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Das Phänomen der Organisierten Kriminalität in Deutschland - Das Problem der „polizeilichen Definitionsmacht“ für das Hellfeld der Organisierten Kriminalität

Andreas Werger

Erscheinungsjahr: 2022
ISBN: 978-3-86676-757-7
Preis: 24,90 EUR
129 Seiten

Diese Arbeit hat sich zum Ziel gesetzt die Definitionsmacht der Polizei für das OK-Phänomen wissenschaftlich zu untersuchen. Dabei überprüft sie die Untersuchungsannahme „Die polizeiliche OK-Bekämpfung in Deutschland ist derzeit strukturell viel zu selbstreferenziell ausgerichtet, was die Aussagekraft kriminalstatistischer phänomenologischer Lagebilder und damit die notwendige Problembeschreibung zur Fortentwicklung sicherheitsbehördlicher Strategien und kriminalstrategisch sachgerechter Politikberatung bottom-up einschränkt“ mittels einer Literaturrecherche. Hierzu wird die historische OK-Entwicklung sowie die definitorische Eingrenzung nachgezeichnet. Ergänzend werden Charakteristika von OK-Verfahren im Hellfeld und bisherige empirische Forschung analytisch betrachtet um die Untersuchungsannahme zu validieren. Darauf aufbauend werden Möglichkeiten zur objektiveren Generierung und Bewertung von OK-Ermittlungen aufgezeigt. Besondere Betrachtungsfelder, die sich aus der Untersuchung ergeben, sind die Möglichkeiten einer Modifizierung der Kriminalstatistik zu einer (internationalen) Bedrohungsanalyse und eine damit verbundene Optimierung der kriminalstrategischen Schwerpunktsetzung.

Inhalt:

1. Einleitung
1.1 Definitorische Eingrenzung des Phänomens OK und dessen „Tücken"
1.2 Organisierte Kriminalität als „Organisationsdelikt"
1.3 Das Hellfeld der OK als rein sicherheitsbehördliches Lagebild
1.3.1 Die „Definitionsmacht der Polizei"
1.3.2 Aussagegehalt vorhandener empirischer Forschung
1.4 Methode
1.5 Untersuchungsannahme
1.6 Forschungsleitende Fragen
1.7 Aufbau und Gliederung

2. Historische Entwicklung der Organisierten Kriminalität in Deutschland
2.1 Phänomene der Organisierten Kriminalität in Deutschland 19
2.2 Kriminalpolitische Forderungen und Reaktionen 25

3. Definition des Begriffes der Organisierten Kriminalität in Deutschland
3.1 Entwicklung zur gültigen Arbeitsdefinition
3.1.1 Definition nach der Fachkommission der AG Kripo (1974)
3.1.2 Definition nach dem Ad hoc-Ausschuss des Arbeitskreises II der Innenministerkonferenz
3.1.3 Arbeitsdefinition Organisierte Kriminalität seit 1990
3.1.4 Kritik an der Arbeitsdefinition
3.2 Definition im materiellen Recht
3.3 Allgemeines Verständnis von Organisierter Kriminalität
3.4 Reflexion auf die forschungsleitenden Fragen 1 und 2

4. Charakteristika von OK- Verfahren
4.1 Hellfeld der Organisierten Kriminalität
4.2 Deliktsfelder der Organisierten Kriminalität
4.2.1 Kontrolldelikte
4.2.2 Einleitungsgrundlage für OK-Verfahren
4.2.3 Polizeiliche Strukturen zur OK-Bekämpfung
4.3. Diskrepanz Hellfeld und Dunkelfeld
4.4 Reflexion auf die forschungsleitende Frage 3

5. Analyse bisheriger empirischer Forschung zu Organisierter Kriminalität

6. Die Definitionsmacht der Polizei und Reflexion auf die Untersuchungsannahme sowie die forschungsleitende Frage 4

7. Möglichkeiten zur objektiven Generierung und Bewertung von OK-Ermittlungen
7.1 Modifizierung der Kriminalstatistik zu einer Bedrohungsanalyse
7.1.1 Ergänzungen zum Bundeslagebild OK
7.1.2 Zukunftsorientierung im Sinne eines intelligence-led policing
7.1.3 Einheitliche Betrachtung von OK und dessen Vorfeldkriminalität
7.1.4 Notwendiger Ausbau empirischer Forschung zu OK
7.2 Optimierung der kriminalstrategischen Schwerpunktsetzung
7.2.1 KOK-Schwerpunktbildungsprozess
7.2.2 Harmonisierung mit dem EU-Policy Cycle
7.2.3 Elemente des Projektmanagements bei der Schwerpunktbildung
7.2.4 Harmonisierung von Ermittlungsverfahren mit der Schwerpunktbildung
7.3 Organisierte Kriminalität im Sinne einer Netzstrukturkriminalität
7.4 Qualitative Bewertungen im Phänomenbereich OK
7.4.1 Qualitative Priorisierung von Ermittlungsverfahren
7.4.2 Organised Crime Group Mapping
7.4.3 Risiken des Organised Crime Group Mapping
7.4.4 Risikoorientierte Modelle zur qualitativen OK-Bewertung
7.4.5 Messung von Erfolg
7.5 Weitere strukturelle Modifikationen
7.5.1 Ausrichtung der Dienststellenstruktur bei OK-Ermittlungen
7.5.2 Aus- und Fortbildung im Bereich der OK
7.5.3 Bewertung der OK-Relevanz durch die Justiz

8. Fazit

Literaturverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Anlage (OK-Indikatoren)






Umgang mit bedrohten Zeugen - Empfehlungen zur Vernehmung und zum Zeugenschutz Band 7

Dietmar Heubrock, Birgit Biess, Surena Tesfaye Balcha & Minna Fischer

Erscheinungsjahr: 2013
ISBN: 978-3-86676-254-1
Preis: 18,90 EUR
82 Seiten

Das Bedrohen von Opfer- oder Tatzeugen kommt vermutlich viel häufiger vor, als polizeiintern angenommen wird. Spektakuläre Fälle wie Todesdrohungen gegen aussagende Mitglieder krimineller Vereinigungen sind nur die Spitze eines Eisberges, deren breite Basis die zahlreichen Fälle von Drohungen bei Delikten wie Stalking oder häusliche Gewalt sind. Die Zeugen befinden sich in einem echten Dilemma: Sagen Sie aus, sehen sie sich mit Nachteilen für ihre Gesundheit oder ihr Eigentum konfrontiert, sagen sie nicht aus, kommen sie unter Umständen ihrer Wahrheitspflicht als Zeugen in einem Strafverfahren nicht nach.
Die sorgfältige Auswertung der verfügbaren Literatur zum Zeugenschutz in Deutschland und die Analyse veröffentlichter Erfahrungsberichte von bedrohten Zeugen zeigt, dass der Umgang mit bedrohten Zeugen, sowohl in den Vernehmungen als auch im Rahmen von Zeugenschutzprogrammen, eine besondere Herausforderung für alle Beteiligten darstellt.

Dieser Band der Reihe „Polizeipsychologische Praxis“ soll dazu beitragen, den polizeilichen Umgang mit bedrohten Zeugen leichter und vielleicht auch effektiver zu gestalten.

Inhalt: Einleitung I Der gefährdete Zeuge im Ermittlungs- und Strafverfahren 1. Pflichtencharakter der Zeugenstellung 2. Verfälschungsgefahren bei einer Zeugenaussage 3. Aussageverfälschung durch Zeugenbedrohung II Zeugenbedrohung im Kontext der Organisierten Kriminalität 4. Organisierte Kriminalität 5. Die Aussagebereitschaft bei Opfern des Menschenhandels 5.1. Der Einfluss von Viktimisierungsprozessen 5.2. Bedeutung der überwindung von Barrieren für die Aussagebereitschaft 5.3. Determinanten der Aussagebereitschaft 5.4 Folgerungen für polizeiliche Interventionsmöglichkeiten 5.5 Beispiele für empfehlenswerte Praxis 5.6 Verständigung über Dolmetscher 6. Die Aussagebereitschaft bei inhaftierten Zeugen 6.1 Die Kronzeugen-Regelung 6.2 Abschiebehaft III Zeugenschutz und Zeugenschutzprogramme 7. Rechtliche Voraussetzungen und polizeiliche Praxis 7.1 Voraussetzungen für die Schutzpflicht des Staates 7.2 Das Zeugenschutz-Harmonisierungsgesetz (ZSHG) 7.3 Polizeilicher Zeugenschutz in den USA und in Deutschland 7.4 Die Praxis des Zeugenschutzes aus der Sicht Betroffener 7.4.1 „Sozialer Abstieg durch Zeugenschutzprogramm“ 7.4.2 „Wenn das Leben wieder auf Null gestellt wird“ 7.4.3 „Ausgelieferte Zeugin – Staatlicher Schutz mangelhaft“ 7.4.4 „Existenz unter der Tarnkappe“ IV Die Vernehmung bedrohter Zeugen 8. Allgemeine Verfahrensregeln im Umgang mit bedrohten Zeugen 9. Eine spezielle Technik: Arbeit am „inneren Team“ bedrohter Zeugen Literatur  






Grundrechtsschutz bei Polizeimaßnahmen Musterklausuren 2., überarbeitete und erweiterte Auflage

Martin H. W. Möllers

Erscheinungsjahr: 2016
ISBN: 978-3-86676-449-1
Preis: 14,90 EUR
152 Seiten

Maßnahmen, welche die Polizei ergreift, tangieren oft hochrangige, im Verfassungsrecht als unverletzlich geltende Rechtsgüter wie Leben, körperliche Unversehrtheit und Freiheit der Person.

Dieses Buch mit Musterklausuren zu den Grundrechten ist für die Ausbildung der Polizistinnen und Polizisten des gehobenen und höheren Dienstes konzipiert. Es zielt auf die Polizeipraxis, in der erkannt werden muss, welches Grundrecht von der jeweiligen Maßnahme betroffen ist und ob die polizeiliche Maßnahme, die immer einen Eingriff darstellt, verhältnismäßig und dem übermaßverbot gerecht geworden ist.
Ein Kurzlehrbuch zu den Grundrechten, in dem der Grundrechtstatbestand aller polizeirelevanten Freiheits-, Gleichheits- und
Justizgrundrechte sowie die Rechtsgüterabwägung des übermaßverbots schwerpunktmäßig behandelt werden, ergänzt diesen Band, der Musterklausuren enthält.

Inhalt: Vorwort zur Grundrechtsproblematik bei der Polizeiarbeit 1. Teil: Klausuraufbau bei Grundrechtsprüfungen von Polizeimaßnahmen, die in Freiheitsrechte eingreifen 1 Allgemeines Prüfungsschema für Grundrechtsfälle in der polizeilichen Praxis 2 Erläuternde Grundrechtsprüfung des vorangestellten Sachverhalts 2.1 Prüfung des Grundrechtstatbestands 2.2 Prüfung des Eingriffstatbestands 2.3 Prüfung der Rechtfertigung des Eingriffs 3 Beschränkung der Grundrechtsprüfung für eine praxisnahe Polizeiausbildung 2. Teil: ,Menschenwürde‘ kontrovers bei polizeilichen Maßnahmen 1 Ausgangslage: Internationaler Terrorismus und das ,Grundrecht auf Sicherheit‘ 2 Zur Frage der Unantastbarkeit der Menschenwürde in Kommentierungen des Grundgesetzes 2.1 Die Unantastbarkeit der Menschenwürde nach Dürig 2.2 Die Unantastbarkeit der Menschenwürde nach Herdegen 3 Wertungs- und Abwägungsoffenheit bei Grundrechten, bei denen die Menschenwürde eine besondere Bedeutung einnimmt 3.1 Wertungs- und Abwägungsoffenheit bei der Unantastbarkeit der Menschenwürde im Zusammenhang mit Misshandlungen zur Aussageerzwingung bei der Polizei 3.2 Zum Verhältnis Menschenwürde und ,Lauschangriff‘ in Rechtsprechung und Lehre 3.3 Die Entscheidung des BVerfG zum ,Großen Lauschangriff‘ 3. Teil: übungsklausuren für Polizeimaßnahmen mit Lösungsvorschlag 1 Erster Fall: Beschlagnahme von Geschäftspapieren 2 Zweiter Fall: Fahrzeugdurchsuchung in Zittau 3 Dritter Fall: Durchsuchung einer Lastwagenladefläche 4 Vierter Fall: Schussverletzung auf dem Bahnhof 5 Fünfter Fall: Gartenhausdurchsuchung 6 Sechster Fall: Ausreiseuntersagung nach Polen 7 Siebter Fall: Vorläufige Festnahme in Stuttgart 8 Achter Fall: Containerdurchsuchung mit Beschlagnahme 9 Neunter Fall: Dienstanweisung beim Castoreinsatz 10 Zehnter Fall: Rechtsmittelverweigerung in Berlin 11 Elfter Fall: Bußgeld gegen die Versammlungsfreiheit 12 Zwölfter Fall: Platzverweis für Infostand am Bahnhof 13 Dreizehnter Fall: Durchsuchung von Auto und Personen 14 Vierzehnter Fall: Doppelter Eingriff international 15 Fünfzehnter Fall: Flight and fight 4. Teil: Schutzgutdefinitionen / Grundrechtsinhalte der polizeirelevanten Grundrechte 1 Schutzgutdefinitionen der polizeirelevanten Freiheitsrechte 2 Grundrechtsinhalte der polizeirelevanten Gleichheitsrechte 134 3 Schutzgutdefinitionen der Justizgrundrechte






Weibliche Homosexualität in der Polizeiorganisation

Jana Möbius

Erscheinungsjahr: 2014
ISBN: 978-3-86676-353-1
Preis: 16,80 EUR
78 Seiten

Polizeiwissenschaftliche Analysen, Band 24

Die sexuelle Orientierung ist eine Frage der Identität und spielt somit in sämtlichen Lebensbereichen eine Rolle. Der berufliche Alltag und die berufliche Lebenswelt sind insofern davon umfasst.

In der Organisation der Polizei wird Homosexualität insgesamt nur wenig thematisiert; wobei weibliche Homosexualität im Vergleich zur männlichen in der Vergangenheit noch weniger Beachtung fand.

Mit dieser Untersuchung wird zunächst abgebildet, wie weibliche Homosexualität sich im Kontext der Polizeiorganisation einordnet, welchen Stellenwert das Thema hier überhaupt einnimmt. Es werden überlegungen über Zusammenhänge, die sich durch die Besonderheiten der Polizeiorganisation bzw. des – berufes und der weiblichen Homosexualität bedingen, angestellt. Da sowohl die Berufswelt geschlechterspezifisch stereotypisiert ist als auch Stereotype über Lesben bestehen, werden gemeinsame und sich überlagernde Wirkungen untersucht.

Inhalt: 1. Einleitung 2. Weibliche Homosexualität und Polizeiorganisation 2.1. Formale organisationale Aspekte der Polizeiorganisation 2.1.1. Integration von Frauen in die Polizei – historischer Hintergrund 2.1.2. Homosexualität und Polizei – historischer Hintergrund 2.2. Informelle organisationale Aspekte der Polizeiorganisation 2.2.1. Geschlechterstereotype 2.2.2. Stereotypes Wissen über weibliche Homosexualität 2.3. Wirkweisen geschlechtsspezifischer und homosexuellenspezifischer Eigenschaften, Vorurteile und Stereotype in der Polizeiorganisation 2.3.1. (Homo-)Sexualität in der Polizeiorganisation 2.3.2. Diskriminierung und Comingout im Arbeitsleben 2.3.3. Zusammenwirken der Eigenschaften weiblich und homosexuell 2.3.4. Wechselwirkung der Stereotype und Vorurteile hinsichtlich Geschlecht und weiblicher Homosexualität 3. Vorab-Hypothesen und Vorannahmen 4. Methodisches Vorgehen 4.1. Methodenauswahl 4.2. Das Forschungsfeld 5. Diskussion a) Das Thema „Weibliche Homosexualität in der Polizeiorganisation“ b) Die Thematisierung an sich - Thematisierungen durch die Behörde c) Die Thematisierung an sich - Thematisierungen durch die lesbischen Polizeibeamtinnen selbst d) Die Thematisierung an sich - Thematisierungen im Kollegenkreis e) Das Comingout und der Umgang mit der eigenen Homosexualität f) Umgang der anderen mit den lesbischen Kolleginnen g) Trennung von Berufsleben und Privatleben h) Häufigkeit von Lesben bei der Polizei i) Vorstellungen über die Lesbe als Polizistin, die lesbisch und weiblich ist j) Der Polizeiberuf und lesbisch sein: „Der Polizeiberuf ist ein Job für Lesben.“ k) Lesben und Leistung 6. Ergebnisse 7. Zusammenfassung und Ausblick Literatur






Die Loverboy-Methode in Deutschland Erklärungsansätze emotionaler Abhängigkeit vor dem Hintergrund von Vulnerabilität und Täterstrategien im Deliktsfeld Zwangsprostitution

Mascha Körner

Erscheinungsjahr: 2023
ISBN: 978-3-86676-795-9
Preis: 28,90 EUR
271 Seiten

Die Loverboy-Methode beschreibt eine Vorgehensweise, bei der über eine Liebesbeziehung und die damit einhergehende starke emotionale Bindung der Prostitution zugeführt und durch verschiedene Zwangsmomente aufrechterhalten wird. Es handelt sich um einen Modus Operandi aus dem Deliktsfeld Zwangsprostitution/ Menschenhandel gem. § 232a StGB. Diese Menschenrechtsverletzung geht nicht nur mit einem immensen wirtschaftlichen Schaden einher, auch sind schwerwiegende und nachhaltige Beeinträchtigungen der körperlichen wie psychischen Integrität der Betroffenen wahrscheinlich.

Dem gegenüber steht eine einseitige und oberflächliche Wissenslandschaft in Form von kleineren Randbefunden oder exemplarischen Einzelfalldarstellungen, die nicht immer auf empirischen Befunden fußen. Einseitige Darstellungen von Fallmerkmalen erwecken durch Reproduktion den Eindruck von Repräsentativität, wodurch wiederum die Gefahr besteht, dass keine facettenreichen und auch kontrastiven Erkenntnisse zu Fallverläufen, Täterstrategien oder Dynamiken der emotionalen Abhängigkeit in fachliche bzw. politische Diskurse und in strategische Konzepte bzw. Handlungsempfehlungen einfließen. Es bedarf einer dezidierten wissenschaftlichen Auseinandersetzung, die das Loverboy-Phänomen in seiner Breite betrachtet, Erkenntnisse systematisiert und theoretisch fundiert.

Das vorliegende Promotionsprojekt setzt an dieser Forschungslücke an. Basierend auf Fallrekonstruktionen wurden drei typische Fallverlaufsmuster identifiziert, die sich in der Gestaltung der Prostitutionszuführung sowie des Zwangsmitteleinsatzes differenzieren. Über die theoriebasierte Analyse des Zusammenspiels von Vulnerabilität und Täterstrategien werden Ent-stehung, Aufrechterhaltung und auch Beständigkeit emotionaler Abhängigkeit erklärt, wodurch unter anderem die oft angenommene Freiwilligkeit der Prostitutionstätigkeit – als eine der zentralen Herausforderung im Strafverfahren – negiert werden kann.

Inhalt:

1. Einleitung: gesellschaftliche Relevanz, Zielsetzung und Aufbau

2. Das Loverboy-Phänomen: Begriff, Problemfeld und bisherige Erkenntnisse
2.1 Begriffliche Klärung
2.2 Einführung in das Problemfeld
2.3 Der Forschungsstand zum Loverboy-Phänomen

3. Theoretischer Bezugsrahmen
3.1 Herleitung der Auswahl relevanter theoretischer Ansätze
3.2 Vulnerabilität aus lern- und entwicklungspsychologischer Perspektive
3.3 Sozialpsychologische Betrachtung der Beziehungsebene

4. Forschungsparadigma und Untersuchungsdesign
4.1 Forschungsparadigma der Untersuchung
4.2 Beschreibung der Vorstudie
4.3 Beschreibung der Hauptuntersuchung

5. Ergebnisse zu Vulnerabilität, Täterstrategien und emotionaler Abhängigkeit
5.1 Die Anbahnungsphase: Emotionale Abhängigkeit als Ausgangspunkt
5.2 Fallverlauf: Typisierung und Einzelfallbeschreibungen
5.3 Untypische Elemente im Fallverlauf
5.4 Zusammenfassung zentraler Ergebnisse

6. Diskussion und Bewertung der Ergebnisse
6.1 Entstehung emotionaler Abhängigkeit durch Instrumentalisierung von Vulnerabilität
6.2 Täterstrategien und abhängigkeitsfördernde Dynamiken im Loverboy-Fallverlauf
6.3 Bewertung und Ausblick

7. Verzeichnisse






Internationale polizeiliche Ermittlungen zur schweren transnationalen Kriminalität Bi- und plurilaterale Abkommen der Mitgliedstaaten der Europäischen Sicherheitsunion untereinander und mit Drittstaaten

Trygve Ben Holland (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2024
ISBN: 978-3-86676-852-9
Preis: 32,90 EUR
150 Seiten

Schriftenreihe Polizei & Wissenschaft

Vorliegendes Buch gibt – hauptsächlich in Form annotierter Listen – einen mit Fundstellen hinterlegten Gesamtüberblick über die zwei- und mehrseitigen polizeilichen Kooperationsabkommen zwischen den Mitgliedstaaten der EU und des EWR / der EFTA untereinander sowie im Hinblick auf Drittstaaten.

Am Beispiel Deutschland wird eine synoptisch-analytische Darstellung der Abkommenstypologie vorgenommen. In den Anhängen finden sich drei exemplarische Abkommen zwischen Deutschland und Albanien, Georgien und Polen sowie die inter-ministerielle Vereinbarung Nordrhein-Westfalen und Rumänien.

Inhalt:

Vorbemerkung

Methode

Einleitung

1 Synoptischer Blick auf Deutschland
A. Ratione Territoriae und Status Quo
A.1 Staaten Europäischer Erweiterungspolitik
A.2 Staaten Europäischer Nachbarschaftspolitik (Süd)
A.3 Staaten Europäischer Nachbarschaftspolitik (Ost) und Russland
A.4 EU-/EWR-Mitgliedstaaten und Schweiz
A.5 Amerikas
A.6 Arabische Staaten
A.7 Asiatischer Raum
B. Ratione Materiae bilateraler Abkommen mit deutscher Beteiligung
B.1 Abkommen unter deutscher Beteiligung mit Drittstaaten
B.2 Abkommen unter deutscher Beteiligung über die Zusammenarbeit der Polizei- (und Grenzschutz-)Behörden in Grenzgebieten
B.3 Abkommen unter deutscher Beteiligung auf Bundesebene und Vereinbarungen auf Bundeslandebene 19
B.4 (Geo-)Graphische Übersicht
C. Ausgewählte Abkommen anderer EU-/EFTA-Staaten
D. Kontext mit gegenwärtigen Entwicklungen auf EU-Ebene
E. Datenschutzrechtliche Perspektive auf transnationale Zusammenarbeit der Strafverfolgungsbehörden

2 Abkommen






Zur Effektivität von kognitiv-behavioralen Maßnahmen im Gruppensetting bei Ex-Partner-Stalking Eine einzelfallanalytische Betrachtung

Sjoukje Kreis & Heike Küken-Beckmann

Erscheinungsjahr: 2014
ISBN: 978-3-86676-359-3
Preis: 22,90 EUR
163 Seiten

Erste Vorschläge für therapeutische Interventionen für Stalker machten bereits Tschan und Hoffmann (2008) sowie Fiedler (2006). Dennoch existiert bisher kein allgemeines Behandlungsprogramm, dessen Wirksamkeit bestätigt werden konnte. Gegenstand der vorliegenden Forschungsarbeit ist dementsprechend die Evaluation eines Trainingsprogrammes für Ex-Partner-Stalker. Die Besonderheit dabei liegt in der Durchführung des Trainings im Gruppensetting. Mit Hilfe des schwerpunktmäßig qualitativen Forschungsansatzes der Studie wurden einzelfallanalytisch das Verhalten und die Charakteristika von sechs Teilnehmern des Behandlungsprogrammes untersucht.
Die Teilnahme am Training wurde von allen Klienten zunächst skeptisch gesehen. Doch insbesondere der Gruppenaspekt hatte, nach eigenen Angaben der Täter, dabei geholfen, sich zu öffnen. Das Gruppensetting war ein wichtiger, stabilisierender Faktor für die Klienten. Sie konnten insbesondere anfänglich von anderen Teilnehmern Veränderungsvorschläge sowie Erklärungen für ihre Gefühle eher nachvollziehen und annehmen als von den Trainern.

Inhalt: 1 Einleitung 2 Theoretischer Hintergrund 2.1 Verhaltensweisen 2.2 Prävalenz und Dauer 2.3 Täter-Opfer-Konstellation 2.4 Tätertypologien 2.5 Der Ex-Partner-Stalker 2.6 Interventionsmöglichkeiten bei Stalking 2.7 Training des Interventionszentrums gegen häusliche Gewalt Südpfalz 2.8 Ziele und Fragestellungen der Studie 3 Methode 3.1 Durchführung 3.2 Erhebungsinstrumente 3.3 Datenauswertung 3.4 Untersuchungsteilnehmer 4 Ergebnisse 4.1 Klient 1 4.2 Klient 2 4.3 Klient 3 4.4 Klient 4 4.5 Klient 5 4.6 Klient 6 4.7 Gruppenergebnisse 4.8 Trainerinterviews 4.9 Eigene Beobachtungen 5 Diskussion 5.1 Zusammenfassung und Diskussion der Ergebnisse der Klienten 5.2 Wirk- und Außenfaktoren des Trainings 5.3 Methodische Verbesserungsvorschläge 5.4 Fazit und praktische Implikationen Literaturverzeichnis Anhang






Radikalisierung und Deradikalisierung in deutschen Strafvollzugsanstalten

Gabriela Piontkowski, Arthur Hartmann, Sarah Holland & Trygve Ben Holland

Erscheinungsjahr: 2019
ISBN: 978-3-86676-559-7
Preis: 32,90 EUR
340 Seiten

Im Rahmen eines aus Mitteln des EU-Fonds für die Innere Sicherheit (ISF-Polizei )finanzierten und vom Bundeskriminalamt als Zuständige Behörde vergebenen Forschungsprojektes untersuchte das Institut für Polizei- und Sicherheitsforschung (IPoS) der Hochschule für Öffentliche Verwaltung (HfÖV) Bremen die Aspekte Radikalisierung und Deradikalisierung in deutschen Strafvollzugsanstalten sowie Möglichkeiten der gesellschaftlichen (Re-)Integration von Strafgefangenen, wobei ein besonderer Bezug zu Strukturen außerhalb des Gefängnisses (Nachsorge und Bewährungshilfe, aber auch Gefangenenunterstützung aus dem radikalen Milieu) hergestellt wurde.

In vorliegendem Buch wird der relevante Rechtsrahmen in Deutschland vor dem Hintergrund internationaler Bestimmungen und Praktiken analysiert. Hinzu treten Befragungen von Sachverständigen aus den Bereichen Justizvollzug, Bewährungshilfe, Ministerien (politische Ebene), Staatsanwaltschaft, Rechtsanwaltschaft, Verfassungsschutz, Polizei, Wissenschaft und Akteure der Zivilgesellschaft. Aus den Erkenntnissen werden Handlungsempfehlungen abgeleitet.

Inhalt:

I Allgemeiner rechtlicher Rahmen
I-1 Ausgestaltung des Strafvollzugs
I-2 Haftarten
I-2.1 Frauenvollzug
I-2.2 Jugendstrafvollzug
I-2.3 Untersuchungshaft
I-2.4 Offener und geschlossener Vollzug

II Vollzug und Vollzugs-/Eingliederungsplanung
II-1 Planungsgrundlagen
II-2 Unterbringung
II-3 Therapie
II-4 Schulische und berufliche Qualifizierung/Ausbildung
II-5 Arbeit
II-6 Soziale Hilfen
II-7 Freizeit
II-8 Außenkontakte
II-9 Vollzugsöffnende Maßnahmen
II-10 Entlassungsvorbereitung und Nachsorge

III Erkennen von Radikalität im Strafvollzug
III-1 Untersuchungshaft
III-2 Strafhaft
III-3 VERA-2-R
III-4 RADAR-iTE
III-5 ERG 22+
III-6 MIVEA

IV Unterbringung von Gefangenen
IV-1 Offener oder geschlossener Vollzug
IV-2 Einzelunterbringung
IV-3 Wohngruppenvollzug
IV-4 Unterbringung extremistischer Gefangener

V Umgang mit extremistischen Gefangenen in JVAen
V-1 Untersuchungshaft
V-1.1 Zum Umgang mit Gefährdern
V-1.2 Zum Umgang mit Sympathisanten
V-1.3 Zum Umgang mit Gefährdeten
V-2 Strafhaft/Behandlungsvollzug
V-2.1 Therapie
V-2.2 Schulische und berufliche Qualifizierung/Ausbildung
V-2.3 Arbeit
V-2.4 Soziale Hilfen
V-2.5 Sozialtherapie als Spezialeinrichtung des Strafvollzuges
V-2.6 Freizeit
V-3 Gefangenenseelsorge
V-4 Deradikalisierungsarbeit in den Justizvollzugsanstalten
V-4.1 VPN
V-4.2 HAYAT
V-4.3 Denkzeit Gesellschaft
V-4.4 Legato KuBiBe
V-4.5 re:vision/IFAK e.V.
V-4.6 Kick-off

VI Verkehr mit der Außenwelt
VI-1 Kontaktsperre
VI-2 Besuche

VII Rechtliche Grundlagen für Sicherheitsmaßnahmen
VII-1 Besondere Sicherungsmaßnahmen
VII-2 Beschränkung des Aufenthalts in Gemeinschaft
VII-3 Disziplinarmaßnahmen
VII-4 Besonderheiten in der Untersuchungshaft
VIII Eingliederungs- und Übergangsmanagement

VIII-1 Bewährungshilfe
VIII-2 Führungsaufsicht
VIII-3 Resozialisierungsgesetze
VIII-4 Kooperationsvereinbarungen
VIII-4.1 Beispiel Hamburg
VIII-4.2 Beispiel Bremen
VIII-4.3 Beispiel Berlin

IX Grundlagen der Zusammenarbeit der Akteure/Datenschutz
IX-1 Bereichsspezifische Datenschutzregelungen
IX-2 Ausblick: Musterentwurf eines Justizvollzugsdatenschutzgesetz
IX-3 Ausblick: Entwurf Zweites Gesetz zur Anpassung des Datenschutzrechts an VO 2016/679 und zur Umsetzung RL 2016/680
IX-4 Stabsstelle NeDiS
IX-4.1 Identifizierung
IX-4.2 Prävention
IX-4.3 Deradikalisierung
IX-4.4 Koordinierung
IX-6 Kompetenzzentrum Deradikalisierung Bayern
IX-7 KODEX Bremen

X Mitarbeiter inner- und außerhalb JVAen
X-1 Ansprechpartnersystem
X-2 Strukturbeobachter
X-3 Rolle des Sicherheitsdienstleiters
X-4 Schulungen

XI Prävention
XI-1 EU Projekt PRALT
XI-2 Stärkung des Jugendgerichtswesens (EU Projekt Strengthening)
XI-3 Andere Projekte

XII Handlungsempfehlungen

Quellenverzeichnis






Die Struktur der Zusammenhänge von Tatbegehungsmerkmalen und Persönlichkeitseigenschaften bei Sexualstraftätern

Andreas Mokros

Erscheinungsjahr: 2007
ISBN: 978-3-86676-010-3
Preis: 24,90 EUR
327 Seiten

Inwiefern ist die Tatbegehung ein Ausdruck der
Täterpersönlichkeit? Diese Fragestellung spielt explizit eine Rolle
bei der Erstellung von Täterprofilen. Sie schwingt aber auch implizit mit,
wenn sich Resozialisierungsbemühungen an der Schwere eines begangenen Delikts
ausrichten. Die vorliegende Studie untersucht diese Frage empirisch im Bereich
der aggressiven Sexualdelinquenz. Damit besitzt der vorliegende Band gleichermaßen
Relevanz für kriminalpolizeiliche Praktiker und Fallanalytiker wie für
klinisch oder gutachterlich tätige Psychologen und Psychiater.
Neben einem überblick über die bestehenden Theorien und Befunde zum
Thema „Sexualdelinquenz und Persönlichkeit“ (einschließlich
der gängigen Klassifikationssysteme) liefert das Buch auch eine detaillierte
Darstellung aktueller methodischer Entwicklungen, insbesondere zur probabilistischen
Testtheorie. Neue dimensionale Methoden zur Beschreibung und zum Vergleich von
Tatverhalten werden am Beispiel der Sexualdelinquenz aufgezeigt. Daraus ergeben
sich einerseits Impulse für den polizeilichen Abgleich von Sexualdelikten.
Und andererseits für die klinische Diagnostik von Sexualstraftätern
im Sinne einer strukturierten Rekonstruktion des Tatgeschehens (Tathergangsanalyse).

Inhalt: 1 AGGRESSIVE SEXUALSTRAFTäTER: TäTEREIGENSCHAFTEN UND TATVERHALTEN 1.1 Aggressive Sexualdelinquenz: Definition und rechtliche Systematik 1.2 Kriminologische Ergebnisse 1.3 Erklärungsmodelle sexuell devianten, aggressiven Verhaltens 1.4 Einzelbefunde zu den Persönlichkeitseigenschaften von Sexualstraftätern 1.5 Typologien von Sexualstraftätern 1.6 Täter- und Tatmerkmale: Zusammenhänge zwischen Tatbegehung 2 HYPOTHESEN 2.1 Hypothese 1 2.2 Hypothese 2 2.3 Hypothese 3 3 DATENERHEBUNG 3.1 Design der Untersuchung 3.2 Beteiligte Einrichtungen 3.3 Ethische Erwägungen 3.4 Erhebungsinstrumente 3.5 Durchführung der Befragung 4 METHODEN DER DATENANALYSE 4.1 Qualitative Inhaltsanalyse der Urteilsbegründungen 4.2 Multivariate Mittelwertvergleiche 4.3 Regressionsanalyse 4.4 Nicht-parametrische Item-Response-Theorie: Die probabilistische Skalierung nach Mokken 4.5 Beurteilung der Reliabilität 4.6 Mokken-Skalierung und Faktorenanalyse: Vergleich zweier Verfahren zur Dimensionsprüfung 4.7 Kanonische Analyse 4.8 Nichtlineare Kausal-Dominanz-Analyse 4.9 Programmierung der quantitativen Datenauswertungsverfahren 4.10 Signifikanzniveau 5 ERGEBNISSE 5.1 Zusammensetzung der Stichprobe 5.2 Beschreibung der Stichprobendaten 5.3 Zeitspanne zwischen Unterbringungsdelikt und Befragung 5.4 Eigenschaften der Stichprobe als Ganzes 5.5 Ergebnisse der Mokken-Skalierung 5.6 Vergleich der Ergebnisse der Mokken-Skalierung mit einer Faktorenanalyse 5.7 Rasch-Homogenität ausgewählter Mokken-Skalen des Tatverhaltens 5.8 Reliabilitätsschätzung 5.9 Ergebnisse der Kanonischen Analyse 5.10 Ergebnisse der Kausal-Dominanz-Analyse 6 DISKUSSION 6.1 Bewertung der Hypothese 1: Die Abbildung des Tatverhaltens im probabilistischen Testmodell 6.2 Bewertung der Hypothese 2: Der lineare Zusammenhang zwischen Tatverhalten und Persönlichkeit 6.3 Bewertung der Hypothese 3: Der nicht-lineare Transfereffekt der Persönlichkeit auf das Tatverhalten 6.4 Objektivität der Erhebung 6.5 Reliabilität der Erhebungsinstrumente 6.6 Repräsentativität der Stichprobe 6.7 Schlussfolgerungen






Luftsicherheit Jahrbuch Öffentliche Sicherheit – Sonderband 10

Martin H. W. Möllers / Robert Chr. van Ooyen (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2012
ISBN: 978-3-86676-244-2
Preis: 19,80 EUR
166 Seiten

Kann ein Flugzeug bei einem 9/11-Terroranschlag abgeschossen werden? Handelt es sich um eine polizeiliche Aufgabe in der Kompetenz der Bundesregierung? Ist der Einsatz der Bundeswehr im Innern ausgeschlossen? Dürfen unbeteiligte Passagiere geopfert werden? Muss das Grundgesetz geändert werden? Bisher gab es vier Entscheidungen zum Luftsicherheitsrecht durch das Bundesverfassungsgericht. Grundlegend mit der „Luftsicherheit“ hat es sich zweimal – 2006 und 2012 – useinandergesetzt. In seiner aktuellen Entscheidung hat es einen radikalen Positionswechsel vollzogen.

Inhalt: Vorwort Martin H. W. Möllers Vorbemerkung zur Entwicklung der Luftsicherheit und ihrer gesetzlichen Grundlage 1 Luftsicherheitsgesetz und Bundesverfassungsgericht Elmar M. Giemulla Das Luftsicherheitsgesetz Dieter Wiefelspütz Art. 35 GG nach dem Luftsicherheitsurteil des Bundesverfassungsgerichts – Vorschlag für eine Verfassungsänderung Dieter Wiefelspütz Bundeswehreinsatz im Innern – Neues aus Karlsruhe – Zum Plenarbeschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 3. Juli 2012 Robert Chr. van Ooyen ,Luftsicherheit II‘ als erneuter verfassungspolitischer Tabubruch Das Bundesverfassungsgericht gibt als Ersatzverfassungsgeber auch den – (noch) beschränkten – Militäreinsatz im Innern frei 2 Dokumentation Bundesverfassungsgericht ,Aufgabenerweiterung für BGS‘: 2 BvF 3/92 vom 28.1.1998 Bundesverfassungsgericht ,Luftsicherheit I‘: 1 BvR 357/05 vom 15.2.2006 Bundesverfassungsgericht ,Luftsicherheitsgesetz bestätigt‘: 2 BvL 8/07 und 9/07 vom 4.5.2010 Bundesverfassungsgericht ,Luftsicherheit II‘: 2 PBvU 1/11 vom 3.7.2012 Hinweise zu den Autoren