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Wirksamkeit und Effektivität der Europäischen Agentur FRONTEX Eine politikwissenschaftliche Analyse der Entwicklung eines integrierten Grenzschutzsystems an den Außengrenzen der EU

Rosalie Möllers

Erscheinungsjahr: 2015
ISBN: 978-3-86676-432-3
Preis: 19,80 EUR
165 Seiten

2., überarbeitete und erweiterte Auflage

Im Vergleich zum Gemeinsamen Binnenmarkt, messen die EU-Mitgliedstaaten dem Raum der Freiheit, der Sicherheit und des Rechts einen eher national motivierten Stellenwert bei. Dennoch finden sich aufgrund der Herausforderungen grenzüberschreitender Kriminalität und Terrorismus sowie einer Zunahme unkontrollierter Zuwanderung auf EU-Ebene Harmonisierungs- und Koordinierungszuständigkeiten, die ein hohes Maß an Kooperation der Mitgliedstaaten erfordern. Die hieraus resultierende Interdependenz und Denationalisierung haben die Grenzen zwischen Innen- und Außenpolitik durchlässig werden lassen. Durch die Vernetzung der Sicherheitsarchitektur sind europäische Regeln und Normen entstanden, die die EU immer häufiger als internationaler Akteur auch in Bereichen der Asyl-, Migrations- und Außengrenzschutzpolitik auftreten lässt. 2005 wurde mit der Agenturgründung FRONTEX eine nahezu autonome Institution geschaffen, deren Tätigkeit viel zu wenig in der öffentlichkeit wahrgenommen wird und deren Wirksamkeit und Effektivität unter Beachtung der Menschenrechte schwer einzuschätzen ist. Das Buch will eine politikwissenschaftliche Analyse geben.
 

Inhalt: Einleitung 1. Teil: Supranationale Institutionen im theoretischen Kontext 1 Arbeitsdefinition der Begriffe Institution und Integration 2 Die Integration supranationaler Institutionen 2. Teil: Die Errichtung einer Institution für den EU-Grenzschutz 1 Entwicklung gemeinsamer Lösungsstrategien 2 Die Organisationsstruktur von FRONTEX 3 Finanzierung und Personalbestellung 4 Das deutsche Interesse an FRONTEX und die Rolle der Bundespolizei (BPOL) 3. Teil: Auswirkungen von FRONTEX auf das institutionelle Gefüge der EU 1 Kooperation der EU-Mitgliedstaaten 2 Kooperation mit Drittstaaten 3 Auswirkungen der Kooperationsformen 4 Die Rolle von FRONTEX zur Etablierung des supranationalen Grenzregimes 5 Das Grenzkonzept von FRONTEX 4. Teil: Die Analyse rechtsstaatlicher und demokratischer Grundsätze 1 Die Rechtsstellung der Grenzschutzagentur 2 Rechtsschutz bei Maßnahmen der Grenzschutzagentur 3 Die politische Einflussnahme durch die EU-Institutionen 4 Auswirkungen auf den Datenschutz 5. Teil: EUROSUR – Ein weiterer politischer Bedeutungszuwachs für FRONTEX 1 Die Ziele von EUROSUR 2 Die Nationalen Koordinierungszentren (NCC) 3 EUROSUR und der Daten- und Rechtsschutz 4 Kosten für EUROSUR 5 Schlussbetrachtung Zusammenfassung und Ausblick  






Suchtmittelrecht aktuell

Christian Grafl, Bernhard Klob & Susanne Reindl-Krauskopf (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2019
ISBN: 978-3-86676-562-7
Preis: 24,90 EUR
113 Seiten

Seit Jahren ist der Kampf gegen Drogenmissbrauch ein Schwerpunkt der kriminalpolitischen Diskussion. Wie der Staat am besten mit Suchtgiftkranken umgeht, warum Menschen suchtkrank werden und wie man den gefährlichen Suchtgifthandel verhindert, ist nach wie vor Gegenstand politischer und fachlicher Auseinandersetzungen, die von unterschiedlichen Zugängen zur Sache geprägt sind.

ALES veranstaltete am 4. Juni 2018 aus diesem Grund seine 7. Jahrestagung zum Thema „Suchtmittelrecht aktuell“, um fachliche Vertreter verschiedener Bereiche zusammenzuführen. Dem interdisziplinären Zugang der Forschungsstelle entsprechend trugen Repräsentanten der Psychologie, der Rechtswissenschaft und der Strafverfolgung ihre Ansichten vor und traten in den daran anschließenden Diskussionen in einen allseits gewinnbringenden Austausch.

Beleuchtet wurden etwa Gründe und Stufen der Suchtgiftabhängigkeit, Regelungsmodelle anderer Staaten und deren Entkriminalisierungstendenzen, neue rechtliche Rahmenbedingungen und aktuelle Judikatur zum Suchtmittelstrafrecht sowie die praktische Arbeit der Strafverfolgungsbehörden und Therapieeinrichtungen. Einmal mehr bildete sich der Konsens, Suchtmittelkriminalität und abhängigkeit nur durch einen ganzheitlichen Ansatz lösen zu können.

Der vorliegende Tagungsband enthält – mit nur einer Ausnahme – alle Vorträge der Veranstaltung in schriftlicher Fassung sowie die überarbeiteten Transkriptionen der beiden Diskussionsrunden.

Inhalt:

1. Warum Drogenabhängige Behandlung machen sollten und viele dies sogar auch wollen – Drogenabhängigkeit und ihre Behandlungsmöglichkeiten aus psychologischer Sicht
Barbara Gegenhuber

2. Regulationsbemühungen der Drogennachfrage im internationalen Vergleich
Monika Stempkowski
2.1. Einleitung
2.2. Entkriminalisierung: das Beispiel Portugal
2.2.1. Hintergrund der Reform
2.2.2. Gesetzliche Maßnahmen
2.2.2.1. Gesetz 30/2000
2.2.2.2. Gesetz 183/2001
2.2.3. Entwicklungen seit der Reform
2.2.3.1. Konsumverhalten
2.2.3.2. Schädliche Folgen des Drogenkonsums
2.2.3.3. Tätigkeit der Kommissionen und Kosten des Drogenkonsums
2.2.4. Zusammenfassung
2.3. Cannabis – neue Wege
2.3.1. Legalisierung: Beispiele für die Umsetzung
2.3.2. Entwicklungen seit der Reform in den Bundesstaaten Washington und Colorado
2.3.2.1. Konsumverhalten
2.3.2.2. Behandlungen und Hospitalisierungen
2.3.2.3. Auswirkungen im Zusammenhang mit der Opioidkrise
2.3.2.4. Auswirkungen auf die Kriminalität
2.3.2.5. Steuereinnahmen durch den Verkauf von Cannabis
2.3.3. Zusammenfassung
2.4. Conclusio

3. Diskussion

4. Ausgewählte Rechtsfragen zum Suchtmittelrecht

Klaus Schwaighofer
4.1. Einleitung
4.2. Entkriminalisierung leichter Suchtgifttaten durch das StRÄG 2015
4.3. Änderungen durch das Budgetbegleitgesetz 2016
4.3.1. Änderungen betreffend das Suchtmittelregister
4.3.2. Änderung des § 28 Abs 1 SMG
4.4. Drogenhandel im öffentlichen Raum
4.4.1. Allgemeines
4.4.2. Zu den Tathandlungen des § 27 Abs 2a SMG
4.4.3. Innere Tatseite
4.4.4. Gewerbsmäßiger Drogenhandel im öffentlichen Raum (§ 27 Abs 3 SMG)
4.4.5. Gesamtwürdigung
4.5. Neuerungen bei der Opioid‐Substitutionsbehandlung
4.6. Auswirkungen der neuen Gewerbsmäßigkeitsdefinition auf das SMG und die Änderung der OGH‐Rechtsprechung zur Abtrennungsjudikatur
4.6.1. Allgemeine Bemerkungen zur Gewerbsmäßigkeit
4.6.2. Zur Gewerbsmäßigkeit bei den Suchtgiftdelikten
4.6.2.1. Zur Gewerbsmäßigkeitsqualifikation nach § 27 Abs 3 SMG
4.6.2.2. Zur Gewerbsmäßigkeitsqualifikation nach § 28a Abs 2 Z 1 SMG
4.7. Zusammenfassung

5. Podiumsdiskussion „Suchtmittelrecht in der Praxis“






Führungskräfte in Veränderungsprozessen: ausgewählte empirische Studien zur Reflektion der Führungsarbeit

Rolf Ritsert und Antonio Vera (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2015
ISBN: 978-3-86676-438-5
Preis: 24,90 EUR
257 Seiten

Die Polizeien von Bund und Ländern stehen vor vielfältigen Herausforderungen bei gleichzeitig begrenzten finanziellen Ressourcen. Kaum eine Legislaturperiode endet, ohne dass sich die Polizeien in tiefgreifenden Veränderungsprozessen befinden oder sich mit vielfältigen Reformüberlegungen konfrontiert sehen. Diese Veränderungen stellen besondere Anforderungen an die Führungskräfte der Polizei.

Der Band fasst empirische Studien zum Themenfeld „Führungskräfte in Veränderungsprozessen“ zusammen. Thematisiert werden Fragen der Führungskräfteentwicklung, methodische überlegungen zur Personalbedarfsbemessung, die Supervision, das Projektmanagement und abschließend die planerische Gestaltung eines speziellen Veränderungsprozesses. Die Autoren sind überwiegend praxiserfahrene und wissenschaftlich ausgebildete Führungskräfte der Polizei, die mit Anwendung quantitativer und/oder qualitativer Forschungsmethoden relevante Fragestellungen der Führungsarbeit aufgearbeitet haben. Solche empirische Studien zeichnen sich durch den Feldzugangs und die Expertise der Autoren aus, die aus den Studienergebnissen konkrete Handlungsempfehlungen für die Polizeiorganisationen ableiten. Die Erkenntnisse sollen auch einen Beitrag zur Weiterentwicklung einer empirischen Polizeiwissenschaft liefern. Der Band wendet sich also gleichermaßen an polizeiwissenschaftlich Interessierte und an „Betroffene“ der polizeilichen Praxis.

Inhalt: Vorwort der Herausgeber von Rolf Ritsert und Antonio Vera Führungskräfteentwicklung in der Polizei des Landes Sachsen-Anhalt auf dem Prüfstand von Matthias Tschupke Zur Methodik der Ermittlung des Personalbedarfs und der Leitungsspannen bei Führungsfunktionen von Silke Bußkamp und Rolf Ritsert Supervision als Instrument der professionellen Unterstützung im Polizeiberuf in der Polizei des Landes Nordrhein-Westfalen von Anika Uhlmann und Antonio Vera Führungsaufgabe Projektmanagement: Erfolgsfaktoren des Projektmanagements – eine empirische Analyse von Projekten bei den Polizeien des Freistaates Bayern und des Landes Nordrhein-Westfalen von Manuel Klughardt und Elmar Derra Führungsaufgabe Veränderungsmanagement, dargestellt am Beispiel der Einführung eines Qualitätsmanagementsystems beim Polizeipräsidium Freiburg von Markus Henkel und Rolf Ritsert Autorenverzeichnis






Stress und Traumabewältigung bei der Polizei Hamburg Bedarf und Möglichkeiten

Viviane Burmester

Erscheinungsjahr: 2024
ISBN: 978-3-86676-871-0
Preis: 38,90 EUR
409 Seiten

Polizist:innen, die durch deeskalierendes, proaktives Verhalten Sicherheit herstellen und erhalten können, müssen gut reguliert sein. Neuropsychologische Forschung zeigt, dass Stress und traumatische Erfahrungen die Regulationsfähigkeit von Menschen einschränken können. Polizist:innen sind vermehrt solchen extremen Belastungen ausgesetzt und bedürfen dementsprechend Möglichkeiten, diese zu bewältigen.

Diese Forschungsarbeit hat untersucht, was Polizist:innen der Polizei Hamburg als belastend erleben und welche Bewältigungsstrategien sie nutzen. Es wurde untersucht, welche Faktoren die Bewältigung belastender Erfahrungen fördern bzw. dies verhindern und was Polizist:innen sich für den zukünftigen Umgang mit Belastungen bei der Polizei wünschen.

Basierend auf den empirischen Ergebnissen präsentiert diese Arbeit ein praxisnahes Handlungskonzept, das die Polizei dabei unterstützen kann, ihre Strukturen zur Bewältigung von Stress und Traumatisierung zu stärken.

Inhalt:

1 Theoretischer Hintergrund
1.1 Psychische Belastungen bei der Polizei
1.2 Stress und Trauma aus der Perspektive des Nervensystems
1.3 Unterstützungsangebote zur Stress- und Traumabewältigung
1.4 Hindernisse zur Bewältigung belastender Ereignisse
1.5 Förderliches zur Bewältigung belastender Ereignisse
1.6 Relevanz und Fragestellung

2 Methodik
2.1 Forschungsdesign
2.2 Erhebungsinstrumente
2.3 Stichprobenbeschreibung
2.4 Datenerhebung
2.5 Datenauswertung
2.6 Ethische Aspekte

3 Ergebnisse
3.1 Belastungserleben
3.2 Bewältigungsstrategien
3.3 Der Körper bei Stress
3.4 Körperwahrnehmung
3.5 Selbstregulation
3.6 Allgemeiner Umgang mit Emotionen
3.7 Wut
3.8 Angst
3.9 Funktionale Dissoziation
3.10 Co-Regulation
3.11 Werte und Normen
3.12 Professionalität
3.13 Veränderung im Umgang mit Belastungen
3.14 Hindernisse zur Bewältigung von
3.15 Förderliches zur Bewältigung von Belastungen
3.16 Wünsche bezüglich psychologischer Unterstützung
3.17 Traumasensible Grundhaltung
3.18 Vorgesetzte

4 Diskussion
4.1 Beantwortung der Fragestellungen
4.2 Praktische Implikationen

5 Limitationen und Ausblick

6 Literaturverzeichnis

Anhang






Multiple-Choice-Verfahren für die Polizei Wissenschaftliche Grundlagen und Konstruktion 3., überarbeitete und erweiterte Auflage

Martin H. W. Möllers

Erscheinungsjahr: 2022
ISBN: 978-3-86676-775-1
Preis: 26,90 EUR
267 Seiten

• Staats- und Verfassungsrecht,
• Völkerrecht,
• Politisches System der Europäischen Union,
• Politikwissenschaft,
• Polizeipsychologie,
• Polizeipädagogik,
• Technik wissenschaftlichen Arbeitens

Das sog. Multiple-Choice-Verfahren („Ankreuztest“) stellt eine spezielle Variante der schriftlichen Wissensüberprüfung dar, die inzwischen Eingang in polizeiliche Studiengänge gefunden hat. Unabhängig von amtlichen Prüfungsvorgaben stellt das Multiple-Choice-Verfahren zudem generell ein geeignetes Mittel dar, um die eigene Fachkompetenz in bestimmten Bereichen ohne großen zeitlichen Aufwand selbst überprüfen zu können.
Das Buch umfasst drei Teile. Der erste Teil enthält die wissenschaftlichen Grundlagen des MC-Verfahrens. Der zweite Teil hat – nach polizeipraktischer Gewichtung gegliedert – die Fragenkataloge mitsamt den jeweiligen Antwortoptionen aufgenommen. Der dritte Teil folgt dieser Gliederung und liefert die jeweils erwarteten Lösungen.
Insgesamt sind rund 170 teilweise sehr knifflige Fragen gestellt, die auch didaktische Ebenen der Intensitätsstufe 4 (= Bewerten, Beurteilen) erreichen können und mit unterschiedlich vielen Antwortoptionen ausgestattet sind. Die Fragen beziehen sich schwerpunktmäßig auf das Staats- und Verfassungsrecht, insbesondere Grundrechte, Völkerrecht, das Politische System der Europäischen Union, Politikwissenschaft mit Extremismus, Islamismus und Migration sowie Polizeipsychologie. Aber auch polizeilich relevante Nebengebiete wie etwa die Polizeipädagogik und die Technik wissenschaftlichen Arbeitens haben Berücksichtigung gefunden.

Inhalt:

Editorial

Anleitung zur Handhabung des MC-Tests

Abkürzungen

Erster Teil: Wissenschaftliche Grundlagen des MC-Verfahrens
1 Allgemeine Standards der Wissenschaftlichkeit bei Einsatz von Multiple-Choice-Verfahren
2 Funktionen des Multiple-Choice-Verfahrens als Leistungsnachweis
3 Vor- und Nachteile des Multiple-Choice-Verfahrens als Klausur

Zweiter Teil: Fragen zum MC-Verfahren
1 Staats- und Verfassungsrecht
1.1 Menschenwürde / Menschenrechte / Grundrechte
1.2 Verfassungsprinzipien und Staatsorganisation
2 Völkerrecht
2.1 Rechtliche Grundlagen internationaler Beziehungen
2.2 Internationale polizeiliche Zusammenarbeit / Auslandseinsätze
3 Politisches System der Europäischen Union
3.1 Historische Entwicklung der Europäischen Union
3.2 Europäisches Recht in nationaler Transformation
4 Politikwissenschaft
4.1 Demokratietheorie / Pluralismus / Gemeinwohl
4.2 Politischer Extremismus / Islamismus
4.3 Nord-Süd-Konflikt und Migration
5 Polizeipsychologie
5.1 Persönlichkeitspsychologie
5.2 Individuelle Faktoren positiver & negativer Belastungsreaktionen und Interkulturelle Kompetenz
5.3 Motivations- und Aggressionspsychologie
5.4 Konflikt- und Wahrnehmungspsychologie
5.5 Massen- und Stresspsychologie
6 Polizeipädagogik
6.1 Biologische Voraussetzungen des Lernens
6.2 Didaktik der Unterrichtslehre
7 Technik wissenschaftlichen Arbeitens
7.1 Bedingungen der Wissenschaftlichkeit
7.2 Wissenschaftliche Arbeiten und ihre Bewertungen

Dritter Teil: Lösungen zum MC-Verfahren
1 Staats- und Verfassungsrecht
1.1 Menschenwürde / Menschenrechte / Grundrechte
1.2 Verfassungsprinzipien und Staatsorganisation
2 Völkerrecht
2.1 Rechtliche Grundlagen internationaler Beziehungen
2.2 Internationale polizeiliche Zusammenarbeit / Auslandseinsätze
3 Politisches System der Europäischen Union
3.1 Historische Entwicklung der Europäischen Union
3.2 Europäisches Recht in nationaler Transformation
4 Politikwissenschaft
4.1 Demokratietheorie / Pluralismus / Gemeinwohl
4.2 Politischer Extremismus / Islamismus
4.3 Nord-Süd-Konflikt und Migration
5 Polizeipsychologie
5.1 Persönlichkeitspsychologie
5.2 Individuelle Faktoren positiver & negativer Belastungsreaktionen und Interkulturelle Kompetenz
5.3 Motivations- und Aggressionspsychologie
5.4 Konflikt- und Wahrnehmungspsychologie
5.5 Massen- und Stresspsychologie
6 Polizeipädagogik
6.1 Biologische Voraussetzungen des Lernens
6.2 Didaktik der Unterrichtslehre
7 Technik wissenschaftlichen Arbeitens
7.1 Bedingungen der Wissenschaftlichkeit
7.2 Wissenschaftliche Arbeiten und ihre Bewertungen

Autorenhinweis






Wissenschaftliches Arbeiten bei der Polizei Diplomarbeiten, Bachelor- und Masterarbeiten an Hochschulen der Polizei 5., überarbeitete und erweiterte Auflage

Martin H. W. Möllers

Erscheinungsjahr: 2022
ISBN: 978-3-86676-778-2
Preis: 28,90 EUR
335 Seiten

Die Blaue Reihe: Studienbücher für die Polizei

Bei Bachelorstudiengängen an den meisten Hochschulen oder Akademien für die Polizei, im Rahmen des modularisierten Diplomstudiengangs bei der Bundespolizei sowie im Masterstudium, das beim zentralen Universitätsstudium für die Laufbahn des höheren Polizeivollzugsdienstes an der Deutschen Hochschule der Polizei (DHPol) in Münster für alle Bundes- und Landespolizist:innen durchgeführt wird, fallen Abschlussarbeiten an. Für diese Arbeiten zeigt das Buch den Weg von der Themenfindung über die erfolgreiche Literaturrecherche mithilfe von Intranet und Internet sowie die Gestaltung von Gliederung, Fußnotenapparat, Zitiertechnik und Quellenangaben bis Hin zur Erstellung des Werks. Zum besseren Verständnis wurden zur Veranschaulichung Schaubilder und Tabellen eingesetzt, die in dieser Neuauflage nochmals verbessert wurden. Das Buch gibt – neu – Hinweise für empirische Forschungsarbeiten, in denen Experteninterviews und/oder Fragebogenaktionen durchgeführt werden, erläutert die Kriterien für die Bewertung einer wissenschaftlichen Abschlussarbeit und hat auch ein Kapitel über den Vortrag von Referaten und die Präsentation von Diplom-, Bachelor- und Masterarbeiten aufgenommen. Ein weiteres Kapitel behandelt die wissenschaftliche Sprache und gibt entsprechend Formulierungshilfen.
Der großzügig ausgestattete „Apparat“ im Anhang mit verschiedenen Verzeichnissen, insbesondere einem umfänglichen Quellen- und Literaturverzeichnis, einem Glossar der Fachbegriffe rund um die Bachelor-, Master- oder Diplomarbeit sowie dem ausführlichen Stichwortregister, soll die Möglichkeit erweitern, mit dem Buch zu arbeiten.

Inhalt:

1. Teil: Allgemeine Merkmale sowie unterschiedliche Formen und Strukturen von wissenschaftlichen Arbeiten bei der Polizei
1 Anforderungen an und Merkmale von wissenschaftlichen Arbeiten
2 Darstellungsformen und Funktionen wissenschaftlicher Arbeiten
3 Die äußere Form von Diplomarbeiten sowie Bachelor- oder Masterarbeiten

2. Teil: Möglichkeiten der Themenfindung für Bachelor-, Master- oder Diplomarbeiten mit Polizeibezug
1 Allgemeine Hinweise zum Anforderungsprofil der Arbeiten an Polizeihochschulen
2 Themenfindung von der ersten Idee bis zur konkreten Fragestellung
3 Überlegungen zur Standfestigkeit der konkreten Fragestellung

3. Teil: Darstellung einer Auswahl von Themenbeispielen aus der Fächervielfalt der Polizeihochschulen
1 Themen aus dem Studiengebiet Polizeiführungswissenschaft
2 Themen aus dem Studiengebiet Rechtswissenschaft
3 Themen aus dem Studiengebiet Staats- und Gesellschaftswissenschaften
4 Themen aus den Bereichen Technik und Sport

4. Teil: Erfolgreiche Literaturrecherche unter Berücksichtigung von Datenbanken und Internetsuche
1 Literaturrecherche in Katalogen, Datenbanken und Suchmaschinen
2 Literaturrecherche in Bibliotheken
3 Technik des Lesens und Auswertens geeigneter Literatur

5. Teil: Notwendige Grundkenntnisse zum Umgang mit der Textverarbeitungssoftware sowie die technische Verarbeitung von Quellen und Literatur unter WORD®
1 Allgemeine Hinweise zur Tastenbelegung
2 Die grundlegende Gestaltung der Datei für die wissenschaftliche Arbeit
3 Das konkrete Layout der wissenschaftlichen Arbeit
4 Technische Abschlussarbeiten nach Fertigstellung der wissenschaftlichen Arbeit

6. Teil: Grundkenntnisse für empirische Forschungsarbeiten
1 Die Bedeutung der Wissenschaftlichkeit für Experteninterview und Fragebogen
2 Allgemeine Standards der Wissenschaftlichkeit bei Einsatz von Befragungsmethoden
3 Die Frage nach dem wissenschaftlichen Erkenntnisgewinn in Experteninterview und Fragebogen
4 Die Unterscheidung von qualitativen Experteninterviews und quantitativen Fragebogen
5 Das qualifizierte Experteninterview in wissenschaftlichen Untersuchungen
6 Der Fragebogen in wissenschaftlichen Untersuchungen

7. Teil: Zitiertechnik, Belegarten und Literaturangaben in Bachelor-, Master- oder Diplomarbeiten
1 Die richtige Zitiertechnik
2 Die Technik des Belegens von Literatur und Quellen
3 Das Literaturverzeichnis
4 Die Unterscheidung von Quellen und Literatur

8. Teil: Was ist zitierfähig und wie wird es zitiert?
1 Zitierung aus Büchern und Sammelwerken
2 Zitierung aus Zeitschriften und Zeitungen sowie Parlamentsdrucksachen
3 Zitierung aus Hochschulschriften und aus dem Internet
4 Zitierung von polizeiinternen Schriftwerken

9. Teil: Verständliche Sprache und Formulierungshilfen
1 Sprache als notwendige Voraussetzung einer wissenschaftlichen Arbeit
2 Wissenschaftssprache als besonderer Sprach- und Stiltyp

10. Teil: Referate und Präsentationen von Bachelor-, Master- oder Diplomarbeiten ohne PowerPoint erfolgreich halten
1 Die Arbeitsschritte für die Erstellung eines themengebundenen Vortrags
2 Die Veranschaulichung von Vortragsthemen
3 Formen der Veranschaulichung für Referat und Präsentation
4 Der Einsatz von Medien für den Vortrag eines Referats oder der Präsentation einer Bachelor-, Master- oder Diplomarbeit

11. Teil: Die konkreten Inhalte von Einleitung, Hauptteil, Schluss und Abstract sowie die sonstigen Kriterien für die Bewertung von Bachelor-, Master- oder Diplomarbeiten
1 Allgemein formale Bewertungsaspekte
2 Besondere materielle Bewertungsaspekte in Bezug auf die Inhalte von Einleitung, Hauptteil, Schluss und Abstract

Anhang






Festschrift zum 20-jährigen Bestehen der Fachhochschule Polizei Sachsen-Anhalt – Reflexion und Vision – Beiträge zur Entwicklung der Polizei

Sandra Schmidt, Waltraud Nolden, Thomas Enke, Carsten Schumann & Matthias Tschupke (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2017
ISBN: 978-3-86676-501-6
Preis: 64,90 EUR
606 Seiten

Das 20-jährige Bestehen der Fachhochschule Polizei Sachsen-Anhalt am 12. September 2017 ist ein Jubiläum, das gefeiert wird. Es ist aber auch ein Anlass, um auf Geschehenes zurückzublicken, Gegenwärtiges zu reflektieren und den Blick auf Bevorstehendes zu richten. „Reflexion und Vision - Beiträge zur Entwicklung der Polizei“ ist das Leitthema der zur 20-Jahre-Feier herausgegebenen Festschrift, welches widerspiegelt, dass die Polizei und damit auch ihre Institutionen mit permanenten Veränderungen konfrontiert sind.

In dieser Festschrift widmen sich Autoren verschiedener Professionen den Herausforderungen, denen sich Polizei, Polizeiarbeit und die Mitarbeiter gegenübersehen und stellen: Kapitel I - Gesellschaftlicher Wandel
und Polizeiarbeit, Kapitel II - Herausforderungen an die Polizeiarbeit und Kapitel III - Moderne Führung. So vielfältig wie die Themen in diesen Rubriken sind, sind auch die Autoren der Beiträge.

Inhalt:

Grußwort des Rektors
Frank Knöppler

Leading the international law enforcement learning community: INTERPOL’s contribution to police development
Jürgen Stock

Kapitel I - Gesellschaftlicher Wandel und Polizei

Die Verwissenschaftlichung der polizeilichen Ausbildung
Hans-Joachim Asmus

Werbestrategien der sachsen-anhaltischen Landespolizei zur Erhöhung des Personalbedarfs in der Reflexion sowie in der Vision
Kirsten Försterling & Alexander Junghans

Der Täter-Opfer-Ausgleich in Sachsen-Anhalt: Umsetzung im TOA-Landesprojekt beim Landesverband für Kriminalprävention und Resozialisierung Sachsen-Anhalt e. V.
Delia Göttke

Der Berufswunsch Polizei von Frauen in Sachsen-Anhalt
Carsten Schumann

Korruptionsprävention in kleinen und mittelständischen Unternehmen sowie kleinen und mittelgroßen Städten aus Sicht der Polizei
Daniela Trunk & Andreas Schroth

Der Rechtschreibtest bei weiblichen und männlichen Bewerbern für den Polizeivollzugsdienst der Laufbahngruppe 2 (erstes Einstiegsamt) in Sachsen-Anhalt. Eine empirische Analyse zur Fairness des Verfahrens
Heinz-Gerd Weijers

Der steinige Weg zur Transparenz: Ein Essay zur Modernisierung der Öffentlichkeitsarbeit bei der Polizei
Danilo Weiser

Kapitel II - Herausforderungen an die Polizeiarbeit

Amoktaten - Ursachen und Prävention
Britta Bannenberg

Mentaltraining in der Polizei - Mythos oder realistische Entwicklungsmöglichkeit?
Andreas Eberlein & Michael Draksal

Herausforderungen der täglichen Arbeitsroutine von Polizeivollzugsbeamten identifizieren und verstehen: Neue Forschungsimpulse durch interdisziplinäre Kooperationsprojekte mit der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
René Hornung & Katharina Friederike Sträter

Psychosoziale Notfallversorgung für Einsatzkräfte (PSNV-E): Wie werden Polizeibeamte in Sachsen-Anhalt nach kritischen Einsätzen begleitet?
Thea Ilse

Cybercrime als polizeiliche Herausforderung
Malte Neubert

„Gefahr im Verzug“ - Die Reform der Anordnungskompetenz im § 81a StPO
Christian Oppelt

(Rechts-)Entwicklungen im SOG LSA
Dirk Postel

Kapitel III - Moderne Führung

Praktiken und Mythen der Personalführung in der Polizei
Christian Barthel

Gesundheit im Fokus der Polizei - Pflicht oder Kür?
Nicole Bartsch

Die Sehnsucht nach anständiger Führung: Überlegungen zu einer Didaktik der Führungsethik in der Polizei
Jochen Christe-Zeyse

Mediative Führung in der Polizei
Norbert Jochens

Das Modell der Integrativen Führungslehre als kritischer Faktor auf dem Weg zu einem empirisch-evidenzbasierten Führungshandeln in der Polizei
Helmut Kleinschmidt

Kein routiniertes Lob der Routine? Wertschätzung im organisationalen Kontext - Reflexion erster empirischer Befunde aus der Polizei Niedersachsen
Anja Mensching & Marlene Tietz

Generationen führen: Ein Fingerzeig auf eine führungspraktische Herausforderung und die Notwendigkeit eines angepassten Führungsverhaltens in der Polizei
Sandra Schmidt

Kapitel IV - Innovationen in der Hochschullehre

Forschendes Lernen im Polizeistudium
Thomas Enke

Campus-Leben: Ein Blick von der Gegenwart in die Zukunft der Fachhochschule Polizei Sachsen-Anhalt
Denys Baskov, Sebastian Hilliger, Mathias Hollstein, Melanie Radicke & Josefin Wartner

Die Lehre ist frei. Zu Möglichkeiten und Grenzen der Einführung aktueller didaktischer Konzepte an Hochschulen
Dirk Heidemann

Neue Wege gehen! Die Entstehung einer Hochschuldidaktikwerkstatt an der Fachhochschule Polizei Sachsen-Anhalt (HWP)
Waltraud Nolden & Steffen Kirchhof

Zum Stellenwert von Geschichte(n) in der polizeilichen Ausbildung. Reflexion aus polizeipraktischer und (geschichts-)didaktischer Perspektive
Andreas Pudlat

Polizei im Wandel
Matthias Tschupke

Leichenliegezeitbestimmung mittels forensischer Entomologie
Judith Wedekind






Eigensicherung & Schusswaffeneinsatz bei der Polizei

Clemens Lorei (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2007
ISBN: 978-3-935979-81-8
Preis: 19,80 EUR
182 Seiten

Beiträge aus Wissenschaft und Praxis 2006
Lieferung nur an Polizeidienststellen (Polizei, Bundespolizei, Zoll, Feldjägerwesen der Bundeswehr) und Polizeiangehörige mit Nachweis
Inhalt:

Pepperspray - Understanding, Implementation and Experiences
Arie Ponsen

Tötungsdelikte gegen die Polizei –
Versuch einer theoretischen Annäherung
Arne Rüger

Posttraumatische Belastungsstörungen nach
polizeilicher Aufgabenerfüllung: Präventive, psychotherapeutische
und psychopharmakologische Aspekte
Rolf Meermann & Eberhard Okon

Motorische Reaktion auf unbewusste Wahrnehmung
– Implikationen für den Schusswaffeneinsatz
Christopher Heim

Simulations- und Trainingsansätze in Hochrisikobranchen
– Wie lassen sich Erfahrungen auf die Eigensicherung übertragen?
Cornelius Buerschaper

Der Einsatz von Laserzielsystemen für Kurzwaffen:
Trend oder Weiterentwicklung?
Jens Heider

Vorstellung der in den Bundesländern vorhanden
AMOK-Konzepte
Bruno Schröders

Schädelsprengung
Christian Schyma

Zum Expansionsverhalten von Deformationsgeschossen
Christian Schyma

Auswahlverfahren für spezielle polizeiliche Verwendungen
Markus Schmidt & Christian Bolz

Police Violence – The Use of Force by the
Police in the Netherlands
Jaap Timmer






Stand und Perspektiven der Polizeiausbildung

Bernhard Frevel & Karlhans Liebl

Erscheinungsjahr: 2007
ISBN: 3-935979-98-6
Preis: 16,90 EUR
179 Seiten

Schriften zur Empirischen Polizeiforschung, Band 5
Inhalt:

Stand und Perspektiven der Polizeiausbildung:
Einleitung
Bernhard Frevel und Karlhans Liebl

Grundlagen

Anforderungskataloge und Kompetenzprofile für
Studium und Praxis
Eine Darstellung am Beispiel Nordrhein-Westfalens
Bernhard Frevel

Wege zur Modularisierung –
Am Beispiel der Fachhochschule der Polizei des Landes Brandenburg
Helmut Kleinschmidt

Polizei – Zwischen Erfahrungsberuf und
Wissenschaftsbedarf
Clemens Lorei

Zwischenstände

Hessen auf dem Weg zum B.A.?
Der Bologna-Prozess und das Polizeistudium
Hermann Groß und Peter Schmidt

Zweigeteilte Laufbahn in Niedersachsen: Ergebnisse
des Projekts „Ausbil-dungsprofil Fakultät Polizei“ der Nds.
FHVR
Thomas Ohlemacher, Horstrüdiger Weiß
& Natascha Aust

Fachhochschule als Einrichtung – Länderbericht
Sachsen-Anhalt
Hans-Jochim Asmus

Ausbildung der Polizei an der Fachhochschule
des Bundes –
Am Beispiel der Abteilung Kriminalpolizei beim Bundeskriminalamt
Carl Ernst Brisach

A View Across the Border: Higher Police Education
in The Netherlands
Monica den Boer and Harry Peeters

Polizeiausbildungsfragen im Diskurs

Podiumsdiskussion: Stand und Perspektiven der Polizeiausbildung

Ergebnisse der Arbeitsgruppe






Politische Bildung in der Polizei

Wolfgang Schulte

Erscheinungsjahr: 2003
ISBN: 978-3-935979-19-1
Preis: 35,00 EUR
500 Seiten

Funktionsbestimmung von 1945 bis zum Jahr 2000
“Die Polizei ist der politischste Teil der Verwaltung”   dieser
vielfach in Politikerreden zu hörende Satz reflektiert die besonderen Erwartungen
und Verantwortlichkeiten, die in einer Demokratie an die Arbeit und auch an
das Selbstverständnis der Polizei zu stellen sind. Um diesen Anforderungen
gerecht zu werden, gehört politische Bildung seit 1920 zum Aus- und Fortbildungsprogramm
der deutschen Polizei.
Das vorliegende Buch untersucht im historischen Längsschnitt die einzelnen
Phasen politischer Bildung in der bundesdeutschen Polizei von 1945 bis zum Jahr
2000. In einem zweiten empirischen Teil wird politische Bildung in der Polizei
auf Wirkungszusammenhänge und daraus abgeleiteten Optimierungspotenzialen
hin untersucht, in dem eine Unterrichtseinheit zum Thema Vorurteile und Fremdenfeindlichkeit 
evaluiert wird. In drei zeitgeschichtlichen Kapiteln wird die politische Bildung
in der Polizei auf der Basis ausgesuchter Quellen analysiert.