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Kommunikation im Web 2.0 - Public Relations, Prävention und Nachwuchsgewinnung auf dem Internetportal „Facebook“
Christian Huber
Erscheinungsjahr: 2011
ISBN: 978-3-86676-217-6
Preis: 16,80 EUR
104 Seiten
Das Jahr 2004 datiert einen Meilenstein in der historischen Entwicklung der Kommunikation im Internet. Das Web 1.0, auch als statisches Web bezeichnet, wurde vom Web 2.0, auch Mitmach-Web genannt, abgelöst. Wirtschaftsunternehmen, aber auch Behörden verlieren seither immer mehr Contenthoheit im Netz. Der klassische Internetnutzer wandelt sich vom Nutzer zum Produzenten. Als ein wesentlicher Bestandteil des Web 2.0 gelten Social Communities wie z. B. das Internetportal Facebook. In der Facebook-Community kommunizieren allein in Deutschland über 20 Millionen Menschen. Wirtschaftsunternehmen haben den Trend längst erkannt und gehen verstärkt dazu über, sogenannte Fanpages zu betreiben, über die sie Public Relations, Nachwuchsgewinnung oder Produktpräsentationen realisieren. Auf diese Weise kann die mediale Erreichbarkeit der Facebook-Generation gewährleistet werden. Aber auch für Behörden, wie z. B. die Polizei ist diese mediale Erreichbarkeit künftig von enormer Bedeutung. Diese völlig neue Form der Kommunikation birgt Gefahren und insbesondere in der praktischen Umsetzung werden viele Fehler gemacht. Das Buch soll einen thematischen überblick liefern und dazu beitragen, diese Fehler in der Anfangszeit zu vermeiden.
Inhaltsverzeichnis Abbildungsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis 1. Thematische Einführung 1.1 Historische Entwicklung des Internets 1.2 Untersuchungsfragestellung 2. Grundlagen 2.1 Web-Generationen 2.1.1 Web 1.0 2.1.2 Web 2.0 2.1.3 Web 3.0 2.2 Kommunikation im Web 2.0 2.3 Virtuelle soziale Netzwerke 2.3.1 Darstellung sozialer Netzwerke im Internet 2.3.2 Soziologische Aspekte in sozialen Netzwerken 3. Kriterien für das Kommunikationsverhalten im Marketing 3.1 Community-Marketing 3.2 Virales Marketing 3.3 Kundenbindung 4. Bereiche für Web 2.0 Kommunikation in der Polizei 4.1 Public Relations 4.2 Prävention 4.3 Nachwuchsgewinnung 5. Die Internetplattform „Facebook“ 5.1.1 Historie 5.1.2 Zahlen, Daten, Fakten 5.1.3 Möglichkeiten der Präsenz in „Facebook“ 5.1.4 Möglichkeiten und Formen der Interaktion 5.1.5 Darstellung der Polizei 6. Methodik und Ablauf der Untersuchung 6.1 Untersuchungsdesign 6.2 Wissensstand 6.3 Online-Inhaltsanalyse 6.4 Planung und Durchführung der Online-Befragung 6.4.1 Auswahl der Stichprobe 6.4.2 Befragungstool 6.5 Erhebung von Expertenwissen 7. Online-Befragung 7.1 Ergebnisdarstellung 7.2 Kernaussagen der Online-Befragung 8. Einflussfaktoren bei „Polizei-Facebook-Seiten“ 8.1 Einflussfaktoren im Vor- und Umfeld 8.1.1 Strategie 8.1.2 Nicht autorisierte Seiten 8.1.3 Externer Rat 8.1.4 Einbindung der Medien 8.1.5 öffentlichkeitsarbeit nach Innen 8.2 Aufbau der „Facebook-Seite“ 8.2.1 Grundsätzliche Gestaltung 8.2.2 Seitenetikette 8.2.3 Recht 8.2.4 Technischer Support 8.2.5 Ressourceneinsatz 8.2.6 Nachrichtenfunktion 8.3 Inhaltliche Gestaltung der „Facebook-Seite“ 8.3.1 Thematische Schwerpunkte 8.3.2 Visualisierung 8.3.3 Länge der Beiträge 8.3.4 Authentizität und Offenheit 8.3.5 Selbstdarstellung 8.4 Umgang mit Interaktionen 8.4.1 Entscheidungskompetenz/Handlungsspielraum 8.4.2 Löschen von Einträgen/Spamfilter/User-Ausschluss 8.4.3 Moderatorenfunktion 8.4.4 Sprachlicher Umgang 8.4.5 Interaktionsgeschwindigkeit 8.4.6 Interaktionsabstand 8.4.7 Fan-Engagement 8.4.8 Steigerung der Fanzahlen/Virale Verbreitung 8.5 Visionen für die Zukunft 8.5.1 Bürgernähe 8.5.2 Medienunabhängigkeit 8.5.3 „Facebook“ als Zentralplattform 8.5.4 Seitenarchivierung 8.5.5 Inflationäre Entwicklung 9. Review auf die Untersuchungsfragestellung 9.1 Errichtung und Aufbau der Seite 9.2 Inhaltliche Gestaltung 9.3 Interaktives Verhalten 9.4 Visionen 9.5 übertragbarkeit der Faktoren 10. Reflexion und Ausblick Literaturverzeichnis
Kriminalwissenschaften Lehrbuch Kriminalistik/Kriminologie
Rita Bley
Erscheinungsjahr: 2020
ISBN: 978-3-86676-640-2
Preis: 19,80 EUR
322 Seiten
Dieses Lehrbuch richtet sich an Polizeibeamte zur Erlangung von kriminalwissenschaftlichem Grundlagenwissen für Studium und Praxis. Neben den kriminalistischen Themen wie Kriminaltechnik und Vernehmung werden kriminologische wie Kriminalitätstheorien, Hell- und Dunkelfeldproblematik, Viktimologie und Kriminalprävention erläutert. Die Phänomene Jugendkriminalität, Tötungsdelikte, Sexualdelikte, Häusliche Gewalt sowie Organisierte und Politisch motivierte Kriminalität werden mit Praxisbezug dargestellt.
Inhalt:
1. Einführung
2. Begriffsbestimmungen
2.1. Kriminalwissenschaften
2.2. Kriminalistik
2.3. Kriminologie
3. Erklärungsansätze
3.1. Biologische/psychologische Kriminalitätstheorien
3.2. Anomietheorie n. Merton
3.3. Subkulturtheorien
3.4. Kulturkonflikttheorien
3.5. Theorie der differenziellen Assoziation
3.6. Neutralisierungstechniken
3.7. Kontrolltheorien
3.8. Labeling Approach
3.9. Teufelkreismodell n. Quensel
3.10. Routine Activity Approach
3.11. Sozialökologische Ansätze
3.12. Theorie der „broken windows“
4. Hell- und Dunkelfeld
4.1. Hellfeld
4.2. Dunkelfeld
4.3. Dunkelfeldforschung in MV
4.4. Kriminologische Regionalanalyse Stadt NB
5. Sicherheitsgefühl
5.1. Einflussfaktoren/Komponenten
5.2. Sicherheitsempfinden in MV
5.3. Wohnumfeld & Nachbarschaft
6. Kriminalprävention
6.1. Ansatzpunkte und Wirkungsebenen
6.2. Standards der Kriminalprävention
6.3. Evidenzbasierte Kriminalprävention/Evaluation
6.4. Kommunale Kriminalprävention
6.5. Polizeiliche Prävention
6.6. Weitere kriminalpräventive Konzepte
7. Viktimologie
7.1. Viktimisierungsprozess
7.2. Opferbedürfnisse
7.3. Opferrechte im Strafverfahren
7.4. Opferschutzbeauftragte (OSB)
7.5. Falldarstellung zum Viktimisierungsprozess
8. Jugendkriminalität
8.1. Forschungsstand
8.2. Diversion
8.3. Prävention
8.4. Täter-Opfer-Ausgleich (TOA)
8.5. Warnschussarrest
9. Vernehmung
9.1. Zeugenvernehmung
9.2. Beschuldigtenvernehmung
10. Sicherung und Dokumentation des Tatbefundes
10.1. Sicherungsmaßnahmen
10.2. Auswertemaßnahmen
11. Kriminaltechnik
11.1. Spurenarten
11.2. Auswertungsmöglichkeiten
11.3. Daktyloskopische Spuren
11.4. Molekulargenetische Spuren (DNA)
11.5. Schuhspuren
11.6. Schuss-/Schusswaffenspuren
11.7. Textile Spuren/Mikrospuren
11.8. Boden- und Vegetationsspuren
11.9. Werkzeugspuren
12. Wiedererkennungsverfahren
12.1. Arten von Wiedererkennungsverfahren
12.2. Sequentielle Videowahlgegenüberstellung
13. Tötungsdelikte
13.1. Hell- und Dunkelfeld
13.2. Tanatologie
13.3. Polizeiliche Todesermittlung
13.4. Phänomenologie des nicht natürlichen Todes
13.5. Identifizierung von Leichen
13.6. Operative Fallanalyse
14. Häusliche Gewalt
14.1. Phänomenologie
14.2. Prävention und Intervention
15. Kindesmisshandlung und -vernachlässigung
15.1. Formen der Gewalt
15.2. Prävention und Intervention
16. Sexualdelinquenz
16.1. Begriffsbestimmung
16.2. Hell- und Dunkelfeld
16.3. Sexualstraftäter
16.4. Polizeiliche Maßnahmen
16.5. Prävention
17. Sexueller Missbrauch und Missbrauchsabbildungen
17.1. Pädosexualität
17.2. Cybergrooming
17.3. Kinderpornografie
17.4. Sofortmaßnahmen
17.5. Prävention
18. Organisierte Kriminalität
18.1. Rockerkriminalität
18.2. Clankriminalität
18.3. Enkeltrick
18.4. Menschenhandel
19. Politisch motivierte Kriminalität
19.1. Rechtsextremismus
19.2. Tätertypen rechtsextremistischer Straftaten
19.3. Radikalisierungsprozesse
19.4. Linksextremismus
19.5. Islamischer Terrorismus
19.6. Prävention
20. Wohnungseinbruchsdiebstahl (WED)
20.1. Modus Operandi/Täter
20.2. Opferperspektive
20.3. „Smart-Ort als Tatort“
20.4. Predictive Policing
20.5. Prävention
Einsatzkarten StPO - ED Behandlung - Identitätsfeststellung von Prof. Dr. Tanja Hartmann-Wergen
Prof. Dr. Tanja Hartmann-Wergen
Erscheinungsjahr: 2010
ISBN: 978-3-86676-909-0
Preis: 2,90 EUR
2 Seiten
Ein in der Praxis befindlicher Polizeibeamter muss schnell agieren und sein strafprozessuales Wissen ohne Zuhilfenahme von Gesetzen jederzeit abrufen können.
Die Einsatzkarten zum Strafprozessrecht für die Bereiche ED Behandlung – Identitätsfeststellung bieten in diesem Zusammenhang die Möglichkeit, schnell und wirksam die einzelnen Voraussetzungen und Formvorschriften der jeweiligen strafprozessualen Eingriffsnorm zu rekapitulieren und entsprechend rechtmäßig zu handeln.
Investigative Gesprächsführung mit Sexual-Straftätern Anwendung bei polizeilichen Vernehmungen und Gefährderansprachen
Sabrina Frier - Helga Ihm - Alexandra Stupperich
Erscheinungsjahr: 2021
ISBN: 78-3-86676-726-3
Preis: 28,90 EUR
218 Seiten
Schriftenreihe des Zentrums für Kriminologie und Polizeiforschung
Ende des 19.Jahrhunderts erschien Krafft-Ebings Standardwerk zur Phänomenologie sexueller Perversionen. Bereits damals forderte Krafft-Ebing im Zuge seiner wissenschaftlichen Tätigkeit mit Sexualstraftätern die Abschaffung diskriminierender Strafrechtsparagraphen und sprach sich für die Trennung zwischen objektiven und subjektiven Tatbestandsmerkmalen aus, da letzterer im Rahmen damaliger Ermittlungsverfahren keine Beachtung fand. Heute sind die subjektiven Tatbestandsmerkmale im Strafrecht verankert und diese zu erheben, ist Aufgabe polizeilicher Ermittlungen. Die subjektiven Elemente prägen eine Straftat und beschreiben persönliche Eigenschaften, Fähigkeiten und die innere Welt des Täters. Sicher besteht die Möglichkeit aufgrund äußerer Umstände in gewissem Maße auf die innere Welt des Täters zuschließen, doch am besten kennt sie doch der Täter selbst. Menschen sind jedoch in der Regel nicht geneigt, über ihr deviantes Innenleben öffentlich zusprechen, weil diese Themen sehr schambesetzt sind und Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung von der Gesellschaft als besonders verachtenswert empfunden werden.
Dieses Buch möchte einen Beitrag leisten, wie mit der Anwendung investigativer Gesprächsführung eine kommunikative Strategie aufgebaut werden kann, um einen einer Sexualtat Beschuldigten polizeilich zu vernehmen oder im Rahmen präventiver Maßnahmen eine Gefährderansprache durchzuführen.
Inhalt:
I Hinweise auf Terminologie
II Vorbemerkung
1. Sexualstraftäter und ihre inneren Grundthemen
1.1. Das Motiv
1.2. Das Opfer
1.3. Der Tatort
1.4. Das Tatskript
1.5. Tätertypologien
2. Grundlagen zur Gesprächsführung mit Sexualstraftätern
2.1. Herausforderungen der Gesprächsführung im Rahmen einer Beschuldigtenvernehmung
2.1.1. Der Einfluss des Vernehmenden
2.1.2. Der Einfluss des Gesprächsinhalts
2.1.3. Der Einfluss des zu Vernehmenden
2.2. Persönliche Haltung und Einstellung im Umgang mit Sexualstraftätern
2.2.1. Kontaktaufnahme und Rapportaufbau
2.3. Aspekte der Neurolinguistischen Programmierung
2.3.1. Zielformulierung unter dem Aspekt der neurolinguistischen Programmierung
3. Die Anwendung der investigativen Gesprächsführung im Rahmen der polizeilichen (Beschuldigten)Vernehmung
3.1. Planung, Vorbereitung und Strukturierung der Beschuldigtenvernehmung
3.2. Durchführung einer Vernehmung
3.2.1. Die Belehrung
3.2.2. Angaben zur Person
3.2.3. Die Vernehmung zur Sache
3.2.4. Überleitung
3.2.5. Der freie Bericht
3.2.6. Die Befragung
3.3. Abschluss der Vernehmung und Nachbereitung
4. Strategien für schwierige Gesprächsphasen
4.1. Widerstände beim Gesprächspartner abbauen
4.2. Gesprächsblockierer und wie man ihnen begegnet
4.3. Spezielle Interventionen für bestimmte Sexualstraftaten
5. Die Bedeutung der Fantasietätigkeit – Die Vorstellung in Bildern und Filmen
6. Die Anwendung der investigativen Gesprächsführung im Rahmen polizeilicher Gefährderansprachen
6.1. Gefährderansprachen bei Sexualstraftätern
6.1.1. Vorbereitung und Informationssammlung
6.1.2. Durchführung der Gefährderansprache
6.1.3. Nachbereitung
7. Resümee und Ausblick
8. Literaturverzeichnis
Neue Entwicklungen der forensischen Diagnostik in Psychologie, Psychiatrie und Sozialer Arbeit
Denis Köhler (Hrsg.)
Erscheinungsjahr: 2010
ISBN: 978-3-86676-127-8
Preis: 26,90 EUR
361 Seiten
Die Diagnostik ist für die Rechtspsychologie, die Forensische Psychiatrie und die Forensische Soziale Arbeit zentral. Sie ist Grundlage für wichtige Fragestellungen, wie z.B. der Schuldfähigkeits-, Prognose- oder Gefährlichkeitseinschätzung, bedeutsam für die Kriminalprävention und die Behandlung von Straftätern sowie deren Evaluation. Die einzelnen Beiträge betrachten aktuelle forensische Entwicklungen und praktisch bedeutsame Themen. Dabei wird aus interdisziplinärer Perspektive vor allem der neuste wissenschaftliche Stand heraus gearbeitet. Alle Autorinnen und Autoren sind forensisch erfahrene Praktiker mit hoher Fachexpertise, die ihr Wissen anwendungsorientiert und verständlich vermitteln. Das Buch wendet sich an Studierende, Praktiker sowie Wissenschaftler und ergänzt inhaltlich die Standardlehrbücher um die neuesten Trends.
Inhalt: Vorwort und Einleitung Teil A: Grundlagen und aktuelle Entwicklungen in der Forensischen Diagnostik Rückfälligkeit von Jugendlichen und Heranwachsenden mit schwerwiegenden Sexual- und Gewaltstraftaten (Denis Köhler & Ina Rotermann) Gefährlichkeitsdiagnostik in der Sozialen Arbeit? (Eva Stoll) Zur Einschätzung der Rückfallgefahr: Das Prozessmodell der professionellen Urteilsbildung (Fritjof von Franqué) Diagnostik, Prognostik und milieutherapeutische Behandlung gefährlicher Straftäter im geschlossenen Strafvollzug in der Schweiz (Niels C. Habermann & Bernd Borchard) Teil B: Diagnostik von Psychopathy Was ist Psychopathy bei Jugendlichen? (Sandra Kristina Kuska, Denis Köhler & Günter Hinrichs) Psychopathy und die Komorbidität zu anderen psychischen Störungen im Jugendalter (Kathrin Sevecke & Maya Krischer) Neue Selbstbeurteilungsverfahren zur Diagnostik von Psychopathie (Hedwig Eisenbarth) „Die umfassende Beurteilung der Psychopathy-Persönlichkeit“ (Comprehensive Assessment of Psychopathic Personality, CAPP) (Hanna Heinzen & Christian Huchzermeier) Die revidierte Psychopathie-Checkliste (PCL-R): Skalierung mit dem logistischen Testmodell nach Rasch (Andreas Mokros) Diagnostik von Emotions-Regulation bei Inhaftierten des Jugendstrafvollzuges mit psychopathischen Persönlichkeitsmerkmalen (Hanna Heinzen, Denis Köhler, Tom Smeets, Günther Hinrichs & Christian Huchzermeier) Teil C – Diagnostik und Intervention im Strafvollzug Anforderungen der psychosozialen Diagnostik im Strafvollzug (Joachim Obergfell-Fuchs) Eingangsdiagnostik im Jugendstrafvollzug (Sandra Kristina Kuska & Denis Köhler) Psychiatrisch- psychologische Diagnostik im Justizvollzug – überflüssig oder notwendige Grundvoraussetzung? (Christian Huchzermeier & Hanna Heinzen) Von der forensischen Diagnostik zur Intervention im Jugendstrafvollzug: 20 Jahre forensische Projektarbeit in der Jugendanstalt Schleswig/ Teilanstalt Neumünster (Denis Köhler, Matthias Bauchowitz, Silvia Müller & Günter Hinrichs)
Gamecrime und Metacrime - Strafrechtlich relevante Handlungen im Zusammenhang mit virtuellen Welten
Cindy Krebs/Thomas-Gabriel Rüdiger
Erscheinungsjahr: 2010
ISBN: 978-3-86676-147-6
Preis: 24,90 EUR
234 Seiten
Ausgezeichnet mit dem erstmals verliehenen Zukunftspreis Polizeiarbeit „Soziale Netzwerke“
Gibt es Kriminalität im Zusammenhang mit virtuellen Welten? Wie sind die Erscheinungsformen, das Aufkommen im Hell- und Dunkelfeld? Sind die Delikte vergleichbar zu denen der realen Welt, in der wir tatsächlich leben? Obwohl World of Warcraft, Herr der Ringe Online oder auch Second Life bereits Bestandteile unseres Lebens sind, blieben diese Fragen von der Kriminologie bisher weitestgehend unbeantwortet. Den Autoren gelingt es mit ihrer an der Universität Hamburg im Studienfach Kriminologie vorgelegten Abschlussarbeit, ein erstes Grundlagenwerk zu Kriminalität im Zusammenhang mit virtuellen Welten für den deutschsprachigen Raum zu schaffen. Hierbei werden die bisher offenen Fragestellungen beantwortet und erstaunliche Ergebnisse aufgezeigt. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse sollen es Praktikern der Strafverfolgungsbehörden und im sozialen Bereich engagierten Personen ermöglichen, einen tieferen Einblick in diesen Phänomenbereich zu erlangen und ihnen die Gelegenheit bieten, den bislang im Verborgenen weilenden Blick auf Gefahren zu schärfen. Aber auch dem allgemein an virtuellen Welten oder Kriminologie interessierten Leser eröffnet dieses Buch einen erstaunlichen Blick auf ein neuartiges Themenfeld.
„Krebs und Rüdiger nehmen sich eines Themas an, welches im Alltagsgeschehen der letzten Jahre einen immensen Stellenwert eingenommen und dennoch (noch) nicht als kriminologisches Thema erkannt wurde. […]. Selten weist eine Arbeit derart umfangreiche Explorationen und zugleich wirklich neue Einsichten in ein unbekanntes und zugleich alltägliches Milieu auf, wie dies in der vorliegenden Arbeit […] geschieht.“
Dr. Bettina Paul, Institut für Kriminologische Sozialforschung, Universität Hamburg „Ihre eigenen Vorschläge zum Umgang mit Game- und Metacrime zeigen beeindruckend wie sehr sie im Hinblick auf internationale Literatur à jour sind […].“ Prof. Dr. Sebastian Scheerer, Leiter des Instituts für Kriminologische Sozialforschung, Universität Hamburg
1. Einleitung 2. Virtuelle Welten 2.1 Online-Rollenspiele (Games) 2.1.1 Entwicklung 2.1.2 Ziele und Motivation 2.1.3 Spielmechanik 2.1.4 ökonomie 2.1.5 Interaktion 2.1.6 Technische Voraussetzungen 2.2 Lebenssimulationen (Metaversen) 2.2.1 Entwicklung 2.2.2 Ziele und Motivationen 2.2.3 Ablaufmechanik 2.2.4 ökonomie 2.2.5 Interaktion 2.2.6 Technische Voraussetzungen 2.3 Abgrenzung zu Browsergames und Offline-Computerspielen 3. Methodik 3.1 Erhebung bei Betreibern virtueller Welten 3.2 Internetsicherheitsfirmen 3.3 Gerichtsdokumente 3.4 Bundesweite Anzeigenerhebung 3.5 Informelle Gespräche 3.6 Online-Erhebung 3.7 Ingame-Pranger 3.8 Feldforschung 4. Hellfeldausschnitt 4.1 Ergebnisse der bundesweiten Anzeigenerhebung 4.2 Kriminologische Betrachtung 4.3 Deliktische Dreiteilung 4.3.1 Meinungsäußerungsdelikte 4.3.2 Vermögensdelikte 4.3.3 Handlungen gegen die sexuelle Selbstbestimmung 4.4 Begleitkriminalität 5. Reaktionen 5.1 Formelle Reaktionen 5.1.1 Judikative und Kriminalpolitik 5.1.2 Strafverfolgungsbehörden 5.2 Informelle Reaktionen 5.2.1 Spieler 5.2.2 Betreiber 5.2.3 Wissenschaft 5.3 Präventions- und Aufklärungsmaßnahmen 6. Risikologik virtueller Welten 7. Vorschläge zum Umgang mit Game- und Metacrime 8. Fazit 9. Forschungsperspektiven 10. Quellen – und Literaturverzeichnis 11. Abbildungsverzeichnis 12. Anlagenverzeichnis
Suicide by Cop in Deutschland Eine Pilotstudie auf Grundlage einer Dokumentenanalyse von Fällen aus Niedersachsen
Helen Behn
Erscheinungsjahr: 2019
ISBN: 978-3-86676-591-7
Preis: 28,90 EUR
264 Seiten
Suicide by Cop, die von einer Person provozierte eigene Tötung unter der Ausnutzung stets zur Verfügung stehender Polizeibeamten, ist ein Kriminalitätsphänomen, das sich seit ca. zwei Jahrzehnten in der Öffentlichkeit durch punktuelle Darstellungen in den Medien präsentiert. Ergebnisse aus der Forschung liegen überwiegend aus dem angloamerikanischen Sprachraum vor. Vereinzelt sind deutschsprachige Publikationen vorhanden, bei denen es sich jedoch nicht um die Ergebnisdarstellung empirischer deutscher Studien handelt, sondern deskriptiv die Ergebnisse aus dem angloamerikanischen Sprachraum zusammengefasst abgebildet werden. In Deutschland liegen damit keinerlei empirische Studien und damit ein Mangel im deutschen Forschungsstand vor. Das Vorhandensein von Studien aus anderen europäischen Ländern kann angenommen werden, bis auf zwei Studien aus Dänemark und Schweden sind andere Ergebnisse jedoch nicht in internationalen Zeitschriften veröffentlicht. Mit der vorliegenden Studie, unter Anwendung eines Methodenmixes als Methode der empirischen Sozialforschung, wird damit die bestehende Forschungslücke für den deutschsprachigen Raum geschlossen. Die vorliegende Studie kann damit als Pilotstudie bezeichnet werden. Sie umfasst den Betrachtungszeitraum von zehn Jahren und erstreckt sich auf den Untersuchungsraum Niedersachsen. Methodisch steht eine Justizaktenanalyse, ergänzt durch eine Dokumentenanalyse, im Vordergrund. Während einerseits mittels eines deskriptiven Vorgehens das Fallaufkommen determiniert und kategorisiert wurde (u.a. quantitative Erhebung von personenbezogenen und situationsbezogenen Faktoren), wurde auf der anderen Seite bei (vermeintlich) klar zu determinierenden Fällen mittels qualitativer Inhaltsanalyse die mögliche Motivlage extrahiert. Im Ergebnis wurden 90 (Verdachts)Fälle hinsichtlich verschiedener Faktoren zum Thema Suicide by Cop determiniert und vertieft untersucht.
Inhalt:
1. Einleitung
2. Einordnung des Forschungsgegenstandes
3. Begriffsbestimmungen
3.1. Suicide by Cop
3.2. Täter und Opfer
3.3. Zusammenfassung
4. Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS)
4.1. Aussagekraft
4.2. Fallzahlen
4.3. Zusammenfassung
5. Forschungsstand
5.1. Untersuchungen aus dem deutschsprachigen Raum
5.2. Internationale Untersuchung
5.3. Zusammenfassung
6. Forschungsleitende Hypothesen
7. Methodische Umsetzung
7.1. Forschungsdesign
7.2. Generierung der Fälle
7.3. Aktenanforderung
7.4. Aktenrücklauf
7.5. Erhebungsbogen
7.6. Pretest
7.7. Auswertung der Fälle
7.8. Determinierung der Fälle
7.9. Zusammenfassung
8. Ergebnisdarstellung
8.1. Personenbezogene Faktoren
8.2. Situationsbezogene Faktoren
8.3. Justizieller Teil
8.4. Qualitative Inhaltsanalyse
8.5. Zusammenfassung
9. Bewertung der Ergebnisse
9.1. Mehrwert der Forschungsergebnisse
9.2. Einschränkungen der Aussagekraft
9.3. Beantwortung der forschungsleitenden Hypothesen
9.4. Zusammenfassung
10. Ausblick
Exkurs Einsatzmittel Taser
Literaturverzeichnis
Der Richtervorbehalt im Spannungsfeld normativer Anforderungen und polizeilicher Praxis
Christian Bitzigeio
Erscheinungsjahr: 2015
ISBN: 978-3-86676-431-6
Preis: 19,80 EUR
105 Seiten
Bestimmten strafprozessualen Eingriffen schaltete der Verfassungsgeber, wie auch der einfache Gesetzgeber, die Entscheidung eines neutralen und unabhängigen Richters vor. Dadurch sollte die staatliche Machtentfaltung begrenzt und kontrolliert werden. Allerdings gelang dies nur in bescheidenem Maße, denn im Regelfall machten die Ermittlungsorgane von ihrer Eilkompetenz Gebrauch und Richter waren außerhalb der Bürozeiten häufig nicht erreichbar. Erst im Jahr 2001 mahnte das Bundesverfassungsgericht diese Zustände an und differenzierte die Anforderungen an Exekutive und Judikative in der Folgezeit aus. Dennoch werden die Ermittlungsorgane und die Richterschaft den normativen Anforderungen an den Richtervorbehalt in der täglichen Praxis bis heute vielfach nicht gerecht.
Die vorliegende Arbeit beleuchtet unter umfassender Einbeziehung von Rechtsprechung und Literatur im ersten Teil das Institut des Richtervorbehalts ausführlich und zeichnet die Entwicklung in Rechtsprechung und Gesetzgebung detailliert nach. Den normativen Anforderungen werden im zweiten Teil anhand von Rechtsprechung und Literatur gewonnene rechtstatsächliche Befunde gegenübergestellt, Divergenzen zwischen der Theorie und der täglichen Praxis aufgezeigt und Gründe für das ernüchternde Ergebnis diskutiert. In einem dritten Teil werden sodann verschiedene Möglichkeiten zur Stärkung des Richtervorbehalts in den Fokus gerückt und abschließend erörtert.
Das Buch bietet einerseits einen Beitrag zur kriminologischen Diskussion über die Wirksamkeit und die Möglichkeiten zur Stärkung des Richtervorbehalts als Rechtsschutzinstitut. Andererseits spricht das Werk den Praktiker an, denn es bietet durch seine eingehende Auseinandersetzung mit dem Richtervorbehalt eine gute Möglichkeit, sich in diese Rechtsmaterie einzuarbeiten.
Inhalt: 1 Einleitung 2 Der Richtervorbehalt 2.1 Allgemeine und gesetzliche Grundlagen 2.1.1 Das Ermittlungsverfahren 2.1.2 Grundrechtseingriffe zur Strafverfolgung 2.1.3 Sinn und Zweck des Richtervorbehalts 2.1.4 Richtervorbehalte im GG und in der StPO 2.1.5 Der Ermittlungsrichter 2.1.6 Ausnahmekompetenz – Gefahr im Verzug 2.1.7 Zusammenfassung 2.2 Entwicklung in der Rechtsprechung 2.2.1 Rechtstatsächlicher Zustand vor 2001 2.2.2 Die prägenden BVerfG-Entscheidungen 2.2.3 Auswirkungen auf die obergerichtliche Rechtsprechung 2.2.4 Zusammenfassung 2.3 Entwicklung in der Gesetzgebung 2.3.1 Das OrgKG 2.3.2 Das OKVBG 2.3.3 Die Gesetzgebung zur Nutzung von DNA im Strafverfahren 2.3.4 Das StVäG 1999 2.3.5 änderungsbestrebungen § 81a II StPO 2.3.6 Zusammenfassung 3 Divergenzen zwischen Theorie und Praxis 3.1 Der aktuelle Forschungsstand 3.2 Umgehung des Richtervorbehalts durch die Exekutive 3.2.1 Problemfall Freiheitsentziehung 3.2.2 Missachtung des Richtervorbehalts bei Durchsuchungen 3.2.3 Missachtung des Richtervorbehalts bei Blutentnahmen 3.2.4 Grundsatz der Aktenwahrheit und Aktenklarheit 3.2.5 Rechtswirksame Einwilligung 3.2.6 Bewertung der Ergebnisse 3.3 Umgehung des Richtervorbehalts durch die Justiz 3.3.1 Verstoß gegen das Unverzüglichkeitsgebot 3.3.2 Unzureichende Antragsprüfung 3.3.3 Der entscheidungsunwillige Richter 3.3.4 Sachfremde Erwägungen 3.3.5 Defizitäre Ausgestaltung des Bereitschaftsdienstes 3.4 Zusammenfassung 4 Möglichkeiten der Stärkung des Richtervorbehalts 4.1 Absicherung durch das Strafrecht 4.2 Stärkung des Richtervorbehalts durch Rechtsschutz 4.3 Generelle nachträgliche richterliche Kontrolle 4.4 Einführung eines Ermittlungsrichters 4.5 Konsolidierung der Richtervorbehalte 4.6 Effizienzsteigerung durch Beweisverwertungsverbote 4.6.1 Aktuelle Bejahung von Beweisverwertungsverboten 4.6.2 Verwertungsverbot versus Wahrheitserforschung 4.6.3 Disziplinierung durch Beweisverwertungsverbote 4.6.4 Fernwirkung von Beweisverwertungsverboten 4.6.5 Fazit 4.7 Zusammenfassung 5 Ausblick Literaturverzeichnis
Bachelor-, Master- und Diplomarbeiten an den Hochschulen der Polizei
Martin H. W. Möllers
Erscheinungsjahr: 2014
ISBN: 978-3-86676-387-6
Preis: 19,80 EUR
266 Seiten
Themenfindung, Literaturrecherche, Fußnotenapparat, Zitiertechnik und Kriterien für die Bewertung mit einem Kapitel zur Diplomarbeits- Präsentation
3., überarbeitete und erweiterte Auflage
Im Rahmen des Bachelor- oder modularisierten Diplomstudiengangs an Hochschulen für die Polizei sowie beim Masterstudium, das zentral an der Deutschen Hochschule der Polizei (DHPol) in Münster für alle Bundes- und Landespolizistinnen und -polizisten durchgeführt wird, fallen Abschlussarbeiten an.
Das Buchzeigt den Weg von der Themenfindung über die erfolgreiche Literaturrecherche mithilfe von Intranet und Internet sowie die Gestaltung von Gliederung, Fußnotenapparat, Zitiertechnik und Quellenangaben bis Hin zur Erstellung des Werks. Es erläutert außerdem die Kriterien für die Bewertung einer wissenschaftlichen Abschlussarbeit und hat neu ein Kapitel über den Vortrag von Referaten und die Präsentation von Bachelor-, Master- oder Diplomarbeit sowie ein weiteres über die wissenschaftliche Sprache mit Formulierungshilfen aufgenommen. Der großzügig ausgestattete Apparat im Anhang mit verschiedenen Verzeichnissen, insbesondere einem umfänglichen Literaturverzeichnis einem Glossar der Fachbegriffe rund um die Bachelor-, Master- oder Diplomarbeit sowie dem ausführlichen Stichwortregister, soll die Möglichkeit erweitern, mit dem Buch zu arbeiten.
Inhalt: Vorwort zur 3. Auflage Editorial zur Anfertigung von wissenschaftlichen Arbeiten bei der Polizei 1. Teil: Allgemeine Merkmale sowie unterschiedliche Formen und Strukturen von wissenschaftlichen Arbeiten bei der Polizei 1 Anforderungen an und Merkmale von wissenschaftlichen Arbeiten 2 Darstellungsformen und Funktionen wissenschaftlicher Arbeiten 3 Die äußere Form von Bachelor-, Master- oder Diplomarbeiten 2. Teil: Möglichkeiten der Themenfindung für Bachelor-, Master- oder Diplomarbeiten mit Polizeibezug 1 Allgemeine Hinweise zum Anforderungsprofil der Arbeiten an Polizeihochschulen 2 Themenfindung von der ersten Idee bis zur konkreten Fragestellung 3 überlegungen zur Standfestigkeit der konkreten Fragestellung 3. Teil: Darstellung einer Auswahl von Themenbeispielen aus der Fächervielfalt der Polizeihochschulen 1 Themen aus dem Studiengebiet Polizeiführungswissenschaft 2 Themen aus dem Studiengebiet Rechtswissenschaft 3 Themen aus dem Studiengebiet Staats und Gesellschaftswissenschaften 4 Themen aus den Bereichen Technik und Sport 4. Teil: Erfolgreiche Literaturrecherche unter Berücksichtigung von Datenbanken und Internetsuche 1 Literaturrecherche in Katalogen, Datenbanken und Suchmaschinen 2 Literaturrecherche in Bibliotheken 3 Technik des Lesens und Auswertens geeignet erscheinender Literatur 5. Teil: Notwendige Grundkenntnisse zum Umgang mit der Textverarbeitungssoftware sowie die technische Verarbeitung von Quellen und Literatur unter WORD® 1 Allgemeine Hinweise zur Tastenbelegung 2 Die grundlegende Gestaltung der Datei für die wissenschaftliche Arbeit 3 Das konkrete Layout der wissenschaftlichen Arbeit 4 Technische Abschlussarbeiten nach Fertigstellung der wissenschaftlichen Arbeit 6. Teil: Zitiertechnik, Belegarten und Literaturangaben in Bachelor-, Master- oder Diplomarbeiten 1 Die richtige Zitiertechnik 2 Die Technik des Belegens von Literatur und Quellen 3 Das Literaturverzeichnis 4 Die Unterscheidung von Quellen und Literatur 7. Teil: Verständliche Sprache und Formulierungshilfen 1 Sprache als notwendige Voraussetzung einer wissenschaftlichen Arbeit 2 Wissenschaftssprache als besonderer Sprach- und Stiltyp 8. Teil: Referate und Präsentationen von Bachelor-, Master- oder Diplomarbeiten ohne PowerPoint erfolgreich vortragen 1 Die Arbeitsschritte für die Erstellung eines themengebundenen Vortrags 2 Die Veranschaulichung von Vortragsthemen 3 Formen der Veranschaulichung für Referat und Präsentation 4 Der Einsatz von Medien für den Vortrag eines Referats oder der Präsentation einer Bachelor-, Master- oder Diplomarbeit 9. Teil: Die konkreten Inhalte von Einleitung, Hauptteil, Schluss und Abstract sowie die sonstigen Kriterien für die Bewertung von Bachelor-, Master- oder Diplomarbeiten 1 Allgemein formale Bewertungsaspekte 2 Besondere materielle Bewertungsaspekte in Bezug auf die Inhalte von Einleitung, Hauptteil, Schluss und Abstract Anhang Verzeichnis der Abbildungen Erläuterungen der Fachbegriffe (Glossar) Literaturverzeichnis Abkürzungsverzeichnis Stichwortregister
Jahrbuch Öffentliche Sicherheit 2006/2007
Martin H. W. Möllers / Robert Chr. van Ooyen (Hrsg.)
Erscheinungsjahr: 2007
ISBN: 978-3-86676-000-4
Preis: 29,00 EUR
614 Seiten
Jahrbuch öffentliche Sicherheit 2006/2007
Der dritte Band des JBöS reflektiert wiederum das breite Spektrum der aktuellen
Entwicklungen des Doppeljahres 2006/2007 im Sinne eines „erweiterten“
Begriffs von Sicherheit. Im Vergleich zu den voran gegangenen Bänden ist
die Zahl der Beiträge noch einmal gestiegen - ein untrügliches Zeichen
dafür, dass die öffentliche Sicherheit zur Zeit an Komplexität
und Rasanz weiter zunimmt, und vielleicht auch ein Zeichen für die gesteigerte
Resonanz des JBöS.
In den vier Kernrubriken stehen dabei die folgenden Themenkomplexe im Vordergrund:
- Extremismus / Radikalismus
u. a.: Linkspopulismus - Antiamerikanismus - Fußball und Rechtsextremismus
- RAF - Rechtsterrorismus - Osama bin Laden
- öffentliche Sicherheit in Deutschland
u. a.: Luftsicherheit - Zuwanderung - Verfassungsschutz und Polizei - Auslandseinsätze
Bundespolizei - Föderalismusreform - Polizei und Frauen - Versammlungsfreiheit
- Aufenthaltsrecht und innere Sicherheit - Sicherheitsarchitektur
- Europäische Sicherheitsarchitektur
u. a.: Polizeivertrag von Prüm - Menschenrechtsbeirat - EU-Haftbefehl -
WEU-Polizei - EU-Verfassung - Strafrechtsharmonisierung - Europol
- Internationale Sicherheit
u. a.: Menschliche Sicherheit - Atomwaffen - UN und Terrorismus - Auslandseinsätze
Bundeswehr - UN-Reform - See-Piraterie - Police-Monitoring - Rückkehr des
„gerechten Kriegs“
Inhalt: Robert Chr. van Ooyen / Martin H. W. Möllers Editorial Gastbeitrag Rainer Arnold Die Diskussion über das neue Weißbuch: Verteidigungsfall auch bei Terroranschlägen? 1 . Extremismus / Radikalismus Armin Pfahl-Traughber Gemeinsamkeiten im Denken der Feinde einer offenen Gesellschaft – Strukturmerkmale extremistischer Ideologien Alexander Straßner Das Ende der RAF Florian Hartleb Die PDS als erstarkter bundespolitischer Faktor – Linkspopulismus im Zeichen eines sich wandelnden Parteiensystems Viola Neu Extremistische Einstellungen in der Partei Die Linke.PDS Christian Schwaabe Verlockungen eines Feindbildes – Die deutsche Linke zwischen Amerikakritik und Antiamerikanismus Lars Rensmann ,Antiimperialismus‘ und ,Antizionismus‘ als Mobilisierungsagenden der extremen Rechten und Linken: Eine vergleichende Analyse im deutschen und europäischen Kontext Lorenz Korgel Homogene Vielfalt – Wie ,gefährlich‘ ist die Ausdifferenzierung rechtsextremer Szenen in Deutschland? Gunter A. Pilz Rechtsextremismus und ,rechte‘ Tendenzen im Fußballumfeld – aktuelle Erscheinungen – Herausforderungen für die Prävention Elmar Vieregge Die Fußballweltmeisterschaft 2006 und der deutsche Rechtsextremismus Armin Pfahl-Traughber Gibt es eine ‘Braune Armee Fraktion’? – Die Entwicklung des Rechtsterrorismus in der Bundesrepublik Deutschland Ruth Bigalke / Marwan Abou-Taam Die Ideologie Osama bin Ladens – vom Islamismus zum Djihadismus 2 . öffentliche Sicherheitin Deutschland Hans-Jürgen Lange Eckpunkte einer veränderten Sicherheitsarchitektur für die Bundesrepublik Martin H. W. Möllers ,Antworten auf den internationalen Terrorismus – Gewährleistung der Inneren Sicherheit durch Bund und Länder‘ – Tagungsbericht Heinrich Amadeus Wolff Neue Entwicklungen im Bund-Länder-Verhältnis im Bereich der inneren Sicherheitt Dieter Wiefelspütz Art. 35 GG nach dem Luftsicherheitsurteil des Bundesverfassungsgerichts – Vorschlag für eine Verfassungsänderung Elmar M. Giemulla Flugsicherung und Verfassungsrecht Dieter Wiefelspütz Der Einsatz der Bundespolizei im Ausland Albrecht Weber / Anne Walter Der Schutz der nationalen Sicherheit im Aufenthaltsrecht Evelyne Boho Die Debatte um Zuwanderung in Deutschland – Thesen im Vergleich zu den USA Rafael Behr ,Die Besten gehören zu uns – aber wir wissen nicht, wer sie sind‘ – Veränderung von Organisationskultur und Personalmanagement der Polizei im Zeitalter gesellschaftlicher Pluralisierung Annett Wilde / Ruth Rustemeyer Längst keine Neulinge mehr – Frauen in der Polizei Irene Wirtz Qualitätsoffensive ,Lernen‘ in der Polizeiausbildung Martin H. W. Möllers Aktuelle Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts zur Versammlungsfreiheit zwischen ‘Rechtsprechungstradition’, ‘Zeitgeist’ und ‘Staatsräson’ Robert Chr. van Ooyen Polizei, Verfassungsschutz und Organisierte Kriminalität: die Entscheidung des Verfassungsgerichtshofs Sachsen zum Trennungsgebot 3 . Europäische Sicherheitsarchitektur Robert Chr. van Ooyen (K)ein Raum der Freiheit, der Sicherheit und des Rechts? – Die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zum EU-Haftbefehl Sebastian Weber Europäischer Haftbefehl und materielle Strafrechtsharmonisierung in der EU Thorsten Müller Europa ohne Verfassung? Perspektiven für den Raum der Freiheit, der Sicherheit und des Rechts Robert Chr. van Ooyen Politikwissenschaftliche Studien zu Innerer Sicherheit und Polizei: Europäisierung von Grenzpolitik und Terrorismusbekämpfung Rosalie Möllers Europol – Rechtsstaatlicher ‘Sündenfall’ oder demokratische ‘Waffe’ gegen Kriminalität? Daniela Kietz / Andreas Maurer Fragmentierung und Entdemokratisierung der europäischen Justiz- und Innenpolitik? Folgen der Prümer Vertragsavantgarde Caroline Paar Der österreichische Menschenrechtsbeirat und seine Kommissionen Andrijana Preuss Internationale Polizeieinsätze: Das Beispiel der WEU-Polizei in Mostar 4 . Internationale Sicherheit Jan-Andres Schulze Wiederkehr und Wandel des Gerechten Krieges Dieter Wiefelspütz Auslandseinsätze der Bundeswehr und die konstitutive Beteiligung des Deutschen Bundestages Wolfgang Benedek Die Relevanz des Konzepts der menschlichen Sicherheit für die persönliche Sicherheit Claudia Mahler ,Police Monitoring‘ und Menschenrechtsbildung – Wege zur Verbesserung der Polizeipraxis? Bardo Fassbender Die blockierte Reform – Zum Stand der Diskussion um die Zukunft des UNSicherheitsrates Christian von Buttlar Zur globalen Antiterrorismus-Strategie der Vereinten Nationen Michael Stehr Piraterie und Terror auf See Olaf Kroll-Peters / Michael Quade Herausforderungen der heutigen IT-Systeme Thomas Beck Nordkorea als Problem internationaler Sicherheit – atomare Bewaffnung als Mittel des Systemerhalt