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Die preußische Schutzpolizei in der Weimarer Republik Streifendienst und Straßenkamp
Peter Leßmann-Faust
Erscheinungsjahr: 2012
ISBN: 978-3-86676-196-4
Preis: 28,80 EUR
390 Seiten
Preußen galt in der Weimarer Republik als „Bollwerk“ der demokratischen Staatsordnung, als „Bastion“ gegen die radikalen Feinde der Republik: die Parteien und Bewegungen der extremen Linken und der äußersten Rechten. Als „republikanische Schutztruppe“ standen die Beamten der preußischen Schutzpolizei unter der Führung des langjährigen preußischen Innenministers Carl Severing in erster Linie bereit, wenn es galt, die von den zunehmend funktionsunfähigen Parlamenten auf die Straßen verlagerten politischen Auseinandersetzungen in friedliche Bahnen zu lenken. Zum Ende der Republik befand sich die „Schupo“ zwischen den Fronten der einander blutig bekämpfenden Lager – von den Regierungen im Reich und in Preußen immer häufiger als letztes Mittel zur Lösung politischer Probleme benutzt. Wer waren die mit ihrem charakteristischen „Tschako“ aus dem Straßenbild der Weimarer Zeit nicht wegzudenkenden „Schupos“, was hatte sie bewogen, den Polizistenberuf zu wählen? Wie wurden sie ausgebildet, wie sah ihr Dienst aus, welche beruflichen und sozialen Probleme hatten sie? Wo standen sie zwischen den politischen Strömungen ihrer Zeit? Welche Polizeipolitik realisierten die führenden sozialdemokratischen Regierungspolitiker der „Weimarer Koalition“ in Preußen, die im Kaiserreich häufig von den monarchischen Polizeiorganen drangsaliert worden waren, wie setzten sie die Schupo in verschiedenen Krisensituationen ein? Welche „Macht“ gab die Schutzpolizei in den innenpolitischen Auseinandersetzungen der Weimarer Republik, vor allem in dem sich seit 1930 zuspitzenden Konflikt mit den mehr und mehr vor Hitler zurückweichenden Reichsregierungen Brünings, Papens und Schleichers? Auf der Basis langjähriger und breit angelegter Forschungen gibt der Bochumer Historiker eine Darstellung dieser für die Innenpolitik der Jahre 1919 bis 1933 zentralen Institution.
0. Einleitung 1. Preußische Polizei- und Sicherheitsorgane in der Anfangsphase der Weimarer Republik 1918-1920 1.1. Der Zusammenbruch des wilhelminischen Polizeisystems im November 1918 1.2. Sicherheitsorgane der Arbeiter- und Soldatenräte 1.3. Revolutionäre Sicherheitseinrichtungen in Berlin 1.4. Die Oberste Heeresleitung auf dem Weg zur innenpolitischen Ordnungsmacht 1.5. Die "Einwohnerwehren" 1.6. Gustav Noske und die innere Sicherheitspolitik 1919 1.7. Die Entstehung der preußischen Sicherheitspolizei 1919 1.8. Die Konkurrenz zwischen der preußischen Sicherheitspolizei und der Reichswehr 2. Von der Sicherheitspolizei zur Schutzpolizei 2.1. Die organisatorische Grundlegung der Schutzpolizei 1920 2.2. Die "Polizei-Aktion" in der preußischen Provinz Sachsen im März 1921 3. Das Personal der preußischen Schutzpolizei 3.1. Der Personalstatus der Schutzpolizeibeamten nach dem "Schutzpolizeibeamtengesetz" vom 16. August 1922 und dem "Polizeibeamtengesetz" vom 31. Juli 1927 3.2. Die Versorgung der Schutzpolizeibeamten 3.3. Die Polizeiwachtmeister 3.3.1. Die berufliche und soziale Herkunft der Polizeiwachtmeister vor dem Eintritt in den Polizeidienst 3.3.2. Die Interessenverbände der Polizeiwachtmeister 3.4. Die Polizei-Offiziere 3.4.1. Die berufliche Herkunft der Polizei-Offiziere vor dem Eintritt in den Polizeidienst 3.4.2. Politische Einstellung und dienstliches Verhalten der Polizei-Offiziere 1920-1923 3.4.3. Die Interessenpolitik der Polizei-Offiziere 3.4.4. Die Polizei-Offiziere im Milieu der politischen Rechten 3.4.5. Der politische Repräsentant der Polizei-Offiziere: Eldor Borck 3.4.6. Der "Außenseiter" im Polizei-Offizierskorps: Magnus Heimannsberg 3.4.7. Die Probleme der Polizei-Offiziere mit den bürokratischen Anforderungen des Polizeidienstes 4. Die Ausbildung in der preußischen Schutzpolizei 4.1. Die Ausbildung in der Polizei vor 1918 4.2. Die Errichtung der preußischen Polizeischulen nach 1921 und das Schema der Ausbildungsgänge 4.3. Inhaltliche Leitlinien der Ausbildung auf den Polizeischulen 4.4. Polizei-Offiziere als Polizeischullehrer 4.5. Lehrbücher für die Ausbildung der Schutzpolizei 4.6. Die Auswirkungen des Ausbildungs-"Drills" auf den Polizeischulen für den praktischen Polizeidienst 4.7. Die Sensburger Polizeischul-Affäre von 1928/29 4.8. Die Personalpolitik der preußischen Regierung im Bereich der Schutzpolizei 5. Die preußische Schutzpolizei in der Krise der Weimarer Republik 1929-1932 5.1. Neue Gegner der Schutzpolizei: "SA" und "Roter Frontkämpfer-Bund" 5.2. Der "Blutmai" 1929 in Berlin 5.3. Der "Sturm auf Preußen" 1930-1932 5.4. Politische Konfrontationen auf der Straße: Die preußische Schutzpolizei in der Bewährungsprobe 5.5. Die politische Agitation der KPD und der NSDAP im Polizeiwachtmeisterkorps 5.5.1. Die Agitation der KPD 5.5.2. Die Agitation der NSDAP 5.6. Die Polizei-Offiziere 1930-1932 5.6.1. Politische Standortbestimmungen in der Publizistik der Polizei-Offiziere 5.6.2. Die "Volksentscheid-Offiziere" 1931 5.6.3. Der "Fall Levit" 6. "Auf verlorenem Posten": Die preußische Schutzpolizei im Kampf gegen die NSDAP 1930-1932 6.1. Die Problematik des SA-Verbots 6.2. Ein Versammlungsverbot gegen die NSDAP in Krefeld vom November 1931 und seine Folgen 6.3. Die "Schwanenwall-Affäre" in Dortmund vom Frühjahr 1932 7. Die preußische Schutzpolizei im Übergang zum Dritten Reich 7.1. Auf dem Weg zum "Preußenschlag" vom 20. Juli 1932 7.2. Der "Blutsonntag von Altona" vom 17. Juli 1932 7.3. Der "Preußenschlag" vom 20. Juli 1932 und die preußische Schutzpolizei 7.4. Die preußische Schutzpolizei zwischen "Preußenschlag" und "Machtergreifung" 7.5. Der "Verband preußischer Polizeibeamter" zwischen Selbstbehauptung und Selbstgleichschaltung 8. Die preußische Schutzpolizei im Dritten Reich 1933-1935 8.1. Die nationalsozialistische "Säuberung" der preußischen Polizeiverwaltung im Frühjahr 1933 8.2. Die SA-"Hilfspolizei" 8.3. Die Polizei des Dritten Reiches: Die "Gestapo" 8.4. Die Militarisierung der kasernierten preußischen Schutzpolizei und ihre Überführung in die Wehrmacht 1935 9. Ausblick 10. Schluss Abkürzungsverzeichnis Quellen- und Literaturverzeichnis I. Unveröffentlichte Quellen II. Veröffentlichte Quellen 1. Editionen, amtliche Publikationen und Protokolle 2. Zeitgenössische Zeitschriften und Zeitungen III. Literatur
Polizeiwissenschaft Band 1: Positionen Jahrbuch Öffentliche Sicherheit – Sonderband 7.1 2., erweiterte Auflage
Martin H. W. Möllers / Robert Chr. van Ooyen
Erscheinungsjahr: 2013
ISBN: 978-3-86676-338-8
Preis: 24,90 EUR
201 Seiten
Was ist Polizeiwissenschaft – gibt es und braucht „Polizei“ das überhaupt? Aus welchen Teilgebieten besteht Polizeiwissenschaft und mit welchen Methoden wird gearbeitet? Was wird im Fach aktuell „beforscht“? In vier Teilbänden wird diesen Fragen nachgegangen: Band 1 reflektiert den Stand des Fachs anhand der Positionen von Polizeiforschern. Band 2 spiegelt mithilfe von Rezensionen aktuelle Forschungsfelder wider. Band 3 thematisiert zentrale Aspekte der (Aus-)Bildung an Polizeihochschulen. Band 4 dokumentiert in zwei Teilen die Forschungsleistung der Herausgeber
Inhalt: 1. Einleitung und Einführung Robert Chr. van Ooyen Anmerkung zur Definition ,Polizeiwissenschaft‘ der CEPOLExpertenkommission Martin H. W. Möllers Einführung zum Begriff Polizeiwissenschaft 2. Auf der Suche nach den Polizeiwissenschaften: Positionen Hans-Jürgen Lange Polizeiforschung, Polizeiwissenschaft oder Forschung zur Inneren Sicherheit? – über die Etablierung eines schwierigen Gegenstandes als Wissenschaftsdisziplin Cordula von Denkowski/Charles A. von Denkowski Plädoyer für eine Polizeiwissenschaft auch außerhalb polizeilicher Hochschulen Jo Reichertz Hermeneutische Polizeiforschung Hans-Gerd Jaschke Polizeiwissenschaft – Ein europäischer Ansatz Thomas Feltes Polizeiwissenschaft in Deutschland. überlegungen zum Profil einer (neuen) Wissenschaftsdisziplin Rafael Behr Polizeikulturforschung und die Entwicklung einer Theorie der Praxis der Polizei Samuel Salzborn Demokratische Polizei(wissenschaft). Thesen zur Rolle und Funktion der Polizei Hinweise zu den Autoren
Polizeiwissenschaft Band 2a: Rezensierte Polizeiwissenschaft: Öffentliche Sicherheit und Demokratie
Martin H. W. Möllers / Robert Chr. van Ooyen
Erscheinungsjahr: 2023
ISBN: 978-3-86676-815-4
Preis: 34,90 EUR
277 Seiten
Jahrbuch Öffentliche Sicherheit – Sonderband 7.2a
Was ist Polizeiwissenschaft – gibt es und braucht „Polizei“ das überhaupt? Aus welchen Teilgebieten besteht Polizeiwissenschaft und mit welchen Methoden wird gearbeitet? Was wird im Fach aktuell „beforscht“?
In vier Teilbänden wird diesen Fragen nachgegangen:
Band 1 reflektiert den Stand des Fachs anhand der Positionen von Polizeiforschern.
Band 2 spiegelt in zwei Teilen mithilfe von Rezensionen aktuelle Forschungsfelder wider.
Band 3 thematisiert zentrale Aspekte der (Aus-)Bildung an Polizeihochschulen.
Band 4 dokumentiert in zwei Teilen die Forschungsleistung der Herausgeber.
Polizeiwissenschaft Band 2b: Rezensierte Polizeiwissenschaft: Öffentliche Sicherheit, insb. Polizei
Martin H. W. Möllers / Robert Chr. van Ooyen
Erscheinungsjahr: 2023
ISBN: 978-3-86676-816-1
Preis: 34,90 EUR
223 Seiten
Jahrbuch Öffentliche Sicherheit – Sonderband 7.2b
Was ist Polizeiwissenschaft – gibt es und braucht „Polizei“ das überhaupt? Aus welchen Teilgebieten besteht Polizeiwissenschaft und mit welchen Methoden wird gearbeitet? Was wird im Fach aktuell „beforscht“?
In vier Teilbänden wird diesen Fragen nachgegangen:
Band 1 reflektiert den Stand des Fachs anhand der Positionen von Polizeiforschern.
Band 2 spiegelt in zwei Teilen mithilfe von Rezensionen aktuelle Forschungsfelder wider.
Band 3 thematisiert zentrale Aspekte der (Aus-)Bildung an Polizeihochschulen.
Band 4 dokumentiert in zwei Teilen die Forschungsleistung der Herausgeber.
Polizeiwissenschaft Band 4b: Forschungsbericht Staats und Gesellschaftswissenschaften Fachhochschule des Bundes, Fachbereich Bundespolizei
Martin H. W. Möllers / Robert Chr. van Ooyen
Erscheinungsjahr: 2013
ISBN: 978-3-86676-313-5
Preis: 18,90 EUR
119 Seiten
Jahrbuch öffentliche Sicherheit – Sonderband 7.4b
Was ist Polizeiwissenschaft – gibt es und braucht „Polizei“ das überhaupt? Aus welchen Teilgebieten besteht Polizeiwissenschaft und mit welchen Methoden wird gearbeitet? Was wird im Fach aktuell „beforscht“?
In vier Teilbänden wird diesen Fragen nachgegangen:
Band 1 reflektiert den Stand des Fachs anhand der Positionen von Polizeiforschern.
Band 2 spiegelt mithilfe von Rezensionen aktuelle Forschungsfelder wider.
Band 3 thematisiert zentrale Aspekte der (Aus-)Bildung an Polizeihochschulen.
Band 4 dokumentiert in zwei Teilen die Forschungsleistung der Herausgeber.
Inhalt 1. Einleitung und Einführung Robert Chr. van Ooyen Anmerkung zur Definition ,Polizeiwissenschaft‘ der CEPOL-Expertenkommission Martin H. W. Möllers Einführung zum Begriff Polizeiwissenschaft 2. Forschungsbericht Staats- und Gesellschaftswissenschaften (2000-2010) Heribert Schatz / Robert Chr. van Ooyen / Sascha Werthes Wettbewerbsföderalismus. Aufstieg und Fall eines politischen Streitbegriffs. Nomos Verlag, Baden-Baden 2000 Robert Chr. van Ooyen Der Staat der Moderne. Hans Kelsens Pluralismustheorie. Verlag Duncker & Humblot, Berlin 2003 Tilmann Schott / Martin H. W. Möllers Strafrecht in der Sozialarbeit. Ein Leitfaden zur Praxis des Strafens, der Strafzumessung und des Strafverfahrens. Verlag Walhalla, Regensburg 2005 Robert Chr. van Ooyen Der Begriff des Politischen des Bundesverfassungsgerichts. Verlag Duncker & Humblot, Berlin 2005 Martin H. W. Möllers Business-Knigge. Internationales Lexikon des guten Benehmens. Verlag Ludwig, Kiel 2005, 2. Auflage 2005, 3. Auflage 2006 Robert Chr. van Ooyen / Martin H. W. Möllers (Hrsg.) Das Bundesverfassungsgericht im politischen System. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 2006 Robert Chr. van Ooyen Politik und Verfassung. Beiträge zu einer politikwissenschaftlichen Verfassungslehre. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 2006 Robert Chr. van Ooyen Die Staatstheorie des Bundesverfassungsgerichts. Von Solange über Maastricht zu Lissabon – und zurück mit Mangold/Honeywell? Nomos Verlag, Baden-Baden 2006, 2. Auflage 2008, 3. Auflage 2010, 4. Auflage 2011, 5. Auflage 2013 Martin H. W. Möllers Vermögensaufbau und Altersvorsorge. Lexikon zur finanziellen Freiheit. Verlag Ludwig, Kiel 2007 Martin H. W. Möllers / Hans-Thomas Spohrer Wissenstest Staats- und Gesellschaftswissenschaften für die Polizei. LMV im Kommunal- und Schulverlag, Wiesbaden 2007, 2. Auflage 2008, 3. Auflage 2011 Robert Chr. van Ooyen (Hrsg.) Verfassungsrealismus. Das Staatsverständnis von Karl Loewenstein. Nomos Verlag, Baden-Baden 2007 Robert Chr. van Ooyen (Hrsg.) Hans Kelsen: Wer soll der Hüter der Verfassung sein? Verlag Mohr Siebeck, Tübingen 2008v Robert Chr. van Ooyen / Martin H. W. Möllers (Hrsg.) (Doppel-)Staat und Gruppeninteressen. Pluralismus – Parlamentarismus – Schmitt-Kritik bei Ernst Fraenkel. Nomos Verlag, Baden-Baden 2009 Robert Chr. van Ooyen Hans Kelsen und die offene Gesellschaft. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 2010 Autorenhinweise
Polizeiwissenschaft Band 4a: Forschungsbericht Öffentliche Sicherheit Hochschule des Bundes, Fachbereich Bundespolizei
Martin H. W. Möllers / Robert Chr. van Ooyen
Erscheinungsjahr: 2023
ISBN: 978-3-86676-811-6
Preis: 32,90 EUR
223 Seiten
Jahrbuch Öffentliche Sicherheit – Sonderband 7.4a
4., überarbeitete und erweiterte Auflage
Was ist Polizeiwissenschaft – gibt es und braucht „Polizei“ das überhaupt? Aus welchen Teilgebieten besteht Polizeiwissenschaft und mit welchen Methoden wird gearbeitet? Was wird im Fach aktuell „beforscht“?
In vier Teilbänden wird diesen Fragen nachgegangen. Während Band 1 den Stand des Fachs anhand der Positionen von Polizeiforschern reflektiert, spiegelt Band 2 mithilfe von Rezensionen aktuelle Forschungsfelder wider. Und Band 3 thematisiert zentrale Aspekte der (Aus-)Bildung an Polizeihochschulen.
Die hier vorliegenden Bände 4a und 4b dokumentieren in den beiden Teilen „Öffentliche Sicherheit“ und „Staats- und Gesellschaftswissenschaften“ die Forschungsleistung der Herausgeber.
Polizeiwissenschaft Band 4b: Forschungsbericht Staats- und Gesellschaftswissenschaften Hochschule des Bundes, Fachbereich Bundespolizei
Möllers / van Ooyen
Erscheinungsjahr: 2023
ISBN: 978-3-86676-812-3
Preis: 32,90 EUR
223 Seiten
Jahrbuch Öffentliche Sicherheit – Sonderband 7.4b
4., überarbeitete und erweiterte Auflage
Was ist Polizeiwissenschaft – gibt es und braucht „Polizei“ das überhaupt? Aus welchen Teilgebieten besteht Polizeiwissenschaft und mit welchen Methoden wird gearbeitet? Was wird im Fach aktuell „beforscht“?
In vier Teilbänden wird diesen Fragen nachgegangen. Während Band 1 den Stand des Fachs anhand der Positionen von Polizeiforschern reflektiert, spiegelt Band 2 mithilfe von Rezensionen aktuelle Forschungsfelder wider. Und Band 3 thematisiert zentrale Aspekte der (Aus-)Bildung an Polizeihochschulen.
Die hier vorliegenden Bände 4a und 4b dokumentieren in den beiden Teilen „Öffentliche Sicherheit“ und „Staats- und Gesellschaftswissenschaften“ die Forschungsleistung der Herausgeber.
DNA-Massentests im Strafverfahren
Markus Sauter
Erscheinungsjahr: 2003
ISBN: 978-3-935979-23-8
Preis: 25,00 EUR
267 Seiten
Band 3: Rechtliche und rechtstatsächliche Aspekte genetischer Reihenuntersuchungen
zur Aufklärung von Straftaten
Herausgegeben von: Prof. Dr. jur. Michael Bäuerle, Polizeioberrat Bernhard Jäger, Kriminaloberrat Bernd Paul und Prof. Dr. rer. soc. Hans Schneider
A. Einführung I. Von der Notwendigkeit dieser Untersuchung II. Eingrenzung des Untersuchungsgegenstandes B. DNA-Massentests in der Bundesrepublik Deutschland I. Rechtstatsächliche Untersuchung 1. Die Anlaßtaten 2. Der Ermittlungsstand 3. Die Aufklärungsursache 4. Die Aufklärungsquote 5. Die Größe II. Ausgewählte genetische Massenfahndungen 1. Fall 1: Anita N. (1973) 2. Fall 3: Christel M. (1980) 3. Fall 6: Annette K. (1986) 4. Fall 7: Birgit H. (1987)/Petra E. (1989) 5. Fall 8: 19-jährige Frau (1990), sog. Sportlerheim-Fall 6. Fall 10: Simone K. (1992) 7. Fall 11: 19-jährige Frau (1992), sog. Feuerwehrballmord 8. Fall 12: Der sog. Porschefahrer-Fall (1992) 9. Fall 13: Elora M. (1993) 10. Fall 14: DNA-Massentest im Bundeskriminalamt (1993) 11. Fall 15: Vergewaltigungsserie im Ruhrgebiet (1994-2003) 12. Fall 17: Jasmin G./Yvonne H. (1994) 13. Fall 18: Der Festplatz-Mord (1994) 14. Fall 19: Neugeborenenaussetzung in Köln (1995) 15. Fall 20: Beate R./12-jährige Schülerin (1995-2001) 16. Fall 22: Eike N. (1996) 17. Fall 23: Annette P. (1996) 18. Fall 24: Yasmin S. (1996) 19. Fall 26: Mehrfachvergewaltiger Andreas R. (1996-2001) 20. Fall 28: Sebastian M. (1996) 21. Fall 31: Mehrfachvergewaltiger Werner L. (1997-2001) 22. Fall 32: Anne-Katrin W. (1997) 23. Fall 34: Mariola S. (1997 24. Fall 35: Christina B./Maria B. (1998/2001) 25. Fall 36: Markus W. (1998) 26. Fall 37: Christina N. (1998) 27. Fall 38: Tanja B. (1998) 28. Fall 39: Danuta S. (1998) 29. Fall 40: Neugeborenentötung in Wilthen (1998) 30. Fall 41: Karola Sch. (1999) 31. Fall 39: Neugeborenentötung in Neuenkirchen (1999) 32. Fall 43: 64-jährige Rentnerin (1999) 33. Fall 44: Hatice C./Gisela D./Ursula B. (1999-2000) 34. Fall 45: Hans-Joachim B., das sog. Balkonmonster (1999-2000) 35. Fall 50: Heidi S. (2000) 36. Fall 50: Irmgard & Günter C. (2000) 37. Fall 52: Jutta H. (2000) 38. Fall 53: Neugeborenentötung in Essing (2000) 39. Fall 54: Lieselotte E. (2000) 40. Fall 56: Neugeborenentötung in Rahden (2000) 41. Fall 57: 25-jährige Studentin (2000) 42. Fall 58: Timothy David S. (2001) 43. Fall 59: Ulrike B. (2001) 44. Fall 61: Nina T. (2001) 45. Fall 62: 20-jährige Studentin/7-jährige Schülerin/Roswitha T. (2001) 46. Fall 63: Die „Pistolen-Omi“ (2001) 47. Fall 65: Vanessa G. (2002) III. Gemeinsamkeiten der DNA-Massentests IV. Mögliche Rechtsgrundlagen für die Durchführung von DNA-Massentests C. DNA-Massentests und §81a StPO I. Die Verfahrensbedeutsamkeit des genetischen Fingerabdrucks des Beschuldigten II. Die Speichelprobenentnahme – bloße einfache körperliche Untersuchung oder doch ein körperlicher Eingriff? 1. Das Verhältnis zwischen einfacher körperlicher Untersuchung und körperlichem Eingriff 2. Abgrenzung der körperlichen Unter- von der körperlichen Durchsuchung 3. Eingriffsqualität der Speichelprobenentnahme? 4. Zwischenergebnis III. Arztvorbehalt 1. Erstreckung des Arztvorbehalts auf einfache körperliche Untersuchungen 2. Ausklammerung bestimmter körperlicher Eingriffe vom Arztvorbehalt IV. Beachtung der Regeln der ärztlichen Kunst V. Ausschluß von Gesundheitsnachteilen VI. Keine Mitwirkungs-, sondern bloße Duldungspflicht 1. öffnen des Mundes beim Mundhöhlenabstrich 2. Vom Beschuldigten selbständig durchgeführte Körperzellenentnahmen VII. Verhältnismäßigkeitsgrundsatz Exkurs: Verfassungsrechtliche Bedenken gegen §81a StPO 1. Legitimes Ziel und Geeignetheit 2. Erforderlichkeit 3. Angemessenheit VIII. Beschuldigter 1. Fehlende gesetzliche Definition des Beschuldigtenbegriffs 2. Fehlende Identität von Beschuldigtem und Tatverdächtigem 3. Der Beschuldigte als Objekt staatlicher Strafverfolgung 4. Beginn der Beschuldigteneigenschaft im Allgemeinen 5. Beginn der Beschuldigteneigenschaft bei strafprozessualen Grundrechtseingriffen ,insbesondere bei §81a StPO 6. Der Tatverdacht und seine Erscheinungsformen, insbesondere Anforderungen an den Schweregrad desselben bei §81a StPO 7. Von der Schwierigkeit beim Aufstellen einer Definition des Tatverdachtsbegriffs 8. Der Tatverdacht 9. Vorliegen eines Tatverdachts gegen DNA-Massentestprobanden 10. Konsequenzen des Fehlens eines Tatverdachts gegen die DNA-Massentestprobanden IX. Anordnungskompetenz, §81a II StPO X. Verwendungsbeschränkung und Vernichtungspflicht, §81a III StPO XI.Zwischenergebnis D. DNA-Massentests und §81c stopp I. §81c I StPO 1. Zeugengrundsatz 2. Spurengrundsatz 3. Notwendigkeit der Untersuchung zur Wahrheitserforschung 4. Art der Maßnahmen II. §81c II StPO 1. Aufklärungsgrundsatz 2. Abstammungsuntersuchungen und Blutprobenentnahmen 3. Ausschluss von Gesundheitsnachteilen, §81c II 1 StPO 4. Arztvorbehalt, §81c II 2 StPO 5. Zumutbarkeitsklausel, §81c IV StPO III. Untersuchungsverweigerungsrecht, §81c III StPO 1. Anwendungsbereich bzw. Reichweite 2. Belehrung, §81c III 2, 2. Hs. StPO IV. Anordnungskompetenz, §81c V 1 StPO V. Verwendungsbeschränkung und Vernichtungspflicht, §81c V 2 i.V.m. §81a III stopp VI. Zwischenergebnis E. DNA-Massentests und §§81e, 81f StPO I. Das Recht zur Durchführung molekulargenetischer Untersuchungen, §81e stopp 1. Untersuchungsfähiges Körperzellenmaterial 2. Zweckbindung II. Das Verfahren bei molekulargenetischen Untersuchungen, §81f StPO 1. Anordnungskompetenz, §81f I 1 StPO 2. Form und Inhalt der Anordnung, §81f I 2 StPO 3. Anforderungen an den Sachverständigen und den Datenschutz, §81f II StPO III. Zwischenergebnis F. Der DNA-Massentest: Eine genetische Rasterfahndung? I. Tatbestandliche Voraussetzungen der Anordnung einer Rasterfahndung 1. Anfangsverdacht einer in §98a I 1 StPO genannten Straftat 2. Subsidiaritätsklausel, §98a I 2 StPO 3. Verhältnismäßigkeitsgrundsatz II. Rechtsfolgen bzw. Befugnisse der Strafverfolgungsbehörden bei Einsatz der Rasterfahndung 1. Probandenkreisbestimmung 2. Abnahme der genetischen Fingerabdrücke bei den – möglicherweise mit Hilfe einer Rasterfahndung – ermittelten Probanden Exkurs: DNA-Massentests und bereits gespeicherte genetische Fingerabdrücke III. Zwischenergebnis G. DNA-Massentests und §§161 I 1, 163 I 2 StPO H. Einwilligungen in die Teilnahme an DNA-Massentests I. Rechtliche Grundlage der Einwilligungsmöglichkeit 1. Volenti non fit iniuria 2. §§81a ff. StPO 3. Gesamtschau 4. Zwischenergebnis II. Wirksamkeitsvoraussetzungen einer Einwilligung 1. Einwilligungsfähige Grundrechte 2. Kein Eingriff in Grundrechte Dritter 3. Schranke des öffentlichen Interesses 4. Freiwilligkeit 5. Einwilligungsfähigkeit und Belehrungspflicht III. Zwischenergebnis I. Zusammenfassung Literaturverzeichnis Schaubilderverzeichnis
Bachelor-, Master- und Diplomarbeiten an den Hochschulen der Polizei
Martin H. W. Möllers
Erscheinungsjahr: 2014
ISBN: 978-3-86676-387-6
Preis: 19,80 EUR
266 Seiten
Themenfindung, Literaturrecherche, Fußnotenapparat, Zitiertechnik und Kriterien für die Bewertung mit einem Kapitel zur Diplomarbeits- Präsentation
3., überarbeitete und erweiterte Auflage
Im Rahmen des Bachelor- oder modularisierten Diplomstudiengangs an Hochschulen für die Polizei sowie beim Masterstudium, das zentral an der Deutschen Hochschule der Polizei (DHPol) in Münster für alle Bundes- und Landespolizistinnen und -polizisten durchgeführt wird, fallen Abschlussarbeiten an.
Das Buchzeigt den Weg von der Themenfindung über die erfolgreiche Literaturrecherche mithilfe von Intranet und Internet sowie die Gestaltung von Gliederung, Fußnotenapparat, Zitiertechnik und Quellenangaben bis Hin zur Erstellung des Werks. Es erläutert außerdem die Kriterien für die Bewertung einer wissenschaftlichen Abschlussarbeit und hat neu ein Kapitel über den Vortrag von Referaten und die Präsentation von Bachelor-, Master- oder Diplomarbeit sowie ein weiteres über die wissenschaftliche Sprache mit Formulierungshilfen aufgenommen. Der großzügig ausgestattete Apparat im Anhang mit verschiedenen Verzeichnissen, insbesondere einem umfänglichen Literaturverzeichnis einem Glossar der Fachbegriffe rund um die Bachelor-, Master- oder Diplomarbeit sowie dem ausführlichen Stichwortregister, soll die Möglichkeit erweitern, mit dem Buch zu arbeiten.
Inhalt: Vorwort zur 3. Auflage Editorial zur Anfertigung von wissenschaftlichen Arbeiten bei der Polizei 1. Teil: Allgemeine Merkmale sowie unterschiedliche Formen und Strukturen von wissenschaftlichen Arbeiten bei der Polizei 1 Anforderungen an und Merkmale von wissenschaftlichen Arbeiten 2 Darstellungsformen und Funktionen wissenschaftlicher Arbeiten 3 Die äußere Form von Bachelor-, Master- oder Diplomarbeiten 2. Teil: Möglichkeiten der Themenfindung für Bachelor-, Master- oder Diplomarbeiten mit Polizeibezug 1 Allgemeine Hinweise zum Anforderungsprofil der Arbeiten an Polizeihochschulen 2 Themenfindung von der ersten Idee bis zur konkreten Fragestellung 3 überlegungen zur Standfestigkeit der konkreten Fragestellung 3. Teil: Darstellung einer Auswahl von Themenbeispielen aus der Fächervielfalt der Polizeihochschulen 1 Themen aus dem Studiengebiet Polizeiführungswissenschaft 2 Themen aus dem Studiengebiet Rechtswissenschaft 3 Themen aus dem Studiengebiet Staats und Gesellschaftswissenschaften 4 Themen aus den Bereichen Technik und Sport 4. Teil: Erfolgreiche Literaturrecherche unter Berücksichtigung von Datenbanken und Internetsuche 1 Literaturrecherche in Katalogen, Datenbanken und Suchmaschinen 2 Literaturrecherche in Bibliotheken 3 Technik des Lesens und Auswertens geeignet erscheinender Literatur 5. Teil: Notwendige Grundkenntnisse zum Umgang mit der Textverarbeitungssoftware sowie die technische Verarbeitung von Quellen und Literatur unter WORD® 1 Allgemeine Hinweise zur Tastenbelegung 2 Die grundlegende Gestaltung der Datei für die wissenschaftliche Arbeit 3 Das konkrete Layout der wissenschaftlichen Arbeit 4 Technische Abschlussarbeiten nach Fertigstellung der wissenschaftlichen Arbeit 6. Teil: Zitiertechnik, Belegarten und Literaturangaben in Bachelor-, Master- oder Diplomarbeiten 1 Die richtige Zitiertechnik 2 Die Technik des Belegens von Literatur und Quellen 3 Das Literaturverzeichnis 4 Die Unterscheidung von Quellen und Literatur 7. Teil: Verständliche Sprache und Formulierungshilfen 1 Sprache als notwendige Voraussetzung einer wissenschaftlichen Arbeit 2 Wissenschaftssprache als besonderer Sprach- und Stiltyp 8. Teil: Referate und Präsentationen von Bachelor-, Master- oder Diplomarbeiten ohne PowerPoint erfolgreich vortragen 1 Die Arbeitsschritte für die Erstellung eines themengebundenen Vortrags 2 Die Veranschaulichung von Vortragsthemen 3 Formen der Veranschaulichung für Referat und Präsentation 4 Der Einsatz von Medien für den Vortrag eines Referats oder der Präsentation einer Bachelor-, Master- oder Diplomarbeit 9. Teil: Die konkreten Inhalte von Einleitung, Hauptteil, Schluss und Abstract sowie die sonstigen Kriterien für die Bewertung von Bachelor-, Master- oder Diplomarbeiten 1 Allgemein formale Bewertungsaspekte 2 Besondere materielle Bewertungsaspekte in Bezug auf die Inhalte von Einleitung, Hauptteil, Schluss und Abstract Anhang Verzeichnis der Abbildungen Erläuterungen der Fachbegriffe (Glossar) Literaturverzeichnis Abkürzungsverzeichnis Stichwortregister
Polizeiwissenschaft Band 2: Rezensierte Polizeiwissenschaft 7., überarbeitete und erweiterte Auflage
Martin H. W. Möllers / Robert Chr. van Ooyen
Erscheinungsjahr: 2021
ISBN: 978-3-86676-716-4
Preis: 38,90 EUR
421 Seiten
Jahrbuch Öffentliche Sicherheit – Sonderband 7.2
Was ist Polizeiwissenschaft – gibt es und braucht „Polizei“ das überhaupt? Aus welchen Teilgebieten besteht Polizeiwissenschaft und mit welchen Methoden wird gearbeitet? Was wird im Fach aktuell „beforscht“?
In vier Teilbänden wird diesen Fragen nachgegangen:
Band 1 reflektiert den Stand des Fachs anhand der Positionen von Polizeiforschern.
Band 2 spiegelt mithilfe von Rezensionen aktuelle Forschungsfelder wider.
Band 3 thematisiert zentrale Aspekte der (Aus-)Bildung an Polizeihochschulen.
Band 4 dokumentiert in zwei Teilen die Forschungsleistung der Herausgeber.