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Leitbegriffe des polizeilichen Führungshandelns Empirische Beobachtungen der Alltagspraxis

Christian Barthel & Dirk Heidemann (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2020
ISBN: 978-3-86676-622-8
Preis: 28,90 EUR
321 Seiten

Von „Führungswissenschaft“ wird allenthalben gesprochen. Oft handelt es sich dann aber nur um eine verakademisierte Reformulierung normativer Konzepte, die immer schon vorgeben zu wissen, wie die Führungspraxis auszusehen hat. Das wird der Alltagsorganisation und der Führungswirklichkeit kaum gerecht. Diese hat es nämlich mit den strukturbedingten Para­doxien der Organisation, d.h. einem komplexen System zu tun – und bei diesem geht es nicht nur um das Führen von Mitarbeitern, sondern i.d.R. auch um die Berücksichtigung externer Akteure, vorgesetzter Funktionsebenen und ganz unterschiedlich interessensgeleitete Mit­arbeiter. Die Handhabung dieser Paradoxien ist die maßgebliche Aufgabe von Führungs-kräften im Mittelmanagement: der Polizei, der Verwaltung, von Organisationen insgesamt.

Die hier vorgelegten Texte zeigen, welche Praktiken die Führungskräfte hierbei entwickeln: Mitunter führen sie zur Verschiebung, Dethematisierung der Paradoxien (oft auf Kosten der Mitarbeiter und der jeweiligen Organisation), mitunter aber auch zur professionellen Bearbeitung der Paradoxien, die sich dann als Entwicklungsprozess der Organisation auszahlt. Wenn man denn von „Führungswissenschaft“ sprechen will, dann bedarf es einer Grundlage: Einer qualitativ-empirischen Soziologie der Führungspraxis, wie sie die hier versammelten Texte entwickeln.

Inhalt:

Dirk Heidemann
1. Vorwort

Anja Mensching
2. Jenseits normativer Modelle – zur Relevanz eines praxeologisch orientierten Führungsverständnisses

Nurhan Brune
3. Die Genialität des Trios
Beteiligung im Führungsalltag - Rekonstruktion von Führungspraktiken in der Polizei

Stefan Kurth
4. Reine Vertrauenssache?
Rekonstruktion von Beteiligungspraktiken in Besonderen Aufbauorganisationen der Polizei

Roland Wengert
5. Der Umgang mit den (un-)geplanten Folgen der Beurteilung Führungspraktiken in der Polizei

Florian Koch
6. Delegation in polizeilichen Organisationen – eine missverstandene Praktik?

Christian Bomert
7. „Haben Sie mich verstanden? – Wiederholen Sie!“
zeitgemäße Kommunikationsmethoden in der modernen Polizei?

Giovanni Filpi
8. Dienst- und Fachaufsicht in der Kriminalpolizei: Zwischen Tauschobjekt und bürokratischer Kontrolle

Christian Barthel
9. Managementsoziologische Grundlagen für ein Forschungsprojekt:
Die empirische Rekonstruktion von Entscheidungspraktiken in Basis-Dienststellen der Polizei

Zu den Autoren






Die  Überwindung der Chaosphase in Einsatzlagen Theorie und Praxis am Beispiel von Terrorlagen und Großveranstaltungen

Raphael Röttinger

Erscheinungsjahr: 2022
ISBN: 978-3-86676-731-7
Preis: 19,80 EUR
80 Seiten

Inhalt:

1. Die Krise überwinden - Einsätze in außergewöhnlichen Lagen
1.1 Fragestellung
1.2 Methodik und Vorgehensweise

2. Die Besonderheiten von Einsätzen in Krisenlagen
2.1 Überblick
2.2 Taktische Ziele
2.3 Lagebild
2.4 Die Chaosphase als Beginn des Einsatzes

3. Kritische Elemente in Krisensituationen: Das Führungssystem und die Stabsarbeit
3.1 Führungsorganisation
3.2 Führungsvorgang
3.3 Stabsarbeit und -organisation

4. Die Chaosphase bei Großveranstaltungen - Antizipation und Vorbereitung
4.1 Fallbeispiel: G20-Gipfeltreffen in Hamburg am 7. und 8. Juli 2017.
4.2 Die Notwendigkeit programmierter Entscheidungen
4.3 Die Rolle des Vorbereitungsstabs

5. Die Chaosphase bei Terrorlagen – Das Unkontrollierbare kontrollieren
5.1 Fallbeispiel: Terroranschlag am 9. Oktober 2019 in Halle (Saale)
5.2 Führen unter Informationsmangel
5.3 Kontrolle der Lage durch Informationen und Führungsstrukturen
5.4 Koordination in Sofortlagen - Die Handlungsfelder Einsatz & Planung
5.5 Flexible Stäbe

6. Vergleichende Analyse - Überwindung der Chaosphase in Krisensituationen
6.1 Zeitliche Dimension
6.2 Führungsstruktur
6.3 Ablauf
6.4 Arbeitsaufwand

7. Schlussfolgerung und Ausblick

Literaturverzeichnis






Band 18 – Studien zur Eigensicherung: Polizei im Jagdfieber

Clemens Lorei (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2012
ISBN: 978-3-86676-201-5
Preis: 24,90 EUR
260 Seiten

Immer wieder wird das so genannte Jagdfieber oder der Jagdtrieb als Erklärung herangezogen, wenn polizeiliches Handeln übertrieben oder unverhältnismäßig erscheint. Mit diesem Zirkelschluss ist jedoch nichts erklärt. Es wird damit höchstens ein Phänomen benannt, welches tödliche Konsequenzen haben kann. So können Verfolgungsfahrten in schweren Verkehrsunfällen, Festnahmen in Gewaltexzessen oder Verfolgungen zu Fuß in Polizistenmorden enden.

Paradox zu der Bedeutung dieses Phänomens erscheint jedoch der wissenschaftlich gesicherte Kenntnisstand. Diesem Mangel sollte eine Forschungsreihe, die hier dokumentiert wird, Abhilfe schaffen. Der vorliegende Sammelband stellt neben theoretischen Annäherungen einige Studien vor, die Ursachen, Einflüsse und insbesondere Interventionsmöglichkeiten diesbezüglich untersuchen.

Inhalt Vorwort Clemens Lorei, Stefan Meyer & Gerhard Wittig 1 Polizei im Jagdfieber Clemens Lorei & Max Hermanutz 2 Polizei im Jagdfieber – Eine Replikation Clemens Lorei 3 Folgen der Zielsetzung des Einsatzes für das polizeiliche Jagdfieber Clemens Lorei 4 Der Einfluss der Erfolgsdefinition auf das polizeiliche Jagdfieber Clemens Lorei 5 Bedeutung der Berufsmotivation für das polizeiliche Jagdfieber Clemens Lorei & Stefan Meyer 6 Der Einfluss von Handlungsalternativen auf das polizeiliche Jagdfieber Clemens Lorei & Stefan Meyer 7 Der Einfluss von Handlungsalternativen auf das polizeiliche Jagdfieber im Unterschied zu einem Eigensicherungshinweis bei der Auftragsvergabe Clemens Lorei 8 Der Einfluss von Hinweisen auf Handlungsalternativen im Einsatzablauf auf das polizeiliche Jagdfieber Clemens Lorei 9 Der Effekt von vor dem Einsatz formulierten Abbruchkriterien auf das polizeiliche Jagdfieber Clemens Lorei 10 Partnerinteraktionen als Intervention beim polizeilichen Jagdfieber Clemens Lorei 11 Zusammenfassung der Studien zum polizeilichen Jagdfieber und Fazit Anhang: Beispielfragebogen






Gefahrenantizipation im täglichen Polizeidienst und ihre Auswirkung auf individuelle Handlungsstrategien und die Einschreitschwelle polizeilicher Maßnahmen

Maximilian Haendschke

Erscheinungsjahr: 2019
ISBN: 978-3-86676-598-6
Preis: 24,90 EUR
148 Seiten

Versuchen Polizeibeamtinnen und -beamte bewusst, gefährliche Situationen im täglichen Dienst voraus zu berechnen? Und falls Gefahren antizipiert werden, verändert dies die Herangehensweise, die Wahl der Maßnahme oder womöglich die Ein-schreitschwelle der handelnden Akteure? Um diese und weitere Fragen zu den Herausforderungen und Handlungsstrategien des täglichen Polizeidienstes beantworten zu können, wurde eine Befragung unter Polizeibeamtinnen und -beamten durchgeführt. Deren Auswertung soll im Kontext bereits gesicherter wissenschaftlicher Befunde Polizeihandeln ein Stück weit nachvollziehbarer und transparenter machen.

Inhalt:

1 Einleitung
1.1 Polizeihandeln im öffentlichen Diskurs
1.2 Polizeihandeln zwischen Individualität und Organisationslogik
1.3 Eigene Beobachtungen im Forschungsfeld Polizei

2 Forschungsfragen und Hypothesen
2.1 Gefahrenantizipation
2.2 Vulnerabilitätsempfinden als mögliche Determinante
2.3 Gefahrenantizipation und Handlungsstrategien
2.4 Zielsetzung dieser Arbeit

3 Definitionen und theoretische Grundlagen
3.1 Zum Begriff der Gefahr
3.2 Die eigene Einschreitschwelle

4 Stand der Wissenschaft
4.1 Kriminologische Befunde
4.1.1 Dimensionen von Kriminalitätsfurcht
4.1.2 Vulnerabilität und Copingfähigkeiten
4.1.3 Methodische Erkenntnisse zur Messung von Kriminalitätsfurcht
4.2 Polizeiwissenschaftliche Befunde
4.2.1 Die Gefahrengemeinschaft
4.3 Zusammenfassung

5 Forschungsmethodik
5.1 Konzeption und Durchführung der Online-Befragung
5.2 Datenaufbereitung und Auswertung

6 Deskriptive Darstellung der erhobenen Daten
6.1 Grunddaten der Stichprobe
6.2 Personales Vulnerabilitätsempfinden
6.3 Institutionelle Vulnerabilität innerhalb der Polizei
6.4 Gefahrenantizipation im täglichen Dienst
6.5 Handlungsstrategien
6.6 Freitexteingaben

7 Thesengerichtete Analyse von Zusammenhängen
7.1 Vulnerabilität
7.2 Gefahrenantizipation
7.3 Handlungsstrategien

8 Fazit

Anlagen






Einstellung der Studierenden zur Vernehmung von Kindern

Cornelia Rehs

Erscheinungsjahr: 2019
ISBN: 978-3-86676-612-9
Preis: 19,90 EUR
90 Seiten

Die Vernehmung von Kindern erlangt zunehmendes Interesse in der psychologischen Forschung. Allerdings gibt es noch zahlreiche Wissenslücken über die korrekte Ver-nehmung von Kindern. Es werden viele Faktoren diskutiert, die Anhörungen beeinflussen können. Anhand dieser Faktoren erläutern Forscher Empfehlungen, wie man den Umgang mit Kindern verbessern könnte. Dabei wird die Zusammenarbeit von Polizei und Psychologie, und anderen am Strafverfahren beteiligten Institutionen betont. Weltweit sprechen Forscher an, wie die Konzepte in der polizeilichen Aus-bildung überarbeitet werden könnten und deuten Curriculumrevisionen an, um die polizeiliche Lehre zu verbessern. Dazu gibt es wenig Hinweise in Deutschland. Die vorliegende Studie hat sich dem Ziel gewidmet, die polizeiliche Ausbildung im Hinblick auf die Vernehmung von Kindern zu evaluieren und Verbesserungs-möglichkeiten in der Lehre aufzuführen. Inwiefern sich die Studierenden durch ihr Studium auf die Anhörung von Kindern vorbereitet fühlen, wird erfasst. Ferner wird nach dem Verständnis und der Interpretation nonverbalen Verhaltens gefragt, da dies ein wichtiger Faktor im Strafverfahren darstellt. Da Polizisten oft annehmen, ein Kind durch eine Vernehmung retraumatisieren zu können, wird nach der Auffassung zu Traumata gefragt. Zur Überprüfung der Hypothesen wurden Interviews mit 8 Versuchs-personen der Hessischen Hochschule für Polizei (HfPV) durchgeführt. Diese Teilnehmer gehören den Studiengängen Kriminal- und Schutzpolizei an. Eine qualitative Inhalts-analyse nach Mayring (2015) wurde durchgeführt. Die Ergebnisse legen nahe, dass es einer Überarbeitung der polizeilichen Lehre bezüglich der Vernehmung von Kindern und den Einflussfaktoren bedarf. In weiteren Studien könnten die Ergebnisse ausgeführt werden und in Zusammenarbeit mit Psychologen eine Curriculumrevision stattfinden.

Inhalt:

1. Einleitung
1.1. Problemstellung und Thematische Abgrenzung
1.2. Einstellung der Studierenden zur Vernehmung von Kindern
1.3. Nonverbales Verhalten
1.4. Trauma
1.5. Zielsetzung und Hypothesen

2. Methode
2.1. Versuchspersonen
2.2. Rekrutierung
2.3. Situation der Befragung
2.4. Methodisches Vorgehen
2.5. Gütekriterien der Inhaltsanalyse

3. Ergebnisse
3.1. Vorgehen bei der Auswertung
3.2. Beschreibung des Kategoriensystems

4. Diskussion
4.1. Reflexion der ersten Hypothese
4.2. Reflexion der zweiten Hypothese
4.3. Reflexion der dritten Hypothese
4.4. Limitierungen der Studie und Ausblick für die Forschung
4.5. Fazit

Literaturverzeichnis

Anhang






Sicherheitsgefüge zwischen Staat und Zivilgesellschaft: Eine theoretische Konzeptualisierung ihres Verhältnisses und empirische Untersuchung lokaler Sicherheitsbündnisse

Frauke Reichl

Erscheinungsjahr: 2023
ISBN: 978-3-86676-825-3
Preis: 34,90 EUR
341 Seiten

In ihrer Dissertation befasst sich Frauke Reichl mit dem Verhältnis von Staat und Zivilgesellschaft in der Sicherheitsproduktion, genauer mit dem Polizieren durch Bürger:innen. In einem ersten theoretischen Teil entwirft sie dazu eine theoretische Konzeptualisierung, mithilfe derer das breite Feld bürgerschaftlichen Polizierens differenziert werden kann. In einem zweiten Schritt betrachtet sie empirisch eine umrissene Kategorie bürgerschaftlichen Polizierens: nämlich jene Gruppen, die u.a. polizeilich akzeptiert und gewaltlos agieren. Diese werden als lokale Sicherheitsbündnisse analysiert, in denen Aushandlungsprozesse zwischen Staat und Zivilgesellschaft, hier also zwischen Polizei und Gruppen, stattfinden. Dabei schließt die Arbeit Forschungslücken in diesem in Deutschland bislang wenig beforschten Feld und liefert Ansätze für weitere Untersuchungen.

Inhalt:

Editorial

1 Einleitung
1.1 Forschungsgegenstand
1.1.1 Der Begriff des Polizierens
1.1.2 Formen polizierender Bürgergruppen in Deutschland
1.1.3 Der Forschungsgegenstand polizierende Bürgergruppen
1.2 Forschungsstand

2 Zivilgesellschaft & bürgerschaftliches Engagement
2.1 Zivilgesellschaft
2.1.1 Definitionen von Zivilgesellschaft
2.1.2 Zivilgesellschaft & soziales Kapital
2.1.3 Spannungsfelder der Zivilgesellschaft
2.1.4 Zivilgesellschaft & polizierende Bürgergruppen
2.2 Bürgerschaftliches Engagement
2.2.1 Ehrenamt & bürgerschaftliches Engagement in historischer Perspektive
2.2.2 Ehrenamt
2.2.3 Bürgerschaftliches Engagement
2.3 Bürgerschaftliches Polizieren in der Zivilgesellschaft

3 Staat & Sicherheitsproduktion
3.1 Der „Leviathan“ – theoretische Überlegungen zum staatlichen Gewaltmonopol
3.2 Max Webers Staatsdefinition
3.3 Der Staatszweck Sicherheit
3.3.1 Der Sicherheitsbegriff & seine Erweiterung
3.3.2 Der Staatszweck Sicherheit & das Gewaltmonopol
3.4 Foucaults Staatsverständnis & die Gouvernementalität
3.4.1 Gouvernementalität & Staat
3.4.2 Gouvernementalitätsstudien
3.4.3 Gouvernementalität & Sicherheitsproduktion
3.5 Die Pluralisierung der Sicherheitsproduktion, Gewaltmonopol & Gouvernementalität
3.6 Polizierende Bürgergruppen & ihr Verhältnis zum Staat

4 Vigilantismus – Begriffe, Erklärungen, theoretische Ansätze
4.1 Theorie der Gegenbewegung oder frontier-Theorie?
4.2 Vigilantismus als establishment violence
4.3 Vigilantismus im Kontext von Rechtsextremismus
4.4 Vigilantes Handeln im Verhältnis zum Staat
4.5 Kriterienbasierte Ansätze & ein root concept
4.6 Vigilantismus als Ausgangspunkt zur Auseinandersetzung mit polizierenden Bürgergruppen

5 Konzeptualisierung des Verhältnisses polizierender Bürgergruppen zum Staat
5.1 Das Verhältnis zur Gewalt
5.2 Die institutionelle Anbindung an die Polizei
5.3 Die normative Ausrichtung
5.4 Zusammenführung der Dimensionen

6 Methodik
6.1 Recherche & Sampling
6.1.1 Recherche
6.1.2 Sampling
6.2 Interviewführung
6.2.1 Offene Leitfadeninterviews
6.2.2 Leitfadenerstellung
6.2.3 Die Nutzung unterschiedlicher Interviewmodi in einem Forschungsprojekt
6.2.4 Transkription
6.2.5 Datenschutz & Anonymisierung
6.3 Qualitative Inhaltsanalyse
6.3.1 Erstellung des Kategoriensystems
6.3.2 Pilotphase, Testen des Kategoriensystems & Hauptcodierung
6.3.3 Überblick: Schritte der Inhaltsanalyse & Wahl der „Werkzeuge“
6.4 Reflexion der gewählten Methodik

7 Bürgerschaftliches Polizieren
7.1 Struktur, Kontext, Gründungsphase(n) und Persistenz
7.1.1 Aufbau der Gruppen
7.1.2 Ortsbeschreibung
7.1.3 Phasen der Gruppengründung
7.1.4 Persistenz der Gruppen, Akquisestrategien & Motive der Mitglieder
7.1.5 Zwischenfazit: Warum gibt es die Gruppen?
7.2 Die Praxis der Gruppen
7.2.1 Praxis des Polizierens
7.2.2 Orientierung am Verhalten von (potenziellen) Täter:innen
7.2.3 Orientierung am Verhalten der Anwohnenden
7.2.4 Täter:innenvorstellung
7.2.5 Identifizierung von Verdächtigem & Abweichendem
7.2.6 Ziele & Wirksamkeitsperzeption
7.2.7 Zwischenfazit: Was tun die Gruppen?
7.3 Wissen & Anbindung an die Polizei als zentrale Kategorien präventiven bürgerschaftlichen Polizierens
7.3.1 Wissen
7.3.2 Das Verhältnis von Polizei & Gruppen
7.3.3 Lokale Sicherheitsbündnisse
7.3.4 Zwischenfazit: Wie stellt sich das Verhältnis zwischen Polizei und Gruppen dar?

8 Fazit

Literaturverzeichnis






beSureⓇ – Berlin Test for Super-Recognizer Identification Part I: Development

Meike Ramon & Simon Rjosk

Erscheinungsjahr: 2023
ISBN: 978-3-86676-762-1
Preis: 24,90 EUR
75 Seiten

The present publication represents the first of an intended collection of reports documenting
the registered trademark beSureⓇ and the experience gained in its context. The present
report describes the context in which beSureⓇ emerged, as well as its development - from
ideation to technical design, up to experimental implementation. On the one hand, this
report aims to provide interested practitioners and researchers with information, which is
both exhaustive and understandable for readers from all backgrounds. On the other hand,
this report also provides methodological documentation required for reproduction and
replication of the procedures of beSureⓇ.

Inhalt:

Prologue
Acknowledgements
Author Biographies

1. Introduction
1.1. Background
1.1.1. What is Face Identity Processing?
1.1.2. Super-Recognizers: Individuals Originally Discovered in the Lab
1.1.3. Super-Recognizers for Policing?
1.2. Assignment LKA Berlin: (How) can we detect Super-Recognizers within the Berlin Police?

2. Description of the Development of beSureⓇ
2.1. Task Analysis via Expert interviews
2.1.1. Interviewed Expert Units
2.1.2. Outcome of the Task Analysis
2.1.3. Implications of the Task Analysis for beSureⓇ
2.2. Material preparation
2.2.1. Source databases (LVD, Fahndungsbilder, Videos von LKA 645)
2.2.2. Challenges
2.2.3. Stimulus selection

3. beSureⓇ
3.1. Subtests of beSureⓇ
3.1.1 Constrained Static Material: Mugshot Images
3.1.2. Unconstrained Static Material: Wild Images
3.1.3. Unconstrained Dynamic Material: Wild Videos
3.2. Technical Implementation of beSureⓇ

4. Legal Considerations Specific to the Initial beSureⓇ Roll-Out and Implications for Future Deployment
4.1. Berlin Data Protection Office Requirements






Die Freunde der Helfer – Polizeipolitik in unsicheren Zeiten

Annelie Molapisi/Michael Neumann/Rainer Prätorius (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2017
ISBN: 978-3-86676-522-1
Preis: 22,90 EUR
202 Seiten

Neuerdings gebärdet sich die Politik gerne als Freund der Polizei. Sie bedient dabei verbreitete Erwartungen, wenn sie mehr Polizisten und verbesserte Ausstattung ver- spricht und wenn sie generell beteuert, solidarisch zur Polizei zu stehen. Für eine demokratisch integrierte und rechtsstaatlich wirksame Polizei ist es aber mindestens ebenso wichtig, dass für klare Verantwortlichkeiten, stimmige Strukturen und taugliche Kooperationsbeziehungen gesorgt wird. Außerdem sollte die Polizei aus Aufgaben herausgehalten werden, die polizeilich nicht zu bewältigen sind. Dafür liefert dieser Band Illustrationen aus verschiedenen Themengebieten: Polizeiliche Präsenz in der Fläche; Kooperation zwischen Polizeien sowie mit Nachrichtendiensten und Sicherheits- unternehmen; neue Herausforderungen durch kollektive Protestformen und Migrations- probleme; Auswirkungen bei der Ausbildung und der Polizeiseelsorge und andere Aspekte mehr, die sowohl aus wissenschaftlicher als auch aus praxisnaher Sicht erörtert werden.

Es schreiben: Jochen Christe-Zeyse, Hans-Joachim Heuer, Heiko Maas, Galina Missel, Annelie Molapisi, Anne Nassauer, Rainer Prätorius, Rolf Ritsert, André Röhl, Frank Rutkowsky und Thorsten Voß.

Inhalt

Vorwort


1 „Rechtspolitik für eine moderne Gesellschaft“ (Heiko Maas) 

2 Mehr Präsenz in der Fläche? Reformkonzepte einer Landespolizei auf dem Prüfstand (Jochen Christe-Zeyse) 

3 Sicherheitsföderalismus zwischen Bundestreue und Partikularinteressen – am Beispiel der Bund-Länderübergreifenden polizeilichen Einsatzbewältigung (Rolf Ritsert) 

4 Die Kooperation der Sicherheitsbehörden und das Trennungsgebot – Quadratur des Kreises? (Torsten Voß) 

5 Konkurrenz oder Kooperation? Das Verhältnis zwischen Polizei und privater Sicherheit (André Röhl)

6 „Master of Disaster“ - Ein Beitrag zur Akademisierung der Polizei“ (Hans-Joachim Heuer) 

7 „Das Wissen um die Lebenswelt ist der Schifferknoten der Polizei“ – Umdenken in der Integrationsarbeit und Rekrutierung von Migranten und BewerberInnen mit Migrationshintergrund (Galina Missel) 

8 Die Rolle der Polizei in der Ausländerpolitik (Annelie Molapisi)

9 Polizei und Protest - Einsatzplanung und situative Strategien zur Gewaltvermeidung (Anne Nassauer)

10 Seelsorge in der Polizei (Frank Rutkowsky) 


11 Polizisten als Lokalpolitiker: Chiefs und Sheriffs in den USA (Rainer Prätorius)






Diversity Management in der öffentlichen Verwaltung – Eine explorative Studie zum Bundeskriminalamt als Beispiel für eine international agierende Polizeibehörde

René Geist

Erscheinungsjahr: 2021
ISBN: 978-3-86676-687-7
Preis: 22,80 EUR
117 Seiten

Mit dem Thema Diversity Management in der öffentlichen Verwaltung greift der Autor ein hochaktuelles und nicht nur für die Polizei bedeutsames Thema auf. Dabei konzentriert sich die explorative Untersuchung auf das Bundeskriminalamt als eine Behörde öffentlicher Sicherheit innerhalb der Bundesverwaltung. Das Ziel der Arbeit ist die Erhebung eines IST-Standes innerhalb des Bundeskriminalamts. Hierzu nutzt der Autor in methodischer Hinsicht ein qualitatives Forschungsdesign in Form von ExpertInneninterviews. Zudem konstruieren erarbeitete Hypothesen und differenzierte Handlungsempfehlungen die zukunftsorientierte Perspektive dieser Abhandlung.

Inhalt:

1 Einleitung
1.1 Paradigmenwechsel
1.2 Methodik

2 Der Neo-Institutionalismus als theoretisches Fundament
2.1 Zu neoinstitutionalistischen Organisationstheorien
2.2 Zum Institutionenmodell nach Richard Scott

3 Das Konzept des Diversity Managements
3.1 Erfassen von Vielfalt
3.2 Steuerung von Vielfalt
3.3 Begründungen für Diversity Management
3.4 Kritik am Diversity Ansatz

4 Das Bundeskriminalamt im Kontext von Diversity Management
4.1 Allgemeiner Zugang zum Bundeskriminalamt
4.2 Diversity-spezifischer Zugang zum Bundeskriminalamt

5 Zum forschungsmethodischen Vorgehen
5.1 Auswahl der Erhebungsmethode – leitfadengestütztes Interview
5.2 Auswahl der Stichprobe
5.3 Auswertung der erhobenen Daten
5.4 Gütekriterien der qualitativen Forschung
5.5 Limitationen bei dem gewählten methodischen Vorgehen

6 Die Untersuchungsergebnisse
6.1 Beruflicher Hintergrund und Motivation der InterviewpartnerInnen
6.2 Verständnis von Vielfalt und ihrer Steuerung
6.3 Umsetzung von Diversity Management im Bundeskriminalamt
6.4 Relevanz der Steuerung von Vielfalt in der Organisation
6.5 Ableitung der Folgen für die Organisation

7 Zusammenführung der Forschungsergebnisse
7.1 Diskussion der Ergebnisse der explorativen Studie
7.2 Einordnung der Ergebnisse in organisationstheoretische Überlegungen
7.3 Zusammenführung der Ergebnisse zu Handlungsempfehlungen

8 Schlussbetrachtung

9 Verzeichnis der benutzten Literatur, Abbildungen und Tabellen
9.1 Literaturverzeichnis
9.2 Abbildungs- und Tabellenverzeichnis

10 Anhang






Unbelievable, but true Lösungsangebote

Doris Klein

Erscheinungsjahr: 2020
ISBN: 978-3-86676-645-7
Preis: 9,80 EUR
72 Seiten

Schriftenreihe der Thüringer Fachhochschule für öffentliche Verwaltung, Band 14

Die rechtliche Würdigung von Ordnungswidrigkeiten und Straftaten im polizeilichen Alltag ist oft alles andere als einfach. Dies gilt erst recht dann, wenn rechtliche Würdigungen in einer fremden Sprache erfolgen müssen.

Die Lösungshinweise in diesem Band bieten dem Benutzer die Möglichkeit, die englische (Polizei-) Fachsprache zu lernen bzw. zu vertiefen und polizeiliche Sachverhalte interdisziplinär zu bearbeiten.

Da sich das Recht als normative Grundlage polizeilichen Handelns durch die aktuelle Rechtsprechung oder Rechtsänderungen in einem kontinuierlichen Wandel befindet, sind die fachlichen Lösungshinweise unter diesem Vorbehalt zu lesen.

Inhalt:

Preface

Case No. 1 Received and lost at the same time

Case No. 2 Snow and disappointment

Case No. 3 At knife point

Case No. 4 A fugitive offender

Case No. 5 Cyberspace Crime

Case No. 6 A successful day

Case No. 7 A shooting incident

Case No. 8 Drunk Skinheads

Case No. 9 HGV (Heavy Goods Vehicle)

Case No. 10 Friday the 13th of all days or the dead offender

Case No. 11 Happy Ending

Case No. 12 A bit different

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