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Studien zum Schutzwaffeneinsatz: Schießen

Clemens Lorei (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2014
ISBN: 978-3-86676-279-4
Preis: 24,90 EUR
197 Seiten

Lieferung nur an Polizeidienststellen (Polizei, Bundespolizei, Zoll, etc.) und Polizeiangehörige mit Nachweis.

Polizeiwissenschaftliche Analysen
Schriftenreihe der Hessischen Hochschule für Polizei und Verwaltung - Band 22

Der polizeiliche Schusswaffengebrauch stellt wahrscheinlich die gravierendste Eingriffsmaßnahme dar, die ein Polizeibeamter treffen kann. Aus diesem Grund muss er hierauf unbedingt umfassend und nach besten Möglichkeiten vorbereitet werden, um entsprechende Gefahren für sich oder andere abwehren zu können und Unbeteiligte keiner Gefährdung auszusetzen. Die in diesem Band dokumentierten Studien wollen deshalb dazu beitragen, die wissenschaftliche Diskussion um den polizeilichen Schusswaffengebrauch anzuregen und helfen, die Schießaus- und -fortbildung bzw. das gesamte Einsatztraining zu optimieren. Es wird in einem grundlegenden Beitrag „Zur Messung der Schießleistung“ eine wissenschaftlich fundierte Diskussion um Ansätze und Verfahren angeregt, wie Ergebnisse des Schießens festzustellen sind. Es schließen sich drei Studien an, die verschiedene Situationen oder Aspekte des Schusswaffeneinsatzes untersuchen: Das „Schießen auf Flüchtende“, das „Schießen auf mit Schutzweste ausgestattete Rechtsbrecher“ und ein Einblick in mögliche „Unterschiede zwischen verschiedenen Schießhaltungen“. Abschließend werden in der Studie „Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Deutschießen und visiertem Schuss“ verschiedene Schießarten miteinander verglichen.

Inhalt Vorwort Clemens Lorei Zur Messung der Schießleistung Clemens Lorei , Wolfgang Spöcker & Bernd Grünbaum Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Deutschießen und visiertem Schuss Clemens Lorei, Gunnar Stiegler und Michael Bäuerle Polizeilicher Schusswaffengebrauch gegenüber flüchtenden Personen Clemens Lorei, Gunnar Stiegler & Gerhard Wittig Schießen auf mit Schutzwesten ausgestattete Rechtsbrecher Clemens Lorei, Gunnar Stiegler & Gerhard Wittig Unterschiede zwischen verschiedenen Schießhaltungen






Grundwissen Kommunikation

Frank Hallenberger & Clemens Lorei (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2012
ISBN: 978-3-86676-252-7
Preis: 14,90 EUR
300 Seiten

Inhalt: Kommunikationstheorien nonverbale Kommunikation Geschlechtsspezifische Kommunikation NLP aktives Zuhören Fragen Ich-Botschaften Feedback Umgang mit Opfer überbringen von Todesnachrichten psychische erste Hilfe Deeskalation Vernehmung und Befragung Umgang mit Provokationen Kommunikation mit Suizidgefährdeten      






Gewalt gegen Einsatzkräfte Maßnahmen zur Deeskalation von Konflikten im Lösch- und Rettungsdienst

Dietmar Heubrock & Carina J.M. Englert

Erscheinungsjahr: 2021
ISBN: 978-3-86676-690-7
Preis: 19,80 EUR
58 Seiten

Das Behindern von Lösch- und Rettungseinsätzen und vor allem die zunehmenden aggressiven Übergriffe im Einsatz belasten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Rettungsdienst in erheblichem Maße und erfordern eine wirksame Reaktion. Das vorliegende Manual beschreibt daher nicht nur Ausmaß, Formen, Situationen und Akteure von Gewalt gegen Rettungskräfte, sondern gibt auch praxisnahe Hinweise für präventive Einsatztaktiken. Darüber hinaus wird ein proaktives Einsatztraining vorgestellt, das die Verfasser in Zusammenarbeit mit der Berufsfeuerwehr Bremen entwickelt und evaluiert haben.

Prof. Dr. Dietmar Heubrock ist Leiter der Arbeitsgruppe Rechtspsychologie des Instituts für Psychologie der Universität Bremen und forscht seit vielen Jahren zu polizeipsychologischen Themen.
Dr. Carina J.M. Englert hat nach einer Ausbildung zur Intensivkrankenpflegerin und einem Psychologie-Studium mit einer Arbeit zu Übergriffen im Rettungsdienst promoviert und ist u.a. als Gerichts-Sachverständige und in der Fort- und Weiterbildung tätig.

Inhalt:

Einleitung

I Gewalt gegen Einsatzkräfte – Daten und Fakten zu Häufigkeit, Personen und Situationen

II Maßnahmen zur Prävention von Gewalt gegen Einsatzkräfte

III Einsatzbezogene Strategien zur Deeskalation von Übergriffen
Strukturierung von Gefährdungslagen
Intoxikationen: Rauschmittel und andere psychotrope Substanzen
„Active Vision“: Frühzeitiges Erkennen gefährlicher Gegenstände am Einsatzort
Einsatzkommunikation
Einsatztaktik „Guardian Angel“

IV Aus-, Fort- und Weiterbildung
Mentale Vorbereitung, Training und Reflexion
Das Einsatztraining der Berufsfeuerwehr Bremen
Evaluation: Stressreduktion durch einsatznahes Training

V Ausblick

Literatur






Digitale Polizei Aktuelle Einsatzfelder, Potenziale, Grenzen und Missstände

Martin Thüne, Kathrin Klass & Thomas Feltes (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2022
ISBN: 978-3-86676-758-4
Preis: 32,90 EUR
353 Seiten

Polizieren. Polizei, Wissenschaft und Gesellschaft, Band 17

„Die Digitalisierung von Industrie, Wirtschaft, Verwaltung, des Bildungs- und Dienstleistungswesens, mithin großer Bereiche des beruflichen wie privaten Lebens, ist seit mehreren Jahrzehnten ein Dauerthema und einer in seiner Intensität zunehmender Prozess. Von der digitalen Transformation ist auch die Polizei in vielfacher Hinsicht betroffen bzw. mehr noch: sie gestaltet diesen Weg seit geraumer Zeit aktiv mit. Auszumachen sind vielfältige Facetten des digitalen Polizeihandelns – manches davon transparent und Alltagsgeschäft angekommen, manches hingegen erst im Entwicklungsstadium und sich im Verborgenen abspielend, einiges scheint schlicht noch ungelöst.

Der vorliegende Sammelband unternimmt den Versuch, das weitläufige und in Teilen unübersichtliche Feld digitaler Polizeiarbeit neu zu vermessen. Im Fokus stehen dabei u.a. algorithmenbasierte Konzepte polizeilicher Arbeit, das Agieren der Polizei in sozialen Netzwerken sowie die Digitalisierung der polizeilichen Einsatz- und Ermittlungsarbeit. Zahlreiche Autor*innen aus Wissenschaft, Polizei und Zivilgesellschaft gehen in diesem Zusammenhang den Fragen nach, welche Chancen und Risiken mit einer zunehmend digitalisierten Polizei einhergehen, welche Herausforderungen sich polizeilich, juristisch sowie gesellschaftlich stellen und nicht zuletzt, welche Missstände aktuell zu konstatieren sind.“

Inhalt:

Martin Thüne, Kathrin Klaas und Thomas Feltes
Vorwort der Herausgeber*innen

Kapitel I: Digitale Polizei – Grundüberlegungen

Thomas Feltes
Zwischen Schreibmaschine und Avatar: Vorteile und Risiken der Digitalisierung und Medialisierung der Strafverfolgung

Oliver Bidlo
Polizeiarbeit zwischen Aufklärung und einer Ästhetik der Überwachung

Roland Hoheisel-Gruler
Staatliches Informationshandeln im Digitalen Raum: Information und Interaktion

Holger Plank
Die „Präventivwirkung des Nichtwissens“: Folgen für die digitale Polizeiarbeit

Jo Reichertz, Sylvia Marlene Wilz
Wie verändert die Einführung der Informations- und Kommunikationsmedien die polizeiliche Ermittlungsarbeit?

Kapitel II: Algorithmenbasierte Konzepte polizeilicher Arbeit

Eike Bone-Winkel
Predictive Policing – eine Erfolgsgeschichte?

Simon Egbert
Predictive Policing: Die Digitalisierung als Präpressionstreiber

Kai Seidensticker, Felix Bode
Predictive Policing und die Gefahr der Abstraktion von Polizeiarbeit

Martin Thüne
„Algorithmic Policing“ – Auf der Datenautobahn in Richtung einer neuen Polizei?

Kapitel III: Polizei in sozialen Netzwerken

Caren Stegelmann, Tabea Louis
Teilen und Herrschen: Zur Polizierung des Sicherheitsgefühls und der „guten Ordnung“ in der Timeline

Ben Hundertmark
Affect is King – Polizeiliche Gefühlsarbeit im digitalen Raum

Jasper Janssen, Alexa Agoropoulos
Betroffene Polizei? Von polizeilichen Vulnerabilitätsnarrativen zu Formen diskursiver (Re)Souveränisierung

Kathrin Klaas
Einsatzkommunikation und Deutungshoheit. Polizeiliche Interaktion in den Sozialen Medien zwischen Neutralitäts- und Sachlichkeitsgebot und der Verfolgung von Eigeninteressen

Jan Wagenblatt
Polizeiliche Krisenkommunikation mittels Social Media im Rahmen herausragender Einsatzlagen – Zwischen „Fake News“ und „Hate Speech“

Kapitel IV Digitalisierung der polizeilichen Einsatz- und Ermittlungsarbeit

René Tuma, Simon Egbert, Jo Reichertz

Videobilder und die Mediatisierung des Polizierens: Praktiken, Aneignung und Folgen

Luis-Miguel Herrmann

„Ich sehe dich!“ – Polizieren im digitalen Blick von Bodycams. Wirkung und Folgen der disziplinierenden Kommunikationsmacht durch den Imperativ der Sichtbarkeit

Marius Kühne
Bloß nicht hetzen lassen!
Die (polizeiliche) Bekämpfung von Hassrede im Internet

Annette Brückner

Der Datenschatten als immanentes Risiko

Sebastian Golla, Anna Michel
Unklares Datenschutzrecht und Verantwortungsdiffusionen bei polizeilichen Informationssystemen

Verzeichnis der Autor*innen






Kultur. Struktur. Praxis. Reflexionen über Polizei. Festschrift für Rafael Behr

Hermann Groß/Nathalie Hirschmann/Daniela Hunold/Astrid Jacobsen/Anja Mensching/Peter Schmidt/Marschel Schöne (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2024
ISBN: 978-3-86676-873-4
Preis: 34,90 EUR
289 Seiten

Schriften zur Empirischen Polizeiforschung, Band 30

Inhalt:

Hermann Groß/Nathalie Hirschmann/Daniela Hunold/Astrid Jacobsen/ Anja Mensching/Peter Schmidt/Marschel Schöne
Rafael Behr

Anja Mensching
Von einem, der auszog, als Polizeiforscher auf die Polizei und als Polizist auf die Polizeiforschung zu schauen

Udo Behrendes
Fragen an einen früheren Kollegen – Ein Interview mit Rafael Behr – Teil 1

Josef Pfaffenlehner
Das Berufsbild der Polizei im Spannungsfeld zu Ethik und Bildung

Werner Schiewek
Was macht die ‚Guten‘ gut? – Rafael Behrs Anregungen für die Polizeiethik

Clemens Lorei/Kerstin Kocab
Gut Ding will (W-)Eile haben

Marschel Schöne
Von Bullen und Sozialsofties. Das Verhältnis von Polizei und Sozialer Arbeit

Nathalie Hirschmann
Graphic Novel

Eva Groß/Joachim Häfele
Polizei und Wissenschaft im ambivalenten Verhältnis

Antonio Vera
Von der ethnografischen Feldforschung zur explorativen Faktorenanalyse – Methodologische Entwicklungen bei der Erforschung der Organisationskultur der Polizei

Peter Schmidt/Hermann Groß
Hochschule und Polizeibehörde unter einem Dach: Gelungenes Bildungskonstrukt oder Fehlkonstruktion?

Bernhard Frevel
Funktion und Wirkung von Kultur(tätigkeit) in der Polizei – Eine ‚Leerstelle‘ in Rafael Behrs Cop-Culture-Forschung

Thomas Gundlach
Zum Verhältnis von Kriminologie und Kriminalistik oder wer braucht hier eigentlich wen?

Udo Behrendes
Fragen an einen früheren Kollegen – Ein Interview mit Rafael Behr – Teil 2

Nils Zurawski
„Der will doch nur ins Fernsehen“ – Gedanken zur Figur des engagierten Wissenschaftlers und den Abwehrreflexen einer Organisation

Christoph Kopke/Oussama Laabich
Polizeiliches Erfahrungswissen oder vorurteilsgerichtete Ermittlungspraxis? – Zur Debatte um Racial Profiling

Thomas Feltes/Wolfgang Mallach
Risiken und Nebenwirkungen im Polizeialltag: Der Lagebedingte Erstickungstod

Daniela Klimke
„Nur tuntig darfst Du nicht sein“ – LGBTIQ* und Polizei

Hartmut Aden
Die Kontrolle der internationalen Polizeizusammenarbeit und des Streetlevel-Policing – Zwei getrennte Welten

Astrid Jacobsen
Lagebild Behr

Daniela Hunold
Rafael Behr: Klarheit und Erkenntnis

Verzeichnis der Autorinnen und Autoren






Schriftenreihe Hochschule der Akademie der Polizei Hamburg Band 1

(Hrsg)

Erscheinungsjahr: 2023
ISBN: 978-3-86676-836-9
Preis: 32,90 EUR
274 Seiten

Die seit den 1980er Jahren stetig voranschreitende Akademisierung der Polizei erfordert einen sorgfältig abgewogenen Ausgleich zwischen Berufspraxis und theoretischem Hintergrund. Das Studium an der Hochschule der Akademie der Polizei Hamburg stellt die Verbindung zwischen dominantem Berufsalltag und reflektierenden Tun dar. In diesem Rahmen werden in der Schriftenreihe herausragende Bachelorarbeiten von Studierenden der Hochschule der Akademie der Polizei Hamburg veröffentlicht.

Inhaltlich sind die Beiträge genauso vielfältig wie es der Studiengang bei der Polizei erfordert. Es sind nicht nur spannende Lektüren und Forschungsergebnisse aus Strafrecht und Öffentlichem Recht zu finden. Auch in den Bereichen der Kriminalistik, Psychologie, Kriminologie und dem Strafverfahrensrecht sind erstklassige Arbeiten von kritisch denkenden Studierenden verfasst worden, die in diesem Zusammenhang angemessen gewürdigt werden sollen.

Inhalt:

Nachweis von Blut- und DNA-Spuren in Fugen – Eine wissenschaftliche Untersuchung zur Notwendigkeit der Entnahme von Fugenmörtel zum Zwecke der DNA-Analyse
LEA HILDEBRANDT

Tödliche Schienenvorfälle in Hamburg
FINN K. BRANDT UND THOMAS E. GUNDLACH

Motivationspotenziale der polizeilichen Tätigkeit und Unterschiede zu den Arbeitsmotiven der Nachwuchskräfte der Polizei Hamburg
KIRA GOSSEL

Die Incel Community – Eine theoretische Analyse einer Internetsubkultur und deren Ideologie
ALEXANDRA MÖLLER

Zulässigkeit der zwangsweisen Durchführung biometrischer Verfahren zur Entsperrung digitaler Endgeräte – Darf ein Beschuldigter zum Schlüssel seiner eigenen Überführung gemacht werden?
NICOLAS EGGERS

Die Strafprozessuale Verwertbarkeit von im Rahmen einer sog. legendierten Kontrolle erlangten Beweisen
JASMIN GROß

Die rechtliche Einordnung von Codein im Kontext der missbräuchlichen Verwendung im Rap
CLAIRE HELEN SCHRAGE

Die Online-Durchsuchung im Kontext verdeckter Ermittlungsmethoden – Besonderheiten, Beweisverwertungsverbote, Kritik
FELIX GREMBOCKI

Zur Bedeutung eines Kindergrundrechts – am Beispiel der strafprozessualen Durchsuchung Minderjähriger
MANIZHE JAHANI






Polizei der Zukunft – Zukunft der Polizei

Jonas Grutzpalk & Martin Klein (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2024
ISBN: 978-3-86676-840-6
Preis: 28,90 EUR
108 Seiten

Dieser Band enthält die schriftlich ausgearbeiteten Vorträge zur Tagung „Polizei der Zukunft – Zukunft der Polizei“, die im August 2023 an der HSPV NRW in Bielefeld stattfand.

Die Beiträge orientieren sich am soziologischen AGIL-Schema, d.h. sie fragen nach der Anpassung der Polizei an ihre (rechtlichen) Umwelten, den Zielen polizeilicher Arbeit, der Integration in die Polizei sowie nach Latenzen in der polizeilichen Wissensweitergabe.
Die Rolle der Polizei bei der Konfliktbewältigung wird unter den Aspekten der Möglichkeit der Einflussnahme auf (rechtliche) Handlungsoptionen sowie der Zielrichtung und Ausrichtung von Polizeireformen erörtert. Die Chancen, Perspektiven und Risiken smarter Polizeiarbeit bzw. der Nutzung von digitalen Daten werden diskutiert.

Damit bietet dieser Tagungsband der Politik, der polizeibezogenen Forschung und der Polizeipraxis kritische und konstruktive Impulse und Anregungen für eine Beschäftigung mit der Zukunft der Polizei, die weder als Niedergang noch als technisches Wunderlang beschrieben wird. Sondern als eine sich ändernde soziale Einrichtung in einer sich ändernden sozialen Umwelt.

Inhalt:

Die Zukunft sehen – Überlegungen zu einem wissenschaftlich informierten Blick in die Glaskugel
Niels Jansen

Bleibt alles anders. Latenzen im polizeilichen Wissensmanagement
Jonas Grutzpalk, Jens Bergmann und Stephanos Anastasiadis

Polizei als Akteurin gesellschaftlicher Konfliktbearbeitung – Eine Frage der Haltung?
Nils Zurawski

Polizei als Akteurin gesellschaftlicher Konfliktbewältigung – Eine Frage des Rechts?
Martin Klein

Bewertung polizeilicher Leistung
Dennis Özmen

Smarte Polizeiarbeit – Chance und Herausforderung
Christoph Buchert

Kriminalkommissar Kraftfahrzeug überführt eigenen Fahrzeugnutzer – Mehr Fahrsicherheit oder der Schritt zum gläsernen Fahrzeugführer?
Magali Böger und Julius Böger






Häusliche Gewalt und Tötung des Intimpartners

Jens Hoffmann & Isabel Wondrak (Hrsg)

Erscheinungsjahr: 2006
ISBN: 978-3-935979-88-7
Preis: 16,90 EUR
183 Seiten

Prävention und Fallmanagement
In den letzten Jahren hat sich im Umgang mit häuslicher Gewalt vieles
getan. Was in der Gesellschaft lange als Privatangelegenheit galt, die keine
Einmischung von außen erfordert, ist nun zum Thema für Opfereinrichtungen,
der Polizei und auch der Justiz geworden. Obgleich Betroffene zumeist nun
Ansprechpartner finden, ist bei der Frage der Prävention und des Fallmanagements
noch vieles offen. So sterben jährlich etwa 300 Frauen in Deutschland
durch die Hand ihres Expartners, – Fälle, die das Potenzial haben
durch zielgerichtete Maßnahmen geschulter Helfer verhindert zu werden.

Dieses Buch liefert zum einen Informationen über die Hintergründe
von häuslicher Gewalt und die damit einhergehenden Belastungen für
die Opfer. Die Autoren stellen aber auch Methoden vor, um Fälle und deren
Eskalationspotenzial konkret einzuschätzen und um ein individuelles Fallmanagement
zu entwickeln. Dabei finden auch besondere Aspekte Berücksichtigung wie
der Umgang mit Kindern in gewaltbelasteten Familien, Gewalt und Ehrenmorde
bei Migrantinnen sowie Stalking und häusliche Gewalt. Führende Vertreter
ihres Feldes präsentieren hier den aktuellen »State of the Art«
– verständlich und didaktisch aufbereitet für Praktiker unterschiedlicher
Disziplinen.

Inhalt: Gemeinsam gegen häusliche Gewalt: Kooperation, Intervention, Begleitforschung Barbara Kavemann Muster von Gewaltbeziehungen Cornelia Helfferich Der rechtliche Umgang mit häuslicher Gewalt Dagmar Freudenberg Zusammenhang von häuslicher Gewalt gegen die Mutter mit Gewalt gegen Töchter und Söhne Barbara Kavemann Personzentrierte Psychotherapie mit Kindern und Jugendlichen Else Döring Tiermisshandlung im Kontext häuslicher Gewalt Heike Küken Stalking und häusliche Gewalt Jens Hoffmann & Isabel Wondrak Familiäre Gewalt und Ehrenmorde bei Migrantinnen Corinna Ter-Nedden Prävention von Tötungsdelikten durch Expartner Uwe Stürmer Verhinderung von Gewaltdelikten nach vorausgegangenen Bedrohungen Christian Menke & Karsten Schilling Autorenvitae






Täterverhalten und Persönlichkeit

S. Müller, D. Köhler, G. Hinrichs

Erscheinungsjahr: 2005
ISBN: 978-3-935979-63-4
Preis: 24,90 EUR
300 Seiten

Eine empirische Studie zur Anwendbarkeit der Tathergangsanalyse in der Forensischen Psychologie und Psychiatrie
Die kriminalpsychologische Methode der Tathergangsanalyse wurde bislang vorwiegend
im Bereich der Polizeiarbeit angewendet. Seit Ende der 1990er Jahre findet
sie nun auch zunehmend im forensisch psychologischen und psychiatrischen Bereich
Verwendung, eine empirische überprüfung fand bisher jedoch kaum
statt.
In der vorliegenden Untersuchung werden diese vernachlässigten Forschungslücken
aufgegriffen und die Grundannahmen der Tathergangsanalyse erstmalig wissenschaftlich
überprüft. Der Beitrag bietet zugleich einen umfangreichen überblick
über den Gegenstand der Tathergangsanalyse, der sowohl den theoretischen
Hintergrund als auch die Methodik selber in einen historischen Zusammenhang
stellt. Hierbei legen die Autoren den Fokus besonders auf die interdisziplinären
Zugänge zur Thematik und arbeiten den primären Nutzen für die
forensische Psychologie und Psychiatrie heraus.
In einer Pilot- und einer Hauptstudie wurden schwere Gewalt- und Sexualverbrecher
hinsichtlich der Persönlichkeit und des Täterverhaltens untersucht.
Wichtige Variablen bildeten dabei neben den Persönlichkeitseigenschaften
und den Persönlichkeitsstörungen, Psychopathy und Planungsgrad,
Kontaktaufnahmestrategien sowie Personifizierungsformen.
Zum ersten Mal wurde damit eine empirische Arbeit vorgelegt, die hypothesengeleitet
die Grundannahmen der Tathergangsanalyse untersucht und die Ergebnisse in
Bezug zur forensischen Psychologie und Psychiatrie setzt. Abschließend
gehen die Autoren auf die Anwendbarkeit der Tathergangsanalyse in der forensischen
Psychotherapie ein und hinterfragen ihren Einsatz in der forensischen Begutachtung
von Schulfähigkeit und Prognose.