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Öffentliche Sicherheit durch Stadtplanung
Martin H. W. Möllers
Erscheinungsjahr: 2024
ISBN: 978-3-86676-854-3
Preis: 29,80 EUR
144 Seiten
Jahrbuch Öffentliche Sicherheit – Sonderband 26
Deutschland erfährt derzeit einen gesellschaftlichen Wandel, der sozioökonomisch durch Globalisierung und demographische Altersverschiebungen besondere Ausprägungen hat und sich stadtgeographisch durch einen zunehmenden Verfall einzelner Wohn- und Industriequartiere in den Städten darstellt. Besonders negativ betroffen scheinen suburbane Gemeinden mit 40.000 bis 60.000 Einwohnern zu sein, die am Rande von Ballungsräumen liegen. Darüber hinaus sind in jüngster Zeit Aspekte der öffentlichen Sicherheit zu berücksichtigen, welche die Stadtentwicklungsplanung beeinflussen. Städteplaner müssen sich darüber im Klaren sein, welche Akteure die Sicherheit einer Stadt beeinträchtigen und welche Behörden für die Wiederherstellung der öffentlichen Sicherheit in Aktion treten. Schließlich sind auch „Lebensrisiken“ zu berücksichtigen, die, wie 2020 der Ausbruch der weltweiten Pandemie des Corona-Virus, die ganz Europa lahmlegte, sowie Flüchtlingsdramen, wie sie von der türkischen Regierung vorsätzlich ausgelöst wurden, indem Hunderte Menschen mit Bussen an die Grenzen zu Europa verfrachtet wurden, brachte in Europa somit eine besondere Problemlage, die in Deutschland auch Auswirkungen auf kommunale Planungen hatte, weil es neue Unterkünfte bedurfte. Diese Situation verschärfte sich schließlich durch den brutalen Überfall der russischen Armee auf die Ukraine seit dem 24. Februar 2022. Am 10. Oktober 2023 griff überraschend die Hamas Israel an. Seitdem ist im Nahen Osten ebenfalls Krieg. Diese Entwicklungen beeinträchtigen die Stadtplanungen auch in Deutschland erheblich. Denn Krankenhäuser werden überlastet, mehr Flüchtlinge kommen ins Land, die beherbergt werden müssen, und Unterstützungsmaßnahmen für die Opfer der Angriffskriege werden notwendig. Die darauffolgenden Maßnahmen bringen „Lebensrisiken“, welche die „Freiheit“ beschränken und den Staat und die Kommunen Maßnahmen ergreifen lassen, die der „Sicherheit“ dienen sollen.
Die hier vorgelegte Abhandlung untersucht und thematisiert daher Möglichkeiten und Grenzen politisch-administrativer Steuerung von Stadtentwicklungsprozessen in solchen suburbanen Gemeinden.
Inhalt:
Vorwort
1 Allgemeine Einführung in das Thema
2 Theoretische Grundlagen für Forschungsprojekte zur Gemeinde- und Stadtentwicklung
2.1 Der soziologische, politikwissenschaftliche und der staatsrechtliche Gemeindebegriff
2.2 Der Rahmen gemeindlichen Handelns
2.3 Aufgaben und Ziele der kommunalen Neugliederung am Beispiel Nordrhein-Westfalens in den Jahren 1967 bis 1975
2.4 Die politischen Strukturen des gesellschaftlich-politischen Prozesses
2.5 Stadtentwicklungsprozesse in Metropolen sowie in historisch gewachsenen Groß- und Mittelstädten der Bundesrepublik Deutschland
2.6 Die leitende Fragestellung für Untersuchungen zu Gemeindeentwicklungsprozessen
3 Analyse der Bedingungen für urbane Veränderungs- und Umstrukturierungsprozesse
3.1 Die Regulationstheorie als Erklärungsmodell des langfristigen wirtschaftlich-gesellschaftlichen Wandels
3.2 Die Gestaltung des Lebensraums als zentrale Aufgabe der Kommunalpolitik
3.3 Die Phasen der Verarbeitung politischer Probleme
3.4 Das Beziehungsgeflecht der politischen Akteure in der Gemeinde und die Instrumente politischer Gestaltung
3.5 Die Handlungs- und Entscheidungsspielräume der Gemeindepolitik
3.6 Ökonomische Standortanforderungen und -orientierungen
3.7 Das Selbstverwaltungsrecht der Gemeinden am Beispiel Nordrhein-Westfalens
3.8 Die Entwicklung der finanziellen Situation der Gemeinden seit den 1970er Jahren am Beispiel Nordrhein-Westfalens
4 Das Phänomen ,Bedrohung der öffentlichen Sicherheit‘ zur Berücksichtigung bei der Stadtentwicklungsplanung
4.1 Die Akteure, die ein friedliches Zusammenleben beeinträchtigen oder sogar verhindern
4.2 Die Akteure, die zum Netzwerk der Sicherheitspolitik gehören
4.3 Das politisch-institutionelle Umfeld der öffentlichen Sicherheit
4.4 Das korrespondierende politische Umfeld der öffentlichen Sicherheit
4.5 Die Behörden des staatlichen Gewaltmonopols zur Wahrung der öffentlichen Sicherheit
4.6 Gefahrenabwehr und Strafverfolgung bei Polizei und Staatsanwaltschaft
4.7 Die Zentralregister als Instrumente für die Innere Sicherheit
4.8 Die Nachrichtendienste in Bund und Ländern und ihre Strukturen
4.9 Die Katastrophenschutzbehörden des Bundes und der Länder sowie Bundessicherheitsbehörden
5 Besondere Problemlagen mit Auswirkungen auf kommunale Planungen
5.1 Das ,Lebensrisiko‘ und die Interdependenz von ,Freiheit‘ und ,Sicherheit‘
5.2 Die staatliche ,Garantie‘ einer öffentlichen Sicherheit und das (wahrgenommene) Lebensrisiko
5.3 Maßnahmestrategien im Feld transnationaler Terrorismus in Europa
5.4 Das ,Sicherheitsgefühl‘ der Bevölkerung als verteidigungswürdiges Schutzgut des Staates
5.5 Zustimmungsstrategien zur Durchsetzung von gewünschten staatlichen Maßnahmen
5.6 Zusammenfassung und Ausblick auf Maßnahmestrategien im Feld transnationaler Terrorismus in Europa
6 Folgerungen aus der Bedingungsanalyse städtischer Veränderungs- und Umstrukturierungsprozesse für empirische Untersuchungen
6.1 Inhaltliche Vorgaben in einer empirischen Untersuchung
6.2 Methodische Grundlagen zur Organisation einer Untersuchung zur Stadtentwicklung
Original Fake Works of Art, Organised Crime and the Subversion of Culture A Question of (Inter-)National Security
Trygve Ben Holland, Sarah Holland-Kunkel, Arthur Hartmann, Gabriela Piontkowski, Vassiliki Artinopoulou, Timo Heidorn, Volker Kunkel, André Röhl, Ayelet Sapir, Kurt Kramer & Mario Koulaouzidis
Erscheinungsjahr: 2022
ISBN: 978-3-86676-764-5
Preis: 32,90 EUR
156 Seiten
Present book addresses a poly-crime conglomerate within the framework of a project funded by the EU from the ISF, which relates to illegal archaeological excavations, the trade in these cultural objects and, in particular, original forgeries: Original Fakes. The fact that illegal excavations and the trade in these objects are not in accordance with current law is unquestionable and at the same time, just like the production of supposedly original archaeological cultural property, the object of the profit motive – often by means of money laundering – of criminal networks, but may also have political backgrounds in parts. This thematic multi-layered character, as well as its negative impact on the historical-social dimensions of the exploitation and falsification of cultural property, defines a field of activity (not only related to law enforcement) to which the EU must pay increased attention for a variety of explained reasons.
Mit vorliegendem Buch wird im Rahmen eines von der EU aus dem ISF geförderten Projektes ein Polycrime-Konglomerat adressiert, das sich auf illegale archäologische Ausgrabungen, den Handel mit diesen Kulturgütern sowie insbesondere auf Fälschungen von Artefakten – Original Fakes – bezieht. Dass illegale Ausgrabungen und der Handel mit diesen Gegenständen nicht im Einklang mit geltendem Recht stehen, ist unzweifelhaft und zugleich, ebenso wie die Anfertigung vermeintlicher originaler archäologischer Kulturgüter, Gegenstand des Gewinnstrebens – mittels Geldwäsche – Krimineller Netzwerke, kann jedoch auch in Teilen politische Hintergründe haben. Durch diese thematische Mehrschichtigkeit sowie deren negative Auswirkungen auf die geschichtlich-gesellschaftlichen Dimensionen der Ausbeutung und Verfälschung von Kulturgütern wird ein (nicht nur strafvollzugsbezogenes) Tätigkeitsfeld definiert, auf das die EU aus einer Vielzahl von darzulegenden Gründen verstärktes Augenmerk zu legen hat.
Inhalt:
1 On the Legal and Commercial Concept of Art
1.1 The Issue at Question
1.2 Of Art and Cultural Property
1.2.1 A Cursory Historic Overview
1.2.2 The European Dimension
1.2.3 On Domestic Definitions
1.3 Categorising the Scope
1.3.1 Categories
1.3.2 What is Everything About, Basically?
1.3.3 A Critical View
1.4 The Commercial Dimension
1.4.1 A biased Public Hand's Interest
1.4.2 Private Sales
2 Policies and Policing in the EU
2.1 About
2.2 AFSJ Dimension
2.2.1 Cross-border Cooperation
2.2.2 Trainings
2.3 Arts and Human Rights
2.3.1 Scope of Protection
2.3.2 Cultural Rights and Cultural Heritage Protection
2.4 Member States
2.4.1 Specialised Law Enforcement Units
2.4.2 Customs Cooperation
2.4.3 Current Developments
2.5 Enlargement: The Western Balkans
2.5.1 Legal Framework
2.5.2 Albania
3 Cases, Scenarios and Questions
3.1 Background
3.1.1 Tasks and Objectives
3.1.2 First Indications and Initial Links
3.2 Getting to the Core
3.2.1 Pseudo-Judaica and the like .all over the place (any)
3.2.2 The fakest Fake of Fakes - But which one? If any, at all?
3.2.3 To Whom these Bells Toll
3.2.4 My Precious!
3.2.5 Illegally excavated Originals, aren't they?
Conclusive Summary
About the Authors
Sources
Evaluation eines stressinduzierten Verhandlungstrainings für polizeiliche Verhandler in Fällen von Geiselnahmen
Axel Kalus
Erscheinungsjahr: 2014
ISBN: 978-3-86676-351-7
Preis: 24,90 EUR
192 Seiten
Lieferung nur an Polizeidienststellen (Polizei, Bundespolizei, Zoll, etc.) und Polizeiangehörige mit Nachweis.
Das vorliegende Forschungsprojekt untersucht die Wirksamkeit eines Verhandlungstrainings für Mitglieder von Verhandlungsgruppen. Im Fokus dieser Arbeit steht eine Fortbildungsveranstaltung, die neben der kognitiven Vermittlung von Kommunikationstheorien das Einüben deeskalativer Kommunikationstechniken unter realitätsnahen stressbesetzten übungssituationen beinhaltet. Es wird davon ausgegangen, dass polizeiliche Verhandler, die durch eine solche Fortbildung auf typische Verhandlungsgespräche mit dem Täter vorbereitet werden, erfolgreicher unter dem Stress der Einsatzlage mit dem Täter interagieren und folglich häufiger eine Eskalation der Verhandlungsgespräche vermeiden können.
Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 Theoretischer Hintergrund 2.1 Polizeiliche Einsatzlage „Geiselnahme“ 2.1.1 Perspektiven der Einsatzlage „Geiselnahme“ 2.1.2 Verhandlungen als Lösungsoption 2.2 Kommunikation in Geiselnahmeverhandlungen 2.2.1 Traditionelle Modelle 2.2.2 Das S.A.F.E.-Modell von Rogan und Hammer 2.3 Geiselnahmeverhandlungen: Kommunikation in der Krise 2.3.1 Affektive Zustände der Interaktionspartner während einer Geiselnahme 2.3.2 Kommunikation unter Stress 2.4 Training von Verhandlungskompetenzen 2.5 Zusammenfassung theoretischer Annahmen 3 Fragestellung und Hypothesenbildung 3.1 Annahmen zu Veränderungsprozessen innerhalb der Kontrollgruppe 3.2 Annahmen zu Veränderungsprozessen innerhalb der Experimentalgruppe 1: „kognitives Training S.A.F.E.“ 3.3 Annahmen zu Veränderungsprozessen innerhalb der Experimentalgruppe 2: „kognitiv-behaviorales Training S.A.F.E.“ 3.4 Annahmen zum Vergleich der Trainingsmaßnahmen 3.5 Individuelle Einflussfaktoren auf die Trainingswirkung 4 Methodik 4.1 Planung der Untersuchung 4.1.1 Zielgruppe 4.1.2 überlegungen zur Ausgestaltung der summativen Evaluation im Sinne eines Pre-Post-Untersuchungsdesigns 4.1.3 überlegungen zur Ausgestaltung der Trainingsmaßnahmen 4.1.4 überlegungen zur Erhebung der Trainingswirkung 4.1.5 überlegungen zur statistischen Datenauswertung 4.2 Durchführung 4.2.1 Rekrutierte Stichprobe 4.2.2 Umsetzung des geplanten Untersuchungsdesigns mit Fokus auf die Randomisierung 4.2.3 Durchführung eines Testlaufes der Trainingsmaßnahme 4.2.4 Durchführung der Erhebung der Trainingswirkung 4.2.5 Durchführung der statistischen Datenauswertung 5 Ergebnisse 5.1 Ergebnisse zu Veränderungsprozessen innerhalb Kontrollgruppe 5.2 Ergebnisse zu Veränderungsprozessen innerhalb der Experimentalgruppe 1: „kognitives Training S.A.F.E.“ 5.3 Ergebnisse zu Veränderungsprozessen innerhalb der Experimentalgruppe 2: „kognitiv-behaviorales Training S.A.F.E.“ 5.4 Ergebnisse zum Vergleich der Trainingsmaßnahmen 5.5 Explorative Analyse zu Veränderungen in der Selbst- und Fremdeinschätzung 5.6 Ergebnisse zur Bedeutung individuellen Einflussfaktoren auf die Trainingswirkung 5.6.1 Geschlecht 5.6.2 Lebenserfahrung 5.6.3 Berufserfahrung als Verhandler 5.6.4 Teilnahme an einer Verhandler-Ausbildung 6 Diskussion 6.1 Veränderungsprozesse in der Verhandlungsleistung 6.1.1 Veränderungsprozesse in der Kontrollgruppe 6.1.2 Veränderungsprozesse innerhalb der Experimentalgruppe 1: „kognitives Training S.A.F.E.“ 6.1.3 Veränderungsprozesse innerhalb der Experimentalgruppe 2: „kognitiv-behaviorales Training S.A.F.E.“ 6.2 Vergleich der Wirksamkeit unterschiedlicher Trainingsmaßnahmen 6.3 Individuelle Einflussfaktoren auf die Trainingswirkung 6.3.1 Veränderungen in der Selbst- und Fremdeinschätzung 6.3.2 Einfluss von Erfahrungswissen 6.4 Methodenkritik 6.5 Abschließende Betrachtung 7 Literaturverzeichnis 8 Anhang
Erfolg der Stabsarbeit Arbeit, Leistung und Erfolg von Stäben der Gefahrenabwehr und des Krisenmanagements im Gesamtkontext von Einsätzen
Dominic Gißler
Erscheinungsjahr: 2019
ISBN: 978-3-86676-610-5
Preis: 32,90 EUR
448 Seiten
Das Forschungsprojekt hatte zum Ziel ein Modell zu entwickeln, wie die Arbeit und die Leistung von Stäben erfasst und beurteilt werden kann. Hierfür war die Generierung einer Theorie notwendig. Zur Exploration wurden Ereignisanalysen durchgeführt, Stäbe bei ihrer Arbeit beobachtet und Experten in Interviews befragt. Untersucht wurden 45 Fälle aus dem Spektrum von Gefahrenabwehr und Krisenmanagement aus dem deutschsprachigen Raum.
Erfolgreiche Stabsarbeit wird kurz als eine ausreichende Führungsleistung bezeichnet. Führungsleistungen eines Stabes sind als Stab zu funktionieren (grundlegender Selbstzweck), Einsätze (Bewältigungsmaßnahmen) führbar zu machen, Zeitvorteile gegenüber dem natürlichen Ereignisverlauf zu erarbeiten und den Ereignisfortgang zu beeinflussen. Diese Leistungen werden am allgemeinen Anspruch an einen Stab gemessen. Danach wird von einem Stab in Gefahrenabwehr und Krisenmanagement erwartet, dass er als Art Generalinstrument innerhalb seiner (typischerweise hohen, aber nicht grenzenlosen) Leistungsfähigkeitsgrenzen unter den jeweiligen Umständen das bestmögliche Einsatzresultat herbeiführt.
Mit dem entwickelten Modell können Einsätze und Übungen beurteilt werden. Zudem können Abläufe im Stab justiert und das Entscheidungsverhalten von Stäben unterstützt werden.
Der Autor war während dem Forschungsprojekt wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der SWISS International Air Line Ltd. Er forschte bereits zuvor im Bereich der Stabsarbeit und ist Gründer von stabstraining.de
Inhalt:
1 Einleitung
2 Theoretischer Rahmen
2.1 Organisationstheoretische und technisch-technologische Aspekte
2.1.1 Stab-Linienorganisation
2.1.2 Wesen und Charakter
2.1.3 Kritikalität und Komplexität als Normalität für Stäbe
2.1.4 Führungstechniken
2.1.5 Technologieeinsatz
2.1.6 Einsatzhäufigkeit
2.1.7 Leistungsfähigkeit
2.2 Psychologische Aspekte
2.2.1 Teamarbeit
2.2.2 Kommunikation
2.2.3 Situationsbewusstsein
2.2.4 Training
2.3 Entscheidungstheoretische Aspekte
2.3.1 Rationale Entscheidungstheorien
2.3.2 Lineare Problemlösungsmodelle
2.3.3 Intuitive Entscheidungstheorien
2.3.4 Erfahrungsbasiertes Problemlösemodell
2.3.5 Relevanz rationaler und intuitiver Ansätze für die Stabsarbeit
2.4 Verhältnis von Stab und Zielsystem
2.4.1 Soziale Systeme
2.4.2 Kybernetische Steuerung von Systemen
2.4.3 Steuerungserfolg
2.4.4 Theorie zur Steuerung von Zielsystemen durch Stäbe
2.5 Zusammenfassung des aktuellen Wissensstandes
3 Forschungsbedarf und Forschungsplan
4 Methodisches Vorgehen
4.1 Datenerhebung
4.2 Datenanalyse
4.3 Stichprobe
5 Empirische und analytische Befunde
5.1 Stabstypische Aufgaben und Erwartungen an Stäbe
5.2 Kennzahlengestützte Indikation von Systemzustand und Wirksamkeit
5.3 Stabs-natürliches Problemlösemodell
5.4 Entscheidungswesen
5.5 Leistungen von Stäben und zugrundeliegende konstitutive Prinzipen
5.6 Erfolg der Stabsarbeit
5.7 Beantwortung der Forschungsfrage
6 Modell zur Beurteilung des Erfolgs der Stabsarbeit
6.1 Prinzipielle Konstitution von Stäben
6.2 Einheitliches Verfahren für Führung und Bewertung von Einsätzen
6.3 Beurteilungsverfahren des Erfolgs der Stabsarbeit
6.4 Test des Verfahrens
7 Schlussbetrachtung
7.1 Reflexion des Vorgehens und der Erkenntnisqualität
7.2 Transfer in die Praxis
7.3 Weiterer Forschungsbedarf
7.4 Einordnung und Fazit
8 Literaturverzeichnis
Anhang
Vergleichende Analyse zum Subjektiven Sicherheitsgefühl im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) in Niedersachsen
Svenja Beier
Erscheinungsjahr: 2020
ISBN: 978-3-86676-639-6
Preis: 22,90 EUR
113 Seiten
Schriftenreihe des Instituts für angewandte Rechts und Sozialforschung (IRS) an der Fakultät Soziale Arbeit
Das Subjektive Sicherheitsgefühl im öffentlichen Personennahverkehr unterliegt verschiedenen Einflussfaktoren, welche sich hinsichtlich der untersuchten Zielgruppe noch einmal unterscheiden und somit ein heterogenes Bild ergeben. Mit Hilfe einer vergleichenden Analyse von drei vorliegenden Erhebungen wurden diese Faktoren quantitativ ermittelt.
Es zeigte sich, dass unter allen Teilnehmenden ein allgemein hohes Sicherheitsempfinden vorherrscht, welches allerdings durch Personal, durch ausreichende Beleuchtung und durch die Anwesenheit bestimmter Personengruppen sowie durch das Alter und das Geschlecht beeinflusst werden kann. Insbesondere durch Personalerweiterungen, verbesserte Sicherheitstrainings und verständliche Informationen kann das Sicherheitsgefühl der Befragten gesteigert werden. Somit leistet dieser Band einen Beitrag zur Verbesserung des Subjektiven Sicherheitsgefühls im öffentlichen Personennahverkehr.
Inhalt:
Abbildungsverzeichnis
1 Einleitung
2 Theoretischer Rahmen und methodische Konzeption
2.1 Subjektive Sicherheit und Kriminalitätsfurcht
2.1.1 Begriffsbestimmung
2.1.2 Erklärungsansätze
2.1.3 Stand der Forschung
2.2 Theorie der sozialen Kontrolle und sozialen Desorganisation
2.2.1 Theorie der sozialen Kontrolle
2.2.2 Soziale Desorganisation
2.3 Forschungsinteresse und Fragestellung
2.3.1 Forschungsinteresse
2.3.2 Fragestellung
2.4 Forschungsdesign
3 Durchführung der empirischen Untersuchung
3.1 Methodisches Vorgehen
3.2 Datenbasis
3.2.1 Forschungsprojekt von Beier und Dösselmann
3.2.2 Forschungsprojekt von Blank und Hügel
3.2.3 Forschungsprojekt von Schmid, Trübutschek und Windler
3.3 Stichprobenbeschreibung
4 Ergebnisdarstellung
4.1 Untersuchungsdurchführung
4.2 Ergebnisse der Untersuchung
4.2.1 Sicherheitsgefühl
4.2.2 Schutz- und Sicherheitsmaßnahmen
4.2.3 Übergriffe
4.2.4 Verbesserungsvorschläge
4.3 Ergebnisdiskussion
5 Kritische Reflexion und Ausblick
Literaturverzeichnis
Anhang
Nach der Übung ist vor der Krise - Modulares Krisenstabstraining Band 4
Günter Schicht & Birgitta Sticher
Erscheinungsjahr: 2013
ISBN: 978-3-86676-297-8
Preis: 24,90 EUR
240 Seiten
Auf den Personen, die in Krisenstäben von Unternehmen und staatlichen Organisationen arbeiten, lastet eine enorme Verantwortung, denn der Verlauf der Krise hängt wesentlich von den im Krisenstab getroffenen Entscheidungen ab. Fehlverhalten im Krisenstab kann zu katastrophalen Folgen führen. Im vorliegenden Buch steht deshalb das Verhalten der Krisenstabsmitglieder im Mittelpunkt der Betrachtung. In sieben Trainingsmodulen wird die Krisenstabsarbeit aus psychologischer Perspektive systematisch mit den Handelnden analysiert. Ausgehend von dieser Analyse werden hilfreiche Strategien bzw. Lösungen eingeübt, um im Krisenfall besser mit den auftretenden Problemen umgehen zu können. Dieses Buch ist nicht nur für Trainerinnen und Trainer von Krisenstäben gedacht. Die Module im Buch eignen sich auch für Qualifizierungsmaßnahmen, die die Teamarbeit unter Stressbedingungen im Berufsleben verbessern wollen, z. B. durch „Strategisches Problemlösetraining“, „Stressmanagement“ oder die „Arbeit mit dem Team Mental Model“.
Inhalt Vorwort 1. Einführung 1.1 Warum Krisenstäbe trainieren 1.2 Der Umgang mit dem Als-Ob-Effekt des Trainings 1.3 Trainings mit computergestützten Simulationen 1.4 Die Wahl der Module 1.5 Die Struktur der Modelle 1.6 Kurzbeschreibung der Module 1.7 Einzelne Module separat trainieren 1.8 Hilfreiche Kompetenzen und Einstellungen 1.9 Einsatz der Module und Bausteine 1.10 Zusammenfassende Darstellung des Aufbaus des Krisenstabstrainings 2. Modul Kommunikationstraining für Krisenstäbe 2.1 Kurzbeschreibung der Struktur des Moduls Kommunikationstraining 2.2 Hintergrundmaterial 2.3 Anhang 3. Modul Führungskräftetraining 3.1 Kurzbeschreibung der Struktur des Moduls Führungskräftetraining 3.2 Hintergrundmaterial 4. Modul Team Mental Model 4.1 Kurzbeschreibung der Struktur des Moduls Team Mental Model 4.2 Hintergrundmaterial 4.3 Anhang 5. Modul Teamtraining 5.1 Kurzbeschreibung der Struktur des Moduls Teamtraining 5.2 Hintergrundmaterial 5.3 Anhang 6. Modul Konfliktmanagement 6.1 Kurzbeschreibung der Struktur des Moduls Konfliktmanagement 6.2 Hintergrundmaterial 6.3 Anhang 7. Modul Stressmanagement 7.1 Kurzbeschreibung der Struktur des Moduls Stress-Management 7.2 Hintergrundmaterial 7.3 Anhang 8. Modul Strategisches Problemlösetraining 8.1 Kurzbeschreibung der Struktur des Moduls Strategisches Problemlösetraining 8.2 Hintergrundmaterial 8.3 Anhang Bibliografie
Data Analysis and Risk Modelling for Terrorism Prevention: Challenges, Methods, and Ethical Implications
Raphael Röttinger
Erscheinungsjahr: 2025
ISBN: 978-3-86676-895-6
Preis: 19,80 EUR
28 Seiten
In the field of terrorism prevention, data analysis plays a critical role in developing predictive models to address the growing complexity of modern terrorist tactics. This book examines the challenges, methods, and ethical implications of utilizing data science and artificial intelligence (AI) in counter-terrorism efforts. By exploring advanced analytical models, the work provides insights into identifying patterns in terrorist activities and predicting potential threats. Focused on the integration of big data, machine learning, and real-time analysis, the book outlines how these technologies can assist in proactive terrorism prevention. It also delves into the ethical considerations that arise from collecting and analyzing sensitive data in such high-stakes situations.
Inhalt:
1 Introduction
1.1 Problem definition and research question
1.2 Objectives and approach
2 Literature research - data analysis in the context of terrorism prevention
2.1 Data science and artificial intelligence
2.2 Data analysis models
2.3 Modern terrorism
2.4 Factors in the prevention of terrorism
2.5 Challenges in data analysis
2.6 Hypotheses and concept of the work
3 Methodology and data basis
3.1 Data records
3.2 Methodological approach
3.3 Research ethics
4 Analysis model and interpretation
4.1 Data processing and preparation
4.2 Cluster and classification analysis
4.3 Deep learning
4.4 Visualisation of the results
5 Discussion
5.1 Feasibility and technical realisation
5.2 Interpretation of the results and recommendations for action
6 Conclusion
IV Bibliography
Politische Bildung und Polizei Normative Grundlagen und Gestaltung der Bildungspraxis
Philipp Kuschewski
Erscheinungsjahr: 2022
ISBN: 978-3-86676-732-4
Preis: 38,90 EUR
459 Seiten
In der bundesdeutschen Demokratie obliegt dem staatlichen Gewaltmonopol eine besondere Verantwortung für den Schutz des Staates, der Gesellschaft und eines jeden Menschen. Vor diesem Hintergrund benötigen Polizistinnen und Polizisten neben rechtlichen und polizeifachlichen Kenntnissen auch politische Bildung, welche sie befähigt, Urteilsfähigkeit zu entwickeln, um polizeiliche Anforderungssituationen kritisch reflektiert in ihrem politisch gesellschaftlichen Kontext zu verstehen und die Menschenwürde achtend im Sinne der freiheitlichen demokratischen Grundordnung zu handeln.
Die vorliegende Untersuchung setzt sich insofern zuerst mit den normativen Anforderungen auseinander, welche an die polizeilich-politische Aus- und Fortbildung gestellt werden. Mittels einer empirischen Betrachtung wendet sie sich weiterhin der Praxis der Bildungsarbeit und möglicher Optimierungspotentiale zu. Die gewonnenen Erkenntnisse werden abschließend in den (eingangsabgesteckten) normativen Kontext eingeordnet und daran orientiert bewertet. Dabei geht es insgesamt immer auch um die Akteurinnen/Akteure der polizeilich-politischen Bildung sowie Fragen ihres Zusammenwirkens. Im Fokus stehen zudem relevante Kompetenzen, Themenfelder und Methoden der Bildungsarbeit.
Inhalt:
1 Problemhintergrund, Konzept und Gang der Untersuchung
1.1 Themenrelevanz und -eingrenzung
1.2 Erkenntnisleitendes Interesse
1.3 Anmerkungen zum Forschungsstand
1.4 Methodische Überlegungen
1.5 Der Ablauf der Untersuchung
2 Einordnung und normative Rahmung der Untersuchung
2.1 Politische Bildung – Eine allgemeine Betrachtung
2.2 Grundlegende polizeispezifische Verortung politischer Bildung
2.3 Erwartungen an die Polizei in der Demokratie
2.4 Anforderungen an die politische Bildung der Polizei
2.5 Zwischenfazit
3 Akteurinnen und Akteure auf dem Feld der polizeilichpolitischen Bildung
3.1 Polizeiliche Zielgruppen – Die Nachfrageseite politischer Bildung
3.2 Akteurinnen und Akteure auf der Anbietendenseite polizeilich-politischer Bildung
3.3 Kooperationen von polizeilichen und nichtpolizeilichen Akteurinnen/Akteuren der politischen Bildung
3.4 Zusammenfassende Gedanken und Spiegelung der Erkenntnisse am normativen Rahmen der Untersuchung
4 Kompetenzen – Die Ziele polizeilich-politischer Bildung
4.1 Lehren, Lernen und Kompetenzen – Die Ausgangslage
4.2 Akteurinnen-/Akteurs-Perspektiven I: Polizeiliche Zielgruppen
4.3 Akteurinnen-/Akteurs-Perspektiven II: Lehrende und Angehörige der strategischen Ebene
4.4 Zusammenfassende Gedanken und Spiegelung der Erkenntnisse am normativen Rahmen der Untersuchung
5 Themenfelder – Die Inhalte polizeilich-politischer Bildung
5.1 Lehren, Lernen und Themenfelder – Die Ausgangslage
5.2 Akteurinnen-/Akteurs-Perspektiven I: Polizeiliche Zielgruppen
5.3 Akteurinnen-/Akteurs-Perspektiven II: Lehrende und Angehörige der strategischen Ebene
5.4 Zusammenfassende Gedanken und Spiegelung der Erkenntnisse am normativen Rahmen der Untersuchung
6 Methoden – Die Formate polizeilich-politischer Bildung
6.1 Lehren, Lernen und Methoden – Die Ausgangslage
6.2 Akteurinnen-/Akteurs-Perspektiven I: Polizeiliche Zielgruppen
6.3 Akteurinnen-/Akteurs-Perspektiven II: Lehrende und Angehörige der strategischen Ebene
6.4 Zusammenfassende Gedanken und Spiegelung der Erkenntnisse am normativen Rahmen der Untersuchung
Psychische Gesundheit und Suizidprophylaxe in der Polizei
Andrea Fischbach, Philipp W. Lichtenthaler & Sabine Fink (Hrsg.)
Erscheinungsjahr: 2020
ISBN: 978-3-86676-617-4
Preis: 24,90 EUR
196 Seiten
Aufgaben und Anforderungen in der Polizei sind vielfältig, herausfordernd und häufig „stressig“. Psychische Erkrankungen aufgrund von Stressbelastungen haben in allen Berufsfeldern in Deutschland zugenommen – die Polizei ist hier keine Ausnahme. Die Arbeits- und Organisationspsycholog*innen in den Polizeien stellen sich dem täglichen Anspruch, die Gesundheit und Leistungsfähigkeit in der Polizei nachhaltig zu fördern. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, ist es nötig, stets aktuelles Wissen und Erfahrungen zum Thema Gesundheit in der Polizei zu erlangen.
Dieser Band soll dazu dienen, empirische Untersuchungen, aktuelle Konzepte und innovative Interventionsprogramme zum Thema psychische Gesundheit und Suizidprophylaxe in der Polizei darzustellen und einen Austausch der Polizeien zu diesem Thema zu fördern.
Inhalt:
ORGANISATIONS- UND ARBEITSGESTALTUNG
Kapitel 1
Psychische Gesundheit in der Polizei: Die Niederlande und Deutschland im Vergleich
Wilmar Schauefli, Andrea Fischbach & Philipp W. Lichtenthaler
Kapitel 2
Die Problematik der Wiederaufnahme des Polizeidienstes nach einer psychischen Erkrankung
Knut Latscha & Lisa Haag
Kapitel 3
Zwischen Verständnis und Genervt sein - Zur Rolle von Führungskräften im Umgang mit psychisch beeinträchtigten Mitarbeiter*innen innerhalb der Polizei
Jürgen Biedermann
Kapitel 4
Braucht die Polizei noch praktizierende Einsatzpsychologen?
Hans Peter Schmalzl
Kapitel 5
Modellbasierte Situations- und Prozessanalysen in Einsatzteams: Ansatzpunkte zur Messung, Reflexion und Veränderung
Mona Rynek & Thomas Ellwart
PRÄVENTION UND INTERVENTION
Kapitel 6
Psychisch belastete Polizeibeamt*innen: Wie geht die Polizei damit um?
Marc Stein & Jennifer Heuschling
Kapitel 7
Chancen und Grenzen einer über die Polizei hinausgehenden Netzwerkarbeit
Beate Drevs & Edeltraud Seeger
Kapitel 8
Angstbewältigungstraining im Unterricht an der Hochschule der Polizei Rheinland-Pfalz
Frank Hallenberger
Kapitel 9
Zielgruppenspezifische Angebote innerhalb der Polizei – Gruppengespräche für Männer als Teil der Verhältnisprävention
Edeltraud Seeger
Kapitel 10
Tai Chi in der Polizei – mentale Vorbereitung zur Förderung einsatzkompetenten Verhaltens
Bernd Körber & Detlef Schmidt
SUIZID UND SEINE FOLGEN
Kapitel 11
Suizidalität und Suizidprävention in der Polizei
Sabine Fink
Kapitel 12
Die Polizei, eine suizidgefährdete Berufsgruppe?
Marc Stein
Kapitel 13
Suizidvorsorge in der Polizei – Teil der Führungsaufgabe?!
Thorsten Porsch & Robert Herrmann
Autor*innenverzeichnis
Die Polizei - Auf der Suche nach rationaler Sicherheit - Eine Organisationsanalyse der polizeilichen Präsenz in Großstädten
Tim Eichler
Erscheinungsjahr: 2018
ISBN: 978-3-86676-534-4
Preis: 24,90 EUR
250 Seiten
Schriften zur Empirischen Polizeiforschung
Die Studie stellt die Frage, ob Steuerungskonzepte für die Polizei passend sind, wie die Organisation mitunter eher kreativ damit umgeht und welche Effekte erzielt werden können. Auf der Grundlage von vergleichenden Fallstudien zu polizeilichen Präsenzkonzepten in fünf nordrhein-westfälischen Polizeibehörden arbeitet sie unter Nutzung des Konzepts des organisational-motiverten Handelns diverse Defekte der polizeilichen Verwaltungsmodernisierung heraus und hinterfragt, ob die Vorstellung der rationalen Steuerung nicht eher ein Mythos sei. Es wird dargestellt, wie die sozialkonstruktivistische Vorstellung von Sicherheit mit einer überkomplexen gesellschaftlichen Wertung und eine aus der polizeipraktisch gedeuteten und unterkomplexen Vorstellung von Sicherheitsproduktion konflikthaft aufeinanderprallen. Die Studie liefert einen wichtigen Beitrag für die verwaltungswissenschaftliche Analyse der Polizeiarbeit und deren Steuerung.
Inhalt
1.1 Problemstellung