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Konzept zur Durchführung gemeinsamer Übungen

Clemens Lorei, Kristina Balaneskovic, Felix Lang, Fredericke Leuschner, Michaela Selzer, Anne T. Herr, Uwe Kippnich, Paulina Lutz & Lena Fecher

Erscheinungsjahr: 2023
ISBN: 978-3-86676-779-9
Preis: 19,80 EUR
36 Seiten

Die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen der Förderlinie „Anwender – Innovativ: Forschung für die zivile Sicherheit II“ geförderte Studie „AMBOSafe – Angriffe auf Mitarbeiter*innen und Bedienstete von Organisationen mit Sicherheitsaufgaben“ untersuchte Angriffe gegen Mitarbeitende verschiedener Organisationen und Unternehmen mit Sicherheitsaufgaben. Neben quantitative Befragungen, qualitative Interviews und Workshops wurden organisationsübergreifende Übungen durchgeführt. Bei diesen lag der Schwerpunkt auf der Zusammenarbeit und der Kommunikation zwischen den Berufsgruppen zur Optimierung der Sicherheit. Basierend auf den dabei gewonnen Erkenntnissen und Erfahrungen wurde gemeinsam mit Einsatztrainer*innen und Einsatzkräften verschiedene Übungskonzepte erarbeitet, die eine Durchführung organisationsübergreifender praktischer Übungen erleichtern sollen. Die vorliegende Konzeption stellt die unterschiedlichen Aspekte von Organisation, Vorbereitung, Durchführung bis zur Analyse von Übungen mit verschiedenem Umfang und Einsatzgeschehen vor und umfasst beispielhaft konkrete Übungsszenarien.

INHALT:

1. EINLEITUNG

2. AUFBAU
2.1 ORGANISATION
2.2 VORBEREITUNG
2.3 DURCHFÜHRUNG
2.4 ANALYSE

3. EXEMPLARISCHE ÜBUNGEN
3.1 STUFE GRÜN: „DER VERKEHRSUNFALL“
3.2 STUFE GELB: „HÄUSLICHE GEWALT“
3.3 STUFE ORANGE: „ILLEGALES RAVE“
3.4 STUFE ROT: „MASSENPANIK“
3.5 STUFE SCHWARZ: „MANV/LEBEL“

4. PLANUNGS- UND ANALYSEHILFEN
4.1 MINDMAP
4.2 FELDPROTOKOLL KOMMUNIKATION UND EINSATZTAKTIK BEI GEMEINSAMEN EINSÄTZEN
4.3 FRAGEBOGEN BEOBACHTENDE / FACHAUFSICHTEN
4.4 FRAGEBOGEN TEILNEHMENDE (POLIZEI)
4.5 FRAGEBOGEN TEILNEHMENDE (RETTUNGSDIENST)






Amok und Suizid – eine unheilvolle Allianz

Dr. Heidrun Bründel

Erscheinungsjahr: 2011
ISBN: 978-3-86676-156-8
Preis: 12,80 EUR
63 Seiten

Von allen Gewalttaten werden Amokläufe und Suizide von Lehrern, Schülern und Eltern am meisten gefürchtet. Während sich Suizide eher selten in der Schule selbst ereignen, ist es gerade das Charakteristikum von Amoktaten, dass sie sich in Schulen vollziehen und dort gezielt gegen Lehrer und/oder Schüler gerichtet sind.
In fast allen Fällen enden Amokläufe mit dem Suizid der Täter. Zwischen beiden Taten bzw. Handlungen gibt es hohe Übereinstimmungen. Sie sind teilweise deckungsgleich, aber nicht identisch. Risikofaktoren, psychische und psychiatrische Erkrankungen, Vorbilder, Tatvorbereitung, Alarmsignale, Leaking-Verhalten, Wahl der Methode und des Waffengebrauchs, auch das Internet haben für beide Taten eine ähnliche, aber doch unterschiedliche Bedeutung. Das für Suizidale so charakteristische präsuizidale Syndrom findet seine Entsprechung in der Befindlichkeit des Amokläufers, dessen Wunsch zu sterben gleichstark mit seinem Willen ist, andere zu töten. Beider Entwicklungen gleichen einer sozialen Eskalation.
Es ist das Ziel dieses Buches, sowohl die Ähnlichkeiten, aber auch die Unterschiede aufzuzeigen, die für einen Amoklauf und eine suizidale Tat kennzeichnend sind. Dies soll anhand der jeweiligen Entwicklungsphasen der Täter sowie der psychischen Dynamik beider Handlungen gezeigt werden. Darüber hinaus werden zur Verhinderung von Amokläufen und Suizidtaten grundlegende Präventionsansätze in Familie, Schule und der Peer-Group geschildert, die als zentrales Element die Herstellung bzw. Stärkung des Kohärenzgefühls beinhalten. Das Dynamische Risiko – Analyse-System (DyRIAS) ist ein Frühwarnsystem, das gefährdete und gefährliche Schüler rechtzeitig erkennen will, um ihnen Hilfe und Unterstützung zuteil werden zu lassen, damit es nicht zur Wiederholung dessen kommt, was wir in den letzten Jahren an schrecklichen Taten erlebt haben.

Inhaltsverzeichnis Einleitung 1. Begriffsbestimmung 2. Epidemiologie 2.1 Häufigkeit 2.2 Geschlecht 2.3 Alter 2.4 Schulform 2.5 Methode der Tatausführung 2.6 Verteilung auf die Bundesländer 2.7 Jahreszeitliche Schwankungen 3. Psychodynamik von Suizid und Amok 3.1 Beziehungstaten 3.2 Ankündigungen der Tat 3.3 Bedeutung des Internets 3.4 Präsuizidales Syndrom 3.4.1 Symptom der Einengung 3.4.2 Symptom der Aggression 3.4.3 Symptom der Fantasie 4. Risikofaktoren 5. Psychische und psychiatrische Erkrankungen 5.1 Psychopathische Täter 5.2 Psychotische Täter 5.3 Traumatisierte Täter 6. Prävention von Suizid und Amok 6.1 Förderung der Schutzfaktoren 6.1.1 Familie 6.1.2 Peer-Group 6.1.3 Schule 6.2 Projekte zur Verhinderung der Tatrealisation 6.2.1 Das Leaking-Projekt 6.2.2 Das Dynamische-Risiko-Analyse-System 6. Fazit 7. Literatur






„Was der Körper sagt“ Nonverbale Kommunikation von Schutzpolizistinnen und Schutzpolizisten im Einsatz

Galina Sytschjow

Erscheinungsjahr: 2016
ISBN: 978-3-86676-441-5
Preis: 19,80 EUR
110 Seiten

Die Studie geht vor allem der grundsätzlichen Frage nach: Warum verleihen einige Schutz­polizisten im Einsatz unmittelbar das Gefühl von Souveränität, Kompetenz und Sicherheit und andere wiederum das Gegenteil, Zweifelhaftigkeit, Inkompetenz und eine deutlich spürbare Unsicherheit? Dazu sei angemerkt, dass es eindeutig nicht an ihrem Sprachgebrauch liegt. Es ist auch nicht allein der Ton, der in diesem Fall die Musik macht. Es sind eindeutig mehrere Faktoren, die einen Schutzmann in den Augen des Bürgers als denjenigen erscheinen lassen, als welcher er ihm erscheint: professionell und glaubwürdig oder unprofessionell und unglaubwürdig. Diese Faktoren sind Elemente der Körpersprache und damit der nonverbalen Kommunikation.

Inhalt: 1 Einleitung 2 überblick zum Stand qualitativer Polizeiforschung 3 Nonverbale Kommunikation - Definition und Forschung 4 Ausgangspunkt und Zielsetzung der vorliegenden Arbeit 5 Forschungsdesign und Untersuchungsmethode 5.1 Forschungsdesign 5.2 Methodisches Vorgehen 5.2.1 Von der unstandardisierten, unsystematischen Verhaltensbeobachtung zur systematischen Erfassung körpersprachlicher Signale 5.2.2 Initialphase des Polizei-Bürger Kontaktes 5.3 Sampling, Bestimmung des Untersuchungsfeldes und des Erhebungszeitraums 5.4 Beobachtungsprotokoll 6 Durchführung 7 Ergebnisse der Beobachtungen 7.1 Ergebnislage 7.2 Einstellung vor dem bzw. auf den Einsatz 7.3 Allgemeines äußeres Erscheinungsbild und Zustand der Uniform 7.4 Blickkontakt und Blickverhalten 7.5 Mimik 7.6 Distanzverhalten 7.7 Körperhaltung 7.7.1 Polizeibeamte 7.7.2 Polizeibeamtinnen 7.8 Körperorientierung 7.8.1 Polizeibeamte 7.8.2 Polizeibeamtinnen 7.9 Gestik 7.9.1 Polizeibeamte 7.9.2 Polizeibeamtinnen 8 Auswertung der Ergebnisse 8.1 Einstellung vor bzw. auf den Einsatz 8.2 äußeres Erscheinungsbild - Wirkung der Uniform 8.3 Blickkontakt und Blickverhalten 8.4 Mimik 8.5 Distanzverhalten 8.6 Körperhaltung 8.6.1 Polizeibeamte 8.6.1.1 Aufrechte Körperhaltung 8.6.1.2 Eingedrückte Körperhaltung 8.6.1.3 Aufgeblasene Körperhaltung 8.6.1.4 Mäßig entspannte Körperhaltung 8.6.1.5 Körperhaltung à la Laissez-Faire 8.6.1.6 Verkrampfte Körperhaltung 8.6.2 Polizeibeamtinnen 8.7 Körperorientierung 8.8 Gestik 8.8.1 Polizeibeamte 8.8.2 Polizeibeamtinnen 8.9 Zwischenfazit 9 Typologische Analyse 9.1 Typ 1: Der freundlich souveräne Polizeibeamte 9.2 Typ 2: Der dominante, seinen Status demonstrierende Polizeibeamte 9.3 Typ 3: Der verstandesorientierte, analysierende Polizeibeamte 9.4 Typ 4: Der distanzierte, kühl wirkende Polizeibeamte 10 Schlussfolgerungen 10.1 Die Macht des ersten Eindrucks 10.2 Wie Vorurteile sich in der Körpersprache äußern 11 Zusammenfassung und Ausblick






Postmortale Computertomographie von Schussverletzungen im Vergleich zu Obduktionsbefunden

Silke M. C. Brodbeck

Erscheinungsjahr: 2008
ISBN: 978-3-86676-039-4
Preis: 19,80 EUR
128 Seiten

(Mit 9 farbigen Abbildungen)
In dieser Arbeit werden Schussverletzungen zum einen mittels moderner Computertomographie und zum anderen mittels Obduktion untersucht. Die Ergebnisse beider Verfahren wurden in dieser 2005 publizierten Arbeit verglichen um die Vor- und Nachteile des jeweiligen Verfahrens dazustellen und um den Stellenwert der Computertomographie bei der Beurteilung von Schussverletzungen am Toten zu untersuchen.

1. Einleitung 1.2 Von den technischen Anfängen zur Spiral-CT 1.3 Die Entwicklung der postmortalen Computertomographie 1.4 Schusswaffenverletzungen 1.5 Schusswaffendelikte in der Bundesrepublik Deutschland 2. Material und Methoden 2.1 Untersuchungsaufbau 3. Ergebnisse 3.1 Allgemeine Betrachtung der untersuchten Fälle 3.2 Schusskanäle und ihre Betrachtung mittels Konfidenzintervallen 3.3 Deskriptiv ausgewertete Restbefunde nach anatomischen und pathologischen Gesichtspunkten kategorisiert 3.4 Rechtsmedizinische Befunde ohne radiologisches Korrelat 4. Diskussion 4.1 Diskussion der Ergebnisse 4.2 Einbettung in den wissenschaftlichen Gesamtkontex






Öffentliche Sicherheit und Gesellschaft Debatten im Kontext historischer Ereignisse seit 9/11

Martin H. W. Möllers

Erscheinungsjahr: 2013
ISBN: 978-3-86676-247-3
Preis: 22,80 EUR
180 Seiten

Jahrbuch öffentliche Sicherheit – Sonderband 9 (2., erweitere Auflage)

Seit den Terroranschlägen vom 11. September 2001 in den USA, die eine bis dahin unbekannte Dimension erreichten, war (und ist) die innere und äußere Sicherheit Deutschlands Tenor politischer Diskussionen, die durch konkrete Ereignisse ausgelöst wurden und in den Massenmedien einen ernormen Widerhall fanden. Sie veranlassten regelmäßig Politik, Regierung und die Sicherheitsbehörden, die Sicherheitsarchitektur auf Kosten der Freiheit zu verändern.
Einer der „Höhepunkte“ des Versuchs einer veränderten Sicherheitsarchitektur war die Empfehlung der Werthebach-Kommission zu einer Fusion von Bundespolizei und Bundeskriminalamt, die auf heftigen Widerstand stieß, der über die Medien ausgetragen wurde. Ereignisse im Zusammenhang mit der „politischen Theologie“ von Islamisten, wie zum Beispiel die Entdeckung von Kofferbomben in zwei Regionalexpresszügen in Dortmund und Koblenz 2006, ließen ebenso Politik und Sicherheitsbehörden sowie die Wissenschaft gemeinsam nach Antworten auf den internationalen Terrorismus suchen, wie das Parteiverbotsverfahren gegen die rechtsextremistische NPD, das 2003 erfolglos endete und derzeit wieder in der öffentlichkeit breit diskutiert wird. Nach wie vor wirft es die Frage auf, wie viel Freiheit den Feinden der Freiheit zu belassen ist. Die Kindesentführung und Ermordung eines elfjährigen Bankierssohn löste im Oktober 2002 ebenfalls ein großes Medien-Echo aus und entfachte eine heftige Kontroverse um die Abschaffung der absoluten Unantastbarkeit der Menschenwürde und um ein staatliches „Recht auf Folter“. Selbst die Veröffentlichung der PISA-Studie kurz nach 9/11 noch im Jahre 2001 führte bei den Sicherheitsbehörden zu Diskussionen über die Lesekompetenz als Schlüsselqualifikation für den Polizeiberuf. Sie waren nur ein Anlass von vielen, die Evaluation und Neuorganisation der Sicherheitsbehörden zu fordern. Das Bundesverfassungsgericht versuchte gleichzeitig in verschiedenen Entscheidungen, unter Wahrung der Grundrechte den Sicherheitsbehörden Entscheidungshilfen etwa zum Versammlungsverbot an die Hand zu geben. Diesen Zusammenhängen und Folgewirkungen wird in diesem Sonderband nachgegangen.
 

Inhalt Vorwort Ereignis: Ende 2001 wurden die ersten PISA-Ergebnisse bekannt PISA und Polizei – Zur Lesekompetenz im Fachhochschulstudium als Schlüsselqualifikation für den Polizeiberuf 1 Das ,Programme for International Student Assessment‘ 1.1 Auftraggeber und Ziele von PISA 1.2 Methodische Grundlagen der PISA-Studie 2 Die Lesekompetenz als Grundlage des Polizeiberufs, insbesondere auf Führungsebene 2.1 Die Definition der Lesekompetenz 2.2 Die Bedeutung des Lesens für das Studium an einer Polizeifachhochschule 3 Förderung und Entwicklung der Lesekompetenz als didaktisches Konzept für das Fachhochschulstudium 3.1 Das Konzept der ,Schülerorientierten Didaktik‘ als Basis der Didaktik an Polizeifachhochschulen 3.2 Förderung der Leselust als didaktisches Konzept 4 Die politischen Rahmenbedingungen der Fachhochschulen für Polizei in Bezug auf die Zulassung einer Stärkung der Lesekompetenz 5 Zusammenfassung Ereignis: Im Oktober 2002 wurde einem Kindesentführer Schmerzzufügung angedroht Die Diskussion über die Menschenwürde und das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum ,Großen Lauschangriff‘ 1 Ausgangslage: Internationaler Terrorismus und das ,Grundrecht auf Sicherheit‘ 2 Zur Frage der Unantastbarkeit der Menschenwürde in Kommentierungen des Grundgesetzes 2.1 Die Unantastbarkeit der Menschenwürde nach Dürig 2.2 Die Unantastbarkeit der Menschenwürde nach Herdegen 3 Wertungs- und Abwägungsoffenheit bei Grundrechten, bei denen die Menschenwürde eine besondere Bedeutung einnimmt 3.1 Wertungs- und Abwägungsoffenheit bei der Unantastbarkeit der Menschenwürde im Zusammenhang mit Misshandlungen zur Aussageerzwingung bei der Polizei 3.2 Zum Verhältnis Menschenwürde und ,Lauschangriff‘ in Rechtsprechung und Lehre 3.3 Die Entscheidung des BVerfG zum ,Großen Lauschangriff‘ Ereignis: 2003 stellte das Bundesverfassungsgericht ein Parteiverbotsverfahren gegen die NPD ein Keine Freiheit den Feinden der Freiheit – Instrumente wehrhafter Demokratie in der Praxis 1 Das Parteiverbotsverfahren gemäß Art. 21 Abs. 2 GG 1.1 Das Verhältnis von Art. 21 Abs. 2 GG zu Art. 9 Abs. 2 GG 1.3 Der Ablauf des Parteiverbotsverfahrens 1.4 Die unmittelbaren Rechtswirkungen der Parteiverbotsentscheidung 1.5 Die mittelbaren Rechtswirkungen der Parteiverbotsentscheidung und die Vollstreckung des Parteiverbots 1.6 Bisherige Parteiverbotsverfahren in Deutschland 2 Das Verfahren zu Vereinsverboten gemäß Art. 9 Abs. 2 GG 2.1 Die Voraussetzungen eines Vereinsverbotsverfahrens 2.2 Der Ablauf des Vereinsverbotsverfahrens 2.3 Die unmittelbaren Rechtsfolgen im Vereinsverbotsverfahren 2.4 Die mittelbaren Rechtsfolgen im Vereinsverbotsverfahren 2.5 Bisherige Vereinsverbotsverfahren auf Bundesebene 3 Das Verfahren zur Grundrechtsverwirkung nach Art. 18 GG 3.1 Die Voraussetzungen des Verfahrens zur Grundrechtsverwirkung 3.2 Der Ablauf des Verfahrens zur Grundrechtsverwirkung 3.3 Die Rechtsfolgen eines Verfahrens zur Grundrechtsverwirkung 3.4 Bisherige Verfahren zur Grundrechtsverwirkung 4 Bewertung der Verfahren von Partei- und Vereinsverboten und zur Grundrechtsverwirkung Ereignis: Ende Juli 2006 wurden in Dortmund und Koblenz in zwei Regionalexpresszügen Kofferbomben entdeckt ,Antworten auf den internationalen Terrorismus – Gewährleistung der Inneren Sicherheit durch Bund und Länder‘ – Tagungsbericht 1 Kurzeinleitung zum Thema 2 Mittwoch, 13. September 2006 2.1 Eröffnung und Begrüßung durch den Landtagspräsidenten Joachim Mertes 2.2 Einführung in das Thema durch Professor Dr. Gerhard Robbers vom Institut für Rechtspolitik an der Universität Trier 2.3 Vortrag ,Der internationale Terrorismus und die neuen Herausforderungen an die Sicherheitsstruktur Deutschlands‘ von Rüdiger Freiherr von Fritsch, Vizepräsident des Bundesnachrichtendienstes 2.4 Referate zum ,Reformbedarf aus Sicht der Koalitionsparteien (Bundesebene)‘ von Wolfgang Bosbach, MdB (CDU) und Dr. Dieter Wiefelspütz, MdB (SPD) 2.5 Diskussion mit den Referenten unter der Moderation von Dr. Thomas Leif vom SWR 2.8 Diskussion mit den Vortragenden unter der Moderation von Professor Dr. Gerhard Robbers 3 Donnerstag, 14. September 2006 3.1 Vortrag ,Kanada und der Kampf gegen den internationalen Terrorismus‘ von Paul Dubois, Botschafter von Kanada in Deutschland 3.2 Podiumsdiskussion 3.3 Vortrag ,Gemeinsame Schritte zur Bekämpfung des Terrorismus in Europa‘ von Wolf Plesmann, Koordinator Terrorismusbekämpfung in der Ständigen Vertretung der Bundesrepublik Deutschland bei der Europäischen Union 4 Zusammenfassung Ereignis: 2006 hob das Bundesverfassungsgericht eine Verbotsverfügung der Stadt Lüneburg zu einer rechtsextremistischen Demonstration auf Aktuelle Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts zur Versammlungsfreiheit zwischen ,Rechtsprechungstradition‘, ,Zeitgeist‘ und ,Staatsräson‘ 1 Die Grundrechts-Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts 2 Die Demonstrations- und Versammlungsfreiheit in der vorkonstitutionellen deutschen Tradition 3 Der Brokdorf-Beschluss als Grundsatzentscheidung des Bundesverfassungsgerichts 3.1 Die Versammlungsfreiheit als demokratisches Teilhaberecht 3.2 Verfassungsrechtliche Anforderungen an Beschränkung, Verbot und Auflösung einer Versammlung 3.3 Kritische Würdigung des Brokdorf-Beschlusses 4 Die Folgewirkungen des liberalen Brokdorf-Beschlusses auf aktuelle Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts zur Versammlungsfreiheit 4.1 Die aktuelle Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zur Aufhebung eines Versammlungsverbots 4.2 Die änderung des Versammlungsgesetzes Ereignis: Ende 2009 traf der Erste Senat des Bundesverfassungsgerichts eine Aufsehen erregende Entscheidung in Bezug auf Verbote von durch Rechtsextremisten initiierte Versammlungen. Der Bielefeld-Beschluss des Bundesverfassungsgerichts im Lichte von ,Wunsiedel‘: Zum Sonderrecht bei Meinungsäußerungen von Rechtsextremisten 1 Einleitung zu den Hintergründen der Entscheidungen 2 Die Entscheidungsbedeutung des Wunsiedel-Beschlusses 3 Der Bielefeld-Beschluss im Lichte von ,Wunsiedel‘ 4 Quintessenz und Ausblick Autorenhinweis  






Sicherer Hafen oder gefahrvolle Zone?

Thomas Görgen (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2010
ISBN: 978-3-86676-114-8
Preis: 69,00 EUR
649 Seiten

Kriminalitäts- und Gewalterfahrungen im Leben alter Menschen (Format DIN-A4)
Inwieweit sind in einer Gesellschaft, deren Altersstruktur starken Wandlungen unterworfen ist, Seniorinnen und Senioren von Straftaten betroffen? Ein interdisziplinäres Forschungsteam hat Kriminalitäts- und Gewalterfahrungen im Leben älterer Menschen empirisch untersucht. Neben der Gefährdung durch Straftaten spielt der Aspekt der subjektiven Sicherheit eine große Rolle. Die durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend geförderte Studie analysiert insbesondere auch die Situation derjenigen, die im häuslichen Umfeld gepflegt werden und deren Erfahrungen in Kriminalstatistiken wie in großen standardisierten Bevölkerungsbefragungen kaum Niederschlag finden. Es entsteht ein differenziertes Bild von Sicherheits- und Unsicherheitszonen im höheren Lebensalter.

Inhalt: Zusammenfassung 1. Projektstruktur und Projektverlauf 2. Datenbasis 3. Befunde 4. Schlussfolgerungen I. Kriminalität und Gewalt im Leben alter Menschen – eine facettenreiche Thematik (Thomas Görgen) 1.1 Überblick 1.2 Schwerpunkte der Untersuchung 1.3 Weitere Aspekte des Themenfeldes „Alter und Kriminalität“ II. Ältere Menschen als Kriminalitäts- und Gewaltopfer: zum aktuellen Forschungsstand (Thomas Görgen) 2.1 Ein Themenfeld im Schnittpunkt gerontologischer und kriminologischer Forschung 2.2 Ältere Menschen als Opfer von Kriminalität und Gewalt 2.3 Kriminalitätsfurcht und Sicherheitsgefühl im Alter 2.4 Misshandlung und Vernachlässigung pflegebedürftiger älterer Menschen 2.5 „Kein Thema wie jedes andere“ – Viktimisierungsforschung bei Pflegebedürftigkeit im Alter III. Untersuchungsansatz der Studie „Kriminalität und Gewalt im Leben alter Menschen“ (Thomas Görgen, Sandra Herbst, Susann Rabold) 3.1 Fragestellungen der Untersuchung „Kriminalität und Gewalt im Leben alter Menschen“ 3.2 Erläuterungen zu einigen Begrifflichkeiten 3.3 Methodischer Zugang IV. Kriminalitäts- und Gewalterfahrungen älterer Menschen 4.1 Die Situation im Hellfeld 4.2 Jenseits der Kriminalstatistik: Befunde einer bundesweiten Opferwerdungsbefragung (Thomas Görgen, Sandra Herbst, Susann Rabold) V. Misshandlung und Vernachlässigung älterer Menschen in der häuslichen Pflege 5.1 Überblick 5.2 Professionelle Pflege und ihre Schattenseiten: Befunde einer schriftlichen Befragung ambulanter Pflegekräfte (Susann Rabold, Thomas Görgen) 5.3 Wenn Pflege in der Familie zum Risiko wird: Befunde einer schriftlichen Befragung pflegender Angehöriger (Thomas Görgen, Ruben Bauer, Michael Schröder) 5.4 Ambivalente Nähe: eine qualitative Interviewstudie zur Viktimisierung Pflegebedürftiger in häuslichen Pflegearrangements (Barbara Nägele, Sandra Kotlenga, Thomas Görgen, Bekje Leykum). 5.5 „Blicke über den Zaun“: Befunde zur Viktimisierung in stationären Einrichtungen (Thomas Görgen) 5.6 Misshandlung und Vernachlässigung in der Pflege – eine kriminologische Perspektive (Thomas Görgen) VI. Sicherheitsgefährdungen im Alter – Schärfe- und Unschärfebereichewissenschaftlicher Erkenntnis (Thomas Görgen) 6.1 Sicherheit im Alter: Was wir wissen, gerne wüssten – und vielleicht nie wissen werden 6.2 Opferwerdung im hohen Alter – ein Musterfall der Viktimisierung „wenig sichtbarer Populationen“? VII. Wohin nun? – Konsequenzen für den Umgang mit Sicherheitsgefährdungen im Alter (Thomas Görgen, Barbara Nägele, Sandra Kotlenga) 7.1 Überblick und allgemeine Überlegungen 7.2 Kriminalitätsgefährdungen im Alter: Perspektiven der Prävention und Opferhilfe 7.3 Subjektive Sicherheit im Alter: Handlungsbedarf und Handlungsoptionen 7.4 Partner- und Nahraumgewalt im Alter: Anpassungs- und Vernetzungserfordernisse der Hilfestrukturen 7.5 Misshandlung und Vernachlässigung älterer Pflegebedürftiger: Möglichkeiten vernetzter Prävention und Intervention 7.6 Fazit und Ausblick Literatur






A Decade of Predictive Policing in China: Risks and Regulation

Shao Qicong

Erscheinungsjahr: 2023
ISBN: 978-3-86676-831-4
Preis: 32,90 EUR
181 Seiten

Predictive policing has been used as a “governance tool” in China for a decade, but as a “governance object,” it has only recently entered the research field. There are three major risks associated with predictive policing: prediction accuracy, service normativity, and social adaptability. Given the inherent uncertainties of predictions and the limitations of interventions, the aspiration to “stopping crime before it begins” remains a challenge. The future aim should be to elevate prediction accuracy and, within ethically and legally acceptable limits, convert predictive insights into tangible governance practices.

Table of Contents:

Summary

Chapter 1 Introduction
1.1 Research Background
1.2 Research Significance
1.3 Literature Review
1.4 Research Methods
1.5 Innovation and Limitations

Chapter 2 Basic Concepts and Theoretical Foundations
2.1 The Journey of Predictive Policing
2.2 Risks in Predictive Policing
2.3 The Regulation of Risk

Chapter 3 The Risk of Prediction Accuracy in Predictive Policing
3.1 The Nature of the Risk of Prediction Accuracy
3.2 Causes of the Risk of Predictive Accuracy
3.3 Consequences of the Risk of Predictive Accuracy

Chapter 4 The Risk of Service Normativity in Predictive Policing
4.1 The Nature of the Risk of Service Normativity
4.2 Causes of the Risk of Service Normativity
4.3 Consequences of the Risk of Service Normativity

Chapter 5 The Risk of Social Adaptability in Predictive Policing
5.1 The Nature of the Risk of Social Adaptability
5.2 Causes of the Risk of Social Adaptability
5.3 Consequences of the Risk of Social Adaptability

Chapter 6 Risk Regulation in Predictive Policing
6.1 Core Principles of Risk Regulation in Predictive Policing
6.2 Technical Approaches of Risk Regulation in Predictive Policing
6.3 Normative Approaches of Risk Regulation in Predictive Policing
6.4 Ethical Approaches of Risk Regulation in Predictive Policing

Conclusion

Reference






Patiententötung Hintergründe, Motive und Konsequenzen für die Patientensicherheit

Carina J.M. Englert & Dietmar Heubrock

Erscheinungsjahr: 2017
ISBN: 978-3-86676-482-8
Preis: 18,90 EUR
48 Seiten

Dieses Manual setzt sich damit auseinander, welche Motive und/oder welche Umstände hoch qualifiziertes Pflegepersonal dazu veranlassen, ihnen anvertraute Patienten durch eigenes rationales Handeln entweder gezielt zu töten, oder deren Tod durch bewusste aktive Handlungen willentlich und wissentlich in Kauf zu nehmen. Es wird dargestellt, welche Dynamik diesem Handeln zugrunde liegt und welche Faktoren dazu geeignet sind, ein solches Handeln auszulösen. Dabei wird analysiert, welchen Einfluss die individuellen Charaktereigenschaften der handelnden Personen haben und welche Rolle dabei Umstände, wie die Situation am Arbeitsplatz, aber auch die persönliche Lebenssituation, spielen.

Die Verfasser, eine in der Intensivpflege erfahrene Gesundheits- und Krankenpflegerin und Psychologin, und ein national und international ausgewiesener Kriminalpsychologe, haben sich mit der Dynamik und den verschiedenen Facetten von Patiententötungen eingehend auseinandergesetzt. Ihre Ergebnisse und Erkenntnisse konnten sie in Fortbildungen für Klinikleitungen und –personal sowie auch durch fallbezogenen Beratungen bei Verdachtsfällen einbringen. Das vorliegende Manual soll nunmehr auch die polizeiliche Ermittlungs- und Präventionsarbeit unterstützen – sei es durch Hinweise auf für Patiententötungen charakteristische Motiv- und Lebenslagen der Täter oder durch die Zusammenarbeit in Präventionsteams zur Verbesserung der Patientensicherheit in Kliniken.

Inhalt Einleitung I Begriffsbestimmungen – Sterben, Sterbehilfe und Töten in der Klinik II Tatmotive 1. überforderung 2. Mitleid 3. Habgier 4. Geltungssucht III Täterprofile IV Maßnahmen zur Verbesserung der Patientensicherheit 5. Mitarbeiterbezogene Massnahmen 5.1 Fort- und Weiterbildung 5.2 Debriefing 5.3 Curricular änderungen in der Pflegeausbildung 6. Organisatorische Massnahmen im Klinikbetrieb 6.1 Qualifizierte Leichenschau 6.2 Kontrolle des Medikamentenverbrauchs 7. Technische Massnahmen V Fallbeispiel Literatur Glossar






Einbruchsdiebstahl in Österreich – eine Analyse anhand der Polizeilichen Kriminalstatistik

Bernhard Klob

Erscheinungsjahr: 2013
ISBN: 978-3-86676-328-9
Preis: 22,80 EUR
185 Seiten

Unter allen Delikten sticht Einbruchsdiebstahl nicht nur wegen der Häufigkeit der Fälle, sondern auch wegen der vielschichtigen Folgen für die Opfer heraus. Aus diesem Grund widmet sich die vorliegende Arbeit einer explorativen Untersuchung dieses Delikts anhand der polizeilichen Kriminalstatistik. Dazu wurden Zeitreihen mit unterschiedlichen Daten zu Straftaten und zu Tatverdächtigen umfassend untersucht. Theoriegeleitet wurden aus den deskriptiven Ergebnissen Hypothesen zu vermuteten Ursachen und Wirkungszusammenhängen aufgestellt und zur weiteren wissenschaftlichen Untersuchung empfohlen. Diese betreffen die Bereiche der Alterskriminalität, Einflussfaktoren und Phänomene zu den geklärten Fällen, Mehrfachtäter und Tätergruppen sowie mögliche Auswirkungen von Prävention auf Versuche. Außerdem konnten in der Kriminalstatistik Befunde gefunden werden, dass sich die EU-Osterweiterung bei den Fallzahlen zu Einbruchsdiebstahl ausgewirkt hat.

Inhalt: 1. Einführung 2. Theoretische Grundlagen 2.1. Strafrechtliche und kriminologische Grundlagen 2.1.1. Einbruchsdiebstahl 2.1.2. Aspekte zur Kriminalität im Alter 2.1.3. Geschlechtsspezifische Aspekte 2.1.4. Anzeigeverhalten 2.2. Rahmenbedingungen 2.2.1. Erweiterungen der Europäischen Union 2.2.2. Rahmenbedingungen der Kriminalstatistik 3. Methoden 3.1. Forschungsdesign 3.2. Datenmaterial 3.3. Auswertungsmethoden 4. Ergebnisse 4.1. Einordnung des Einbruchsdiebstahls innerhalb aller Delikte 4.2. Statistiken für österreich 4.2.1. Jahresanalysen 1985 bis 2011 4.2.2. Monatsanalysen 2001 bis 2011 4.3. Statistiken für die Bundesländer 4.3.1. Burgenland 4.3.2. Kärnten 4.3.3. Niederösterreich 4.3.4. Oberösterreich 4.3.5. Salzburg 4.3.6. Steiermark 4.3.7. Tirol 4.3.8. Vorarlberg 4.3.9. Wien 4.3.10. Bundesländervergleiche 5. Diskussion Anhang A. Abbildungsverzeichnis B. Tabellenverzeichnis C. Literaturverzeichnis






Umgang mit Differenz am Beispiel von Verkehrskontrollen Eine auto-ethnografische Forschung im Rahmen der Ausbildung von Kommissar-Anwärter/innen

Marcel Müller

Erscheinungsjahr: 2021
ISBN: 978-3-86676-685-3
Preis: 19,80 EUR
72 Seiten

Polizeiwissenschaftliche Analysen: Schriftenreihe der Hessischen Hochschule für Polizei und Verwaltung, Band 35

In der Polizei-Bürger-Interaktion müssen Polizist/innen häufig dynamisch und lageangepasst zwischen den Registern Kommunikation und Zwang wechseln. Das Spannungsverhältnis beider Register, welches durchaus als wesentliches Dilemma polizeilichen Handelns zu bezeichnen ist, wird insbesondere in multilingualen Einsätzen sichtbar. In dieser Studie geht es deshalb um die Frage, wie sich sprachliche Differenzen – vorliegend am Beispiel einer Verkehrskontrolle – auf die polizeiliche Praxis auswirken und wie Polizist/innen mit solchen Situationen umgehen. In diesem Kontext ist vor allem von Interesse, welche Ansätze und Strategien die Polizeibeamt/innen verfolgen, um die auftretenden (Verständnis-)Probleme im Rahmen der Kontrolle zu lösen und was geschieht, wenn es ihnen (scheinbar) nicht gelingt, die auftretenden Sprachbarrieren zu überwinden. Hieran anknüpfend ist von Interesse, welche Faktoren die Kommunikation der Beamt/innen mit dem Gegenüber beeinflussen, welche Konsequenzen das Handeln der Polizist/innen nach sich ziehen kann und was schließlich charakteristisch für solche Situationen ist.

Inhalt:

1. Einleitung

2. Methodik
2.1 Inszenierte Interaktion
2.2 Reenactment als ethnografische Methode
2.3 Das Interview
2.4 Fokussierte Ethnografie
2.5 Kollaborativer und interdisziplinärer Forschungsansatz
2.6 Beschreibung der Stichprobe
2.7 Das Ausgangsszenario

3. Missverständnisse infolge des Nicht-Verstehens
3.1 Kommunikation im Team
3.2 Außenwirkung (der Polizei) und Rollenerwartungen (des Bürgers)
3.3 Der Common Sense einer Verkehrskontrolle
3.4 (Miss-)Verständnis aufgrund von kulturellem (Un-)Wissen

4. Der Kommunikationsmodus: Wertschätzung und Empathie
4.1 Ideenreichtum und Kreativität

5. Schlussfolgerungen: Kommunikationsmodus vs. Zwangsmodus in der polizeilichen Interaktion

6. Literaturverzeichnis