Suchergebnis (787)



Geldwäsche in Europa: Terrorismus und Organisierte Kriminalität

Arthur Hartmann, Trygve Ben Holland & Sarah Kunkel

Erscheinungsjahr: 2018
ISBN: 978-3-86676-539-9
Preis: 24,90 EUR
242 Seiten

Die Strukturen Organisierter Kriminalität und Terroristischer Gruppierungen gleichen sich einander an, ebenso deren Vorgehensweisen und Methoden. Hierzu zählt auch, wie diese sich finanzieren, wie sie die Erträge ihrer Aktivitäten verwenden und zumindest teilweise in den regulären Geldkreislauf überführen mittels Geldwäsche. Der Westliche Balkan gilt als Hinterland der in der EU ansässigen und grenzüberschreitend agierenden kriminellen Vereinigungen. Vor diesem Hintergrund sind die Verbindungen der Mafia auf den Westlichen Balkan und hierbei insbesondere Albanien, Mazedonien, Montenegro und Kosovo von Bedeutung; hier treffen sie auch auf terroristische Akteure wie den IS und die ANA. Sie gehen zweckgebundene Kooperationen ein, um gemeinsam ihre jeweiligen Interessen zu verfolgen. Gegenstand vorliegenden Buches ist die Untersuchung dieser Gemengelage, um darzustellen, welche Auswirkungen dies auf die EU und ihre Mitgliedstaaten hat. In der Folge werden mögliche Lösungsansätze für die strategische und operative Ebene formuliert. Die Erkenntnisse beruhen auf einem vom Institut für Polizei- und Sicherheitsforschung (Hochschule für Öffentliche Verwaltung Bremen) durchgeführten Forschungsprojekt, finanziert aus dem ‚Innere Sicherheitsfonds’ der EU über das BKA.

Inhalt

Vorbemerkung
Begründung der Themenwahl
Hergang der Untersuchung

I Darstellung der Ausgangssituation
I-1 Status Quo
I-1.1 Bevölkerung und Regionen
I-1.2 Religion
I-1.3 Wirtschaft
I-1.4 Strafverfolgung und Justiz
I-1.5 Rechtsverhältnis der Republik Albanien zur Europäischen Union und zu Deutschland
I-1.5.1 Europäische Union
I-1.5.2 Deutschland
I-1.5.3 Nachbarstaaten
I-1.6 Terrorismus und Terrorismusfinanzierung: Anwendbares Recht
I-1.7 Aufnahme der Volksmudschahedin (MEK)
I-1.8 Organisierte Kriminalität und Terrorismus
I-1.8.1 Nationalismus
I-1.8.2 Illegaler Handel
I-2 Mustersachverhalte
I-2.1 Illegaler Moschee-Bau
I-2.2 Radiosendungen
I-2.3 Rekrutierung und Ausbildung von Kämpfern für den IS
I-2.3.1 Rekrutierung
I-2.3.1 Ausbildung
I-2.4 Versuchter Anschlag auf ein internationales Fußballspiel
I-2.5 Sachverhalt Durres
I-2.6 Sachverhalt Verschleierung
I-2.7 Sachverhalt Xhema
I-2.8 Sachverhalt Lehrerin
I-2.9 Sachverhalt P.
I-2.10 Zusammenfassung und Kritik


II Finanzierung des Terrorismus und der Radikalisierung
II-1 Finanzierungswege und Geldwäsche
II-1.1 Institutionen und Struktur
II-1.2 Wirtschaftstatsächlichkeit
II-1.2.1 Informelle Wirtschaftsstruktur
II-1.2.2 Crowdfunding
II-1.2.3 Kasinos und Wettbüros
II-1.2.4 Edelmetallhandel
II-1.2.5 Akteure der Zivilgesellschaft
II-1.2.6 Strukturen Organisierter Kriminalität
II-1.2.7 Korruption
II-1.2.8 Due Diligence
II-1.2.9 Wechselstuben
II-1.2.10 Geldtransferdienstleister
II-1.2.11 Fingierte Rechnungen
II-1.2.12 Registergerichtliche Aspekte
II-1.2.13 Steuervermeidung und Offshore-Geschäfte
II-1.2.14 Parallele Bankensysteme
II-1.2.15 Verdeckte Gehaltszahlungen
II-1.2.16 Zur Rolle von Kanzleien und Beratungsbüros
II-1.2.16.1 Umtausch von Fremdwährung
II-1.2.16.2 Geldtransfer aus Monaco
II-1.2.16.3 Verbringung von Röh-Öl
II-1.2.16.4 „Geldwäsche“
II-2 Warenverkehrssicherheit
II-3 Konklusives Szenario

III Folgerungen und Handlungsempfehlungen
III-1 Stärkung staatlicher Institutionen
III-2 Ausweitung der taktischen Zusammenarbeit
III-3 Harmonisierung der Zusammenarbeit mit den USA
III-3.1 Staaten mit hohem Risiko
III-3.2 Gefährdungseinstufung von Gruppierungen
III-4 Kontrolle des Warenverkehrs
III-5 Authorisierte und nichtauthorisierte Moscheen
III-6 Profile von Tätern und Verdächtigen
III-7 Terrorismusfinanzierung und Terroristenfinanzierung
III-8 Terroristische Vereinigung der Organisierten Kriminalität
III-9 Terrorismusfinanzierung und Geldwäsche
III-10 Geldtransfers in ausgewählte Jurisdiktionen
III-11 Steuervermeidung und Offshore-Geschäfte
III-12 Gemeinsame Referenznummer und Integriertes Datensystem
III-12.1 Gemeinsame Refernznummer
III-12.2 Strukturierte Prozessanalyse

Anhang I: Internationales Recht Republik Albanien
Anhang II: Nationales Recht Republik Albanien
Anhang III: Deutsches Recht
Anhang IV: EU-Sekundärrecht
Anhang V: Abbildungsverzeichnis
Quellenverzeichnis
Autorenverzeichnis






Fußball und Sicherheit in Österreich Schriftenreihe: Kriminalwissenschaften in Theorie und Praxis Band 1

Ireen Christine Winter/Bernhard Klob

Erscheinungsjahr: 2011
ISBN: 978-3-86676-213-8
Preis: 22,80 EUR
288 Seiten

Diese Forschungsstudie bietet erstmals eine Gesamtdarstellung zur Sicherheitslage in der österreichischen Fußball-Bundesliga aus der Perspektive der Fans, Vereine und Polizei. Die Ergebnisse der explorativen Untersuchung geben Aufschluss darüber, wie strategische Sicherheitsmaßnahmen, Einsatzplanung und Reaktionen in der Praxis umgesetzt werden. Darüber hinaus belegen sie mögliche Ursachen und Gewalt auslösende Faktoren im Fußball und geben einen Einblick in die Struktur der Fanszene in österreich. Abschließend werden umfangreiche Empfehlungen vorgestellt, die zur Gewährleistung sicherer Fußballspiele beitragen können.
 

Inhaltsverzeichnis 1. Einführung 2. Historische Entwicklung des nationalen Fußballsports 2.1. österreich als Wegbereiter des modernen Fußballs 2.2. Die Bundesliga im überblick 3. Fußballzuschauer 3.1. Zuschauerkategorien 3.1.1. Internationale Klassifizierung 3.1.2. Soziologische Ansätze 3.1.3. Ultra-Bewegung 3.2. Zuschauergewalt 3.2.1. Gewaltbegriff 3.2.2. Hooliganismus 4. Fußballspiele als Sportveranstaltungen 4.1. Terminologie 4.2. Rechtsgrundlagen 4.3. Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung 4.4. Aufgaben der Veranstalter 4.4.1. öFB und Bundesliga 4.4.2. Fußballvereine 4.4.3. Private Sicherheits- und Ordnerdienste 4.5. Aufgaben der Sicherheitsbehörden 4.5.1. Organisation 4.5.2. Befugnisse 4.5.3. Einsatztaktik (3-D) 5. Sicherheitsmanagement im Fußballsport 5.1. Sicherheitspolizeiliche Maßnahmen 5.1.1. Stadionsicherheit 5.1.2. Normverdeutlichung 5.1.3. Dokumentation 5.2. Hausrechtliche Maßnahmen 5.2.1. Personenbezogene Sanktionen 5.2.2. Vereinsbezogene Sanktionen 6. Methoden der empirischen Untersuchung 6.1. Befragungen 6.1.1. Online-Befragung 6.1.2. Fan-Interviews (Stadien) 6.1.3. Experteninterviews 6.2. Datenanalysen 6.2.1. Statistische Daten der Sicherheitsbehörden 6.2.2. Statistische Daten der Bundesliga 6.3. Beobachtungen 6.4. Analyse- und Darstellungsmethoden 7. Ergebnisse der empirischen Untersuchung 7.1. Stichproben 7.1.1. Online-Befragung 7.1.2. Fan-Interviews 7.2. Anzeigenstatistik 7.2.1. Gerichtliche Strafanzeigen 7.2.2. Verwaltungsstrafanzeigen 7.2.3. Tatverdächtige, Angezeigte und Verletzte 7.3. Selbstberichte zu Sicherheit und Gewalt 7.3.1. Sicherheit bei Bundesligaspielen und Gewaltfans 7.3.2. Selbsteinschätzung der Gewaltbereitschaft 7.3.3. Prävalenzen und Inzidenzen zu Gewalttaten und Delikten im Fußball 7.3.4. Anzeige 7.3.5. Sicherheitsmaßnahmen 7.3.6. Risikofans 7.3.7. Alkoholkonsum 7.4. Stadionverbote 7.4.1. Bewertung der Experten 7.4.2. Wirksamkeit 7.4.3. Umsetzung 7.4.4. Bundesliga-Statistik 7.5. Pyrotechnik 7.5.1. Einsatz im Stadion 7.5.2. Pyrotechnik-Verbot 7.6. Private Sicherheits- und Ordnerdienste 7.6.1. Einstellung zu Ordnern 7.6.2. Ausbildung und Qualität der Ordner 7.6.3. Ordnereinsatz in der Bundesliga 7.6.4. Verhältnis zur Polizei 7.7. Polizei 7.7.1. Fans und Polizei 7.7.2. Uniformierte Kräfte 7.7.3. Szenekundige Beamte 7.7.4. Polizeieinsatz bei Spielen 7.7.5. Polizeiorganisation bei Spielen 7.7.6. Sonstige sicherheitspolizeiliche Maßnahmen 7.8. Sonstige Maßnahmen 7.8.1. Videoüberwachung 7.8.2. Bauliche Maßnahmen im Stadion 7.8.3. Organisatorische Maßnahmen 7.8.4. Verhaltensorientierte Maßnahmen 7.9. Fanarbeit 7.10. Medien 8. Diskussion 8.1. Fußballvereine 8.2. öFB und Bundesliga 8.3. Private Sicherheits- und Ordnerdienste 8.4. Polizei 8.5. Fanarbeit/Fanprojekte 9. Zusammenfassung 10. Nach Fertigstellung der Forschungsstudi 10.1. Kooperationsvereinbarung BMI, öFB und Bundesliga 10.2. Präventionskampagne "Welle gegen Gewalt - Sei dabei!“ 10.3. Pyrotechnikgesetz (PyroTG 2010) 10.4. Einführung hauptamtlicher SKB 10.5. Nachfolgestudie zur Ausbildung und Professionalisierung von Szenekundigen Beamten 10.6. Sicherheitspartnerschaft BMI und öBB Anhang A. Online-Fragebogen B. Leitfaden für Interviews vor den Stadien C. übersicht der Maßnahmen und ihrer Einschätzung D. Abbildungsverzeichnis E. Tabellenverzeichnis F. Literaturverzeichnis






Intelligence-Service Psychology

Sven Max Litzcke - Helmut Müller-Enbergs - Dietrich Ungerer (Eds.)

Erscheinungsjahr: 2008
ISBN: 978-3-86676-031-8
Preis: 24,90 EUR
118 Seiten

Reihe "Studies in Intelligence Collection and Intelligence Analysis", Volume 1
This book deals with »Intelligence-Service
Psychology«; a recent develop-ment in the field that arose from the
specific conditions of intelligence work and the demands it made on the science
of psychology.
Intelligence Services acquire and analyse information in order to create a
basis from which Governments can make decisions. Intelligence services achieve
their goals through human resources, technical proficiency and, to a large
degree, by accessing information which is not actually classified.
Considering the complexity and dynamics of the work of intelligence services,
this volume cannot currently offer a comprehensive or systematic presentation
of »Intelligence-Service Psychology«. It wishes to shed some light
on some selective aspects, and to examine some relevant topics as an example
of this field of study.

Inhalt: 1 Editor’s Preface Sven Max Litzcke – Helmut Müller-Enbergs – Dietrich Ungerer 2 Considerations on a Systematic Approach to Intelligence Work Manfred Mimler 3 The Hour Zero of the Official Information – Training in the German Democratic Republic from a Dissonance-theoretical Point of View Helmut Müller-Enbergs 4 Motivation for Intelligence-Service Work – the German Democratic Republic State-Security Helmut Müller-Enbergs 5 Intelligence Information Gathering and Information Evaluation Dietrich Ungerer 6 Stress in Communication – Gaining Knowledge through the Control of Language Dietrich Ungerer 7 Illegal Migration between Psychology and Intelligence Agencies Thomas Zimmermann 8 Nonverbal Alert Signals – the Diagnosis and Attribution of People’s Credibility Sven Max Litzcke – Max Hermanutz – Astrid Klossek 9 Authors






Fußball und Gewalt Die Sicht von Zuschauern und Akteuren am Beispiel des F.C. Hansa Rostock

Andreas Schwinkendorf

Erscheinungsjahr: 2014
ISBN: 978-3-86676-377-7
Preis: 26,90 EUR
348 Seiten

Mit großem empirischem Aufwand hat der Autor die einzelnen Sichtweisen der an einem Fußballspiel beteiligten wesentlichen Akteure zusammengetragen und gegenübergestellt. Es wurden hierfür u. a. zwei Online-Umfragen mit fast 2.000 Teilnehmern und vier Experteninterviews mit wichtigen Schlüsselpersonen rund um Fußballspiele des F. C. Hansa Rostock durchgeführt, deren Ergebnisse deskriptiv und induktiv aufbereitet wurden. Da neben der Fanszene auch immer wieder Verein und Polizei in der Kritik stehen, wurden – zusätzlich zum Hansafansprecher Päsler und Fananwalt Noetzel – auch Hansas Aufsichtsratsvorsitzender Abrokat und Rostocks Polizeichef Ebert interviewt.
Während der Forschungstätigkeit wurde z. B. den Fragen nachgegangen, inwieweit die Spannungen zwischen den wichtigsten Akteuren, namentlich der Fanszene und der Polizei, lediglich auf Missverständnissen und Vorurteilen (ggf. auf beiden Seiten) beruhen und wer in welchem Umfang wie zum Abbau der Spannungen beitragen kann.
Gerade die Fanszene um den F. C. Hansa Rostock macht immer wieder durch gewalttätige Ausschreitungen von sich reden. Tatsächlich stellte sich jedoch heraus, dass nur einige Wenige für dieses Bild verantwortlich sind und dass zusätzlich die Medien aufgrund ihrer nicht selten einseitigen sowie nachteilig etikettierenden Darstellungen einen maßgeblichen Anteil an diesem negativen Bild haben. Darüber hinaus ergaben die Untersuchungen, dass sowohl die Polizeiinspektion Rostock als auch der Verein F. C. Hansa Rostock bereits sehr gute und wirkungsvolle Konzepte zur Eindämmung von Gewalt entwickelt haben, die als Vorbild für andere Vereine und Polizeien dienen können.
Als Ergebnis der vorliegenden wissenschaftlichen Arbeit wurde – unter Einbindung des Analysemodells „SARA“ – das Konzept „Fankongress mit systemischem Ansatz“ entwickelt und vorgestellt, dessen Umsetzung sehr wertvolle Ansätze für die Zukunft verspricht. überdies war es das Ziel, die Diskussion um das Thema „Fußball und Gewalt“ zu versachlichen.

Inhalt: 1. Einleitung und Problemstellung 1.1. Forschungsfragen 1.2. Hypothesen 2. Methodik 2.1. Instrumente 2.2. Methodenkritik 3. Gewalt 4. Konkrete Konflikträume und -bereiche 4.1. Lage der DKB-Arena 4.2. An- und Abreise 4.3. Einlasssituation 4.4. Im Stadion 4.5. Diskussion um Pyrotechnik 5. Akteure 5.1. Fans 5.2. Veranstalter und Polizei 5.3. Ordnungs- / Sicherheitsdienst 5.4. Medien 6. Netzwerk 6.1. Netzwerke im Fußball 6.2. Ergebnisse aus zwei Online-Umfragen 6.2.1. Wesentliche quantitative Ergebnisse 6.2.2. Wesentliche qualitative Ergebnisse 6.3. Die Experteninterviews 6.3.1. Interviewpartner 6.3.2. Ausgewählte Aspekte 7. Ergebnisse 7.1. Netzwerk- und Schwachstellenanalyse 7.2. SARA-Modell im Allgemeinen 7.2.1. Scanning 7.2.2. Analysis 7.2.3. Response 7.2.4. Assessment 7.3. Lösungsvorschlag speziell für Rostock 7.3.1. Task Force Rostock 7.3.2. Fankongress mit systemischem Ansatz 8. Zusammenfassung Literaturverzeichnis Internetquellenverzeichnis Anhang I. Die Interviews II. Fragebögen der Online-Umfrage III. Weitere Anlagen






Der Richtervorbehalt im Spannungsfeld normativer Anforderungen und polizeilicher Praxis

Christian Bitzigeio

Erscheinungsjahr: 2015
ISBN: 978-3-86676-431-6
Preis: 19,80 EUR
105 Seiten

Bestimmten strafprozessualen Eingriffen schaltete der Verfassungsgeber, wie auch der einfache Gesetzgeber, die Entscheidung eines neutralen und unabhängigen Richters vor. Dadurch sollte die staatliche Machtentfaltung begrenzt und kontrolliert werden. Allerdings gelang dies nur in bescheidenem Maße, denn im Regelfall machten die Ermittlungsorgane von ihrer Eilkompetenz Gebrauch und Richter waren außerhalb der Bürozeiten häufig nicht erreichbar. Erst im Jahr 2001 mahnte das Bundesverfassungsgericht diese Zustände an und differenzierte die Anforderungen an Exekutive und Judikative in der Folgezeit aus. Dennoch werden die Ermittlungsorgane und die Richterschaft den normativen Anforderungen an den Richtervorbehalt in der täglichen Praxis bis heute vielfach nicht gerecht.

Die vorliegende Arbeit beleuchtet unter umfassender Einbeziehung von Rechtsprechung und Literatur im ersten Teil das Institut des Richtervorbehalts ausführlich und zeichnet die Entwicklung in Rechtsprechung und Gesetzgebung detailliert nach. Den normativen Anforderungen werden im zweiten Teil anhand von Rechtsprechung und Literatur gewonnene rechtstatsächliche Befunde gegenübergestellt, Divergenzen zwischen der Theorie und der täglichen Praxis aufgezeigt und Gründe für das ernüchternde Ergebnis diskutiert. In einem dritten Teil werden sodann verschiedene Möglichkeiten zur Stärkung des Richtervorbehalts in den Fokus gerückt und abschließend erörtert.

Das Buch bietet einerseits einen Beitrag zur kriminologischen Diskussion über die Wirksamkeit und die Möglichkeiten zur Stärkung des Richtervorbehalts als Rechtsschutzinstitut. Andererseits spricht das Werk den Praktiker an, denn es bietet durch seine eingehende Auseinandersetzung mit dem Richtervorbehalt eine gute Möglichkeit, sich in diese Rechtsmaterie einzuarbeiten.

Inhalt: 1 Einleitung 2 Der Richtervorbehalt 2.1 Allgemeine und gesetzliche Grundlagen 2.1.1 Das Ermittlungsverfahren 2.1.2 Grundrechtseingriffe zur Strafverfolgung 2.1.3 Sinn und Zweck des Richtervorbehalts 2.1.4 Richtervorbehalte im GG und in der StPO 2.1.5 Der Ermittlungsrichter 2.1.6 Ausnahmekompetenz – Gefahr im Verzug 2.1.7 Zusammenfassung 2.2 Entwicklung in der Rechtsprechung 2.2.1 Rechtstatsächlicher Zustand vor 2001 2.2.2 Die prägenden BVerfG-Entscheidungen 2.2.3 Auswirkungen auf die obergerichtliche Rechtsprechung 2.2.4 Zusammenfassung 2.3 Entwicklung in der Gesetzgebung 2.3.1 Das OrgKG 2.3.2 Das OKVBG 2.3.3 Die Gesetzgebung zur Nutzung von DNA im Strafverfahren 2.3.4 Das StVäG 1999 2.3.5 änderungsbestrebungen § 81a II StPO 2.3.6 Zusammenfassung 3 Divergenzen zwischen Theorie und Praxis 3.1 Der aktuelle Forschungsstand 3.2 Umgehung des Richtervorbehalts durch die Exekutive 3.2.1 Problemfall Freiheitsentziehung 3.2.2 Missachtung des Richtervorbehalts bei Durchsuchungen 3.2.3 Missachtung des Richtervorbehalts bei Blutentnahmen 3.2.4 Grundsatz der Aktenwahrheit und Aktenklarheit 3.2.5 Rechtswirksame Einwilligung 3.2.6 Bewertung der Ergebnisse 3.3 Umgehung des Richtervorbehalts durch die Justiz 3.3.1 Verstoß gegen das Unverzüglichkeitsgebot 3.3.2 Unzureichende Antragsprüfung 3.3.3 Der entscheidungsunwillige Richter 3.3.4 Sachfremde Erwägungen 3.3.5 Defizitäre Ausgestaltung des Bereitschaftsdienstes 3.4 Zusammenfassung 4 Möglichkeiten der Stärkung des Richtervorbehalts 4.1 Absicherung durch das Strafrecht 4.2 Stärkung des Richtervorbehalts durch Rechtsschutz 4.3 Generelle nachträgliche richterliche Kontrolle 4.4 Einführung eines Ermittlungsrichters 4.5 Konsolidierung der Richtervorbehalte 4.6 Effizienzsteigerung durch Beweisverwertungsverbote 4.6.1 Aktuelle Bejahung von Beweisverwertungsverboten 4.6.2 Verwertungsverbot versus Wahrheitserforschung 4.6.3 Disziplinierung durch Beweisverwertungsverbote 4.6.4 Fernwirkung von Beweisverwertungsverboten 4.6.5 Fazit 4.7 Zusammenfassung 5 Ausblick Literaturverzeichnis






Innenansichten und Wirkungsforschung zum Täter-Opfer-Ausgleich im Jugendstrafrecht

Ira Lippelt

Erscheinungsjahr: 2010
ISBN: 978-3-86676-125-4
Preis: 16,00 EUR
110 Seiten

Die Zufriedenheit von Opfern und Tätern mit „ihrer“ Mediation der Jugend- und Konflikthilfe der Landeshauptstadt Hannover
Der Täter-Opfer-Ausgleich wird seit je her mit den traditionellen Maßnahmen der Strafrechtspflege verglichen. Dabei wird immer wieder die Frage nach seiner Wirksamkeit gestellt. Der Täter-Opfer-Ausgleich verfolgt das Ziel, einen Konflikt zu schlichten und eine Wiedergutmachung zu vereinbaren. Das gemeinsame Gespräch und die Bearbeitung des persönlichen Konflikts stehen dabei besonders im Fokus und bilden das Kernstück des Settings. Wie aber lässt sich die Wirksamkeit dieser komplexen Maßnahme belegen?
Eine Möglichkeit, sich einer Antwort zu nähern, bietet die Beteiligtenbefragung. Sie gibt den Parteien die Gelegenheit, „ihren“ Täter-Opfer-Ausgleich zu bewerten und ermöglicht dem Vermittler ein Feedback zu seinem Vorgehen. Wie zufrieden sind die Beteiligten eines Täter–Opfer-Ausgleichs mit ihrem Ausgleich? Gibt es Unterschiede zwischen Geschädigten und Täter? Würden die Beteiligten erneut an einem Täter-Opfer-Ausgleich teilnehmen?
Der vorliegende Band bietet im ersten Teil einen Überblick über das Arbeitsfeld des Täter-Opfer-Ausgleichs im Allgemeinen und der Wirksamkeitsforschung. Im zweiten Teil des Buches wird am Beispiel einer Beteiligtenbefragung des Täter-Opfer-Ausgleichs der Jugend- und Konflikthilfe der Landeshauptstadt Hannover der Frage nachgegangen, welche Chancen und Schwierigkeiten diese Herangehensweise birgt und wie die Zufriedenheit die Beteiligten mit der Maßnahme ausfällt.

Inhalt: I DerTäter-Opfer-Ausgleich 1 Phänomen Jugenddelinquenz 1.1 Kriminalitätsbelastung Jugendlicher 1.2 Axiome der Jugenddelinquenz 1.3 Delinquenzbegünstigende Faktoren 2 Das Konzept des Täter-Opfer-Ausgleichs 2.1 Der Wiedergutmachungsgedanke 2.2 Zielsetzungen des Täter-Opfer-Ausgleichs 2.3 Kriterien zur Durchführung eines Täter-Opfer-Ausgleichs 3 Täter-Opfer-Ausgleich im Jugendstrafrecht 3.1 Grundlagen des Jugendstrafrechts 3.2 Rechtliche Einbindung des Täter-Opfer-Ausgleichs 3.3 Konkreter Ablauf eines Ausgleichsverfahrens 3.4 Kritik an der rechtlichen Verankerung 3.5 Grenzen eines Täter-Opfer-Ausgleichs 4 Täter-Opfer-Ausgleich im Spiegel der Forschung 4.1 Rückfallforschung 4.2 Studien hiesiger Rückfallforschung 4.3 Wirksamkeit aus ökonomischer Sicht 4.4 Zufriedenheit der Beteiligten II Der Täter-Opfer-Ausgleich der Jugend- und Konflikthilfe der Landeshauptstadt Hannover 5 Das Arbeitsfeld „Täter-Opfer-Ausgleich“ der Landeshauptstadt Hannover 5.1 Institutionelle Verortung 5.2 Geschichtlicher Hintergrund 5.3 Personal 5.4 Arbeitsschwerpunkte im Täter-Opfer-Ausgleich 5.4.1 Klientenbezogene Tätigkeiten 5.4.2 Täter-Opfer-Ausgleichs-bezogene Tätigkeiten 5.4.3 TOA–übergreifende Tätigkeiten 5.4.4 Gewichtungen der Täter-Opfer-Ausgleichs-Tätigkeiten 5.5 Qualitätssicherung durch das Täter-Opfer-Ausgleichs-Gütesiegel 5.6 Externe Evaluation 6 Die empirische Untersuchung 6.1 Auftrag und Fragestellung 6.2 Methodischer Ansatz 6.3 Fragebogenerstellung 6.3.1 Entwicklung 6.3.2 Umsetzung 6.4 Fallaufkommen und Stichprobenermittlung 6.4.1 Grundsätzliches Fallaufkommen 6.4.2 Grundgesamtheit und Stichprobe 6.4.3 Bereinigte Grundgesamtheit 6.4.4 Rücklauf 7 Auswertung: Ergebnisse und Tendenzen 8 Fazit 9 Ausblick 10 Literaturverzeichnis






Fundamente kommunaler Präventionsarbeit - Ein anwenderorientiertes Handbuch

Marcus Kober, Andreas Kohl & Ruben Wickenhäuser

Erscheinungsjahr: 2012
ISBN: 978-3-86676-266-4
Preis: 16,80 EUR
110 Seiten

Das Konzept der kommunalen Kriminalprävention hat in den letzten Jahrzehnten in Deutschland eine rasante Verbreitung gefunden. Kooperative Formen der Sicherheitspolitik sind in den Städten vielfach zu einem Standard geworden. Die Zusammenarbeit der Sicherheits- und Ordnungsbehörden, sozialer Dienste von Kommunen und freien Trägern, Gesundheitsdiensten und vielfältigen anderen Institutionen gilt als eine Form der Aufgabenwahrnehmung, auf die nicht mehr verzichtet werden kann. Wissenschaftliche Untersuchungen der Arbeitspraxis in den Kommunen zeigen zugleich immer wieder bestimmte Stolpersteine und Hindernisse einer erfolgreichen und für die Beteiligten zufriedenstellenden Gremienarbeit auf.
In diesem Handbuch werden daher zentrale Elemente kommunaler Kriminalprävention vorgestellt, die als Fundamente gelingender kooperativer Sicherheitspolitik angesehen werden können. Es werden Hilfestellungen angeboten, wenn Leser
- … sich für das Thema Kriminalprävention interessieren und einen thematischen Einstieg suchen.
- … damit betraut sind, ein Projekt zu initiieren oder ein kriminalpräventives Gremium ins Leben zu rufen.
- … aus der Präventionspraxis ihre Arbeit systematisieren und fundieren wollen.
- … sich als Studierende der Polizei, der sozialen Arbeit oder der Kommunalverwaltung im Rahmen ihrer Ausbildung mit den Grundlagen dieses Arbeitsfeldes vertraut machen wollen.

Inhalt: Einleitung 1. Theoretische Grundlagen 1.1 Warum werden Menschen straffällig? 1.2 Jugendkriminalität 1.2.1 Die Anomietheorie 1.2.2 Lerntheorien 1.2.3 Subkulturtheorien 1.3 Situative Kriminalitätsursachen und deren Prävention 1.4 Polizeiliche Kriminalstatistik 2. Kommunale Kriminalprävention 2.1 Entstehungshintergründe: Kriminalitätsentwicklung und der logische Vorsprung der Prävention 2.2 Was versteht man unter dem Begriff Kriminalprävention? 2.3 Ziele und Aufgaben der kommunalen Kriminalprävention 2.4 Strukturprinzipien 2.5 Strukturen kommunaler Kriminalprävention 2.6 Themenfindung: Was wird vor Ort gemacht? 2.7 Wo findet kommunale Kriminalprävention statt? 2.8 Was leistet Präventionsarbeit in den Kommunen? 2.9 Stolpersteine und Probleme 3. Kooperation 3.1 Warum Kooperation? 3.2 Nutzen und Notwendigkeit von Kooperation 3.3 Herausforderungen für die Netzwerkarbeit 3.3.1 Verschiedenartigkeit der Beteiligten 3.3.2 Die Bestimmung von Schnittstellen 3.3.3 Abstimmung von gemeinsamen Zielen 3.3.4 Entwicklung eines gemeinsamen Problemverständnisses 3.3.5 Koordination 3.3.6 Mandat, Entscheidungsbefugnisse und strukturelle Verankerung 4. Projektmanagement 4.1 Projektmanagement und Evaluation: Unterschiede und Gemeinsamkeiten 4.2 Trotz aller Vorbehalte: Gute Gründe für ein strukturiertes Vorgehen 4.3 Projektmanagement: Zentrale Begriffe und Vorgehensweisen 4.4 Sieben Schritte eines systematischen Projektmanagements 4.4.1 Problembeschreibung 4.4.2 Ursachen ermitteln, Analyse der Entstehungsbedingungen 4.4.3 Ziele festlegen 4.4.4 Maßnahmen festlegen 4.5 Projektkonzeption und Projektdurchführung 5. Evaluation 5.1 Evaluation: Ein diffus verwendeter Begriff 5.1.1 Funktionen und Nutzen von Evaluationen 5.1.2 Evaluationsbegriffe 5.1.3 Evaluation als Teil eines Projektmanagements 5.2 Das Konzept der Selbstevaluation 5.3 Überprüfung von Umsetzung und Zielerreichung eines Projekts 5.4 Schlussfolgerungen und Dokumentation eines Projekts 5.5 Voraussetzungen für die Qualitätssicherung kriminalpräventiver Projekte durch Selbstevaluationen






Gefahrenantizipation im täglichen Polizeidienst und ihre Auswirkung auf individuelle Handlungsstrategien und die Einschreitschwelle polizeilicher Maßnahmen

Maximilian Haendschke

Erscheinungsjahr: 2019
ISBN: 978-3-86676-598-6
Preis: 24,90 EUR
148 Seiten

Versuchen Polizeibeamtinnen und -beamte bewusst, gefährliche Situationen im täglichen Dienst voraus zu berechnen? Und falls Gefahren antizipiert werden, verändert dies die Herangehensweise, die Wahl der Maßnahme oder womöglich die Ein-schreitschwelle der handelnden Akteure? Um diese und weitere Fragen zu den Herausforderungen und Handlungsstrategien des täglichen Polizeidienstes beantworten zu können, wurde eine Befragung unter Polizeibeamtinnen und -beamten durchgeführt. Deren Auswertung soll im Kontext bereits gesicherter wissenschaftlicher Befunde Polizeihandeln ein Stück weit nachvollziehbarer und transparenter machen.

Inhalt:

1 Einleitung
1.1 Polizeihandeln im öffentlichen Diskurs
1.2 Polizeihandeln zwischen Individualität und Organisationslogik
1.3 Eigene Beobachtungen im Forschungsfeld Polizei

2 Forschungsfragen und Hypothesen
2.1 Gefahrenantizipation
2.2 Vulnerabilitätsempfinden als mögliche Determinante
2.3 Gefahrenantizipation und Handlungsstrategien
2.4 Zielsetzung dieser Arbeit

3 Definitionen und theoretische Grundlagen
3.1 Zum Begriff der Gefahr
3.2 Die eigene Einschreitschwelle

4 Stand der Wissenschaft
4.1 Kriminologische Befunde
4.1.1 Dimensionen von Kriminalitätsfurcht
4.1.2 Vulnerabilität und Copingfähigkeiten
4.1.3 Methodische Erkenntnisse zur Messung von Kriminalitätsfurcht
4.2 Polizeiwissenschaftliche Befunde
4.2.1 Die Gefahrengemeinschaft
4.3 Zusammenfassung

5 Forschungsmethodik
5.1 Konzeption und Durchführung der Online-Befragung
5.2 Datenaufbereitung und Auswertung

6 Deskriptive Darstellung der erhobenen Daten
6.1 Grunddaten der Stichprobe
6.2 Personales Vulnerabilitätsempfinden
6.3 Institutionelle Vulnerabilität innerhalb der Polizei
6.4 Gefahrenantizipation im täglichen Dienst
6.5 Handlungsstrategien
6.6 Freitexteingaben

7 Thesengerichtete Analyse von Zusammenhängen
7.1 Vulnerabilität
7.2 Gefahrenantizipation
7.3 Handlungsstrategien

8 Fazit

Anlagen






Band 17 Subjektives Sicherheitsgefühl und persönliche Angsträume in Limburg/Lahn 1999 – 2004 - 2010

Gerhard Schmelz

Erscheinungsjahr: 2012
ISBN: 78-3-86676-153-7
Preis: 24,90 EUR
128 Seiten

Das vorliegende Exemplar stellt die Ergebnisse von drei Zufallsbefragungen und einer repräsentativen Befragung von Bürgern und Besuchern von Limburg dar, die von Studierenden der Hessischen Hochschule für Polizei und Verwaltung in den Jahren 1999, 2004 und 2010 zum Thema „Subjektives Sicherheitsgefühl und persönliche Angsträume in Limburg an der Lahn“ durchgeführt wurden. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen dazu beitragen, der bestehenden und sich entwickelnden Kriminalität durch gezielte Präventionsmaßnahmen durch die Polizei und durch bauliche Veränderungen seitens der Stadtverwaltung an bereits bestehenden Objekten bzw. bei der Planung neuer Objekte (Städteplanung) entgegenwirken zu können, um das (subjektive) Sicherheitsgefühl der Bevölkerung zu verbessern. Erhebungsgrundlage war bei allen Befragungen ein bereits bei der ersten Befragung im Jahre 1999 eingesetzter, weitgehend standardisierter und für die Folgebefragungen der Jahre 2004 und 2010 aktualisierter Fragebogen.

Inhaltsverzeichnis 2 Projektgegenstand 2.1 Sicherheitsgefühl und Angsträume 2.2 Daten zur Stadt Limburg an der Lahn 2.3 Kriminalität in Limburg 3 Projektziele 4 Methoden 5 Projektverlauf 6 Ergebnissse 6.1 Frage 1 (Wohnort) 6.2 Frage 2, 4 und 5 (Sicherheitsgefühl im eigenen Wohngebiet in Limburg bzw. von Besuchern / sonstige Angsträume) 6.2.1 Frage 2 (Bewohner von Limburg – Stadt und Stadtteile) 6.2.2 Angsträume 6.2.3 Eigene, städtische und polizeiliche Maßnahmen 6.3 Frage 4 (Besucher / Wohnen außerhalb Limburgs) 6.3.1 2004 Z und 2010 Z 6.3.2 Relevante Angsträume (2004 Z / 2010 Z) 6.3.3 Eigene, städtische und polizeiliche Maßnahmen 6.4 Frage 5 (weitere Angsträume in Limburg) 6.4.1 2010 Z 6.4.2 EMA 2010 6.5 Frage 3 (Risiken und Gefahren im Leben) 6.6 Frage 6 (eigene Viktimisierung) 6.6.1 Dunkelfeldbefragung 6.6.2 Tatumstände (Straftat, Tatort, Anzeigenerstattung) 6.7 Frage 7 (Viktimisierung im sozialen Umfeld) 6.8 Frage 8 (Informationsquellen) 6.9 Frage 9 (polizeiliche Tätigkeiten) 6.9.1 Dialog 6.9.2 Kriminalpolizeiliche Beratung 6.9.3 Verkehrssicherheitsberatung 6.9.4 öffentlichkeitsarbeit 6.9.5 motorisierte Streifen 6.9.6 Fußstreifen 6.9.7 Radstreifen 6.9.8 Radarkontrollen 6.9.9 Inline-Skater-Streifen 6.10 Frage 9a bis 9 c (Fußstreifen in Limburg) 6.10.1 Frage 9a: (Fußstreifen in der Limburger Innenstadt 6.10.2 Frage 9b: (Gemeinsame Streifen Polizei und Stadt) 6.10.3 Frage 9c: (Sicherheitsempfinden durch uniformierte Streifen) 6.11 Frage 9d: (Vollzugs-, Wachpolizei und Freiwilliger Polizeidienst) 6.12 Frage 9e: (Einsatz von Wachpolizei) 6.13 Frage 10 (Alter, Geschlecht und Staatsangehörigkeit) 6.13.1 Geschlecht 6.13.2 Alter 6.13.3 Staatsangehörigkeit 6.14 Frage 11 (Aufenthalt am Bahnhof Limburg nach Tag, Woche, Monat oder Jahr) 6.15 Frage 12 (Nutzung des Bahnhofs Limburg nach Tageszeit) 6.16 Frage 13 (Videoüberwachung und Sicherheitsgefühl) 6.17 Frage 14 (Videoüberwachung am Bahnhof Limburg) 6.18 Frage 14a (Umbau Bahnhofsvorplatz / Unterführung) 6.19 Frage 14b (Polizeiposten / Mobilitätszentrale) 6.20 Frage 15 (Sicherheitsgefühls in Limburg seit 1999) / Freitextlicher Teil 6.21 Frage 16 (Freundlichkeit / Verständnis der Polizei im Allgemeinen) 6.22 Frage 17 (Kontakt zur Polizei allgemein) 6.23 Frage 17a (Kontakt zur Limburger Polizei) 6.24 Frage 18 (Qualität polizeilicher Kriminalitätsbekämpfung in Limburg) 6.25 Frage 19 (Anregungen / Verbesserungsvorschläge) 6.25.1 Verhalten der Polizei gegenüber dem Bürger 6.25.2 Arbeitsweise, Personal und Organisation der Polizei 6.25.3 Problemfelder / erhöhtes Kontrollbedürfnis 7 Ergebniszusammenfassung 8 Anregungen 9 Anlagen 1 (Fragebogen) 10 Anlage 2 (Anschreiben)






Entwicklung eines Konzepts zum interkulturellen Umgang mit nichtdeutschsprachigen Ausländern zur Bewältigung ausgewählter polizeilicher Situationen

Yves Michaelis

Erscheinungsjahr: 2018
ISBN: 978-3-86676-540-5
Preis: 19,80 EUR
118 Seiten

Für eine erfolgreiche polizeiliche Kommunikation und polizeiliche Handlungssicherheit in interkulturellen Kontexten ist eine angemessene sprachliche Verständigung von großer Bedeutung. Publikationen zu Gestik und Mimik verschiedener Kulturkreise gibt es bereits, ebenso wie Lehrbücher zu den sogenannten useful oder short phrases. Eine Kombination beider sprachlichen Kommunikationsweisen gibt es bisher nicht. Von daher füllt diese Arbeit eine Forschungslücke aus.

Inhalt

VORWORT VON DORIS KLEIN

1. PROBLEMSTELLUNG

2. THEORETISCHE ASPEKTE ZUM INTERKULTURELLEN UMGANG
2.1 KULTURBEGRIFF
2.2 INTERKULTURELLE KOMPETENZ
2.2.1 Einordnung interkultureller Kompetenz
2.2.2 Das Modell nach Bolten
2.2.3 Interkulturelle Kompetenz als polizeiliches Thema
2.3 INTERKULTURELLE KOMMUNIKATION IM RAHMEN DER POLIZEIARBEIT
2.3.1 Das Sender-Empfänger-Modell
2.3.2 Die pragmatischen Axiome von Watzlawick
2.3.3 Problemfelder interkultureller Kommunikation
2.3.4 Die Kommunikationsebenen
2.3.5 Umgang mit Kommunikationsstörungen
2.3.6 Die Besonderheiten polizeilicher Kommunikation
2.4 ZUSAMMENFASSUNG

3. METHODIK
3.1 RAHMENBEDINGUNGEN FÜR EIN POLIZEILICHES KONZEPT
3.2 LEITFADENGESTÜTZTE INTERVIEWS
3.2.1 Zielstellung und Beschreibung der Methode
3.2.2. Auswahl der Experten
3.2.3 Ablauf und Inhalt der Interviews
3.2.4 Durchführung der Interviews
3.2.5 Auswertung der Interviews

4. KONZEPT ZUM INTERKULTURELLEN UMGANG MIT NICHTDEUTSCHSPRACHIGEN AUSLÄNDERN
4.1 VERBALES UND NONVERBALES GRUNDVERHALTEN
4.2 ANWENDUNG VON KOMMUNIKATIONSSTRATEGIEN
4.3 EINSATZ DER ENGLISCHEN SPRACHE
4.4 EINSATZ VON UNTERSTÜTZENDER GESTIK

5. DISKUSSION

6. FAZIT

LITERATUR

ANHANG
A 1. ABBILDUNGEN UND TEXTAUSSCHNITT
A 2. BEFRAGUNG
A 2.1 Interviewleitfaden
A 2.2 Anmerkungen zu den Transkriptionen
A 3. KATALOGE
A 3.1 Anmerkungen zu den Katalogen
A 3.2 Situationsorientierte Wendungen und Satzbausteine