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Bundesverfassungsgericht und Öffentliche Sicherheit Band 2: Sicherheit im (trans)nationalen Kontext

Martin H. W. Möllers / Robert Chr. van Ooyen

Erscheinungsjahr: 2023
ISBN: 978-3-86676-810-9
Preis: 32,90 EUR
239 Seiten

Jahrbuch Öffentliche Sicherheit – Sonderband 3.2
6., erweiterte Auflage

Kaum eine Materie der Verfassungsrechtsprechung hat in den letzten Jahren eine solche Spruchdichte und -tiefe hervorgerufen wie das Politikfeld der Öffentlichen Sicherheit. Ob Lauschangriff und Rasterfahndung, Versammlungsfreiheit und Online-Durchsuchung, ob Vorratsdatenspeicherung und Sicherungsverwahrung, Europäischer Haftbefehl und Luftsicherheitsgesetz, Bundeswehreinsatz out of area und im Innern – aber auch Grundrechtsgeltung im Ausland und „Kopftuch“ im Öffentlichen Dienst: Durch den populären Ruf nach mehr „Sicherheit“ hat sich das Bundesverfassungsgericht wie selten zuvor herausgefordert gesehen, Parlament und Regierung Grenzen zu ziehen. Dabei ist es selbst an die Grenzen der Verfassungsrechtsschöpfung gedrungen („Auslandseinsätze“, „Computer-Grundrecht“ „Klimabeschluss“), hat zugleich erhebliche Zugeständnisse gegenüber den Sicherheitsbehörden gemacht und angesichts des Notstands in der Pandemiebekämpfung sogar die flächendeckende „Grundrechts-Suspendierung“ weitestgehend „durchgewunken“.
Dieser Prozess hat sich vorerst konsolidiert, sodass eine erste Bestandsaufnahme möglich ist. Schon jetzt werden Kontinuitäten und Brüche in der Rechtsprechung deutlich; längst haben sich dabei die Konfliktlinien in den europäischen Bereich (EuGH und EGMR) verlängert.

Band 1 thematisiert die Rechtsprechung zu den Grundrechten, Band 2 thematisiert die Rechtsprechung zur Sicherheit im (trans)nationalen Kontext.

Inhalt:

Einführung

Robert Chr. van Ooyen
Das Bundesverfassungsgericht im Politikfeld Öffentliche Sicherheit: Von ,Schleyer‘ zu ,Luftsicherheit‘, von ,Out-of-Area‘ zu ,Parlamentsvorbehalt ‘Bundeswehreinsatz’ G8-Gipfel‘

Sicherheit im (trans)nationalen Kontext

Robert Chr. van Ooyen
Staatliche, quasi-staatliche und nichtstaatliche Verfolgung? Hegels und Hobbes’ Begriff des Politischen in den Asyl-Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts

Robert Chr. van Ooyen
Das Demokratiedefizit des EU-Haftbefehls vor dem Bundesverfassungsgericht

Martin H. W. Möllers
Die nachträgliche Verlängerung der Sicherungsverwahrung vor Gericht: Bundesverfassungsgericht gegen Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) – ,Täterschutz‘ gegen ,Opferschutz‘?

Robert Chr. van Ooyen
,Zwei Senate in meiner Brust‘? Die ,Vorratsdatenspeicherung‘ im Spiegel bisheriger Europa-Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts

Robert Chr. van Ooyen
Das Bundesverfassungsgericht als außen- und sicherheitspolitischer Akteur: Von der ,Out-of-Area-Entscheidung‘ zum ,Tornado- und AWACS-Einsatz‘

Robert Chr. van Ooyen
,Luftsicherheit II‘ als erneuter verfassungspolitischer Tabubruch Das Bundesverfassungsgericht gibt als Ersatzverfassungsgeber auch den – (noch) beschränkten – Militäreinsatz im Innern frei

Robert Chr. van Ooyen
Parlamentarische Kontrolle der Unterstützungseinsätze der Bundespolizei im Verbundsystem der Inneren Sicherheit – Politik- und Realitätsferne im ,halbierten‘ Föderalismus der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zu ,Dresden‘ und ,1. Mai‘ in Berlin

Robert Chr. van Ooyen
„Migrationskrise als föderales Verfassungsproblem“? Wo Gutachter Di Fabio recht haben könnte – und wo nicht

Martin H. W. Möllers
Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum BKA-Gesetz – Hintergrund und Bewertung

Robert Chr. van Ooyen
Rechtspolitik durch verfassungsgerichtliche Maßstabsverschiebung: Die ,neue‘ Definition der freiheitlichen demokratischen Grundordnung im NPD II-Urteil

Martin H. W. Möllers
Die Umsetzung des neuen Gefahrenbegriffs ,drohende Gefahr‘ im Bayerischen Polizeiaufgabengesetz nach dem Urteil des BVerfG zum BKA-Gesetz

Robert Chr. van Ooyen
Die EU – (k)ein System kollektiver Sicherheit? Beim Anti-IS-Einsatz der Bundeswehr (Syrien/Irak) macht das Bundesverfassungsgericht eine ,europafreundliche‘ Wende

Martin H. W. Möllers
Die Bindung der deutschen Staatsgewalt an die Grundrechte im Ausland

Martin H. W. Möllers
Schutzpflichten ohne Grenzen? Das BVerfG erweitert die Legitimationsbasis für staatliche Grundrechtseingriffe im Klimaschutz-Beschluss






Bürger übernehmen Verantwortung - Kriminalpräventives Bürgerengagement Eine explorative Studie auf dem Gebiet der qualitativen Sozialforschung

Marcel Günther

Erscheinungsjahr: 2012
ISBN: 978-3-86676-270-1
Preis: 19,80 EUR
230 Seiten

Dieses Buch beinhaltet die Ergebnisse einer Forschungsarbeit, die sich mit einer speziellen Form bürgerlichen Engagements beschäftigt. Das Ergebnis ist eine komplexe Betrachtung von Interaktionsmustern, die vielleicht auch ähnlichen Projekten als Leitfaden dienen könnte.
Im ersten Teil der Veröffentlichung findet sich ein überblick über aktuelle Modelle der kriminalpräventiven Beteiligung von Bürgern. Die aus verschiedenen Quellen zusammengetragenen Erkenntnisse bilden die Basis für eine erste wissenschaftliche Untersuchung einer speziellen Initiative, die im Weiteren mittels sozialwissenschaftlicher Methoden analysiert und mit verschiedenen Modellen abgeglichen wird.


Im Rahmen einer qualitativen Studie werden Arbeitsmethoden, Gruppenprozesse und Rahmenfaktoren beleuchtet, unter denen eine kleine Gruppe Menschen versucht, ihr Quartier (eine Plattenbausiedlung) lebenswerter zu gestalten. Auf der Grundlage des Ansatzes der Grounded Theorie werden Interviews einzelner Akteure und gruppeninterne Dokumente ausgewertet. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse dienen der Formulierung erster Thesen zu Wirkungszusammenhängen und der Prognose möglicher kriminalpräventiver Effekte.

Vorwort Inhaltsverzeichnis A. Einleitung 1. Gegenstand, Ziel und Struktur der Arbeit 1.1. Der Forschungsgegenstand 1.2. Themenfindung 1.3. Forschungsfragen 1.4. Eine besondere Situation 1.5. Die Struktur der Arbeit B. Theoretischer Teil 2. (Innere-)Sicherheit und Großstädte 2.1 Die Bedeutung des Faktors Sicherheit in der Kommunalpolitik 2.2 Das subjektive Sicherheitsempfinden 3. Die Landeshauptstadt Erfurt – Eine Großstadt 3.1 Städtischer Gesamtkontext 3.2 Der Problembezirk GWS-Nord – „Plattenbau“ 3.3 Das Profil des Stadtteils Roter Berg 3.3.1 Sozial- und Bevölkerungsstruktur 3.3.2 Kriminalitätsbelastung 3.3.3 Probleme und Potentiale in der Entwicklung des Stadtteils 3.3.4 Städtische Interventionsmaßnahmen 3.3.5 Fazit 3.4 Das Konzept der Integrierten Sozialraumplanung von Erfurt 3.4.1 Theoretische Grundlagen des Konzeptes 3.4.2 Städtische Raumplanung und Soziale Kontrolle 3.4.3 Fazit 4. Ein Ausschnitt der deutschen Sicherheitslandschaft 4.1 Entstehungsgeschichte der „Sicherheitsmärkte“ 4.1.1 Wirtschafts-, Haushaltskrisen und Gesellschaftsveränderungen 4.1.2 Globalisierung, Terrorismus und Rechtssystem 4.1.3 Fazit 4.2 Bürgerbeteiligung in der Kriminalprävention 4.2.1 Das Konzept der Bürgerbeteiligung in Deutschland 4.2.2 Bürgerbeteiligung in der Sicherheitsproduktion 4.3 Aktuelle (kommunale) Sicherheitskonzepte mit Bu¨rgerbeteiligung – Ein überblick 4.3.1 Das Konzept der kommunalen Kriminalprävention 4.3.2 Präventionsräte 4.3.3 Ordnungspartnerschaften in NRW 4.3.4 Polizeilich orientierte Sicherheitskonzepte 4.3.5 Bayerische Sicherheitswacht 4.3.6 Brandenburgische Sicherheitspartnerschaften 4.3.7 Freie Träger – Non-Profit-Organisationen 4.4 Fazit C. Forschungsteil 5. Forschungsdesign 5.1 Entwickelte Methode 5.1.1 Literaturanalyse 5.1.2 Interviewtechnik 5.1.3 Dokumentenanalyse 5.1.4 Transkription 5.1.5 Auswertungsverfahren 5.1.6 Anonymisierung 5.2 Feldzugang 5.3 „Ein kritischer Blick“ 5.3.1 Allgemeiner Forschungsverlauf 5.3.2 Leitfäden 5.3.3 Interviewplanung/-verlauf 5.3.4 Transkription 5.3.5 Interviewanalyse 5.3.6 Dokumentenanalyse 5.3.7 Erste Kategorisierungen 5.3.8 Zweite Kategorisierungen und Auswertungsmatrix (AWM) 5.3.9 Auswertung und Datenschutzprobleme 6. Forschungsergebnisse 6.1 Entstehungsgeschichte 6.2 Struktur des Stadtteils aus Sicht der Interviewpartner 6.3 „Probleme“ des Stadtteils aus Sicht der Interviewpartner 6.3.1 Abweichendes Verhalten 6.3.2 Soziale Gefüge 6.3.3 Strukturelle Probleme 6.3.4 Problematische Rahmenbedingungen 6.4 Aufgabenbereich der AG 6.4.1 Definition von „Ordnung und Sauberkeit“ 6.4.2 Aufgaben der AG 6.5 Strategien 6.5.1 Ziele der AG 6.5.2 Strategien 6.6 Taktiken 6.6.1 Interna beeinflussende Handlungsmuster 6.6.2 Umgang mit Kooperationspartner 6.6.3 Kooperation mit dem Quartiersmanagement 6.6.4 Kooperation mit dem KOBB bzw. der Polizei 6.6.5 Umgang mit problematischen Jugendlichen/-gruppen 6.6.6 Zusammenarbeit mit dem Jugendclub 6.6.7 Allgemeine Maßnahmen für Ordnung und Sauberkeit 6.6.8 Dokumentation, Anmahnung und Kontrolle 6.6.9 Sonstige Maßnahmen 6.7 Struktur der AG 6.7.1 Grundsätzliches 6.7.2 Personelle Zusammensetzung 6.7.3 Aufgabenstruktur/Arbeitsteilung 6.7.4 Kommunikations- und Kontaktverhalten 6.8 Der Faktor „DDR“ 6.8.1 Abschnittsbevollmächtigter 6.8.2 Gesellschaftskultur 6.8.3 Sonstige kulturhistorische Bezüge 6.9 „Messbare“ Erfolge der AG im Bereich des Roten Berges 6.9.1 (Mittelbar) „kriminalpräventiv“ wirkende Erfolge 6.9.2 Struktur verbessernde Effekte 6.9.3 Gesamtgesellschaftlich relevante Erfolge 6.9.4 Gruppeninterne Erfolge 6.9.5 „Rückschläge“ 6.9.6 Mögliche Schlussfolgerungen 6.10 Fazit – Die Arbeitsgruppe Ordnung und Sauberkeit D. Schlussfolgerungen 7. Einordnungsversuche 7.1 Eine Alternative zu 7.1.1 Ein Vergleich mit der bayerischen Sicherheitswacht 7.1.2 Vergleiche mit anderen Konzepten 7.1.3 Fazit 7.2 Partner der Stadt 7.2.1 Die Bedeutung der Bedürfnisse beteiligter Bürger 7.2.2 Bedeutung der Kommune für AG-Strukturen 7.2.3 Management der/von Bürger(n) in Erfurt 7.3 Der Faktor KOBB 7.4 Positive und negative Effekte 7.4.1 Broken-Windows Effekte 7.4.2 Umgang mit Problemgruppen 7.4.3 Kosteneinsparung durch Integration 7.4.4 Kosteneinsparung durch intrinsische Motivation 7.4.5 Ausgrenzungseffekte 7.4.6 Informanten der Polizei? 7.5 Der Faktor DDR 7.6 Ein Erfolg vieler Akteure Abkürzungsverzeichnis Literaturverzeichnis Abbildungsverzeichnis Anlagenverzeichnis






Strafrechtspolitik Zwischen Sicherheitsgesellschaft, Pragmatismus und Internationalisierung 4., überarbeitete und erweiterte Auflage

Möllers / van Ooyen

Erscheinungsjahr: 2024
ISBN: 978-3-86676-862-8
Preis: 32,90 EUR
183 Seiten

Jahrbuch Öffentliche Sicherheit – Sonderband 13

Der Band beinhaltet keine systematische Darstellung, sondern versammelt strafrechtspolitische Aufsätze, die vor dem Hintergrund politischer Vorhaben und wissenschaftlicher Diskussionen entstanden sind. Dabei werden jedoch drei neuere Entwicklung grundsätzlich deutlich. Die Strafrechtspolitik ist gekennzeichnet durch:
• einen Rollback zur Prävention und Punitivität
• einen neuen Pragmatismus, der für das deutsche Verständnis eher untypischer ist
• den Ausbau des Völkerstrafrechts und der internationalen Strafgerichtsbarkeit

Inhalt:

E i n f ü h r u n g

Martin H. W. Möllers
30 Jahre Strafrechtsentwicklung im Spiegel der Wissenschaft

S t r a f r e c h t s p o l i t i k

Robert Chr. van Ooyen
,Freund-Feind-Recht‘? – Die Thesen des Strafrechtlers Günther Jakobs und der staatstheoretische Diskurs

Robert Chr. van Ooyen
Strafrecht und Gesellschaft: Kirchheimers Kritische Kriminologie

Martin H. W. Möllers
Das Unrecht des Bürgers. Überlegungen zu einer Strafrechtstheorie

Martin H. W. Möllers
Wöchentliche Aufmärsche von AfD, Pegida etc. –strafrechtspolitisch ein Problem?
Eine verfassungsrechtliche und politische Analyse

Martin H. W. Möllers
,Täterschutz‘ vor ,Opferschutz‘ bei der nachträglichen Verlängerung der Sicherungsverwahrung? – Der Streit von EGMR gegen BVerfG und BGH und das Dilemma um eine neue Gesetzgebung für als ,gefährlich‘ geltende Straftäter

Martin H. W. Möllers
,Erhebliches Vollzugsdefizit‘ bei den Absprachen im Strafprozess – Das Bundesverfassungsgericht segnet grundsätzlich den Deal im Strafprozess ab

Martin H. W. Möllers
Pönalisierung der Folter in der rechtswissenschaftlichen Praxis

Martin H. W. Möllers
Die Bedeutung des Opportunitätsprinzips bei der Verfolgung von Straftaten

Robert Chr. van Ooyen
Politische Bedingungen einer effektiven internationalen Strafgerichtsbarkeit

Robert Chr. van Ooyen
Völkerstrafrecht und Völkerstrafgesetzbuch im Spiegel neuerer Literatur






Lern- und Arbeitsbuch „Beschreibende Statistik“ für PolizeibeamtInnen (CD mit Statistikprogramm inliegend)

Manfred Reuter

Erscheinungsjahr: 2010
ISBN: 978-3-86676-135-3
Preis: 22,90 EUR
145 Seiten

Im polizeilichen Arbeitsalltag sowie der Aus- und Fortbildung, egal ob bei der Kriminal-, Schutz- oder Verkehrspolizei, sind Statistiken allgegenwärtig und kaum wegzudenken.

Statistische Lehr-/Lernbücher, die auf polizeilichen Bedürfnisse zugeschnitten sind, sucht man allerdings vergebens.

Dieses Lernbuch schließt diese Lücke, indem es in allgemein verständlicher Weise Verfahren der deskriptiven (beschreibenden) Statistik anhand zahlreicher praktischer Beispiele vorstellt. Der Leser soll dadurch in die Lage versetzt werden, einige wesentliche und grundlegende Verfahren im praktischen Polizeialltag im Rahmen eigener Analysen selbstständig anzuwenden und fremde Analysen diesbezüglich kritisch zu bewerten.

Das Buch richtet sich in erster Linie an Leiter und Mitarbeiter von Stäben, Führungsstellen und Dezernaten, an Leiter von Wachen oder Kriminalkommissariaten sowie an sonstige Interessenten. Es ist aber auch als Hilfestellung für studierende Polizeibeamte im Bachelor- und Master-Studiengang an den Fachhochschulen der öffentlichen Verwaltung bzw. der Deutschen Hochschule für Polizei gedacht, die sich in Haus-, Seminar oder Abschlussarbeiten mit empirischen Themen und statistischen Analysen befassen.

Statistische Grundkenntnisse sind nicht erforderlich. Auf die mathematische Her-/Ableitung von Formeln wird außerdem gänzlich verzichtet.

Mit dem beiliegenden Statistikprogramm „Beschreibende Statistik für PolizeibeamtInnen (BEPO)“ lassen sich zudem die wichtigsten der vorgestellten Parameter automatisiert berechnen. Zusätzlich bietet ein Internet-Forum unter „www.statistikprogramm-bepo.de“ die Möglichkeit, Verständnisfragen zu stellen und mit anderen Nutzern in Kontakt zu treten sowie Informationen auszutauschen.

Inhalt Über den Autor Empfohlene Hilfsmittel Empfohlene Literatur 1 Einleitung 2 Grundfrage: Was will ich genau wissen? 2.1 Vom Untersuchungsproblem zur Hypothese 2.2 Operationalisierung und Durchführung 3 Welche Daten sind erforderlich? 4 Wie erhebe ich die erforderlichen Daten? 4.1 Primär- und Sekundäranalyse 4.2 Beobachtung 4.3 Befragung 4.4 Inhalts-/Dokumentenanalyse 4.5 Datenaufbereitung 5 Wie werte ich die erhobenen Daten aus? 5.1 Hermeneutik, Historische Methode und Juristische Methoden 5.2 Statistische Methoden 5.2.1 Einführung 5.2.2 Auswertung nominaler Daten 5.2.3 Auswertung ordinaler Daten 5.2.4 Auswertung kardinaler Daten 6 Wie stelle ich die Ergebnisse der Auswertung dar? / Der Untersuchungsbericht 7 Eine exemplarische Auswertung 8 Übungssachverhalte






Erkennungsdienstliche Behandlung 2.0? Qualitative Untersuchung zur Bedeutung der „digitalen Identität“ für die Polizeiarbeit und Implikationen für den systematischen Umgang

Christoph Büchele

Erscheinungsjahr: 2022
ISBN: 978-3-86676-730-0
Preis: 24,90 EUR
133 Seiten

Schriftenreihe Polizei & Wissenschaft

Jeder Internetnutzende verfügt heute über eine Vielzahl unterschiedlicher Benutzerkonten sei es in sozialen Netzwerken, beim E-Commerce, für Zahlungsleistungen oder schlicht die E-Mailadresse. Damit Menschen in der virtuellen Welt identifizierbar werden und interagieren können, sind diese digitalen Identitäten als Grundlage notwendig. Gleichzeitig werden sie auch vermehrt für kriminelle Zwecke von Beleidigungen bis hin zu Cybercrime missbraucht. Die Polizei ist demnach gezwungen, mit digitalen Identitäten umzugehen, um ihren ureigensten Aufgaben gerecht zu werden.

Im Rahmen dieser Veröffentlichung wird der aktuelle Umgang mit digitalen Identitäten im polizeilichen Kontext sowie Implikationen für die Zukunft dargestellt. Angefangen bei den Grundlagen der Digitalisierung beleuchtet der Autor ausführlich den Begriff der digitalen Identität und stellt deren Bedeutung in der heutigen Lebenswirklichkeit dar. Daran knüpft eine intensive Analyse der Relevanz der digitalen Identität für die Kriminalität an.

Die Polizei hat sich der Thematik pragmatisch angenommen, unter anderem mit den ebenfalls dargestellten OSINT-Recherchen. In der Arbeit wird jedoch diskutiert, inwiefern dies die Bedeutung für die heutige Polizeiarbeit hinreichend abdeckt. Dazu wird das bestehende begrenzte Hilfskonstrukt zur Speicherung digitaler Identitätsdaten aufgedeckt und die funktionellen, organisatorischen und rechtlichen Problemstellungen, welche sich dadurch aufwerfen, thematisiert. Die Veröffentlichung greift die bestehenden Missstände auf und folgert, dass zukünftige Polizeiarbeit in der Lage sein muss, in den eigenen Systemen digitale Identitäten erfassen und verarbeiten zu können. Als Lösungsgrundlage dafür wird die ED-Behandlung 2.0 vorgestellt. Die Arbeit zeigt die notwendigen Rahmenbedingungen auf, insbesondere die Bedürfnisse und Anforderungen der Praxis und beleuchtet eventuelle Alternativen.

Die dem Buch zugrundeliegende Masterarbeit wurde im Jahr 2021 mit dem „Zukunftspreis Polizeiarbeit“ (Behörden Spiegel) und dem „Preis der Stüllenberg Stiftung“ (Deutsche Hochschule der Polizei) ausgezeichnet.

Inhalt:

1 Einleitung: Identität im Internet - ein Zukunftsthema erfasst die Gegenwart
1.1 Thematische Hinführung: Digitale Identität als ein Thema im polizeilichen Tätigkeitsfeld?
1.2 Struktur und Inhalt der Arbeit

2 Begriffsbestimmungen
2.1 Digitalisierung: Ein bestimmendes Phänomen dieser Zeit
2.2 Digitale Identität: Definition erfordert mehrere Blickwinkel
2.3 Erkennungsdienstliche Behandlung: Ein Mittel zur Sicherung physischer Identitäten
2.4 Polizeiliche IT: Vorgangsbearbeitungs-, Fallbearbeitungs- und Informationssysteme
2.5 Abgrenzung rechtlicher und technischer Detailfragestellungen

3 Forschungsstand: Was ist digitale Identität?
3.1 Grundfunktionen der digitalen Identität
3.2 Digitale Identität als Reputation und deren Ursprung
3.3 Digitale Identität als Selbstausdruck und deren Vermessung
3.4 Definition der digitalen Identität anhand ihrer Grundfunktionen

4 Bestandsanalyse: Digitale Identität im polizeilichen Aufgabenbereich
4.1 Schematische Erarbeitung: Digitale Identität und Kriminalität
4.2 Identitätsmissbrauch: Digitale Identität im Fadenkreuz der Kriminalität
4.3 Digitale Identität als Ermittlungshilfsmittel

5 Zwischenfazit: Digitale Identität prägend für die aktuelle Kriminalitätswirklichkeit – Suche nach einer adäquaten Antwort

6 Erläuterung der wissenschaftlichen Methoden
6.1 Übersicht und Kurzerläuterung
6.2 Experteninterview

7 Darstellung der Untersuchungsergebnisse
7.1 Einleitende Fragen bestätigen Expertenstatus
7.2 Einblick in die polizeiliche Praxis: Uneinheitliches Begriffsverständnis und Herausforderungen durch digitale Spuren
7.3 Erhebung der aktuellen Situation: Konkreter Umgang der Polizei mit digitalen Identitätsmerkmalen und auftretende Probleme
7.4 Analyse der Sinnhaftigkeit und der potenziellen Auswirkungen einer Speicherung digitaler Identitätsdaten
7.5 Anregungen aus der Praxis zur Ausgestaltung der Speicherungsmöglichkeit: So niederschwellig wie möglich, so komplex wie nötig

8 Diskussion und Einschätzung der Ergebnisse
8.1 Beurteilung des aktuellen Stands: Vorhandene polizeiliche Möglichkeiten werden der Bedeutung digitaler Identität nicht gerecht
8.2 Zeitgemäßes Werkzeug der Polizei: Die ED-Behandlung 2.0
8.3 Prüfung von Alternativen: Externe Dienstleister schießen über das Ziel hinaus
8.4 Kritische Betrachtung der Ergebnisse

9 Fazit: Die ED-Behandlung 2.0 als wesentlicher Baustein zeitgemäßer Polizeiarbeit
9.1 Zusammenfassung und Ergebnisübersicht
9.2 Schlussfolgerungen: Das Heft des Handelns liegt (noch) bei der Polizei

Nachwort


Literaturverzeichnis






Sexualdelinquenz und Falschbezichtigung

Joachim Burgheim & Hermann Friese

Erscheinungsjahr: 2006
ISBN: 978-3-935979-82-5
Preis: 15,90 EUR
117 Seiten

Eine vergleichende Analyse realer und vorgetäuschter Sexualdelikte
Opfer von Vergewaltigungen haben mehr als die Opfer anderer Straftaten mit
Voreinstellungen und Vorurteilen zu kämpfen. Allzu oft wird den viktimisierten
Frauen noch unterstellt, die Tat insgeheim provoziert, gewollt oder mindestens
geduldet zu haben. Solche Vergewaltigungsmythen erhalten dann auch noch eine
Bestätigung, wenn sich herausstellt, dass eine angezeigte Vergewaltigung
tatsächlich frei erfunden war. Die Identifizierung einer Falschbezichtigung
bereitet dem polizeilichen Ermittler mitunter erhebliche Schwierigkeiten.
– Ausgehend von einem studentischen Projekt an der Fachhochschule für
öffentliche Verwaltung (FHöV) NRW waren die polizeilichen Ermittlungsakten
von 320 Vergewaltigungsdelikten (gemäß § 177 StGB) und 60
solcher Falschbezichtigungen untersucht worden. Anhand der vergleichenden
Analyse der operationalisierbaren Einzelmerkmale des Tatgeschehens werden
in diesem Band die typisierenden Besonderheiten vorgetäuschter Sexualstraftaten
herausgearbeitet und im Rahmen der Gesamtproblematik diskutiert.

Inhalt: 1 Genesis, 39-41 2 Zur Problematik vorgetäuschter Sexualdelikte 2.1 Kriminologische Betrachtungen: Vergewaltigungen als „unterberichtete“ und „unkontrollierte“ Delikte 2.2 Die Möglichkeiten der Aussagepsychologie zur Identifizierung von Falschaussagen 2.3 Falschbezichtigungen und Mythenbildung 3 Zum Ansatz der eigenen Untersuchung 4 Die Darstellung der Befunde 4.1 Die Häufigkeitsverteilungen der Einzelmerkmale in den beiden Vergleichsgruppen 4.2 Die Bestimmung des Einflusses der Prädiktoren auf die Zuordnung zu den Vergleichsgruppen 4.3 Weitere Einzelergebnisse 5 Die Bedeutung der Ergebnisse 5.1 Wann ist ein Sexualdelikt vorgetäuscht? 5.2 Das Problem der „missing values 5.3 Die Besonderheiten vorgetäuschter Delikte 5.4 Letzte Betrachtungen 6 Literatur 7 Anhang 7.1 Die Variablen und ihre Kodierungen 7.2 Häufigkeitstabellen mit Signifikanzprüfung – Ergebnisse der logistischen Regressionsanalyse 8 Angaben zu den Autoren






Empirische Polizeiforschung XXV: Polizei und Forschung: Stillstand oder Fortschritt?

Hermann Groß/Peter Schmidt (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2024
ISBN: 978-3-86676-828-4
Preis: 34,90 EUR
229 Seiten

Schriften zur Empirischen Polizeiforschung, Band 29

Inhalt:

Hermann Groß/Peter Schmidt
Editorial: Polizei und Forschung: Stillstand oder Fortschritt?

Christiane Howe
Forschung – Kritik – Polizei

Marilena Geugjes/Georgios Terizakis
Feldzugang zur und Rückführung der Forschungsergebnisse in die Polizei: Fortschritt, Stillstand – Rückschritt?

Clemens Lorei/Hermann Groß
Zur Lage der Polizeiforschung an deutschen Polizeihochschulen

Laila Abdul-Rahman/Luise Klaus
Übermäßige polizeiliche Gewaltanwendungen – Situationen, Bewertungen, Aufarbeitung

Jule Fischer/Eva Sevenig
Motivation, Einstellungen und Gewalt im Alltag des Polizeivollzugsdienstes – Ergebnisse der qualitativen Erhebungen der Studie MEGAVO

Christoph Andree/Jochen Wittenberg
Motivation und Einstellungen im Polizeialltag – Quantitative Befunde der bundesweiten MEGAVO-Befragung

Eliane Ettmüller
Der direkte Einsatz gesellschaftswissenschaftlicher Expertise in der Praxis der Hessischen Polizei – Die Eröffnung neuer Forschungsperspektiven?

Bernhard Frevel
Essay: Empirische Polizeiforschung im Rahmen der Forschung für die zivile Sicherheit

Tom Kattenberg/Anne Melzer
Black Box Spezialeinheiten der Polizei – schwieriger Feldzugang aber dringender Forschungsbedarf hinsichtlich der Recruiting-Probleme beim MEK und SEK

Johannes Siegel
Die Struktur des Racial Profiling

Andreas Ruch
Polizeibeauftragte und die Notwendigkeit effektiver Kontrolle der Polizei

Silke Müller/Alexandra Tatar/René Selbach
Poster: Innere Sicherheit & Demokratische Resilienz – INSIDER. Polizeistudie für das Land Rheinland-Pfalz

Silke Müller
Poster: Aktuelle Herausforderungen qualitativer Polizeiforschung. Erfahrungen aus der rheinland-pfälzischen Polizeistudie „INSIDER“

Barbara Bergmann
Poster: Braucht es psychologische Expertise für polizeiliche Risikoanalyse?

Nele Hingmann
Poster: Die Rolle von Social Media und Crowdsourcing für die Polizei -Ein Überblick des Projektes LINKS

Esther Jarchow
Poster: Bewegung im Forschungsgeschäft

Nicole Bartsch
Poster: Interkulturelle Kompetenz in der Landespolizei






Massnahmen und Krisenintervention nach polizeilichem Schusswaffengebrauch – Ein Beitrag zur Aufarbeitung tödlich endender Polizeieinsätze

Karl Weilbach & Ralph Hurni (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2023
ISBN: 978-3-86676-838-3
Preis: 24,90 EUR
83 Seiten

In der Schweiz sind Schusswaffeneinsätze der Polizei glücklicherweise selten. Gerade in einem eher kleinen Polizeikorps gehen solche Ereignisse über die Alltagspraxis und die berufliche Routine hinaus. Dennoch können sie jederzeit eintreten.
Zwei Mitarbeiter der Stadtpolizei St. Gallen erlebten 2020 im Rahmen einer polizeilichen Intervention einen tödlichen Schusswaffeneinsatz. In der Folge kam ein äusserst komplexes Verfahren in Gang. Die danach zu treffenden Massnahmen folgten zwar bestimmten Abfolgen, sie waren aber zugleich sehr individuell auszugestalten.
Die hier vorliegende Arbeit beleuchtet unter besonderer Berücksichtigung der örtlich vorhandenen Ressourcen diverse Zusammenhänge, z.B.
• Grenzerfahrungen im polizeilichen Dienst,
• Einleitung und Wert psychologischer Krisenintervention,
• straf- und personalrechtliche Folgen nach dem tödlichen Schusswaffeneinsatz,
• Individualität in der Aufarbeitung traumatischer Krisen
• Herausforderungen in der Medien- und Öffentlichkeitsarbeit,
• Schlussfolgerungen zur Einsatzkompetenz und Reintegration der Mitarbeiter.
Die Evaluation mündet in einer Konzeptualisierung von Massnahmen nach polizeilichem Schusswaffengebrauc

Inhalt:

VORWORT

EINLEITUNG
1. DAS AUSGANGSEREIGNIS
2. ALLGEMEINE HERAUSFORDERUNGEN IM POLIZEILICHEN ARBEITSFELD
3. DAS ANLIEGEN DER EVALUATION
4. DER SCHUSSWAFFENGEBRAUCH ALS GRENZERFAHRUNG IM POLIZEILICHEN DIENST
5. DER AUFBAU DER EVALUATION

TEIL I KRISENINTERVENTION UND PSYCHOLOGISCHE BEGLEITUNG
1. INSTALLATION EINER PSYCHOLOGISCHEN KRISENINTERVENTION
2. KRISENINTERVENTION UND PSYCHOLOGISCHE BEGLEITUNG
2.1. DER KREIS DER BETROFFENEN
2.2. BEGRIFFLICHE KLÄRUNGEN
2.2.1. Krise
2.2.2. Krisenintervention
2.2.3. Beratung
3. EINLEITUNG UND AUFBAU KRISENINTERVENTIONISTISCHER HILFEN
4. VERLAUFSDARSTELLUNGEN
4.1. EINBLICK IN DIE WAHRNEHMUNG DER TRAUMATISCHEN REALITÄT
4.2. PHASEN BEI EINER TRAUMATISCHEN KRISE
4.3. THEMATISCHE AUFARBEITUNG
4.4. HÖHEN UND TIEFEN IM ARBEITSALLTAG
4.5. VERARBEITUNGS- UND ENTWICKLUNGSSCHRITTE
5. ZWISCHENFAZIT

TEIL II ORGANISATORISCHE UND REINTEGRATIVE MASSNAHMEN AUF DER POLIZEILICHEN EBENE
1. ORGANISATORISCHE HERAUSFORDERUNGEN AM EINSATZTAG
2. ABLÄUFE AM EREIGNISTAG AUS SICHT DES LEITERS SICHERHEIT
3. BELASTUNGEN DURCH STAATSANWALTSCHAFTLICHE MASSNAHMEN
3.1. DAS ERLEBEN AUS SICHT EINES BETROFFENEN
3.2. RAUM FÜR ERSTE INNERE VERARBEITUNGEN
4. MEDIENARBEIT UND KOMMUNIKATION
4.1. EXTERNE KOMMUNIKATION
4.2. INTERNE KOMMUNIKATION
4.3. WERTEBASIERTE KOMMUNIKATION
4.4. STADTPOLITISCHE KOMMUNIKATION
5. REINTEGRATION DER PRIMÄRBETROFFENEN POLIZISTEN IN DEN FRONTDIENST
6. DIE REINTEGRATIVE BEDEUTUNG VON KOLLEGIALITÄT
7. QUALIFIKATIONSGESPRÄCHE IN ZEITEN UNABGESCHLOSSENER KRISEN
8. AUFRECHTERHALTUNG DER PEER-PRÄSENZ
9. INTERNE AUFARBEITUNG UND EVALUATION

TEIL III RECHTLICHE FOLGEN DES TÖDLICHEN POLIZEILICHEN SCHUSSWAFFENEINSATZES
1. DIE ANKLAGE UND DAS GERICHTSVERFAHREN GEGEN DIE BEIDEN POLIZEIBEAMTEN
2. DIE BEDEUTUNG DES FREISPRUCHS FÜR DIE BEIDEN POLIZISTEN
3. SZENARIEN IM FALLE EINES SCHULDSPRUCHS

TEIL IV KRIMINOLOGISCHE PERSPEKTIVEN
1. GEFAHRENABWEHR ALS AUFGABE DER POLIZEI
2. RECHTLICHE EINORDNUNG DES POLIZEILICHEN
SCHUSSWAFFENGEBRAUCHS
3. ÜBERLEGUNGEN ZUR EINSATZKOMPETENZ IM POLIZEIBERUF
3.1. DREI SCHLÜSSELQUALIFIKATIONEN FÜR EINSATZKOMPETENZ
3.2. MODELLHAFTE KONSTRUKTION DER EINSATZKOMPETENZ
3.3. SCHLUSSFOLGERUNGEN ZUR EINSATZKOMPETENZ
4. PSYCHOLOGISCHE BEGLEITUNG ZUGUNSTEN DER DIENST- UND EINSATZFÄHIGKEIT
4.1. ZIELRICHTUNG DER BEGLEITUNG
4.2. BELASTUNGS- UND VERARBEITUNGSORIENTIERTE FRAGESTELLUNGEN
4.3. SCHUTZBEDÜRFNISSE UND BEGLEITUNG
5. STADTTEILARBEIT UND ABWENDUNG VON „MORAL PANIC“
5.1. ANGEBOT AN DIE BEVÖLKERUNG
5.2. BESORGNISSE UND „MORAL PANIC“

TEIL V. KONZEPTUALISIERUNG DER MASSNAHMEN NACH POLIZEILICHEM SCHUSSWAFFENGEBRAUCH
1. GRUNDSÄTZLICHE NOTWENDIGKEITEN NACH POLIZEILICHEM SCHUSSWAFFENGEBRAUCH
2. DIFFERENZIERUNG DER NOTWENDIGEN MASSNAHMEN
2.1. EREIGNISNAHE INTERVENTIONISTISCHE MASSNAHMEN
2.2. MITTELFRISTIGE STABILISIERENDE MASSNAHMEN
2.3. ÜBERPRÜFUNG DER EREIGNISBEWÄLTIGUNG

TEIL VI ZUSAMMENFASSUNG UND AUSBLICK #

NACHWORT DER HERAUSGEBER

LITERATURVERZEICHNIS






Das Wiedererkennen von Gesichtern unterschiedlicher ethnischer Gruppen. Das Wiederkennen von Gesichtern bei Kindern

Barbara Trinkl, Elena Slowik & Siegfried L. Sporer

Erscheinungsjahr: 2003
ISBN: 978-3-935979-17-7
Preis: 20,00 EUR
130 Seiten

Eine experimentelle Untersuchung mit Türken und Deutschen
Das Themengebiet des Wiedererkennens von Gesichtern ist in vielerlei Bereichen
allgegenwärtig. Jedem ist der Gedanke die sehen doch alle gleich aus 
im Zusammenhang mit dem Wiedererkennen von Personen anderer ethnischer Gruppen
(im Alltag oder bei der Polizeiarbeit) bekannt. Dieses Buch setzt sich mit dieser
Thematik des Wiedererkennens von Gesichtern auseinander und stellt drei Forschungsexperimente
mit Angehrigen unterschiedlicher ethnischer Gruppen (türkisch und deutsch)
vor. Des Weiteren widmet es sich der Klassifizierung und Zuordnung von Gesichtern,
ohne dabei die entwicklungspsychologischen Aspekte der Fähigkeit des Gesichterwiederererkennens
außer acht zu lassen. Damit liefert es unterschiedliche Blickpunkte und
neue Erkenntnisse für die Methode der Tätergegenüberstellung
bei Konstellationen mit Personen unterschiedlicher ethnischer Gruppen.

1 EINLEITUNG 1.1 Forschungsparadigma für das Wiedererkennen von Gesichtern 1.2 Die Bedeutung der Forschung 1.3 Das typische Wiedererkennensexperiment 1.4 Meta-Analysen des Ausländereffekts 2 DAS WIEDERERKENNEN VON GESICHTERN ANDERER ETHNISCHER GRUPPEN 2.1 Theoretische Grundlagen 2.1.1 Unterschiede in der physiognomischen Variabilität 2.1.2 Kontakthäufigkeit und unterschiedliche Einstellung 2.1.3 Unterschiedliche Verarbeitungstiefen 2.1.4 Schemata, Prototypen und Karikaturen 2.1.5 Normbasierte und Exemplarbasierte Kodierung 2.1.6 Ethnische Zugehörigkeit als Merkmal 2.1.7 In Group/Out Group Model 2.1.8 Inversion von Gesichtern 2.1.9 Attraktivität 2.1.10 Verbesserung der Wiedererkennensfähigkeit durch Training 3 DAS WIEDERERKENNEN VON GESICHTERN BEI KINDERN 3.1 Theoretische Grundlagen 3.1.1 Die Ausbildung einer Wahrnehmungsexpertise 3.1.2 Neuropsychologische Erklärungsansätze 3.1.3 Kognitive Erklärungsansätze 3.1.4 Ein (entwicklungsbedingter)Einbruch 4 DIE ZUORDNUNG VON GESICHTERN 5 FRAGESTELLUNG 6 HYPOTHESEN 7 EXPERIMENT 1: WIEDERERKENNEN 7.1 Methode 7.1.1 Versuchspersonen 7.1.2 Material 7.1.3 Versuchsablauf 7.2 Ergebnisse 7.2.1 Signaldetektionstheorie 7.2.2 übersicht über die Auswertungen 7.2.3 Deskriptive Analysen 7.2.4 Ergebnisse der Varianzanalysen der Treffer und falschen Alarme 7.2.5 Ergebnisse der Varianzanalysen der Werte A' und B" 8 KONTAKTFRAGEBOGEN 8.1 Methode 8.1.1 Versuchspersonen 8.1.2 Material 8.1.3 Versuchsablauf 8.2 Ergebnisse 8.2.1 übersicht über die Auswertungen 8.2.2 Deskriptive Analysen 8.2.3 Ergebnisse der Faktorenanalyse der Items des Kontaktfragebogens 8.2.4 Korrelationsanalysen mit den Ergebnissen des Experiment 1:  Wiedererkennen 9 EXPERIMENT 2: KLASSIFIKATION 9.1 Methode 9.1.1 Versuchspersonen 9.1.2 Material 9.1.3 Versuchsablauf 9.2 Ergebnisse 9.2.1 übersicht über die Auswertungen 9.2.2 Deskriptive Analysen 9.2.3 Ergebnisse der Varianzanalyse der Richtigkeit der Klassifikation 9.2.4 Ergebnisse der Varianzanalyse der Reaktionszeiten 10 EXPERIMENT 3: ZUORDNUNGSAUFGABE 10.1 Methode 10.1.1 Versuchspersonen 10.1.2 Material 10.1.3 Versuchsablauf 10.2 Ergebnisse 10.2.1 übersicht über die Auswertungen 10.2.2 Deskriptive Analysen 10.2.3 Ergebnisse der Varianzanalyse 11 DISKUSSION DER ERGEBNISSE 12 ZUSAMMENFASSUNG 13 LITERATURVERZEICHNIS 14 TABELLENVERZEICHNIS 15 ABBILDUNGSVERZEICHNIS 16 ANHANG