Suchergebnis (611)



Die Polizei und der Tod Geschichten und Gedanken zu eine Über-Lebens-Frage

Tobias Trappe (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2012
ISBN: 978-3-86676-224-4
Preis: 19,80 EUR
172 Seiten

Wie wohl keine andere Berufsgruppe sind Polizisten "in Geschichten verstrickt": in Gewaltgeschichten, Angstgeschichten, Schuldgeschichten, in Geschichten von Einsamkeit, Not, Gefahr, Leid, aber vor allem auch von Sterben und Tod. Diese Geschichten hinterlassen bei jedem Polizisten Spuren. Meist jedoch bleiben solche Spuren stumm und verlieren sich im Alltag. Der vorliegende Band versucht sie zum Sprechen zu bringen.

Die hier gesammelten Texte der Polizei-Poeten, vor allem aber die Erzählungen junger Polizisten gewähren einen zum Teil sehr persönlichen und individuellen Einblick, vor welchen "über-Lebens-Fragen" die Polizeibeamten/innen stehen. Begleitet werden diese Geschichten durch Beiträge aus Sicht der Polizeiseelsorge sowie der Praxis. Gemeinsam bilden diese Erfahrungen und überlegungen die Grundlage für eine erste Skizze einer "Ethik im Gewaltmonopol". Abgerundet wird der Band schließlich durch Arbeitsmaterialien für den berufsethischen Unterricht, etwa zur überbringung einer Todesnachricht bei getöteten Kindern oder zum Umgang mit Schwerstverletzten bei einem Unfall.

  INHALT Vorwort des Inspekteurs der Polizei Nordrhein-Westfalen Dieter Wehe Warum dies kein Grußwort ist Reinhard Mokros - Vizepräsident der FHöV NRW Was geht mich das an? Tobias Trappe Der Kurs und der Tod Anstelle einer Einleitung I. Eine persönliche Erfahrung II. Einige einfache, aber vielleicht nicht ganz überflüssige Wahrheiten zur Ethik 1. Ethik als Gespräch 2. Ethik als Einladung zu und Vertrauen in Freiheit 3. Du zählst: Ethik als Schule der Demokratie III. Zu diesem Band: Eine Danksagung Mehr Leben Die Polizei und der Tod Ausgewählte Texte der Polizei-Poeten Zur Einführung von Volker Uhl I. „Wie alles begann“ von Volker Uhl II. „Nicht mal drei Sekunden“ von Werner Stotz III. „Drei Freunde“ nacherzählt von Volker Uhl IV. „Wie einen Angehörigen verlieren“ von Frank Bartel und Volker Uhl V._ „Am Wegrand“ von Ludwig Eulenlehner VI. „Der Zirkusbesuch“ von Volker Uhl VII. „Die Frau in Rot“ von Volker Uhl Wahnsinn Der Kurs und der Tod Eine Begegnung Zur Einführung 1. Das habe ich nicht gewollt 2. Die einzigen Kinder 3. Robotisch 4. … guckte mir mitten in die Augen 5. Was machen wir hier? 6. Jetzt-und-gleich-gucken-wir-erst-mal-und-fantasieren-nicht-Theorie 7. Mit aus dem Fenster gerissen 8. Jede Menge Graustufen 9. Den Kopf halten 10. Zu wenig Zeit 11. 400 Meter Luftlinie 12. Darauf wurde ich in meiner Ausbildung nicht vorbereitet 13. Hitze-Schlag 14. Versprich es mir 15. Zwei Stunden warten 16. Zum ersten Mal verliebt 17. Keine Schweinerei hinterlassen 18. Gesichtslos 19. Wie kann man sich nur ..? 20. Eventuell ein Mensch? 21. Reisende kann man nicht aufhalten 22. Warum muss er jetzt gerettet werden? 23. „Tut mir leid, dass es Ihre Schicht trifft …“ 24. Wer hat Angst vorm schwarzen Mann? 25. Ich saß einfach nur da und hörte zu Nichts tun Judith Palm Wie Mord in meinen Gebeinen über den Tod, seelische Eigensicherung und die heilende Kraft der Rituale I. Polizei und Tod: Ethik im Grundlagenmodul eines Polizeikurses II. Seele oder Psyche? III. Seele – nicht Psyche. Ein kleiner theologischer Exkurs IV. „Seelische Eigensicherung“ V. Rituale als Hilfestellung VI. Schlussbetrachtung Der Tote schreit nicht Marcus Freitag Die Polizei und der Tod Grenzgang und Ausblick I. Begegnung mit dem Tod II. Verdrängung des Todes und der Trauer III. Umgang mit Tod und Trauer als polizeiliche Kernaufgabe: Opferschutz IV. Hilfe im Umgang mit dem Tod – übergangsrituale 1 Das kirchliche Angebot der begleitenden Liturgie 2. Liturgie als diakonale Begleitung – Rituale der Nächstenliebe Die Fratze Erich Traphan Polizist sein – ein Beruf, der die Seele fordert Das Kind in uns Tobias Trappe Die Polizei und der Tod Einige überlegungen zur Ethik im Gewaltmonopol I. Unabweisbar, unabschließbar, gemeinschaftlich: Die „Probleme der Ethik“ II. Ethik im Gewaltmonopol als Ethik der Grenzsituationen 1. Aporien der Gewalt 2. Vorbereiten auf das Scheitern 3. Im Schattenreich 4. Nach uns kommt keiner? – Wirklich nicht? 5. Weichen oder Wachsen? Selbstwerden an Grenzsituationen 6. „Polizisten sind auch nur Menschen“ oder Groß von sich selbst denken III. Death work 1. Du kommst nicht davon: Der eigene Tod 2. Warum soll ich mir das antun? 3. Macht über die Macht der Angst 4. Sterben lernen oder Die ethische Professionalität polizeilicher Arbeit 5. Die Solidarität der Sterblichen 6. Der eigene Tod als Entscheidung 7. „Für mein Leben gern“: über die Liebe zur Polizei 8. Das Opfer, das ich bin, und das Opfer, das ich leiste Die Lehre Der Tod als Frage und Auftrag I. Wieso weinen Sterbende nie? II. Sterbende sind Lebende 1. Ist da nicht noch jemand? 2. Menschenrechte Sterbender III. Wenig gut zu machen: Die Nachricht vom Tod eines Kindes Vorbereitung auf den konkreten Fall Unverzüglich benachrichtigen Auswirkungen auf den Trauerprozess – Nachricht persönlich überbringen Wenn die Angehörigen weit weg wohnen – Telefonnummer hinterlassen Auf Reaktionen gefasst sein – Mögliche Aggressionen aushalten Regeln für die überbringung von Todesnachrichten Abschied ermöglichen Zeit für Erklärungen nehmen „Ratschläge“ vermeiden – Entscheidungen der Eltern zulassen Schuldzuweisungen vermeiden






Die Bewältigung von polizeilichen Einsatzlagen unter Hochstress Untersuchung eines Trainings der niedersächsischen Polizei aus psychologischer Sicht

Christian Pundt

Erscheinungsjahr: 2016
ISBN: 978-3-86676-456-9
Preis: 24,90 EUR
190 Seiten

"Wenn nicht die Polizei, wer dann", so kann auch das Verhältnis zwischen Polizei und Sicherheitsbehörden und Amokläufen umschrieben werden. Während nach dem Amoklauf im Jahre 1999 die Polizei in den USA ihr Vorgehen ("...") auf derartige Einsatzlagen veränderte, begann dies in Deutschland erst nach dem Amoklauf von Erfurt im Jahre 2002. Das Vorgehen zielte nun auf die schnellstmögliche Intervention gegen mögliche Täter ab. In dieser Phase entstehen Höchstbelastungen, die unter dem Begriff "Hochstressphasen" fallen. Hat das Training der niedersächsischen Polizei (seit 2005) den gewünschten Lerneffekt, um eine hochbelastende Einsatzlage bewältigen zu können? Um diese Frage beantworten zu können, wurde in der vorliegenden Untersuchung ein multimethodaler Ansatz gewählt. Subjektive Selbsteinschätzungen,objektiv beobachtbare Verhaltensparameter und objektiv physiologische Parameter wurden miteinander verglichen und analysiert, um eine ganzheitliche Einschätzung zum Erfolg oder Misserfolg eines ganzheitlichen Trainings geben zu können.

Inhalt: 1. Einleitung 2. Zentrale Fragestellungen 3. Theoretische Grundlagen 3.1 Stressbelastungen innerhalb der Polizei 3.2 Stress 3.3 Stressmodelle 3.4 Akuter und chronischer Stress 3.5 Polizeitypische Stressbelastungen 3.6 Der polizeiliche Hochstress 3.7 Traumatischer Stress 3.8 Posttraumatische Belastungsstörungen 4. Folgen von Stress 4.1 Gesundheitliche Folgen 4.2 Leistungsfolgen durch Stressbelastungen 5. Methodik / Konzept 5.1 Versuchspersonen 5.2 Versuchsaufbau und Struktur 5.3 Versuchsobjekt 5.4 Versuchsablauf 5.5 Rater 5.6 Täter- und Opferdarstellung 6. Ergebnis 6.1 Subjektive Befragungen 6.2 Ergebnisse der subjektiven Befragungen 6.3 Geschlechtervergleiche in relevanten Bereichen 6.4 Auswertungen der Freitextantworten 6.5 Objektive Bewertungen 6.6 Ergebnisse objektive Merkmale 6.7 Herzfrequenz 7. Diskussion 8. Trainingsmodell und Tipps für die Praxis 8.1 Grundlagentraining ohne Einsatz von Stressoren 8.2 Vertiefungsstufe 8.3 Komplexe Trainingsinhalte 9. Literatur 10. Anhänge






Polizeigewerkschaften in Nordrhein-Westfalen (NRW) am Beispiel der „Gewerkschaft der Polizei, Landesbezirk NRW“ (GdP NW)

Manfred Reuter

Erscheinungsjahr: 2009
ISBN: 978-3-86676-063-9
Preis: 24,90 EUR
254 Seiten

Polizeigewerkschaften sind eine der Hauptakteure im sog. „korrespondierenden Umfeld“ des Politikfeldes Polizei. Sie üben dadurch einen maßgebenden Einfluss auf den Garanten der Inneren Sicherheit in der Bundesrepublik aus. Trotzdem sind sie im Gegensatz zu den allge-meinen Gewerkschaften bis heute eine sozialwissenschaftliche „Terra incognita“ geblieben.
In dieser Fallstudie werden am Beispiel der sicherlich einflussreichsten Polizeigewerkschaft in Bund und Land, der GdP, aus einer kritisch-empirischen und deduktiven Perspektive die Polizeigewerkschaften in NRW näher untersucht. Die Datenerhebung basiert auf Dokumen-ten-/Literaturanalysen sowie auf Befragungen. Bei der Datenauswertung wird auf hermeneu-tische, juristische und statistische Auslegungsmethoden zurückgegriffen.
Inhaltlich gliedert sich die Studie in neun Kapitel: Prolog (Forschungsstand, Erkenntnisin-teresse, Methodologie/Methoden, Begriffsdefinition), Politologische Verortung von Polizei-gewerkschaften (Begriffsverständnis, Grundfragen der Analyse, rechtliche Grundlagen) Genese (Entwicklung 1882-2005, Schwerpunkt NRW und GdP), Strukturen (Aufbau, Glie-derung, Finanzen, Mitgliederstruktur, Leistungsangebote), Funktionen (Interessenvertretung, Teilhabemögichkeiten, Selbstregulierung), Strategien (Pressure, Lobbying, Patronage bis Korruption, Nicht-/Entscheidungen), Gewerkschaftsmacht (Policy-, Polity-, Politics-Macht), Gewerkschaftskritik (Partikular-Interessen vs. Gemeinwohl, Lobbyismus vs. Demokratie, Oligarchie vs. Demokratie, Vetospieler, Zukunftsfähigkeit), Epilog (Fazit, Ausblick). Die Studie schließt mit einen Anhang (Abkürzungs-/Abbildungs-/Quellen-/Literaturverzeichnis).
Dieser erste strukturierte Aufriss soll einerseits zu weiteren Untersuchungen anregen und an-dererseits als kleiner Beitrag einer noch zu etablierenden sozialwissenschaftlichen „Polizei-wissenschaft/-forschung“ in der Bundesrepublik dienen.

1 Prolog 2 Politologische Verortung von Polizeigewerkschaften 2.1 Begriffsverständnis 2.2 Grundfragen der Analyse 2.3 Rechtliche Grundlagen 3 Genese 3.1 Vorgeschichte (1815-1945) 3.2 Bundesrepublik / Förderung (1945-2005) 3.3 Zusammenfassung (1815-2005) 4 Strukturen 4.1 Organisationsform 4.2 Organisationsebenen 4.3 Mitgliederebene 4.4 Innerverbandliche Demokratie 4.5 Finanzen 4.6 Mitgliederangebote 5 Funktionen 5.1 Interessenvertretung 5.2 Teilhabemöglichkeiten 5.3 Selbstregulierung 6 Strategien 6.1 Pressure 6.2 Lobbying 6.3 Patronage bis Korruption 6.4 (Nicht-)Entscheidungen 7 Gewerkschaftsmacht 7.1 Polity-Macht 7.2 Politics-Macht 7.3 Policy-Macht 8 Gewerkschaftskritik 8.1 (Partikular)Interessen vs. Gemeinwohl 8.2 Lobbyismus vs. „externe“ Demokratie 8.3 Vetospieler 8.4 Oligarchie vs. „interne“ Demokratie 8.5 Zukunftsfähigkeit 9 Epilog 9.1 Fazit 9.2 Ausblick






Perspektivenwechsel Eine qualitative Untersuchung zur Funktionalität der Gewalt gegen Polizei aus Tätersicht

Rita Steffes-enn

Erscheinungsjahr: 2020
ISBN: 978-3-86676-663-1
Preis: 29,80 EUR
240 Seiten

Schriftenreihe des Zentrums für Kriminologie und Polizeiforschung

Gewaltvorkommnisse gegen Polizeikräfte führen oftmals zu einem großen medialen und politischen Interesse. Als Begründung für die Gewalt werden meist Respektlosigkeit, Verrohung oder Hass gegen den Staat genannt. Diese Gründe werden insbesondere von Polizeikräften und Politiker*innen genannt, gefolgt von pauschalen Forderungen nach mehr Respekt, Strafverschärfung, Personalaufstockung und Verbesserung der materiellen Ausstattung.

Die dem Buch zu Grunde liegende Dissertation untersuchte die Motive des polizeilichen Gegenübers aus psychologischkriminologischer Sicht, um neue Perspektiven f+r geeignete Präventionsmaßnahmen zu eröffnen.

Inhalt:

Vorbemerkung

1. Einleitung

2. Gewalt gegen Polizei – Überblick zum Forschungsstand in Deutschland
2.1 Perspektive der Polizei
2.1.1 Studie des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen (1985-2000)
2.1.2 Studie des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen (2005-2009)
2.1.3 Zusammenfassung täterbezogener Erkenntnisse
2.1.4 Kritische Anmerkungen zur phänomenologisch relevanten Datenlage
2.2 Perspektive der Täter
2.2.1 Zentrale Befunde der Studie von Lützinger
2.2.2 Zentrale Befunde der Studie von Hunold
2.2.3 Zentrale Befunde der Studie von Steffes-enn
2.2.4 Zentrale Befunde der Studie von Hermanutz
2.2.5 Zentrale Befunde der Studie von Klein
2.2.6 Zentrale Befunde der Studie von Liebers

3. Theoretische Vorüberlegungen zum Forschungsprojekt
3.1 Begriffsbestimmung „Gewalt“
3.2 Begriffsbestimmung „Interaktion“
3.3 Studienrelevante theoretische Ansätze
3.3.1 Mikrokriminologische Betrachtung
3.3.2 Makrokriminologische Betrachtung

4. Zur Forschungsfrage

5. Die Untersuchungsmethode

6. Zur Durchführung der Erhebung
6.1 Das Erhebungsinstrument
6.2 Theoretical Sampling und Feldzugang
6.2.1 Untersuchungsgruppe 1 (UG-1): Polizeilich bekannte Mehrfachgewalttäter
6.2.2 Untersuchungsgruppe 2 (UG-2): Gewaltbereite Personen aus dem linkspolitischen Spektrum
6.2.3 Untersuchungsgruppe 3 (UG-3): Verdacht der versuchten gemeinschaftlichen Gefangenenbefreiung
6.3 Die Interviewerin
6.4 Zur Auswertungsmethode
6.5 Hinweise zur Aussagekraft der Forschungsergebnisse

7. Zusammenfassung der erhobenen quantitativen Daten

8. Auswertung der qualitativen Daten
8.1 Dimension: Grundlegende zwischenmenschliche Bedürfnisse
8.1.1 Erfahrungsfeld 1: Wichtig sein
8.1.2 Erfahrungsfeld 2: Autonomie
8.1.3 Erfahrungsfeld 3: Akzeptanz
8.1.4 Erfahrungsfeld 4: Verlässliche Beziehung
8.1.5 Erfahrungsfeld 5: Solidarische Beziehung
8.1.6 Erfahrungsfeld 6: Unverletzlichkeit der eigenen territorialen Domäne
8.2 Dimension: Primärgüter des Good Lives Models
8.2.1 Erfahrungsfeld I: Leben
8.2.2 Erfahrungsfeld II: Wissen
8.2.3 Erfahrungsfeld III: Vortrefflichkeit
8.2.4 Erfahrungsfeld IV: Autonomie
8.2.5 Erfahrungsfeld V: Innere Ruhe
8.2.6 Erfahrungsfeld VI: Verbundenheit
8.2.7 Erfahrungsfeld VII: Gemeinschaft
8.2.8 Erfahrungsfeld VIII: Spiritualität
8.2.9 Erfahrungsfeld IX: Freude
8.2.10 Erfahrungsfeld X: Kreativität

9. Zusammenfassung und Diskussion
9.1 Zusammenfassende Erkenntnisse zu den einzelnen Interviewpartnern
9.2 Untersuchungsgruppenspezifische- und übergreifende Diskussion
9.3 Makrokriminologische Diskussion

10. Möglichkeiten polizeilicher Deeskalation in face-to-face-Kontakten

11. Forschungsausblick

12. Resümee

13. Literaturverzeichnis

14. Online-Quellen

Anhang






Die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik der EU nach Lissabon

Thomas Beck

Erscheinungsjahr: 2012
ISBN: 978-3-86676-240-4
Preis: 12,80 EUR
138 Seiten

Dieses Lehrbuch will Möglichkeiten, aber auch Grenzen der außenpolitischen Zusammenarbeit im EU-Rahmen aufzeigen. Lernfragen und Zusammenfassungen strukturieren den Stoff. Der tendenzielle Rückgang des Einflusses der europäischen Mächte in einer sich globalisierenden Welt kann teilweise dadurch kompensiert werden, dass die Union in der Lage ist, geschlossen aufzutreten und einen kleinsten gemeinsamen Nenner ihrer Interessen zu finden. Dies setzt freilich Toleranz, Willen zum Kompromiss und die überzeugung von einem echten außenpolitischen Mehrwert voraus, welcher sich aus einheitlichem Handeln ergibt. Dies gelingt, wie 2003 am Beispiel des Irakkrieges und 2011 am Beispiel Libyens gezeigt, nicht immer. Nationale Interessen scheinen immer wieder unter der Fassade der EU durch. Dennoch hat die Union in zahlreichen anderen Fällen die Fähigkeit zu gemeinsamem Handeln unter Beweis gestellt. Zahlreiche Missionen militärischer, polizeilicher oder ziviler Art laufen derzeit gleichzeitig in vielen Regionen der Welt. Das Problem besteht nicht nur darin, 27 Mitgliedsstaaten zu koordinieren, sondern auch innerhalb der EU unterschiedliche Politikbereiche horizontal auszubalancieren. In diesem Buch werden die organisatorische Struktur, die Rechtsgrundlagen und die Instrumente gemeinsamer Willensbildung sowie die sich daraus gegebenen Defizite beschrieben. Ferner werden praktische Beispiele von EU-Missionen dargestellt.  Schließlich wird das Verhältnis von EU und NATO bzgl. militärischer Einsätze bewertet. Abschließend fassen Thesen den gegenwärtigen Zustand der GASP/GSVP zusammen.

Inhalt Einleitung Literaturempfehlung 1. Herausforderungen für die Außen und Sicherheitspolitik 1.1 Erweiterter Sicherheitsbegriff, asymmetrische Bedrohung und Privatisierung von Konflikten 1.2 Handlungszwänge und Notwendigkeiten 1.3 GASP und GSVP in der öffentlichen Meinung 2. Grundlagen europäischer Außen- und Sicherheitspolitik 2.1 Begriff GASP und GSVP 2.2 Nationale Außenpolitik und EU-Kompetenzen bei GASP 2.2.1 Nationale Ebene 2.2.2 EU-Kompetenz Verteilung 2.3 GASP-Struktur im Wandel 2.4 Souveränität, Subsidiarität und Grenzen der Integration 2.5 Ziele der GASP (nach Art. 21 I EUV) 2.6 Europäische Sicherheitsstrategie (ESS) 3. Entstehung und Entwicklung europäischer Außen- und Sicherheitspolitik 3.1 Anfänge der europäischen Außen- und Sicherheitspolitik bis zum Vertrag von Nizza 3.2 Von Nizza nach Lissabon 3.3 Reformvertrag und änderungen im Primärrecht 4. Institutionen und Instrumente 4.1 Europäischer Rat, Außenministerrat und Instrumente des Handelns 4.1.1 Europäischer Rat und Leitlinien 4.1.2 Instrumente des Rates: Standpunkte, Aktionen und Durchführungsbeschlüsse 4.2 Hoher Vertreter für GASP 4.3 Politisches und Sicherheitspolitisches Komitee PSK 4.3.1 Militärausschuss (EUMC), Ausschuss für ziviles Krisenmanagement (CIVCOM) und Politisch-Militärische Arbeitsgruppe (PMG) 4.3.2 Krisenmanagement: Generaldirektion für Krisenmanagement und Planung (CMPD), Militärstab (EUMS), Stab für Planung und Durchführung ziviler Operationen (CPCC), SitCent und Agenturen 4.4. Europäischer Auswärtiger Dienst EAD 4.5 Europäische Verteidigungsagentur EDA 5. Militärische Integration 5.1 Gemeinsame Verteidigung ohne EU-Streitkräfte 5.2 EU-Eingreiftruppe: Das Battlegroup-Konzept 5.3 Das Verhältnis zwischen GSVP und NATO 5.4 überlappende Mitgliedschaften 5.5 Europäische militärischen Fähigkeitslücke 6. Handlungsfelder: Beispiele für GASP und ESVP/GSVP Einsätze 7. Zusammenfassende Thesen - EU auf der Suche nach ihrer Rolle in der Welt Abkürzungsverzeichnis Glossar Europa-Vokabular Antworten auf die Fragen zur Lernkontrolle Literaturverzeichnis Wichtige Links






Täter und Taten als Informationsquellen Anamnese und Fallarbeit 3. erweiterte und überarbeitete Auflage

Rita Steffes-enn & Helga Ihm (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2019
ISBN: 978-3-86676-575-7
Preis: 54,90 EUR
639 Seiten

Auf der Grundlage langjähriger Berufserfahrungen und wissenschaftlich fundiertem Fachwissen wurde ein umfassender Erhebungsbogen für Anamnese und Fallarbeit mit strafmündigen Sexual- und Gewalttätern entwickelt. Der Erhebungsbogen umfasst das Alphabet der deliktspezifischen Anamnese und stellt ein Kernstück des Buchs dar. Mit Hilfe des Anamnesebogens wird nicht nur Berufsanfängern die Gesprächsführung erleichtert, sondern auch erfahrenen Kräften eine thematische Checkliste für das deliktorientierte Arbeiten an die Hand gegeben. Zeitgleich dient der Anamnesebogen als deliktorientiertes Dokumentationssystem. Der gesamte Anamnesebogen befindet sich neben anderen Arbeitsmaterialien auf der beiliegenden CD.

Im Buch finden sich darüber hinaus zahlreiche Vertiefungsbeiträge zu ausgewählten Phänomenen (z. B. Tierquälerei, Brandstiftung, Kinderpornografie, weibliche Sexualtäterinnen, Reichsbürger) und Anregungen zum deliktorientierten Arbeiten (z. B. Umgang mit Scham, Schutzfaktoren bei Sexualtätern, Good Lives Model).

Das Buch ist für alle Berufsgruppen aus dem pädagogischen, therapeutischen und kriminalistischen Bereich geeignet, die mit der Rückfallprävention von Gewalt- Sexualdelinquenz befasst sind.

Inhalt:

Geleitwort
Rudolf Egg

Einleitung
Rita Steffes-enn

DELIKTORIENTIERTE ANAMNESE UND FALLARBEIT

Forensische Heterotopien: Kleine Be-Handlungsethik der Täterarbeit
Ulrich Kobbé

Systematisches Informationsmanagement in Anamnese und Fallarbeit
Rita Steffes-enn

Entwicklung der Fallanalyse und deren Anwendungsgebiete
Mathias Dirks

Deliktorientierte Anamnese
Rita Steffes-enn

Deliktorientierte Fantasiearbeit und deren Bearbeitung
Helga Ihm

Das Good Lives Model in der forensischen Psychotherapie – Überlegungen zur Integration in die Praxis
Fritjof von Franqué

Spannungsfeld deliktorientierten Arbeitens mit jungen Tätern – zwischen Stigmatisierungsangst und Rückfallprävention!?
Rita Steffes-enn

Interdisziplinäres Informationsmanagement bei jugendlichen Intensivtätern – ein Erfahrungsbericht aus polizeilicher Sicht
Henning Hinn

DELIKTSPEZIFIKA

Rückfallfreie Sexualstraftäter – Bedeutung und Gewicht protektiver Faktoren in Diagnostik und Behandlung von Straftätern
Gernot Hahn

Wissen und Bewusstsein über Schamaffekte in der Arbeit mit sexuell übergriffigen Menschen – von Schicksalsgeschichten zu Entscheidungsgeschichten
Bernd Priebe & Reimar Martin

Schuld und Wiedergutmachung. Überlegungen zum Umgang mit haftentlassenen Sexualtätern am Beispiel von Karl D. und der Suche nach Alternativen
Rita Steffes-enn

Therapeutische Arbeit mit pädophilen Menschen
Gernot Hahn & Claudia Schwarze

Therapie aus Sicht von pädophil veranlagten Klienten: Was hilft (nicht)?
Michael Stiels-Glenn

Psychische Störungen bei jugendlichen Gewalt und Sexualtätern
Mareike Schüler-Springorum

Sexuelle Präferenzbesonderheiten bei Jugendlichen und ihre Bedeutung in der therapeutischen Arbeit
Eliza Schlinzig, Miriam Schuler, Tobias J. Hellenschmidt & Klaus M. Beier

Das Tatverhalten jugendlicher Kindesmissbraucher unter Berücksichtigung ihrer (möglichen) traumatischen Erfahrungen
Stefan Waschlewski

Sexueller Kindesmissbrauch – das Tabu der Täterin
Heike Küken-Beckmann & Beatrice Wypych

Qualitative Bildanalyse in Fällen von Kinderpornografie
Petya Schuhmann & Michael Osterheider

Stalking und sexuelle Aggression
Jens Hoffmann

Tierquälerei als „Rote Flagge“?
Alexandra Stupperich

Brandstifter und ihre Taten
Michaela Schätz

Reichsbürger – Radikalisierung und Interventionen für die Praxis
Karoline Roshdi

Überzeugende Überzeuger – der „Charismatic Catcher“ als Anwerber für extremistische Gruppierungen und deren Rolle im Radikalisierungsprozess
Helga Ihm & Sabrina Frier

ARBEITSMATERIALIEN FÜR DIE PRAXIS

Arbeiten mit dem deliktorientierten Anamnesebogen
Rita Steffes-enn

Deliktorientierter Anamnesebogen
Rita Steffes-enn & Mathias Dirks

Ergänzender Anamnesebogen zu Traumafolgen
Stefan Waschlewski

Leitfaden zum sexualanamnestischen Gespräch mit Jugendlichen
Stefan Waschlewski

Fragebogen zur Beurteilung der Veränderung kriminogener Risikomerkmale
Markus Hoga, Rita Steffes-enn, Thomas Leysieffer & Karlheinz Berger

Fragebogen zur Erfassung von Einstellungen, Gedanken und Gefühlen (FEEGG)
Rita Steffes-enn

ANHANG

Zu den Autorinnen und Autoren
Deliktorientierte Interventionsstellen finden
Inhaltsangabe zur CD (im Einband)






Förderung des verantwortlichen Handelns von Fluglotsen

Nanda Adam

Erscheinungsjahr: 2009
ISBN: 978-3-86676-094-3
Preis: 24,90 EUR
291 Seiten

Fluglotsen tragen hohe Verantwortung und verantwortliches Urteilen und Handeln sollten für sie eine Selbstverständlichkeit sein. Dem ist jedoch nicht so: Verantwortung ist das Ergebnis von Lernprozessen, die kontinuierlich angestoßen werden müssen.  Das Buch evaluiert eine Intervention, mit der verantwortliches Handeln von Fluglotsen gefördert werden kann und - im Rahmen weiterer Maßnahmen - auch gefördert werden sollte.

Inhalt Prolog 1 Einführung 1.1 Hintergrund und Zielsetzung der Arbeit 1.2 Das Flugsicherungsunternehmen DFS 2 Verantwortung 2.1 Verantwortungsbegriff 2.2 Retrospektive und prospektive Verantwortung 2.3 Verantwortung im Beruf 3 Urteilen und Handeln 3.1 Entwicklungstheorien 3.2 Moralische Urteilsstufen 3.3 Zusammenhang zwischen Urteilen und Handeln 4 Förderung des verantwortlichen Urteilens 4.1 Lernziel des pädagogischen Handelns 4.2 Lehr-Lern-Philosophie 4.3 Anforderungen an den Facilitator 4.4 Bewährte Fördermethoden 4.5 Bisherige Erkenntnisse über die Wirksamkeit von Fördermaßnahmen 5 Erfassung des verantwortlichen Urteilens 5.1 Erfassung der moralischen Urteilsstufe 5.2 Interviewszenario in der vorliegenden Untersuchung 5.3 Vergleichende Dilemma-Analyse 5.4 Ableitung des verantwortlichen Urteils 6 Untersuchung 6.1 Organisation 6.2 Auswahl der Kandidaten 6.3 Hypothesen 6.4 Trainingsmaßnahme zur Förderung des verantwortlichen Handelns von Fluglotsen 6.5 Untersuchungsdurchführung: Einschränkungen und Maßnahmen 6.6 Auswertung der Daten 6.7 Zur Darstellungsform der Ergebnisse 7 Ergebnisse 7.1 Wirksamkeitsevaluation 7.2 Entwicklungen: Moralisches Urteil 7.3 Entwicklungen: Weighted Average Score 7.4 Entwicklungen: Verantwortliches Urteil 7.5 Entwicklungen: Wahrscheinlichkeit des verantwortlichen Handelns 8 Diskussion 8.1 Moralisches Urteil 8.2 Weighted Average Score 8.3 Verantwortliches Urteil 8.4 Wahrscheinlichkeit des verantwortlichen Handelns 9 Schlussfolgerungen Epilog Literaturverzeichnis Anhang






Verwaltungsmanagement Aspekte und Implementationen des Führungsmanagements in öffentlichen Verwaltungen und Institutionen

Christopher Cush

Erscheinungsjahr: 2021
ISBN: 978-3-86676-713-3
Preis: 44,90 EUR
850 Seiten

Die vorliegende Veröffentlichung bietet Studentinnen und Studenten die Möglichkeit, sich dem Begriff Verwaltungsmanagement universell anzunähern und beleuchtet diesbezüglich detailliert konkrete Zusammenhänge, die sich in einem Binnenkontext zu den Begriffen Demografischer Wandel, öffentliche Verwaltung und Führungsnachwuchsgewinnung aus der Perspektive von Führungskräften identifizieren lassen.

Gerade für die Erstellung von Seminar-, Bachelor- oder Masterthesen, die einen Bezug zu den Studienfächern Management oder Human Resources haben, ist diese umfassende Analyse für den Erhalt eines akademischen Methodenkoffers und professionelles Fachwissen mehr als hilfreich, da Fachbegriffe wie rechtliche Rahmenbedingungen des Verwaltungshandelns, persönliche und soziale Kompetenzen für Führungsaufgaben, Personalmanagement, Dienstleistungsmarketing und Standortmanagement treffend reflektiert und darüber hinaus so erläutert werden, dass es gelingt, den komplexen Gesamtkontext hinsichtlich den Herausforderungen eines effektiven Managements in einer postmodernen Dienstleistungsgesellschaft umfassend darzustellen.






Die Rechte von Opfern im österreichischen Strafverfahren Schriftenreihe: Kriminalwissenschaften in Theorie und Praxis Band 2

Lisa Pühringer

Erscheinungsjahr: 2011
ISBN: 978-3-86676-214-5
Preis: 24,90 EUR
362 Seiten

Mit dem Strafprozessreformgesetz 2004, das mit 1. Jänner 2008 in Kraft trat, fanden die Rechte des Opfers umfassend Eingang in das österreichische Strafverfahren. Dieser bedeutenden Entwicklung widmet sich dieses Werk und bietet eine detaillierte Erörterung der Opferrechte in österreich. Durch die Darstellung der zentralen Punkte der einschlägigen Rechtslage in Deutschland und des Rahmenbeschlusses der EU über die Stellung des Opfers im Strafverfahren wird ferner die Qualität der österreichischen Neuregelung sichtbar gemacht, aber auch auf Rechtsschutzdefizite hingewiesen.
 

Vorwort I. Begriffsklärung 1. Rahmenbeschluss der EU 2. Rechtslage in österreich 2.1. Opfer gem § 65 Z 1 lit a 2.2. Opfer gem § 65 Z 1 lit b 2.3. Opfer gem § 65 Z 1 lit c 2.3.1. Juristische Personen als Opfer gem § 65 Z 1 lit c? 2.3.2. Weite der Definition 2.3.3. Versuch einer Eingrenzung 2.3.4. Ein Beispiel aus der Praxis: Volksgruppen als Opfer gem § 65 Z 1 lit c? 2.4. Opfer eines Deliktsversuchs 2.5. Besondere Partizipationsformen 2.5.1. Der Privatbeteiligte 2.5.2. Subsidiarankläger 2.5.3. Privatankläger 3. Rechtslage in Deutschland 3.1. „Der Verletzte“ 3.2. Verletzter eines Deliktsversuchs 3.3. Besondere Partizipationsformen 3.3.1. Nebenkläger 3.3.2. Verletzter im Klageerzwingungsverfahren 3.3.3. Antragsteller im Adhäsionsverfahren 3.3.4. Privatkläger 4. Zusammenfassender Rechtsvergleich II. Das Opfer als Prozesssubjekt und seine Mitwirkungsrechte 1. Achtung und Anerkennung des Opfers im Strafverfahren 1.1. Rahmenbeschluss der EU 1.2. Rechtslage in österreich 1.2.1. Beispiele in der StPO 1.3. Rechtslage in Deutschland 1.3.1. Beispiele in der StPO/ RiStBV 1.4. Zusammenfassender Rechtsvergleich 2. Recht auf Erhalt von Informationen 2.1. Rahmenbeschluss der EU 2.1.1. Information über allgemeine Opferrechte 2.1.2. Verständigung über Beendigung von freiheitsentziehenden Maßnahmen 2.1.3. Kommunikationsgarantien 2.2. Rechtslage in österreich 2.2.1. Information über allgemeine Opferrechte 2.2.2. Information über spezielle Opferrechte 2.2.3. Verständigung über den Fortgang des Verfahrens 2.2.4. Recht auf Akteneinsicht 2.2.5. Recht auf Erhalt von übersetzungshilfe 2.2.6. Folgen der Verletzung der Informationspflicht 2.3. Rechtslage in Deutschland 2.3.1. Information über allgemeine Verletztenrechte 2.3.2. Information über spezielle Verletztenrechte 2.3.3. Verständigung über den Fortgang des Verfahrens 2.3.4. Recht auf Akteneinsicht 2.3.5. Recht auf Erhalt von übersetzungshilfe 2.3.6. Folgen der Verletzung der Informationspflicht 2.4. Zusammenfassender Rechtsvergleich 2.4.1. Information über allgemeine Opferrechte 2.4.2. Verständigung über den Fortgang des Verfahrens 2.4.3. Recht auf Akteneinsicht 2.4.4. Recht auf Erhalt von übersetzungshilfe 3. Teilnahme‐ und Mitwirkungsrechte 3.1. Rahmenbeschluss der EU 3.2. Rechtslage in österreich 3.2.1. Teilnahme‐ und Mitwirkungsrechte im Ermittlungsverfahren 3.2.2. Recht auf Stellung eines Beweisantrages 3.2.3. Mitwirkungsrechte im Rahmen der Diversion 3.2.4. Teilnahme‐ und Mitwirkungsrechte in der Hauptverhandlung 3.3. Rechtslage in Deutschland 3.3.1. Teilnahme‐ und Mitwirkungsrechte im Ermittlungsverfahren 3.3.2. Teilnahme‐ und Mitwirkungsrechte in der Hauptverhandlung 3.4. Zusammenfassender Rechtsvergleich 3.4.1. Mitwirkungsrechte im Ermittlungsverfahren 3.4.2. Beweisantragsrecht 3.4.3. Mitwirkungsrechte im Hauptverfahren 4. Recht auf Unterstützung und Vertretung 4.1. Rahmenbeschluss der EU 4.2. Rechtslage in österreich 4.2.1. Prozessbegleitung 4.2.2. Verfahrenshilfe 4.2.3. Recht auf Vertretung 4.2.4. Begleitung durch Vertrauensperson 4.2.5. Opfer‐Notruf 4.3. Rechtslage in Deutschland 4.3.1. Einfacher Verletztenbeistand gem § 406f 4.3.2. Beiordnung eines Zeugenbeistands gem § 68b 4.3.3. Opferanwalt gem § 397a Abs 1 4.3.4. Bewilligung von Prozesskostenhilfe gem § 397a Abs 2 4.3.5. Qualifizierter Verletztenbeistand gem § 406g 4.3.6. Einstweiliger Verletztenbeistand gem § 406g Abs 4 4.3.7. Begleitung durch Vertrauensperson 4.3.8. Opfer‐Telefon 4.4. Zusammenfassender Rechtsvergleich 4.4.1. Juristische Unterstützung und Vertretung 4.4.2. Psychosoziale Unterstützung 4.4.3. Opfer‐Hotline 5. Kontrollrechte des Opfers 5.1. Rahmenbeschluss der EU 5.2. Rechtslage in österreich 5.2.1. Einspruch wegen Rechtsverletzung gem § 106 5.2.2. Beschwerde gegen gerichtliche Beschlüsse gem § 87 5.2.3. Antrag auf Fortführung gem § 195 5.2.4. Beschwerde gegen die Einstellung des Verfahrens durch das Gericht 5.2.5. Erhebung einer Subsidiaranklage 5.3. Rechtslage in Deutschland 5.3.1. Anfechtungsberechtigte 5.3.2. Rechtsmittelbefugnis des Nebenklägers 5.3.3. Klageerzwingungsverfahren 5.4. Zusammenfassender Rechtsvergleich 5.4.1. Fortführungsantrag versus Klageerzwingungsantrag 5.4.2. Kontrollrechte bei Beendigung des Hauptverfahrens III. Der Schutz des Opfers im Strafverfahren 1. Schutz des Opfers als Zeuge 1.1. Rahmenbeschluss der EU 1.2. Rechtslage in österreich 1.2.1. Vernehmung durch eine Person des gleichen Geschlechts 1.2.2. Ton‐ und Bildaufnahme 1.2.3. Aussagebefreiung 1.2.4. Aussageverweigerung einzelner Fragen 1.2.5. Kontradiktorische Vernehmung 1.2.6. Anonyme Aussage 1.2.7. Spezifische Maßnahmen in der Hauptverhandlung 1.3. Rechtslage in Deutschland 1.3.1. Aufzeichnung auf Bild‐Ton‐Träger 1.3.2. Zeugnisverweigerungsrecht 1.3.3. Beschränkung von Fragen 1.3.4. Kontradiktorische Vernehmung 1.3.5. Anonyme Aussage 1.3.6. Erhebung der Anklage beim LG 1.3.7. Spezifische Maßnahmen in der Hauptverhandlung 1.4. Zusammenfassender Rechtsvergleich 2. Schutz des Opfers als solches 2.1. Rahmenbeschluss der EU 2.2. Rechtslage in österreich 2.2.1. Schutz vor direkten Begegnungen 2.2.2. Ausschluss der öffentlichkeit 2.2.3. Schutz personenbezogener Daten 2.2.4. Schutz im Bezug auf Lichtbildaufnahmen 2.2.5. Schutz durch Entschädigung bei Eingriffen der Medien 2.3. Rechtslage in Deutschland 2.3.1. Schutz vor direkten Begegnungen 2.3.2. Ausschluss der öffentlichkeit 2.3.3. Schutz personenbezogener Daten 2.3.4. Schutz im Bezug auf Lichtbildaufnahmen 2.4. Zusammenfassender Rechtsvergleich IV. Entschädigung im Strafverfahren 1. Rahmenbeschluss der EU 2. Rechtslage in österreich 2.1. Recht auf Entscheidung über eine Entschädigung im Rahmen des Strafverfahrens 2.1.1. Das Opfer als Privatbeteiligter und seine Rechte 2.1.2. Anschlusserklärung 2.1.3. Privatrechtliche Ansprüche 2.1.4. Feststellung des Schadens 2.1.5. Abschluss eines Vergleichs 2.1.6. Entscheidung des Gerichts über den privatrechtlichen Anspruch 2.1.7. Rechtsmittel gegen die Entscheidung des Gerichts 2.1.8. Bindung der Zivilgerichte an die Entscheidungen des Strafgerichts 2.1.9. Kosten 2.2. Förderung der Schadensgutmachung 2.2.1. Tätige Reue 2.2.2. Einstellung wegen Geringfügigkeit 2.2.3. Förderung der Schadensgutmachung im Rahmen der Diversion 2.2.4. Wiedergutmachung und Strafbemessung 2.2.5. Förderung der Wiedergutmachung durch die Erteilung von Weisungen und den Aufschub des Vollzugs 2.3. Rückstellung von Eigentum 2.4. Schlichtung im Rahmen des Strafverfahrens 3. Rechtslage in Deutschland 3.1. Recht auf Entscheidung über eine Entschädigung im Rahmen des Strafverfahrens 3.1.1. Der Verletzte im Adhäsionsverfahren und seine Rechte 3.1.2. Antragstellung 3.1.3. Privatrechtliche Ansprüche 3.1.4. Feststellung des Schadens 3.1.5. Abschluss eines Vergleichs 3.1.6. Entscheidung des Gerichts über den privatrechtlichen Anspruch 3.1.7. Rechtsmittel gegen die Entscheidung des Gerichts 3.1.8. Bindung der Zivilgerichte an die Entscheidungen des Strafgerichts 3.1.9. Kosten 3.2. Förderung der Schadensgutmachung 3.2.1. Grundsatz der Strafzumessung gem § 46 StGB 3.2.2. Strafrahmenmilderung oder Absehen von der Strafe gem § 46a StGB 3.2.3. Einstellung des Verfahrens nach Erfüllung von Auflagen gem § 153a 3.2.4. Sonstiges 3.3. Rückstellung von Eigentum 3.4. Schlichtung im Rahmen des Strafverfahrens 4. Zusammenfassender Rechtsvergleich 4.1. Recht auf Entscheidung über die Entschädigung im Rahmen des Strafverfahrens 4.1.1. Kreis der Antragsteller und ihre Mitwirkungsrechte 4.1.2. Anschlusserklärung 4.1.3. Privatrechtliche Ansprüche 4.1.4. Feststellung des Schadens 4.1.5. Abschluss eines Vergleichs 4.1.6. Entscheidung des Gerichts über den privatrechtlichen Anspruch 4.1.7. Rechtsmittel gegen die Entscheidung des Gerichts 4.1.8. Bindung der Zivilgerichte an die Entscheidungen des Strafgerichts 4.1.9. Kosten 4.2. Förderung der Schadensgutmachung 4.3. Rückstellung von Eigentum 4.4. Schlichtung im Rahmen des Strafverfahrens V. Schlussbetrachtung Anhang A. Literaturverzeichnis






Die HIPE-Formel Empirische Analysen von Hochleistungsteams

Peter Pawlowsky/Norbert Steigenberger (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2011
ISBN: 978-3-86676-203-9
Preis: 19,80 EUR
216 Seiten

Human Factors – interdisziplinäre Studien in komplexen Arbeitswelten - Band 3

In verschiedenen Kontexten erbringen Teams exzellente Leistungen: Gourmet-Köche erringen mit ihren Teams die höchsten Würden ihrer Kunst, herausragende Segelteams wetteifern in einem Extremrennen rund um die Welt miteinander,  Notfallrettungsteams ringen um das Leben ihrer Patienten, Unternehmen sind in der Lage, sich durch besondere Leistungen nachhaltig von ihrer Vergleichsgruppe abzusetzen. Leistung ist dabei nicht nur eine Frage des „was?“ sondern vielmehr des „wie?“.  Höchstleistungen sind in allen Organisationen und Umwelten möglich. Höchstleister sind Teams  oder Organisationen, denen es gelingt sich nachhaltig an der Spitze ihrer Vergleichsgruppe zu etablieren. Im Rahmen des Forschungsprojektes HIPE  (High Performance) wurde untersucht inwieweit es zwischen Hochleistungsteams , die unter sehr unterschiedlichen Bedingungen arbeiten, Gemeinsamkeiten gibt und inwieweit diese Ergebnisse generell auf Wirtschaftsorganisationen übertragbar sind.  Hoch dekorierte Gourmet Küchen, die besten Luftrettungsteams , die weltbesten Segelteams,  Spitzen Symphonieorchester, herausragende mittelständische Unternehmen und Top Instandhaltungsteams in der Automobilindustrie wurden mit qualitativen und quantitativen Methoden in ihren Wirkungsmechanismen in der Tiefe durchleuchtet.  Das Buch analysiert die Entstehungsbedingungen von Hochleistung, beschreibt die Hochleistungsprozesse in den Teams und zeigt konkrete Möglichkeiten zum Transfer von Hochleistungsprinzipien auf.
 

Inhalt: 1. Was ist Hochleistung? – der theoretisch konzeptionelle Rahmen 1.1 Einführung – die HIPE-Formel Peter Pawlowsky 1.2 Was ist Hochleistung? Von der schwierigen Suche nach einem diffusen Konstrukt Norbert Steigenberger 1.3 Wie misst man Hochleistung – Die Frage nach konvergenter und diskriminanter Validität Norbert Steigenberger, Thomas Lübcke, Michael Schulte 1.4 Experten in der qualitativen Sozialforschung – Expertenauswahl am Beispiel von Hochleistungssystemen Michael Schulte 2. Was machen Hochleistungsteams? – Empirische Befunde 2.1 Die Ingredienzien der HIPE–Formel: Empirischer Ansatzpunkt des Projektes Norbert Steigenberger, Peter Pawlowsky, Susanne Winge, Ingo Wiekert 2.2 Hypothesen – Quellen der Hochleistung Susanne Winge, Norbert Steigenberger, Ingo Wiekert, Peter Pawlowsky 2.3 Teamerfolg in KMU Ingo Wiekert, Susanne Winge, Jens-Uwe Janke 2.4 Teamerfolg in der Luftrettung Norbert Steigenberger 2.5 Teamerfolg in Gourmetrestaurants Norbert Steigenberger 2.6 Teamerfolg im Segelsport Peter Pawlowsky 2.7 Teamerfolg in der Instandhaltung eines Automobilherstellers Stefan Haldenwang 2. 8 Zusammenführung der Ergebnisse Peter Pawlowsky, Norbert Steigenberger 2.9 Diskussion Norbert Steigenberger, Peter Pawlowsky 3. Kann man von Hochleistern lernen ? – Transferansätze 3.1 Transfertrainings – Unternehmen lernen von Hochleistern Peter Pawlowsky, Michael Schulte, Gerrit Bottemöller, Michael Völker 3.2 Das Abenteuer in der Wissenschaft und das Geheimnis der Hochleistungsteams - Zur Entstehung einer Wissenschaftssendung Peter Kalvelage Literaturverzeichnis Herausgeber- und Autorenverzeichnis