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Redemittel für Bedienstete in bewachten Ausländerzentren und Ausweisungshaftanstalten deutsch / polnisch
Grazyna Czausz
Erscheinungsjahr: 2012
ISBN: 978-3-86676-226-8
Preis: 16,80 EUR
66 Seiten
Der vorliegende Sprachführer ist für Bedienstete in bewachten Ausländerzentren und Abschiebehaftanstalten vorgesehen. Es werden Redemittel in deutscher und polnischer Sprache zum Umgang in verschiedenen Situationen zur Verfügung gestellt. Der Sprachführer soll zur Erweiterung der vorhandenen Kenntnisse der Bediensteten bzw. Beamten in der polnischen Sprache dienen und ein Hilfsmittel bei der Meisterung verschiedener dienstlicher Alltagssituationen darstellen.
Inhalt 1. Aufenthalt im Freien Wetter Spaziergang Auf dem Spielplatz 2. Anträge und Beschwerden 3. Bibliothek Bibliotheksordnung Öffnungszeiten der Bibliothek Buchausleihe Computernutzung 4. Daten in Reisedokumenten 5. Gesundheitsfürsorge Gesundheitliche Beschwerden Medikamente Schwangerschaft Untersuchungen Zahnschmerzen Zahnärztliche Behandlung Betäubung Zahnextraktion Zahnprothesen Zahnhygiene 6. Herkunftsländer Afrikanische Herkunftsländer Asiatische Herkunftsländer Arabische Herkunftsländer 7. Hygiene Waschen und Bügeln Toilette Bad / Dusche / Körperhygiene Zimmerreinigung 8. Kinderbetreuung Spielerische Aktivitäten Loben Strafen Verbote Emotionen 9. Persönliche Daten Personalienfeststellung Herkunft und Staatsangehörigkeit Familienstand Familie Adresse und Kontaktdaten Schulausbildung und Beruf Persönliche Dokumente 10. Reisedokumente Identitätsdokumente 11. Räumlichkeiten in der Abschiebehaft Räumlichkeiten Einrichtungsgegenstände Elektrogeräte Beschädigungen 12. Religionsausübung 13. Verkehr mit der Außenwelt Post Paketeempfang Geldüberweisungen Telefonate Kontakt mit Ausländerbehörden 14. Verpflegung Mahlzeiten Küche Babynahrung Im Essraum 15. Vorläufige Festnahme Verständigung Aufforderungen bei Festnahme Vorläufige Festnahme
Evaluation eines stressinduzierten Verhandlungstrainings für polizeiliche Verhandler in Fällen von Geiselnahmen
Axel Kalus
Erscheinungsjahr: 2014
ISBN: 978-3-86676-351-7
Preis: 24,90 EUR
192 Seiten
Lieferung nur an Polizeidienststellen (Polizei, Bundespolizei, Zoll, etc.) und Polizeiangehörige mit Nachweis.
Das vorliegende Forschungsprojekt untersucht die Wirksamkeit eines Verhandlungstrainings für Mitglieder von Verhandlungsgruppen. Im Fokus dieser Arbeit steht eine Fortbildungsveranstaltung, die neben der kognitiven Vermittlung von Kommunikationstheorien das Einüben deeskalativer Kommunikationstechniken unter realitätsnahen stressbesetzten übungssituationen beinhaltet. Es wird davon ausgegangen, dass polizeiliche Verhandler, die durch eine solche Fortbildung auf typische Verhandlungsgespräche mit dem Täter vorbereitet werden, erfolgreicher unter dem Stress der Einsatzlage mit dem Täter interagieren und folglich häufiger eine Eskalation der Verhandlungsgespräche vermeiden können.
Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 Theoretischer Hintergrund 2.1 Polizeiliche Einsatzlage „Geiselnahme“ 2.1.1 Perspektiven der Einsatzlage „Geiselnahme“ 2.1.2 Verhandlungen als Lösungsoption 2.2 Kommunikation in Geiselnahmeverhandlungen 2.2.1 Traditionelle Modelle 2.2.2 Das S.A.F.E.-Modell von Rogan und Hammer 2.3 Geiselnahmeverhandlungen: Kommunikation in der Krise 2.3.1 Affektive Zustände der Interaktionspartner während einer Geiselnahme 2.3.2 Kommunikation unter Stress 2.4 Training von Verhandlungskompetenzen 2.5 Zusammenfassung theoretischer Annahmen 3 Fragestellung und Hypothesenbildung 3.1 Annahmen zu Veränderungsprozessen innerhalb der Kontrollgruppe 3.2 Annahmen zu Veränderungsprozessen innerhalb der Experimentalgruppe 1: „kognitives Training S.A.F.E.“ 3.3 Annahmen zu Veränderungsprozessen innerhalb der Experimentalgruppe 2: „kognitiv-behaviorales Training S.A.F.E.“ 3.4 Annahmen zum Vergleich der Trainingsmaßnahmen 3.5 Individuelle Einflussfaktoren auf die Trainingswirkung 4 Methodik 4.1 Planung der Untersuchung 4.1.1 Zielgruppe 4.1.2 überlegungen zur Ausgestaltung der summativen Evaluation im Sinne eines Pre-Post-Untersuchungsdesigns 4.1.3 überlegungen zur Ausgestaltung der Trainingsmaßnahmen 4.1.4 überlegungen zur Erhebung der Trainingswirkung 4.1.5 überlegungen zur statistischen Datenauswertung 4.2 Durchführung 4.2.1 Rekrutierte Stichprobe 4.2.2 Umsetzung des geplanten Untersuchungsdesigns mit Fokus auf die Randomisierung 4.2.3 Durchführung eines Testlaufes der Trainingsmaßnahme 4.2.4 Durchführung der Erhebung der Trainingswirkung 4.2.5 Durchführung der statistischen Datenauswertung 5 Ergebnisse 5.1 Ergebnisse zu Veränderungsprozessen innerhalb Kontrollgruppe 5.2 Ergebnisse zu Veränderungsprozessen innerhalb der Experimentalgruppe 1: „kognitives Training S.A.F.E.“ 5.3 Ergebnisse zu Veränderungsprozessen innerhalb der Experimentalgruppe 2: „kognitiv-behaviorales Training S.A.F.E.“ 5.4 Ergebnisse zum Vergleich der Trainingsmaßnahmen 5.5 Explorative Analyse zu Veränderungen in der Selbst- und Fremdeinschätzung 5.6 Ergebnisse zur Bedeutung individuellen Einflussfaktoren auf die Trainingswirkung 5.6.1 Geschlecht 5.6.2 Lebenserfahrung 5.6.3 Berufserfahrung als Verhandler 5.6.4 Teilnahme an einer Verhandler-Ausbildung 6 Diskussion 6.1 Veränderungsprozesse in der Verhandlungsleistung 6.1.1 Veränderungsprozesse in der Kontrollgruppe 6.1.2 Veränderungsprozesse innerhalb der Experimentalgruppe 1: „kognitives Training S.A.F.E.“ 6.1.3 Veränderungsprozesse innerhalb der Experimentalgruppe 2: „kognitiv-behaviorales Training S.A.F.E.“ 6.2 Vergleich der Wirksamkeit unterschiedlicher Trainingsmaßnahmen 6.3 Individuelle Einflussfaktoren auf die Trainingswirkung 6.3.1 Veränderungen in der Selbst- und Fremdeinschätzung 6.3.2 Einfluss von Erfahrungswissen 6.4 Methodenkritik 6.5 Abschließende Betrachtung 7 Literaturverzeichnis 8 Anhang
Grenzüberschreitende polizeiliche Kooperation nach der EU-Ost-Erweiterung
Manfred Bornewasser (Hrsg.)
Erscheinungsjahr: 2009
ISBN: 978-3-86676-097-4
Preis: 15,90 EUR
336 Seiten
„Gestern erst gestohlen, heute schon in Polen“ oder „Kommen Sie nach Polen, Ihr Auto ist auch schon dort“. Solche und ähnliche Witze kursierten lange Zeit in der deutschen Bevölkerung an der deutsch-polnischen Grenze. Den Deutschen erscheinen sie lustig, den Polen vermutlich weniger. So ungern man vielleicht auch auf solche Witze verzichten möchte: Solche, wenn auch spaßig gemeinten, abschätzigen Bemerkungen über den Nachbarn entfalten oftmals unbemerkt ihre kooperationshemmende Wirkung und können nur langsam über viele positive Kontakterfahrungen abgebaut werden. In vielen Grenzregionen haben sich die diskriminierenden Witze mittlerweile verloren. Der vorliegende Band gibt einen empirisch basierten überblick über die Rahmenbedingungen und Ausprägungen polizeilicher Kooperation in verschiedenen deutschen Grenzregionen, er zeigt Kooperationsdefizite auf und offeriert Lösungsangebote aus der Sicht von Wissenschaft und polizeilicher Praxis.
Inhalt: I Allgemeine Rahmenbedingungen polizeilicher Kooperation über die nationalen Grenzen hinweg Einleitung 1 Grenzen im vereinigten Europa: Von der territorialen Trennung zur Durchlässigkeit von Mobilitätsströmen Manfred Bornewasser 2 Zusammenarbeit der Grenzbehörden nach der EU-Ost-Erweiterung aus österreichischer Perspektive Linda Jakubowicz 3 Förderung interaktiver Kontakte: Vorurteile überwinden – Vertrauen schaffen Franziska Schulz 4 Intergruppenangst: Eine Barriere für Intergruppenkooperation? Dieta Kuchenbrandt II Sicherheit und polizeiliche Kooperation im Kontext der EU-Ost- Erweiterung: eine empirische Untersuchung in vier deutschen Grenzregionen Manfred Bornewasser und Marco Waage Einleitung 1 Sozioökonomische und polizeiliche Strukturen in den einbezogenen Grenzregionen 2 Theoretischer Untersuchungshintergrund und Methodik 3 Bewertung der EU-Erweiterung: Chancen oder Risiken? 4 Einschätzungen zur Kriminalitätsentwicklung 5 Hat die subjektive Empfindung einer Kriminalitätszunahme ein objektives Pendant? 6 Grenzüberschreitende Kooperation 7 Ergebnisse zweier Workshops zu Schlussfolgerungen aus den vorliegenden Befunden III Polizeiliche Kooperation in Europa angesichts struktureller und sprachlicher Differenzen Einleitung 1 Grenzüberschreitende Zusammenarbeit der Polizei – Eine Analyse polizeilicher Kooperation nach der EU-Ost-Erweiterung Reinhard Müller 2 Zusammenarbeit der Sicherheitsbehörden in Grenzregionen auf nationaler Ebene Johannes Schaer und Hans-Joachim Thomsen 3 Vor welchem rechtlichen und rechtsstaatlichen Hintergrund arbeiten Polizei und Staatsanwaltschaft in Europa zusammen? Beatrix Elsner 4 Vertrauensbildende Maßnahmen im Vorfeld der Zusammenarbeit an den Schengen-Binnengrenzen Johannes Schaer, Klaus Wils und August Schmidt 5 Vertrauensbildende Maßnahmen im Vorfeld der Zusammenarbeit an den Schengen-Binnengrenzen aus dänischer Sicht Peter Thaysen 6 Ein Abriss der historischen Entwicklung der deutsch-französischen Zusammenarbeit der Sicherheitsbehörden unter dem Aspekt der Erforderlichkeit von gemeinsamen Fortbildungsmaßnahmen Alois Niecholat 7 Sprachdifferenzen und Möglichkeiten ihrer überwindung Jürgen Schiewe 8 Sprache als Herausforderung in der grenzüberschreitenden polizeilichen Zusammenarbeit Mathias Engelmann und Thomas Krense 9 Integrationsanspruch und Integrationswirklichkeit: Hat Europa genügend Bindungskraft? Manfred Bornewasser und Reinhard Wolf 10 Europäische Integration in der Polizei Johannes Hübner Statt eines langen Nachwortes Leander Witjes Autoren
Eine komparative Studie der neu eingeführten Koordinierungsstellen „Maritimes Sicherheitszentrum“ und „Nationales Lage- und Führungszentrum – Sicherheit im Luftraum“
Robby Renner
Erscheinungsjahr: 2011
ISBN: 978-3-86676-185-8
Preis: 28,90 EUR
350 Seiten
Sicherheit in der See- und Luftfahrt ist ein so weites Aufgabengebiet, dass in Deutschland eine Vielzahl an staatlichen Behörden zu deren Gewährleistung involviert sind.
Um eine Effektivitätssteigerung der Sicherheitsbehörden zu erzielen, wurde in beiden Verkehrsbereichen jeweils eine sogenannte Koordinierungsstelle etabliert. Das „Maritime Sicherheitszentrum“ und das „Nationale Lage- und Führungszentrum Sicherheit im Luftraum“ werden im Rahmen dieses Buches als Fallbeispiele daraufhin untersucht, ob Koordinierungsstellen geeignet sind, dem gesetzten Ziel der Effektivitätssteigerung in der Sicherheitsarbeit nachzukommen und gleichzeitig die gesetzten Rahmenbedingungen der vorhandenen Kompetenzverteilung nicht zu verletzen.
Dieses Buch bietet dem Leser einen thematischen Dreiklang, indem es einen umfassenden deskriptiven Überblick über die Themen Sicherheit und die staatliche Sicherheitsvorsorge in der See- und Luftfahrt, eine nähere Betrachtung des MSZ und des NLFZ und schließlich eine der ersten verwaltungswissenschaftlichen Analysen von Koordinierungsstellen liefert.
Zum Autor
Robby Renner, geboren 1978, studierte Politikwissenschaften an der Universität der Bundeswehr in Hamburg. Im Anschluss absolvierte er die Ausbildung zum militärischen Fluglotsen (Tower und Radar). Derzeit ist er als Flugsicherungseinsatzstabsoffizier der gesamtverantwortliche Leiter der Flugsicherung am Marinefliegergeschwader 3 „Graf Zeppelin“ in Nordholz.
Abkürzungsverzeichnis Abbildungsverzeichnis Tabellenverzeichnis 1 Einleitung 1.1 Problemstellung 1.2 Methodisches Vorgehen und Aufbau 1.3 Eingrenzung des Untersuchungsgegenstandes 1.4 Zusatzbetrachtung Bundeswehr 1.5 Forschungsstand und Literaturlage 2 Sicherheit in der See- und Luftfahrt 2.1 Sicherheit 2.1.1 Definition und Gefahrenarten 2.1.2 Staatliche Schutzpflicht 2.1.3 Das Konzept der Koordinierungsstellen 2.1.4 Möglichkeiten der Verwendung der Bundeswehr im Innern 2.2 Gefahrenlagen und die Sicherheitsstruktur in der Seefahrt 2.2.1 Gefahren aus dem Bereich Safety in der Seefahrt 2.2.2 Gefahren aus dem Bereich Security in der Seefahrt 2.2.3 Staatliche Sicherheitsstruktur für die Seefahrt 2.2.4 Das Maritime Sicherheitszentrum 2.2.5 Möglichkeiten der Einbindung der Bundeswehr in die Seesicherheitsarbeit 2.3 Gefahrenlagen und die staatliche Sicherheitsstruktur in der Luftfahrt 2.3.1 Gefahren aus dem Bereich Safety in der Luftfahrt 2.3.2 Gefahren aus dem Bereich Security in der Luftfahrt 2.3.3 Staatliche Sicherheitsstrukturen für die Luftfahrt 2.3.4 Das Nationale Lage- und Führungszentrum „Sicherheit im Luftraum“ 2.3.5 Die Einbindung der Bundeswehr in der Luftsicherheitsarbeit 3 Die Evaluierung der Koordinierungsstellen 3.1 Wahrung der Kompetenzverteilung 3.1.1 Kompetenzverteilung innerhalb des MSZ 3.1.2 Kompetenzverteilung im NLFZ 3.1.3 Zwischenergebnis: Kompetenzverteilung innerhalb der Koordinierungsstellen 3.2 Effektivitätssteigerung der Sicherheitsarbeit durch die Koordinierungsstellen 3.2.1 Effektivitätssteigerung in der Seesicherheitsarbeit durch das MSZ 3.2.2 Effektivitätssteigerung in der Luftsicherheitsarbeit durch das NLFZ 3.2.3 Zwischenergebnis: Effektivitätssteigerung durch die Koordinierungsstellen 4 Fazit 4.1 Zusammenfassung der Ergebnisse 4.2 Reflexion der Untersuchungsmethode und offene Forschungsfragen 4.3 Ausblick Literaturverzeichnis A. Darstellungen B. Quellen
Der Kampf gegen Rocker Der "administrative Ansatz" und seine rechtsstaatlichen Grenzen
Thomas Feltes, Felix Rauls (Hrsg.)
Erscheinungsjahr: 2020
ISBN: 978-3-86676-608-2
Preis: 34,90 EUR
306 Seiten
Der Band beschäftigt sich mit dem sog. „administrativen Ansatz“ in der Strafverfolgung. Wenn sich Behörden untereinander vernetzen, erscheint dies sinnvoll. Bei einem genaueren Blick auf diesen Ansatz und seine praktische Umsetzung werden gleichwohl erhebliche Probleme offenbar: Sollen so Zurechnungskriterien aus dem Strafrecht umgangen werden? Wer gerät ins Visier des administrativen Ansatzes? Warum wird gerade gegen sie vorgegangen? Geht es tatsächlich um eine „Bekämpfung“ von Kriminalität oder geht es darum, sich gegenüber der Öffentlichkeit als starker Staat in Szene zu setzen?
Zunächst als Ansatz gegen die sog. „Rockerkriminalität“ entwickelt, wird der administrative Ansatz auch gegen sog. „Clans“ eingesetzt. Zwei Gruppierungen, die keine Lobby haben und die sich als Projektionsfläche für „das Kriminelle“ eignen – unabhängig davon, ob eine behauptete erhöhte kriminelle Belastung dieser Gruppen tatsächlich besteht. Wenn nachweislich mehr als 90 % der Mitglieder der jeweiligen Gruppen nicht straffällig sind, dann muss der Blick auf das Vorgehen im Rahmen des administrativen Ansatzes geschärft werden. Ob der Rechtsstaat ein Rechtsstaat ist, zeigt sich vor allem daran, ob er sich in (behaupteten) Ausnahmesituationen und im Umgang mit (behaupteten) Feinden an seine Spielregeln hält.
Dieser Sammelband soll diesen Blick schärfen: Er soll aus verschiedenen Perspektiven und Disziplinen das Vorgehen der Behörden beleuchten und rechtliche, kriminologische sowie psychologische Risiken und Nebenwirkungen aufzeigen.
Inhalt:
Vorwort
Felix Rauls
Der administrative Ansatz zur Prävention und Bekämpfung von Kriminalität. Wird das Strafrecht über das Verwaltungsrecht ausgehebelt?
Thomas Feltes
Der sog. „Strukturbericht“ zu „Outlaw Motorcycle Gangs“ (OMCG) des LKA Baden-Württemberg und seine Verwendung im Rahmen von Verwaltungsentscheidungen – eine kriminologisch-rechtstatsächliche Bewertung
Lutz Schelhorn
Der Mythos „Hells Angels“. Fiktion und Realität
Florian Albrecht
Verwaltungsverfahren gegen Mitglieder sog. Rockergruppen
Rudolf Sponsel
Mitglied und Gruppe
Klaus von Lampe
Rocker = organisierte Kriminalität?
Christoph Keller
Polizeiliche Verarbeitung personenbezogener Daten im Kontext der Bekämpfung der Rockerkriminalität
Michael Winhard
Von Engeln und Banditen – kriminologische Betrachtung der Delinquenz einer Subkultur zur Überprüfung präventiver Ansatzmöglichkeiten
Lena Heinrich
Clankriminalität – Phänomenologische Grundlagen und die Risiken der rechtstaatlichen Reaktionen
Ramona Kühlborn
Motorradclubs im Fokus. Ausgewählte Aspekte der Bekämpfung von Rockerkriminalität unter Einbeziehung der Sichtweisen zweier Aussteiger aus dem Rockermilieu und eines szenekundigen Beamten
Ferdinand Wessels
Der Zugriff auf Motorräder und Vereinsgrundstücke verbotener „Rockerclubs“
Thomas Feltes
Die Prognose waffenrechtlicher Unzuverlässigkeit sog. „Rocker“
Autoren
Grundrechtsschutz bei Polizeimaßnahmen Musterklausuren 2., überarbeitete und erweiterte Auflage
Martin H. W. Möllers
Erscheinungsjahr: 2016
ISBN: 978-3-86676-449-1
Preis: 14,90 EUR
152 Seiten
Maßnahmen, welche die Polizei ergreift, tangieren oft hochrangige, im Verfassungsrecht als unverletzlich geltende Rechtsgüter wie Leben, körperliche Unversehrtheit und Freiheit der Person.
Dieses Buch mit Musterklausuren zu den Grundrechten ist für die Ausbildung der Polizistinnen und Polizisten des gehobenen und höheren Dienstes konzipiert. Es zielt auf die Polizeipraxis, in der erkannt werden muss, welches Grundrecht von der jeweiligen Maßnahme betroffen ist und ob die polizeiliche Maßnahme, die immer einen Eingriff darstellt, verhältnismäßig und dem übermaßverbot gerecht geworden ist.
Ein Kurzlehrbuch zu den Grundrechten, in dem der Grundrechtstatbestand aller polizeirelevanten Freiheits-, Gleichheits- und
Justizgrundrechte sowie die Rechtsgüterabwägung des übermaßverbots schwerpunktmäßig behandelt werden, ergänzt diesen Band, der Musterklausuren enthält.
Inhalt: Vorwort zur Grundrechtsproblematik bei der Polizeiarbeit 1. Teil: Klausuraufbau bei Grundrechtsprüfungen von Polizeimaßnahmen, die in Freiheitsrechte eingreifen 1 Allgemeines Prüfungsschema für Grundrechtsfälle in der polizeilichen Praxis 2 Erläuternde Grundrechtsprüfung des vorangestellten Sachverhalts 2.1 Prüfung des Grundrechtstatbestands 2.2 Prüfung des Eingriffstatbestands 2.3 Prüfung der Rechtfertigung des Eingriffs 3 Beschränkung der Grundrechtsprüfung für eine praxisnahe Polizeiausbildung 2. Teil: ,Menschenwürde‘ kontrovers bei polizeilichen Maßnahmen 1 Ausgangslage: Internationaler Terrorismus und das ,Grundrecht auf Sicherheit‘ 2 Zur Frage der Unantastbarkeit der Menschenwürde in Kommentierungen des Grundgesetzes 2.1 Die Unantastbarkeit der Menschenwürde nach Dürig 2.2 Die Unantastbarkeit der Menschenwürde nach Herdegen 3 Wertungs- und Abwägungsoffenheit bei Grundrechten, bei denen die Menschenwürde eine besondere Bedeutung einnimmt 3.1 Wertungs- und Abwägungsoffenheit bei der Unantastbarkeit der Menschenwürde im Zusammenhang mit Misshandlungen zur Aussageerzwingung bei der Polizei 3.2 Zum Verhältnis Menschenwürde und ,Lauschangriff‘ in Rechtsprechung und Lehre 3.3 Die Entscheidung des BVerfG zum ,Großen Lauschangriff‘ 3. Teil: übungsklausuren für Polizeimaßnahmen mit Lösungsvorschlag 1 Erster Fall: Beschlagnahme von Geschäftspapieren 2 Zweiter Fall: Fahrzeugdurchsuchung in Zittau 3 Dritter Fall: Durchsuchung einer Lastwagenladefläche 4 Vierter Fall: Schussverletzung auf dem Bahnhof 5 Fünfter Fall: Gartenhausdurchsuchung 6 Sechster Fall: Ausreiseuntersagung nach Polen 7 Siebter Fall: Vorläufige Festnahme in Stuttgart 8 Achter Fall: Containerdurchsuchung mit Beschlagnahme 9 Neunter Fall: Dienstanweisung beim Castoreinsatz 10 Zehnter Fall: Rechtsmittelverweigerung in Berlin 11 Elfter Fall: Bußgeld gegen die Versammlungsfreiheit 12 Zwölfter Fall: Platzverweis für Infostand am Bahnhof 13 Dreizehnter Fall: Durchsuchung von Auto und Personen 14 Vierzehnter Fall: Doppelter Eingriff international 15 Fünfzehnter Fall: Flight and fight 4. Teil: Schutzgutdefinitionen / Grundrechtsinhalte der polizeirelevanten Grundrechte 1 Schutzgutdefinitionen der polizeirelevanten Freiheitsrechte 2 Grundrechtsinhalte der polizeirelevanten Gleichheitsrechte 134 3 Schutzgutdefinitionen der Justizgrundrechte
Polizeiwissenschaft Band 2a: Rezensierte Polizeiwissenschaft: Öffentliche Sicherheit und Demokratie
Martin H. W. Möllers / Robert Chr. van Ooyen
Erscheinungsjahr: 2023
ISBN: 978-3-86676-815-4
Preis: 34,90 EUR
277 Seiten
Jahrbuch Öffentliche Sicherheit – Sonderband 7.2a
Was ist Polizeiwissenschaft – gibt es und braucht „Polizei“ das überhaupt? Aus welchen Teilgebieten besteht Polizeiwissenschaft und mit welchen Methoden wird gearbeitet? Was wird im Fach aktuell „beforscht“?
In vier Teilbänden wird diesen Fragen nachgegangen:
Band 1 reflektiert den Stand des Fachs anhand der Positionen von Polizeiforschern.
Band 2 spiegelt in zwei Teilen mithilfe von Rezensionen aktuelle Forschungsfelder wider.
Band 3 thematisiert zentrale Aspekte der (Aus-)Bildung an Polizeihochschulen.
Band 4 dokumentiert in zwei Teilen die Forschungsleistung der Herausgeber.
Migration: Integration und Ausgrenzung - Jahrbuch Öffentliche Sicherheit – Sonderband 5.3
Martin H. W. Möllers / Robert Chr. van Ooyen (Hrsg.)
Erscheinungsjahr: 2012
ISBN: 978-3-86676-281-7
Preis: 16,80 EUR
114 Seiten
Obwohl in aller Munde sind die Begriffe „Migrant“ und „Integration“ unscharf und problematisch, knüpfen sie doch auch an die freiheitsgefährdenden Konzepte von „Gemeinschaft“ statt offener Gesellschaft an.
So beginnt der erste Teilband mit Einführungen zu Begriff und Formen der Migration, um von hier aus aktuelle Entwicklungen ihrer „Steuerung“ zu thematisieren.
Dabei steht dann im zweiten Teilband die europäische Ebene, namentlich die demokratisch-rechtsstaatliche Kontrolle der Kompetenzen von FRONTEX, im Vordergrund.
Dieser dritte Teil setzt sich mit der Spannung zwischen „Integration“ und „Ausgrenzung“ auseinander; auch im Vergleich mit den USA zeigen sich deutsche Besonderheiten.
Schließlich geht es im Teilband 4 um die spezielle Rolle der Polizei in der Zuwanderungsgesellschaft: vom Problem der Wahrnehmung der Migranten als „Kriminelle“ über ihre bisherige „Integration“ in den Polizeidienst bis zur Frage des „Kopftuchs“.
Inhalt Vorwort Martin H. W. Möllers Einführung: Bemerkungen zur amtlichen Definition des Begriffs ,Migrationshintergrund‘ Integration und Ausgrenzung Evelyne Boho Die Debatte um Zuwanderung in Deutschland – Thesen im Vergleich zu den USA Robert Fischer Europäisierung von Migration und Sicherheit Die Schengen Aquis im Spannungsfeld von Rechtsangleichung und Fragmentierung Thorsten Gerald Schneiders Grundzüge der Islamfeindlichkeit in Deutschland Michael Kiefer Was wissen wir über antisemitische Einstellungen bei muslimischen Jugendlichen? – Leitfragen für eine künftige Forschung Robert Chr. van Ooyen Demokratische Partizipation statt ,Integration‘: normativ-staatstheoretische Begründung eines generellen Ausländerwahlrechts Autorenhinweise
Ethik im Polizeidienst Pädagogische und bildungstheoretische Sichtweisen suchtpräventiver Arbeit
Christopher Carey Cush
Erscheinungsjahr: 2020
ISBN: 978-3-86676-637-2
Preis: 14,90 EUR
79 Seiten
Die vorliegende Veröffentlichung bietet Studentinnen und Studenten die Möglichkeit, sich dem Begriff Ethik im Polizeidienst universell anzunähern und beleuchtet diesbezüglich konkrete Zusammenhänge pädagogischer und bildungstheoretischer Sichtweisen suchtpräventiver Arbeit.
Gerade für die Erstellung von Seminar- oder Bachelorthesen, die einen Bezug zur Ethik haben, ist diese Analyse hilfreich, da Begriffe wie modernes Menschen- und Bürgerbild, Berufsethos, bürgerorientiert- professionell-rechtsstaatlich, Leitbild und Etikettierungsansatz den komplexen Gesamt-kontext hinsichtlich den Herausforderungen suchtpräventiver Arbeit treffend verdeutlicht und Dilemmata einer strafrechtlichen Verfolgung und Sanktionierung im Zusammenhang mit Betäubungsmittelsüchtigen darstellt, die sich aus der Perspektive einer Polizeibeamtin oder eines Polizeibeamten ergeben könnten.
Inhalt:
I. Ethik im Polizeidienst
1 Aufarbeitung eines aktuellen Themas
1.1 Einführung
1.2 Polizeibezug
1.2.1 Allgemeines
1.2.2 Gemischter Ansatz
2 Ethik im Überblick
2.1 Begrifflichkeit
2.1.1 Herkunft des Wortes „Ethik“
2.1.2 Normen und Werte
2.1.3 Moral, Moralität, Ethik
2.2 Grundformen ethischer Argumentation
2.2.1 Angelsächsische Unterscheidung
2.2.2 Klassische ethische Fragestellungen (Glück, Freiheit, das Gute)
2.3 Unterscheidung zwischen der Mikro-, Meso und Makroebene
2.4 Dialogethik
2.4.1 Begründungsproblematik bei überindividuellem Handeln
2.4.2 Argumentativer Dialog
2.4.3 Freistellung vom argumentativen Dialog
2.5 Resümee hinsichtlich ethischer Kompetenz von Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten
II. Pädagogische und bildungstheoretische Sichtweisen suchtpräventiver Arbeit
1 Aufarbeitung eines aktuellen Themas
1.1 Einführung
1.2 Polizeibezug
2 Sucht und Suchtprävention
2.1 Erklärungsmodelle der Ursachen von Sucht
2.2 Kritik an herkömmlicher Suchtprävention
2.3 Moderne kritische Suchtprävention nach klassischen bildungstheoretischen Ansätzen
2.4 Bildungstheoretische Forderungen an eine moderne Suchtprävention
2.5 Resümee hinsichtlich eines Verständnisses kritischer Suchtprävention bei Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten
III. Fazit und Ausblick
Studien zum Schusswaffeneinsatz: Polizeilicher Schusswaffengebrauch in Deutschland und Europ
Clemens Lorei (Hrsg.)
Erscheinungsjahr: 2020
ISBN: 978-3-86676-631-0
Preis: 24,90 EUR
136 Seiten
Polizeiwissenschaftliche Analysen Schriftenreihe der Hessischen Hochschule für Polizei und Verwaltung, Band 34
Der polizeiliche Schusswaffengebrauch ist eine der intensivsten Formen der Ausübung des staatlichen Gewaltmonopols und stellt wahrscheinlich die gravierendste Eingriffsmaßnahme dar, die ein Polizeibeamter treffen kann. Ihm kommt deswegen größte Bedeutung zu rechtlicher, öffentlicher, persönlicher und psychologischer Sich zu.
Bisher wurden polizeiliche Schussabgaben in Deutschland wissenschaftlich kaum unter sucht. Vergleiche der Situation in Deutschland mit der in anderen europäischen Ländern wurden nur vereinzelt vorgenommen. Schusswaffen-einsätze werden in Deutschland nur statistisch erfasst. Eine weitergehende Analyse sowie wissenschaftliche Aufarbeitung und Diskussion erfolgt nicht. Damit bleibt die Chance ungenutzt, aus diesen Einsätzen in Deutschland und aus anderen europäischen Ländern zu lernen. Es wird so versäumt, mögliche wissenschaftliche Erkenntnisse systematisch in Aus- und Fortbildung einfließen zu lassen, um polizeiliches Handeln professioneller zu machen.
Mit den beiden vorliegenden Studien dieses Bandes führt der Herausgeber seine bisher erfolgen Ansätze fort, Schusswaffeneinsätze wissenschaftlich zu durchdringen
Inhalt:
Studie 1:
Schusswaffengebrauch gegen Personen in Deutschland
Clemens Lorei & Kristina Balaneskovic
1 Einleitung
2 Theoretischer Hintergrund
3 Methode
4 Ergebnisse
5 Diskussion
6 Fazit
7 Literatur
Studie 2:
Lagebild polizeilicher Schusswaffengebrauch in Europa
Clemens Lorei & Kristina Balaneskovic
1 Einleitung
2 Theoretischer Hintergrund
3 Methode
4 Ergebnisse
5 Diskussion
6 Fazit
7 Literatur
Anhang