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Digital Community Policing im Kontext sozialer Medien Herausforderungen und Einflussfaktoren aus organisations-, führungs- und mitarbeiterzentrierter Sicht
Christian Cernak
Erscheinungsjahr: 2020
ISBN: 978-3-86676-668-6
Preis: 24,90 EUR
180 Seiten
Die Polizei Niedersachsen hat zur Stärkung der polizeilichen Präsenz und des Dialogs mit der Bevölkerung im digitalen Raum seit Januar 2017 eine Erweiterung des polizeilichen Aufgabenspektrums eingeführt: Digital Community Policing. Konkret ermöglicht dies innerhalb der bundesweiten Sicherheitsstruktur erstmalig die Einrichtung und den Betrieb sogenannter „personifizierter“ Accounts einzelner Polizistinnen und Polizisten in den sozialen Medien. Von dieser Möglichkeit wird trotz einer umfassenden Fachstrategie Soziale Medien nicht flächendeckend Gebrauch gemacht, so dass in Niedersachen „erst“ ca. 20 solcher Accounts bestehen.
Diese Forschungsarbeit befasst sich mit den Herausforderungen und Einflussfaktoren bei der Implementierung von Digital Community Policing bei der Polizei Niedersachen. Dabei werden über die Methoden einer Gruppendiskussion auf operativer Ebene sowie vier Experteninterviews auf strategischer Ebene die Bezüge zum Change Management und dem Einfluss von Veränderungs- und Führungskäftekommunikation auf den Wandel sowie die Wichtigkeit der Aspekte Organisations-, Vertrauens- und Fehlerkultur und der Führung hergestellt. Insbesondere ist das Konzept des Digital Community Policing auch für alle anderen Länderpolizeien der BRD geeignet, so dass die in dieser Arbeit erforschten Aspekte auch dort eine Relevanz entfalten dürften.
Inhalt:
1 Einleitung
1.1 Thematische Einführung
1.2 Erkenntnisinteresse und Abgrenzung
1.3 Aufbau der Arbeit
2 Theoretische Grundlagen und Stand der Forschung
2.1 Mediennutzungsverhalten in Deutschland
2.2 Nutzung Sozialer Medien durch die Polizeien der Länder und des Bundes
2.3 Community Policing
2.4 Digital Community Policing im Allgemeinen und bei der Polizei NI
2.5 Change Management und der Einfluss von Veränderungs- und Führungskräftekommunikation auf den Wandel
2.6 Führung
2.7 Organisationskultur
2.8 Vertrauens- und Fehlerkultur in einer Organisation
2.9 Zwischenfazit
3 Theoretisch fundierte Fragestellungen
4 Methodik
4.1 Empirischer Forschungsprozess
4.2 Forschungsdesign
4.3 Forschungsmethoden: Leitfadengestützte Gruppendiskussion und Experteninterviews
4.4 Qualitative Inhaltsanalyse
4.5 Kritische Auseinandersetzung mit der Methodik
5 Darstellung und Interpretation der Ergebnisse
5.1 Bedeutung von sozialen Medien und DCP für die Polizei NI
5.2 Bewertung der Organisationskultur
5.3 Einfluss von Strategien
5.4 Einfluss von Führung und Führungskräftekommunikation auf den Veränderungsprozess
5.5 Herausforderungen Change Management und Veränderungskommunikation
5.6 Bedeutung von Vertrauen und Status der Fehlerkultur
6 Zusammenfassung der wesentlichen Erkenntnisse und ihre Diskussion
6.1 Wesentliche Erkenntnisse
6.2 Empfehlungen
6.3 Grenzen der Untersuchung und Forschungsansätze
6.4 Fazit und Ausblick
Literaturverzeichnis
Anhang
Tödliche Verkehrsunfälle - Eine vergleichende Studie zu leichten Sachschadensunfällen in Nordrhein-Westfalen
Guido Baumgardt & Joachim Burgheim
Erscheinungsjahr: 2013
ISBN: 978-3-86676-292-3
Preis: 19,80 EUR
140 Seiten
Tödliche Verkehrsunfälle reißen ca. 3800 Menschen pro Jahr in der der Bundesrepublik plötzlich und unerwartet aus dem Leben. Sind dies „Opfer“ unseres Lebensstils mit einer umfassenden Mobilität und somit Produkte eines schicksalhaft verlaufenden unveränderlichen Unfallgeschehens? Oder sind sie die Folgen eines risikoreichen und leichtfertigen Verhaltens von Verkehrsrowdys? Unterscheiden sich die Verursacher tödlicher Verkehrsunfälle von den Verursachern leichter Sachschadensunfälle? Lassen sich die Verursacher tödlicher Verkehrsunfälle im Vorfeld prognostizieren?
Diesen zentralen Fragestellungen versucht sich die vorliegende Untersuchung von 445 tödlichen Verkehrsunfällen im Vergleich zu 405 Sachschadensunfällen aus Nordrhein-Westfalen anzunähern. Es werden die Unfallverläufe und die Delinquenz der Unfallverursacher sowohl von tödlichen Verkehrsunfällen, als auch von leichten Sachschadensunfällen miteinander verglichen…
Inhalt 1 ALLGEMEINE EINFüHRUNG 1.1 Verkehrslage 1.2 Tödliche Verkehrsunfälle 1.2.1 Suizid 1.2.2 Dunkelziffer 1.2.3 Internistischer Notfall 1.2.4 ärztlicher Behandlungsfehler 2 LITERATURüBERBLICK 2.1 Die Täterpersönlichkeit 2.2 Straßenverkehrsdelinquenz als Hinweis auf eine Unfallneigung 2.3 Allgemein kriminelle Handlungen 2.4 Persönlichkeitspsychologische Ansätze 2.4.1 Sensation Seeking 2.4.2 „Driving Anger“ und Aggressivität 2.4.3 Die „Big Five“ 2.4.4 Persönlichkeitstypen 2.5 Verursacher schwerer Verkehrsunfälle 2.6 Die Rolle des Alkohols 2.7 Soziale und demographische Einflussgrößen 2.8 Weitere situative und personenbezogene Einflussgrößen 2.8.1 Geschlecht und Alter 2.8.2 Fahrbahnbeschaffenheit, Wetter und Jahreszeit 2.8.3 Motorradunfälle 2.8.4 Straßenrennen 3 DIE VORLIEGENDE UNTERSUCHUNG 3.1 Zielsetzung und Problemstellung 3.2 Methodik der Datenerhebung 3.2.1 Einführung 3.2.2 Vergleichsgruppe 3.2.3 Datenquellen 3.2.4 Datenerhebung und -schutz: 3.2.5 Rücklaufquoten 4 AUSWERTUNG 4.1 Die Daten aus der Verkehrsunfallanzeige (VU) 4.1.1 Soziobiographische Merkmale 4.1.2 Merkmale des Unfallgeschehens 4.1.3 Unfalltypen und Unfallursachen 4.2 Die Daten aus den Kriminalakten (KA) 4.3 Die Daten des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) 4.3.1 Eintragungen wegen Ordnungswidrigkeiten 4.3.2 Eintragungen wegen Straftaten 4.3.3 Eingetragene Fahrerlaubnisentzüge 4.4 Besondere Fragestellungen 4.4.1 Fahren ohne Fahrerlaubnis und Alkoholkonsum in der Gruppe 1 4.4.2 Fahrer motorisierter Zweiräder 4.4.3 Wiederholungstäter 4.4.4 Straßenrennen 4.5 Multivariate Analysen 4.5.1 Clusteranalytische Berechnungen 5 DISKUSSION DER BEFUNDE 5.1 Allgemeine Einzelmerkmale 5.2 Risikomerkmale 5.3 Die Ergebnisse der Clusteranalysen 5.3.1 Die Gesamtgruppe 5.3.2 Die Verursacher tödlicher Unfälle 5.4 Empfehlungen für die Polizei in NRW 5.4.1 Informationssteuerung innerhalb der Polizei und zur Fahrerlaubnisbehörde 5.4.2 Verkehrsüberwachung 5.4.3 Verkehrssicherheitsberatung 6 LITERATURVERZEICHNIS 7 ANGABEN ZU DEN AUTOREN
Begleiten - Beraten - Beistehen. Polizeiseelsorge in NRW
Michael Arnemann, Dietrich Bredt-Dehnen, Marcus Freitag, Werner Schiewek (Hrsg.)
Erscheinungsjahr: 2022
ISBN: 978-3-86676-760-7
Preis: 29,90 EUR
322 Seiten
Vor 60 Jahren haben die drei evangelischen Landeskirchen, die fünf katholischen (Erz-)Bistümer und das Land Nordrhein-Westfalen verbindliche Vereinbarungen über die Polizeiseelsorge geschlossen. Die Polizeiseelsorge in NRW gibt es tatsächlich noch länger, aber 60 Jahre sind ein guter Anlass, auf diese besondere Partnerschaft zu blicken.
Dieser Band gewährt einen aktuellen Einblick in die Arbeit der Polizeiseelsorge in Nordrhein-Westfalen. Hintergründe und Arbeitsbereiche werden dargestellt, persönliche Erfahrungen finden sich ebenso wie grundsätzliche Überlegungen zur Polizeiseelsorge heute.
Inhalt:
Grußwort
Vorwort
I. Grundlagen der Polizeiseelsorge
1. Wozu Polizeiseelsorge? Grundsätzliche Überlegungen zum Engagement der Kirchen in der Polizei
Werner Schiewek
2. „Aus der Nische mitten ins Herz.“ Zum Selbstverständnis der Polizeiseelsorge im Kontext der Organisation Polizei NRW
Dietrich Bredt-Dehnen
3. Der Dienst am Recht – als Auftrag der Kirchen für die Menschen in der Polizei.
(Pastoral-)Historische Aspekte zu sechzig Jahren Polizeiseelsorge (1962-2022)
Michael Arnemann
4. Vertraglich besiegeltes Vertrauen – 60 Jahre Polizeiseelsorge in Nordrhein-Westfalen
Markus Schulten
II. Arbeitsbereiche der Polizeiseelsorge
1. Seelsorge
5. Seelsorge
Judith Palm
6. Was mache ich hier eigentlich? Betrachtungen eines Polizeiseelsorgers. Ein Erfahrungsbericht
Nobert Schmitz
7. Online-Beratung in der Polizeiseelsorge – Ein Beitrag zur zukünftigen „Anschlussfähigkeit“
Volker Hülsdonk
8. Seelsorge an der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung Nordrhein-Westfalen (HSPV NRW)
Judith Palm
2. Spiritualität
9. Leben braucht Segen: Segensfeiern als Handlungsfeld der Polizeiseelsorge
Astrid Jöxen
10. Polizeiseelsorge und Gottesdienste
Johannes Gospos
11. Einmal auftanken, bitte! Spirituelle Auszeiten für Polizeibeamt:innen
Martin Dautzenberg, Lydia Bröß
12. Gedenken als heilsame Momente
Stefanie Alkier-Karweick
13. Manchmal muss man einfach an die frische Luft …
Vom Wallfahren und spirituellen Unterwegssein mit der Polizeiseelsorge
Dominik Schultheis
14. „Atem holen für die Seele“ – Stilleseminare
Judith Palm
3. Begleitung
15. „Sind Sie der Bestatter?“ – Polizeiseelsorge in Begleitung von Einsatzlagen
Wolfgang Bender
16. „Das könnte ich nie.“ Begleitung von Polizeibeschäftigten im Bereich Bekämpfung von sog. „Kinderpornografie“
Dietrich Bredt-Dehnen
17. Der tödliche Schuss und seine Folgen. Seminar zur Nachsorge bei Schusswaffengebrauch
Martin Dautzenberg, Burkhard Müller
18. AusWegLos? Suizid in den eigenen Reihen
Dietrich Bredt-Dehnen, Marcus Freitag
19. Land unter. Polizeiseelsorge angesichts von Großschadenslagen
Claudia Heinemann
4. Berufsethik
20. Ethik als Problem, Tun und Thema der Polizeiseelsorgenden
Tobias Trappe
21. Einsatz der Polizei bei Szenarien mit sofortigem polizeilichen Interventionserfordernis: Amok-TE
Rainer Dürscheid, Monika Weinmann
22. Polizeiliches Handeln bedenken – als Grenzgang.
Idee und Entwicklung neuer Modelle ethischer Bildung für die Polizei NRW
Michael Arnemann
23. Das Zentrum für ethische Bildung und Seelsorge der Polizei NRW (ZeBuS)
Johannes Gospos
24. Von „Schaden kann’s nicht“ bis zum ZeBuS als „das ethische Rückgrat unserer Polizei“
Stefanie Alkier-Karweick
5. Beratung
25. Wechselwirkungen: Nachdenken über Supervision und Seelsorge in der Polizei
Marcus Freitag
26. Alltagsreflexion
Stephan Draheim
27. Berufsrollenreflexion
Marcus Freitag, Bernd Malecki
III. Anhang
28. Die Texte der Vereinbarung über die Wahrnehmung der evangelischen bzw. katholischen Polizeiseelsorge im Lande Nordrhein-Westfalen aus dem Jahr 1962
29. Verzeichnis der Autorinnen und Autoren
Spiritualität und Trauma
Joachim Müller-Lange & Peter Schüssler (Hrsg.) unter Mitarbeit von Jutta Unruh und Sigurd Sadowski
Erscheinungsjahr: 2009
ISBN: 978-3-86676-061-5
Preis: 14,80 EUR
283 Seiten
Referateband des 11. Bundeskongress für Notfallseelsorge und Krisenintervention vom 19.-21. Mai 2008 in Koblenz
Der elfte Bundeskongress Notfallseelsorge und Krisenintervention „Spiritualität und Trauma“ in Koblenz ist vorbei. Annähernd 370 Experten aus Notfallseelsorge, Krisenintervention und Einsatznachsorge, aus Psychologie, Theologie und Journalistik trafen sich zum Erfahrungsaustausch und zum Sammeln neuer Erkenntnisse. Die Plenumsvorträge waren allen zugänglich, die mehr als zwanzig Workshops am Montag und Dienstag nur jeweils einem kleineren Kreis Interessierter. Daher entstand schnell der Wunsch nach einer Dokumentation.
Inhalt: 1 Vorwort, Einladung und Eröffnung 1.1 Vorwort 1.2 Einladung 1.3 Eröffnung 2 Gottesdienst, Empfang und Andachten 2.1 Was trägt – Gottesdienst in der Florinskirche 2.2 Andacht 20.05.2008 Joachim Müller-Lange 2.3 Grußwort zum Empfang der Evangelischen Kirche im Rheinland Vizepräses Petra Bosse-Huber 3 Aus dem Plenum 3.1 Spiritualität nach dem Trauma - Erfahrungen aus der Bioenergetik David Berceli, Tempe USA 3.2 Spiritualität und Trauma in der Hirnforschung Dr. Alexander Jatzko 3.3 Notfallseelsorge – Aspekte einer kirchlichen Kernkompetenz OKR Dr. Thies Gundlach 4 Referate und Materialien aus den Workshops 4.1 Training PSU an der Einsatzstelle Heiner Butz 4.2 „Wenn scheinbar nichts mehr geht…“ – Suizid, Selbsttötung, Freitod, Selbstmord…Erfahrungen und Umgang mit latenter und akuter Suizidalität – Möglichkeiten und Grenzen Jürgen Schramm & Stefanie Schramm 4.3 PSU-Betreuungskonzept Rheinland-Pfalz Ulrike Braun-Steinebach Jürgen Gundalin 4.4 Einsatzbezogene eingebundene und strukturierte öffentlichkeitsarbeit Arnd Brummer 4.5 Schuld und Schuldgefühle in der Notfallseelsorge Claudia Geese 4.6 Notfallseelsorge, Notfallpsychologie… und Notfallpädagogik? 4.7 Einsatzbericht Busunglück A 14 4.8 Versicherungen im Bereich der PSNV Dr. Lothar Ohland 4.9 Vom Curriculum zum hilfreichen Kurs – Aus- Fort- und Weiterbildung in der Notfallseelsorge Kerstin Schönlau 4.10 Katastrophennachsorge Sybille Jatzko 4.11 Notwendige Strukturen und hilfreiche Riten in der Begleitung von Betroffenen der Tsunamikatastrophe am Beispiel des Projektes „hoffen bis zuletzt“ Christine Scholl / Jutta Unruh 4.12 Angenehme und erfreuliche Seiten der Arbeit als Helfer Dr. Harald Karutz 4.13 Lessons learned aus der Debriefingforschung Marion Krüsmann & Joachim Häcker 4.14 „…und erstarrte zur Salzsäule…“ – Traumatische Erfahrungen in der Bibel Joachim Müller-Lange 4.15 Multiperspektivische Fallarbeit in der Notfallseelsorge? Dr. Thomas Zippert 4.16 Erfolgreiche traumaspezifische Interventionstechniken
Jugendkriminalität im Wandel? Perspektiven zur Entwicklung bis 2020
Thomas Görgen, Henning van den Brink, Anabel Taefi, Benjamin Kraus
Erscheinungsjahr: 2011
ISBN: 978-3-86676-179-7
Preis: 19,80 EUR
206 Seiten
Welche Entwicklungen der Jugendkriminalität in der Bundesrepublik sind angesichts des demographischen Wandels und des Rückgangs der Zahl junger Menschen in den nächsten Jahren zu erwarten? Wie werden sich Erscheinungsformen und Begehungsweisen von Jugendkriminalität voraussichtlich verändern, wie Täter- und Opfermerkmale? Diesen Fragen sind die Autoren dieses Buches mit einer empirischen Studie nachgegangen. Sie befragten Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Polizei, Kriminalprävention, Justiz und Sozialarbeit zu ihren Einschätzungen im Rahmen einer dreistufigen Delphi-Befragung, zweier aufeinander aufbauender Szenario-Workshops und einer regionalen Interviewstudie. Die Befragungen wurden durch eine Trendextrapolation auf der Grundlage der Polizeilichen Kriminalstatistik und der 12. koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung des Statistischen Bundesamtes ergänzt. Die bundesweite Zukunftsstudie geht auch der Frage nach, welche Schlussfolgerungen sich aus den Prognoseergebnissen für die zukünftige Prävention und Kontrolle von Jugendkriminalität ableiten lassen.
Abbildungsverzeichnis Tabellenverzeichnis Vorwort Kurzfassung 1 Einleitung – Jugendkriminalität in Zeiten demographischen Wandels 1.1 Problemaufriss – Jugendkriminalität in Gegenwart und Zukunft 1.2 Erkenntnisinteresse, Methodik und Aufbau der Untersuchung 1.3 Kriminalitätsbezogene Prognoseforschung und Analysen von Kriminalitätstrends 1.4 Chancen und Grenzen kriminologischer Prognoseforschung 2 Ergebnisse der Untersuchung 2.1 Trendextrapolationen 2.1.1 Methodische Vorbemerkungen 2.1.2 Extrapolation – drei Zukunftsvarianten für die Jugendkriminalität 2020 2.1.3 Extrapolation der Tatverdächtigenzahlen nach Geschlecht 2.1.4 Extrapolation der Tatverdächtigenzahlen für verschiedene Deliktsbereiche 2.1.5 Zusammenfassung 2.2 Delphi-Befragung 2.2.1 Methode und Stichprobenbeschreibung 2.2.2 Quantitative Schätzungen zur Entwicklung der Kriminalität 2.2.3 Expertenschätzungen zur Entwicklung ausgewählter Deliktsfelder 2.2.4 Problembereich Mehrfach- und Intensivtäter 2.2.5 Städtische und ländliche Räume 2.2.6 Polarisierung und Entwicklungsszenarien 2.2.7 Experteneinschätzungen zu den die Kriminalitätsentwicklung bedingenden Faktoren 2.2.8 Prävention und Intervention 2.2.9 Polizeilicher Ressourcenbedarf 2.2.10 Prävention als Aufgabe der Polizei 2.2.11 Polizeilicher Umgang mit Schwellen-, Mehrfach- und Intensivtätern 2.2.12 Zusammenfassung 2.3 Szenario-Workshops 2.3.1 Methodische Vorbemerkungen 2.3.2 Erster Szenario-Workshop am 23. März 2010 2.3.3 Zweiter Szenario-Workshop am 20. und 21. Juli 2010 2.3.4 Zusammenfassung 2.4 Leitfadengestützte Experteninterviews 2.4.1 Methodische Vorbemerkungen 2.4.2 Neue Medien – neues kriminelles Betätigungsfeld für Jugendliche 2.4.3 Gruppengewaltkriminalität – lockere Verbünde statt fester Cliquen 2.4.4 Geschlechtsspezifische Kriminalität – Mädchen auf dem Vormarsch? 2.4.5 Täterspezifische, deliktsspezifische und sozialräumliche Polarisierung von Jugenddelinquenz 2.4.6 Kooperation 2.4.7 Präventionsansätze 2.4.8 Zusammenfassung 3 Zusammenfassung und Schlussfolgerungen 3.1 Zusammenfassung der Untersuchungsergebnisse 3.1.1 Methodisches Vorgehen 3.1.2 Befunde zur Entwicklung der Jugendkriminalität im Zeitraum bis 2020 3.2 Reichweite und Begrenzungen der Studie 3.3 Handlungsimplikationen für den Umgang mit Problemen der Jugendkriminalität 3.3.1 Allgemeine Merkmale einer zukunftsorientierten Strategie zum Umgang mit Jugendkriminalität 3.3.2 Handlungsempfehlungen 3.4 Ausblick Literaturverzeichnis Annex: Zur Nutzung und Nutzbarkeit panelökonometrischer Analyseansätze im Rahmen der vorliegenden Studie
Fallanalyse - Deutschland und USA im Vergleich: Modernisiert das BKA die FBI-Methoden?
Lara Spannuth
Erscheinungsjahr: 2020
ISBN: 978-3-86676-629-7
Preis: 12,80 EUR
58 Seiten
In dieser Ausarbeitung wird die weit verbreitete Methodik des „Profilings“ wissenschaftlich dargestellt. Zu beachten ist, dass das sogenannte „Profiling“ eine kriminalistische und wissenschaftliche Form der Verbrechensaufklärung ist. Sie differenziert sich stark von dem in der Gesellschaft verankerten Bild eines Profilers, wie er heutzutage in diversen Thrillern und Filmen dargestellt wird.
Bei dem kriminalistischen „Profiling“ (Arbeitsweise des FBI), sowie bei der vergleichbaren deutschen Methode („operative Fallanalyse“), geht es daher um eine phasenstrukturierte Arbeitsweise, welche bei schwerwiegenden Gewaltverbrechen verwendet wird.
Verschiedene Instanzen, wie das FBI und das BKA, sind in der Lage, u.a. auf Grundlage der Deliktsstruktur, der Art und Weise der Tatbegehung sowie der am Tatort aufgefundenen Spuren ein Profil des gesuchten Straftäters zu erstellen. Dabei bedienen sich das FBI wie auch das BKA verschiedener Verfahrensweisen (Perseveranz/Hermeneutik und induktiver/deduktiver Tätereinschätzung), um den Täter anhand spezieller Indikatoren identifizieren und die polizeilichen Ermittlungen hinsichtlich der neu gefassten Erkenntnisse über die Täterpersönlichkeit voran bringen zu können. Die Fallanalyse hat somit einen ermittlungsunterstützenden Charakter.
Das Buch bietet einen umfassenden Einblick in die verschiedenen Arbeitsweisen des FBI und des BKA. Es werden u.a. die grundlegenden Begriffe der Fallanalyse, des Täterprofils und der Datensysteme (VICAP/ViCLAS) thematisiert.
Der Kernaspekt dieser Ausarbeitung zielt auf die Fragestellung „Modernisiert das BKA die FBI-Methoden?“ ab.
Inhalt:
Einleitung
Hauptteil
1. „Profiler-Mythos“
2. Tathergangsanalyse
3. Fallanalyse
3.1 Kriminalistische Fallanalyse
3.2 Operative Fallanalyse
3.3. Geografische Fallanalyse
3.4 Täterprofil
3.4.1 Induktive und Deduktive Tätereinschätzung
4. Entstehungsgeschichte
4.1. Ursprung in den USA
4.2 Verbreitung nach Deutschland
5. Arbeitsweisen, Methodik und Datensysteme in den USA
5.1 Die Studien des FBI
5.1.1. FBI-Studie über Sexual- und Serienmörder
5.1.2 FBI-Studie über Serienvergewaltiger
5.2 Vorgehensweise des Profilings bei Vergewaltigungsdelikten
5.2.1 Vergewaltiger-Typologie des FBI
5.3 Vorgehensweise des Profilings bei sexuell motivierten Tötungsdelikten
5.4 Vorgehensweise bei der Erstellung von Täterprofilen
5.5 Das Anforderungsprofil von FBI-Profilern
5.6 Die Methodik der Perseveranz
5.7 Induktive und deduktive Vorgehensweise
5.8 Datensystem „VICAP“
6. Arbeitsweisen, Methodik und Datensysteme in Deutschland
6.1 Methodische Vorgehensweise bei der Analyse
6.2 Die Qualitätsstandards
6.3 Der Teamansatz
6.4 Das Anforderungsprofil von Fallanalytikern
6.5 Die Methodik der Hermeneutik
6.6 Induktive und deduktive Vorgehensweise
6.7 Datensystem „ViCLAS“
7. FBI und BKA im Vergleich
7.1 Gemeinsamkeiten
7.2 Unterschiede
III. Schluss
Fazit
Gewalt an Schulen Relevanz der Persönlichkeitsfaktoren von Lehrpersonen für die schulische Gewaltprävention
Katja Iseli
Erscheinungsjahr: 2015
ISBN: 978-3-86676-405-7
Preis: 22,80 EUR
221 Seiten
Das Buch beinhaltet die gleichnamige Dissertation, die sich mit Gewalt im schulischen Kontext auseinander setzt. Ziel der Arbeit ist es, unter Berücksichtigung der Persönlichkeitsfaktoren von Lehrpersonen Ansätze für Präventionsmassnahmen zur Verhinderung von Gewalt an Schulen aufzuzeigen. Mittels Online-Fragebogen wurden insgesamt 1’220 Personen aus der Schweiz, Deutschland, österreich und dem Fürstentum Lichtenstein befragt. Die Datenerhebung bei den Schülerinnen und Schülern lässt Rückschlüsse auf das Gewaltaufkommen in den Schulen aus deren Sicht zu und zeigt diesbezüglich ein weniger dramatisches Bild, als es gemäss einschlägigen Medienberichten anzunehmen wäre. Die Angaben der Erziehungsberechtigten sowie Fachpersonen ohne pädagogische Ausbildung ermöglichen es, zusätzliche wichtige Aspekte in Bezug auf die schulische Gewaltprävention zu beleuchten.
Auf Grund der Online-Umfrage sowie der entsprechenden Fachliteratur konnten allgemeingültige schulspezifische Massnahmen für Interventions- und Präventionsmassnahmen zur Gewaltreduktion entwickelt werden. Da die Lehrpersonen diesbezüglich eine bedeutende Funktion innehaben, wurde erarbeitet, wie diese unterstützt werden müssten, damit sie diese durchaus anspruchsvolle Funktion entsprechend ausüben können.
Das Buch ist mit Praxistipps bei schulischem Gewaltaufkommen für Erziehungsberechtigte, Lehrpersonen und Schulleitungen sowie Fachpersonen, die beruflich mit Schülerinnen und Schülern zu tun haben, ergänzt.
Inhalt: Einleitung I. Theoretische Grundlagen 1. Definition des Begriff Gewalt unter Schülerinnen und Schüler 1.1. Aggressives Verhalten 1.2. Deviantes Verhalten und Delinquenz 1.3. Gewalt 2. Formen der Gewalt 2.1. Mobbing 2.2. Bullying 2.3. Cybermobbing und Cyberbullying 2.4. Happy Slapping 2.5. School Shooting 2.6. Vandalismus 2.7. Sexuelle Gewalt 2.8. Erpressung und Raub 2.9. Spotten, Hänseln, Foppen 3. Das Schweizer Bildungssystem II. Forschungslage 4. Aktuelle Forschungsergebnisse 5. Wandel der Forschungsergebnisse 6. Häufigkeit der Vorfälle an Schulen 7. Präventions- und Interventionsmodelle 8. Subjektive Wahrnehmung 9. Persönlichkeitsfaktoren 9.1. Selbstwert 9.2. Selbstwirksamkeit 9.3. Burnout 9.4. Soziale Verantwortung 9.5. Handlungs- und Lageorientierung III. Empirische Untersuchung 10. Datenerhebung 11. Beschreibung der Untersuchungsgruppen 11.1. Schülerinnen und Schüler 11.2. Eltern und Erziehungsberechtigte 11.3. Lehrpersonen 11.4. Fachpersonen 12. Gewaltdefinitionen der Studienteilnehmenden 13. Häufigkeit der Gewalterfahrungen 14. Erlebte Gewalt 15. Ausgeübte Gewalt 16. Theorien zur Entstehung von Gewalt 17. Gewaltzunahme 18. Bei wem Hilfe holen 19. Hilfe geholt 20. Als hilfreich erlebte Massnahmen 21. Hilfreiche Interventionen 22. Thematisierung 23. Persönlichkeitsfaktoren 24. Einfluss der Persönlichkeitsfaktoren auf die Gewalterfahrungen 25. Einfluss der Persönlichkeitsfaktoren aufs Unterstützung holen IV. Gesamtergebnisse und Thesen 26. Hypothesen 27. Diskussion 27.1. Forschungsdesign 27.2. Datenerhebung 27.3. Exkurs: Gesetzlicher Auftrag der Lehrpersonen 27.4. Interventions- und Präventionsmöglichkeiten 27.5. Fazit V. Praxistipps 28. Kurz und bündig: Was können Erziehungsberechtigte tun? 29. Kurz und bündig: Was kann die Schule tun? 29.1. Lehrpersonen 29.2. Schulleitung 29.3. Schülerinnen und Schüler 30. Kurz und bündig: Was können weitere Fachpersonen tun? 31. Schlussbemerkungen Abstract Literaturverzeichnis Bibliographie
Gesundheit in der Polizei Neue Erkenntnisse aus Wissenschaft und Praxis
Andrea Fischbach & Philipp W. Lichtenthaler (Hrsg.)
Erscheinungsjahr: 2019
ISBN: 978-3-86676-571-9
Preis: 22,90 EUR
175 Seiten
Aufgaben und Anforderungen in der Polizei sind vielfältig, herausfordernd und häufig „stressig“. Erkrankungen aufgrund von Stressbelastungen haben in allen Berufsfeldern in Deutschland zugenommen – die Polizei ist hier keine Ausnahme. Die Arbeits- und Organisationspsycholog*innen in den Polizeien stellen sich dem täglichen Anspruch, die Gesundheit und Leistungsfähigkeit in der Polizei nachhaltig zu fördern. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, ist es nötig, stets aktuelles Wissen und Erfahrungen zum Thema Gesundheit in der Polizei zu erlangen.
Dieser Band soll dazu dienen, empirische Untersuchungen, aktuelle Konzepte und innovative Interventionsprogramme der Gesundheitsförderung in der Polizei darzustellen und einen Austausch der Polizeien zu diesem Thema zu fördern.
Inhalt:
Kapitel 1
Der Einfluss von Stress auf die mentale Leistungsfähigkeit und Gesundheit bei älteren Beschäftigten: Grundlagen und Maßnahmen
Michael Falkenstein, Patrick Gajewski & Claudia Kardys
Kapitel 2
Arbeit gegen die innere Uhr - Der Einfluss von Schichtarbeit und Work-Life-Balance auf Gesundheit und Leistungsfähigkeit
Philipp W. Lichtenthaler, Andrea Fischbach, Markus Haug und Jochen Prinzkosky
Kapitel 3
Erkenntnisse zu Belastung und Beanspruchung im Wach- und Wechselschichtdienst der Polizei - Ausgangslage, Folgen und Gestaltungsbedarf
Bernd Bürger & Friedhelm Nachreiner
Kapitel 4
Vereinbarkeit von Wechselschichtdienst und Gesundheit – Entwicklung eines scorecard-basierten Gesundheitsfragebogens bei der Polizei
Doris Schuster, Joachim Vogt und Stephan Bongard
Kapitel 5
Ressourcen stärken: Gesund führen
Annika Krick & Jörg Felfe
Kapitel 6
Gesundheitsförderliche Führung – Erkennen von Ressourcen und Stärkung sozialer Kompetenzen in Polizei-Teams
Marion Tacke
Kapitel 7
Reduktion von Stress mit hypnotherapeutischen Verfahren
Julia Graebe
Kapitel 8
Gesundheitsförderung und Stressbewältigung durch SELBSTentwicklung
Ralf Menger
Kapitel 9
Berufliche Belastungen bewältigen: Kompetenzen und Widerstandskräfte stärken ein ressourcenbasiertes, hypnomentales Kurzzeitproprogramm
Herbert Schmitz
Autor*innenverzeichnis
POLNISCH FÜR POLIZEIBEAMTE - Übersetzungshilfen
Grażyna Czausz
Erscheinungsjahr: 2010
ISBN: 978-3-86676-106-3
Preis: 12,80 EUR
137 Seiten
Das Fachwörterbuch beinhaltet alphabetisch geordnete polizeispezifische Fachausdrücke, die durch ein Anwendungsbeispiel in deutscher und in polnischer Sprache veranschaulicht werden.
Das Wörterbuch ist als Hilfsmittel für die Kommunikation in der täglichen Polizeiarbeit konzipiert und soll der Erweiterung der fachlichen Polnischkenntnissen der Polizeibeamten dienen.
Aufstieg und Erfolg
Martin H. W. Möllers
Erscheinungsjahr: 2013
ISBN: 978-3-86676-317-3
Preis: 28,90 EUR
296 Seiten
Nachschlagewerk zur Berufswahl akademischer Aus- und Fortbildungen an Akademien und Hochschulen
Zukunft mit Erfolg planen heißt zunächst, den Zusammenhang zwischen beruflicher Karriere und Vermögensbildung zu sehen. Denn je höher die berufliche Leiter erklommen wird, desto günstiger wirkt sich der bessere Verdienst auf die Vermögensbildung aus. Karriere zu machen ist heute in erster Linie von einem zielgerichteten Studium abhängig: Es beginnt mit der richtigen Wahl der Hochschule (oder einer Berufsakademie), führt über die berufszielgenaue Fächerkombination bis hin zu Praktika im In- und Ausland, die karrierefördernd sind und das Plus in den späteren Bewerbungsverfahren bilden.
Bei diesem Buch handelt es sich um ein Nachschlagewerk, das dazu beitragen möchte, eine sichere Berufswahl einer akademischen Aus- und Fortbildung an einer Akademie, einer Fachhochschule oder einer Universitäten zu treffen und die Ausbildung zu optimieren. Es enthält: Alle (Fach-)Hochschultypen • Studien- und Examensvoraussetzungen vom Abitur bis zur Habilitation • Optimale Fächerkombinationen • Praktikamöglichkeiten im In- und Ausland • Finanzierung der Ausbildung durch Jobs, Fremdfördermaßnahmen, Kredite und Stipendien • Zukunftschancen der wichtigsten Business-Branchen • Optimierung der Bewerbungen und Vorstellungsgespräche einschließlich Beispiele für diverse Testverfahren • (Internet-) Adressen und ergänzende Literaturhinweise.
Inhalt Vorwort Benutzungshinweise A – von A‐Aufgaben bis Azubi B – von Bachelor bis Business‐Plan C – von Carl Duisberg Gesellschaft e. V. bis Cyberjamming D – von Darlehen bis Duales System E – von E‐Commerce bis Experten‐Netzwerk F – von Fächerkombination bis Fürsorgepflicht G – von Gekaufter Doktortitel bis Gutachter H – von Habilitation bis Hypothekendarlehen I – von IAESTE bis ISO‐9000‐Normen J – von Jobbörsen bis Just‐in‐time‐Fertigung K – von Kanban-Methode bis Kurzbewerbung L – von Lean bis Luft‐ und Raumfahrtindustrie M – von Magister bis Musikhochschulen N – von Nachricht bis Numerus clausus O – von Objektive Tests bis Outsourcing P – von Pädagogik bis Public Relations Q – von Qualifikationen bis Qualitätsmanagement R – von Rechnungswesen bis Rubrum S – von Sachversicherung bis Szenen‐Marketing T – von Tarifautonomie bis Treuepflicht U – von überforderungsklausel bis Ursachenforschung V – von VELMA bis Vorstellungsgespräch W – von Wartung bis Wrap‐around‐Marketing X – von Xing bis XML Y – von Yellowpress bis Youth‐only‐Konzept Z – von Zahlungsbedingungen bis Zyklische Werte Literaturverzeichnis Abkürzungverzeichnis