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Prinzipien und Fallstricke der grafischen Darstellung von Daten
Reimer Eggers & Birgit Menzel
Erscheinungsjahr: 2008
ISBN: 978-3-86676-050-9
Preis: 32,90 EUR
91 Seiten
Format DIN-A4
65 farbige Abbildungen
Diagramme als grafische Darstellungen von Daten sind aufgrund der Verfügbarkeit von entsprechenden Grafikoptionen in Softwarepaketen weit verbreitet. Sie begegnen den Leserinnen und Lesern in Zeitungen und Zeitschriften sowie in Berichten und anderen Veröffentlichungen von Unternehmen, Behörden und anderen Institutionen. So findet man heute z. B. kaum eine Polizeiliche Kriminalstatistik ohne grafische Darstellungen.
Der Boom der visuellen Datenpräsentation geht aber auch mit einer Zunahme an überflüssigen, ungeeigneten und falschen Grafiken einher. In diesem Buch wird an vielen Beispielen erläutert und gezeigt, welche Diagramme für welche Daten und zu welchem Zweck geeignet sind und was Diagramme zu ungeeigneten oder falschen Darstellungen macht. Die Beispiele stützen sich zwar vorwiegend auf Kriminalitätsdaten, aber da sich die Ausführungen auf generelle Prinzipien und Fallstricke von grafischen Darstellungen beziehen, lassen sie sich auf Daten aus anderen Bereichen problemlos übertragen.
Das Buch wendet sich nicht nur an diejenigen, die Diagramme erstellen, sondern auch an die weitaus größere Gruppe derjenigen, die im Beruf oder in der Aus- und Fortbildung mit Grafiken zur visuellen Datenpräsentation in Berührung kommen. Ihnen versucht das Buch eine Hilfestellung zur Beurteilung von grafischen Darstellungen zu geben.
1. Einleitung 2. Problemstellung 2.1 Datenvisualisierung und Diagrammoptionen der Grafiksoftware 2.2 Grafikdesigner und Grafikbetrachter 3. Prinzipien: Welche Diagramme für welche Daten? 3.1 Allgemeine Anforderungen an grafische Darstellungen 3.2 Skalenniveau der Daten 3.3 Geeignete Diagramme für kategoriale und kontinuierliche Daten 3.3.1 Kreis- bzw. Tortendiagramm 3.3.2 Säulendiagramm und Varianten 3.3.3 Liniendiagramm und Flächendiagramm 3.3.4 Grafische Darstellungen für statistische Kenngrößen: Histogramme, Boxplots und Scatterplots 4. Fallstricke I: Unübersichtliche, verzerrende und überflüssige Grafiken 4.1 Jenseits der schlichten Kreisdiagramme 4.2 Säulen und mehr 4.3 Verwirrte Linien und Flächen 5. Fallstricke II: Ungeeignete und falsche Darstellungen 5.1 Ungeeignete Visualisierungen: Kombinationsdiagramme 5.2 Problematische und falsche Darstellungen 5.3 Manipulierende Darstellungen 6. Diskriminative und dekorative Gestaltung von Grafiken 6.1 Schraffuren, Texturen und Strichmuster 6.2 Rahmen, Gitterraster und Wertelabel 6.3 Farben 6.4 Dekorative Zusätze 7. Zusammenfassende Gestaltungshinweise 7.1 Beispiele für gelungene Grafiken 7.2 Anforderungen an grafische Datendarstellungen und Gestaltungsempfehlungen 8. Literaturverzeichnis 9. Anhang 10. Sachregister
Nach der Übung ist vor der Krise - Modulares Krisenstabstraining Band 4
Günter Schicht & Birgitta Sticher
Erscheinungsjahr: 2013
ISBN: 978-3-86676-297-8
Preis: 24,90 EUR
240 Seiten
Auf den Personen, die in Krisenstäben von Unternehmen und staatlichen Organisationen arbeiten, lastet eine enorme Verantwortung, denn der Verlauf der Krise hängt wesentlich von den im Krisenstab getroffenen Entscheidungen ab. Fehlverhalten im Krisenstab kann zu katastrophalen Folgen führen. Im vorliegenden Buch steht deshalb das Verhalten der Krisenstabsmitglieder im Mittelpunkt der Betrachtung. In sieben Trainingsmodulen wird die Krisenstabsarbeit aus psychologischer Perspektive systematisch mit den Handelnden analysiert. Ausgehend von dieser Analyse werden hilfreiche Strategien bzw. Lösungen eingeübt, um im Krisenfall besser mit den auftretenden Problemen umgehen zu können. Dieses Buch ist nicht nur für Trainerinnen und Trainer von Krisenstäben gedacht. Die Module im Buch eignen sich auch für Qualifizierungsmaßnahmen, die die Teamarbeit unter Stressbedingungen im Berufsleben verbessern wollen, z. B. durch „Strategisches Problemlösetraining“, „Stressmanagement“ oder die „Arbeit mit dem Team Mental Model“.
Inhalt Vorwort 1. Einführung 1.1 Warum Krisenstäbe trainieren 1.2 Der Umgang mit dem Als-Ob-Effekt des Trainings 1.3 Trainings mit computergestützten Simulationen 1.4 Die Wahl der Module 1.5 Die Struktur der Modelle 1.6 Kurzbeschreibung der Module 1.7 Einzelne Module separat trainieren 1.8 Hilfreiche Kompetenzen und Einstellungen 1.9 Einsatz der Module und Bausteine 1.10 Zusammenfassende Darstellung des Aufbaus des Krisenstabstrainings 2. Modul Kommunikationstraining für Krisenstäbe 2.1 Kurzbeschreibung der Struktur des Moduls Kommunikationstraining 2.2 Hintergrundmaterial 2.3 Anhang 3. Modul Führungskräftetraining 3.1 Kurzbeschreibung der Struktur des Moduls Führungskräftetraining 3.2 Hintergrundmaterial 4. Modul Team Mental Model 4.1 Kurzbeschreibung der Struktur des Moduls Team Mental Model 4.2 Hintergrundmaterial 4.3 Anhang 5. Modul Teamtraining 5.1 Kurzbeschreibung der Struktur des Moduls Teamtraining 5.2 Hintergrundmaterial 5.3 Anhang 6. Modul Konfliktmanagement 6.1 Kurzbeschreibung der Struktur des Moduls Konfliktmanagement 6.2 Hintergrundmaterial 6.3 Anhang 7. Modul Stressmanagement 7.1 Kurzbeschreibung der Struktur des Moduls Stress-Management 7.2 Hintergrundmaterial 7.3 Anhang 8. Modul Strategisches Problemlösetraining 8.1 Kurzbeschreibung der Struktur des Moduls Strategisches Problemlösetraining 8.2 Hintergrundmaterial 8.3 Anhang Bibliografie
Vergleichende Analyse zum Subjektiven Sicherheitsgefühl im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) in Niedersachsen
Svenja Beier
Erscheinungsjahr: 2020
ISBN: 978-3-86676-639-6
Preis: 22,90 EUR
113 Seiten
Schriftenreihe des Instituts für angewandte Rechts und Sozialforschung (IRS) an der Fakultät Soziale Arbeit
Das Subjektive Sicherheitsgefühl im öffentlichen Personennahverkehr unterliegt verschiedenen Einflussfaktoren, welche sich hinsichtlich der untersuchten Zielgruppe noch einmal unterscheiden und somit ein heterogenes Bild ergeben. Mit Hilfe einer vergleichenden Analyse von drei vorliegenden Erhebungen wurden diese Faktoren quantitativ ermittelt.
Es zeigte sich, dass unter allen Teilnehmenden ein allgemein hohes Sicherheitsempfinden vorherrscht, welches allerdings durch Personal, durch ausreichende Beleuchtung und durch die Anwesenheit bestimmter Personengruppen sowie durch das Alter und das Geschlecht beeinflusst werden kann. Insbesondere durch Personalerweiterungen, verbesserte Sicherheitstrainings und verständliche Informationen kann das Sicherheitsgefühl der Befragten gesteigert werden. Somit leistet dieser Band einen Beitrag zur Verbesserung des Subjektiven Sicherheitsgefühls im öffentlichen Personennahverkehr.
Inhalt:
Abbildungsverzeichnis
1 Einleitung
2 Theoretischer Rahmen und methodische Konzeption
2.1 Subjektive Sicherheit und Kriminalitätsfurcht
2.1.1 Begriffsbestimmung
2.1.2 Erklärungsansätze
2.1.3 Stand der Forschung
2.2 Theorie der sozialen Kontrolle und sozialen Desorganisation
2.2.1 Theorie der sozialen Kontrolle
2.2.2 Soziale Desorganisation
2.3 Forschungsinteresse und Fragestellung
2.3.1 Forschungsinteresse
2.3.2 Fragestellung
2.4 Forschungsdesign
3 Durchführung der empirischen Untersuchung
3.1 Methodisches Vorgehen
3.2 Datenbasis
3.2.1 Forschungsprojekt von Beier und Dösselmann
3.2.2 Forschungsprojekt von Blank und Hügel
3.2.3 Forschungsprojekt von Schmid, Trübutschek und Windler
3.3 Stichprobenbeschreibung
4 Ergebnisdarstellung
4.1 Untersuchungsdurchführung
4.2 Ergebnisse der Untersuchung
4.2.1 Sicherheitsgefühl
4.2.2 Schutz- und Sicherheitsmaßnahmen
4.2.3 Übergriffe
4.2.4 Verbesserungsvorschläge
4.3 Ergebnisdiskussion
5 Kritische Reflexion und Ausblick
Literaturverzeichnis
Anhang
Al-Qa’idas Interpunktion von Ereignisfolgen
André Malick
Erscheinungsjahr: 2011
ISBN: 978-3-86676-163-6
Preis: 19,80 EUR
150 Seiten
Eine Konfliktanalyse unter kommunikationstheoretischen Gesichtspunkten nach Watzlawick
Aus der Perspektive der al-Qa’ida zeichnet der Verfasser unter Anwendung der Kommunikationstheorie Watzlawicks den Weg zu den Anschlägen des 11. September 2001 nach. „Politisch und ideologisch hochgradig besetzte Konflikte machen die wissenschaftliche Übung einer heuristischen Perspektivenumkehr nicht leichter. Dies gilt insbesondere für aktuelle Hegemonialkonflikte wie zur Zeit denjenigen zwischen al-Qa’ida und dem „Westen“ […] Um so beeindruckender ist es in einer solchen Großwetterlage, wenn ein Autor – wie hier André Malick – einen eigenständigen Weg einer solchen Perspektivenumkehr ausprobiert und erfolgreich demonstrieren kann, wie nützlich ein solches Verfahren für den verstehenden Nachvollzug und das kausale Erklären (im Sinne Max Webers) von Eskalationen der Gewalt zwischen großen Kollektiven sein kann, und zwar zumal dann, wenn man die Perspektivenumkehr mit den Mitteln der sozialpsychologischen Kommunikationstheorie unternimmt.“ (Prof. Dr. Sebastian Scheerer, Direktor des Instituts für Kriminologische Sozialforschung, Universität Hamburg). In diesem Sinne versteht sich die vorliegende Masterarbeit auch als Anregung, künftig kommunikationstheoretische Erkenntnisse verstärkt in die kriminologische Theoriebildung einzubeziehen.
Inhalt 1. EINLEITUNG 2. THEORETISCHE EINFÜHRUNG 2.1 DAS KOMMUNIKATIONSMODELL NACH WATZLAWICK 2.1.1 Erstes Axiom: Was ist Kommunikation? 2.1.2 Zweites Axiom: Inhalts- und Beziehungsaspekt 2.1.3 Drittes Axiom: Die Interpunktion von Ereignisfolgen 2.1.4 Viertes Axiom: Digitale und analoge Kommunikation 2.1.5 Fünftes Axiom: Symmetrische und komplementäre Kommunikationsabläufe 2.2 TERRORISMUS 2.2.1 Terrorismus - ein umstrittener Begrif 2.2.2 Exkurs: sozialwissenschaftliche Grundlagen zum Terrorismusphänome 2.3 DER BEGRIFF DES "WESTENS" UND DIE HINTERGRÜNDE 25 2.3.1 Der nahe Feind 2.3.2 Der ferne Feind 2.4 DER ISLAMISMUS 2.4.1 Abgrenzung des Islamismus als politische Ideologie vom Islam als Religion 2.4.2 Genese des Islamismus 2.5 ENTSTEHUNG UND ENTWICKLUNG DER AL-QA'IDA 3. AL-QA'IDA UND DIE INTERPUNKTION VON EREIGNISFOLGEN 3.1 EINGRENZUNG 3.2 GRUNDLAGEN UND METHODE DER ANALYSE 3.2.1 Quellen 3.2.2 Analysefragen 3.3 QUELLENANALYSE UNTER DEN GESICHTSPUNKTEN WATZLAWICKS 3.3.1 "Die Verteidigung der muslimischen Gebiete ist die oberste Pflicht des einzelnen" (Azzam) 3.3.2 "Brief an König Fahd von Saudi-Arabien" (Bin Laden) 52 3.3.3 "Erklärung des Heiligen Krieges gegen die Amerikaner, die das Land der beiden heiligen Stätten besetzen" (Bin Laden) 3.3.4 "Erklärung der Internationalen Islamischen Front für den Heiligen Krieg gegen die Juden undKreuzfahrer" (Bin Laden et al.) 3.3.5 "Ritter unter dem Banner des Propheten" (al-Zawahiri) 3.3.6 Schlussfolgerungen 4.AUSBLICK 5. QUELLEN- UND LITERATURVERZEICHNIS 5.1QUELLEN 91 5.2LITERATUR 93 5.3WEBLINKS 6. ABBILDUNGSVERZEICHNIS 7.ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS 8.ANHANG
Einschleusen von Ausländern
Tilmann Schott
Erscheinungsjahr: 2011
ISBN: 978-3-86676-159-9
Preis: 29,90 EUR
486 Seiten
Eine Einführung in die rechtlichen Grundlagen der §§ 96, 97 AufenthG mit Hinweisen zu den Sachgebieten Schengen/EU-Recht, illegale Beschäftigung und Menschenhandel - 2., aktualisierte und erweiterte Auflage
Die Tatbestände §§ 96, 97 des Aufenthaltgesetzes mit der gesetzlichen Überschrift „Einschleusen von Ausländern“ – richtig eigentlich Einschleusen von Drittstaatsangehörigen, also Nicht-EU-/EWR-Staatsangehörigen – erfassen weit mehr als sich mit der Bezeichnung assoziieren lässt. Neben der Unterstützung einer unerlaubten Einreise, z.B. im Wege der Transportschleusung, werden auch gewinnorientierte Beteiligungsformen an unerlaubtem Aufenthalt, illegaler Er-werbstätigkeit und Visa-Erschleichung erfasst. Das vorliegende Werk stellt die Schleusertatbestände in Verbindung mit den Einreisevoraussetzungen für Drittstaatsangehörige nach den innerstaatlichen Vorschriften und dem im EU-Recht geregelten Schengener Visa- und Einreisesystem und den Querverbindungen zur illegalen Arbeitnehmerüberlassung und zum Menschenhandel vor. Seit der Erstauflage haben sich das schnelllebige EU-Recht, das innerstaatliche Aufenthaltsrecht, die Schengen-Außen- und Binnengrenzen Deutschlands und das Lagebild zur Schleuserkriminalität gewandelt. Die Neuauflage berücksichtigt diese Veränderungen der Sach- und Rechtslage und geht auch auf spezielle und aktuelle rechtliche Probleme ein (Transitaufenthalte, „Taxi-Schleusung“, Visaerschleichung, „unechter Tourismus“, Scheinehe, Transfer Asylsuchender). Unverändert geblieben ist die Viktimisierung der Geschleusten, die – oft unter menschenunwürdigen Bedingungen transportiert, wirtschaftlich oder sexuell ausgebeutet – im Schatten eines zusammenwachsenden Europas und einer der Globalisierung entgegen strebenden Welt stehen
Prof. Dr. Tilmann Schott, Jahrgang 1963, war Richter am Kriminalgericht Berlin-Moabit, unter anderem in der Staatsschutzkammer des Landgerichts Berlin und in einer Betäubungsmittelabteilung des Amtsgerichts Tiergarten. 1996 wechselte er in den Dienst einer Justizvollzugsanstalt bei Rostock, 1999 zum Kriminologischen Forschungsinstitut Niedersachsen und war an der Fachhochschule Braunschweig-Wolfenbüttel am Fachbereich Sozialwesen als Lehrbeauftragter tätig. Seit 2004 unterrichtet er als Dozent an der Fachhochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung am Fachbereich Bundespolizei die Sachgebiete Aufenthaltsrecht, Asylverfahrensrecht und Passrecht
Inhalt Literaturverzeichnis Vorwort 1 Rechtsquellen im innerstaatlichen Recht 1.1 Regelungsgegenstand des Aufenthaltsgesetzes 1.2 Staatsangehörige der EU- und EWR-Staaten sowie der Schweiz 1.3 Drittstaatsangehörige 2 Recht der Europäischen Union 2.1 EU- und EWR-Staaten 2.2 Gemeinsame Migrations-, Visa- und Asylpolitik der EU 2.3 Schengen-Besitzstand 3 Kriminologische Aspekte 3.1 Ausländerkriminalität und Einschleusen 3.2 Kriminalstatistik 3.3 OK-Lageberichte 3.4 Untersuchungen der KrimZ (Steinbrenner, 2002, 2005) 3.5 Leipziger Untersuchung (Alt, 1999) 3.6 Untersuchung zur deutsch-polnischen Grenze (Trietz, 2007) 3.7 Untersuchungen zum Deliktsbereich Menschenhandel 3.8 Tatmotive, Schleusungsrouten, Schleusungsmethoden 3.8.1 Tatmotive des Geschleusten und des Schleusers 3.8.2 Schleusungsrouten und Schleusungsmethoden 3.9 Viktimisierung des Geschleusten 4 Tatbestandsstruktur und Begriff des Einschleusens 4.1 Die Begriffe „Schleuser“ und „Schlepper“ 4.2 Schleuserkriminalität im Europäischen Recht 4.3 Der Schleusertatbestand im deutschen Strafrecht 4.4 Probleme der Haupttäter-Teilnehmer-Systematik 5 Bezugstat unerlaubte Einreise 5.1 Einreise 5.2 Begriff der unerlaubten Einreise 5.3 Einreise ohne gültigen und anerkannten Pass oder Passersatz 5.4 Einreise ohne erforderlichen Aufenthaltstitel 5.5 Einreise entgegen Einreiseverbot 5.6 Einreise Asylsuchender 5.7 Subjektiver Tatbestand 5.8 Persönliche Strafausschließungsgründe 5.9 Konkurrenzverhältnisse 6 Bezugstat passloser oder unerlaubter Aufenthalt 6.1 Aufenthalt 6.2 Begriffe des passlosen und des unerlaubten Aufenthaltes 6.3 Aufenthalt ohne Pass 6.4 Aufenthalt trotz Ausreisepflicht 6.5 Aufenthalt entgegen Einreise- und Aufenthaltsverbot 6.6 Subjektiver Tatbestand 6.7 Konkurrenzverhältnisse 7 Bezugstat Statuserschleichung 7.1 Übersicht über den Tatbestand 7.2 Abgeben oder Benutzen falscher oder unvollständiger Angaben 7.3 Gebrauch 7.4 Konkurrenzen 8 Bezugstat illegale Erwerbstätigkeit 8.1 Die Vorschrift des § 95 Ia AufenthG 8.2 Begriff und Genehmigungspflicht der Erwerbstätigkeit 8.3 Ungenehmigte Erwerbstätigkeit eines Schengen-Visum-Inhabers 8.4 Konkurrenzen 9 Bezugstat scheinlegale Einreise 9.1 Die Regelung des § 95 VI AufenthG 9.2 Tatobjekt 9.3 Tatverhalten 10 Anstiftungs- oder Beihilfehandlung des Schleusers 10.1 Allgemeine strafrechtliche Grundsätze 10.2 Bezugstat unerlaubte Einreise 10.3 Bezugstat passloser oder unerlaubter Aufenthalt 10.4 Bezugstat Statuserschleichung 11 Schleusermerkmale 11.1 Übersicht 11.2 Erhalt oder Sichversprechenlassen eines Vorteils oder Vermögensvorteils 11.3 Zugunsten Mehrerer 11.4 Wiederholte Begehung 11.5 Täterschafts-Teilnahme-Konstellationen hinsichtlich der Schleusung 12 Versuch 12.1 Versuch und Vorbereitungshandlungen 12.2 Versuch in Bezug auf verschiedene Haupttaten 13 „Schengen-Schleusung 13.1 Tatbestandsmerkmale 13.2 Das Doppelbestrafungsverbot nach Art. 54 SDÜ 14 Qualifizierte Schleusung 14.1 Professionelle Schleusung (§§ 96 II Nr. 1, Nr. 2, 97 II AufenthG) 14.2 Bewaffnete Schleusung (§ 96 II Nr. 3, Nr. 4 AufenthG) 14.3 Gefährliches Einschleusen (§ 96 II Nr. 5 AufenthG) 14.4 Einschleusen mit Todesfolge (§ 97 I AufenthG) 15_ Asyltransfer 15.1 Schleusung Asylsuchender 15.2 „Dublin II“-Schleusung 15.3 Asylmissbrauch 15.4 Verhältnis der asylrelevanten Tatbestände zueinander 16 Schwarzarbeitsdelikte 16.1 Illegale Beschäftigung 16.2 Illegale Arbeitnehmerüberlassung 17 Menschenhandel 17.1 Europäisches Recht 17.2 Die Tatbestände der §§ 232, 233, 233a StGB 17.3 Ausbeuterische und dirigierende Zuhälterei 18 Weitere Begleitkriminalität 18.1 Urkundendelikte 18.2 Verkehrsdelikte 18.3 Einfuhr von Betäubungsmitteln 19 Strafverfolgung 19.1 Materiell-rechtliche Rechtsfolgen 20 Aufenthaltsrechtliche Konsequenzen 20.1 Einreiseverweigerung gegenüber dem Geschleusten 20.2 Durchsetzung der Ausreisepflicht eines Geschleusten 20.3 Drittstaatsangehörige Opfer von Menschenhandel 20.4 Aufenthaltsrechtliche Maßnahmen gegen den Schleuser 21 Kriminalpolitischer Ausblick 21.1 Familienschleusung 21.2 Kinderschleusung 21.3 Aufenthaltsrechtlicher Umgang mit dem Geschleusten 21.4 Katalogisierung von Einschleusen und Menschenhandel; Gewinnabschöpfung 21.5 Kriminologische Forschung Abkürzungsverzeichnis
Bundespolizei Politische Entwicklung - Verfassungsrecht - Forschung
Martin H. W. Möllers / Robert Chr. van Ooyen (Hrsg.)
Erscheinungsjahr: 2013
ISBN: 978-3-86676-307-4
Preis: 24,90 EUR
203 Seiten
Jahrbuch öffentliche Sicherheit – Sonderband 11
Die Bundespolizei ist in Bewegung – sie hat sich vom „paramilitärischen“, innerdeutschen Grenzschutz längst zu einer „normalen“ Polizei des Bundes mit vielfältigen, auch internationalen Aufgaben gewandelt. „Polizei“ ist außerdem in der Forschung generell wieder zu einem Thema geworden. So geht es im ersten Teil um grundlegende politische Entwicklungen: der Aufgaben- und Personalzuwachs der Polizeien des Bundes angesichts „Neuer Sicherheit“; die gescheiterten Fusionspläne einer zentralisierten Bundespolizei und die Europäisierung als zentrales Paradigma der grenzpolizeilichen Arbeit. Mit „Fraport“ und „Luftsicherheit II“ haben sich für die Bundespolizei wesentliche verfassungsrechtliche Neuerungen ergeben. Schließlich gibt es einen Einblick in die Polizeiforschung, exemplarisch anhand der Leistungen der Staats- und Gesellschaftswissenschaften des FB Bundespolizei der Fachhochschule des Bundes.
Inhalt Robert Chr. van Ooyen / Martin H. W. Möllers Einführung: ,Neue Sicherheit‘, Europäisierung und gescheiterte Fusionsreform; verfassungsrechtliche Neuerungen im Luft-, Seesicherheits- und Demonstrationsrecht – ,private‘ Forschung zur öffentlichen Sicherheit 1 Entwicklung und Polizeireform Martin H. W. Möllers / Robert Chr. van Ooyen Bundespolizeien, Bundesregierung und neue Sicherheitsarchitektur seit den 1990er Jahren Martin H. W. Möllers (Un-)Kooperative Sicherheit – Empfehlungen der ,Werthebach-Kommission‘ zu den Polizeien des Bundes und ihre Verpuffungen Rosalie Möllers Institutionalisierung des europäischen Grenzschutzes 2 Verfassungsrechtliche Neuerungen Martin H. W. Möllers Vorbemerkung zur Entwicklung der Luftsicherheit und ihrer gesetzlichen Grundlage Robert Chr. van Ooyen ,Luftsicherheit II‘ als erneuter verfassungspolitischer Tabubruch Das Bundesverfassungsgericht gibt als Ersatzverfassungsgeber auch den – (noch) begrenzten – Militäreinsatz im Innern frei Martin H. W. Möllers ,Ein vom Elend der Welt unbeschwertes Gemüt des Bürgers ist kein Belang, zu dessen Schutz der Staat Grundrechtspositionen einschränken darf‘ – Zur Stärkung des Demonstrationsrechts in Flughäfen und Bahnhöfen durch das Bundesverfassungsgericht Martin H. W. Möllers Die Bekämpfung des internationalen Terrorismus und von Piraterie auf den Weltmeeren im Rahmen von Seevölker- und Verfassungsrecht 3 Studium und Forschung am Fachbereich Bundespolizei Martin H. W. Möllers Erwerb geistiger Fertigkeiten durch wissenschaftliches Arbeiten – überlegungen zur Einführung einer Diplomarbeit an der Hochschule der Bundespolizei Robert Chr. van Ooyen / Martin H. W. Möllers Forschungsbericht zur öffentlichen Sicherheit – Staats- und Gesellschaftswissenschaften am Fachbereich Bundespolizei der Fachhochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung Hinweise zu den Autoren
Organisation und Personalmanagement in der Polizei
Antonio Vera
Erscheinungsjahr: 2015
ISBN: 978-3-86676-410-1
Preis: 24,90 EUR
186 Seiten
Die Bedeutung der Themen „Organisation“ und „Personalmanagement“ ist in der Polizei heute unbestritten. über alle Hierarchieebenen hinweg hat sich die Erkenntnis durchgesetzt, dass der Erfolg der Polizei in hohem Maße von der Gestaltung der formalen Organisationsstrukturen, dem Umgang mit informellen Prozessen und Phänomenen und dem Management des Humankapitals als wichtigster Ressource der Polizei abhängt. Trotz dieser Erkenntnis ist die praktische Handhabung der damit zusammenhängenden Managementherausforderungen nicht ohne Schwierigkeiten. Das vorliegende Lehrbuch will in diesen Themenfeldern eine Verbindung zwischen Theorie und Praxis herstellen und auf diese Weise den Leser befähigen, Organisations- und Personalmanagementprobleme in der Polizei nicht nur zu erkennen und zu verstehen, sondern auch fundierte Problemlösungen zu entwickeln. Es setzt keine Vorkenntnisse in diesem Bereich voraus und eignet sich somit als Grundlagenliteratur für die wissenschaftliche Ausbildung von Studierenden an Akademien, Fachhochschulen und Universitäten. Es wendet sich aber auch an Praktiker, die sich grundlegend und theoretisch fundiert mit der Organisation und dem Personalmanagement in der Polizei beschäftigen wollen.
Prof. Dr. Antonio Vera hat ökonomie, Kulturwissenschaft und Geschichte studiert, in Betriebswirtschaftslehre promoviert und sich habilitiert und leitet seit 2007 das Fachgebiet „Organisation und Personalmanagement in der Polizei“ an der Deutschen Hochschule der Polizei in Münster.
Inhalt: Vorwort 1 Polizei 1.1 Der Polizeibegriff 1.1.1 Begriffsgeschichte 1.1.2 Definition und Aufgaben der Polizei 1.2 Theoretische Grundlagen 1.2.1 Polizeisoziologische Forschung 1.2.2 Zentrale theoretische Ansätze 1.3 Fazit 2 Organisation 2.1 Grundlagen 2.1.1 Organisationsbegriff 2.1.2 Kernelemente einer Organisation 2.1.3 Formelle und informelle Regeln 2.2 Organisationsgestaltung 2.2.1 Ausgangspunkt: Bürokratische Organisation 2.2.2 Motivationsorientierte Organisationsgestaltung 2.2.3 Prozessorientierte Organisationsgestaltung 2.2.4 Dezentrale Organisationsgestaltung 2.3 Organisationskultur 2.3.1 Grundlagen der Organisationskultur 2.3.2 Organisationskultur der Polizei 2.3.3 Veränderung der Organisationskultur 2.4 Mikropolitik 2.4.1 Begriff, Bedingungen und Bedeutung 2.4.2 Macht, Machtquellen und Machtspiele 2.4.3 Mikropolitische Taktiken 2.4.4 Auswirkungen von Mikropolitik 2.4.5 Veränderung von Machtspielen 2.5 Change Management und Organisationsentwicklung 2.5.1 Traditionelle Perspektive auf organisatorischen Wandel 2.5.2 Widerstand gegen Wandel 2.5.3 überwindung des Widerstands gegen Wandel 2.5.4 Change Management und Organisationsentwicklung 2.6 Literaturempfehlungen 3 Personalmanagement 3.1 Grundlagen 3.1.1 Entwicklungsstand und aktuelle Herausforderungen 3.1.2 Besonderheiten des öffentlichen Sektors 3.1.3 Integriertes Personalmanagement-Konzept 3.2 Personalgewinnung 3.2.1 Personalbeschaffung 3.2.2 Personalauswahl 3.3 Personalbeurteilung 3.3.1 Grundlagen der Personalbeurteilung 3.3.2 Formen der Personalbeurteilung 3.3.3 Problemfelder der Personalbeurteilung 3.4 Personalführung 3.4.1 Ansätze der Personalführung 3.4.2 Instrumente der Personalführung 3.4.3 Führungskultur 3.5 Personalentwicklung 3.5.1 Begriffsabgrenzung, Ziele und Akteure 3.5.2 Lerntheoretische Grundlagen 3.5.3 Analyse des Entwicklungsbedarfs 3.5.4 Konzepte der Personalentwicklung 3.6 Strategisches Personalmanagement 3.6.1 Grundlagen des strategischen Personalmanagements 3.6.2 Demografie und alternsgerechtes Personalmanagement 3.6.3 Diversity Management 3.7 Literaturempfehlungen Literaturverzeichnis
Suicide by Cop in Deutschland Eine Pilotstudie auf Grundlage einer Dokumentenanalyse von Fällen aus Niedersachsen
Helen Behn
Erscheinungsjahr: 2019
ISBN: 978-3-86676-591-7
Preis: 28,90 EUR
264 Seiten
Suicide by Cop, die von einer Person provozierte eigene Tötung unter der Ausnutzung stets zur Verfügung stehender Polizeibeamten, ist ein Kriminalitätsphänomen, das sich seit ca. zwei Jahrzehnten in der Öffentlichkeit durch punktuelle Darstellungen in den Medien präsentiert. Ergebnisse aus der Forschung liegen überwiegend aus dem angloamerikanischen Sprachraum vor. Vereinzelt sind deutschsprachige Publikationen vorhanden, bei denen es sich jedoch nicht um die Ergebnisdarstellung empirischer deutscher Studien handelt, sondern deskriptiv die Ergebnisse aus dem angloamerikanischen Sprachraum zusammengefasst abgebildet werden. In Deutschland liegen damit keinerlei empirische Studien und damit ein Mangel im deutschen Forschungsstand vor. Das Vorhandensein von Studien aus anderen europäischen Ländern kann angenommen werden, bis auf zwei Studien aus Dänemark und Schweden sind andere Ergebnisse jedoch nicht in internationalen Zeitschriften veröffentlicht. Mit der vorliegenden Studie, unter Anwendung eines Methodenmixes als Methode der empirischen Sozialforschung, wird damit die bestehende Forschungslücke für den deutschsprachigen Raum geschlossen. Die vorliegende Studie kann damit als Pilotstudie bezeichnet werden. Sie umfasst den Betrachtungszeitraum von zehn Jahren und erstreckt sich auf den Untersuchungsraum Niedersachsen. Methodisch steht eine Justizaktenanalyse, ergänzt durch eine Dokumentenanalyse, im Vordergrund. Während einerseits mittels eines deskriptiven Vorgehens das Fallaufkommen determiniert und kategorisiert wurde (u.a. quantitative Erhebung von personenbezogenen und situationsbezogenen Faktoren), wurde auf der anderen Seite bei (vermeintlich) klar zu determinierenden Fällen mittels qualitativer Inhaltsanalyse die mögliche Motivlage extrahiert. Im Ergebnis wurden 90 (Verdachts)Fälle hinsichtlich verschiedener Faktoren zum Thema Suicide by Cop determiniert und vertieft untersucht.
Inhalt:
1. Einleitung
2. Einordnung des Forschungsgegenstandes
3. Begriffsbestimmungen
3.1. Suicide by Cop
3.2. Täter und Opfer
3.3. Zusammenfassung
4. Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS)
4.1. Aussagekraft
4.2. Fallzahlen
4.3. Zusammenfassung
5. Forschungsstand
5.1. Untersuchungen aus dem deutschsprachigen Raum
5.2. Internationale Untersuchung
5.3. Zusammenfassung
6. Forschungsleitende Hypothesen
7. Methodische Umsetzung
7.1. Forschungsdesign
7.2. Generierung der Fälle
7.3. Aktenanforderung
7.4. Aktenrücklauf
7.5. Erhebungsbogen
7.6. Pretest
7.7. Auswertung der Fälle
7.8. Determinierung der Fälle
7.9. Zusammenfassung
8. Ergebnisdarstellung
8.1. Personenbezogene Faktoren
8.2. Situationsbezogene Faktoren
8.3. Justizieller Teil
8.4. Qualitative Inhaltsanalyse
8.5. Zusammenfassung
9. Bewertung der Ergebnisse
9.1. Mehrwert der Forschungsergebnisse
9.2. Einschränkungen der Aussagekraft
9.3. Beantwortung der forschungsleitenden Hypothesen
9.4. Zusammenfassung
10. Ausblick
Exkurs Einsatzmittel Taser
Literaturverzeichnis
Lebensgefährliche Situationen als polizeiliche Herausforderungen
Dietrich Ungerer & Jörn Ungerer
Erscheinungsjahr: 2008
ISBN: 978-3-86676-047-9
Preis: 24,90 EUR
227 Seiten
Entstehung - Bewältigung – Ausbildung
In diesem Buch stehen lebensbedrohliche Polizeieinsätze im Mittelpunkt. Sie erfordern einen professionellen Umgang mit besonderen Ereignissen und Grenzbelastungen.
Analysen der jüngsten Lagen ergeben Richtwerte für aktuelle Einsatzanforderungen. Die daraus resultierenden Belastungsgrößen werden in diesem Buch mit ihren psychomentalen Auswirkungen auf die Polizeikräfte vorgestellt. Konsequenzen münden in einsatznahe Ausbildungsempfehlungen, die am Ende jeden Kapitels zu finden sind. Zentrales Anliegen der Autoren ist die Reduzierung der polizeilichen Einsatzrisiken.
Die einzelnen Kapitel mit zahlreichen aktuellen Beispielen können unabhängig voneinander gelesen werden. Ihre Inhalte sind so angelegt, dass sie für die verschiedenen Auftragsgebiete der Polizei verwertbar sind.
Vorwort Einführung 1. Brennpunkte lebensgefährlicher Polizeiarbeit 2. Polizeiliche Lageentwicklungen 2.1 Lageanalysen zur Aktualisierung der Einsatzfähigkeit 2.2 Lageereignisse als Richtwerte für Anforderungsprofile 3. Lagestrukturen und Lageereignisse: Auswirkungen auf das Verhalten in einer Lage 3.1 Einsatzgrenzen 3.1.1 Schwerpunkte der Einsatzgrenzen 3.1.2 Informationelle Einsatzgrenzen 3.1.3 Existentielles Notfallverhalten 3.1.4 Empfehlungen für die Ausbildung 3.2 Einsatzstress: Notwendigkeit oder Risiko 3.2.1 Grundlagen und Ergebnisse der Stressforschung 3.2.2 Konsequenzen aus der Stressforschung: Stressentstehung im Einsatz 3.2.3 Akuter und chronischer Stress 4. Lageereignisse und Einsatzprofile 4.1 Der Schusswaffeneinsatz 4.1.1 Erkenntnistheoretische überlegungen zum traditionellen Schussverständnis 4.1.2 Schussbelastungen 4.1.3 Dysfunktionales Stressprofil und Schusswaffeneinsatz 4.1.4 Neuropsychische Prozesse und Waffenhandling 4.1.5 Mehrfachbelastungen 4.1.6 Vegetative und endokrine Prozesse 4.1.7 Schiessschwelle und Tötungsschwelle 4.1.8 Empfehlungen für die Ausbildung 4.2 Eigener Wille und Schussabgabe 4.2.1 Der Sachverhalt 4.2.2 Empfehlungen für die Ausbildung 4.3 Einsatz- und Verfolgungsfahrten 4.3.1 Die Risikogipfel 4.3.2 Fahrzeugbeherrschung und Informationsumsatz 4.3.3 Empfehlungen für die Ausbildung 4.4 Fahrzeugkontrollen 4.4.1 Die Risiken 4.4.2 Empfehlungen für die Ausbildung 4.5 Eigensicherung in Face to face - Lagen 4.5.1 Das Gefahrenszenario 4.5.2 Empfehlungen für die Ausbildung 4.6 Zugriffe der Spezialeinheiten 4.6.1 Psychische Anforderungen eines Zugriffs 4.6.2 Regulation der Informationsaufnahme 4.6.3 Regulation der Informationsverarbeitung 4.6.4 Regulation der Informationsabgabe 4.6.5 Empfehlungen für die Ausbildung 4.7 Polizeiliche Sonderlagen 4.7.1 Amokläufe 4.7.2 Panikverhalten 4.7.3 Massaker 4.7.4 Empfehlungen für die Ausbildung 4.8 Präzisionsschützen 4.9 Antiterroreinsätze 4.9.1 Zur internationalen Lage 4.9.2 äußere und Innere Sicherheit 4.9.3 Empfehlungen für die Ausbildung 5. Führen in besonderen Lagen 5.1 Die Lage läuft davon 5.2 Informationsumsätze in der Führungsarbeit 5.3 Stressverläufe 5.4 Empfehlungen für die Ausbildung 6. Abschließende Anmerkungen und Ausblicke Literatur
Der provozierte Suizid – das Phänomen „Suicide by Cop”
Claus Polndorfer
Erscheinungsjahr: 2014
ISBN: 978-3-86676-394-4
Preis: 19,80 EUR
134 Seiten
Die Arbeit behandelt das Phänomen „suicide by cop“ im Fokus der Entstehung des Suizids im Allgemeinen, als auch dessen Auftreten in Form des „provozierten Suizids“ gegenüber der Polizei im Besonderen. Dabei wird auf die Phänomenologie des Suizids und unterschiedliche Modelle verwiesen. Die Arbeit inkludiert eine breite Prüfung möglicher Ursachen suizidaler Handlungen und geht auf die psychischen Folgen eines „provozierten Suizids“ seitens Polizeibeamter und Polizeibeamtinnen ein. Besondere Beachtung finden die Interventionsschritte potentiell traumatischer Reaktionen, die im Zuge eines „suicide by cop“ auftreten können. Die wissenschaftliche Arbeit begründet, warum man sich in der Fachsprache von dem Begriff „suicide by cop“ lösen und zu dem Begriff „provozierter Suizid“ wechseln sollte. Der Autor führt eine Definition des Begriffs „provozierter Suizid“ ein und geht dabei auf die fachpsychologischen Hintergründe dieser Handlung ein. Die Arbeit wird durch eine umfangreiche Auseinandersetzung mit wissenschaftlichen Veröffentlichungen zum Themenbereich „Suizid“ abgerundet und vertieft anhand fundierter analytischer Herangehensweise den wissenschaftlichen Diskurs zum ggst. Thema inkl. Seiner Randdisziplinen.
Inhalt: 1. Präambel 2. Einleitung 3. Wissenschaftlicher Hintergrund suizidaler Handlungen 3.1. VORBEMERKUNGEN 3.2. DER SUIZID: EINE URSACHENFORSCHUNG 3.2.1. VORBEMERKUNGEN 3.2.2. WISSENSCHAFTLICHE ERKENNTNISSE IM üBERBLICK (AUSZUG) 3.3. SUIZIDMODELLE UND DEREN DEFINITIONEN 3.4. DEMOGRAFIE DER SUIZIDALITäT 3.4.1. VORBEMERKUNGEN 3.4.2. AUSGESUCHTE RISIKOFAKTOREN DER SUIZIDALITäT 3.5. SONSTIGE RISIKOFAKTOREN DER SUIZIDALITäT 3.5.1. EXKURS: SUIZIDALITäT IM JUGENDALTER 3.6. DIE SPEZIALFORM DES SUIZIDS: „SUICIDE BY COP“ 3.6.1. VORBEMERKUNGEN 3.6.2. BEGRüNDUNG FüR DIE DISTANZIERUNG ZUM BEGRIFF „SUICIDE BY COP“ IM BLICKWINKEL PROFESSIONELLER PSYCHOLOGISCHER AUFARBEITUNG 3.6.3. EXKURS: ZUM BEGRIFF „VERTEIDIGTER SUIZID“ 3.6.4. EXKURS: „TöTUNG AUF VERLANGEN“ VS. „PROVOZIERTER SUIZID“ 3.6.5. PRüFUNG DER BEZEICHNUNG `SUIZID´ IM SPEZIALFALL DES „SUICIDE BY COP“ 3.6.6. EMPIRISCHE ERHEBUNGEN ZUM PHäNOMEN „SUICIDE BY COP“ 3.6.7. KENNZEICHEN DES „PROVOZIERTEN SUIZIDS“ 3.6.8. DEFINITIONSVERSUCH „PROVOZIERTER SUIZID“ 3.6.8.1. EINSCHäTZUNG DES „PROVOZIERTEN SUIZID“ (KERNAUSZüGE) 4. Belastungen bei Auftreten von Amtshandlungen im Hochstressbereich 4.1. VORBEMERKUNGEN 4.2. STRESS UND TRAUMA 4.2.1. STRESS 4.2.2. TRAUMA 4.2.3. ALLGEMEINE SCHLUSSFOLGERUNGEN 5. Psychologische Versorgungsangebote für die österreichische Bundespolizei 5.1. DER PSYCHOLOGISCHE DIENST DES BM.I – KERNAUFGABEN (AUSZUG) 5.1.1. PERSONALRECRUITING 5.1.2. AUS- UND FORTBILDUNGSMAßNAHMEN 5.1.3.BETREUUNG UND BERATUNG 5.1.4. PROJEKTARBEITEN UND SONSTIGE ARBEITSAUFGABEN: 5.2. AUßENSTELLEN ‘WEST’ UND ‘SüD’ DES PSYCHOLOGOISCHEN DIENSTES 5.3. FACHPSYCHOLOGISCHE VERSORGUNGSSTRUKTUR 5.3.1. PEER-SUPPORT – PROFESSIONELLE AUFARBEITUNG VON DIENSTLICH BELASTENDEN EREIGNISSEN 5.3.2. SUPERVISION 6. Diskussion Literaturverzeichnis Anhang