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Russen verstehen – Russen vernehmen Empfehlungen zur interkulturellen Vernehmung russischstämmiger Personen (inkl. Einsatzkarte zum Thema)

Dietmar Heubrock, Melanie Haase, Anna Shmyhovska und Nina Zakrew

Erscheinungsjahr: 2011
ISBN: 978-3-86676-167-4
Preis: 18,90 EUR
94 Seiten

Als Beschuldigte unbeugsam und undurchschaubar, als Opfer immens leidensfähig und als Zeugen misstrauisch und ausweichend – so erleben Polizeibeamte häufig Menschen aus dem russifizierten Kulturkreis. Die Vernehmung russischstämmiger Personen gestaltet sich daher oft schwierig und meist auch anders als erwartet. Das vorliegende Manual möchte einen Einblick in die russische Kultur und Lebensweise geben und damit das Verhalten russischstämmiger Täter, Opfer und Zeugen verständlicher machen. Hieraus und aus den Ergebnissen einer eigenen Untersuchung über die impliziten Einstellungen gegenüber der Polizei und der deutschen Kultur sowie aus vielen eigenen Feldexperimenten werden Empfehlungen zur Vernehmung russischstämmiger Personen abgeleitet und in konkreten Handlungsanleitungen zusammengefasst.
 

Inhalt: Einleitung I Interkulturelle Kommunikation 1. Zwischenmenschliche Kommunikation 2. Nonverbale Signale in der interkulturellen Kommunikation II Der russische Kulturkreis 3. Begriffsdefinitionen 4. Die Geschichte der Russlanddeutschen 5. Ein Vergleich der Kulturen 5.1 Die Kulturdimensionen nach Hofstedev 5.2 Kennzeichen der russischen Kultur 6. Vorurteile über Russen und Russlanddeutsche 6.1 Alkohol und Trinkgewohnheiten 6.2 Umgangsformen 6.3 Gastfreundschaft, Offenheit und Wärme 6.4 Passivität und Duldungsbereitschaft 6.5 Arroganz und Stolz 6.6 Kriminalität III Eigene Untersuchungen zur Vernehmung russischstämmiger Personen 7. Interkulturelle Einstellungen 7.1 Methodik 7.2 Ergebnisse 7.2.1 Erklärung zu den grafischen Darstellungen 7.2.2 Ordnungsprinzipien/Umgang mit Konflikten 7.2.3 Ideal (Sollwert)/Polizei 7.2.4 Polizei/Polizei 7.2.5 Kultur/Polizei 7.3 Zusammenfassung 8. Simulationsstudie „Vernehmungen“ 8.1 Vernehmungssituation A: Proband vs. Proband 8.1.1 Methodik 8.1.2 Ergebnisse 8.2 Vernehmungssituation B: Proband vs. uniformierter Vernehmer 8.2.1 Methodik 8.2.2. Ergebnisse 8.3 Zusammenfassung IV Empfehlungen zur Vernehmung russischstämmiger Personen 9. Fragen und Antworten 10. Empfehlungen auf einen Blick Literatur  






Subjektive (Un-)Sicherheit im beruflichen Kontext Eine quantitative Untersuchung der Einflussfaktoren des subjektiven Sicherheitsempfindens von Zugbegleitenden

Julia Dösselmann

Erscheinungsjahr: 2020
ISBN: 978-3-86676-636-5
Preis: 22,90 EUR
107 Seiten

Schriftenreihe des Instituts für angewandte Rechts und Sozialforschung (IRS) an der Fakultät Soziale Arbeit

Beleidigungen, Bedrohungen, Schläge und Tritte. Leider gehören diese Erlebnisse inzwischen zum beruflichen Alltag vieler Zugbegleitender. Aufbauend auf einer qualitativen Vorstudie wird daher in der vorliegenden Untersuchung das subjektive Sicherheitsempfinden der KundenbetreuerInnen sowie dessen Einflussfaktoren mithilfe einer standardisierten Online-Befragung analysiert.

Damit gibt das vorliegende Buch einen Einblick in das bislang kaum erforschte subjektive Sicherheitsempfinden im beruflichen Kontext und klärt über dessen Ursachen auf. So können das Alter und Geschlecht der Befragten, die Häufigkeit der Teilnahme an Deeskalationstrainings, die erlebte berufliche Viktimisierung und die Einschätzung der eigenen Verletzbarkeit als wesentliche Einflussfaktoren des Sicherheitsempfindens am Arbeitsplatz bestimmt werden. Durch das Erarbeiten entsprechender Maßnahmen leistet der Band zudem einen Beitrag zur Verbesserung des Sicherheitsgefühls der Zugbegleitenden an ihrem Arbeitsplatz.

Inhalt:

Abbildungsverzeichnis

1 Einleitung

2 Theoretischer Rahmen
2.1 Subjektive Sicherheit
2.1.1 Das Konzept der subjektiven Sicherheit
2.1.2 Subjektive Sicherheit im beruflichen Kontext
2.2 Aggression und Gewalt in modernen Gesellschaften
2.3 Routine-Aktivitäts-Theorie
2.4 Lebensweltansatz nach Schütz und Luckmann

3 Fragestellung und Hypothesen
3.1 Die Fragestellung und ihre Herleitung
3.2 Hypothesen

4 Untersuchungsdesign, Stichprobe und Operationalisierung
4.1 Untersuchungsdesign
4.2 Erhebungsmethode
4.3 Stichprobe
4.4 Operationalisierung
4.4.1 Subjektives Sicherheitsempfinden und Verletzbarkeit
4.4.2 Erfahrung mit Übergriffen und Lösungsansätze
4.4.3 Arbeitsumgebung und Qualifikationen
4.4.4 Demografische Daten
4.5 Erhebungsdurchführung, Datenbereinigung und Datenanalyse

5 Ergebnisse der Untersuchung
5.1 Deskriptive Ergebnisse
5.1.1 Qualifikationen, Arbeitsalltag und Berufserfahrung der Zugbegleitenden
5.1.2 Erfahrung mit Übergriffen und Sicherheitsgefühl am Arbeitsplatz
5.1.3 Lösungen für das Sicherheitsproblem und Anmerkungen der Zugbegleitenden
5.1.4 Einflüsse auf das subjektive Sicherheitsempfinden (bivariate Analysen)
5.2 Hypothesenprüfende Ergebnisse
5.2.1 Hypothese I
5.2.2 Hypothese II
5.2.3 Hypothese III

6 Ergebnisdiskussion
6.1 Interpretation der Ergebnisse
6.2 Einordnung der Ergebnisse in den Stand der Forschung
6.3 Kritische Reflexion der eigenen Untersuchung
6.4 Ableitung von Handlungsempfehlungen

7 Zusammenfassung und Ausblick

Literaturverzeichnis

Anhang






Polizisten und berufliche Belastungen

Matthias Wendtland

Erscheinungsjahr: 2008
ISBN: 978-3-86676-033-2
Preis: 24,90 EUR
286 Seiten

Eine empirische Untersuchung zu Interaktionspräferenzen nach besonders belastenden Ereignissen im PolizeidienstIn 31 narrativ angelegten Interviews erzählen Polizeibeamte des Landes
Nordrhein-Westfalen von außergewöhnlichen Situationen ihres Berufes,
die sie spürbar belastet haben. Die Auswertung der Interviews konzentriert
sich vor allem auf die Frage, mit welchen Personen anschließend über
diese Erlebnisse gesprochen werden konnte. Während einige Polizisten
diese Erfahrungen grundsätzlich mit niemandem teilen, wählen andere
gezielt Kollegen oder Ansprechpartner aus ihrem privaten Umfeld aus. Etliche
Beamte sprechen mit mehreren Personen aus unterschiedlichen Interaktionsfeldern
über ihre Erlebnisse.

Neben dem wissenschaftlichen Erkenntnisinteresse verfolgt die Studie auch
das Ziel, durch die spannenden biographischen Geschichten Berufspraktikern
einen überblick über mögliche berufliche Belastungsszenarien
zu geben, um zu überlegen, wie man selbst in vergleichbaren Situationen
handeln würde und wer anschließend als Ansprechpartner in Frage
käme.

Inhalt: 1 Einleitung 1.1 Belastungen im Polizeidienst aus der wissenschaftlichen Perspektive 1.1.1 Begriffsdefinitionen 1.1.2 Erkenntnisse zu Belastungen im Polizeidienst 1.1.3 Stressbewältigungs- und Verhaltenstrainings bei der Polizei in Nordrhein-Westfalen 1.1.4 Umgang mit posttraumatischen Belastungsstörungen bei der Polizei in Nordrhein-Westfalen 1.1.5 Berufssoziologische Perspektive 1.2 Methode 1.2.1 Ziel der Untersuchung 1.2.2 Angewandte Untersuchungsmethoden 1.3 Durchführung der Untersuchung 2. Interviewauswertungsergebnisse 2.1 Typologieentwicklung 2.1.1 Interaktionspartner im überblick 2.1.2 Konstruktion der Typologie 54 2.2 Vorstellung der Typen 58 2.2.1 Allein 2.2.2 Partner 108 2.2.3 Kollegen 130 2.2.4 Besondere Interaktionspartner 166 2.2.5 Plural angelegte Interaktionsstruktur 217 2.3 Grundsatzüberlegungen zum Interviewmaterial 2.3.1 Nicht erreichte Polizeibeamte 2.3.2 Auswirkungen auf die Konstruktion der Typologie 2.3.3 Sättigung des Samples 2.3.4 Zusammenfassender überblick über nicht ausgewertete Interviews 2.4 Vergleich der Typen 2.4.1 Gemeinsamkeiten 2.4.2 Prüfung der weiterführenden überlegungen 2.4.3 Zwischenfazit 2.4.4 Unterschiede 2.4.5 Wanderbewegungen 3. Zusammenfassung 3.1 Belastungen aus der Sicht von Polizeibeamten 3.2 Wahl der Interaktionspartner 3.3 Belastungen im Zusammenhang mit innerdienstlichen Problemen 3.4 Bewältigungshilfen 4. Empfehlungen 4.1 Trainingsinhalte 4.2 Adressaten 5. Eigene Stellungnahme Literaturverzeichnis






Kostentragung hinsichtlich kommerzieller Großveranstaltungen Die Erstattung von Polizeikosten im deutschen, schweizerischen und französischen Recht

Greetje Grove

Erscheinungsjahr: 2019
ISBN: 978-3-86676-604-4
Preis: 29,80 EUR
344 Seiten

Die Frage der Kostentragung für Polizeieinsätze zur Sicherung von kommerziellen Großveranstaltungen hat durch die Einführung des § 4 Abs. 4 des Bremischen Gebühren- und Beitragsgesetz – im rechtlichen wie auch im politischen Bereich – alte Diskussionen neu aufgeworfen.

Hintergrund der Frage ist der Kostenbescheid des Landes Bremen gegenüber der Deutschen Fußball Liga für den Polizeieinsatz beim Heimspiel des SV Werder Bremen gegen den Hamburger SV am 19.04.2015. In der ersten Instanz vor dem VG Bremen bekam die Deutsche Fußball Liga noch Recht und das Gericht sah den Erlassenen Verwaltungsakt als rechtswidrig an. Sowohl das OVG Bremen als auch das Bundes-verwaltungsgericht hingegen haben die bremische Regelung für rechtmäßig und mit dem Verfassungsrecht vereinbar erklärt.

Das vorliegende Werk setzt sich mit den Anforderungen an Tatbestandsvoraussetzungen für eine recht- und verfassungsmäßige Rechtsgrundlage auseinander und thematisiert dabei die obige Regelung. Zudem werden die Kostengesetze der weiteren 15 Länder dahingehend untersucht, ob nicht unter den aktuell in Kraft befindlichen Regelungen schon Normen bestehen, mit denen die Kosten für Polizeieinsätze zur Sicherung kommerzieller Großveranstaltungen von den Veranstaltern zurück gefordert werden können.

Abschließend wird das Kostenrecht der Schweizerischen Eidgenossenschaft und der Republik Frankreich untersucht und analysiert, wie Kostenregelungen für kommerzielle Großveranstaltungen dort ausgestaltet sind. Diskutiert wird dabei, ob die dort vorhandenen Ansätze eine Vorbildfunktion für eine einheitliche Regelung in Deutschland haben können.

Inhalts:

Literaturverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis

Verzeichnis über zitierte Gesetze und Verordnungen

A. Einführung
I. Problemaufriss
II. Ziel der Untersuchung
III. Thematische Schwerpunkte
IV. Stand der Forschung
V. Praktische Relevanz des Themas: Kosten im Zusammenhang mit Polizeieinsätzen
VI. Politische Einflüsse

B. Die Möglichkeit der Kostenerhebung: Begriffsbestimmung, rechtsdogmatische Analyse, Rechtsvergleich
I. Kapitel 1: Kosten bei kommerziellen Großveranstaltungen, Definition und Einordnung in den rechtlichen Kontext
II. Kapitel 2: Einsatz der Bundes- und Landespolizei
III. Kapitel 3: Die Inanspruchnahme von Veranstaltern nach alter Rechtslage
IV. Kapitel 4: Die Inanspruchnahme von Veranstaltern nach aktueller Rechtslage in Deutschland
V. Kapitel 5: Ausgestaltung einer Norm aufgrund der gewonnenen Erkenntnisse

C. Fazit
I. Die verfassungsmäßige Ausgestaltung eines Kostentatbestandes
II. Die Machbarkeit einer Kostenerhebung und der rechtspolitische Einfluss
III. Ausblick






Die Eingriffsverwaltung und 'Ethnic Profiling' Untersuchung der Polizeiarbeit im Spannungsfeld zwischen Berufserfahrung und Diskriminierungsverbot

Robin Gottschlag

Erscheinungsjahr: 2017
ISBN: 978-3-86676-519-1
Preis: 19,90 EUR
130 Seiten

In vielen Ländern mit ethnisch heterogener Gesellschaftsstruktur gibt es Vorwürfe an die Polizei, dass diese sich bei Kontrollen von rassistischen Vorurteilen leiten lässt. Solche auf Abstammung bezogene Kontrollpraxis wird als Ethnic oder Racial Profiling bezeichnet.
Das vorliegende Buch gibt einen Überblick über die Lage in Deutschland und untersucht das Phänomen in sozialwissenschaftlicher Sichtweise mittels zweier Befragungen. Betroffene sowie Bürgerinnen und Bürger kommen zu Wort, und auch Polizeibedienstete wurden mit einbezogen. Die Wahrnehmungen des Problem gehen teilweise weit auseinander – Migranten fühlen sich häufiger kontrolliert. Drohen hierdurch Vertrauensverlust und Entfremdung? Diese Publikation ergänzt die bisherige Forschung im deutschen Kontext.

Inhalt

 1 Einleitung

 2 Theoretischer und empirischer Hintergrund
 2.1 Begriffsbestimmung und Phänomenologie
 2.2 Juristische Dimension
 2.3 Bestand bisheriger Sozialforschung
 2.4 Bedingungsfaktoren
 2.4.1 Die Kultur der Polizei
 2.4.2 Stereotypisierung durch Erfahrung
 2.4.3 Dynamik der konflikthaften Kommunikation

 3 Empirische Untersuchung
 3.1 Befragung von Bürgerinnen und Bürgern
 3.1.1 Design 3.1.2 Hypothesen
 3.1.3 Durchführung
 3.1.4 Stichprobe
 3.1.5 Ergebnisse
3.2 Befragung von Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten
 3.2.1 Design
 3.2.2 Hypothesen
 3.2.3 Durchführung
 3.2.4 Stichprobe
 3.2.5 Ergebnisse

 4 Diskussion der Ergebnisse beider Umfragen

 5 Handlungsempfehlungen und Fazit Literatur- und Quellenverzeichnis






Führung zwischen Organisationsgrenzen Die Funktionen und Folgen der Besetzung nordrhein-westfälischer Polizeipräsidentenstellen mit Politischen Beamten

Leonie Buschkamp

Erscheinungsjahr: 2020
ISBN: 978-3-86676-623-5
Preis: 29,80 EUR
191 Seiten

Die Funktion der Polizeipräsidenten ist i.d.R. kein Gegenstand polizeiwissenschaftlicher Reflexion. Zu Unrecht: eine organisationssoziologische Analyse dieser (doppelten) Grenzstelle zwischen Politik und Polizeibehörde kann Aufschluss über polizeistrukturelle, aber auch polizeipolitische Entscheidungen geben und ist daher von besonderer Relevanz für ein Verständnis der Kopplung von operativer Polizeiarbeit und Landespolitik. In dieser Studie werden Funktionen und Folgen der Besetzung nordrhein-westfälischer Polizeipräsidentenstellen mit Politischen Beamten mit Hilfe des systemtheoretischen Konzepts der Grenzstelle untersucht.

Inhalt:

1 Einleitung

2 Polizeistrukturelle Rahmung
2.1 Die deutsche Polizei zwischen Politik und operativer Polizeiarbeit
2.2 Die deutsche Bundes- und Landespolizei

3 Untersuchungsvorgehen
3.1 Forschungsstand zu Polizeipräsidenten
3.2 Begründung des empirischen Vorgehens
3.3 Begründung des Bezugsproblems und der Theoriewahl

4 Empirie und Untersuchungsgegenstand
4.1 Experteninterview und Gedächtnisprotokolle
4.1.1 Eine exemplarische Aufgabenbeschreibung eines Polizeipräsidenten in NRW
4.2 Politische Dokumente
4.2.1 Die Verbindung des Polizeipräsidenten mit der Landespolitik
4.2.2 Die Verbindung des Polizeipräsidenten mit der Kommunalpolitik im Polizeibeirat
4.3. Historische Untersuchung der Kölner Polizeipräsidenten seit 1945
3.3.1 Berufsbiographien der Kölner Polizeipräsidenten seit der Nachkriegszeit
4.3.2 Die Kölner Polizeipräsidenten im Vergleich
4.4 Der Organisationsfall Silvester 2015/16
4.4.1 Chronologie der Ereignisse um die Kölner Silvesternacht 2015/16

5 Die doppelte Grenzstelle Polizeipräsident – Eine Analyse der Funktionen und Folgen
5.1 Mitgliedschaft als Rolle
5.1.1 Motivation der Mitglieder
5.1.2 Interne Versetzung versus externe Rekrutierung
5.1.3 Universalistische versus partikularistische Auswahl
5.1.4 Zwischenfazit
5.2 Darstellung des Systems für Nichtmitglieder
5.2.1 Redundanz und Varietät
5.2.2 Zwischenfazit
5.3 Rangfragen
5.3.1 Street Cops und Management Cops
5.3.2 Zwischenfazit
5.4 Verantwortung und Verantwortlichkeit
5.4.1 Die Verschiebung von Verantwortlichkeit
5.4.2 Die Funktionalität organisationsexterner Zuschreibung von Verantwortung
5.4.3 Zwischenfazit
5.5 Führer und Vorgesetzte
5.5.1 Die Flaschenhalsposition des Vorgesetzten
5.5.2 Die Bedeutung von polizeilicher Expertise für die Amtsausübung
5.5.3 Zwischenfazit

6 Fazit und Ausblick

Quellen- und Literaturverzeichnis

Anhang






Gamecrime und Metacrime - Strafrechtlich relevante Handlungen im Zusammenhang mit virtuellen Welten

Cindy Krebs/Thomas-Gabriel Rüdiger

Erscheinungsjahr: 2010
ISBN: 978-3-86676-147-6
Preis: 24,90 EUR
234 Seiten

Ausgezeichnet mit dem erstmals verliehenen Zukunftspreis Polizeiarbeit „Soziale Netzwerke“

Gibt es Kriminalität im Zusammenhang mit virtuellen Welten? Wie sind die Erscheinungsformen, das Aufkommen im Hell- und Dunkelfeld? Sind die Delikte vergleichbar zu denen der realen Welt, in der wir tatsächlich leben? Obwohl World of Warcraft, Herr der Ringe Online oder auch Second Life bereits Bestandteile unseres Lebens sind, blieben diese Fragen von der Kriminologie bisher weitestgehend unbeantwortet. Den Autoren gelingt es mit ihrer an der Universität Hamburg im Studienfach Kriminologie vorgelegten Abschlussarbeit, ein erstes Grundlagenwerk zu Kriminalität im Zusammenhang mit virtuellen Welten für den deutschsprachigen Raum zu schaffen. Hierbei werden die bisher offenen Fragestellungen beantwortet und erstaunliche Ergebnisse aufgezeigt. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse sollen es Praktikern der Strafverfolgungsbehörden und im sozialen Bereich engagierten Personen ermöglichen, einen tieferen Einblick in diesen Phänomenbereich zu erlangen und ihnen die Gelegenheit bieten, den bislang im Verborgenen weilenden Blick auf Gefahren zu schärfen. Aber auch dem allgemein an virtuellen Welten oder Kriminologie interessierten Leser eröffnet dieses Buch einen erstaunlichen Blick auf ein neuartiges Themenfeld.

„Krebs und Rüdiger nehmen sich eines Themas an, welches im Alltagsgeschehen der letzten Jahre einen immensen Stellenwert eingenommen und dennoch (noch) nicht als kriminologisches Thema erkannt wurde. […]. Selten weist eine Arbeit derart umfangreiche Explorationen und zugleich wirklich neue Einsichten in ein unbekanntes und zugleich alltägliches Milieu auf, wie dies in der vorliegenden Arbeit […] geschieht.“

Dr. Bettina Paul, Institut für Kriminologische Sozialforschung, Universität Hamburg „Ihre eigenen Vorschläge zum Umgang mit Game- und Metacrime zeigen beeindruckend wie sehr sie im Hinblick auf internationale Literatur à jour sind […].“ Prof. Dr. Sebastian Scheerer, Leiter des Instituts für Kriminologische Sozialforschung, Universität Hamburg

1. Einleitung 2. Virtuelle Welten 2.1 Online-Rollenspiele (Games) 2.1.1 Entwicklung 2.1.2 Ziele und Motivation 2.1.3 Spielmechanik 2.1.4 ökonomie 2.1.5 Interaktion 2.1.6 Technische Voraussetzungen 2.2 Lebenssimulationen (Metaversen) 2.2.1 Entwicklung 2.2.2 Ziele und Motivationen 2.2.3 Ablaufmechanik 2.2.4 ökonomie 2.2.5 Interaktion 2.2.6 Technische Voraussetzungen 2.3 Abgrenzung zu Browsergames und Offline-Computerspielen 3. Methodik 3.1 Erhebung bei Betreibern virtueller Welten 3.2 Internetsicherheitsfirmen 3.3 Gerichtsdokumente 3.4 Bundesweite Anzeigenerhebung 3.5 Informelle Gespräche 3.6 Online-Erhebung 3.7 Ingame-Pranger 3.8 Feldforschung 4. Hellfeldausschnitt 4.1 Ergebnisse der bundesweiten Anzeigenerhebung 4.2 Kriminologische Betrachtung 4.3 Deliktische Dreiteilung 4.3.1 Meinungsäußerungsdelikte 4.3.2 Vermögensdelikte 4.3.3 Handlungen gegen die sexuelle Selbstbestimmung 4.4 Begleitkriminalität 5. Reaktionen 5.1 Formelle Reaktionen 5.1.1 Judikative und Kriminalpolitik 5.1.2 Strafverfolgungsbehörden 5.2 Informelle Reaktionen 5.2.1 Spieler 5.2.2 Betreiber 5.2.3 Wissenschaft 5.3 Präventions- und Aufklärungsmaßnahmen 6. Risikologik virtueller Welten 7. Vorschläge zum Umgang mit Game- und Metacrime 8. Fazit 9. Forschungsperspektiven 10. Quellen – und Literaturverzeichnis 11. Abbildungsverzeichnis 12. Anlagenverzeichnis  






Manual für den polizeilichen Umgang mit psychisch auffälligen Geiselnehmern und anderen Personen in kritischen Einsatzlagen

Christina Biller, Dietmar Heubrock, Anna-Katrin Magdeburg, Petra Palkies, Manon Rossmanek & Oliver Witt

Erscheinungsjahr: 2009
ISBN: 978-3-86676-083-7
Preis: 18,90 EUR
104 Seiten

Format DIN-A4 / mit vier Einsatzkarten

Gerade in besonderen Einsatzlagen wie Geiselnahmen, Bedrohungssituationen, bei häuslicher Gewalt oder Stalking sind Polizeibeamte zunehmend mit psychisch kranken Personen konfrontiert. Der Umgang mit psychisch Kranken in einer zusätzlich extrem stressbelasteten Situation stellt für die Polizei eine besondere Herausforderung dar, bei der viele Aspekte – u.a. das Einsatzziel, die Eigensicherung, ein Handeln unter öffentlicher Beobachtung und die Anwendung deeskalierender Verhandlungstechniken – zu beachten sind. Erschwerend kommt hinzu, dass es sich bei psychisch kranken Personen um eine äußerst heterogene Gruppe mit unterschiedlichen Störungsbildern handelt.
Das vorliegende Manual für den Umgang mit psychisch auffälligen Geiselnehmern und anderen Personen in kritischen Einsatzlagen (MUpaG) ist im Rahmen eines Kooperationsprojektes mit dem Ziel entstanden, polizeilichen Verhandlungsgruppen den Umgang mit psychisch gestörten Tätern zu erleichtern. Es enthält ein Kurzmanual (K-MUpaG) mit konkreten Handlungsempfehlungen für Täter mit den wichtigsten polizeilich relevanten Störungen (Antisoziale Persönlichkeit, Narzisstische Persönlichkeit, Borderline-Persönlichkeit, Depression, Manie und Schizophrenie) sowie ein Langmanual (L-MUpaG) mit Hintergrundinformationen zu diesen Störungsbildern. Eine Besonderheit des MUpaG stellen die separat beigefügten Karten mit Checklisten, Formulierungshilfen und allgemeinen Handlungsempfehlungen dar, die auf die Erfordernisse des polizeilichen Einsatzes abgestimmt sind.

1 Einführung in die Benutzung des MUpaG 2 K-MUpaG (Kurzmanual) 2.1 Arbeitsanleitung für das K-MUpaG 2.2.1 Allgemeine Handlungsempfehlungen 2.2.2 Allgemeine Handlungsempfehlungen - Formulierungsvorschläge 2.3 Täterverhalten: was ist auffällig? 2.4 Checkliste zum Täterverhalten 2.5 Störungsspezifische Handlungsempfehlungen 3 L-MUpaG (Langmanual) 3.1 Das Menschenbild 3.2 übertragung und Gegenübertragung 3.3 übersicht: Beschreibung der einzelnen Störungsbilder 3.3.1 übersicht: Antisoziale Persönlichkeit 3.3.1.1 Tabelle „Antisoziale Persönlichkeit - Typische Symptome“ 3.3.1.2 Beschreibung des Störungsbildes „ Antisoziale Persönlichkeit“ 3.3.1.3 Fallbeispiel „Antisoziale Persönlichkeit“ 3.3.1.4 Störungsbildspezifische Handlungsempfehlungen „Antisoziale Persönlichkeit“ 3.3.2 übersicht: Narzisstische Persönlichkeit 3.3.2.1 Tabelle „Narzisstische Persönlichkeit - Typische Symptome“ 3.3.2.2 Beschreibung des Störungsbildes „Narzisstische Persönlichkeit“ 3.3.2.3 Fallbeispiel „Narzisstische Persönlichkeit“ 3.3.2.4 Störungsbildspezifische Handlungsempfehlungen „Narzisstische Persönlichkeit“ 3.3.3 übersicht: Borderline Persönlichkeit 3.3.3.1 Tabelle „Borderline Persönlichkeit - Typische Symptome“ 3.3.3.2 Beschreibung des Störungsbildes „Borderline Persönlichkeit“ 3.3.3.3 Fallbeispiel „Borderline Persönlichkeit“ 3.3.3.4 Störungsbildspezifische Handlungsempfehlungen „Borderline Persönlichkeit“ 3.3.4 Die Bipolare Störung 3.3.5 übersicht: Depression 3.3.5.1 Tabelle „Depression - Typische Symptome“ 3.3.5.2 Beschreibung des Störungsbildes „Depression“ 3.3.5.3 Fallbeispiel „Depression“ 3.3.5.4 Störungsbildspezifische Handlungsempfehlungen „Depression“ 3.3.6 übersicht: Manie 3.3.6.1 Tabelle „Manie - Typische Symptome“ 3.3.6.2 Beschreibung des Störungsbildes „Manie“ 3.3.6.3 Fallbeispiel „Manie“ 3.3.6.4 Störungsbildspezifische Handlungsempfehlungen „Manie“ 3.3.7 übersicht: Schizophrenie 3.3.7.1 Tabelle „Schizophrenie - Typische Symptome“ 3.3.7.2 Beschreibung des Störungsbildes „Schizophrenie“ 3.3.7.3 Fallbeispiel „Schizophrenie“ 3.3.7.4 Störungsbildspezifische Handlungsempfehlungen „Schizophrenie“ 3.3.8 übersicht: Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) 3.3.8.1 Beschreibung des Störungsbildes „ADHS“ 3.3.8.2 Fallbeispiel „ADHS“ Glossar Literaturverzeichnis






Onlinebegleitung im Strafvollzug Das Projekt „crimeic®“ Revolutionierung ehrenamtlicher Arbeit im Strafvollzug?

Peter Lutz Kalmbach & Tim Krenzel

Erscheinungsjahr: 2017
ISBN: 978-3-86676-493-4
Preis: 24,90 EUR
175 Seiten

Für eine erfolgreiche Resozialisierung von Inhaftierten ist die Kommunikation mit Menschen in Freiheit ein wichtiger Bestandteil. Allerdings sind die Möglichkeiten der Inhaftierten mit Personen in Freiheit zu kommunizieren ausgesprochen eingeschränkt – eingeschränkt durch die tatsächliche räumliche Isolierung durch Mauern und verschlossene Türen sowie durch Erfordernisse der Sicherheit, die durch das Vollzugspersonal berücksichtigt werden müssen.


Das Buch von Peter Lutz Kalmbach und Tim Krenzel beschäftigt sich mit der Idee, die bisherigen Außenkontakte (Besuche, Telefonate, Schriftwechsel) durch die Nutzung neuer Medien – hier das Internet – zu erweitern. Dies bedeutet zugleich eine neue Sichtweise auf die Ausgestaltung der Arbeit ehrenamtlicher Kräfte im Strafvollzug.


Um die Machbarkeit und Tauglichkeit einer Onlinebegleitung im Strafvollzug überprüfen zu können, haben die Autoren das Projekt mit dem Namen „crimeic“ geplant und mithilfe ihrer Kooperationspartner praktisch umgesetzt. Dazu sind erstmals in Deutschland zehn Studierende der Polizeiakademie Niedersachsen als ehrenamtliche Vollzugshelfer mit zehn Inhaftierten der Justizvollzugsanstalt Wolfenbüttel durch ein E-Mail-Programm verbunden worden. Während der dreimonatigen Pilotphase wurden Häufigkeitsdaten erhoben, um die Themenschwerpunkte der geführten Begleitung eingrenzen zu können. Die persönlichen Eindrücke und Kritiken der Projektbeteiligten wurden abschließend in Form von strukturierten Interviews einbezogen, um das Projekt evaluieren und das erarbeitete theoretische Konzept verbessern zu können. Schlussendlich wird die Annahme der beiden Autoren bestätigt, dass eine Onlinebegleitung im Strafvollzug unter bestimmten Rahmenbedingungen realisierbar und praxistauglich ist. Das Buch soll als Grundlagenwerk dienen und zeigen, dass einer dauerhaften Etablierung der Onlinebegleitung im Strafvollzug aus rechtlicher wie technischer Sicht nichts entgegensteht.

Inhalt:
1. Einleitung
1.1 Ausgangslage
1.2 Zielsetzungen und Aufbau der Arbeit

2. Situationsanalyse
2.1 Strafvollzug und Resozialisation
2.2 Der Strafvollzugsaufbau
2.3 Sozialgefüge, Außenkontakte und Kommunikation
2.4 Internetzugang im Strafvollzug
2.5 Ehrenamt im Strafvollzug
2.6 Zwischenergebnis

3. Das Internet als Kommunikationsmedium
3.1 Begriffserklärungen
3.2 Technische Grundlagen des Internets
3.3 Kommunikationsformen im Internet
3.4 E-Mail-Kommunikation
3.5 Beratung im Internet
3.6 Internetrisiken und Datenschutz
3.7 Zwischenergebnis

4. Empirischer Teil - Das Projekt „crimeic“
4.1 Projektbeschreibung
4.2 Zielgruppe/Klienten in der JVA Wolfenbüttel
4.3 Ehrenamtliche (Online-)Begleiter/Vollzugshelfer
4.4 Vorbereitung der Projektdurchführung
4.5 Zwischenergebnis

5. Projektdurchführung
5.1 Auswahl der Teilnehmer_innen
5.2 Vorbereitungstag
5.3 Technische Realisierung der Onlinebegleitung in der JVA
5.4 Profil und Anwendung der Begleitungsplattform
5.5 Ablauf der Onlinebegleitung und Teilnehmerbegleitung
5.6 Einsicht und Umgang mit der Korrespondenz
5.7 Begleitung und Beratung der Teilnehmer
5.8 Zwischenergebnis

6. Projektabschluss und Evaluierung
6.1 Auswertung der Onlinebegleitung anhand Themenfelder
6.2 Kategoriensystem zur Themenfeldeingrenzung
6.3 Kodierung der Mailkorrespondenz durch das Begleiterteam
6.4 Darstellung der erhobenen Häufigkeitsdaten
6.5 Ergebnisse der Themenfeldeingrenzung
6.6 Interviews
6.7 Darstellung des Interviewleitfadens
6.8 Interviewpartner und Teilnehmerquote
6.9 Durchführung der Interviews
6.10 Methodik und Auswertung der Interviews
6.11 Ergebnisse der Interviews
6.11.1 Auswertung der Interviews – Begleiterteam
6.11.2 Auswertung der Interviews – Klienten
6.11.3 Auswertung des Experteninterviews – Horst Peltzer
6.12 Zusammenfassung der Projektevaluation
6.13 Methodenkritik an der Projektevaluation
6.14 Diskussion und Ausblick

7. Schluss

Literaturverzeichnis






TRÄNINGSMANUAL AVSEENDE RESILIENSTRATEGIN FÖR FÄLTJÄGARE MILITARY POLICE (MP)

R-J. Gorzka, P.Y. Herzberg, C. Lorei & N. Hanssen (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2024
ISBN: 978-3-86676-872-7
Preis: 19,80 EUR
75 Seiten

Det breda uppgiftsområde som åligger Bundeswehr kräver tillhandahållande, utbildning och främjande av kvalificerad, effektiv och responsiv personal inom alla organisationsområden inom Bundeswehr.. Desto viktigare är det att förutom den fysiska kapaciteten även öka den psykiska prestationen hos de insatta soldaterna och att kontinuerligt upprätthålla denna status. Inom psykologin definieras begreppet resiliens som en psykisk motståndskraft som gör det möjligt för en individ att hantera motgångar och höga påfrestningar utan att behöva lida permanent psykisk skada och/eller återställa den psykiska hälsan efter det. Resiliensen styr och stödjer t.ex även individuella traumabearbetningsprocesser.

Träningsmanualen är lämplig som grund för en flexibel utformning av utbildningsmoduler inom ramen för resilienskonceptet.

Inhalt:

1 Förord

2 Införande av ett truppsykologiskt koncept Resiliens

3 Konstruktion Resiliens
3.1 Begreppsdefinition resiliens
3.2 Teoretiska grunder

4 Modul självreflektion
4.1 Begreppsdefinition självreflektion
4.2 Metoder för självreflektion

5 Modul stresshantering
5.1 Begreppsdefinition stress
5.2 Stressorer
5.3 Individuell stressadministration

6 Modul anpassning
6.1 Begreppsdefinition anpassning
6.2 Anpassningsförmåga
6.3 Mjuka färdigheter/kärnkompetenser
6.4 Praktisk andel för anpassningsförmåga

7 Modul social miljö
7.1 Begreppsdefinition av den sociala miljön
7.2 Den verkliga sociala miljön
7.3 Den digitala sociala miljön
7.4 Kvaliteten på sociala relationer
7.5 Praktisk andel om den sociala miljön

8 Modul inre referensram
8.1 Begreppsdefinition inre referensram
8.2 Värderingar
8.3 Normer
8.4 Praktisk andel

9 Modul allmänna militära färdigheter
9.1 Begreppsdefinition allmänna militära färdigheter
9.2 Motoriska färdigheter
9.3 Kognitiva färdigheter
9.4 Kognitivt-motoriska färdigheter
9.5 Sociala färdigheter
9.6 Språkkunskaper
9.7 Praktisk andel

10 Modul potential
10.1 Begreppsdefinition potential
10.2 Inlärningspotential
10.3 Utvecklingspotential
10.4 Praktisk del

11 Perspektiv

12 Bilagor

13 Litteraturförteckning