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Perspektivenwechsel Eine qualitative Untersuchung zur Funktionalität der Gewalt gegen Polizei aus Tätersicht

Rita Steffes-enn

Erscheinungsjahr: 2020
ISBN: 978-3-86676-663-1
Preis: 29,80 EUR
240 Seiten

Schriftenreihe des Zentrums für Kriminologie und Polizeiforschung

Gewaltvorkommnisse gegen Polizeikräfte führen oftmals zu einem großen medialen und politischen Interesse. Als Begründung für die Gewalt werden meist Respektlosigkeit, Verrohung oder Hass gegen den Staat genannt. Diese Gründe werden insbesondere von Polizeikräften und Politiker*innen genannt, gefolgt von pauschalen Forderungen nach mehr Respekt, Strafverschärfung, Personalaufstockung und Verbesserung der materiellen Ausstattung.

Die dem Buch zu Grunde liegende Dissertation untersuchte die Motive des polizeilichen Gegenübers aus psychologischkriminologischer Sicht, um neue Perspektiven f+r geeignete Präventionsmaßnahmen zu eröffnen.

Inhalt:

Vorbemerkung

1. Einleitung

2. Gewalt gegen Polizei – Überblick zum Forschungsstand in Deutschland
2.1 Perspektive der Polizei
2.1.1 Studie des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen (1985-2000)
2.1.2 Studie des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen (2005-2009)
2.1.3 Zusammenfassung täterbezogener Erkenntnisse
2.1.4 Kritische Anmerkungen zur phänomenologisch relevanten Datenlage
2.2 Perspektive der Täter
2.2.1 Zentrale Befunde der Studie von Lützinger
2.2.2 Zentrale Befunde der Studie von Hunold
2.2.3 Zentrale Befunde der Studie von Steffes-enn
2.2.4 Zentrale Befunde der Studie von Hermanutz
2.2.5 Zentrale Befunde der Studie von Klein
2.2.6 Zentrale Befunde der Studie von Liebers

3. Theoretische Vorüberlegungen zum Forschungsprojekt
3.1 Begriffsbestimmung „Gewalt“
3.2 Begriffsbestimmung „Interaktion“
3.3 Studienrelevante theoretische Ansätze
3.3.1 Mikrokriminologische Betrachtung
3.3.2 Makrokriminologische Betrachtung

4. Zur Forschungsfrage

5. Die Untersuchungsmethode

6. Zur Durchführung der Erhebung
6.1 Das Erhebungsinstrument
6.2 Theoretical Sampling und Feldzugang
6.2.1 Untersuchungsgruppe 1 (UG-1): Polizeilich bekannte Mehrfachgewalttäter
6.2.2 Untersuchungsgruppe 2 (UG-2): Gewaltbereite Personen aus dem linkspolitischen Spektrum
6.2.3 Untersuchungsgruppe 3 (UG-3): Verdacht der versuchten gemeinschaftlichen Gefangenenbefreiung
6.3 Die Interviewerin
6.4 Zur Auswertungsmethode
6.5 Hinweise zur Aussagekraft der Forschungsergebnisse

7. Zusammenfassung der erhobenen quantitativen Daten

8. Auswertung der qualitativen Daten
8.1 Dimension: Grundlegende zwischenmenschliche Bedürfnisse
8.1.1 Erfahrungsfeld 1: Wichtig sein
8.1.2 Erfahrungsfeld 2: Autonomie
8.1.3 Erfahrungsfeld 3: Akzeptanz
8.1.4 Erfahrungsfeld 4: Verlässliche Beziehung
8.1.5 Erfahrungsfeld 5: Solidarische Beziehung
8.1.6 Erfahrungsfeld 6: Unverletzlichkeit der eigenen territorialen Domäne
8.2 Dimension: Primärgüter des Good Lives Models
8.2.1 Erfahrungsfeld I: Leben
8.2.2 Erfahrungsfeld II: Wissen
8.2.3 Erfahrungsfeld III: Vortrefflichkeit
8.2.4 Erfahrungsfeld IV: Autonomie
8.2.5 Erfahrungsfeld V: Innere Ruhe
8.2.6 Erfahrungsfeld VI: Verbundenheit
8.2.7 Erfahrungsfeld VII: Gemeinschaft
8.2.8 Erfahrungsfeld VIII: Spiritualität
8.2.9 Erfahrungsfeld IX: Freude
8.2.10 Erfahrungsfeld X: Kreativität

9. Zusammenfassung und Diskussion
9.1 Zusammenfassende Erkenntnisse zu den einzelnen Interviewpartnern
9.2 Untersuchungsgruppenspezifische- und übergreifende Diskussion
9.3 Makrokriminologische Diskussion

10. Möglichkeiten polizeilicher Deeskalation in face-to-face-Kontakten

11. Forschungsausblick

12. Resümee

13. Literaturverzeichnis

14. Online-Quellen

Anhang






Suicide by Cop Eine vergleichende Fallanalyse auf Grundlage der Pilotstudie vor dem Hintergrund veränderter Gesellschaftsstrukturen

Helen Behn

Erscheinungsjahr: 2024
ISBN: 978-3-86676-863-5
Preis: 39,90 EUR
409 Seiten

Schriftenreihe Polizei & Wissenschaft


Suicide by Cop, die von einer Person provozierte eigene Tötung unter der Ausnutzung stets zur Verfügung stehender Polizeibeamten, ist ein Kriminalitätsphänomen, das sich seit ca. drei Jahrzehnten in der Öffentlichkeit durch Darstellungen in den Medien präsentiert. Es steht im aktuellen kriminalpolitischen Kontext des Themas Gewalt gegen Polizeibeamte und durchaus auch Gewalt durch Polizeibeamte. Die Diskussion um die Zunahme von Messerangriffen ist ein Aspekt im Rahmen dieser. Empirische Forschungsergebnisse liegen vornehmlich aus dem angloamerikanischen Sprachraum vor. Aus Deutschland wurden in Form der sog. Pilotstudie, mit der der Betrachtungszeitraum von zehn Jahren (2008–2017) und der Untersuchungsraum Niedersachsen erfasst wurde, empirische Forschungsergebnisse erstmalig durch die Autorin präsentiert. Methodisch stand eine Justizaktenanalyse, ergänzt durch eine Dokumentenanalyse, im Vordergrund. Während einerseits mittels eines überwiegend deskriptiven Vorgehens das Fallaufkommen determiniert und kategorisiert wurde (u. a. quantitative Erhebung von personenbezogenen und situationsbezogenen Faktoren), wurde auf der anderen Seite bei deutlich zu determinierenden Fällen mittels qualitativer Inhaltsanalyse die mögliche Motivlage extrahiert. Im Ergebnis wurden 90 (Verdachts-)Fälle hinsichtlich verschiedener Faktoren zum Thema Suicide by Cop determiniert und vertieft untersucht. Direkt an die beschriebene Pilotstudie knüpft die vorliegende Studie an. Vom Design her besteht nahezu kein Unterschied zu der ersten Studie. Damit werden im Ergebnis wertvolle Ergebnisse für den weiteren Forschungslückenschluss im Bereich des Kriminalitätsphänomens Suicide by Cop geliefert und ergänzend bietet sich ein Mehrwert durch den gezogenen Ergebnisvergleich und zudem unter der Betrachtung vor dem Hintergrund veränderter gesellschaftlicher Rahmenbedingungen. Diese ergeben sich vor allem aus den Ereignissen der Coronapandemie und dem Kriegsausbruch in Europa. Im Untersuchungszeitraum von 2018 bis 2022 konnte bei nahezu identischen Selektionskriterien eine erhöhte Fallanzahl festgestellt. Insgesamt wurden 250 versuchte SbC-Verdachtsfälle determiniert und analysiert. Zahlreiche dieser Fälle sind textlich aufbereitet, sodass dem Leser ein facettenreicher Einblick in die Phänomenologie des Suicide by Cop gewährt wird.

Inhalt:

1 Einleitung

2 Einordnung des Forschungsgegenstandes

3 Begriffsbestimmungen
3.1 Suicide by Cop
3.1.1 Allgemeines
3.1.2 Victim-precipitated homicide
3.1.3 Copicide
3.1.4 Police assisted homicide, police officer-assisted suicide, law enforcement-assisted suicide, suicide by police
3.1.5 Suicide by proxy
3.1.6 Sonstige Begrifflichkeiten
3.1.7 Begriffsbestimmung in der vorliegenden Studie
3.2 Täter und Opfer
3.2.1 Täter
3.2.2 Opfer
3.3 Zusammenfassung

4 Forschungsstand
4.1 Allgemeines
4.2 Internationaler Forschungsstand
4.3 Nationaler Forschungsstand
4.4 Zusammenfassung

5 Forschungsleitende Hypothesen

6 Methodische Umsetzung
6.1 Forschungsdesign
6.1.1 Dokumentenanalyse
6.1.2 Aktenanalyse
6.1.3 Methodische Limitationen
6.1.4 Zwischenfazit
6.2 Fallgenerierung
6.2.1 Begründung der Fallauswahl
6.2.2 Ergebnis der Fallgenerierung
6.3 Aktenanforderung
6.4 Aktenrücklauf
6.5 Erhebungsbogen
6.6 Pretest
6.7 Fallauswertung
6.8 Determinierung der Fälle – 4-Kategorien-System
6.8.1 Fallbeispiele der Kategorie 3
6.8.2 Fallbeispiele der Kategorie 4
6.9 Zusammenfassung

7 Ergebnisdarstellung
7.1 Personenbezogene Faktoren
7.2 Situationsbezogene Faktoren
7.3 Justizieller Teil
7.4 Motivlagen

8 Bewertung der Ergebnisse
8.1 Beantwortung der forschungsleitenden Hypothesen
8.2 Diskussion
8.3 Sonstiges
8.4 Ergebnisorientierte Limitationen
8.5 Zusammenfassung

9 Ausblick

Literaturverzeichnis






Schleusungskriminalität Grundlagen zur Phänomenologie, Ätiologie und polizeilicher Intervention

Jürgen Kepura / Frank Niechziol / Markus Pfau

Erscheinungsjahr: 2015
ISBN: 978-3-86676-386-9
Preis: 26,90 EUR
324 Seiten

Grenzüberschreitende Migration ist ein komplexer sozialer Prozess, der in der Schleusungskriminalität einen oftmals stillen Begleiter hat. Je mehr Staaten den Aufenthalt von ausländischen Staatsangehörigen reglementieren und Zuzüge von Menschen steuern wollen, desto stärker prägt sich die Schleusungskriminalität aus. Den Migranten geht es nicht nur um die Einreise, sondern um den Aufenthalt im Zielland. Migrationskriminalität ist damit sowohl von grenzpolizeilicher Bedeutung, als auch allgemein im polizeilichen Alltag präsent. Dieses Studienbuch gibt einen überblick über die Rechtslage, skizziert Phänomene und Ursachen der Schleusungskriminalität, stellt Interventionsstrategien dar und gibt Impulse für die praktische Ermittlungsarbeit. Der interdisziplinäre Zugang zum Thema wird durch Hinweise auf ergänzende Informationsquellen und ein Glossar mit Fachbegriffen abgerundet.
 

Inhalt: Vorwort I Grundlagen 1 Eine erste Orientierung 2 Begriffliche Grundlagen 3 Schleusungskriminalität - ein komplexes Phänomen II Straftaten 4 Funktion der Strafrechtsnormen in der Schleusungskriminalität 4.1 Schleuserdelikte als Bestandsteil des speziellen Ausländerstrafrechts 4.2 Ausgewählte Grundtatbestände (§ 95 Abs. 1 AufenthG) 4.3 Weitere Grundtatbestände (§ 95 Abs. 2 AufenthG) 4.4 Nutzung rechtsmissbräuchlich erlangter Aufenthaltstitel (§ 95 Abs. 6 AufenthG) 4.5 Strafausschließungsgrund Flüchtling (§ 95 Abs. 5 AufenthG) 4.6 Einschleusen von Ausländern (§ 96 AufenthG) 4.7 Einschleusen mit Todesfolge; gewerbs- und bandenmäßiges Einschleusen (§ 97 AufenthG) 4.8 Schleusungsdelikte aus dem Asylverfahrensgesetz 4.9 Regelmäßig tangierte Normen des allgemeinen Strafrechts III Phänomenologie 5 Die Lage 5.1 Die Lage im Hellfeld 5.2 Die Lage im Dunkelfeld 5.3 Begleit- und Folgekriminalität 6 Modi Operandi 6.1 Schleusungsarten 6.2 Phasen des Schleusungsprozesses 6.3 Partielle Schleusung 6.4 Organisierte Etappenschleusung 6.5 Legendierte Schleusung/Scheinlegalität 6.6 Besonderheiten in der Tatausführung 6.7 Organisation der Tätergruppierungen IV ätiologie 7 Erklärungsansätze für irreguläre Migration und Schleusungskriminalität 7.1 Ein Blick in die Historie 7.2 Typologischer Ansatz 7.3 Migrationstheoretische Erklärungsansätze 7.4 Kriminologische Erklärungsansätze 7.5 Schlussfolgerung: Multifaktorialität V Polizeiliche Intervention und Strategie 8 Eckpunkte des kriminalpolitischen Handlungsrahmens 8.1 Internationaler Handlungsrahmen 8.2 Nationaler Handlungsrahmen 9 Europäische Dimension 9.1 Die Europäische Grenzschutzagentur FRONTEX 9.2 Das Europäische Polizeiamt EUROPOL 9.3 Schengener Verträge 9.4 Polizeiverträge 9.5 Vertrag von Prüm 9.6 „Dublin-Verfahren“ und EURODAC 10 Nationale Maßnahmen mit transnationaler Wirkung 10.1 Verbindungsbeamte 10.2 Dokumenten- und Visaberater 10.3 Gemeinsame Zentren 11 Nationale Dimension 11.1 Verfassungsrechtliche Grundlagen 11.2 Wesentliche Akteure auf Bundesebene 11.3 Wesentliche Akteure auf Landes- und Kommunalebene 11.4 Zwischenbehördliche Kooperationsformen auf nationaler Ebene VI Sachbearbeitungshinweise 12 Wege in die Beweisführung 13 Verdachtsgewinnung 14 Unerlaubte Einreise 14.1 Aspekte des Ersten Angriffs 14.2 Maßnahmen am Feststellungsort 14.3 Identitätsfeststellung und -prüfung 14.4 Gefährliche Schleusungen 14.5 Suche nach Sachbeweisen 14.6 Zeugenermittlung und Zeugensicherung 14.7 Maßnahmen an weiteren Tatorten - kriminaltaktische Erwägungen 14.8 Behördenübergreifende Kooperation in der Sachbearbeitung 15 Unerlaubter Aufenthalt 15.1 Aspekte des Ersten Angriffs 15.2 Maßnahmen am Feststellungsort 15.3 Zeugensicherung und Ermittlung von Beschuldigten 15.4 Suche nach Sachbeweisen 16 Ermittlung von Schleusungsstrukturen 16.1 Operative und strategische Auswertung 16.2 Verdeckte Beweiserhebung 16.3 Kontrollierte Schleusung 16.4 Freiheitsentziehung 17 Finanzermittlungen Glossar Literaturverzeichnis Internetadressen Sachwortverzeichnis  






Pandemie und „Ausnahmezustand“?

Matthias Lemke, Martin H. W. Möllers & Robert Chr. van Ooyen

Erscheinungsjahr: 2021
ISBN: 978-3-86676-688-4
Preis: 24,90 EUR
168 Seiten

Jahrbuch Öffentliche Sicherheit – Sonderband 22

Seit mehr als einem Jahr befindet sich Deutschland mit der ganzen Welt im Ausnahmezustand, der infolge der Coronavirus-Pandemie eingetreten ist: Der vorliegende Band analysiert die politischen und rechtlichen Dimensionen dieses Ausnahmezustands und gibt mit Beispielen von Verordnungen aus dem Bund und den Ländern Berlin und Schleswig-Holstein während der „ersten Welle“ der Pandemie im Jahr 2020 sowie ausgewählten gerichtlichen Entscheidungen dazu, die von Verwaltungsgerichten und dem Bundesverfassungsgericht ergangen sind, eine Dokumentation über die Abläufe in dieser Zeit.

Inhalt:

Robert Chr. van Ooyen
Die ,Diktaturgewalt‘ des Reichspräsidenten, Carl Schmitt und die Kontroverse um den ,Hüter der Verfassung‘

Matthias Lemke
Ausnahmezustand – Ein gefährliches Ding

Martin H. W. Möllers
Der Verhältnismäßigkeitsgrundsatz bei Freiheitsbeschränkungen infolge der Coronavirus SARS CoV-2 Pandemie

Matthias Lemke
Ist das noch normal? Krisenreaktionspolitik auf Bundes- und Landesebene im Rahmen der Corona-Pandemie

Deutscher Bundestag
Epidemische Lage von nationaler Tragweite – §§ 5 u. 5a des Gesetzes zur Verhütung und Bekämpfung von Infektionskrankheiten beim Menschen (Infektionsschutzgesetz - IfSG) – Vom 27. März 2020

Bundesministerium für Gesundheit
Verordnung über die Ausdehnung der Meldepflicht nach § 6 Absatz 1 Satz 1 Nummer 1 und § 7 Absatz 1 Satz 1 des Infektionsschutzgesetzes auf Infektionen mit dem erstmals im Dezember 2019 in Wuhan/Volksrepublik China aufgetretenen neuartigen Coronavirus (,2019-nCoV‘) (CoronaVMeldeV) – Vom 30. Januar 2020

Bundesministerium für Gesundheit
Anordnungen gemäß § 5 des Infektionsschutzgesetzes nach Feststellung einer epidemischen Lage von nationaler Tragweite durch den Deutschen Bundestag – Vom 8. April 2020 97

Senat von Berlin
Verordnung über erforderliche Maßnahmen zur Eindämmung der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus SARS-CoV-2 in Berlin (SARS-CoV-2-Eindämmungsmaßnahmenverordung) des Landes Berlin – Vom 16. April 2020

Senat von Berlin
Änderung der Allgemeinen Anweisung über den Bußgeldkatalog zur Ahndung von Verstößen im Bereich des Infektionsschutzgesetzes (IfSG) in Verbindung mit der Verordnung über erforderliche Maßnahmen zur Ausbreitung des neuartigen Coronavirus SARS-CoV-2 in Berlin – Vom 22. April 2020

Landesregierung von Schleswig-Holstein
Landesverordnung über Maßnahmen zur Bekämpfung der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus SARS-CoV-2 in Schleswig-Holstein (SARS-CoV-2-Bekämpfungsverordnung – SARS-CoV-2-BekämpfVO)

Landesregierung von Schleswig-Holstein
Landesverordnung zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung in bestimmten Bereichen der Öffentlichkeit in Schleswig-Holstein (Mund-Nasen-Bedeckungsverordnung – MNB-VO) vom 24. April 2020

Landesregierung von Schleswig-Holstein
Verordnung zu Quarantänemaßnahmen für Ein- und Rückreisende zur Bekämpfung des Coronavirus des Landes Schleswig-Holstein

Landesregierung von Schleswig-Holstein
Bußgeldkatalog zur Ahndung von Verstößen im Bereich des Infektionsschutzgesetzes (IfSG) in Verbindung mit der Verordnung zu Quarantänemaßnahmen für Ein- und Rückreisende zur Bekämpfung des Corona-Virus

Landesregierung von Schleswig-Holstein
Festlegungen zur Corona-Verordnung (SARS-CoV-2-BekämpfV) – Positivliste

Landesregierung von Schleswig-Holstein
Bußgeldkatalog für Verstöße gegen die Corona-Regelungen

Bundesverfassungsgericht
Die Verfassungsbeschwerde gegen §§ 1, 14 der Verordnung über erforderliche Maßnahmen zur Eindämmung der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus SARS-CoV-2 in Berlin (SARS-CoV-2-Eindämmungsmaßnahmenverordung) des Landes Berlin vom 22. März 2020 wird nicht zur Entscheidung angenommen und der Antrag auf Erlass einer einstweiligen Anordnung ist gegenstandslos (§ 40 Abs. 3 GOBVerfG)

Bundesverfassungsgericht
Der Antrag einer einstweiligen Anordnung, die Untersagung von Zusammenkünften in Kirchen, Moscheen, Synagogen und solchen anderer Glaubensgemeinschaften nach § 1 Abs. 5 der Hessischen Corona-Verordnung vom 20. März 2020 bis zu einer Entscheidung in der Hauptsache außer Vollzug zu setzen, wird abgelehnt

Autorenhinweise






Umgang mit Differenz am Beispiel von Verkehrskontrollen Eine auto-ethnografische Forschung im Rahmen der Ausbildung von Kommissar-Anwärter/innen

Marcel Müller

Erscheinungsjahr: 2021
ISBN: 978-3-86676-685-3
Preis: 19,80 EUR
72 Seiten

Polizeiwissenschaftliche Analysen: Schriftenreihe der Hessischen Hochschule für Polizei und Verwaltung, Band 35

In der Polizei-Bürger-Interaktion müssen Polizist/innen häufig dynamisch und lageangepasst zwischen den Registern Kommunikation und Zwang wechseln. Das Spannungsverhältnis beider Register, welches durchaus als wesentliches Dilemma polizeilichen Handelns zu bezeichnen ist, wird insbesondere in multilingualen Einsätzen sichtbar. In dieser Studie geht es deshalb um die Frage, wie sich sprachliche Differenzen – vorliegend am Beispiel einer Verkehrskontrolle – auf die polizeiliche Praxis auswirken und wie Polizist/innen mit solchen Situationen umgehen. In diesem Kontext ist vor allem von Interesse, welche Ansätze und Strategien die Polizeibeamt/innen verfolgen, um die auftretenden (Verständnis-)Probleme im Rahmen der Kontrolle zu lösen und was geschieht, wenn es ihnen (scheinbar) nicht gelingt, die auftretenden Sprachbarrieren zu überwinden. Hieran anknüpfend ist von Interesse, welche Faktoren die Kommunikation der Beamt/innen mit dem Gegenüber beeinflussen, welche Konsequenzen das Handeln der Polizist/innen nach sich ziehen kann und was schließlich charakteristisch für solche Situationen ist.

Inhalt:

1. Einleitung

2. Methodik
2.1 Inszenierte Interaktion
2.2 Reenactment als ethnografische Methode
2.3 Das Interview
2.4 Fokussierte Ethnografie
2.5 Kollaborativer und interdisziplinärer Forschungsansatz
2.6 Beschreibung der Stichprobe
2.7 Das Ausgangsszenario

3. Missverständnisse infolge des Nicht-Verstehens
3.1 Kommunikation im Team
3.2 Außenwirkung (der Polizei) und Rollenerwartungen (des Bürgers)
3.3 Der Common Sense einer Verkehrskontrolle
3.4 (Miss-)Verständnis aufgrund von kulturellem (Un-)Wissen

4. Der Kommunikationsmodus: Wertschätzung und Empathie
4.1 Ideenreichtum und Kreativität

5. Schlussfolgerungen: Kommunikationsmodus vs. Zwangsmodus in der polizeilichen Interaktion

6. Literaturverzeichnis






Gewaltphantasien Zwischen Welten und Wirklichkeiten

Frank Robertz (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2011
ISBN: 978-3-86676-080-6
Preis: 24,90 EUR
304 Seiten

Wir alle begehen von Zeit zu Zeit einen kleinen Gedankenmord. Glücklicherweise werden nur sehr wenige dieser Phantasien in der Realität umgesetzt. Bei Extremformen der Gewalt ist allerdings festzustellen, dass gerade intensive Gewaltphantasien die Täter zur Realisierung gedrängt haben. Zur Verbesserung der Gewaltprävention ist eine intensive Erforschung von Phantasien notwendig. Entsprechende Analysen befinden sich noch in frühen Stadien, dieser Sammelband erlaubt jedoch erste praxisrelevante Einblicke.

In verständlicher Sprache wird die Rolle von Gewaltphantasien in Tätigkeitsfeldern wie etwa Schule, Strafverfolgung oder Therapie beleuchtet. Einsicht in ihre Erkenntnisse geben: Prof. Dr. Michael Günter, Gerard Jones, Dr. Al Carlisle, Stephan Harbort, Betsy Aderhold, Prof. Dr. Matthew Huss, Dr. Russel Palarea, Dr. Alexandra Stupperich, Rolf Weilenmann, Frank Waldschmidt, Lothar Janssen, Dr. Jens Hoffmann und Prof. Dr. Frank Urbaniok.

Einführung Frank J. Robertz 1. Wunderland der Phantasie Frank J. Robertz 2. Die stabilisierende Funktion von Gewaltphantasien bei Jugendlichen Michael Günter 3. über mediale Realitäten der Phantasie Gerard Jones 4. Zur Entwicklung von Gewaltphantasien Al Carlisle 5. Zwei Welten. Fallbeispiel einer sadistischen Gewalt- und Tötungsphantasie Stephan Harbort 6. Sexuelle Phantasien und Sexualstraftaten Betsy Aderhold, Matthew Huss, Russell Palarea 7. Bedeutung der Tierquälerei im Zusammenhang mit Gewaltphantasien Alexandra Stupperich 8. Umgang mit Gewaltphantasien an Schulen Rolf Weilenmann, Frank Waldschmidt, Lothar Janssen 9. Workplace Violence. Gewaltphantasien am Arbeitsplatz Jens Hoffmann 10. Therapeutische Arbeit mit deliktrelevanten Phantasien Frank Urbaniok Anhang Autorenverzeichnis übersetzung Gesamt-Literaturverzeichnis






‚Clankriminalität‘ Eine Literatursynthese zu abweichendem Verhalten im Kontext großfamiliärer Strukturen

Thomas Görgen, Tamara Dangelmaier, Stella Nüschen, Jens Struck & Daniel Wagner

Erscheinungsjahr: 2022
ISBN: 978-3-86676-747-8
Preis: 24,90 EUR
107 Seiten

Spätestens seit der zweiten Hälfte der 2010er Jahre ist in Deutschland ein Phänomenbereich zum Gegenstand öffentlicher Auseinandersetzung geworden, der als ‚Clankriminalität‘ bezeichnet wird. Im Zentrum einschlägiger Diskurse stehen familiäre Verbünde, die ethnischen Minderheiten zugerechnet und mit unterschiedlichen Formen abweichenden Verhaltens in Verbindung gebracht werden. Dazu gezählt werden beispielsweise spektakuläre Diebstähle und Raubstraftaten, organisierte Kriminalität (etwa im Bereich der Drogendelikte und des Menschenhandels), diverse Formen von Alltagskriminalität, Geschäftsaktivitäten unterschiedlicher Legalitätsgrade, und auch nichtkriminelle Handlungen wie etwa eine als provozierend wahrgenommene Beanspruchung öffentlichen Raumes. An einer einheitlichen und konsensfähigen Definition des Begriffs ‚Clankriminalität‘ fehlt es bislang. Die vorliegende Arbeit nimmt eine Bestandsaufnahme der einschlägigen deutsch- und englischsprachigen Fach- und Forschungsliteratur vor. Hierfür wurden insgesamt 104 Publikationen aus den Jahren 2000 bis 2021 einbezogen. Auf dieser Basis werden das Erscheinungsbild, mögliche Entstehungsbedingungen und gesellschaftliche, insbesondere sicherheitsbehördliche, Reaktionen systematisch dargestellt und erläutert.

Inhalt:

1. Einleitung

2. Methode und Überblick zu den Einschlusskriterien sowie der herangezogenen Literatur

3. Befunde zur ‚Clankriminalität‘
3.1. Befunde zur Phänomenologie von ‚Clankriminalität‘
3.2. Befunde zur Genese, zu Entstehungs- und Aufrechterhaltungsbedingungen von ‚Clankriminalität‘
3.3. Befunde zum gesellschaftlichen und kriminalpolitischen Umgang mit ‚Clankriminalität‘

4. Fazit Literatur






Konzept zur Durchführung gemeinsamer Übungen

Clemens Lorei, Kristina Balaneskovic, Felix Lang, Fredericke Leuschner, Michaela Selzer, Anne T. Herr, Uwe Kippnich, Paulina Lutz & Lena Fecher

Erscheinungsjahr: 2023
ISBN: 978-3-86676-779-9
Preis: 19,80 EUR
36 Seiten

Die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen der Förderlinie „Anwender – Innovativ: Forschung für die zivile Sicherheit II“ geförderte Studie „AMBOSafe – Angriffe auf Mitarbeiter*innen und Bedienstete von Organisationen mit Sicherheitsaufgaben“ untersuchte Angriffe gegen Mitarbeitende verschiedener Organisationen und Unternehmen mit Sicherheitsaufgaben. Neben quantitative Befragungen, qualitative Interviews und Workshops wurden organisationsübergreifende Übungen durchgeführt. Bei diesen lag der Schwerpunkt auf der Zusammenarbeit und der Kommunikation zwischen den Berufsgruppen zur Optimierung der Sicherheit. Basierend auf den dabei gewonnen Erkenntnissen und Erfahrungen wurde gemeinsam mit Einsatztrainer*innen und Einsatzkräften verschiedene Übungskonzepte erarbeitet, die eine Durchführung organisationsübergreifender praktischer Übungen erleichtern sollen. Die vorliegende Konzeption stellt die unterschiedlichen Aspekte von Organisation, Vorbereitung, Durchführung bis zur Analyse von Übungen mit verschiedenem Umfang und Einsatzgeschehen vor und umfasst beispielhaft konkrete Übungsszenarien.

INHALT:

1. EINLEITUNG

2. AUFBAU
2.1 ORGANISATION
2.2 VORBEREITUNG
2.3 DURCHFÜHRUNG
2.4 ANALYSE

3. EXEMPLARISCHE ÜBUNGEN
3.1 STUFE GRÜN: „DER VERKEHRSUNFALL“
3.2 STUFE GELB: „HÄUSLICHE GEWALT“
3.3 STUFE ORANGE: „ILLEGALES RAVE“
3.4 STUFE ROT: „MASSENPANIK“
3.5 STUFE SCHWARZ: „MANV/LEBEL“

4. PLANUNGS- UND ANALYSEHILFEN
4.1 MINDMAP
4.2 FELDPROTOKOLL KOMMUNIKATION UND EINSATZTAKTIK BEI GEMEINSAMEN EINSÄTZEN
4.3 FRAGEBOGEN BEOBACHTENDE / FACHAUFSICHTEN
4.4 FRAGEBOGEN TEILNEHMENDE (POLIZEI)
4.5 FRAGEBOGEN TEILNEHMENDE (RETTUNGSDIENST)






Forensische Entomologie Ein Handbuch

Jens Amendt, Roman Krettek, Gerd Nießen & Richard Zehner

Erscheinungsjahr: 2013
ISBN: 978-3-935979-46-7
Preis: 22,90 EUR
142 Seiten

Die Interpretation insektenkundlicher Beweise zur Unterstützung kriminalistischer Ermittlungen fasst man unter dem Begriff der Forensischen Entomologie zusammen. Das vorliegende Werk informiert über die wissenschaftlichen Methoden und die praktische Relevanz dieses in den letzten Jahren äußerst populär gewordenen Faches. Die Publikation richtet sich in erster Linie an Rechtsmediziner und Polizeibeamte, denen es den für die praktische Arbeit notwendigen theoretischen Hintergrund erläutert und konkrete Handlungsanweisungen liefert. Darüber hinaus bietet es interessierten Biologen, Juristen und Kriminalisten einen schnellen Einstieg in die Materie.

über die Autoren:
Dr. Jens Amendt (47), Studium der Biologie an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main, Promotion in Entomologie am Naturkundemuseum und Forschungsinstitut Senckenberg (Frankfurt am Main). Seit 1997 Forschungsarbeiten und Erstellung von Gutachten auf dem Gebiet der Forensischen Entomologie, seit 2000 Leiter des Bereichs Forensische Entomologie am Zentrum der Rechtsmedizin (Frankfurt am Main).
Dipl.-Biol. Roman Krettek (49) Studium der Biologie an der Goethe-Universität Frankfurt am Main, neben seiner entomologischen Tätigkeit Arbeiten auf dem Gebiet der Fischökologie und Mykologie. Seit 1997 Forschung und Gutachtenerstellung auf dem Gebiet der Forensischen Entomologie. Nach Projekten am Forschungsinstitut Senckenberg und der Universität Kassel nun Sachbearbeiter in der Naturschutzbehörde des Landkreises Kassel.
Rechtsanwalt Gerd Nießen (34) Studium der Rechtswissenschaften an der Goethe-Universität Frankfurt am Main, seit 2002 freier Mitarbeiter im Bereich Forensische Entomologie am Institut für Rechtsmedizin (Frankfurt am Main) mit Schwerpunkt Kriminalistik und Kriminologie, Straf- und Strafprozessrecht.
Dr. Richard Zehner (48) Studium der Biologie an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Bereichsleiter DNA-Analytik am Institut der Rechtsmedizin Frankfurt am Main. Sachverständiger für forensische Genetik (Erstellung von Spuren- und Abstammungsgutachten). Seit 2000 Mitarbeiter im Bereich Forensische Entomologie. Forschungstätigkeiten zu molekulargenetischen Methoden der Identifizierung und der Altersbestimmung von nekrophagen Insekten.

Homepage des Institutes für Rechtsmedizin

Inhalt: A Zum Gebrauch dieses Handbuchs 1. Einleitung 1.1 Forensische Entomologie – Was ist das? 1.2 Es war einmal eine Made: Eine kurze Geschichte der Forensischen Entomologie 2. Insekten auf Leichen: Biologie und ökologie 2.1 Wo Fäulnis und Moder den Wurm erquickt – die Verwesung des menschlichen Leichnams 2.2 Vom Wettlauf mit der Zeit – Insektenbesiedlung eines Leichnams 2.2.1 Insekten – Plage oder wichtiger Bestandteil unseres ökosystems? 2.2.2 Vom Ei bis zum erwachsenen Tier – der Insekten-Entwicklungszyklus 2.2.3 Insekten auf Leichen 2.2.3.1 Fliegen (Diptera) 2.2.3.2 Käfer (Coleoptera) 2.2.3.3 Andere Insekten und Gliedertiere 3. „Crime time“ – Die Fallszenarien 3.1 Fall 1 – Leichenfund in einem Wald 3.2 Fall 2 – Wohnungsleiche 4. Haltet sie! Die Asservierung insektenkundlicher Spuren 4.1 Ein Leitfaden 4.2 Fall 1 – Asservierung 4.3 Fall 2 – Asservierung 5. Die forensische Bedeutung insektenkundlicher Spuren 5.1 Leichenliegezeitberechnung 5.2 Identifizierung nekrophager Insekten 5.3 Entomotoxikologie 5.4 Isolierung und Typisierung menschlicher DNA aus Maden 5.5 Vernachlässigung pflegebedürftiger Personen 5.6 Postmortale Artefakte durch Insektenfrass 6. Die Bewertung und Interpretation insektenkundlicher Spuren 6.1 1+1 = 2 – oder doch 3? über die Aussagekraft entomologischer Befunde 6.2 Fall 1 – gutachterliche Bewertung 6.3 Fall 2 – gutachterliche Bewertung 7. Juristische Relevanz der Forensischen Entomologie 8. Forensische Entomologie – ein Ausblick 9. Fallbeispiele B Verwendete und weiterführende Literatur C Anhang und Bildtafeln






Gewalt gegen Homosexuelle Eine präventionsorientierte Analyse

Claudius Ohder & Helmut Tausendteufel

Erscheinungsjahr: 2017
ISBN: 978-3-86676-489-7
Preis: 22,90 EUR
151 Seiten

Die Akzeptanz von Homosexualität hat in den vergangenen 20 Jahren deutlich zugenommen. Homosexualität hat ihre Skandalqualität verloren und die Räume zur Entwicklung homosexueller Identität sind größer geworden.

Aber es gibt es eine zweite Realität: Homosexuelle werden weiterhin diskriminiert, feindselige Einstellungen sind verbreitet und kulturell verankert. Homosexuellenfeindliche An- und übergriffe sind nach wie vor Teil der Lebensrealität homosexueller Männer. Mit dem Erstarken populistischer und fundamentalistischer Strömungen deutet sich ein Absinken der Hemmschwelle für diese Gewalt an und es besteht kein Grund für die Annahme, dass sich das Problem in der Folge weiterer Emanzipationsschritte „von selbst“ lösen könnte. Gezielte präventive Maßnahmen sind daher erforderlich.

Gewaltprävention hat zwei Voraussetzung: Ein klares Bild von dem Umfang und der Struktur sowie ein gutes Verständnis der Entstehungsprozesse und Entwicklungsdynamiken ihres Gegenstandes. Die vorliegende Studie leistet hierzu einen Beitrag, indem sie das komplexe Verhältnis von homosexuellenfeindlichen Einstellungen und Gewalt gegen Homosexuelle beleuchtet. Auf der Basis von Statistiken, Akten, Fallsammlungen und Experteninterviews werden Tatsituationen herausgearbeitet, die markante Verdichtungen innerhalb des breiten Spektrums homosexuellenfeindlicher Straftaten bilden und so Möglichkeiten zur Entwicklung praxisnaher Präventionsansätze eröffnen.
 

Inhalt Vorwort 1 Stand der Forschung zu homosexuellenfeindlicher Gewalt 1.1 Konzeptualisierungen von Homosexuellenfeindlichkeit 1.2 Erklärungen für homosexuellenfeindliche Einstellungen 1.3 Verbreitung homosexuellenfeindlicher Vorurteile und Einstellungen 1.4 Hass- und vorurteilsbasierte Gewalt 1.5 Motive und Ursachen für homosexuellenfeindliche Gewalt 2 Inzidenz homosexuellenfeindlicher Gewalt 3 Prävention homosexuellenfeindlicher Gewalt 4 Untersuchung der Gewalt gegen homosexuelle Männer: Ansatz und Vorgehen 4.1 Konzeptualisierung 4.2 Datenbasis der Untersuchung 5 Untersuchung der Gewalt gegen homosexuelle Männer: Darstellung der Ergebnisse 5.1 Unterschiede im institutionellen Verständnis von homosexuellenfeindlicher Gewalt 5.2 Homosexuellenfeindliche Straftaten in Berlin: quantitative Annäherungen 5.3 Expertenschätzungen zum Stellenwert homosexuellenfeindlicher Gewalt in Berlin 5.4 Homosexuellenfeindliche Straftaten in Berlin: qualitative Annäherungen 6 Untersuchung der Gewalt gegen homosexuelle Männer: feindselige Einstellungen und Stereotype im Kontext unterschiedlicher Tatsituationen 7 Untersuchung der Gewalt gegen homosexuelle Männer: Ertrag für die Präventionsarbeit 8 Quellen