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Eine komparative Studie der neu eingeführten Koordinierungsstellen „Maritimes Sicherheitszentrum“ und „Nationales Lage- und Führungszentrum – Sicherheit im Luftraum“

Robby Renner

Erscheinungsjahr: 2011
ISBN: 978-3-86676-185-8
Preis: 28,90 EUR
350 Seiten

Sicherheit in der See- und Luftfahrt ist ein so weites Aufgabengebiet, dass in Deutschland eine Vielzahl an staatlichen Behörden zu deren Gewährleistung involviert sind.
Um eine Effektivitätssteigerung der Sicherheitsbehörden zu erzielen, wurde in beiden Verkehrsbereichen jeweils eine sogenannte Koordinierungsstelle etabliert. Das „Maritime Sicherheitszentrum“ und das „Nationale Lage- und Führungszentrum Sicherheit im Luftraum“ werden im Rahmen dieses Buches als Fallbeispiele daraufhin untersucht, ob Koordinierungsstellen geeignet sind, dem gesetzten Ziel der Effektivitätssteigerung in der Sicherheitsarbeit nachzukommen und gleichzeitig die gesetzten Rahmenbedingungen der vorhandenen Kompetenzverteilung nicht zu verletzen.
Dieses Buch bietet dem Leser einen thematischen Dreiklang, indem es einen umfassenden deskriptiven Überblick über die Themen Sicherheit und die staatliche Sicherheitsvorsorge in der See- und Luftfahrt, eine nähere Betrachtung des MSZ und des NLFZ und schließlich eine der ersten verwaltungswissenschaftlichen Analysen von Koordinierungsstellen liefert.

Zum Autor
Robby Renner, geboren 1978, studierte Politikwissenschaften an der Universität der Bundeswehr in Hamburg. Im Anschluss absolvierte er die Ausbildung zum militärischen Fluglotsen (Tower und Radar). Derzeit ist er als Flugsicherungseinsatzstabsoffizier der gesamtverantwortliche Leiter der Flugsicherung am Marinefliegergeschwader 3 „Graf Zeppelin“ in Nordholz.

Abkürzungsverzeichnis Abbildungsverzeichnis Tabellenverzeichnis 1 Einleitung 1.1 Problemstellung 1.2 Methodisches Vorgehen und Aufbau 1.3 Eingrenzung des Untersuchungsgegenstandes 1.4 Zusatzbetrachtung Bundeswehr 1.5 Forschungsstand und Literaturlage 2 Sicherheit in der See- und Luftfahrt 2.1 Sicherheit 2.1.1 Definition und Gefahrenarten 2.1.2 Staatliche Schutzpflicht 2.1.3 Das Konzept der Koordinierungsstellen 2.1.4 Möglichkeiten der Verwendung der Bundeswehr im Innern 2.2 Gefahrenlagen und die Sicherheitsstruktur in der Seefahrt 2.2.1 Gefahren aus dem Bereich Safety in der Seefahrt 2.2.2 Gefahren aus dem Bereich Security in der Seefahrt 2.2.3 Staatliche Sicherheitsstruktur für die Seefahrt 2.2.4 Das Maritime Sicherheitszentrum 2.2.5 Möglichkeiten der Einbindung der Bundeswehr in die Seesicherheitsarbeit 2.3 Gefahrenlagen und die staatliche Sicherheitsstruktur in der Luftfahrt 2.3.1 Gefahren aus dem Bereich Safety in der Luftfahrt 2.3.2 Gefahren aus dem Bereich Security in der Luftfahrt 2.3.3 Staatliche Sicherheitsstrukturen für die Luftfahrt 2.3.4 Das Nationale Lage- und Führungszentrum „Sicherheit im Luftraum“ 2.3.5 Die Einbindung der Bundeswehr in der Luftsicherheitsarbeit 3 Die Evaluierung der Koordinierungsstellen 3.1 Wahrung der Kompetenzverteilung 3.1.1 Kompetenzverteilung innerhalb des MSZ 3.1.2 Kompetenzverteilung im NLFZ 3.1.3 Zwischenergebnis: Kompetenzverteilung innerhalb der Koordinierungsstellen 3.2 Effektivitätssteigerung der Sicherheitsarbeit durch die Koordinierungsstellen 3.2.1 Effektivitätssteigerung in der Seesicherheitsarbeit durch das MSZ 3.2.2 Effektivitätssteigerung in der Luftsicherheitsarbeit durch das NLFZ 3.2.3 Zwischenergebnis: Effektivitätssteigerung durch die Koordinierungsstellen 4 Fazit 4.1 Zusammenfassung der Ergebnisse 4.2 Reflexion der Untersuchungsmethode und offene Forschungsfragen 4.3 Ausblick Literaturverzeichnis A. Darstellungen B. Quellen






Leben und musikalisches Werk von Wilhelm Schierhorn

Erwin B. Boldt und Martin Graf

Erscheinungsjahr: 2010
ISBN: 978-3-86676-132-2
Preis: 22,90 EUR
188 Seiten

Ein Beitrag zur Musikgeschichte der deutschen Polizei (inklusive CD)

Inhalt

Einleitung
Wilhelm Schierhorns Leben
Die Zeit von 1886 – 1925
Die Zeit von 1925 – 1933
Die Zeit von 1933 – 1938
Die Zeit von 1938 – 1945
Die Zeit von 1945 – 1968
Wilhelm Schierhorns Werk
Der „Große Abendruf der Deutschen Polizei“
Eine Bestandsaufnahme
Schlussbemerkungen
Anhang 1: Instrumentelle Besetzung PMK Hamburg 1926 - Reichspolizei 1938 - Heer 1936
Anhang 2: Besetzung der Polizeimusikkorps 1938
Anhang 3: Schallplattenaufnahmen, Kompositionen und Dirigate von Wilhelm Schierhorn
Anhang 4: Musikmeister der Deutschen Polizei und Schüler von Wilhelm Schierhorn
Anhang 5: Paradeanzug für die Musikkorps und Spielmannszüge der Schutzpolizei und mot. Gendarmerie
Quellen- und Literaturnachweis
Abkürzungsverzeichnis
Personenverzeichnis
Bildernachweis
Musikzitate
Danksagung






Rezensierte Polizeiwissenschaft 4., erweiterte Auflage

Möllers / van Ooyen

Erscheinungsjahr: 2015
ISBN: 978-3-86676-422-4
Preis: 26,90 EUR
282 Seiten

JBöS - Sonderband 7.2

Was ist Polizeiwissenschaft – gibt es und braucht „Polizei“ das überhaupt? Aus welchen Teilgebieten besteht Polizeiwissenschaft und mit welchen Methoden wird gearbeitet? Was wird im Fach aktuell „beforscht“?

In vier Teilbänden wird diesen Fragen nachgegangen:
Band 1 reflektiert den Stand des Fachs anhand der Positionen von Polizeiforschern.
Band 2 spiegelt mithilfe von Rezensionen aktuelle Forschungsfelder wider.
Band 3 thematisiert zentrale Aspekte der (Aus-)Bildung an Polizeihochschulen.
Band 4 dokumentiert in zwei Teilen die Forschungsleistung der Herausgeber.






Die Schlacht am Tegeler Weg Dokumentation des Polizeieinsatzes anlässlich einer Demonstration zu dem Ehrengerichtsverfahren gegen den Rechtsanwalt Horst Mahler vor dem Landgericht Berlin am 4. November 1968

Michael Stricker

Erscheinungsjahr: 2012
ISBN: 978-3-86676-230-5
Preis: 22,80 EUR
130 Seiten

Schriftenreihe der Deutschen Gesellschaft für Polizeigeschichte e. V. Band 13

Im Jahre 1968 kam es in der gesamten Bundesrepublik Deutschland und in Berlin (West) zu vielfältigen Protesten der sogenannten Außerparlamentarischen Opposition. Auf deren Führungsperson „Rudi“
Dutschke wurde am Gründonnerstag, dem 12. April 1968, in Berlin ein Attentat verübt. Am gleichen Abend zogen mehr als 2.000 aufgebrachte Demonstranten zum Axel–Springer–Verlagshaus, weil das Attentat von ihnen als Folge eines vergifteten politischen Klimas durch die „Springer“- Presse angesehen wurde. Einer der Wortführer der Demonstranten war der damals 32-jährige Rechtsanwalt Horst Mahler, der seit mehreren Jahren straffällig gewordene Demonstranten verteidigt hatte. Das Verlagshaus wurde an dem Abend massiv beschädigt und mehrere Auslieferfahrzeuge für Zeitungen in Brand gesetzt. Der Verleger Axel Springer verklagte Horst Mahler deshalb zur Zahlung einer hohen Schadenersatzsumme. Zusätzlich stellte der Generalstaatsanwalt beim Kammergericht Berlin den Antrag auf Ausschluss von Horst Mahler aus der Rechtsanwaltskammer. Dazu sollte ein entsprechendes Ehrengerichtsverfahren in Gang gesetzt werden.
Die Folge war, dass es schließlich beim ersten Verhandlungstag des Verfahrens, am Morgen des 4. November 1968, anlässlich einer Demonstration in der Umgebung des Berliner Landgerichts, zu einer äußerst heftigen Auseinandersetzung zwischen aufgebrachten Protestlern und der Polizei kam. Der Polizeieinsatz, bei dem die eingesetzten Polizeibeamten zum letzten Mal den Tschako als Kopfbedeckung trugen, wurde zum Höhe- und Wendepunkt für die Außerparlamentarische Opposition. Bisher wurde dieser Polizeieinsatz in der allgemeinen Geschichtsschreibung und in der polizeihistorischen Rückschau zwar teilweise erwähnt, aber noch nicht in seinen Einzelheiten dokumentiert. Dieses Buch stellt sich zur Aufgabe, den Polizeieinsatz in seinen vielfältigen Details darzustellen.

Gegliedert ist die Dokumentation in vier Kapitel:
1. Einsatzvorbereitung,
2. Einsatzkräfte, Einsatzkonzeption, Einsatzmittel
3. Einsatzablauf
4. Einsatznachbereitung

Durch eine große Anzahl von Karten, Skizzen und Schwarzweiß-Abbildungen wird der Polizeieinsatz zusätzlich in all seinen Einzelheiten beleuchtet und illustriert.
Der Autor, Michael Stricker, ist seit dem 1. September 1988 Polizeivollzugsbeamter des Landes Berlin.

Inhaltsverzeichnis Vorwort 1 Einsatzvorbereitung 2 Einsatzkräfte, Einsatzkonzeption und Einsatzmittel 2.1 Einsatzkräfte 2.2 Einsatzkonzeption 2.3 Einsatzmittel 3 Einsatzverlauf 3.1 Einsatzausgangslage 3.1.1 Einsatzkräftegliederung 3.1.2 Einsatzgrundsätze 3.2 Phase 1: Einsatzort: Osnabrücker Straße Der erste Angriff der Störer 3.3 Phase 1: Einsatzort: Osnabrücker Straße Der Gegenangriff der Polizei 3.4 Phase 2: Einsatzort: Tegeler Weg Der zweite Angriff der Störer 3.5 Phase 2: Einsatzort: Tegeler Weg Der zweite Gegenangriff der Polizei 3.6 Phase 3: Einsatzort: Schlossbrücke Die Entscheidung 4 Einsatznachbereitung 4.1 Die Polizei 4.2 Die Störer 4.3 Der Pressespiegel 4.4 Das vergessene Todesopfer Nachwort Hauptquellenverzeichnis Abkürzungsverzeichnis Mein besonderer Dank






Untersuchung auditiver und akustischer Merkmale zur Evaluation der Stimmähnlichkeit von Brüderpaaren unter forensischen Aspekten

Hanna Feiser

Erscheinungsjahr: 2015
ISBN: 978-3-86676-412-5
Preis: 24,80 EUR
220 Seiten

Die vorliegende Doktorarbeit aus der phonetischen Wissenschaft untersucht die Stimmähnlichkeit von Brüderpaaren in Lese- und Spontansprache und vergleicht verschiedene auditive und akustische Merkmale der Geschwister.

Anhand von drei Fragestellungen werden folgende Themen untersucht:
(1) Können Brüder perzeptiv an ihren Stimmen erkannt werden?
(2) Werden die Stimmen von Brüdern perzeptiv eher verwechselt als die von Nicht-Brüdern?
(3) Unterscheiden sich Brüder in Bezug auf ausgewählte akustische Merkmale in geringerem Maße als Nicht-Brüder?

Dabei wird evaluiert, ob die Brüderstimmen in zwei Perzeptionsexperimenten perzeptiv verwechselt werden und ob dieser Effekt bei Sprachaufnahmen über Mobiltelefon bestärkt wird. Des Weiteren wird vor dem Hintergrund forensischer Fragestellungen untersucht, ob sich die akustischen Sprechermerkmale der mittlere Grundfrequenz, der Variationskoeffizient, die Vokalformanten und die Sprechgeschwindigkeit der Brüder unterscheiden oder eher ähnlicher sind im Vergleich zu nicht-verwandten Sprechern.

Die Ergebnisse zeigen, dass sich die auditive ähnlichkeit von Brüdern sehr gut perzeptiv nachweisen lässt. Diese ähnlichkeit ist jedoch bis auf eine Ausnahme beim Variationskoeffizienten nicht in den hier untersuchten vier akustischen Sprechermerkmalen begründet. Dies bedeutet, dass die Stimmen der Brüder anhand dieser akustischen Merkmale voneinander unterschieden werden können. Dieses Ergebnis stellt einen sehr wichtigen Beitrag für die forensische Fallarbeit dar.

Inhalt: DANKSAGUNG ZUSAMMENFASSUNG PHONETISCHE SCHRIFT FüR DIE DEUTSCHE SPRACHE 1 EINLEITUNG 1.1 Phonetik und Forensische Phonetik 1.1.1 Forensische Stimmenanalysen 1.1.2 Forensische Stimmenvergleiche 1.2 Untersuchungsgegenstand 2 FORSCHUNGSSTAND 2.1 übersicht anderer Studien 2.2 Studien zur Stimmähnlichkeit 2.3 Studien mit verwandten Sprechern 2.3.1 Untersuchungen mit Zwillingsstimmen 2.3.2 Untersuchungen mit Geschwisterstimmen 2.4 Sonstige Studien 3 HYPOTHESEN 3.1 Perzeption I: Fragestellung und Hypothese 3.2 Perzeption II: Fragestellung und Hypothesen 3.3 Akustik: Fragestellung und Hypothesen 4 SPRACHMATERIAL 4.1 Sprecher 4.2 Sprachmaterial 4.2.1 Gelesene Sprache 4.2.1.1 Berliner Sätze 4.2.1.2 Minimalpaare 4.2.2 Spontane Sprache 5 METHODE 5.1 Experimentaufbau 5.1.1 Sprachaufnahme-Set-Up 5.1.2 Aufgabenstellung 5.2 Vorverarbeitung 5.2.1 WebMaus 5.2.2 Praat 5.2.3 Emu, R und Emu-R 5.3 Auditive Analysen 5.3.1 Perzeption I 5.3.2 Perzeption II 5.4 Akustische Analysen 5.4.1 Mittlere Grundfrequenz (f0) 5.4.2 Variationskoeffizient (VarKo) 5.4.3 Vokalformanten 5.4.4 Sprechgeschwindigkeit 6 ERGEBNISSE 6.1 Auditive Analysen 6.1.1 Perzeptionsexperiment I 6.1.2 Perzeptionsexperiment II 6.2 Akustische Analysen 6.2.1 Mittlere Grundfrequenz 6.2.2 Variationskoeffizient 6.2.3 Vokalformanten 6.2.4 Sprechgeschwindigkeit 7 SCHLUSSFOLGERUNGEN UND DISKUSSION 7.1 Schlussfolgerungen zu den empirischen Ergebnissen 7.1.1 Auditive Ergebnisse 7.1.2 Akustische Ergebnisse 7.2 Diskussion und Einordnung der Ergebnisse 7.2.1 Vergleiche zu den auditiven Analysen 7.2.2 Vergleiche zu den akustischen Analysen 7.2.3 Erkenntnisse aus den Ergebnissen 8 ZUSAMMENFASSUNG UND AUSBLICK 8.1 Zusammenfassender Rückblick 8.2 Offene Fragestellungen für zukünftige Forschungsarbeiten 8.2.1 Zukünftige auditive Untersuchungen 8.2.2 Zukünftige akustische Untersuchungen LITERATURVERZEICHNIS






Die HIPE-Formel Empirische Analysen von Hochleistungsteams

Peter Pawlowsky/Norbert Steigenberger (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2011
ISBN: 978-3-86676-203-9
Preis: 19,80 EUR
216 Seiten

Human Factors – interdisziplinäre Studien in komplexen Arbeitswelten - Band 3

In verschiedenen Kontexten erbringen Teams exzellente Leistungen: Gourmet-Köche erringen mit ihren Teams die höchsten Würden ihrer Kunst, herausragende Segelteams wetteifern in einem Extremrennen rund um die Welt miteinander,  Notfallrettungsteams ringen um das Leben ihrer Patienten, Unternehmen sind in der Lage, sich durch besondere Leistungen nachhaltig von ihrer Vergleichsgruppe abzusetzen. Leistung ist dabei nicht nur eine Frage des „was?“ sondern vielmehr des „wie?“.  Höchstleistungen sind in allen Organisationen und Umwelten möglich. Höchstleister sind Teams  oder Organisationen, denen es gelingt sich nachhaltig an der Spitze ihrer Vergleichsgruppe zu etablieren. Im Rahmen des Forschungsprojektes HIPE  (High Performance) wurde untersucht inwieweit es zwischen Hochleistungsteams , die unter sehr unterschiedlichen Bedingungen arbeiten, Gemeinsamkeiten gibt und inwieweit diese Ergebnisse generell auf Wirtschaftsorganisationen übertragbar sind.  Hoch dekorierte Gourmet Küchen, die besten Luftrettungsteams , die weltbesten Segelteams,  Spitzen Symphonieorchester, herausragende mittelständische Unternehmen und Top Instandhaltungsteams in der Automobilindustrie wurden mit qualitativen und quantitativen Methoden in ihren Wirkungsmechanismen in der Tiefe durchleuchtet.  Das Buch analysiert die Entstehungsbedingungen von Hochleistung, beschreibt die Hochleistungsprozesse in den Teams und zeigt konkrete Möglichkeiten zum Transfer von Hochleistungsprinzipien auf.
 

Inhalt: 1. Was ist Hochleistung? – der theoretisch konzeptionelle Rahmen 1.1 Einführung – die HIPE-Formel Peter Pawlowsky 1.2 Was ist Hochleistung? Von der schwierigen Suche nach einem diffusen Konstrukt Norbert Steigenberger 1.3 Wie misst man Hochleistung – Die Frage nach konvergenter und diskriminanter Validität Norbert Steigenberger, Thomas Lübcke, Michael Schulte 1.4 Experten in der qualitativen Sozialforschung – Expertenauswahl am Beispiel von Hochleistungssystemen Michael Schulte 2. Was machen Hochleistungsteams? – Empirische Befunde 2.1 Die Ingredienzien der HIPE–Formel: Empirischer Ansatzpunkt des Projektes Norbert Steigenberger, Peter Pawlowsky, Susanne Winge, Ingo Wiekert 2.2 Hypothesen – Quellen der Hochleistung Susanne Winge, Norbert Steigenberger, Ingo Wiekert, Peter Pawlowsky 2.3 Teamerfolg in KMU Ingo Wiekert, Susanne Winge, Jens-Uwe Janke 2.4 Teamerfolg in der Luftrettung Norbert Steigenberger 2.5 Teamerfolg in Gourmetrestaurants Norbert Steigenberger 2.6 Teamerfolg im Segelsport Peter Pawlowsky 2.7 Teamerfolg in der Instandhaltung eines Automobilherstellers Stefan Haldenwang 2. 8 Zusammenführung der Ergebnisse Peter Pawlowsky, Norbert Steigenberger 2.9 Diskussion Norbert Steigenberger, Peter Pawlowsky 3. Kann man von Hochleistern lernen ? – Transferansätze 3.1 Transfertrainings – Unternehmen lernen von Hochleistern Peter Pawlowsky, Michael Schulte, Gerrit Bottemöller, Michael Völker 3.2 Das Abenteuer in der Wissenschaft und das Geheimnis der Hochleistungsteams - Zur Entstehung einer Wissenschaftssendung Peter Kalvelage Literaturverzeichnis Herausgeber- und Autorenverzeichnis






Die onlinebasierte Anbahnung des sexuellen Missbrauchs eines Kindes Eine kriminologische und juristische Auseinandersetzung mit dem Phänomen Cybergrooming

Thomas-Gabriel Rüdiger

Erscheinungsjahr: 2020
ISBN: 978-3-86676-593-1
Preis: 54,90 EUR
590 Seiten

Cybergrooming, die Anbahnung des sexuellen Missbrauchs eines Kindes über Soziale Medien und Onlinespiele, gilt als eines der schwerwiegendsten digitalen Risiken für Kinder.

Für viele Kinder gehört es dabei zur Normalität in einer digitalisierten Welt aufzuwachsen und ihre Zeit in Sozialen Medien und Onlinespielen zu verbringen. In diesen Programmen spielen und kommunizieren die Kinder ganz selbstverständlich auch mit unbekannten Erwachsenen und anderen Minderjährigen. Hieraus können für die Kinder eine Vielzahl von Risiken entstehen. Eines der vermutlich relevantesten ist dabei die Gefahr, dass das Kind Opfer eines Sexualdelikts wird. Wie effektiv sind aber gegenwärtig die gesellschaftlichen und vor allem kriminalpolitischen Maßnahmen, um Kinder vor solchen Risiken in einem globalisierten digitalen Raum zu schützen? Dieses Buch setzt sich daher grundlegend mit dem Phänomen des Cybergroomings und seiner gesellschaftlichen Bekämpfungsstrategien auseinander. Neben einer umfangreichen Darstellung der Phänomenologie, der Täter- und Opferstruktur sowie der Ursachen für normenabweichendes Verhalten im digitalen Raum aus Sicht der Cyberkriminologie, liegt ein Schwerpunkt der Arbeit auf der strafrechtlichen Einordnung von Cybergrooming in Deutschland. Im Zentrum dieser juristischen Betrachtung steht die aktuelle Auseinandersetzung über die Auswirkungen der Einführung einer Versuchsstrafbarkeit für § 176 Abs. 4 Nr. 3 StGB.

Die vorliegende Publikation versteht sich als eine intradisziplinäre Arbeit, die Erkenntnisse aus den Bereichen der Rechtswissenschaft, der Cyberkriminologie und der Medienwissenschaften kombiniert, um einen möglichst ganzheitlichen Blick auf das Phänomen Cybergrooming zu gewinnen. Im Ergebnis werden kriminalpolitische Handlungsempfehlungen abgeleitet, die in der Gesamtheit die Keimzelle einer digitalen Generalprävention bilden könnten.

Inhalt:

I. Einführung
I.1 Das Internet als Viktimisierungsort des sexuellen Kindesmissbrauchs
I.2 Cybergrooming als akzeptierte Normalität
I.3 Politische Forderung nach der Einführung einer Versuchsstrafbarkeit für Cbergrooming
I.4 Fragestellung

II. Der sexuelle Kindesmissbrauch im physischen Raum
II.1 Sexuelle Gewalt – altes Phänomen im neuen Gewand
II.2 Sexueller Missbrauch als kriminologisches Phänomen
II.3 Der Grooming-Prozess

III. Der Cybergrooming-Prozess
III.1 Cybergrooming als kriminologisches Phänomen
III.2 Begriffsauseinandersetzung
III.3 Abgeleitete Definition von Cybergrooming
III.4 Täterprofile und Modi Operandi
III.5 Opferprofile und Auswirkungen der Viktimisierung durch Cybergrooming

IV. Der digitale Raum
IV.1 Entwicklung des digitalen Raumes
IV.2 Mediennutzung in Deutschland
IV.3 Digitaler Narzissmus als Risikofaktor für Cybergrooming
IV.4 Relevanz der Anonymität im digitalen Raum für Cybergrooming
IV.5 Schlussfolgerung

V. Hell- und Dunkelfeldbetrachtung
V.1 Relevanz der Polizeilichen Kriminalstatistik bei der Analyse von Cybergrooming
V.2 Aussagewert der PKS für Cybergrooming
V.3 Methodik der PKS-Analyse
V.4 Hellfeldbetrachtung
V.5 Dunkelfeldbetrachtung
V.6 Gesamtergebnis der Hell- und Dunkelfeldanalyse

VI. Juristische Betrachtung
VI.1 Entstehung der Strafbarkeit
VI.2 Materielle Betrachtung von § 176 Abs. 4 Nr. 3 und Nr. 4 StGB
VI.3 Versuchsstrafbarkeit für § 176 Abs. 4 Nr. 3 und 4 StGB
VI.4 Juristische Handlungsmöglichkeiten

VII. Kriminologische und kriminalpolitische Betrachtung
VII.1 Vorbemerkung
VII.2 Das digitale Dunkelfeld
VII.3 Broken Web als Erklärungsansatz für Cybergrooming
VII.4 Präventionsmöglichkeiten auf Grundlage des Broken-Web-Ansatzes
VII.5 Abschließende kriminalpolitische Betrachtung

VIII. Kriminalpolitische Forderungen

IX. Schlussbetrachtung

X. Literatur






Aids

Jacqueline Moog

Erscheinungsjahr: 2005
ISBN: 978-3-935979-57-3
Preis: 8,90 EUR
60 Seiten

Eine juristische Positionsbestimmung
Band 3
In dieser Arbeit geht es um eine Strafrechtsthematik. Die Autorin setzt sich
mit der strafrechtlichen Relevanz der übertragung von HIV/Aids auseinander.
Es geht ihr darum, strafrechtlich zu bestimmen, ob und wie sich eine HIV-infizierte
Person strafbar macht, die mit einer nicht HIV-infizierten Person geschlechtlich
verkehrt und ob die derzeitig gegebenen Rechtsnormen in der Lage sind, dieser
Problematik gerecht zu werden. Das Ergebnis der Arbeit lautet, dass es eines
neuen Straftatbestandes bedarf, um eine rechtlich exakte Einordnung der HIV-übertragung
vornehmen zu können. Folgerichtig entwickelt die Autorin im letzten Kapitel
ihrer Arbeit einen solchen Straftatbestand.

Inhalt: Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung 2. HIV und Aids 2.1 Geschichte des HIV 2.2 Definition Aids 2.3 Krankheitsverlauf 2.4 Das HIV und dessen Wirkung 2.5 Der Nachweis der HIV-Infektion 2.6 Risiken und Wege der übertragung 2.7 Epidemiologische Zahlen 2.8 Therapeutische Möglichkeiten 3. Strafrechtsnormen 3.1 Nebenstrafrecht 3.1.1 Infektionsschutzgesetz (IfSG) 3.2 Strafgesetzbuch 3.2.1 §§ 223, 230 StGB Körperverletzung 3.2.2 § 224 StGB Gefährliche Körperverletzung 3.2.3 § 226 StGB Schwere Körperverletzung 3.2.4 § 227 StGB Körperverletzung mit Todesfolge 3.2.5 §§ 229, 230 StGB Fahrlässige Körperverletzung 3.2.6 § 222 StGB Fahrlässige Tötung 3.2.7 § 212 StGB Totschlag 3.2.8 § 211 StGB Mord 3.2.9 § 13 StGB Verwirklichung der Tatbestände durch Unterlassen 4. Strafrechtliche Probleme 4.1 Vorsatz 4.2 Kausalität und objektive Zurechnung 4.3 Fremdgefährdung/Selbstgefährdung 5. Fazit 6.Quellenverzeichnis 6.1 Literatur 6.2 Elektronische Daten 7. Abkürzungsverzeichnis






Kommunale Kriminalprävention - Mehr Sicherheit in der Stadt?

Henning van den Brink

Erscheinungsjahr: 2005
ISBN: 978-3-935979-56-6
Preis: 15,90 EUR
132 Seiten

Eine qualitative Studie über kommunale Präventionsgremien
Schriften zur Empirischen Polizeiforschung
Band 3
Kommunale Präventionsgremien erfreuen sich seit Anfang der 90er Jahre in
den deutschen Städten und Gemeinden wachsender Beliebtheit. Als Schnittstelle,
wo die lokalen Präventionsaktivitäten gebündelt und abgestimmt
werden, fällt ihnen bei der Erarbeitung, Ent-wick-lung und Umsetzung von
kooperativen Präventionskonzepten eine Schlüsselrolle zu. Die ressortübergreifend
zusammengesetzten Gremien stehen dabei vor der anspruchsvollen Aufgabe, die
aus dem breiten Akteursspektrum resultierenden Meinungs- und Interessenkonflikte
zu überbrücken und in eine konstruktive Problemlösung zu überführen.
Sie sehen sich auch mit einer wachsenden Zahl kritischer Stimmen aus Praxis,
Wissenschaft und Bevölkerung konfrontiert. Von symbolischer Politik, von
selektiver Problembearbeitung, von ausbleibenden Er-folgen, von mangelnder Bürgerbeteiligung,
von fehlenden Evaluationsbemühungen und von asymmetrischen Akteursbeziehungen
ist da die Rede. Um ihre strukturellen Besonderheiten herauszuarbeiten und ihr
„Innenleben“ näher zu erforschen, hat der Autor eine qualitative
Studie in zwei kommunalen Präventionsgremien in einer nordrhein-westfälischen
Stadt durchgeführt. Im ersten Teil des Buches findet zunächst eine
kritische Auseinandersetzung mit dem Stand der Diskussion über die Stärken
und Schwächen und mit den derzeitigen Entwicklungslinien der kommunalen
Kriminalprävention statt. Die dort zusammengetragenen Argumente, Thesen
und Befunde werden im zweiten Teil um einige neue Aspekte und Gedankengänge
aus der empirischen Untersuchung ergänzt und erweitert. Der Autor kommt
zu dem Schluss, dass kommunalen Präventionsgremien trotz bestehender Defizite
ein großes Potenzial innewohnt, die aktuellen Sicherheitsprobleme erfolgreich
anzugehen. Es sind allerdings noch weitere Anstrengungen nötig, damit sie
ihr Potenzial vollständig entfalten und sich zu einem Zukunftsmodell für
kooperative Präventionsarbeit weiterentwickeln können.

Inhalt: Vorwort 1 Sicherheit in der Stadt 1.1 Problemskizze 1.2 Erkenntnisleitendes Interesse 1.3 Ziel und Aufbau der Untersuchung 2 Kommunale Kriminalprävention – Eine Einführung 2.1 Prävention – ein Begriff, viele Konzepte 2.2 Theorieüberblick 2.3 Die Stadt als neue alte Ordnungsmacht? 2.4 Verdrängungseffekte 2.5 Rückkopplungseffekte 2.6 Evaluation von Prävention 3 Chancen und Grenzen kommunaler Präventionsgremien 3.1 Von der Koexistenz zur Kooperation 3.2 Instrument einer stillschweigenden Verwaltungsreform? 3.3 Blickfelderweiterung vs. Blickfeldverengung 3.4 Asymmetrische Kooperationsbeziehungen 3.5 Die neue Rolle der Polizei 3.6 Die ambivalente Rolle der Bürger 4 Methodisches Vorgehen 4.1 Kommunale Präventionsgremien – Ein neues Feld für die qualitative Forschung? 4.2 Das problemzentrierte Interview 4.3 Feldzugang und Feldbeschreibung 4.4 Auswertungsverfahren 5 Kommunale Kriminalprävention im Meinungsbild der Akteure 5.1 Präventionsgremien als Kontakt- und Informationsbörse 5.2 überflüssige Debattierrunde oder unverzichtbare Schnittstelle? 5.3 Das Spannungsfeld zwischen Polizei und Sozialarbeit 5.4 Bürgerbeteiligung – Ein zweischneidiges Schwert? 5.5 Evaluation – Zwischen Notwendigkeit und Aussichtslosigkeit 6 Mehr Sicherheit in der Stadt? 6.1 Zusammenfassung der Ergebnisse 6.2 Ausblick – Aufgaben und Empfehlungen für eine zukunftsorientierte Kriminalprävention Bibliographie






Armuts kriminalität - Arme(n)kriminalität

Hartwin Neumann

Erscheinungsjahr: 2005
ISBN: 978-3-935979-51-1
Preis: 16,90 EUR
125 Seiten

Eine regionsspezifische Betrachtung mit Experteninterviews und einer polizeilichen Datenanalyse
Inhalt:

Teil A Einführung
1. Untersuchungsgegenstand
1.1 Einleitung
1.2 Methode

Teil B Literatur- und Zeitungsanalyse
2. Armut
2.1 Stadt – Land – Kontinuum
2.2 Arme(n) Kriminalität - Polizei

Teil C Ergebnisse
3. Umfrage Einzelhandel
3.1 Ergebnisse der Experteninterviews
3.2 Ergebnisse der polizeilichen Datenanalyse

4. Zusammenfassung, Entwicklungstendenzen und
Ausblick

5. Literatur- und Quellenverzeichnis