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Externe Kontrolle der Polizei Welche positiven und negativen Effekte ergeben sich aus der externen Kontrolle der Polizei?
Martin Zink
Erscheinungsjahr: 2017
ISBN: 978-3-86676-479-8
Preis: 12,90 EUR
74 Seiten
Schriftenreihe der Gesellschaft für Kriminologie, Polizei und Recht e.V., Band 4
Die Selbstkontrolle der Polizei ist die effektivste Kontrolle überhaupt. Was aber, wenn diese Kontrolle versagt und Polizeibeamte Gewalt anwenden, auch wenn sie es nicht gedurft hätten? Die Arbeit der Polizei ist der Sache nach häufig mit dem Einsatz von Gewalt verbunden. Der Rahmen des Gewalteinsatzes ist dabei eng gesteckt. Gerade Fehler bei der Gewaltanwendung können zur Erschütterung des notwendigen Vertrauens der Bevölkerung in die Polizei als Institution sowie in den Rechtsstaat führen. Dieses Vertrauen aber ist Teil der Legitimation der Polizei und ihrer Arbeit. In diesem Sinne werden Fehler in der Gewaltanwendung zu bedeutsamen Fehlern und die Vermeidung muss priorisiert werden. Das Handeln der Polizei muss gegenüber der Gesellschaft legitimiert sein. In diese Legitimation muss die Gesellschaft vertrauen können, weshalb dieses Vertrauen als Bezugspunkt für die polizeiliche Arbeit gesehen werden muss. Allerdings kann unrechtmäßige Gewalt, wie oben beschrieben, dieses Vertrauen zerstören. Unrechtmäßige Gewaltanwendungen wie in Hamburg oder Hannover werden immer wieder bekannt, wobei zu vermuten ist, dass die Selbstkontrolle der Polizei und des einzelnen Polizeibeamten versagte.
Werden Fälle bekannt, bei denen Polizeibeamte über mehrere Monate Verfehlungen begingen, gerade auch Straftaten, ist die Frage eröffnet, weshalb Verfehlungen nicht sofort unterbunden werden. Strukturen der Polizei sind darauf ausgelegt, Straftaten zu verhindern und zu verfolgen. Die Frage, warum dies nicht auch ausnahmslos innerhalb der eigenen Organisation funktioniert, ist dabei wichtig. Polizeiskandale und länger anhaltende Verfehlungen zeigen also, dass die aktuellen Kontrollmechanismen der Polizei durchaus fehlerhaft wirken. Wenn diese Kontrolle versagt, müssen Alternativen geschaffen werden, um die Legitimation der Polizei aufrechtzuerhalten. Diese Arbeit fokussiert auf die Legitimation der Polizei gegenüber der Gesellschaft am Beispiel von Gewalt.
Diese Arbeit stellt dar, ob die externe Kontrolle der Polizei nutzvoll für die Aufrechterhaltung der Legitimation der Polizei gegenüber der Gesellschaft ist. Darüber hinaus werden die Merkmale eines möglichen externen Kontrollgremiums skizziert und die durch die Arbeit des Gremiums entstehenden Notwendigkeiten, gerade in Bezug auf Befugnisse und Ausstattung, konkretisiert.
Inhalt: Vorwort 1. Einleitung 1.1 Ziel dieser Arbeit 1.2 Aufbau dieser Arbeit 2. Legitimation der Polizei gegenüber der Gesellschaft 2.1 Staatsrechtliche Legitimation 2.2 Polizeiliches Handeln als menschliches Handeln 2.3 Weitergehende Legitimation 2.4 Verständnis über Legitimation durch die Polizei 2.5 Zwischenfazit 3. Das Gewaltmonopol und die Ausübung 3.1 Gewaltmonopol – legitime, illegitime und unrechtmäßige Anwendung 3.2 Fehlerhafter Gebrauch des Gewaltmonopols als Risiko für die Legitimation 3.3 Zwischenfazit 4. Wissenschaft – hilfreich für die Aufrechterhaltung der Legitimation der Polizei? 4.1 Was ist Polizeiwissenschaft?. 4.2 Warum wird eine Polizeiwissenschaft benötigt? 4.3 Polizeiforschung als Teil der Professionalisierung? 4.4 Akzeptanz der Polizeiwissenschaft durch die Polizei 4.5 Externe Kontrolle der Polizei im Zusammenhang mit der Ausübung des Gewaltmonopols als Thema der Polizeiwissenschaft? 4.6 Zwischenfazit 5. Fehlerkultur 5.1 überblick zur Fehlerkultur 5.2 Vorhandensein von Fehlern und die Erklärung, was Fehler sind 5.3 Fehlt eine Fehlerkultur? 5.4 Strafverfolgung als Hemmnis einer positiven Fehlerkultur 5.5 Positiver Umgang mit Fehlern 5.6 Sind Fehler auszuschließen? 5.7 Zwischenfazit 6. Notwendigkeit einer externen Kontrolle am Beispiel der Anwendung des Gewaltmonopols 6.1 Situation in Deutschland 6.2 Machtkontrolle durch die Exekutive selbst 6.3 Unübersichtliche Situationen als Grund für Machtkontrolle 6.4 Vorfälle und ihre Nichtaufklärung 7. Formen der externen Kontrolle 7.1 Parlamentarische Kontrolle und die kleine Anfrage 7.2 Internationale Kontrollarten 7.3 Mediationsstelle und Schlichtungsstelle 7.4 Polizeibeauftragte und Polizei-Ombudsmann 7.5 Die Hamburger Polizeikommission 7.5.1 Ziele der Hamburger Polizeikommission 7.5.2 Zusammensetzung und Befugnisse der Hamburger Polizeikommission 7.5.3 Erfolge der Kommission 7.5.4 (Problematische) Erkenntnisse aus der praktischen Arbeit 7.6 Nachteile der externen Kontrolle 7.7 Vorteile der externen Kontrolle 8. Erkenntnisse dieser Arbeit zur Gestaltung der externen Kontrolle 8.1 Ziel der externen Kontrolle 8.2 Organisationsform 8.3 Unabhängigkeit 8.4 Befugnisse 8.5 Mitarbeiter 8.6 Kommunikation 8.7 Rahmenbedingungen 8.8 Evaluation 9. Fazit Literaturverzeichnis
Verantwortlich Denken und Handeln in komplexen Umwelten
Monika Eigenstetter, Silke Darlington & Fiona Klingels (Hrsg.)
Erscheinungsjahr: 2018
ISBN: 978-3-86676-536-8
Preis: 19,80 EUR
291 Seiten
Hintergründe, Herausforderungen und Gestaltungsmöglichkeiten
Verantwortliches Handeln ist gefordert von Einzelnen und von Organisationen, wenn es um Sicherheit geht. Verantwortliches Handeln umfasst die konstruktive Auseinandersetzung mit dem komplexen Spannungsfeld von Sicherheit, Qualität und Wirtschaftlichkeit und Wettbewerbsfähigkeit.
Sicherheit wird über Organisationsstrukturen und -kulturen bedingt, aber auch durch zahlreiche individuelle Entscheidungen Einzelner. Im Sinne der Sicherheit verantwortungsvoll gestaltete Organisationen zeichnen sich durch professionelle Strukturen, z.B. Ethikkodizes, Compliance- oder Governance-Strukturen und Meldesysteme, aus. Eine besondere Ethik und Fairness sowie Vertrauen auf Team- und Organisationsebene sind Ausdruck verantwortungsförderlicher Organisationskulturen und bilden das Fundament der „Just Culture“. Dagegen führt eine Überbetonung von Wirtschaftlichkeit gegenüber anderen Werten in den Organisationen zu einem erhöhten Stresserleben und zu vermehrtem unverantwortlichem Verhalten. Nicht zuletzt muss die Technik entlang der Bedarfe des Nutzers gestaltet sein, damit der Mensch auch weiterhin seiner Rolle als Adressat der Verantwortung gerecht werden kann.
Mit einem Querschnitt aus verschiedenen Branchen werden im vorliegenden Band Grundlagen und Praxisrelevanz verknüpft: Reflexionen und Fallbeispiele aus der Luftfahrt, der inneren und äußeren Sicherheit, der Medizin sowie einem Architektur- und Infrastrukturunternehmen machen die alltäglich zu lebende und im Alltag tatsächlich gelebte Verantwortung deutlich. Dieser Band soll demnach:
• für „den ethischen Gehalt“ sicherheitsrelevanter Praxis sensibilisieren,
• durch die Fokussierung auf Verantwortung individuelle und organisationale Resilienz fördern und Ansatzpunkte für Interventionen identifizieren,
• Spannungsfelder zwischen Ethik und Sicherheit betrachten und Bezug zu den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Konsequenzen herstellen,
• und Folgen von Managemententscheidungen im Guten wie im Schlechten aufzeigen und Best Practice Beispiele vorstellen.
Die „Plattform Menschen in komplexen Arbeitswelten e. V.“ versteht sich als Ansprechpartner für Personen, die sich mit Denk- und Handlungsweisen unter komplexen technischen und sozialen Bedingungen auseinandersetzen. Sie veranstaltet Workshops und Tagungen, koordiniert Beratungs-, Forschungs- und Trainingsprojekte, unterstützt Publikationen relevanter Forschungsergebnisse und vernetzt interdisziplinär Human-Factors-Praktiker und -Wissenschaftler aus dem europäischen Raum.
Die Plattform im Internet: www.plattform-ev.de
Inhalt
I Vorwort
Warum gibt es „etwas“ und nicht „nichts“?
II Grundlagen
1 Eine Annäherung an das Konstrukt Verantwortung im Kontext von Sicherheit
2 Führungsethik in sicherheitsrelevanten Arbeitskontexten
3 Teamresilienz als Beitrag zu schwierigen Entscheidungen in Ausnahmesituationen
4 Gestaltung von Vertrauenskultur in Projektteams unter den Bedingungen der Diversität
5 Compliance-Management – aktuelle Entwicklungen und Folgerungen für Einrichtungen des Gesundheitswesens
9 Sicherheitskultur in der Luftfahrt: ‚Just Culture’ als zukunftsweisender Weg
13 Current Intelligence: Expertise über Ethik und Sicherheit als nachrichtendienstliches Produkt
14 Militärisch-Operationelle Sicherheit: Der Soldat als Störfaktor?
18 Sicherheitskultur leben
Steuerparadies Deutschland!? Eine kriminologische Untersuchung zu Steueroasen und selektiver Strafverfolgung
Christoph Unbehaun
Erscheinungsjahr: 2013
ISBN: 978-3-86676-314-2
Preis: 19,80 EUR
120 Seiten
Anfang 2013 erobern die Begriffe Steueroasen und Offshore-Finanzplätze die Medienwelt in Deutschland. Auf staatlicher Ebene wird einhellig mit großer Empörung auf die scheinbar jetzt erst bekannt gewordenen Machenschaften einzelner Reicher reagiert und publikumswirksam ein entschiedenes Vorgehen seitens des Staates propagiert. Hierdurch erhärtet sich der Eindruck, dass die „Superreichen“ ihr Geld – wie auch immer – stets vor dem deutschen Staat verborgen ins Ausland schafften. Aber ist dem tatsächlich so? Ist es nicht vielmehr so, dass die deutsche Strafverfolgung bislang durchaus selektiv erfolgte und dies mit Wissen zumindest einzelner Akteure aus der Politik und den Strafverfolgungsbehörden geschah? Und ist das Gesetz in Deutschland tatsächlich für alle gleich? Das vorliegende Buch geht genau diesen Fragen nach. Zur Beantwortung betrachtet der Autor eingehend die sogenannte ‚Steuerfahnder-Affäre‘, die bereits Ende der neunziger Jahre begann, aber an Aktualität in Nichts verloren zu haben scheint. Die Basis hierzu stellt eine vom Autor durchgeführte kriminologische Untersuchung dar. Herausgekommen ist ein realer Politkrimi mit Schauplatz inmitten des deutschen Finanz- und Bankenzentrums.
Christoph Unbehaun studierte Soziologie und Psychologie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Später absolvierte er einen universitären Masterstudiengang in Kriminologie. Kriminologisch-phänomenologisch liegt die praktische und wissenschaftliche Expertise des Autors im Bereich der Wirtschafts- und Finanzkriminalität. Sein besonderes
Interesse gilt hierbei den Themen Steueroasen, Offshore-Finanzplätze und selektive Strafverfolgung.
Inhalt Abkürzungsverzeichnis Einleitung I. Steueroasen I.1. Definitionen I.2. Typische Merkmale einer Steueroase I.3. OECD und FATF - internationale Organisationen und Steueroasen I.4. Werden Steueroasen sanktioniert? II. Selektive Strafverfolgung II.1. Selektive Strafverfolgung – der Versuch einer Definition II.2. Selektive Strafverfolgung – Kriminalitätsprotokolle und Anzeigeverhalten II.3. Selektive Strafverfolgung und neoliberale Politik II.4. Die Institutional Anomie Theory, Neoliberalismus und White-Collar-Crime II.5. Selektive Strafverfolgung und prekäre Arbeit II.6. Selektive Strafverfolgung und Punitivität II.7. Selektive Strafverfolgung und deren Profiteure II.7.1. Wirtschafts- und Finanzkriminalität – milde Urteile II.7.2. Das geplante Steuerabkommen zwischen der Schweiz und Deutschland II.7.3. Eine Studie zur Bekämpfung der Korruption III. Die Steuerfahnder-Affäre – Ein Fall selektiver Strafverfolgung? III.1. Fallvignette III.1.1. Der Gegenstand der zu Grunde liegenden Ermittlungen III.1.2. Anhaltspunkte und Beschreibungen, die für eine Beeinträchtigung der Ermittlungen sprechen III.1.3. Anhaltspunkte und Beschreibungen, die für eine Beeinflussung oder Diffamierung von Steuerfahndern sprechen IV. Qualitative Interviews zur Steuerfahnder-Affäre IV.1. Vorüberlegungen und Forschungsfrage IV.2. Die Untersuchungsmethode IV.3. Das Erhebungsinstrument IV.4. Die Stichprobe IV.5. Die Vorgehensweise bei der Auswertung IV.6. Hinweise zur Aussagekraft der Auswertungsergebnisse V. Qualitative Auswertung des Interviews V.1. Kategorie I – Gegenstand der Ermittlungen und zeitliche Einordnung V.2. Kategorie II – Beeinflussung der Ermittlungen – Sachebene V.3. Kategorie III – Beeinflussung der Ermittlungen – persönliche Ebene V.4. Schlussbetrachtung Zum Autor Literaturverzeichnis
Eine Studie zum Bologna-Prozess mit den Auswirkungen auf die wissenschaftliche Wissensbasis und deren Evolution am Beispiel der Landespolizei Schleswig-Holstein
Maren Freyher
Erscheinungsjahr: 2023
ISBN: 978-3-86676-797-3
Preis: 32,90 EUR
439 Seiten
Schriftenreihe Polizei & Wissenschaft
Die europäische Hochschulreform „Bologna-Prozess“ wurde nicht nur an den allgemeinen Hochschulen größtenteils umgesetzt. Auch der überwiegende Anteil der für das Studium zuständigen Bildungseinrichtungen der Polizeien der Länder und des Bundes strukturierte die Studiengänge neu, sodass ebenso Bachelorstudiengänge für Polizeianwärterinnen und -anwärter und ein Masterstudiengang an der Deutschen Hochschule der Polizei in Münster angeboten werden.
Mit der Einführung der Bachelor- und der Masterstudiengänge entfachte innerhalb des allgemeinen Hochschulsystems eine Debatte hinsichtlich der berufsbefähigenden Ausrichtung der Studiengänge („Employability“), wohingegen innerhalb der Polizeien der Länder und des Bundes die Ausrichtung einer weitergehenden Wissenschaftsbefähigung von Polizeibeamtinnen und -beamten zu Diskussionen über die „Akademisierung der polizeilichen Ausbildung“ und der „Kompatibilität von Wissenschaft und Polizei“ führte.
Die vorliegende Studie befasst sich zum einen aus politikwissenschaftlicher Perspektive mit der Rekonstruktion des politischen Prozesses der europäischen Hochschulreform. Dabei werden ausgehend von der europäischen bis hin zur institutionellen Ebene der Fachhochschule für Verwaltung und Dienstleistung des Landes Schleswig-Holstein Aspekte wie die Gründe, Ziele, Akteure und deren Interessen sowie der institutionelle Rahmen nachgezeichnet.
Zum anderen wird anhand von organisationswissenschaftlichen Ansätzen die wissenschaftliche Wissensbasis der Landespolizei Schleswig-Holstein im Sinne einer organisationalen Wissenschaftskompetenz analysiert und besonders die Weiterentwicklung der wissenschaftlichen Wissensbasis und die Dichotomie „Polizei und Wissenschaft“ nach Einführung der Bachelor- und Masterstudiengänge deskribiert.
Inhalt:
Vorwort
I. Einführung
1. Einleitung
1.1 Thematische Hinführung
1.2 Erkenntnisinteresse und Forschungsfragen
1.3 Relevanz der Untersuchung und Forschungsstand
1.4 Aufbau der Arbeit
2. Polizei und Wissenschaft
2.1 Bedeutung der Wissenschaft für die Polizei
2.2 Dichotomie zwischen Polizei und Wissenschaft
2.3 Polizeiwissenschaft und Polizeiforschung
2.4 Akademisierung der Ausbildung
II. Konzeptionelle und theoretische Grundlagen
3. Politikwissenschaftliche Ansätze
3.1 Politikbegriff
3.2 Politikfeldanalyse
3.3 Politikverflechtungen
3.4 Theoretische Grundlagen der Politikfeldanalyse
4. Organisationswissenschaftliche Ansätze
4.1 Begriffsbestimmungen
4.2 Lernende Organisation, Organisationales Lernen, Wissensmanagement
4.3 Subjekte und Ebenen des organisationalen Lernens
4.4 Wissensorientierte Ansätze des organisationalen Lernens
4.5 Organisationaler Kontext des organisationalen Lernens
III. Methodische Grundlagen
5. Forschungsdesign und Forschungsprozess
5.1 Forschungsdesign
5.2 Dokumenten- und Aktenerhebung
5.3 Schriftliche
5.4 Leitfadengestütze Experteninterviews
IV. Empirische Ergebnisse
6. Untersuchungsdimension 1: Der Bologna-Prozess an der FHVD/FB Polizei
6.1 Europäische Hochschulreform - Der Bologna-Prozess –
6.2 Der Bologna-Prozess auf der institutionellen Ebene
6.3 Effekte auf Lehre und Forschung im FB Polizei/FHVD
7. Untersuchungsdimension 2: Wissenschaftliche Wissensbasis der Landespolizei SH
7.1 Institutionsanalyse - Landespolizei SH -
7.2 Die wissenschaftliche Wissensbasis der Landespolizei SH
7.3 Evolution der wissenschaftlichen Wissensbasis der Landespolizei SH
7.4 Dichotomie „Polizei und Wissenschaft“
7.5 Hypothesenprüfung
8. Handlungsempfehlungen
V. Abschließende Betrachtung
9. Fazit
Literaturverzeichnis
Truppen- und Einsatzpsychologie im Feldjägerwesen der Bundeswehr
R-J. Gorzka, P.Y. Herzberg, C. Lorei & N. Hanssen (Hrsg.)
Erscheinungsjahr: 2021
ISBN: 978-3-86676-718-8
Preis: 19,80 EUR
126 Seiten
In Verbindung mit den fachlichen Fähigkeiten und Fertigkeiten kommt der Resilienz im Sinne einer psychischen Widerstandsfähigkeit eine zentrale Rolle in der erfolgreichen Auftragsausführung zu. Diese besondere Bedeutung der Resilienz wird wesentlich durch den demographischen Wandel sowie durch weitere Einflussfaktoren, wie den Bedarf an hochspezialisierter Qualifizierung oder der zunehmenden Digitalisierung, nachhaltig verstärkt.
Vor diesem Hintergrund wurde im Aufgabenbereich Feldjägerwesen der Bundeswehr ein verwendungsspezifisches Resilienzkonzept entwickelt und in der Ausbildung evaluiert. Ergänzend zur Ausbildung wurde dieses Handbuch entwickelt, um die Ausbildungsinhalte zu vertiefen und ein allgemeines Nachschlagewerk zum Themenkomplex Resilienz zur Verfügung zu stellen.
Neben truppen- und einsatzpsychologischen Themenfeldern sind auch Erkenntnisse aus der jahrelangen und vielfältigen Zusammenarbeit mit Polizeien der Länder, des Bundes sowie dem Bundeskriminalamt in das Handbuch mit eingeflossen. Somit gibt das entstandene Werk einen Überblick zu relevanten Bereichen, die in der Ausbildung spezialisierter Feldjägerkräfte und Spezialkräfte der Polizei Anwendung finden:
• Feldjäger
• Truppen- und Einsatzpsychologie
• Resilienz in Spezialverwendungen
• Psychotraumatologie
• Stressmanagement
• Cybercrime
• Sexualdelikte
• Psychologie des Schusswaffengebrauchs
• Psychologie des Nahkampfes
Die Darstellung der ausgewählten relevanten Themen erfolgt kapitelweise mit einer besonderen Betonung der Resilienz. Ihr ist – ebenso wie der Relevanz in der Ausbildung – als erfolgskritischer Faktor viel Aufmerksamkeit gewidmet worden. Zu jedem Thema gibt es eine kurze Darstellung der wesentlichen Merkmale und der Bedeutung im Aufgabenbereich Feldjägerwesen Bundeswehr. Auf wissenschaftliche Herleitungen wurde zu Gunsten der allgemeinen Verständlichkeit verzichtet. Angereichert sind die verwendungsspezifischen Informationen durch praxisrelevante und trainingsspezifische Anleitungen zum Selbststudium für JEDERMANN. In der Summe ist dieses ein unverzichtbares Nachschlagewerk für alle Dienstgradgruppen im Aufgabenbereich Feldjägerwesen Bundeswehr.
Inhalt:
Vorwort
Teil 1 Einführung
1 | Feldjäger
2 | Truppen- und Einsatzpsychologie
Teil 2 Truppenpsychologische Kapitel
3 | Resilienz in Spezialverwendungen
4 | Psychotraumatologie
5 | Stressmanagement
Teil 3 Einsatzpsychologische Kapitel
6 | Cybercrime
7 | Sexualdelikte
8 | Psychologie des Schusswaffengebrauchs
9 | Psychologie des Nahkampfes
How-to Wissenschaftliches Arbeiten in Seminaren vermitteln
J. Erdmann, A. Steinhäuser & G. R. Wollinger
Erscheinungsjahr: 2022
ISBN: 978-3-86676-739-3
Preis: 19,80 EUR
117 Seiten
Studierende an Polizeihochschulen sollen durch ihr Studium u. a. die Kompetenz entwickeln, wissenschaftlich zu arbeiten. Dabei zielen insbesondere Seminarformate darauf ab, die Fertigkeiten wissenschaftlichen Arbeitens im Rahmen eines Anwendungsbezugs zu erlernen. Es liegen jedoch Hinweise dafür vor, dass Seminare von Lehrenden oftmals zu wenig dafür genutzt werden, wichtige Kompetenzen im Zusammenhang mit dem wissenschaftlichen Arbeiten zu vermitteln. Die Autorinnen und der Autor der vorliegenden Veröffentlichung haben aus diesem Grund ein Skript für Lehrende entwickelt, welches eine Vielzahl an anwendungsorientierten Übungen aufweist. Diese sind themenunspezifisch angelegt und können an das jeweilige Seminarthema angeglichen werden. Hierdurch soll erreicht werden, dass in Seminaren mehr Übungsgelegenheiten zum wissenschaftlichen Arbeiten geschaffen werden und dadurch die hierauf bezogenen Lehrziele der Seminare besser erreicht werden.
Inhalt:
Teil I – Didaktischer Hintergrund
1. Wissenschaftliches Arbeiten
2. Seminare zur wissenschaftlichen Vertiefung
3. Problemfelder
4. Lösungsansatz: Lehrskript zur Vermittlung wissenschaftlichen Arbeitens
Teil II – Lehrzielorientierte Übungen für Seminare
FAQ: Über dieses How-to
Lehrziele und Übungen auf einem Blick
#1 Verständnis von Wissenschaft
#2 Recherche
#3 Texte erfassen und verstehen
#4 Eine wissenschaftliche Arbeit entwickeln
#5 Eine wissenschaftliche Arbeit schreiben
What’s next?
Literatur
Social Media, App’s und Co. – Die Rolle der Polizei im Zeitalter des Web 2.0 Zum Stellenwert von medialer Präsenz und Vertrauen stiftender Kommunikation auf mobilen Endgeräten im Zeitalter des Web 2.0
Alexander Fehr
Erscheinungsjahr: 2014
ISBN: 978-3-86676-371-5
Preis: 19,80 EUR
112 Seiten
Obwohl die Polizei regelmäßig als Gegenstand von Berichterstattungen und Diskussionen innerhalb von sozialen Medien erscheint, so bewegt sie sich ihrerseits auf modernen Medienplattformen häufig noch immer wie auf (an anderer Stelle populär gewordenem) unerforschtem „Neuland“. In diesem Buch soll gezeigt werden, wie moderne Kommunikationsstrukturen wirken und inwiefern moderne Phänomene wie „social media“, „Web 2.0-Anwendungen“ und „Apps“ Einfluss auf das Verhältnis der Polizei zu ihren Bürgern entfalten. Weiterhin wird anhand der Darstellung der Möglichkeiten einer eigenen Polizei-App ein Weg aufgezeigt, wie sie in Zukunft auf der Basis von vertrauen stiftender Kommunikation zeitgemäß mit ihren Kunden in Kontakt treten kann und welche Vorteile für alle Beteiligten sich hieraus ergeben können. Begleitend hierzu enthält das Buch eine empirische Erhebung bezüglich der Akzeptanz und des gewünschten Informationsangebots einer solchen App und eine Interpretation der Umfrageergebnisse. Abschließend wird gezeigt, wie die Polizei durch die Einbeziehung der Elemente Transparenz, Kollaboration und Partizipation den Weg zu einem neuen Selbstverständnis beschreiten und somit einen wichtigen Beitrag zum Aufbau und Erhalt von Vertrauen und Akzeptanz in der Bevölkerung schaffen kann.
Der Autor Alexander Fehr ist Polizeibeamter im Dienst des Landes Rheinland-Pfalz und hat zudem einen Abschluss in der Fachrichtung Kriminologie (M.A.) an der Universität Hamburg erlangt.
Inhalt: 1. Kommunikations- oder Informationsgesellschaft, digitale oder virtuelle Welt?! Eine Darstellung verschiedener Erklärungsansätze zur Einordnung der gegenwärtigen Gesellschaft 1.1 Definition des Begriffs Web 2.0 1.2 Informationsgesellschaft 1.3 Kommunikationsgesellschaft 1.4 Virtuelle/digitale Gesellschaft 2. Transparenz und Mitbestimmung als Ausdruck eines neuen Demokratieverständnisses und eines existenziellen Bedürfnisses unserer Gesellschaft? 2.1 Stuttgart 21, neue Netzpolitik, das Hamburger Transparenzgesetz - Eine Aufzählung von Beispielen gesellschaftspolitischer Diskussionen und deren Implikationen für die Polizei und ihre Kommunikationsstrategie. 2.2 Auf dem Weg in die virtuelle Kommunikationsgesellschaft? Geschieht durch die globale Vernetzung und die Digitalisierung von Kommunikationskanälen ein erneuter „Strukturwandel der öffentlichkeit“ in Anlehnung an die Erkenntnisse von Habermas? 3. Zentrale Kategorien der Kommunikation und deren Bedeutung für die Polizei 3.1 Grundsätze der Unternehmenskommunikation nach Reichertz 3.2 Exkurs: Vertrauen 3.3 Vertrauen schaffen durch persönliche Kommunikation 3.4 Vertrauen schaffen durch moralische Selbstverpflichtung 4. Der technische Wandel in der öffentlichen Verwaltung und der Polizei und die damit verbundenen Veränderungen im Verhältnis "Bürger-Behörde" 4.1 Die veränderte Selbst- und Außendarstellung durch technischen Wandel 4.2 Die veränderte Selbst- und Außendarstellung durch organisatorischen Wandel 5. Die Polizei als „Dienstleister“ für den Bürger – Realistische Aufgabenbeschreibung oder politisch intendierte Wunschvorstellung? 6. Die Polizei-App als Ergänzung zu bestehenden Konzepten der öffentlichkeitsarbeit der Polizei 6.1 Traditionelle Presse-und öffentlichkeitsarbeit der Polizei 6.2 Jugendliche und Heranwachsende als „Target Group“ von besonderem polizeilichem Interesse 7. Ein überblick zu Smartphone-basierten Angeboten der Polizei in Deutschland und im internationalen Vergleich 7.1 Kosten, gebundene Ressourcen und rechtliche Rahmenbedingungen der App-Entwicklung am Beispiel der Polizei Brandenburg 8. Eine quantitative Erhebung zur Interessenabfrage bezüglich einer Polizei-App mittels schriftlichem Fragebogen 8.1 Methode und Gestaltung des Fragebogens 8.2 Auswertung und Interpretation der Fragebögen und Auswirkungen auf die Thesen 9. Die Einbeziehung von Elementen der Transparenz, Kollaboration und Partizipation auf Weg zu einem neuen Selbstverständnis von Polizei und öffentlicher Verwaltung 9.1 E-Democracy 9.2 Good Governance 9.3 Open Government 10. Chancen und Risiken einer neuen Kommunikationsstrategie und der Implementierung einer Polizei-App in das bestehende Informationsangebot 11. Kritische Würdigung: Transparenz schafft Vertrauen!? 12. Literatur-und Quellenverzeichnis
Tätowierungen und Kriminalität (zahlreiche farbige Abbildungen)
Gerhard Schmelz
Erscheinungsjahr: 2009
ISBN: 978-3-86676-078-3
Preis: 19,80 EUR
136 Seiten
(VS – Nur für den Dienstgebrauch – Titel wird nur an Polizeibehörden ausgeliefert!)
Tätowierungen liegen voll im Trend. Die Polizei nutzt Tätowierungen zu Identifizierungs- und Fahndungszwecken. Weitgehend unbekannt sind die kriminal- und ermittlungstaktischen Möglichkeiten und Hintergründe, die bei der polizeilichen Arbeit (möglicherweise) genutzt werden könnten, denn „zweifelsfrei lassen sich häufig Rückschlüsse auf das soziale Umfeld des Tätowierten“ finden. Somit steht die Frage, ob Tätowierungen im Rahmen polizeilicher Arbeit - neben Identifizierungs- und Fahndungshinweisen - auch kriminal- und ermittlungstaktische Ansätze bieten können, im Fokus dieses Projektes.
Inhalt Abschnitt I Projektdaten I.1 Projektantrag I.2 Projektgenehmigung I.3 Weitere Anträge / Genehmigungen I.4 Problembeschreibung / Projektgegenstand I.5 Projektziele I.6 Methoden I.6.1 Literatur- und Internetauswertung I.6.2 Expertenbefragung/ -interviews I.6.3 Discoverer-Auswertungen I.6.4 POLAS-Auswertungen I.7 Gesamtprojekt / Teilprojekte (TP) / Umstrukturierung I.8 Tatsächlicher Projektverlauf I.9 Projektpräsentation Abschnitt II Tätowier-Magazin Abschnitt III Tattoo-Studios Abschnitt VI Erkennungsdienst Abschnitt V Erkennungsdienstlich behandelte tätowierte Personen Abschnitt VI Polizeiliche Ermittlungseinheiten VI.1 Tatto-Motive und ihre Bedeutung VI.2 Quellen / Hinweise zu Bedeutung von Tätowierungen VI.3 Gründe für Tätowierungen VI.4 Bedeutung der Körperstelle für Tätowierungen VI.5 Alter VI.6 Geschätzter Anteil von tätowierten Personen in Deutschland an der Gesamtbevölkerung VI.7 Motivunterschiede VI.8 Größenunterschiede VI.9 Anzahl und Umfang VI.10 Bedeutung der Körperstelle VI.11 Wahl der Kleidung VI.12 Vorteile, Nachteile oder Vorurteile VI.13 Vorurteile von Polizeibeamtinnen /-beamten VI.14 Sind Tätowierte kriminell? VI.15 Tätowierte Straftäter und ihre Straftaten VI.16 Straftaten und Tattoo-Motive (dienstliche Erfahrung) VI.17 Straftaten und Tattoo-Motive (außerdienstliche Erfahrung) VI.18 Tätowierungen und bestimmte Delikte VI.19 Tätowierte mit strafrechtlichen Erkenntnissen VI.20 Erst Tätowierung - dann Straftat / erst Straftat – dann Tätowierung VI.21 Tätowierungen im Strafvollzug (Knast-Tattoos) VI.22 Ausdruck / Mitteilung eines Tätowierung VI.23 Bestimmte Tattoos bei bestimmten Delikten VI.24 Bestimmte Tattoos bei bestimmten Gruppen VI.25 Polizeilicher Umgang mit Tattoos VI.26 Optimierungsmöglichkeiten VI.27 Zentrale polizeiliche Sammlung „Tätowierungen“ VI.28 Zentrale Sammlung mit Motiv- und Motivationserläuterung VI.29 Bedeutung von Tätowierungen bei Ermittlungen VI.30 Auffälligkeit tätowierter Täter in bestimmten Deliktsbereichen VI.31 Befragung der Tätowierten im Rahmen von Vernehmungen VI.32 Informationsgehalt von Tätowierungen in bestimmten Phänomenbereichen VI.33 Ethnische Hintergründe VI.34 BKA-Konzept „Tätowierungen“ Abschnitt VII (PTLV – Discoverer-Auswertungen) VII.1 Untersuchungsziel VII.2 Vorgehensweise / Methode Abschnitt VIII Polizeiliche Relevanz von Tätowierungen VIII.1 Organisierte Kriminalität (OK) VIII.2 Politisch motivierte Kriminalität VIII.3 Bandenkriminalität Abschnitt IX Gesamtergebnis / Zusammenfassung Abschnitt X Anregungen / Optimierungsaspekte X.1 Erkennungsdienstliche Behandlung X.2 Einsatz eines geeigneten Kataloges X.3 Errichtung einer neuen Datenbank mit Recherchemöglichkeiten / Einsatz einer bildverarbeitenden Software X.4 Ermittlungsoptimierung X.5 BKA-Konzept „Tätowierungen“ Anlage 1 Bedeutung von Tattoos Anlage 2 Ermittlungs- und Recherchehinweise (Internet, Extrapol, Fachquellen Anlage 3 Literaturverzeichnis
Eingriffsrecht der Polizei in Nordrhein-Westfalen Gesetze
Pascal Basten & Martin Klein
Erscheinungsjahr: 2020
ISBN: 978-3-86676-655-6
Preis: 29,90 EUR
976 Seiten
Hardcover
Die befugnisrelevanten Gesetze des Eingriffsrechts der Polizei Nordrhein-Westfalen gebündelt und nach Rechtsgebieten systematisiert in einer Hand!
Diese Gesetzessammlung gibt die hauptsächlich geltenden Gesetze des Eingriffsrechts für die nordrhein-westfälische Polizei geordnet wieder, insbesondere orientiert an eingriffsrechtlichen Rechtsgebieten und eingriffsrechtlichen Rechtsfolgen.
Zu den in dieser Gesetzessammlung geordneten polizeilich-eingriffsrechtlichen Rechtsgrundlagen für ein Rechtsmäßigkeitsgesamtergebnis zählen insbesondere die möglichen Befugnisrechtsnormen für polizeiliche Maßnahmen – je nach Entsprechung von (Maßnahmen-)Realfolge und (Maßnahmen-)Rechtsfolge. Die möglichen Befugnisrechtsnormen können nach Art von Rechtsnormenkunde als solche besser erkannt und unterschieden werden zu wesentlich anderen Rechtsnormarten wie Ermächtigungsgrundlagen, die insbesondere Rechtsgrundlagen eben zur Gesetzgebungs-Ermächtigung der Exekutive durch die Legislative sind, in ausnahmsweise durch eine solche Ermächtigung bestimmten Fällen Gesetzgebung wie eine Rechtsverordnung zu machen; und mögliche Befugnisrechtsnormen können zu weiteren Rechtsnormen abgegrenzt werden wie Zuständigkeitsrechtsnormen, Verfahrensrechtsnormen, Formrechtsnormen, Gebotsrechtsnormen, Verbotsrechtsnormen, Sanktionsrechtsnormen, Gestaltungsrechtsnormen. Zu den Rechtsgrundlagen für ein Rechtsmäßigkeitsgesamtergebnis zählen also neben möglichen Befugnisrechtsnormen ebenso weitere Rechtsnormen mit ihren Voraussetzungen für sachliche, instanzielle, örtliche, funktionelle Zuständigkeiten als Aufgabenwahrnehmungserlaubnis für den jeweiligen Rechtsfolgesetzer; Rechtsnormen mit ihren Voraussetzungen für das gesamte Verfahren als normiertes Verhalten des Rechtsfolgezuständigen außer, bei, im Zusammenhang mit der Rechtsfolge; Rechtsnormen mit ihren Voraussetzungen für die Form als das Wie der Rechtsfolgesetzung (schriftlich, elektronisch, mündlich oder in anderer Weise); Rechtsnormen mit ihren Voraussetzungen für den Tatbestand als Gesamt der Rechtsfolgesetzungsbedingungen; und auch Rechtsnormen mit ihren Voraussetzungen für die Rechtsfolge, also den Rechtsfolgegestaltungsbedingungen wie tatsächlicher und rechtlicher Möglichkeit, Bestimmtheit, Ermessen, Verhältnismäßigkeit.
Inhalt:
Vorwort
Rechtsgebietsübergreifendes Verfassungsrecht
1 Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland (GG)
2 Vertrag über die Europäische Union (EUV)
3 Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union (AEUV)
Rechtsgebietsübergreifendes einfachgesetzliches Recht
4 Staatsangehörigkeitsgesetz (StAG)
5 Gesetz über das Bundesverfassungsgericht (Bundesverfassungsgerichtsgesetz - BVerfGG)
6 Gerichtsverfassungsgesetz (GVG)
7 Datenschutzgesetz Nordrhein-Westfalen (DSG NRW)
8 Gesetz über die Organisation und die Zuständigkeit der Polizei im Lande Nordrhein- Westfalen – Polizeiorganisationsgesetz (POG NRW)
9 Verordnung über die Kreispolizeibehörden des Landes Nordrhein-Westfalen (KPBVO NRW)
10 Verordnung über weitere polizeiliche Aufgaben des Landeskriminalamts bei der Gefahrenabwehr sowie der Erforschung und Verfolgung von Straftaten (Aufgabenverordnung LKA – LKAAufgVO NRW)
11 Verordnung über die Bestimmung von Polizeipräsidien zu Kriminalhauptstellen (KHSt-VO NRW)
12 Übereinkommen zur Durchführung des Übereinkommens von Schengen vom 14. Juni 1985 zwischen den Regierungen der Staaten der Benelux-Wirtschaftsunion, der Bundesrepublik Deutschland und der Französischen Republik betreffend den schrittweisen Abbau der Kontrollen an den gemeinsamen Grenzen (SDÜ)
13 Abkommen zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland und der Regierung des Königreichs Belgien über die Zusammenarbeit der Polizeibehörden und Zollverwaltungen in den Grenzgebieten (Deutsch-belgischer Polizeivertrag DEU-BEL-PV)
14 Vertrag zwischen BRD und Königreich Niederlande über die grenzüberschreitende polizeiliche Zusammenarbeit und die Zusammenarbeit in strafrechtlichen Angelegenheiten (Deutsch-niederländischer Polizeivertrag DEU-NLD-PV)
15 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB)
16 Zivilprozessordnung (ZPO)
17 Verwaltungszustellungsgesetz für das Land Nordrhein-Westfalen (Landeszustellungsgesetz – LZG NRW)
Hauptgesetze auf dem Rechtsgebiet der Gefahrenabwehr
18 Gesetz über Aufbau und Befugnisse der Ordnungsbehörden – Ordnungsbehördengesetz (OBG NRW)
19 Polizeigesetz des Landes Nordrhein-Westfalen (PolG NRW)
20 Gesetz über das Verfahren in Familiensachen und in den Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit (FamFG)
21 Gesetz zur Regelung des Vollzuges der Freiheitsstrafe in Nordrhein-Westfalen (Strafvollzugsgesetz Nordrhein-Westfalen – StVollzG NRW)
22 Verwaltungsverfahrensgesetz für das Land Nordrhein-Westfalen (VwVfG NRW)
23 Verwaltungsvollstreckungsgesetz für das Land Nordrhein-Westfalen (Verwaltungsvollstreckungsgesetz NRW – VwVG NRW)
24 Verwaltungsgerichtsordnung (VwGO)
25 Gesetz über die Justiz im Land Nordrhein-Westfalen (Justizgesetz Nordrhein-Westfalen – JustG NRW)
Hauptgesetze auf dem Rechtsgebiet der Strafrechtspflege
26 Einführungsgesetz zum Gerichtsverfassungsgesetz (EGGVG)
27 Strafprozeßordnung (StPO)
28 Gesetz über Ordnungswidrigkeiten (OWiG)
29 Jugendgerichtsgesetz (JGG)
30 Strafgesetzbuch (StGB)
Weitere Zuständigkeitsnormen auf dem Rechtsgebiet der Gefahrenabwehr
31 Verordnung zur Bestimmung der für die Verfolgung und Ahndung von Ordnungswidrigkeiten nach dem dritten Teil des Gesetzes über Ordnungswidrigkeiten und nach dem Vierten Strafrechtsänderungsgesetz zuständigen Verwaltungsbehörden (OWiGZVO NRW)
32 Verordnung über Zuständigkeiten im Bereich Straßenverkehr und Güterbeförderung (StV- und GüterbefZVO NRW)
Weitere Zuständigkeitsnormen auf dem Rechtsgebiet der Strafrechtspflege
33 Gerichtsverfassungsgesetz (GVG)
34 Verordnung über die Ermittlungspersonen der Staatsanwaltschaft (EPVO NRW)
35 Straßenverkehrsgesetz (StVG)
36 Verordnung zur Bestimmung der für die Verfolgung und Ahndung von Verkehrsordnungswidrigkeiten zuständigen Verwaltungsbehörden (VerkehrsOwiZVO NRW)
Weitere spezielle Rechtsnormen auf dem Rechtsgebiet der Gefahrenabwehr
37 Gesetz über die friedliche Verwendung der Kernenergie und den Schutz gegen ihre Gefahren (Atomgesetz – AtomG)
38 Bundesjagdgesetz (BJagdG)
39 Verordnung über das Bewachungsgewerbe (Bewachungsverordnung – BewachV)
40 Gesetz über das Fahrlehrerwesen (Fahrlehrergesetz – FahrlG)
41 Verordnung über die Zulassung von Personen zum Straßenverkehr (Fahrerlaubnis-Verordnung – FeV)
42 Fischereigesetz für das Land Nordrhein-Westfalen (Landesfischereigesetz –FischG NRW)
43 Verordnung über die Zulassung von Fahrzeugen zum Straßenverkehr (Fahrzeug-Zulassungsverordnung – FZV)
44 Hundegesetz für das Land Nordrhein-Westfalen (Landeshundegesetz – LHundG NRW)
45 Güterkraftverkehrsgesetz (GüKG)
46 Lebensmittel-, Bedarfsgegenstände- und Futtermittelgesetzbuch (Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuch – LFGB)
47 Paßgesetz (PaßG)
48 Gesetz über Personalausweise und den elektronischen Identitätsnachweis (Personalausweisgesetz – PAuswG)
49 Straßenverkehrsgesetz (StVG)
50 Straßenverkehrs-Ordnung (StVO)
51 Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO)
52 Wehrpflichtgesetz (WPflG)
53 Gesetz über den Zivildienst der Kriegsdienstverweigerer (Zivildienstgesetz – ZDG)
Weitere spezielle Rechtsnormen auf dem Rechtsgebiet der Strafrechtspflege
54 Abgabenordnung (AO)
55 Gesetz über das Zentralregister und das Erziehungsregister (Bundeszentralregistergesetz – BZRG)
56 Gesetz über die internationale Rechtshilfe in Strafsachen (IRG)
57 Gesetz über den Aufenthalt, die Erwerbstätigkeit und die Integration von Ausländern im Bundesgebiet (Aufenthaltsgesetz – AufenthG)
58 Aufenthaltsverordnung (AufenthV)
59 Asylgesetz (AsylG)
60 Gesetz über die allgemeine Freizügigkeit von Unionsbürgern (Freizügigkeitsgesetz/EU – FreizügG/EU)
61 Gesetz über eine Karte für Unionsbürger und Angehörige des Europäischen Wirtschaftsraums mit Funktion zum elektronischen Identitätsnachweis (eID-Karte-Gesetz – eIDKG)
62 Jugendschutzgesetz (JuSchG)
63 Verordnung über Zuständigkeiten im Bereich der Jugendwohlfahrt nach dem Jugendschutzgesetz, dem Sozialgesetzbuch VIII - Kinder- und Jugendhilfe - und dem Jugendfreiwilligendienstegesetz (Jugendwohlfahrtszuständigkeitsverordnung – ZuVO JuWo NRW)
64 Gewerbeordnung (GewO)
65 Verordnung zur Übertragung von Ermächtigungen, zur Regelung von Zuständigkeiten und Festlegungen auf dem Gebiet des Gewerberechts (Gewerberechtsverordnung – GewRV NRW)
66 Gesetz zur Regelung des öffentlichen Vereinsrechts (Vereinsgesetz – VereinsG)
67 Verordnung zur Durchführung des Gesetzes zur Regelung des öffentlichen Vereinsrechts (VereinsGDV)
68 Verordnung über die Regelungen von Zuständigkeiten nach dem öffentlichen Vereinsrecht (ÖffVereinsRZVO NRW)
69 Gesetz über Versammlungen und Aufzüge (Versammlungsgesetz – VersG)
70 Verordnung über Zuständigkeiten nach dem Versammlungsgesetz (VersGZVO NRW)
71 Waffengesetz (WaffG)
72 Allgemeine Waffengesetz-Verordnung (AWaffV)
73 Verordnung zur Durchführung des Waffengesetzes (WaffGDVO NRW)
Kommunikation im Web 2.0 - Public Relations, Prävention und Nachwuchsgewinnung auf dem Internetportal „Facebook“
Christian Huber
Erscheinungsjahr: 2011
ISBN: 978-3-86676-217-6
Preis: 16,80 EUR
104 Seiten
Das Jahr 2004 datiert einen Meilenstein in der historischen Entwicklung der Kommunikation im Internet. Das Web 1.0, auch als statisches Web bezeichnet, wurde vom Web 2.0, auch Mitmach-Web genannt, abgelöst. Wirtschaftsunternehmen, aber auch Behörden verlieren seither immer mehr Contenthoheit im Netz. Der klassische Internetnutzer wandelt sich vom Nutzer zum Produzenten. Als ein wesentlicher Bestandteil des Web 2.0 gelten Social Communities wie z. B. das Internetportal Facebook. In der Facebook-Community kommunizieren allein in Deutschland über 20 Millionen Menschen. Wirtschaftsunternehmen haben den Trend längst erkannt und gehen verstärkt dazu über, sogenannte Fanpages zu betreiben, über die sie Public Relations, Nachwuchsgewinnung oder Produktpräsentationen realisieren. Auf diese Weise kann die mediale Erreichbarkeit der Facebook-Generation gewährleistet werden. Aber auch für Behörden, wie z. B. die Polizei ist diese mediale Erreichbarkeit künftig von enormer Bedeutung. Diese völlig neue Form der Kommunikation birgt Gefahren und insbesondere in der praktischen Umsetzung werden viele Fehler gemacht. Das Buch soll einen thematischen überblick liefern und dazu beitragen, diese Fehler in der Anfangszeit zu vermeiden.
Inhaltsverzeichnis Abbildungsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis 1. Thematische Einführung 1.1 Historische Entwicklung des Internets 1.2 Untersuchungsfragestellung 2. Grundlagen 2.1 Web-Generationen 2.1.1 Web 1.0 2.1.2 Web 2.0 2.1.3 Web 3.0 2.2 Kommunikation im Web 2.0 2.3 Virtuelle soziale Netzwerke 2.3.1 Darstellung sozialer Netzwerke im Internet 2.3.2 Soziologische Aspekte in sozialen Netzwerken 3. Kriterien für das Kommunikationsverhalten im Marketing 3.1 Community-Marketing 3.2 Virales Marketing 3.3 Kundenbindung 4. Bereiche für Web 2.0 Kommunikation in der Polizei 4.1 Public Relations 4.2 Prävention 4.3 Nachwuchsgewinnung 5. Die Internetplattform „Facebook“ 5.1.1 Historie 5.1.2 Zahlen, Daten, Fakten 5.1.3 Möglichkeiten der Präsenz in „Facebook“ 5.1.4 Möglichkeiten und Formen der Interaktion 5.1.5 Darstellung der Polizei 6. Methodik und Ablauf der Untersuchung 6.1 Untersuchungsdesign 6.2 Wissensstand 6.3 Online-Inhaltsanalyse 6.4 Planung und Durchführung der Online-Befragung 6.4.1 Auswahl der Stichprobe 6.4.2 Befragungstool 6.5 Erhebung von Expertenwissen 7. Online-Befragung 7.1 Ergebnisdarstellung 7.2 Kernaussagen der Online-Befragung 8. Einflussfaktoren bei „Polizei-Facebook-Seiten“ 8.1 Einflussfaktoren im Vor- und Umfeld 8.1.1 Strategie 8.1.2 Nicht autorisierte Seiten 8.1.3 Externer Rat 8.1.4 Einbindung der Medien 8.1.5 öffentlichkeitsarbeit nach Innen 8.2 Aufbau der „Facebook-Seite“ 8.2.1 Grundsätzliche Gestaltung 8.2.2 Seitenetikette 8.2.3 Recht 8.2.4 Technischer Support 8.2.5 Ressourceneinsatz 8.2.6 Nachrichtenfunktion 8.3 Inhaltliche Gestaltung der „Facebook-Seite“ 8.3.1 Thematische Schwerpunkte 8.3.2 Visualisierung 8.3.3 Länge der Beiträge 8.3.4 Authentizität und Offenheit 8.3.5 Selbstdarstellung 8.4 Umgang mit Interaktionen 8.4.1 Entscheidungskompetenz/Handlungsspielraum 8.4.2 Löschen von Einträgen/Spamfilter/User-Ausschluss 8.4.3 Moderatorenfunktion 8.4.4 Sprachlicher Umgang 8.4.5 Interaktionsgeschwindigkeit 8.4.6 Interaktionsabstand 8.4.7 Fan-Engagement 8.4.8 Steigerung der Fanzahlen/Virale Verbreitung 8.5 Visionen für die Zukunft 8.5.1 Bürgernähe 8.5.2 Medienunabhängigkeit 8.5.3 „Facebook“ als Zentralplattform 8.5.4 Seitenarchivierung 8.5.5 Inflationäre Entwicklung 9. Review auf die Untersuchungsfragestellung 9.1 Errichtung und Aufbau der Seite 9.2 Inhaltliche Gestaltung 9.3 Interaktives Verhalten 9.4 Visionen 9.5 übertragbarkeit der Faktoren 10. Reflexion und Ausblick Literaturverzeichnis