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Methoden polizeilicher Berufsethik
Hans W. Alberts, Thomas E. Gundlach & Jörn Jasper
Erscheinungsjahr: 2003
ISBN: 978-3-935979-18-4
Preis: 35,00 EUR
432 Seiten
Das Hamburger Ethik-Seminar
Berufsethik macht dann einen Sinn,wenn sie so vermittelt
wird,dass eine gewisse Nachhaltigkeit entsteht. Die Autoren haben viele Jahre
damit experimentiert, welche Themen auf welche Weise den jungen, in der Ausbildung
zum gehobenen Dienst befindlichen, Polizeibeamten nahe gebracht werden können.
Da es keine Vorgaben bezüglich der Gestaltung gab, konnten verschiedene
Ansätze ausprobiert werden. Im Verfahren des trial und error wurden Inhalte
und Lehrveranstaltungsformen entwickelt, die sich in vielen Seminaren bewährt
haben. Ihre Erfahrungen mit dem durchaus schwierigen Terrain der Berufsethik
legen die Verfasser vor. Zugleich wird die Bedeutung der Berufsethik für
die Polizei reflektiert. Der große Erfahrungsschatz im Umgang mit diesen
Themenkreisen soll als Anregung die Etablierung der Berufsethik fördern.
1 Vorwort 2 Entstehung und Entwicklung des Ethikangebots 3 Die Hamburger Ethikseminare von 1994 - 1998 3.1 Vorbemerkung 3.2 Mein Zugang zum Thema Polizeiliche Berufsethik 3.3 Grundlegende Konzeption 3.3.1 Dauer und Umfang 3.3.2 Wahl- oder Pflichtseminar 3.3.3 Gruppengröße 3.3.4 Seminarleitung / Teamteaching 3.3.5 Einbeziehung Externer 3.3.6 Lehrort 3.4 Seminarziel 3.5 Seminarablauf und -inhalte 3.5.1 Allgemeines 3.5.2 Montag 3.5.3 Dienstag 3.5.4 Mittwoch 3.5.5 Donnerstag 4 Die Hamburger Ethikseminare von 1998 – 2003 4.1 Vorbemerkung 4.2 Methodenwandel und denkbare Lernziele 4.2.1 Lernziel Moralerziehung 4.2.2 Lernziel Lebenshilfe 4.3 Vom Prinzip der übertragung und Gegenübertragung 4.4 Adressatenbezogene Inhalte 4.4.1 Allgemeines 4.4.2 Zum Strafverfolgungszwang 4.5 Konzentration auf die Themenkreise 4.5.1 Schutzpolizei/Kriminalpolizei 4.5.2 Wasserschutzpolizei 4.5.3 Seiteneinsteiger/Aufsteiger 4.5.4 Einstieg über Erwartungen und Befürchtungen 4.5.5 Einstieg über eigene Erfahrungen 4.6 Statusbezogene ängste / Schwierigkeiten und Widerstände 4.6.1 Auswirkungen auf die Seminarleitung 4.6.2 Aspekte der Kommunikation und Kommunikationsmethodik 4.6.3 Persönliche Voraussetzungen 4.6.4 Wir-Formulierungen 4.6.5 Kontrolle 4.6.6 Handlungssicherheit oder Verunsicherung 4.6.7 Die frühe Frage nach dem Sinn und Zweck ethischen Handelns 4.6.8 Bericht aus dem Polizeiberuf 4.7 Kriterien erfolgreicher Ethikvermittlung 4.7.1 Klärungsprozesse der Gruppe 4.7.2 Eigene Videoarbeit / Rollenspiele 4.8 Film als Medium des Unterrichts 5 Umfang und Form der Ethikangebote in Deutschland 6 Grundsätzliche überlegungen zum Thema Berufsethik 6.1 Polizei im neuen Jahrtausend 6.2 Wertewandel 6.3 Menschenbild 6.4 Moralisches Lernen 6.5 Umgang mit Fehlern 6.6 Von der Einstellung zum Verhalten 6.7 Berufsethik-Berufsethiker 7 Themenfelder 7.1 Sinn der Arbeit 7.2 Arbeitsmoral 7.3 Werte von Polizeibeamten 7.4 Mitmachen 7.5 Polizei und Fremde 7.6 Mobbing 7.7 Korruption 7.8 Männer und Frauen in der Polizei 7.9 Gewalt in der Polizei 7.10 Leitbild 7.11 überbringen von Todesnachrichten 7.11.1 Vorbemerkung 7.11.2 Einleitung 7.11.3 Durchführung 8 Ende des Seminars 9 Evaluation Anhang 1: Das Gefangenen-Spiel / Das Rot-Schwarz Spiel Anhang 2: Hamburger Ethiktest für Polizeibeamte Anhang 3: Das Heinz-Dillema Anhang 4: Fälle Organisationsethik Das Asylantenheim Angebliche Krankmeldung Die frisierte Unfallstatistik Das gestörte Betriebsklima Haschisch im Pflegeheim Anhang 5: Praktische Fälle zur Thematik Berufsethik Anhang 6: Leitbild der HHA Anhang 7: Orientierungsrahmen Bundeskriminalamt 12/90 Anhang 8: Leitbild der Polizei Baden-Württemberg Anhang 9: Standesrichtlinien für polizeiliches Handeln Anhang 10: Polizei Hamburg – überlegungen zum Thema „Leitbild der Polizei“ (1996) Anhang 11: Polizeirevier 38 – Unser Selbstverständnis (Hamburg 1996) Anhang 12: Leitbild Rauschgiftdezernat Hamburg Entwurf 10/1993 Anhang 13: How to work better Anhang 14: Anlage zum überbringen von Todesnachrichten Anhang 15: Materialien zur Polizeilichen Berufsethik Sach- und Personenindex
Jahrbuch Öffentliche Sicherheit 2004/2005
Martin H. W. Möllers / Robert Chr. van Ooyen (Hrsg.)
Erscheinungsjahr: 2005
ISBN: 978-3-935979-58-0
Preis: 39,00 EUR
550 Seiten
Jahrbuch Öffentliche Sicherheit 2004/2005
öffentliche Sicherheit hat nach wie vor „Hochkonjunktur“
und bedarf daher ihrer kritischen Begleitung und Reflexion durch die Literatur.
Der vorliegende Jahresdoppelband 2004/2005 hat daher gegenüber dem JBöS
2002/2003 noch einmal hinsichtlich der Anzahl der Beiträge erheblich
zugenommen. Die schon im letzten Band vorgestellte Grundstruktur eines er-öffnenden
Gastbeitrags, für den mit Frau Cornelie Sonntag-Wolgast wiederum eine
Persönlichkeit des politisch-öffentlichen Lebens gewonnen werden
konnte, sowie der vier „Kernbereiche“:
• „Extremismus“
• „öffentliche Sicherheit in Deutschland“
• „Europäische Sicherheitsarchitektur“ und
• „Internationale Sicherheit“
wurde beibehalten.
Als weitere „Themenschwerpunkte“ dieses Bands haben sich gleich
zwei zusätzliche Rubriken ergeben, die sich um die „Kernbereiche“
gruppieren. Aus dem Bereich „Internationale Sicherheit“ wurden
drei Beiträge am Ende des Bandes zu einem eigenständigen, neuen
Themenbereich „Herausforderungen globaler Sicherheit“ zusammengefasst.
An den Anfang ist darüber hinaus als weitere Rubrik der Schwerpunkt „Menschenwürde
und Sicherheit“ vorgeschaltet. Dies ergab sich vor dem Hintergrund der
kürzlich nun auch in der breiteren öffentlichkeit mit dem „Fall
Daschner“ losgetretenen „Folterdebatte“, auf die im JBöS
2004/2005 reagiert werden musste.
Inhalt: •Robert Chr. van Ooyen / Martin H. W. Möllers: Editorial •Cornelie Sonntag-Wolgast: überlegungen zur Entwicklung der Sicherheitsarchitektur im nationalen und europäischen Rahmen •Hauke Brunkhorst: Die Folterdebatte des repressiven Liberalismus •Rolf Schmidt: Zur rechtlichen Zulässigkeit von Folter, um Menschenleben zu retten •Hartmut Rosenau: Heiligt der Zweck die Mittel? – Theologisch-ethische Bemerkungen zu Gewalt und Folter, Toleranz und Intoleranz •Martin H. W. Möllers: Die Diskussion über die Menschenwürde und das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum »Großen Lauschangriff« •Martin Kastner: Die Unterbringung von gefährlichen Straftätern in der Sicherungsverwahrung – Eine kurze Bestandsaufnahme im Lichte des aktuellen Rechts •Bernhard Schäfer: Sicherheit und Menschenrechte: Menschenrechtsfreies Guantánamo Bay? •Wolfgang Benz: Antisemitismus in Europa – Tendenzen und Trends •Frank Decker / Lazaros Miliopoulos: Rechtsextremismus und Rechtspopulismus in der Bundesrepublik. Eine Bestandsaufnahme •Andreas Klump: Die vielen Gesichter des politischen Extremismus – Anmerkungen zum Phänomen der Scientology-Organisation •Robert Chr. van Ooyen: Moderner Terrorismus und politische Religion. Zur Rezeption westlicher Ideologien im »Islamismus« •Armin Pfahl-Traughber: Der Ideologiebildungsprozess beim Judenhass der Islamisten – Zum ideengeschichtlichen Hintergrund einer Form des »Neuen Antisemitismus« •Wolfgang Schulte: Plädoyer für ein ganzheitliches Konzept politischer Bildung in der Polizei –historische Genese von 1945 bis heute und aktuelle Problemstellungen •Jochen Oltmer: Die Verstaatlichung der Migrationskontrolle in Deutschland im 19. und frühen 20. Jahrhundert •Andreas Mackeben: Grenzen der Privatisierung der Staatsaufgaben Sicherheit: Sicherheitsdienstleistungen im Innovationsbereich »Business Improvement District (BID)« •Elmar M. Giemulla: Das Luftsicherheitsgesetz •Herman Blom: »Managing Diversity« bei der Polizei – Vergleich zur Praxis Deutschland - Niederlande •Hans-Jürgen Lange / Jean-Claude Schenck: Verwaltungsreform als Polizeipolitik. Neue Steuerung und die Alternativen zur Betriebsökonomie •Martin Kutz: Die Polizeikommission Hamburg – eine allseitig unbeliebte Institution •Rudolf L. Atzbach: Das neue Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) •Jörg Kinzig: Organisierte Kriminalität in Deutschland – Ergebnisse einer normativ-empirischen Untersuchung •Andreas Wenger: Europäische Sicherheitsstrategie: Bedeutung, Chancen, Grenzen für eine europäische Sicherheitsarchitektur •Gert-Joachim Glaeßner / Astrid Lorenz: Innere Sicherheit in einem Europa ohne Grenzen •Manfred Baldus: Polizeiliche Zusammenarbeit im Raum der Freiheit, der Sicherheit und des Rechts – Rechtliche Grundlagen, Erscheinungsformen und Problemfelder •Wilhelm Knelangen: Die Europäische Union und die Bekämpfung des Terrorismus •Rainer Brenner: Ad-hoc Centre for Border Guard Training – Zentrum der Common Unit zur Harmonisierung der Grenzpolizeiausbildung in Europa – Aufbau und Entwicklung im Lichte des Entstehens der Europäischen Grenzschutzagentur •Thorsten Stodiek: Der Aufbau multi-ethnischer demokratischer Polizeien auf dem südwestlichen Balkan •Sonja Hegasy: Demokratie für die arabische Welt – Sicherheit für den Rest der Welt? •Carsten Kremer: Transparency International – die Koalition gegen Korruption •Thomas Beck: Europäische Sicherheit und Atlantisches Bündnis aus US-amerikanischer Perspektive •Rupert Neudeck: Die Gründung der Grünhelme. Wozu noch eine Hilfsorganisation? •Wolfgang Weber: Die Internationalen Beziehungen des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) •Alexander Carius / Dennis Tänzler: Wandelt Klima Sicherheit? – Eine Diskussion konfliktiver und konfliktpräventiver Aspekte internationaler Klimapolitik •Holger Schütz / Hans Peter Peters: Risiken aus der Perspektive von Wissenschaft, Medien und öffentlichkeit •Reinhard Hutter: Sicherheit und Risiken vernetzter Gesellschaften
Zivilcourage:
Andju Sara Labuhn
Erscheinungsjahr: 2004
ISBN: 978-3-935979-33-7
Preis: 23,00 EUR
197 Seiten
Inhalte, Determinanten und ein erster empirischer Zugang
Die Arbeit geht den Fragen nach, was unter Zivilcourage zu verstehen ist und
wovon zivilcouragiertes Handeln abhängt. Vorgestellt wird eine Befragung
von 800 Schülerinnen und Schülern im Alter zwischen 10 und 21 Jahren.
Die Untersuchungsergebnisse bieten wichtige Ansatzpunkte zur Förderung
von Zivilcourage und sollen zu verstärktem Engagement in Forschung und
Praxis anregen.
EINLEITUNG 1. HYPOTHESEN TEIL I: FREMDENFEINDLICHKEIT UND VORURTEILE 2. BEFUNDE ZU FREMDENFEINDLICHKEIT: EIN BLICK AUF DIE REALITäT 3. VORURTEILE 3.1 DEFINITION 3.2 DAS VORURTEIL ALS EINSTELLUNG 3.2.1 Das Dreikomponentenmodell 3.2.2 Das Zweikomponentenmodell 3.2.3 Der eindimensionale Ansatz 3.3 FAZIT 4. DISKRIMINIERUNG 5. GEWALT 5.1 AGGRESSION UND GEWALT: DEFINITIONEN 5.2 KLASSISCHE THEORIEN AGGRESSIVEN VERHALTENS 5.2.1 Der ethologische Ansatz 5.2.2 Die Frustrations-Aggressions-Hypothese 5.2.3 Die Theorie aggressiver Hinweisreize 5.2.4 Instrumentelle Konditionierung 5.2.5 Soziales Lernen am Modell 5.3 EINZELNE ERKLäRUNGSVARIABLEN 5.3.1 Familie und Erziehung 5.3.2 Schule 5.3.3 Gesellschaftlicher Kontext 5.3.4 Massenmedien 5.4 GESCHLECHTERUNTERSCHIEDE 6. ERKLäRUNGSMöGLICHKEITEN FüR VORURTEIL E: ZWEI THEORIEN AUF DER BASIS VON PERSöNLICHKEITSUNTERSCHIEDEN 6.1 AUTORITARISMUS 6.1.1 Der Ursprung: Psychoanalytisch orientierte Konzepte 6.1.1.1 Der Grundstein der Autoritarismus-Forschung: The Authoritarian Personality 6.1.1.2 Die F-Skala 6.1.1.3 Kritik 6.1.2 Die Weiterentwicklung: Ein lerntheoretisch fundiertes Konzept 6.1.2.1 Der Ansatz Altemeyers 6.1.2.2 Die RWA-Skala 6.1.2.3 Kritik 6.2 SOZIALE DOMINANZ ORIENTIERUNG (SDO) 6.2.1 Die Theorie Sozialer Dominanz (Social Dominance Theory) 6.2.1.1 Zur Entstehung der Theorie 6.2.1.2 Die Theorie 6.2.2 Soziale Dominanz Orientierung (Social Dominance Orientation, SDO) 6.2.2.1 Das Konstrukt SDO 6.2.2.2. Die Messung von SDO 6.2.3 Soziale Dominanz Orientierung und Right-Wing-Authoritarianism 7. DIE BEDEUTUNG VON KONTAKT IN DER VORURTEILSFORSCHUNG 7.1 DIE KONTAKTHYPOTHESE 7.2 AKTUELLE BEFUNDE 7.2.1 Kontaktquantität 7.2.2 Kontaktqualität 7.2.3 Eine neue Dimension: Subjektiv wahrgenommene Wichtigkeit 7.3 PROBLEME DER KONTAKTHYPOTHESE 7.3.1 Das Kausalitätsproblem 7.3.2 Das Problem essentieller vs. erleichternder Faktoren 7.3.3 Das Problem fehlender Annahmen über den Prozess der Einstellungsänderung 7.3.4 Das Problem der Generalisierung TEIL I: FAZIT TEIL II: HILFELEISTUNG 8. DER FORSCHUNGSBEREICH 8.1 DER FALL KITTY GENOVESE – EINE SELTENE AUSNAHME? 8.2 DER UNTERSUCHUNGSGEGENSTAND: ALTRUISMUS / PROSOZIALES VERHALTEN 9. FORSCHUNG ZUR HILFELEISTUNG 9.1 DER BYSTANDER-EFFEKT 9.1.1 Begriffsbestimmung 9.1.2 Erklärungsversuche für den Bystander-Effekt 9.1.2.1 Pluralistische Ignoranz 9.1.2.2 Verantwortungsdiffusion 9.1.2.3 Bewertungsangst 9.2 EINE üBERSICHT üBER DIE FORSCHUNG ZUR HILFELEISTUNG 9.3. WARUM HELFEN PERSONEN NICHT? – MöGLICHE FAKTOREN 10. MODELLVORSTELLUNGEN ZUR HILFELEISTUNG 10.1 INHALT DER MODELLE 10.2 DAS „PROZESSMODELL DES ALTRUISMUS“ VON SCHWARTZ UND HOWARD 10.3 MODELL DES ENTSCHEIDUNGSPROZESSES VON LATANÉ UND DARLEY 11. EMPATHIE, VERANTWORTUNGSATTRIBUTION UND BEWERTUNG DES VERHALTENS EINES AGGRESSORS 11.1 EMPATHIE 11.1.1 Begriffsbestimmung 11.1.2 Empathie und Hilfeverhalten 11.2 VERANTWORTUNGSATTRIBUTION 11.2.1 Begriffsbestimmung 11.2.1 Verantwortungsattribution und Hilfeverhalten 11.3 BEWERTUNG DES VERHALTENS EINES AGGRESSORS TEIL II: FAZIT TEIL III: ZIVILCOURAGE 12. EIN MöGLICHES BINDEGLIED: ZIVILCOURAGE 12.1 ZWEI FORSCHUNGSTRADITIONEN 12.2 INHALTE VON ZIVILCOURAGE 12.3 BEGRIFFSBESTIMMUNG 12.4 DIE MESSUNG VON ZIVILCOURAGE 13. DIE RELEVANZ DES EINGREIFENS IN SITUATIONEN 13.1 MINDERHEITENEINFLUSS 13.2 GEHORSAM UND UNGEHORSAM 14. ZIVILCOURAGE – EIN MöGLICHES MODELL ALS INTEGRATION VON FORSCHUNG ZU FREMDENFEINDLICHKEIT UND HILFELEISTUNG 14.1 ENTWICKLUNG DES MODELLS TEIL III: FAZIT TEIL IV 15. METHODE15.1 AUFBAU DES FRAGEBOGENS 15.1.1 Antwortformat 15.1.2 Struktur des Fragebogens 15.2 BESCHREIBUNG DER MESSINSTRUMENTE 15.2.1 Vorurteile 15.2.2 Diskriminierungsbereitschaft 15.2.3 Gewaltakzeptanz und Gewaltbereitschaft 15.2.4 Zivilcourage 15.2.5 Bewertung des Verhaltens 15.2.6 Verantwortungsattribution 15.2.7 Empathie 15.2.8 Kontakt 15.2.9 Autoritarismus 15.2.10 Soziale Dominanz Orientierung 15.2.11 Politische Orientierung 15.2.12 Demographische Variablen 15.3 PROZEDUR 15.4 BESCHREIBUNG DER STICHPROBE TEIL V 16. ERGEBNISSE 16.1 VORGESCHALTETE ANALYSEN 16.1.1 Zivilcourage 16.1.2 Autoritarismus 16.1.3 Soziale Dominanz Orientierung 16.1.4 Kontakt 16.1.5 Vorurteile 16.1.6 Diskriminierungsbereitschaft 16.1.7 Gewaltakzeptanz und Gewaltbereitschaft 16.1.8 Verantwortungsattribution 16.1.9 Empathie 16.1.10 Bewertung des Verhaltens 16.2 DESKRIPTION DER SKALEN 16.2.1 Zivilcourage 16.2.2 Autoritarismus 16.2.3 Soziale Dominanz Orientierung 16.2.4 Kontakt 16.2.5 Vorurteile 16.2.6 Diskriminierungsbereitschaft 16.2.7 Gewaltakzeptanz und Gewaltbereitschaft 16.2.8 Verantwortungsattribution 16.2.9 Empathie 16.2.10 Bewertung des Verhaltens 16.3 KORRELATIONEN 16.4 MODELLPRüFUNG TEIL VI 17. DISKUSSION17.1 HYPOTHESEN 17.2 KRITISCHE BETRACHTUNG 17.3 AUSBLICK 17.4 IMPLIKATIONEN FüR DIE PRAXIS 17.4.1 Präventive Interventionsmöglichkeiten: Trainings zur Förderung von Zivilcourage 17.4.1.1 Göttinger Zivilcourage-Training 17.4.1.2 Ein Training zur Förderung von Zivilcourage gegen Fremdenfeindlichkeit 17.4.2. Berücksichtigung der vorliegenden Ergebnisse TEIL VII 18. LITERATUR ANHANG
Jahrbuch Öffentliche Sicherheit 2016/2017
Martin H. W. Möllers / Robert Chr. van Ooyen (Hrsg.)
Erscheinungsjahr: 2017
ISBN: 978-3-86676-472-9
Preis: 59,90 EUR
724 Seiten
Inhalt E s s a y s Thomas Galli Das Auslaufmodell Gefängnis und seine Alternativen Valentin Lippmann Knapp vorbei am erneuten Staatsversagen im Kampf gegen Naziterror – Ein Essay zu den Ermittlungen gegen die ,Gruppe Freital‘ Maximilian Steinbeis Neues aus Dresden: Knebel für NPD-kritischen Wissenschaftler S o n d e r t h e m a ,F l ü c h t l i n g s k r i s e ‘ Julia Schulze Wessel An den Grenzen des Rechts. über die Rechtsunsicherheit von Flüchtlingen Thomas Bliesener Die Silvesternacht von Köln und die Folgen – ein kritischer Blick auf die ,Ausländerkriminalität‘ Robert Chr. van Ooyen ,Migrationskrise als föderales Verfassungsproblem‘? Wo Gutachter Di Fabio recht haben könnte – und wo nicht Wissenschaftliche Dienste – Deutscher Bundestag (Hrsg.) Einreise von Asylsuchenden aus sicheren Drittstaaten Wissenschaftliche Dienste – Deutscher Bundestag (Hrsg.) Einsatz der Bundeswehr im Innern zur Bewältigung der Flüchtlingssituation Kai-Olaf Lang Die Visegrád-Länder und ihre Reserviertheit in der Flüchtlingspolitik Rosalie Möllers FRONTEX und die Flüchtlingskrise – Quo vadis, FRONTEX? S o n d e r t h e m a D e m o k r a t i e s c h u t z Till Müller-Heidelberg Reform des ,Verfassungsschutzes‘ nach der NSU-Affäre? Stefan Brieger Erbe der Diktatur? Gründe für die unterschiedliche Ausprägung des Demokratieschutzes und des Mittels des Parteiverbots in Deutschland und Italien Robert Philippsberg Demokratieschutz in der Praxis – Der Umgang von Staat, Parteien, Medien und der Zivilgesellschaft mit rechts- und linksextremen deutschen Vereinigungen Roland Eckert Pathologie oder Grundkonflikt: zum Phänomen der Radikalisierung E x t r e m i s m u s / Ra d i k a l i s m u s Alexander Häusler Der Rechtsruck in der Partei ,Alternative für Deutschland‘ Oliver Decker / Johannes Kiess / Eva Eggers / Elmar Brähler Die ,Mitte‘-Studie 2016: Methode, Ergebnisse und Langzeitverlauf Armin Pfahl-Traughber Das ,Lone-Wolf‘-Phänomen im Rechtsterrorismus in Deutschland und Schweden. Eine Analyse von Fallbeispielen anhand von Gemeinsamkeiten und Unterschieden Samuel Salzborn Die Stasi und der westdeutsche Rechtsterrorismus. Drei Fallstudien Stefan Goertz Islamismus, Salafismus und die aktuelle Analyse durch die deutschen Verfassungsschutzbehörden Friedmann Eißler Die Gülen-Bewegung (Hizmet) Marwan Abou Taam Die Millî Görüş (IGMG) in Deutschland Armin Pfahl-Traughber Das Gewaltverständnis in der militanten Tierbefreiungsbewegung – Eine Analyse zur Frage: Sabotage oder Terrorismus? ö f f e n t l i c h e S i c h e r h e i t i n D e u t s c h l a n d I Angela Marciniak Skizze eines Forschungsprojekts: Politische Sicherheit. Die Rekonstruktion eines umstrittenen Konzepts Dirk Freudenberg Staatsräson – Anmerkungen zu einem Begriff politischer Dynamik unter besonderer Berücksichtigung der Handlungslehre des Niccolo Machiavelli Bernd Ladwig Von sicheren Rechten zum Recht auf Sicherheit? Irina van Ooyen Rot ist rot?! Das Verhalten von Passanten an einer Fußgängerampel 327 Christoph Gusy Zur Gesetzgebungslehre der Sicherheitsgesetzgebung aus rechtswissenschaftlicher Sicht Ralf Gnüchtel Strafrecht als Mittel zur Terrorismusbekämpfung – legitimer Rahmen und Grenzüberschreitungen Martin Kutscha Versammlungsfreiheit – ein Grundrecht in der Bewährungsprobe Martin H. W. Möllers Umgang mit wöchentlichen Aufmärschen von AfD, Pegida und Ablegern, die wegen der Polizeieinsätze sehr kostenintensiv sind – Eine verfassungsrechtliche und politische Analyse Michael Kilchling Strategien zur Bekämpfung der Organisierten Kriminalität Ralf Röger Waffenrecht als politisches Rechtsgebiet – Versuch einer systemtheoretisch-verfassungsrechtlichen Begründung legislativer Beobachtungspflichten im Waffenrecht ö f f e n t l i c h e S i c h e r h e i t i n D e u t s c h l a n d II Alexander Gluba / Alexander Pett Predictive Policing: Ein (un)bekannter Ansatz – Definition, Ursprung und Rahmenbedingungen Martin H. W. Möllers ,all cops are bastards‘: Beleidigung oder nicht Beleidigung, das ist hier die Frage – Zum Beschluss der 3. Kammer des Ersten Senats des BVerfG vom 17.5.2016 – 1 BvR 257/14 und 2150/14 Hans-Joachim Asmus / Thomas Enke Der Umgang der Polizei mit migrantischen Opfern – ein Seismograph für rechtsstaatliches Handeln Daniela Hunold Racial Profiling im multiethnischen Großstadtrevier? – Ergebnisse einer ethnografischen Erhebung polizeilicher Kontrollpraktiken Deutscher Bundestag (Hrsg.) / Antwort der Bundesregierung Dokumentation: Umgang der Bundespolizei mit Rassismus-Vorwürfen in Hannover und Errichtung einer Vertrauensstelle David Parma 65 Jahre Bundespolizei – eine Analyse der Gründungsphase des Bundesgrenzschutzes Patricia Schütte-Bestek ,Vollmotorisierte Truppe‘, ,Polizeireserve‘, Bundespolizei – Rekonstruktion der Entwicklung einer deutschen Polizeiorganisation und ihrer Legitimität Alexander Schmelzer Sicherheitsföderalismus im Ausnahmezustand Robert Chr. van Ooyen Parlamentarische Kontrolle der Unterstützungseinsätze der Bundespolizei im Verbundsystem der Inneren Sicherheit – Politik- und Realitätsferne im ,halbierten‘ Föderalismus der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zu ,Dresden‘ und ,1. Mai‘ in Berlin Martin H. W. Möllers Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum BKA-Gesetz – Hintergrund und Bewertung Margrit Seckelmann Alles im Blick? Zur rechtlichen Zulässigkeit des Einsatzes von Body-Cams E u r o p ä i s c h e S i c h e r h e i t s a r c h i t e k t u r Heidi Hein-Kircher Deutsche Mythen und ihre Wirkung auf Europa Europäisches Parlament (Hrsg.) Dokumentation: Lage in Ungarn: Folgemaßnahmen zur Entschließung des Europäischen Parlaments vom 10. Juni 2015 5 Europäisches Parlament (Hrsg.) Dokumentation: Beistandsklausel (Artikel 42 Absatz 7 EUV) wegen des Terroranschlags in Paris Katrin Schoppa Europol ab dem 1. Mai 2017 Robert Chr. van Ooyen Die EU-Haftbefehl II-Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts Police Scotland Hijab now an optional part of Police Scotland uniform Europäischer Rechnungshof (Hrsg.) Dokumentation: Sonderbericht EU-Polizeimission in Afghanistan: gemischte Ergebnisse – Zusammenfassung sowie Schlussfolgerungen und Empfehlungen I n t e r n a t i o n a l e S i c h e r h e i t Sandra Weiss Richard Nixon ist Geschichte. Warum nur setzt die Welt trotzdem weiter auf seinen völlig gescheiterten ,Krieg gegen die Drogen‘? United States Department of Justice Civil Rights Division (Hrsg.) Dokumentation: Investigation of the Ferguson Police Department – REPORT SUMMARY Noel Sharkey Dein Freund und Helfer – Welche Auswirkungen hat die sich ständig weiterentwickelnde Robotertechnik auf die Menschenrechte und unsere Freiheit? Hans Peter Bull Der transatlantische Machtkampf der Rechtssysteme. Konsequenzen aus dem EuGH-Urteil zum internationalen Datentransfer Frank Altemöller Terrorismusbekämpfung und Datenaustausch im internationalen Handel – Ein neues Sicherheitsdenken, das die herkömmliche Sicht über den Umgang mit Daten grundlegend in Frage stellt Arne Schönbohm Internationalisierung der Cyber-Angriffe: Aufgaben und Herausforderungen Konstantin Simon M. Möllers Microservices und Sicherheit – Moderne Technologie im Fokus der Cyber-Sicherheit Thomas Beck Nordkorea – das lange Leben eines gescheiterten Staates , . . . d a s L e t z t e ‘ Publius d’Allemagne / Glaukon Rien zu Pupendorff 20. Lübecker Expertengespräch zu Staat und Sicherheit in Theorie und Praxis Verzeichnis der Autorinnen und Autoren
Sicherheitsgefüge zwischen Staat und Zivilgesellschaft: Eine theoretische Konzeptualisierung ihres Verhältnisses und empirische Untersuchung lokaler Sicherheitsbündnisse
Frauke Reichl
Erscheinungsjahr: 2023
ISBN: 978-3-86676-825-3
Preis: 34,90 EUR
341 Seiten
In ihrer Dissertation befasst sich Frauke Reichl mit dem Verhältnis von Staat und Zivilgesellschaft in der Sicherheitsproduktion, genauer mit dem Polizieren durch Bürger:innen. In einem ersten theoretischen Teil entwirft sie dazu eine theoretische Konzeptualisierung, mithilfe derer das breite Feld bürgerschaftlichen Polizierens differenziert werden kann. In einem zweiten Schritt betrachtet sie empirisch eine umrissene Kategorie bürgerschaftlichen Polizierens: nämlich jene Gruppen, die u.a. polizeilich akzeptiert und gewaltlos agieren. Diese werden als lokale Sicherheitsbündnisse analysiert, in denen Aushandlungsprozesse zwischen Staat und Zivilgesellschaft, hier also zwischen Polizei und Gruppen, stattfinden. Dabei schließt die Arbeit Forschungslücken in diesem in Deutschland bislang wenig beforschten Feld und liefert Ansätze für weitere Untersuchungen.
Inhalt:
Editorial
1 Einleitung
1.1 Forschungsgegenstand
1.1.1 Der Begriff des Polizierens
1.1.2 Formen polizierender Bürgergruppen in Deutschland
1.1.3 Der Forschungsgegenstand polizierende Bürgergruppen
1.2 Forschungsstand
2 Zivilgesellschaft & bürgerschaftliches Engagement
2.1 Zivilgesellschaft
2.1.1 Definitionen von Zivilgesellschaft
2.1.2 Zivilgesellschaft & soziales Kapital
2.1.3 Spannungsfelder der Zivilgesellschaft
2.1.4 Zivilgesellschaft & polizierende Bürgergruppen
2.2 Bürgerschaftliches Engagement
2.2.1 Ehrenamt & bürgerschaftliches Engagement in historischer Perspektive
2.2.2 Ehrenamt
2.2.3 Bürgerschaftliches Engagement
2.3 Bürgerschaftliches Polizieren in der Zivilgesellschaft
3 Staat & Sicherheitsproduktion
3.1 Der „Leviathan“ – theoretische Überlegungen zum staatlichen Gewaltmonopol
3.2 Max Webers Staatsdefinition
3.3 Der Staatszweck Sicherheit
3.3.1 Der Sicherheitsbegriff & seine Erweiterung
3.3.2 Der Staatszweck Sicherheit & das Gewaltmonopol
3.4 Foucaults Staatsverständnis & die Gouvernementalität
3.4.1 Gouvernementalität & Staat
3.4.2 Gouvernementalitätsstudien
3.4.3 Gouvernementalität & Sicherheitsproduktion
3.5 Die Pluralisierung der Sicherheitsproduktion, Gewaltmonopol & Gouvernementalität
3.6 Polizierende Bürgergruppen & ihr Verhältnis zum Staat
4 Vigilantismus – Begriffe, Erklärungen, theoretische Ansätze
4.1 Theorie der Gegenbewegung oder frontier-Theorie?
4.2 Vigilantismus als establishment violence
4.3 Vigilantismus im Kontext von Rechtsextremismus
4.4 Vigilantes Handeln im Verhältnis zum Staat
4.5 Kriterienbasierte Ansätze & ein root concept
4.6 Vigilantismus als Ausgangspunkt zur Auseinandersetzung mit polizierenden Bürgergruppen
5 Konzeptualisierung des Verhältnisses polizierender Bürgergruppen zum Staat
5.1 Das Verhältnis zur Gewalt
5.2 Die institutionelle Anbindung an die Polizei
5.3 Die normative Ausrichtung
5.4 Zusammenführung der Dimensionen
6 Methodik
6.1 Recherche & Sampling
6.1.1 Recherche
6.1.2 Sampling
6.2 Interviewführung
6.2.1 Offene Leitfadeninterviews
6.2.2 Leitfadenerstellung
6.2.3 Die Nutzung unterschiedlicher Interviewmodi in einem Forschungsprojekt
6.2.4 Transkription
6.2.5 Datenschutz & Anonymisierung
6.3 Qualitative Inhaltsanalyse
6.3.1 Erstellung des Kategoriensystems
6.3.2 Pilotphase, Testen des Kategoriensystems & Hauptcodierung
6.3.3 Überblick: Schritte der Inhaltsanalyse & Wahl der „Werkzeuge“
6.4 Reflexion der gewählten Methodik
7 Bürgerschaftliches Polizieren
7.1 Struktur, Kontext, Gründungsphase(n) und Persistenz
7.1.1 Aufbau der Gruppen
7.1.2 Ortsbeschreibung
7.1.3 Phasen der Gruppengründung
7.1.4 Persistenz der Gruppen, Akquisestrategien & Motive der Mitglieder
7.1.5 Zwischenfazit: Warum gibt es die Gruppen?
7.2 Die Praxis der Gruppen
7.2.1 Praxis des Polizierens
7.2.2 Orientierung am Verhalten von (potenziellen) Täter:innen
7.2.3 Orientierung am Verhalten der Anwohnenden
7.2.4 Täter:innenvorstellung
7.2.5 Identifizierung von Verdächtigem & Abweichendem
7.2.6 Ziele & Wirksamkeitsperzeption
7.2.7 Zwischenfazit: Was tun die Gruppen?
7.3 Wissen & Anbindung an die Polizei als zentrale Kategorien präventiven bürgerschaftlichen Polizierens
7.3.1 Wissen
7.3.2 Das Verhältnis von Polizei & Gruppen
7.3.3 Lokale Sicherheitsbündnisse
7.3.4 Zwischenfazit: Wie stellt sich das Verhältnis zwischen Polizei und Gruppen dar?
8 Fazit
Literaturverzeichnis
Erweiterte Suizide aus forensisch-psychologischer Perspektive Eine Aktenanalyse von 31 Fällen
Gaby Dubbert
Erscheinungsjahr: 2013
ISBN: 978-3-86676-291-6
Preis: 32,80 EUR
316 Seiten
In der Medienberichterstattung und Fachliteratur wird häufig zur Erklärung von Tötungen mit sich anschließenden Suiziden (erweiterte Suizide) die Erklärungsbandbreite von Verzweiflung, Ausweglosigkeit, Hoffnungslosigkeit, Mitleid bis Altruismus bemüht oder gar die missverständliche Interpretation eines Motivs der Tötung aus ‚Liebe‘ angeboten. Die Autorin hat sich mittels einer systematischen forensisch-psychologischen Auswertung von Gerichtsakten entsprechender Fälle den Tatmotiven und Rahmenbedingungen solcher Taten angenähert. Wesentliche Untersuchungsinhalte der Studie waren die Fragen nach einer möglichen Früherkennung solcher Dynamik, nach Einflussfaktoren der erheblichen Fremd- und Autoaggression, die sich in den Taten äußert und ob sich typische, fallübergreifende Risikokonstellationen abbilden lassen. Es interessierten die Beziehungen zwischen Täter/Innen und Opfern, die Vorentwicklungen zu den Taten und die Ursachen für tatrelevante Eskalationen, die Entscheidungsalgorithmen der Täter/Innen, das Ausmaß psychischer Störungen und Erkrankungen, das Ausmaß der Affekte und die Fragen, ob bestimmte Risikofaktoren in Summation auftraten – oder aus der anderen Perspektive betrachtet, ob möglicherweise Schutzfaktoren fehlten, die andere Menschen in vergleichbaren Ausgangssituationen zu anderen „Problemlösungen“ greifen lassen.
Gaby Dubbert, Jahrgang 1956, Diplom-Psychologin und Oberregierungsrätin a. D. 1992 bis 1994 Mitarbeiterin des Zentralen Psychologischen Dienstes der Bayerischen Polizei und Lehrbeauftragte an der Beamtenfachhochschule in Fürstenfeldbruck. 1994 bis 2008 hauptamtliche Dozentin für das Studienfach Psychologie im Fachbereich Polizei der Fachhochschule für Verwaltung und Dienstleistung in Schleswig-Holstein, von 2003 bis 2005 Prodekanin. Seit 2004 als Sachverständige für Prognose- und Lockerungsgutachten für die Landgerichte und Justizvollzugsanstalten in Schleswig-Holstein tätig, seit 2008 selbstständig als rechtspsychologische Gutachterin und Unternehmensberaterin zu kriminalpsychologischen Fragestellungen. Verschiedene Publikationen zu polizei- und kriminalpsychologischen Problemstellungen.
Inhalt 1. EINLEITUNG, GEGENSTAND UND ZIEL DER ARBEIT 2. DEFINITIONEN DES PHäNOMENS VON TöTUNGEN MIT ANSCHLUSSSUIZIDEN (ERWEITERTE SUIZIDE) UND DAMIT ZUSAMMENHäNGENDE PROBLEME IHRER ERFASSUNG 3. THEORETISCHER HINTERGRUND 3.1 Stand der Forschung und Studienlage 3.2 Theoretische Erklärungsansätze zur Selbst- und Fremdaggression (Suizidalität und Tötungsmotive) unter psychoanalytischen, sozialpsychologischen, kognitiven und forensischen Aspekten 3.2.1 Suizidale Krisen: In den Tunnel der kognitiven Einengung des präsuizidalen Syndroms 3.2.2 Psychodynamische Aspekte: Die destruktive Seite depressiver und narzisstischer Verarbeitungsmodi 3.2.3 Tatrelevante Persönlichkeitsdefizite unter der Betrachtung konfliktdynamischer und struktureller Aspekte 3.2.4 EWS im Zusammenhang mit belastenden Lebensereignissen und dysfunktionalen Bewältigungsmustern 3.2.5 Bindungstheoretische Aspekte als Mitursache für die Entwicklung partnerschaftlicher Krisen und Gewalt 3.2.6 Tötungsdelikte unter motivationalen, kognitiven und attributionstheoretischen Aspekten 3.2.7 Selbstwertschutz, psychologische Reaktanz und der Verlust von Kontrolle 3.2.8 Der Einfluss von Substanzmissbrauch auf tatrelevante Enthemmung und kognitive Verzerrungen und die Schwierigkeiten forensischer Bewertungen 3.2.9 Psychische Störungen im Kontext von Suizidalität und Tötungsdelinquenz 3.2.10 Frauen als Täterinnen und die Tötung von Kindern 3.2.11 Affekte im Kontext von Tötungsdelikten – „Crimes of Passion“? 3.2.12 Risiko- und Schutzfaktoren im Zusammenhang mit der Vorhersage von Gewalttaten 4. METHODISCHES VORGEHEN 4.1 Dokumentenanalyse 4.2 Qualitative Inhaltsanalyse 5. BESCHREIBUNG DER STICHPROBE UND FALLDARSTELLUNGEN 5.1 Die gesamte Stichprobe 5.2 Erweiterte Suizide im sozialen Nahraum (Partnerschaft und Familie), überwiegend im Kontext von „Trennungskrisen“ und finanziellen Problemen 5.2.1 Fall 1: „Wenn du diesen Brief liest, ist alles vorbei. Wahrscheinlich wird es groß in der Zeitung stehen.“ 5.2.2 Fall 2: „Die Olle ist dot!“ 5.2.3 Fall 3: Porsche und schöne Frauen: „Traumfrau gefunden“ 5.2.4 Fall 4: Cholerisch? Trennung: Jäger erschießt Ehefrau 5.2.5 Fall 5: „Komm raus, ich hab‘ deine Mutter erschossen!“ 5.2.6 Fall 6: „Ein Mensch, der nicht allein sein kann, unselbstständig und von anderen abhängig.“ Mann tötet in acht Jahren zwei Frauen 5.2.7 Fall 7: Kein Geld mehr für die Schönheits- OP. Maniforme Entwicklung? 5.2.8 Fall 8: „Hallo Süße, ich weiß nicht, inwiefern du Verständnis dafür hast…“ Vater erwürgt Sohn 5.2.9 Fall 19: Schulden. Täter erschießt Ehefrau und Hund 5.2.10 Fall 20: Kokain- Milieu- Drohende Zwangsräumung 5.2.11 Fall 21: „Und nun werde ich diese Welt, auf der ich alles das zerstört habe, was ich je geliebt habe, von mir befreien.“ Kokain, Zwangsvollstreckung, Krise 5.2.12 Fall 22: Der Hochzeitstag ist „unser Todestag“! Eifersucht, Alkohol, Waffen 5.2.13 Fall 23: „Es tut mir leid! In Liebe und Dankbarkeit.“ Häusliche Gewalt, Eifersucht, Alkohol und Drogen 5.2.14 Fall 24: „Die Welt wird mich nicht mehr erleben“. Eifersucht, zwei Flaschen Rum und Beruhigungsmittel. Die Ehefrau überlebt und ist querschnittgelähmt 5.2.15 Fall 25: „Das nehme ich dir nicht ab!“ Eifersuchtswahn, Schulden, Alkohol. Der Täter überlebt 5.3 Erweiterte Suizide im Bekanntenkreis (Nachbar, Arzt, Vermieter, Arbeitgeber) 5.3.1 Fall 9: Immer ärger mit dem Nachbarn 5.3.2 Fall 10: Falsche Diagnose? 5.3.3 Fall 26: „Alt und schwach und ohne Energie und zu krank zum Sterben.“ 5.3.4 Fall 27: Zu wenig Lohn? Arbeitgeber erschossen! 5.4 Erweiterte Suizide in höherem Lebensalter vor dem Hintergrund schwerwiegender Erkrankungen mindestens eines Beteiligten 5.4.1 Fall 11: „Sie hat Depressionen seit 40 Jahren.“ 5.4.2 Fall 12: Frau schwer krank- Täter bizarr- Doppelsuizid? 5.4.3 Fall 13: Pflegefall- Alzheimer: „Wenn gar nichts mehr geht.“ 5.4.4 Fall 28: „Mit der Pflege seiner Frau überfordert“. Täter im Vorruhestand 5.4.5 Fall 29: Auf keinen Fall ins Pflegeheim! Ehepaar atypisch erhängt 5.4.6 Fall 30: „Wir haben euch sehr lieb und grüßen für ewig.“ Krebsdiagnose 5.5 Erweiterte Suizide, Verdacht einer akuten Psychose 5.5.1 Fall 14: „Ein Kind zum Verwöhnen“. Tochter tot, Mutter überlebt 5.5.2 Fall 15: „Von Kameras verfolgt“! 5.5.3 Fall 16: „Der eine kämpft gegen den anderen in meinem Körper!“ Mutter ersticht zwei Kinder, sie überlebt 5.5.4 Fall 17: „Ich bin ein Versager!“ Sohn erwürgt Mutter mit einem Schal 5.5.5 Fall 18: „Die überlass ich doch nicht dem!“ Tochter vergiftet, Mutter erhängt 5.5.6 Fall 31: „Who wants to live forever?” Schulden. Enkel erschießt Großmutter 5.6. Bezug zu den Fragestellungen und zum methodischen Vorgehen 6. DISKUSSION 6.1 Tätercharakteristika und Risikofaktoren im Kontext von EWS im sozialen Nahraum zum Nachteil von Partnerinnen und Familienangehörigen („Trennungskrise“) 6.1.1 EWS zum Nachteil von Partnerinnen vor dem Hintergrund finanzieller Probleme 6.1.2 Die Tötung eines Kindes und ein untauglicher Suizidversuch im Kontext einer Trennungskrise vor dem Hintergrund eines unsicher-ambivalenten Bindungsmusters 6.2 Tätercharakteristika und Risikofaktoren im Kontext von EWS zum Nachteil von Personen aus dem weiteren sozialen Umfeld („Rache“) 6.3 Tätercharakteristika und Risikofaktoren im Kontext von EWS im Zusammenhang mit schwerwiegenden Erkrankungen und im höheren Lebensalter („Bilanz“) 6.4 Tätercharakteristika und Risikofaktoren im Kontext von EWS in psychotischen oder psychosenahen Zuständen („Psychotische Störung“) 6.5 Exkurs: Misslungene Suizidversuche nach Tötungen und die Folgen 7. ZUSAMMENFASSUNG UND AUSBLICK 8. LITERATURVERZEICHNIS 9. ANHANG
Jahrbuch Öffentliche Sicherheit 2020/2021
Martin H. W. Möllers / Robert Chr. van Ooyen (Hrsg.)
Erscheinungsjahr: 2021
ISBN: 978-3-86676-674-7
Preis: 59,90 EUR
849 Seiten
Inhalt:
Robert Chr. van Ooyen / Martin H. W. Möllers
Editorial: 20 Jahre Jahrbuch Öffentliche Sicherheit (JB.S) 12
Essay
Hans-Gerd Jaschke
Rechtsextreme Netzwerke in der Polizei und anderen Sicherheitsbehörden?
Ein Problemaufriss
Themenschwerpunkt: ,Ausnahmezustand‘
Robert Chr. van Ooyen
Weimarer Rückblick – ,Hüter der Verfassung‘: Carl Schmitt und die Kontroverse um die ,Diktaturgewalt‘ des Reichspräsidenten
Matthias Lemke
Ausnahmezustand – Ein gefährliches Ding
Tristan Barczak
Permanente Prävention und antizipierter Ausnahmezustand – der nervöse Staat
Martin H. W. Möllers
Der Verhältnismäßigkeitsgrundsatz bei Freiheitsbeschränkungen infolge der Coronavirus SARS CoV-2 Pandemie
Matthias Lemke
Ist das noch normal? Krisenreaktionspolitik auf Bundes- und Landesebene im Rahmen der Corona-Pandemie
Robert Chr. van Ooyen
,Schönwetterdemokratie‘? – Der Grundrechte-Shutdown im Corona-Notstand als Lackmustest des Grundgesetzes
Dokumentation zum Themenschwerpunkt
Deutscher Bundestag
Epidemische Lage von nationaler Tragweite – §§ 5 u. 5a Infektionsschutzgesetz (27. M.rz 2020)
Bundesministerium für Gesundheit
Verordnung über die Ausdehnung der Meldepflicht nach § 6 Infektionsschutzgesetz (30. Januar 2020)
Bundesministerium für Gesundheit
Anordnungen gem.. § 5 Infektionsschutzgesetz nach Feststellung einer epidemischen Lage von nationaler Tragweite (8. April 2020)
Senat von Berlin
Verordnung zur Eindämmung des Coronavirus (16. April 2020)
Senat von Berlin
Bußgeldkatalog bei Verstößen im Bereich des Infektionsschutzgesetzes (22. April 2020)
Landesregierung von Schleswig-Holstein
Verordnung zu Quarantänemaßnahmen für Ein- und Rückreisende (10. April 2020)
Landesregierung von Schleswig-Holstein
Bußgeldkatalog zur Ahndung von Verstößen im Bereich des Infektionsschutzgesetzes (10. April 2020)
Landesregierung von Schleswig-Holstein
Landesverordnung zur Bekämpfung des Coronavirus (18. April 2020)
Landesregierung von Schleswig-Holstein
Festlegungen zur Corona-Verordnung – Positivliste (20. April 2020)
Landesregierung von Schleswig-Holstein
Verordnung zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung (24. April 2020)
Landesregierung von Schleswig-Holstein
Bußgeldkatalog für Verstöße gegen die Corona-Regelungen (24. April 2020)
Bundesverfassungsgericht
Einstweilige Anordnung betreffend die Religionsfreiheit in Hessen abgelehnt (20. März 2020)
Bundesverfassungsgericht
Verfassungsbeschwerde gegen die Corona-Verordnung im Land Berlin nicht zur Entscheidung angenommen (22. März 2020)
Themenschwerpunkt: 10 Jahren ach dem NSU
Samuel Salzborn
Der NSU und die Folgen für die politische Kultur in Deutschland
Christoph Kopke / Alexander Lorenz-Milord
Konsequenzen der Polizei aus dem NSU-Komplex – Ein Überblick über Aktivitäten, Maßnahmen und Strategien der Polizei des Bundeslandes Brandenburg
Hendrik Cremer
Bildungsauftrag Grund- und Menschenrechte in der Polizei – Zum Umgang mit rassistischen und rechtsextremen Positionen von Parteien
Berliner Senatsverwaltung für Inneres und Sport
,Über jeden Zweifel erhaben sein‘ – Konzept zur internen Vorbeugung und Bekämpfung von möglichen extremistischen Tendenzen vorgestellt
Extremismus / Radikalismus
Astrid Bötticher
Äquidistanz auf dem Prüfstand – Beitrag zur Reform des generischen Extremismusbegriffs verfassungspolitischer Prägung
Stefan Brieger
Wirkungsloser Demokratieschutz? Eine Untersuchung zur Effizienz der deutschen Vereinsverbotspraxis
Armin Pfahl-Traughber
Antisemitische und muslimenfeindliche ,Lone Actor‘ im Rechtsterrorismus – Eine vergleichende Analyse von Fällen aus unterschiedlichen Ländern
Haci-Halil Uslucan
Gewalt und Religion: Junge Muslime als Risiko?
Judith Faessler / Ahmad Mansour
Verschwörungstheorien. Eine wahnsinnige Gefahr? Wechselwirkungen zwischen Verschwörungstheorien und Extremismus
Stefan Luft
Krawalle, Gewalt gegen die Polizei und die Öffentliche Ordnung
Harald Bergsdorf
Täter-Opfer-Umkehr: Die Propaganda der RAF 1970-1998 zwischen Fiktionen und Fakten. Zahlreiche Polizeibeamte erschossen. Eine Analyse
Bundesverwaltungsgericht
Klagen gegen Verbot der Vereinigung ,linksunten.indymedia‘ bleiben erfolglos
Öffentliche Sicherheit in Deutschland I
Martin H. W. Möllers
70 Jahre Grundgesetz und der durch Zeitgeist und Staatsräson bedingte Wandel von Menschenwürde und Bürgerfreiheit
Christoph Lüscher
Mauerschützen-Urteile ,revisited‘: Zu Vergangenheitsaufarbeitung und Recht
Bernhard Schlag / Michael Heß
Tempolimit auf Autobahnen – eine deutsche Kontroverse seit den 1970er Jahren
Laura Schulte / Christoph Gusy
Rechtlicher Rahmen der kooperativen Bestimmung von Schutzzielen und Schutzniveaus in den KRITIS Ernährung und Gesundheit
Maximilian Chr. M. Möllers / Martin H. W. Möllers
Das Urteil des BVerfG zur Verfassungswidrigkeit des § 217 StGB und der Grundrechtsschutz zum selbstbestimmten Tod
Bundesverfassungsgericht
Sklaverei im Herkunftsstaat löst gerichtlichen Aufklärungsbedarf vor Ablehnung der Asylklage aus
Öffentliche Sicherheit in Deutschland II, insb. Polizei
Hubert Kleinert
Die AfD und die Innere Sicherheit
Sven Deppisch
Tradition verpflichtet – Die Polizeiausbildung in der jungen Bundesrepublik Deutschland und ihre historischen Altlasten
Luis Illan
Auf dem Weg zur Unitarisierung? Konzeptionelle Überlegungen zu Vereinheitlichungstendenzen im Rahmen der bundesdeutschen Polizeipolitik
Hans-Jürgen Lange
Verwaltungswissenschaften, Öffentliche Sicherheitsverwaltung und Polizei
Irina van Ooyen
Die ,verspätete‘ Polizeiwissenschaft in Deutschland
Thomas Bliesener
Die Nennung von Herkunftsinformationen von Tatverdächtigen in polizeilichen Pressemeldungen und der Öffentlichen Berichterstattung
Thomas Fischer
,Sinti und Roma und die aktuelle Kriminalitätspolitik‘. Zur Kritik an der Erfassung von Sinti und Roma im Rahmen der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) in Berlin
Berliner Senatsverwaltung für Inneres und Sport – Pressestelle
Innensenator Geisel trifft Romani Rose, den Vorsitzenden des Zentralrates Deutscher Sinti und Roma
Irina van Ooyen
Externe Kontrolle der Polizei durch ,Kommissionen‘?
Jan-Philipp Redder
Whistleblowing bei der Polizei – Wann dürfen sich Polizeibeamte an Externe wenden?
Aike Thomas / Helen Behn
Suicide by Cop – Zentrale Ergebnisse von drei Befragungen an der Polizeiakademie Niedersachsen
Themenschwerpunkt: (Muster-) Polizeigesetz und Polizeirecht
Hartmut Aden / Jan Fährmann
Argumente für einen besseren Musterentwurf für einheitlichere Polizeigesetze – Kritische Analyse von Entwicklungen im Polizeirecht aus rechtsstaatlicher und bürgerrechtlicher Perspektive
Martin H. W. Möllers
Richtet sich die Reform des Bundespolizeigesetzes gegen das Grundgesetz?
Eine staatsrechtliche Analyse der Berichterstattung in DER SPIEGEL
Maximilian Chr. M. Möllers
Kritische Bemerkungen zum Entwurf der Neufassung des Sicherheits- und Ordnungsgesetzes Mecklenburg-Vorpommern
Markus Thiel
Polizeirecht – Diener oder Herr? Funktionen, Leistungsfähigkeit und Symbolkraft des präventiven Sicherheitsrechts
Bayerischer Verfassungsgerichtshof
Entscheidung zum bayerischen Grenzschutz (Auszug)
Bundesverfassungsgericht
Polizeiliches Betreten von Abgeordnetenbüros
Yannic Hübner
Tatprovokation und Strafbarkeit
Deutscher Bundestag
Antwort der Bundesregierung zu: Rechtsstaatswidrige Straftatprovokationen durch nicht offen ermittelnde Polizeibeamte, verdeckte Ermittler und Vertrauenspersonen
Martin H. W. Möllers
Neue Beschränkungen der Übermittlungs- und Abrufregelungen für Bestandsdaten durch das Bundesverfassungsgericht
Europäische Sicherheitsarchitektur
Robert Chr. van Ooyen
,Europäisierung‘ als Mythos? Bundeskriminalamt und Bundespolizei im Politikfeld Innere Sicherheit
Raphael Bossong
Der Ausbau von Frontex – zwischen politischer Symbolik und den Dilemmas der Umsetzung
Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte
Überwindung der Zäune der spanischen Melilla-Enklave in Marokko
Timo Tohidipur
Ausnahmezustand an der griechisch-türkischen Grenze – Anspruch und Realit.t des europäischen Flüchtlingsrechts
Gerichtshof der Europäischen Union
Polen, Ungarn und Tschechische Republik verstoßen bei der Umsiedlung von Flüchtlingen gegen Unionsrecht
Deutscher Bundestag
Gesetzentwurf zur Europäischen Staatsanwaltschaft
Internationale Sicherheit
Martin H. W. Möllers
Die Bindung der deutschen Staatsgewalt an die Grundrechte im Ausland
Robert Chr. van Ooyen
Die EU – (k)ein System kollektiver Sicherheit? Beim Anti-IS-Einsatz der Bundeswehr (Syrien/Irak) macht das Bundesverfassungsgericht eine ,europafreundliche‘ Wende
Maximilian L. Knoll
Der ,Digitale Verteidigungsfall‘ – Ist die Verbreitung von Fake News über Social Media schon Krieg?
Thomas Beck
Ukrainische Außenpolitik seit der Präsidentschaft Selenskyjs – Balanceakt zwischen Russland und dem ,Westen‘
Khadija Katja Wöhler-Khalfallah
Erdogan und die Flüchtlingskrise: Das doppelte Spiel eines Kriegstreibers
Gurgen Petrossian
Sezessionsrecht als Form des Selbstbestimmungsrechts – Am Beispiel des Konfliktes um Berg-Karabach
Dirk Freudenberg
Sicherheitspolitische Aspekte der modernen Weltraumnutzung
Verzeichnis der Autorinnen und Autoren
Empirische Polizeiforschung XXV: Polizei und Forschung: Stillstand oder Fortschritt?
Hermann Groß/Peter Schmidt (Hrsg.)
Erscheinungsjahr: 2024
ISBN: 978-3-86676-828-4
Preis: 34,90 EUR
229 Seiten
Schriften zur Empirischen Polizeiforschung, Band 29
Inhalt:
Hermann Groß/Peter Schmidt
Editorial: Polizei und Forschung: Stillstand oder Fortschritt?
Christiane Howe
Forschung – Kritik – Polizei
Marilena Geugjes/Georgios Terizakis
Feldzugang zur und Rückführung der Forschungsergebnisse in die Polizei: Fortschritt, Stillstand – Rückschritt?
Clemens Lorei/Hermann Groß
Zur Lage der Polizeiforschung an deutschen Polizeihochschulen
Laila Abdul-Rahman/Luise Klaus
Übermäßige polizeiliche Gewaltanwendungen – Situationen, Bewertungen, Aufarbeitung
Jule Fischer/Eva Sevenig
Motivation, Einstellungen und Gewalt im Alltag des Polizeivollzugsdienstes – Ergebnisse der qualitativen Erhebungen der Studie MEGAVO
Christoph Andree/Jochen Wittenberg
Motivation und Einstellungen im Polizeialltag – Quantitative Befunde der bundesweiten MEGAVO-Befragung
Eliane Ettmüller
Der direkte Einsatz gesellschaftswissenschaftlicher Expertise in der Praxis der Hessischen Polizei – Die Eröffnung neuer Forschungsperspektiven?
Bernhard Frevel
Essay: Empirische Polizeiforschung im Rahmen der Forschung für die zivile Sicherheit
Tom Kattenberg/Anne Melzer
Black Box Spezialeinheiten der Polizei – schwieriger Feldzugang aber dringender Forschungsbedarf hinsichtlich der Recruiting-Probleme beim MEK und SEK
Johannes Siegel
Die Struktur des Racial Profiling
Andreas Ruch
Polizeibeauftragte und die Notwendigkeit effektiver Kontrolle der Polizei
Silke Müller/Alexandra Tatar/René Selbach
Poster: Innere Sicherheit & Demokratische Resilienz – INSIDER. Polizeistudie für das Land Rheinland-Pfalz
Silke Müller
Poster: Aktuelle Herausforderungen qualitativer Polizeiforschung. Erfahrungen aus der rheinland-pfälzischen Polizeistudie „INSIDER“
Barbara Bergmann
Poster: Braucht es psychologische Expertise für polizeiliche Risikoanalyse?
Nele Hingmann
Poster: Die Rolle von Social Media und Crowdsourcing für die Polizei -Ein Überblick des Projektes LINKS
Esther Jarchow
Poster: Bewegung im Forschungsgeschäft
Nicole Bartsch
Poster: Interkulturelle Kompetenz in der Landespolizei
Täterprofilerstellung
Markus Föhl
Erscheinungsjahr: 2001
ISBN: 978-3-935979-01-6
Preis: 19,00 EUR
184 Seiten
Ein methodenkritischer Vergleich aus rechtspsychologischer Perspektive
Obwohl diese Begriffe heutzutage den meisten Menschen durch zahlreiche Kriminalfilme
und Kriminalromane geläufig sind, herrscht in der öffentlichkeit hinsichtlich
der praktischen Arbeit und der zugrundeliegenden Methodik eines Profilers ein
deutlicher Informationsmangel. Deshalb versucht dieses Buch, dem interessierten
Leser einen kritischen überblick über die bisherigen
Entwicklungen und Methoden dieser noch jungen Disziplin zu vermitteln. Aus einer
psychologischen Perspektive heraus bietet es ihm außerdem eine übersicht
über die bisherigen Möglichkeiten, Probleme und Grenzen dieses
interdisziplinären Arbeitsfeldes. Unter anderem werden in dem Buch die
folgenden Aspekte näher erörtert: Die historische Entwicklung des
Profiling, allgemeine methodische Grundlagen, Ethikfragen, Entwicklung notwendiger
Standards, induktive vs. deduktive Methoden, klinische vs. statistische Methoden,
die Rolle der Viktimologie, empirische Studien, die unterschiedliche Entwicklung
des Profiling in Europa und Amerika, die Rolle der
Psychologie, psychologische Erklärungsmodelle der Serienmörderentstehung,
Ausbildungserfordernisse eines Profilers und multidisziplinäre Teams.
Einleitung 2. Mythos und Professionalisierung des Profiling 2.1 Ethik 2.1.1 Klinische Ziele versus Untersuchungsziele 2.1.2 Medien 2.1.3 Ethische Richtlinien 2.2 Professionalisierung 3. Die historische Entwicklung der Täterprofilerstellung 3.1 Die Kriminologen ab ca. 1800 3.2 Die forensischen Pathologen ab ca. 1850 3.3 Die Psychiater ab ca. 1900 3.4 Das FBI – Die erste Welle – ab ca. 1970 3.5 Das FBI – die zweite Welle – ab ca. 1980 3.6 Die Profiling Community ab ca. 1990 4. Allgemeine Prinzipien der Täterprofilerstellung in Amerika 4.1. Begrifflichkeiten und Definitionen 4.2 Definitionen der individuellen Täterprofilerstellung 4.3 Grundgedanken 4.3.1 Die Anwendung der Täterprofilerstellung bei verschiedenen Delikten 4.3.2 Die Ziele der individuellen Täterprofilerstellung 4.3.3 Was + Warum = Wer 4.3.4 Datenbasis und Dateninput 4.3.5 Persönlichkeit und Tatort 5. Basisannahmen bei der Profilerstellung von Serien- und Sexualmördern 5.1 Theoretische Prämissen 5.2 Tatortverhaltensweisen 5.2.1 Modus Operandi (Method of Operation) 5.2.2 Personifizierung (Personation) 5.2.3 Die Handschrift (Signature/Calling Card) a) Handschriftenaspekt und Handschriftverhaltensweisen b) Die Rolle der Handschrift bei der Identifikation von Serientaten (Linkage) 5.2.4 Der Unterschied von Modus Operandi und Handschrift 5.2.5 Inszenierung (Stagging) des Tatorts 5.2.6 Rote Fahnen (Red Flags) 5.2.7 Begriffsklärung bei Tötungsdelikten und Serienmorden a) Souvenirs b) Trophäen c) Depersonalisation d) Dynamik der Morde e) Emotionale Wiedergutmachung (Undoing) f) übertötung (Overkill) g) Die Motivation des Täters seinem Opfer die Augen zu verbinden h) Waffen i) Bisswunden 6. Konkrete Ziele und Aufgaben des Profiling 6.1 Aufgaben eines Profilers 6.2 Der Profiler als Sachverständiger 7. Tatortanalyse 7.1. Phase 1: Das Stadium vor der Tat - Vortatverhalten und Planung 7.1.1 Auslöser (Trigger) und Stressoren 7.1.2 Opferselektion 7.1.3 Handlungen vor der Tat 7.1.4 Vorherrschender psychischer und emotionaler Status des Täters 7.1.5 Planungen vor der Tat 7. 2 Phase 2: Die Tat 7.2.1. Annäherungsmethoden 7.2.2 Angriffsmethoden oder überwältigungsmethoden („Method of Attack“) 7.2.3 Methoden der Kontrolle 7.2.4 Gebrauch der Gewalt 7.2.5 Andere Elemente a) Der Körper b) Waffengebrauch c) Vorbeugende Taten (Precautionary Acts) d) Widerstand der Opfer e) Phantasien des Täters f) Sexuelle Tatelemente 7. 3 Phase 3: Die Beseitigung der Leiche (Disposal) 7.3.1 Muster der Beseitigung 7.3.2 Körperstatus (Body Status ) 7.3.3 Inszenierung und Positionierung 7.3.4 Endgültige Lokalisation der Leiche 7. 4 Phase 4: Das Verhalten des Täters nach der Tat 7. 4.1 Die Rückkehr zum Tatort 7.4.2 Das Verlangen die Entdeckung der Leiche zu beobachten 7.4.2 Ein Souvenir oder eine Trophäe entnehmen 7.4.3 Aktive Teilnahme an den Untersuchungen 8. Der Prozess der Profilerstellung 8.1 Die Stufen der Profilerstellung 8.1.1 Stufe 1. Datensammlung und Einschätzung (Assessment Phase) a)Dateninput b) Die Art des Mordes und seine Klassifizierung c) Die primäre Absicht und Motivation des Täters d) Das Risiko des Opfers e) Das Täterrisiko f) Eskalationsfaktoren g) Die Zeitfaktoren h) Die Ortsfaktoren 8.1.2 Stufe 2: Die Tateinschätzung 8.2.3 Stufe 3: Die Profilerstellung 8.2.4 Stufe 4: Die Ermittlung 8.2.5 Stufe 5: Die Festnahme 8.3 Die Bedeutung einer ganzheitlichen Betrachtung 9. Inhalt eines Profils und eines Threshold Assessment 9.1 Profil und Threshold Assessment 9.2 Weiche und harte Kriterien 9.3 Inhaltliche Bestandteile eines Profils 9.4 Besondere inhaltliche Probleme 9.5 Allgemein inhaltliche Standards eines Profils 10. Datenbanken im Rahmen der Täterprofilerstellung 10.1 VICAP 10.2 VICLAS 11. Viktimologie 11.1 Opferinformationen 11.2 Emotionale Belastung des Profilers 94 12. Die unterschiedlichen Methoden der Täterprofilerstellung in den USA 12.1 Deduktive Täterprofilerstellung 12.1.1 Rekonstruktion der Tat nach der wissenschaftlichen Methode 12.1.2 Hypothesentestung bei der deduktiven Profilerstellung nach Brent Turvey 12.1.3 Tatortrekonstruktion bei der deduktiven Profilerstellung 12.1.4 Vorteile der deduktiven Täterprofile 12.1.5 Nachteile der deduktiven Täterprofile 12.2 Der Induktive Ansatz 12.2.1 Verschiedene Induktive Verfahren 12.2.2 Theoretische Vorannahmen der induktiven Profilerstellung 13. Beispiele der induktiven Profilerstellung 13.1 Der FBI Ansatz der organisierten und desorganisierten Täter 13.1.1 Das dichotome FBI-Modell a) Der organisierte Mörder b) Der desorganisierte Mörder c) Gemischter Typus 13.1.2 Kritik an der Dichotomie 13.2 Statistische Ansätze 13.2.1 Stephan Harborts empirische Täterprofile 13.2.2 Vor- und Nachteile der empirisch statistischen Methode 13.3 Intuition und Erfahrung 13.3.1 Gefahren durch intuitive Profilerstellung 13.3.2 Kritik an den induktiven Methoden 13.4 Statistik und Wissenschaft 13.4.1 Schwächen der Statistik (Vick, 1996) 13.4.2 Methodische Standards und Studien 13.5 Abschließende Beurteilung der methodischen Ansätze 14. Eignung der Delikte für die individuelle Täterprofilerstellung 15. Forschungsergebnisse und zukünftige Forschungsziele 15.1 Die Coals to Newcastle Studie 15.1.1 Projektziele und Durchführung 15.1.2 Erste Ergebnisse 15.1.3 Der Erfolg der Profiler 15.1.4 Zufriedenheit der Beamten 15.2 Bewertung der bisherigen Studien 16. Kulturelle Vergleichbarkeit 16.1 Die Vergleichsstudie von Harbort 16.2 Andere Ergebnisse zur kulturellen Vergleichbarkeit des Profiling 17. Die Entwicklung außerhalb Amerikas 17.1 Profilerstellung in England 17.1.1 Statistische Ansätze 17.1.2 Klinische Ansätze 17.2 Die operative Fallanalyse des BKA 17.2.1 Theorie und Praxis 17.2.2 Verwandtschaft zu den deduktiven Methoden 18. Ausbildungserfordernisse und die Rolle der Psychologie 18.1 Ausbildungsgrundlagen 18.2 Die Anwendung psychologischen Wissens 18.3 ätiologie der Serienmörder 18.3.1 Die Entwicklung und Bedeutung von destruktiven Phantasien bei Serien- und Sexualmördern 18.3.2 Phantasieentstehung 18.3.3 Phantasieentstehung aus dem Blickwinkel der Bindungstheorie 18.3.4 Beurteilung der kognitiv ausgerichteten Theorie 18.4 Motivation 18.5 Ausblick für das Berufsfeld des psychologischen Profilers 18.5.1 Die Entwicklung einer spezifischen Ausbildung zum Profiler 18.5.2 Der Psychologe als Bestandteil eines multidisziplinären Profilingteams Literaturverzeichnis Schlagwortverzeichnis
Gemeinwesenbezogene Sicherheitsarbeit Festschrift für Bernhard Frevel
Rafael Behr/Hermann Groß/Nathalie Hirschmann/Daniela Hunold/Astrid Jacobsen/Anja Mensching/Peter Schmidt/Marcel Schöne (Hrsg.)
Erscheinungsjahr: 2023
ISBN: 978-3-86676-817-8
Preis: 34,90 EUR
371 Seiten
Schriften zur Empirischen Polizeiforschung, Band 28
Inhalt:
Rafael Behr/Hermann Groß/Nathalie Hirschmann/Daniela Hunold/Astrid Jacobsen/Anja Mensching/Peter Schmidt/Marcel Schöne
Bernhard Frevel und die empirische Polizeiforschung
Karlhans Liebl
Der „neue“ Arbeitskreis „Empirische Polizeiforschung“ – Entwicklung und Bewertung der Jahre 2006 bis heute
Jonas Grutzpalk
Erstaunliche Begegnung. Ein Schweifreim zum Geburtstag
Hermann Groß/Peter Schmidt
Reform, Reförmchen oder Zeitenwende? Das neue Leitbild der hessischen Polizei
Christoph Spieker
Essay zum Leitbild vom „Freund und Helfer“ im Laufe der Zeit
Marschel Schöne
Geschlecht, Gender und Polizei. Eine Forschungsskizze
Tobias John/Nathalie Hirschmann
Wissenstransfer zwischen den Sphären Sicherheitsforschung und Sicherheitspraxis
Colin Rogers
Evidence-Based Policing in Community Policing: its utility and use by new police recruits in England and Wales
Christiane Howe
Ansätze für Analyse und Handlungsempfehlungen kommunaler Sicherheit in von Migration geprägten Quartieren
Tim Eichler
Kooperative Sicherheitspolitik in der Stadt: Ein Paradigmenwechsel im städtischen Sicherheitsmanagement
Marcus Kober/Katharina Mohring/Jan Lorenz Wilhelm
Kommunale Sicherheitsanalysen: „In die Lage kommen“
Frauke A. Kurbacher
Freiheit und Kritik als Fragen der ‚inneren Sicherheit‘ – oder zur Philosophie des Unvorhersehbaren und der Relevanz politischer Bildung
Felix Bode/Kai Seidensticker
Abstract Police
Clemens Lorei/Kristina Balaneskovic
Unsicherheiten bei der Sicherheit von Einsatzkräften. Ein Essay um, zum und über das Thema Gewalt gegen Einsatzkräfte
Maike Meyer/Daniela Pollich
Die „Angst vor’m bösen Mann“ revisited – Aktuelle Erkenntnisse über das Sicherheitsempfinden
Anja Mensching
Die Polizei als organisationale Produzentin von (Un)Sicherheit
Rafael Behr
Vom reflektierten Praktiker zum fungiblen Vollstrecker: Wenn Cop Culture und autoritäre Dynamiken amalgamieren
Christoph Gusy
Legitimationsfragen im Notfall
Anders Green
Crime prevention, beyond policing. A division of labour and responsibility
Hartmut Aden
Wissenschaftliche Polizeiausbildung – Trends, Defizite und Perspektiven
Christoph Kopke/Philipp Kuschewski
„Politische Bildung und Polizei“: Zwei Projekte im Portrait
Daniela Hunold/Astrid Jacobsen
“Defund the Police“ als Thema der politischen Bildung in der Polizei
Nils Voelzke
Schule im Konzept gemeinwesenbezogener Sicherheitsarbeit – Local Safety and Security Governance aus schulischer Perspektive
Patrick Ernst Sensburg
Die Rolle der Polizei in der Landes- und Bündnisverteidigung
Vanessa Salzmann
Der NSU-Skandal und seine Konsequenzen für die gemeinwesenbezogene Sicherheitsarbeit
Claudia Regler
Parteipolitische Positionen zur Inneren Sicherheit am Beispiel der Maßregel der Sicherungsverwahrung
Klaus Schubert
Das Menschen- und das Weltbild des Pragmatismus: Zeit und Raum in einer dynamischen, demokratie-endogenen politischen Theorie
Bernhard Frevel
Publikationen zur Polizei- und Sicherheitsforschung
Autorinnen und Autoren