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Tätowierungen und Kriminalität (zahlreiche farbige Abbildungen)
Gerhard Schmelz
Erscheinungsjahr: 2009
ISBN: 978-3-86676-078-3
Preis: 19,80 EUR
136 Seiten
(VS – Nur für den Dienstgebrauch – Titel wird nur an Polizeibehörden ausgeliefert!)
Tätowierungen liegen voll im Trend. Die Polizei nutzt Tätowierungen zu Identifizierungs- und Fahndungszwecken. Weitgehend unbekannt sind die kriminal- und ermittlungstaktischen Möglichkeiten und Hintergründe, die bei der polizeilichen Arbeit (möglicherweise) genutzt werden könnten, denn „zweifelsfrei lassen sich häufig Rückschlüsse auf das soziale Umfeld des Tätowierten“ finden. Somit steht die Frage, ob Tätowierungen im Rahmen polizeilicher Arbeit - neben Identifizierungs- und Fahndungshinweisen - auch kriminal- und ermittlungstaktische Ansätze bieten können, im Fokus dieses Projektes.
Inhalt Abschnitt I Projektdaten I.1 Projektantrag I.2 Projektgenehmigung I.3 Weitere Anträge / Genehmigungen I.4 Problembeschreibung / Projektgegenstand I.5 Projektziele I.6 Methoden I.6.1 Literatur- und Internetauswertung I.6.2 Expertenbefragung/ -interviews I.6.3 Discoverer-Auswertungen I.6.4 POLAS-Auswertungen I.7 Gesamtprojekt / Teilprojekte (TP) / Umstrukturierung I.8 Tatsächlicher Projektverlauf I.9 Projektpräsentation Abschnitt II Tätowier-Magazin Abschnitt III Tattoo-Studios Abschnitt VI Erkennungsdienst Abschnitt V Erkennungsdienstlich behandelte tätowierte Personen Abschnitt VI Polizeiliche Ermittlungseinheiten VI.1 Tatto-Motive und ihre Bedeutung VI.2 Quellen / Hinweise zu Bedeutung von Tätowierungen VI.3 Gründe für Tätowierungen VI.4 Bedeutung der Körperstelle für Tätowierungen VI.5 Alter VI.6 Geschätzter Anteil von tätowierten Personen in Deutschland an der Gesamtbevölkerung VI.7 Motivunterschiede VI.8 Größenunterschiede VI.9 Anzahl und Umfang VI.10 Bedeutung der Körperstelle VI.11 Wahl der Kleidung VI.12 Vorteile, Nachteile oder Vorurteile VI.13 Vorurteile von Polizeibeamtinnen /-beamten VI.14 Sind Tätowierte kriminell? VI.15 Tätowierte Straftäter und ihre Straftaten VI.16 Straftaten und Tattoo-Motive (dienstliche Erfahrung) VI.17 Straftaten und Tattoo-Motive (außerdienstliche Erfahrung) VI.18 Tätowierungen und bestimmte Delikte VI.19 Tätowierte mit strafrechtlichen Erkenntnissen VI.20 Erst Tätowierung - dann Straftat / erst Straftat – dann Tätowierung VI.21 Tätowierungen im Strafvollzug (Knast-Tattoos) VI.22 Ausdruck / Mitteilung eines Tätowierung VI.23 Bestimmte Tattoos bei bestimmten Delikten VI.24 Bestimmte Tattoos bei bestimmten Gruppen VI.25 Polizeilicher Umgang mit Tattoos VI.26 Optimierungsmöglichkeiten VI.27 Zentrale polizeiliche Sammlung „Tätowierungen“ VI.28 Zentrale Sammlung mit Motiv- und Motivationserläuterung VI.29 Bedeutung von Tätowierungen bei Ermittlungen VI.30 Auffälligkeit tätowierter Täter in bestimmten Deliktsbereichen VI.31 Befragung der Tätowierten im Rahmen von Vernehmungen VI.32 Informationsgehalt von Tätowierungen in bestimmten Phänomenbereichen VI.33 Ethnische Hintergründe VI.34 BKA-Konzept „Tätowierungen“ Abschnitt VII (PTLV – Discoverer-Auswertungen) VII.1 Untersuchungsziel VII.2 Vorgehensweise / Methode Abschnitt VIII Polizeiliche Relevanz von Tätowierungen VIII.1 Organisierte Kriminalität (OK) VIII.2 Politisch motivierte Kriminalität VIII.3 Bandenkriminalität Abschnitt IX Gesamtergebnis / Zusammenfassung Abschnitt X Anregungen / Optimierungsaspekte X.1 Erkennungsdienstliche Behandlung X.2 Einsatz eines geeigneten Kataloges X.3 Errichtung einer neuen Datenbank mit Recherchemöglichkeiten / Einsatz einer bildverarbeitenden Software X.4 Ermittlungsoptimierung X.5 BKA-Konzept „Tätowierungen“ Anlage 1 Bedeutung von Tattoos Anlage 2 Ermittlungs- und Recherchehinweise (Internet, Extrapol, Fachquellen Anlage 3 Literaturverzeichnis
Visuelle Personenidentifizierung und polizeiliche Personenbeschreibung / Praxishandbuch
Steffi Burrath
Erscheinungsjahr: 2009
ISBN: 978-3-86676-087-5
Preis: 17,90 EUR
118 Seiten
Mit zahlreichen farbigen Abbildungen
Das vorliegende Praxishandbuch wendet sich an diejengen Mitarbeiter von Polizei, Justiz und anderen Behörden, die das Aussehen von Personen bzw. Gesichtern detailliert beschreiben bzw. Personen identifizieren wollen.
Es ist als Arbeitsanleitung zum intensiven Betrachten und Dokumentieren der beobachteten Merkmale einer Person oder eines Gesichtes gedacht.
Der Abschnitt A beschäftigt sich mit den Vorbereitungen und der Durchführung eines Vergleichs von Personen anhand von Lichtbildern. Alle Bezeichnungen und Ausprägungen der Gesichtsmerkmale werden umfassend dargestellt und Hinweise
zu deren Variabilitäten und Veränderungsmöglichkeiten gegeben.
Aktuelle Fachtermini des polizeilichen Erkennungsdienstes sind im Abschnitt B übersichtlich aufgeführt und deren Anwendung mit Hilfe von Beispielzeichnungen erläutert.
Die Autorin ist seit 1998 als Sachverständige für visuelle Personenidentifizierung am Landeskriminalamt Sachsen-Anhalt tätig.
Von 1981 bis 1984 studierte sie Modedesign an der Fachhochschule für Bekleidungstechnik Berlin und arbeitete bis 1990 als Bekleidungskonstrukteurin. Nach einer Ausbildung zur Computergrafikerin/-layouterin wechselte sie 1994 zur Polizei.
Seit 1996 ist Steffi Burrath als Phantombildzeichnerin und Dozentin für Phantombildzeichner bzw. Polizeibeamte am LKA Sachsen-Anhalt angestellt, leitet das Sachgebiet „visuelle Personenidentifizierung“ und absolvierte Ende der 90-iger Jahre ihre Ausbildung zur "Sachverständigen für visuelle Personenidentifizierung".
Sie nahm unter anderem an Ausbildungen und Praktika im BKA sowie an Workshops der Universitäten Ulm, Homburg, Düsseldorf und Dundee (Schottland) teil.
Im Jahr 2002 besuchte sie an der FBI-Akademie in Quantico einen Spezialkurs für forensische Zeichner und arbeitet seit dem, neben der Sachverständigentätigkeit, auch als Gesichtsweichteilrekonstrukteurin.
Steffi Burrath besucht regelmäßig internationale Konferenzen zum Thema „Gesichtsweichteilrekonstruktion“ und trat mehrfach im In- und Ausland als Referentin auf.
Abschnitt A - Visuelle Personenidentifizierung 1. Einleitung 2. Anwendungsgebiete 3. Voraussetzungen und Qualitätsansprüche 4. Ablauf und Methoden der Begutachtung 15 5. Gesichtsmerkmale und deren gutachterliche Betrachtung und Beschreibung 6. Besonderheiten im Alterungsprozess 7. Besonderheiten bei Gewichtsveränderungen 8. Besonderheiten anderer Phänotypen 9. Optische Merkmalsveränderungen 10. Visueller Vergleich von Bekleidungsstücken 11. Schlussbetrachtung Abschnitt B - Polizeiliche Personenbeschreibung Einleitung 1. Geschlecht 2. Grösse (Körperhöhe) 3. Schuhgrösse 4. Statur (Gestalt) 5. Gewicht 6. Phänotypus (äussere Erscheinung) 7. Stimme 8. Sprache 9. Mundart/Dialekt 10. Gesicht 11. Haare 12. Ohren 13. Stirn 14. Augenbrauen 15. Augen 16. Nase 17. Mund 18. Zähne 19. Kinn 20. Bart 21. Hals 22. Hände 23. Beine 24. Körperliche Besonderheiten 25. Tätowierungen 26. Gesamterscheinung Anlagen Fachbegriffe: latein - deutsch Fachbegriffe: deutsch - latein Stichwortverzeichnis Literaturverzeichnis Bildnachweise
Entscheiden in kritischen Situationen Neue Perspektiven und Erkenntnisse
Rudi Heimann, Stefan Strohschneider & Harald Schaub (Hrsg.)
Erscheinungsjahr: 2014
ISBN: 978-3-86676-274-9
Preis: 19,80 EUR
261 Seiten
(Jetzt auch als eBook erhältlich.)
Anknüpfend an „Entscheiden in kritischen Situationen“ – dem ersten Buch der Plattform Reihe werden in diesem Band die damaligen Einsichten mit zehnjährigem Abstand erweitert und vertieft. Das Buch stellt das Handeln von Menschen in sicherheitsrelevanten Bereichen dar, diskutiert theoretische und konzeptuelle Grundlagen, beleuchtet die konkreten Schwierigkeiten im Umgang mit Unbestimmtheit und bietet Lösungsmöglichkeiten – sowohl präventiver Natur als auch in der Situation selbst – an.
Entscheider werden zunehmend an der Fähigkeit gemessen, wie sie mit Unbestimmtheit umgehen und Organisationen werden danach bewertet, mit welchen Mechanismen sie ihren Mitarbeitern diese Fähigkeit vermitteln. Die Vorbereitung auf anstehende Entscheidungsprozesse und deren optimierte Bewältigung wird im Wesentlichen in folgenden Bereichen betrachtet:
· Theoretische Grundlagen von Komplexität und Unsicherheit
· Zum Umgang mit Unbestimmtheit und Unsicherheit
· Methoden zur Verbesserung und zur Unterstützung von Entscheidungen
Inhalt: Vorwort Rudi Heimann, Harald Schaub & Stefan Strohschneider I Komplexität, Unbestimmtheit und Unsicherheit 1 Entscheiden in komplexen Situationen – Anforderungen und Fehler Gesine Hofinger 2 Ethik in kritischen Entscheidungssituationen Werner Schiewek 3 Wie Unsicherheit in komplexen Systemen Sicherheit fördern kann Gudela Grote II Entscheidung und Entscheidungsunterstüzung 4 Entscheidung in der Unsicherheit – Was hilft, wenn es hektisch wird? Gerd Thielmann 5 Einsatzmöglichkeiten der Systemischen Analyse im Krisen- und Katastrophenmanagement Ulfert Rist & Harald Schaub 6 Fehlervermeidung durch Checklisten-Assistenz für Großschadensereignisse – Potenziale elektronischer Checklisten Uwe Krüger & Fabian Wucholt 7 FOR-DEC & Co – Hilfen für strukturiertes Entscheiden im Team Gesine Hofinger, Solveig Proske, Henning Soll & Gunnar Steinhardt III Training und Intervention 8 SpaceBUS – Das Training von Verhalten im Rahmen komplexer beruflicher Anforderungen Kai-Uwe R. Strelow 9 Patientenversorgende im Krankenhaus – Möglichkeiten zur Verbesserung ihrer Entscheidungen Richard Lux 10 Katastrophenbewältigung im Krankenhaus Manfred Führer 11 IT-gestüzte Ausbildung von Feuerwehr-Fürungskräften und -stäben – Zwischen virtueller Erfahrung und realer Lage Jens Pottebaum, Robin Marterer & Rainer Koch 12 Zwischenfälle als Folge komplexer medizinischer Behandlungssituationen Kai-Uwe R. Strelow 13 „Nichts wie raus hier ?!“ – Entscheiden in Räumungs- und Evakuierungssituationen Gesine Hofinger, Laura Künzer & Robert Zinke IV Herausgeber und Autoren
Interkulturelle Kompetenz in der Polizeiausbildung Zwischen Theorie und praktischen Möglichkeiten
Hannes Frank
Erscheinungsjahr: 2016
ISBN: 978-3-86676-435-4
Preis: 19,80 EUR
128 Seiten
Polizeiwissenschaftliche Analysen, Band 29
Politik und Polizeiführung widmen sich seit geraumer Zeit verstärkt den Folgen zunehmender Globalisierung, internationaler Mobilität, Migration und anwachsender kultureller Diversität sowie ihrer Bewältigung. Interkulturelle Kompetenz ist als Herausforderung sowie Chance für die Verbesserung moderner Polizeiarbeit bei den Aus- und Fortbildungseinrichtungen der Polizei angekommen. Im Buch werden aktuelle Kulturkonzepte und Ansätze interkultureller Kompetenz vorgestellt sowie die gängigen Konzepte interkultureller Trainings erläutert. Im Kontext der Polizei werden Schwierigkeiten im Umgang mit anderen Kulturen im Lichte der Eigenheiten interkultureller Kommunikation veranschaulicht. Interviews mit zehn Experten der Hochschule für Polizei und Verwaltung bieten die Grundlage für ein umfassendes Bild des Status Quo der Vermittlung interkultureller Kompetenz in der Polizeiausbildung. Das Buch ist das Ergebnis einer wissenschaftlichen Studie, das Ansätze im Umgang mit dem Thema ‚interkulturelle Kompetenz‘ für die Praxis darlegt. Es richtet sich an alle, die sich theoretisch oder praktisch mit anderen Kulturen und interkultureller Kompetenz im polizeilichen oder verwaltungsbehördlichen Kontext beschäftigen.
Inhalt: 1 Einleitung 2 Zum Kulturbegriff 2.1 Der enge Kulturbegriff 2.2 Der erweiterte Kulturbegriff 2.3 Funktionalistische Kulturansätze 2.4 Kulturrelativistische Ansätze 2.5 Multi- und Transkulturalität moderner Gesellschaften und Individuen 2.6 Konstruktivistische und poststrukturalistische Kulturansätze 2.7 Kulturelle Sozialisation 2.8 Interkulturelle Kommunikationsforschung 2.9 Interkulturelle Kommunikation 3 Interkulturelle Kompetenz 3.1 Listenmodelle interkultureller Kompetenz 3.2 Strukturmodelle interkultureller Kompetenz 3.3 Stufen- und Phasenmodelle interkultureller Kompetenz 3.4 Prozessmodelle interkultureller Kompetenz 3.5 Grundlagen interkulturellen Lernens 3.6 Interkulturelle Trainings 3.7 Zusammenfassung 4 Interkulturelle Kompetenz bei der Polizei 4.1 Forschung zum Thema 4.2 Interkulturelle Qualifizierungsansätze bei der Polizei 4.3 Die Relevanz interkultureller Kompetenz für die Polizei 4.4 Kulturelle überschneidungssituationen bei der Polizei 4.5 Erklärungsansätze für Defizite im Umgang mit fremden Kulturen bei der Polizei 4.6 Besonderheiten und Schwierigkeiten polizeilicher Kommunikation 4.7 Die polizeiliche interkulturelle Kompetenz 4.8 Die HfPV als polizeiliche Ausbildungsstätte 4.9 Zusammenfassung 5 Empirischer Teil 5.1 Experteninterviews 5.2 Forschungsfragen 5.3 Interviewaufbau 5.4 Interviewauswertung 5.5 Ergebnisse 6 Fazit
Einführung in die Methode der objektiv-hermeneutischen Sequenzanalyse
Thomas Ley
Erscheinungsjahr: 2010
ISBN: 978-3-86676-121-6
Preis: 9,80 EUR
74 Seiten
Der Band richtet sich an all diejenigen, die nach einer Einführung in die Methode der objektiv-hermeneutischen Sequenzanalyse suchen. Er ersetzt indes nicht - und kann und will dies auch nicht leisten - die grundlegenden Ausführungen von Oevermann zu dieser Methode. Die Einführung in die Sequenzanalyse erfolgt anhand von Sequenzen aus transkribierten Polizeinotrufen.
Empirische Polizeiforschung XVII: Die kritisierte Polizei
Bernhard Frevel & Rafael Behr (Hrsg.)
Erscheinungsjahr: 2015
ISBN: 978-3-86676-398-2
Preis: 22,80 EUR
257 Seiten
Schriftenreihe Empirische Polizeiforschung, Band 18
Inhalt: Editorial: Die kritisierte Polizei Bernhard Frevel und Rafael Behr Makroebene des Vertrauens und der Kritik Vertrauen in die deutsche Polizei: Risikogruppen und Einflussfaktoren Nathalie Guzy Polizei-Kritik in der parlamentarischen Praxis Anna Frische Kritik an der Polizei durch die Verwendung Sozialer Medien Petra Saskia Bayerl, Nathalie Hirschmann und Alexander Boden Strukturen der Kritik und der Kontrolle Kritik – eine Frage von Kultur und Werten Henriette Bohn Der Menschenrechtsbeirat in österreich. Ein Instrument zur systematischen (Selbst-)Reflexion der menschenrechtskonformen Polizeiarbeit Bernd Bürger Polizei-Beschwerdestellen – von den USA lernen? Hartmut Aden Reputationsbelastende Handlungsfelder Der Topos des Widerstandsbeamten als verdichtete Selbstkritik der Polizei Stefanie Tränkle „Lässig bleiben?“ Respektlosigkeiten und Autoritätsverlust im Erleben von uniformierten Streifenpolizistinnen und -polizisten Ulf Bettermann Offensiver vs. defensiver Umgang mit Polizeikritik Kein Kummer mit der Nummer? - Ergebnisse einer empirischen Erhebung zur Kennzeichnungspflicht in den Berliner Einsatzhundertschaften im Mai 2013 Birgit Thinnes Kennzeichnungspflicht von Polizeibediensteten Lena Lehmann Kritik an der eigenen Institution. Konsequenzen für die Identifikation von Polizeibeamten Stefanie Giljohann & Jochen Christe-Zeyse Die Autorinnen und Autoren
Praxis, Forschung, Kooperation - Gegenwärtige Tendenzen in der Kriminologie.
Juleka Schulte-Ostermann, Rebekka Salome Henrich, Veronika Kesoglou (Hrsg.)
Erscheinungsjahr: 2007
ISBN: 978-3-935979-89-4
Preis: 24,90 EUR
268 Seiten
Sammelband zu der Tagung: "Im Gespräch. Zur Aktualität der Kriminologie.
„Praxis, Forschung, Kooperation - Gegenwärtige Tendenzen in der
Krimi-no-logie.“ waren Mittelpunkt einer Premiere an der Universität
Hamburg: Im Januar 2006 empfingen Studierende des Instituts für Kriminologische
Sozialforschung die Fachwelt zur Tagung: „Im Gespräch. Zur Aktualität
der Kriminologie.“, einer Veranstaltung mit innovativem Entstehungshintergrund.
Das vorliegende Buch stellt der Fachwelt die Mehrzahl der verschrift-lichten
Tagungsvorträge unzensiert zur Diskussion. Somit führt es die Idee
der Tagung fort und spiegelt neben der Bandbreite der vertretenen Fach-richtungen
die wissenschaftliche Vielfalt der Beiträge wider, welche sich aus den
Zielsetzungen der Tagung erschließt: Erstens ein konstruktiver Diskurs
über die Positionierung der Kriminologie in der wissenschaftlichen Praxis,
zweitens die interdisziplinäre Erörterung aktueller Tendenzen in
der kriminologischen Forschung sowie drittens die Etablierung einer ver-net-zen-den
Kooperation aller Beteiligten.
Inhalt: VORWORT EINLEITUNG KRIMINOLOGIE UND RAUM „FAMILIENZUWACHS IM QUARTIER…“ LOKALE SICHERHEITSPOLITIK IM PROGRAMM „SOZIALE STADT“ VOLKER EICK 1. DIE „SOZIALE STADT“ ALS ROLL-OUT NEOLIBERALISMUS 2. WORKFARE IN DER „SOZIALEN STADT“ 3. KRIMINALPRäVENTION IN DER „SOZIALEN STADT“ 4. EINE NEUE POLIZEI IN DER „SOZIALEN STADT“ 5. EINIGE SCHLUSSFOLGERUNGEN FüR DIE „SOZIALE STADT“ LITERATUR „KRIMINALISIERUNG VON STADTRäUMEN DURCH VIDEOüBERWACHUNG?“ STEFAN CZERWINSKI 1. KONSTRUKTION GESELLSCHAFTLICHER WIRKLICHKEIT 2. RAUM (-WAHRNEHMUNG) 3. COGNITIVE MAPPING 4. METHODISCHES VORGEHEN 5. RISIKODENKEN 6. „KRIMINALITäTSBRENNPUNKTE“ 7. WOZU VIDEOüBERWACHUNG? 8. WER üBERWACHT? 9. AUSWIRKUNGEN AUF BEWEGUNGSRäUME 10. FAZIT LITERATUR PRIVATE SICHERHEITSDIENSTE UND öFFENTLICHER RAUM – SKIZZE EINER GRUNDRECHTLICHEN TYPOLOGIE ANHAND DER SITUATION IN öSTERREICH WALTER FUCHS 1. EINLEITUNG 2. WAS HEIßT üBERHAUPT „öFFENTLICH“ UND „PRIVAT“? 3. ERSCHEINUNGSFORMEN LITERATUR SICHERHEIT, MODERNE ARCHITEKTUR UND KUNST AM BAU IM STRAFVOLLZUG – EIN WIDERSPRUCH? IREEN CHRISTINE FRIEDRICH 1. EINFüHRUNG 2. AKTUELLE STRAFVOLLZUGSSITUATION IN öSTERREICH 3. DIE NEUE JUSTIZANSTALT LEOBEN 4. EMPIRISCHE UNTERSUCHUNG 5. AUSBLICK LITERATUR KRIMINOLOGIE UND ARBEIT ZUR NORMATIVITäT EINES FORSCHUNGSFELDES GISBERT VAN ELSBERGEN 1. EINFüHRUNG 2. FORSCHUNG UND LEHRE 3. BEISPIEL I 4. BEISPIEL II 5. SCHLUSSBETRACHTUNG LITERATUR DIE ONLINEBEFRAGUNG ALS METHODE FüR OPFERBEFRAGUNGEN FRANK FISCHELMANNS 1. EINLEITUNG 2. ONLINEBEFRAGUNGEN 3. HYPOTHESEN 4. METHODE 5. ERGEBNISSE 6. DISKUSSION UND AUSBLICK LITERATUR ZENSUR UND DARSTELLUNG VON DROGEN IN COMICS GESA THOMAS 1. EINLEITUNG 2. COMICS KOMMEN IN DEN RUF, GEFäHRLICHE DROGEN ZU SEIN 3. ZENSORISCHE MAßNAHMEN WERDEN EINGEFüHRT 4. LETZTE VERSUCHE, DEN COMIC AUS DER KULTUR ZU VERBANNEN 5. COMICS IM KAMPF GEGEN DROGEN 6. EINE ANDERE SICHT AUF DIE WIRKUNG VON COMICS 7. FAZIT LITERATUR KRIMINOLOGIE UND SüHNE, SCHULD UND STRAFE „FALSCHE-STALKING-OPFER? DAS FALSCHE-OPFER-SYNDROM IN FäLLEN VON STALKING“ JULIA BETTERMANN STALKING – AUS PRäVENTIVER SICHT HEDDA HOLZHAUER 1. EINLEITUNG 2. IST PRäVENTION BEI STALKING üBERHAUPT MöGLICH? 3. DAS DELIKT AUS SICHT DES STALKERS 4. MöGLICHKEITEN DER PRäVENTION 5. FAZIT UND STELLUNGNAHMEN DER AUSGEWäHLTEN „STALKING-OPFER“ LITERATUR KRIMINOLOGIE UND POSTSOZIALITäT POLIZEIKULTUR ALS INSTITUTIONELLER KONFLIKT DES STAATLICHEN GEWALTMONOPOLS RAFAEL BEHR 1. THEORETISCHE UND METHODISCHE EINORDNUNG 2. HERAUSBILDUNG VON „POLIZEIKULTUR“ ALS THEMA DES STAATLICHEN GEWALTMONOPOLS 3. SCHLUSS LITERATUR FREIZEIT UND KRIMINALITäT BEI JUGENDLICHEN MIT UND OHNE MIGRATIONSHINTERGRUND BRIGITTA GOLDBERG 1. EINLEITUNG 2. FREIZEIT UND KRIMINALITäT IN DER KRIMINOLOGISCHEN FORSCHUNG 3. DIE BOCHUMER STUDIE 4. SELBST BERICHTETE DELINQUENZ UND VIKTIMISIERUNGEN 5. FREIZEITVERHALTEN UND DELINQUENZ AM BEISPIEL DES SPORTS 6. FAZIT LITERATUR „INCIVILITIES“ IM URBANEN RAUM. EINE EMPIRISCHE ANALYSE IN HAMBURG JOACHIM HäFELE 1. EINLEITUNG 2. „INCIVILITIES“ 3. INCIVILITY-ANSäTZE 4. STAND DER FORSCHUNG 5. ERGEBNISSE DER HAMBURGER INCIVILITY-STUDIE 6. „INCIVILITIES“ UND KRIMINALITäTSFURCHT: ERGEBNISSE EINER MEHREBENENANALYSE 7. ZUSAMMENFASSUNG/FAZIT LITERATUR KRIMINOLOGIE UND KRIEG SCHUTZ DES STAATES IM ASYMMETRISCHEN KONFLIKT: FüHREN „GEFAHRENERMITTLUNGEN“ DES POLIZEILICHEN STAATSSCHUTZES DIE KONTINUITäT ANTILIBERALER POLITISCHER STRAFVERFOLGUNG FORT? CHARLES A. V. DENKOWSKI 1. VERDRäNGT EIN HYBRID AUS BESONDEREM VERWALTUNGSRECHT UND STRAFRECHT, EIN „PRäVENTIVER SCHUTZ NEUER ART“, DEN RECHTSSTAATLICHEN STAATSSCHUTZ? 2. FüHRT MAN DEN KAMPF GEGEN EINEN RECHTSSTAATLICHEN STAATSSCHUTZ NACH DEM 11. SEPTEMBER MIT EINEM „PRäVENTIVEN SCHUTZ NEUER ART“? 3. BEFUND: EINE HöCHST DEUTSCHE KONTINUITäT ANTILIBERALER STRAFVERFOLGUNG FüHRT MAN IM BESONDEREN VERWALTUNGSRECHT FORT LITERATUR SICHERHEITSKRIMINOLOGIE. FREIHEITSKRIMINOLOGIE. MARÍA LAURA BöHM 1. EINLEITUNG 2. RELEVANZ 3. CRIMINOLOGY OF THE ALIEN OTHER UND CRIMINOLOGY OF THE SELF 4. SICHERHEITSKRIMINOLOGIE. FREIHEITSKRIMINOLOGIE 5. ANMERKUNGEN 6. DISKUSSION LITERATUR VON DER KRIMINALISIERUNG ZUR SECURITISIERUNG: WANDEL VON KONTROLLE UND SEINE FOLGEN FüR DIE KRIMINOLOGIE ABOUSOUFIANE AKKA, MARÍA LAURA BöHM, LARS OSTERMEIER, ROBERT PELZER 1. EINLEITUNG 2. TRANSFORMATION VON KONTROLLE 3. OKKUPATION DES RECHTS UND DER KONTROLLE DURCH SICHERHEIT 4. FOLGEN FüR DIE KRIMINOLOGIE LITERATUR
Politischer Extremismus 1
Martin H. W. Möllers / Robert Chr. van Ooyen
Erscheinungsjahr: 2007
ISBN: 3-935979-007-3
Preis: 24,90 EUR
452 Seiten
Formen und aktuelle Entwicklungen
Der politische Extremismus bleibt eine der zentralen Herausforderungen pluralistischer Demokratien. Voraussetzung für die Auseinandersetzung ist eine Bestandsaufnahme seiner Formen und aktuellen Entwicklungen. Im Band 1 der als Reader konzipierten Studienausgabe werden daher behandelt:
• Gemeinsame Struktur- und Definitionsmerkmale (u. a.: extremistische Ideologien – Antiimperialismus und Antizionismus)
• Linksextremismus / Radikalismus (u. a.: RAF – Antiamerikanismus – PDS – Linkspopulismus)
• Rechtsextremismus (u. a.: Antisemitismus – Parteien – Rechtspopulismus – Skinheads – Fußball – autoritäre Persönlichkeit)
• Islamistischer Extremismus (u. a.: Politische Religion – Antisemitismus – Selbstmordattentäter – Osama bin Laden)
• Scientology
Inhalt: 1. Teil: Struktur- und Definitionsmerkmale Armin Pfahl-Traughber: Gemeinsamkeiten im Denken der Feinde einer offenen Gesellschaft – Strukturmerkmale extremistischer Ideologien Lars Rensmann: ,Antiimperialismus‘ und ,Antizionismus‘ als Mobilisierungsagenden der extremen Rechten und Linken: Eine vergleichende Analyse im deutschen und europäischen Kontext 2. Teil: Linksextremismus / Radikalismus Alexander Straßner: Das Ende der RAF Christian Schwaabe: Verlockungen eines Feindbildes – Die deutsche Linke zwischen Amerikakritik und Antiamerikanismus Florian Hartleb: Die PDS als erstarkter bundespolitischer Faktor – Linkspopulismus im Zeichen eines sich wandelnden Parteiensystems Viola Neu: Extremistische Einstellungen in der Partei Die Linke. PDS 3. Teil: Rechtsextremismus Wolfgang Benz: Antisemitismus in Europa – Tendenzen und Trends Armin Pfahl-Traughber: Rechtsextremistische Parteien in der Bundesrepublik Deutschland Frank Decker / Lazaros Miliopoulos: Rechtsextremismus und Rechtspopulismus in der Bundesrepublik. Eine Bestandsaufnahme Lorenz Korgel: Homogene Vielfalt – Wie ,gefährlich‘ ist die Ausdifferenzierung rechtsextremer Szenen in Deutschland? Gunter A. Pilz: Rechtsextremismus und ,rechte‘ Tendenzen im Fußballumfeld – aktuelle Erscheinungen – Herausforderungen für die Prävention Armin Pfahl-Traughber: Die Skinhead-Szene als länderübergreifend aktive rechtsextremistische Subkultur. Besonderheiten und Entwicklung am Beispiel der Situation in der Bundesrepublik Deutschland Hans-Thomas Spohrer: Die ,autoritäre Persönlichkeit‘ als Erklärungsansatz für Fremdenfeindlichkeit und Rechtsextremismus – ein aktuelles Konzept? Robert Chr. van Ooyen: Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Integration 4. Teil: Islamistischer Extremismus Bassam Tibi: Die unterstellte Einheit von Staat und Religion ist der Inhalt der Politisierung des Islam: Islamismus als Spielart des religiösen Fundamentalismus Robert Chr. van Ooyen: Moderner Terrorismus und politische Religion. Zur Rezeption westlicher Ideologien im ,Islamismus‘ Armin Pfahl-Traughber: Der Ideologiebildungsprozess beim Judenhass der Islamisten – Zum ideengeschichtlichen Hintergrund einer Form des ,Neuen Antisemitismus‘ Ruth Bigalke / Marwan Abou-Taam: Die Ideologie Osama bin Ladens – vom Islamismus zum Djihadismus Hans-Thomas Spohrer: Zur Persönlichkeit islamistischer Selbstmordattentäter 5. Teil: Sonderfall Scientology Andreas Klump: Die vielen Gesichter des politischen Extremismus – Anmerkungen zum Phänomen der Scientology-Organisation Literaturverzeichnis
Berufswahlmotive von PolizeibeamtInnen in den neuen Bundesländern Biographieanalytische Fallrekonstruktionen
Markus Strack
Erscheinungsjahr: 2011
ISBN: 978-3-86676-199-5
Preis: 19,90 EUR
200 Seiten
Berufswahlmotive von PolizeibeamtInnen wurden in der Vergangenheit sehr wenig erforscht, insbesondere wurden sie nicht als komplexe Konstellationen wahrgenommen und in ihrer Vielschichtigkeit – verbunden mit den Biographien der jeweiligen PolizeibeamtInnen – untersucht und gesehen.
Aus problemzentrierten Interviews mit PolizeibeamtInnen der neuen Bundesländer wurden Protokolle sozialer Wirklichkeit erstellt und mit Hilfe der Analysemethode der objektiven Hermeneutik und ihrer Sequenzanalyse fallrekonstruktiv aufgeschlüsselt. Die Achtung der Objektivität des Protokolls erlaubt es der protokollierten Wirklichkeit von Subjektivität auf die Spur zu kommen und diese entsprechend detailreich und präzise abzubilden, darin sich von den üblichen schlagwortartigen Motivbenennungen abhebend.
Komplettiert wird die Arbeit durch umfangreiche methodische Anleitungen über den Umgang mit solchem Interviewmaterial und einen fallrekonstruktiven Ausblick auf den polizeipraktischen Wert von Werbung für den Polizeiberuf.
A. EINLEITUNG IN DIE THEMATIK DES FORSCHUNGSVORHABENS I. Zielstellung des Forschungsvorhabens II. Fragestellung und zu behandelnde Themenkomplexe III. Theoretische Relevanz des Forschungsvorhabens IV. Relevanz des Forschungsvorhabens für die Polizei V. Aufbau der Arbeit B. BERUFSBILD – „DER POLIZEIBERUF“ I. „Polizei“, aus der Perspektive ihrer historischen Entwicklung betrachtet II. Wesenszüge, typische Aspekte und Funktionsinhalt der Organisation „Polizei“ III. Anforderungen des Polizeiberufs IV. Belastende Faktoren im Polizeiberuf V. Motivationale und personelle Dispositionen für den Polizeiberuf C. ZUM STAND DER MOTIVFORSCHUNG IN BEZUG AUF DEN POLIZEIBERUF I. Berufswahlmotivforschung bezüglich verwandter Berufe II. Studien zur Berufswahlmotivation von PolizeibeamtInnen D. METHODISCHE VORGEHENSWEISE I. Methodische Vorüberlegungen und Intervieweeauswahl II. Datenerhebungsverfahren III. Datenauswertungsverfahren E. INTERVIEWANALYSEN I. Motivationstypen II. Problem der Benennbarkeit von Motivkonstellationen in Kapitelüberschriften III. Problem der Isolierung einzelner Faktoren eines Motivkomplexes IV. Gemeinsamkeiten und Differenzen der Fälle F. DISKUSSION I. Ergebnisstand der Literatur zur Berufswahl von Polizeibeamten II. Erkenntnismehrwert der vorliegenden Arbeit v G. NACHWUCHSWERBUNG FüR DEN POLIZEIBERUF? I. Stand der Forschung zur Frage II. Folgerungen zur Werbung für den Polizeiberuf im Lichte des Fallmaterials H. SCHLUSSBETRACHTUNG UND FAZIT ANLAGEN LITERATURVERZEICHNIS
Menschenhandel – Frauen als Täterinnen Eine qualitative Analyse von Strafverfahrensakten
Ruth Sapelza
Erscheinungsjahr: 2017
ISBN: 978-3-86676-526-9
Preis: 26,90 EUR
299 Seiten
Studien sprechen von einer überdurchschnittlichen weiblichen Tatbeteiligung am kriminellen Unternehmen Menschenhandel im Vergleich zur weiblichen Partizipation am kriminellen Gesamtgeschehen. Die Tatsache, dass dem Thema in Deutschland in gesellschaftlicher, medialer, politischer sowie wissenschaftlicher Hinsicht kaum Aufmerksamkeit zuteilwird, war Hauptmotivation für die Erstellung dieser soziologisch-kriminologischen Arbeit. Es wird die Frau als Täterin, Mittäterin oder Beihilfe leistende Täterin bei Straftaten im Zusammenhang mit Menschenhandel sowie der justizielle Umgang mit ihr untersucht. In die explorative, komparative Auswertung fließen die Daten von 93 in den Jahren 2009-2013 in Nordrhein-Westfalen abgeschlossenen, Menschenhandel (§§ 232, 233, 233a StGB a. F.) betreffenden Strafverfahrensakten ein. Es werden tiefere Einblicke in die Struktur und Funktionsweise der kriminellen Netzwerke erlangt: die Erkenntnisse beziehen sich auf geschlechtsspezifische Unterschiede oder Gemeinsamkeiten in den Zugangsmechanismen und Gelegenheitsstrukturen sowie der Tatbegehung. Bei Betrachtung der staatsanwaltschaftlichen und richterlichen Entscheidungen werden rollen- und geschlechtsspezifische sowie klischeehafte, moralische Bewertungen von Täter/-innen und deren Opfern ersichtlich.
Inhalt:
Vorwort
1 Einleitung
2 Begrifflichkeiten und rechtliche Regelungen
2.1 Begrifflichkeiten
2.1.1 Menschenhandel
2.1.2 Menschenhandel und Prostitution
2.1.3 Menschenhandel und Organisierte Kriminalität
2.2 Internationale und nationale Rechtsakte
2.2.1 Zusatzprotokoll der Vereinten Nationen vom 15. November 2000
2.2.2 Rahmenbeschluss 2002/629/JI vom 19. Juli 2002
2.2.3 37. Strafrechtsänderungsgesetz vom 11. Februar 2005
2.2.4 Richtlinie 2011/36/EU vom 15. April 2011
2.3 Zusammenfassung
3 Statistische Befunde und empirische Erkenntnisse
3.1 Menschenhandel im Spiegel von polizeilicher und justizieller Statistik
3.1.1 Polizeiliche Kriminalstatistik
3.1.2 Zweiter Periodischer Sicherheitsbericht
3.1.3 Bundeslagebild Menschenhandel
3.1.4 Strafverfolgungsstatistik
3.1.5 Strafvollzugsstatistik
3.2 Ausgewählte Studien Deutschland
3.2.1 Herz & Minthe (2006)
3.2.2 Kallinger (2007)
3.2.3 Helfferich, Kavemann & Rabe (2010)
3.2.4 BMAS & KOK e. V. (2011)
3.3 Ausgewählte Studien International
3.3.1 Denisova (Ukraine, 2001) Menschenhandel
3.3.2 Zhang et al. (China/ USA, 2007) Menschenschmuggel
3.3.3 Siegel & de Blank (Niederlande, 2010) Menschenhandel
3.3.4 Beare (Kanada, 2010) Organisierte Kriminalität
3.3.5 Van San (Curaçao / Niederlande, 2011) Drogenhandel
3.3.6 Bailey (Barbados / Niederlande, 2013) Drogenhandel
3.3.7 Dino (Italien, 2013) Mafia
3.3.8 Kleemans et al. (Niederlande, 2014) Transnationale Organisierte Kriminalität
3.3.9 Siegel (Niederlande, 2014) Transnationale Organisierte Kriminalität
3.4 Zusammenfassung
4 Eigene empirische Untersuchung
4.1 Datenerhebung
4.1.1 Das Strafverfahren und die Verfahrensakten
4.1.2 Feldzugang, Sampling und Erhebung
4.1.3 Forschungsinteresse und Zielsetzung der Untersuchung
4.2 Datenauswertung
4.3 Darstellung der Ergebnisse
4.3.1 Merkmale der Tatverdächtigen und der verfolgten Straftaten
4.3.2 Staatsanwaltschaftliche Entscheidungen
4.3.3 Richterliche Entscheidungen
4.4 Zusammenfassung
5 Theoretische Einordnung der Befunde
5.1 Strukturelle Bedingungen, Handlungen und Zugangsmechanismen
5.1.1 Intersektionalität sozialer Strukturkategorien
5.1.2 Ökonomische Marginalisierung und Viktimisierung
5.1.3 Gelegenheitsstruktur, Vermittlung und soziale Einbettung
5.1.4 Entscheidungsprozesse und Motive
5.2 Rollen- und geschlechterstereotype richterliche Bewertung
5.3 Zusammenfassung
6 Fazit und Empfehlungen, kritische Betrachtung, Ausblick
6.1 Fazit und Empfehlungen
6.2 Kritische Betrachtung der Untersuchung
6.3 Ausblick
Anhang