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Grohnde

Michael Stricker

Erscheinungsjahr: 2014
ISBN: 978-3-86676-375-3
Preis: 39,90 EUR
271 Seiten

Dokumentation der Polizeieinsätze anlässlich der Demonstration gegen das Kernkraftwerk Grohnde am 19.03.1977 und der Räumung des besetzten Kühlturmgeländes am 23.08.1977

Die 1970er-Jahre waren in der Bundesrepublik Deutschland sehr geprägt von der Frage der friedlichen Nutzung der Kernenergie. Insbesondere nach der ölkrise vom Herbst 1973 wurden in gleich mehreren Bundesländern Projekte zur Errichtung von Kernkraftwerken begonnen. Dies geschah aus dem Grunde, weil die politische Führung in Bund und Ländern nach Alternativen suchte, die in der Frage der Energiegewinnung kostengünstiger und importunabhängiger waren.
Bis Mitte der 1970er-Jahre waren Zweifel oder gar Widerstände gegen den Bau von Kernkraftwerken in Teilen der Bevölkerung eher verhalten. Erst mit der Planung eines solchen Kraftwerkes bei der Ortschaft Whyl am Oberrhein im Jahr 1975 kam es zum öffentlichen Protest und es begann sich ein Widerstand in diesem zuerst noch regionalem Bereich zu organisieren. Dies führte zur Gründung von Bürgerinitiativen, die sich innerhalb von kurzer Zeit auch überregional und sogar bundesweit bildeten. Die Protestformen waren vielfältig, aber konnten als friedlich eingestuft werden. Eine drastische änderung in der Form und Umfang der Proteste begann im Herbst 1976 in Schleswig-Holstein. Dort bei der kleinen Gemeinde Brokdorf an der Unterelbe nordwestlich von Hamburg wurde mit der Errichtung eines weiteren Kernkraftwerkes begonnen. Die Demonstrationen nahmen nicht nur in der Anzahl der Teilnehmer zu, sondern es traten jetzt auch vermehrt gewaltorientierte Gruppierungen auf.
Am 19. März 1977 griffen unter ohrenbetäubenden Lärm annähernd 2.000 gewalttätige Personen in Niedersachsen an der Weser südlich von Hameln den doppelten Stahlgitterzaun des Bauplatzes vom ebenfalls neuen Kernkraftwerk Grohnde an. Zuvor waren mehrere polizeiliche Absperrungen in der Umgebung gewaltsam durchbrochen worden. Ein Vielzahl von Einsatzhundertschaften, insbesondere der Niedersächsischen Polizei und des Bundesgrenzschutz, waren zur Sicherung des Bauplatzgeländes eingesetzt. Als es schließlich zum Durchbruch des doppelten Stahlgitterzaunes kam, sollte das Gebiet rund um das Kernkraftwerk geräumt werden. Die Gewalttäter griffen organisiert und mit äußerster Brutalität an. Die Räumkette der Polizei begann zu wanken und der ganze Einsatz stand auf der Kippe. In dem Moment gingen die Polizeireiterstaffeln aus Hannover und Braunschweig zur Attacke über…
Die Demonstration vom 19. März 1977 und die Räumung des Kühlturmgeländes am 23. August 1977 finden heutzutage nur in Onlinearchiven mancher Zeitungen und in wenigen Büchern eine Erwähnung. Eine detaillierte Darstellung der Geschehnisse fehlte bisher. Dieses Buch stellt sich dieser Aufgabe und zeigt in 9 Kapiteln wie es zu diesen Polizeieinsätzen gekommen war, einen genauen Ablauf der Ereignisse und welche Erfahrungen die Polizei daraus entnahm. Ergänzt wird diese Dokumentation mit Gliederungen und Struktur der beteiligten Einsatzkräfte von Polizei und Bundesgrenzschutz sowie deren Ausrüstungen und Fahrzeuge. Durch eine große Anzahl von Karten, Skizzen, Schwarzweiß- und farbigen Abbildungen werden die Polizeieinsätze in all ihren Einzelheiten beleuchtet und illustriert.

Inhalt: Vorwort 1. Einsatzvorbereitung 2. Einsatzkräfte, Einsatzkonzeption und Einsatzmittel 2.1 Einsatzkräfte: 2.1.1 Polizei Niedersachsen 2.1.2 Polizei Nordrhein-Westfalen 2.1.3 Polizei Schleswig-Holstein 2.1.4 Polizei Freie Hansestadt Bremen 2.1.5 Bundesgrenzschutz 2.2 Einsatzkonzeption 2.2.1 Einsatzgrundsätze 2.2.2 Außenschutz des Objektes 2.2.3 Innenschutz des Objektes 2.2.4 Störerlage 2.3 Einsatzkräftegliederung 2.3.1 Unterkünfte der Einsatzkräfte 2.3.2 Verpflegung der Einsatzkräfte 2.4 Einsatzmittel 2.4.1 Wasserwerfer 2.4.2 Gruppenkraftwagen 2.4.3 Halbgruppenwagen 2.4.4 Lastkraftwagen und mit Spezialausfü̈hrungen 2.4.5 Geschützte Sonderwagen 2.4.6 Hubschrauber 2.4.7 Einsatzhelme 2.4.8 Gasschutzbrille und Atemschutzmaske 2.4.9 Schutzschilde 2.4.10 Schlagstöcke 2.4.11 Schusswaffen 3. Einsatzvortag: Freitag, der 18.03.1977 4. Einsatzverlauf: Samstag, der 19.03.1977 4.1 1. Phase: Ankunft der Versammlungsteilnehmer und erster Störer 4.2 Sicherung des KKW-Objektes und Tageseinsatzstärke der Polizei 4.3 Die Versammlung in Kirchohsen und die zwei Demonstrationszüge 4.4 Der Durchbruch der Störer von zwei Seiten in Richtung des KKW 4.5 2. Phase: Der erste Angriff der Störer am Nordzaun 4.6 Der Hauptangriff am Nordost- und Ostzaun 4.7 Der Schicksalskampf der 1. Wawe-Hu 4.8 3. Phase: Die Räumung des Ostfeldes 4.9 Die Attacke der Polizeireiter 4.10 „Polizeikette Halt“ 5. Einsatzfolgetag: Sonntag, der 20.03.1977 6. Einsatznachbereitung 6.1 Polizei und Bundesgrenzschutz 6.1.1 Polizei Niedersachsen 6.1.2 Polizei Freie Hansestadt Bremen 6.1.3 Bundesgrenzschutz 6.2 Störer und Demonstranten 6.3 Pressespiegel 7. Zwischenspiel 8. Die Besetzung des Kühlturmgeländes 8.1 Die Errichtung des Hüttendorfes 8.2 Die Räumung des Hüttendorfes 9. Die Grohnde-Prozesse Nachwort






Die Strafrechts- und Strafprozessrechtsklausur Eine Einführung in die Methode der Gutachtentechnik mit Falllösungen und Klausurbeispielen

Yvonne Dölle & Anja Fehr

Erscheinungsjahr: 2023
ISBN: 978-3-86676-793-5
Preis: 22,90 EUR
251 Seiten

Wie ist der Gutachtenstil anzuwenden?

Wie ist die Fallprüfung in einer Klausur argumentativ aufzubauen?

Wie kann die Lösung in Klausuren klar formuliert werden?

Diese und weitere Fragen beantwortet die vorliegende Handreichung anhand von ausformulierten Lösungen zu Fällen des Strafrechts und des Strafprozessrechts. Sie stellt den schematischen Aufbau von Gutachten vor und bereitet die relevanten Sachverhalte aus der Praxis durch zahlreiche fachliche Hinweise verständlich auf. Klausurbeispiele zu Kombinationsfällen aus beiden Rechtsgebieten runden die Handreichung ab.

Inhalt:

Vorwort

TEIL 1: Strafrecht

1. Einführung in das materielle Strafrecht
1.1 Sinn und Zweck von Kriminalstrafe
1.2 Strafrecht und Gesellschaft
1.3 Prinzipien des Strafrechts
2. Aufbau der Prüfung einer Strafbarkeit
2.1 Aufbauschema einer strafrechtlichen Prüfung
2.2 Prüfung mittels des Gutachtenstils bzw. der Subsumtionstechnik
3. Falllösungen
Fall 1: Strafrechtliche Gutachtentechnik für Einsteigende am Beispiel einer einfachen Körperverletzung gemäß § 223 StGB
Fall 2: Der Mord (unter Verwirklichung von tatbezogenen und täterbezogenen Mordmerkmalen)
Fall 3: Die gefährliche Körperverletzung gemäß §§ 223 I, 224 I StGB.
Fall 4: Der Diebstahl gemäß § 242 I StGB
Fall 5: Der Diebstahl in einem besonders schweren Fall gemäß §§ 242 I, 243 I S. 2 StGB
Fall 6: Der schwere Raub gemäß §§ 249 I, 250 I, II StGB
Fall 7: Die schwere räuberische Erpressung gemäß §§ 253 I, II, 255, 250 I, II StGB
Fall 8: Die mittäterschaftliche Beteiligung (getrennter Aufbau)
Fall 9: Die mittäterschaftliche Beteiligung (gemeinsamer Aufbau)
Fall 10: Das Fahrlässigkeitsdelikt
Fall 11: Das erfolgsqualifizierte Delikt
Fall 12: Die schwere Körperverletzung als Vorsatzqualifikation gemäß §§ 223 I, 226 I, II StGB
Fall 13: Das versuchte Delikt (inklusive einer Rücktrittsprüfung)
Fall 14: Das vorsätzliche unechte Unterlassungsdelikt
Fall 15: Das fahrlässige unechte Unterlassungsdelikt

TEIL 2: Strafprozessrecht

1. Einführung in das Strafprozessrecht
2. Aufbau der Prüfung polizeilicher Maßnahmen
2.1 Aufbauschema für die Überprüfung präventiver Maßnahmen
2.2 Aufbauschema für die Überprüfung repressiver Maßnahmen
2.3 Aufbauschema für die Überprüfung von Grundrechtseingriffen (Freiheitsrechte)
3. Falllösungen
Fall 1: Identitätsfeststellung beim Verdächtigen und Unverdächtigen gemäß § 163b I, II StPO
Fall 2: Vertiefungsfall zur Identitätsfeststellung gemäß § 163b I StPO
Fall 3: Durchsuchung gemäß §§ 102, 103 StPO
Fall 4: Sicherstellung gemäß § 94 I StPO
Fall 5: Beschlagnahme gemäß §§ 94 I, II, 98 I StPO
Fall 6: Beschlagnahme gemäß § 111b I StPO
Fall 7: Vorläufige Festnahme gemäß § 127 II in Verbindung mit § 112 StPO
Fall 8: Vertiefungsfall zur vorläufigen Festnahme gemäß § 127 II in Verbindung mit § 112 II Nr. 3 StPO
Fall 9: Blutentnahme bei einer Trunkenheitsfahrt gemäß § 81a I S. 2 StPO
Fall 10: Körperliche Untersuchung gemäß § 81a I S. 1 StPO
Fall 11: Erkennungsdienstliche Maßnahme zum Zweck der Strafverfolgung gemäß § 81b Alt. 1 StPO
Fall 12: Erkennungsdienstliche Maßnahme zum Zweck der Strafverfolgungsvorsorge gemäß § 81b Alt. 2 StPO
Fall 13: Vertiefungsfall zu § 81b StPO
Fall 14: Telekommunikationsüberwachung gemäß § 100a StPO
Fall 15: Längerfristige Observation bei einem Tötungsdelikt gemäß § 163f StPO

TEIL 3: Klausuren mit Kombinationsfällen zum Strafrecht und Strafprozessrecht

Klausur 1:
Bei Gold hört die Bruderliebe auf! (Körperverletzung gemäß § 223 StGB; versuchter Diebstahl mit Waffen gemäß §§ 242, 244, 22 StGB; schwerer Raub gemäß §§ 249, 250 StGB; Raub mit Todesfolge gemäß §§ 249, 251 StGB; Identitätsfeststellung gemäß § 163b StPO; Beschlagnahme gemäß §§ 94, 98 StPO; Blutentnahme gemäß § 81a StPO)

Klausur 2:
Der Fenstersprung (gefährliche Körperverletzung gemäß §§ 223, 224 StGB; versuchter Mord gemäß §§ 212, 211, 22 StGB; Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte gemäß § 113 StGB; tätlicher Angriff auf Vollstreckungsbeamte gemäß § 114 StGB; Beschlagnahme gemäß §§ 94, 98 StPO; Blutentnahme gemäß § 81a StPO)

Klausur 3:
Der erschrockene Kampfsportler und eine Familientragödie (gefährliche Körperverletzung nach §§ 223, 224 StGB; Notwehr gemäß § 32 StGB; Überschreiten der Notwehr nach § 33 StGB; Mord durch Unterlassen gemäß §§ 212, 211, 13 I StGB; unterlassene Hilfeleistung nach § 323c I StGB)

Klausur 4:
Der Haustyrann (Identitätsfeststellung gemäß § 163b StPO; Wohnungswegweisung und Kontaktverbot gemäß § 31 II HSOG; Freiheitsberaubung gemäß § 239 StGB; Totschlag durch Unterlassen gemäß §§ 212, 13 I StGB; unterlassene Hilfeleistung gemäß § 323c I StGB)






1. ALES - Tagung Öffentlichkeitsarbeit und Amtsverschwiegenheit – ein Widerspruch? Band zur Tagung am 18.6.2012 im Bundesministerium für Justiz

Christian Grafl, Bernhard Klob, Susanne Reindl-Krauskopf, Ireen Christine Winter (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2013
ISBN: 978-3-86676-283-1
Preis: 16,90 EUR
96 Seiten

Am 18. Juni 2012 fand im Großen Festsaal des Bundesministeriums für Justiz die ALES-Tagung zum Thema „öffentlichkeitsarbeit und Amtsverschwiegenheit – ein Widerspruch?“ statt.
Ziel der Tagung war die nähere Untersuchung des Spannungsfeldes zwischen wirksamer Medienarbeit von Polizei und Justiz und der Wahrung der Amtsverschwiegenheit.
Unter der Moderation von stv. Chefredakteur Dr. Andreas Koller (Salzburger Nachrichten) diskutierten Karl-Heinz Grundböck, Sprecher des Bundesministeriums für Inneres, EStA Mag. Gerhard Jarosch,
Präsident der Vereinigung österreichischer Staatsanwältinnen und Staatsanwälte und langjähriger Mediensprecher,
Verfassungsrechtler Univ.-Prof. Dr. Walter Berka von der Universität Salzburg sowie Strafrechtlerin und ALES-Leiterin Univ.-Prof. Dr. Susanne Reindl-Krauskopf von der Universität Wien.
In Impulsreferaten wurde das Thema aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchtet und unter reger Beteiligung des hochrangigen Publikums intensiv diskutiert.
Der vorliegende Tagungsband enthält sämtliche Impulsreferate und Diskussionsbeiträge.

1. Begrüßung 2. öffentlichkeitsarbeit und Amtsverschwiegenheit aus praktischer Sicht 2.1. Das Kommunizieren über Sicherheit – Bedingungen und Wirkungen Karl-Heinz Grundböck M. A., Sprecher des Bundesministeriums für Inneres 2.2. öffentlichkeitsarbeit im nicht öffentlichen Ermittlungsverfahren – Brauchen wir eine gesetzliche Regelung? EStA Mag. Gerhard Jarosch, Präsident der Vereinigung österreichischer Staatsanwältinnen und Staatsanwälte 3. öffentlichkeitsarbeit und Amtsverschwiegenheit aus verfassungsrechtlicher und strafrechtlicher Sicht 3.1. Von den Schwierigkeiten den Tiger zu reiten Univ.-Prof. Dr. Walter Berka, Institut für Verfassungs- und Verwaltungsrecht, Universität Salzburg 3.2. öffentlichkeitsarbeit – ein strafrechtliches Dilemma für Mediensprecher? Univ.-Prof. Dr. Susanne Reindl-Krauskopf, ALES, Institut für Strafrecht und Kriminologie 4. Diskussion 5. Schluss Anhang A Personenregister B Quellenverzeichnis Literatur Judikatur






Erweiterte Suizide aus forensisch-psychologischer Perspektive Eine Aktenanalyse von 31 Fällen

Gaby Dubbert

Erscheinungsjahr: 2013
ISBN: 978-3-86676-291-6
Preis: 32,80 EUR
316 Seiten

In der Medienberichterstattung und Fachliteratur wird häufig zur Erklärung von Tötungen mit sich anschließenden Suiziden (erweiterte Suizide) die Erklärungsbandbreite von Verzweiflung, Ausweglosigkeit, Hoffnungslosigkeit, Mitleid bis Altruismus bemüht oder gar die missverständliche Interpretation eines Motivs der Tötung aus ‚Liebe‘ angeboten. Die Autorin hat sich mittels einer systematischen forensisch-psychologischen Auswertung von Gerichtsakten entsprechender Fälle den Tatmotiven und Rahmenbedingungen solcher Taten angenähert. Wesentliche Untersuchungsinhalte der Studie waren die Fragen nach einer möglichen Früherkennung solcher Dynamik, nach Einflussfaktoren der erheblichen Fremd- und Autoaggression, die sich in den Taten äußert und ob sich typische, fallübergreifende Risikokonstellationen abbilden lassen. Es interessierten die Beziehungen zwischen Täter/Innen und Opfern, die Vorentwicklungen zu den Taten und die Ursachen für tatrelevante Eskalationen, die Entscheidungsalgorithmen der Täter/Innen, das Ausmaß psychischer Störungen und Erkrankungen, das Ausmaß der Affekte und die Fragen, ob bestimmte Risikofaktoren in Summation auftraten – oder aus der anderen Perspektive betrachtet, ob möglicherweise Schutzfaktoren fehlten, die andere Menschen in vergleichbaren Ausgangssituationen zu anderen „Problemlösungen“ greifen lassen.

Gaby Dubbert, Jahrgang 1956, Diplom-Psychologin und Oberregierungsrätin a. D. 1992 bis 1994 Mitarbeiterin des Zentralen Psychologischen Dienstes der Bayerischen Polizei und Lehrbeauftragte an der Beamtenfachhochschule in Fürstenfeldbruck. 1994 bis 2008 hauptamtliche Dozentin für das Studienfach Psychologie im Fachbereich Polizei der Fachhochschule für Verwaltung und Dienstleistung in Schleswig-Holstein, von 2003 bis 2005 Prodekanin. Seit 2004 als Sachverständige für Prognose- und Lockerungsgutachten für die Landgerichte und Justizvollzugsanstalten in Schleswig-Holstein tätig, seit 2008 selbstständig als rechtspsychologische Gutachterin und Unternehmensberaterin zu kriminalpsychologischen Fragestellungen. Verschiedene Publikationen zu polizei- und kriminalpsychologischen Problemstellungen.
 

Inhalt 1. EINLEITUNG, GEGENSTAND UND ZIEL DER ARBEIT 2. DEFINITIONEN DES PHäNOMENS VON TöTUNGEN MIT ANSCHLUSSSUIZIDEN (ERWEITERTE SUIZIDE) UND DAMIT ZUSAMMENHäNGENDE PROBLEME IHRER ERFASSUNG 3. THEORETISCHER HINTERGRUND 3.1 Stand der Forschung und Studienlage 3.2 Theoretische Erklärungsansätze zur Selbst- und Fremdaggression (Suizidalität und Tötungsmotive) unter psychoanalytischen, sozialpsychologischen, kognitiven und forensischen Aspekten 3.2.1 Suizidale Krisen: In den Tunnel der kognitiven Einengung des präsuizidalen Syndroms 3.2.2 Psychodynamische Aspekte: Die destruktive Seite depressiver und narzisstischer Verarbeitungsmodi 3.2.3 Tatrelevante Persönlichkeitsdefizite unter der Betrachtung konfliktdynamischer und struktureller Aspekte 3.2.4 EWS im Zusammenhang mit belastenden Lebensereignissen und dysfunktionalen Bewältigungsmustern 3.2.5 Bindungstheoretische Aspekte als Mitursache für die Entwicklung partnerschaftlicher Krisen und Gewalt 3.2.6 Tötungsdelikte unter motivationalen, kognitiven und attributionstheoretischen Aspekten 3.2.7 Selbstwertschutz, psychologische Reaktanz und der Verlust von Kontrolle 3.2.8 Der Einfluss von Substanzmissbrauch auf tatrelevante Enthemmung und kognitive Verzerrungen und die Schwierigkeiten forensischer Bewertungen 3.2.9 Psychische Störungen im Kontext von Suizidalität und Tötungsdelinquenz 3.2.10 Frauen als Täterinnen und die Tötung von Kindern 3.2.11 Affekte im Kontext von Tötungsdelikten – „Crimes of Passion“? 3.2.12 Risiko- und Schutzfaktoren im Zusammenhang mit der Vorhersage von Gewalttaten 4. METHODISCHES VORGEHEN 4.1 Dokumentenanalyse 4.2 Qualitative Inhaltsanalyse 5. BESCHREIBUNG DER STICHPROBE UND FALLDARSTELLUNGEN 5.1 Die gesamte Stichprobe 5.2 Erweiterte Suizide im sozialen Nahraum (Partnerschaft und Familie), überwiegend im Kontext von „Trennungskrisen“ und finanziellen Problemen 5.2.1 Fall 1: „Wenn du diesen Brief liest, ist alles vorbei. Wahrscheinlich wird es groß in der Zeitung stehen.“ 5.2.2 Fall 2: „Die Olle ist dot!“ 5.2.3 Fall 3: Porsche und schöne Frauen: „Traumfrau gefunden“ 5.2.4 Fall 4: Cholerisch? Trennung: Jäger erschießt Ehefrau 5.2.5 Fall 5: „Komm raus, ich hab‘ deine Mutter erschossen!“ 5.2.6 Fall 6: „Ein Mensch, der nicht allein sein kann, unselbstständig und von anderen abhängig.“ Mann tötet in acht Jahren zwei Frauen 5.2.7 Fall 7: Kein Geld mehr für die Schönheits- OP. Maniforme Entwicklung? 5.2.8 Fall 8: „Hallo Süße, ich weiß nicht, inwiefern du Verständnis dafür hast…“ Vater erwürgt Sohn 5.2.9 Fall 19: Schulden. Täter erschießt Ehefrau und Hund 5.2.10 Fall 20: Kokain- Milieu- Drohende Zwangsräumung 5.2.11 Fall 21: „Und nun werde ich diese Welt, auf der ich alles das zerstört habe, was ich je geliebt habe, von mir befreien.“ Kokain, Zwangsvollstreckung, Krise 5.2.12 Fall 22: Der Hochzeitstag ist „unser Todestag“! Eifersucht, Alkohol, Waffen 5.2.13 Fall 23: „Es tut mir leid! In Liebe und Dankbarkeit.“ Häusliche Gewalt, Eifersucht, Alkohol und Drogen 5.2.14 Fall 24: „Die Welt wird mich nicht mehr erleben“. Eifersucht, zwei Flaschen Rum und Beruhigungsmittel. Die Ehefrau überlebt und ist querschnittgelähmt 5.2.15 Fall 25: „Das nehme ich dir nicht ab!“ Eifersuchtswahn, Schulden, Alkohol. Der Täter überlebt 5.3 Erweiterte Suizide im Bekanntenkreis (Nachbar, Arzt, Vermieter, Arbeitgeber) 5.3.1 Fall 9: Immer ärger mit dem Nachbarn 5.3.2 Fall 10: Falsche Diagnose? 5.3.3 Fall 26: „Alt und schwach und ohne Energie und zu krank zum Sterben.“ 5.3.4 Fall 27: Zu wenig Lohn? Arbeitgeber erschossen! 5.4 Erweiterte Suizide in höherem Lebensalter vor dem Hintergrund schwerwiegender Erkrankungen mindestens eines Beteiligten 5.4.1 Fall 11: „Sie hat Depressionen seit 40 Jahren.“ 5.4.2 Fall 12: Frau schwer krank- Täter bizarr- Doppelsuizid? 5.4.3 Fall 13: Pflegefall- Alzheimer: „Wenn gar nichts mehr geht.“ 5.4.4 Fall 28: „Mit der Pflege seiner Frau überfordert“. Täter im Vorruhestand 5.4.5 Fall 29: Auf keinen Fall ins Pflegeheim! Ehepaar atypisch erhängt 5.4.6 Fall 30: „Wir haben euch sehr lieb und grüßen für ewig.“ Krebsdiagnose 5.5 Erweiterte Suizide, Verdacht einer akuten Psychose 5.5.1 Fall 14: „Ein Kind zum Verwöhnen“. Tochter tot, Mutter überlebt 5.5.2 Fall 15: „Von Kameras verfolgt“! 5.5.3 Fall 16: „Der eine kämpft gegen den anderen in meinem Körper!“ Mutter ersticht zwei Kinder, sie überlebt 5.5.4 Fall 17: „Ich bin ein Versager!“ Sohn erwürgt Mutter mit einem Schal 5.5.5 Fall 18: „Die überlass ich doch nicht dem!“ Tochter vergiftet, Mutter erhängt 5.5.6 Fall 31: „Who wants to live forever?” Schulden. Enkel erschießt Großmutter 5.6. Bezug zu den Fragestellungen und zum methodischen Vorgehen 6. DISKUSSION 6.1 Tätercharakteristika und Risikofaktoren im Kontext von EWS im sozialen Nahraum zum Nachteil von Partnerinnen und Familienangehörigen („Trennungskrise“) 6.1.1 EWS zum Nachteil von Partnerinnen vor dem Hintergrund finanzieller Probleme 6.1.2 Die Tötung eines Kindes und ein untauglicher Suizidversuch im Kontext einer Trennungskrise vor dem Hintergrund eines unsicher-ambivalenten Bindungsmusters 6.2 Tätercharakteristika und Risikofaktoren im Kontext von EWS zum Nachteil von Personen aus dem weiteren sozialen Umfeld („Rache“) 6.3 Tätercharakteristika und Risikofaktoren im Kontext von EWS im Zusammenhang mit schwerwiegenden Erkrankungen und im höheren Lebensalter („Bilanz“) 6.4 Tätercharakteristika und Risikofaktoren im Kontext von EWS in psychotischen oder psychosenahen Zuständen („Psychotische Störung“) 6.5 Exkurs: Misslungene Suizidversuche nach Tötungen und die Folgen 7. ZUSAMMENFASSUNG UND AUSBLICK 8. LITERATURVERZEICHNIS 9. ANHANG






Polizeigewalt Rahmenbedingungen, Umgang und Transparenz

Susanne Klein

Erscheinungsjahr: 2016
ISBN: 978-3-86676-439-2
Preis: 22,80 EUR
187 Seiten

Immer wieder kommt es in Deutschland zu unerwünschten Begegnungen zwischen Bürgern und Polizisten. In medialen Berichten wird nach einem solchen Zusammentreffen deutlich herausgestellt, worin diese Problematik begründet liegt: Gewaltbereite Polizisten und interne Verschleierung. Dabei kommt nicht selten die Forderung nach mehr Transparenz auf. Doch ist die Begründung so eindeutig und was bedeutet die Forderung? Abgesehen von der medialen Berichterstattung lassen sich auch weitere Akteure im Diskurs um Polizeigewalt als „Kontrollinstanzen“ herausstellen. Amnesty International und andere Initiativen setzen sich kritisch mit dem staatlichen Gewaltmonopol auseinander. Wie kann also die so viel geforderte Transparenz von echten und vermeintlichen Verstößen der Polizei hergestellt werden? Es scheint, als sei das Vertrauen der Bevölkerung gegenüber der Polizei (zumindest teilweise) nicht hinreichend gegeben. Nimmt man an, dass dies (auch) daran liegt, dass das Gefühl der Ausgesetztheit gegenüber staatlicher Willkür gesellschaftlich vorherrschend ist, so sollten Ursächlichkeiten und mögliche Reduzierungsmöglichkeiten herausgestellt werden. Dabei erscheint es notwendig, strukturelle Bedingungen polizeilichen Handelns (wie beispielsweise das staatliche Gewaltmonopol und das Legalitätsprinzip) zu erklären, um auf dieser Grundlage die Rahmenbedingungen von Polizeigewalt (z. B. polizeiliche Subkulturen, individuelle Defizite und interne Führungsprobleme) verstehen zu können. Zudem sollen etwaige abweichende Erledigungsstrukturen der Staatsanwaltschaften von Körperverletzungen im Amt und anderen Delikten herausgestellt und begründet werden. Zwei durchgeführte Interviews sollen einen Einblick in eine Erfahrung eines Bürgers mit Polizeigewalt liefern sowie Einschätzungen und Erlebnisse eines Polizeibediensteten aufzeigen.

Schlussendlich sollen Lösungsansätze für die Reduzierung von Polizeigewalt bzw. die Schaffung von mehr Transparenz zu besagtem Thema angeführt werden. Welche Maßnahmen sind für die Herstellung von Transparenz zu ergreifen und welche Veränderungen haben sich in den letzten Jahren hinsichtlich einer Transparenzsteigerung bereits vollzogen?

Inhalt: 1 EINLEITUNG 1.1 HINFüHRUNG ZUR FRAGESTELLUNG UND AUFBAU DER ARBEIT 1.2 PROBLEME DER EMPIRISCHEN ERFORSCHUNG VON POLIZEIGEWALT 2 GRUNDLAGEN UND BEGRIFFE 2.1 TRANSPARENZ 2.2 BESCHREIBUNG DES STAATLICHEN GEWALTMONOPOLS UND DIE DEMOKRATISCHE LEGITIMATION DER POLIZEI 2.3 RECHTSWIDRIGE GEWALTANWENDUNG DURCH DIE POLIZEI UND KöRPERVERLETZUNG IM AMT (§ 340 STGB) 2.4 § 340 UND § 113 STGB: EINE GEGENüBERSTELLUNG 2.5 DAS LEGALITäTSPRINZIP UND SEINE GRENZEN BEI ERMITTLUNGEN GEGEN POLIZEIBEAMTE 3 FäLLE VON POLIZEIGEWALT IN DEUTSCHLAND SOWIE DARSTELLUNG IN UND KONTROLLE DURCH MEDIEN 4 RAHMENBEDINGUNGEN FüR POLIZEIGEWALT: DER AKTUELLE FORSCHUNGSSTAND 4.1 AUTHORITY MAINTENANCE THEORY 4.2 CONTROL BALANCE THEORY 4.3 POLIZEIKULTUR: INTERNE FüHRUNGSPROBLEME UND DIE INSTITUTION POLIZEI 4.4 POLIZISTENKULTUR: DIE MAUER DES SCHWEIGENS, KORPSGEIST, SUBKULTUR UND COP CULTURE 4.5 INDIVIDUELLE DEFIZITE UND OPFERERFAHRUNGEN 4.6 OPFER, TäTER UND SITUATIONEN 5 öFFENTLICHE KONTROLLE: AMNESTY INTERNATIONAL UND ANDERE ORGANISATIONEN 6 EMPIRISCHE DATENERHEBUNG 6.1 QUANTIFIZIERUNG VON VERFüGBAREN DATEN 6.1.1 POLIZEILICHE KRIMINALSTATISTIK UND STRAFVERFOLGUNGSSTATISTIK 6.1.2 UMGANG DER STAATSANWALTSCHAFT MIT VERFAHREN GEGEN POLIZEIBEDIENSTETE 6.1.3 KöRPERVERLETZUNGSDELIKTE NACH § 223 STGB UND DELIKTE INSGESAMT 6.2 INTERVIEWS 6.2.1 VORBEREITUNG, PROBLEME UND DURCHFüHRUNG DER INTERVIEWS 6.2.2 INTERVIEW 1: „DIE POLIZISTEN HABEN UNTEREINANDER SON KODEX“ 6.2.3 INTERVIEW 2: „MAN WILL FUNKTIONIEREN“ 7 ANALYSE DER DATEN: HERAUSSTELLUNG VON THEMENKOMPLEXEN RUND UM POLIZEIGEWALT 7.1 VORGEHEN DER ANALYSE 7.1.1 AUSWERTUNG DER QUANTITATIVEN DATEN: ABWEICHENDE ERLEDIGUNGSSTRATEGIEN? 7.1.2 AUSWERTUNG DER INTERVIEWS 7.2 ZUSAMMENFASSUNG UND GRENZEN DER ANALYSE 8 DIE HERSTELLUNG VON TRANSPARENZ UND ABSCHLIEßENDE BEMERKUNG 8.1 ANSäTZE ZUR VERHINDERUNG VON POLIZEIGEWALT 8.1.1 FEHLERKULTUR UND (MENSCHENRECHTS-) BILDUNG 8.1.2 KENNZEICHNUNGSPFLICHT FüR POLIZISTEN: IDENTIFIZIERUNG, PRäVENTIVE WIRKUNG UND TRANSPARENZ 8.1.2.1 Aktuelle Diskussion und Positionen in Deutschland 8.1.2.2 Der aktuelle Stand in den Bundesländern 8.1.3 EINFüHRUNG EINER UNABHäNGIGEN ERMITTLUNGSSTELLE 8.1.3.1 Ausgestaltung der Ermittlungsstellen 8.1.3.2 Der aktuelle Stand in den Bundesländern 8.1.3.3 Die Hamburger Polizeikommission und das Hamburger Dezernat Interne Ermittlungen 8.1.4 SMARTPHONES: üBERWACHUNG DURCH DEN BüRGER 8.1.5 ERHEBUNG VON STATISTIKEN: MöGLICHKEIT DER EMPIRISCHEN FORSCHUNG 8.2 ABSCHLIEßENDE BEMERKUNG 9 LITERATURVERZEICHNIS ANHANG






Sexualmord in Bayern Opfer- Tatverlauf - Täter

Sven Litzcke – Alexander Horn – Dirk Schinke

Erscheinungsjahr: 2015
ISBN: 978-3-86676-399-9
Preis: 59,00 EUR
510 Seiten

Mord ist Teil der Menschheitsgeschichte und Morde im Allgemeinen sowie Tötungsdelikte mit sexueller Komponente (alltagssprachlich: Sexualmorde) im Speziellen werden seit langer Zeit systematisch untersucht. Für die Aufklärung solcher Taten und deren Aufarbeitung vor Gericht ist die Rekonstruktion des Tatverlaufs ein wichtiges Hilfsmittel. Aus Ermittlersicht ergeben sich aus den Tatverläufen vielfach relevante Ansatzpunkte, wie etwa mögliche Bezüge zwischen Opfern und Tätern, die zur Tataufklärung beitragen können.

Ziel des Buches ist die Analyse von Tatverläufen und Tatmerkmalen bei Sexualmorden. Die Studie analysiert alle Sexualmorde im Freistaat Bayern in den Jahren 1979 bis 2008, bei denen Täter ermittelt und rechtskräftig verurteilt wurden. Durch die Vollerhebung werden Selektionsfehler vermieden. Datenbasis der Studie sind polizeiliche Fallanalysen, sonstige Polizeiakten, staatsanwaltliche Akten und Gerichtsakten. Ergänzt werden diese Angaben durch die Darstellung einschlägiger wissenschaftlicher Erkenntnisse zu Tatverlaufsmerkmalen.

Das vorliegende Buch ist keine Studie zur operativen Fallanalyse im engeren Sinne, sondern die Darstellung von Basisdaten zu Tötungsdelikten mit sexueller Komponente aus Ermittlersicht, speziell aus fallanalytischer Perspektive. Die Ergebnisse können helfen, ermittlungsrelevante Fragen zu beantworten, wie beispielsweise: Wie häufig sind übertötungen, das ist die Anwendung von erheblich mehr Gewalt als zur Tötung notwendig gewesen wäre, bei Tötungen mit sexueller Komponente? Wie häufig findet bei Tötungen mit sexueller Komponente eine emotionale Distanzierung statt? Kannten sich Täter und Opfer vor der Tat?

Das Buch ist damit ein wissenschaftlich fundiertes Hilfsmittel für Ermittler, aber auch ein Nachschlagewerk für interessierte Kriminalisten, Kriminologen, Rechtspsychologen sowie Richter, Staatsanwälte und Strafverteidiger.

Inhalt: Vorwort 1 Einleitung 2 Fallanalyse 2.1 Zentrale Begriffe 2.2 Operative Fallanalyse 2.3 Geografische Fallanalyse 2.4 Täterprofile 2.5 Integratives Modell 3 Vergleichsuntersuchungen 3.1 Tötungsdelikte mit sexueller Komponente 3.2 Tötungsdelikte 3.3 Sexualdelikte 3.4 Serientötungen 4 Fallbeispiele 4.1 Fallbeispiel 1: überfall in Opferwohnung 4.2 Fallbeispiel 2: Serientäter 5 Methodik 5.1 Datensammlung 5.2 Operationalisierung 5.3 Datenanalyse 6 Opfer 6.1 Geschlecht 6.2 Alter 6.3 Lebenswelt 6.4 Beruf 6.5 Vorbeziehung Opfer-Täter 6.6 Opferauswahl 6.7 Letzte Opferaktivität 6.8 Substanzeinfluss 6.9 Zwischenfazit 7 Tatverläufe 7.1 Annäherung – Kontaktaufnahme 7.1.1 Tatzeiten 7.1.2 Stressfaktoren 7.1.3 Kontaktort 7.1.4 Annäherung an Opfer 7.2 Kontrolle des Opfers 7.3 Sexuelle Handlungen 7.4 Tötung 7.4.1 Tötungshandlung und Tatmittel 7.4.2 Ort der Tötung 7.4.3 Ortsbezug des Täters zum Tatort 7.5 Außergewöhnliche Handlungen 7.5.1 übertötungen 7.5.2 Sexuell destruktive Verletzungen 7.5.3 Emotionale Distanzierung 7.5.4 Tataufzeichnung 7.5.5 Restkategorie 7.6 Umgang mit der Leiche 7.6.1 Leichenfund 7.6.2 Ablageort der Leiche 7.6.3 Ortsbezug des Täters zum Ablageort 7.6.4 Ortsverlagerung 7.6.5 Abfolge: Kontaktort – Tatorte – Ablageort 7.7 Nachtatverhalten 7.7.1 Gestohlene Gegenstände aus Opferbesitz 7.7.2 Nachtatverhalten (ohne Diebstahl von Gegenständen aus Opferbesitz) 7.8 Ermittlungen und Strafverfahren 7.9 Zwischenfazit 8 Täter 8.1 Soziodemografische Variablen 8.1.1 Geschlecht 8.1.2 Alter 8.1.3 Wohnort 8.1.4 Schulbildung 8.1.5 Beruf 8.2 Soziostrukturelle Variablen 8.2.1 Vordelikte 8.2.2 Lebensweise 8.2.3 Soziale Integration 8.2.4 Substanzeinfluss 8.3 Psychische Störungen 8.4 Planungsgrad 8.5 Tötungsmotivation 8.6 Zwischenfazit 9 Serientötungen und Mehrfachtötungen 9.1 Serientötungen mit sexueller Komponente 9.2 Serientötungsdelikte 9.3 Seriensexualdelikte 9.4 Zwischenfazit 10 Veränderungen über die Zeit 11 Diskussion 12 Literatur






'Ware Frau’ – Auswirkungen der Legalisierung von Prostitution Dokumentenanalyse zur Reform des Prostitutionsgesetzes zur Unterbindung von Zwangsprostitution

Ina Teschlade

Erscheinungsjahr: 2016
ISBN: 978-3-86676-470-5
Preis: 22,80 EUR
132 Seiten

Seit Inkrafttreten des deutschen Prostitutionsgesetzes am 01.01.2002 werden die Auswirkungen der Legalisierung der Prostitution kontrovers diskutiert. Kriminalpolitische Auseinandersetzungen beklagen unter anderem, dass mit der Einführung des Gesetzes der Frauenhandel und die damit in Zusammenhang stehende Zwangsprostitution erst ermöglicht bzw. vereinfacht worden seien. Um der Kriminalität im Bereich der Prostitution entgegenzuwirken, haben sich Politik und Wissenschaft nach der Einführung des Prostitutionsgesetzes mit dessen Reform auseinandergesetzt.
In diesem Buch werden Dokumente wie Drucksachen des Deutschen Bundestages und Bundesrates sowie die Positionspapiere von ausgewählten Nichtregierungsorganisationen dahingehend analysiert, welche Vorschläge zur Reform des Prostitutionsgesetzes gemacht werden, um Zwangsprostitution als Form des Frauenhandels zu unterbinden. Die Drucksachen und die Positionspapiere „Appell für Prostitution“ sowie der „Appell gegen Prostitution“ werden ausgewertet und in ihren Gemeinsamkeiten und Unterschieden gegenübergestellt.
 

Inhaltsverzeichnis: I. Einleitung II. Theorieteil: überblick zu Prostitution und dem Prostitutionsgesetz 1. Kriminologisch-soziologische Begriffsgeschichte und unterschiedliche Erscheinungsformen der Prostitution 1.1 Prostitution 1.1.1 Prostitution als sexuelle Dienstleistung – ein historischer überblick 1.1.2 Prostitution in der Frauen- und Geschlechterforschung 1.1.3 Prostitution aus kriminologischer Perspektive 1.1.4 Erscheinungsformen der Prostitution 1.2 Zwangsprostitution und Frauenhandel 1.2.1 Begriffliche Differenzierung: Prostitution und Zwangsprostitution 1.2.2 Juristische Begriffsbestimmung: Zwangsprostitution und Frauenhandel 1.2.3 Erscheinungsformen der Zwangsprostitution 2. Das Prostitutionsgesetz vom 01.01.2002: Rechtliche Veränderungen und Auswirkungen in der Praxis 2.1 Das Gesetz zur Regelung der Rechtsverhältnisse der Prostituierten (ProstG) 2.1.1 Die Vorgeschichte des Prostitutionsgesetzes 2.1.2 Der Gesetzestext des Prostitutionsgesetzes und sein Regelungsgehalt 2.1.3 Der Normzweck und eine kritische Betrachtung des Prostitutionsgesetzes 2.2 Die änderungen strafrechtlicher Vorschriften im Zuge des Prostitutionsgesetzes 2.2.1 Die strafrechtliche änderung des § 180a Abs.1 StGB: Ausbeutung von Prostituierten 2.2.2 Die strafrechtliche änderung des § 181a Abs.2 StGB: Gewerbsmäßig fördernde Zuhälterei 2.3 Auswirkungen des Prostitutionsgesetzes in der Praxis 2.3.1 Auswirkungen auf die Strafverfolgung 2.3.2 Auswirkungen auf die Beratungsstellen 2.4 Reformvorschläge zum Prostitutionsgesetz 2.4.1 Aufhebung des „Vermieterprivilegs“ (§ 180a Abs.2 Nr.2) 2.4.2 Bestrafung der Freier 2.4.3 Aufenthaltsstatus 2.4.4 Kontrolle der Prostitution 2.5 Zwischenfazit III. Empirische Untersuchung zur Reform des Prostitutionsgesetzes 3. Statistischer überblick: Zwangsprostitution vor und nach der Einführung des Prostitutionsgesetzes 4. Qualitative Inhaltsanalyse: Reformvorschläge zum Prostitutionsgesetz 4.1 Die qualitative Inhaltsanalyse als mehrstufiges Auswertungsverfahren 4.1.1 Zusammenfassende Darstellung 4.1.2 Vorstellung des entwickelten Kategoriensystems zur Analyse des Materials 4.2 Auswertung und Analyse der Drucksachen 4.3 Auswertung der Positionspapiere („Appell für Prostitution“) 4.3.1 Auswertung der Positionspapiere / Stellungnahmen „Doña Carmen e.V.“ 4.3.2 Auswertung der Positionspapiere / Stellungnahmen „Hydra e.V.“ 4.4 Auswertung der Positionspapiere („Appell gegen Prostitution“) 4.4.1 Auswertung der Positionspapiere / Stellungnahmen „Terre des Femme e.V.“ 4.4.2 Auswertung der Positionspapiere / Stellungnahmen „Solwodi Deutschland e.V.“ 5. Fazit IV. Resümee  






Mokymo vadovas: Vokietijos karo policijos Feldjäger pareigūnams skirta atsparumo koncepcija MILITARY POLICE

R-J. Gorzka, P.Y. Herzberg, C. Lorei & N. Hanssen (Leidėjas)

Erscheinungsjahr: 2024
ISBN: 978-3-86676-846-8
Preis: 19,80 EUR
74 Seiten

Kadangi Bundesvero užduočių spektras labai platus, visoms Bundesvero organizacijos sritims reikalingi kvalifikuoti, efektyvūs ir greitai reaguojantys darbuotojai, kuriuos būtina pritraukti, parengti ir skatinti. Todėl labai svarbu gerinti ir nuolat išlaikyti ne tik fizinį, bet ir psichinį karių efektyvumą. Atsparumo sąvoka psichologijoje apibrėžiama kaip psichinis atsparumas, leidžiantis asmeniui įveikti sunkumus ir didelį streso lygį, nepatiriant ilgalaikės psichinės žalos ir poreikio atstatyti psichinę sveikatą. Psichologinis atsparumas, pavyzdžiui, padeda valdyti ir individualius traumų įveikimo procesus.

Šio mokymo vadovo pagrindu gali būti lanksčiai kuriami atsparumo mokymo moduliai.

Inhalt:

1 Įžanga

2 Karių psichologinio atsparumo koncepcijos pristatymas

3 Psichologinio atsparumo konstruktas
3.1 Psichologinio atsparumo apibrėžimas
3.2 Teoriniai pagrindai

4 Modulis: savirefleksija
4.1 Savirefleksijos sąvokos apibrėžimas
4.2 Savirefleksijos metodai

5 Modulis: streso valdymas
5.1 Streso sąvokos apibrėžimas
5.2 Stresoriai
5.3 Individualus streso valdymas

6 Modulis: prisitaikymas
6.1 Prisitaikymo sąvokos apibrėžimas
6.2 Prisitaikomumas
6.3 Minkštieji įgūdžiai / pagrindinės kompetencijos
6.4 Praktinė dalis: prisitaikomumas

7 Modulis: socialinė aplinka
7.1 Socialinės aplinkos sąvokos apibrėžimas
7.2 Reali socialinė aplinka
7.3 Skaitmeninė socialinė aplinka
7.4 Socialinių santykių kokybė
7.5 Praktinė dalis: socialinė aplinka

8 Modulis: savęs suvokimas (self)
8.1 Savęs suvokimo sąvokos apibrėžimas
8.2 Vertybės
8.3 Normos
8.4 Praktinė dalis

9 Modulis: bendrieji kariniai įgūdžiai
9.1 Bendrųjų karinių įgūdžių sąvokos apibrėžimas
9.2 Motoriniai įgūdžiai
9.3 Kognityviniai įgūdžiai
9.4 Kognityviniai ir motoriniai įgūdžiai
9.5 Socialiniai įgūdžiai
9.6 Kalbėjimo įgūdžiai
9.7 Praktinė dalis

10 Modulis: potencialas
10.1 Potencialo sąvokos apibrėžimas
10.2 Mokymosi potencialas
10.3 Vystymosi potencialas
10.4 Praktinė dalis

11 Išvados

12 Priedai:
13 Literatūros sąrašas






Heinrich-Mörtel-Forschungspreis: Interdisziplinäre Arbeiten zur Inneren Sicherheit 2010

Erscheinungsjahr: 2011
ISBN: 978-3-86676-171-1
Preis: 22,80 EUR
174 Seiten

Im Jahr 2010 erfolgte zum mittlerweile sechsten Mal mit Hilfe der beim PP Westhessen in Wiesbaden eingerichteten „Heinrich-Mörtl-Stiftung zur Aus- und Weiterbildung der Polizeibediensteten des Landes Hessen“, die Ausschreibung des Forschungspreises „Interdisziplinäre Arbeiten zur Inneren Sicherheit“ am Fachbereich Polizei der seit 01.01.2011 umbenannten Hessischen Hochschule für Polizei und Verwaltung (HfPV).

Der mittlerweile an der Hochschule nachhaltig etablierte Forschungspreis bietet die Möglichkeit, herausragende Leistungsnachweise, deren Bewertungen bisher leider nur zu einem geringen Anteil in die Gesamtnote eingehen, zu würdigen. Gerade weil diese Leistungsnachweise vom Arbeitsaufwand als auch vom Arbeitsergebnis her Charakter, Umfang und Qualität von Diplomarbeiten oder zukünftig Bachelortheses oftmals übersteigen, ist dieser Preis immer wieder eine in hohem Maße positive und motivierende Einrichtung.

Inhalt Raubgrabung Ina Boike 1. Einleitung 2. Rechtliche Grundlagen 2.1 Hessisches Denkmalschutzgesetz (HDSchG) 2.2 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) 2.3 Strafgesetzbuch (StGB) 3. Kriminologische Untersuchung 3.1 Allgemeines 3.2 Täter 3.3 Opfer/Schaden 3.4 Tatorte 3.5 Tatmittel 3.6 Tatzeit 3.7 Tatbegehungsweise 3.8 Individuelle und situative Bedingungen 3.9 Normative Bedingungen 4. Kriminalistische Untersuchung 4.1 Der Erste Angriff 4.2 Prävention und Möglichkeiten zur Bekämpfung der Raubgräberei 4.2.1 Die „AG Raubgrabung“ beim HLKA 4.2.2 Zusammenarbeit Denkmalpflege - Sondengänger 4.2.3 Verkaufsverbot für Metallsonden 4.2.4 Denkmalschutzgesetze 4.2.5 „Austrocknen“ des Marktes 5. Schlussbetrachtung 6. Literatur 7. Abbildungsnachweis Mediengewalt Olivia Oestreicher 1. EINFüHRUNG 2. Daten und Fakten 2.1 KIM-Studie 2008, Basisuntersuchung zum Medienumgang 6- bis 13-Jähriger 2.2 JIM-Studie 2008, Basisuntersuchung zum Medienumgang 12- bis 19-Jähriger 3. Die Problematik der Internetsuchmaschinen 3.1 Beispiel www.Google.de 3.2 Beispiel www.Google.com 4. Gewaltvideos 4.1 Feststellung des Todes 4.2 Der Begriff „SNUFF“ 5. Kriminalistisch-kriminologische Beurteilung eines Beispielvideos und Beispielfotos 5.1 Beurteilung eines Beispielvideos 5.1.1 Allgemeine 5.1.2 Kriminalistisch-kriminologische Einschätzung 5.2 Beurteilung von Beispielfotos 5.2.1 Allgemeine Analyse 5.2.3 Kriminalistisch-kriminologische Einschätzung 6. Die Faszination der Mediengewalt- Erscheinungsformen und Ursachen 6.1 Erscheinungsformen 6.2 Erklärungsansätze 7. Gewaltprävention - Umgang mit Medien - Handlungsempfehlungen 8. Schlussbemerkung 9. Quellenverzeichnis 10. Weiterführende Literatur 11. Anlagen Interkulturelle Kompetenz Basiskompetenz im Polizeivollzugsdienst Jens Rosenberg Kapitel I Einleitung 1 Einführung in die Thematik 2 Zielsetzung und Aufbau der Arbeit Kapitel II Definition: Kultur - Interkulturalität - Kompetenz 1 Kultur 2 Interkulturalität 3 Kompetenz Kapitel III Die Begegnung mit dem Fremden und interkulturelle Kompetenz 1 Die Begegnung mit dem Fremden 2 Interkulturelle Kompetenz Kapitel IV Implikationen in der Praxis – Konzepte der Weiterbildung zum Erwerb interkultureller Kompetenz 1 Zielsetzungen eines interkulturellen Trainings 2 Zentrale Elemente eines interkulturellen Trainings 3 Trainingsformen interkulturellen Lernens Kapitel V Interkulturalität im Fokus von Polizeiarbeit –Problemanalyse und praktische Relevanz 1 Relevanz von Interkulturalität im Polizeidienst 1.1 Kriminalität und Interkulturalität 1.2 Interkulturalität unter Kollegen im Polizeidienst 2 Interkulturelle Kompetenz als Schlüsselkompetenz im Polizeidienst Kapitel VI Interkulturelle Begegnung und interkulturelle Kompetenz im Polizeidienst Kapitel VII Zur Implementierung von Ansätzen interkultureller Weiterbildung im Kontext des Polizeivollzugsdienstes 1 Interkulturelle Qualifizierung der Polizei nach Jacobsen 2 Ausblick Kapitel VIII Ergebnisse der Untersuchung Literatur  






Steigerung von Partizipation und Empowerment bei straffälligen Jugendlichen und ihren Familien durch Family-group-conferencing

Katharina Artemis Schmidt

Erscheinungsjahr: 2010
ISBN: 978-3-86676-117-9
Preis: 9,80 EUR
64 Seiten

Schriftenreihe des Instituts für angewandte Rechts- und Sozialforschung der Ostfalia, Hochschule für angewandte Wissenschaften, Fachhochschule Braunschweig/Wolfenbütte, Band 5


In dem hier vorliegenden fünften Band der Hochschulreihe setzt sich Katharina Artemis Schmidt mit dem Thema „Steigerung von Partizipation und Empowerment bei straffälligen Jugendlichen und ihren Familien durch Family-group-conferencing“ auseinander. Die Autorin geht davon aus, dass abweichendes Verhalten Jugendlicher neben anderen möglichen Ursachen vordringlich in das System der Ursprungsfamilie weist, die mit Abstand immer noch die bedeutendste Sozialisationsinstanz im Leben von Kindern und Jugendlichen darstellt. Inkonsistente Bindungsstrukturen und mangelnde Sozialkompetenzen sind dabei nur einige der Risikofaktoren, die straffällig gewordene Jugendliche gehäuft aufweisen.

Um diesem Problem neue Antworten entgegenzusetzen, stellt die Autorin die Methode der Family-group-conference als ein Modell der Restorative Justice vor. Es handelt sich dabei um ein für uns neues Verfahren, mit dessen Hilfe bei innerfamiliären Problemlagen, wie eben auch Straffälligkeit, auf die Jugendlichen, aber auch auf die Eltern und das Familiensystem eingegangen werden kann. Die Methode der Family-group-conference, die ursprünglich von den Maoris aus Neuseeland bei Problemen innerhalb der Familie angewandt wurde, ist inzwischen ein international anerkanntes Verfahren, das auch im europäischen Raum Anwendung findet und in kleinen Schritten auch in der BRD zunehmend etabliert wird.

Gerade die Soziale Arbeit ist immer wieder um neue Wege der Reaktionsmöglichkeiten auf abweichendes Verhalten Jugendlicher bemüht. Welche Chancen und Möglichkeiten die Fami-ly-group-conference dabei bietet, um die Eigenverantwortung der Jugendlichen und ihrer Familien zu stärken und ihre Ressourcen zu aktivieren sowie ihre Beteiligung an der Lösung von Problemen einzufordern, wird mit der vorliegenden Arbeit diskutiert und als echte Alternative empfohlen.

Inhalt: 1  Einleitung 2  Abweichendes Verhalten als familiäres Problem 2.1  Definition abweichendes Verhalten, Straffälligkeit und Devianz 2.2  Straffälligkeit als sozialer Konflikt 2.3  Netzwerke straffälliger Jugendliche 3  Family-Group-Conference 3.1  Entstehung als Methode der Restorative Justice 3.2  Ablauf: Teilnehmer und Phasen 4  Auswirkungen der Family-Group-Conference 4.1  Steigerung von Partizipation bei straffälligen Jugendlichen und ihren Familien 4.2  Steigerung von Empowerment bei straffälligen Jugendlichen 4.3  Einbeziehung des Netzwerkes 5  Implementierung der Family-Group-Conference in die Soziale Arbeit 5.1  Stand der Entwicklung und Perspektiven 5.2  Anwendungsmöglichkeiten 6  Zusammenfassung und Ausblick 7  Literaturverzeichnis