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Festschrift zum 20-jährigen Bestehen der Fachhochschule Polizei Sachsen-Anhalt – Reflexion und Vision – Beiträge zur Entwicklung der Polizei

Sandra Schmidt, Waltraud Nolden, Thomas Enke, Carsten Schumann & Matthias Tschupke (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2017
ISBN: 978-3-86676-501-6
Preis: 64,90 EUR
606 Seiten

Das 20-jährige Bestehen der Fachhochschule Polizei Sachsen-Anhalt am 12. September 2017 ist ein Jubiläum, das gefeiert wird. Es ist aber auch ein Anlass, um auf Geschehenes zurückzublicken, Gegenwärtiges zu reflektieren und den Blick auf Bevorstehendes zu richten. „Reflexion und Vision - Beiträge zur Entwicklung der Polizei“ ist das Leitthema der zur 20-Jahre-Feier herausgegebenen Festschrift, welches widerspiegelt, dass die Polizei und damit auch ihre Institutionen mit permanenten Veränderungen konfrontiert sind.

In dieser Festschrift widmen sich Autoren verschiedener Professionen den Herausforderungen, denen sich Polizei, Polizeiarbeit und die Mitarbeiter gegenübersehen und stellen: Kapitel I - Gesellschaftlicher Wandel
und Polizeiarbeit, Kapitel II - Herausforderungen an die Polizeiarbeit und Kapitel III - Moderne Führung. So vielfältig wie die Themen in diesen Rubriken sind, sind auch die Autoren der Beiträge.

Inhalt:

Grußwort des Rektors
Frank Knöppler

Leading the international law enforcement learning community: INTERPOL’s contribution to police development
Jürgen Stock

Kapitel I - Gesellschaftlicher Wandel und Polizei

Die Verwissenschaftlichung der polizeilichen Ausbildung
Hans-Joachim Asmus

Werbestrategien der sachsen-anhaltischen Landespolizei zur Erhöhung des Personalbedarfs in der Reflexion sowie in der Vision
Kirsten Försterling & Alexander Junghans

Der Täter-Opfer-Ausgleich in Sachsen-Anhalt: Umsetzung im TOA-Landesprojekt beim Landesverband für Kriminalprävention und Resozialisierung Sachsen-Anhalt e. V.
Delia Göttke

Der Berufswunsch Polizei von Frauen in Sachsen-Anhalt
Carsten Schumann

Korruptionsprävention in kleinen und mittelständischen Unternehmen sowie kleinen und mittelgroßen Städten aus Sicht der Polizei
Daniela Trunk & Andreas Schroth

Der Rechtschreibtest bei weiblichen und männlichen Bewerbern für den Polizeivollzugsdienst der Laufbahngruppe 2 (erstes Einstiegsamt) in Sachsen-Anhalt. Eine empirische Analyse zur Fairness des Verfahrens
Heinz-Gerd Weijers

Der steinige Weg zur Transparenz: Ein Essay zur Modernisierung der Öffentlichkeitsarbeit bei der Polizei
Danilo Weiser

Kapitel II - Herausforderungen an die Polizeiarbeit

Amoktaten - Ursachen und Prävention
Britta Bannenberg

Mentaltraining in der Polizei - Mythos oder realistische Entwicklungsmöglichkeit?
Andreas Eberlein & Michael Draksal

Herausforderungen der täglichen Arbeitsroutine von Polizeivollzugsbeamten identifizieren und verstehen: Neue Forschungsimpulse durch interdisziplinäre Kooperationsprojekte mit der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
René Hornung & Katharina Friederike Sträter

Psychosoziale Notfallversorgung für Einsatzkräfte (PSNV-E): Wie werden Polizeibeamte in Sachsen-Anhalt nach kritischen Einsätzen begleitet?
Thea Ilse

Cybercrime als polizeiliche Herausforderung
Malte Neubert

„Gefahr im Verzug“ - Die Reform der Anordnungskompetenz im § 81a StPO
Christian Oppelt

(Rechts-)Entwicklungen im SOG LSA
Dirk Postel

Kapitel III - Moderne Führung

Praktiken und Mythen der Personalführung in der Polizei
Christian Barthel

Gesundheit im Fokus der Polizei - Pflicht oder Kür?
Nicole Bartsch

Die Sehnsucht nach anständiger Führung: Überlegungen zu einer Didaktik der Führungsethik in der Polizei
Jochen Christe-Zeyse

Mediative Führung in der Polizei
Norbert Jochens

Das Modell der Integrativen Führungslehre als kritischer Faktor auf dem Weg zu einem empirisch-evidenzbasierten Führungshandeln in der Polizei
Helmut Kleinschmidt

Kein routiniertes Lob der Routine? Wertschätzung im organisationalen Kontext - Reflexion erster empirischer Befunde aus der Polizei Niedersachsen
Anja Mensching & Marlene Tietz

Generationen führen: Ein Fingerzeig auf eine führungspraktische Herausforderung und die Notwendigkeit eines angepassten Führungsverhaltens in der Polizei
Sandra Schmidt

Kapitel IV - Innovationen in der Hochschullehre

Forschendes Lernen im Polizeistudium
Thomas Enke

Campus-Leben: Ein Blick von der Gegenwart in die Zukunft der Fachhochschule Polizei Sachsen-Anhalt
Denys Baskov, Sebastian Hilliger, Mathias Hollstein, Melanie Radicke & Josefin Wartner

Die Lehre ist frei. Zu Möglichkeiten und Grenzen der Einführung aktueller didaktischer Konzepte an Hochschulen
Dirk Heidemann

Neue Wege gehen! Die Entstehung einer Hochschuldidaktikwerkstatt an der Fachhochschule Polizei Sachsen-Anhalt (HWP)
Waltraud Nolden & Steffen Kirchhof

Zum Stellenwert von Geschichte(n) in der polizeilichen Ausbildung. Reflexion aus polizeipraktischer und (geschichts-)didaktischer Perspektive
Andreas Pudlat

Polizei im Wandel
Matthias Tschupke

Leichenliegezeitbestimmung mittels forensischer Entomologie
Judith Wedekind






Prognose von Täterverhalten bei Geiselnahmen

Everhard von Groote

Erscheinungsjahr: 2002
ISBN: 978-3-935979-05-4
Preis: 25,00 EUR
174 Seiten

Zur Einschätzung von Gewaltbereitschaft und Suizidneigung
ACHTUNG: Der Titel wird nur an Behörden, Universitäten und Fachhochschulen mit Nachweis ausgeliefert!
Geiselnahmen sind spektakuläre Ereignisse, die für alle Beteiligten
mit einem hohen Maß an Anspannung und Stress verbunden sind. In der Bewältigung
solcher Einsatzlagen müssen von der Polizei weitreichende und folgenschwere
Entscheidungen getroffen werden. Als Grundlage für einige dieser Entscheidungen
ist eine Einschätzung des Täters und eine Prognose seines weiteren
Verhaltens von hoher Wichtigkeit.
Mit dieser Arbeit soll ein System vorgestellt werden, das die Polizei bei der
schwierigen Aufgabe der Tätereinschätzung und der Prognose von Täterverhalten
unterstützen soll. Es basiert auf der psychologischen Grundannahme, dass
menschliches Verhalten nicht zufällig geschieht, sondern regelgeleitet
und damit auch prinzipiell prognostizierbar ist. So können die Ausgangsfragestellungen
nach zu erwartender Gewalt gegen Geiseln und nach Suizidalität analog zu
anderen psychodiagnostischen Fragen beantwortet werden.
Der Fundus des psychologischen Wissens zu Themen der Vorhersage von Gewalt oder
von Suizidalität ist groß. Problematisch ist jedoch, die Befunde
in das Anwendungsfeld der Geiselnahme zu übertragen. Diese Arbeit unternimmt
den Versuch, die aktuellen Forschungsbefunde mit der polizeilichen Erfahrung
in Geiselnahmen zu kombinieren.

1 überblick 1.1 Einführung 1.2 übersicht 2 Das Deliktfeld ”Geiselnahme” 2.1 Geiselnahmen im Spiegel des StGB 2.2 Polizeiliche Begriffsbestimmungen 2.3 Fallzahlen 2.4 Phänomenologie der Geiselnahme 2.4.1 Ungeplante Geiselnahmen 2.4.2 Geiselnahmen im familiären Bereich 2.4.3 geplante Geiselnahmen in Justizvollzugsanstalten 2.4.4 Mobile Geiselnahmen zur Sicherung der Flucht 2.4.5 Geiselnahmen in entführten Flugzeugen 2.4.6 Terroristische Geiselnahmen 2.4.7 Andere Geiselnahmen 3 Polizeiliche Aufgaben und Problemfelder in Geiselnahmen 3.1 Ausgangssituation für die Polizei 3.1.1 Problemfeld: Informationsverarbeitung im Einsatz 3.1.2 Problemfeld: Bedrohungslagen 3.1.3 Problemfeld: Lagebeurteilung 3.1.4 Problemfeld: Kommunikation mit Tätern und Geiseln 3.2 Polizeiliche Modelle 3.2.1 Tätertypologie nach Günther und Zeller 3.2.2 Tatphasen nach Salewski 3.2.3 Verhandlungsphasen: Das Michigan State Police Modell 4 Psychologische Entsprechungen polizeilicher Probleme 4.1 Zum Problem der Tätereinschätzung 4.1.1 Exkurs: Profiling und operative Fallanalyse (OFA) 4.1.2 Psychologische Fragen zur Tätereinschätzung 4.1.3 Wissenschaftliche Methoden und Fachwissen vs. Alltagstheorien 4.2 Tätereinschätzung als psychologisch-diagnostischer Prozess 4.2.1 Klinischer Urteilsprozess 4.2.2 Anamnestischer Urteilsprozess 4.2.3 Regelgeleiteter Urteilsprozess   4.2.4 Prognosetafeln und Mehrfaktorenansatz 4.2.5 Risikoskalen 4.2.6 Zusammenfassende Betrachtung der methodischen Ansätze 4.3 Fachwissen zur Vorhersage von Gewaltbereitschaft und Suizidneigung 4.3.1 Verhaltensgleichung nach Westhoff und Kluck 4.3.2 Zusammenfassung der Befunde zum Thema "Gewalt" 4.3.2.1 Organismusvariablen 4.3.2.2 Exkurs: Der Einfluss von Schlafdeprivation auf Geiselnehmer 4.3.2.3 Kognitive Variablen 4.3.2.4 Emotionale Variablen 4.3.2.5 Motivationale Variablen 4.3.2.6 Soziale Variablen 4.3.2.7 Umgebungsvariablen 4.3.3 Zusammenfassung der Befunde zum Thema "innerfamiliäre Gewalt" 4.3.3.1 Befunde von Burgheim 4.3.3.2 Organismusvariablen 4.3.3.3 Kognitive Variablen 4.3.3.4 Emotionale Variablen 4.3.3.5 Soziale Variablen 4.3.3.6 Umgebungsvariablen 4.3.4 Zusammenfassung der Befunde zum Thema "Suizid" 4.3.4.1 Organismusvariablen 4.3.4.2 Kognitive Variablen 4.3.4.3 Emotionale Variablen 4.3.4.4 Soziale Variablen 4.3.4.5 Umgebungsvariable Bewaffnung 4.3.4.6 Besondere Variablen bei Jugendlichen, Frauen und  älteren Menschen 4.4 Interaktionen zwischen Tätern und Geiseln: Stockholm-Syndrom und London-Syndrom 4.5 Informationsverarbeitung und Risikokommunikation 4.5.1 Psychologische Probleme in der Verarbeitung komplexer Informationen 4.5.2 Anforderungen an die Gestaltung des Informations-Verarbeitungsprozesses 4.5.3 Risiko-Kommunikation 5 Integration der Befunde in ein Decision Support System 5.1 Modell und Programm 5.1.1 Prinzip des Modells 5.1.2 Umsetzung des Modells in ein Programm 5.2 Gewichtung der Variablen 5.2.1 Veränderung der Reihenfolge der Variablen 5.2.2 Die Variablen und ihre Gewichte 5.2.2.1 Erste Variablengruppe: Informationen zur Person 5.2.2.2 Zweite Variablengruppe: Verhältnis zwischen Tätern und Geiseln 5.2.2.3 Dritte Variablengruppe: Soziale Situation des Täters 5.2.2.4 Vierte Variablengruppe: allgemeine psychische Verfassung 5.2.2.5 Fünfte Variablengruppe: aktuelle psychische Verfassung 5.2.2.6 Sechste Variablengruppe: Tatmerkmale 5.3 Computerbasierte Systeme zur Entscheidungsunterstützung 5.3.1 Künstliche Intelligenz und Expertensysteme 5.3.2 Decision Support Systems 5.3.3 Grundprinzipien von Expertensystemen und Decision Support Systems 5.3.3.1 Regelbasierte Systeme 5.3.3.2 Neuronale Netze 5.3.3.3 Bayes´sche Netze 5.4  Aufbau und Arbeitsweise des DSS „EUSiG“ 5.4.1 Eingabe von Werten für die Ausprägung von Variablen 5.4.2 Verrechnung der eingegebenen Werte 5.4.3 Ergebnisausgabe 5.4.4  Informationsgewinnung und Eingabe in EUSiG im Einsatzfall 5.5 Zur überprüfbarkeit von EUSiG 5.5.1 Objektivität 5.5.2 Reliabilität 5.5.3 Validität 6 Ausblick 6.1 Implementierung von EUSiG 6.2 Weitere psychologische Aspekte der Geiselnahme Anhang Anhang A Programmierung von EUSiG Anhang B Befunde von Burgheim Anhang C Kasuistik C 1  Geiselnahmen in Verbindung mit Banküberfällen C 2  Geiselnahmen in Justizvollzugsanstalten C 3  Andere spektakuläre Geiselnahmen C 4  Flugzeugentführungen C 5  Terrorismus und Extremismus C 6  Stockholm-Syndrom: Die Ursprungstat Literatur






Glaubhaftigkeit und Suggestibilität kindlicher Zeugenaussagen unter Einbeziehung entwicklungspsychologischer Aspekte

Anke Regber

Erscheinungsjahr: 2007
ISBN: 978-3-935979-97-9
Preis: 9,90 EUR
81 Seiten

Band 5

Spätestens seit den Wormser Missbrauchsprozessen
in den Neunziger Jahren weiß man um die Bedeutung kindlicher Zeugenaussagen.
Damals hatten fehlerhafte Glaubhaftigkeitsgutachten dazu geführt, dass
24 mutmaßlich des sexuellen Missbrauchs von Kindern angeklagte Männer
und Frauen letztendlich doch freigesprochen wurden. „Die familienübergreifenden
Massenmissbrauchshandlungen fanden nicht statt“, hatte der Vorsitzende
Richter im Urteil klargestellt und kam zum Ergebnis, dass die Kinder Opfer
derer wurden, die es gut gemeint und schlecht gemacht haben. Gemeint sind
Sachverständige, Kinderärzte, Psychologen, Staatsanwälte und
Ermittlungsrichter, die mit Ihren Untersuchungen und Vernehmungen vermeintliche
Straftaten entdeckten, die de facto nie geschehen waren. Ein Gutachten zeigte
damals auf, dass die Aussagen der Kinder durch die vielen Befragungen unbewusst
manipuliert worden waren.

Gerade bei Straftaten nach §§ 176, 176a, 176b StGB ist die Stimmung
im Umfeld von Ermittlungen aufgeheizt und eine sachlich-nüchterne Aufklärung
dieser Straftaten nicht immer einfach. Charakteristisch ist dabei die Intimität
der Tatsituation: Kinder sind bei derartigen Straftaten die einzigen Zeugen.
Allein von ihrer Aussage und der der Angeklagten hängt ein ent-sprechendes
Urteil ab. „Von den ersten Vernehmungen hängt also geradezu die
ganze Zukunft des Prozesses ab: In ihnen wird eigentlich fast immer der Sachverhalt
endgültig geklärt oder endgültig verschleiert“. Diese
Aussage von William Stern in seinem Werk „Jugendliche Zeugen in Sittlichkeitsprozessen,
ihre Behandlung und psychologische Begutachtung“ (1926, S. 47) bringt
zum Ausdruck, dass in frühen Phasen der Ermittlungsarbeit die Weichen
für den Erfolg oder Misserfolg eines Verfahrens gestellt wer-den. Denn
gerade hier – das haben die Erfahrungen der Wormser Miss-brauchsprozesse
gezeigt – ist die Gefahr der Beeinflussung der Kinder durch suggestives
Befragen am größten.

Entscheidend bleibt die Frage, ob ein Kind nun die Wahrheit sagt oder nicht.
Anke Regber gibt in ihrer Arbeit zahlreiche Hinweise zur Glaubhaf-tigkeitsbeurteilung
von kindlichen Zeugenaussagen hinsichtlich entwicklungspsychologischer Aspekte.
Auch die Ausführungen der Autorin zum Problem der Suggestibilität
von Kindern machen die vorliegende Arbeit zu einem wertvollen Begleitbuch
für die polizeiliche Praxis. Es eignet sich dabei trotz des expliziten
Bezugs auf kindliche Zeugenaussagen desgleichen für Praktiker, die vornehmlich
mit Vernehmungen von Erwachsenen zu tun haben.

Mit der Lektüre dieser Arbeit verbindet die Autorin die Hoffnung, dass
die Integrierung entwicklungspsychologischer Aspekte in die polizeiliche Vernehmungslehre
dazu führen könnte, dass der Beamte mehr Verständnis für
die Eigenart des kindlichen Denkens, Handelns und Erlebens entwickelt. Letztendlich
geht es darum, das vom Kind Erlebte möglichst wirklichkeitsgetreu zu
erfassen. Denn der Fall Worms zeigt: selbst bei Freispruch sind die Angeklagten
für den Rest ihres Lebens stigmatisiert. Und die Leidtra-genden sind
am Ende doch die Kinder.

Inhalt: 1. Einleitung 2. Geschichtliche Aspekte 2.1 Zeugeneignung von Kindern im Wandel der Zeit 2.2 Geschichte der gerichtlichen Sachverständigentätigkeit 3. Die psychologische Begutachtung 3.1 Der psychologische Sachverstand als Beweismittel (Möglichkeiten und Grenzen) 3.2 Anlass und Häufigkeit der Begutachtung von Kindern 3.3 Der Stellenwert der Begutachtung 3.4 Ein überblick zu den aussagepsychologischen Konstrukten 4. Zeugeneignung von Kindern aus entwicklungspsychologischer Sicht 4.1 Aussage- bzw. Zeugentüchtigkeit 4.2 Kinder verschiedener Alterstufen als Zeugen 5. Die Glaubhaftigkeit einer Aussage 5.1 Differenzierung zwischen Glaubwürdigkeit und Glaubhaftigkeit 5.2 Bedeutung für Praxis 5.3 Differenzierung zwischen Glaubhaftigkeit und Aussagegenauigkeit 5.4 Unterschiede zwischen erlebnisbegründeten und unwahren Aussagen 5.5 Motivbezogene Aspekte beim Kind 5.6 Hinweise für die polizeiliche Praxis 6. Das Problem der Suggestibilität 6.1 Begriffsbestimmung 6.2 Das Werk von William Stern 6.3 Allgemeine Ausführungen zum Suggestionsprozess 6.4 Bedingungen für das Auftreten von Suggestionseffekten 6.5 Differenzierung zwischen wahren und suggerierten Aussagen 6.6 Suggestibilität und Alter des Kindes 6.7 Einfluss von Zeitpunkt und Häufigkeit der Präsentation falscher Informationen 6.8 Hinweise für die polizeiliche Praxis






Polizei & Psychologie

Clemens Lorei (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2007
ISBN: 978-3-935979-84-9
Preis: 49,00 EUR
933 Seiten

Kongressband zur Tagung "Polizei & Psychologie" 2006
Inhalt:

Hauptvorträge:

Krisenverhandlungen – Verhandlungen bei Geiselnahmen
Wolfgang Bilsky

Gefahr und Wiederholungsgefahr bei psychisch Kranken
Nobert Nedopil

Eskalation von Beziehungsgewalt
Luise Greuel

Beiträge:

BELASTUNG UND BEWäLTIGUNG BEI DER POLIZEI

Psychosoziale Basiskompetenz als integraler Bestandteil der Todesermittlung
Andreas Müller-Cyran

Der Einfluss des Kohärenzgefühles auf das subjektiven Erleben berufsbedingter
Belastungen bei Polizeibeamten
Andreas Fährmann, Stefan Remke und Konrad Reschke

Psychologische Aufarbeitung des Tsunamieinsatzes
Manfred Krampl & Elisabeth Schneider

Psychologische Nachsorge der Identifizierungskommission des BKAs nach dem Einsatz
in Phuket und Sri Lanka
Markos Maragkos, Alexander Witt & Willi Butollo

Psychosoziale Notfallversorgung in der polizeigeführten Großschadenslage
Andreas Müller-Cyran

Kollegiale Beratung und Supervision
Yvette Völschow

Posttraumatische Belastungsstörung und Hochrisikogruppen
Slawomira Lipinski, Stephanie Ridder, Simone Lang, Christoph Christmann und
Herta Flor

„CopShock“ Das psychische Erleben und überleben deutscher Polizisten
im Visier
Ursula Gasch

STALKING

Die Bremer Stalking-Opfer-Studie
Stephan Rusch, Lena Stadler & Dietmar Heubrock

Die Effektivität juristischer Maßnahmen im Umgang mit Stalking
Jens Hoffmann & Figen özsöz

Therapie von Stalkern
Werner Tschan

Stalking und Opferschutz
Helmut Fünfsinn

ZEUGEN & AUSSAGEN

Sind ältere Menschen schlechtere Zeugen?
Uta Kraus, Katja vom Schemm & Günter Köhnken

Ist die sequentielle Gegenüberstellung der simultanen überlegen?
Thomas Schulz, Lisa Bodamer und Katrin Schmidt

Plädoyer für eine Integration aussagepsychologischer Erkenntnisse
in die polizeiliche Vernehmungspraxis
Susanna Niehaus

Tatverdächtigenidentifizierung im Altersvergleich
Katja vom Schemm, Uta Kraus & Günter Köhnken

Fünfzig Jahre und kein bisschen weise? Gibt es wirklich „Lügensignale“
im nonverbalen Verhalten?
Günter Köhnken, Uta Kraus & Katja vom Schemm

Vernehmen kann jeder - oder?
Birgitta Sticher

Polizeiliche Vernehmung psychisch gestörter Personen
Helmut Pollähne

Reale und vorgetäuschte Sexualdelikte
Joachim Burgheim & Hermann Friese

Glaubhaftigkeitsbeurteilung emotionaler Aussagen durch Polizisten und Laien
Kerstin Panhey, Diana Reimann, Carolin Uredat & Frank Eggert

Psychologische und physiologische Grundlagen des Guilty Actions Tests
Hans-Georg Rill, Matthias Gamer, Heinz Werner Gödert & Gerhard Vossel

Die Validität psychophysiologischer und inhaltsanalytischer Verfahren zur
Glaubhaftigkeitsbeurteilung von Aussagen
Matthias Gamer, Hans-Georg Rill, Heinz Werner Gödert & Gerhard Vossel

Die Validität des Guilty Actions Tests bei verzögerter Testung und
der Verwendung unterschiedlicher Fragetypen
Desiree Kosiol, Matthias Gamer & Gerhard Vossel

Aussagepsychologische Glaubhaftigkeitsbeurteilung: Validität der Kriterienorientierten
Inhaltsanalyse, wenn Zeugen und Täter sich gegenseitig beschuldigen
Heinz Werner Gödert, Matthias Gamer, Hans-Georg Rill & Gerhard Vossel

Täterschaftsbeurteilung mit dem Guilty Actions Test: Differenzierung von
Schuldigen, Unschuldigen mit Tatwissen und Unschuldigen ohne Tatwissen anhand
der Herzschlagfrequenz
Heinz Werner Gödert, Matthias Gamer, Hans-Georg Rill & Gerhard Vossel

Aussagepsychologische Glaubhaftigkeitsbegutachtung der Einlassungen von Beschuldigten
Hans-Georg Rill & Heinz Werner Gödert

PERSONAL

Innovative Personalauswahl bei der Polizei: Integration von effizientem E-Recruiting
und Personalauswahlmethoden
Andreas Frintrup, Marco Behrmann und Patrick Mussel

Wenn Tests in die Jahre kommen: Probleme des Einsatzes überalterter Testverfahren
Martin Kerstin

EINSATZVERHALTEN & VORBEREITUNG

Subjektive Theorien als Schlüssel zu gelingender Interaktion
Yvette Völschow

Eignung von Fahrsimulatoren für das Training polizeilicher Einsatzfahrten
Markus Schumacher & Martina Walter

Training von Krisenstäben
Susanne Starke

Psychologische Bedingungen zur kommunikativen Deeskalation bei Konflikten und
Gewalt
Matthias Schmidt

Gefahrenkognition in der polizeilichen Eigensicherung
Fritz Bahners

Förderung von Gefahrenerkennung durch „Active Vision“
Bernd Körber, Martin Neuberger, Hans Peter Schmalzl & Marianne Hammerl

Emotionale Intelligenz als Ressource im Polizeialltag
Janine Hertel, Astrid Schütz & Sabrina Simchen

An der Grenze - Verhaltensprognosen in Extremsituationen
Carsten Walter

Interaktiver Workshop „Entwicklung und Erfahrung der Sinne“
Dorothea Hartmann & Peter Faesel

Vorurteile, Kontakt und Kooperation im Kontext der europäischen Integration
Manfred Bornewasser & Marco Waage

POLIZEI ALS ORGANISATION UND INSTITUTION

Vielfalt innerhalb der deutschen Polizei
Herman Blom

Die Polizei im Fokus der öffentlichkeit
Martin K.W. Schweer

TäTER

Neuronale Netze und der Implizite Assoziationstest in der Erklärung und
Vorhersage von Mehrfachinhaftierung
Stefan Markus Giebel

Prädiktoren von lebenslanger Delinquenz
Inge Seiffge-Krenke, Marcus Roth & Christian Skaletz

Operative Fallanalyse bei Raubdelikten Entwicklung einer Tätertypologie
Laura Klaming, Dietmar Heubrock & Axel Petermann

Der Nutzen der Tatortanalyse für die Diagnostik und Therapie von Straftätern
in der Justizvollzugsanstalt Iserlohn
Heike Mohr & Yasmin Korn

Die „Alkoholfahne“ als diagnostische Kenngröße für
eine Alkoholexposition
Wolfgang Poser & Nina Krasney

Straßenverkehrsdelinquenz unter Alkohol- und Drogeneinfluss
Simone Klipp & Edzard Glitsch

Das „Greifswalder Modell“: Aktives Gesundheitsmanagement im Kontext
von Straftaten unter Alkoholeinfluss am Beispiel Trunkenheit im Straßenverkehr
Simone Klipp, Edzard Glitsch, Manfred Bornewasser und Frieder Dünkel

Die Ignorierung der Selbstverantwortung des Täters
Bernd Fiedler

Bewertung von emotionalen Gesichtern durch psychopathische Frauen
Hedwig Eisenbarth, George W. Alpers, Dalia Segrè & Alessandro Angrilli

Pädosexuelle Täter im Profil
Ursula Gasch