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Polizeilicher Umgang mit psychisch gestörten Personen Eine medienbasierte Einsatzanalyse
Sophia Rühl
Erscheinungsjahr: 2021
ISBN: 978-3-86676-709-6
Preis: 24,90 EUR
190 Seiten
Im polizeilichen Alltag werden die Beamten laut persönlichen Schilderungen und Medienberichten häufig mit psychisch gestörten Personen konfrontiert, allerdings liegen darüber keine validen Daten vor. Tragische Bekanntheit erlangen dabei insbesondere Fälle, bei welchen Polizeibeamten die Schusswaffe einsetzen und daraufhin schwere gesundheitliche oder sogar tödliche Folgen eintreten. In vielen Fällen gibt es bei den Betroffenen Hinweise auf eine psychische Störung.
Das vorliegende Werk untersucht daher die Interaktion von psychisch gestörten Personen und Polizeibeamten, um insbesondere eskalierende Faktoren zu identifizieren. Weiterhin werden die Verhaltensweisen, welche zu dem polizeilichen Einsatz geführt haben, betrachtet. Das Ziel der Arbeit ist detaillierte Analyse der polizeilichen Einsätze, um Anzeichen für eine psychische Störung und situativ bedingte Einflussfaktoren herauszuarbeiten. Dafür werden zunächst die polizeilich relevanten Störungsbilder klassifiziert. Durch eine qualitative Inhaltsanalyse von 102 Zeitungsartikeln aus verschiedenen regionalen und überregionalen Tageszeitungen wird daraufhin das Spektrum an Polizeieinsätzen mit psychisch Gestörten abgebildet.
Zusammenfassend bleibt festzustellen, dass Polizeibeamte jederzeit und bei allen Einsatzanlässen mit einer psychisch gestörten Person konfrontiert werden können. Meist liegen unspezifische Auffälligkeiten in der psychischen Verfassung vor, sodass die Beamten auf unerwartete sowie fremd- und autoaggressive Handlungen eingestellt sein müssen. Aus den gewonnenen Erkenntnissen werden Maßnahmen zur Deeskalation und Vorgehensweisen für einen besseren Eigenschutz generiert. Dies wird durch die Induktion von konkrete Handlungsempfehlungen, auch in Bezug zu bestimmten Störungsbildern, vertieft.
Das Bayerische Landeskriminalamt und seine "Zigeunerpolizei" Kontinuitäten und Diskontinuitäten der bayerischen "Zigeunerermittlung" im 20. Jahrhundert
Eveline Diener
Erscheinungsjahr: 2021
ISBN: 978-3-86676-710-2
Preis: 38,90 EUR
560 Seiten
Schriftenreihe der Deutschen Gesellschaft für Polizeigeschichte e. V., Band 25
Die spezifisch genozidale Ausprägung der nationalsozialistischen Verfolgung der „Zigeuner“ fand in der Geschichtswissenschaft und in der medialen Öffentlichkeit erst vergleichsweise spät Beachtung. Dem spielte zu, dass eine entrechtende „Zigeunerpolitik“ und „Zigeunerverfolgung“ lange Zeit als normal angesehen wurde. Diese Problematik wird am Beispiel der für die „Zigeuner“- bzw. „Landfahrerermittlung“ zuständigen Stelle des 1946 gegründeten Bayerischen Landeskriminalamts untersucht. Hier werden Kontinuitäten sowie Diskontinuitäten in „Zigeunerpolitik“ bzw. „Zigeunerverfolgung“ auf der Zeitschiene „Kaiserreich“, „Weimarer Republik“, „Nationalsozialismus“ und „Nachkriegszeit“ aufgezeigt. Dafür werden zwei Forschungsschwerpunkte zusammengeführt: Die Untersuchung der einschlägigen Vorgeschichte – angefangen vom Kaiserreich bis zum Nationalsozialismus – und schließlich die Untersuchung der personellen, inhaltlichen und organisatorischen Ausgestaltung der „Zigeuner“- bzw. „Landfahrerstelle“ des Bayerischen Landeskriminalamts der Nachkriegszeit. Hierbei liegt der Fokus auf Prägungen und Laufbahnen der dort tätigen Beschäftigten, auf gesellschaftspolitischen Rahmenbedingungen und Einflussfaktoren sowie schließlich auf langfristig geprägten Strukturen und Mentalitäten in „Zigeunerpolitik“ und „Zigeunerermittlung“.
Somit leistet die Arbeit eine Forschungsbereicherung auf dem bisher noch wenig untersuchten Gebiet der „Zigeuner“- bzw. „Landfahrerermittlung“.
Bundespolizei 2 Aktuelle verfassungsrechtliche Bezüge und Kontroversen 6., erweiterte Auflage
Martin H. W. Möllers / Robert Chr. van Ooyen
Erscheinungsjahr: 2025
ISBN: 978-3-86676-893-2
Preis: 38,90 EUR
238 Seiten
Jahrbuch Öffentliche Sicherheit – Sonderband 11.2
Die Bundespolizei ist in Bewegung – sie hat sich vom „paramilitärischen“, innerdeutschen Grenzschutz längst zu einer „normalen“ Polizei des Bundes mit vielfältigen, auch internationalen Aufgaben gewandelt. „Polizei“ ist in der Forschung generell wieder zu einem Thema geworden.
Beim vorliegenden zweiten Band handelt es sich um eine Sammlung von Aufsätzen, die angesichts spezieller Fragestellungen aus Theorie und Praxis anlassbezogen zu den folgenden Themen entstanden sind:
• Aktuelle verfassungsrechtliche Bezüge
Das neue Bundespolizeigesetz auf dem menschenrechtlichen Prüfstand – Luftsicherheit – Demonstrationsrecht in Flughäfen und Bahnhöfen – parlamentarische Kontrolle von Unterstützungseinsätzen – Piraterie- und Terrorismusbekämpfung
• Aktuelle Kontroversen
Rechtsextremismus bei der Polizei – „Widerstandsbeamte“
• Dokumentation von Verfassungsgerichtsentscheidungen
BVerfGE Aufgabenerweiterung BGS – BVerfGE Fraport – BVerfG-PlenarE Luftsicherheit II – BVerfGE Unterstützungseinsätze – BayVerfGHE Bayerischer Grenzschutz
Der ergänzende erste Band behandelt die Themen:
• Entwicklung
• Europäisierung und
• Polizeireform
Der ergänzende dritte Band publiziert Aufsätze zum Thema:
• Studium und Forschung am Fachbereich Bundespolizei
Inhalt:
Aktuelle verfassungsrechtliche Bezüge
Martin H. W. Möllers
Das neue Bundespolizeigesetz auf dem menschenrechtlichen Prüfstand
Martin H. W. Möllers
Richtet sich die Reform des Bundespolizeigesetzes gegen das Grundgesetz? Eine staatsrechtliche Analyse der Berichterstattung in DER SPIEGEL
Martin H. W. Möllers
Vorbemerkung zur Entwicklung der Luftsicherheit und ihrer gesetzlichen Grundlage
Robert Chr. van Ooyen
,Luftsicherheit II‘ als erneuter verfassungspolitischer Tabubruch Das Bundesverfassungsgericht gibt als Ersatzverfassungsgeber auch den – (noch) begrenzten – Militäreinsatz im Innern frei
Martin H. W. Möllers
,Ein vom Elend der Welt unbeschwertes Gemüt des Bürgers ist kein Belang, zu dessen Schutz der Staat Grundrechtspositionen einschränken darf‘ – Zur Stärkung des Demonstrationsrechts in Flughäfen und Bahnhöfen durch das Bundesverfassungsgericht
Robert Chr. van Ooyen
Parlamentarische Kontrolle der Unterstützungseinsätze der Bundespolizei im Verbundsystem der Inneren Sicherheit – Politik- und Realitätsferne im ,halbierten‘ Föderalismus der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zu ,Dresden‘ und ,1. Mai‘ in Berlin
Martin H. W. Möllers
Die Bekämpfung des internationalen Terrorismus und von Piraterie auf den Weltmeeren im Rahmen von Seevölker- und Verfassungsrecht
Aktuelle Kontroversen
Robert Chr. van Ooyen
Rechtsextremismus bei der Polizei: Placebos, Vogel-Strauß-Politik und eine böse Dunkelfeld-Vorahnung
Martin H. W. Möllers
Hat die Bundespolizei sog. ,Widerstandsbeamte‘? – Erläuterungen zu einem kriminologischen Begriff
Polizei & Risiko
Kiyomi von Frankenberg / Martin Klein (Hrsg.)
Erscheinungsjahr: 2025
ISBN: 978-3-86676-890-1
Preis: 39,80 EUR
474 Seiten
Schriftenreihe des Instituts für Polizei- und Kriminalwissenschaften, Band 1
Der vorliegende Sammelband zum Thema „Polizei und Risiko“ umfasst unterschiedliche Perspektiven, die sich mit dem Spannungsfeld zwischen Sicherheit als klassischer Polizeiaufgabe und Risiko als neuartiger Entwicklung in einer sich stetig wandelnden gesellschaftlichen Realität befassen.
Dabei ist er interdisziplinär angelegt und betrachtet rechtswissenschaftliche, soziologische, kriminologische aber auch polizeipraktische Fragen auf aktuelle Herausforderungen und Fragestellungen aus dem System der Polizei und aus der Perspektive der Wissenschaft über den Umgang von Polizei mit Risiken. Einen Schwerpunkt bilden hierbei die Voraussetzungen für die richtige Einschätzung von Risiken. Dies betrifft zum einen die Grenzen rechtsstaatlich zulässiger Präventionsmaßnahmen. Zum anderen geht es um die Frage, wie die Polizei (neue) technische Einsatzmittel nutzen kann, ohne dass es dabei zu selbstverantworteten Risiken kommt.
Damit eröffnet der Sammelband sowohl für Lehrende und Studierende als auch für Praktiker Handlungs- und Reflexionsmöglichkeiten – sowohl auf wissenschaftlicher als auch auf polizeipraktischer Ebene – und entwickelt auch politische Handlungsempfehlungen.
Inhalt:
Der Polizeiberuf als Risiko und die polizeiliche Dienstgruppe als Versicherungsgemeinschaft gegen Rechtsfehler bei der Arbeit
Martin Weißmann
Erfolgsfaktor Polydextrie
Ronald Ivancic und Sibylle Olbert-Bock
„Das Wichtigste ist, dass wir sicher nach Hause kommen.“
Johanna Wagner und Nils Montabon
Die Anwendung des Arbeitsschutzgesetzes zur Risikoreduzierung für den Streifendienst
Tania Rusca
Risiko: Recht?
Daniel Zühlke
Die präventiv-polizeiliche Anwendung von Schusswaffen als Droh- und Zwangsmittel
Ralf Ramin und Jacek Rulinski
Die Bodycam: zwischen Peacemaker, Eskalationsfaktor und Transparenzmaschine
Tom Kattenberg
Risiken der Digitalen Forensik
Tobias Eggendorfer, Katja Andresen und Olivia Gräupner
Zum Umgang mit statistischen Informationen und deren Nutzung zur Beurteilung von Risiken in der Polizei
Christian Zimmermann
Kriminalitätsfurcht und Polizei: Wahrnehmung, Einfluss und Interventionsmöglichkeiten
Katja Jöhnke
„Vor die Lage kommen…“
Bernhard Frevel
Transformative Policing
Claudia Tutino und Julian Waleciak
Polizeiliches Handeln und psychologische Reaktanz
Stefan Hollenberg
Die Polizei im Neo-Institutionalismus
Claudia Tutino und Julian Waleciak
Einmal kriminell, immer kriminell?
Thimna Klatt
„Ich liebe die Gefahr“
Jonas Grutzpalk
Sexualdelikte als Risikosignale
Daniela Pollich
Polizeiliche Gefährdungsanalyse und Gefahrenmanagement bei (Ex-) Partnerschaftsgewalt
Vanessa Uttenweiler und Kim Marie Zibulski
Das Polizieren der Letzten Generation
Lena Harms und Jennifer Koch
Bedeutung der Gefahrenprognose im Versammlungsrecht
Stefanie Haumer
Nach dem Schuss
Frank Hallenberger
Erscheinungsjahr: 2013
ISBN: 978-3-86676-320-3
Preis: 16,80 EUR
137 Seiten
Der Autor
Frank Hallenberger, Dr. rer. nat., Diplompsychologe, Dozent an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung Fachbereich Polizei in Rheinland-Pfalz, Polizeipsychologe, Klinischer Hypnosetherapeut, Aufbau und Leitung des Kriseninterventionsteams der Polizei Rheinland-Pfalz, zusammen mit dem Polizeiseelsorger Hartmut von Ehr Leitung der Post Shooting-Seminare.
Wohl kaum ein anderes Ereignis wird in den Medien verzerrter dargestellt als der polizeiliche Schusswaffengebrauch gegen Menschen. Zum einen hinsichtlich der Häufigkeit zum anderen bezüglich der Auswirkungen auf den Schützen. Diese beiden Aspekte stehen im diametralen Gegensatz zur Realität: Der polizeiliche Schusswaffengebrauch gegen Menschen ist einerseits eher seltenes Ereignis, hat jedoch häufig starke Auswirkungen auf das Erleben und Verhalten der Schützen. Um diesem Bild entgegenzuwirken, Fachleuten zu diesem Themenbereich weitere Informationen zu vermitteln und – nicht zuletzt – um Betroffenen zu zeigen, dass sie nicht alleine sind, werden in diesem Buch die internationalen wissenschaftlichen Erkenntnisse in Verbindung mit den Erfahrungen des Autors mit Polizisten, die auf Menschen geschossen haben, dargestellt. Praxisnahe Abrundungen erfahren diese Ausführungen durch Beispiele von Betroffenen.
Inhalt: Vorwort Einleitung Bedeutung des polizeilichen Schusswaffengebrauchs Der Beginn der „Post-shooting-Seminare“ Die „Post-shooting-Gruppe“ – Die Stichprobe – Die Vorgehensweise (Methode) – Die Ereignisse – Die Beschwerden aufgrund der Ereignisse – Folgen des Schusswaffengebrauchs Erkenntnisse zu den Folgen des polizeilichen Schusswaffengebrauchs Hilfen und Schädigungen nach den Ereignissen – Aufzählung der Seminare von 1996 bis 2011 – Der Ablauf eines Seminars: – Bewertung der Seminare – Welche Effekte hatten die Seminare? Erkenntnisse aus der/den „Post-shooting-Gruppe/Seminaren“ Fazit und Ausblick Literatur Anhang
Politikwissenschaft & Didaktik an Polizeihochschulen auf dem Prüfstand Demokratietheorie / Politischer Extremismus / Migration / Rechtliche Grundlagen supra- und internationaler Beziehungen
Martin H. W. Möllers
Erscheinungsjahr: 2024
ISBN: 978-3-86676-867-3
Preis: 24,90 EUR
180 Seiten
Biologische Lernvoraussetzungen / Unterrichtslehre/Wissenschaftliches Arbeiten und seine Bewertung
Die Blaue Reihe: Studienbücher für die Polizei
Die Polizeiarbeit erfordert, mit Bürgerinnen und Bürgern, die als Individuen unterschiedlich sozialisiert sind und entsprechend verschieden agieren, umzugehen. Daher ist innerhalb des Studiengebiets „Staats- und Gesellschaftswissenschaften“ zum einen das Fach Politikwissenschaft inklusive Grundlagen des EU- und Völkerrechts mit allen seinen Facetten ein wesentliches Fachgebiet für die Polizei. Denn es setzt sich insbesondere mit der Demokratietheorie, dem Pluralismus und dem Gemeinwohl als Grundlage des respektvollen Umfangs miteinander auseinander. Zudem behandelt es den Politischen Extremismus und Islamismus, den Nord-Süd-Konflikt und die Migration sowie rechtliche Grundlagen supra- und internationaler Beziehungen und erörtert die Internationale polizeiliche Zusammenarbeit und polizeiliche Auslandseinsätze. Alle Inhalte werden auf den Prüfstand gestellt. Zum anderen gehört die Schulung des Nachwuchses zur notwendigen Polizeiarbeit, sodass die Didaktik, die insbesondere die biologischen Voraussetzungen des Lernens und die Voraussetzungen und Methoden der Unterrichtslehre zum Gegenstand hat, aber auch Bedingungen der Wissenschaftlichkeit aufgreift, ebenfalls nicht fehlen darf.
Der Band versteht sich als Ergänzung vorhandener Ausbildungsliteratur für das Hochschulstudium bei der Polizei und greift das Prinzip des Frage-Antwort-Dialogs auf.
Als weiterer Band ist das Fach Staats- und Verfassungsrecht auf den Prüfstand gestellt.
Werte bilden – Wertebildung an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung
Tobias Trappe (Hrsg.)
Erscheinungsjahr: 2016
ISBN: 978-3-86676-445-3
Preis: 16,80 EUR
137 Seiten
Ethik der öffentlichen Verwaltung Schriftenreihe der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW, Band 7
Werteorientierung und Wertebildung sind ein heute eine Forderung, die auch mit Blick auf die Ausbildung für die Arbeit in der öffentlichen Verwaltung immer häufiger erhoben wird. Aber ist diese Erwartung angesichts gesellschaftlicher Veränderungen überhaupt realistisch? Von welchen (Verfassungs-) Werten müssen wir hier eigentlichen sprechen? Und welche Bedeutung kommt hier der Hochschulausbildung zu? Das sind einige der Leitfragen des neuen Bandes der „Ethik der öffentlichen Verwaltung“. Er enthält die z. T. erweiterten Vorträge, die 2015 auf dem Hochschultag der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung gehalten wurden, sowie eine Forschungsarbeit zu einer Ethik in (polizeilichen) Extremsituationen.
Inhalt: HANS-WERNER THöNNES „Werte bilden“ I. Wertediskussion hat Hochkonjunktur II. Welchen Wert hat eine Wertediskussion in unserer Gesellschaft? III. Wertebegründung im Transzendenten als aktuelle Herausforderung IV. Wertediskussion an der Hochschule? VI. Welche Werte sind vor dem Hintergrund meiner Erfahrung besonders wertvoll? HEINZ-JOACHIM PABST Das Wertesystem des Grundgesetzes – Bestandsaufnahme und aktuelle Probleme I. Funktion der Werte in unserer Verfassung II. Rundgang durch die Grundwerte der Verfassung III. Nähere Betrachtung ausgewählter Verfassungswerte IV. Fazit V. Literaturnachweise TOBIAS TRAPPE Werte und der Wertebildung an der FHöV NRW These I: Verfassungswerte sind nicht ohne weiteres unsere Werte These II: Widerstände gegen Verfassungswerte These III: Privatisierung von Werten These IV: Willkürverdacht gegenüber Werten These V: Werte als Fassade These VI: Werte als Konfliktkaschierung These VII: Der Wert der Wertfrage These VIII: Was ist der Angst und der Trauer wirklich wert? These IX: Schutz vor dem Missbrauch von Macht These X: Machtmissbrauch hinnehmen? These XI: Wertebildung durch die FHöV NRW und unsere Verantwortung als Wissenschaftler These XII: Erfahrungen des Wertvollen ermöglichen FABIAN BALDUS Ethik in Extremsituationen - Möglichkeiten der Triage für den Polizeidienst I. Vorwort II. Definitionen III. Grundlagen der Ethik IV. Triage V. Veralltäglichung der Triage VI. Medizinische Ausbildung von Polizeibeamten VII. Umsetzbarkeit durch Polizeibeamte VIII.Anwendungsgebiete IX. Schlussfolgerung X. Literatur- und Quellenverzeichnis über die Autoren
Die Deutsche Volkspolizei der DDR – Beiträge eines Seminars an der Deutschen Hochschule der Polizei in Münster
Wolfgang Schulte (Hrsg.)
Erscheinungsjahr: 2018
ISBN: 978-3-86676-528-3
Preis: 24,90 EUR
215 Seiten
Schriftenreihe der Deutschen Gesellschaft für Polizeigeschichte e. V., Band 22
Inhalt:
Polizeiwissenschaft Fiktion, Option oder Notwendigkeit?
Karlhans Liebl & Eberhard Kühne (Hrsg.)
Erscheinungsjahr: 2020
ISBN: 978-3-86676-669-3
Preis: 32,90 EUR
366 Seiten
Die Polizeien der Länder und des Bundes werden bei der Gefahrenabwehr und der Strafverfolgung ständig vor neue und größere Herausforderungen gestellt. Stichworte sind terroristische Bedrohungen, politischer Extremismus, Cybercrime und zunehmende Gewaltbereitschaft in der Gesellschaft. Diesem Umstand tragen die Gesetzgeber mit neuen Befugnissen für die Polizei Rechnung. Als Stichworte seien die Vorratsdaten-speicherung, online-Durchsuchungen, der Begriff der „drohenden Gefahr“, das BKA- Gesetz sowie Landes- Polizeigesetze genannt.
Daraus erwachsen Befürchtungen und Bedenken, dass diese erweiterten Befugnisse nicht vollständig grundrechtskonform sind. In diesem Kontext zeigten das Bundes-verfassungsgericht und die Verfassungsgerichte der Länder zum wiederholten Male die Grenzen gesetzgeberischen Handelns auf.
Welche Bedeutung kommt der Polizeiwissenschaft zu, um diese Entwicklungen erfolg- reich zu gestalten? Fünfzehn Autorinnen und Autoren liefern mit ihren Aufsätzen in diesem Buch Antworten auf diese Frage und kommen zu einem klaren Fazit:
Polizei und Gesellschaft brauchen eine beobachtende, gestaltende und kritisch reflektierende Polizeiwissenschaft, die die Aufgaben der Polizei in der Gesellschaft und die dazu erforderlichen Befugnisse bestimmt.
Die Polizei braucht eine Polizeiwissenschaft, die ihre Kompetenzen stärkt und ihren Ressourcenbedarf begründet.
Die Gesellschaft braucht eine Polizeiwissenschaft, die Effizienz und Angemessenheit polizeilichen Handelns bei Gefahrenabwehr und Strafverfolgung auf wissenschaftlicher Grundlage dem politischen Diskurs zugänglich macht.
Mit diesem Buch wird der aktuelle Stand der Polizeiwissenschaft kritisch reflektiert und es werden die Konturen der zu etablierenden Polizeiwissenschaft her-ausgearbeitet.
Inhalt:
Vorwort
Eberhard Kühne & Karlhans Liebl
Der Stellenwert von Theorien in Zeiten der Digitalisierung und künstlichen Intelligenz – mit Ausblicken auf die Polizeiwissenschaften und Polizeiausbildung
Anton Sterbling
„Polizeiwissenschaft“ als eigenständige Disziplin – historische Entwicklung und Bedeutung
Martin H. W. Möllers
Polizeiwissenschaft als Ermessens- und Führungslehre.
Skizze eines Kontext-Vergleichs
Rainer Prätorius
Forschung für und bei der Polizei – Vermittlungsoption zwischen Notwendigkeit und Fiktion
Esther Jarchow
Über die Polizei forschen oder mit Polizist*innen reden?
Zwei Perspektiven der Polizeiforschung: Möglichkeiten und Konsequenzen.
Nils Zurawski
Digitale und gesellschaftliche Transformationen.
Polizeiwissenschaft mit Norbert Elias
Oliver Bidlo & Julia Katherina Mahnken
Polizeiwissenschaft als ganzheitliche Sicht auf die Polizei in der demokratischen Gesellschaft
Eberhard Kühne
Polizei - eine Verwaltungsbehörde? Zur Tragikomödie „Darum brauchen wir keine Polizeiwissenschaft“
Karlhans Liebl
Wissen als Herausforderung – Polizeiliches Einsatztraining in systemsicher Perspektive
Swen Körner & Mario S. Staller
Polizeiliches Einsatztraining als Herausforderung für die Wissenschaft – Kommunikative und inhaltliche Aspekte
Mario S. Staller & Swen Körner
Erwartungen eines Praktikers an die Polizeiwissenschaft
Horst Brandt
„Neues“ Polizei- bzw. „Sicherheitsrecht“ in Deutschland - Sicherheitspolitischer „Paradigmenwechsel“ oder gebotene Anpassung an eine elementar veränderte Sicherheitslage?
Holger Plank
Wissensmanagement aus kriminalistischer Perspektive
Ralph Berthel
Wissen, Wissenschaft, Polizeiwissenschaft - eine Betrachtung aktueller Aspekte
Clauss-Siegfried Grommek
Über Normativität und Notwendigkeit - Zur Bedeutung einer ethisch reflektierten Polizeiwissenschaft
Marco Krüger
Empirische Forschungsmethoden
C. Barthel & C. Lorei (Hrsg.)
Erscheinungsjahr: 2010
ISBN: 978-3-86676-120-9
Preis: 24,90 EUR
449 Seiten
Eine praxisorientierte Einführung für die Bachelor- und Masterstudiengänge der Polizei
Im Rahmen der Bachelor- und Masterarbeiten der polizeilichen Ausbildung werden zunehmend Methoden der empirischen Sozialforschung angewendet. Dieses Buch bietet einen gut lesbaren Überblick sowie handwerkliche Anleitungen für den Einsatz der wichtigsten Verfahren an. Die Darstellung der Methoden wird nicht allgemein und abstrakt präsentiert, sondern durchgehend an Hand praktischer Beispiele aus dem Berufsfeld der Polizei entwickelt. Zugleich richtet sich das Buch an das Lehrpersonal der polizeilichen Ausbildung: Dozenten erhalten hier Anregungen und Unterstützungen für die Begleitung der studentischen Qualifizierungsarbeit
Vorwort – Warum dieses Buch Christian Barthel Bachelor- und Masterarbeiten schreiben. Anforderungen an die Studierenden an den Hochschulen der Polizei Christian Barthel Einführung in die rekonstruktive Sozialforschung Die Bedeutung qualitativer Ansätze in der Sozialforschung Peter Alheit Das Verhältnis von quantitativer und qualitativer Forschung Dargestellt an einer Fallstudie zum Qualitätsmanagement im Bildungssystem Klaus Harney Qualitative Sozialforschung in der Polizei Das leitfadengestützte Experteninterview Bernhard Frevel, Christian Miesner & Nils Voelzke Das berufsbiographisch-narrative Interview Guido P. Kissmann & Christian Barthel Die objektiv-hermeneutische Methode der Sequenzanalyse in der Polizeiausbildung Thomas Ley Denn sie wissen mehr, als sie zu sagen wissen Anja Mensching Fallanalyse als Form forschenden Lernens Christian Barthel Inhaltsanalyse Jochen Kersten Quantitative Sozialforschung in der Polizei Datenerhebung: Von der Fragestellung zur Operationalisierung Stefanie Schröder & Torge Sulkiewicz Erste Analyseschritte in der quantitativen Forschung Thomas Bastian Forschung zur Eigensicherung als Anwendungsfeld quantitativer Verfahren Clemens Lorei Datengrafiken Reimer Eggers Zur Methodik von Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen Ulrich Kazmierski & Rolf Ritsert Qualifikationsarbeiten – ein dialogischer Prozess zwischen Dozenten und Studierenden Bachelor- und Masterarbeiten begleiten Christian Barthel