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Implementierung und Weiterentwicklung der Psychosozialen Notfallversorgung

Martina Trummer & Maren Helm (Hrsg)

Erscheinungsjahr: 2008
ISBN: 978-3-86676-025-7
Preis: 16,90 EUR
182 Seiten

Das Werk richtet sich sowohl an Fachkräfte,
wie Psychologen, Pädagogen, Polizeibeamte, Feuerwehr oder Rettungskräfte,
als auch an alle weiteren Personen, die sich beruflich wie privat mit der
Thematik auseinandersetzen.

Der vorliegende Sammelband gliedert sich in drei thematisch unterschiedliche
Bereiche. Er stellt im ersten Teil verschiedene Ansätze von Betreuungskonzepten
der Psychosozialen Notfallversorgung vor und beschreibt sowohl deren Einführung
als auch deren Umsetzung. In diesem Abschnitt wird auch aufgezeigt, wo noch
Entwicklungsbedarf besteht. Teil zwei beschäftigt sich mit Stress als
Extrembelastung sowie dessen Bewältigungsmöglichkeiten. Ergänzend
dazu wird in Teil drei von persönlichen Erfahrungen berichtet, die einem
den Alltag der Krisenintervention näher bringen.

Inhalt Vorwort Geleitwort TEIL 1: KONZEPTE DER PSU 1 Konzept für psychosoziale Notfallversorgung im Großschadensfall – Am Beispiel der FIFA WM 2006 Spiele in Hamburg Marco Glier 1.1 Einleitung 1.2 Großschadensfälle 1.3 Fußball Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland 1.4 Ausgangslage in Hamburg 1.5 PSNV Konzept während der WM 2006 in Hamburg 1.6 Ergebnisse des WM-Einsatzes 1.7 Zusammenfassung und Handlungsempfehlungen 1.8 Fußnoten 1.9 Quellenverzeichnis 2 Qualifizierungsmaßnahmen ehrenamtlicher Helfer in psychosozialer Selbst- und Fremdversorgung - am Beispiel des Katastrophenschutzes des Deutschen Roten Kreuzes Hamburg Maren Helm 2.1 Psychosoziale Unterstützung im DRK 2.2 Die Umsetzung in der Praxis 2.3 Blick in die Zukunft 2.4 Quellenverzeichnis 3 Psychosoziale Unterstützung für Einsatzkräfte der Feuerwehr Essen Dr. Harald Karutz 3.1 Einleitung 3.2 Informationen zur Stadt und zur Feuerwehr Essen 3.3 Das PSU-Konzept der Feuerwehr Essen 3.4 Zusammenfassung und Ausblick 3.5 Quellenverzeichnis 4 Psychologische Betreuung für Einsatzkräfte: Hilfe für Helfer Herbert Schmitz 4.1 Belastungen im Polizeialltag 4.2 Das Betreuungskonzept der Polizei Hamburg 4.2.1 Besondere Belastung „Schusswaffengebrauch” 4.3 Wann ist eine besondere Belastung bewältigt bzw. verarbeitet? 4.4 Primärpräventive Aspekte - Vorbereitung auf besondere Belastungen 4.5 Zusammenfassung 4.6 Quellenverzeichnis TEIL 2: STRESS ALS EXTREMBELASTUNG 5 Psychische Auswirkungen berufsbedingter Extrembelastungen bei Einsatzkräften Martina Trummer 5.1 Einführung 5.2 Stress als Auslöser berufsbedingter Extrembelastungen 5.3 Symptome und Diagnose berufsbedingter Extrembelastungen 5.4 Risiko- und Schutzfaktoren bei gefährdeten Berufsgruppen 5.5 Untersuchungen zu Extrembelastungen bei Einsatzkräften 5.6 Maßnahmen zur Unterstützung von belastenden Einsatzkräften 5.7 Quellenverzeichnis 6 Auswirkungen struktureller Veränderungen auf die Belastungssituation der Polizei am Beispiel einer Umfrage des betrieblichen Gesundheitsmanagements1 Dr. Silke Michalk 6.1 Problemstellung 6.2 Projektstruktur und günstige Rahmenbedingungen 6.3 Die Mitarbeiterbefragung 6.4 Maßnahmen und Veränderungen 6.5 Ausweitung der Befragungen durch intern ausgebildete Moderatoren auf alle Bereiche 6.6 Spezielle Maßnahmen für Führungskräfte 6.7 Bedarfsorientiertes Schichtsystem (BSM) 6.8 Fazit 6.9 Fußnoten 6.10 Quellenverzeichnis 7 Extremsituationen in der Seeschifffahrt - Belastungsreaktionen und Präventionsmöglichkeiten bei einer multikulturellen Besatzung Prof. Dr. Hans-Joachim Jensen 7.1 Gefahren und Notfallsituationen in der Seeschifffahrt 7.2 Workshops zum Umgang mit potentiell traumatischen Ereignissen in der Seeschifffahrt 7.3 Bedingungen und psycho-soziale Belastungen der Seeschifffahrt 7.4 Interkulturelle Unterschiede in den Erlebnis- und Verhaltensreaktionen 7.5 Konzepte der Prävention in der Seeschifffahrt 7.6 Weitere Entwicklungs- und Forschungsaktivitäten 7.7 Quellenverzeichnis 8 Stressreaktionen und Stressbewältigung nach belastenden Halina Zack 8.1 Einleitung 8.2 Belastende, stressauslösende Ereignisse 8.3 Reaktionen des Menschen auf belastende, stressende Ereignisse 8.4 Stressbewältigungstechnik 8.5 Zusammenfassung 8.6 Quellenverzeichnis 9 Krisenintervention bei der Abschiedsnahme von verstorbenen Muslimen in Deutschland Maren Helm 9.1 Einführung in den Islam 9.2 Sterben, Tod und Trauer im Islam 9.3 Beerdigungsrituale 9.4 Unterstützungsvorschläge für Krisenintervention 9.5 Quellenverzeichnis 10 Notfälle in Schulen: Prävention, Intervention und Nachsorge Dr. Harald Karutz 10.1 Einleitung 10.2 Prävention 10.3 Intervention 10.4 Nachsorge 10.5 Zusammenfassung 10.6 Quellenverzeichnis 11 Krisenintervention im System Schule Dr. Christian Böhm 11.1 Einleitung 11.2 Krisen in Schulen 11.3 Fallbeispiel ‚Massive Prügelei’ 11.4 Checklisten 11.5 Fünf Bausteine 11.6 Gewaltpräventives Gesamtkonzept 11.7 Fazit 12 Betreuungs- und Kriseninterventionsangebote am Flughafen: Erstbetreuung von Passagieren und deren Angehörigen sowie Nachbetreuung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Christiane Ludwig 12.1 Not- und Katastrophenfälle an Flughäfen 12.2 Die Erstbetreuung von Fluggästen und deren Angehörigen 12.3 Notwendige Kenntnisse und Kompetenzen der Erstbetreuer 12.4 Besondere Betreuungsgruppen 12.5 Die Betreuung der Erstbetreuer: das Betreuungs- und Nachsorge Team (BUNT) des Flughafen Hamburgs 12.6 Stressreaktionen und das Risiko von PTBS verringern 12.6.1 Demobilization, Defusing, Debriefing 12.7 Quellenverzeichnis TEIL 3: BERICHTE AUS DER PRAXIS 13 Krisenintervention im polizeilichen Alltag - ein Fazit der Zusammenarbeit des Kriseninterventionsteams des Deutschen Roten Kreuzes und der Polizei Hamburg Maren Helm und Martina Trummer 13.1 Einführung 13.2 Verbesserung der Qualität durch Evaluation 13.3 Konsequenzen der Untersuchung 14 Einsatzleiter auf Großdiensten - Psychosoziale Führungsaspekte zum Schutz der Helfer Ole Gottwald 14.1 Nachholbedarf bei der Hilfe für Helfer 14.2 Maßnahmen im Einsatz 14.3 Zusammenfassung über die wichtigsten Maßnahmen von Einsatzleitern 14.4 Quellenverzeichnis 15 Trauer in einer anderen Kultur und Grenzen der Professionalität bei persönlicher Involviertheit Martina Lampe 15.1 Die Geschichte 15.2 Die Verabschiedung 15.3 Was man daraus lernen kann 16 Als Polizeibeamtin im Ehrenamt – Ein Bericht über meine Tätigkeit mit dem Fokus auf betroffene Kinder Birgit Reimann 16.1 Der Weg ins Ehrenamt 16.2 Einsätze mit Kindern – ein Fallbeispiel 17 Autorenverzeichnis






Zivilcourage als spezielle Form von Sozialverhalten bei Gewaltgeschehnissen im öffentlichen Raum

Thomas Weber

Erscheinungsjahr: 2012
ISBN: 978-3-86676-239-8
Preis: 16,80 EUR
126 Seiten

Gewalttätigkeiten im öffentlichen Raum, wie sie sich in jüngerer Vergangenheit beispielsweise in U-Bahnhöfen von Berlin und München ereignet haben und nicht zuletzt der „Fall Brunner“, haben das Thema Zivilcourage ins öffentliche Interesse gerückt.
Während sich die bisherige Forschung hauptsächlich mit hemmenden und fördernden Faktoren von Zivilcourage im Vorfeld einer Handlung befasst, stellt Thomas Weber in seiner empirischen Untersuchung den Geschehensverlauf von Zivilcouragefällen ab dem Zeitpunkt des Einschreitens eines Helfers in den Vordergrund.
Im Mittelpunkt stehen dabei Einflussfaktoren, die sich sowohl aus der Situation sowie aus den Handlungen der beteiligten Akteure heraus ergeben haben. Dazu wurden vom Verfasser reale Lebenssachverhalte nach wiederkehrenden Merkmalen untersucht, die den jeweiligen Geschehensablauf beim couragierten Einschreiten beeinflusst und wesentlich geprägt haben. über die Identifikation dieser Merkmale gelang dem Autor eine Konstruktion verschiedener Typen von Zivilcourage. Durch die Analyse der Helferhandlungen sowie einer Betrachtung des weiteren Verlaufs der Ereignisse ließen sich darüber hinaus risikoärmere und risikoreichere Verhaltensweisen für couragierte Helfer bestimmen.
Der Autor ist seit 1989 Polizeibeamter und leistete seitdem Dienst bei verschiedenen Dienststellen der Schutz- und Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums München. Er graduierte 2011 an der Deutschen Hochschule der Polizei in Münster-Hiltrup im Masterstudiengang „öffentliche Verwaltung – Polizeimanagement“.

Inhalt 1 Zivilcourage in der Gesellschaft 1.1 Wahrnehmung und Bedeutung von Zivilcourage 1.2 Sicherheitslage und Einflüsse auf die subjektive Sicherheit 2 Forschungsstand zu Zivilcourage und Hilfeleistung 2.1 Definition von Zivilcourage 2.2 Einflussfaktoren auf Zivilcourage 2.2.1 Personenbezogene Einflussfaktoren 2.2.2 Situationsbezogene Einflussfaktoren 2.2.3 Soziale Einflussfaktoren 2.3 Prozessmodelle bei Hilfeverhalten und Zivilcourage 3 Handlungsempfehlungen zu Zivilcourage, rechtliche Aspekte 3.1 Bestehende Handlungsempfehlungen 3.1.1 „weggeschaut. ignoriert. gekniffen“ 3.1.2 „Wichtige Verhaltensregeln“ des WEISSEN RINGS e. V. 3.2 Zivilcouragetraining in der Praxis 3.2.1 „Kleine Schritte statt Heldentaten“ 3.2.2 „POLIZEI-Kurs“ des Polizeipräsidiums München 3.2.3 Nutzen von Zivilcouragetrainings 3.3 Rechtliche Aspekte 4 Der Geschehensablauf in Zivilcourage-Fällen 5 Typologische Analyse 6 Fallrecherche und Fallauswahl 6.1 Darstellung Datenbasis und Recherche 6.2 Verfahren zur Auswahl der Fälle 6.3 Beschreibung der Stichprobe 7 Fallanalyse 7.1 Erstellung von Kurzzusammenfassungen 7.2 Identifikation bedeutender Situationselemente 7.2.1 Anzahl der handelnden Personen; weiterer Zuschauer 7.2.2 Alter und Geschlecht von Helfer, Opfer, Täter 7.2.3 Wahrnehmung der Notsituation durch den Helfer 7.2.4 Einfluss des Täterverhaltens auf die Zielrichtung der Helferintervention 7.2.5 Art und Weise des Einschreitverhaltens 7.2.6 Risiko negativer Konsequenzen/Kosten 7.2.7 Entwicklung von gewalttätigen Auseinandersetzungen 7.2.8 Schaden und Schadenshöhe bei Opfer und Helfer 7.2.9 Alkoholisierung von Helfer und Täter 7.3 Typenkonstruktion 8 Typologie von Zivilcourageverhalten 8.1 Falltypus der „dominierenden Zivilcourage“ 8.2 Falltypus der „zögerlichen Zivilcourage“ 8.3 Falltypus der „eskalierenden Zivilcourage“ 8.4 Falltypus der „exekutiven Zivilcourage“ 9 Zusammenfassung der Untersuchungsergebnisse 9.1 Diskussion 9.2 Kritische Bewertung der Methodik 9.3 Vergleich der Ergebnisse mit Handlungsempfehlungen für Zivilcourage -Einschreiten 10 Fazit Literaturverzeichnis Quellenverzeichnis Abbildungsverzeichnis Anhang






Kultur und sicheres Handeln

Stefan Strohschneider & Rudi Heimann (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2009
ISBN: 978-3-86676-084-4
Preis: 14,80 EUR
262 Seiten

Der Umgang mit komplexen soziotechnischen Systemen erfordert die Zusammenarbeit von Menschen verschiedener beruflicher und organisatorischer Hintergründe. Im Zeitalter der Globalisierung wird in den verschiedensten Branchen diese natürliche Heterogenität durch Internationalisierungsprozesse auf eine neue Ebene gehoben. Gleichzeitig wächst die Einsicht, dass es nicht ausreichend ist, Kultur mit Nationalkultur gleichzusetzen. Unternehmenskultur, Organisationskultur, Fehlerkultur und vor allem Sicherheitskultur und -philosophie sind ebenso relevante Themen für die Human Factors-Forschung. Den damit verbundenen praktischen Problemen wird bislang wenig Aufmerksamkeit geschenkt und die in einem Bereich erarbeiteten Konzepte werden oft unkritisch auf andere Bereiche übertragen. Das Ziel des Buches besteht darin, Kultur in ihren vielfältigen Verflechtungen mit dem Handeln von Menschen in sicherheitsrelevanten Bereichen darzustellen, theoretische und konzeptuelle Grundlagen zu diskutieren, die konkreten Schwierigkeiten im Umgang mit kulturellen Unterschieden zu beleuchten und Lösungsmöglichkeiten – sowohl präventiver Natur als auch in der Situation selbst – darzustellen. In diesem Buch diskutieren Spezialisten aus verschiedenen Arbeitsgebieten die folgenden Themen:

•    Die verschiedenen Facetten des Kulturbegriffs und die Human Factors
•    Die Kulturen sicherheitsrelevanter Berufsgruppen und Organisationen (u.a. Feuerwehr, Polizei, Medizin, Seefahrt, Luft- und Raumfahrt)
•    Kulturelle Differenzen und die Rolle von Standard Operating Procedures
•    Die Steuerung und das Training interkultureller und interorganisationaler Zusammenarbeit
•    Führung, Führungsverständnis und Kommunikation.

Das Buch basiert auf den Beiträgen und Diskussionen während des gleichnamigen Workshops der ‚Plattform‘ auf der Dornburg bei Jena im Mai 2008. Die Plattform versteht sich als Ansprechpartner für Personen, die sich mit dem menschlichen Denken und Handeln und komplexen technischen und sozialen Bedingungen auseinandersetzen. Sie veranstaltet Workshops und Tagungen, koordiniert Forschungs- und Beratungsprojekte, unterstützt die Publikation relevanter Forschungsergebnisse und vernetzt im deutschsprachigen Raum tätige Human Factors-Praktiker und Wissenschaftler

Zielgruppe:
Notfall- und Krisenmanager, Sicherheitsfachleute verschiedenster Berufsgruppen, mit Human Factors-Konzepten vertraute Personalentwickler, Führungskräfte in Prozessindustrien und Dienstleistungsunternehmen, in öffentlichen Verwaltungen und Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS), Mitarbeiter aus Hochrisikobereichen, Wissenschaftler, Ingenieure, Psychologen, Soziologen, Mediziner und Fachleute verwandter Disziplinen.

I    Einführung 1.    Erfolgsfaktor Sicherheitskultur: Ein fiktives Fallbeispiel rund um den Airbus A380 Inga Meyer & Günter Horn 2.    Kultur und sicheres Handeln: Kulturpsychologische Perspektiven Stefan Strohschneider II     Kultur und sicheres Handeln in verschiedenen Branchen 3.    Führungskultur(en) in der Polizei Gerd Thielmann 4.    Führungskultur in hierarchischen Strukturen am Beispiel polizeilicher Einsatzlagen     Rudi Heimann 5.    Kultur und sicheres Fliegen: Spurensuche eines Flugunfall-Untersuchers Peter W. Beer 6.    Beyond multi-culture - When increasing diversity dissolves differences Nicklas Dahlström und Lex R. Heemstra 7.    Kulturwandel im Krankenhaus: Ein nötiger Trendwechsel im Wandel der Zeit?     Florian Hardt, Michael Müller, Peter Beer und Christian Schmidt 8.    Brückenkultur und Schiffssicherheit Kerstin Klemp 9.    Kultur und Sicherheit in den Feuerwehren in Deutschland Christian Schwarz 10.    Kultur in der Integrierten Leitstelle Stefan Scheidmantel III    Metaperspektiven 11.    Die Entwicklung eines ‚Human Behaviour and Performance-Trainings‘ als Beitrag für zukünftige Herausforderungen in der bemannten Raumfahrt Natalie G. Klein 12.    Kritische Faktoren der interorganisationalen Zusammenarbeit Gesine Hofinger 13.    Führungskulturen im Vergleich Susanne Starke 14.    Führungskultur in der Polizei Werner Schiewek 15.    Kultur als historisch vermittelte Reziprozitätsdynamik Jürgen Bolten 16.    Kultur und sicheres Handeln: Ein Nachwort Rudi Heimann & Stefan Strohschneider






„Merhaba Polizei“ - Die deutsche Polizei im Spiegel türkischer Printmedien am Beispiel der Tageszeitung Hürriyet Darstellungsformen zwischen reißerischer Medienmache und informativer Berichterstattung

Aşkin Bingöl

Erscheinungsjahr: 2013
ISBN: 978-3-86676-294-7
Preis: 18,90 EUR
112 Seiten

Welches Bild der Polizei vermitteln türkischsprachige Medien im Wettstreit zwischen reißerischer Medienmache und informativer Berichterstattung? Welche Rollen werden handelnden Polizisten bzw. türkeistämmigen Migranten hierbei zugeschrieben? Das Buch gibt einen Überblick darüber, wie das breite Spektrum polizeilicher Aktionsformen bzw. wie die Polizei als Institution in der Hürriyet-Europa, einem der auflagenstärksten türkischsprachigen Printmedien in Deutschland, medial aufgearbeitet wird.

Polizeiliche Ereignisse verfügen über ein enormes Nachrichtenpotenzial, weil ihnen vielfach menschliche Lebenssachverhalte mit hohem emotionalem Wert zu Grunde liegen. An solche Nachrichten werden nicht selten manifeste bis latente Botschaften angedockt, die die Wahrnehmung von Polizei in der Gesellschaft beeinflussen. Gerade kulturelle und sprachliche Herausforderungen in der Interaktion zwischen Polizeibeamten und Migranten bieten genügend Andockpunkte, um das Bild der Polizei mit der Macht reißerischer Schlagzeilen und flankierender Bilder zu prägen und in das Bewusstsein der Leserschaft zu transportieren.

Die Forschungsarbeit beleuchtet deshalb neben Themen der Integration, Medienrezeptionsformen türkeistämmiger Bürger in Deutschland auch Formen der medialen Wirklichkeitskonstruktion der Hürriyet-Europa bei der Beschreibung und Bewertung polizeilicher Interaktion mit türkeistämmigen Migranten. Betrachtet wird insbesondere die Wirkungs-dynamik von visuell hinterlegten Botschaften mit moralisierenden Deutungsangeboten sowie die scheinbare Diskrepanz zwischen dem vermittelten Bild der Polizei als Institution und der präsentierten Realität ihrer Akteure.

Inhalt: 1. Einführung – Die Polizei und ihr mediales Bild 1.1 Darstellung und Bedeutung der Untersuchung 1.2 Ziel und Aufbau der Arbeit 2. Stand der Forschung 2.1 Empirische Studien in deutschsprachigen Medien 2.2 Bisherige Forschungsarbeiten bei türkischsprachigen Medien 2.3 Hürriyet und Polizei – eine neue Forschungsperspektive 3. Türkeistämmige Migranten in Deutschland 3.1 Ein kurzer Abriss: Vom Gastarbeiter zum Deutschtürken 3.2 Formen der Medienrezeption in der türkeistämmigen Bevölkerung 4. Hürriyet – der Meinungsmacher? 4.1 Kurzportrait und Selbstverständnis 4.2 Stellenwert der Zeitung innerhalb der Ethnomedien 4.3 Hürriyet als Untersuchungsgegenstand – Warum dieses Printmedium? 5. Die empirische Untersuchung – Methode und Vorgehensweise 5.1 Zur Schwierigkeit der Quellenerhebung 5.2 Umfang und Auswahl der untersuchungsrelevanten Artikel 5.3 Inhaltsanalyse als Untersuchungsmethode 5.4 Analyseablauf und Vorgehensweise bei der Kategorienbildung 5.4.1 Festlegung des Auswertematerials 5.4.2 Analyse der Entstehungsbedingungen 5.4.3 Formale Charakteristika des Materials 5.4.4 Zielrichtung der Analyse 5.4.5 Kategorienbildung und Codierungsverfahren 5.5 Struktur und Inhalt des entwickelten Kategoriensystems 5.5.1 Die Polizei als Institution 5.5.2 Spektrum dargestellter polizeilicher Ereignisse 5.5.3 Darstellung und Bewertung polizeilicher Arbeit 5.5.4 Darstellung anderer Behörden/Politik 5.5.5 Rollenzuweisung an handelnde Polizeibeamte 5.5.6 Rollenzuweisung an beteiligte türkeistämmige Migranten 6. Darstellung und Interpretation der Ergebnisse 6.1 Aufbau und überblick der Ergebnisdarstellung 6.2 Die Polizei als Institution – Perspektiven und Botschaften 6.3 Spektrum dargestellter polizeilicher Ereignisse 6.4 Darstellung und Bewertung der polizeilichen Arbeit 6.5 Wahrnehmung und Bewertung der Akteure bei der Interaktion zwischen Polizisten und türkeistämmigen Migranten 6.5.1 Rollenzuweisung an handelnde Polizeibeamte 6.5.2 Rollenzuweisung an beteiligte türkeistämmige Migranten 6.6 Zusammenfassung der Forschungsergebnisse 7. Schlussbetrachtung und Bedeutung für die Polizei 8. Anhang 8.1 Auswertungseinheit/Schlagzeilenübersicht 8.2 Kategorien- und Codesystem 8.3 Liste der Dokumente 8.4 übersicht der Codings mit jeweiligen Text- und Bilddaten 9. Literaturverzeichnis






Männliche Opfer von häuslicher Gewalt im Kontext des Einsatz- und Streifendienstes der Polizei

Aline Gauder & Annika Schaper

Erscheinungsjahr: 2016
ISBN: 978-3-86676-476-7
Preis: 24,90 EUR
192 Seiten

Die Einsatzlagen zu häuslicher Gewalt stellen für Polizistinnen und Polizisten des Einsatz- und Streifendienstes große Herausforderungen dar, weil oftmals undurchsichtige Beziehungskonstellationen vorliegen und die Konflikte in der akuten Situation stark emotional aufgeladen sind. Zudem ergeben sich bei Einsätzen mit männlichen Opfern von Partnerschaftsgewalt weitere besondere Schwierigkeiten, die aus einer doppelten Tabuisierung der betroffenen Männer hervorgehen.

Die vorliegende Arbeit untersucht die Bedeutung männlicher Opfer häuslicher Gewalt im Kontext des Einsatz- und Streifendienstes der Polizei anhand einer quantitativen Online-Befragung der Polizistinnen und Polizisten in Niedersachsen. Des Weiteren wurden ergänzend qualitative leitfadengestützte Interviews geführt. Der Schwerpunkt der Forschung liegt dabei auf der Einsatzsituation, der polizeilichen Aus- und Weiterbildung sowie dem Bild des männlichen Opfers in der Polizistenkultur.

Die zentralen Ergebnisse zeigen, dass die Polizei männliche Opfer häuslicher Gewalt wahrnimmt, geschlechtersensibel agiert und mehrheitlich handlungssicher in entsprechenden Einsatzsituationen ist, obwohl keine spezifische Berücksichtigung männlicher Opfer in der polizeilichen Aus- Weiterbildung in diesem Kontext erfolgt.
 
 

Inhalt 1 Einleitung TEIL I: Männer als Opfer häuslicher Gewalt 2 Männer als „Forschungsgegenstand“ häuslicher Gewalt 2.1 Das Phänomen häusliche Gewalt gegen Männer 2.1.1 Gewaltformen 2.1.2 Ursachen und Einflussfaktoren 2.2 Das Männerbild im gesellschaftlichen und politischen Diskurs 2.2.1 Die Aktionspläne der Landesregierung Niedersachsen und das GewSchG 2.2.2 Veränderungen im polizeilichen Handeln 2.2.3 Kampf der Geschlechter im Kontext häuslicher Gewalt 2.3 Der Forschungsstand zur Gewaltbetroffenheit der Männer 2.3.1 Forschung im Hell- und Dunkelfeld 2.3.2 Internationale Studien 2.3.3 Forschung in der Bundesrepublik 2.3.4 Ergebnisse zur polizeilichen Arbeit 3 Polizeiliches Einschreiten bei häuslicher Gewalt in Niedersachsen 3.1 Die Verortung des ESD in der Polizei Niedersachsen 3.2 Rechtsgrundlagen bei häuslicher Gewalt 3.3 Aufgaben der Polizei bei häuslicher Gewalt 3.3.1 Strafverfolgung 3.3.2 Gefahrenabwehr 3.4 Intervention und Maßnahmen bei häuslicher Gewalt 3.4.1 Opferzentrierte Interventionen 3.4.2 Polizeiliche Maßnahmen 4 Die Rolle männlicher Opfer von häuslicher Gewalt in der Polizei 4.1 Polizeiliche Aus- und Weiterbildung zu häuslicher Gewalt 4.2 Die Polizistenkultur der street cops 4.3 Kritik am Umgang der Polizei mit häuslicher Gewalt gegen Männer 5 Exkurs: Hilfestrukturen für betroffene Männer in Niedersachsen 5.1 Vernetzung und Kooperation 5.2 Unterstützungsangebote für betroffene Männer TEIL II: Empirische Forschung 6 Forschungsdesign 6.1 Fragestellung der Forschung und methodischen Vorgehen 6.2 Online- Befragung in der PD Göttingen 6.2.1 Fragebogenkonstruktion 6.2.2 Untersuchungsfeld 6.2.3 Auswertungsmethode 6.3 Leitfadeninterviews mit Polizistinnen und Polizisten des ESD 6.3.1 Untersuchungsfeld 6.3.2 Erhebungsmethode: Leitfadengestütztes Experteninterview 6.3.3 Auswertungsmethode 7 Darstellung und Interpretation der Forschungsergebnisse 7.1 Online-Befragung im ESD der PD Göttingen 7.1.1 Subjektive Häufigkeit 7.1.2 Einsatzsituation 7.1.3 Polizeilicher Bildungsweg 7.2 Leitfadeninterviews mit Polizistinnen und Polizisten des ESD 7.2.1 Vorstellung der Dimensionen 7.2.2 Vergleich der Dimensionen 7.3 Zusammenführung der Forschungsergebnisse TEIL III: Fazit 8 Schlussfolgerungen 9 Ausblick Literaturverzeichnis Anhang    






Trainingsmanual zum Resilienzkonzept für Feldjägerkräfte

R-J. Gorzka, P.Y. Herzberg, C. Lorei & N. Hanssen (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2023
ISBN: 978-3-86676-829-1
Preis: 19,80 EUR
83 Seiten

Das breite Aufgabenspektrum der Bundeswehr verlangt die Bereitstellung, Ausbildung und Förderung von qualifiziertem, leistungs- und reaktionsfähigem Personal in allen Organisationsbereichen der Bundeswehr. Umso bedeutsamer ist es, neben der physischen auch die psychische Leistungsfähigkeit der eingesetzten Soldatinnen und Soldaten zu erhöhen und diesen Status dauerhaft aufrechtzuerhalten. Der Begriff Resilienz wird in der Psychologie als eine psychische Widerstandskraft definiert, welche es einem Individuum ermöglicht, Widrigkeiten und hohe Belastungen zu bewältigen, ohne dauerhaft psychische Schäden davonzutragen und/oder die psychische Gesundheit danach wiederherzustellen. So steuert und unterstützt die Resilienz z. B. auch individuelle Traumaverarbeitungsprozesse.

Das Trainingsmanual eignet sich als Grundlage für die flexible Gestaltung von Ausbildungsmodulen im Rahmen des Resilienzkonzepts.

Inhalt:

1 Vorwort

2 Einführung truppenpsychologisches Konzept Resilienz

3 Konstrukt Resilienz
3.1 Begriffsdefinition Resilienz
3.2 Theoretische Grundlagen

4 Modul Selbstreflexion
4.1 Begriffsdefinition Selbstreflexion
4.2 Methoden der Selbstreflexion

5 Modul Stressmanagement
5.1 Begriffsdefinition Stress
5.2 Stressoren
5.3 Individuelles Stressmanagement

6 Modul Anpassung
6.1 Begriffsdefinition Anpassung
6.2 Anpassungsleistung
6.3 Soft Skills / Kernkompetenzen
6.4 Praktischer Anteil zur Anpassungsleistung

7 Modul soziales Umfeld
7.1 Begriffsdefinition das soziale Umfeld
7.2 Das reale soziale Umfeld
7.3 Das digitale soziale Umfeld
7.4 Qualität von sozialen Beziehungen
7.5 Praktischer Anteil zum sozialen Umfeld

8 Modul innerer Bezugsrahmen
8.1 Begriffsdefinition innerer Bezugsrahmen
8.2 Werte
8.3 Normen
8.4 Praktischer Anteil

9 Modul allgemeine militärische Fertigkeiten
9.1 Begriffsdefinition allgemeine militärische Fertigkeiten
9.2 Motorische Fertigkeiten
9.3 Kognitive Fertigkeiten
9.4 Kognitiv-motorische Fertigkeiten
9.5 Soziale Fertigkeiten
9.6 Sprachliche Fertigkeiten
9.7 Praktischer Anteil

10 Modul Potential
10.1 Begriffsdefinition Potential
10.2 Lernpotential
10.3 Entwicklungspotential
10.4 Praktischer Anteil

11 Ausblick

12 Anlagen






MANUAL DE ENTRENAMIENTO PARA EL PLAN DE RESILIENCIA PARA LA POLICÍA MILITAR

R-J. Gorzka, P.Y. Herzberg, C. Lorei & N. Hanssen (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2024
ISBN: 978-3-86676-849-9
Preis: 19,80 EUR
80 Seiten

El amplio espectro de misiones de la Bundeswehr requiere la disponibilidad, formación y promoción de personal cualificado, eficaz y con capacidad de reacción en todas las áreas organizativas de la Bundeswehr. Tanto más importante resulta mejorar no solamente los niveles de rendimiento físico, sino también el rendimiento psicológico del personal militar y consolidar estos niveles elevados con carácter permanente. El concepto de resiliencia se define en la psicología como la capacidad de resistencia psicológica que permite al individuo superar adversidades y altos niveles de estrés sin sufrir daños psicológicos permanentes y/o recuperar posteriormente la salud mental. Entre otros, la resiliencia regula y facilita el procesamiento de traumas.
Este manual de entrenamiento puede servir como base para el diseño flexible de módulos de formación en el marco del plan de resiliencia.

1 Preámbulo

2 Introducción del plan de resiliencia psicológico-militar

3 El concepto de la resiliencia
3.1 Definición de resiliencia
3.2 Bases teóricas

4 Módulo «Autorreflexión»
4.1 Definición de autorreflexión
4.2 Métodos de autorreflexión

5 Módulo «Gestión de estrés
5.1 Definición de estrés
5.2 Estresores
5.3 Gestión individual de estrés

6 Módulo «Adaptación»
6.1 Definición de adaptación
6.2 Adaptabilidad
6.3 Habilidades blandas/competencias esenciales
6.4 Parte práctica

7 Módulo «Entorno social»
7.1 Definición de entorno social
7.2 El entorno social real
7.3 El entorno social digital
7.4 Calidad de las relaciones sociales
7.5 Parte práctica

8 Módulo «Marco de referencia interno
8.1 Definición de marco de referencia interno
8.2 Valores
8.3 Normas
8.4 Parte práctica

9 Módulo «Habilidades y destrezas militares generales»
9.1 Definición de habilidades y destrezas militares generales
9.2 Habilidades motoras
9.3 Habilidades cognitivas
9.4 Habilidades cognitivas y motoras
9.5 Habilidades sociales
9.6 Habilidades lingüisticas
9.7 Parte práctica

10 Módulo de «potencial»
10.1 Definición de potencial
10.2 Potencial de aprendizaje
10.3 Potencial de desarrollo
10.4 Parte práctica

11 Perspectivas

12 Anexos

13 Bibliografía






Broadcast Yourself Eine qualitative Untersuchung zur Darstellung der Polizei bei Großereignissen auf der Internetplattform YouTube und ihrer Wirkung auf die Nutzer

Caroline Schug

Erscheinungsjahr: 2012
ISBN: 978-3-86676-228-2
Preis: 19,80 EUR
186 Seiten

Akzeptanz und Legitimität der Polizei in der Gesellschaft hängen maßgeblich davon ab, wie sie von der Bevölkerung wahrgenommen wird. Im heutigen Meinungsbildungsprozess spielen die Neuen Medien eine zunehmend wichtige Rolle. Dabei ist gerade das Internet als Plattform für Information, Kommunikation und Selbstdarstellung von besonderer Bedeutung. Insbesondere auf YouTube gibt es zahlreiche Videos mit Polizeibezug. Die behandelten Themen, die Art und Weise der Darstellung, die Produktionsformen und damit die Möglichkeiten, sich ein Bild von der Polizei zu machen, sind äußerst vielfältig. Bei Großeinsätzen haben die Veranstaltungsteilnehmer zahlreiche Gelegenheiten das polizeiliche Einsatzhandeln zu filmen und ins Internet einzustellen. Gewalttätiges Vorgehen der Beamten scheint dabei eine zentrale Rolle zu spielen. Vor diesem Hintergrund untersucht die Verfasserin, wie das Handeln der Polizei tatsächlich dargestellt und welches Bild der Polizei vermittelt wird. Durch eine anschließende Analyse der YouTube-Kommentare wird deutlich, wie das Vorgehen der Polizei von den Rezipienten beurteilt bzw. wahrgenommen wird. Abschließend werden die Auswirkungen auf die polizeiliche öffentlichkeitsarbeit dargestellt und entsprechender Handlungsbedarf aufgezeigt. Die Neuen Medien müssen in der alltäglichen sowie Einsatz begleitenden Pressearbeit stärker berücksichtigt werden!

Inhalt 1 Einführung 1.1 Problembeschreibung: Die Wahrnehmung polizeilicher Bilder im Internet 1.2 Ziel und Aufbau der Arbeit 2 Die Internetplattform YouTube 2.1 Begriffsbestimmungen 2.1.1 Internetplattform 2.1.2 Video - Clip - Film 2.1.3 YouTube - Broadcast Yourself 2.2 Entstehung und Bedeutung der Internetplattform YouTube 2.3 Wesentliche Nutzungsmöglichkeiten der Internetplattform YouTube 2.4 YouTube: Zahlen und Fakten 2.5 YouTube-Videos mit Polizeibezug: Überblick und erforderliche thematische Eingrenzung 3 Methoden der empirischen Untersuchung und Vorgehensweise 3.1 Auswahl der untersuchungsrelevanten Videos 3.1.1 Medium Internet: Besonderheiten bei Datenauswahl und -erhebung 3.1.2 YouTube-Videos zu „Stuttgart 21“: Überblick 3.1.3 YouTube-Videos zu „Castor 2010“: Überblick 3.1.4 Auswahlkriterien 3.2 Die hermeneutisch-wissenssoziologische Videoanalyse 3.3 Die Methode der qualitativen Inhaltsanalyse 4 Analyse der ausgewählten YouTube-Videos zu „Stuttgart 21“ 4.1 Video 1: „Räumung im Park Polizei schlägt wehrlosen! …“ 4.1.1 Äußere Merkmale und Inhalt 4.1.2 Interpretation 4.2 Video 2: „Schlagstockeinsatz gegen Stuttgart 21 …“ 4.2.1 Äußere Merkmale und Inhalt 4.2.2 Interpretation 4.3 Video 3: „Stuttgart 21 Polizeigewalt bei Demonstration …“ 4.3.1 Äußere Merkmale und Inhalt 4.3.2 Interpretation 4.4 Video 4: „Stuttgart 21: Unsere Polizei - Einsatz im …“ 4.4.1 Äußere Merkmale und Inhalt 4.4.2 Interpretation 4.5 Inhaltsanalyse der YouTube-Kommentare zu „Stuttgart 21“ 5 Analyse der ausgewählten YouTube-Videos zu „Castor 2010“ 5.1 Video 5: „Castor 2010 - Die Polizei setzt die Interessen …“ 5.1.1 Äußere Merkmale und Inhalt 5.1.2 Interpretation 5.2 Video 6: „Castor-Blockaden eskalieren“ 5.2.1 Äußere Merkmale und Inhalt 5.2.2 Interpretation 5.3 Video 7: „Castor 2010: Ausschreitungen im Wendland“ 5.3.1 Äußere Merkmale und Inhalt 5.3.2 Interpretation 5.4 Inhaltsanalyse der YouTube-Kommentare zu „Castor 2010“ 6 Zusammenfassende Darstellung und Möglichkeiten der Generalisierung der Forschungsergebnisse 6.1 Ergebnisse der Videoanalyse 6.2 Ergebnisse der Inhaltsanalyse der Kommentare 7 Schlussfolgerungen für die Öffentlichkeitsarbeit der Polizei 8 Anhang 8.1 Partituren der analysierten Videos 8.1.1 Partitur - Video 1 8.1.2 Partitur - Video 2 8.1.3 Partitur - Video 3 8.1.4 Partitur - Video 4 8.1.5 Partitur - Video 5 8.1.6 Partitur - Video 6 8.1.7 Partitur - Video 7 8.2 Einstellungsgrößen und -perspektiven 8.3 Kategorien- und Codesystem der Kommentare zu „Stuttgart 21“ 8.4 Kategorien- und Codesystem der Kommentare zu „Castor 2010“ 8.5 Bewertung des polizeilichen Verhaltens: Berechnungsgrundlage der Kreisdiagramme 8.6 Statistik der deutschen YouTube-Nutzer 9 Literatur- und Quellenverzeichnis






Gewaltphantasien Zwischen Welten und Wirklichkeiten

Frank Robertz (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2011
ISBN: 978-3-86676-080-6
Preis: 24,90 EUR
304 Seiten

Wir alle begehen von Zeit zu Zeit einen kleinen Gedankenmord. Glücklicherweise werden nur sehr wenige dieser Phantasien in der Realität umgesetzt. Bei Extremformen der Gewalt ist allerdings festzustellen, dass gerade intensive Gewaltphantasien die Täter zur Realisierung gedrängt haben. Zur Verbesserung der Gewaltprävention ist eine intensive Erforschung von Phantasien notwendig. Entsprechende Analysen befinden sich noch in frühen Stadien, dieser Sammelband erlaubt jedoch erste praxisrelevante Einblicke.

In verständlicher Sprache wird die Rolle von Gewaltphantasien in Tätigkeitsfeldern wie etwa Schule, Strafverfolgung oder Therapie beleuchtet. Einsicht in ihre Erkenntnisse geben: Prof. Dr. Michael Günter, Gerard Jones, Dr. Al Carlisle, Stephan Harbort, Betsy Aderhold, Prof. Dr. Matthew Huss, Dr. Russel Palarea, Dr. Alexandra Stupperich, Rolf Weilenmann, Frank Waldschmidt, Lothar Janssen, Dr. Jens Hoffmann und Prof. Dr. Frank Urbaniok.

Einführung Frank J. Robertz 1. Wunderland der Phantasie Frank J. Robertz 2. Die stabilisierende Funktion von Gewaltphantasien bei Jugendlichen Michael Günter 3. über mediale Realitäten der Phantasie Gerard Jones 4. Zur Entwicklung von Gewaltphantasien Al Carlisle 5. Zwei Welten. Fallbeispiel einer sadistischen Gewalt- und Tötungsphantasie Stephan Harbort 6. Sexuelle Phantasien und Sexualstraftaten Betsy Aderhold, Matthew Huss, Russell Palarea 7. Bedeutung der Tierquälerei im Zusammenhang mit Gewaltphantasien Alexandra Stupperich 8. Umgang mit Gewaltphantasien an Schulen Rolf Weilenmann, Frank Waldschmidt, Lothar Janssen 9. Workplace Violence. Gewaltphantasien am Arbeitsplatz Jens Hoffmann 10. Therapeutische Arbeit mit deliktrelevanten Phantasien Frank Urbaniok Anhang Autorenverzeichnis übersetzung Gesamt-Literaturverzeichnis






Criminalizing the Smuggling of Migrants in International, European, and Austrian Law

Andreas Schloenhardt

Erscheinungsjahr: 2015
ISBN: 978-3-86676-407-1
Preis: 22,80 EUR
180 Seiten

Schriftenreihe Kriminalwissenschaften in Theorie und Praxis, Band 7

This research publication examines criminal offences pertaining to the smuggling of migrants in international, European, and Austrian laws. It outlines the criminalization requirements under the United Nations (UN) Protocol against the Smuggling of Migrants by Land, Sea and Air, supplementing the Convention against Transnational Organized Crime, international best practice guidelines developed by the United Nations Office on Drugs and Crime (UNODC), and relevant European Council Directives and Framework Decisions. The research then identifies and analyses domestic offences relating to smuggling of migrants in Austria and assesses the elements, scope, interpretation and application of relevant domestic offences in the Fremdenpolizeigesetz and the Strafgesetzbuch (Penal Code) against international standards.
The goal of this research is to outline and examine international and domestic offences relating to the smuggling of migrants, identify strengths and weaknesses, and develop recommendations to improve the criminalization of this phenomenon. The research seeks to promote awareness of the realities of this crime, analyze the international and Austrian criminal justice response to migrant smuggling, and identify best practice models that can serve to enhance the effectiveness of domestic and international efforts to combat the smuggling of migrants whilst protecting the rights of smuggled migrants.

Inhalt: 1. Introduction and Background 1.1. Background 1.2. Purpose and Significance 1.3. Structure 2. The UN Smuggling of Migrants Protocol 2.1. Introduction 2.2. Evolution and Background 2.3. Definitions and Terminology 2.4. Criminal Offences, Article 6 2.5. Aggravations, Article 6(3) 2.6. Exemptions from Criminal Liability; Defences 2.7. Non-Criminalization of Smuggled Migrants, Article 5 2.8. Observations 3. Smuggling of Migrants Offences in European Law 3.1. Introduction 3.2. Evolution and Background 3.3. Definition of ‘Smuggling of Migrants’ 3.4. Criminal Offences 3.5. Aggravations 3.6. Exemptions from Criminal Liability; Defences 3.7. Non-Criminalization of Smuggled Migrants 3.8. Observations 4. Smuggling of Migrants in Austrian Criminal Law 4.1. Introduction 4.2. Evolution and Background 4.3. Definition of ‘Smuggling of Migrants’ 4.4. Criminal Offences 4.5. Aggravating Features 4.6. Exemptions from Criminal Liability; Defences 4.7. Non-Criminalization of Smuggled Migrants, § 114(5) 4.8. Scope of Application, § 114(7) 5. Observations and Conclusions 5.1. Features and Characteristics 5.3. (Non-)Criminalization of Smuggled Migrants 5.4. Concluding remarks Annexes