSCHEN EINER STRAFTAT UND DIE FALSCHE VERDÄCHTIGUNG

3 MOTIVE/HINTERGRÜNDE
3.1 BEWUSSTE TÄUSCHUNG
3.2 INSTRUKTION
3.3 SUGGESTION
3.4 WAHRNEHMUNGSÜBERTRAGUNG
3.5 ÜBERTRAGUNG AUF EINE ANDERE PERSON
3.6 UNTÜCHTIGKEIT

4 ERKENNUNGSMÖGLICHKEITEN
4.1 SPUREN
4.1.1 Spuren am Tatort
4.1.2 Spuren am mutmaßlichen Opfer
4.1.2.1 Rechtsmedizinische Begutachtung
4.1.2.1.1 Anamnese
4.1.2.1.2 Extragenitale Untersuchung
4.1.2.1.3 Selbstverletzungen
4.1.2.1.4 Genitale Untersuchung
4.1.2.2 Spuren an der Kleidung
4.1.3 Spuren am Tatverdächtigen
4.1.4 Spuren am Tatmittel
4.2 VERNEHMUNG
4.2.1 Glaubhaftigkeitsbegutachtung der Zeugenaussage
4.2.1.1 Aussagetüchtigkeit
4.2.1.2 Aussagequalität
4.2.1.2.1 Realkennzeichen
4.2.1.2.2 Typische Beschreibung einer nicht erlebnisfundierten Tat
4.2.1.2.3 Nonverbale und paraverbale Verhaltensweisen
4.2.1.3 Aussagevalidität
4.2.1.4 Hypothesengeleitete Diagnostik
4.2.2 Allgemeine Glaubwürdigkeit

5 ZUSAMMENFASSUNG

6 ANHANG
Glossar
Gesetzestexte