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Evaluation und Polizei

Rainer Hoffmann (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2006
ISBN: 978-3-935979-83-2
Preis: 16,90 EUR
197 Seiten

Konzeptionelle, methodische und empirische Einblicke in ein Forschungsfeld.
Schriften zur Empirischen Polizeiforschung, Band 4
Inhalt:

Vorbemerkung

Eckard Mordhorst
Grußwort: Plädoyer für eine empirische Polizeiforschung

Rainer Hoffmann
Ist Evaluation in der Polizei möglich? Rahmenbedingungen für ein
Forschungsfeld

Jochen Christe-Zeyse
Neue Steuerung in der Krise? Ein Forschungsbeitrag zur Evaluation erfolgskritischer
Faktoren in Reformprojekten der Polizei

Dieter Quermann
Implementierung der Evaluation in die polizeiliche Kriminalprävention

Ruth Linssen
Basics für die Basis. Das 7 Schritte Konzept des Landespräventionsrates
Niedersachsen und andere
Arbeitshilfen für die methodische Durchführung von Evaluationen
in der Präventionspraxis

Ulrich Goritzka / Helmut Kury
über die Aussagekraft von Bevölkerungsbefragungen - eine vergleichende
Untersuchung zwischen Bremen und Rottweil

Thomas Ohlemacher / Horstrüdiger Weiß
/ Natascha Aust
Evaluation polizeilicher Curricula: Die methodische Anlage des Projekts „Ausbildungsprofil
Fakultät Polizei“
der Nds. FHVR

Daniela Brandt
Wirkungen der polizeilichen Videoüberwachung in Deutschland Ergebnisse
einer Expertenbefragung

Frank Fischelmanns / Monika Lang / Brigitta
Goldberg
Das Projekt „Ohne Gewalt stark“ der Bochumer Polizei - Wie wirksam
sind eintägige Gewaltpräventionsmaßnahmen?

Marco Waage / Manfred Bornewasser

Kurz- und langfristige Auswirkungen kriminalpräventiver Maßnahmen
in Schulen des Landes Mecklenburg-Vorpommern

Hans-Joachim Asmus
Wie kann die Wirkung verkehrserzieherischer Maßnahmen verstärkt
werden? Ergebnisse einer Evaluationsstudie zur Ausstellung „Straßenkreuze
– Unorte des Sterbens“






Nationale und internationale Entwicklungen in der Kriminologie

Joachim Obergfell-Fuchs & Martin Brandenstein (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2006
ISBN: 978-3-935979-92-4
Preis: 39,00 EUR
687 Seiten

Festschrift für Helmut Kury zum 65. Geburtstag

Inhalt: I. Stand und Entwicklung der Kriminologie in Deutschland Günther Kaiser Wo steht die Kriminologie, und wohin geht sie? Fritz Sack Deutsche Kriminologie: auf eigenen (Sonder)Pfaden? – Zur deutschen Diskussion der kriminalpolitischen Wende Dieter Dölling Zu den Kriminalitätstheorien II. Kriminelle Karrieren in einer sich verändernden Gesellschaft Paul C. Friday Globalization and the impact on juvenile crime and delinquency Georgia Zara and David P. Farrington Later criminal careers: Psychological influences III Belastete Sozialinstanzen – Gewalt in Familie und Schule Siegfried Lamnek und Jens Luedtke Opfer elterlicher Gewalt – Opfer von Gewalt in der Schule? Toshio Yoshida Gewalt gegen Frauen in der japanischen Familie Hans Joachim Schneider Tödliche Lektionen – Kriminalpsychologie tödlicher Schulgewalt Thomas Feltes und Britta Goldberg Selbstberichtet Delinquenz, Viktimisierung und Verbrechensfurcht bei Schülern mit und ohne Migrationshintergrund – Ergebnisse einer Befragung von 4.000 Bochumer Schülerinnen und Schülern IV. Opferforschung, Kriminalitätsfurcht, Lebenstile Wolfgang Heinz Zum Stand der Dunkelfeldforschung in Deutschland Klaus Sessar Warum man abends nicht das Haus verlässt. Kriminologische Ergebnisse aus einem europäischen Forschungsprojekt zu Unsicherheiten in Großstädten






Schriftenreihe der Gesellschaft für Kriminologie, Polizei und Recht e.V. Band 1: 1. Sammelband (2014)

Schriftenreihe der Gesellschaft für Kriminologie, Polizei und Recht e.V. (Herausgeber)

Erscheinungsjahr: 2015
ISBN: 978-3-86676-400-2
Preis: 22,80 EUR
198 Seiten

Grußwort von Dr. Philipp Lengsfeld, Mitglied des Deutschen Bundestages

Sehr geehrte Damen und Herren,

als Berliner Bundestagsabgeordneter und Mitglied im Wissenschaftsausschuss kenne ich den hohen Stellenwert der Disziplinen Kriminologie, Polizei- und Rechtswissenschaft. Auch die Berliner Senatsverwaltung für Inneres und Sport widmete den diesjährigen Landespräventionspreis dem kriminologischen Thema: „Stärkende Lebensräume – Städtebauliche und sozialräumliche Kriminalprävention“. Aber auch unsere Polizeien stehen vor großen Herausforderungen, um die stetig wachsenden Anforderungen an ihren Beruf meistern zu können. Dabei wurde die Notwendigkeit einer wissenschaftlich fundierten Polizeiausbildung von der Politik frühzeitig erkannt, wie die Weiterentwicklung der ehemaligen Polizeiführungsakademie zur Deutschen Hochschule der Polizei oder die Einrichtung eines Lehrstuhles für Polizeiwissenschaft an der juristischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum verdeutlichen. Schließlich stand auch der Deutsche Präventionstag 2014 unter dem Motto: „Prävention braucht Praxis, Politik und Wissenschaft“.

Vor diesem Hintergrund finde ich die vorliegende Konzeption eines Sammelbandes mit Beiträgen zu kriminologischen, polizeilichen und juristischen Fragestellungen spannend. Dies insbesondere auch deswegen, weil das Fortbildungsinteresse der Berufstätigen nicht nur in der Berliner Verwaltung kontinuierlich zunimmt.

Der herausgebende Verein kombiniert in seinen Mitgliedern praktische Erfahrung, gesellschaftliches Engagement und wissenschaftliche Expertise. Ich wünsche allen Lesern interessante Einblicke und Erkenntnisse.

Inhalt: Grußworte Vorwort Kriminologie Alicia Anger: Sexualisierte Gewalt an Kindern – Prävention und Intervention Dr. Stefan Süss, M.A.: ambulante Sanktionen Dr. Stefan Süss, M.A.: Rückfälligkeit und Legalbewährung Dr. Stefan Süss, M.A.: Terrorismus Polizei Karl Kipping, M.A.: Warum die Polizei Legitimität benötigt. Dr. Stefan Süss, M.A.: die Zusammenarbeit der Sicherheitsbehörden in der Gemeinsamen Leitstelle Bund-Berlin – dargestellt am Beispiel eines Staatsbesuches Recht Dr. Stefan Süss, M.A.: Die Antiterrordatei Dr. Stefan Süss, M.A.: Leistungsanteile in der Beamtenbesoldung – ein struktureller Widerspruch? Literaturempfehlungen






Organisation und Personalmanagement in der Polizei

Antonio Vera

Erscheinungsjahr: 2015
ISBN: 978-3-86676-410-1
Preis: 24,90 EUR
186 Seiten

Die Bedeutung der Themen „Organisation“ und „Personalmanagement“ ist in der Polizei heute unbestritten. über alle Hierarchieebenen hinweg hat sich die Erkenntnis durchgesetzt, dass der Erfolg der Polizei in hohem Maße von der Gestaltung der formalen Organisationsstrukturen, dem Umgang mit informellen Prozessen und Phänomenen und dem Management des Humankapitals als wichtigster Ressource der Polizei abhängt. Trotz dieser Erkenntnis ist die praktische Handhabung der damit zusammenhängenden Managementherausforderungen nicht ohne Schwierigkeiten. Das vorliegende Lehrbuch will in diesen Themenfeldern eine Verbindung zwischen Theorie und Praxis herstellen und auf diese Weise den Leser befähigen, Organisations- und Personalmanagementprobleme in der Polizei nicht nur zu erkennen und zu verstehen, sondern auch fundierte Problemlösungen zu entwickeln. Es setzt keine Vorkenntnisse in diesem Bereich voraus und eignet sich somit als Grundlagenliteratur für die wissenschaftliche Ausbildung von Studierenden an Akademien, Fachhochschulen und Universitäten. Es wendet sich aber auch an Praktiker, die sich grundlegend und theoretisch fundiert mit der Organisation und dem Personalmanagement in der Polizei beschäftigen wollen.

Prof. Dr. Antonio Vera hat ökonomie, Kulturwissenschaft und Geschichte studiert, in Betriebswirtschaftslehre promoviert und sich habilitiert und leitet seit 2007 das Fachgebiet „Organisation und Personalmanagement in der Polizei“ an der Deutschen Hochschule der Polizei in Münster.

Inhalt: Vorwort 1 Polizei 1.1 Der Polizeibegriff 1.1.1 Begriffsgeschichte 1.1.2 Definition und Aufgaben der Polizei 1.2 Theoretische Grundlagen 1.2.1 Polizeisoziologische Forschung 1.2.2 Zentrale theoretische Ansätze 1.3 Fazit 2 Organisation 2.1 Grundlagen 2.1.1 Organisationsbegriff 2.1.2 Kernelemente einer Organisation 2.1.3 Formelle und informelle Regeln 2.2 Organisationsgestaltung 2.2.1 Ausgangspunkt: Bürokratische Organisation 2.2.2 Motivationsorientierte Organisationsgestaltung 2.2.3 Prozessorientierte Organisationsgestaltung 2.2.4 Dezentrale Organisationsgestaltung 2.3 Organisationskultur 2.3.1 Grundlagen der Organisationskultur 2.3.2 Organisationskultur der Polizei 2.3.3 Veränderung der Organisationskultur 2.4 Mikropolitik 2.4.1 Begriff, Bedingungen und Bedeutung 2.4.2 Macht, Machtquellen und Machtspiele 2.4.3 Mikropolitische Taktiken 2.4.4 Auswirkungen von Mikropolitik 2.4.5 Veränderung von Machtspielen 2.5 Change Management und Organisationsentwicklung 2.5.1 Traditionelle Perspektive auf organisatorischen Wandel 2.5.2 Widerstand gegen Wandel 2.5.3 überwindung des Widerstands gegen Wandel 2.5.4 Change Management und Organisationsentwicklung 2.6 Literaturempfehlungen 3 Personalmanagement 3.1 Grundlagen 3.1.1 Entwicklungsstand und aktuelle Herausforderungen 3.1.2 Besonderheiten des öffentlichen Sektors 3.1.3 Integriertes Personalmanagement-Konzept 3.2 Personalgewinnung 3.2.1 Personalbeschaffung 3.2.2 Personalauswahl 3.3 Personalbeurteilung 3.3.1 Grundlagen der Personalbeurteilung 3.3.2 Formen der Personalbeurteilung 3.3.3 Problemfelder der Personalbeurteilung 3.4 Personalführung 3.4.1 Ansätze der Personalführung 3.4.2 Instrumente der Personalführung 3.4.3 Führungskultur 3.5 Personalentwicklung 3.5.1 Begriffsabgrenzung, Ziele und Akteure 3.5.2 Lerntheoretische Grundlagen 3.5.3 Analyse des Entwicklungsbedarfs 3.5.4 Konzepte der Personalentwicklung 3.6 Strategisches Personalmanagement 3.6.1 Grundlagen des strategischen Personalmanagements 3.6.2 Demografie und alternsgerechtes Personalmanagement 3.6.3 Diversity Management 3.7 Literaturempfehlungen Literaturverzeichnis






Al-Qa’idas Interpunktion von Ereignisfolgen

André Malick

Erscheinungsjahr: 2011
ISBN: 978-3-86676-163-6
Preis: 19,80 EUR
150 Seiten

Eine Konfliktanalyse unter kommunikationstheoretischen Gesichtspunkten nach Watzlawick

Aus der Perspektive der al-Qa’ida zeichnet der Verfasser unter Anwendung der Kommunikationstheorie Watzlawicks den Weg zu den Anschlägen des 11. September 2001 nach. „Politisch und ideologisch hochgradig besetzte Konflikte machen die wissenschaftliche Übung einer heuristischen Perspektivenumkehr nicht leichter. Dies gilt insbesondere für aktuelle Hegemonialkonflikte wie zur Zeit denjenigen zwischen al-Qa’ida und dem „Westen“ […] Um so beeindruckender ist es in einer solchen Großwetterlage, wenn ein Autor – wie hier André Malick – einen eigenständigen Weg einer solchen Perspektivenumkehr ausprobiert und erfolgreich demonstrieren kann, wie nützlich ein solches Verfahren für den verstehenden Nachvollzug und das kausale Erklären (im Sinne Max Webers) von Eskalationen der Gewalt zwischen großen Kollektiven sein kann, und zwar zumal dann, wenn man die Perspektivenumkehr mit den Mitteln der sozialpsychologischen Kommunikationstheorie unternimmt.“ (Prof. Dr. Sebastian Scheerer, Direktor des Instituts für Kriminologische Sozialforschung, Universität Hamburg). In diesem Sinne versteht sich die vorliegende Masterarbeit auch als Anregung, künftig kommunikationstheoretische Erkenntnisse verstärkt in die kriminologische Theoriebildung einzubeziehen.

Inhalt 1. EINLEITUNG 2. THEORETISCHE EINFÜHRUNG 2.1 DAS KOMMUNIKATIONSMODELL NACH WATZLAWICK 2.1.1 Erstes Axiom: Was ist Kommunikation? 2.1.2 Zweites Axiom: Inhalts- und Beziehungsaspekt 2.1.3 Drittes Axiom: Die Interpunktion von Ereignisfolgen 2.1.4 Viertes Axiom: Digitale und analoge Kommunikation 2.1.5 Fünftes Axiom: Symmetrische und komplementäre Kommunikationsabläufe 2.2 TERRORISMUS 2.2.1 Terrorismus - ein umstrittener Begrif 2.2.2 Exkurs: sozialwissenschaftliche Grundlagen zum Terrorismusphänome 2.3 DER BEGRIFF DES "WESTENS" UND DIE HINTERGRÜNDE 25 2.3.1 Der nahe Feind 2.3.2 Der ferne Feind 2.4 DER ISLAMISMUS 2.4.1 Abgrenzung des Islamismus als politische Ideologie vom Islam als Religion 2.4.2 Genese des Islamismus 2.5 ENTSTEHUNG UND ENTWICKLUNG DER AL-QA'IDA 3. AL-QA'IDA UND DIE INTERPUNKTION VON EREIGNISFOLGEN 3.1 EINGRENZUNG 3.2 GRUNDLAGEN UND METHODE DER ANALYSE 3.2.1 Quellen 3.2.2 Analysefragen 3.3 QUELLENANALYSE UNTER DEN GESICHTSPUNKTEN WATZLAWICKS 3.3.1 "Die Verteidigung der muslimischen Gebiete ist die oberste Pflicht des einzelnen" (Azzam) 3.3.2 "Brief an König Fahd von Saudi-Arabien" (Bin Laden) 52 3.3.3 "Erklärung des Heiligen Krieges gegen die Amerikaner, die das Land der beiden heiligen Stätten besetzen" (Bin Laden) 3.3.4 "Erklärung der Internationalen Islamischen Front für den Heiligen Krieg gegen die Juden undKreuzfahrer" (Bin Laden et al.) 3.3.5 "Ritter unter dem Banner des Propheten" (al-Zawahiri) 3.3.6 Schlussfolgerungen 4.AUSBLICK 5. QUELLEN- UND LITERATURVERZEICHNIS 5.1QUELLEN 91 5.2LITERATUR 93 5.3WEBLINKS 6. ABBILDUNGSVERZEICHNIS 7.ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS 8.ANHANG






Sucht und Drogen - ein Handlungsfeld Kommunaler Kriminalprävention Auswirkungen gesamtgesellschaftlicher Diskurse auf die lokale Sicherheitspolitik

Claudia Kaup

Erscheinungsjahr: 2018
ISBN: 978-3-86676-557-3
Preis: 28,90 EUR
275 Seiten

Seit den frühen 2000er Jahre werden in Deutschland bestehende kriminalpräventive Gremien sozialwissenschaftlich untersucht. Untersuchungen zu verschiedenen lokalen Sicherheitskooperationen machen deutlich, dass die jeweilige Problembearbeitungen einerseits eine große Heterogenität und ortsspezifische Prägung aufwiesen, andererseits jedoch auch vergleichbare Themen, Ziele und Programme auszumachen sind.

Was sind aber die – bis zu einem gewissen Grad – Homogenität schaffenden Faktoren? Beziehen sich die lokalen Handlungen auf gesamtgesellschaftliche Problemdeutungen? Mit der Weiterentwicklung des Makro-Mikro-Makro-Modells von Coleman sowie empirischen Untersuchungsansätzen der Kritischen Diskursanalyse für die Makro-Ebene (untersucht werden die Suchtstoffe Alkohol, Tabak, Cannabis und Heroin) und vergleichenden Fallstudien für die Betrachtung der Mikro-Ebene wird für das Themenfeld „Sucht und Drogen“ die Verknüpfung von kriminal- und sozialpolitischen Debatten mit der lokalen Präventionsarbeit analysiert.

Mit ihrer Untersuchung zeigt die Autorin die inhaltlichen Verschiebungen innerhalb des gesamtgesellschaftlichen Sucht- und Drogendiskurses der Bundesrepublik Deutschland der letzten Jahre auf.

Die Autorin ist Dozentin an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW, Abt. Münster.

Inhalt:

1 Kooperative Sucht- und Drogenprävention
1.1 Ausgangslage und zentrale Fragestellungen
1.2 Das Forschungsprojekt „Kooperative Sicherheitspolitik in der Stadt“ (KoSiPol)
1.3 Untersuchungsmethodik
1.4 Aufbau der Arbeit

2 Grundlagen und handlungsfeldspezifische Ausprägungen Kommunaler Kriminalprävention
2.1 Begriffsdefinition und Dimensionen der Kriminalprävention
2.2 Das Handlungsfeld „Sucht und Drogen“
2.3 Lokale Sicherheitskooperationen im Handlungsfeld „Sucht und Drogen“

3 Analytischer Bezugsrahmen
3.1 Das Grundmodell der soziologischen Erklärung
3.2 Das Modell der soziologischen Erklärung bei der Bearbeitung der Forschungsfrage
3.3 Zusammenfassung: Das Mehr-Ebenen-Modell als analytischer Bezugsrahmen

4 Die empirische Untersuchung
4.1 Forschungsdesign
4.2 Methodisches Vorgehen: Erste Analysedimension
4.3 Methodisches Vorgehen: Zweite Analysedimension

5 Legale und illegale Drogen im medialen Diskurs (2000-2010)
5.1 Abbildung von ausgewählten Diskurssträngen zur Sucht und Drogenproblematik – Alkohol und Tabak
5.2 Abbildung von ausgewählten Diskurssträngen zur Sucht und Drogenproblematik – Cannabis und Heroin
5.3 Legale und illegale Drogen: Veränderungen des gesellschaftlichen und politischen Diskurses

6 Gestaltung der lokalen Sucht- und Drogenprävention
6.1 Lokale Sicherheitskooperationen im Handlungsfeld „Sucht und Drogen“
6.2 Problemperzeption, Willensbildungs- sowie Entscheidungsprozesse
6.3 Maßnahmenanalyse
6.4 Zwischenfazit
6.5 Die Wirkungen des gesamtgesellschaftlichen Diskurses auf die lokale Sucht- und Drogenarbeit
6.6 Zusammenfassende Betrachtung

7 Schlussbetrachtung
7.1 Zielsetzungen und Ergebnisse
7.2 Kritische Würdigung des Forschungsdesigns
7.3 Ausblick für die weitere Forschung
7.4 Empfehlungen für die Praxis

8 Literaturverzeichnis






Die Wasserschutzpolizei Niedersachsen Aufbau, Entwicklung und Auflösung einer Polizeiorganisation in Niedersachsen 1945 bis 2012

Günter P. W. Heemann

Erscheinungsjahr: 2014
ISBN: 978-3-86676-361-6
Preis: 54,90 EUR
614 Seiten

Seiten (Format DIN-A4)

Schriftenreihe der Deutschen Gesellschaft für Polizeigeschichte e. V., Band 17

Die Darstellung umfasst die Entwicklung der Wasserschutzpolizei im ab 1947 neu gegründeten Bundesland Niedersachsen vom Ende des Zweiten Weltkrieges bis 2012. Inhaltlich gliedert sie sich in sechs Kapitel von der Neugliederung der Wasserschutzpolizei (WSP) in der britischen Besatzungszone nach den Grundsätzen der Besatzungsmacht bis zur weitgehenden Auflösung der fachlich und organisatorisch selbstständigen WSP Niedersachsen. Die Kapitel sind einheitlich in die (wirtschaftliche, gesellschaftliche, soziale, rechtliche) polizeiliche Lage auf den von der niedersächsischen Wasserschutzpolizei betreuten Wasserstraßen und Gewässern sowie in ihren Häfen und daraus sachlich und fachlich abzuleitenden Unterkapiteln Aufgaben, Organisation, Personal, Einstellung, Ausbildung, Verwaltung, Ausrüstung sowie nationale und internationale Zusammenarbeit untergliedert.

Inhalt: I. Kapitel: Wiederaufbau der Wasserschutzpolizei nach dem Zweiten Weltkrieg II. Kapitel: Die Wasserschutzpolizei im neu gebildeten Bundesland Niedersachsen 1947 bis 1953 III. Kapitel: Die Wasserschutzpolizei als Polizeibehörde des Landes Niedersachsen 1951 bis 1973 IV. Kapitel: Die Wasserschutzpolizei als Teil eines Verwaltungsbezirks/ einer Bezirksregierung 1973 bis 2004 V. Kapitel: Die Wasserschutzpolizei als Teil einer Polizeidirektion 2004 bis 2012 VI. Kapitel: Schlussfolgerungen für die Entwicklung der niedersächsischen Wasserschutzpolizei Anhang






Täter und Taten als Informationsquellen Anamnese und Fallarbeit

Rita Steffes-enn (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2010
ISBN: 978-3-86676-134-6
Preis: 39,90 EUR
382 Seiten

Aus der Praxis für die Praxis

Auf der Grundlage langjähriger Berufserfahrung und wissenschaftlich fundierten Fachwissens wurde ein umfassender Erhebungsbogen für Anamnese und Fallarbeit mit delinquenten Menschen jeden Geschlechts und aller Altersstufen entwickelt. Der Erhebungsbogen umfasst das Alphabet der deliktorientierten Anamnese und stellt das Kernstück des Buchs dar. Mit Hilfe des Bogens wird nicht nur Berufsanfängern die Arbeit erleichtert, sondern auch erfahrenen Kräften eine Art Checkliste an die Hand gegeben, was insbesondere bei komplexen Themen und Fällen hilfreich erscheint. Darüber hinaus ermöglicht der Anamnesebogen eine systematische Dokumentation deliktrelevanter Daten. Neben der Fallarbeit ist der Anamnesebogen in besonderem Maße für den Bereich des Clearings geeignet. Entsprechend praxiserprobt ist der deliktorientierte Anamnesebogen in Bezug auf:
- sexuell assoziierte Taten,
- Gewalttaten bzw. (symbolisches) Drohverhalten im sozialen Nahbereich,
- Stalking und
- Gewalttaten außerhalb des sog. häuslichen Kontexts.
Der gesamte Anamnesebogen befindet sich abgedruckt im Buch sowie auf der inliegenden CD.

Darüber hinaus beinhaltet das Buch sowohl Vertiefungsbeiträge zu ausgewählten Phänomenen und Methoden als auch Erfahrungsberichte mit weiteren Handreichungen für die Praxis.

Die Autoren und Autorinnen gehören verschiedenen Professionen an und sind in ebenso unterschiedlichen Arbeitsfeldern tätig. Hierdurch werden mit dem vorliegenden Buch zeitgleich die Chancen einer über den Tellerrand blickenden und interdisziplinäre Kompetenzen nutzenden Präventionsarbeit widergespiegelt.
 

Geleitworte Rudolf Egg Cornelia Musolff Einleitung Rita Steffes-enn Zur Struktur des Buches Rita Steffes-enn Erheben Systematisches Informationsmanagement in Anamnese und Fallarbeit Rita Steffes-enn Fragebogen zur Erfassung von Einstellungen, Gedanken und Gefühlen Rita Steffes-enn Fallanalyse - Entwicklungsgeschichte und deren Anwendungsgebiete Mathias Dirks Deliktbezogene Anamnese Rita Steffes-enn Informationserhebung in der ambulanten Straftäterbehandlung – ein Erfahrungsbericht Oliver Falk Spannungsfeld deliktorientierten Arbeitens mit jungen Tätern- zwischen Stigmatisierung und Hilfestellung! Rita Steffes-enn Die Arbeit mit dem deliktorientierten Anamnesebogen Rita Steffes-enn Deliktorienter Anamnesebogen Rita Steffes-enn & Mathias Dirks Vertiefen Die Rolle der Fantasie bei sexuell assoziierten Taten Helga Ihm Tierquälerei als „Rote Flagge“? Alexandra Stupperich Stalking und sexuelle Gewalt Jens Hoffmann Brandstifter und ihre Taten Michaela Schätz Qualitative Bildanalyse in Fällen von Kinderpornografie Petya Schuhmann & Michael Osterheider Sexueller Kindesmissbrauch – das Tabu der Täterin Heike Küken & Beatrice Wypych Rückfallfreie Sexualstraftäter - Bedeutung und Gewicht protektiver Faktoren in Diagnostik und Behandlung in Tätertherapien Gernot Hahn Fantasiearbeit Helga Ihm Anhang Zu den Autoren Fragebogen zur Beurteilung der Veränderung kriminogener Risikomerkmalen CD im Einband  






Die Beurteilung der Schädlichen Neigungen nach § 17a JGG

Justin Düber, Franca Leitner und Denis Köhler (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2016
ISBN: 978-3-86676-415-6
Preis: 24,90 EUR
240 Seiten

Die Beurteilung der „schädlichen Neigungen“ nach dem Paragrafen 17a des Jugendgerichtsgesetzes (JGG) stellt alle beteiligten Professionen in der Praxis immer wieder vor große Herausforderungen. Aufgrund des unklaren theoretischen Hintergrundes und der fehlenden fachlich empirischen Fundierung sowie der negativ besetzen und stigmatisierenden Bezeichnung wird die forensische Einschätzung von einigen Fachleuten geradezu vermieden. Hingegen tauchen andere Praktiker vertieft in die Thematik ein, finden aber kaum handhabbare Lösungen oder anwendungsorientierte Hinweise. Das vorliegende Werk will an dieser Stelle ansetzen und eine praxisnahe Vertiefung bieten.

Stefanie Kemme bearbeitet das Thema unter rechtsdogmatischer Sicht und wird durch die praktischen Aspekte des Jugendrichters Edwin Pütz juristisch ergänzt. Im Weiteren stellt Matthias Bauchowitz die Qualitätsanforderungen von Stellungnahmen aus den Bereich Soziale Arbeit und Sozialpädagogik dar. Justin Düber erarbeitet den theoretischen Rahmen des §_ 17a JGG und rahmt anhand empirisch- psychologischer Befunde den Begriff der „Schädlichen Neigungen“ ein. Abschließend stellen Justin Düber, Franca Leitner und Denis Köhler die Checkliste zur forensischen Beurteilung der Schädlichen Neigungen (CFBSN) vor.

Das Buch richtet sich an Studierende und praktisch tätige Fachleute, die sich mit dem Jugendgerichtsgesetz berflich, fachlich oder wissenschaftlich beschäftigen. Insbesondere steht der interdisziplinäre Blickwinkel aus Rechtswissenschaften, Psychologie und Sozialer Arbeit / Sozialpädagogik im Vordergrund. Durch den Anwendungsbezug bietet das Werk einen direkten Nutzen für die Praxis.

Inhalt Vorwort Gedanken zum Thema schädliche Neigungen (Edwin Pütz) 1 §17 Abs. 2 JGG – Eine Hürde des Gesetzes 2 Probleme in der Praxis 3 Definition der „Schädlichen Neigungen“ 4 Hervortreten in der Tat 5 Dreifacher Zeitpunkt für die Feststellung der Schädlichen Neigungen 6 Erforderlichkeit einer langfristigen Freiheitsentziehung 7 Notwendigkeit eines validen Prüfschemas Der Begriff der „Schädlichen Neigungen“ im Geflecht von Erziehungsgedanken und Schuldprinzip (Stefanie Kemme) 1 Einleitung 2 Was sind „Schädliche Neigungen“ im Sinne des §17 II 1.Alt JGG? 3 Das Geflecht aus Schuld und Erziehung 4 Umgang der Richter mit schädlichen Neigungen 5 Folgen für die Praxis 6 Literatur Stellungnahmen in der Jugendgerichtshilfe (JGH) (Matthias Bauchowitz und Josefin Leiste) 1 Einleitung 2 Das Doppelmandat der Jugendgerichtshilfen 3 Psychosoziale Diagnostik im forensischen Kontext 4 Qualitätsanforderungen an Stellungnahmen 5 Gedanken zur Vereinbarkeit von regelgeleiteten gutachtlichen Stellungnahmen mit ethischen Leitlinien der Sozialen Arbeit 6 Literaturangaben Die Diagnostik Schädlicher Neigungen durch Jugendgerichtshilfen (Justin Düber) 1 Theoretischer Hintergrund 2 Ableitung der Fragestellungen 3 Methode 4 Ergebnisse 5 Diskussion 6 Literaturverzeichnis Checkliste zur Beurteilung Schädlicher Neigungen nach §17 Abs. 2 JGG Hinweise zur Anwendung der Checkliste 1 Allgemeine übersicht 2 Datenerhebung 3 Raten der Items 4 Fragestellungen, hypothesengeleitetes Vorgehen 5 Gesamtbeurteilung Lebensverlauf Aktuelle Bestandsaufnahme Erzieherische Aspekte Kodierungsblatt Ableitung einer Checkliste zur Beurteilung schädlicher Neigungen (Justin Düber) 1 Ableitung einer Checkliste zur Beurteilung schädlicher Neigungen 1.1 Theorie schädlicher Neigungen 1.2 Hypothese 1 und 2: Beziehung zwischen Tat und Persönlichkeit 1.3 Diagnoseinstrumente 1.4 Ableitung konkreter psychologischer Kriterien 1.5 Diagnostischer Prozess 1.6 Fazit 1.7 Theoretischer Hintergrund der einzelnen Items Anhang 1 Fragebogen zur Beurteilung schädlicher Neigungen 2 Q-Sort-Statements 3 Laieninstruktion: „Informationen zum Begriff schädliche Neigungen nach §17 JGG 4 Instruktionen der Q-Sort-Aufgabe 5 Faktorenmatrix der JGH-Stichprobe 6 Faktorenmatrix der Laienstichprobe 7 Grafische Darstellung der zwei Faktoren der JGH-Stichprobe 8 Grafische Darstellung der zwei Faktoren der Laienstichprobe Autorenverzeichnis






Einsatz im Kamerafokus - Die Darstellung der Polizei in TV-Dokumentationen

Matthias Prange

Erscheinungsjahr: 2010
ISBN: 978-3-86676-104-9
Preis: 19,80 EUR
189 Seiten

Viele Polizeibehörden haben in der zweiten Hälfte der 90’er Jahre einen Strategiewechsel in der Presse- und öffentlichkeitsarbeit vollzogen und sich in unterschiedlichem Ausmaß für die Begleitung von Einsätzen durch Fernsehteams geöffnet. Polizeidokumentationen im TV erschienen als geeignetes Instrument, um sich vor einem Massenpublikum als moderner Dienstleister zu profilieren, das Vertrauen der Bürger zu gewinnen und sich als kompetenter Partner in gesamtgesellschaftlichen Präventionsnetzwerken zu präsentieren.

Durch die Konkurrenz um Einschaltquoten zwischen privaten und öffentlich-rechtlichen Sendern hat sich die Struktur des dokumentarischen Fernsehens jedoch deutlich verändert. Zu beobachten ist ein Prozess der Formatierung. Die Zeit, in der Dokumentationen die individuelle Handschrift eines Autors trugen und in erster Linie den Anspruch hatten, Informationen zu vermitteln, sind vorbei. Stattdessen werden die Beiträge in Sendereihen mit einem bestimmten Profil eingebettet.

Dieses „Format“ umfasst einen festen, für den Zuschauer leicht wiedererkennbaren Sendeplatz, eine bestimmte Länge und vor allem einen quotenoptimierten Inhalt. D.h., das dokumentarische Material wird im Hinblick auf den Unterhaltungswert ausgewählt und gestaltet. Der Siegeszug des „Infotainment“ macht den kritischen, informationsorientierten Fernseh-Dokumentarismus zu einem Auslaufmodell. Vor diesem Hintergrund wird in der vorliegenden Untersuchung gefragt, ob Polizeidokumentationen noch geeignet sind, die Arbeit der Polizei authentisch darzustellen.

Mithilfe der wissenssoziologischen Bildhermeneutik wird untersucht, inwieweit besonders quotenträchtige Formate auf den privaten bzw. öffentlich-rechtlichen Sendern durch unterhaltende Gestaltungsmittel in das dokumentarische Material eingreifen und welche Wirkung damit erzielt wird. Im Ergebnis lässt sich beurteilen, ob sich die Polizei auch in Zukunft am „Infotainment“ beteiligen sollte und welche Gefahren und Chancen damit verbunden sind.

1. Einleitung – TV-Dokumentationen: ein zentrales Strategieelement polizeilicher öffentlichkeitsarbeit im Wandel 2. Die Entwicklung des Fernseh-Dokumentarismus 2.1 Was ist dokumentarisch? oder: die subjektive Authentizität des filmenden Beobachters 2.2 Die journalistischen Genres des Dokumentarischen 2.3 Von der Information zum „Infotainment“: Formatierung und neue „Hybride“ 3. Polizeiliche Programmstatistik – Zahlen, Daten, Fakten 3.1 Methodik / Untersuchungsraster 3.2 Programmanalyse – Das Erscheinungsbild der Polizeidokumentationen 3.3. Zusammenfassung 4. Die audiovisuelle Vermittlung der Polizeiarbeit im formatierten Fernsehen 4.1 Die Methode der Video-Hermeneutik 4.2 „Toto & Harry“ 4.3 „Achtung Kontrolle – Einsatz für die Ordnungshüter“ 4.4. „Spiegel TV Reportage“ 4.5 „ZDF.reportage“ 5. Fazit – Perspektiven des dokumentarischen Fernsehens für die polizeiliche öffentlichkeitsarbeit 6. Anhang 6.1 Programmanalyse Polizeidokumentationen vom März 2009 6.2 Zuschauerquoten und Marktanteile gemäß TV-Ratings 6.3 Sendeminuten dokumentarischer Programme vom März 2009 7. Glossar: Definition der Einstellungsgrößen 8. Literaturliste