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Suicide by Cop Eine vergleichende Fallanalyse auf Grundlage der Pilotstudie vor dem Hintergrund veränderter Gesellschaftsstrukturen

Helen Behn

Erscheinungsjahr: 2024
ISBN: 978-3-86676-863-5
Preis: 39,90 EUR
409 Seiten

Schriftenreihe Polizei & Wissenschaft


Suicide by Cop, die von einer Person provozierte eigene Tötung unter der Ausnutzung stets zur Verfügung stehender Polizeibeamten, ist ein Kriminalitätsphänomen, das sich seit ca. drei Jahrzehnten in der Öffentlichkeit durch Darstellungen in den Medien präsentiert. Es steht im aktuellen kriminalpolitischen Kontext des Themas Gewalt gegen Polizeibeamte und durchaus auch Gewalt durch Polizeibeamte. Die Diskussion um die Zunahme von Messerangriffen ist ein Aspekt im Rahmen dieser. Empirische Forschungsergebnisse liegen vornehmlich aus dem angloamerikanischen Sprachraum vor. Aus Deutschland wurden in Form der sog. Pilotstudie, mit der der Betrachtungszeitraum von zehn Jahren (2008–2017) und der Untersuchungsraum Niedersachsen erfasst wurde, empirische Forschungsergebnisse erstmalig durch die Autorin präsentiert. Methodisch stand eine Justizaktenanalyse, ergänzt durch eine Dokumentenanalyse, im Vordergrund. Während einerseits mittels eines überwiegend deskriptiven Vorgehens das Fallaufkommen determiniert und kategorisiert wurde (u. a. quantitative Erhebung von personenbezogenen und situationsbezogenen Faktoren), wurde auf der anderen Seite bei deutlich zu determinierenden Fällen mittels qualitativer Inhaltsanalyse die mögliche Motivlage extrahiert. Im Ergebnis wurden 90 (Verdachts-)Fälle hinsichtlich verschiedener Faktoren zum Thema Suicide by Cop determiniert und vertieft untersucht. Direkt an die beschriebene Pilotstudie knüpft die vorliegende Studie an. Vom Design her besteht nahezu kein Unterschied zu der ersten Studie. Damit werden im Ergebnis wertvolle Ergebnisse für den weiteren Forschungslückenschluss im Bereich des Kriminalitätsphänomens Suicide by Cop geliefert und ergänzend bietet sich ein Mehrwert durch den gezogenen Ergebnisvergleich und zudem unter der Betrachtung vor dem Hintergrund veränderter gesellschaftlicher Rahmenbedingungen. Diese ergeben sich vor allem aus den Ereignissen der Coronapandemie und dem Kriegsausbruch in Europa. Im Untersuchungszeitraum von 2018 bis 2022 konnte bei nahezu identischen Selektionskriterien eine erhöhte Fallanzahl festgestellt. Insgesamt wurden 250 versuchte SbC-Verdachtsfälle determiniert und analysiert. Zahlreiche dieser Fälle sind textlich aufbereitet, sodass dem Leser ein facettenreicher Einblick in die Phänomenologie des Suicide by Cop gewährt wird.

Inhalt:

1 Einleitung

2 Einordnung des Forschungsgegenstandes

3 Begriffsbestimmungen
3.1 Suicide by Cop
3.1.1 Allgemeines
3.1.2 Victim-precipitated homicide
3.1.3 Copicide
3.1.4 Police assisted homicide, police officer-assisted suicide, law enforcement-assisted suicide, suicide by police
3.1.5 Suicide by proxy
3.1.6 Sonstige Begrifflichkeiten
3.1.7 Begriffsbestimmung in der vorliegenden Studie
3.2 Täter und Opfer
3.2.1 Täter
3.2.2 Opfer
3.3 Zusammenfassung

4 Forschungsstand
4.1 Allgemeines
4.2 Internationaler Forschungsstand
4.3 Nationaler Forschungsstand
4.4 Zusammenfassung

5 Forschungsleitende Hypothesen

6 Methodische Umsetzung
6.1 Forschungsdesign
6.1.1 Dokumentenanalyse
6.1.2 Aktenanalyse
6.1.3 Methodische Limitationen
6.1.4 Zwischenfazit
6.2 Fallgenerierung
6.2.1 Begründung der Fallauswahl
6.2.2 Ergebnis der Fallgenerierung
6.3 Aktenanforderung
6.4 Aktenrücklauf
6.5 Erhebungsbogen
6.6 Pretest
6.7 Fallauswertung
6.8 Determinierung der Fälle – 4-Kategorien-System
6.8.1 Fallbeispiele der Kategorie 3
6.8.2 Fallbeispiele der Kategorie 4
6.9 Zusammenfassung

7 Ergebnisdarstellung
7.1 Personenbezogene Faktoren
7.2 Situationsbezogene Faktoren
7.3 Justizieller Teil
7.4 Motivlagen

8 Bewertung der Ergebnisse
8.1 Beantwortung der forschungsleitenden Hypothesen
8.2 Diskussion
8.3 Sonstiges
8.4 Ergebnisorientierte Limitationen
8.5 Zusammenfassung

9 Ausblick

Literaturverzeichnis






Lebensgefährliche Situationen als polizeiliche Herausforderungen

Dietrich Ungerer & Jörn Ungerer

Erscheinungsjahr: 2008
ISBN: 978-3-86676-047-9
Preis: 24,90 EUR
227 Seiten

Entstehung - Bewältigung – Ausbildung

In diesem Buch stehen lebensbedrohliche Polizeieinsätze im Mittelpunkt. Sie erfordern einen professionellen Umgang mit besonderen Ereignissen und Grenzbelastungen. 

Analysen der jüngsten Lagen ergeben Richtwerte für aktuelle Einsatzanforderungen. Die daraus resultierenden Belastungsgrößen werden in diesem Buch mit ihren psychomentalen Auswirkungen auf die Polizeikräfte vorgestellt. Konsequenzen münden in einsatznahe Ausbildungsempfehlungen, die am Ende jeden Kapitels zu finden sind. Zentrales Anliegen der Autoren ist die Reduzierung der polizeilichen Einsatzrisiken.

Die einzelnen Kapitel mit zahlreichen aktuellen Beispielen können unabhängig voneinander gelesen werden. Ihre Inhalte sind so angelegt, dass sie für die verschiedenen Auftragsgebiete der Polizei verwertbar sind.

Vorwort   Einführung   1. Brennpunkte lebensgefährlicher Polizeiarbeit   2. Polizeiliche Lageentwicklungen 2.1 Lageanalysen zur Aktualisierung der Einsatzfähigkeit 2.2 Lageereignisse als Richtwerte für Anforderungsprofile   3. Lagestrukturen und Lageereignisse: Auswirkungen auf das Verhalten in einer Lage 3.1 Einsatzgrenzen 3.1.1 Schwerpunkte der Einsatzgrenzen 3.1.2 Informationelle Einsatzgrenzen 3.1.3 Existentielles Notfallverhalten 3.1.4 Empfehlungen für die Ausbildung 3.2 Einsatzstress: Notwendigkeit oder Risiko 3.2.1 Grundlagen und Ergebnisse der Stressforschung 3.2.2 Konsequenzen aus der Stressforschung: Stressentstehung im Einsatz 3.2.3 Akuter und chronischer Stress   4. Lageereignisse und Einsatzprofile 4.1 Der Schusswaffeneinsatz 4.1.1 Erkenntnistheoretische überlegungen zum traditionellen Schussverständnis 4.1.2 Schussbelastungen 4.1.3 Dysfunktionales Stressprofil und Schusswaffeneinsatz 4.1.4 Neuropsychische Prozesse und Waffenhandling 4.1.5 Mehrfachbelastungen 4.1.6 Vegetative und endokrine Prozesse 4.1.7 Schiessschwelle und Tötungsschwelle 4.1.8 Empfehlungen für die Ausbildung 4.2 Eigener Wille und Schussabgabe 4.2.1 Der Sachverhalt 4.2.2 Empfehlungen für die Ausbildung 4.3 Einsatz- und Verfolgungsfahrten 4.3.1 Die Risikogipfel 4.3.2 Fahrzeugbeherrschung und Informationsumsatz 4.3.3 Empfehlungen für die Ausbildung 4.4 Fahrzeugkontrollen 4.4.1 Die Risiken 4.4.2 Empfehlungen für die Ausbildung 4.5 Eigensicherung in Face to face - Lagen 4.5.1 Das Gefahrenszenario 4.5.2 Empfehlungen für die Ausbildung 4.6 Zugriffe der Spezialeinheiten 4.6.1 Psychische Anforderungen eines Zugriffs 4.6.2 Regulation der Informationsaufnahme 4.6.3 Regulation der Informationsverarbeitung 4.6.4 Regulation der Informationsabgabe 4.6.5 Empfehlungen für die Ausbildung 4.7 Polizeiliche Sonderlagen 4.7.1 Amokläufe 4.7.2 Panikverhalten 4.7.3 Massaker 4.7.4 Empfehlungen für die Ausbildung 4.8 Präzisionsschützen 4.9 Antiterroreinsätze 4.9.1 Zur internationalen Lage 4.9.2 äußere und Innere Sicherheit 4.9.3 Empfehlungen für die Ausbildung   5. Führen in besonderen Lagen 5.1 Die Lage läuft davon 5.2 Informationsumsätze in der Führungsarbeit 5.3 Stressverläufe 5.4 Empfehlungen für die Ausbildung   6. Abschließende Anmerkungen und Ausblicke Literatur






Kommunale Kriminalprävention - Mehr Sicherheit in der Stadt?

Henning van den Brink

Erscheinungsjahr: 2005
ISBN: 978-3-935979-56-6
Preis: 15,90 EUR
132 Seiten

Eine qualitative Studie über kommunale Präventionsgremien
Schriften zur Empirischen Polizeiforschung
Band 3
Kommunale Präventionsgremien erfreuen sich seit Anfang der 90er Jahre in
den deutschen Städten und Gemeinden wachsender Beliebtheit. Als Schnittstelle,
wo die lokalen Präventionsaktivitäten gebündelt und abgestimmt
werden, fällt ihnen bei der Erarbeitung, Ent-wick-lung und Umsetzung von
kooperativen Präventionskonzepten eine Schlüsselrolle zu. Die ressortübergreifend
zusammengesetzten Gremien stehen dabei vor der anspruchsvollen Aufgabe, die
aus dem breiten Akteursspektrum resultierenden Meinungs- und Interessenkonflikte
zu überbrücken und in eine konstruktive Problemlösung zu überführen.
Sie sehen sich auch mit einer wachsenden Zahl kritischer Stimmen aus Praxis,
Wissenschaft und Bevölkerung konfrontiert. Von symbolischer Politik, von
selektiver Problembearbeitung, von ausbleibenden Er-folgen, von mangelnder Bürgerbeteiligung,
von fehlenden Evaluationsbemühungen und von asymmetrischen Akteursbeziehungen
ist da die Rede. Um ihre strukturellen Besonderheiten herauszuarbeiten und ihr
„Innenleben“ näher zu erforschen, hat der Autor eine qualitative
Studie in zwei kommunalen Präventionsgremien in einer nordrhein-westfälischen
Stadt durchgeführt. Im ersten Teil des Buches findet zunächst eine
kritische Auseinandersetzung mit dem Stand der Diskussion über die Stärken
und Schwächen und mit den derzeitigen Entwicklungslinien der kommunalen
Kriminalprävention statt. Die dort zusammengetragenen Argumente, Thesen
und Befunde werden im zweiten Teil um einige neue Aspekte und Gedankengänge
aus der empirischen Untersuchung ergänzt und erweitert. Der Autor kommt
zu dem Schluss, dass kommunalen Präventionsgremien trotz bestehender Defizite
ein großes Potenzial innewohnt, die aktuellen Sicherheitsprobleme erfolgreich
anzugehen. Es sind allerdings noch weitere Anstrengungen nötig, damit sie
ihr Potenzial vollständig entfalten und sich zu einem Zukunftsmodell für
kooperative Präventionsarbeit weiterentwickeln können.

Inhalt: Vorwort 1 Sicherheit in der Stadt 1.1 Problemskizze 1.2 Erkenntnisleitendes Interesse 1.3 Ziel und Aufbau der Untersuchung 2 Kommunale Kriminalprävention – Eine Einführung 2.1 Prävention – ein Begriff, viele Konzepte 2.2 Theorieüberblick 2.3 Die Stadt als neue alte Ordnungsmacht? 2.4 Verdrängungseffekte 2.5 Rückkopplungseffekte 2.6 Evaluation von Prävention 3 Chancen und Grenzen kommunaler Präventionsgremien 3.1 Von der Koexistenz zur Kooperation 3.2 Instrument einer stillschweigenden Verwaltungsreform? 3.3 Blickfelderweiterung vs. Blickfeldverengung 3.4 Asymmetrische Kooperationsbeziehungen 3.5 Die neue Rolle der Polizei 3.6 Die ambivalente Rolle der Bürger 4 Methodisches Vorgehen 4.1 Kommunale Präventionsgremien – Ein neues Feld für die qualitative Forschung? 4.2 Das problemzentrierte Interview 4.3 Feldzugang und Feldbeschreibung 4.4 Auswertungsverfahren 5 Kommunale Kriminalprävention im Meinungsbild der Akteure 5.1 Präventionsgremien als Kontakt- und Informationsbörse 5.2 überflüssige Debattierrunde oder unverzichtbare Schnittstelle? 5.3 Das Spannungsfeld zwischen Polizei und Sozialarbeit 5.4 Bürgerbeteiligung – Ein zweischneidiges Schwert? 5.5 Evaluation – Zwischen Notwendigkeit und Aussichtslosigkeit 6 Mehr Sicherheit in der Stadt? 6.1 Zusammenfassung der Ergebnisse 6.2 Ausblick – Aufgaben und Empfehlungen für eine zukunftsorientierte Kriminalprävention Bibliographie






Kinderpornografie

Marie-Claire Hesselbarth & Torsten Haag

Erscheinungsjahr: 2004
ISBN: 978-3-935979-27-6
Preis: 20,00 EUR
104 Seiten

Mit dem vorliegenden Band wird ein überblick über
psychologische und polizeiwissenschaftliche Theorien und Befunde zur Kinderpornografie
vorgelegt. Ausgehend von rechtlichen und terminologischen Grundlagen werden
die Hintergründe von Kinderpornografie und sexuellem Kindesmissbrauch beleuchtet,
wobei ein Schwerpunkt auf die Opferperspektive, auch unter dem Aspekt polizeilicher
und justizieller Intervention, gelegt wird. Besondere Beachtung findet das Problemfeld
Kinderpornografie im Internet, das nicht zuletzt in seinen Bezügen zu Sextourismus
und Organisierter Kriminalitt skizziert wird.
Die Autoren, beide Absolventen der Hochschule für öffentliche Verwaltung
Bremen, plädieren für weitreichende Veränderungen gesamtgesellschaftlicher,
aber auchpolizeilicher und strafprozessualer Strukturen.
Das Buch richtet sich in erster Linie an Studenten, Dozenten und Praktiker aus
polizeiwissenschaftlichen und praktischen Berufsfeldern.

Einleitung 2.Begriffliche und rechtliche Grundlagen 3.Der Markt 3.1 Kinderpornografie: Begriffsdefinition 3.2 Die Entwicklung des Marktes;Produktion und Vertrieb im Wandel der Zeit 4.Kriminalpsychologische Hintergründe 4.1 Die Täter:trieb-oder profitgesteuert 4.2 Pädophilie versus Pädosexualität 4.2.1 Pädosexuelle über sich 4.2.2 Pädosexuelle aus der Sicht der Strafverfolgungsbehörden, Psychologen und der Gesellschaft 4.3 Kategorisierung der Täter 4.4 Die Bedeutung der Sammlungen für einen Pädosexuellen 4.5 Anbahnungsmodalitäten der Täter 4.5.1 Potentielle Opfer 4.5.2 Der Einstieg in den Ausbeutungskreislauf 4.5.3 Der Täter b WO und WANN 4.5.4 Der psychische Druck auf die Opfer 4.6 Die pornografische Ausbeutung 5.Opfer im Kontakt mit der Polizei 5.1 Hell-Dunkelfeld-Problematik 5.2 Anzeigemotivation 5.3 Opferzentrierte Maßnahmen von Polizei und Justiz 6.Kinderpornografie im Internet 6.1 Der Chat 6.2 Die Newsgroups 6.3 Die e-Mail 6.4 Das World Wide We 6.5 Die File Sharing Programme 6.6 Die Probleme der Ermittlungsbehörden 6.7 Die Vorgehensweise der Behörden 6.7.1 Anlassabhängige und Anlassunabhängige Ermittlungen 6.7.2 Die ZaRD und ihre Erfolge 7.Auswirkungen von Sextourismus und Kinderhandel auf den Kinderpornomarkt 8.Fazit ANHANG LITERATUR






Migration: Bedingungen, Formen, Steuerung - Jahrbuch Öffentliche Sicherheit – Sonderband 5.1 2., überarbeitete Auflage

Martin H. W. Möllers / Robert Chr. van Ooyen (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2013
ISBN: 978-3-86676-321-0
Preis: 16,80 EUR
134 Seiten

Obwohl in aller Munde sind die Begriffe „Migrant“ und „Integration“ unscharf und problematisch, knüpfen sie doch auch an die freiheitsgefährdenden Konzepte von „Gemeinschaft“ statt offener Gesellschaft an.
So beginnt dieser erste Teilband mit Einführungen zu Begriff und Formen der Migration, um von hier aus aktuelle Entwicklungen ihrer „Steuerung“ zu thematisieren. Dabei steht dann im zweiten Teilband die europäische Ebene, namentlich die demokratisch-rechtsstaatliche Kontrolle der Kompetenzen von FRONTEX, im Vordergrund. Der dritte Teil setzt sich mit der Spannung zwischen „Integration“ und „Ausgrenzung“ auseinander; auch im Vergleich mit den USA zeigen sich deutsche Besonderheiten.
Schließlich geht es im Teilband 4 um die spezielle Rolle der Polizei in der Zuwanderungsgesellschaft: vom Problem der Wahrnehmung der Migranten als „Kriminelle“ über ihre bisherige „Integration“ in den Polizeidienst bis zur Frage des „Kopftuchs“.
 
 

Inhalt Vorwort Einführung Martin H. W. Möllers Einführung: Bemerkungen zur amtlichen Definition des Begriffs ,Migrationshintergrund‘ 1 Die Bedeutung des Begriffs ,Migrationshintergrund‘ in der PISA-Studie 2000 2 Die amtlichen Definitionen des Begriffs ,Migrationshintergrund‘ 2.1 Die Definition des Statistischen Bundesamts 2.2 Die Definition nach dem Gesetz zur Regelung von Partizipation und Integration in Berlin (PartIntG) 3 Kritische Zusammenfassung zur Definition des Begriffs ,Migrationshintergrund‘ Migration: Bedingungen, Formen, Steuerung Jochen Oltmer Globale Migration: Geschichte, Gegenwart, Zukunft 1 Was ist Migration und welche Migrationsformen gibt es? 2 Was treibt Migrationen an? 3 In welchem Verhältnis stehen Staaten zu dem Phänomen Migration? 4 Welche Folgen wird der zukünftige Anstieg der Weltbevölkerung für die Migrationsverhältnisse haben? 5 Mit welchen Folgen kann im Blick auf das weltweite Wachstum der Städte für die Migrationsverhältnisse in der Zukunft gerechnet werden? 6 Welche Folgen haben die globalen Umweltveränderungen für die Migrationsverhältnisse voraussichtlich in den kommenden Jahrzehnten? 7 Schluss Stefan Luft Der Staat und die Steuerung von Zuwanderung in Deutschland 1 Einführung 2 Akteure und Prozesse 2.1 Die Herkunftsländer 2.2 Dynamische Wanderungsprozesse 2.3 Regierungen der Aufnahmestaaten 2.4 Die Länder 2.5 Vollzugsdefizite 2.6 Europäisierung 3 Resümee Literatur Albrecht Weber/Anne Walter Der Schutz der nationalen Sicherheit im Aufenthaltsrecht 1 Einführung 2 Maßnahmen zur Feststellung der Identität 3 Versagung eines Aufenthaltstitels 4 Neue Ausweisungstatbestände 4.1 Regelausweisung 4.2 Ermessensausweisung 5 Abschiebung 6 Ausblick Martin H. W. Möllers Migration und Internationaler Terrorismus. überlegungen zur Wahrnehmung von Migration als Kriminalproblem 1 ,Migration‘ im politischen Kontext 2 Sicherheitsarchitektur im Banne des Internationalen Terrorismus 2.1 Die Sicherheitsmassnahmen seit 2001 im überblick 2.2 Das Ausländerzentralregistergesetz und seine Entwicklung infolge des Terrorismusbekämpfungsgesetzes 2.3 Der Ausbau der Vernetzung der Behörden durch die Terrorismusbekämpfungsgesetze 3 Auswirkungen der Entwicklung der Sicherheitsarchitektur auf die Kriminalisierung von Migration Daniel Fröhlich Asylgrundrecht und internationaler Schutz: Zur gewandelten Bedeutung des Art. 16a GG im europäischen Asylsystem 1 Die Asylnovelle des Jahres 1993 2 Das Gemeinsame Europäische Asylsystem 3 Europäisierung des materiellen Asylrechts 4 Das Asylgrundrecht im Dublin-Verfahren 5 Wandel der Asylkonzeption Robert Chr. van Ooyen Staatliche, quasi-staatliche und nichtstaatliche Verfolgung? Hegels und Hobbes’ Begriff des Politischen in den Asyl-Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts 1 Politische Verfolgung – nicht staatliche Verfolgung 2 Politische ist staatliche Verfolgung: Die ,Tamilen-Entscheidung‘ 3 Rezeption der ,Staatstheologie‘ von Hegel und Hobbes 4 Staat als ,ursprüngliche Herrschermacht‘ bei Jellinek 5 Quasi-staatliche Verfolgung? Der ,Afghanistan-Beschluss‘ Autorenhinweise  






Partizipation in einer hierarchischen Organisation

Wolfgang-Ulrich Prigge und Rolf Sudek (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2007
ISBN: 978-3-86676-009-7
Preis: 19,80 EUR
185 Seiten

Im Leitbildprozess bei der Polizei Rheinland-Pfalz
wird der Anspruch formuliert, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durch Partizipation
bei der Erstellung des Leitbildes und bei seiner Umsetzung in Leitbildzirkeln
an der Gestaltung und Entwicklung der Organisation zu beteiligen. Der vorliegende
Untersuchungsbericht informiert über die Ergebnisse einer repräsentativen
Befragung der Beschäftigten. Es wird analysiert, inwie_weit der Leitbildpro_zess
dem Anspruch gerecht werden kann, ein wesentliches Element bei der Konkretisierung
und Umsetzung des Konzepts einer kooperativen Führung in der Polizeiorganisation
zu sein. Wie wirkt sich die Arbeits(un)zufriedenheit auf die Beteiligung im
Leitbildprozess aus, unterschieden sich Polizistinnen und Polizisten in ihrem
Engagement für den Leitbildprozess? Wie beurteilen die Beschäftigen
den Verlauf und die Ergebnisse der Zirkel.

Inhalt: Vorwort Wolfgang-Ulrich Prigge und Rolf Sudek Ziel und Aufbau der Untersuchung Thomas Ebling Der Leitbildprozess der rheinland-pfälzischen Polizei – Eine Zwischenbilanz 1 Einleitung 2 Drei wesentliche Ziele 2.1 Flächendeckende Einführung der Zirkelmethode 2.2 Stärkung kooperativen Führens durch die Zirkelmethode 2.3 Etablierung der Zirkelmethode zur strukturierten Problemlösung 3 Aktuelle Sachstände 3.1 Materielle Ausstattung 3.2 Vorbehalte 4 Fazit Wolfgang-Ulrich Prigge und Rolf Sudek Leitbild – nachgefragt. Ergebnisse einer repräsentativen Befragung von Beschäftigten der Polizei Rheinland-Pfalz im Jahre 2005 1 Einleitung und Problemstellung 2 Bewertung der Arbeitsbedingungen 3 Das Leitbild als Instrument kooperativer Führung 4 Zirkel im Leitbildprozess: Formen, Teilnehmer, Themen 4.1 Teilnahme an Leitbildzirkeln und Zirkelthemen 4.2 Freiwillige und verpflichtende Zirkelteilnahme 4.3 Ablauf und Ergebnisse der Zirkel 4.4 Zirkelanhänger und Zirkelgegner 5 Leitbild und Zirkel 6 Bewertung der Zirkel und Bereitschaft zur zukünftigen Teilnahme 7 Ergebnis und Folgerungen für die Praxis Anna Espenschied und Michael Thaler Arbeitszufriedenheit bei der Polizei Rheinland-Pfalz 1 Einleitung 2 Definition und Operationalisierung des Konstrukts Arbeitszufriedenheit 3 Hauptdimensionen von Arbeitszufriedenheit 3.1 Zufriedenheit mit der Tätigkeit 3.2 Zufriedenheit mit den Bezugsgruppen 3.3 Zufriedenheit mit der Entlohnung 4 Arbeitszufriedenheit bei einzelnen Gruppen der Beschäftigten 4.1 Arbeitszufriedenheit und Schichtdienst 4.2 Arbeitszufriedenheit und Arbeitsbereich 4.3 Arbeitszufriedenheit und Hierarchieebenen 4.4 Arbeitszufriedenheit und Lebensalter 5 Resümee, Zukunftsprognose und Handlungsvorschläge Theresa Fritz, Sebastian Reutzel, Sigrun Widmann Verstärkung durch das „schwache“ Geschlecht? Zur Situation der Frauen in der Polizei Rheinland-Pfalz 1 Einleitung 2 Männer und Frauen in der Polizei 3 Vergleich der Antworten von Beamtinnen und Beamten 3.1 Die These der Geschlechtssensibilität 3.2 Geschlechtssensible Bereiche in der Polizei 3.3 Die Token-Theorie 3.4 „Tokenism“ in der Polizei 4 Fazit Michael Fritz und Philipp Nolden Das Leitbild aus Sicht der Beschäftigten 1 Einleitung 2 Funktionen von Leitbildern und Verfahren der Leitbilderstellung 3 Einige Befunde aus der Befragung der Beschäftigten der Polizei Rheinland-Pfalz 3.1 Kenntnis des Leitbildes 3.2 Einstellung zum Leitbild 4 Zusammenfassung Benjamin Freund und Thomas Skora Leitbildzirkel: Formen, Funktionen und Folgen der direkten Mitarbeiterbeteiligung bei der Polizei Rheinland-Pfalz 1 Einleitung 2 Das privatwirtschaftliche Qualitätszirkelkonzept 3 Zirkelkonzepte bei der Polizei in Rheinland-Pfalz 4 Patizipationspotentiale von Zirkeln- Chancen und Grenzen 4.1 Teilnahmemotive und Zirkelthemen 4.2 Zirkelmethode und Zirkelwirkungen aus Sicht der Beschäftigten 4.3 Erfahrungen aus Zirkeln, Umsetzung der Ergebnisse und die Motivation zur Wiederteilnahme 5 Potentiale unterschiedlicher Zirkelformen 5.1 Zirkelformen bei der Polizei Rheinland-Pfalz – Empirische Befunde 5.2 Gestaltungselemente und Zirkelverlauf 5.2.1 Die Freiwilligkeit der Teilnahme 5.2.2 Beteiligung des Vorgesetzten am Zirkel 5.2.3 Die freie Themenwahl durch die Zirkelteilnehmer 6 Schluss Literatur Anhang Leitbild der Polizei Rheinland-Pfalz Fragebogen mit Ergebnissen






1984 - Dystopie wird Realität

Felix Pufahl

Erscheinungsjahr: 2017
ISBN: ISBN 978-3-86676-483-5
Preis: 16,80 EUR
95 Seiten

George Orwell zeigt in seinem utopischen Roman „1984“, welche Gefahr von einem totalitären überwachungsstaat ausgeht. Der „Große Bruder“, der über jeden Schritt bestens Informiert ist und auch denjenigen, der nichts zu verbergen hat, mittels Gedankenpolizei unterdrückt und kontrolliert.

Orwells Utopie von der totalen überwachung des Einzelnen, ist ein aktuelles und kontrovers diskutiertes Thema. Hat die Entwicklung der modernen Gesellschaft in Bezug auf die digitale Globalisierung, den von Orwell propagierten „gläsernen Menschen“ zur Folge? Unterliegen wir bereits einer ständigen Kontrolle ohne es zu wissen? Welche Akteure agieren und agitieren im digitalen Hintergrund und welche Konsequenzen hat das für den Einzelnen und die Gesellschaft, privat aber auch politisch, national und global?

Diese Fragen werden beleuchtet, die Hintergründe aufgezeigt und die politischen, wie auch wirtschaftlichen Dimensionen verdeutlicht.

Inhalt Einleitung – 1984 1. Erster Teil – Was war? 1.1 Der Patriot Act – Anfänge der NSA 1.2 Tempora, Prism, Quantum – Aufstieg der NSA 1.2.1 Tempora 1.2.2 Prism 1.2.3 Quantum 1.3 Snowden 2. Zweiter Teil – Was ist? 2.1 NSA vs. BRD 2.1.1 NSA-Untersuchungsausschuss 2.1.2 Bisherige Erkenntnisse des Ausschusses und relevante Vorkommnisse 2.1.3 Rechtliche Betrachtungen 2.2 FBiOS – das Silicon Valley gegen die NSA 2.2.1 Apple und das FBI 2.2.2 Exkurs: Darlegung der technischen Sicherung 2.2.3 Gesamtwirtschaftliche Bedeutung 3. Dritter Teil – Was wird sein? 3.1 Maßnahmen des Staates 3.1.1 BND-„Neu“ 3.1.2 Erhöhung der Sicherheit 3.2 Maßnahmen des Einzelnen 3.2.1 TOR - The Onion Router 3.2.2 Tails 3.2.3 Medienkompetenz 4. Fazit – 1984 Literaturverzeichnis






Grundwissen Eigensicherung

Clemens Lorei & Jürgen Sohnemann (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2012
ISBN: 978-3-86676-242-8
Preis: 14,90 EUR
305 Seiten

„Grundwissen zur Eigensicherung“ stellt grundlegendes Wissen zum Thema polizeiliche Eigensicherung zur Verfügung. Die Inhalte des Buches sollen Polizeibeamte in die Lage versetzen, professionell auf dem neuesten wissenschaftlich abgesicherten Stand zu handeln. Weiterhin soll es anderen Professionen helfen, fundierte Informationen über Hintergründe polizeilichen Einsatzhandelns aus Expertenhand zu erhalten. Das Werk erhebt damit den Anspruch, das „Standard-Lehrwerk“ für polizeiliches Einsatzhandeln und verschiedene Gesichtspunkte der Eigensicherung zu sein. Dabei stellen die Inhalt ein Pflichtwissen für jeden in gefährlichen Situationen handelnden Polizeibeamten dar. Dies muss er wissen!
Das Lehrbuch richtet sich vor allem an Polizeibeamte; insbesondere solche, die am Anfang ihres Berufslebens stehen. Es will aber auch allen anderen, die sich mit der Eigensicherung beschäftigen (Ordnungsbehörden Richter, Staatsanwälte etc.), Informationen zur polizeilichen Eigensicherung auf der Höhe der Zeit anbieten. Dabei will es eine Verbindung schaffen zwischen praktischer Umsetzbarkeit sowie Verständlichkeit der Inhalte und wissenschaftlichem Anspruch.

Inhalt Ausgangslage • Gewalt gegen Polizeibeamte Karoline Ellrich Psychologische Grundlagen • Stress Christian Pundt • Visuelle Wahrnehmung Bernd Körber Interaktion mit Personen • Einsatzkommunikation Peter Pfeiffer • Psychisch Kranke Hans Peter Schmalzl • Alkohol und andere psychotrope Substanzen Max Hermanutz, Daniel Watolla • Suizid, erweiterter Suizid und Suicide by Cop Dietmar Heubrock Ballistik • Waffenkunde und Ballistik Hans R. Damm • Wund-ballistische Grundlagen für die polizeiliche Eigensicherung Markus A. Rothschild, Beat Kneubuehl Fatale Situationen im Polizeieinsatz • Lagebedingter Erstickungstod Christoph G. Birngruber, Reinhard B. Dettmeyer • Unbeabsichtigter Schusswaffengebrauch Clemens Lorei, Christopher Heim • Jagdfieber Clemens Lorei Was folgt im Falle eines Falles • Was kommt danach? Jürgen Sohnemann • Psychische Verletzungen Frank Hallenberger






FLUCHT VOR DEM DIABETES-MELLITUS-TYP-2

Friederike Blei

Erscheinungsjahr: 2010
ISBN: 978-3-86676-115-5
Preis: 14,80 EUR
155 Seiten

Entwicklung eines langfristigen Präventionsprogramms für Polizeivollzugsbeamte mit Metabolischem Syndrom
Schriftenreihe der Thüringer Fachhochschule für öffentliche Verwaltung, Fachbereich Polizei: Band 7

Seit Jahrzehnten sind weltweit epidemisch steigende Diabeteszahlen zu verzeichnen. Die Volkskrankheit Diabetes macht auch vor Polizeibeamten nicht halt. Bedingt durch bestimmte Lebensgewohnheiten wie Bewegungsarmut, falsche Ernährung und Stress kann sich das sog. Metabolische Syndrom (MTS) herausbilden. Die Diagnose MTS wird gestellt, wenn zu bauchbetontem Übergewicht noch Bluthochdruck, schlechte Blutfett- oder erhöhte Zuckerwerte hinzukommen. Jede dieser Einzelerkrankungen ist für sich genommen bereits gefäßschädigend, ihre Kombination multipliziert das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Schlaganfall und Herzinfarkt. Wird nicht interveniert, kann sich in der Folge des MTS die Zuckerkrankheit, der Diabetes-mellitus-Typ-2, manifestieren. Besteht im Einzelfall das Risiko einer Unterzuckerung, kann es zu Einschränkungen in der Polizeivollzugsdienstfähigkeit kommen.
Die vorliegende Arbeit stellt ein wirksames Präventivkonzept vor, um einen Diabetes-mellitus-Typ-2 gar nicht erst entstehen zu lassen. Die bereits vom Metabolischen Syndrom betroffenen Polizeibeamten erhalten die Möglichkeit, intensiv in den progressiven Verlauf ihrer Krankheit einzugreifen. In der Arbeit werden medizinische Grundlagen und mögliche Folgeerkrankungen erläutert und der positive Einfluss körperlicher Aktivität auf Herz-Kreislauf-Parameter und Stoffwechselvorgänge.

Inhalt: 1 EINLEITUNG 2 DAS METABOLISCHE SYNDROM 2.1 Adipositas und abdominale Fettverteilung 2.2 Hypertonie 2.3 Insulinresistenz 2.3.1 Insulin und Glukagon – die Hormone der Bauchspeicheldrüse 2.4 Lipidveraänderungen – Dyslipidämie 2.5 Definition des Metabolischen Syndroms nach dem Internationalen Diabetes Verband (IDF) 3 DIABETES MELLITUS 3.1 Diabetes mellitus Typ 1 3.2 Diabetes mellitus Typ 2 3.3 Auswirkungen des Insulinmangels im diabetischen Organismus 3.4 Umfassende Definition des Diabetes mellitus 4 DAS PATHOGENETISCHE KONZEPT ZUR ENTWICKLUNG EINES METABOLISCHEN SYNDROMS UND EINES TYP-2-DIABETES-MELLITUS 5 ZUSAMMENFASSUNG DER KOMPLIKATIONEN UND FOLGEERKRANKUNGEN DER KRANKHEITSBILDER METABOLISCHES SYNDROM UND TYP-2-DIABETES 6 EPIDEMISCH ZUNEHMENDE DIABETESZAHLEN WELTWEIT 6.1 Diabetesepidemie und Dunkelziffer in Deutschland 6.2 Aussagen zur Existenz des Krankheitsbildes und seiner Vorstufen in der Thüringer Polizei 7 ÄRZTLICHE BEURTEILUNG DER POLIZEIDIENSTTAUGLICHKEIT UND POLIZEIDIENSTFÄHIGKEIT BEI BESTEHEN DES METABOLISCHEN SYNDROMS BZW. DIABETES MELLITUS ANHAND DER PDV 300 7.1 Polizeidienstuntauglichkeit bei Existenz der Krankheitsbilder Diabetes, Metabolisches Syndrom, Adipositas bzw. Hypertonie 7.2 Beurteilung der Polizeidienstfähigkeit bei Bestehen des Metabolischen Syndroms bzw. Diabetes mellitus 7.3 Zusammenfassung zur Beurteilung der Polizeidienstfähigkeit bei Vorliegen der Krankheitsbilder Metabolisches Syndrom und Diabetes 8 GESUNDHEITSTRAINING 8.1 Ausdauertraining 8.2 Zusammenfassung zum Gesundheitstraining 9 KONZEPT PRÄVENTIONSPROGRAMM 9.1 Ziele 9.2 Zielgruppe, Gruppenstärke 9.3 Zeitlicher Rahmen 9.4 Die Säulen des Präventionsprogramms 9.5 Ort zur Durchführung des Präventionsprogramms 9.6 Inhalte, Abschnitte 9.7 Mittel und Methoden 9.8 Akteure/Mitwirkende 9.9 Überblick über die Struktur des Präventionsprogramms 10 ZUSAMMENFASSUNG UND AUSBLICK ANHANG QUELLENVERZECIHNIS






Nach dem Schuss

Frank Hallenberger

Erscheinungsjahr: 2013
ISBN: 978-3-86676-320-3
Preis: 16,80 EUR
137 Seiten

Der Autor
Frank Hallenberger, Dr. rer. nat., Diplompsychologe, Dozent an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung Fachbereich Polizei in Rheinland-Pfalz, Polizeipsychologe, Klinischer Hypnosetherapeut, Aufbau und Leitung des Kriseninterventionsteams der Polizei Rheinland-Pfalz, zusammen mit dem Polizeiseelsorger Hartmut von Ehr Leitung der Post Shooting-Seminare.

Wohl kaum ein anderes Ereignis wird in den Medien verzerrter dargestellt als der polizeiliche Schusswaffengebrauch gegen Menschen. Zum einen hinsichtlich der Häufigkeit zum anderen bezüglich der Auswirkungen auf den Schützen. Diese beiden Aspekte stehen im diametralen Gegensatz zur Realität: Der polizeiliche Schusswaffengebrauch gegen Menschen ist einerseits eher seltenes Ereignis, hat jedoch häufig starke Auswirkungen auf das Erleben und Verhalten der Schützen. Um diesem Bild entgegenzuwirken, Fachleuten zu diesem Themenbereich weitere Informationen zu vermitteln und – nicht zuletzt – um Betroffenen zu zeigen, dass sie nicht alleine sind, werden in diesem Buch die internationalen wissenschaftlichen Erkenntnisse in Verbindung mit den Erfahrungen des Autors mit Polizisten, die auf Menschen geschossen haben, dargestellt. Praxisnahe Abrundungen erfahren diese Ausführungen durch Beispiele von Betroffenen.

Inhalt: Vorwort Einleitung Bedeutung des polizeilichen Schusswaffengebrauchs Der Beginn der „Post-shooting-Seminare“ Die „Post-shooting-Gruppe“ – Die Stichprobe – Die Vorgehensweise (Methode) – Die Ereignisse – Die Beschwerden aufgrund der Ereignisse – Folgen des Schusswaffengebrauchs Erkenntnisse zu den Folgen des polizeilichen Schusswaffengebrauchs Hilfen und Schädigungen nach den Ereignissen – Aufzählung der Seminare von 1996 bis 2011 – Der Ablauf eines Seminars: – Bewertung der Seminare – Welche Effekte hatten die Seminare? Erkenntnisse aus der/den „Post-shooting-Gruppe/Seminaren“ Fazit und Ausblick Literatur Anhang