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Informationsrechte und -pflichten kinder- und jugendbetreuender Stellen gegenüber der Polizei Vom institutionellen und informationellen Nebeneinander zur limitierten Kooperation
Christoph Gusy und Jan-Peter Möhle, Marcus Kutscher, Julia Merdian, Jonas Blaszkowski, Ksenia Dick, Merle Fock, Alina Kulle, Lilith Boos, Natascha Nortz
Erscheinungsjahr: 2020
ISBN: 978-3-86676-662-4
Preis: 22,90 EUR
142 Seiten
Dürfen Mitarbeiterinnen von Kitas oder des Jugendamts die Polizei informieren, wenn den Kindern Gefahren drohen oder wenn von den Kindern Gefahren für andere Menschen ausgehen? Oder müssen sie dies sogar? Die Fragen werfen zahlreiche Probleme des Sozial-, des Datenschutz-, des Berufs- und des Strafrechts auf, die eher nebeneinander stehen als aufeinander bezogen sind. Sie sollen hier systematisch dargestellt werden. Am Schluss stehen Prüfungsschemata, um Orientierung im Normengeflecht zu ermöglichen.
Inhalt:
I. Fragestellung
II. Schutzgüter des Geheimnisschutzes: Vielfalt der Rechtsgrundlagen – Vielfalt der Inhalte
1. Datenschutzgrundverordnung1 und Richtlinie zur Zusammenarbeit von Sicherheits- u.a. -behörden (JI-Richtlinie)
2. Privatgeheimnisschutz durch berufsbezogene Schweigepflichten
a) Der Schutz von „Privatgeheimnissen“ in § 203 StGB
b) Schweigepflichten aus Berufsordnungen freier Berufe
c) Auskunfts- und Zeugnisverweigerungsrechte im Prozess – Das Beispiel der §§ 52 ff StPO
3. Arbeits- und dienstrechtliche Verschwiegenheitspflichten
4. Zusammenfassung: Informationsrecht ist maßgeblich
III. Informationsrechtliche Grundlagen: Anwendbarkeit, Anforderungen und Grenzen
1. Sozialrechtliche Rechtsgrundlagen
2. Einige Schlüsselbegriffe: Anwendbarkeit von Sozialrecht, personenbezogene Informationen, Sozialdaten
3. Zusammenarbeit als Ausgestaltung und Grenze des Persönlichkeitsrechts
4. Zur Bedeutung der polizei- und sicherheitsrechtlichen Informationsrechte
IV. Einzelne Übermittlungsbefugnisse und -grenzen
1. Strafrechtliche Anzeige- und Garantenpflichten
a) Nichtanzeige geplanter Straftaten
b) Strafrechtliche Garanten- und Hilfeleistungspflichten
2. Informationsrechte und -pflichten als Grenzen des (Sozial-) Geheimnisschutzes: SGB I, X als allgemeiner Ausgangspunkt
3. Von der Weiterentwicklung der Kinder- und Jugendhilfe zum Kinderschutz: § 8a SGB VIII
a) Grundgedanken des Gesetzes: Subsidiarität, Information, Kooperation
b) Informations- und Verfahrenspflichten der betreuenden Stellen
c) Effektivität durch Verfahren, nicht Verfahren statt Effektivität
4. Das Gesetz zur Kooperation und Information im Kinderschutz (KKG)
5. Der strafrechtliche Notstand (§ 34 StGB) als subsidiärer Auffangtatbestand für Informationsweitergabe
a) Allgemeine Anforderungen des Notstandsgedankens (am Beispiel des § 34 StGB)
b) Anwendbarkeit des Notstandsgedankens im SGB VIII?
c) § 34 StGB als Ermächtigungsnorm für Datenübermittlung?
d) Zusammenfassung zu § 34 StGB
V. Das Informationsrecht als Abwägungsauftrag und -rahmen
1. Materiell-rechtliche Vorgaben
2. Prozedurale Vorgaben: Rechtsverwirklichung durch Verfahren
VI. Zusammenfassung: Übermittlungspflichten und Schweigerechte im Verfahren
1. Materielle Determinanten des Schutzes von Kindern und Jugendlichen
2. Die Vorentscheidung: Normalfall oder Eilfall?
3. Der rechtliche Regelfall: Entscheidungsrichtigkeit durch Verfahren
a) Fach- und sachkundige Risikoabschätzung als Grundlage
b) Von der Faktenfeststellung zur Entscheidung: Verfahren als Rückkopplungs- und Kontrollprozess
4. Der rechtliche Ausnahmefall: Entscheidungsrichtigkeit bei „Gefahr im Verzug“
VII. Abschließende Feststellung: Vom Nebeneinander zum limitierten Miteinander von Jugendhilfe und Polizei
Eine komparative Studie der neu eingeführten Koordinierungsstellen „Maritimes Sicherheitszentrum“ und „Nationales Lage- und Führungszentrum – Sicherheit im Luftraum“
Robby Renner
Erscheinungsjahr: 2011
ISBN: 978-3-86676-185-8
Preis: 28,90 EUR
350 Seiten
Sicherheit in der See- und Luftfahrt ist ein so weites Aufgabengebiet, dass in Deutschland eine Vielzahl an staatlichen Behörden zu deren Gewährleistung involviert sind.
Um eine Effektivitätssteigerung der Sicherheitsbehörden zu erzielen, wurde in beiden Verkehrsbereichen jeweils eine sogenannte Koordinierungsstelle etabliert. Das „Maritime Sicherheitszentrum“ und das „Nationale Lage- und Führungszentrum Sicherheit im Luftraum“ werden im Rahmen dieses Buches als Fallbeispiele daraufhin untersucht, ob Koordinierungsstellen geeignet sind, dem gesetzten Ziel der Effektivitätssteigerung in der Sicherheitsarbeit nachzukommen und gleichzeitig die gesetzten Rahmenbedingungen der vorhandenen Kompetenzverteilung nicht zu verletzen.
Dieses Buch bietet dem Leser einen thematischen Dreiklang, indem es einen umfassenden deskriptiven Überblick über die Themen Sicherheit und die staatliche Sicherheitsvorsorge in der See- und Luftfahrt, eine nähere Betrachtung des MSZ und des NLFZ und schließlich eine der ersten verwaltungswissenschaftlichen Analysen von Koordinierungsstellen liefert.
Zum Autor
Robby Renner, geboren 1978, studierte Politikwissenschaften an der Universität der Bundeswehr in Hamburg. Im Anschluss absolvierte er die Ausbildung zum militärischen Fluglotsen (Tower und Radar). Derzeit ist er als Flugsicherungseinsatzstabsoffizier der gesamtverantwortliche Leiter der Flugsicherung am Marinefliegergeschwader 3 „Graf Zeppelin“ in Nordholz.
Abkürzungsverzeichnis Abbildungsverzeichnis Tabellenverzeichnis 1 Einleitung 1.1 Problemstellung 1.2 Methodisches Vorgehen und Aufbau 1.3 Eingrenzung des Untersuchungsgegenstandes 1.4 Zusatzbetrachtung Bundeswehr 1.5 Forschungsstand und Literaturlage 2 Sicherheit in der See- und Luftfahrt 2.1 Sicherheit 2.1.1 Definition und Gefahrenarten 2.1.2 Staatliche Schutzpflicht 2.1.3 Das Konzept der Koordinierungsstellen 2.1.4 Möglichkeiten der Verwendung der Bundeswehr im Innern 2.2 Gefahrenlagen und die Sicherheitsstruktur in der Seefahrt 2.2.1 Gefahren aus dem Bereich Safety in der Seefahrt 2.2.2 Gefahren aus dem Bereich Security in der Seefahrt 2.2.3 Staatliche Sicherheitsstruktur für die Seefahrt 2.2.4 Das Maritime Sicherheitszentrum 2.2.5 Möglichkeiten der Einbindung der Bundeswehr in die Seesicherheitsarbeit 2.3 Gefahrenlagen und die staatliche Sicherheitsstruktur in der Luftfahrt 2.3.1 Gefahren aus dem Bereich Safety in der Luftfahrt 2.3.2 Gefahren aus dem Bereich Security in der Luftfahrt 2.3.3 Staatliche Sicherheitsstrukturen für die Luftfahrt 2.3.4 Das Nationale Lage- und Führungszentrum „Sicherheit im Luftraum“ 2.3.5 Die Einbindung der Bundeswehr in der Luftsicherheitsarbeit 3 Die Evaluierung der Koordinierungsstellen 3.1 Wahrung der Kompetenzverteilung 3.1.1 Kompetenzverteilung innerhalb des MSZ 3.1.2 Kompetenzverteilung im NLFZ 3.1.3 Zwischenergebnis: Kompetenzverteilung innerhalb der Koordinierungsstellen 3.2 Effektivitätssteigerung der Sicherheitsarbeit durch die Koordinierungsstellen 3.2.1 Effektivitätssteigerung in der Seesicherheitsarbeit durch das MSZ 3.2.2 Effektivitätssteigerung in der Luftsicherheitsarbeit durch das NLFZ 3.2.3 Zwischenergebnis: Effektivitätssteigerung durch die Koordinierungsstellen 4 Fazit 4.1 Zusammenfassung der Ergebnisse 4.2 Reflexion der Untersuchungsmethode und offene Forschungsfragen 4.3 Ausblick Literaturverzeichnis A. Darstellungen B. Quellen
Eigensicherung & Schusswaffeneinsatz bei der Polizei 2009
Clemens Lorei (Hrsg.)
Erscheinungsjahr: 2009
ISBN: 978-3-86676-074-5
Preis: 24,90 EUR
250 Seiten
u.a. mit:
Dietmar Heubrock & Petra Palkies
Verhaltensmerkmale von Attentätern in der Vortatphase: Experimentelle
Untersuchungen zum Personenschutz im öffentlichen Raum
Raôul R. D. Oudejans & Arne Nieuwenhuys
Performing and Training with Anxiety: Effects on Handgun Shooting of Police Officers
Hans-Dieter Reidenbach
Besonderheiten und potenzielle direkte sowie indirekte Wirkungen bei LED-Strahlung
Hans-Dieter Reidenbach
LED-Taschenlampen im polizeilichen Einsatz – Möglichkeiten und Gefahren – Ergebnisse eines Workshops –
Hans Peter Schmalzl
Zur Frage der Gefährlichkeit psychisch Kranker in Kontakten mit der Polizei
Eduard David, Andreas K. Fretz & Mathias Benedix
Gesundheitliche Relevanz bei der Anwendung von Tasern
Bernd Koerber & Martin Neuberger
Visuelle Aufmerksamkeit und Informationsverarbeitung bei der Gefahrenerkennung im polizeilichen Einsatz – Erkenntnisgewinn und Sicherheit durch angewandte Wissenschaft
Martin Neuberger & Bernd Körber
Praxis der Anwendung mobiler Eye Tracking-Verfahren im polizeilichen Einsatztraining
Mattias Kettner, Florian Remek, Frank Ramsthaler, Stefan Potente, Peter Schmidt & Michael Schrodt
Modellierung stumpfer Gewalt – ein Vergleich zwischen Finite-Elemente-Methode und physikalischem Versuch
Markus Brand
Wahrnehmung & Denkweise von Gewalttätern
„Das wird man wohl noch sagen dürfen!“ Meinungsfreiheit und Strafrecht Band zur Tagung am 12.6.2017 im Festsaal der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (GÖD)
6. ALES - Tagung 2017
Erscheinungsjahr: 2018
ISBN: 978-3-86676-529-0
Preis: 24,90 EUR
194 Seiten
Schriftenreihe Kriminalwissenschaften in Theorie und Praxis, Band 12
Hass auf Mitmenschen. Traurig und beklemmend und doch so real wie schon seit langer Zeit nicht mehr. Auf der Suche nach einem Sündenbock oder getrieben vom banalen Wunsch nach vermeintlicher Überlegenheit, zögert so mancher nicht, sich herabwürdigend über seine Mitmenschen zu äußern. Hautfarbe, Religion, Nationalität, aber auch Geschlecht oder Alter werden als Anknüpfungspunkt missbraucht. Wenn die Stimmung entsprechend aufgeheizt ist, könnte man fast den Eindruck gewinnen, Österreich hätte aus seiner Geschichte nichts gelernt.
Doch woher kommt dieser Hass und was macht er mit unserer Gesellschaft? Wann wird eine Unmutsäußerung zur Hassrede und wo liegt die Grenze? Mit dieser Thematik befasste sich die ALES Tagung 2017.
Am 12. Juni 2017 veranstaltete ALES seine 6. Jahrestagung zum Thema „Das wird man wohl noch sagen dürfen!“. Der Eröffnungsvortrag widmete sich dem Phänomen der Hassrede aus sozialpsychologischer Sicht. Im Rahmen der verfassungsrechtlichen und menschenrechtlichen Aufarbeitung wurde speziell das Spannungsverhältnis zwischen Meinungsfreiheit und „Hate Speech“ beleuchtet. Weitere Vorträge thematisierten die Begrenzungsfunktion des § 283 StGB und diskutierten die Aktualität der Strafdrohungen im Verbotsgesetz. Zusätzlich widmeten sich Vorträge dem Phänomen der Hasskriminalität im Internet. Sie stellten einerseits die Frage nach der Vorbeugung, diskutierten andererseits aber auch die Möglichkeiten einer sinnvollen Strafverfolgung im Falle eines schon geschehenen Angriffs.
Der vorliegende Tagungsband enthält sämtliche Vorträge in schriftlicher Fassung sowie die überarbeiteten Transkriptionen der drei Diskussionsrunden.
Inhalt
Resilienz Training für Führungskräfte Manual für die Ausbildung
R-J Gorzka, N. Brinkmann, A. Fischer, P-J Herzberg
Erscheinungsjahr: 2021
ISBN: 978-3-86676-720-1
Preis: 29,80 EUR
210 Seiten
Feldjägerkräfte sind sowohl aufgrund der Breite und Aufgabenspezifizität im militärpolizeilichen Aufgabenspektrum als auch durch die erhöhte Einsatzhäufigkeit, im In- wie im Ausland, mehrfach belastet. Umso bedeutsamer erscheint es in diesem Kontext, neben der physischen, auch die psychische Leistungsfähigkeit der eingesetzten Soldatinnen und Soldaten zu erhöhen und diesen Status dauerhaft aufrechtzuerhalten. In Verbindung mit den fachlichen Fähigkeiten und Fertigkeiten kommt der Resilienz im Sinne einer psychischen Widerstandsfähigkeit eine zentrale Rolle in der erfolgreichen Auftragsausführung zu. Insbesondere Vorgesetzte sollten für die Resilienz sensibilisiert sein und die psychische Widerstandsfähigkeit aus Fürsorgegründen bei ihrem unterstellten Bereich beurteilen und fördern können. Das vorliegende Manual dient zur Unterstützung des aus diesen Gründen konzipierten Resilienztrainings „Resilienztraining für Führungskräfte" und kann insbesondere auf angehende Führungskräfte übertragen werden.
Inhalt:
Vorwort zum Manual
Überblick
Tag 1
Einleitung Tag 1
1.1 Resilienz
1.2 Stress
1.3 Psychotraumatologie
1.4 Praktischer Anteil (Stressimpfungstraining)
Tag 2
Einleitung Tag 2
2.1 Anpassung
2.2 Soft-Skills
2.3 Praktischer Anteil (gemeinsam zu lösende Aufgabe)
2.4 Verdeckte Evaluationsmaßnahmen
Tag 3
Einleitung Tag 3
3.1 Potenzial
3.2 Praktischer Anteil (Potenzialeinschätzung)
Tag 4
Einleitung Tag 4
4.1 Reales und digitales soziales Umfeld
4.2 Innerer Bezugsrahmen
4.3 Verwendungsspezifische Fertigkeiten
4.3 Praktischer Anteil (Resilienz in Vorgesetztenfunktion)
Tag 5
Einleitung Tag 5
5.1 Wissensüberprüfung
5.2 Nachhaltigkeit
Anlagen
Übersicht der Arbeitsblätter
Tag 1
Tag 2
Tag 3
Tag 4
Tag 5
Bachelor-, Master- und Diplomarbeiten an den Hochschulen der Polizei Themenfindung, Literaturrecherche, Fußnotenapparat, Zitiertechnik und Kriterien für die Bewertung - 2., überarbeitete Auflage
Martin H. W. Möllers
Erscheinungsjahr: 2012
ISBN: 978-3-86676-264-0
Preis: 19,80 EUR
230 Seiten
Im Rahmen des Bachelor- oder modularisierten Diplomstudiengangs an Hochschulen für die Polizei sowie beim Masterstudium, das zentral an der Deutschen Hochschule der Polizei (DHPol) in Münster für alle Bundes- und Landespolizistinnen und Polizisten durchgeführt wird, fallen Abschlussarbeiten an.
Das Buch zeigt den Weg von der Themenfindung über die erfolgreiche Literaturrecherche mithilfe von Intranet und Internet sowie die Gestaltung von Gliederung, Fußnotenapparat, Zitiertechnik und Quellenangaben bis hin zur Erstellung des Werks. Es erläutert außerdem die Kriterien für die Bewertungeiner wissenschaftlichen Abschlussarbeit. Der großzügig ausgestattete „Apparat“ im Anhang mit verschiedenen Verzeichnissen, insbesondere einem umfänglichen Literaturverzeichnis, einem Glossar der Fachbegriffe rund um die wissenschaftliche Arbeit sowie dem ausführlichen Stichwortregister, sollen die Möglichkeit erweitern, mit dem Buch zu arbeiten.
Professor Dr. phil. Martin H. W. Möllers ist Politikwissenschaftler und Jurist mit vollständiger pädagogischer Ausbildung (1. und 2. Staatsexamen für die Sekundarstufen I und II). Bereits seit 1988 ist Möllers Dozent an der Fachhochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung, seit 1995 am Fachbereich Bundespolizei in Lübeck. Neben seiner Hauptaufgabe als Professor für Staatsrecht und Politik im Studienbereich Staats- und Gesellschaftswissenschaften nimmt Möllers auch Lehraufgaben in Didaktik und Technik wissenschaftlichen Arbeitens wahr.
Inhalt Vorwort zur 2. Auflage Vorwort zur Anfertigung von wissenschaftlichen Arbeiten bei der Polizei 1. Teil: Allgemeine Merkmale sowie unterschiedliche Formen und Strukturen von wissenschaftlichen Arbeiten bei der Polizei 1 Anforderungen an und Merkmale von wissenschaftlichen Arbeiten 2 Darstellungsformen und Funktionen wissenschaftlicher Arbeiten 2.1 Die Funktionen des Protokollsv 2.2 Die Funktionen des Berichts 2.3 Die Funktionen des Thesenpapiers 2.4 Die Funktionen des Referats 2.5 Die Funktionen der Klausur 2.6 Die Funktionen der Hausarbeit 2.7 Die Funktionen der wissenschaftlichen Arbeiten, die das Studium abschließen (z. B. Diplom- und Bachelorarbeiten) 3 Die äußere Form von wissenschaftlichen Abschlussarbeiten 2. Teil: Möglichkeiten der Themenfindung für wissenschaftliche Arbeiten mit Polizeibezug 1 Allgemeine Hinweise zum Anforderungsprofil der Arbeiten an Polizeihochschulen 1.1 überblick zu den Forschungsmethoden für empirische Arbeiten 1.1.1 überblick zu den quantitativen Forschungsmethoden 1.1.2 überblick zu den qualitativen Forschungsmethoden 1.1.3 überblick zu den reaktiven und nichtreaktiven Forschungsmethoden 1.2 Polizeibehördliche Beschränkungen für empirische Arbeiten 1.3 überblick zum formalen Verfahren zur Themenfindung und Ingangsetzung wissenschaftlicher Arbeiten 2 Themenfindung von der ersten Idee bis zur konkreten Fragestellung 2.1 Die erste Idee entwickeln 2.2 Aus der Idee die Fragestellung entwickeln 2.2.1 Das Erstellen von Clustern, Strukturbäumen oder Analogierädern zur Entwicklung der konkreten Fragestellung 2.2.2 Das Durchforsten von einschlägiger Literatur zur Entwicklung der konkreten Fragestellung 3 überlegungen zur Standfestigkeit der konkreten Fragestellung 3.1 überlegungen zur zentralen Frage der Forschungsarbeit 3.2 überlegungen zu den Unterfragen, welche die zentrale Frage beantworten 3.3 überprüfung der ähnlichkeiten und übereinstimmungen zu anderen Themen 3.4 überlegungen, ob an dem Thema noch etwas geändert werden sollte 3.5 Nachforschung, was an dem Thema unbedingt so bleiben muss 3.6 Analyse, ob das Thema auch für andere ein Forschungsinteresse haben könnte 3. Teil: Darstellung einer Auswahl von Themenbeispielen aus der Fächervielfalt der Polizeihochschulen 1 Themen aus dem Studiengebiet Polizeiführungswissenschaft 1.1 Themen aus der Einsatzlehre 1.2 Themen aus der Führungslehre 1.3 Themen aus der Kriminalistik 1.4 Themen aus der Kriminologie 1.5 Themen aus der Verkehrslehre 2 Themen aus dem Studiengebiet Rechtswissenschaft 2.1 Themen aus dem Einsatzrecht 2.1.1 Themen zum Fach Allgemeines Verwaltungsrecht 2.1.2 Themen zum Fach Allgemeines und Besonderes Polizeirecht 2.1.3 Themen zum Fach Strafrecht 2.1.4 Themen zum Fach Strafprozessrecht 2.1.5 Themen zum Fach Ordnungswidrigkeitenrecht 2.1.6 Themen zum Fach Bürgerliches Recht 2.2 Themen aus dem öffentlichen Dienstrecht 2.2.1 Themen zum Beamtenrecht 2.2.2 Themen zum Disziplinarrecht 2.2.3 Themen zum Personalvertretungsrecht 3 Themen aus dem Studiengebiet Staats- und Gesellschaftswissenschaften 3.1 Themen aus dem Fach Staats- und Verfassungsrecht 3.2 Themen aus dem Fach Politikwissenschaft 3.3 Themen aus dem Fach Völkerrecht 3.4 Themen aus dem Fach Politisches System der Europäischen Union 3.5 Themen aus dem Fach Psychologie 3.6 Themen aus dem Fach Pädagogik, insbesondere Didaktik 3.7 Themen aus den Sozialwissenschaften, insbesondere Soziologie und Nachbarwissenschaften 4 Themen aus den Bereichen Technik und Sport 4.1 Themen zur Polizeitechnik 4.2 Themen zum Polizeisport 4. Teil: Erfolgreiche Literaturrecherche unter Berücksichtigung von Datenbanken und Internetsuche 1 Literaturrecherche in Katalogen, Datenbanken und Suchmaschinen 1.1 Literaturrecherche im Intranet 1.1.1 COD-Literaturrecherche mit fester Feldauswahl 1.1.2 COD-Literaturrecherche mit variabler Feldauswahl 1.2 Keine Literaturrecherche mittels Internet-Suchmaschinen 1.3 Literaturrecherche mittels Datenbanken im Internet 1.3.1 Bibliothekskataloge im Internet 1.3.2 Spezielle Datenbanken und Online-Kataloge im Internet 2 Literaturrecherche in Bibliotheken 2.1 Das sog. ,Schneeball-Verfahren‘ zur Literaturermittlung 2.2 Das Nutzen der Bibliothekseinrichtungen und des Bibliotheksservices 2.2.1 Recherche nach Fachzeitschriften 2.2.2 Recherche nach Monographien und Sammelwerken 2.3 Computergestützte und manuelle Bibliothekskataloge 2.3.1 Handhabung manueller Bibliothekskataloge 2.3.2 Recherche in computergestützten Bibliothekskatalogen 2.4 Register von Fachzeitschriften, Periodika und Sammelwerken 2.4.1 Vorauswahl-Suche in Inhaltsverzeichnissen und Registern 2.4.2 Fachzeitschriften des Studienbereichs Polizeiführungswissenschaft 2.4.3 Fachzeitschriften des Studienbereichs Rechtswissenschaft mit Polizeibezug 2.4.4 Fachzeitschriften des Studienbereichs Staats- und Gesellschaftswissenschaften mit Polizeibezug 2.4.5 Entscheidungssammlungen von Urteilen mit allgemeiner Bindungswirkung für den Polizeibereich 3 Technik des Lesens und Auswertens geeignet erscheinender Literatur 3.1 Vorverfahren zur Sichtung und Orientierung von brauchbarer Literatur 3.1.1 Erste Sichtung zur Feststellung der Wissenschaftlichkeit der gefundenen Literatur 3.1.2 Sichtung und Orientierung in der ausgewählten Literatur 3.2 Verfahren zur ganzheitlichen Erfassung der geeigneten Literatur 5. Teil: Notwendige Grundkenntnisse zum Umgang mit der Textverarbeitungssoftware sowie die technische Verarbeitung von Quellen und Literatur unter WORD® 1 Allgemeine Hinweise zur Tastenbelegung 2 Die grundlegende Gestaltung der Datei für die wissenschaftliche Arbeit 2.1 Das Arbeiten mit Formatvorlagen 2.2 Das Erstellen von Makros 2.2.1 Arbeitserleichterung durch Erstellen von Begriffsmakros 2.2.2 Arbeitserleichterung durch Erstellen von Befehlsmakros 3 Das konkrete Layout der wissenschaftlichen Arbeit 3.1 Erstellung der Standardformatvorlagen für die wissenschaftliche Arbeit 3.2 Erstellung von Abbildungsrahmen und Tabellen für die wissenschaftliche Arbeit 4 Technische Abschlussarbeiten nach Fertigstellung der wissenschaftlichen Arbeit 4.1 Fehlerbeseitigung durch die automatische Rechtschreib- und Grammatikprüfung 4.2 Schriftbildverbesserung durch die automatisierte Silbentrennung 6. Teil: Zitiertechnik, Belegarten und Literaturangaben in wissenschaftlichen Arbeiten 1 Die richtige Zitiertechnik 1.1 Zitate sind im Schriftbild zu kennzeichnen 1.2 Wörtliche Zitate müssen ganz genau sein 1.3 Zitate müssen aus erster Hand entnommen werden 1.4 Zitate müssen inhaltlich dem Zweck ihres Belegs entsprechen 2 Die Technik des Belegens von Literatur und Quellen 2.1 Die Pflicht zum Belegen bei wörtlichen und nicht wörtlichen Zitaten 2.2 Korrekte Formen des Belegens von Literatur 3 Das Literaturverzeichnis 3.1 Standardabweichungen der Literaturlistenbelege vom jeweiligen Fußnotenbeleg 3.2 Literaturverzeichnisergänzungen zur Vereinfachung des Fußnotenapparats 3.3 Abfragen und Literaturbelege aus dem Internet 4 Die Unterscheidung von Quellen und Literatur 7. Teil: Die konkreten Inhalte von Einleitung, Hauptteil, Schluss und Abstract sowie die sonstigen Kriterien für die Bewertung von wissenschaftlichen Arbeiten 1 Allgemein formale Bewertungsaspekte 1.1 Das äußere Erscheinungsbild 1.2 Die formale Vollständigkeit 1.3 Die korrekte Regelanwendung bei Rechtschreibung, Zeichensetzung, Grammatik und Satzbau 1.4 Der Gebrauch von Ausdruck und Sprache 2 Besondere materielle Bewertungsaspekte in Bezug auf die Inhalte von Einleitung, Hauptteil, Schluss und Abstract 2.1 Der Umgang mit Plagiaten 2.2 Materielle Bewertungsaspekte für den Inhalt der Einleitung 2.3 Materielle Bewertungsaspekte für den Inhalt des Hauptteils 2.4 Materielle Bewertungsaspekte für den Inhalt des Schlussteils 2.5 Materielle Bewertungsaspekte für den Inhalt des Abstracts 2.6 Berechnung der Gesamtnote aus den Bewertungen der formalen und materiellen Bewertungsaspekte Anhang Verzeichnis der Abbildungen Erläuterungen der Fachbegriffe (Glossar) Literaturverzeichnis Abkürzungsverzeichnis Stichwortregister
Zivilcourage als spezielle Form von Sozialverhalten bei Gewaltgeschehnissen im öffentlichen Raum
Thomas Weber
Erscheinungsjahr: 2012
ISBN: 978-3-86676-239-8
Preis: 16,80 EUR
126 Seiten
Gewalttätigkeiten im öffentlichen Raum, wie sie sich in jüngerer Vergangenheit beispielsweise in U-Bahnhöfen von Berlin und München ereignet haben und nicht zuletzt der „Fall Brunner“, haben das Thema Zivilcourage ins öffentliche Interesse gerückt.
Während sich die bisherige Forschung hauptsächlich mit hemmenden und fördernden Faktoren von Zivilcourage im Vorfeld einer Handlung befasst, stellt Thomas Weber in seiner empirischen Untersuchung den Geschehensverlauf von Zivilcouragefällen ab dem Zeitpunkt des Einschreitens eines Helfers in den Vordergrund.
Im Mittelpunkt stehen dabei Einflussfaktoren, die sich sowohl aus der Situation sowie aus den Handlungen der beteiligten Akteure heraus ergeben haben. Dazu wurden vom Verfasser reale Lebenssachverhalte nach wiederkehrenden Merkmalen untersucht, die den jeweiligen Geschehensablauf beim couragierten Einschreiten beeinflusst und wesentlich geprägt haben. über die Identifikation dieser Merkmale gelang dem Autor eine Konstruktion verschiedener Typen von Zivilcourage. Durch die Analyse der Helferhandlungen sowie einer Betrachtung des weiteren Verlaufs der Ereignisse ließen sich darüber hinaus risikoärmere und risikoreichere Verhaltensweisen für couragierte Helfer bestimmen.
Der Autor ist seit 1989 Polizeibeamter und leistete seitdem Dienst bei verschiedenen Dienststellen der Schutz- und Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums München. Er graduierte 2011 an der Deutschen Hochschule der Polizei in Münster-Hiltrup im Masterstudiengang „öffentliche Verwaltung – Polizeimanagement“.
Inhalt 1 Zivilcourage in der Gesellschaft 1.1 Wahrnehmung und Bedeutung von Zivilcourage 1.2 Sicherheitslage und Einflüsse auf die subjektive Sicherheit 2 Forschungsstand zu Zivilcourage und Hilfeleistung 2.1 Definition von Zivilcourage 2.2 Einflussfaktoren auf Zivilcourage 2.2.1 Personenbezogene Einflussfaktoren 2.2.2 Situationsbezogene Einflussfaktoren 2.2.3 Soziale Einflussfaktoren 2.3 Prozessmodelle bei Hilfeverhalten und Zivilcourage 3 Handlungsempfehlungen zu Zivilcourage, rechtliche Aspekte 3.1 Bestehende Handlungsempfehlungen 3.1.1 „weggeschaut. ignoriert. gekniffen“ 3.1.2 „Wichtige Verhaltensregeln“ des WEISSEN RINGS e. V. 3.2 Zivilcouragetraining in der Praxis 3.2.1 „Kleine Schritte statt Heldentaten“ 3.2.2 „POLIZEI-Kurs“ des Polizeipräsidiums München 3.2.3 Nutzen von Zivilcouragetrainings 3.3 Rechtliche Aspekte 4 Der Geschehensablauf in Zivilcourage-Fällen 5 Typologische Analyse 6 Fallrecherche und Fallauswahl 6.1 Darstellung Datenbasis und Recherche 6.2 Verfahren zur Auswahl der Fälle 6.3 Beschreibung der Stichprobe 7 Fallanalyse 7.1 Erstellung von Kurzzusammenfassungen 7.2 Identifikation bedeutender Situationselemente 7.2.1 Anzahl der handelnden Personen; weiterer Zuschauer 7.2.2 Alter und Geschlecht von Helfer, Opfer, Täter 7.2.3 Wahrnehmung der Notsituation durch den Helfer 7.2.4 Einfluss des Täterverhaltens auf die Zielrichtung der Helferintervention 7.2.5 Art und Weise des Einschreitverhaltens 7.2.6 Risiko negativer Konsequenzen/Kosten 7.2.7 Entwicklung von gewalttätigen Auseinandersetzungen 7.2.8 Schaden und Schadenshöhe bei Opfer und Helfer 7.2.9 Alkoholisierung von Helfer und Täter 7.3 Typenkonstruktion 8 Typologie von Zivilcourageverhalten 8.1 Falltypus der „dominierenden Zivilcourage“ 8.2 Falltypus der „zögerlichen Zivilcourage“ 8.3 Falltypus der „eskalierenden Zivilcourage“ 8.4 Falltypus der „exekutiven Zivilcourage“ 9 Zusammenfassung der Untersuchungsergebnisse 9.1 Diskussion 9.2 Kritische Bewertung der Methodik 9.3 Vergleich der Ergebnisse mit Handlungsempfehlungen für Zivilcourage -Einschreiten 10 Fazit Literaturverzeichnis Quellenverzeichnis Abbildungsverzeichnis Anhang
Gefahr von Rechts - Erscheinungsformen des Rechtsextremismus und Präventionsmöglichkeiten der sozialen Arbeit
Julia Haubeck
Erscheinungsjahr: 2009
ISBN: 978-3-86676-066-0
Preis: 10,90 EUR
67 Seiten
Der Begriff „Rechtsextremismus“ ist jedem geläufig. Weit verbreitet sind die Ansichten, dass all´
diejenigen rechtsextrem sind, die Symboliken wie Springerstiefel, Bomberjacken und kahl rasierte Köpfe provokant nach außen tragen. Doch ist der Rechtsextremismus lediglich auf diese Symboliken zu reduzieren? Sicherlich ist er das nicht! Rechtsextremismus zeichnet sich durch eine Vielfältigkeit aus, welche die rechte Szene attraktiv erscheinen lässt - besonders für junge Menschen. Charakteristisch sind die Verbreitung der Ideologie über die modernen und jugendtypischen Medien wie Internet und Musik und als Anreiz wird die Zugehörigkeit zur kraftstrotzenden Gemeinschaft idealisiert.
Die vorliegende Arbeit setzt sich vor allem mit dem jugendlichen Rechtsextremismus auseinander und fragt nach den Ursachen, die Jugendliche rechtsextrem werden lassen. Welche Orientierungen und Anziehungspunkte bieten rechtsextreme Gruppierungen und lassen sie attraktiv für Jugendliche erscheinen? Mit welchen Problemen haben junge Menschen in der heutigen Gesellschaft zu kämpfen, dass sie ausgerechnet in der rechten Szene Zuflucht suchen? Welche Bedeutung kommt dem Genderaspekt zu? Neigen nur Männer zu rechtsextremen Orientierungen oder haben die Frauen bereits aufgeholt?
Polizei und Soziale Arbeit beschäftigen sich seit geraumer Zeit mit dem Phänomen des jugendlichen Rechtsextremismus. Jede Profession entwickelt eigene Strategien für präventives Handeln. Die vorliegende Arbeit zeigt auf, dass Soziale Arbeit dabei der Einsicht folgt, dass Prävention vielseitig und abwechslungsreich gestaltet werden kann, um einen Zugang zu den betroffenen Jugendlichen zu erhalten. Es wird darauf hingewiesen, dass Präventionsarbeit in verschiedenen Stadien anzubieten ist, so dass auch Jugendliche, die bereits tief in der rechtsextremen Szene verankert sind, nicht aufgegeben werden sollten. Spezielle Aussteigerprogramme werden vorgestellt, wie EXIT-Deutschland, die ausstiegswilligen Jugendlichen Alternativen zum Rechtsextremismus auf zeigen und sie beim schwierigen Weg aus der rechten Szene unterstützen, wobei auch die Eltern mit einbezogen werden.
Inhalt: Einleitung 1 Gefahr von rechts 1.1 Was ist rechts 1.2 Rechtsextremismus in der DDR und nach der Vereinigung 1.3 Rechtsextremismus – (k)ein männliches Phänomen 2 Ursachen 2.1 Vertrauensverlust in demokratische Werte 2.2 Die Familie als Ursache 2.3 Ursachen der Attraktivität rechtsextremer Orientierungen 3 Erscheinungsformen 3.1 Internet als Propagandaplattform 3.2 Musik – Verbreiter der Ideologie 3.3 Kleidung – Das Outfit der Rechten 3.4 Von rechtsextremen Organisationen und der Rekrutierung Jugendlicher 3.5 NPD – Nationaldemokratische Partei Deutschland? 4 Rechtsextremismus und Gewalt 4.1 Rechtsextreme Gewalt 4.2 Rechte Jugendcliquen 4.3 Gewalttätige rechtsextreme Jugendcliquen 5 Prävention und Hilfen der sozialen Arbeit 5.1 Prävention der sozialen Arbeit 5.2 Primäre Prävention - Prävention in Kindertageseinrichtungen 5.3 Sekundäre Prävention - Begriffsbestimmung 5.3.1 Akzeptierende Jugendarbeit 5.3.2 Handlungsebenen der akzeptierenden Jugendarbeit 5.3.3 Akzeptierende versus gerechtigkeitsorientierte Jugendarbeit 5.3.4 Gerechtigkeitsorientierte Jugendarbeit 5.3.5 Handlungsebenen der gerechtigkeitsorientierten Jugendarbeit 5.4 Tertiäre Prävention – Trainingskurs im Strafvollzug 5.5 Aussteigerprogramme – Unterschied zu den Ansätzen Krafelds 5.5.1 EXIT – Deutschland : Arbeit mit den betroffenen Jugendlichen 5.5.2 EXIT – Deutschland : Elternarbeit 6 Fazit 7 Literaturhinweise
Einsatzkarte Drogenerkennung im Straßenverkehr (Wird nur an Polizeidienststellen geliefert)
POR Heinz-Walter Müller
Erscheinungsjahr: 2011
ISBN: 978-3-86676-924-3
Preis: 4,90 EUR
8 Seiten
Neben Alkohol- ist der Drogenmissbrauch im Straßenverkehr ein immer häufiger auftretendes Delikt. Dieser Drogenmissbrauch im Straßenverkehr bleibt aber oftmals unerkannt und ungeahndet, weil die Polizeibeamtinnen und –beamten nicht erkennen, dass der Fahrzeugführer unter Drogeneinfluss steht. Diese Einsatzkarte soll helfen, dem enormen Anstieg in diesem Deliktfeld entgegen zu wirken. Neben der Darstellung der „üblichen“ Drogenarten werden deren Wirkungsweise, die Erscheinungsform, sowie die zu treffenden polizeilichen Maßnahmen im handlichen Format beschrieben. Die Einsatzkarte stellt in kurzer, präziser und übersichtlicher Form die wichtigsten Informationen für die Polizeibeamten dar.
Ethik im Polizeidienst Pädagogische und bildungstheoretische Sichtweisen suchtpräventiver Arbeit
Christopher Carey Cush
Erscheinungsjahr: 2020
ISBN: 978-3-86676-637-2
Preis: 14,90 EUR
79 Seiten
Die vorliegende Veröffentlichung bietet Studentinnen und Studenten die Möglichkeit, sich dem Begriff Ethik im Polizeidienst universell anzunähern und beleuchtet diesbezüglich konkrete Zusammenhänge pädagogischer und bildungstheoretischer Sichtweisen suchtpräventiver Arbeit.
Gerade für die Erstellung von Seminar- oder Bachelorthesen, die einen Bezug zur Ethik haben, ist diese Analyse hilfreich, da Begriffe wie modernes Menschen- und Bürgerbild, Berufsethos, bürgerorientiert- professionell-rechtsstaatlich, Leitbild und Etikettierungsansatz den komplexen Gesamt-kontext hinsichtlich den Herausforderungen suchtpräventiver Arbeit treffend verdeutlicht und Dilemmata einer strafrechtlichen Verfolgung und Sanktionierung im Zusammenhang mit Betäubungsmittelsüchtigen darstellt, die sich aus der Perspektive einer Polizeibeamtin oder eines Polizeibeamten ergeben könnten.
Inhalt:
I. Ethik im Polizeidienst
1 Aufarbeitung eines aktuellen Themas
1.1 Einführung
1.2 Polizeibezug
1.2.1 Allgemeines
1.2.2 Gemischter Ansatz
2 Ethik im Überblick
2.1 Begrifflichkeit
2.1.1 Herkunft des Wortes „Ethik“
2.1.2 Normen und Werte
2.1.3 Moral, Moralität, Ethik
2.2 Grundformen ethischer Argumentation
2.2.1 Angelsächsische Unterscheidung
2.2.2 Klassische ethische Fragestellungen (Glück, Freiheit, das Gute)
2.3 Unterscheidung zwischen der Mikro-, Meso und Makroebene
2.4 Dialogethik
2.4.1 Begründungsproblematik bei überindividuellem Handeln
2.4.2 Argumentativer Dialog
2.4.3 Freistellung vom argumentativen Dialog
2.5 Resümee hinsichtlich ethischer Kompetenz von Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten
II. Pädagogische und bildungstheoretische Sichtweisen suchtpräventiver Arbeit
1 Aufarbeitung eines aktuellen Themas
1.1 Einführung
1.2 Polizeibezug
2 Sucht und Suchtprävention
2.1 Erklärungsmodelle der Ursachen von Sucht
2.2 Kritik an herkömmlicher Suchtprävention
2.3 Moderne kritische Suchtprävention nach klassischen bildungstheoretischen Ansätzen
2.4 Bildungstheoretische Forderungen an eine moderne Suchtprävention
2.5 Resümee hinsichtlich eines Verständnisses kritischer Suchtprävention bei Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten
III. Fazit und Ausblick