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Polizeigesetznovelle NRW Sicherheitspaket I (Un-)wirksame Terrorprävention?

Marko Saric

Erscheinungsjahr: 2020
ISBN: 978-3-86676-634-1
Preis: 22,90 EUR
121 Seiten

Wieviel Sicherheit braucht Freiheit – und umgekehrt?

Auf dieser sensiblen Waagschale liegt die Antwort darauf je nach Sicherheitslage an einer anderen Position.
In Deutschland haben Terroranschläge bereits Menschenleben gefordert und das Sicherheitsempfinden der Bürgerinnen und Bürger empfindlich tangiert.

Deshalb war in der Geschichte der Bundesrepublik das Bedürfnis nach öffentlicher Sicherheit noch nie so groß und gegenwärtig wie heute. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, hat der nordrhein-westfälische Gesetzgeber das Polizeigesetz umfassend überarbeitet und erweitert. Auf diese Weise soll eine effektive Terrorismusbekämpfung und folglich der Schutz der Bevölkerung gewährleistet werden. Das „Sicherheitspaket I“ liefert eine ganze Batterie an neuen, präventiven Maßnahmen zur Abwehr von Terroranschlägen sowie zum Umgang mit Gefährdern. Einzigartig daran ist, dass die Polizei nun erstmals auch Maßnahmen im Gefahrenvorfeld ergreifen kann.

In einem komplexen und modernen Rechtsstaat stellen hoheitliche Maßnahmen mit intensivem Grundrechtseingriffscharakter diesen auch immer vor besondere Herausforderungen. Das „Sicherheitspaket I“ bildet da keine Ausnahme und wirft im Zusammenspiel mit anderen Normen verfassungsrechtliche- sowie verfahrensrechtliche Fragen auf. Der Verfasser ist als Polizeibeamter des gehobenen Polizeivollzugsdienstes im operativen Bereich der Polizei NRW tätig und seit 2015 an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster im Fachbereich Rechtswissenschaften immatrikuliert. Daher gewährleistet dieses Buch eine qualifizierte Bewertung der Inhalte der Novellierung sowohl aus polizeitaktischer- und praxisorientierter Sicht als auch durch die Darstellung juristischer Fragestellungen verfassungs- sowie verfahrensrechtlicher Natur.
Die konkrete Umsetzung und Ausgestaltung von terrorpräventiven Maßnahmen in entsprechenden Polizeibehörden wird durch exemplarische Prozessdarstellungen und Erfahrungsberichte ebenfalls betrachtet

Inhalt:

A. Vorwort

B. Einführung

C. Inhalte des „Sicherheitspakets I“
I. Neuregelungen und Ergänzungen des PolG NRW im Überblick

II. Die Befugnisse im Einzelnen
1. § 8 Abs. 4 PolG NRW – Neue Gefahrenkategorie der „terroristischen Straftat“
a) Ursprünglicher Entwurf der Gefahrenkategorie
b) Das Gefahrenvorfeld
c) Regelungsmechanik und Straftatenkatalog des § 8 Abs. 4 Nr. 1 bis 4 PolG NRW
d) Komplexe Legaldefinition und kumulative Tatbestandsvoraussetzungen der „terroristischen Straftat“
e) Problematische Relation zu § 129a StGB
f) Anwendung der „terroristischen Straftat“ in der polizeilichen Praxis

2. § 12a PolG NRW – Polizeiliche Anhalte- und Sichtkontrollen
a) Notwendigkeit einer Befugnis zur „strategischen Fahndung“
b) Tatbestandsvoraussetzungen und Verhältnismäßigkeitsgrundsatz
c) Rechtsfolgen
d) Verfahrens- und Formvorschriften
e) Prozesse

3. § 15a PolG NRW – Datenerhebung durch den offenen Einsatz optisch-technischer Mittel
a) Bisherige Rechtslage und Erweiterungszweck der Vorschrift
b) Tatbestandsvorausstzungen
c) Rechtsfolgen
d) Verfahrens- und Formvorschriften
e) Prozesse
4. § 20c PolG NRW – Datenerhebung durch die Überwachung der laufenden Kommunikation
a) Verfassungsmäßige Notwendigkeit dieses Instruments
b) Absatz 1: Tatbestandsvoraussetzungen und Rechtsfolgen (Klassische TKÜ)
c) Absatz 2: Tatbestandsvoraussetzungen und Rechtsfolgen (Quellen-TKÜ)
d) Verfahrens- und Formvorschriften
e) Prozesse

5. § 34b PolG NRW – Aufenthaltsvorgabe und Kontaktverbot
a) Hintergrund und verfassungsrechtliche Würdigung
b) Absatz 1: Tatbestandsvoraussetzungen und Rechtsfolgen
c) Verfahrens- und Formvorschriften
d) Prozesse
e) Erfahrungsbericht der KPB Heinsberg

6. § 34c PolG NRW – Elektronische Aufenthaltsüberwachung
a) Hintergründe und verfassungsrechtliche Würdigung
b) Absatz 1: Tatbestandsvoraussetzungen und Rechtsfolgen (Terrorprävention)
c) Absatz 2: Tatbestandsvoraussetzungen und Rechtsfolgen (Weitere Anwendungsbereiche)
d) Normtechnische Problematiken in § 34c Abs. 2
e) Verfahrens- und Formvorschriften
f) Prozesse

7. § 34d PolG NRW – Strafvorschrift
a) Hintergrund
b) Absatz 1: Tatbestandsvoraussetzungen und Rechtsfolgen
c) Absatz 2: Strafantragserfordernis der Polizei
d) Prozesse
8. § 35 Abs. 1 Nr. 6 PolG NRW - Gewahrsam
a) Allgemeines
b) Prozesse

9. § 38 Abs. 2 PolG NRW – Dauer der Freiheitsentziehung
a) Absatz 2 Nr. 1: Gewahrsam zur Verhinderung von Verbrechen
b) Absatz 2 Nr. 2: Gewahrsam zur Durchsetzung von Platzverweisungen
c) Absatz 2 Nr. 3: Gewahrsam zur Durchsetzung von Wohnungsverweisungen
d) Absatz 2 Nr. 4: Gewahrsam zur Durchsetzung von Maßnahmen nach §§ 34b, 34c
e) Absatz 2 Nr. 5: Gewahrsam zum Zwecke der Identitätsfeststellung ´
f) Absatz 3: Rechtsschutz
g) Erfahrungsbericht der KPB Heinsberg

10. § 58 Abs. 4 PolG NRW - Distanzelektroimpulsgeräte

D. Fazit

E. Anlagen






Die Klassifizierung von Sexualstraftätern anhand ihres Tatverhaltens im Kontext der Rückfallprognose und Prävention Ein typologieorienter Ansatz bei sexuellen Missbrauchs und Gewalttätern mittels der Latent Class Analyse

Jürgen Biedermann

Erscheinungsjahr: 2013
ISBN: 978-3-86676-348-7
Preis: 32,90 EUR
420 Seiten

Die empirisch-rechtspsychologische Untersuchung von Tatbegehungsmerkmalen im Kontext von Straftätern und rückfallprognostischen Aspekten wurde lange Zeit wissenschaftlich stark vernachlässigt. Daher bestand das zentrale Ziel dieser Arbeit in der Entwicklung eines auf dem Tatverhalten von sexuellen Missbrauchs- und Gewalttätern basierenden Klassifikationsmodells, welches sowohl das spezifische Zusammenspiel einzelner Tatmerkmale darlegt als auch rückfallprognostische Differenzierungen ermöglicht. Die erzielten Erkenntnisse stützten sich hierbei auf ein Kooperationsprojekt zwischen dem Institut für Forensische Psychiatrie der Charité Berlin und dem Landeskriminalamt Berlin („Zentralstelle SPREE“). In diesem Projekt konnten rund 1000 sexuelle Missbrauchs- und Gewalttäter hinsichtlich ihres Tatverhaltens und ihrer Rückfälligkeit untersucht werden.

Mittels eines innovativen Einsatzes der Latent Class Analyse wurden acht verschiedene Täterklassen identifiziert, welche sich jeweils durch ein charakteristisches Muster der Tatbegehung auszeichneten. Eine qualitative Analyse freitextlicher Tatbeschreibungen typischer Fälle der Klassen zielte dabei in Ergänzung zu den statistischen Betrachtungen auf ein vertieftes Verständnis der Handlungslogik innerhalb der Täterklassen. Die durchgeführten Rückfälligkeitsanalysen zeigten im Weiteren auf, dass die Täterklassifikation einen wichtigen Beitrag zu einer verbesserten Risiko- und Gefährlichkeitseinschätzung von Sexualstraftätern leistet. Insbesondere konnten auch verschiedene Arten und Schweregrade von Rückfällen differenziert werden.

Aufgrund der gleichzeitigen Einnahme einer verständnisorientierten als auch empirisch-statistischen Perspektive bildet die entwickelte Täterklassifikation eine wichtige empirisch fundierte Brücke zum klinisch-ideografischen Prognoseansatz und nimmt somit Bezug auf die von unserem Rechtssystem geforderte Berücksichtigung der „durch die Tat zutage getretene(n) Gefährlichkeit“. Darüber hinaus ergeben sich durch die Klassifikation Anknüpfungspunkte für eine gezieltere Ausrichtung von Präventionsmaßnahmen auf Täter- und Opferseite

Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung 2. Theoretischer Hintergrund 2.1 Zur Prognose kriminellen Verhaltens 2.1.1 Die Bedeutung von Prognose und Prävention im deutschen Rechtssystem 2.1.2 Grundsätzliche (Kriminal-) Prognosestrategien 2.1.3 Die Entwicklung aktuarischer Prognoseinstrumente 2.1.4 Die Kontroverse „statistische (aktuarische) vs. klinische Prognose“ 2.2 Spezifika der Sexualdelinquenz 2.2.1 Zum Entwicklungsverlauf des Sexualstrafrechts 2.2.2 Rechtliche Differenzierungen der Sexualstraftaten 2.2.3 Zur Häufigkeit, Täter- und Opfercharakteristika sowie der Strafverfolgung von Sexualdelinquenz 2.2.4 Typologien von Sexualstraftätern als Ordnungsversuch 2.2.5 ätiologische Erklärungsansätze bei Sexualdelinquenz 2.2.6 Therapeutische Ansätze bei Sexualdelinquenz 2.2.7 Rückfallraten und Rückfallprognose bei Sexualstraftätern 2.3 Das Tatbild als bislang vernachlässigter Faktor im Rahmen der Prognose von Sexualdelinquenz 2.3.1 Das Tatbild im Kontext des polizeilichen „Profilings“ 2.3.2 Das Tatbild im Kontext der forensischen Prognose 3. Fragestellung 3.1 Zusammenfassung der Ausgangslage 3.2 Ziele und Hypothesen der Arbeit 3.2.1 Die Entwicklung einer Täterklassifikation von sexuellen Missbrauchs- und Gewalttätern 3.2.2 Die Bedeutung der Täterklassifikation im Kontext der Rückfallprognose 3.2.3 Weiterführende Ziele der Arbeit 3.2.4 Hintergrund und praktischer Nutzen der Arbeit 4. Methoden 4.1 Stichprobe 4.2 Erhebungsmethoden 4.2.1 Grundlegende Aspekte bei der Analyse der BZR-Auszüge 4.2.2 Basis und allgemeine Regeln bei der Kodierung der Taten 4.2.3 Die Potentiale und Einschränkungen bei der inhaltsanalytischen Erfassung der Tathergänge 4.2.4 Berücksichtigte Variablen für die Täterklassifikation mittels der LCA 4.2.5 Die Erfassung der Prognoseinstrumente 4.2.6 Kontingenz- und Prognosekriterien 4.3 Datenanalyse 4.3.1 Die Analyse von Selektionseffekten bei der Stichprobenauswahl 4.3.2 Die statistische Entwicklung der Täterklassifikation mittels der Latent Class Analyse (LCA) 4.3.3 Externe Verortung der Täterklassifikation mittels Kontingenzbetrachtungen 4.3.4 Erweiterung der LCA durch gezielte Falldarstellungen 4.3.5 Das Cox-Modell als Verfahren zur Beurteilung rückfallprognostischer Effekte 4.3.6 Die Täterklassifikation als Rückfallprädiktor (unter Einbezug des Static-99R und TBRS) 5. Ergebnisse 5.1 Stichprobenbeschreibung und Selektionseffekte 5.2 Die Entwicklung der Täterklassifikation über die LCA 5.2.1 Die Verteilung der berücksichtigten Variablen für die Täterklassifikation innerhalb der Gesamtstichprobe (Ein-Klassenlösung) 5.2.2 Die Ermittlung der optimalen Klassenanzahl zur Beschreibung der Taten 5.2.3 Statistische Beschreibung der 8-Klassenlösung 5.3 Externe Verortung der Täterklassifikation mittels Kontingenzbetrachtungen 5.3.1 Strafrechtliche Vorgeschichte 5.3.2 Soziodemografische Variablen 5.3.3 Die strafrechtliche Bewertung der Taten 5.4 Erweiterung der statistischen Betrachtungen durch gezielte Falldarstellungen typischer Vertreter der Klassen 5.4.1 Typische Einzelfalldarstellungen zu Klasse 1 5.4.2 Typische Einzelfalldarstellungen zu Klasse 2 5.4.3 Typische Einzelfalldarstellungen zu Klasse 3 5.4.4 Typische Einzelfalldarstellungen zu Klasse 4 5.4.5 Typische Einzelfalldarstellungen zu Klasse 5 5.4.6 Typische Einzelfalldarstellungen zu Klasse 6 5.4.7 Typische Einzelfalldarstellungen zu Klasse 7 5.4.8 Typische Einzelfalldarstellungen zu Klasse 8 5.4.9 Einzelfalldarstellung und Diskussion „untypischer“ Merkmalsmuster 5.5 Die Täterklassifikation als Rückfallprädiktor (unter Einbezug des Static-99R und TBRS) 5.5.1 Die Prognose des allgemeinen sexuellen Rückfalls 5.5.2 Die Prognose des schweren sexuellen Rückfalls 5.5.3 Die Prognose des sexuellen Gewaltrückfalls 5.5.4 Die Prognose des sexuellen Missbrauchsrückfalls 5.5.5 Die Prognose des (nicht-sexuellen) Gewaltrückfalls 5.5.6 Die Prognose des schweren (nicht-sexuellen) Gewaltrückfalls 5.5.7 Die Prognose des (nicht-sexuellen) sonstigen Rückfalls 6. Diskussion 6.1 Die Klassifikation von Sexualstraftätern anhand ihres Tatverhaltens 6.2 Die Klassenzugehörigkeit als singulärer Prädiktor für die Rückfallprognose 6.3 Integrative Darstellung der Täterklassen 6.3.1 Klasse 1 6.3.2 Klasse 2 6.3.3 Klasse 3 6.3.4 Klasse 4 6.3.5 Klasse 5 6.3.6 Klasse 6 6.3.7 Klasse 7 6.3.8 Klasse 8 6.4 Der Static-99R als singulärer Prädiktor für die Rückfallprognose 6.5 Der TBRS als singulärer Prädiktor für die Rückfallprognose 6.6 Die inkrementelle Validität der Täterklassifikation hinsichtlich des Static-99R und TBRS 6.6.1 Die Differenzierungen des Rückfallrisikos durch die Täterklassen unter Berücksichtigung des Static-99R und TBRS






Prepper in der Landespolizei Mecklenburg-Vorpommern Phänomenologie und Interventionsmöglichkeiten aus Führungssicht

Ronny Steffenhagen

Erscheinungsjahr: 2020
ISBN: 978-3-86676-641-9
Preis: 22,90 EUR
91 Seiten

Anhänger der Prepperbewegung sind im deutschsprachigen Raum bisher weitestgehend sozialwissenschaftlich unerforscht. Die Beweggründe von Preppern werden in der öffentlichen Diskussion selten anhand wissenschaftlich valider Daten hergeleitet.

Im Jahr 2017 machte eine Gruppierung namens „Nordkreuz“ – ein Zusammenschluss aus selbsternannten Preppern – bundesweit Schlagzeilen, als die Generalbundesanwalt-schaft Durchsuchungen bei Mitgliedern dieser Gruppierung wegen des Verdachts der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Straftat durchführen ließ.

Mittlerweile zeigen die bekannt gewordenen Details des Verfahrens, dass die Mitglieder der Gruppierung offenbar weit mehr als nur die gemeinsame Betätigung des Hobbys Preppen verband. Der Umstand, dass es sich bei einem Großteil der Mitglieder der Gruppierung um Reservisten der Bundeswehr und sogar zwei aktive Polizeivollzugsbeamte der Landespolizei Mecklenburg-Vorpommers handelte, sorgte für eine besondere mediale Aufmerksamkeit und war Grund für die Bildung einer Kommission zur Beleuchtung der Prepperszene im Ministerium für Inneres und Europa des Landes Mecklenburg-Vorpommern.

Die vorliegende Arbeit hat sich sozialwissenschaftlich mit dem Phänomen des Preppens auseinandergesetzt und richtet sich an Führungskräfte nicht nur der Polizei. Sie hat zum Ziel, das Preppen sowie hiermit gegebenenfalls problematisches Verhalten zu erklären. Anhand eines eigens entwickelten vierphasigen Modells auf Grundlage des systemisch-konstruktivistischen Ansatzes soll es Führungskräften möglich gemacht werden, zukünftiges ähnlich gelagertes Verhalten von Mitarbeitern frühzeitig zu erkennen. Darüber hinaus werden Ansätze zur zielgerichteten kommunikativen Intervention aufgezeigt.

Inhalt:

GELEITWORT

VORWORT

1 EINLEITUNG
1.1 FRAGESTELLUNG
1.2 AUFBAU DER ARBEIT
1.3 METHODIK

2 PREPPER – DEFINITION UND ENTSTEHUNGSGESCHICHTE
2.1 ENTSTEHUNGSGESCHICHTE
2.2 BEGRIFFSDEFINITION PREPPER
2.3 ABGRENZUNG AKZEPTIERTES UND NICHT GEWOLLTES VERHALTEN
2.3.1 Gesellschaftsbegriff
2.3.2 Organisation
2.3.3 Gesellschaftlich und organisationsintern gewolltes bzw. akzeptiertes Verhalten
2.4 URSACHEN FÜR DIE ENTSTEHUNG DES PREPPENS
2.4.1 Demografischer Hintergrund der Prepperbewegungen in den USA und in Deutschland
2.4.2 Persönliche und gesellschaftliche Ursachen für das Preppen in den Vereinigten Staaten von Amerika
2.4.2.1 Persönliche Beweggründe für das Preppen
2.4.2.2 Gesellschaftlicher und politischer Kontext des Preppens
2.4.2.3 Zusammenfassung
2.4.3 Motive der Prepper im deutschsprachigen Raum
2.4.3.1 Selbstwirksamkeitserwartung
2.4.3.2 Risikobewusstsein vor dem Hintergrund des politischen Weltbildes
2.4.3.3 Menschenbild
2.4.3.4 Prepping und Moderne
2.4.3.5 Zusammenfassung der Ergebnisse zu deutschsprachigen Preppern
2.4.4 Vergleichende und zusammenfassende Betrachtung der Prepper der USA und des deutschsprachigen Raums
2.5 ORGANISATIONSINTERN PROBLEMATISCHES PREPPEN
2.5.1 Sozialwissenschaftliche Erklärungsansätze für organisationsintern problematisches Preppen
2.5.1.1 Begrifflichkeiten Extremismus und Radikalisierung
2.5.1.2 Radikalisierung nach Lantermann
2.5.1.3 Systemisch-konstruktivistischer Ansatz der Radikalisierung
2.5.1.3.1 Systembildung durch Beobachtung und Unterscheidung
2.5.1.3.2 Strukturelle Kopplung durch Sprache
2.5.1.3.3 Kommunikation
2.5.1.3.4 Sinnkonstrukte und Autopoiese
2.5.1.3.5 Fazit

3 RADIKALISIERUNGSMODELL UNTER BERÜCKSICHTIGUNG DES SYSTEMISCHKONSTRUKTIVISTISCHEN ANSATZES
3.1 PHASE 1: DISTANZIERUNG
3.2 PHASE 2: KOGNITIVE ÖFFNUNG
3.3 PHASE 3: SOLIDARISIERUNG
3.4 PHASE 4: DEVIANZ
3.5 ZUSAMMENFASSUNG

4 INTERVENTION IN KONFLIKTÄREN SOZIALSYSTEMEN MITHILFE DES SYSTEMISCH-KONSTRUKTIVISTISCHEN ANSATZES

5 ZUSAMMENFASSUNG UND AUSBLICK

LITERATURVERZEICHNIS






Trainingsmanual zum Resilienzkonzept für Feldjägerkräfte

R-J. Gorzka, P.Y. Herzberg, C. Lorei & N. Hanssen (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2023
ISBN: 978-3-86676-829-1
Preis: 19,80 EUR
83 Seiten

Das breite Aufgabenspektrum der Bundeswehr verlangt die Bereitstellung, Ausbildung und Förderung von qualifiziertem, leistungs- und reaktionsfähigem Personal in allen Organisationsbereichen der Bundeswehr. Umso bedeutsamer ist es, neben der physischen auch die psychische Leistungsfähigkeit der eingesetzten Soldatinnen und Soldaten zu erhöhen und diesen Status dauerhaft aufrechtzuerhalten. Der Begriff Resilienz wird in der Psychologie als eine psychische Widerstandskraft definiert, welche es einem Individuum ermöglicht, Widrigkeiten und hohe Belastungen zu bewältigen, ohne dauerhaft psychische Schäden davonzutragen und/oder die psychische Gesundheit danach wiederherzustellen. So steuert und unterstützt die Resilienz z. B. auch individuelle Traumaverarbeitungsprozesse.

Das Trainingsmanual eignet sich als Grundlage für die flexible Gestaltung von Ausbildungsmodulen im Rahmen des Resilienzkonzepts.

Inhalt:

1 Vorwort

2 Einführung truppenpsychologisches Konzept Resilienz

3 Konstrukt Resilienz
3.1 Begriffsdefinition Resilienz
3.2 Theoretische Grundlagen

4 Modul Selbstreflexion
4.1 Begriffsdefinition Selbstreflexion
4.2 Methoden der Selbstreflexion

5 Modul Stressmanagement
5.1 Begriffsdefinition Stress
5.2 Stressoren
5.3 Individuelles Stressmanagement

6 Modul Anpassung
6.1 Begriffsdefinition Anpassung
6.2 Anpassungsleistung
6.3 Soft Skills / Kernkompetenzen
6.4 Praktischer Anteil zur Anpassungsleistung

7 Modul soziales Umfeld
7.1 Begriffsdefinition das soziale Umfeld
7.2 Das reale soziale Umfeld
7.3 Das digitale soziale Umfeld
7.4 Qualität von sozialen Beziehungen
7.5 Praktischer Anteil zum sozialen Umfeld

8 Modul innerer Bezugsrahmen
8.1 Begriffsdefinition innerer Bezugsrahmen
8.2 Werte
8.3 Normen
8.4 Praktischer Anteil

9 Modul allgemeine militärische Fertigkeiten
9.1 Begriffsdefinition allgemeine militärische Fertigkeiten
9.2 Motorische Fertigkeiten
9.3 Kognitive Fertigkeiten
9.4 Kognitiv-motorische Fertigkeiten
9.5 Soziale Fertigkeiten
9.6 Sprachliche Fertigkeiten
9.7 Praktischer Anteil

10 Modul Potential
10.1 Begriffsdefinition Potential
10.2 Lernpotential
10.3 Entwicklungspotential
10.4 Praktischer Anteil

11 Ausblick

12 Anlagen






MANUAL DE ENTRENAMIENTO PARA EL PLAN DE RESILIENCIA PARA LA POLICÍA MILITAR

R-J. Gorzka, P.Y. Herzberg, C. Lorei & N. Hanssen (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2024
ISBN: 978-3-86676-849-9
Preis: 19,80 EUR
80 Seiten

El amplio espectro de misiones de la Bundeswehr requiere la disponibilidad, formación y promoción de personal cualificado, eficaz y con capacidad de reacción en todas las áreas organizativas de la Bundeswehr. Tanto más importante resulta mejorar no solamente los niveles de rendimiento físico, sino también el rendimiento psicológico del personal militar y consolidar estos niveles elevados con carácter permanente. El concepto de resiliencia se define en la psicología como la capacidad de resistencia psicológica que permite al individuo superar adversidades y altos niveles de estrés sin sufrir daños psicológicos permanentes y/o recuperar posteriormente la salud mental. Entre otros, la resiliencia regula y facilita el procesamiento de traumas.
Este manual de entrenamiento puede servir como base para el diseño flexible de módulos de formación en el marco del plan de resiliencia.

1 Preámbulo

2 Introducción del plan de resiliencia psicológico-militar

3 El concepto de la resiliencia
3.1 Definición de resiliencia
3.2 Bases teóricas

4 Módulo «Autorreflexión»
4.1 Definición de autorreflexión
4.2 Métodos de autorreflexión

5 Módulo «Gestión de estrés
5.1 Definición de estrés
5.2 Estresores
5.3 Gestión individual de estrés

6 Módulo «Adaptación»
6.1 Definición de adaptación
6.2 Adaptabilidad
6.3 Habilidades blandas/competencias esenciales
6.4 Parte práctica

7 Módulo «Entorno social»
7.1 Definición de entorno social
7.2 El entorno social real
7.3 El entorno social digital
7.4 Calidad de las relaciones sociales
7.5 Parte práctica

8 Módulo «Marco de referencia interno
8.1 Definición de marco de referencia interno
8.2 Valores
8.3 Normas
8.4 Parte práctica

9 Módulo «Habilidades y destrezas militares generales»
9.1 Definición de habilidades y destrezas militares generales
9.2 Habilidades motoras
9.3 Habilidades cognitivas
9.4 Habilidades cognitivas y motoras
9.5 Habilidades sociales
9.6 Habilidades lingüisticas
9.7 Parte práctica

10 Módulo de «potencial»
10.1 Definición de potencial
10.2 Potencial de aprendizaje
10.3 Potencial de desarrollo
10.4 Parte práctica

11 Perspectivas

12 Anexos

13 Bibliografía






Risikobetrachtung zu einem Einsatzmittel der Polizei: Erfassung und Bewertung von Gefahren zum Taser-Gebrauch

Christian Horres & Torsten Huschbeck

Erscheinungsjahr: 2022
ISBN: 978-3-86676-755-3
Preis: 24,90 EUR
100 Seiten

Schriftenreihe der Gesellschaft für Kriminologie, Polizei und Recht e.V., Band 17

Die vorliegende Monografie beschäftigt sich mit den Auswirkungen und Folgen des Taser-Einsatzes, um eine wirklichkeitsgetreue Bewertung der mit dem Taser verbundenen Risiken vorzunehmen. Dazu werden zehn Experten interviewt, die sich beruflich oder privat mit dem Taser auseinandergesetzt haben. Medizinische und polizeitaktische Auswirkungen stellen hierbei einen wesentlichen Bestandteil dar. Damit soll diese Arbeit aufklären, ob und unter welchen Bedingungen ein Taser-Einsatz als sinnvoll zu erachten ist.

Inhalt:

1. Einleitung

2. Grundlagen
2.1 Historie
2.2 Gerätebeschreibung
2.3 Sicherheitshinweise
2.4 Rechtliche Grundlagen
2.5 Forschungsstand

3. Forschungsdesign
3.1 Erhebungsmethode
3.1.1 Erhebungsinstrument
3.1.2 Experten
3.2 Auswertungsmethode
3.2.1 Analyseinstrument
3.2.2 Datenauswertung
3.3 Darstellungsmethode
3.3.1 Wirkung
3.3.2 Gesundheitsfolgen
3.3.3 Folgemaßnahmen
3.3.4 Voraussetzungen
3.4 Datenschutz
3.5 Datenverfügbarkeit
3.6 Methodenreflexion

4. Diskussion

5. Fazit

Literaturverzeichnis






Erweiterte Suizide aus forensisch-psychologischer Perspektive Eine Aktenanalyse von 31 Fällen

Gaby Dubbert

Erscheinungsjahr: 2013
ISBN: 978-3-86676-291-6
Preis: 32,80 EUR
316 Seiten

In der Medienberichterstattung und Fachliteratur wird häufig zur Erklärung von Tötungen mit sich anschließenden Suiziden (erweiterte Suizide) die Erklärungsbandbreite von Verzweiflung, Ausweglosigkeit, Hoffnungslosigkeit, Mitleid bis Altruismus bemüht oder gar die missverständliche Interpretation eines Motivs der Tötung aus ‚Liebe‘ angeboten. Die Autorin hat sich mittels einer systematischen forensisch-psychologischen Auswertung von Gerichtsakten entsprechender Fälle den Tatmotiven und Rahmenbedingungen solcher Taten angenähert. Wesentliche Untersuchungsinhalte der Studie waren die Fragen nach einer möglichen Früherkennung solcher Dynamik, nach Einflussfaktoren der erheblichen Fremd- und Autoaggression, die sich in den Taten äußert und ob sich typische, fallübergreifende Risikokonstellationen abbilden lassen. Es interessierten die Beziehungen zwischen Täter/Innen und Opfern, die Vorentwicklungen zu den Taten und die Ursachen für tatrelevante Eskalationen, die Entscheidungsalgorithmen der Täter/Innen, das Ausmaß psychischer Störungen und Erkrankungen, das Ausmaß der Affekte und die Fragen, ob bestimmte Risikofaktoren in Summation auftraten – oder aus der anderen Perspektive betrachtet, ob möglicherweise Schutzfaktoren fehlten, die andere Menschen in vergleichbaren Ausgangssituationen zu anderen „Problemlösungen“ greifen lassen.

Gaby Dubbert, Jahrgang 1956, Diplom-Psychologin und Oberregierungsrätin a. D. 1992 bis 1994 Mitarbeiterin des Zentralen Psychologischen Dienstes der Bayerischen Polizei und Lehrbeauftragte an der Beamtenfachhochschule in Fürstenfeldbruck. 1994 bis 2008 hauptamtliche Dozentin für das Studienfach Psychologie im Fachbereich Polizei der Fachhochschule für Verwaltung und Dienstleistung in Schleswig-Holstein, von 2003 bis 2005 Prodekanin. Seit 2004 als Sachverständige für Prognose- und Lockerungsgutachten für die Landgerichte und Justizvollzugsanstalten in Schleswig-Holstein tätig, seit 2008 selbstständig als rechtspsychologische Gutachterin und Unternehmensberaterin zu kriminalpsychologischen Fragestellungen. Verschiedene Publikationen zu polizei- und kriminalpsychologischen Problemstellungen.
 

Inhalt 1. EINLEITUNG, GEGENSTAND UND ZIEL DER ARBEIT 2. DEFINITIONEN DES PHäNOMENS VON TöTUNGEN MIT ANSCHLUSSSUIZIDEN (ERWEITERTE SUIZIDE) UND DAMIT ZUSAMMENHäNGENDE PROBLEME IHRER ERFASSUNG 3. THEORETISCHER HINTERGRUND 3.1 Stand der Forschung und Studienlage 3.2 Theoretische Erklärungsansätze zur Selbst- und Fremdaggression (Suizidalität und Tötungsmotive) unter psychoanalytischen, sozialpsychologischen, kognitiven und forensischen Aspekten 3.2.1 Suizidale Krisen: In den Tunnel der kognitiven Einengung des präsuizidalen Syndroms 3.2.2 Psychodynamische Aspekte: Die destruktive Seite depressiver und narzisstischer Verarbeitungsmodi 3.2.3 Tatrelevante Persönlichkeitsdefizite unter der Betrachtung konfliktdynamischer und struktureller Aspekte 3.2.4 EWS im Zusammenhang mit belastenden Lebensereignissen und dysfunktionalen Bewältigungsmustern 3.2.5 Bindungstheoretische Aspekte als Mitursache für die Entwicklung partnerschaftlicher Krisen und Gewalt 3.2.6 Tötungsdelikte unter motivationalen, kognitiven und attributionstheoretischen Aspekten 3.2.7 Selbstwertschutz, psychologische Reaktanz und der Verlust von Kontrolle 3.2.8 Der Einfluss von Substanzmissbrauch auf tatrelevante Enthemmung und kognitive Verzerrungen und die Schwierigkeiten forensischer Bewertungen 3.2.9 Psychische Störungen im Kontext von Suizidalität und Tötungsdelinquenz 3.2.10 Frauen als Täterinnen und die Tötung von Kindern 3.2.11 Affekte im Kontext von Tötungsdelikten – „Crimes of Passion“? 3.2.12 Risiko- und Schutzfaktoren im Zusammenhang mit der Vorhersage von Gewalttaten 4. METHODISCHES VORGEHEN 4.1 Dokumentenanalyse 4.2 Qualitative Inhaltsanalyse 5. BESCHREIBUNG DER STICHPROBE UND FALLDARSTELLUNGEN 5.1 Die gesamte Stichprobe 5.2 Erweiterte Suizide im sozialen Nahraum (Partnerschaft und Familie), überwiegend im Kontext von „Trennungskrisen“ und finanziellen Problemen 5.2.1 Fall 1: „Wenn du diesen Brief liest, ist alles vorbei. Wahrscheinlich wird es groß in der Zeitung stehen.“ 5.2.2 Fall 2: „Die Olle ist dot!“ 5.2.3 Fall 3: Porsche und schöne Frauen: „Traumfrau gefunden“ 5.2.4 Fall 4: Cholerisch? Trennung: Jäger erschießt Ehefrau 5.2.5 Fall 5: „Komm raus, ich hab‘ deine Mutter erschossen!“ 5.2.6 Fall 6: „Ein Mensch, der nicht allein sein kann, unselbstständig und von anderen abhängig.“ Mann tötet in acht Jahren zwei Frauen 5.2.7 Fall 7: Kein Geld mehr für die Schönheits- OP. Maniforme Entwicklung? 5.2.8 Fall 8: „Hallo Süße, ich weiß nicht, inwiefern du Verständnis dafür hast…“ Vater erwürgt Sohn 5.2.9 Fall 19: Schulden. Täter erschießt Ehefrau und Hund 5.2.10 Fall 20: Kokain- Milieu- Drohende Zwangsräumung 5.2.11 Fall 21: „Und nun werde ich diese Welt, auf der ich alles das zerstört habe, was ich je geliebt habe, von mir befreien.“ Kokain, Zwangsvollstreckung, Krise 5.2.12 Fall 22: Der Hochzeitstag ist „unser Todestag“! Eifersucht, Alkohol, Waffen 5.2.13 Fall 23: „Es tut mir leid! In Liebe und Dankbarkeit.“ Häusliche Gewalt, Eifersucht, Alkohol und Drogen 5.2.14 Fall 24: „Die Welt wird mich nicht mehr erleben“. Eifersucht, zwei Flaschen Rum und Beruhigungsmittel. Die Ehefrau überlebt und ist querschnittgelähmt 5.2.15 Fall 25: „Das nehme ich dir nicht ab!“ Eifersuchtswahn, Schulden, Alkohol. Der Täter überlebt 5.3 Erweiterte Suizide im Bekanntenkreis (Nachbar, Arzt, Vermieter, Arbeitgeber) 5.3.1 Fall 9: Immer ärger mit dem Nachbarn 5.3.2 Fall 10: Falsche Diagnose? 5.3.3 Fall 26: „Alt und schwach und ohne Energie und zu krank zum Sterben.“ 5.3.4 Fall 27: Zu wenig Lohn? Arbeitgeber erschossen! 5.4 Erweiterte Suizide in höherem Lebensalter vor dem Hintergrund schwerwiegender Erkrankungen mindestens eines Beteiligten 5.4.1 Fall 11: „Sie hat Depressionen seit 40 Jahren.“ 5.4.2 Fall 12: Frau schwer krank- Täter bizarr- Doppelsuizid? 5.4.3 Fall 13: Pflegefall- Alzheimer: „Wenn gar nichts mehr geht.“ 5.4.4 Fall 28: „Mit der Pflege seiner Frau überfordert“. Täter im Vorruhestand 5.4.5 Fall 29: Auf keinen Fall ins Pflegeheim! Ehepaar atypisch erhängt 5.4.6 Fall 30: „Wir haben euch sehr lieb und grüßen für ewig.“ Krebsdiagnose 5.5 Erweiterte Suizide, Verdacht einer akuten Psychose 5.5.1 Fall 14: „Ein Kind zum Verwöhnen“. Tochter tot, Mutter überlebt 5.5.2 Fall 15: „Von Kameras verfolgt“! 5.5.3 Fall 16: „Der eine kämpft gegen den anderen in meinem Körper!“ Mutter ersticht zwei Kinder, sie überlebt 5.5.4 Fall 17: „Ich bin ein Versager!“ Sohn erwürgt Mutter mit einem Schal 5.5.5 Fall 18: „Die überlass ich doch nicht dem!“ Tochter vergiftet, Mutter erhängt 5.5.6 Fall 31: „Who wants to live forever?” Schulden. Enkel erschießt Großmutter 5.6. Bezug zu den Fragestellungen und zum methodischen Vorgehen 6. DISKUSSION 6.1 Tätercharakteristika und Risikofaktoren im Kontext von EWS im sozialen Nahraum zum Nachteil von Partnerinnen und Familienangehörigen („Trennungskrise“) 6.1.1 EWS zum Nachteil von Partnerinnen vor dem Hintergrund finanzieller Probleme 6.1.2 Die Tötung eines Kindes und ein untauglicher Suizidversuch im Kontext einer Trennungskrise vor dem Hintergrund eines unsicher-ambivalenten Bindungsmusters 6.2 Tätercharakteristika und Risikofaktoren im Kontext von EWS zum Nachteil von Personen aus dem weiteren sozialen Umfeld („Rache“) 6.3 Tätercharakteristika und Risikofaktoren im Kontext von EWS im Zusammenhang mit schwerwiegenden Erkrankungen und im höheren Lebensalter („Bilanz“) 6.4 Tätercharakteristika und Risikofaktoren im Kontext von EWS in psychotischen oder psychosenahen Zuständen („Psychotische Störung“) 6.5 Exkurs: Misslungene Suizidversuche nach Tötungen und die Folgen 7. ZUSAMMENFASSUNG UND AUSBLICK 8. LITERATURVERZEICHNIS 9. ANHANG






Polizeigewalt Rahmenbedingungen, Umgang und Transparenz

Susanne Klein

Erscheinungsjahr: 2016
ISBN: 978-3-86676-439-2
Preis: 22,80 EUR
187 Seiten

Immer wieder kommt es in Deutschland zu unerwünschten Begegnungen zwischen Bürgern und Polizisten. In medialen Berichten wird nach einem solchen Zusammentreffen deutlich herausgestellt, worin diese Problematik begründet liegt: Gewaltbereite Polizisten und interne Verschleierung. Dabei kommt nicht selten die Forderung nach mehr Transparenz auf. Doch ist die Begründung so eindeutig und was bedeutet die Forderung? Abgesehen von der medialen Berichterstattung lassen sich auch weitere Akteure im Diskurs um Polizeigewalt als „Kontrollinstanzen“ herausstellen. Amnesty International und andere Initiativen setzen sich kritisch mit dem staatlichen Gewaltmonopol auseinander. Wie kann also die so viel geforderte Transparenz von echten und vermeintlichen Verstößen der Polizei hergestellt werden? Es scheint, als sei das Vertrauen der Bevölkerung gegenüber der Polizei (zumindest teilweise) nicht hinreichend gegeben. Nimmt man an, dass dies (auch) daran liegt, dass das Gefühl der Ausgesetztheit gegenüber staatlicher Willkür gesellschaftlich vorherrschend ist, so sollten Ursächlichkeiten und mögliche Reduzierungsmöglichkeiten herausgestellt werden. Dabei erscheint es notwendig, strukturelle Bedingungen polizeilichen Handelns (wie beispielsweise das staatliche Gewaltmonopol und das Legalitätsprinzip) zu erklären, um auf dieser Grundlage die Rahmenbedingungen von Polizeigewalt (z. B. polizeiliche Subkulturen, individuelle Defizite und interne Führungsprobleme) verstehen zu können. Zudem sollen etwaige abweichende Erledigungsstrukturen der Staatsanwaltschaften von Körperverletzungen im Amt und anderen Delikten herausgestellt und begründet werden. Zwei durchgeführte Interviews sollen einen Einblick in eine Erfahrung eines Bürgers mit Polizeigewalt liefern sowie Einschätzungen und Erlebnisse eines Polizeibediensteten aufzeigen.

Schlussendlich sollen Lösungsansätze für die Reduzierung von Polizeigewalt bzw. die Schaffung von mehr Transparenz zu besagtem Thema angeführt werden. Welche Maßnahmen sind für die Herstellung von Transparenz zu ergreifen und welche Veränderungen haben sich in den letzten Jahren hinsichtlich einer Transparenzsteigerung bereits vollzogen?

Inhalt: 1 EINLEITUNG 1.1 HINFüHRUNG ZUR FRAGESTELLUNG UND AUFBAU DER ARBEIT 1.2 PROBLEME DER EMPIRISCHEN ERFORSCHUNG VON POLIZEIGEWALT 2 GRUNDLAGEN UND BEGRIFFE 2.1 TRANSPARENZ 2.2 BESCHREIBUNG DES STAATLICHEN GEWALTMONOPOLS UND DIE DEMOKRATISCHE LEGITIMATION DER POLIZEI 2.3 RECHTSWIDRIGE GEWALTANWENDUNG DURCH DIE POLIZEI UND KöRPERVERLETZUNG IM AMT (§ 340 STGB) 2.4 § 340 UND § 113 STGB: EINE GEGENüBERSTELLUNG 2.5 DAS LEGALITäTSPRINZIP UND SEINE GRENZEN BEI ERMITTLUNGEN GEGEN POLIZEIBEAMTE 3 FäLLE VON POLIZEIGEWALT IN DEUTSCHLAND SOWIE DARSTELLUNG IN UND KONTROLLE DURCH MEDIEN 4 RAHMENBEDINGUNGEN FüR POLIZEIGEWALT: DER AKTUELLE FORSCHUNGSSTAND 4.1 AUTHORITY MAINTENANCE THEORY 4.2 CONTROL BALANCE THEORY 4.3 POLIZEIKULTUR: INTERNE FüHRUNGSPROBLEME UND DIE INSTITUTION POLIZEI 4.4 POLIZISTENKULTUR: DIE MAUER DES SCHWEIGENS, KORPSGEIST, SUBKULTUR UND COP CULTURE 4.5 INDIVIDUELLE DEFIZITE UND OPFERERFAHRUNGEN 4.6 OPFER, TäTER UND SITUATIONEN 5 öFFENTLICHE KONTROLLE: AMNESTY INTERNATIONAL UND ANDERE ORGANISATIONEN 6 EMPIRISCHE DATENERHEBUNG 6.1 QUANTIFIZIERUNG VON VERFüGBAREN DATEN 6.1.1 POLIZEILICHE KRIMINALSTATISTIK UND STRAFVERFOLGUNGSSTATISTIK 6.1.2 UMGANG DER STAATSANWALTSCHAFT MIT VERFAHREN GEGEN POLIZEIBEDIENSTETE 6.1.3 KöRPERVERLETZUNGSDELIKTE NACH § 223 STGB UND DELIKTE INSGESAMT 6.2 INTERVIEWS 6.2.1 VORBEREITUNG, PROBLEME UND DURCHFüHRUNG DER INTERVIEWS 6.2.2 INTERVIEW 1: „DIE POLIZISTEN HABEN UNTEREINANDER SON KODEX“ 6.2.3 INTERVIEW 2: „MAN WILL FUNKTIONIEREN“ 7 ANALYSE DER DATEN: HERAUSSTELLUNG VON THEMENKOMPLEXEN RUND UM POLIZEIGEWALT 7.1 VORGEHEN DER ANALYSE 7.1.1 AUSWERTUNG DER QUANTITATIVEN DATEN: ABWEICHENDE ERLEDIGUNGSSTRATEGIEN? 7.1.2 AUSWERTUNG DER INTERVIEWS 7.2 ZUSAMMENFASSUNG UND GRENZEN DER ANALYSE 8 DIE HERSTELLUNG VON TRANSPARENZ UND ABSCHLIEßENDE BEMERKUNG 8.1 ANSäTZE ZUR VERHINDERUNG VON POLIZEIGEWALT 8.1.1 FEHLERKULTUR UND (MENSCHENRECHTS-) BILDUNG 8.1.2 KENNZEICHNUNGSPFLICHT FüR POLIZISTEN: IDENTIFIZIERUNG, PRäVENTIVE WIRKUNG UND TRANSPARENZ 8.1.2.1 Aktuelle Diskussion und Positionen in Deutschland 8.1.2.2 Der aktuelle Stand in den Bundesländern 8.1.3 EINFüHRUNG EINER UNABHäNGIGEN ERMITTLUNGSSTELLE 8.1.3.1 Ausgestaltung der Ermittlungsstellen 8.1.3.2 Der aktuelle Stand in den Bundesländern 8.1.3.3 Die Hamburger Polizeikommission und das Hamburger Dezernat Interne Ermittlungen 8.1.4 SMARTPHONES: üBERWACHUNG DURCH DEN BüRGER 8.1.5 ERHEBUNG VON STATISTIKEN: MöGLICHKEIT DER EMPIRISCHEN FORSCHUNG 8.2 ABSCHLIEßENDE BEMERKUNG 9 LITERATURVERZEICHNIS ANHANG






Sexualmord in Bayern Opfer- Tatverlauf - Täter

Sven Litzcke – Alexander Horn – Dirk Schinke

Erscheinungsjahr: 2015
ISBN: 978-3-86676-399-9
Preis: 59,00 EUR
510 Seiten

Mord ist Teil der Menschheitsgeschichte und Morde im Allgemeinen sowie Tötungsdelikte mit sexueller Komponente (alltagssprachlich: Sexualmorde) im Speziellen werden seit langer Zeit systematisch untersucht. Für die Aufklärung solcher Taten und deren Aufarbeitung vor Gericht ist die Rekonstruktion des Tatverlaufs ein wichtiges Hilfsmittel. Aus Ermittlersicht ergeben sich aus den Tatverläufen vielfach relevante Ansatzpunkte, wie etwa mögliche Bezüge zwischen Opfern und Tätern, die zur Tataufklärung beitragen können.

Ziel des Buches ist die Analyse von Tatverläufen und Tatmerkmalen bei Sexualmorden. Die Studie analysiert alle Sexualmorde im Freistaat Bayern in den Jahren 1979 bis 2008, bei denen Täter ermittelt und rechtskräftig verurteilt wurden. Durch die Vollerhebung werden Selektionsfehler vermieden. Datenbasis der Studie sind polizeiliche Fallanalysen, sonstige Polizeiakten, staatsanwaltliche Akten und Gerichtsakten. Ergänzt werden diese Angaben durch die Darstellung einschlägiger wissenschaftlicher Erkenntnisse zu Tatverlaufsmerkmalen.

Das vorliegende Buch ist keine Studie zur operativen Fallanalyse im engeren Sinne, sondern die Darstellung von Basisdaten zu Tötungsdelikten mit sexueller Komponente aus Ermittlersicht, speziell aus fallanalytischer Perspektive. Die Ergebnisse können helfen, ermittlungsrelevante Fragen zu beantworten, wie beispielsweise: Wie häufig sind übertötungen, das ist die Anwendung von erheblich mehr Gewalt als zur Tötung notwendig gewesen wäre, bei Tötungen mit sexueller Komponente? Wie häufig findet bei Tötungen mit sexueller Komponente eine emotionale Distanzierung statt? Kannten sich Täter und Opfer vor der Tat?

Das Buch ist damit ein wissenschaftlich fundiertes Hilfsmittel für Ermittler, aber auch ein Nachschlagewerk für interessierte Kriminalisten, Kriminologen, Rechtspsychologen sowie Richter, Staatsanwälte und Strafverteidiger.

Inhalt: Vorwort 1 Einleitung 2 Fallanalyse 2.1 Zentrale Begriffe 2.2 Operative Fallanalyse 2.3 Geografische Fallanalyse 2.4 Täterprofile 2.5 Integratives Modell 3 Vergleichsuntersuchungen 3.1 Tötungsdelikte mit sexueller Komponente 3.2 Tötungsdelikte 3.3 Sexualdelikte 3.4 Serientötungen 4 Fallbeispiele 4.1 Fallbeispiel 1: überfall in Opferwohnung 4.2 Fallbeispiel 2: Serientäter 5 Methodik 5.1 Datensammlung 5.2 Operationalisierung 5.3 Datenanalyse 6 Opfer 6.1 Geschlecht 6.2 Alter 6.3 Lebenswelt 6.4 Beruf 6.5 Vorbeziehung Opfer-Täter 6.6 Opferauswahl 6.7 Letzte Opferaktivität 6.8 Substanzeinfluss 6.9 Zwischenfazit 7 Tatverläufe 7.1 Annäherung – Kontaktaufnahme 7.1.1 Tatzeiten 7.1.2 Stressfaktoren 7.1.3 Kontaktort 7.1.4 Annäherung an Opfer 7.2 Kontrolle des Opfers 7.3 Sexuelle Handlungen 7.4 Tötung 7.4.1 Tötungshandlung und Tatmittel 7.4.2 Ort der Tötung 7.4.3 Ortsbezug des Täters zum Tatort 7.5 Außergewöhnliche Handlungen 7.5.1 übertötungen 7.5.2 Sexuell destruktive Verletzungen 7.5.3 Emotionale Distanzierung 7.5.4 Tataufzeichnung 7.5.5 Restkategorie 7.6 Umgang mit der Leiche 7.6.1 Leichenfund 7.6.2 Ablageort der Leiche 7.6.3 Ortsbezug des Täters zum Ablageort 7.6.4 Ortsverlagerung 7.6.5 Abfolge: Kontaktort – Tatorte – Ablageort 7.7 Nachtatverhalten 7.7.1 Gestohlene Gegenstände aus Opferbesitz 7.7.2 Nachtatverhalten (ohne Diebstahl von Gegenständen aus Opferbesitz) 7.8 Ermittlungen und Strafverfahren 7.9 Zwischenfazit 8 Täter 8.1 Soziodemografische Variablen 8.1.1 Geschlecht 8.1.2 Alter 8.1.3 Wohnort 8.1.4 Schulbildung 8.1.5 Beruf 8.2 Soziostrukturelle Variablen 8.2.1 Vordelikte 8.2.2 Lebensweise 8.2.3 Soziale Integration 8.2.4 Substanzeinfluss 8.3 Psychische Störungen 8.4 Planungsgrad 8.5 Tötungsmotivation 8.6 Zwischenfazit 9 Serientötungen und Mehrfachtötungen 9.1 Serientötungen mit sexueller Komponente 9.2 Serientötungsdelikte 9.3 Seriensexualdelikte 9.4 Zwischenfazit 10 Veränderungen über die Zeit 11 Diskussion 12 Literatur






'Ware Frau’ – Auswirkungen der Legalisierung von Prostitution Dokumentenanalyse zur Reform des Prostitutionsgesetzes zur Unterbindung von Zwangsprostitution

Ina Teschlade

Erscheinungsjahr: 2016
ISBN: 978-3-86676-470-5
Preis: 22,80 EUR
132 Seiten

Seit Inkrafttreten des deutschen Prostitutionsgesetzes am 01.01.2002 werden die Auswirkungen der Legalisierung der Prostitution kontrovers diskutiert. Kriminalpolitische Auseinandersetzungen beklagen unter anderem, dass mit der Einführung des Gesetzes der Frauenhandel und die damit in Zusammenhang stehende Zwangsprostitution erst ermöglicht bzw. vereinfacht worden seien. Um der Kriminalität im Bereich der Prostitution entgegenzuwirken, haben sich Politik und Wissenschaft nach der Einführung des Prostitutionsgesetzes mit dessen Reform auseinandergesetzt.
In diesem Buch werden Dokumente wie Drucksachen des Deutschen Bundestages und Bundesrates sowie die Positionspapiere von ausgewählten Nichtregierungsorganisationen dahingehend analysiert, welche Vorschläge zur Reform des Prostitutionsgesetzes gemacht werden, um Zwangsprostitution als Form des Frauenhandels zu unterbinden. Die Drucksachen und die Positionspapiere „Appell für Prostitution“ sowie der „Appell gegen Prostitution“ werden ausgewertet und in ihren Gemeinsamkeiten und Unterschieden gegenübergestellt.
 

Inhaltsverzeichnis: I. Einleitung II. Theorieteil: überblick zu Prostitution und dem Prostitutionsgesetz 1. Kriminologisch-soziologische Begriffsgeschichte und unterschiedliche Erscheinungsformen der Prostitution 1.1 Prostitution 1.1.1 Prostitution als sexuelle Dienstleistung – ein historischer überblick 1.1.2 Prostitution in der Frauen- und Geschlechterforschung 1.1.3 Prostitution aus kriminologischer Perspektive 1.1.4 Erscheinungsformen der Prostitution 1.2 Zwangsprostitution und Frauenhandel 1.2.1 Begriffliche Differenzierung: Prostitution und Zwangsprostitution 1.2.2 Juristische Begriffsbestimmung: Zwangsprostitution und Frauenhandel 1.2.3 Erscheinungsformen der Zwangsprostitution 2. Das Prostitutionsgesetz vom 01.01.2002: Rechtliche Veränderungen und Auswirkungen in der Praxis 2.1 Das Gesetz zur Regelung der Rechtsverhältnisse der Prostituierten (ProstG) 2.1.1 Die Vorgeschichte des Prostitutionsgesetzes 2.1.2 Der Gesetzestext des Prostitutionsgesetzes und sein Regelungsgehalt 2.1.3 Der Normzweck und eine kritische Betrachtung des Prostitutionsgesetzes 2.2 Die änderungen strafrechtlicher Vorschriften im Zuge des Prostitutionsgesetzes 2.2.1 Die strafrechtliche änderung des § 180a Abs.1 StGB: Ausbeutung von Prostituierten 2.2.2 Die strafrechtliche änderung des § 181a Abs.2 StGB: Gewerbsmäßig fördernde Zuhälterei 2.3 Auswirkungen des Prostitutionsgesetzes in der Praxis 2.3.1 Auswirkungen auf die Strafverfolgung 2.3.2 Auswirkungen auf die Beratungsstellen 2.4 Reformvorschläge zum Prostitutionsgesetz 2.4.1 Aufhebung des „Vermieterprivilegs“ (§ 180a Abs.2 Nr.2) 2.4.2 Bestrafung der Freier 2.4.3 Aufenthaltsstatus 2.4.4 Kontrolle der Prostitution 2.5 Zwischenfazit III. Empirische Untersuchung zur Reform des Prostitutionsgesetzes 3. Statistischer überblick: Zwangsprostitution vor und nach der Einführung des Prostitutionsgesetzes 4. Qualitative Inhaltsanalyse: Reformvorschläge zum Prostitutionsgesetz 4.1 Die qualitative Inhaltsanalyse als mehrstufiges Auswertungsverfahren 4.1.1 Zusammenfassende Darstellung 4.1.2 Vorstellung des entwickelten Kategoriensystems zur Analyse des Materials 4.2 Auswertung und Analyse der Drucksachen 4.3 Auswertung der Positionspapiere („Appell für Prostitution“) 4.3.1 Auswertung der Positionspapiere / Stellungnahmen „Doña Carmen e.V.“ 4.3.2 Auswertung der Positionspapiere / Stellungnahmen „Hydra e.V.“ 4.4 Auswertung der Positionspapiere („Appell gegen Prostitution“) 4.4.1 Auswertung der Positionspapiere / Stellungnahmen „Terre des Femme e.V.“ 4.4.2 Auswertung der Positionspapiere / Stellungnahmen „Solwodi Deutschland e.V.“ 5. Fazit IV. Resümee