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Ex-Partner-Stalking im Kontext familienrechtlicher Auseinandersetzungen
Lena Stadler
Erscheinungsjahr: 2009
ISBN: 978-3-86676-064-6
Preis: 29,00 EUR
446 Seiten
Konsequenzen für die Kinder und Handlungsoptionen für beteiligte professionelle Akteure
Im Bereich des Stalking hat sich in den letzten Jahren in Deutschland einiges getan. Dies äußerte sich nicht zuletzt in der strafrechtlichen Kodifizierung dieses Verhaltens im deutschen Strafrecht im März 2007. Es wird aber immer wieder eine Unsicherheit im Umgang mit Stalking-Fällen deutlich - insbesondere in Fällen von Ex-Partner-Stalking bei gemeinsamen Kindern, denn die bei Stalking notwendige absolute Kontaktvermeidung zwischen der betroffenen Person und dem Stalker interferiert mit dem als hohes Gut angesehenen Umgangsrecht zwischen Kind und dem Elternteil, bei dem es nicht lebt.
Dieses Buch widmet sich nun erstmals empirisch diesem Problemfeld. Anhand einer Untersuchung mit Stalking-Betroffenen sowie beteiligten professionellen Akteuren verschiedener Professionen wird Stalking im Spannungsfeld von Scheidung, Sorge‑ und Umgangsrechtsregelungen aus Sicht der damit konfrontierten professionellen Akteure sowie anhand der Erfahrungen, Bedürfnisse und situationsspezifischen Probleme der betroffenen Elternteile untersucht.
Im Fokus der Untersuchung stehen die spezifischen Belastungen der Kinder und die daraus resultierenden Konsequenzen, um für deren spezifische Belange innerhalb des Stalking-Geschehens der Eltern zu sensibilisieren und ihre Bedürfnisse und Nöte besser berücksichtigen zu können.
Es werden Informationen über die Hintergründe und Dynamiken in dieser Stalking-Konstellation sowie praktische Hinweise zum Umgang mit solchen Fällen und den Beteiligten gegeben und Konsequenzen für das Sorge- und Umgangsrecht in akuten Stalking-Fällen sowie Interventionsmöglichkeiten für die Kinder und die beiden Elternteile vorgeschlagen.
Das Buch richtet sich insbesondere an professionelle Akteure, wie etwa Juristen, Psychologen, Mitarbeiter vom Jugendamt, von Beratungsstellen und von Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen sowie an Betroffene selbst.
Einleitung Teil I: Ausgangslage im Bereich Stalking 1. Empirischer und theoretischer Forschungsstand 1.1 Die Entdeckung des Phänomens „Stalking“ als Sujet wissenschaftlicher Erforschung 1.2 Bedeutende internationale Studien zur Prävalenz und zum Geschlechtsverhältnis 1.3 Stalking-Forschung in Deutschland 1.4 Täter-Opfer-Konstellationen 1.5 Art, Intensität und Dauer der Stalking-Handlungen 1.6 Auftreten körperlicher Gewaltübergriffe bei Stalking 1.7 Auswirkungen des Stalking auf die Betroffenen 1.8 Inanspruchnahme professioneller und institutioneller Hilfe 1.9 Ursachen für Stalking und Persönlichkeit von Stalker und Opfer 1.10 Ex-Partner-Stalking 2. Die rechtlichen Rahmenbedingungen in Deutschland 2.1 Das Gewaltschutzgesetz und Kinderrechteverbesserungsgesetz 2.2 Die Einführung eines Stalking-Straftatbestandes: Der neue § 238 StGB 2.3 Familienrechtliche Rahmenbedingungen im Bereich des Kindschaftsrechts 3. Offene sozialpsychologische Fragen 3.1 Stalking-Verhalten oder Wahrnehmung berechtigter Interessen 3.2 Exkurs: Potentielle Falschbeschuldigungen bei Stalking 3.3 Das Parental Alienation Syndrome (PAS) Teil II: Empirie: Methoden und Ergebnisse 4. Methodisches Vorgehen 4.1 Untersuchungsziel 4.2 Das Verständnis von Stalking und der zu untersuchenden Fallkonstellation in dieser Untersuchung 4.3 Untersuchungsdesign 5. Ergebnisse 5.1 Berufspraxis der Expert(inn)en 5.2 Beschreibung des Untersuchungsfeldes: Angaben zu Wahrnehmung, Häufigkeit und Phänomenologie von Stalking im familienrechtlichen Kontext 5.3 Belastungen und Auswirkungen für die gemeinsamen Kinder 5.4 Einflussfaktoren auf familienrechtliche Maßnahmen 5.5 Verlauf des familienrechtlichen Verfahrens 5.6 Verlauf der Umgangskontakte und Problembereiche Teil III: Diskussion und Perspektiven 6. Implikationen für die Praxis 6.1 Systematisierung typischer Merkmale und Kriterien zur leichteren Einordnung eines Stalking-Falles 6.2 Motivanalyse des Stalkers als Ausgangsbasis einer geeigneten Intervention 6.3 Stalking als kumulativer Risikofaktor einer vorbelasteten Kindheit 6.4 Geeignete Sorge- und Umgangsregelungen bei Stalking 6.5 (Un-)Sicherheit im Umgang mit Stalking-Fällen 7. Zukünftiger Handlungsbedarf aus Sicht der Beteiligten und rechtspolitische Forderungen 7.1 Ernstnahme und Miteinbezug der Stalking-Dynamik 7.2 Fortbildung 7.3 Aufklärung und Öffentlichkeitsarbeit 7.4 Kooperation, Vernetzung und Interdisziplinäre Vorgehensweise 7.5 Unterstützungsbedarf der Kinder 7.6 Unterstützungsbedarf und -möglichkeiten der Elternteile 7.7 Opferschutz und Wirksamkeit rechtlicher Interventionen bei Stalking-Fällen Zusammenfassung und Ausblick Literaturverzeichnis
Empirische Polizeiforschung XVII: Polizei und Politik
Bernhard Frevel und Hermann Groß (Hrsg.)
Erscheinungsjahr: 2014
ISBN: 978-3-86676-363-0
Preis: 19,80 EUR
170 Seiten
Schriften zur Empirischen Polizeiforschung, Band 16
Vom 4. bis 6. Juli 2013 wurden unterschiedliche Aspekte des Zusammenhangs von Polizei und Politik auf der 17. Fachtagung des Arbeitskreises Empirische Polizeiforschung in Bamberg thematisiert. Wissenschaftler verschiedener sozial- und rechtswissenschaftlicher Disziplinen diskutierten mit Wissenschaft und Polizeipraxis über Grundlagen, aktuelle Trends, neue Probleme und strukturelle Herausforderungen. Die Beiträge der Tagung werden – wie üblich seit der Gründung des Arbeitskreises – in diesem Band dokumentiert, um so den Teilnehmern die Nachbereitung zu erleichtern und die Gedanken auch anderen Interessierten zugänglich zu machen.
Inhalt: Editorial: Polizei und Politik Bernhard Frevel & Hermann Groß Das Verhältnis von Polizei und Politik Hans-Peter Bull Dualität statt Dichotomie. Zur funktionalen Politisierung der Polizei Nordrhein-Westfalen Tim Eichler Pluralisierte Sicherheitsproduktion – Staatliche Sicherheitsgewährleistung und Gewaltmonopol in veränderten Kontexten Tobias John Polizei, Politik und Gewalt – „Was Gewalt ist, bestimmen wir!“ – Die Rolle der Polizei-Gewerkschaften bei der Konstruktion polizeilicher Wirklichkeit Rafael Behr & Nina Kraushaar Ziviler Ungehorsam und Polizei im demokratischen Rechtsstaat.Zur Reaktualisierung eines Diskurses Norbert Kueß Rechtsextreme Kampagnen gegen engagierte Polizeibeamte Christoph Kopke Polizei, Politik und Organisation – Wer ist Koch, wer ist Kellner? Polizei und Politik im europäischen Mehrebenensystem Hartmut Aden Politik und Polizeiorganisation – Wechsel- oder Einseitigkeit bei Entscheidungen über Organisationen? Lena Lehmann & Patricia Schütte Zur polizeilichen Aus- und Fortbildung aus (politik-)didaktischer Perspektive Andreas Pudlat Die Autorinnen und Autoren
Systemisches Führen in der Polizei Möglichkeiten und Grenzen systemischer Interventionen im Spannungsfeld zwischen Organisation und Führungskraft
Thomas Baadte
Erscheinungsjahr: 2018
ISBN: 978-3-86676-542-9
Preis: 19,90 EUR
122 Seiten
Systemisches Führen basiert auf dem Paradigma des Konstruktivismus bzw. auf konstruktivistisch- systemischen Konzepten unterschiedlicher wissenschaftlicher Disziplinen. Das vorliegende Buch geht der Frage nach, wie das auf Kooperation angelegte Führungskonzept der Polizei mit einem systemischen Führungsansatz zeitgemäß fortentwickelt und welcher Möglichkeitsraum für Führungsinterventionen damit eröffnet werden kann. Gefragt wird aber auch nach Hindernissen, die den Grenzbereich systemischen Führens in einer stark reglementierten, hierarchischen Organisation markieren.
Quellen der literaturbasierten Arbeit sind sowohl themenbezogene wissenschaftliche Publikationen als auch Selbstbeschreibungen der Polizeiorganisationen. Ausgewählt werden einerseits theoriegeleitete Beschreibungen der Organisation als selbstreferenzielles System, andererseits praxisbezogene Publikationen zu systemischen Interventionsmethoden und
-instrumenten. Die Literatur wird entsprechend der zentralen Fragestellungen analysiert, mit bestehenden Vorschriften und Konzepten zur Führung in der Polizei verglichen und als Basis für die Fortentwicklung polizeilicher Führungskonzepte (beispielhaft Rheinland-Pfalz) verwendet.
Als Ergebnis wird festgehalten, dass der systemische Führungsansatz Grundsätzen für Führung und Zusammenarbeit in der Polizei entspricht. Er bietet deshalb vielfältige, anschlussfähige Möglichkeiten, das polizeiliche Konzept kooperativer Führung in den Dimensionen der strukturellen, interaktionellen und selbstreflexiven Führung fortzuschreiben. Vorgeschlagen werden systemische Methoden und Instrumente in den Bereichen Organisationsberatung, Strategie- entwicklung, Projektmanagement, Kommunikation und Personalentwicklung. Zugrunde liegen jeweils systemische Grundhaltungen und Einstellungen, die Führungsinterventionen in komplexen Systemen erst wirksam werden lassen.
Inhalt
1. Einleitung
2. Theoretische Grundlegung
2.1. Kybernetik
2.2. Konstruktivismus
2.2.1. Radikaler Konstruktivismus
2.2.1.1. Kybernetik zweiter Ordnung
2.2.1.2. Autopoiesis
2.2.2. Sozialer Konstruktionismus
2.3. Theorie sozialer Systeme
2.4. Systemische Organisationstheorie
2.4.1. Kommunikation von Entscheidungen
2.4.2. Entscheidungsprogramme
2.4.3. Kommunikationswege
2.4.4. Personen
2.4.5. Organisationskultur
2.5. Personale Systemtheorie
2.6. Personzentrierte Systemtheorie
3. Systemisches Führen: Intervenieren im Spannungsfeld zwischen Autopoiesis und Allopoiesis
3.1. Rollenübernahme: Abschied vom Mythos planbaren Führungserfolgs
3.2. Nicht-Trivialisierung: Abschied vom Machermythos
3.3. Kontextsteuerung: Abschied vom Steuerungsmythos
3.4. Selbstreflexion: Blinde Flecken in der Kommunikation erkennen
3.5. Grundhaltungen: Voraussetzungen gelingender Intervention
3.6. Zwischenfazit
4. Die Polizeiorganisation – Ein soziales System
4.1. Polizeiliche Entscheidungsprämissen
4.2. Führung in der Polizei – Status quo
4.2.1. Führen nach Vorschrift – Das Kooperative Führungssystem (KFS)
4.2.2. Kooperative Führung – Ein Beispiel aus der Praxis
4.2.3. Ansätze zur Fortentwicklung des KFS
4.2.3.1. Transformationaler Ansatz
4.2.3.2. Soziologischer Ansatz
5. Möglichkeiten systemischen Führens in der Polizei
5.1. Interaktionelle Führungsinterventionen: Die systemische Gestaltung zwischenmenschlicher Kommunikation
5.1.1. Systemisches Fragen
5.1.2. Systemische Fragetypen
5.1.3. Anwendungsfelder
5.2. Introspektive Führungsinterventionen: Die Inanspruchnahme von Beratung zur Entscheidungsfindung und zur Selbstführung
5.2.1. Kollegiale Fallberatung für Führungskräfte
5.2.2. Coaching für Führungskräften
5.3. Strukturelle Führungsinterventionen: Die systemische Gestaltung organisationaler Rahmenbedingungen
5.3.1. Systemische Strategieentwicklung
5.3.2. Systemische Organisationsberatung
5.3.3. Systemisches Projektmanagement
5.3.4. Kompetenzorientierte Personalentwicklung
6. Grenzen systemischer Führung
6.1. Tradierte Entscheidungsprogramme
6.2. Strenge Hierarchie
6.3. Heroische Erwartungen an Führungspersonen
6.4. Gelebte Organisationskultur
7. Fazit und Ausblick
Anlagen
Literaturverzeichnis
Polizeiliche Strategie im Kontext auswärtiger Sicherheitsentwicklungen Untersuchungen der Staaten Afghanistan, Irak, Pakistan und Somalia
Andreas Peilert (Hrsg.)
Erscheinungsjahr: 2013
ISBN: 978-3-86676-289-3
Preis: 49,90 EUR
778 Seiten
Schätzungen zufolge gibt es derzeit weltweit 40 bis 60 Staaten mit begrenzter Staatlichkeit. Mit 1,2 Milliarden Menschen lebt in diesen Ländern fast ein Fünftel der Weltbevölkerung. Aufgrund der mangelnden Fähigkeit dieser fragilen Staaten zur Gewährleistung ihrer nationalen Sicherheit bieten diese Länder gleichermaßen einen Nährboden für die unterschiedlichsten Kriminalitätsformen wie einen Rückzugsraum für international agierende Kriminelle. Durch die im Zuge der Globalisierung sich stetig stärker vernetzende Gesellschaft, weltweite Migrationsbewegungen und die Tendenz zur Entterritorialisierung von Kriminalität stellt das Phänomen begrenzter Staatlichkeit kein ausschließliches Problem dieser fragilen Staaten dar. Vielmehr gewinnen diese zunächst auswärtigen Sicherheitsentwicklungen zunehmend Einfluss auf Drittstaaten. Im Vordergrund stehen dabei insbesondere Zielstaaten von Migration und solche Staaten, die als Adressat von religiös motiviertem Terrorismus in Betracht kommen. Auch die deutsche Polizei muss sich deshalb auf eine dementsprechende Gefährdungslage einstellen. Zu dieser für die deutsche Polizei aktuellen Thematik wurde im Masterstudiengang "öffentliche Verwaltung - Polizeimanagement" 2010/2012 an der Deutschen Hochschule der Polizei in Münster ein Forschungsprojekt aus vier Masterarbeiten durchgeführt. Die einzelnen Untersuchungen nehmen mit vergleichbarer Struktur und Methodik eine Analyse der in besonderer Weise von Destabilisierungstendenzen betroffenen Staaten Afghanistan, Irak, Pakistan und Somalia vor. Die Ergebnisse dieses Projektes werden nun im Rahmen der vorliegenden Publikation vorgestellt. Die Form der Masterarbeiten wurde dabei weitgehend beibehalten. Eingeleitet wird der Sammelband durch einen Beitrag zu Strategien gegen Sicherheitsrisiken aus fragilen Staaten im Schnittfeld von State Building und Kriminalitätsbekämpfung. Abgerundet wird das Werk durch eine gemeinsame Auswertung des Projektes durch alle Autoren.
Inhalt Strategien gegen Sicherheitsrisiken aus fragilen Staaten im Schnittfeld von State Building und Kriminalitätsbekämpfung Prof. Dr. Andreas Peilert I. Einführung II. Transformationsentwicklungen als globales Dauerthema III. Rechtliche Verpflichtungen zur Bekämpfung internationaler Kriminalität 1. Völkerrechtliche Schutzverantwortung bei schwersten Menschenrechtsverletzungen a) Maßnahmen nach Kapitel VII UN-Charta b) Humanitäre Interventionen und responsibility to protect c) Peacekeeping Operations d) Intervention zur Rettung eigener Staatsangehöriger in fremden Staaten 2. Recht der internationalen Organisationen und bilaterale Verträge 3. Nationalstaatliche Solidaritätspflicht für eine internationale Kriminalitätsbekämpfung 4. Nationale Regelungen 5. Einbindung fragiler Staaten in die internationale polizeiliche Zusammenarbeit IV. Fragile Staaten und Kriminalitätsentwicklung 1. Aufbau von Parallelstrukturen der Organisierten Kriminalität 2. Korruption 3. Waffenhandel 4. Fragile Staaten als Rekrutierungsgebiet für den internationalen Terrorismus V. Entterritorialisierung als neues Kennzeichen unterschiedlicher Kriminalitätsformen VI. Kriminalitätsexport aus den Staaten mit begrenzter staatlicher Kontrolle 1. Pull- und Push-Faktoren 2. Konkrete Anlässe für einen Kriminalitätsexport VII. Vorrangigkeit der Maßnahmen in den Staaten mit begrenzter staatlicher Kontrolle 1. Multi- und bilaterale Initiativen 2. Einbeziehung lokaler Akteure a) Berücksichtigung des local ownership-Gedankens b) Risiken beim personellen Aufbau der Sicherheitsbehörden c) Einbeziehung unterschiedlicher gesellschaftlicher Gruppen d) Analyse von Aufbaupartnern und Evaluation von Aufbauleistungen 3. Konkrete polizeiliche und justizielle Maßnahmen a) Verzahnung von militärischen und polizeilichen Komponenten in Missionen b) Aufbau einer zivilen Polizei c) Bedeutsamkeit einer frühzeitigen OK-Bekämpfung d) Erforderlichkeit eines erheblichen Ressourceneinsatzes 4. Aufbau eines funktionierenden Verwaltungs- und Wirtschaftssystems VIII. Komplementärfunktion einer nationalen polizeilichen Strategie 1. Unterstützungsleistungen im Drittstaat 2. Operative Maßnahmen im Inland 3. Inter-Agency-Kooperation 4. Verstärkung von Intelligence und Analyse IX. Internationale Positionierung als Bestandteil der nationalen Strategie 1. Förderung staatenübergreifender Kooperationen 2. Aktive Beteiligung an State Building-Maßnahmen 3. Intensivierung der Instrumentarien der internationalen polizeilichen Zusammenarbeit 4. Schaffung eines Center of Excellence für internationale Aufbauhilfe a) Notwendigkeit eines zentralen Informationsmanagements b) Aufgaben und Inhalte eines Informationsnetzwerkes c) Organisatorische Anbindung eines Center of Excellence für internationale Aufbauhilfe 5. Neustrukturierung des Systems der internationalen Kriminalitätsbekämpfungsorganisationen X. Erforderlichkeit einer Gesamtstrategie XI. Resümee Die Auswirkungen der Sicherheitslage in Pakistan auf die strategische Ausrichtung der deutschen Polizei Dr. Oliver Bossert I. Einführung 1. Wissenschaftliche Problem- und Zielstellung 2. Gang der Untersuchung 3. Methodik II. Kurzbeschreibung des Staates Pakistan 1. Größe, Grenzen, Gliederung und geografische Gegebenheiten 2. Historie 3. Bevölkerung und Religionszugehörigkeit 4. Politik und Rechtssystem 5. Wirtschaft und Infrastruktur III. Sicherheitspolitische Aufstellung des Staates Pakistan 1. Geopolitische und militärische Ausgangslage 2. Mitarbeit des Staates Pakistan in bi- und multinationalen Netzwerken 3. Organisation der Sicherheitsbehörden des Staates Pakistan a) Militär b) Polizei c) Zoll d) Nachrichtendienste 4. Internationale Akteure IV. Die Sicherheitslage des Staates Pakistan 1. Gewalttätige Konflikte a) Soziale Konfliktfelder b) Ethnische Konfliktfelder c) Religiöse Konfliktfelder d) Politische Konfliktfelder 2. Terrorismus 3. Allgemeine und Organisierte Kriminalität a) Illegaler Waffenhandel b) Illegale Migration/Schleusungen/Menschenhandel c) Drogenhandel d) Entführungen e) Cybercrime f) Korruption/Geldwäsche 4. Spionage und sonstige nachrichtendienstliche Aktivitäten 5. Zusammenfassende Bedrohungsanalyse V. Auswirkungen der pakistanischen Sicherheitslage auf Deutschland 1. Beziehungen Pakistans zu Deutschland 2. Bedrohungspotential für Deutschland a) Gewalttätige Konflikte b) Terrorismus c) Allgemeine und Organisierte Kriminalität d) Spionage und sonstige nachrichtendienstliche Aktivitäten 3. Bewertung aus politischer und wirtschaftlicher Perspektive VI. Optimierungsansätze und Handlungsempfehlungen für die strategische Ausrichtung der deutschen Polizei 1. Nationaler strategischer Ansatz a) Maßnahmen im Zusammenhang mit Migrationsbewegungen b) Maßnahmen gegen Schmuggel c) Maßnahmen gegen Bedrohungen durch die neuen Medien d) Maßnahmen zum Schutz deutscher Staatsbürger im Ausland 2. Bilateraler strategischer Ansatz a) Bilaterale Bekämpfung der Kriminalitätsursprünge in Pakistan b) Bilaterale Bekämpfung des Kriminalitätsimports nach Deutschland 3. Internationaler strategischer Ansatz VII. Resümee und Ausblick Die Auswirkungen der Sicherheitslage in Afghanistan auf die strategische Ausrichtung der deutschen Polizei Jürgen Hennig I. Einführung 1. Wissenschaftliche Problemstellung/Untersuchungsfragestellung 2. Gang der Untersuchung 3. Methodik II. Kurzbeschreibung des Staates Afghanistan 1. Größe, Grenzen und geographische Gegebenheiten 2. Allgemeine geschichtliche Einführung 3. Bevölkerung, Sprachen und Religionszugehörigkeit 4. Staats- und Regierungsform 5. Rechtssystem 6. Wirtschaft und Infrastruktur III. Sicherheitspolitische Aufstellung des Staates Afghanistan 1. Geopolitische und militärische Ausgangslage 2. Kooperationspartnerschaften in Regionalorganisationen 3. Organisation der Sicherheitsbehörden in Afghanistan a) Afghan National Army b) Afghan National Police und sonstige Sicherheitsakteure 4. Internationale Akteure a) United Nations und Non-Governmental Organizations b) Militär c) Polizei d) Private Sicherheitsorganisationen IV. Sicherheitslage in Afghanistan 1. Konfliktpotenziale als Aspekte der Sicherheitslage 2. Schwere und organisierte Kriminalitätsfelder als Aspekte a) Terrorismus b) Organisierte Kriminalität 3. Arten von Konfliktpotenzialen in Afghanistan a) Soziale Konfliktpotenziale und -felder b) Ethnische und stammesstrukturell geprägte Konfliktfelder und -potentiale c) Ideologisch-religiöse Konfliktpotenziale und -felder d) Politische Konfliktpotenziale und -felder 2. Schwere und organisierte Kriminalität in Afghanistan a) Terrorismus aa) Taliban bb) Haqqani-Netzwerk cc) Al-Qaida dd) Islamische Bewegung Usbekistan ee) Hizb-e Islami Gulbuddin b) Organisierte Kriminalität aa) Drogenproduktion und -handel bb) Korruption cc) Waffenhandel dd) Entführungen ee) Migration, Schleusung und Menschenhandel 3. Zusammenfassende Bedrohungsanalyse V. Auswirkungen der Sicherheitslage auf Deutschland 1. Beziehungen zu Deutschland 2. Bedrohungspotenzial für Deutschland a) Migration/illegale Migration, Schleusungskriminalität/Menschenhandel, importierte Kriminalität aa) Migration/illegale Migration bb) Schleusungskriminalität/Menschenhandel cc) ‚Importierte Kriminalität’ b) Terrorismus c) Organisierte Kriminalität aa) Drogenkriminalität bb) Entführungen 3. Bewertung aus politischer und wirtschaftlicher Perspektive VI. Optimierungsansätze und Handlungsempfehlungen für die strategische Ausrichtung der deutschen Polizei 1. Nationale operative Maßnahmen a) Aus- und Fortbildung b) Nationaler Grenzschutz c) Andere wesentliche nationale polizeiliche Maßnahmen 2. Bilaterales Engagement a) Fortführungen der bisherigen bilateralen Bemühungen b) Verbindungswesen c) Schutz deutscher Polizeibeamter 3. Internationale operative Maßnahmen a) Beteiligung an internationalen Polizeimissionen b) Weitere internationale und europäische Zusammenarbeitsformen VII. Resümee und Ausblick Die Auswirkungen der Sicherheitslage in Ländern mit begrenzter staatlicher Kontrolle auf die zukünftige strategische Ausrichtung der deutschen Polizei Untersuchungen am Beispiel Iraks Michael Sasse I. Einführung 1. Untersuchungsfragestellungen 2. Gang der Untersuchung 3. Methodik II. Kurzbeschreibung Iraks 1. Größe, Grenzen und geografische Gegebenheiten 2. Historie 3. Bevölkerung, Religionszugehörigkeit 4. Politik und Rechtssystem 5. Wirtschaft und Infrastruktur III. Sicherheitspolitische Rahmenbedingungen 1. Geopolitische und militärische Ausgangslage 2. Kooperationspartnerschaft in Regionalorganisationen a) Arabische Liga b) Organisation für Islamische Zusammenarbeit 3. Internationale Akteure a) Internationale Organisationen aa) Vereinte Nationen bb) Europäische Union cc) NATO b) NGOs in Irak c) Private Militär- und Sicherheitsdienste 4. Sicherheitsarchitektur a) Iraqi Ministry of Defense (IMOD) b) Iraqi Ministry of Interior (IMOI) c) Iraqi National Counter-Terrorism Force (INCTF) d) Nachrichtendienste e) Milizen IV. Sicherheitslage 1. Konfliktpotenziale a) Politische Konflikte b) Religiöse Konflikte c) Ethnische Konfliktpotenziale d) Wirtschaftliche Konfliktpotenziale e) Ausblick 2. Kriminalitätslage und Kriminalitätsformen a) Terrorismus b) Allgemeine Kriminalitätslage c) Organisierte Kriminalität 3. Zusammenfassende Bedrohungsanalyse V. Auswirkungen auf Deutschland 1. Beziehungen zu Deutschland 2. Bedrohungspotenzial für Deutschland a) Migration und illegale Migration b) Schleusungskriminalität c) Terrorismus d) Organisierte Kriminalität 3. Bewertung aus politischer und wirtschaftlicher Sicht VI. Optimierungsansätze und Handlungsempfehlungen für die strategische Ausrichtung der deutschen Polizei 1. Bekämpfung der Migration und Schleusungskriminalität a) Nationale Zusammenarbeit b) Internationale Zusammenarbeit c) Operative polizeiliche Maßnahmen d) Verbesserung der Datengrundlage 2. Bekämpfung des Terrorismus a) Nationale Zusammenarbeit b) Internationale Zusammenarbeit c) Operative Maßnahmen 3. Bedrohungen für deutsche Sicherheitsinteressen in Irak a) Internationale Zusammenarbeit b) Operative Maßnahmen c) Aus- und Fortbildung 4. Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheitslage in Irak a) Internationale Zusammenarbeit b) Aus- und Fortbildungsunterstützung 5. Abschließende überlegung VII. Fazit und Ausblick Die Auswirkungen der Sicherheitslage in Somalia auf die strategische Ausrichtung der deutschen Polizei Ralf Schröder I. Einführung 1. Ziel der Untersuchung 2. Gang der Untersuchung 3. Methodik II. Kurzbeschreibung Somalias 1. Größe, Grenzen und geografische Gegebenheiten 2. Historie a) Die Entwicklung Somalias bis zum Ende der Herrschaft Siad Barres 1991 b) Die Entwicklung Somalias seit 1991 3. Bevölkerungsstruktur und Religionszugehörigkeit 4. Politik und Rechtssystem 5. Infrastruktur und Wirtschaft III. Sicherheitspolitische Aufstellung 1. Geopolitische und militärische Ausgangslage 2. Mitarbeit in bi- und multilateralen Netzwerken 3. Organisation der Sicherheitsbehörden a) Militär b) Miliz c) Polizei d) Nachrichtendienste 4. Internationale Akteure a) Regionalorganisationen b) Internationale Organisationen c) Private Sicherheitsdienstleister d) NGOs und Hilfsorganisationen IV. Sicherheitslage 1. Konfliktpotentiale a) Soziale Konfliktpotentiale b) Ethnische Konfliktpotentiale und Klanzugehörigkeiten c) Ideologisch – Politische Konfliktfelder d) Religiöse Konfliktfelder 2. Bedrohungspotentiale a) Terrorismus b) Piraterie c) Waffenhandel d) Drogenhandel e) Korruption f) Migration V. Auswirkungen der Sicherheitslage auf Deutschland 1. Beziehungen zu Deutschland 2. Bedrohungspotential für Deutschland a) Terrorismus b) Piraterie c) Migration als potentieller Transporteur von Terrorismus 3. Bewertung aus politischer und wirtschaftlicher Perspektive VI. Optimierungsansätze und Handlungsempfehlungen für die strategische Ausrichtung der deutschen Polizei 1. Maßnahmen in Somalia 2. Mögliche Maßnahmen gegen Terrorismus 3. Mögliche Maßnahmen gegen Piraterie 4. Mögliche Maßnahmen gegen sonstige Kriminalitätsformen VII. Resümee und Ausblick Quo Vadis deutsche Sicherheitspolitik – Abschließende Ausführungen zum Forschungsprojekt „Polizeiliche Strategie im Kontext auswärtiger Sicherheitsentwicklungen“ Oliver Bossert, Jürgen Hennig, Michael Sasse, Ralf Schröder, Andreas Peilert
Safety and Security Governance – Kommunale Politik der Inneren Sicherheit aus der Perspektive des Governance-Ansatzes
Verena Schulze
Erscheinungsjahr: 2013
ISBN: 978-3-86676-202-2
Preis: 27,90 EUR
268 Seiten
Seit den frühen 1990er Jahren haben sich Kriminalpräventive Räte, Ordnungspartnerschaften und andere sicherheitspolitische Gremien in den Kommunen entwickelt. Zumeist unter Einbindung und Führung durch Polizei und Stadtverwaltung agieren hier Vertreter verschiedener Behörden und Organisationen um mittels Kommunikation, Koordination und Kooperation die lokale Sicherheit und/oder das Sicherheitsempfinden der Bevölkerung zu verbessern. Sozialwissenschaftliche Untersuchungen dieser Gremien befassten sich zunächst mit der Verbreitung, Akteurskonstellation und Maßnahmegestaltung, später kamen qualitativ angelegte Studien hinzu, die untersuchten, wie sich die internen Willensbildungs- und Entscheidungsprozesse in derartigen Gremien darstellen. Schnell wurde deutlich, dass komplexe Interdependenzbeziehungen bestehen, asymmetrische Machtkonstellationen vorzufinden und mikropolitische Arrangements beobachtbar sind, dass insgesamt heterogene Strukturen und Gestaltungsprozesse die Szenen prägen.
Vor diesem Hintergrund untersucht Verena Schulze in ihrer Studie „Safety and Security Governance. Kommunale Politik der Inneren Sicherheit aus der Perspektive des Governance-Ansatzes“ kommunale kriminalpräventive Gremien aus einer steuerungstheoretischen Perspektive. Auf der Basis des allgemeinen Governance-Begriffs wird ein spezifischer Safety and Security Governance-Begriff bestimmt und kritisch reflektiert. Anhand ausgewählter Fallstudien wird untersucht, wie sich die Steuerungstätigkeit derartiger Gremien darstellt bzw. darstellen kann und wie es um die Legitimität und Effektivität der dort entwickelten Sicherheitsarbeit steht.
Inhalt Abkürzungsverzeichnis Abbildungsverzeichnis 1 Governance in einem hoheitlichen Politikfeld? 1.1 Zentrale Forschungsfragen und Zielsetzungen 1.2 Forschungskontext: das Projekt „KoSiPol“ 1.3 Forschungsstand 1.3.1 Governance 1.3.2 Kommunale Sicherheitspolitik 1.3.3 Forschungsbedarf und eigener Beitrag 1.4 Aufbau der Arbeit 2 Forschungsdesign 2.1 Theoretischer Zugang 2.1.1 Governance 2.1.2 Politikfeldanalye 2.1.3 Akteurszentrierter Institutionalismus 2.1.4 Elemente der qualitativen Netzwerkanalyse 2.2 Methoden empirischer Sozialforschung 2.2.1 Die Fallstudien 2.2.2 Problemzentrierte Interviews 2.2.3 Dokumentenanalyse 3 Kooperative kommunale Sicherheitspolitik 3.1 Innere Sicherheit als Politikfeld 3.1.1 Innere Sicherheit auf kommunaler Ebene 3.1.2 Akteure kooperativer kommunaler Sicherheitspolitik 3.2 Theoretische Bezugspunkte 3.2.1 Kriminalprävention 3.2.2 Subjektive Sicherheit 3.3 Formale Vorgaben 4 Der Governance-Ansatz 4.1 Allgemeines 4.1.1 Herkunft 4.1.2 Theoretische Einordnung: Politische Steuerung 4.1.3 Bedeutung und Systematisierungsaspekte 4.2 Local Governance 5 Safety and Security Governance: Governance in der kooperativen kommunalen Sicherheitspolitik 5.1 Sicherheit - Security und Safety 5.1.1 Exkurs: Der erweiterte Sicherheitsbegriff 5.1.2 Safety und Security 5.1.3 Safety and Security Governance 6 Ausgestaltungen von Safety and Security Governance 6.1 Die Governance-Perspektive als Analyseinstrument 6.2 Strukturen 6.2.1 Dimension und Analysekategorien 6.2.2 Governance-Strukturen in den Fallstudien 6.2.3 Governance-Strukturen und politische Steuerung 6.3 Prozesse 6.3.1 Dimension und Analysekategorien 6.3.2 Governance-Prozesse in den Fallstudien 6.3.3 Governance-Prozesse und politische Steuerung 6.4 Output 6.4.1 Dimension und Analysekategorien 6.4.2 Output in den Fallstudien 6.4.3 Output und politische Steuerung 7 Schlussfolgerungen aus und für Safety and Security Governance 7.1 Inhaltliche Ebene 7.1.1 Effektivität 7.1.2 Legitimität 7.2 Theoretische Ebene 7.2.1 Veränderungen in der Steuerungstätigkeit? 7.2.2 Safety and Security Governance reloaded 7.2.3 Möglichkeiten und Grenzen von Governance als Forschungsansatz 8 Schlussbetrachtung: Safety and Security Governance kompakt 8.1 Zielsetzungen und Ergebnisse 8.1.1 Safety and Security Governance als politikwissenschaftlicher Governance-Ansatz für die kooperative Sicherheitspolitik auf Ebene der Kommune 8.1.2 Ausgestaltungen von Safety and Security Governance 8.1.3 Effektivität und Legitimität von Safety and Security Governance 8.2 Kritische Würdigung des Forschungsdesigns 8.3 Ausblick für die weitere Forschung 8.4 Empfehlungen für die Praxis Literatur
Führung zwischen Organisationsgrenzen Die Funktionen und Folgen der Besetzung nordrhein-westfälischer Polizeipräsidentenstellen mit Politischen Beamten
Leonie Buschkamp
Erscheinungsjahr: 2020
ISBN: 978-3-86676-623-5
Preis: 29,80 EUR
191 Seiten
Die Funktion der Polizeipräsidenten ist i.d.R. kein Gegenstand polizeiwissenschaftlicher Reflexion. Zu Unrecht: eine organisationssoziologische Analyse dieser (doppelten) Grenzstelle zwischen Politik und Polizeibehörde kann Aufschluss über polizeistrukturelle, aber auch polizeipolitische Entscheidungen geben und ist daher von besonderer Relevanz für ein Verständnis der Kopplung von operativer Polizeiarbeit und Landespolitik. In dieser Studie werden Funktionen und Folgen der Besetzung nordrhein-westfälischer Polizeipräsidentenstellen mit Politischen Beamten mit Hilfe des systemtheoretischen Konzepts der Grenzstelle untersucht.
Inhalt:
1 Einleitung
2 Polizeistrukturelle Rahmung
2.1 Die deutsche Polizei zwischen Politik und operativer Polizeiarbeit
2.2 Die deutsche Bundes- und Landespolizei
3 Untersuchungsvorgehen
3.1 Forschungsstand zu Polizeipräsidenten
3.2 Begründung des empirischen Vorgehens
3.3 Begründung des Bezugsproblems und der Theoriewahl
4 Empirie und Untersuchungsgegenstand
4.1 Experteninterview und Gedächtnisprotokolle
4.1.1 Eine exemplarische Aufgabenbeschreibung eines Polizeipräsidenten in NRW
4.2 Politische Dokumente
4.2.1 Die Verbindung des Polizeipräsidenten mit der Landespolitik
4.2.2 Die Verbindung des Polizeipräsidenten mit der Kommunalpolitik im Polizeibeirat
4.3. Historische Untersuchung der Kölner Polizeipräsidenten seit 1945
3.3.1 Berufsbiographien der Kölner Polizeipräsidenten seit der Nachkriegszeit
4.3.2 Die Kölner Polizeipräsidenten im Vergleich
4.4 Der Organisationsfall Silvester 2015/16
4.4.1 Chronologie der Ereignisse um die Kölner Silvesternacht 2015/16
5 Die doppelte Grenzstelle Polizeipräsident – Eine Analyse der Funktionen und Folgen
5.1 Mitgliedschaft als Rolle
5.1.1 Motivation der Mitglieder
5.1.2 Interne Versetzung versus externe Rekrutierung
5.1.3 Universalistische versus partikularistische Auswahl
5.1.4 Zwischenfazit
5.2 Darstellung des Systems für Nichtmitglieder
5.2.1 Redundanz und Varietät
5.2.2 Zwischenfazit
5.3 Rangfragen
5.3.1 Street Cops und Management Cops
5.3.2 Zwischenfazit
5.4 Verantwortung und Verantwortlichkeit
5.4.1 Die Verschiebung von Verantwortlichkeit
5.4.2 Die Funktionalität organisationsexterner Zuschreibung von Verantwortung
5.4.3 Zwischenfazit
5.5 Führer und Vorgesetzte
5.5.1 Die Flaschenhalsposition des Vorgesetzten
5.5.2 Die Bedeutung von polizeilicher Expertise für die Amtsausübung
5.5.3 Zwischenfazit
6 Fazit und Ausblick
Quellen- und Literaturverzeichnis
Anhang
DDR-Spionage Von Albanien bis Grossbritannien
Helmut Müller-Enbergs & Thomas Wegener Friis (Hrsg.)
Erscheinungsjahr: 2018
ISBN: 978-3-86676-535-1
Preis: 34,90 EUR
320 Seiten
Der Beginn des Vorhabens, die nachrichtendienstlichen Aktivitäten der DDR auf globaler Ebene in kurzen Forschungsskizzen zu untersuchen: von Albanien über die Weltmacht USA bis hin nach Zypern, also von der Supermacht bis zum Kleinstaat, vom Feindstaat bis zum Bündnispartner sowie vom nahen Europa bis nach Übersee. In diesem ersten Teil werden insgesamt 13 Ausarbeitungen zu zehn Staaten – von Albanien bis Großbritannien - veröffentlicht. Ein jeder Beitrag zeigt das Bemühen, den aktuellen Forschungsstand zum jeweiligen Staat zu dokumentieren, verbunden mit der Hoffnung, Impulse für weitere Forschungen zu geben. Somit ist der vorliegende Band weniger als Schlusspunkt, sondern vielmehr als Auftakt zu verstehen, der dazu anregen möchte, künftig noch stärker im Rahmen wissenschaflicher Kooperationen die internationale und vor allem europäische Nachrichtendienstgeschichte zu erschließen.
Inhalt
Helmut Müller-Enbergs
Helmut Müller-Enbergs
Helmut Müller-Enbergs
Kristof Clerix
Helmut Müller-Enbergs
Christopher Nehring
Thomas Wegener Friis
Kimmo Elo
Thomas Wegener Friis, Martin Göllnitz
Thomas Wegener Friis, Helmut Müller-Enbergs
Thomas Wegener Friis
Paul Maddrell
Helmut Müller-Enbergs
Index
Private Wirtschaftskriegsführung Strategien, Maßnahmen und Instrumente
Trygve Ben Holland & Arthur Hartmann
Erscheinungsjahr: 2016
ISBN: 978-3-86676-471-2
Preis: 19,80 EUR
121 Seiten
Gegenstand vorliegenden Buches sind Instrumente, Maßnahmen und Strategien, die Unternehmen zur Verfügung stehen, um sich im Wettbewerb durchzusetzen, um Regelungslücken und -schwächen sowie die zweifelhafte oder verbotene und dennoch realisierbare Nutzung gegebener tatsächlicher Möglichkeiten, Wettbewerber schwerwiegend zu stören, Märkte zu erschließen oder Marktpositionen auszubauen.
Das Buch verfolgt die Absicht, die wesentlichen Aspekte privater Wirtschaftskriegsführung in ihrem jeweiligen rechtlichem Kontext darzustellen und somit dazu beizutragen, diese frühzeitig erkennen und abwehrende Maßnahmen entweder einleiten zu können oder eine grundsätzliche Verteidigungsstrategie ‚für den Fall der Fälle’ zu entwickeln.
Inhalt: 1 Definition des Begriffes 1.1 Prämissen 1.1.1 Unternehmen 1.1.2 Wettbewerbssituation 1.2 Ziele 1.3 Definition 2 Abgrenzung der Sachverhalte 2.1 Das Wesen öffentlicher Wirtschaftskriegsführung 2.1.1 Staaten 2.1.2 Vereinte Nationen 2.1.3 Welthandelsorganisation 2.1.4 Europäische Union 2.1.5 Bilaterale Verträge 2.2 Mittel und Instrumente 2.2.1 Zölle und andere Abgaben 2.2.2 Im- und Exportquoten 2.2.3 Dumping und Subventionen 2.2.4 Sanktionen, Embargos und Blockaden 2.2.5 Verbraucherschutz und Ordre Public 2.2.6 Finanzielle Maßnahmen 2.3 Abgrenzung 3 Strategien, Maßnahmen und Instrumente 3.1 Strategische Ansätze 3.2 Maßnahmen und Instrumente 3.2.1 Wirtschaftsspionage 3.2.2 Piraterie 3.2.3 Sabotage und Sachbeschädigung 3.2.4 Vom Nutzen ausländischer Dokumente im Inland 3.2.4.1 Ungerechtfertigte Insolvenzverfahrenseinleitung 3.2.4.2 Schiedssprüche 3.2.4.3 Forderungsverkauf 3.2.5 Rufschädigung 3.2.6 Dumping 3.2.7 Korruption 3.2.7.1 Diebstahl Unbeweglichen / Geistigen Eigentums 3.2.7.2 öffentliches Vergabewesen 3.2.8 Marktzutrittsbarrieren 3.2.9 Monopolstellungen durch Patente 3.2.10 Zusammenschlüsse 3.2.10.1 Fusion 3.2.10.2 übernahme 3.2.11 Kartellabsprachen 3.2.12 Private Equity 3.2.13 Spekulationen gegen Währungen und Ressourcen 3.2.14 Einflussnahme auf Staaten 4 Der Staat als wirtschaftlicher Akteur 4.1 Der Staat als Unternehmen 4.2 Staatliche Instrumente privater Wirtschaftskriegsführung Schlussbemerkungen Literaturverzeichnis
Staats- und Verfassungsrecht auf dem Prüfstand Menschenwürde, Menschen- und Grundrechte,Verfassungsprinzipien und Staatsorganisation
Martin H. W. Möllers
Erscheinungsjahr: 2024
ISBN: 978-3-86676-868-0
Preis: 24,90 EUR
182 Seiten
Die Blaue Reihe: Studienbücher für die Polizei
Die Polizeiarbeit bringt im Umgang mit Bürgerinnen und Bürgern auch Eingriffe in die Freiheiten der Menschen mit sich. Daher ist innerhalb des Studiengebiets „Staats- und Gesellschaftswissenschaften“ das Fach Staats- und Verfassungsrecht (SVR) ein wesentliches Fachgebiet für die Polizei, weil sich SVR insbesondere mit der Menschenwürde, den Menschen- und Grundrechten sowie den Verfassungsprinzipien und der Staatsorganisation auseinandersetzt und deren Inhalte auf den Prüfstand stellt.
Der Band versteht sich als Ergänzung vorhandener Ausbildungsliteratur für das Hochschulstudium bei der Polizei und greift das Prinzip des Frage-Antwort-Dialogs auf.
Als weiterer Band sind die Fächer Politikwissenschaft inklusive EU- und Völkerrecht sowie Didaktik, die auch die Technik wissenschaftlichen Arbeitens enthält, auf den Prüfstand gestellt.