Suchergebnis (611)
Eine Studie zum Bologna-Prozess mit den Auswirkungen auf die wissenschaftliche Wissensbasis und deren Evolution am Beispiel der Landespolizei Schleswig-Holstein
Maren Freyher
Erscheinungsjahr: 2023
ISBN: 978-3-86676-797-3
Preis: 32,90 EUR
439 Seiten
Schriftenreihe Polizei & Wissenschaft
Die europäische Hochschulreform „Bologna-Prozess“ wurde nicht nur an den allgemeinen Hochschulen größtenteils umgesetzt. Auch der überwiegende Anteil der für das Studium zuständigen Bildungseinrichtungen der Polizeien der Länder und des Bundes strukturierte die Studiengänge neu, sodass ebenso Bachelorstudiengänge für Polizeianwärterinnen und -anwärter und ein Masterstudiengang an der Deutschen Hochschule der Polizei in Münster angeboten werden.
Mit der Einführung der Bachelor- und der Masterstudiengänge entfachte innerhalb des allgemeinen Hochschulsystems eine Debatte hinsichtlich der berufsbefähigenden Ausrichtung der Studiengänge („Employability“), wohingegen innerhalb der Polizeien der Länder und des Bundes die Ausrichtung einer weitergehenden Wissenschaftsbefähigung von Polizeibeamtinnen und -beamten zu Diskussionen über die „Akademisierung der polizeilichen Ausbildung“ und der „Kompatibilität von Wissenschaft und Polizei“ führte.
Die vorliegende Studie befasst sich zum einen aus politikwissenschaftlicher Perspektive mit der Rekonstruktion des politischen Prozesses der europäischen Hochschulreform. Dabei werden ausgehend von der europäischen bis hin zur institutionellen Ebene der Fachhochschule für Verwaltung und Dienstleistung des Landes Schleswig-Holstein Aspekte wie die Gründe, Ziele, Akteure und deren Interessen sowie der institutionelle Rahmen nachgezeichnet.
Zum anderen wird anhand von organisationswissenschaftlichen Ansätzen die wissenschaftliche Wissensbasis der Landespolizei Schleswig-Holstein im Sinne einer organisationalen Wissenschaftskompetenz analysiert und besonders die Weiterentwicklung der wissenschaftlichen Wissensbasis und die Dichotomie „Polizei und Wissenschaft“ nach Einführung der Bachelor- und Masterstudiengänge deskribiert.
Inhalt:
Vorwort
I. Einführung
1. Einleitung
1.1 Thematische Hinführung
1.2 Erkenntnisinteresse und Forschungsfragen
1.3 Relevanz der Untersuchung und Forschungsstand
1.4 Aufbau der Arbeit
2. Polizei und Wissenschaft
2.1 Bedeutung der Wissenschaft für die Polizei
2.2 Dichotomie zwischen Polizei und Wissenschaft
2.3 Polizeiwissenschaft und Polizeiforschung
2.4 Akademisierung der Ausbildung
II. Konzeptionelle und theoretische Grundlagen
3. Politikwissenschaftliche Ansätze
3.1 Politikbegriff
3.2 Politikfeldanalyse
3.3 Politikverflechtungen
3.4 Theoretische Grundlagen der Politikfeldanalyse
4. Organisationswissenschaftliche Ansätze
4.1 Begriffsbestimmungen
4.2 Lernende Organisation, Organisationales Lernen, Wissensmanagement
4.3 Subjekte und Ebenen des organisationalen Lernens
4.4 Wissensorientierte Ansätze des organisationalen Lernens
4.5 Organisationaler Kontext des organisationalen Lernens
III. Methodische Grundlagen
5. Forschungsdesign und Forschungsprozess
5.1 Forschungsdesign
5.2 Dokumenten- und Aktenerhebung
5.3 Schriftliche
5.4 Leitfadengestütze Experteninterviews
IV. Empirische Ergebnisse
6. Untersuchungsdimension 1: Der Bologna-Prozess an der FHVD/FB Polizei
6.1 Europäische Hochschulreform - Der Bologna-Prozess –
6.2 Der Bologna-Prozess auf der institutionellen Ebene
6.3 Effekte auf Lehre und Forschung im FB Polizei/FHVD
7. Untersuchungsdimension 2: Wissenschaftliche Wissensbasis der Landespolizei SH
7.1 Institutionsanalyse - Landespolizei SH -
7.2 Die wissenschaftliche Wissensbasis der Landespolizei SH
7.3 Evolution der wissenschaftlichen Wissensbasis der Landespolizei SH
7.4 Dichotomie „Polizei und Wissenschaft“
7.5 Hypothesenprüfung
8. Handlungsempfehlungen
V. Abschließende Betrachtung
9. Fazit
Literaturverzeichnis
Event-Gewalt
Kathrin Nierle & Katrin Muny
Erscheinungsjahr: 2013
ISBN: 978-3-86676-306-7
Preis: 26,90 EUR
268 Seiten
Event-Gewalt – ein Phänomen, das uns regelmäßig begegnet und sich qualitativ und quantitativ scheinbar verschärft.
Die vorliegende Untersuchung beschäftigt sich mit der Frage, was Jugendliche auf die Straße treibt, um zu randalieren und sich mit der Polizei gewalttätig auseinanderzusetzen. Gleichzeitig wird die Motivation junger Menschen hinterfragt, die sich den Beruf des Polizisten ausgesucht haben, in dem sie sich diesen Konfrontationen entgegenstellen und als ausführende Gewalt den Staat repräsentieren müssen.
Die Autorinnen sind Kriminologinnen, die kaum unterschiedlicher sein könnten. Sie bringen ihre langjährigen Berufserfahrungen als Sozialarbeiterin und Schutzpolizistin ein. Beide haben in ihrer Vergangenheit eigene Gewalterfahrungen als Polizistin beziehungsweise als Demonstrantin auf Events dieser Art sammeln können und beschreiben perspektivenreich diesen gesellschaftlichen Gewaltkomplex.
In der Auswertung der breiten empirischen Erhebungen kommt es zu überraschenden Ergebnissen und Gegenüberstellungen der so verschiedenen Personengruppen.
Der Leser wird angeregt, auch eigene Positionen in Fragen zu stellen und sich nicht von plakativer Rhetorik zur „Natur“ von Gewalt oder zum „Wesen“ von Demonstranten blenden zu lassen.
Inhalt: I. Theoretischer Teil 1. Einleitung 2. Historischer Abriss Jugendgewalt – ein Phänomen der Gegenwart? 3. Begriffsklärung 3.1 Jugendliche 3.2 Gewalt 3.3 Devianz/Delinquenz 3.4 Kriminalität 3.5 Definitionsmacht 3.6 Jugendkriminalität Erscheinungsformen von Jugendkriminalität Kriminalitätsprotokolle 3.7.1 Offizielle Statistiken 3.7.2 Dunkelfeldforschung 4. Jugendgewalt 4.1 Jugendgewalt im Allgemeinen 4.2 Die Delikte bei Großveranstaltungen 5. Täterprofile 6. Die Ereignisse 6.1 Erster Mai 6.2 Schanzenfest 7. Politik und Jugendgewalt 7.1 Politik mit der Jugendgewalt 7.2 Jugendgewalt als Symbol 8. Medien 8.1 Kriminalitätsdarstellung im Zerrspiegel der Medien 8.2 Die Medien als 4. Gewalt 8.3 Gewalt durch fiktive Medieninhalte 9. Staatliche Gewaltausübung 9.1 „Dürfen die das überhaupt?“ 9.2 „Wer kommt denn da alles?“ 9.3 „Und was machen die dann da? 10. Theorien über abweichendes Verhalten, bezogen auf Großereignisse 10.1 Die Anomietheorie 10.2 Control-Balance-Theory 10.3 Erweiterung der Anomietheorie 10.4 Kriminalität als Entscheidung 10.5 Neutralisierungstechniken 10.6 Two-Path-Theory und Turning Points 10.7 Die Biologie des Verbrechens 10.8 Interaktion 11. Vom Bedürfnis nach Abenteuer 11.1 Die Erlebnisgesellschaft 11.2 Boom der Risiko- und Extremsportarten 11.3 Action gegen Langeweile und Leere 11.4 Zurückeroberung der Stadtteil 11.4.1 Gentrifizierung 11.4.2 Plätze für Kinder und Jugendliche 11.5 Eltern 11.5.1 Abgrenzung zur Elterngeneration 11.5.2 Der Polizist als Vaterersatz 12. Möglichkeiten der Gewaltintervention und –prävention bei Jugendlichen II. Empirischer Teil 1. Politik oder Spaß? 2. Die Frage des Antriebs der Jugendlichen 2.1 Die Erhebungsmethoden 2.1.1 Der Fragebogen 2.1.2 Die Interviews 2.1.3 Beobachtungen 2.1.4 Datenerhebungen aus Web-°©‐Blogs 2.2 Die Ergebnisse der Datenerhebungen bei den Jugendlichen 3. Die Polizisten 3.1 Berufsfindung zur Selbstverwirklichung 3.2 Der Fragebogen/Interview 3.3 Praxis-°©‐ und Erfahrungsbeispiele in Bezug auf die Interviews/Fragebögen III. Auswertung und Ergebnisse 1. Gegenüberstellung der beiden Bezugsgruppen 2. Fazit und Ausblick Inhaltsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis Literaturverzeichnis Internetquellen Abbildungen Die vollständige empirische Erhebung befindet sich als Anlage am Ende des Buches.
Was ist „gute Polizei“? Kulturelle Wahrnehmungsdifferenzen am Beispiel der afghanischen Polizei
Marcel Häßler
Erscheinungsjahr: 2022
ISBN: 978-3-86676-752-2
Preis: 38,90 EUR
462 Seiten
Schriftenreihe Polizieren: Polizei, Wissenschaft und Gesellschaft, Band 16
Die afghanische Polizei gilt weithin als eine dysfunktionale Organisation, die nach nahezu zwei Dekaden massiver Investitionen in Material, Personal, Strukturen und Prozesse von der Bevölkerung und internationalen Beobachtern als Last wahrgenommen wird. Bei näherer Betrachtung wird klar, dass dies kein strukturelles, sondern vielmehr ein kulturelles Problem ist, das weit über den Organisationsrahmen der Polizei hinausgeht. Das kulturell bedingte Verständnis ,guter' Polizei aus der Sicht afghanischer Polizisten zeigt Schnittmengen, aber auch Kontraste und Ambiguitäten zu einer ,westlichen' Polizeiperspektive. Diese oftmals verborgenen kulturellen Wahrnehmungsdifferenzen, aber auch konträre Sinnzuschreibungen führen zu Missverständnissen auf Seiten der afghanischen Bevölkerung, der internationalen Geber und innerhalb der afghanischen Polizei. Die vorliegende Arbeit will durch den bewussten Fokus auf die kleinste geografische Organisationseinheit der afghanischen Polizei, den Polizeidistrikt, sowie narrative Interviews mit Polizisten polizei-kulturelle Deutungsmuster afghanischer Polizisten herausarbeiten. Diese Grundmuster, die das Alltagshandeln der afghanischen Polizisten entscheidend beeinflussen, werden dem Leser vertraute und alternative Denkmuster aufzeigen, aber auch hin und wieder ein Kopfschütteln hervorrufen. Die afghanische Perspektive auf die Organisation ,Polizei', die uns einerseits im ,westlichen' Alltag so vertraut und andererseits theoretisch so fremd ist, hält einige Überraschungen bereit.
Inhalt:
Vorwort des Autors
1. Einleitung
2. Aufbau der Arbeit
3. Afghanistan – eine Annäherung
3.1 Zentrale Narrative in und über Afghanistan – im Spannungsfeld von Tradition und Moderne
3.1.1 Das ‚Great Game’ auf dem ‚Graveyard of Empires’
3.1.2 Der Islam als Mobilisierungsinstrument und lebensweltliche Rahmung
3.1.3 ‚Modernisierung‘ – das große Transformationsprojekt
3.1.4 ‚Hukumat‘ versus ‚Yagistan‘
3.1.5 Konfliktdiskurse
3.1.6 Wenn der Staat zur ‚Beute‘ wird
3.1.7 Vom Krieg zur Kriegsökonomie
3.1.8 Theoriegeleitete Erklärungsversuche zur afghanischen ‚Entwicklung‘
3.2 In der Ethnozentrismus-Falle
3.2.1 Kulturelle Identität und Ethnozentrismus
3.2.2 Eine Fundamentalkritik an der ‚westlichen‘ Epistemologie
3.2.3 Schlussfolgerungen für die eigene Forschung
3.3 Forschen in Afghanistan
3.3.1 Auf der Suche nach ‚dem‘ afghanischen Polizisten
3.3.2 Methodik und Vorgehensweise in der Feldforschung
3.3.3 Die konzeptionelle Rahmung der Feldforschung
4. Afghanische Polizei aus der Sicht ihrer Polizisten
4.1 Interview mit Jaffar
4.1.1 Formalbiografische Textanalyse
4.1.2 Gliederung des Interviews nach Phasen
4.1.3 Kategorien polizeikultureller Wahrnehmungsmuster (Jaffar)
4.2 Interview mit Jamal
4.2.1 Formalbiographische Textanalyse
4.2.2 Gliederung nach Phasen
4.2.3 Kategorien polizeikultureller Wahrnehmungsmuster (Jamal)
4.2.4 Jamals islamischer Idealtypus der Polizei
4.3 Interview mit Shabir
4.3.1 Formalbiografische Textanalyse
4.3.2 Gliederung nach Phasen
4.3.3 Kategorien polizeikultureller Wahrnehmungsmuster (Shabir)
4.4 Interview mit Ghafour
4.4.1 Formalbiografische Textanalyse
4.4.2 Gliederung nach Phasen
4.4.3 Die ‚richtigen‘ Polizisten übernehmen die Polizeistation – Das Zusammentreffen mit Abdul
4.4.4 Kategorien polizeikultureller Wahrnehmungsmuster (Ghafour)
5 Der afghanische Polizist in seinen sozialen Bezügen
5.1 Islamische Gerechtigkeitsvorstellungen als Grundlage von Polizei
5.2 Polizei und die ‚gute‘ öffentliche Ordnung
5.3 Sittliche Polizei oder Sittenpolizei – formelle und informelle Sozialkontrolle in Afghanistan
5.4 Die Polizei als Spiegelbild der Gesellschaft
5.5 Fitna: über die allgemeine Verpflichtung, sich dem Chaos entgegenzustellen
5.6 Was macht den Polizisten zum Polizisten?
5.7 Einblicke in die Polizei-‚Organisation‘
5.8 Der Polizist mit dem Stock – polizeiliche Idealtypen und Metaphern
5.9 „We Train Them!“ – im ‚Dialog’ mit den ‚Ausländern‘
6 Zusammenfassung und Ausblick
Literaturverzeichnis
Amok und zielgerichtete Gewalt an Schulen
Jens Hoffmann & Isabel Wondrak (Hrsg.)
Erscheinungsjahr: 2007
ISBN: 978-3-86676-011-0
Preis: 14,80 EUR
133 Seiten
Früherkennung / Risikomanagement / Kriseneinsatz / Nachbetreuung
Amok und zielgerichtete Gewalt an Schulen, inzwischen ist auch hierzulande deutlich
geworden, dass bei solchen Taten im Vorfeld immer erkennbare Warnsignale vorhanden
sind. Die Frage ist, wie lässt sich eine Früherkennung organisieren,
ohne die Balance zwischen Wachsamkeit und Panikmache zu verlieren? Erfahrungen
aus Nordamerika und vereinzelt auch schon in Deutschland zeigen, es geht nur
in der Zusammenarbeit von verschiedenen Berufsgruppen. Pädagogen, Psychologen,
Sozialarbeiter, Polizisten - alle müssen an einem Strang ziehen. Es geht
darum, das Risiko einzuschätzen in der Kooperation, die für den Einzelfall
richtige Managementstrategie zu finden und falls es zum Schlimmsten kommt, sofort
und entschlossen zu handeln und im Nachhinein zu helfen, die seelischen Wunden
zu versorgen.
In diesem Band präsentieren Experten verschiedener Disziplinen, die sich
zumeist schon seit längerer Zeit mit dem Thema zielgerichteter Gewalt an
Schulen beschäftigen, ihren Erfahrungsschatz und ihr Know-how. Berufskreise,
die in der Prävention, dem Fallmanagement und der Nachbetreuung tätig
sind, finden dadurch zahlreiche Anregungen und Hintergrundinformationen für
Ihre Arbeit. Zudem ist ein Blick über den Tellerrand möglich, um zu
sehen, was andere Felder in diesem Bereich anzubieten haben.
Frank J. Robertz Erfurt – 5 Jahre danach Jens Hoffmann Tödliche Verzweiflung – der Weg zu zielgerichteten Gewalttaten an Schulen Holger Engels Das School Shooting von Emsdetten – der letzte Ausweg aus dem Tunnel!? Gerd Volland & Martin Gerstner Amok – (k)ein Kinderspiel? Erfahrungen mit der Umsetzung der Gesamtkonzeption „Amok“ beim Polizeipräsidium Karlsruhe / Baden-Württemberg Frank J. Robertz Nachahmung von Amoklagen. über Mitläufer, Machtphantasien und Medienverantwortung Hanns E. Rammrath öffentlichkeitsarbeit von Krisenteams nach dramatischen Ereignissen an Schulen und Hochschulen Hans J. Röthlein Auswirkungen von Morddrohungen und Mordanschlägen auf die berufliche Identität von Lehrkräften Georg Pieper Der Amoklauf am Gutenberggymnasium in Erfurt
Lästige Kriminelle Zum Umgang mit und der Sicht auf Rückfalltäter früher und heute und der Problematik des präventiven Wegsperrens
Sandra Knospe
Erscheinungsjahr: 2023
ISBN: 978-3-86676-837-6
Preis: 44,90 EUR
490 Seiten
Schriftenreihe der Deutschen Gesellschaft für Polizeigeschichte e. V., Band 28
Reinhold Knospe, ein Betrüger im Rückfall, wird im Jahr 1940 zu Sicherungsverwahrung verurteilt. Durch die NS-Aktion „Vernichtung durch Arbeit“ gerät er in Konzentrationslager. Ihm gelingt das Überleben. Doch selbst seine KZ-Haftzeit mit ihren grausamen Ereignissen wird ihn nach dem Krieg nicht vom Betrügen abhalten.
Sein Lebensweg und die Beschäftigung mit der so genannten Rückfallkriminalität liegen diesem Buch zugrunde. Sein Schicksal ist kein Einzelfall.
Bei der Kriminalitätsbekämpfung spielen neben Polizei und Justiz auch die Wissenschaft, Politik, sowie Medien und die Gesellschaft eine Rolle.
Die Frage, wie Täter von einer Tatbegehung wirksam abgehalten werden können und welche Einflussfaktoren bei der Kriminalitätsbekämpfung zum Tragen kommen, ist auch heute aktuell. Eine Sicherungsverwahrung gibt es bis heute, wenn auch in modifizierter Form.
Gewalt gegen Einsatzkräfte der Feuerwehren und der Rettungsdienste – Prävalenz, Phänomenologie und Präventionsmaßnahmen
Marvin Weigert
Erscheinungsjahr: 2021
ISBN: 978-3-86676-683-9
Preis: 29,90 EUR
234 Seiten
Schriftenreihe Polizieren: Polizei, Wissenschaft und Gesellschaft, Band 15
Gewalt gegen Einsatzkräfte der Feuerwehren und der Rettungsdienste ist ein seit mehreren Jahren in Medien und Gesellschaft diskutiertes Thema. Fraglich ist, ob es sich um ein in Quantität und Qualität zunehmendes Gewaltphänomen handelt, unter welchen Bedingungen es entsteht und wie dem präventiv entgegenzuwirken ist. Zur Beantwortung dieser Fragen wurde 2017 mit Mitteln der Unfallkasse NRW, des Ministeriums des Innern NRW, des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW und der komba gewerkschaft nrw ein Forschungsprojekt durchgeführt.
Auf dieser Grundlage legt der Autor die Erscheinungsformen und Umstände von Gewalt gegen Einsatzkräfte der Feuerwehren und der Rettungsdienste dar. Wenngleich die Forschungsergebnisse auf ein erhebliches Dunkelfeld hindeuten, kann eine Zunahme von Gewalt empirisch nicht belegt werden. Hinsichtlich präventiver Maßnahmen kommt der Autor zu dem Schluss, dass diese primär bei der Interaktion von Einsatzkräften mit ausgewählten Täter*innengruppen ansetzen sollten. Strafrechtliche Sanktionen scheinen demgegenüber keinen messbaren Beitrag zur Prävention zu leisten.
Inhalt:
A. Einleitung
I. Problemstellung
II. Zielsetzung und Herangehensweise
III. Gang der Untersuchung
B. Eingrenzung des Forschungsgegenstands
I. Einsatzkräfte der Feuerwehren und der Rettungsdienste
1. Abgrenzung von anderen Einsatzkräften
2. Bestimmung und Umfang des forschungsrelevanten Personenkreises
II. Begriff der Gewalt
1. Anforderungen an einen Gewaltbegriff
2. Bedeutung des Begriffs Gewalt
3. Der Gewaltbegriff im wissenschaftlichen Diskurs
4. Der Gewaltbegriff der vorliegenden Untersuchung
C. Erkenntnisstand
I. Gewalt gegen Einsatzkräfte als kriminelles Verhalten
1. Einbeziehung von Einsatzkräften der Feuerwehren und Rettungsdienste in die §§ 113 ff. StGB
2. Der Tatbestand des § 115 Abs. 3 StGB
II. Gewalt gegen Einsatzkräfte der Feuerwehren und der Rettungsdienste im Hellfeld
1. Grundlagen zu Hell- und Dunkelfeld
2. Polizeiliche Kriminalstatistik NRW
III. Gewalt gegen Einsatzkräfte der Feuerwehren und der Rettungsdienste im Dunkelfeld
1. Mechem et al. (2002)
2. Lenk (2008)
3. Heinemann (2011)
4. Schmidt (2011)
5. Baumann (2014)
6. Dressler (2014)
7. Maguire et al. (2016)
8. Kästner (2018)
9. Jüchser / Richter (2019)
IV. Zwischenergebnis
D. Forschungsprojekt „Gewalt gegen Einsatzkräfte der Feuerwehren und Rettungsdienste in Nordrhein-Westfalen“
I. Methode der Erhebung
1. Forschungsfragen
2. Forschungsdesign
3. Erhebungsinstrument
4. Stichprobe der Befragung
5. Auswertung der Ergebnisse
II. Ergebnisse der Erhebung
1. Problembewusstsein und Bewältigungsfähigkeit
2. Gewaltbetroffenheit der Einsatzkräfte
3. Phänomenologie von Gewalt gegen Einsatzkräfte der Feuerwehren und Rettungsdienste in NRW
4. Folgen von Gewalt
5. Meldung von Gewalt
6. Aussagen zu Aus- und Fortbildung
III. Zusammenfassung und Diskussion
1. Prävalenz
2. Phänomenologie
3. Gewaltprävention im Rahmen von Aus- und Fortbildung
IV. Folgen der Erhebung
1. Öffentliche Wahrnehmung der Ergebnisse
2. Aktionsplan „Gemeinsam gegen Gewalt“
E. Prävention von Gewalt gegen Einsatzkräfte der Feuerwehren und der Rettungsdienste
I. Statistische Erfassung der Gewalt
II. Deeskalation
1. Antizipation von Übergriffen
2. Umgang mit ausgewählten Täter*innengruppen
3. Verhalten bei und nach einer Eskalation
III. Prävention durch Sanktion
1. Schuldstrafrecht, Spezialprävention, Generalprävention
2. Schutz der Rettungskräfte oder Symbolpolitik?
F. Fazit und Ausblick
Anlage – Fragebogen
Literaturverzeichnis
Jugendkriminalität und Jugendgewalt Empirische Befunde und Perspektiven für die Prävention
Thomas Görgen, Anabel Taefi, Benjamin Kraus & Daniel Wagner (Hrsg.)
Erscheinungsjahr: 2013
ISBN: 978-3-86676-234-3
Preis: 19,80 EUR
141 Seiten
Der vorliegende Band stellt die Ergebnisse einer kriminologischen Studie zu Jugendkriminalität und Jugendgewalt und zur Prävention von Jugenddelinquenz vor. In einer Schülerbefragung wurde den Fragen nachgegangen, was junge Menschen über ihre Lebenswelten sowie ihre Erfahrungen mit Kriminalität, Gewalt und abweichendem Verhalten – als Handelnde wie als Betroffene – berichten und welche Merkmale zur Erklärung der unterschiedlichen Belastungen junger Menschen mit Delinquenz beitragen können. Darüber hinaus wurden Jugendliche – was für jugendkriminologische Untersuchungen selten ist – auch dazu befragt, was für Erfahrungen sie mit präventiven Maßnahmen und Akteuren gesammelt und wie sie diese wahrgenommen haben.
Die Ergebnisse liefern Hinweise darauf, auf welche Weise Jugendliche mit Präventionsbemühungen ansprechbar sind. Zusätzlich wurden Expertenwissen und -sichtweisen im Rahmen unterschiedlicher Expertenbefragungen für die Studie nutzbar gemacht; hierbei wurden sowohl der Status Quo als auch mögliche künftige Entwicklungen im Bereich der Jugendkriminalität und Herausforderungen im Bereich ihrer Prävention in den Blick genommen. Der Band stellt somit zum Thema Jugendkriminalität, das in der öffentlichkeit regelmäßig und häufig emotionsgeladen diskutiert wird, aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse bereit.
Inhaltsverzeichnis 1 Jugenddelinquenz und ihre Prävention: eine multimethodale Studie Thomas Görgen, Anabel Taefi & Benjamin Kraus 1.1 Hintergrund, Ziele und Struktur des Projekts 1.2 Projektkonsortium 1.3 Methodisches Vorgehen 2 Expertensichtweisen zur Prävention im Jugendbereich: Nationale Institutionen- und Expertenbefragung Anabel Taefi, Benjamin Kraus & Thomas Görgen 2.1 Rücklaufquote und Zusammensetzung des Expertensamples 2.2 Expertensichtweisen und -erfahrungen zur Prävention und Kontrolle von Jugendkriminalität 2.3 Expertensichtweisen zu Wirkung und Wirksamkeit von Maßnahmen der Prävention und Kontrolle von Jugendkriminalität 2.4 Zusammenfassung und Schlussfolgerungen 3 Expertensichtweisen zu künftigen Entwicklungen und Herausforderungen im Bereich Jugendkriminalität: Delphi-Befragung Benjamin Kraus, Anabel Taefi & Thomas Görgen 3.1 Methodisches Vorgehen 3.2 Erwartete gesellschaftliche Veränderungen bis 2025 3.3 Erwartete Veränderungen im Bereich Jugendkriminalität / Jugendgewalt 3.4 Veränderungen im Bereich Jugendkriminalität im Zusammenhang mit Informations- und Kommunikationstechnologien 3.5 Kontrovers diskutierte Themenbereiche 3.6 Präventive Ansätze in ausgewählten Feldern jugendlichen Problemverhaltens 3.7 Zusammenfassung und Fazit 4 Der Rahmen des deutschen Rechts für die Mitwirkung der Polizei bei der Jugendgewaltprävention Peter Rackow 4.1 (Primäre) Prävention 4.2 Polizeiliche Streetwork 4.3 Kooperationsmodelle 4.4 Fazit 5 Schülerbefragung – lokale Dunkelfeldbefragungen in Schulen Anabel Taefi & Thomas Görgen 5.1 Rahmenbedingungen und Einwilligungserfordernisse 5.2 Durchführung der Befragung 5.3 Stichprobenbeschreibung 5.4 Viktimisierung 5.5 Abweichendes Verhalten 5.6 Delinquenz 5.7 Mehrfachgewalttäter 5.8 Multivariate Analysen – Delinquenz und ihre Prädiktoren 5.9 Die Sicht der Schüler auf präventive Ansätze und Maßnahmen 5.10 Schlussfolgerungen 6 Lokale Interviewstudien: lokale Expertensichtweisen zum Erscheinungsbild und zur Prävention von Jugendkriminalität Benjamin Kraus, Daniel Wagner & Thomas Görgen 6.1 Methodisches Vorgehen und Zusammensetzung der Gruppe interviewter Expertinnen und Experten 6.2 Expertensichtweisen zur Jugendkriminalität in den Untersuchungsregionen 6.3 Aktueller Stand der Präventionsbemühungen in den Untersuchungsregionen 6.4 Wahrnehmungen zu Wirkungen und Wirksamkeit von Präventionsbemühungen in den Untersuchungsregionen 6.5 Zukünftige Herausforderungen für die Jugendkriminalprävention 6.6 Empfohlene Strategien und Ansätze zur Prävention von Jugendkriminalität 6.7 Gruppenunterschiede hinsichtlich der Perspektiven auf Jugendkriminalprävention 6.8 Zusammenfassung und Fazit 7 Jugenddelinquenz und Prävention: ein Resümee Thomas Görgen, Anabel Taefi & Benjamin Kraus 7.1 Jugenddelinquenz ist universelles Entwicklungsphänomen und sozial eingebettet 7.2 Jugenddelinquenz bleibt stabil und verändert sich doch 7.3 Qualitätsindikatoren und Entwicklungsbedarf in der Jugendkriminalprävention 7.4 Heterogenität von Jugenddelinquenz und Implikationen für die Prävention 7.5 Sichtweisen junger Menschen auf Prävention: Alltagskonzepte und Forschungsperspektiven 8 Literatur
Gewalt gegen Homosexuelle Eine präventionsorientierte Analyse
Claudius Ohder & Helmut Tausendteufel
Erscheinungsjahr: 2017
ISBN: 978-3-86676-489-7
Preis: 22,90 EUR
151 Seiten
Die Akzeptanz von Homosexualität hat in den vergangenen 20 Jahren deutlich zugenommen. Homosexualität hat ihre Skandalqualität verloren und die Räume zur Entwicklung homosexueller Identität sind größer geworden.
Aber es gibt es eine zweite Realität: Homosexuelle werden weiterhin diskriminiert, feindselige Einstellungen sind verbreitet und kulturell verankert. Homosexuellenfeindliche An- und übergriffe sind nach wie vor Teil der Lebensrealität homosexueller Männer. Mit dem Erstarken populistischer und fundamentalistischer Strömungen deutet sich ein Absinken der Hemmschwelle für diese Gewalt an und es besteht kein Grund für die Annahme, dass sich das Problem in der Folge weiterer Emanzipationsschritte „von selbst“ lösen könnte. Gezielte präventive Maßnahmen sind daher erforderlich.
Gewaltprävention hat zwei Voraussetzung: Ein klares Bild von dem Umfang und der Struktur sowie ein gutes Verständnis der Entstehungsprozesse und Entwicklungsdynamiken ihres Gegenstandes. Die vorliegende Studie leistet hierzu einen Beitrag, indem sie das komplexe Verhältnis von homosexuellenfeindlichen Einstellungen und Gewalt gegen Homosexuelle beleuchtet. Auf der Basis von Statistiken, Akten, Fallsammlungen und Experteninterviews werden Tatsituationen herausgearbeitet, die markante Verdichtungen innerhalb des breiten Spektrums homosexuellenfeindlicher Straftaten bilden und so Möglichkeiten zur Entwicklung praxisnaher Präventionsansätze eröffnen.
Inhalt Vorwort 1 Stand der Forschung zu homosexuellenfeindlicher Gewalt 1.1 Konzeptualisierungen von Homosexuellenfeindlichkeit 1.2 Erklärungen für homosexuellenfeindliche Einstellungen 1.3 Verbreitung homosexuellenfeindlicher Vorurteile und Einstellungen 1.4 Hass- und vorurteilsbasierte Gewalt 1.5 Motive und Ursachen für homosexuellenfeindliche Gewalt 2 Inzidenz homosexuellenfeindlicher Gewalt 3 Prävention homosexuellenfeindlicher Gewalt 4 Untersuchung der Gewalt gegen homosexuelle Männer: Ansatz und Vorgehen 4.1 Konzeptualisierung 4.2 Datenbasis der Untersuchung 5 Untersuchung der Gewalt gegen homosexuelle Männer: Darstellung der Ergebnisse 5.1 Unterschiede im institutionellen Verständnis von homosexuellenfeindlicher Gewalt 5.2 Homosexuellenfeindliche Straftaten in Berlin: quantitative Annäherungen 5.3 Expertenschätzungen zum Stellenwert homosexuellenfeindlicher Gewalt in Berlin 5.4 Homosexuellenfeindliche Straftaten in Berlin: qualitative Annäherungen 6 Untersuchung der Gewalt gegen homosexuelle Männer: feindselige Einstellungen und Stereotype im Kontext unterschiedlicher Tatsituationen 7 Untersuchung der Gewalt gegen homosexuelle Männer: Ertrag für die Präventionsarbeit 8 Quellen
Umgang mit Differenz am Beispiel von Verkehrskontrollen Eine auto-ethnografische Forschung im Rahmen der Ausbildung von Kommissar-Anwärter/innen
Marcel Müller
Erscheinungsjahr: 2021
ISBN: 978-3-86676-685-3
Preis: 19,80 EUR
72 Seiten
Polizeiwissenschaftliche Analysen: Schriftenreihe der Hessischen Hochschule für Polizei und Verwaltung, Band 35
In der Polizei-Bürger-Interaktion müssen Polizist/innen häufig dynamisch und lageangepasst zwischen den Registern Kommunikation und Zwang wechseln. Das Spannungsverhältnis beider Register, welches durchaus als wesentliches Dilemma polizeilichen Handelns zu bezeichnen ist, wird insbesondere in multilingualen Einsätzen sichtbar. In dieser Studie geht es deshalb um die Frage, wie sich sprachliche Differenzen – vorliegend am Beispiel einer Verkehrskontrolle – auf die polizeiliche Praxis auswirken und wie Polizist/innen mit solchen Situationen umgehen. In diesem Kontext ist vor allem von Interesse, welche Ansätze und Strategien die Polizeibeamt/innen verfolgen, um die auftretenden (Verständnis-)Probleme im Rahmen der Kontrolle zu lösen und was geschieht, wenn es ihnen (scheinbar) nicht gelingt, die auftretenden Sprachbarrieren zu überwinden. Hieran anknüpfend ist von Interesse, welche Faktoren die Kommunikation der Beamt/innen mit dem Gegenüber beeinflussen, welche Konsequenzen das Handeln der Polizist/innen nach sich ziehen kann und was schließlich charakteristisch für solche Situationen ist.
Inhalt:
1. Einleitung
2. Methodik
2.1 Inszenierte Interaktion
2.2 Reenactment als ethnografische Methode
2.3 Das Interview
2.4 Fokussierte Ethnografie
2.5 Kollaborativer und interdisziplinärer Forschungsansatz
2.6 Beschreibung der Stichprobe
2.7 Das Ausgangsszenario
3. Missverständnisse infolge des Nicht-Verstehens
3.1 Kommunikation im Team
3.2 Außenwirkung (der Polizei) und Rollenerwartungen (des Bürgers)
3.3 Der Common Sense einer Verkehrskontrolle
3.4 (Miss-)Verständnis aufgrund von kulturellem (Un-)Wissen
4. Der Kommunikationsmodus: Wertschätzung und Empathie
4.1 Ideenreichtum und Kreativität
5. Schlussfolgerungen: Kommunikationsmodus vs. Zwangsmodus in der polizeilichen Interaktion
6. Literaturverzeichnis
Polizeibeamte als Opfer von Gewalt Ergebnisse einer Mixed-Method-Studie
Karoline Ellrich & Dirk Baier (Hrsg.)
Erscheinungsjahr: 2014
ISBN: 978-3-86676-385-2
Preis: 29,90 EUR
360 Seiten
Ausgangpunkt des vorliegenden Sammelbandes stellt das Projekt „Gewalt gegen Polizeibeamte“ des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen aus dem Jahr 2010 dar. Entsprechend eines mixed-methods-Paradigmas kamen verschiedene quantitative und qualitative Methoden in Form einer standardisierten Befragung, Freitextanalysen und problemzentrierter Interviews mit von Gewalt betroffenen Beamten zum Einsatz. In den Beiträgen wird sich verschiedenen Fragestellungen gewidmet, die sich u. a. mit spezifischen Einsatzsituationen, der Bewältigung schwerwiegender Gewalterfahrungen sowie daraus resultierender gesundheitlicher Beeinträchtigungen beschäftigen. Darüber hinaus erlaubt eine vom LKA Niedersachsen durchgeführte Aktenanalyse erstmals eine direkte Gegenüberstellung von Hell- und Dunkelfelddaten. Ziel des vorliegenden Buches ist es, das Thema Gewalt gegen Polizeibeamte aus verschiedenen Perspektiven umfassend zu beleuchten, um dadurch ein tiefergehendes Verständnis des Phänomens zu ermöglichen.
Inhalt: Dirk Baier, Karoline Ellrich Vorstellung des Forschungsprojekts und der kriminalstatistischen Ausgangslage Dirk Baier, Karoline Ellrich Vertrauen in die Polizei im Spiegel verschiedener Befragungsstudien Stefan Prasse, Hartmut Pfeiffer Gewalt gegen Polizeibeamte in Niedersachsen. Analyse der Strafverfahren nach übergriffen auf Polizeibeamte mit schweren Folgen der Jahre 2005 – 2009 Karoline Ellrich, Dirk Baier Gewalt gegen Polizeibeamte aus Niedersachsen. Ein Vergleich der Ergebnisse der Online-Befragung und der Strafverfahrensanalyse Karoline Ellrich, Dirk Baier Wer wird nach einem Gewaltübergriff dienstunfähig, wer nicht? Eine Analyse von Einflussfaktoren auf die Dienstunfähigkeit Karoline Ellrich, Dirk Baier Posttraumatische Belastungsreaktionen bei Polizeibeamten nach Gewaltübergriffen. Eine Untersuchung zu polizeispezifischen Einflussfaktoren Bettina Zietlow Die Bewältigung schwerer Gewaltopfererfahrungen im Polizeiberuf. Befunde qualitativer Interviews Andreas Belger, Matthias Wied, Johannes Schütze, Janine Quenstedt, Frank Wimmel, Rüdiger Fink, Andrea Hartmann Ergebnisse der Auswertungen von Freitextangaben viktimisierter Polizeibeamter Ordnungsstörungen Demonstrationen Verkehrsüberwachungen Fußballveranstaltungen Familienstreitigkeiten/Gewalt in engen sozialen Beziehungen Einsätze im Rahmen von Streitigkeiten, Körperverletzungsdelikten, Schlägereien Polizeiliche Festnahme/Ingewahrsamnahme Karoline Ellrich, Dirk Baier, Bettina Zietlow Zusammenfassung und zukünftige Forschungsideen