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Korruption – Wie eine Hand die andere wäscht

Felix Schön

Erscheinungsjahr: 2011
ISBN: 978-3-86676-157-5
Preis: 29,80 EUR
208 Seiten

Korruption ist eine Herausforderung für die Gesellschaft. Zahlreiche Skandale in deutschen Vorzeigeunternehmen zeigen, dass Korruption auch in Deutschland stellenweise zu einem Element normaler Geschäftspolitik avanciert ist. Dabei sind die negativen Auswirkungen von Korruption auf Wirtschaft und Gesellschaft verheerend und weitgehend bekannt. Korruption steht wichtigen Staatszielen entgegen und konfligiert mit langfristigen ökonomischen Zielen in Unternehmen. In der Praxis besteht deshalb ein großer Bedarf an wirksamen Präventionsmaßnahmen. Bislang fußt die Prävention jedoch auf theoretischen Konzepten ohne ausreichende empirische Absicherung. Obwohl bekannt ist, dass auch Personenfaktoren einen maßgeblichen Einfluss auf menschliches Verhalten besitzen, werden bei Präventionsmaßnahmen gegen Korruption zumeist nur Situationsfaktoren berücksichtigt, beispielsweise die Entdeckungswahrscheinlichkeit. Dafür gibt es einen simplen Grund: Über personelle Einflussfaktoren korrupten Verhaltens ist derzeit zu wenig bekannt. Genau an dieser Stelle setzt die vorliegende Arbeit an. Mit einem experimentellen Versuchsdesign wird der Einfluss verschiedener Personen- und Situationsfaktoren auf die Bereitschaft untersucht, korrupt zu handeln und korruptes Verhalten anzuzeigen. Für die Korruptionsprävention sind die Ergebnisse vielversprechend. Sie erweitern den gegenwärtigen Forschungsstand um Erkenntnisse über Personenfaktoren und geben Anlass, die Relevanz von Situationsfaktoren zu überdenken.

Inhalt: Kurzfassung Abstract 1 Einführung 1.1 Relevanz 1.2 Problemstellung und Motivation 1.3 Zielsetzung 1.4 Vorgehensweise 2 Theoretischer Hintergrund 2.1 Definition von Korruptio 2.1.1 Abgrenzungsschwierigkeiten 2.1.2 Definitionsversuch des Bundeskriminalamts 2.1.3 Erscheinungsformen 2.2 Auswirkungen 2.2.1 Wirtschaftliche Perspektive 2.2.2 Gesellschaftliche Perspektive 2.3 Erklärungsansätze 2.3.1 New Public Management 2.3.2 Betriebswirtschaftliche Ansätze 2.3.3 Psychologische Ansätze 2.4 Korruptionsursachenforschung 2.4.1 Situationsfaktoren 2.4.2 Soziodemografische Merkmale 2.4.3 Persönlichkeit 2.4.4 Intelligenz 2.4.5 Organisationaler Zynismus 3 Methodenteil 3.1 Stichprobe 3.2 Versuchsaufbau 3.3 Operationalisierung 3.4 Vortest 3.5 Hypothesen 4 Ergebnisse 4.1 Deskriptiver Teil 4.2 Hypothesenprüfung 4.3 Heuristik 5 Diskussion 5.1 Integration der Ergebnisse 5.2 Limitationen 5.3 Ausblick Anhang Anhangsverzeichnis Literatur Abkürzungsverzeichnis Sachverzeichnis Personenverzeichnis






Sicherheit in Organisationen

Sven Max Litzcke - Helmut Müller-Enbergs (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2009
ISBN: 978-3-86676-101-8
Preis: 29,80 EUR
291 Seiten

Organisationen müssen sich wirksam schützen – ohne geltendes Recht zu verletzen. Einerseits wird nicht von allen Mitarbeitern und Konkurrenten faires Verhalten zu erwarten sein, entsprechend muss jede Organisation ihre Interessen verteidigen. Andererseits widerspricht es unserem Empfinden, jeden Mitarbeiter und jeden Konkurrenten a priori zu verdächtigen, Betriebsgeheimnisse zu verraten oder auszuspionieren. Die Videoüberwachung von Angestellten auf Toiletten, die E-Mail- und Internetüberwachung, die Ortung von Außendienstlern über deren Mobiltelefone bis zur Einsetzung von Chips in den Unterarm von Mitarbeitern sind Beispiele, die zeigen, wie sehr die Grenzen zwischen der Abwehr vor Ausspähung oder Verrat mit der Ausspähung intimer oder privater Daten verwischen können.

Sicherheit in Organisationen hat viele Aspekte, die in dem, von Prof. Dr. Sven Max Litzcke und Dr. Helmut Müller-Enbergs herausgegebenen Band diskutiert werden. Dafür konnten sie Wissenschaftler unterschiedlicher Disziplinen und Praktiker gewinnen:

Inhalt Vorwort der Herausgeber Sven Litzcke & Helmut Müller-Enbergs 1 Competitive Intelligence Ralf Wagner & Reiner Michaeli 2 Competitive Intelligence in der Schweiz Rüdiger Buchkremer & Matthias Kramer 3 Die Organisation der Wissenschafts und Technikspionage der DDR – das Beispiel der Hauptverwaltung A des MfS Helmut Müller-Enbergs 4 Angriffe auf betriebliche IT-Systeme Georg Disterer 5 Entwicklungsperspektiven der IT-Sicherheit Josef von Helden, Ingo Bente & Jörg Vieweg 6 Gesprächsführung bei Verdachtsfällen in Unternehmen Max Hermanutz & Frank Adler 7 Intelligence Coaching – ein Praxisbericht Christian Muth 8 Strategien zur Korruptionsbekämpfung als Sicherheitsfaktor für Organisationen Ruth Linssen & Hartmut Pfeiffer 9 Die rechtlichen Grenzen der Mitarbeiterüberwachung Matthias Pletke 10 Persönlichkeit, wirtschaftliches Denken und beruflicher Erfolg Sven Litzcke, Karin Häring & Andreas Mokros 11 Wirtschaftskriminalität und Persönlichkeit Lothar Müller 12 Sicherheit in Organisationen (SiO) – Forschungsprogramm Sven Litzcke, Rüdiger Buchkremer, Georg Disterer, Josef von Helden, Max Hermanutz, Ruth Linssen, Helmut Müller-Enbergs, Kornelia Rappe-Giesecke, Jan Schilling, Yvette Völschow & Stefan Wohlfeil 13 Autoren 14 Abkürzungsverzeichnis 15 Personenverzeichnis






Private Wirtschaftskriegsführung Strategien, Maßnahmen und Instrumente

Trygve Ben Holland & Arthur Hartmann

Erscheinungsjahr: 2016
ISBN: 978-3-86676-471-2
Preis: 19,80 EUR
121 Seiten

Gegenstand vorliegenden Buches sind Instrumente, Maßnahmen und Strategien, die Unternehmen zur Verfügung stehen, um sich im Wettbewerb durchzusetzen, um Regelungslücken und -schwächen sowie die zweifelhafte oder verbotene und dennoch realisierbare Nutzung gegebener tatsächlicher Möglichkeiten, Wettbewerber schwerwiegend zu stören, Märkte zu erschließen oder Marktpositionen auszubauen.

Das Buch verfolgt die Absicht, die wesentlichen Aspekte privater Wirtschaftskriegsführung in ihrem jeweiligen rechtlichem Kontext darzustellen und somit dazu beizutragen, diese frühzeitig erkennen und abwehrende Maßnahmen entweder einleiten zu können oder eine grundsätzliche Verteidigungsstrategie ‚für den Fall der Fälle’ zu entwickeln.

Inhalt: 1 Definition des Begriffes 1.1 Prämissen 1.1.1 Unternehmen 1.1.2 Wettbewerbssituation 1.2 Ziele 1.3 Definition 2 Abgrenzung der Sachverhalte 2.1 Das Wesen öffentlicher Wirtschaftskriegsführung 2.1.1 Staaten 2.1.2 Vereinte Nationen 2.1.3 Welthandelsorganisation 2.1.4 Europäische Union 2.1.5 Bilaterale Verträge 2.2 Mittel und Instrumente 2.2.1 Zölle und andere Abgaben 2.2.2 Im- und Exportquoten 2.2.3 Dumping und Subventionen 2.2.4 Sanktionen, Embargos und Blockaden 2.2.5 Verbraucherschutz und Ordre Public 2.2.6 Finanzielle Maßnahmen 2.3 Abgrenzung 3 Strategien, Maßnahmen und Instrumente 3.1 Strategische Ansätze 3.2 Maßnahmen und Instrumente 3.2.1 Wirtschaftsspionage 3.2.2 Piraterie 3.2.3 Sabotage und Sachbeschädigung 3.2.4 Vom Nutzen ausländischer Dokumente im Inland 3.2.4.1 Ungerechtfertigte Insolvenzverfahrenseinleitung 3.2.4.2 Schiedssprüche 3.2.4.3 Forderungsverkauf 3.2.5 Rufschädigung 3.2.6 Dumping 3.2.7 Korruption 3.2.7.1 Diebstahl Unbeweglichen / Geistigen Eigentums 3.2.7.2 öffentliches Vergabewesen 3.2.8 Marktzutrittsbarrieren 3.2.9 Monopolstellungen durch Patente 3.2.10 Zusammenschlüsse 3.2.10.1 Fusion 3.2.10.2 übernahme 3.2.11 Kartellabsprachen 3.2.12 Private Equity 3.2.13 Spekulationen gegen Währungen und Ressourcen 3.2.14 Einflussnahme auf Staaten 4 Der Staat als wirtschaftlicher Akteur 4.1 Der Staat als Unternehmen 4.2 Staatliche Instrumente privater Wirtschaftskriegsführung Schlussbemerkungen Literaturverzeichnis






Die Polizei und der Tod Geschichten und Gedanken zu eine Über-Lebens-Frage

Tobias Trappe (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2012
ISBN: 978-3-86676-224-4
Preis: 19,80 EUR
172 Seiten

Wie wohl keine andere Berufsgruppe sind Polizisten "in Geschichten verstrickt": in Gewaltgeschichten, Angstgeschichten, Schuldgeschichten, in Geschichten von Einsamkeit, Not, Gefahr, Leid, aber vor allem auch von Sterben und Tod. Diese Geschichten hinterlassen bei jedem Polizisten Spuren. Meist jedoch bleiben solche Spuren stumm und verlieren sich im Alltag. Der vorliegende Band versucht sie zum Sprechen zu bringen.

Die hier gesammelten Texte der Polizei-Poeten, vor allem aber die Erzählungen junger Polizisten gewähren einen zum Teil sehr persönlichen und individuellen Einblick, vor welchen "über-Lebens-Fragen" die Polizeibeamten/innen stehen. Begleitet werden diese Geschichten durch Beiträge aus Sicht der Polizeiseelsorge sowie der Praxis. Gemeinsam bilden diese Erfahrungen und überlegungen die Grundlage für eine erste Skizze einer "Ethik im Gewaltmonopol". Abgerundet wird der Band schließlich durch Arbeitsmaterialien für den berufsethischen Unterricht, etwa zur überbringung einer Todesnachricht bei getöteten Kindern oder zum Umgang mit Schwerstverletzten bei einem Unfall.

  INHALT Vorwort des Inspekteurs der Polizei Nordrhein-Westfalen Dieter Wehe Warum dies kein Grußwort ist Reinhard Mokros - Vizepräsident der FHöV NRW Was geht mich das an? Tobias Trappe Der Kurs und der Tod Anstelle einer Einleitung I. Eine persönliche Erfahrung II. Einige einfache, aber vielleicht nicht ganz überflüssige Wahrheiten zur Ethik 1. Ethik als Gespräch 2. Ethik als Einladung zu und Vertrauen in Freiheit 3. Du zählst: Ethik als Schule der Demokratie III. Zu diesem Band: Eine Danksagung Mehr Leben Die Polizei und der Tod Ausgewählte Texte der Polizei-Poeten Zur Einführung von Volker Uhl I. „Wie alles begann“ von Volker Uhl II. „Nicht mal drei Sekunden“ von Werner Stotz III. „Drei Freunde“ nacherzählt von Volker Uhl IV. „Wie einen Angehörigen verlieren“ von Frank Bartel und Volker Uhl V._ „Am Wegrand“ von Ludwig Eulenlehner VI. „Der Zirkusbesuch“ von Volker Uhl VII. „Die Frau in Rot“ von Volker Uhl Wahnsinn Der Kurs und der Tod Eine Begegnung Zur Einführung 1. Das habe ich nicht gewollt 2. Die einzigen Kinder 3. Robotisch 4. … guckte mir mitten in die Augen 5. Was machen wir hier? 6. Jetzt-und-gleich-gucken-wir-erst-mal-und-fantasieren-nicht-Theorie 7. Mit aus dem Fenster gerissen 8. Jede Menge Graustufen 9. Den Kopf halten 10. Zu wenig Zeit 11. 400 Meter Luftlinie 12. Darauf wurde ich in meiner Ausbildung nicht vorbereitet 13. Hitze-Schlag 14. Versprich es mir 15. Zwei Stunden warten 16. Zum ersten Mal verliebt 17. Keine Schweinerei hinterlassen 18. Gesichtslos 19. Wie kann man sich nur ..? 20. Eventuell ein Mensch? 21. Reisende kann man nicht aufhalten 22. Warum muss er jetzt gerettet werden? 23. „Tut mir leid, dass es Ihre Schicht trifft …“ 24. Wer hat Angst vorm schwarzen Mann? 25. Ich saß einfach nur da und hörte zu Nichts tun Judith Palm Wie Mord in meinen Gebeinen über den Tod, seelische Eigensicherung und die heilende Kraft der Rituale I. Polizei und Tod: Ethik im Grundlagenmodul eines Polizeikurses II. Seele oder Psyche? III. Seele – nicht Psyche. Ein kleiner theologischer Exkurs IV. „Seelische Eigensicherung“ V. Rituale als Hilfestellung VI. Schlussbetrachtung Der Tote schreit nicht Marcus Freitag Die Polizei und der Tod Grenzgang und Ausblick I. Begegnung mit dem Tod II. Verdrängung des Todes und der Trauer III. Umgang mit Tod und Trauer als polizeiliche Kernaufgabe: Opferschutz IV. Hilfe im Umgang mit dem Tod – übergangsrituale 1 Das kirchliche Angebot der begleitenden Liturgie 2. Liturgie als diakonale Begleitung – Rituale der Nächstenliebe Die Fratze Erich Traphan Polizist sein – ein Beruf, der die Seele fordert Das Kind in uns Tobias Trappe Die Polizei und der Tod Einige überlegungen zur Ethik im Gewaltmonopol I. Unabweisbar, unabschließbar, gemeinschaftlich: Die „Probleme der Ethik“ II. Ethik im Gewaltmonopol als Ethik der Grenzsituationen 1. Aporien der Gewalt 2. Vorbereiten auf das Scheitern 3. Im Schattenreich 4. Nach uns kommt keiner? – Wirklich nicht? 5. Weichen oder Wachsen? Selbstwerden an Grenzsituationen 6. „Polizisten sind auch nur Menschen“ oder Groß von sich selbst denken III. Death work 1. Du kommst nicht davon: Der eigene Tod 2. Warum soll ich mir das antun? 3. Macht über die Macht der Angst 4. Sterben lernen oder Die ethische Professionalität polizeilicher Arbeit 5. Die Solidarität der Sterblichen 6. Der eigene Tod als Entscheidung 7. „Für mein Leben gern“: über die Liebe zur Polizei 8. Das Opfer, das ich bin, und das Opfer, das ich leiste Die Lehre Der Tod als Frage und Auftrag I. Wieso weinen Sterbende nie? II. Sterbende sind Lebende 1. Ist da nicht noch jemand? 2. Menschenrechte Sterbender III. Wenig gut zu machen: Die Nachricht vom Tod eines Kindes Vorbereitung auf den konkreten Fall Unverzüglich benachrichtigen Auswirkungen auf den Trauerprozess – Nachricht persönlich überbringen Wenn die Angehörigen weit weg wohnen – Telefonnummer hinterlassen Auf Reaktionen gefasst sein – Mögliche Aggressionen aushalten Regeln für die überbringung von Todesnachrichten Abschied ermöglichen Zeit für Erklärungen nehmen „Ratschläge“ vermeiden – Entscheidungen der Eltern zulassen Schuldzuweisungen vermeiden






Sozialbetrug, Schwarzarbeit, Schattenwirtschaft

Martin Meissnitzer

Erscheinungsjahr: 2013
ISBN: 978-3-86676-329-6
Preis: 26,90 EUR
351 Seiten

Sozialbetrug, Schwarzarbeit, Schattenwirtschaft sind zentrale Herausforderungen einer wettbewerbsorientierten sozialen Marktwirtschaft. Auf Basis umfassender Feldforschungen bietet die vorliegende Untersuchung eine anschauliche übersicht zu Erscheinungsformen ungemeldeter Arbeit in österreich. Ausgehend von dieser Bestandsaufnahme widmet sie sich anschließend der Frage, inwiefern die beschriebenen Verhaltensweisen durch die Sozialbetrugstatbestände des StGB, die finanzstrafrechtlichen Tatbestände sowie die Strafnormen des § 28c AuslBG im österreichischen Kontext pönalisiert sind. Neben rechtsdogmatischen Erwägungen werden dabei vereinzelt auch Aspekte der praktischen Umsetzung in der Wirklichkeit kriminalstrafrechtlicher Ermittlungen beleuchtet. Der Fokus liegt dabei vor allem auf den mit Phänomenen der ungemeldeten Arbeit auftretenden Verkürzungen von Lohn- und Sozialabgaben und deren Strafbarkeit, die durch einige Exkurse zu verwaltungsstrafrechtlichen Hinterziehungstatbeständen abgerundet werden. Den Abschluss bilden grundlegende rechtspolitische überlegungen im Hinblick auf die Notwendigkeit der Bekämpfung ungemeldeter Arbeit sowie die Rolle und Möglichkeiten des Kriminalstrafrechts inklusive einiger Denkanstöße de lege ferenda.

Inhalt: I. Einleitung 1. Entstehungsgeschichte und methodisches Vorgehen 1.1. Das Forschungsprojekt Sozialbetrug 1.2. Zur Methodik der Feldforschungen 2. Problemstellung und Fokus der Untersuchung 2.1. Zum Begriff der ungemeldeten Arbeit 2.2. Definition von Schwarzarbeit in Deutschland 2.3. Definition und Verständnis von Sozialbetrug, Schwarzarbeit und illegaler Erwerbstätigkeit in österreich 2.4. Fokus der Untersuchung II. Erscheinungsformen ungemeldeter Arbeit in österreich 1. Kettenbetrug oder Sozialversicherungsbetrug mittels Scheinfirmen 1.1. Zum Begriff der Scheinfirma 1.2. Gründung und übernahme von Scheinfirmen 1.3. Einsatz von Scheinfirmen 1.4. Begleiterscheinungen 1.5. Strukturen und Netzwerke 2. Manipulationen der Lohnbuchhaltung 2.1. Doppelte Lohnverrechnung zur Verschleierung der tatsächlich bezahlten Löhne 2.2. Scheingeringfügigkeit 2.3. Lohnsplitting 3. Scheinselbständigkeit 4. Scheinentsendung 4.1. Grundlegendes zur gemeinschaftsrechtlichen Entsendung 4.2. Scheinentsendung als Umgehungsszenario von Lohn- und Sozialabgaben 4.3. Beweggründe und Motive 5. Gänzlich klandestine Schwarzarbeit 6. Betroffene Branchen 7. Ursachen ungemeldeter Arbeit 7.1. These vom Staatsversagen 7.2. These vom Marktversagen III. Gerichtliche Strafbarkeit ungemeldeter Arbeit 1. Vorenthalten von Dienstnehmerbeiträgen zur Sozialversicherung (§ 153c StGB) 1.1. Grundlegendes zur Strafnorm 1.2. Der DG als unmittelbarer Täter des § 153c StGB 1.3. Tatobjekt – Beiträge eines Dienstnehmers zur Sozialversicherung 1.4. Tathandlung – Vorenthalten von DN-Beiträgen 1.5. Subjektiver Tatbestand und Irrtumsproblematik 1.6. Rechtswidrigkeit 1.7. Tätige Reue 1.8. Fazit 2. Betrügerisches Vorenthalten von Sozialversicherungsbeiträgen und Zuschlägen nach dem Bauarbeiter- Urlaubs- und Abfertigungsgesetz (§ 153d StGB) 2.1. Entstehungsgeschichte und Schutzzweck 2.2. Täterkreis 2.3. Tathandlung – Betrügerisches Vorenthalten von SV-Beiträgen und BUAG-Zuschlägen 2.4. Subjektiver Tatbestand 2.5. Tätige Reue 2.6. Aspekte der Anwendung des Tatbestands in der strafgerichtlichen Praxis 2.7. Fazit 3. Organisierte Schwarzarbeit (§ 153e StGB) 3.1. Entstehungsgeschichte und Schutzzweck 3.2. Täter 3.3. Tatobjekt – illegale Erwerbstätige 3.4. Tathandlungen 3.4.1. Gewerbsmäßigkeit 3.5. Subjektiver Tatbestand 3.6. Fazit 4. Die Hinterziehung von Lohnabgaben 4.1. Ausgangsbeispiele 4.2. Grundlegendes zum FinStrG 4.3. (Lohn)Abgabenhinterziehung gem § 33 Abs 2 lit b FinStrG 4.4. Exkurs: Die Finanzordnungswidrigkeit des § 49 Abs 1 lit a FinStrG 4.5. Exkurs: Die Hinterziehung von KommSt gem § 15 KommStG 4.6. Qualifizierte Begehungsweisen des § 33 Abs 2 lit b FinStrG 4.7. Möglichkeiten der Strafbefreiung 4.8. Fazit 5. Illegale Ausländerbeschäftigung gem § 28c AuslBG 5.1. Entstehungsgeschichte und Schutzzweck 5.2. Täter 5.3. Tathandlung 5.4. Begehungsweisen iSd § 28c Abs 2 AuslBG 5.5. Fazit 6. Abgrenzungen und Konkurrenzen 6.1. Unproblematische Abgrenzungen 6.2. Fragwürdige Abgrenzungen 7. Exkurs: Die Regelung des Art III SozBeG 7.1. Die GPlA als Maßnahme iSd § 86 EStG 7.2. Kontrollmaßnahmen der Finanzpolizei iSd § 89 Abs 3 EStG IV. Conclusio – Ungemeldete Arbeit und Kriminalstrafrecht 1. Zusammenschauende Erkenntnisse 1.1. Die Bekämpfung ungemeldeter Arbeit als Arbeitgeberstrafrecht 1.2. Uneinheitliche Ausgestaltung der Hinterziehungstatbestände 1.3. Spezialtatbestände zur Erfassung ungemeldeter Arbeit (§§ 153e StGB, 28c AuslBG) 2. Die Rolle des Kriminalstrafrechts bei der Bekämpfung ungemeldeter Arbeit 2.1. Aufgabe des Kriminalstrafrechts 2.2. Erforderlichkeit der strafrechtlichen Bekämpfung? 2.3. Steuerungspotential des Strafrechts 3. Kriminalpolitische Denkanstöße zur künftigen strafrechtlichen Verfolgung ungemeldeter Arbeit 3.1. Arbeitsstrafrecht als klassische Querschnittsmaterie 3.2. Ausbau des FinStrG in ein umfassendes Abgaben- und Beitragsstrafrecht 3.3. Spezialtatbestände 4. Schlusswort Anhang A. Literaturverzeichnis B. Zitierte Gesetzesmaterialien C. Zitierte Judikatur






Erfolgreiche Psychopathen? Zum Zusammenhang von Psychopathie und beruflicher Integrität

Nadine Defiebre/Denis Köhler

Erscheinungsjahr: 2012
ISBN: 978-3-86676-238-1
Preis: 16,80 EUR
116 Seiten

In der Berichterstattung der Medien tauchen mit gewisser Regelmäßigkeit Manager und Politiker auf, die durch Sympathie und überzeugungskraft andere von sich positiv einnehmen können. Während die öffentlichkeit noch ihrem Charme erliegt, sind diese Persönlichkeiten häufig im Hintergrund in Skandale oder (wirtschaftlich) zweifelhafte Fehlentscheidungen eingebunden. In der Rechtspsychologie sind solche Personentypen aufgrund ihrer vielfältigen dissozialen Verhaltensweisen schon seit langer Zeit bekannt. Zahlreiche wissenschaftliche Studien zeigen, dass diese sogenannten „Psychopathen“ eine ungünstige Legal- oder Kriminalprognose aufweisen. Zudem begehen sie deutlich mehr Straftaten als andere Kriminelle und sind therapeutisch schwerer erreichbar, ihre kriminellen Verhaltensweisen weniger korrigierbar. In den letzten Jahren wurde in der Literatur zunehmend das Phänomen der „erfolgreichen Psychopathen“ betrachtet, d.h. Personen, die zwar die Kernmerkmale einer Psychopathie aufweisen, jedoch in der Kriminalitätsentwicklung weitgehend unauffällig bleiben. Dieser Psychopathen-Typ nutzt seine Persönlichkeitseigenschaften oftmals dazu, um in Wirtschaft und Politik erfolgreich zu sein. Mit Charme, überzeugungskraft und ihrem einnehmenden Auftreten steigen sie zunächst die Karriereleiter auf und sind nicht selten in höheren Managementpositionen bzw. politischen ämtern zu finden. Um ihr persönliches Karriereziel zu erreichen, manipulieren und betrügen sie und schädigen langfristig der Wirtschaft, Politik und Gesellschaft. Sie verhalten sich weder ihrem Arbeitgeber, noch den Kollegen oder der Gesellschaft gegenüber integer, d. h. (betriebliche) Regeln und Verhaltensnormen spielen für sie eine untergeordnete Rolle. Führt ihr Verhalten zu negativen Konsequenzen für die eigene Person, suchen sie die Schuld bei anderen und übernehmen keine Verantwortung für das eigene Verhalten. Vielfach wechseln sie deshalb auch den Arbeitgeber, um an anderer Stelle weiter „Karriere“ zu machen, bevor sie mit ihren Lügen „auffliegen“. Die vorliegende Arbeit untersucht den Zusammenhang zwischen psychopathischen Persönlichkeitsmerkmalen und berufsbezogener Integrität an einer Stichprobe aus der allgemeinen Bevölkerung (N = 144). Auf diese Weise wird versucht, eine Brücke zwischen den Erkenntnissen der Rechtspsychologie und der Wirtschaftspsychologie zu schlagen. Die Ergebnisse zeigen, dass es vielfältige überschneidungen zwischen den beiden psychologischen Konzepten gibt. So zeigen Personen mit psychopathischen Eigenschaften eine signifikant geringere Integrität bzw. vermehrt kontraproduktive Verhaltensweisen. Solche Mitarbeiter konzentrieren sich nur auf den eigenen Erfolg – ohne Rücksicht auf Verluste. Auf mittel- bis langfristige Sicht werden diese Personen jedoch eher durch geschäftsschädigendes und kontraproduktives Verhalten auffallen. Damit richten wenig integere Mitarbeiter oder „erfolgreiche Psychopathen“ oftmals einen nicht unerheblichen wirtschaftlichen Schaden an. Neben einer Diskussion der Ergebnisse aus fachlicher Sicht werden auch Schutzmaßnahmen und diagnostische Aspekte beleuchtet, die es in der Praxis ermöglichen, solche Mitarbeiter zu identifizieren und damit einen gesellschaftlichen sowie wirtschaftlichen Schaden zu vermeiden.

Inhalt I. Einleitung II. Theoretischer Hintergrund 1. Das Psychopathie-Konstrukt 1.1. Historische Entwicklung 1.1.1. Entwicklung im französischen Raum 1.1.2. Entwicklung im angloamerikanischen Raum 1.1.3. Entwicklung im deutschen Raum 1.2. Aktuelle Psychopathiekonzepte 1.2.1. Das Psychopathiekonzept nach Cleckley 1.2.2. Das Psychopathiekonzept nach Hare 1.2.3. Das Psychopathiekonzept nach Lilienfeld 1.3. Faktorenstruktur von Psychopathie 1.3.1. 2-Faktoren Modell der Psychopathie 1.3.2. 3-Faktoren Modell der Psychopathie 1.3.3. 4-Faktoren Modell der Psychopathie 1.4. Psychopathie – Abgrenzungen zu anderen Störungen 1.4.1. Abgrenzung zur Antisozialen Persönlichkeitsstörung und Dissozialen Persönlichkeitsstörung 1.4.2. Abgrenzung zur Soziopathie 1.4.3. Komorbidität von Psychopathie 1.5. Diagnostik von Psychopathie 1.5.1. Die Psychopathy Checklist-Revised (PCL-R) 1.5.2. Psychopathy Checklist: Screening Version (PCL:SV) 1.5.3. Kieler-Psychopathie-Inventar-Revision (KPI-R) 1.5.4. Psychopathic Personality Inventory (PPI-R) 1.5.5. Relevanz der Psychopathiediagnose im forensischen Kontext 1.6. Prävalenz 2. Integrität 2.1. Begriffserläuterung 2.1.1. Definition von Integrität 2.1.2. Kontraproduktives Verhalten 2.2. Diagnostik von Integrität 3. Psychopathie und Integrität: Das Konzept der „erfolgreichen Psychopathen“ 3.1. Erklärungsansätze 3.2. Diagnostik bei nichtkriminellen Psychopathen 3.3. Psychopathen am Arbeitsplatz 3.3.1. Strategien und Taktiken von Psychopathen 3.3.2. Psychopathen in der Führungsetage 3.4. Personalauswahl und Schutzmaßnahmen 3.4.1. Betriebliche Schutzmaßnahmen zur Identifikation von Psychopathen 3.5. Relevanz von Psychopathie für den wirtschaftlichen Sektor III. Methoden 4. Ableitung der Fragestellungen 5. Operationalisierung 5.1. Versuchsdurchführung 5.2. Erhebungsinstrumente 5.2.1. Psychopathic Personality Inventory (PPI-R) 5.2.2. Kieler Psychopathie Inventar (KPI-R) 5.2.3. Inventar berufsbezogener Einstellungen und Selbsteinschätzungen (IBES) 5.2.4. Soziodemographiefragebogen 5.3. Mögliche Störvariablen IV. Ergebnisse 6. Stichprobenbeschreibung 7. Ergebnisse der Instrumente 7.1. Reliabilität und wichtige Kennwerte 7.1.1. IBES 7.1.2. PPI-R 7.1.3. KPI-R 7.2. Validität KPI-R 7.2.1. Interkorrelationsanalyse des KPI-R 7.2.2. Faktorielle Validität 7.2.3. Beziehung zum Psychopathic Personality Inventory (PPI-R) 8. Zusammenhang zwischen Psychopathie und Integrität 8.1. Zusammenhang zwischen den Skalen und Faktoren des KPI-R und IBES 8.2. Zusammenhang zwischen den Skalen und Faktoren des PPI-R und IBES V. Diskussion und Interpretation 9. Vorbemerkungen 10. Interpretation der einzelnen Instrumente 10.1.Reliabilität und wichtige Kennwerte der Instrumente 10.1.1. IBES 10.1.2. PPI-R 10.1.3. KPI-R 10.2. Validität KPI-R 10.2.1. Interkorrelation des KPI-R 10.2.2. Faktorielle Validität des KPI-R 10.2.3. Beziehung zum Psychopathic Personality Inventory (PPI-R) 11. Zusammenhang zwischen Psychopathie und Integrität 11.1. Zusammenhang zwischen KPI-R und IBES 11.2. Zusammenhang zwischen PPI-R und IBES 11.3. Relevanz für die Praxis Literaturverzeichnis






Suizid Eine epidemiologisch-phänomenologische Analyse personenbezogener, lebenskontextuell-motivationaler und verhaltensorientierter Aspekte unter besonderer Berücksichtigung des Geschlechts

Thomas Körner

Erscheinungsjahr: 2012
ISBN: 978-3-86676-208-4
Preis: 39,90 EUR
783 Seiten

Im vorliegenden Werk wird vom Autor ein umfassender überblick zum Thema „Suizid“ vor einem wissenschaftlich-empirischen Hintergrund mit besonderer Schwerpunktsetzung auf epidemiologische Fragestellungen gegeben. Neben historischen, philosophischen und rechtlich relevanten Sichtweisen werden unterschiedliche Begrifflichkeiten und wissenschaftliche Konzepte des Suizids sowie Theorien und Modelle zur Entstehung und Aufrechterhaltung von Suizidalität sowie eine Vielzahl an Faktoren thematisiert, die suizidales Verhalten bedingen können. Unter anderem werden Aspekte der Suizidmethodenwahl, der Suizidörtlichkeitsnutzung sowie der Wahl des Suizidtermins vorgestellt und hinterfragt. Des Weiteren werden Zusammenhänge zwischen Suizid und psychischen Störungen sowie entwicklungspsychologische bzw. geschlechtsspezifische Aspekte näher betrachtet. Darüber hinaus erfolgt die Darstellung der Methodik und der Ergebnisse der Promotionsarbeit des Autors an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg, die sich mit verhaltensspezifischen Zusammenhängen zwischen unterschiedlichen Arten der Suizidbegehung und personen- bzw. motivbezogenen Hintergründen der Suizidenten auseinandergesetzt hat. Die Arbeit kann unter anderem auch als eine Art „Suizidatlas“ verstanden werden, da eine Vielzahl an bislang nicht beforschten Detailinformationen für unterschiedlichste Untergruppen der Suizidenten für die Polizei, die Klinische Psychologie, die Suizidforschung aber auch für die Suizidprävention aufgearbeitet wurden. Da die dargestellten Ergebnisse vor allem auf polizeilichen Suiziddaten beruhen, liefert der Band auch Einblicke in die Möglichkeiten und Grenzen der suizidologischen Forschung auf der Basis polizeilicher Daten, die im Rahmen des staatsanwaltschaftlichen Todesursachenermittlungsverfahrens erhoben werden.

Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 Suizid aus historischer und philosophischer Perspektive 2.1 Suizid in der Antike 2.2 Suizid im Mittelalter 2.3 Suizid seit der Neuzeit 2.4 Resümee 3 Suizid aus rechtlicher Perspektive 3.1 Suizid aus verfassungs- und strafrechtlicher Perspektive 3.2 Suizid und die freie Willensbildung 3.3 Rechtliche Aspekte der Zwangsunterbringung bei akuter Suizidalität 3.4 Resümee 4 Suizidologische Begriffsbestimmung 4.1 Suizidalität 4.1.1 Suizidideen/-gedanken/-phantasien 4.1.2 Suizidversuch/Parasuizid 4.1.3 Suizid 4.2 Selbstmord, Selbsttötung und Freitod 4.3 Selbstmordäquivalent, protrahierte Selbsttötung 4.4 Resümee 5 Ätiologie des Suizids 5.1 Biologische Ansätze 5.1.1 Evolutionsbiologische Überlegungen 5.1.2 Erkenntnisse der Vererbungslehre 5.1.3 Neurophysiologische Erkenntnisse 5.2 Soziologische Ansätze 5.2.1 Die Integrations- und Anomie-Theorie der Suizidalität von Durkheim 5.2.2 Der Status-Change-Ansatz von Breed 5.3 Psychologische Ansätze 5.3.1 Psychoanalytische bzw. psychodynamische Ansätze 5.3.2 Lerntheoretische Ansätze 5.3.3 Kognitive Ansätze 5.4 Resümee 6 Epidemiologie und Phänomenologie des Suizids 6.1 Epidemiologisch-suizidologische Forschung 6.1.1 Arten der Epidemiologie und epidemiologischer Forschung 6.1.2 Suizidologisch-epidemiologische Untersuchungsstrategien, Forschungsdesigns und Kennzahlen 6.1.3 Probleme der Erfassung von Suiziden für die epidemiologische Forschung 6.1.4 Genderforschung und Suizidologie 6.1.5 Resümee 6.2 Suizidepidemiologische Basisdaten 6.2.1 Suizid - international 6.2.2 Suizid - Europa 6.2.3 Suizid - Deutschland 6.2.4 Resümee 6.3 Lebenskontextuell-motivationale Aspekte des Suizids im Lebensverlauf 6.3.1 Motive und Intentionen suizidalen Verhaltens 6.3.2 Psychosoziale Rahmenbedingungen und Hintergründe für Suizide 6.3.3 Entwicklungspsychologische Aspekte von Suizid 6.3.4 Resümee 6.4 Suizid und psychische Störungen 6.4.1 Psychische Störungen als suizidförderliche Bedingungen im Kindes- und Jugendalter 6.4.2 Psychische Störungen als suizidförderliche Bedingungen im Erwachsenenalter 6.4.3 Komorbiditäten und deren Relevanz für Suizidalität 6.4.4 Resümee 6.5 Suizidmethoden 6.5.1 Klassifikationsmöglichkeiten von Suizidmethoden 6.5.2 Epidemiologisch-phänomenologische Aspekte der Suizidmethodennutzung 6.5.3 Faktoren für die Wahl der Suizidmethode 6.5.4 Phänomenologie einzelner Suizidmethoden 6.5.5 Resümee 6.6 Suizidörtlichkeit 6.6.1 Faktoren für die Wahl der Suizidörtlichkeit 6.6.2 Suizidörtlichkeiten im Kontext von Suizidmethoden 6.6.3 Suizidörtlichkeiten im Kontext von bestimmten Lebenssituationen 6.6.4 Resümee 6.7 Aspekte des Suizidtermins 6.7.1 Suizid und kalendarischer Jahresverlauf 6.7.2 Suizid und Wochenverlauf 6.7.3 Suizid und Tagesverlauf 6.7.4 Resümee 6.8 Resümee 7 Epidemiologisch-phänomenologische Analyse von Suiziden 7.1 Inhalt und allgemeine Zielstellungen 7.2 Daten und Datenerhebung 7.3 Stichprobe 7.4 Auswertung, Ergebnisse, Ergebnisinterpretation 7.4.1 Auswertekomplex 1: Reliabilitätsanalyse 7.4.2 Auswertekomplex 2: Epidemiologisch-deskriptive Auswertung 7.4.3 Auswertekomplex 3: Epidemiologisch-phänomenologische Analyse 7.5 Zusammenfassung 7.5.1 Zusammenfassung Reliabilitätsprüfung 7.5.2 Zusammenfassung epidemiologisch-deskriptive Analyse 7.5.3 Zusammenfassung epidemiologisch-phänomenologische Analyse 7.5.4 Zusammenfassende Interpretation der Ergebnisse 7.6 Methodendiskussion 7.6.1 Sekundärdaten 7.6.2 Repräsentativität 7.6.3 Stichprobe 7.6.4 Missing Values 7.6.5 Reliabilität der Erfassungsinstrumente 7.6.6 Testvoraussetzungen 7.6.7 Interpretation überzufälliger Auftretenshäufigkeiten 7.6.8 Vergleich der Geschlechter 7.6.9 Kausalitätsprüfung 7.6.10 Auswertevariablen 7.6.11 Inflation 7.6.12 Interdependenzen und Drittvariablen 7.6.13 Absolute Suizidzahlen 7.7 Resümee 7.8 Ausblick 8 Literaturverzeichnis 9 Anhang 9.1 Anhang A: Katalog Tatörtlichkeit - Polizeiliche Kriminalstatistik Thüringen 2006 9.2 Anhang B: Differenzmaße: PKS-GBE-Datensatz 9.3 Anhang C: Familienstands- und altersbezogene Thüringer Gesamtbevölkerungszahlen - Mann/Frau 9.4 Anhang D: Mittelwertvergleich Alter x Geschlecht 9.5 Anhang E: Residualbewertung und Signifikanzprüfung - Suizidmethode 9.6 Anhang F: Residualbewertung und Signifikanzprüfung - Suizidörtlichkeit 9.7 Anhang G: Residualbewertung und Signifikanzprüfung - Suizidtermin






Redemittel für Bedienstete in bewachten Ausländerzentren und Ausweisungshaftanstalten deutsch / polnisch

Grazyna Czausz

Erscheinungsjahr: 2012
ISBN: 978-3-86676-226-8
Preis: 16,80 EUR
66 Seiten

Der vorliegende Sprachführer ist für Bedienstete in bewachten Ausländerzentren und Abschiebehaftanstalten vorgesehen. Es werden Redemittel in deutscher und polnischer Sprache zum Umgang in verschiedenen Situationen zur Verfügung gestellt. Der Sprachführer soll zur Erweiterung der vorhandenen Kenntnisse der Bediensteten bzw. Beamten in der polnischen Sprache dienen und ein Hilfsmittel bei der Meisterung verschiedener dienstlicher Alltagssituationen darstellen.

Inhalt 1. Aufenthalt im Freien Wetter Spaziergang Auf dem Spielplatz 2. Anträge und Beschwerden 3. Bibliothek Bibliotheksordnung Öffnungszeiten der Bibliothek Buchausleihe Computernutzung 4. Daten in Reisedokumenten 5. Gesundheitsfürsorge Gesundheitliche Beschwerden Medikamente Schwangerschaft Untersuchungen Zahnschmerzen Zahnärztliche Behandlung Betäubung Zahnextraktion Zahnprothesen Zahnhygiene 6. Herkunftsländer Afrikanische Herkunftsländer Asiatische Herkunftsländer Arabische Herkunftsländer 7. Hygiene Waschen und Bügeln Toilette Bad / Dusche / Körperhygiene Zimmerreinigung 8. Kinderbetreuung Spielerische Aktivitäten Loben Strafen Verbote Emotionen 9. Persönliche Daten Personalienfeststellung Herkunft und Staatsangehörigkeit Familienstand Familie Adresse und Kontaktdaten Schulausbildung und Beruf Persönliche Dokumente 10. Reisedokumente Identitätsdokumente 11. Räumlichkeiten in der Abschiebehaft Räumlichkeiten Einrichtungsgegenstände Elektrogeräte Beschädigungen 12. Religionsausübung 13. Verkehr mit der Außenwelt Post Paketeempfang Geldüberweisungen Telefonate Kontakt mit Ausländerbehörden 14. Verpflegung Mahlzeiten Küche Babynahrung Im Essraum 15. Vorläufige Festnahme Verständigung Aufforderungen bei Festnahme Vorläufige Festnahme






Operational English for the Baden-Württemberg Police

Christopher Toenjes

Erscheinungsjahr: 2021
ISBN: 978-3-86676-708-9
Preis: 16,90 EUR
200 Seiten

Format DIN-A4, farbig

This book was prepared for police students. It provides a comprehensive overview of topics related to police work in Germany. The tasks were designed for a classroom setting and nearly all of them include pair or group work. The main goal of each unit is to encourage the students to speak in English using the vocabulary and phrases they will need when doing police work. The exercises focus on the language German police officers will actually need on the job, i.e. interaction with English-speaking civilians including drivers of vehicles, tourists, suspects, victims and witnesses. The tasks have been tested and improved in classes at the HfPV. Both American and British spelling conventions and pronunciation are indicated. The American spelling convention is used throughout the book.

Contents:

Introduction
Unit 1 – Exchanging Information
Unit 2 – Vehicle Recovery
Unit 3 – Traffic Stop
Unit 4 – Vehicle Breakdown
Unit 5 – Traffic Violations
Unit 6 – Road Accidents
Unit 7 –Foreign Documents
Unit 8 –Directions
Unit 9 - Crime
Unit 10 – Rights and Obligations
Unit 11 – Arresting and Searching
Unit 12 –Questioning
Unit 13 – Physical Descriptions
Unit 14 – Missing Person
Unit 15 – Drug Abuse

Appendix
Verb Tenses
Model Belehrung in English
Describing People: Fact Sheet
Useful Vocabulary
ENGLISH GERMAN
GERMAN ENGLISH






Die Kommunikation konkurrierender Gruppierungen der Organisierten Kriminalität

Oliver Bossert

Erscheinungsjahr: 2010
ISBN: 978-3-86676-112-4
Preis: 24,90 EUR
258 Seiten

Schriftenreihe Polizieren: Polizei, Wissenschaft und Gesellschaft, Band 2

Auch die Organisierte Kriminalität kommuniziert: mit der Polizei, den Medien und untereinander. Oft kommunizieren aber auch konkurrierende Gruppen der Organisierten Kriminalität miteinander. über das ‚Wie’ und ‚warum’ dieser Kommunikation ist meist wenig zu erfahren.

Das vorliegende Buch schließt hier eine Lücke. Aufgrund mehrerer klassischer wie aktueller Einzelfallanalysen wird ausführlich gezeigt, wie konkurrierende Gruppen der Organisierten Kriminalität miteinander kommunizieren, wann sie das tun und was der Zweck dieser Kommunikation ist.

Dabei zeigt sich, dass die Kommunikation der Organisierten Kriminalität sich nicht mit den vorliegenden Modellen der Kommunikationswissenschaft hinreichend erfassen lässt, sondern dass neue entwickelt werden müssen. Ein solches Modell wird vorgestellt und begründet.

Inhalt: Vorwort: A Few Words on Organized Crime 1 Einleitung 1.1 Kommunikationswissenschaftliche Problemstellung 1.2 Zielsetzung 1.3 Vorgehensweise 1.4 Forschungsmethoden 2 Die Organisierte Kriminalität als wissenschaftliches Forschungsfeld 2.1 Einführung 2.2 Rechtswissenschaftliche Forschungen 2.3 Sozialwissenschaftliche Forschungen 2.4 Resümee 3 Begriffsbestimmung Kommunikation 4 Kommunikation als Konfliktlösung 4.1 Begriffsbestimmung Konflikt 4.2 Kommunikative Konfliktlösungsmodelle 5 Gruppierungen der Organisierten Kriminalität als besondere Interaktions- und Sprachgemeinschaften 5.1 Begriffsbestimmung Gruppe/Gruppierung 5.2 Das Phänomen der Organisierten Kriminalität 5.3 Die Organisierte Kriminalität als besondere Sprach- und Interaktionsgemeinschaft 5.4 Bewertung 6 Kommunikatives Handeln konkurrierender Gruppierungen der Organisierten Kriminalität am Beispiel konkreter Konfliktformen 6.1 Vorbemerkungen 6.2 Verteilungskonflikte in Chicago in den Jahren 1919 bis 1933 6.3 Verteilungskonflikte auf den Kölner Ringen in den Jahren 1996 bis 2004 6.4 Die Verteilungskonflikte zwischen den US-amerikanischen Strassengruppierungen Crips und Bloods 6.5 Exkurs: Rockergruppierungen als Sonderform der Organisierten Kriminalität 7 Zusammenführende Analyse des kommunikativen Handelns konkurrierender Gruppierungen der Organisierten Kriminalität zur Konfliktlösung 7.1 Konfliktursache/Konfliktverlauf 7.2 Kommunikationsformen zur Konfliktlösung 7.3 Der Kommunikationsprozess konkurrierender Gruppierungen der Organisierten Kriminalität als Ausdruck einer gemeinsamen Kommunikationskultur 7.4 Kernaussagen über das kommunikative Handeln von konkurrierenden OK-Gruppierungen in Konfliktfällen 8 Der Kommunikationsprozess konkurrierender OK-Gruppierungen zur Konfliktlösung im Spiegel theoretischer Kommunikationsmodelle 9 Schlussbemerkungen Literaturverzeichnis