Suchergebnis (475)



Europäisierung und Internationalisierung der Polizei - Band 1: Europäisierung (3. Auflage)

Martin H. W. Möllers / Robert Chr. van Ooyen

Erscheinungsjahr: 2012
ISBN: 978-3-86676-209-1
Preis: 26,90 EUR
303 Seiten

Jahrbuch öffentliche Sicherheit – Sonderband 1.1

Die Europäisierung und Internationalisierung von Polizei schreitet seit den 1990er Jahren voran. Wesentliche Ursache hierfür ist einerseits die Implementierung eines europäischen „Raumes der Freiheit, der Sicherheit und des Rechts“ sowie andererseits die grundlegende Verschiebung des „Кoordinatensystems“ im Bereich der Sicherheitspolitik. Das „Policekeeping“ durch internationale Polizeieinsätze unter deutscher Beteiligung gewinnt weiter an Bedeutung. Neue Institutionen und Instrumente wie „UN Standing Police Capacity“, „Police Monitoring“, „Еuropol“, „ОLAF“, „ЕU-Haftbefehl“, aber auch „Frontex“ und „Schengener Grenzkodex“ sind geschaffen worden bzw. werden weiter ausgebaut. Bei der Piraterie auf See ergeben sich ähnliche Problematiken wie bei der Terrorismusbekämpfung und dem „Luftsicherheitsgesetz“. Die vorliegenden Beiträge wollen diese Entwicklungen im Bereich der öffentlichen Sicherheit gerade auch aus deutscher Sicht exemplarisch erhellen. „Internationalisierung“ ist jedoch keine „Еinbahnstraße“; daher ist außerdem die Frage nach der „interkulturellen Kompetenz“ nationaler Polizeidienste im Spiegel gesellschaftlicher Pluralisierung zu stellen.



Band 1 thematisiert die Europäisierung.
 
 

Vorwort Einleitung Wilhelm Knelangen Dimensionen von Europäisierung und Internationalisierung der Polizei 1 Raum der Freiheit, der Sicherheit und des Rechts Gert-Joachim Glaeßner / Astrid Lorenz Innere Sicherheit in einem Europa ohne Grenzen Rosalie Möllers Entwicklungen der europäischen inneren Sicherheit seit Lissabon Tilmann Schott Das Schengener Grenz-, Visa- und Einreisesystem – Europa im dritten Jahrzehnt von Schengen Daniela Kietz / Andreas Maurer Prüm, Brüssel, Washington: Avantgarde-Gemeinschaften und Innere Sicherheitspolitiken der EU Sebastian Weber Gegenseitige Anerkennung und Harmonisierung – Zur Integration des Strafrechts in der EU Wilhelm Knelangen Die Europäische Union: eine ,starke Macht‘ im Kampf gegen den Terrorismus? Leon Hempel Auf der Spur des Geldes. Die Genese des euro-atlantischen SWIFTKonsenses 2 Europol und Frontex Rosalie Möllers EUROPOL seit dem 1. Januar 2010 Rosalie Möllers Die Agentur FRONTEX aus politikwissenschaftlicher Sicht Verzeichnis der Autorinnen und Autoren  






Europäisierung und Internationalisierung der Polizei Band 3: Deutsche Positionen (3. Auflage)

Martin H. W. Möllers / Robert Chr. van Ooyen

Erscheinungsjahr: 2011
ISBN: 978-3-86676-183-4
Preis: 26,90 EUR
250 Seiten

Die Europäisierung und Internationalisierung von Polizei schreitet seit den 1990er Jahren voran. Wesentliche Ursache hierfür ist einerseits die Implementierung eines europäischen „Raumes der Freiheit, der Sicherheit und des Rechts“ sowie andererseits die grundlegende Verschiebung des „Кoordinatensystems“ im Bereich der Sicherheitspolitik. Das „Policekeeping“ durch internationale Polizeieinsätze unter deutscher Beteiligung gewinnt weiter an Bedeutung. Neue Institutionen und Instrumente wie „UN Standing Police Capacity“, „Police Monitoring“, „Еuropol“, „ОLAF“, „ЕU-Haftbefehl“, aber auch „Frontex“ und „Schengener Grenzkodex“ sind geschaffen worden bzw. werden weiter ausgebaut. Bei der Piraterie auf See ergeben sich ähnliche Problematiken wie bei der Terrorismusbekämpfung und dem „Luftsicherheitsgesetz“. Die vorliegenden Beiträge wollen diese Entwicklungen im Bereich der öffentlichen Sicherheit gerade auch aus deutscher Sicht exemplarisch erhellen. „Internationalisierung“ ist jedoch keine „Еinbahnstrasse“; daher ist ausserdem die Frage nach der „interkulturellen Kompetenz“ nationaler Polizeidienste im Spiegel gesellschaftlicher Pluralisierung zu stellen. Band 3 thematisiert „deutsche Positionen“ im Prozess der Europäisierung und Internationalisierung der Polizei.

Vorwort Mechthild Baumann öffentliche Sicherheit ,entgrenzt‘? – Vom deutschen zum europäischen Grenzschutz Robert Chr. van Ooyen Das Demokratiedefizit des EU-Haftbefehls vor dem Bundesverfassungsgericht Dieter Wiefelspütz Der Einsatz der Bundespolizei im Ausland Dieter Schenk Jemand muss das Schweigen brechen. über die Zusammenarbeit des BKA mit Folterstaaten Elmar M. Giemulla Das Luftsicherheitsgesetz Martin H. W. Möllers Anforderungen an ein Seerechtsgesetz für die Bekämpfung des internationalen Terrorismus und von Piraterie auf den Weltmeeren im Rahmen von Seevölker- und Verfassungsrecht Dieter Wiefelspütz Die Bekämpfung der Piraterie durch die Bundeswehr: Völkerrecht – Staatsrecht – Grundrechte Robert Chr. van Ooyen Bundesregierung, Staatstheorie und Verfassungsgericht im Streit um die neue Sicherheit Herman Blom ‘Managing Diversity’ bei der Polizei – Vergleich zur Praxis Deutschland - Niederlande Hinweise zu den Autorinnen, Autoren und Herausgebern






Prinzipien und Fallstricke der grafischen Darstellung von Daten

Reimer Eggers & Birgit Menzel

Erscheinungsjahr: 2008
ISBN: 978-3-86676-050-9
Preis: 32,90 EUR
91 Seiten

Format DIN-A4
65 farbige Abbildungen
 

Diagramme als grafische Darstellungen von Daten sind aufgrund der Verfügbarkeit von entsprechenden Grafikoptionen in Softwarepaketen weit verbreitet. Sie begegnen den Leserinnen und Lesern in Zeitungen und Zeitschriften sowie in Berichten und anderen Veröffentlichungen von Unternehmen, Behörden und anderen Institutionen. So findet man heute z. B. kaum eine Polizeiliche Kriminalstatistik ohne grafische Darstellungen.
 
Der Boom der visuellen Datenpräsentation geht aber auch mit einer Zunahme an überflüssigen, ungeeigneten und falschen Grafiken einher. In diesem Buch wird an vielen Beispielen erläutert und gezeigt, welche Diagramme für welche Daten und zu welchem Zweck geeignet sind und was Diagramme zu ungeeigneten oder falschen Darstellungen macht. Die Beispiele stützen sich zwar vorwiegend auf Kriminalitätsdaten, aber da sich die Ausführungen auf generelle Prinzipien und Fallstricke von grafischen Darstellungen beziehen, lassen sie sich auf Daten aus anderen Bereichen problemlos übertragen.
 
Das Buch wendet sich nicht nur an diejenigen, die Diagramme erstellen, sondern auch an die weitaus größere Gruppe derjenigen, die im Beruf oder in der Aus- und Fortbildung mit Grafiken zur visuellen Datenpräsentation in Berührung kommen. Ihnen versucht das Buch eine Hilfestellung zur Beurteilung von grafischen Darstellungen zu geben.

1. Einleitung 2. Problemstellung    2.1 Datenvisualisierung und Diagrammoptionen der Grafiksoftware  2.2 Grafikdesigner und Grafikbetrachter    3. Prinzipien: Welche Diagramme für welche Daten? 3.1 Allgemeine Anforderungen an grafische Darstellungen  3.2 Skalenniveau der Daten  3.3 Geeignete Diagramme für kategoriale und kontinuierliche Daten  3.3.1 Kreis- bzw. Tortendiagramm 3.3.2 Säulendiagramm und Varianten 3.3.3 Liniendiagramm und Flächendiagramm 3.3.4 Grafische Darstellungen für statistische Kenngrößen: Histogramme, Boxplots und Scatterplots   4. Fallstricke I: Unübersichtliche, verzerrende und überflüssige Grafiken  4.1 Jenseits der schlichten Kreisdiagramme  4.2 Säulen und mehr  4.3 Verwirrte Linien und Flächen   5. Fallstricke II: Ungeeignete und falsche Darstellungen 5.1 Ungeeignete Visualisierungen: Kombinationsdiagramme 5.2 Problematische und falsche Darstellungen  5.3 Manipulierende Darstellungen   6. Diskriminative und dekorative Gestaltung von Grafiken  6.1 Schraffuren, Texturen und Strichmuster 6.2 Rahmen, Gitterraster und Wertelabel  6.3 Farben 6.4 Dekorative Zusätze    7. Zusammenfassende Gestaltungshinweise 7.1 Beispiele für gelungene Grafiken  7.2 Anforderungen an grafische Datendarstellungen und Gestaltungsempfehlungen    8. Literaturverzeichnis    9. Anhang   10. Sachregister  






Der provozierte Suizid – das Phänomen „Suicide by Cop”

Claus Polndorfer

Erscheinungsjahr: 2014
ISBN: 978-3-86676-394-4
Preis: 19,80 EUR
134 Seiten

Die Arbeit behandelt das Phänomen „suicide by cop“ im Fokus der Entstehung des Suizids im Allgemeinen, als auch dessen Auftreten in Form des „provozierten Suizids“ gegenüber der Polizei im Besonderen. Dabei wird auf die Phänomenologie des Suizids und unterschiedliche Modelle verwiesen. Die Arbeit inkludiert eine breite Prüfung möglicher Ursachen suizidaler Handlungen und geht auf die psychischen Folgen eines „provozierten Suizids“ seitens Polizeibeamter und Polizeibeamtinnen ein. Besondere Beachtung finden die Interventionsschritte potentiell traumatischer Reaktionen, die im Zuge eines „suicide by cop“ auftreten können. Die wissenschaftliche Arbeit begründet, warum man sich in der Fachsprache von dem Begriff „suicide by cop“ lösen und zu dem Begriff „provozierter Suizid“ wechseln sollte. Der Autor führt eine Definition des Begriffs „provozierter Suizid“ ein und geht dabei auf die fachpsychologischen Hintergründe dieser Handlung ein. Die Arbeit wird durch eine umfangreiche Auseinandersetzung mit wissenschaftlichen Veröffentlichungen zum Themenbereich „Suizid“ abgerundet und vertieft anhand fundierter analytischer Herangehensweise den wissenschaftlichen Diskurs zum ggst. Thema inkl. Seiner Randdisziplinen.

Inhalt: 1. Präambel 2. Einleitung 3. Wissenschaftlicher Hintergrund suizidaler Handlungen 3.1. VORBEMERKUNGEN 3.2. DER SUIZID: EINE URSACHENFORSCHUNG 3.2.1. VORBEMERKUNGEN 3.2.2. WISSENSCHAFTLICHE ERKENNTNISSE IM üBERBLICK (AUSZUG) 3.3. SUIZIDMODELLE UND DEREN DEFINITIONEN 3.4. DEMOGRAFIE DER SUIZIDALITäT 3.4.1. VORBEMERKUNGEN 3.4.2. AUSGESUCHTE RISIKOFAKTOREN DER SUIZIDALITäT 3.5. SONSTIGE RISIKOFAKTOREN DER SUIZIDALITäT 3.5.1. EXKURS: SUIZIDALITäT IM JUGENDALTER 3.6. DIE SPEZIALFORM DES SUIZIDS: „SUICIDE BY COP“ 3.6.1. VORBEMERKUNGEN 3.6.2. BEGRüNDUNG FüR DIE DISTANZIERUNG ZUM BEGRIFF „SUICIDE BY COP“ IM BLICKWINKEL PROFESSIONELLER PSYCHOLOGISCHER AUFARBEITUNG 3.6.3. EXKURS: ZUM BEGRIFF „VERTEIDIGTER SUIZID“ 3.6.4. EXKURS: „TöTUNG AUF VERLANGEN“ VS. „PROVOZIERTER SUIZID“ 3.6.5. PRüFUNG DER BEZEICHNUNG `SUIZID´ IM SPEZIALFALL DES „SUICIDE BY COP“ 3.6.6. EMPIRISCHE ERHEBUNGEN ZUM PHäNOMEN „SUICIDE BY COP“ 3.6.7. KENNZEICHEN DES „PROVOZIERTEN SUIZIDS“ 3.6.8. DEFINITIONSVERSUCH „PROVOZIERTER SUIZID“ 3.6.8.1. EINSCHäTZUNG DES „PROVOZIERTEN SUIZID“ (KERNAUSZüGE) 4. Belastungen bei Auftreten von Amtshandlungen im Hochstressbereich 4.1. VORBEMERKUNGEN 4.2. STRESS UND TRAUMA 4.2.1. STRESS 4.2.2. TRAUMA 4.2.3. ALLGEMEINE SCHLUSSFOLGERUNGEN 5. Psychologische Versorgungsangebote für die österreichische Bundespolizei 5.1. DER PSYCHOLOGISCHE DIENST DES BM.I – KERNAUFGABEN (AUSZUG) 5.1.1. PERSONALRECRUITING 5.1.2. AUS- UND FORTBILDUNGSMAßNAHMEN 5.1.3.BETREUUNG UND BERATUNG 5.1.4. PROJEKTARBEITEN UND SONSTIGE ARBEITSAUFGABEN: 5.2. AUßENSTELLEN ‘WEST’ UND ‘SüD’ DES PSYCHOLOGOISCHEN DIENSTES 5.3. FACHPSYCHOLOGISCHE VERSORGUNGSSTRUKTUR 5.3.1. PEER-SUPPORT – PROFESSIONELLE AUFARBEITUNG VON DIENSTLICH BELASTENDEN EREIGNISSEN 5.3.2. SUPERVISION 6. Diskussion Literaturverzeichnis Anhang






Das Informationsrecht der Sicherheitsbehörden zwischen Konstitutionalisierung und Europäisierung

Michael Bäuerle

Erscheinungsjahr: 2024
ISBN: 978-3-86676-870-3
Preis: 22,90 EUR
95 Seiten

Schriftenreihe Polizei & Wissenschaft

Nachdem das Bundesverfassungsgericht mit dem Volkszählungsurteil klargestellt hatte, dass es sich beim staatlichen Umgang mit personenbezogenen Daten um einen Grundrechtseingriff handelt, wurde das Recht der Sicherheitsbehörden (Polizeien und Nachrichtendienste) in immer stärkerem Maße zu einem Recht des sicherheitsbehördlichen Umgangs mit personenbezogenen Daten und Informationen. Vor dem Hintergrund normativer und faktischer Veränderungen und Umbrüche hat sich dieses Informationsrecht der Sicherheitsbehörden mittlerweile infolge von mehr als zwei Dutzend einschlägigen Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts zu einem in hohem Maße verfassungsrechtlich determinierten Regelungsbereich entwickelt. Diese Entwicklung trifft auf eine zunehmende europarechtliche Überwölbung, die ihren Ausgangspunkt in der Zuständigkeit der EU für den Datenschutz nach Art. 16 AEUV fand.

Der vorliegende Band untersucht das sich aus der gleichzeitigen Konstitutionalisierung und Europäisierung des Informationsrechts der Sicherheitsbehörden ergebende Spannungsfeld mit Blick auf die verbleibenden Spielräume des nationalen Gesetzgebers und die aus ihm möglicherweise resultierenden rechtspolitischen Disparitäten oder rechtsdogmatischen Widersprüche.

Inhalt:

A. Problemstellung
I. Hintergrund
II. Erkenntnisziel und Gang der Untersuchung

B. Konstitutionalisierung des Informationsrechts der Sicherheitsbehörden
I. Grundlagen
II. Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts
III. Zusammenfassung und Schlussfolgerungen

C. Europäisierung des Informationsrechts der Sicherheitsbehörden
I. Harmonisierung im Raum der Freiheit der Sicherheit und des Rechts
II. (Gescheiterte) Teilharmonisierung über die Binnenmarktkompetenz
III. Mittelbare Angleichung über das Erfordernis der Unionsrechtskonformität des Informationsrechts der Sicherheitsbehörden
IV. Unmittelbare Harmonisierung aufgrund der allgemeinen Datenschutzkompetenz (Art. 16 AEUV)
V. Unionsverfassungsrechtliche Anforderungen des Europäischen Gerichtshofs
VI. Zusammenfassung und Schlussfolgerungen

D. Das europäisierte Informationsrecht der Sicherheitsbehörden zwischen Luxemburg und Karlsruhe
I. „Solange-Rechtsprechung“ des Bundesverfassungsgerichts
II. „Recht-auf-Vergessen-Rechtsprechung“ des Bundesverfassungsgerichts
III. Schlussfolgerungen

E. Zusammenfassung und Ausblick

Literatur

Anhang






Interkulturelle Kompetenz in der Polizeiausbildung Zwischen Theorie und praktischen Möglichkeiten

Hannes Frank

Erscheinungsjahr: 2016
ISBN: 978-3-86676-435-4
Preis: 19,80 EUR
128 Seiten

Polizeiwissenschaftliche Analysen, Band 29

Politik und Polizeiführung widmen sich seit geraumer Zeit verstärkt den Folgen zunehmender Globalisierung, internationaler Mobilität, Migration und anwachsender kultureller Diversität sowie ihrer Bewältigung. Interkulturelle Kompetenz ist als Herausforderung sowie Chance für die Verbesserung moderner Polizeiarbeit bei den Aus- und Fortbildungseinrichtungen der Polizei angekommen. Im Buch werden aktuelle Kulturkonzepte und Ansätze interkultureller Kompetenz vorgestellt sowie die gängigen Konzepte interkultureller Trainings erläutert. Im Kontext der Polizei werden Schwierigkeiten im Umgang mit anderen Kulturen im Lichte der Eigenheiten interkultureller Kommunikation veranschaulicht. Interviews mit zehn Experten der Hochschule für Polizei und Verwaltung bieten die Grundlage für ein umfassendes Bild des Status Quo der Vermittlung interkultureller Kompetenz in der Polizeiausbildung. Das Buch ist das Ergebnis einer wissenschaftlichen Studie, das Ansätze im Umgang mit dem Thema ‚interkulturelle Kompetenz‘ für die Praxis darlegt. Es richtet sich an alle, die sich theoretisch oder praktisch mit anderen Kulturen und interkultureller Kompetenz im polizeilichen oder verwaltungsbehördlichen Kontext beschäftigen.

Inhalt: 1 Einleitung 2 Zum Kulturbegriff 2.1 Der enge Kulturbegriff 2.2 Der erweiterte Kulturbegriff 2.3 Funktionalistische Kulturansätze 2.4 Kulturrelativistische Ansätze 2.5 Multi- und Transkulturalität moderner Gesellschaften und Individuen 2.6 Konstruktivistische und poststrukturalistische Kulturansätze 2.7 Kulturelle Sozialisation 2.8 Interkulturelle Kommunikationsforschung 2.9 Interkulturelle Kommunikation 3 Interkulturelle Kompetenz 3.1 Listenmodelle interkultureller Kompetenz 3.2 Strukturmodelle interkultureller Kompetenz 3.3 Stufen- und Phasenmodelle interkultureller Kompetenz 3.4 Prozessmodelle interkultureller Kompetenz 3.5 Grundlagen interkulturellen Lernens 3.6 Interkulturelle Trainings 3.7 Zusammenfassung 4 Interkulturelle Kompetenz bei der Polizei 4.1 Forschung zum Thema 4.2 Interkulturelle Qualifizierungsansätze bei der Polizei 4.3 Die Relevanz interkultureller Kompetenz für die Polizei 4.4 Kulturelle überschneidungssituationen bei der Polizei 4.5 Erklärungsansätze für Defizite im Umgang mit fremden Kulturen bei der Polizei 4.6 Besonderheiten und Schwierigkeiten polizeilicher Kommunikation 4.7 Die polizeiliche interkulturelle Kompetenz 4.8 Die HfPV als polizeiliche Ausbildungsstätte 4.9 Zusammenfassung 5 Empirischer Teil 5.1 Experteninterviews 5.2 Forschungsfragen 5.3 Interviewaufbau 5.4 Interviewauswertung 5.5 Ergebnisse 6 Fazit






Polizei und politisches System in der Bundesrepublik - Aktuelle Spannungsfelder der Inneren Sicherheit einer liberalen Demokratie Jahrbuch Öffentliche Sicherheit – Sonderband 8

Robert Chr. van Ooyen

Erscheinungsjahr: 2012
ISBN: 978-3-86676-233-6
Preis: 19,80 EUR
132 Seiten

Ob „Sicherheitsarchitektur“, „erweiterter Sicherheitsbegriff“ und „Trennungsgebot“, ob „Freund-Feind-Recht“, „Rettungsfolter“, „Bundeswehreinsatz im Innern“ und „Neue „Polizeiwissenschaften“ oder ob „Kopftuchdebatte“, „Community Policing“ und „Europäisierung“ – schon die Breite dieser thematischen Streuung zeigt, in welch rasantem Wandel die Innere Sicherheit der liberalen Demokratie Bundesrepublik sich befindet.

Inhalt: Vorwort Bundespolizeien, Bundesregierung und neue Sicherheitsarchitektur seit den 1990er Jahren 1 Die Sonderpolizeien des Bundes 2 Neue Herausforderungen der ,erweiterten‘ Sicherheit 3 Steuerungsfunktion des Bundesministerium des Innern (BMI) 4 Personalentwicklung bei BKA und BPOL seit den 1990er Jahren 5 Entwicklungen bei BKA und BPOL seit 9/11 6 Ergebnis und Ausblick (Un-)Kooperative Sicherheit – Empfehlungen der ,Werthebach-Kommission‘ zu den Polizeien des Bundes und ihre Verpuffungen 1 Die Ausgangssituation 2 Die beteiligten Personen der Werthebach-Kommission 3 Die öffentliche Diskussion vor Ausgabe des Berichts 4 Die wesentlichen Ergebnisse aus dem Bericht der Werthebach-Kommission 5 Die öffentliche Diskussion nach Ausgabe des Berichts 6 Entwicklungen nach der ,Kabinettsrochade‘ Die neue Sicherheit des erweiterten Sicherheitsbegriffs 1 Einleitung 2 Das Konzept erweiterter Sicherheit durch die BAKS 3 Erweiterte Sicherheit nach 9/11 Bundesregierung, Staatstheorie und Verfassungsgericht im Streit um die neue Sicherheit 1 Grundpositionen in der deutschen Sicherheitsdebatte 2 Das neue ,Freund-Feind-Recht‘ und der staatstheoretische Diskurs 3 Sicherheitspolitische Grundlinien des Bundesverfassungsgerichts 4 Der Streit um den ,Einsatz‘ der Bundeswehr beim G8-Gipfel Polizei und Verfassungsschutz: das Trennungsgebot im Lichte von alliiertem Polizeibrief und Parlamentarischem Rat 1 Aktuelle Entscheidung des Verfassungsgerichtshofs Sachsen zum Trennungsgebot 2 Wortlaut des Polizeibriefs 3 Das Trennungsgebot in verfassungshistorischer Perspektive Anmerkung zur Definition ,Polizeiwissenschaft‘ der CEPOL-Expertenkommission Polizeihandbücher in der Forschungslandschaft ,Innere Sicherheit‘ Bürger und ,community policing‘ 1 Landespolizei und ,community policing‘? 2 ,Hilfspolizei‘ 3 Präventionsräte 4 Polizeibeiräte und der Sonderfall der Hamburger Polizeikommission 5 Professionelle Polizei und demokratische Partizipation – die Trennung von Vollzug und Bürgerbeteiligung 6 Defizite kommunaler Kriminalprävention im Spiegel neuerer Literatur (K)ein Kopftuch für Polizistinnen? Die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts aus pluralismustheoretischer Sicht 1 Fraenkels Neo-Pluralismus 2 'Kopftuch-Entscheidung‘ und Polizeiuniform Demokratie und Polizei – Europäisierte Sicherheit im Mehrebenensystem aus politikwissenschaftlicher Sicht 1 Das Politikfeld Innere Sicherheit 2 Innere Sicherheit als Gemeinschaftsaufgabe der Europäischen Union 3 Innere Sicherheit im Politischen System der Bundesrepublik Autorenhinweis






Täter und Taten als Informationsquellen Anamnese und Fallarbeit 3. erweiterte und überarbeitete Auflage

Rita Steffes-enn & Helga Ihm (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2019
ISBN: 978-3-86676-575-7
Preis: 54,90 EUR
639 Seiten

Auf der Grundlage langjähriger Berufserfahrungen und wissenschaftlich fundiertem Fachwissen wurde ein umfassender Erhebungsbogen für Anamnese und Fallarbeit mit strafmündigen Sexual- und Gewalttätern entwickelt. Der Erhebungsbogen umfasst das Alphabet der deliktspezifischen Anamnese und stellt ein Kernstück des Buchs dar. Mit Hilfe des Anamnesebogens wird nicht nur Berufsanfängern die Gesprächsführung erleichtert, sondern auch erfahrenen Kräften eine thematische Checkliste für das deliktorientierte Arbeiten an die Hand gegeben. Zeitgleich dient der Anamnesebogen als deliktorientiertes Dokumentationssystem. Der gesamte Anamnesebogen befindet sich neben anderen Arbeitsmaterialien auf der beiliegenden CD.

Im Buch finden sich darüber hinaus zahlreiche Vertiefungsbeiträge zu ausgewählten Phänomenen (z. B. Tierquälerei, Brandstiftung, Kinderpornografie, weibliche Sexualtäterinnen, Reichsbürger) und Anregungen zum deliktorientierten Arbeiten (z. B. Umgang mit Scham, Schutzfaktoren bei Sexualtätern, Good Lives Model).

Das Buch ist für alle Berufsgruppen aus dem pädagogischen, therapeutischen und kriminalistischen Bereich geeignet, die mit der Rückfallprävention von Gewalt- Sexualdelinquenz befasst sind.

Inhalt:

Geleitwort
Rudolf Egg

Einleitung
Rita Steffes-enn

DELIKTORIENTIERTE ANAMNESE UND FALLARBEIT

Forensische Heterotopien: Kleine Be-Handlungsethik der Täterarbeit
Ulrich Kobbé

Systematisches Informationsmanagement in Anamnese und Fallarbeit
Rita Steffes-enn

Entwicklung der Fallanalyse und deren Anwendungsgebiete
Mathias Dirks

Deliktorientierte Anamnese
Rita Steffes-enn

Deliktorientierte Fantasiearbeit und deren Bearbeitung
Helga Ihm

Das Good Lives Model in der forensischen Psychotherapie – Überlegungen zur Integration in die Praxis
Fritjof von Franqué

Spannungsfeld deliktorientierten Arbeitens mit jungen Tätern – zwischen Stigmatisierungsangst und Rückfallprävention!?
Rita Steffes-enn

Interdisziplinäres Informationsmanagement bei jugendlichen Intensivtätern – ein Erfahrungsbericht aus polizeilicher Sicht
Henning Hinn

DELIKTSPEZIFIKA

Rückfallfreie Sexualstraftäter – Bedeutung und Gewicht protektiver Faktoren in Diagnostik und Behandlung von Straftätern
Gernot Hahn

Wissen und Bewusstsein über Schamaffekte in der Arbeit mit sexuell übergriffigen Menschen – von Schicksalsgeschichten zu Entscheidungsgeschichten
Bernd Priebe & Reimar Martin

Schuld und Wiedergutmachung. Überlegungen zum Umgang mit haftentlassenen Sexualtätern am Beispiel von Karl D. und der Suche nach Alternativen
Rita Steffes-enn

Therapeutische Arbeit mit pädophilen Menschen
Gernot Hahn & Claudia Schwarze

Therapie aus Sicht von pädophil veranlagten Klienten: Was hilft (nicht)?
Michael Stiels-Glenn

Psychische Störungen bei jugendlichen Gewalt und Sexualtätern
Mareike Schüler-Springorum

Sexuelle Präferenzbesonderheiten bei Jugendlichen und ihre Bedeutung in der therapeutischen Arbeit
Eliza Schlinzig, Miriam Schuler, Tobias J. Hellenschmidt & Klaus M. Beier

Das Tatverhalten jugendlicher Kindesmissbraucher unter Berücksichtigung ihrer (möglichen) traumatischen Erfahrungen
Stefan Waschlewski

Sexueller Kindesmissbrauch – das Tabu der Täterin
Heike Küken-Beckmann & Beatrice Wypych

Qualitative Bildanalyse in Fällen von Kinderpornografie
Petya Schuhmann & Michael Osterheider

Stalking und sexuelle Aggression
Jens Hoffmann

Tierquälerei als „Rote Flagge“?
Alexandra Stupperich

Brandstifter und ihre Taten
Michaela Schätz

Reichsbürger – Radikalisierung und Interventionen für die Praxis
Karoline Roshdi

Überzeugende Überzeuger – der „Charismatic Catcher“ als Anwerber für extremistische Gruppierungen und deren Rolle im Radikalisierungsprozess
Helga Ihm & Sabrina Frier

ARBEITSMATERIALIEN FÜR DIE PRAXIS

Arbeiten mit dem deliktorientierten Anamnesebogen
Rita Steffes-enn

Deliktorientierter Anamnesebogen
Rita Steffes-enn & Mathias Dirks

Ergänzender Anamnesebogen zu Traumafolgen
Stefan Waschlewski

Leitfaden zum sexualanamnestischen Gespräch mit Jugendlichen
Stefan Waschlewski

Fragebogen zur Beurteilung der Veränderung kriminogener Risikomerkmale
Markus Hoga, Rita Steffes-enn, Thomas Leysieffer & Karlheinz Berger

Fragebogen zur Erfassung von Einstellungen, Gedanken und Gefühlen (FEEGG)
Rita Steffes-enn

ANHANG

Zu den Autorinnen und Autoren
Deliktorientierte Interventionsstellen finden
Inhaltsangabe zur CD (im Einband)






Empirische Polizeiforschung XVII: Polizei und Politik

Bernhard Frevel und Hermann Groß (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2014
ISBN: 978-3-86676-363-0
Preis: 19,80 EUR
170 Seiten

Schriften zur Empirischen Polizeiforschung, Band 16

Vom 4. bis 6. Juli 2013 wurden unterschiedliche Aspekte des Zusammenhangs von Polizei und Politik auf der 17. Fachtagung des Arbeitskreises Empirische Polizeiforschung in Bamberg thematisiert. Wissenschaftler verschiedener sozial- und rechtswissenschaftlicher Disziplinen diskutierten mit Wissenschaft und Polizeipraxis über Grundlagen, aktuelle Trends, neue Probleme und strukturelle Herausforderungen. Die Beiträge der Tagung werden – wie üblich seit der Gründung des Arbeitskreises – in diesem Band dokumentiert, um so den Teilnehmern die Nachbereitung zu erleichtern und die Gedanken auch anderen Interessierten zugänglich zu machen.

Inhalt: Editorial: Polizei und Politik Bernhard Frevel & Hermann Groß Das Verhältnis von Polizei und Politik Hans-Peter Bull Dualität statt Dichotomie. Zur funktionalen Politisierung der Polizei Nordrhein-Westfalen Tim Eichler Pluralisierte Sicherheitsproduktion – Staatliche Sicherheitsgewährleistung und Gewaltmonopol in veränderten Kontexten Tobias John Polizei, Politik und Gewalt – „Was Gewalt ist, bestimmen wir!“ – Die Rolle der Polizei-Gewerkschaften bei der Konstruktion polizeilicher Wirklichkeit Rafael Behr & Nina Kraushaar Ziviler Ungehorsam und Polizei im demokratischen Rechtsstaat.Zur Reaktualisierung eines Diskurses Norbert Kueß Rechtsextreme Kampagnen gegen engagierte Polizeibeamte Christoph Kopke Polizei, Politik und Organisation – Wer ist Koch, wer ist Kellner? Polizei und Politik im europäischen Mehrebenensystem Hartmut Aden Politik und Polizeiorganisation – Wechsel- oder Einseitigkeit bei Entscheidungen über Organisationen? Lena Lehmann & Patricia Schütte Zur polizeilichen Aus- und Fortbildung aus (politik-)didaktischer Perspektive Andreas Pudlat Die Autorinnen und Autoren






Europäisierung und Internationalisierung der Polizei Band 2: Internationalisierung – 3. Auflage Jahrbuch Öffentliche Sicherheit – Sonderband 1.2

Martin H. W. Möllers / Robert Chr. van Ooyen (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2011
ISBN: 978-3-86676-175-9
Preis: 24,90 EUR
274 Seiten

Die Europäisierung und Internationalisierung von Polizei schreitet seit den 1990er Jahren voran. Wesentliche Ursache hierfür ist einerseits die Implementierung eines europäischen „Raumes der Freiheit, der Sicherheit und des Rechts“ sowie andererseits die grundlegende Verschiebung des „Кoordinatensystems“ im Bereich der Sicherheitspolitik. Das „Policekeeping“ durch internationale Polizeieinsätze unter deutscher Beteiligung gewinnt weiter an Bedeutung. Neue Institutionen und Instrumente wie „UN Standing Police Capacity“, „Police Monitoring“, „Еuropol“, „ОLAF“, „ЕU-Haftbefehl“, aber auch „Frontex“ und „Schengener Grenzkodex“ sind geschaffen worden bzw. werden weiter ausgebaut. Bei der Piraterie auf See ergeben sich ähnliche Problematiken wie bei der Terrorismusbekämpfung und dem „Luftsicherheitsgesetz“. Die vorliegenden Beiträge wollen diese Entwicklungen im Bereich der öffentlichen Sicherheit gerade auch aus deutscher Sicht exemplarisch erhellen. „Internationalisierung“ ist jedoch keine „Еinbahnstraße“; daher ist außerdem die Frage nach der „interkulturellen Kompetenz“ nationaler Polizeidienste im Spiegel gesellschaftlicher Pluralisierung zu stellen.

Band 2 thematisiert die Internationalisierung.

Vorwort 1 Polizeieinsätze und Polizeiaufbau Andreas von Arnauld Rechtsbindungen im Auslandseinsatz: Elemente einer Kollisionsrechtsordnung für militärische und polizeiliche Auslandseinsätze Christian Markus Mainzinger Internationale Friedenseinsätze – Organisationsentwicklung von Polizeibehörden in post-konflikt Gesellschaften im Kontex tumfassender Sicherheitssektorreform Christian Markus Mainzinger Standing Police Capacity – ein neues operatives Instrument für friedenserhaltende Einsätze der Vereinten Nationen Michael Stehr Piraterie – Gefahr für die Seehandelswege und die globale Wirtschaft Christian Markus Mainzinger Aufbau des Grenzschutzes in Bosnien und Herzegowina im Auftrag der Vereinten Nationen Thomas Feltes Peacebuilding and Police Reform in the New Europe: Lessons from Kosovo Ronja Kempin Polizeiaufbau in Afghanistan – Eine Geschichte vom Ende der Beitragsfähigkeit Deutschlands? Vedran D_ihi_ EULEX-Mission im Kosovo – Eine (vorläufige) kritische politikwissenschaftliche Bilanz 2 Police Monitoring Petra Follmar-Otto Das Besuchssystem des Zusatzprotokolls zur UN-Antifolterkonvention – ein Beitrag zur Misshandlungsprävention bei der Polizei Claudia Mahler ,Police Monitoring‘ und Menschenrechtsbildung – Wege zur Verbesserung der Polizeipraxis? Hinweise zu den Autorinnen, Autoren und Herausgebern