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Empirische Polizeiforschung XII: Demografischer Wandel und Polizei

Bernhard Frevel und Rüdiger Bredthauer (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2010
ISBN: 978-3-86676-118-6
Preis: 16,90 EUR
244 Seiten

Schriften zur Empirischen Polizeiforschung, Band 10Inhalt

Grußwort des Polizeivizepräsidenten der Freien und Hansestadt Hamburg
Reinhard Fallak

Grußwort des Präsidenten der Hochschule der Polizei Hamburg: Demografischer Wandel ist Zukunft
Jörg Feldmann

Demografischer Wandel und Polizei – Eine Einleitung aus unterschiedlichen Perspektiven
Bernhard Frevel und Rüdiger Bredthauer

Zukunftsforschung im Landeskriminalamt Niedersachsen – Methodik, Prognoseergebnisse und Erfahrungen
Alexander Gluba

Demografie und Kriminalität: Hintergründe und Methodik zur Prognose der Kriminalitätsbelastung in Mecklenburg-Vorpommern
Manfred Bornewasser

Weniger Jugendliche   weniger (Jugend-)Kriminalität   weniger Polizei(bedarf)? – Erste Ansätze einer Prognose der Kriminalitätsentwicklung
Stefan Markus Giebel und Stefanie Kemme

Polizei und Generation 65plus: Berührungspunkte, Problemfelder und Empfehlungen – Ergebnisse einer ersten empirischen Annäherung
Erdmuthe Meyer zu Bexten und Hans Schneider

Viktimisierung von Senioren – empirische Daten und Schlussfolgerungen für eine alternde Gesellschaft
Thomas Görgen

Kriminalitätsfurcht im höheren Lebensalter: Widerspiegelung von Viktimisierungserfahrungen, altersspezifischer Vulnerablität oder psychosozialen Lebenslagen?
Karl-Heinz Reuband

Von der Sicherheit zu den Zukunftsbildern des Individualverkehrs ab 65
Martin Mönnighoff

Demografischer Wandel und interkulturelle öffnung der Polizei
Daniela Hunold

Ethnische Minderheiten in der Polizei – Eine Herausforderung für die Polizei in England
Oksan Karakus

Autorenverzeichnis






Erkrankungen im Strafvollzug Spezielle Erkrankungen und besondere Aspekte

Heike Akli, Barbara Bojack & Erdmute Meyer zu Bexten (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2012
ISBN: 978-3-86676-229-9
Preis: 26,90 EUR
200 Seiten

Krank und im Gefängnis, jeder Zustand für sich stellt schon eine schlimme Erfahrung dar, beides zusammen eine echte Herausforderung, für Betroffene und Helfende. Besonders wichtige, im 1. Band noch „unbeleuchtet“ gebliebene Erkrankungen, werden hier dargestellt. Sie wurden ausgewählt, weil sie für die Resozialisierung und die Reintegration in die Gesellschaft so bedeutsam sind. ärztinnen und ärzte, die hier behandeln und Linderung bringen, leisten dazu einen Beitrag, zusammen mit der Institution und der Gesellschaft selbst. So spielen z. B. Diagnostik und Behandlung von Infektionskrankheiten oder die Wiederherstellung der Zähne eine besondere Rolle. Auch Gesichtsverletzungen, die versorgt werden müssen, gehören dazu, um nur einige Themen zu nennen. Das Buch wendet sich unter anderem an Menschen, die in ihrer Berufstätigkeit mit Verurteilten zu tun haben. Dazu gehören ärzte, Juristen, Bedienstete der Justizvollzugsanstalten, Sozialarbeiter, Studenten verschiedener Fachrichtungen und Angehörige.

Inhalt Abbildungsverzeichnis Tabellenverzeichnis Vorwort 1. Besonderheiten der Zahnarzt-Patient-Beziehung im Strafvollzug (Mathias Wolschon) 1.1. Einleitung 1.2. Besonderheiten der Patientenklientel 1.3. Behandlungsnotwendigkeiten 1.4. Behandlungswünsche der Patienten 1.5. Psychische Belastung des Behandlers 1.6. Psychische Belastung des Patienten 1.7. Recht auf Behandlung 1.8. Persönlicher Freiraum und Vorteilsnahme 1.9. Gruppendynamik 2. Möglichkeiten der zahnmedizinischen Behandlung von Strafgefangenen (Lutz Peuckert) 2.1. Grundsätzliches zur zahnmedizinischen Versorgung in Justizvollzugsanstalten der Bundesrepublik Deutschland 2.2. Behandlungsgrundsätze 2.3. Methoden der konservierenden Behandlung 2.4. Methoden der prothetischen Behandlung 2.5. Methoden der Parodontose- oder Zahnfleischbehandlung 2.6. Methoden der Vorsorgebehandlung 2.7. Drogen und Zähne 2.8. Zahnbefund und Ernährung bei Strafgefangenen 2.9. Schlussbemerkungen 3. Gesichtsverletzungen (Henry Leonhardt, Ronald Mai, Gunter Lauer) 3.1. Einleitung 3.1.1. ätiologie 3.1.2. Schädel-Hirn Trauma (SHT) 3.2. Verletzungen der Zähne 3.2.1. Symptome und Diagnose 3.2.2. Therapie 3.3. Alveolarfortsatzfrakturen 3.3.1. Symptome, Diagnostik 3.3.2. Therapie der Alveolarfortsatzfrakturen 3.4. Unterkieferfrakturen 3.4.1. Einteilung 3.4.2. Symptome, Diagnostik 3.4.3. Therapie 3.5. Mittelgesichtsfrakturen 3.5.1. Einteilung 3.5.2. Symptome, Diagnostik 3.5.3. Therapie 3.6. Komplikationen von Gesichtsschädelverletzungen 3.7. Unterstützende Maßnahmen 3.8. Zusammenfassung mit besonderer Berücksichtigung von Erste-Hilfe-Maßnahmen Literatur 4. Das Gesicht - Der Spiegel des Menschen (Karl-Ludwig Mootz, Barbara Bojack) 5. Kategoriale und dimensionale Beschreibung psychischer Probleme in der Lebensspanne von Gefängnisinsassen (Manuela Dudeck) 5.1. Einleitung 5.2. Wie kann man psychische Krankheit und psychische Befindlichkeit messen 5.3. Psychische Erkrankungen bei jugendlichen Gefangenen 5.4. Psychische Erkrankungen bei Gefängnisinsassen in Deutschland 5.5. Psychische Belastung bei Gefängnisinsassen in Deutschland 5.6. Zusammenfassung Literatur 6. Infektionskrankheiten im Strafvollzug (Susann Hößelbarth) 6.1. Infektionserkrankungen und ihre Verbreitung in Strafanstalten 6.1.1. HIV und AIDS 6.1.2. Hepatitis 6.1.3. Tuberkulose (Tbc) 6.1.4. Andere sexuell übertragbare Erkrankungen 6.2. Infektionsrisiken im Gefängnis 6.2.1. Neuinfektionen in Haft 6.2.2. Sexuelle Kontakte 6.2.3. Needle sharing 6.2.4. Tätowieren und Piercen 6.2.5. Gewalttätige Auseinandersetzungen 6.2.6. Weitere Infektionswege 6.2.7. Risiken der Verbreitung von Tuberkulose 6.3. Infektionsprophylaktische Angebote in Haftanstalten 6.3.1. Information und Beratung zu HIV/AIDS und Hepatitis 6.3.2. Hepatitis A und B-Impfung 6.3.3. Verhütung der sexuellen übertragung von Infektionskrankheiten 6.3.4. Spritzenvergabe 6.3.5. „Taschen-Apotheken“ 6.3.6. Therapie- und Behandlungsangebote für Drogenabhängige 6.4. Behandlung der Infektionserkrankungen in Haft 6.5. Zusammenfassung Literatur 7. Sexualität unter Haftbedingungen (Barbara Bojack) 7.1. Heterosexuelle Kontakte 7.2. Autoerotische Praktiken 7.3. Homosexuelle Kontakte 7.3.1. Homosexualität aus Neigung 7.3.2. Homosexuelle Kontakte aufgrund der Umstände 7.3.3. Homosexuelle Kontakte aufgrund von Prostitution 7.3.4. Homosexuelle Kontrakte aufgrund von Gewalt 7.4. Schlussüberlegungen - Bedeutung von Sexualität in Haft Literatur






Kommunikation in kritischen Situationen 2., überarbeitet und erweiterte Auflage

Gesine Hofinger (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2012
ISBN: 978-3-86676-241-1
Preis: 19,80 EUR
256 Seiten

Kritische Situationen stellen Einzelne und Teams vor große Herausforderungen. Das weitere Schicksal eines Zwischenfalls, eines Projekt oder einer Entwicklungsidee wird in solchen Situationen entschieden. Entscheiden unter Unsicherheit, Analyse, Planen, entschlossenes Handeln sind gefragt.
In kritischen Situationen spielt Kommunikation eine zentrale Rolle. Ob ein Zwischenfall in einer Operation gemanagt werden muss, eine Großschadenslage bewältigt, eine Kollision von Flugzeugen vermieden oder ein Bergsteigerteam einen Gipfel erreichen will: Gute Kommunikation ist eine wichtige Bedingung guten Gelingens. Mangelhafte Kommunikation dagegen ist selber ein Faktor, der zur Entstehung von Unfällen und Katastrophen beiträgt.
In diesem Buch wird das Thema Kommunikation in kritischen Situationen von Experten aus verschiedenen Arbeitsfeldern unter folgenden Schwerpunkten beleuchtet: Kommunikationsmodelle, Die Rolle der Kommunikation für das Handeln in Teams, Typischen Fallen und Fehler in der Kommunikation und ihre Ursachen, Kommunikation in komplexen und unbestimmten Situationen, Regeln für sichere Kommunikation.

Dieses Buch entstand aus der Kommunikation von Praktikern und Wissenschaftlern in einem Workshop zu „Kommunikation und Handeln in kritischen Situationen“ (2003). Für die Neuauflage wurden die Texte aktualisiert und überarbeitet und es wurden Beiträge aus dem Bereich der interkulturellen und interorganisationalen Kommunikation hinzugenommen. Neben anschaulichen Texten zu Kommunikationstheorien werden Fallbeispiele guter und misslungener Kommunikation diskutiert. Es wird Verständnis geweckt für Fehler und Fallen in der Kommunikation von Teams und Organisationen. Ansatzpunkte für Verbesserungen durch Trainings und organisationale Veränderungen werden vermittelt.

Zielgruppe:
Das Buch richtet sich an Personen in Industrie, Luftfahrt, Medizin, Verwaltung und Wissenschaft, die kritische Situationen managen. Es spricht Psychologen, Soziologen, Personalberater und Organisationsentwickler an, die sich für menschliches (Fehl-)Verhalten in komplexen Systemen interessieren.
 
 

Inhalt Vorwort I Kommunikation, Handeln und Komplexität 1 Kommunikation in Kritischen Situationen Petra Badke-Schaub 1.1 Einleitung 1.2 Grundmodell der Kommunikation 1.3 Kommunikation in komplexen Arbeitsumgebungen 1.4 Kommunikation in Kritischen Situationen 1.5 Zusammenfassung 1.6 Literatur 2 Reden ist Silber, Schweigen ist Gold Rüdiger von der Weth 2.1 Vorüberlegung 2.2 Metaphern der Kommunikationstheorie 2.3 Folgerungen für die Kommunikation in kritischen Situationen 2.4 Strategien 2.5 Literatur 3 Handlungsregulation und Kommunikation Cornelius Buerschaper 3.1 Kommunikation – ein Sammelbegriff 3.2 Kommunikationstheorie 3.3 Kommunikation in komplexen Systemen 3.4 Verstehen 3.5 Fehler in der Kommunikation 3.6 Parallelität sozialer und kognitiver Prozesse 3.7 Zusammenfassung 3.8 Literatur 4 Aspekte von Kommunikation beim Umgang mit Unbestimmtheit und Komplexität Harald Schaub 4.1 Kompliziert ist nicht gleich komplex 4.2 Umgang mit Komplexität 4.3 Persönlichkeit II Inhaltsverzeichnis 4.4 Soziale und organisatorische Einbettung 4.5 üben 4.6 Literatur II Anwendungen 5 Kommunikation im Krisenstab Günter Horn & Stefan Strohschneider 5.1 Ein einführendes Beispiel: Großbrand im Farbenbetrieb 5.2 Die Funktion von Kommunikation im Krisenstab 5.3 Typische Fallgruben, Fehler und Schwierigkeiten 5.4 Verbesserung der Kommunikation im Krisenstab: Einige pragmatische überlegungen 5.5 Abschließende Bemerkungen 5.6 Literatur 6 Gemeinsame Lagebilder und gemeinsame mentale Modelle in Stäben Laura Künzer, Ingrid Knigge & Gesine Hofinger 6.1 Einleitung 6.2 Lage und Lagebilder 6.3 Die Entwicklung eines gemeinsamen mentalen Modells durch interorganisationale Kommunikation 6.4 Hindernisse bis zum Ziel – Probleme der interorganisationalen Kommunikation 6.5 Bausteine für das Gelingen von interorganisationaler Kommunikation: Wissen, Vertrautheit, Vertrauen 6.6 Fazit 6.7 Literatur 7 Kommunikation über kritische Situationen im OP – Schwierigkeiten, Besonderheiten, Anforderungen Heldried Waleczek & Gesine Hofinger 7.1 Einleitung 7.2 Nicht ganz normale Tage in einem ganz normalen Krankenhaus 7.3 Kommunikation im OP: Funktionen 7.4 Der OP – ein besonderes Biotop im Krankenhaus 7.5 Was zu lernen wäre 7.6 Lernen, über Probleme im OP zu reden 7.7 Literatur 8 Kommunikation in die Krise – Kommunikationsfallen in der Luftfahrt Ralph Reinwarth 8.1 Möglichkeiten der Kommunikation in der Luftfahrt 8.2 Missverständnisse in der Kommunikation 8.3 Human Factors als Ursache für Kommunikationsfehler 8.4 Fazit 8.5 Literatur 9 Affiliative Interaktion zur Steigerung von (interkultureller) Teameffizienz Arbeitsgruppe SikKfuT & Stefan Strohschneider 9.1 Einleitung 9.2 Heterogene Teams: Grundlegende Begriffe und Konzepte 9.3 Heedful interaction - ein vielschichtiges Konzept 9.4 Affiliative Interaktion und interkulturelle Kommunikation 9.5 Die Erfassung affiliativer Interaktion 9.6 Ausblick 9.7 Literatur 10 Nonverbale Kommunikation erkennen und verstehen Robert Zinke, Michael Brenker & Christian Felsenreich 10.1 Perspektiven auf nonverbale Kommunikation 10.2 Mimik als Ausdrucksmittel und Informationsquelle 10.3 Der Körper und seine Signale 10.4 Nonverbale Kommunikation in kritischen Situationen 10.5 Nonverbale Kommunikation im Kommunikationstraining 10.6 Fazit 10.7 Literatur Autorenverzeichnis Index






Gleichbehandlung von Polizeibeamt*innen innerhalb der Polizeibehörde Gibt es in der Polizeiinstitution eine rassistische Realität, welche die Relevanz einer Rassismusstudie begründet?

Maria Gericke

Erscheinungsjahr: 2023
ISBN: 978-3-86676-781-1
Preis: 28,90 EUR
180 Seiten

Die deutsche Polizei strebt in der multikulturellen und pluralistischen Gesellschaft eine vielfältige und mit transkulturellen Fähigkeiten ausgestattete Belegschaft an. Während Polizist*innen mit Migrationsgeschichte eine Identifizierung mit der Organisation und der beruflichen Rolle gelingt, ergeben sich dennoch Diskriminierungswahrscheinlichkeiten hinsichtlich ihrer ethnischen und herkunftsspezifischen Merkmale und Kompetenzen, welche mit stereotypischen Fremdheitskonstruktionen einhergehen.

Die Arbeit widmet sich vor dem Hintergrund der aktuellen Debatte um die Polizeistudie sowie den Verschließungstendenzen der Polizeiinstitution gegenüber empirischer Forschung der Frage, ob in der Polizeiinstitution rassistische Realitäten vorliegen, welche die Relevanz einer Rassismusstudie begründen. Der Fokus liegt hierbei auf den Polizist*innen mit Einwanderungsgeschichte bzw. Vielfältigkeitsmerkmalen und deren Akzeptanz innerhalb ihres herkunftsdeutschen Kolleg*innenkreises. Die Erforschung erfolgt entlang des seitens der Institution artikulierten Gleichbehandlungsgrundsatzes und geht der Überlegung nach, ob es sich bei dem arbeitsrechtlichen Grundsatz um ein der Diversität zuträgliches Anliegen handelt.

Inhalt:

1 Einleitung
1.1 Problemstellung
1.2 Forschungsfrage / Zielsetzung der Arbeit
1.3 Methodik
1.4 Aufbau der Arbeit; Literatur- und Kapitelübersicht

2 Grundlagen und theoretischer Hintergrund
2.1 Über Rassismen als Ideologie
2.2 Rassismen und ihre Erscheinungsformen

3 Migration, Integration und die zweite Generation
3.1 Interkulturalität und Transkulturalität
3.2 Integration durch Teilhabeberechtigung
3.3 Die ‚nationale Identität‘: Konservatismus und Traditionalismus
3.4 Interkulturelle Kompetenz als soziales Vermögen im Polizeiberuf

4 Forschungszugang und Polizei
4.1 Ein Blick in die Geschichte ab 1990
4.2 Die Relevanz von Forschung zu innerpolizeilichen Einstellungsmustern
4.3 Studienlage und Forschungsstand
4.4 Institutionalisierte Diskriminierung
4.5 Abgelehnte Rassismusstudien / Polizeistudie
4.6 Die Stimme der Polizeigewerkschaften

5 Die Polizeiinstitution: Strukturen und Kulturen
5.1 Die Polizeiorganisation: Eine Institution
5.2 Kulturen in der Polizei
5.3 Cop Culture und die Anfälligkeit für diskriminierende Strukturen
5.4 Polizeiinterne Bekenntnisse und Loyalitätsbindung
5.5 Soziale Dominanzorientierung

6 Gleichbehandlung oder Gerechtigkeit
6.1 Das dringliche dienstliche Interesse an Polizist*innen mit Migrationsgeschichte
6.2 Einstellung von Personen mit Migrationsgeschichte in den Polizeidienst
6.3 Motive für Personen mit Migrationsgeschichte den Polizeiberuf zu ergreifen
6.4 Gleichbehandlung vs. Diversität
6.5 Gleichberechtigung anstelle von Gleichbehandlung

7 Kreieren des „Anderen“: Sozial-psychologische Theorieansätze
7.1 Aktivierung von Frames über Sprache
7.2 Soziale Identitätstheorie
7.3 Othering
7.4 „Triple Jeopardy“
7.5 Umgang mit „fremd“ gelesenen Menschen als polizeiliches Gegenüber und Umgang mit „ausländisch“ gelesenen Menschen als Kolleg*innen
7.6 Die innerpolizeiliche, einheimische Akzeptanz von „Anders-Sein“
7.7 Wir- / Sie-Gruppen und die Reduzierung von Animositäten
7.8 Die Kontakthypothese nach Allport

8 Kritikkultur und Ausblick
8.1 Abwehrverhalten und Bagatellisierung
8.2 Verzahnung von Reformansätzen

9 Schlussdiskussion: (Feld)Forschung als zielführendes, umsetzbares und legitimes Mittel zur Gestaltung einer interkulturell kompetenten und vorurteilsfreieren Polizei

Literaturverzeichnis

Anhang






Diversity Management in der öffentlichen Verwaltung – Eine explorative Studie zum Bundeskriminalamt als Beispiel für eine international agierende Polizeibehörde

René Geist

Erscheinungsjahr: 2021
ISBN: 978-3-86676-687-7
Preis: 22,80 EUR
117 Seiten

Mit dem Thema Diversity Management in der öffentlichen Verwaltung greift der Autor ein hochaktuelles und nicht nur für die Polizei bedeutsames Thema auf. Dabei konzentriert sich die explorative Untersuchung auf das Bundeskriminalamt als eine Behörde öffentlicher Sicherheit innerhalb der Bundesverwaltung. Das Ziel der Arbeit ist die Erhebung eines IST-Standes innerhalb des Bundeskriminalamts. Hierzu nutzt der Autor in methodischer Hinsicht ein qualitatives Forschungsdesign in Form von ExpertInneninterviews. Zudem konstruieren erarbeitete Hypothesen und differenzierte Handlungsempfehlungen die zukunftsorientierte Perspektive dieser Abhandlung.

Inhalt:

1 Einleitung
1.1 Paradigmenwechsel
1.2 Methodik

2 Der Neo-Institutionalismus als theoretisches Fundament
2.1 Zu neoinstitutionalistischen Organisationstheorien
2.2 Zum Institutionenmodell nach Richard Scott

3 Das Konzept des Diversity Managements
3.1 Erfassen von Vielfalt
3.2 Steuerung von Vielfalt
3.3 Begründungen für Diversity Management
3.4 Kritik am Diversity Ansatz

4 Das Bundeskriminalamt im Kontext von Diversity Management
4.1 Allgemeiner Zugang zum Bundeskriminalamt
4.2 Diversity-spezifischer Zugang zum Bundeskriminalamt

5 Zum forschungsmethodischen Vorgehen
5.1 Auswahl der Erhebungsmethode – leitfadengestütztes Interview
5.2 Auswahl der Stichprobe
5.3 Auswertung der erhobenen Daten
5.4 Gütekriterien der qualitativen Forschung
5.5 Limitationen bei dem gewählten methodischen Vorgehen

6 Die Untersuchungsergebnisse
6.1 Beruflicher Hintergrund und Motivation der InterviewpartnerInnen
6.2 Verständnis von Vielfalt und ihrer Steuerung
6.3 Umsetzung von Diversity Management im Bundeskriminalamt
6.4 Relevanz der Steuerung von Vielfalt in der Organisation
6.5 Ableitung der Folgen für die Organisation

7 Zusammenführung der Forschungsergebnisse
7.1 Diskussion der Ergebnisse der explorativen Studie
7.2 Einordnung der Ergebnisse in organisationstheoretische Überlegungen
7.3 Zusammenführung der Ergebnisse zu Handlungsempfehlungen

8 Schlussbetrachtung

9 Verzeichnis der benutzten Literatur, Abbildungen und Tabellen
9.1 Literaturverzeichnis
9.2 Abbildungs- und Tabellenverzeichnis

10 Anhang






Von der Staats- zur Bürgerpolizei? Empirische Studien zur Kultur der Polizei im Wandel

Carsten Dübbers

Erscheinungsjahr: 2015
ISBN: 978-3-86676-411-8
Preis: 22,80 EUR
245 Seiten

Schriften zur Empirischen Polizeiforschung, Band 19

Die Kultur der Polizei wird sowohl in der Polizeiwissenschaft, als auch in den Medien vielschichtig betrachtet. Insbesondere nach übergriffen werden als Paradigmen geltende Vorstellungen über die Polizei rezipiert, so z.B. Korpsgeist, gewaltbetonende Männlichkeit und „Crime Fighter“. Fragt man nach der empirischen Basis für diese Aussagen so stellt man fest, dass sich die zumeist qualitativen Studien insbesondere auf Forschungen Peter K. Mannings im anglo-amerikanischen Raum und auf Rafael Behr im Deutschen Raum beziehen.
Diese Arbeit zeigt im Rahmen einer quantitativ empirischen Studie in der Kölner Polizei, dass durch verschiedene gesellschaftliche Prozesse, u.a. der Akademisierung der Polizei, die zentralen Werte der Polizeikultur sich verschieben und lädt dazu ein, die Konzepte neu zu denken und sich auf die „Next Generation“ der Polizei einzustellen.
Kontextuiert wird die Arbeit durch eine politische Rahmung, welche den Weg von einer Staatspolizei zu einer modernen Bürgerpolizei, die eine andere Kultur voraussetzt, zeichnet.

Inhalt: I. Danksagung 1. Einleitung 2. Staats- und Bürgerpolizei 2.1 Begriffliche Klärungen 2.1.1 Staatspolizei 2.1.2 Bürgerpolizei 2.1.3 Primat der Politik oder Primat des Rechts? 2.2 Kulturelle Identität einer Bürgerpolizei 2.3 Zwischenfazit 3. Forschungsstand zur Kultur der Polizei 3.1 Organisationskultur und organisationale Subkulturen 3.2 Polizei- und Polizistenkultur 3.2.1 Polizeikultur (Police Culture) 3.2.2 Polizistenkultur (Cop Culture) 3.3 Weitere Forschungen zur Kultur der Polizei 3.4 Staatspolizeiliche Polizeikultur oder bürgerpolizeiliche Polizistenkultur? 3.5 Kurzzusammenfassung 4. Soziologische Grundlagen von Polizei- und Polizistenkultur 4.1 Persönlichkeit und Sozialisation 4.2 Habitus und das Unterfeld Polizei 4.3 Veränderungen in den Herkunftsmilieus von Polizeibeamten 4.4 Sozialisation in der Organisation Polizei 4.5 Kurzzusammenfassung 5. Empirische Erhebungen 5.1 Das Feld Polizei 5.2 Methode und Entwurf einer Untersuchungsfragestellung 5.2.1 Untersuchungsfragestellung 5.2.2 Durchführung der Befragung nachGEfragt 2011 5.2.3 In nachGEfragt untersuchte Dienststellen 5.2.4 Operationalisierung der Untersuchungsfragestellungen 5.3 Methode und Durchführung bisheriger Befragungen 5.3.1 POLIS-Studie 1999/2002 5.3.2 Studie Dübbers 2009 6. Auswertung des quantitativen Materials 6.1 Führungskräfte 6.2 Polizistinnen und Polizisten 6.3 Altersbedingte Einstellungsveränderungen 6.4 Auswirkungen durch Arbeitszeitmodelle 6.5 Unterschiedliche Dienststellen im Vergleich 6.5.1 Vergleich aller Wachen 6.5.2 Pool vs. feste Dienstgruppe 6.6 Herkunft der Polizeibeamten und Akademisierung der Polizei 6.7 Zeitreihenvergleich 6.8 Messskala für Dienststellenkulturen in der Polizei 7. Reflexion der empirischen Auswertung 7.1 Kontext- oder Herkunftseffekt? 7.2 Akademisierung 7.3 Organisations- und Struktureffekte 7.4 Abkehr von der Dichotomie von Polizei- und Polizistenkultur 7.5 Gewalt als kulturformender Faktor 7.6 Paradigmenwechsel der Kultur der Polizei und Aussagekraft bisheriger Forschungsergebnisse für die Gegenwart 7.7 Möglichkeiten und Grenzen der Prävention von polizeilichen Gewaltübergriffen 7.8 Zwischenfazit 8. Ansätze für die (Weiter-)Entwicklung der neuen Kultur der Polizei 8.1 Entwicklung neuer Führungskonzepte 8.2 Weiterentwicklung der Kultur unter bürgerpolizeilichen Prämissen 8.3 Polizeibeauftragter 8.4 Kennzeichnungspflicht 9. Fazit 10. Diskussion und Ausblick






Einsatzkarten StPO - Körperliche Untersuchung, von Prof. Dr. Tanja Hartmann-Wergen

Prof. Dr. Tanja Hartmann-Wergen

Erscheinungsjahr: 2010
ISBN: 978-3-86676-908-3
Preis: 2,90 EUR
2 Seiten

Ein in der Praxis befindlicher Polizeibeamter muss schnell agieren und sein strafprozessuales Wissen ohne Zuhilfenahme von Gesetzen jederzeit abrufen können.

Die Einsatzkarten zum Strafprozessrecht für die Bereiche Körperliche Untersuchung bieten in diesem Zusammenhang die Möglichkeit, schnell und wirksam die einzelnen Voraussetzungen und Formvorschriften der jeweiligen strafprozessualen Eingriffsnorm zu rekapitulieren und entsprechend rechtmäßig zu handeln.






Expertise und aktives Sehen bei polizeilichem Einsatzverhalten

Bernd Körber

Erscheinungsjahr: 2016
ISBN: 978-3-86676-464-4
Preis: 32,90 EUR
203 Seiten

Wahrnehmung und die aktive Steuerung von Aufmerksamkeit sind zentrale Bausteine zur Bewältigung polizeilicher Einsätze. Der Autor weist unter Rückgriff auf Konzepte der Einsatzkompetenz mithilfe von elf Experimenten die besondere visuelle Expertise von Polizistinnen und Polizisten bei der Bewältigung von Einsatzlagen nach. Er erörtert, wie sich diese Expertise herausbilden lässt. Die leicht nachzuvollziehende Argumentation ermöglicht Forschern und polizeilichen Anwendern in Aus- und Fortbildung zielgerichtete übungs- und Lernsequenzen über Augenbewegungsmessungen abzuleiten und diese zu evaluieren. Ausführliche methodische Darstellungen lassen dieses zentrale Werk auch für alle anderen polizeilichen Aufgabenfelder, vom Führen eines KFZ bis hin zur Bewältigung von Lagen, die eine BAO oder Spezialeinheiten notwendig machen bedeutsam werden.

Inhaltsverzeichnis 1. THEORETISCHER TEIL 1.1. GEGENSTAND UND ZIELE DER VORLIEGENDEN SCHRIFT 1.2. PSYCHOLOGISCHE FORSCHUNG MIT DER UND üBER DIE POLIZEI 1.3. BLICKPFADE ALS GEGENSTAND PSYCHOLOGISCHER FORSCHUNG 1.4. VISUELLE EXPERTISE 1.5. TRAINING ALS MAßNAHME ZUM ERWERB VON EXPERTISE: SELEKTION, KOGNITIVE VERARBEITUNG, AUFMERKSAMKEIT UND BLICKVERHALTEN 1.6. PRIMING ALS EXPERIMENTELLE MANIPULATION 1.7. AUFBAU DES EXPERIMENTELLEN TEILS 2. ZEITLICHE ANALYSE VISUELLER INFORMATIONSVERARBEITUNG BEI BERUFSBEZOGENER VISUELLER SUCHE 2.1. EXPERIMENT 1: ENTWICKLUNG DES PARADIGMAS 2.2. EXPERIMENT 2: EINSATZRELEVANTE KATEGORIEN 2.3. EXPERIMENT 3: MONITORüBERWACHUNG (VISUELLES SITUATIONSPRIMING) 3. EINFLüSSE EINER HANDLUNGSVERANLASSUNG AUF DIE SUKZESSIVE ZEITLICHE ABFOLGE VISUELLER INFORMATIONSVER-ARBEITUNG BEI VISUELLER SUCHE 3.1. EXPERIMENT 4: HANDLUNGSNOTWENDIGKEIT BEI VISUELLER SUCHE IN EINSATZRELEVANTEN SZENARIEN 3.2. EXPERIMENT 5: HANDLUNGSNOTWENDIGKEIT BEI DER MONITORüBERWACHUNG 4. FöRDERUNG BERUFSBEZOGENER VISUELLER SUCHE DURCH UNMITTELBARE INDUZIERUNG BILDHAFTEN, AUFGABENSPEZIFISCHEN WISSENS 4.1. EXPERIMENT 6: PIKTORIALES OBJEKTPRIMING ZUR FöRDERUNG POLIZEILICHEN EINSATZVERHALTENS BEI EINSATZRELEVANTEN KATEGORIEN 4.2. EXPERIMENT 7: PIKTORIALES SITUATIONSPRIMING ZUR FöRDERUNG POLIZEILICHEN EINSATZVERHALTENS BEI DER MONITORüBERWACHUNG 5. RäUMLICHE ANALYSE BERUFSBEZOGENER, BILDHAFTER SZENARIEN BEI VISUELLER SUCHE 5.1. EXPERIMENT 8: RäUMLICHE EFFIZIENZ VON SUCHVERHALTEN BEI POLIZEIRELEVANTEN EINSATZKATEGORIEN 5.2. EXPERIMENT 9: EFFIZIENZ RäUMLICHER DURCHMUSTERUNGEN BEI POLIZEILICHER MONITORüBERWACHUNG 5.3. REANALYSE DER EXPERIMENTE MIT POLIZEILICHEN EXPERTEN ALS UNTERSUCHUNGSGRUPPEN 6. EINFLüSSE POLIZEILICHER EXPERTISE AUF BERUFSBEZOGENE VISUELLE AUFMERKSAMKEITSLEISTUNGEN UND BLICKSTRATEGISCHES VERHALTEN üBER DIE ZEIT 6.1. EXPERIMENT 10: BILDGESTEUERTE AUFMERKSAMKEITSBINDUNG IN REAL-WORLD-SZENARIEN 6.2. EXPERIMENT 11: EINFLUSS POLIZEILICHER VISUELLER EXPERTISE BEI OBSERVATIONSAUFGABEN 7. ABSCHLUSSDISKUSSION 7.1. ZUSAMMENFASSUNG DER ERGEBNISSE 7.2. EIN ARBEITSMODELL FüR UNTERSUCHUNGEN ZUR VISUELLEN EXPERTISE 7.3. VISUELLE EXPERTISE BEI OPERATIVER POLIZEILICHER TäTIGKEIT – ERKENNTNISGEWINN UND SICHERHEIT AUF DEM WEG ZU ANGEWANDTER WISSENSCHAFT 7.4. IMPLEMENTIERUNG NEUROPSYCHOLOGISCHER ERKENNTNISGEWINNUNG IN DIE ORGANISATION POLIZEI – EIN AUSBLICK 8. LITERATUR






Kreuzfahrt in die Krise

Susanne Starke

Erscheinungsjahr: 2005
ISBN: 978-3-935979-53-5
Preis: 24,90 EUR
242 Seiten

Wie sich kritische Situationen im Planspiel trainieren lassen
Polizeiwissenschaftliche Analysen Band 5
Krisen kommen meist plötzlich und unerwartet. In Bereichen, die als low-risk
environments bezeichnet werden, wie beispielsweise Krankenhäuser, Einkaufszentren
oder Hotels beschäftigt man sich normalerweise nicht mit potentiell auftretenden
Krisen und die gesetzlich vorgeschriebene Notfallplanung wird nur selten an
sich ändernde institutionelle Bedingungen angepasst. Krisenmanagement existiert
in den Köpfen der Mitarbeiter schlicht und einfach nicht. Für genau
diese Bereiche nun wurde das im vorliegenden Buch dargestellte Teamtraining
„MS Antwerpen“ ursprünglich konzipiert, doch können, wie
sich zeigte, auch Experten von dem Training profitieren. Zentraler Punkt des
Trainings ist die Schulung allgemeiner, krisenunspezifischer Aspekte wie beispielsweise

• Konstruktiver Umgang mit Informationsüberlastung
• Entscheidungsfindung unter Unsicherheit und Zeitdruck
• Teambildung und Aufrechterhaltung der Funktionsfähigkeit des Teams
auch bei starkem „Handlungsdruck“ und eventuellen Misserfolgen;
• Entwicklung gemeinsamer mentaler Modelle;
• Einsicht in persönliche Reaktionsmuster bei Stress und emotionaler
Belastung.

Als Lernmedium wurde die Computersimulation eines alten und baufälligen
Kreuzfahrtschiffes, der MS ANTWERPEN verwendet. Die Teilnehmer übernehmen
für die Dauer mehrerer Stunden verschiedene Funktionen in der Schiffsführung
(Kapitän, Chefsteward, 1. Ingenieur usw.) und sind für den reibungslosen
Verlauf der Fahrt des Schiffes während einer stürmischen Nacht im
Nordatlantik verantwortlich. Natürlich treten im Laufe dieser Nacht verschiedene
kritische Situationen auf, die schließlich in einem Großbrand an
Bord kulminieren.
So können die Teilnehmer Krisen nach dem Prinzip „learning by doing“
erfahren und die Erfahrungen anschließend auf ihren Berufsalltag übertragen.

Das Training wurde mit Gruppen von Experten aus unterschiedlichen Bereichen
sowie Laien durchgeführt und um das Planspiel ROMA TERMINI ergänzt,
in dem es um den strategischen Umgang mit einem Crash zwischen einem Eurocity
und einem Güterzug kurz vor dem römischen Hauptbahnhof geht.
Im vorliegenden Buch werden Trainingskonzept und Planspiel ausführlich
dargestellt und die Ergebnisse der verschiedenen Untersuchungsgruppen eingehend
in einzelfallanalytischer Manier analysiert und verglichen.
Zielgruppe: Notfallmanager und Personalentwickler in der chemischen Industrie,
Luft- und Seefahrt, in der öffentlichen Verwaltung und anderen Sektoren;
Führungskräfte bei der Feuerwehr und der Polizei; Personalberater
und Organisationsentwickler; Psychologen und Sozialwissenschaftler.

Inhaltsverzeichnis Vorworte 1. Einleitung und überblick 2. Forschungsgegenstand 2.1 Einführung in das Thema 2.2 Das semantische Feld der Krise und ihrer Bewältigungsbegriffe aus dem Forschungskontext 2.2.1 Notfall, Krise und menschliches Versagen 2.2.2 Typologie der Krise 2.2.3 Die Bekämpfung der Krise 2.3 Die Planbarkeit des Notfalls und ihre Grenzen 2.3.1 Naturalistic Ddecision Making (NDM) 2.3.2 Stresstheorien und Kompetenztheorie 2.3.3 Standard Oprerating Procedures (SOPS), Notfallpläne und Schwierigkeiten beim Umgang mit Komplexität 2.3.4 Merkmale erfolgreichen Krisenmanagements 2.4 Trainings für den Umgang mit Krisen 2.4.1 Simulationen 2.4.2 „Krisen im Labor“ und die „raue Wirklichkeit“: Simulationen als Trainingsinstrumente 2.4.2.1 Krisentrainings 2.4.2.2 Diskussion der Trainingsansätze 2.5 Evaluation von Trainings: Möglichkeiten und Probleme 3. Kurzdarstellung des Trainings MS Antwerpen, des Planspiels Roma Termini und des Untersuchungsdesings 3.1 MS Antwerpen 3.1.1 Setting und Inhalt 3.1.2 Ablauf des Trainings 3.2 Roma Termini 3.2.1 Setting und Inhalt 3.2.2 Ablauf des Planspiels 3.3 Untersuchungsdesign 4. Zielsetzung der Arbeit 5. Untersuchungsgruppen und Auswertungsmethoden 5.1. Untersuchungsgruppen 5.1.1 übersicht 5.1.2 „Laien I und II“ 5.1.3 „Feuerwehr“ 5.1.4 „Polizei“ 5.1.5 „Werksicherheit“ 5.1.6 „Stab“ 5.2 Vorgehen bei der Auswertung der Simulation „MS Antwerpen“ 5.3 Vorgehen bei der Auswertung des Planspiels „Roma Termini“ 6. Ergebnisse und Einforderung des Ergebnis 6.1 MS Antwerpen: Ergebnisse aus der Analyse der Schiffsdaten 6.2 MS Aantwerpen: deskriptive Analyse 6.2.1 „Laien I“ 6.2.2 „Polizei“ 6.2.3 „Stab“ 6.2.4 Vergleich der verschiedenen Expertisegruppen 6.2.5 Validierung des Analysesystems 6.3 Roma Termini: deskriptive Analyse 6.3.1 „Laien I und II“ 6.3.2 „Feuerwehr“ 6.3.3 „Werksicherheit“ 6.3.4 „Stab“ 6.4 Roma Termini: Evaluationsbogen 6.5 Gesamtvergleich Roma Termini der verschiedenen Expertisegruppen 6.6 Vergleich MS Antwerpen und Roma Termini 6.7 Zusammenfassung der Ergebnisse 6.7.1 Auswertung der Simulationsdaten 6.7.2 Deskriptive Analysen („MS Antwerpen“) 6.7.3 Deskriptive Analysen („Roma Termini“) 6.7.4 Resümee 7. Zusammenfassung, Diskussion und Ausblick 7.1 Zusammenfassung der Arbeit 7.2 Diskussion der Ergebnisse und Ausblick 8. Verzeichnisse 233 8.1 Literaturverzeichnis 8.2 Verzeichnis der Abbildungen 8.2 Verzeichnis der Tabellen






Schriftenreihe der Gesellschaft für Kriminologie, Polizei und Recht e.V. (Herausgeber), Band 15

Gesellschaft für Kriminologie, Polizei und Recht e.V. (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2021
ISBN: 978-3-86676-676-1
Preis: 19,80 EUR
98 Seiten

Die Gesellschaft für Kriminologie, Polizei und Recht e.V. bietet mit dem 7. Sammelband praxisrelevante Themen aus den Bereichen Kriminologie, Polizeirecht und -wissenschaft, Justizvollzug und Strafrecht sowie Führung, Management und Psychologie.

Ein kriminologischer Aufsatz sensibilisiert durch das Aufgreifen eines aktuellen Falles von Cybercrime durch einen Jugendlichen, wie angreifbar im fortschreitenden Informationszeitalter unsere digitale Infrastruktur und unsere darin gespeicherten personenbezogenen Daten sind und welcher Entwicklungsbedarf folglich in Deutschland bei der Erforschung von Phänomen und Ätiologie der Internetkriminalität besteht.

In einem weiteren Beitrag wird auf die Problematik hingewiesen, dass sich bislang noch keine allgemein verbindlichen Definitionen zu den allgegenwärtigen kriminologischen Phänomenen Hate speech und Hate crime durchgesetzt hat. An die Thematisierung der semantischen Unschärfe dieser Begriffe schließt sich eine soziologische, strafrechtliche und linguistisch bzw. sprachphilosophische Beleuchtung des Diskurses an – mit einem kurzer Blick auf die Beeinflussung unserer Kommunikationsprozesse durch Massenmedien.

Der dritte Beitrag zeigt durch die terroristischen Anschläge in Deutschland der jüngeren Vergangenheit, dass unser Lebensraum in den letzten Jahren zum Teil eines internationalen Gefahrenraumes geworden ist. Die erfolgreiche Abwehr derartiger Anschläge setze in einer föderalen Sicherheitsarchitektur die effektive Zusammenarbeit der zuständigen Akteure voraus, weswegen er die „informationelle Kooperationen zwischen Polizei und Verfassungsschutz“ untersucht.

Inhalt:

Teil I: Kriminologie

Christoph Büchele
Digital Natives, Generation App und junge Nerds - Neue Jugendkriminalität in einer digitalisierten Welt

Karl Kipping
Hate speech – Betrachtung eines facettenhaften Phänomens

Teil II: Polizeirecht und Polizeiwissenschaft

Christoph Schröder
Informationelle Kooperationen zwischen Polizei und Verfassungsschutz