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Berufsrocker Empirische Befunde zu kriminellen Rockern
Rita Bley
Erscheinungsjahr: 2015
ISBN: 978-3-86676-427-9
Preis: 19,80 EUR
112 Seiten
Das vorliegende Band erweitert die ersten Befunde zur Rockerkriminalität. Die für die Subkultur der Rocker bedeutsamen Aspekte sowie die Diversifizierung im Rockermilieu werden beschrieben. Darüber hinaus ist es gelungen, eine Subgruppentypologie zu formulieren. Methodisch werden die Ergebnisse der Aktenanalysen durch weitere Experteninterviews ergänzt.
Inhalt: Vorwort Inhaltsverzeichnis Abbildungsverzeichnis 1 Einführung 1.1 Problemaufriss 1.2 Fragestellung 1.3 Methodische Vorgehensweise 1.4 Aufbau der Arbeit 2 Definitionen/Grundannahmen 2.1 Rocker 2.2 Berufsrocker 2.3 Subkultur 2.4 Rockerkriminalität 3 (Sub-)Kultur der Rocker 3.1 Rekrutierungsmilieu 3.2 Motive für den Szeneeinstieg 3.3 Aufnahmeprozess 3.4 Hierarchie und Macht 3.5 Solidarität und Loyalität 3.6 Delinquenz 3.7 Gewalt 3.7.1 Gewaltbegriff im Rockermilieu 3.7.2 Gewaltvariationen 3.7.3 Gewaltkonstellationen 3.8 Zwischenfazit 4 ätiologie der Diversifizierung 4.1 Wandel der Strukturen 4.2 Einstellung und Beziehung zwischen alten und neuen Rockern 4.3 äußere Umstände 5 Subgruppentypologie 5.1 Ideologe 5.2 Neorocker 5.3 Schläger 5.4 Läufer 5.5 "Rocker ohne Kutte" 6 Prävention 7 Zusammenfassung/Fazit Literatur
Blutspurenmusteranalyse aus (kriminal-) polizeilicher Sicht
Gerhard Schmelz
Erscheinungsjahr: 2017
ISBN: 978-3-86676-496-5
Preis: 34,90 EUR
221 Seiten
Auf Ersuchen des Hessischen Landeskriminalamtes (HLKA) startete 2010 die Hessische Hochschule für Polizei und Verwaltungeine Untersuchung und polizeipraktische Auswertung der BPA (Bloodstain Pattern Analysis = Blutspurenmusteranalyse). Ein wesentliches Projektziel war dabei die Entwicklung relevanter Entscheidungskriterien für Fachkommissariate, Erkennungsdienste und ggf. Staatsanwaltschaften im Hinblick auf die Durchführung organisatorischer und personeller Maßnahmen, vor allem aber auch im Zusammenhang mit einer differenzierten Beauftragung geeigneter BPA-Gutachter. Die vorliegende Arbeit stellt das Ergebnis dieses Projektes dar.
Vorwort
1. Einleitung / Historie
2. Projektgegenstand/ -ziele /-verlauf (Übersicht)
2.1 Projektverlauf (Gesamtüberblick)
2.2 Projektgegenstand/ -ziele
2.2.1 Blutspurenmusteranalyse allgemein
2.2.2 Qualifizierte Spurensicherung
2.2.3 BPA-Potentiale für Ermittlung / Fahndung
2.2.4 Gutachtenkomplex
2.2.4.1 Grundsätzliche Voraussetzungen für die BPA-Beauftragung
2.2.4.2 Konkretisierung / Durchführung der Beauftragung
2.2.4.3 Kompetenz des Gutachters
2.3 BPA-Auswirkungen auf gerichtliche Verfahren
3. Einzelprojekte
3.1 Teilprojekt I (Fallakten / Thesis)
3.1.1 Methoden
3.1.2 Ergebnisse
3.2 Teilprojekt II (Ausbildungskonzept)
3.2.1 Projektgegenstand /-ziel
3.2.2 Methoden
3.2.3 Ergebnisse
3.2.3.1 BKA / LKA
3.2.3.2 Institute für Rechtsmedizin
3.2.3.3 Blutspureninstitut Usingen
3.2.3.4 2. Fragebogenaktion IG BPA
3.2.3.5 2. Fragebogenaktion AG „Blutspuren-Verteilungsmuster“ der DGRM
3.2.3.6 2. Fragebogen BSI Usingen
3.2.3.7 Hessische Erkennungsdienste / Fachkommissariate
3.3 Teilprojekt III (Kategorisierung / Terminologie)
3.3.1 Erste Ansätze: J. Radziki 1960
Herbert L. MacDonell 1971
3.3.2 S.H. James 1999
3.3.3 Bevel / Ross / Gardner 2002
3.3.4 James / Kish / Sutton 2005
3.3.5 BSI – Brodbeck – 2009 / 2011
3.3.6 Ramsthaler et al. 2015
4 Kriminalistische Relevanz der BPA
4.1 Passive Entstehungsmuster
- Passive Tropfspuren (Drip Trail)
- Fluss-/ Abrinnspuren (Flow Pattern)
- Sättigungsbedinge Spur (Saturation)
- Blutlache / große Volumina / Pool
4.2 Transfer-/ Kontaktspuren (Transfer Stain)
- Abdruckspur (Contact Pattern)
- Wischspur (Wipe Pattern)
- Abstreifmuster (Swipe Pattern)
4.3 Projizierte Blutspuren / Spritzfelder (Projected Pattern)
- Aktive Einwirkungs-/ Auftreff-Spritzmuster
(Impact Pattern - Area of Convergence - Area of
Origin)
- Sekundäre Entstehungsmechanismen / Satellitenspritzer (Satelite Spatter)
- Projizierte Muster (Projection Mechanism)
- Abwurfspuren (Cast-off Pattern)
- Verletzung großer Blutgefäße
- Ausatmungsmuster (Expiration Pattern)
4.4 Sonstige Spuren (Altered) 125
- Geronnenes Blut (Clot)
- Verdünntes Blut (Diluted)
- Diffusion (Diffuse)
- Insektenartefakte (Insect Stain)
- Aussparungen (Void)
- Sequenzierungen (Sequences)
- Serumspur (Serum Stain)
5 Gesamtergebnisse / Ausblick
Beurteilungssysteme der deutschen Polizeien Inhaltsanalyse und Synopse der verwendeten Personalbeurteilungssysteme
Julian Neumann
Erscheinungsjahr: 2025
ISBN: 978-3-86676-898-7
Preis: 26,90 EUR
115 Seiten
Schriftenreihe Polizei & Wissenschaft
Der Leistungsgrundsatz in Deutschland in Art. 33 Abs. 2 Grundgesetz festgeschrieben und gilt trotz der föderalistischen Gliederung auch für die Beamten und Beamtinnen der Bundesländer. Bei der beruflichen Leistung handelt es sich um ein theoretisches Konstrukt, das durch entsprechende Verfahren messbar gemacht werden muss. Es galt zu untersuchen, wie dies in den 19 deutschen Polizeien gelingt.
Inhalt:
Vorwort
1 Einführung
2 Personalbeurteilung in der Wissenschaft
2.1 Theoretisches Konstrukt der beruflichen Leistung
2.2 Urteilsbildung und Urteilsqualität
2.3 Ziele und Funktionen der Personalbeurteilung
2.5 Anforderungen der Rechtsprechung an ein Personalbeurteilungsverfahren für Beamte und Beamtinnen
3 Fragestellung und Methodik
3.1 Fragestellung
3.2 Inhaltsanalyse
3.3 Soll-Ist-Vergleich
4 Ergebnisse
4.1 Formale Aspekte
4.2 Inhaltliche Aspekte
4.3 Soll-Ist-Vergleich
4.4 Interrater-Reliabilität
5 Diskussion
5.1 Ziele der Arbeit
5.2 Methodik
5.3 Ergebnisse
6 Fazit und Ausblick
6.1 Best Practice
6.2 Ausblick
Literaturverzeichnis
Rechtsprechungsverzeichnis
Anhang
Die Gleichschaltung der preußischen und deutschen Polizeigewerkschaften im Nationalsozialismus
Manfred Reuter
Erscheinungsjahr: 2014
ISBN: 978-3-86676-358-6
Preis: 16,80 EUR
97 Seiten
Diese Studie befasst sich mit dem komplexen Prozess der politisch-weltanschaulichen Selbst- und Fremdgleichschaltung der preußischen und deutschen Polizeigewerkschaften im Nationalsozialismus. Inhaltlich gliedert sie sich wie folgt: Im zweiten Kapitel wird die Ausgangssituation der Polizeigewerkschaften vor dem Beginn der Machtergreifung im Juli 1932, also kurz vor dem Preußenschlag, vorgestellt. Zu diesem Zeitpunkt existiert noch ein freies und vielfältiges Gewerkschaftswesen in der Polizei. Allerdings trifft der Preußenschlag die Gewerkschaften nicht vollkommen unvorbereitet. Seit etwa 1920 existieren bereits mehr oder weniger starke Einflussnahmen bzw. solche Versuche, um die Polizeigewerkschaften im nationalsozialistischen Sinne auszurichten. Mit dieser Vorgeschichte befasst sich dann der Rückblick im dritten Kapitel. Hier werden exemplarisch drei Polizeigewerkschaften näher untersucht: Der „Verband Preußischer Polizeibeamten e.V.“ (sog. Schrader-Verband), die „Vereinigung der Polizeioffiziere Preußens e.V.“ (sog. Dillenburger-Verband) und der „Verband der Schutzpolizeibeamten Preußens e.V.“ (sog. Josupeit-Verband). Im vierten Kapitel schließt sich die Beschreibung der eigentlichen Gleichschaltung, also vom Ende des freien Verbändewesens und der folgenden Vereinheitlichung im „Kameradschaftsbund Deutscher Polizeibeamten e.V.“ und im „Reichsbund der Deutschen Beamten e.V.“ ab Juli 1932, an. Diese Phase der Gleichschaltung findet 1937 ihren Abschluss. Das gleichgeschaltete Verbandsleben selbst endet dann 1945 mit der bedingungslosen Kapitulation des Reiches. Das fünfte Kapitel gibt einen kurzen Ausblick auf die Entwicklung nach Ende des „tausendjährigen Reiches“ in der neu gegründeten Bundesrepublik bis zur „Reorganisation“ der Polizeigewerkschaften um 1955. Das sechste und letzte Kapitel fasst die wesentlichen politologischen Erkenntnisse dieser Studie zusammen. Sie schließt mit einem Abkürzungs-/Quellen- und Literaturverzeichnis
Inhalt: 1 Einleitung 2 Vor der Gleichschaltung: Die Ausgangssituation im Juli 1932 3 Rückblick: Die Vorgeschichte 1918 - 1932 3.1 Der „Verband Preußischer Polizeibeamten e.V.“ 3.2 Die „Vereinigung der Polizeioffiziere Preußens e.V.“ 3.3 Der „Verband der Schutzpolizeibeamten Preußens e.V.“ 4 Die Gleichschaltung in Preußen und im Reich 1932 - 1945 … 41 4.1 Der „Kameradschaftsbund Deutscher Polizeibeamten e.V.“ (KdP) 4.2 Der „Reichsbund der Deutschen Beamten e.V.“ (RDB) 5 Ausblick: Vom Ende des Nationalsozialismus bis zur Reorganisation 1945 - 1955 6 Zusammenfassung Abkürzungsverzeichnis Quellen-/Literaturverzeichnis
beSureⓇ – Berlin Test for Super-Recognizer Identification Part I: Development
Meike Ramon & Simon Rjosk
Erscheinungsjahr: 2022
ISBN: 978-3-86676-762-1
Preis: 24,90 EUR
75 Seiten
The present publication represents the first of an intended collection of reports documenting
the registered trademark beSureⓇ and the experience gained in its context. The present
report describes the context in which beSureⓇ emerged, as well as its development - from
ideation to technical design, up to experimental implementation. On the one hand, this
report aims to provide interested practitioners and researchers with information, which is
both exhaustive and understandable for readers from all backgrounds. On the other hand,
this report also provides methodological documentation required for reproduction and
replication of the procedures of beSureⓇ.
Inhalt:
Prologue
Acknowledgements
Author Biographies
1. Introduction
1.1. Background
1.1.1. What is Face Identity Processing?
1.1.2. Super-Recognizers: Individuals Originally Discovered in the Lab
1.1.3. Super-Recognizers for Policing?
1.2. Assignment LKA Berlin: (How) can we detect Super-Recognizers within the Berlin Police?
2. Description of the Development of beSureⓇ
2.1. Task Analysis via Expert interviews
2.1.1. Interviewed Expert Units
2.1.2. Outcome of the Task Analysis
2.1.3. Implications of the Task Analysis for beSureⓇ
2.2. Material preparation
2.2.1. Source databases (LVD, Fahndungsbilder, Videos von LKA 645)
2.2.2. Challenges
2.2.3. Stimulus selection
3. beSureⓇ
3.1. Subtests of beSureⓇ
3.1.1 Constrained Static Material: Mugshot Images
3.1.2. Unconstrained Static Material: Wild Images
3.1.3. Unconstrained Dynamic Material: Wild Videos
3.2. Technical Implementation of beSureⓇ
4. Legal Considerations Specific to the Initial beSureⓇ Roll-Out and Implications for Future Deployment
4.1. Berlin Data Protection Office Requirements
4.2. Measures Implemented to Meet the Berlin Data Protection Office Requirements
5. Conclusion and Outlook
6. References
Prolog
Danksagungen
Authorenbiographien
1. Einleitung
1.1. Hintergrund
1.1.1. Was ist Gesichtsidentitätsverarbeitung?
1.1.2. Super-Recognizer: Personen, die ursprünglich im Labor identifiziert wurden
1.1.3. Super-Recognizer im Polizeieinsatz?
1.2. Auftrag des LKA Berlin: (wie) können wir Super-Recognizer innerhalb der Polizei Berlin identifizieren?
2. Beschreibung der Entwicklung von beSureⓇ
2.1. Aufgabenanalyse durch Experteninterviews
2.1.1. Interviewte Expert*innen
2.1.2. Ergebnis der Aufgabenanalyse
2.1.3. Implikationen der Aufgabenanalyse für beSureⓇ
2.2. Materialaufbereitung
2.2.1. Datenbanken (LVD, Fahndungsbilder, Videos von LKA 645)
2.2.2. Herausforderungen
2.2.3. Stimulusauswahl
3. beSureⓇ
3.1. Subtests von beSureⓇ
3.1.1 Standardisiertes statisches Material: ED-Bilder
3.1.2. Unkontrolliertes statisches Material: “Wilde Lichtbilder”
3.1.3. Unkontrolliertes dynamisches Material: “Wilde Videos”
3.2. Technische Implementierung von beSureⓇ
4. Legale Erwägungen bzgl. der Einführung und künftigen Umsetzung von beSureⓇ
4.1. Anforderungen der Berliner Beauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit
4.2. Maßnahmen zur Erfüllung der Anforderungen der Berliner Datenschutzbeauftragten
5. Ausblick
6. Literaturverzeichnis
70 Jahre „Gewerkschaft der Polizei“ (GdP) von 1950 bis 2020
Manfred Reuter
Erscheinungsjahr: 2020
ISBN: 978-3-86676-633-4
Preis: 24,90 EUR
181 Seiten
Als am 14.09.1950 in Hamburg fünf Polizei-Verbände aus der britischen Zone und aus West-Berlin die „Gewerkschaft der Polizeibeamten“, die heutige „Gewerkschaft der Polizei“ (GdP), gründeten, war noch nicht abzusehen, dass sich diese in den folgenden Jahrzehnten zur größten Polizeigewerkschaft in Deutschland und weltweit entwickeln würde.
Ihr diesjähriges 70 jähriges Bestehens wird in dieser Studie zum Anlass genommen, erstmals eine umfassende sozialwissenschaftliche Analyse dieser prägenden bundesdeutschen Polizeigewerkschaft vorzulegen.
Das einleitende erste Kapitel eröffnet das zu Grunde liegende Erkenntnisinteresse der Arbeit, präsentiert den überschaubaren Forschungsstand über Polizeigewerkschaften im Allgemeinen und die GdP im Besonderen und stellt die ausgewerteten Quellen, die hinzugezogene Literatur sowie die Gliederung der Studie vor.
Im zweiten Kapitel erfolgt die detaillierte Rekonstruktion der Genese der GdP und des polizeilichen Gewerkschaftssystems seit Ende des 2. Weltkrieges bis zum April 2020. Diese wird einleitend durch eine kurze Darstellung ihrer Vorgeschichte vom Kaiserreich über die Weimarer Republik bis zum Nationalsozialismus ergänzt. Es schließt sich die Aufarbeitung der getrennt verlaufenden Entwicklungsphasen in der DDR und der Bundesrepublik bis ins Jahr 1989 an. Anschließend wird die sog. Wendezeit von 1989 bis 1993 in den Blick genommen und danach die gemeinsame Entwicklung im vereinigten Deutschland bis 2020 dargestellt.
Das dritte Kapitel befasst sich in Kurzporträts mit den bisherigen zehn Bundesvorsitzenden der GdP als maßgebende Akteure der Gewerkschaftspolitik. Sie werden fünf „Generations-Typen“ zugeordnet.
Die Schlussbetrachtungen im vierten Kapitel bieten eine chronologischen Zusammenfassung der Genese sowie das sozialwissenschaftliche Fazit, dessen Strukturierung anhand von sog. Konfliktlinien erfolgt. Einige offen gebliebene Fragen werden angerissen und ein Ausblick auf die weitere Entwicklung des Systems insgesamt und auf die GdP im Besonderen prognostiziert.
Die Untersuchung schließt mit einem Abkürzungs- und dem Quellen-/Literaturverzeichnis.
Inhalt:
1 Einleitung
1.1 Zum Thema
1.2 Erkenntnisinteresse
1.3 Quellen/Literatur
1.4 Gliederung der Studie
2 Die Genese der GdP
2.1 Die Vorgeschichte: Vom Kaiserreich über die Weimarer Republik bis zum Nationalsozialismus 1882-1945
2.2 Die Entwicklung in der DDR 1945-1988
2.3 Die Entwicklung in der BRD 1945-1988
2.4 Die Vereinigungsphase: 1989 - 1993
2.5 Die Entwicklung im vereinigten Deutschland
3 Die Vorsitzenden der GdP
3.1 Fritz Schulte
3.2 Fritz Kehler
3.3 Werner Kuhlmann
3.4 Helmut Schirrmacher
3.5 Günter Schröder
3.6 Hermann Lutz
3.7 Norbert Spinrath
3.8 Konrad Freiberg
3.9 Bernhard Witthaut
3.10 Oliver Malchow
4 Schlussbetrachtungen
4.1 Chronologische Zusammenfassung
4.2 Sozialwissenschaftliches Fazit
4.3 Offene Fragen / Ausblick
5 Abkürzungsverzeichnis
6 Quellen-/Literaturverzeichnis
Alltagserleben in einer Zwangsgemeinschaft: Frauen in Haft
Sandra Schmidt
Erscheinungsjahr: 2021
ISBN: 978-3-86676-734-8
Preis: 38,90 EUR
597 Seiten
Schriftenreihe Polizei & Wissenschaft
Eine explorative Untersuchung zu subkulturellen Erscheinungsformen im Kontext ihrer Entstehungsbedingungen im Frauenstrafvollzug am Beispiel der Justizvollzugsanstalt für Frauen in Vechta/NI.
Inhalt:
Einleitung und Problemaufriss
1 Kapitel – Theoretischer Bezugsrahmen
1.1 Begriffsbestimmungen und Grundlagen
1.2 Forschungsstand zur Gefangenenkultur
1.3 Fragestellungen der Studie in der JVAfF
2 Kapitel – Methodologische Positionierung und methodische Zugänge
2.1 Auswahl der JVAfF als Erhebungsanstalt
2.2 Gefangenenpopulation der JVAfF zum Zeitpunkt der Studie
2.3 Interviewstudie
3 Kapitel – Untersuchungsergebnisse und Interpretation
3.1 Vorbemerkungen
3.2 Erste Relevanzsetzungen der Gesprächspartnerinnen
3.3 Situation (Teil I) – Die persönliche Situation der inhaftierten Frauen
3.4 Situation (Teil II) – Das Zusammenleben der inhaftierten Frauen
3.5 Schmerzen der Haft (Teil I) – Die ersten Tage in Gefangenschaft
3.6 Schmerzen der Haft (Teil II) – Prisonierungsprozess
3.7 Folge bzw. Reaktion – Das Unterleben im Frauengefängnis
4 Kapitel – Zusammenfassung der Kernbefunde und Handlungsempfehlungen
4.1 Zentrale Ergebnisse der Untersuchung
4.2 Gefängnisinsassinnenkultur-Mosaik
4.3 Methodendiskussion und Limitierungen der Studie
4.4 Kriminalpolitische Überlegungen und Schlussfolgerungen
Fazit
Türken und Araber verstehen und vernehmen Empfehlungen zur interkulturellen Vernehmung arabisch-türkischer Personen
Dietmar Heubrock, Wiebke Boberg, Bianca Kolewe, Johanna Lübben & Saskia Orböck
Erscheinungsjahr: 2012
ISBN: 978-3-86676-191-9
Preis: 18,90 EUR
90 Seiten
Bei der Vernehmung von Beschuldigten und Zeugen aus dem türkisch-arabischen Kulturkreis treffen meist zwei (Kommunikations-) Kulturen aufeinander: Dem an einer schnellen und protokollfähigen Klärung des Sachverhaltes orientierten, klar und präzise fragenden deutschen Polizeibeamten sitzt eine Person gegenüber, die lebhaft gestikulierend, weit ausholend und ausweichend reagiert, vielleicht zur „Verstärkung“ Familienmitglieder mitgebracht hat und sein Gegenüber möglicherweise sogar scheinbar respektlos mit „Du“ anspricht. So können aus kulturellen Eigenarten schnell kommunikative Missverständnisse und daraus wiederum leicht Konflikte werden. Kenntnisse des kulturellen Hintergrundes türkisch-arabischer Beschuldigter und Zeugen können dazu beitragen, interkulturelle polizeiliche Vernehmungen nicht nur konfliktfreier, sondern auch effektiver zu gestalten.
Inhaltsverzeichnis I Der türkisch-arabische Kulturkreis 1. Daten und Fakten zum türkisch-arabischen Kulturkreis 2. Kommunikative Besonderheiten im arabischen Kulturkreis 3. Ein Vergleich der Kulturen 3.1 Die Kulturdimensionen nach Hofstede 3.2 Die Dimensionen menschlichen Zusammenlebens nach Hall 4. Die Integration arabisch- und türkischstämmiger Migranten 5. Die Kriminalitätsbelastung türkischstämmiger Migranten II Die Vernehmung türkisch-/arabischstämmiger Personen 6. Erfahrungsberichte und Analysen 7. Die dolmetschergestützte Vernehmung III Eigene Untersuchungen zur Vernehmung türkisch-/arabischstämmiger Personen 8. Interkulturelle Einstellungen 8.1 Methodik 8.2 Ergebnisse 8.3 Zusammenfassung 9. Simulationsstudie zur Vernehmung 9.1 Methodik 9.2 Ergebnisse 9.3 Zusammenfassung IV Empfehlungen zur Vernehmung 10. Empfehlungen auf einen Blick Literatur
Suizid Eine epidemiologisch-phänomenologische Analyse personenbezogener, lebenskontextuell-motivationaler und verhaltensorientierter Aspekte unter besonderer Berücksichtigung des Geschlechts
Thomas Körner
Erscheinungsjahr: 2012
ISBN: 978-3-86676-208-4
Preis: 39,90 EUR
783 Seiten
Im vorliegenden Werk wird vom Autor ein umfassender überblick zum Thema „Suizid“ vor einem wissenschaftlich-empirischen Hintergrund mit besonderer Schwerpunktsetzung auf epidemiologische Fragestellungen gegeben. Neben historischen, philosophischen und rechtlich relevanten Sichtweisen werden unterschiedliche Begrifflichkeiten und wissenschaftliche Konzepte des Suizids sowie Theorien und Modelle zur Entstehung und Aufrechterhaltung von Suizidalität sowie eine Vielzahl an Faktoren thematisiert, die suizidales Verhalten bedingen können. Unter anderem werden Aspekte der Suizidmethodenwahl, der Suizidörtlichkeitsnutzung sowie der Wahl des Suizidtermins vorgestellt und hinterfragt. Des Weiteren werden Zusammenhänge zwischen Suizid und psychischen Störungen sowie entwicklungspsychologische bzw. geschlechtsspezifische Aspekte näher betrachtet. Darüber hinaus erfolgt die Darstellung der Methodik und der Ergebnisse der Promotionsarbeit des Autors an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg, die sich mit verhaltensspezifischen Zusammenhängen zwischen unterschiedlichen Arten der Suizidbegehung und personen- bzw. motivbezogenen Hintergründen der Suizidenten auseinandergesetzt hat. Die Arbeit kann unter anderem auch als eine Art „Suizidatlas“ verstanden werden, da eine Vielzahl an bislang nicht beforschten Detailinformationen für unterschiedlichste Untergruppen der Suizidenten für die Polizei, die Klinische Psychologie, die Suizidforschung aber auch für die Suizidprävention aufgearbeitet wurden. Da die dargestellten Ergebnisse vor allem auf polizeilichen Suiziddaten beruhen, liefert der Band auch Einblicke in die Möglichkeiten und Grenzen der suizidologischen Forschung auf der Basis polizeilicher Daten, die im Rahmen des staatsanwaltschaftlichen Todesursachenermittlungsverfahrens erhoben werden.
Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 Suizid aus historischer und philosophischer Perspektive 2.1 Suizid in der Antike 2.2 Suizid im Mittelalter 2.3 Suizid seit der Neuzeit 2.4 Resümee 3 Suizid aus rechtlicher Perspektive 3.1 Suizid aus verfassungs- und strafrechtlicher Perspektive 3.2 Suizid und die freie Willensbildung 3.3 Rechtliche Aspekte der Zwangsunterbringung bei akuter Suizidalität 3.4 Resümee 4 Suizidologische Begriffsbestimmung 4.1 Suizidalität 4.1.1 Suizidideen/-gedanken/-phantasien 4.1.2 Suizidversuch/Parasuizid 4.1.3 Suizid 4.2 Selbstmord, Selbsttötung und Freitod 4.3 Selbstmordäquivalent, protrahierte Selbsttötung 4.4 Resümee 5 Ätiologie des Suizids 5.1 Biologische Ansätze 5.1.1 Evolutionsbiologische Überlegungen 5.1.2 Erkenntnisse der Vererbungslehre 5.1.3 Neurophysiologische Erkenntnisse 5.2 Soziologische Ansätze 5.2.1 Die Integrations- und Anomie-Theorie der Suizidalität von Durkheim 5.2.2 Der Status-Change-Ansatz von Breed 5.3 Psychologische Ansätze 5.3.1 Psychoanalytische bzw. psychodynamische Ansätze 5.3.2 Lerntheoretische Ansätze 5.3.3 Kognitive Ansätze 5.4 Resümee 6 Epidemiologie und Phänomenologie des Suizids 6.1 Epidemiologisch-suizidologische Forschung 6.1.1 Arten der Epidemiologie und epidemiologischer Forschung 6.1.2 Suizidologisch-epidemiologische Untersuchungsstrategien, Forschungsdesigns und Kennzahlen 6.1.3 Probleme der Erfassung von Suiziden für die epidemiologische Forschung 6.1.4 Genderforschung und Suizidologie 6.1.5 Resümee 6.2 Suizidepidemiologische Basisdaten 6.2.1 Suizid - international 6.2.2 Suizid - Europa 6.2.3 Suizid - Deutschland 6.2.4 Resümee 6.3 Lebenskontextuell-motivationale Aspekte des Suizids im Lebensverlauf 6.3.1 Motive und Intentionen suizidalen Verhaltens 6.3.2 Psychosoziale Rahmenbedingungen und Hintergründe für Suizide 6.3.3 Entwicklungspsychologische Aspekte von Suizid 6.3.4 Resümee 6.4 Suizid und psychische Störungen 6.4.1 Psychische Störungen als suizidförderliche Bedingungen im Kindes- und Jugendalter 6.4.2 Psychische Störungen als suizidförderliche Bedingungen im Erwachsenenalter 6.4.3 Komorbiditäten und deren Relevanz für Suizidalität 6.4.4 Resümee 6.5 Suizidmethoden 6.5.1 Klassifikationsmöglichkeiten von Suizidmethoden 6.5.2 Epidemiologisch-phänomenologische Aspekte der Suizidmethodennutzung 6.5.3 Faktoren für die Wahl der Suizidmethode 6.5.4 Phänomenologie einzelner Suizidmethoden 6.5.5 Resümee 6.6 Suizidörtlichkeit 6.6.1 Faktoren für die Wahl der Suizidörtlichkeit 6.6.2 Suizidörtlichkeiten im Kontext von Suizidmethoden 6.6.3 Suizidörtlichkeiten im Kontext von bestimmten Lebenssituationen 6.6.4 Resümee 6.7 Aspekte des Suizidtermins 6.7.1 Suizid und kalendarischer Jahresverlauf 6.7.2 Suizid und Wochenverlauf 6.7.3 Suizid und Tagesverlauf 6.7.4 Resümee 6.8 Resümee 7 Epidemiologisch-phänomenologische Analyse von Suiziden 7.1 Inhalt und allgemeine Zielstellungen 7.2 Daten und Datenerhebung 7.3 Stichprobe 7.4 Auswertung, Ergebnisse, Ergebnisinterpretation 7.4.1 Auswertekomplex 1: Reliabilitätsanalyse 7.4.2 Auswertekomplex 2: Epidemiologisch-deskriptive Auswertung 7.4.3 Auswertekomplex 3: Epidemiologisch-phänomenologische Analyse 7.5 Zusammenfassung 7.5.1 Zusammenfassung Reliabilitätsprüfung 7.5.2 Zusammenfassung epidemiologisch-deskriptive Analyse 7.5.3 Zusammenfassung epidemiologisch-phänomenologische Analyse 7.5.4 Zusammenfassende Interpretation der Ergebnisse 7.6 Methodendiskussion 7.6.1 Sekundärdaten 7.6.2 Repräsentativität 7.6.3 Stichprobe 7.6.4 Missing Values 7.6.5 Reliabilität der Erfassungsinstrumente 7.6.6 Testvoraussetzungen 7.6.7 Interpretation überzufälliger Auftretenshäufigkeiten 7.6.8 Vergleich der Geschlechter 7.6.9 Kausalitätsprüfung 7.6.10 Auswertevariablen 7.6.11 Inflation 7.6.12 Interdependenzen und Drittvariablen 7.6.13 Absolute Suizidzahlen 7.7 Resümee 7.8 Ausblick 8 Literaturverzeichnis 9 Anhang 9.1 Anhang A: Katalog Tatörtlichkeit - Polizeiliche Kriminalstatistik Thüringen 2006 9.2 Anhang B: Differenzmaße: PKS-GBE-Datensatz 9.3 Anhang C: Familienstands- und altersbezogene Thüringer Gesamtbevölkerungszahlen - Mann/Frau 9.4 Anhang D: Mittelwertvergleich Alter x Geschlecht 9.5 Anhang E: Residualbewertung und Signifikanzprüfung - Suizidmethode 9.6 Anhang F: Residualbewertung und Signifikanzprüfung - Suizidörtlichkeit 9.7 Anhang G: Residualbewertung und Signifikanzprüfung - Suizidtermin
Allein im Netz? Zur Prävention von Cybergrooming
Claudia Müller
Erscheinungsjahr: 2020
ISBN: 978-3-86676-667-9
Preis: 19,80 EUR
95 Seiten
Das Internet als weltweiter sozialer Raum mit exponentiell steigenden Nutzerzahlen bringt vielfältige Kriminalitätsphänomene hervor und stellt damit die Kriminalprävention vor wachsende Aufgaben. Insbesondere Kinder sind im virtuellen Raum durch bisher häufig unkontrollierte Kommunikation und Interaktion verschiedensten Risiken ausgesetzt. Eines dieser Risiken ist die Viktimisierung im Rahmen von Cybergrooming, also der onlinebasierten Anbahnung von sexuellem Kindesmissbrauch. Die vorliegende Arbeit nimmt sich dieser Thematik an indem das Phänomen Cybergrooming, insbesondere im Kontext von Online-Spielen, kriminologische Erklärungsansätze für dieses Phänomen und aktuell bereits bestehende präventive Maßnahmen dargestellt werden. Als Ergebnis dieser Betrachtung werden weitere Möglichkeiten der Prävention herausgearbeitet.
Inhalt:
1. EINLEITUNG
2. FORSCHUNGSFRAGE
3. METHODIK
4. DAS PHÄNOMEN CYBERGROOMING
4.1 DEFINITION
4.2 ONLINE-SPIELE UND CYBERGROOMING
4.3 DIE PHÄNOMENOLOGIE DES CYBERGROOMING
4.4 TÄTERTYPOLOGIE
4.5 VIKTIMOLOGIE
4.6 KRIMINOLOGISCHE ERKLÄRUNGSANSÄTZE
4.7 MATERIELLES STRAFRECHT
4.8 CYBERGROOMING IM HELLFELD
4.9 CYBERGROOMING IM DUNKELFELD
5. DAS AKTUELLE BEISPIEL FORTNITE: BATTLE ROYALE
5.1 ALLGEMEINES
5.2 NUTZUNGSVERHALTEN
6. ZWISCHENERGEBNIS
7. BESTEHENDE PRÄVENTIVE MAßNAHMEN
7.1 ALLGEMEINES
7.2 UNIVERSELLE KRIMINALPRÄVENTION
7.3 SELEKTIVE
7.4 INDIZIERTE KRIMINALPRÄVENTION
8. ZWISCHENERGEBNIS
9. ANSÄTZE FÜR WEITERE MÖGLICHKEITEN DER PRÄVENTION
9.1 UNIVERSELLE KRIMINALPRÄVENTION
9.2 SELEKTIVE KRIMINALPRÄVENTION
9.3 INDIZIERTE KRIMINALPRÄVENTION
10. FAZIT
LITERATURVERZEICHNIS