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„In Treue fest“ Eine Studie über ausgewählte Polizeigewerkschaften und Polizeigewerkschafter in der Weimarer Republik

Manfred Reuter

Erscheinungsjahr: 2012
ISBN: 978-3-86676-215-2
Preis: 16,90 EUR
135 Seiten

Die Studie verfolgt das Ziel, ein wenig Licht in die sozialwissenschaftliche Terra incognita der Polizeigewerkschaftshistorie zu bringen. Dabei liefert sie weniger eine exakte historische Rekonstruktion der Abläufe, als vielmehr eine politologische Systematisierung der Genese.
Dabei wird der Fokus auf die Weimarer Epoche, in der sich Polizeigewerkschaften in Deutschland herausgebildet und etabliert haben sowie schließlich als freie Verbände untergegangen sind, gerichtet. Dies ist der Zeitraum vom Ende des Kaiserreiches über die Weimarer Republik bis zur Machtübernahme durch die Nationalsozialisten; also in etwa die zwanzig Jahre zwischen 1913 und 1933. Diese Zeit wird nach 1945 auch prägend für die Polizeigewerkschaften in der Bundesrepublik Deutschland sein, die in wesentlichen Bereichen an das Weimarer-System anknüpfen werden.
Neben einem ersten überblick über die Polizei, die Polizeigewerkschaften und ihre Gewerkschafter in dieser Zeit, werden exemplarisch die vier wichtigsten Verbände/Organisationen der Gründungs- und Etablierungsphase innerhalb der Polizeigewerkschaften ausführlich vorgestellt. Dies ist der preußische „Schrader-Verband“, die Reichsgewerkschaft, deren Aktivitäten in der IV. Säule im Deutschen Beamtenbund sowie die Internationale Vereinigung der Polizeibeamten.
Auch zum Gedenken und zur Wahrung ihres Andenkens folgen Kurzporträts dreier herausragender Persönlichkeiten, die maßgebenden Einfluss auf die eigentliche Gründungs- und vorläufige Etablierungsphase der oben genannten Organisationen in der Weimarer Republik und damit auf die heutigen Polizeigewerkschaften hatten. Dies ist erstens der Stamm-, ja „übervater“ in ganz Deutschland, Ernst Schrader. Hinzu kommt Emil Winkler, der sich insbesondere auf internationaler Ebene verdient gemacht hat sowie als Außenseiter im Offizierskorps, der Schutzpolizeikommandant von Berlin und der letzte freie Verbandsvorsitzende im Schrader-Verband, Magnus Heimannsberg.

Inhalt: 1 Einleitung 2 Ein erster überblick: Polizei, Polizeigewerkschaften und Polizeigewerkschafter vom Kaiserreich bis zum Dritten Reich 2.1 Die Polizei: ihre Wesensmerkmale von der Wilhelminischen über die Weimarer bis zur Totalitären Polizei 2.2 Die Polizeigewerkschaften: vom Hilfsverein über den Kameradenverein zur Gewerkschaft bis zum Kameradschaftsbund 2.3 Die Polizeigewerkschafter: zwischen Repression, Missachtung, Mitwirkung und Ausschaltung 3 Die Historie ausgewählter Polizeigewerkschaften: von Repression im Kaiserreich über Anerkennung in der Weimarer Republik bis zur Gleichschaltung im Dritten Reich 3.1 Der „Verband Preußischer Polizeibeamten e.V.“ (Schrader-Verband) 3.1.1 Vom Hilfsverein zum Berliner Kameradenverein 1915 3.1.2 Vom Berliner zum Preußischen Kameradenverein 1917 3.1.3 Vom Preußischen Kameradenverein zum Verband der Polizeibeamten Preußens 1919 3.1.4 Vom Verband der Polizeibeamten Preußens zum Schrader-Verband 1923 3.1.5 Der Schrader-Verband bis zum Preußenschlag 1932 3.1.6 Vom Preußenschlag bis zur Gleichschaltung 1933 3.2 Die „Reichsgewerkschaft Deutscher Polizeibeamten“ 3.3 Die IV. Säule im „Deutschen Beamtenbund“ 3.4 Die „Internationale Vereinigung der Polizeibeamten“ 4 Das Leben ausgewählter Polizeigewerkschafter: Kurzporträts dreier führender Repräsentanten 4.1 Der Stammvater: Ernst Schrader (1877 - 1936) 4.2 Der Internationalist: Emil Winkler (1882 - 1933) 4.3 Der Außenseiter: Magnus Heimannsberg (1882 - 1962) 5 Zusammenfassung 6 Ausblick Abkürzungsverzeichnis Quellen-/Literaturverzeichnis






KODIAK Modell zur kommunikativen Deeskalation in alltäglichen Konfliktsituationen

Clemens Lorei, Kerstin Kocab, Tim Haini, Kristina Menzel, Hermann Groß, Rainer Bachmann & Thomas Greis

Erscheinungsjahr: 2024
ISBN: 978-3-86676-855-0
Preis: 19,80 EUR
152 Seiten

Schriften des Instituts für Kriminologie und Präventionsforschung der Hessischen Hochschule für Öffentliches Management und Sicherheit (HÖMS), Band 1

Gewalt zu vermeiden und zu verhindern, erfordert viel. Einsatzkräfte erleben jeden Tag Situationen, in denen Gewalt präsent ist. Sie in die Lage zu versetzen, Gewalt zu verhindern und zu vermeiden oder nur mit geringer Intensität einzusetzen, ist Ziel von Deeskalation. Zu deeskalieren kann und muss gelernt werden.

Dieses Lernen soll durch das Modell kommunikativer Deeskalation in alltäglichen Konfliktsituationen (KODIAK) unterstützt werden. KODIAK möchte Polizeibeamt*innen helfen Fertigkeiten zu entwickeln, um Konflikte in alltäglichen Einsätzen zu bewältigen. KODIAK bietet Orientierung für zielgerichtetes Deeskalieren in solchen Einsatzsituationen.

Siehe auch www.kodiak-revier.de

Inhalt:

1 Ziele des Modells

2 Theoretische und empirische Basis
2.1 Grundlagen der Kommunikation
2.2 Definition wesentlicher Begriffe
2.3 Einstellung zu gewaltfreien Konfliktlösungen
2.4 Deeskalationstrainings
2.5 Modelle polizeilicher Verhandlungen

3 Anwendungsbereich des Modells

4 Axiomatische Annahmen des Modells
4.1 Maximal mögliche Gewaltfreiheit
4.2 Eigensicherung als Basis polizeilicher Deeskalation
4.3 Deeskalation als stetiger Teil polizeilicher Interaktion
4.4 Zielgerichtetheit polizeilichen Handelns
4.5 Polizeiliche Handlungsverantwortung
4.6 Verantwortung der Polizeiorganisation

5 Deeskalationstechniken und -strategien

6 Stufenmodell deeskalierendes polizeiliches Handeln
6.1 Stufen des Modells
6.2 Stufenbewertungen
6.3 Wechsel zum unmittelbaren Zwang

7 Strategien, Taktiken und Techniken auf den Stufen
7.1 Strategien, Taktiken und Techniken der Stufe „Sicherheit“
7.2 Strategien, Taktiken und Techniken der Stufe „Beziehung“
7.3 Strategien, Taktiken und Techniken der Stufe „Beruhigung“
7.4 Strategien, Taktiken und Techniken der Stufe „Lageklärung“
7.5 Strategien, Taktiken und Techniken der Stufe „Lösungssuche“
7.6 Strategien, Taktiken und Techniken der Stufe „Lösungsumsetzung“
7.7 Stufenübergreifende Strategien, Taktiken und Techniken

8 Nonverbale Kommunikation
8.1 Aspekte der nonverbalen Kommunikation im Moment des Kontaktes
8.2 Aspekte der nonverbalen Kommunikation auf der Stufe „Sicherheit“
8.3 Aspekte der nonverbalen Kommunikation auf der Stufe „Beziehung“
8.4 Aspekte der nonverbalen Kommunikation auf der Stufe „Beruhigung“
8.5 Aspekte der nonverbalen Kommunikation auf der Stufe „Lageklärung“
8.6 Aspekte der nonverbalen Kommunikation auf der Stufe „Lösungssuche“
8.7 Aspekte der nonverbalen Kommunikation auf der Stufe „Lösungsumsetzung“

9 Hinweise zur Pädagogik und Didaktik
9.1 Lernlevel
9.2 Stufen des Kompetenzerwerbs

10 Exemplarische Anwendung
10.1 Fall 1: randalierender Rocker
10.2 Fall 2: Einsatz in einem Krankenhaus

11 Ausblick

12 Literatur






Teamkompetenzen für sicheres Handeln

Christian Felsenreich & Helfried Waleczek (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2012
ISBN: 978-3-86676-227-5
Preis: 19,80 EUR
240 Seiten

Teamkompetenzen und der kompetente Umgang mit Teamdynamiken sind für das Gelingen jedweder menschlicher Zusammenarbeit von wesentlicher Bedeutung. Umso mehr gilt dies für Organisationen in Hochriskoumgebungen. Nur das „reibungslose“ Funktionieren des Teams kann gemeinsames sicheres Handeln in zeit- und entscheidungskritischen Situationen garantieren. Das Buch beschäftigt sich einerseits mit der Entwicklung und anderseits mit der Umsetzung von Teamkompetenzen. Experten aus verschiedenen Arbeitsfeldern beleuchten dabei das Thema unter folgenden Schwerpunkten:
· Was macht ein gutes Team aus – was kann es, was andere nicht können?
· Wie können Wahrnehmung und Sensibilisierung für Teamprozesse entwickelt werden?
· Welchen Einfluss haben Führung, Hierarchie und (Unternehmens-) Kultur?
· Praktische Beispiele zu Kompetenz, Kompetenzmangel und Kompetenzerwerb
· Darstellung positiver und negativer Teamdynamiken bei Vorfällen und Unfällen
· Trainingskonzepte und Erfahrungen im Training von Teamkompetenzen
Das Buch basiert auf den Vorträgen und Arbeitsgruppen der Plattform-Jahrestagung 2010 in Aschheim bei München. Die Tagung fand unter der überschrift „Teamkompetenzen und Sicherheit“ statt. Dabei ging es um die theoretischen Grundlagen, neue Forschungsergebnisse und konkrete Beispiele. Es wurde sehr intensiv darüber diskutiert, wie in unterschiedlichen Branchen auf individueller und organisationaler Ebene mit den Themen Teamkompetenzen und Teamdynamiken umgegangen wird und wie Teamkompetenzen definiert, implementiert und gelebt werden können. Zielgruppe: Risiko- und Notfallmanager und Personalentwickler in der Industrie, Luft- und Raumfahrt, Seefahrt, Medizin und in der öffentlichen Verwaltung; Führungskräfte bei der Feuerwehr und der Polizei; Personalberater und Organisationsentwickler; Trainer im Bereich Sicherheitsmanagement; Wissenschaftler – Psychologen, Soziologen und Fachleute verwandter Disziplinen.
Die Plattform „Menschen in komplexen Arbeitswelten e.V.“ wurde 1998 gegründet und versteht sich als Zusammenschluss von Wissenschaftlern und Praktikern aus verschiedenen Disziplinen. Ziel der Plattform ist es, Human-Factor-Initiativen zu bündeln und gemeinsame Konzepte und Anwendungsprojekte zu entwickeln. Das Handeln von Menschen in komplexen Arbeitswelten soll adäquat beschrieben werden und so ihre Entscheidungsfähigkeiten und Stärken beleuchtet, aber auch Fehlhandlungen erklärt und Maßnahmen zur Fehlervermeidung entwickelt werden. Die Plattform versteht sich als Ansprechpartner für Personen, die sich mit Denk- und Handlungsweisen unter komplexen technischen und sozialen Bedingungen auseinandersetzen. Sie veranstaltet Projektvorstellungen und öffentliche Workshops, erarbeitet Fallstudien, Beratungs- und Trainingskonzepte.

Inhalt: Vorwort 1 Teamkompetenz herbeiführen und erhalten Rudi Heimann 1.1 Einleitung 1.2 Der polizeiliche Führungsstab 1.2.1 Die Umgebungsbedingungen 1.2.2 Die Handlungsorganisation 1.3 Grundlage von Entscheidungen 1.4 Anforderungen an das Lagebild 1.5 Repräsentation des Lagebildes 1.6 Die Beschränkungen der Wahrnehmung und Denkleistung 1.6.1 Lücken werden gefüllt 1.6.2 Verlässlichkeit von Zeitschätzungen 1.6.3 Einfluss von Stress 1.6.4 Vorhandenes Wissen als Problem und Voraussetzung 1.6.5 Die Bedeutung der Reizqualität 1.6.6 Biologische Realitäten 1.7 Visualisierung einer polizeilichen Lage 1.7.1 Weitere Methoden 1.7.2 Die zukünftige Generation 1.7.3 Kognitive Verarbeitung und effektive Darstellung 1.8 Zusammenfassung 1.9 Literatur 2 Kulturübergreifende Zusammenarbeit auf Flugfläche 350 Kai-Uwe Strelow 2.1 Einleitung 2.2 Teamarbeit in der Raumfahrt 2.2.1 Training und Leben der Astronauten 2.2.2 Teamanforderungen für die Astronauten 2.3 Der Kulturbegriff 2.3.1 Kulturelle Einflussgrößen im Arbeitsumfeld der Astronauten 2.3.2 Lernen und Trainieren im interkulturellen Umfeld 2.4 übernahme von Luftfahrtkonzepten für die HBP-Schulung der ESA 2.4.1 Markersysteme 2.4.2 Implementierung und Nachhaltigkeit von HF-Maßnahmen 2.4.3 Auswahl der Trainingsmodule für die Erstschulung 2.4.4 Seminaranpassungen 2.5 Fazit 2.6 Literatur 3 Militärische Teams Harald Schaub 3.1 Einleitung 3.2 Handeln in Teams 3.3 Sozio-technische Systeme 3.4 Vernetzte Operationsführung 3.5 Führungsprozess als strukturierendes Element 3.6 Fazit 3.7 Literatur 4 Teamkompetenzen trainieren in kultureller Heterogenität Fabian Wucholt & Robert Zinke 4.1 Einleitung 4.2 Kulturforschung und Interkulturalität 4.3 Interkulturelle Komm. und Interkulturalität als komplexitätserhöhender Faktor 4.4 Ansätze kulturheterogener Teamtrainings 4.5 Ergebnisse der Human-Factors-Trainings-Forschung 4.6 Schlussfolgerungen und Zielstellung 4.7 Literatur 5 Die fachöffentliche Wahrnehmung kultur-heterogener Teams im Gesundheitswesen Helfried Waleczek 5.1 Hintergrund 5.2 Methodik 5.3 Medizinisches Verständnis von kultureller Heterogenität 5.4 Diskussion 5.5 Zusammenfassung 5.6 Literatur 6 Konzeption eines Krisenstabstrainings für den öffentlichen Personennahverkehr Gesine Hofinger & Robert Zinke 6.1 Hintergrund 6.2 Methode und Vorgehen 6.3 Konzept des modularen öPNV-Krisenstabstrainings 6.4 Erkenntnisse aus der Erprobung 6.5 Resümee 6.6 Literatur 7 Wer hat hier gesagt, dass Sicherheit wichtig ist? Günter Horn 7.1 Einleitung 7.2 Die katastrophalen Ereignisse von 2010 7.2.1 Toter Rennrodler 7.2.2 Absturz von Smolensk 7.2.3 Ausbruch des Eyjafalla Vulkans 7.2.4 Explosion der ölplattform Deep Water Horizon 7.2.5 Tote bei der Love Parade 7.2.6 Gorch Fock 7.2.7 Unfall bei „Wetten, dass…?“ 7.2.8 Zugsysteme mit Grenzen 7.3 Sicherheitsdenken versus Risikofreude 7.4 Warum Sicherheit von untergeordneter Bedeutung war 7.5 Einfluss von übergeordneten Hierarchien und Autoritäten 7.6 Kann man Warnsignale für beteiligte Teams ableiten? 7.6.1 Teamkompetenzen zur Verhinderung von Unfällen 7.6.2 Spielregeln 7.6.3 Aufgaben des Teams im Hinblick auf Sicherheit 7.6.4 Umgang mit Autoritäten 7.7 Fazit 7.8 Literatur 8 Anflug auf Smolensk Christian Felsenreich 8.1 Prolog 8.2 Der Ursprung des Dramas 8.3 Der Unfallbericht 8.4 Die systemische Analyse des Unfalles 8.4.1 Theoretische Grundlagen 8.4.2 Kontroll-Wertequadrat 8.4.3 Tiefenpsychologische Betrachtungen 8.4.4 Transaktionsanalyse 8.4.5 Teamdynamik 8.5 Epilog 8.6 Literatur 9 Von Siegen und Pannen Maximilian Edelbacher 9.1 Einleitung 9.2 Rahmenbedingungen der Arbeitswelt Polizei 9.2.1 Polizei als Dienstleister 9.2.2 Stärken und Schwächen polizeilichen Handelns 9.3 Beispiele positiver Erfahrungen 9.3.1 Causa Mercedesdiebstähle 9.3.2 Causa Scheckfälschungen 9.4 Beispiele negativer Erfahrungen 9.4.1 Causa „Terroristenhysterie“ 9.4.2 Causa Kampusch 9.5 Was lehrt das System? 9.5.1 Anforderungen an das „Kleinteam“ 9.5.2 Anforderungen an Führungskräfte 9.6 Welche Veränderungen sind zu erwarten? 9.6.1 Durch die Polizeireform 9.6.2 Durch den Wandel der Gesellschaft 9.6.3 Durch den technischen Fortschritt 9.6.4 Durch neue Formen der Kriminalität 9.7 Teamkompetenz des polizeilichen Handelns 9.7.1 Soziale Kompetenz, Stabilität 9.7.2 Fachkenntnisse, juristische Kenntnisse 9.8 Was sich die Menschen von der Polizei erwarten 9.9 Schlussfolgerungen, Zukunftsperspektiven 9.10 Literatur 10 Debriefing im Human-Factors-Training Fabian Wucholt 10.1 Ausbildung von Menschen in Hochsicherheitsberufen 10.2 Lernen ‚durch‘ und ‚mit‘ Simulationen 10.3 Debriefing, der zweite Schritt des Lernens durch erfahrungsbasierte Trainings 10.4 Der Debriefingprozess 10.5 Die „Doppelrolle“ des Debriefers 10.6 Debriefing im Spannungsfeld des Human Factors Training 10.7 Zusammenfassung 10.8 Literatur 11 10 Jahre Interpersonal Competence List (ICL) Kai-Uwe Strelow & Sebastian Allgaier 11.1 Einleitung 11.2 Die Anfänge der Verhaltensbewertung in der Luftfahrt 11.2.1 Richtlinien und Rechtsvorschriften 11.2.2 Der europäische Weg 11.3 NOTECHS – Entwicklung und Vorbilder 11.3.1 Design und Einsatzempfehlungen von NOTECHS 11.3.2 Implementierung eines Assessment-Verfahrens 11.4 Einführung des CRM-Assessments bei Hapag Lloyd 11.4.1 Projekt „Intergration of CRM Skills in Line Checks“ 11.4.2 Projektergebnisse 11.5 Zusammenfassung und Ausblick 11.6 Anhang 11.7 Literatur 12 Störungsbewältigung im Rechenzentrum Uwe Bargstedt 12.1 Teamarbeit im Rechenzentrum 12.2 Konzept der Achtsamkeit als Analysemittel 12.3 Erfahrungen bei Großstörungen in Rechenzentren 12.4 Hinweise zur erfolgreichen Störungsbewältigung 12.5 Literatur 13 Richtiges Verhalten nach einem Schadenfall im Krankenhaus Leopold-Michael Marzi 13.1 Vorbemerkungen 13.2 Rasche juristische Betreuung des Krankenhauspersonals 13.3 Neue Werkzeuge für die Rechtssicherheit 13.4 Warum interessiert sich der Gesetzgeber nicht? 13.5 Literatur Autorenverzeichnis Index






Polizei und politisches System in der Bundesrepublik, Jahrbuch Öffentliche Sicherheit – Sonderband 8

Robert Chr. van Ooyen

Erscheinungsjahr: 2024
ISBN: 978-3-86676-866-6
Preis: 34,90 EUR
371 Seiten

Die Innere Sicherheit der liberalen Demokratie Bundesrepublik befindet sich seit Jahren in einem rasanten Wandel – und mit ihr die Polizei. In der Neuauflage werden die folgenden Entwicklungen, Kontroversen und Begriffe thematisiert:

• Machtzuwachs von Bundespolizei und BKA im föderalen System seit 9/11
• Von der paramilitärischen Spezialpolizei BGS zur Bundespolizei
• Parlamentarische Kontrolle bei Unterstützungseinsätzen
• Schaffung des neuen Bundespolizeibeauftragten
• Polizei und Rechtsextremismus
• Empfehlungen des NSU-Ausschusses des Bundestags für die Polizei
• Werthebach-Kommission zur Polizeifusion des Bundes
• Neue Sicherheitsarchitektur und erweiterter Sicherheitsbegriff
• Vom Grundrecht auf Sicherheit zum Freund-Feind-Recht
• Trennungsgebot von Polizei und Militär bei G 8-Gipfel und Luftsicherheit
• Trennungsgebot von Polizei und Verfassungsschutz bei der OK
• Polizei und Fremde
• Kopftuch im Polizeidienst
• Polizei und Bürgerbeteiligung bei Community Policing
• Polizeiwissenschaft in Deutschland
• Europäisierung der Inneren Sicherheit und der Polizei

Inhalt

Vorwort

A Bundespolizeien und Machtzuwachs
BKA und BPOL seit den 1990er Jahren und 9/11
Vom paramilitärischen BGS zur Bundespolizei
Parlamentarische Kontrolle der Unterstützungseinsätze der Bundespolizei im Verbundsystem der Inneren Sicherheit

B Polizei und Reform
Der neue Bundespolizeibeauftragte - und lange Weg zur Kontrolle der Polizei nach internationalen Standards
Rechtsextremismus bei der Polizei: Placebos, Vogel-Strauß-Politik und eine böse Dunkelfeld-Vorahnung - aber keine unabhängigen Beschwerdestellen
Sicherheitskultur und Behördenversagen: Die Empfehlungen des NSU-Ausschusses des Bundestags für eine ,Kulturrevolution' bei Verfassungsschutz und Polizei
(Un-)Kooperative Sicherheit: Empfehlungen der ,Werthebach-Kommission‘ zu den Polizeien des Bundes und ihre Verpuffungen

C Polizei, Staatstheorie und neue Sicherheitsarchitektur
Die neue Sicherheit des erweiterten Sicherheitsbegriffs
Bundesregierung, Staatstheorie und Verfassungsgericht im Streit um die neue Sicherheit
Tabubruch: Einsatz der Bundeswehr in polizeilichen Lagen - die Luftsicherheit II-Entscheidung
Polizei und Verfassungsschutz: Das Trennungsgebot im Lichte von alliiertem Polizeibrief und Parlamentarischem Rat

D Polizei und pluralistische Gesellschaft
Polizei und ,Fremde' - zu einem (ver)störenden Thema
(K)ein Kopftuch für Polizistinnen?
Bürger und Community Policing

E Polizei und Wissenschaft
Auf der Suche nach den Polizeiwisssenschaften
Resolution: Polizei und Forschung des AK Empirische Polizeiforschung

F Polizei und Europäisierung
Europäisierte Sicherheit im Mehrebenensystem
Europäisierung von Grenzpolitik und Terrorismusbekämpfung
,Europäisierung' als Mythos? BKA und BPOL im Politikfeld Innere Sicherheit

Anhang: Stellungnahme des Menschenrechtskommissars des Europarats zur unabhängigen und effektiven Untersuchung von Beschwerden gegen die Polizei

Autorenangabe






Neue Sicherheit - Band 1: Theorie der Sicherheit Jahrbuch Öffentliche Sicherheit – Sonderband 6.1 / 2. Auflage

Martin H. W. Möllers / Robert Chr. van Ooyen

Erscheinungsjahr: 2012
ISBN: 978-3-86676-287-9
Preis: 19,80 EUR
235 Seiten

„Sicherheit“ ist ein komplex schillernder Begriff mit ganz unterschiedlichen Assoziationen: natürlich zu Polizei und Militär als den klassischen Institutionen von innerer und äußerer Sicherheit, aber auch zu dem viel allgemeineren der Risikovorsorge. „Sicherheit“ hat generell Konjunktur und ist außerdem im Wandel. Das ist vor allem Folge von 9/11. Doch „erweiterter Sicherheitsbegriff“, „Grundrecht auf Sicherheit“ oder auch „Sicherheitsgefühl“ tauchen schon viel früher auf, ebenso der Umbau der Sicherheitsarchitektur. In drei Teilbänden wird die Suche nach „Neuer Sicherheit“ einer systematischen Klärung zugeführt:
Band 1 thematisiert: Sicherheitsbegriff und -forschung, Banden, Terrorismus sowie die staats(rechts)theoretischen Entwicklungen.

Inhalt: Vorwort 1 Sicherheitsbegriff und -forschung Andreas Anter Die politische Idee der Sicherheit. Theoriegeschichte und Staatspraxis eines modernen Konzepts Robert Chr. van Ooyen Die neue Sicherheit des erweiterten Sicherheitsbegriffs Jodok Troy Sicherheit und sicherheitspolitische Forschung: Eine Standortbestimmung Martin H. W. Möllers Wer bestimmt welche Sicherheit? – Die Akteure der Sicherheitspolitik 2 Sicherheit und nichtstaatliche Akteure a Sicherheit und Terrorismus Oliver W. Lembcke / Bart M. J. van Klink / Florian Weber Zwischen ,Ausnahmezustand‘ und ,Autoimmunisierung‘. Antiterror-Politik im Licht dezisionistischer, deliberativer und dekonstruktivistischer Politiktheorien Gerhardt Weitkunat Terrorismus als sozialwissenschaftliches Erklärungsproblem Robert Chr. van Ooyen Moderner Terrorismus und politische Religion. Zur Rezeption westlicher Ideologien im ,Islamisus‘ b Sicherheit und Banden Stephan Maninger Banden als nichtstaatliche Akteure – Die unterschätzte Gefahr 3 Sicherheit und Staats(rechts)theorie Martin H. W. Möllers Menschenwürde und Sicherheit in der staatsrechtlichen Theorie von Lehre und Rechtsprechung Robert Chr. van Ooyen Bundesregierung, Staatstheorie und Verfassungsgericht im Streit um die neue Sicherheit Hinweise zu den Autoren






Suchtmittelrecht aktuell

Christian Grafl, Bernhard Klob & Susanne Reindl-Krauskopf (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2019
ISBN: 978-3-86676-562-7
Preis: 24,90 EUR
113 Seiten

Seit Jahren ist der Kampf gegen Drogenmissbrauch ein Schwerpunkt der kriminalpolitischen Diskussion. Wie der Staat am besten mit Suchtgiftkranken umgeht, warum Menschen suchtkrank werden und wie man den gefährlichen Suchtgifthandel verhindert, ist nach wie vor Gegenstand politischer und fachlicher Auseinandersetzungen, die von unterschiedlichen Zugängen zur Sache geprägt sind.

ALES veranstaltete am 4. Juni 2018 aus diesem Grund seine 7. Jahrestagung zum Thema „Suchtmittelrecht aktuell“, um fachliche Vertreter verschiedener Bereiche zusammenzuführen. Dem interdisziplinären Zugang der Forschungsstelle entsprechend trugen Repräsentanten der Psychologie, der Rechtswissenschaft und der Strafverfolgung ihre Ansichten vor und traten in den daran anschließenden Diskussionen in einen allseits gewinnbringenden Austausch.

Beleuchtet wurden etwa Gründe und Stufen der Suchtgiftabhängigkeit, Regelungsmodelle anderer Staaten und deren Entkriminalisierungstendenzen, neue rechtliche Rahmenbedingungen und aktuelle Judikatur zum Suchtmittelstrafrecht sowie die praktische Arbeit der Strafverfolgungsbehörden und Therapieeinrichtungen. Einmal mehr bildete sich der Konsens, Suchtmittelkriminalität und abhängigkeit nur durch einen ganzheitlichen Ansatz lösen zu können.

Der vorliegende Tagungsband enthält – mit nur einer Ausnahme – alle Vorträge der Veranstaltung in schriftlicher Fassung sowie die überarbeiteten Transkriptionen der beiden Diskussionsrunden.

Inhalt:

1. Warum Drogenabhängige Behandlung machen sollten und viele dies sogar auch wollen – Drogenabhängigkeit und ihre Behandlungsmöglichkeiten aus psychologischer Sicht
Barbara Gegenhuber

2. Regulationsbemühungen der Drogennachfrage im internationalen Vergleich
Monika Stempkowski
2.1. Einleitung
2.2. Entkriminalisierung: das Beispiel Portugal
2.2.1. Hintergrund der Reform
2.2.2. Gesetzliche Maßnahmen
2.2.2.1. Gesetz 30/2000
2.2.2.2. Gesetz 183/2001
2.2.3. Entwicklungen seit der Reform
2.2.3.1. Konsumverhalten
2.2.3.2. Schädliche Folgen des Drogenkonsums
2.2.3.3. Tätigkeit der Kommissionen und Kosten des Drogenkonsums
2.2.4. Zusammenfassung
2.3. Cannabis – neue Wege
2.3.1. Legalisierung: Beispiele für die Umsetzung
2.3.2. Entwicklungen seit der Reform in den Bundesstaaten Washington und Colorado
2.3.2.1. Konsumverhalten
2.3.2.2. Behandlungen und Hospitalisierungen
2.3.2.3. Auswirkungen im Zusammenhang mit der Opioidkrise
2.3.2.4. Auswirkungen auf die Kriminalität
2.3.2.5. Steuereinnahmen durch den Verkauf von Cannabis
2.3.3. Zusammenfassung
2.4. Conclusio

3. Diskussion

4. Ausgewählte Rechtsfragen zum Suchtmittelrecht

Klaus Schwaighofer
4.1. Einleitung
4.2. Entkriminalisierung leichter Suchtgifttaten durch das StRÄG 2015
4.3. Änderungen durch das Budgetbegleitgesetz 2016
4.3.1. Änderungen betreffend das Suchtmittelregister
4.3.2. Änderung des § 28 Abs 1 SMG
4.4. Drogenhandel im öffentlichen Raum
4.4.1. Allgemeines
4.4.2. Zu den Tathandlungen des § 27 Abs 2a SMG
4.4.3. Innere Tatseite
4.4.4. Gewerbsmäßiger Drogenhandel im öffentlichen Raum (§ 27 Abs 3 SMG)
4.4.5. Gesamtwürdigung
4.5. Neuerungen bei der Opioid‐Substitutionsbehandlung
4.6. Auswirkungen der neuen Gewerbsmäßigkeitsdefinition auf das SMG und die Änderung der OGH‐Rechtsprechung zur Abtrennungsjudikatur
4.6.1. Allgemeine Bemerkungen zur Gewerbsmäßigkeit
4.6.2. Zur Gewerbsmäßigkeit bei den Suchtgiftdelikten
4.6.2.1. Zur Gewerbsmäßigkeitsqualifikation nach § 27 Abs 3 SMG
4.6.2.2. Zur Gewerbsmäßigkeitsqualifikation nach § 28a Abs 2 Z 1 SMG
4.7. Zusammenfassung

5. Podiumsdiskussion „Suchtmittelrecht in der Praxis“






Situationsorientierte Wendungen und Satzbausteine in polizeilichen Einsatzsituationen mit nicht deutschsprachigen Ausländern Ein Gestenkatalog (Englisch/Deutsch)

Yves Michaelis

Erscheinungsjahr: 2018
ISBN: 978-3-86676-548-1
Preis: 14,90 EUR
84 Seiten

Schriftenreihe der Thüringer Fachhochschule für öffentliche Verwaltung, Fachbereich Polizei

Gestik und Mimik sind bei der Verständigung mit nicht deutschsprachigen Ausländern von sehr großer Bedeutung. Gesten in unterschiedlichen Kulturkreisen können unterschiedliche Signale aussenden. Sie richtig zu dekodieren ist in polizeilichen Alltagssituationen enorm wichtig. Nicht zuletzt kann die Benutzung der richtigen Gestik und Mimik zusätzlich zur verbalen Kommunikation zur Deeskalation im polizeilichen Alltag beitragen. Der Gestenkatalog soll hierzu eine Hilfestellung bieten.

Inhalt

I. GESTEN ZUR UNTERSTÜTZUNG DER VERBALEN KOMMUNIKATION

II. SITUATIONSORIENTIERTE WENDUNGEN UND SATZBAUSTEINE
1. ANHALTEN, ANSPRECHEN UND VORSTELLEN
2. ALLGEMEINE FORMULIERUNGEN ZUR VERSTÄNDIGUNG
3. ALLGEMEINE FORMULIERUNGEN ZUR BERUHIGUNG, DEESKALATION, EINFRIERUNG DER LAGE UND EIGENSICHERUNG
4. ALLGEMEINE NENNUNG DES GRUNDES
5. BELEHRUNGEN
6. PERSONALIENFESTSTELLUNG, FESTSTELLUNG VON BERECHTIGUNGEN
7. KLÄRUNG VON SACHVERHALTEN
8. PLATZVERWEIS, RÜCKKEHRVERBOT, WOHNUNGSVERWEISUNG
9. DURCHSUCHUNG, FESSELUNG
10. MITNAHME ZUR DIENSTSTELLE, GEWAHRSAM, VORLÄUFIGE FESTNAHME
11. SICHERSTELLUNG, BESCHLAGNAHME
12. FORMULIERUNGEN ZUM ÜBERZEUGEN
13. FORMULIERUNGEN ZUM WARNEN
14. FORMULIERUNGEN ZUM ANDROHEN VON FOLGEN UND MAßNAHMEN

III. BELEIDIGENDE UND MISSVERSTÄNDLICHE GESTEN






Hessisches Polizei- und Ordnungsrecht Systematische Darstellung examensrelevanten Wissens 3. Auflage

Urs Kramer

Erscheinungsjahr: 2021
ISBN: 978-3-86676-670-9
Preis: 29,90 EUR
419 Seiten

Schriftenreihe der Gesellschaft für Kriminologie, Polizei und Recht e.V., Band 14

In die Neuauflage sind neben dem aktuellen Rechtsstand (bis einschließlich 15.06.2020), den Rechtsprechungsakten zum HSOG sowie den Literaturveröffentlichungen zu diesem Gebiet auch Erkenntnisse eingeflossen, die der Verfasser aus weiteren Lehrveranstaltungen zum Polizei- und Ordnungsrecht gezogen hat. Für die zudem erhaltenen Vorschläge für Verbesserungen und Ergänzungen sei allen Beteiligten auch an dieser Stelle nochmals herzlich gedankt. Gleichzeitig möchte ich auch weiterhin alle Leserinnen und Leser dieses Buches zur kritischen Mitarbeit ermuntern: Wenn Ihnen irgendein Fehler auffällt oder Sie an irgendeiner Stelle zweifeln, zögern Sie bitte nicht, mich zu kontaktieren! Die dazu nötigen Daten finden Sie am Ende dieses Vorwortes. Zum richtigen „Gebrauch“ dieses Buches – insbesondere jeweils seines ersten und zweiten Teiles – verweise ich auf die nachfolgende Einführung. Ich verbinde mit dieser Neuauflage auch weiterhin den Wunsch, dass dieses Buch in seiner aktuellen Fassung dazu beiträgt, das Interesse und die Freude an dem nicht nur rechtstatsächlich, sondern auch dogmatisch und politisch spannenden hessischen Polizei- und Ordnungsrecht zu wecken bzw. zu steigern.

Inhalt:

Einführung

Die Grundzüge des hessischen Polizei- und Ordnungsrechts


1. Der Begriff der Polizei
1.1 Die Bedeutung des Polizeibegriffes
1.2 Das Spiegelbild der Verfassungsgeschichte
1.3 Die heutigen verschiedenen Polizeibegriffe
1.4 Die Doppelfunktion der Polizei

2. Die Rechtsgrundlagen und Behörden im Polizei- und Ordnungsrecht
2.1 Die Verteilung der Gesetzgebungs- und Verwaltungskompetenzen
2.2 Die Behördenstruktur bei der Gefahrenabwehr

3. Das gefahrenabwehrrechtliche Instrumentarium
3.1 Das präventive Verbot mit Erlaubnisvorbehalt
3.2. Die gefahrenabwehrrechtlichen Verfügungen und Realakte
3.3 Die Gefahrenabwehrverordnungen

4. Die Schutzgüter und die ihnen drohenden Gefahren
4.1 Das Schutzgut „öffentliche Sicherheit“
4.2 Der Begriff der öffentlichen Ordnung
4.3 Die Gefahren für die öffentliche Sicherheit und Ordnung

5. Der Pflichtige im Polizei- und Ordnungsrecht
5.1 Der Verhaltens- und der Zustandsstörer (§§ 6, 7 HSOG)
5.2 Die Verantwortlichkeit auf Grund Rechtsnachfolge
5.3 Die Polizeipflichtigkeit von Hoheitsträgern
5.4 Die Auswahl zwischen mehreren Störern
5.5 Die unmittelbare Ausführung an Stelle des Verantwortlichen
5.6. Die Inanspruchnahme eines Nichtverantwortlichen

6. Die Standardmaßnahmen
6.1 Die verschiedenen Befugnisnormen
6.2 Die einzelnen Standardmaßnahmen

7. Die polizeiliche Generalklausel (§ 11 HSOG)

8. Die Vollstreckung im Polizei- und Ordnungsrecht
8.1 Anwendbares Zwangsvollstreckungsrecht
8.2 Die Vollstreckung nach §§ 47 ff. HSOG
8.3 Die Vollstreckung nach dem HessVwVG

9. Das besondere Polizei- und Ordnungsrecht – das Versammlungsrecht
9.1 Der Versammlungsbegriff
9.2 Das Versammlungsgesetz

10. Die Vertiefung und Wiederholung mittels Fällen

11. Anhang: Die Lösung der Wiederholungsfragen

Literaturverzeichnis

Stichwortverzeichnis






Polizeiwissenschaft Band 2: Rezensierte Polizeiwissenschaft 7., überarbeitete und erweiterte Auflage

Martin H. W. Möllers / Robert Chr. van Ooyen

Erscheinungsjahr: 2021
ISBN: 978-3-86676-716-4
Preis: 38,90 EUR
421 Seiten

Jahrbuch Öffentliche Sicherheit – Sonderband 7.2

Was ist Polizeiwissenschaft – gibt es und braucht „Polizei“ das überhaupt? Aus welchen Teilgebieten besteht Polizeiwissenschaft und mit welchen Methoden wird gearbeitet? Was wird im Fach aktuell „beforscht“?
In vier Teilbänden wird diesen Fragen nachgegangen:
Band 1 reflektiert den Stand des Fachs anhand der Positionen von Polizeiforschern.
Band 2 spiegelt mithilfe von Rezensionen aktuelle Forschungsfelder wider.
Band 3 thematisiert zentrale Aspekte der (Aus-)Bildung an Polizeihochschulen.
Band 4 dokumentiert in zwei Teilen die Forschungsleistung der Herausgeber.






V. Sammelband Schriftenreihe der Gesellschaft für Kriminologie, Polizei und Recht e.V., Band 10

Gesellschaft für Kriminologie, Polizei und Recht e.V., (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2019
ISBN: 978-3-86676-568-9
Preis: 14,80 EUR
68 Seiten

Wenn es darum geht, die politischen Herausforderungen für die kommenden Jahre zu benennen, darf in keiner Aufzählung der Begriff „Digitalisierung“ fehlen. Und ohne Zweifel fordert uns „die Digitalisierung“ in nahezu allen Bereichen, allem voran in unseren Schu-len und Universitäten, in der Wirtschaft oder bei unserer verkehrlichen Infrastruktur. Und natürlich stellt sich dringender denn je die Frage, wie wir Digitalisierung mit Blick auf unsere Sicherheitsarchitektur verstehen.

Unsere Soldaten schwören im Rahmen ihres feierlichen Gelöbnisses, „der Bundesrepublik Deutschland treu zu dienen und das Recht und die Freiheit des deutschen Volkes tapfer zu verteidigen.“ Wie aber verteidigen unsere Soldaten Recht und Freiheit in Konflikten, welche nicht mehr mit konventionellen Mitteln begonnen und geführt werden? Die Anonymität und Vernetzung der informationstechnischen Systeme werden genutzt werden, um nicht nur zu spionieren, sondern überlebenswichtige Systeme des Gegners zu zerstören, zu beschädigen oder zu infiltrieren. Eine als solche erkennbare feindliche Streitkraft muss nicht mehr in ein Land einmarschieren. Cyberangriffe sind keine Fiktion mehr, sondern tägliche Realität. Kriminelle, Terroristen, private sowie (halb-)staatliche Organisationen attackieren monatlich hundertausendfach Bundeswehr, Regierungsstellen sowie Unternehmen und versuchen unsere freiheitliche Gesellschaft systematisch zu destabilisieren. Natürlich sind die Motive bei den verschiedenen Bedro-hungslagen stets unterschiedlich. Doch die Angreifer sehen in Cyberangriffen nicht nur schlicht ein lukratives Geschäft, die politische Ausrichtung und Bedrohung vieler Cyberattacken ist nicht zu unterschätzen.

Inhalt:

Staatssekretär Dr. Peter Tauber, MdB: politisches Grußwort

Dr. Stefan Süss
Grußwort

Dr. Hagen Streb
Vorwort

Teil I: Kriminologie
Dr. Stefan Süss: 30 Jahre Geiseldrama von Gladbeck: Das kriminologische Phänomen Geiselnahmen und die polizeiliche Herausforderung bei der Bewältigung länderübergreifender Geisellagen

Teil II: Polizeirecht + Polizeiwissenschaft
Prof. Patrick E. Sensburg: Neue Gefahren – neue Aufgaben für die Sicherheitswirtschaft

Teil III: Justizvollzug + Strafrecht
Thomas Engelien-Schulz: Strafverfahren im Lichte des Sicherheitsüberprüfungsrechts

Teil IV: Die Gesellschaft für Kriminologie, Polizei und Recht e.V.