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Jahrbuch Öffentliche Sicherheit 2008/2009

Martin H. W. Möllers, Robert Chr. van Ooyen

Erscheinungsjahr: 2009
ISBN: 978-3-86676-053-0
Preis: 59,00 EUR
686 Seiten

Robert Chr. van Ooyen / Martin H. W. Möllers
Editorial

1. Theorie der Sicherheit und Methoden der Analyse
Andreas Anter
Die politische Idee der Sicherheit

Rüdiger Voigt
Sicherheit in der ,Risikogesellschaft‘ – Wir Bürger als Sicherheitsrisiko?

Oliver W. Lembcke / Bart M. J. Van Klink / Florian Weber
Zwischen ,Ausnahmezustand‘ und ,Autoimmunisierung‘. Antiterror-Politik im Licht dezisionistischer, deliberativer und dekonstruktivistischer Politiktheorien

Jodok Troy
Sicherheit und sicherheitspolitische Forschung – Eine Standortbestimmung


2. Wehrhafte Demokratie

Marion Wieser
Freiheit sieht anders aus – Sicherheit auch! – über den ,Kampf gegen den Terrorismus‘, die Auswirkungen auf die Bürgerrechte und die Debatte um Freiheit und Sicherheit in den USA

Katerina Kontopodi
Rechtsprechung des EGMR zu Parteiverboten in der Türkei

Martin H. W. Möllers
Keine Freiheit den Feinden der Freiheit – Instrumente wehrhafter Demokratie
in der Praxis

Johannes Urban
Bekämpfung des islamistischen Terrorismus in Deutschland

Stefan Middel
Präventive Terrorismusbekämpfung nach den Anschlägen vom 11. September 2001

Christoph Gusy
Trennungsgebot – Tatsächliches oder vermeintliches Hindernis für effektive Maßnahmen zur Bekämpfung des internationalen Terrorismus?

Robert Chr. van Ooyen
,Freund-Feind-Recht‘? – Die Thesen des Strafrechtlers Günther Jakobs und der staatstheoretische Diskurs


3. Extremismus / Radikalismus

Jörg Herrmann
Streitfall RAF – Protestantismus und Linksterrorismus in Berlin

Uwe Backes
,Autonomer‘ Altermondialismus zwischen gewaltfreiem Interventionismus und Terrorismus

Melani Barlai / Florian Hartleb
RAF und Al Qaida. Ein psychologischer Vergleichsansatz der Motive, Ziele und Mittel

Florian Hartleb
Euroskeptizismus / Globalisierungskritik der extremen Rechten

Henrik Steglich
Die NPD in den neuen Bundesländern: Eine Partei auf dem Vormarsch?

Margret Chatwin
Rechtsextremistische Unterwanderung im Internet unter besonderer Berücksichtigung von Wikipedia

Jörg-Uwe Nieland
Hip-Hop und Rechtsextremismus

Armin Pfahl-Traughber
Judenfeindschaft als Basis einer Kooperation? – Antisemitismus und Antizionismus bei Islamisten und Rechtsextremisten

Armin Pfahl-Traughber
Islamistische Ideologie in deutscher Sprache – Eine ideologiekritische Analyse von Maududi und Qutb-übersetzungen

Hendrik Hansen
Die politische Ideologie von Sayyid Qutb und ihr Einfluss auf den Islamismus


4. öffentliche Sicherheit in Deutschland

Hans Peter Bull
Meilensteine auf dem Weg des Rechtsstaates – Die neuen Grundsatzentscheidungen des Bundesverfassungsgerichts zum Datenschutz im Bereich der inneren Sicherheit

Daniel Burchardt
Der Heiligendamm-Beschluss – Zur Erosion der Versammlungsfreiheit

Martin Kutscha
Demonstrationsfreiheit nach Landesherrenart? – Neue Versammlungsgesetzgebung der Bundesländer

Petra Follmar-Otto
Verhinderung von Folter und Misshandlung in Deutschland

Ruth Weinzierl
Grenzschutz und Menschenrechte – eine Studie

Robert Chr. van Ooyen
(K)ein Kopftuch für Polizistinnen? Die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts aus pluralismustheoretischer Sicht

Rosalie Möllers
Einheit durch Vielfalt? – Die Innere Sicherheit im ,neuen‘ Mehrebenensystem der Bundesrepublik aus politikwissenschaftlicher Sicht

Peter Stegmaier / Thomas Feltes
Die ganze Vernetzung der inneren Sicherheit: Wissenskrise und Effektivitätsmythos

Robert Chr. van Ooyen
Defizite kommunaler Kriminalprävention im Spiegel neuerer Literatur

Christian Winterhoff
Privatisierung im Strafvollzug: aktueller Stand, rechtlicher Rahmen und Zukunftsperspektiven

Robert Chr. van Ooyen
Das Bundesverfassungsgericht als außen- und sicherheitspolitischer Akteur: von der ,Out-of-Area-Entscheidung‘ zum ,Tornado- und AWACS-Einsatz‘


5. Europäische Sicherheitsarchitektur

Michael Berndt
Die Fähigkeit zu vergessen. Die Entwicklung der neuen Europäischen (Un‑)Sicherheitsarchitektur

Thomas Beck
Neue Entwicklungen auf dem Gebiet der Gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik der EU (GASP)

Monika Eigmüller / Georg Vobruba
Selektive Grenzöffnung im Rahmen der Europäischen Nachbarschaftspolitik

Timo Tohidipur / Andreas Fischer-Lescano
Europäisches Grenzmanagement. Handlungsrahmen der Grenzschutzagentur FRONTEX

Tilmann Schott
Von Lissabon bis Helsinki ein einziges Grenzregime – Europa im Zeitalter von Schengen

Florian Neuhann
Europa – Paradies für Betrüger? – Das Mehrebenensystem der Europäischen Union und sein Kampf gegen Betrug zu Lasten des Gemeinschaftshaushalts

Thomas Beck
OSZE -Wahlbeobachtung – Element der Stabilisierung für Transformationsstaaten

Patricia Schneider / Tim J. Aristide Müller-Wolf
Entwicklung und Aussichten des Vergleichs- und Schiedsgerichtshofs innerhalb der OSZE


6. Internationale Sicherheit

Sven Bernhard Gareis
Der Parlamentsvorbehalt und die Kontrolle von Auslandseinsätzen der Bundeswehr – Praxis, Probleme und Perspektiven

Christian Markus Mainzinger
Standing Police Capacity – ein neues operatives Instrument für friedenserhaltende Einsätze der Vereinten Nationen

Thomas Feltes
Peacebuilding and Police Reform in the New Europe: Lessons from Kosovo

Jan-Phillipp Weisswange
Militärisch-polizeiliche Hybridorganisationen – Ausweg aus dem Dilemma Konstabulisierung oder Militarisierung?

Thomas Jäger
Private Militär- und Sicherheitsgesellschaften

Robert Chr. van Ooyen
Politische Bedingungen einer effektiven internationalen Strafgerichtsbarkeit

Evelyne Boho
Der Raketenstreit im Spiegel amerikanischer, russischer und tschechischer Interessen

Thomas Beck
Neues aus Nordkorea: Nukleare Frage und innerkoreanische Beziehungen

Martin H. W. Möllers
Bekämpfung des internationalen Terrorismus auf den Weltmeeren – Seevölkerrecht / Verfassungsrecht / Seerecht – Tagungsbericht

Verzeichnis der Autorinnen und Autoren






Beschwerdemanagement der Polizei

Klaus Hoffmann-Holland, Detlev Liepmann, Ines Müller, Tobias Lubitz, Kristina Kühl, Inger-Maria Mahlke

Erscheinungsjahr: 2008
ISBN: 978-3-86676-052-3
Preis: 24,90 EUR
216 Seiten

Eine empirische und rechtliche Analyse am Beispiel der Berliner Polizei
Der Begriff des Beschwerdemanagements umfasst die Planung, Durchführung und Kontrolle aller Maßnahmen, die im Zusammenhang mit Beschwerden ergriffen werden. Für die Polizei ist ein funktionierendes Beschwerdemanagement von besonderer Bedeutung; schließlich übt sie in ihrer täglichen Arbeit das staatliche Gewaltmonopol aus und muss sich daher verstärkt mit Beschwerden der Bevölkerung auseinandersetzen. Auf diesem Wege erhält die Polizei Informationen über Missstände und Verbesserungsmöglichkeiten. Auch fördert der zufriedenstellende Umgang mit Beschwerden das Vertrauen, das die Bürgerinnen und Bürger der Polizei entgegenbringen. Dieses Vertrauen der Bevölkerung ist ein wichtiges Fundament für die polizeiliche Arbeit, ist die Polizei doch auf Hinweise und Kooperationsbereitschaft angewiesen.
Die vorliegende interdisziplinäre Studie zum Beschwerdemanagement der Berliner Polizei evaluiert den aktuellen Bestand bereits bestehender Maßnahmen und untersucht das Optimierungspotential. Die Studie ist dabei in zwei Abschnitte gegliedert. Während der erste sich mit den rechtlichen Rahmenbedingungen und Entwicklungsmöglichkeiten befasst, ist der zweite Abschnitt der empirischen Untersuchung gewidmet. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Berliner Polizei sowie Bürgerinnen und Bürger wurden umfassend zu ihren Erfahrungen befragt. Graphiken veranschaulichen die Ergebnisse.






Täterprofilerstellung

Markus Föhl

Erscheinungsjahr: 2001
ISBN: 978-3-935979-01-6
Preis: 19,00 EUR
184 Seiten

Ein methodenkritischer Vergleich aus rechtspsychologischer Perspektive
Obwohl diese Begriffe heutzutage den meisten Menschen durch zahlreiche Kriminalfilme
und Kriminalromane geläufig sind, herrscht in der öffentlichkeit hinsichtlich

der praktischen Arbeit und der zugrundeliegenden Methodik eines Profilers ein
deutlicher Informationsmangel. Deshalb versucht dieses Buch, dem interessierten
Leser einen kritischen überblick über die bisherigen
Entwicklungen und Methoden dieser noch jungen Disziplin zu vermitteln. Aus einer
psychologischen Perspektive heraus bietet es ihm außerdem eine übersicht
über die bisherigen Möglichkeiten, Probleme und Grenzen dieses
interdisziplinären Arbeitsfeldes. Unter anderem werden in dem Buch die
folgenden Aspekte näher erörtert: Die historische Entwicklung des
Profiling, allgemeine methodische Grundlagen, Ethikfragen, Entwicklung notwendiger

Standards, induktive vs. deduktive Methoden, klinische vs. statistische Methoden,
die Rolle der Viktimologie, empirische Studien, die unterschiedliche Entwicklung
des Profiling in Europa und Amerika, die Rolle der
Psychologie, psychologische Erklärungsmodelle der Serienmörderentstehung,
Ausbildungserfordernisse eines Profilers und multidisziplinäre Teams.

Einleitung 2. Mythos und Professionalisierung des Profiling 2.1 Ethik 2.1.1 Klinische Ziele versus Untersuchungsziele 2.1.2 Medien 2.1.3 Ethische Richtlinien 2.2 Professionalisierung 3. Die historische Entwicklung der Täterprofilerstellung 3.1 Die Kriminologen ab ca. 1800 3.2 Die forensischen Pathologen ab ca. 1850 3.3 Die Psychiater ab ca. 1900 3.4 Das FBI – Die erste Welle – ab ca. 1970 3.5 Das FBI – die zweite Welle – ab ca. 1980 3.6 Die Profiling Community ab ca. 1990 4. Allgemeine Prinzipien der Täterprofilerstellung in Amerika 4.1. Begrifflichkeiten und Definitionen 4.2 Definitionen der individuellen Täterprofilerstellung 4.3 Grundgedanken 4.3.1 Die Anwendung der Täterprofilerstellung bei verschiedenen Delikten 4.3.2 Die Ziele der individuellen Täterprofilerstellung 4.3.3 Was + Warum = Wer 4.3.4 Datenbasis und Dateninput 4.3.5 Persönlichkeit und Tatort 5. Basisannahmen bei der Profilerstellung von Serien- und Sexualmördern 5.1 Theoretische Prämissen 5.2 Tatortverhaltensweisen 5.2.1 Modus Operandi (Method of Operation) 5.2.2 Personifizierung (Personation) 5.2.3 Die Handschrift (Signature/Calling Card) a) Handschriftenaspekt und Handschriftverhaltensweisen b) Die Rolle der Handschrift bei der Identifikation von Serientaten (Linkage) 5.2.4 Der Unterschied von Modus Operandi und Handschrift 5.2.5 Inszenierung (Stagging) des Tatorts 5.2.6 Rote Fahnen (Red Flags) 5.2.7 Begriffsklärung bei Tötungsdelikten und Serienmorden a) Souvenirs b) Trophäen c) Depersonalisation d) Dynamik der Morde e) Emotionale Wiedergutmachung (Undoing) f) übertötung (Overkill) g) Die Motivation des Täters seinem Opfer die Augen zu verbinden h) Waffen i) Bisswunden 6. Konkrete Ziele und Aufgaben des Profiling 6.1 Aufgaben eines Profilers 6.2 Der Profiler als Sachverständiger 7. Tatortanalyse 7.1. Phase 1: Das Stadium vor der Tat - Vortatverhalten und Planung 7.1.1 Auslöser (Trigger) und Stressoren 7.1.2 Opferselektion 7.1.3 Handlungen vor der Tat 7.1.4 Vorherrschender psychischer und emotionaler Status des Täters 7.1.5 Planungen vor der Tat 7. 2 Phase 2: Die Tat 7.2.1. Annäherungsmethoden 7.2.2 Angriffsmethoden oder überwältigungsmethoden („Method of Attack“) 7.2.3 Methoden der Kontrolle 7.2.4 Gebrauch der Gewalt 7.2.5 Andere Elemente a) Der Körper b) Waffengebrauch c) Vorbeugende Taten (Precautionary Acts) d) Widerstand der Opfer e) Phantasien des Täters f) Sexuelle Tatelemente 7. 3 Phase 3: Die Beseitigung der Leiche (Disposal) 7.3.1 Muster der Beseitigung 7.3.2 Körperstatus (Body Status ) 7.3.3 Inszenierung und Positionierung 7.3.4 Endgültige Lokalisation der Leiche 7. 4 Phase 4: Das Verhalten des Täters nach der Tat 7. 4.1 Die Rückkehr zum Tatort 7.4.2 Das Verlangen die Entdeckung der Leiche zu beobachten 7.4.2 Ein Souvenir oder eine Trophäe entnehmen 7.4.3 Aktive Teilnahme an den Untersuchungen 8. Der Prozess der Profilerstellung 8.1 Die Stufen der Profilerstellung 8.1.1 Stufe 1. Datensammlung und Einschätzung (Assessment Phase) a)Dateninput b) Die Art des Mordes und seine Klassifizierung c) Die primäre Absicht und Motivation des Täters d) Das Risiko des Opfers e) Das Täterrisiko f) Eskalationsfaktoren g) Die Zeitfaktoren h) Die Ortsfaktoren 8.1.2 Stufe 2: Die Tateinschätzung 8.2.3 Stufe 3: Die Profilerstellung 8.2.4 Stufe 4: Die Ermittlung 8.2.5 Stufe 5: Die Festnahme 8.3 Die Bedeutung einer ganzheitlichen Betrachtung 9. Inhalt eines Profils und eines Threshold Assessment 9.1 Profil und Threshold Assessment 9.2 Weiche und harte Kriterien 9.3 Inhaltliche Bestandteile eines Profils 9.4 Besondere inhaltliche Probleme 9.5 Allgemein inhaltliche Standards eines Profils 10. Datenbanken im Rahmen der Täterprofilerstellung 10.1 VICAP 10.2 VICLAS 11. Viktimologie 11.1 Opferinformationen 11.2 Emotionale Belastung des Profilers  94 12. Die unterschiedlichen Methoden der Täterprofilerstellung in den USA 12.1 Deduktive Täterprofilerstellung 12.1.1 Rekonstruktion der Tat nach der wissenschaftlichen Methode 12.1.2 Hypothesentestung bei der deduktiven Profilerstellung nach Brent Turvey 12.1.3 Tatortrekonstruktion bei der deduktiven Profilerstellung 12.1.4 Vorteile der deduktiven Täterprofile 12.1.5 Nachteile der deduktiven Täterprofile 12.2 Der Induktive Ansatz 12.2.1 Verschiedene Induktive Verfahren 12.2.2 Theoretische Vorannahmen der induktiven Profilerstellung 13. Beispiele der induktiven Profilerstellung 13.1 Der FBI Ansatz der organisierten und desorganisierten Täter 13.1.1 Das dichotome FBI-Modell a) Der organisierte Mörder b) Der desorganisierte Mörder c) Gemischter Typus 13.1.2 Kritik an der Dichotomie  13.2 Statistische Ansätze 13.2.1 Stephan Harborts empirische Täterprofile 13.2.2 Vor- und Nachteile der empirisch statistischen Methode 13.3 Intuition und Erfahrung 13.3.1 Gefahren durch intuitive Profilerstellung 13.3.2 Kritik an den induktiven Methoden 13.4 Statistik und Wissenschaft 13.4.1 Schwächen der Statistik (Vick, 1996) 13.4.2 Methodische Standards und Studien 13.5 Abschließende Beurteilung der methodischen Ansätze 14. Eignung der Delikte für die individuelle Täterprofilerstellung 15. Forschungsergebnisse und zukünftige Forschungsziele 15.1 Die Coals to Newcastle Studie 15.1.1 Projektziele und Durchführung 15.1.2 Erste Ergebnisse 15.1.3 Der Erfolg der Profiler 15.1.4 Zufriedenheit der Beamten 15.2 Bewertung der bisherigen Studien 16. Kulturelle Vergleichbarkeit 16.1 Die Vergleichsstudie von Harbort 16.2 Andere Ergebnisse zur kulturellen Vergleichbarkeit des Profiling 17. Die Entwicklung außerhalb Amerikas 17.1 Profilerstellung in England 17.1.1 Statistische Ansätze 17.1.2 Klinische Ansätze 17.2 Die operative Fallanalyse des BKA 17.2.1 Theorie und Praxis 17.2.2 Verwandtschaft zu den deduktiven Methoden 18. Ausbildungserfordernisse und die Rolle der Psychologie 18.1 Ausbildungsgrundlagen 18.2 Die Anwendung psychologischen Wissens 18.3 ätiologie der Serienmörder 18.3.1 Die Entwicklung und Bedeutung von destruktiven Phantasien bei Serien- und Sexualmördern 18.3.2 Phantasieentstehung 18.3.3 Phantasieentstehung aus dem Blickwinkel der Bindungstheorie 18.3.4 Beurteilung der kognitiv ausgerichteten Theorie 18.4 Motivation 18.5 Ausblick für das Berufsfeld des psychologischen Profilers 18.5.1 Die Entwicklung einer spezifischen Ausbildung zum Profiler 18.5.2 Der Psychologe als Bestandteil eines multidisziplinären Profilingteams Literaturverzeichnis Schlagwortverzeichnis






Gemeinwesenbezogene Sicherheitsarbeit Festschrift für Bernhard Frevel

Rafael Behr/Hermann Groß/Nathalie Hirschmann/Daniela Hunold/Astrid Jacobsen/Anja Mensching/Peter Schmidt/Marcel Schöne (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2023
ISBN: 978-3-86676-817-8
Preis: 34,90 EUR
371 Seiten

Schriften zur Empirischen Polizeiforschung, Band 28

Inhalt:

Rafael Behr/Hermann Groß/Nathalie Hirschmann/Daniela Hunold/Astrid Jacobsen/Anja Mensching/Peter Schmidt/Marcel Schöne
Bernhard Frevel und die empirische Polizeiforschung

Karlhans Liebl
Der „neue“ Arbeitskreis „Empirische Polizeiforschung“ – Entwicklung und Bewertung der Jahre 2006 bis heute

Jonas Grutzpalk
Erstaunliche Begegnung. Ein Schweifreim zum Geburtstag

Hermann Groß/Peter Schmidt
Reform, Reförmchen oder Zeitenwende? Das neue Leitbild der hessischen Polizei

Christoph Spieker
Essay zum Leitbild vom „Freund und Helfer“ im Laufe der Zeit

Marschel Schöne
Geschlecht, Gender und Polizei. Eine Forschungsskizze

Tobias John/Nathalie Hirschmann
Wissenstransfer zwischen den Sphären Sicherheitsforschung und Sicherheitspraxis

Colin Rogers
Evidence-Based Policing in Community Policing: its utility and use by new police recruits in England and Wales

Christiane Howe
Ansätze für Analyse und Handlungsempfehlungen kommunaler Sicherheit in von Migration geprägten Quartieren

Tim Eichler
Kooperative Sicherheitspolitik in der Stadt: Ein Paradigmenwechsel im städtischen Sicherheitsmanagement

Marcus Kober/Katharina Mohring/Jan Lorenz Wilhelm
Kommunale Sicherheitsanalysen: „In die Lage kommen“

Frauke A. Kurbacher
Freiheit und Kritik als Fragen der ‚inneren Sicherheit‘ – oder zur Philosophie des Unvorhersehbaren und der Relevanz politischer Bildung

Felix Bode/Kai Seidensticker
Abstract Police

Clemens Lorei/Kristina Balaneskovic
Unsicherheiten bei der Sicherheit von Einsatzkräften. Ein Essay um, zum und über das Thema Gewalt gegen Einsatzkräfte

Maike Meyer/Daniela Pollich
Die „Angst vor’m bösen Mann“ revisited – Aktuelle Erkenntnisse über das Sicherheitsempfinden

Anja Mensching
Die Polizei als organisationale Produzentin von (Un)Sicherheit

Rafael Behr
Vom reflektierten Praktiker zum fungiblen Vollstrecker: Wenn Cop Culture und autoritäre Dynamiken amalgamieren

Christoph Gusy
Legitimationsfragen im Notfall

Anders Green
Crime prevention, beyond policing. A division of labour and responsibility

Hartmut Aden
Wissenschaftliche Polizeiausbildung – Trends, Defizite und Perspektiven

Christoph Kopke/Philipp Kuschewski
„Politische Bildung und Polizei“: Zwei Projekte im Portrait

Daniela Hunold/Astrid Jacobsen
“Defund the Police“ als Thema der politischen Bildung in der Polizei

Nils Voelzke
Schule im Konzept gemeinwesenbezogener Sicherheitsarbeit – Local Safety and Security Governance aus schulischer Perspektive

Patrick Ernst Sensburg
Die Rolle der Polizei in der Landes- und Bündnisverteidigung

Vanessa Salzmann
Der NSU-Skandal und seine Konsequenzen für die gemeinwesenbezogene Sicherheitsarbeit

Claudia Regler
Parteipolitische Positionen zur Inneren Sicherheit am Beispiel der Maßregel der Sicherungsverwahrung

Klaus Schubert
Das Menschen- und das Weltbild des Pragmatismus: Zeit und Raum in einer dynamischen, demokratie-endogenen politischen Theorie

Bernhard Frevel
Publikationen zur Polizei- und Sicherheitsforschung

Autorinnen und Autoren






Onlinebegleitung im Strafvollzug Das Projekt „crimeic®“ Revolutionierung ehrenamtlicher Arbeit im Strafvollzug?

Peter Lutz Kalmbach & Tim Krenzel

Erscheinungsjahr: 2017
ISBN: 978-3-86676-493-4
Preis: 24,90 EUR
175 Seiten

Für eine erfolgreiche Resozialisierung von Inhaftierten ist die Kommunikation mit Menschen in Freiheit ein wichtiger Bestandteil. Allerdings sind die Möglichkeiten der Inhaftierten mit Personen in Freiheit zu kommunizieren ausgesprochen eingeschränkt – eingeschränkt durch die tatsächliche räumliche Isolierung durch Mauern und verschlossene Türen sowie durch Erfordernisse der Sicherheit, die durch das Vollzugspersonal berücksichtigt werden müssen.


Das Buch von Peter Lutz Kalmbach und Tim Krenzel beschäftigt sich mit der Idee, die bisherigen Außenkontakte (Besuche, Telefonate, Schriftwechsel) durch die Nutzung neuer Medien – hier das Internet – zu erweitern. Dies bedeutet zugleich eine neue Sichtweise auf die Ausgestaltung der Arbeit ehrenamtlicher Kräfte im Strafvollzug.


Um die Machbarkeit und Tauglichkeit einer Onlinebegleitung im Strafvollzug überprüfen zu können, haben die Autoren das Projekt mit dem Namen „crimeic“ geplant und mithilfe ihrer Kooperationspartner praktisch umgesetzt. Dazu sind erstmals in Deutschland zehn Studierende der Polizeiakademie Niedersachsen als ehrenamtliche Vollzugshelfer mit zehn Inhaftierten der Justizvollzugsanstalt Wolfenbüttel durch ein E-Mail-Programm verbunden worden. Während der dreimonatigen Pilotphase wurden Häufigkeitsdaten erhoben, um die Themenschwerpunkte der geführten Begleitung eingrenzen zu können. Die persönlichen Eindrücke und Kritiken der Projektbeteiligten wurden abschließend in Form von strukturierten Interviews einbezogen, um das Projekt evaluieren und das erarbeitete theoretische Konzept verbessern zu können. Schlussendlich wird die Annahme der beiden Autoren bestätigt, dass eine Onlinebegleitung im Strafvollzug unter bestimmten Rahmenbedingungen realisierbar und praxistauglich ist. Das Buch soll als Grundlagenwerk dienen und zeigen, dass einer dauerhaften Etablierung der Onlinebegleitung im Strafvollzug aus rechtlicher wie technischer Sicht nichts entgegensteht.

Inhalt:
1. Einleitung
1.1 Ausgangslage
1.2 Zielsetzungen und Aufbau der Arbeit

2. Situationsanalyse
2.1 Strafvollzug und Resozialisation
2.2 Der Strafvollzugsaufbau
2.3 Sozialgefüge, Außenkontakte und Kommunikation
2.4 Internetzugang im Strafvollzug
2.5 Ehrenamt im Strafvollzug
2.6 Zwischenergebnis

3. Das Internet als Kommunikationsmedium
3.1 Begriffserklärungen
3.2 Technische Grundlagen des Internets
3.3 Kommunikationsformen im Internet
3.4 E-Mail-Kommunikation
3.5 Beratung im Internet
3.6 Internetrisiken und Datenschutz
3.7 Zwischenergebnis

4. Empirischer Teil - Das Projekt „crimeic“
4.1 Projektbeschreibung
4.2 Zielgruppe/Klienten in der JVA Wolfenbüttel
4.3 Ehrenamtliche (Online-)Begleiter/Vollzugshelfer
4.4 Vorbereitung der Projektdurchführung
4.5 Zwischenergebnis

5. Projektdurchführung
5.1 Auswahl der Teilnehmer_innen
5.2 Vorbereitungstag
5.3 Technische Realisierung der Onlinebegleitung in der JVA
5.4 Profil und Anwendung der Begleitungsplattform
5.5 Ablauf der Onlinebegleitung und Teilnehmerbegleitung
5.6 Einsicht und Umgang mit der Korrespondenz
5.7 Begleitung und Beratung der Teilnehmer
5.8 Zwischenergebnis

6. Projektabschluss und Evaluierung
6.1 Auswertung der Onlinebegleitung anhand Themenfelder
6.2 Kategoriensystem zur Themenfeldeingrenzung
6.3 Kodierung der Mailkorrespondenz durch das Begleiterteam
6.4 Darstellung der erhobenen Häufigkeitsdaten
6.5 Ergebnisse der Themenfeldeingrenzung
6.6 Interviews
6.7 Darstellung des Interviewleitfadens
6.8 Interviewpartner und Teilnehmerquote
6.9 Durchführung der Interviews
6.10 Methodik und Auswertung der Interviews
6.11 Ergebnisse der Interviews
6.11.1 Auswertung der Interviews – Begleiterteam
6.11.2 Auswertung der Interviews – Klienten
6.11.3 Auswertung des Experteninterviews – Horst Peltzer
6.12 Zusammenfassung der Projektevaluation
6.13 Methodenkritik an der Projektevaluation
6.14 Diskussion und Ausblick

7. Schluss

Literaturverzeichnis






Der 1. Mai 1987 – Demaskierung eines Mythos

Michael Stricker

Erscheinungsjahr: 2016
ISBN: 978-3-86676-459-0
Preis: 39,90 EUR
268 Seiten

Zu Beginn der 1980er-Jahre entstand in Berlin (West) eine Hochburg der Hausbesetzerszene. Hierbei war der Bezirk Kreuzberg besonders herausragend. In ihm hatte sich seit Jahren eine starke, politisch linksorientierte Szene entwickelt, die im bewussten Widerspruch zu den etablierten Parteien stand. Dazu gehörte auch eine neue gewaltbereite Personengruppe, die sich selbst als Autonome bezeichnete.

Die Bevölkerung von Kreuzberg war von einer hohen Arbeitslosigkeit und wirtschaftlichem Niedergang geprägt. Deren Wohnumfeld bestand oftmals großflächig aus einer überalterten und entsprechend nicht saniertem Gebäudesubstanz. Daraus resultierte, dass in Kreuzberg meist ärmere Bevölkerungsgruppen wohnten, zu denen neben den gering verdienenden Arbeitern auch Studenten und Ausländer zählten. Die linke Politszenerie entwickelte darin ein Eigenleben und eine Art Parallelgesellschaft, worin und woraus sie ihr Unterstützerpotential zog. Dies wirkte sich als Magnet für Gleichgesinnte aus der ganzen Bundesrepublik Deutschland aus. Da es in Berlin (West) aufgrund des bestehenden Vier-Mächte-Status keine Wehrpflicht gab, zogen Personen gerade deshalb in diese Stadt und vor allem nach Kreuzberg.

Das Jahr 1987 war für Berlin (West) von drei großen Ereignissen politisch, gesellschaftlich, aber auch polizeilich geprägt. Es handelte sich dabei um die anstehende Volkszählung, den Staatsbesuch des US- Präsenten Ronald Reagan und um das 750-jährige Stadtjubiläum. Alle drei Ereignisse waren für die linke Szene absolute `Reizthemen´, gegen die man nicht nur massiv protestieren, sondern, besonders von Seiten der Autonomen, auch durchaus gewaltsam vorgehen wollte. Hierzu wurde deshalb in sehr großem Maße in der öffentlichkeit eine durchweg konträre Stimmung erzeugt, die auch ganz bewusst mit gewaltsamen Aktionen begleitet werden sollte.

Am Vorabend des 1. Mai 1987 wurde durch die Polizei im sogenannten Volkszählungsboykottbüro im Mehringhof eine von der Staatsanwaltschaft Berlin angeordnete Durchsuchung vorgenommen. Das Ziel war es, dass eine sehr große Anzahl an Boykottaufrufschriften beschlagnahmt werden sollten. Diese Durchsuchung verlief erfolgreich. Beinahe zeitgleich wurde durch den Regierenden Bürgermeister von Berlin (West) im ICC Berlin am Abend des 30. April 1987 die 750-Jahr-Feier festlich eröffnet. All das rief jetzt die linke Politszene auf den Plan.

Am nächsten Tag, dem 1. Mai 1987, sollte am Lausitzer Platz in Kreuzberg ein geplantes Straßenfest stattfinden, das von der Alternativen Liste und der Sozialistischen Einheitspartei Westberlin organisiert worden war. Hierbei wurde die Durchsuchung in der vorherigen Nacht heftig diskutiert. Innerhalb des Festes befanden sich aber auch Angehörige der autonomen Szene. Für sie war der nächtliche Einsatz von Polizei und Staatsanwaltschaft ein willkommener, zusätzlicher Anlass für gewaltsame Aktionen.

Erst langsam und eher verhalten begannen die Ausschreitungen in Kreuzberg rund um das Straßenfest. Dann aber explodierte die Stimmung und es begann ein Straßenkampf mit der Polizei, der ein völlig ungeahntes Ausmaß an Gewalt und Zerstörung mit sich zog. Der `Urknall´ der Gewalt am 1. Mai wurde hier geboren und verbreitete seitdem im flackernden Licht des Feuers eine völlig sinnlose Gewalt! Der Polizeieinsatz anlässlich der Ausschreitungen am 1. Mai 1987 findet nur in den Onlinearchiven von manchen Zeitungen, in linker Szeneliteratur und in wenigen Büchern eine Erwähnung. Eine detaillierte Darstellung der Geschehnisse fehlte bisher. Dieses Buch stellt sich dieser Aufgabe und zeigt in sieben Kapiteln, wie es zu diesem Polizeieinsatz kam, einen zeitlichen Ablauf der Ereignisse bis einschließlich des US-Staatsbesuches am 12. Juni 1987 und welche Erfahrungen die Polizei daraus entnahm. Ergänzt wird die Dokumentation mit der Struktur der beteiligten Einsatzkräfte der Polizei Berlin sowie deren Ausrüstung und Fahrzeuge. Durch eine große Anzahl von Karten, Skizzen, schwarzweiß- und farbigen Abbildungen wird der Polizeieinsatz in seinen Einzelheiten beleuchtet und illustriert.

Der Autor Michael Stricker ist seit dem 1. September 1988 Polizeivollzugsbeamter des Landes Berlin.

Inhalt: Vorgeschichte 1. Einsatzkräfte und Einsatzmittel 2. Einsatzvortag: Donnerstag, 30. April – Freitag, 01. Mai 1987 3. Einsatzverlauf: Freitag, 01. Mai 1987 4. Einsatzverlauf: Samstag, 02. Mai 1987 5. Einsatznachbereitung 6. Einsatzfolgezeit bis zum am 12. Juni 1987 7. Demaskierung eines Mythos .






Führungstipps Kompakt

Manuel Wehrmann, Bruno Heindl & Andreas Sarter

Erscheinungsjahr: 2013
ISBN: 978-3-86676-275-6
Preis: 9,80 EUR
50 Seiten

Die Autoren sind erfahrene Führungskräfte oder in der Fortbildung von Führungskräften aller Hierarchieebenen bei der Polizei Rheinland-Pfalz eingesetzt.
Das Buch soll ihre Erfahrungen und solche von einigen Hundert Teilnehmern an Führungstrainings auf kompakte Art nutzbar machen.
Unser Dank gilt daher insbesondere den Teilnehmern unserer Fortbildungen, die für diesen Ratgeber interessante Fragestellungen und Impulse aus dem Führungsalltag beisteuerten.

Inhalt Führungstipp 1: Die ersten hundert Tage Führungstipp 2: „Die Sandwichposition“ Führungstipp 3: Kritisieren: aber richtig! Führungstipp 4: Keine Kritik ist Lob genug? Der (schwierige) Umgang mit Lob und Anerkennung. Führungstipp 5: Dienstlich - Privat Führungstipp 6: Mitarbeiterrückmeldung Führungstipp 7: Vorbild Führungstipp 8: Konflikte in der Organisation Führungstipp 9: Siezen oder duzen? Führungstipp 10: Die Feier mit dem Chef Führungstipp 11: Bedeutung von Führungsteams und Netzwerken Führungstipp 12: Aufbau einer Fehlerkultur Führungstipp 13: Delegation Führungstipp 14: Führungsfaktor Gesundheit Führungstipp 15: Gesprächsvorbereitung, aber richtig! Führungstipp 16: Führen und Motivieren in alternden Organisationen (Beispiel Polizei) Führungstipp 17: Meistern schwieriger Gesprächssituationen Führungstipp 18: Besprechungen erfolgreich meistern






Psychologische Krisenintervention in den deutschen Polizeien

Frank Hallenberger & Charlotte Haller

Erscheinungsjahr: 2015
ISBN: 978-3-86676-401-9
Preis: 19,80 EUR
104 Seiten

Lieferung nur an Polizeidienststellen (Polizei, Bundespolizei, Zoll, etc.) und Polizeiangehörige mit Nachweis.

Polizeibeamte sind normale Menschen mit einem außergewöhnlichen Beruf. Man mag fragen, was ist an diesem Beruf so außergewöhnlich? In unserem Sinne möchten wir dies dahingehend verstanden wissen, dass Polizeibeamten das Gewaltmonopol des Staates praktisch ausüben. Allein hierdurch besteht die Gefahr, dass sie belastet oder sogar traumatisiert werden. Durch diese Arbeit sind die Polizisten aber auch immer wieder Zeugen und Ziel von Gewalt und können hierdurch Entsetzen, Hilflosigkeit oder Angst erfahren, Emotionen, die konstituierende Merkmale für posttraumatische Reaktionen darstellen.
Seit Mitte der 1990er Jahren wird Betroffenen durch Psychosoziale Fachkräfte der Polizei und weitergebildeten Polizeibeamten Unterstützung angeboten, wenn die Gefahr besteht, dass sie über die Maßen belastet worden sein könnten. Ausgehend von der Synopse von Marx aus dem Jahr 1999 haben wir den derzeitigen Stand der Krisenintervention in den deutschen Polizeien des Bundes und der Länder erfasst und stellen ihn hiermit den in diesem Themenbereich Tätigen zur Verfügung.

Inhalt: Zusammenfassung Einleitung Stress und Trauma Psychologische Krisenintervention Kriseninterventionskräfte Critical Incident Stress Management Psychologische Krisenintervention Voraussetzungen der Helfer Allgemeine Aus- und Weiterbildungsinhalte Spezifische Aus- und Weiterbildungsbildungsinhalte Bundesvereinigung für Stressbearbeitung - SbE Betreuungskonzepte nach besonders belastenden Ereignissen Qualitätsstandards Ist-Stand der Kriseninterventionin den Ländern und im Bund Methode Einzelergebnisse Vergleichende Ergebnisdarstellung und Diskussion Regelnde, verbindliche Grundlage der Krisenintervention Anzahl der Mitarbeiter in der Krisenintervention Aufgabenbereiche der Helfer Auswahl potenzieller Helfer Schwerpunkte in der Aus- und Fortbildung Methodische Grundlagen der krisentinterventorischen Tätigkeit Struktur der Teams Aufarbeitung der Belastung der Helfenden / Supervision Erreichbarkeit der Helfenden Einsatzbereiche der Teams öffentlichkeitsarbeit hinsichtlich der Hilfsangebote Fazit und Ausblick Literatur Anhang – Interviewleitfaden






Schriftenreihe Hochschule der Akademie der Polizei Hamburg Band 1

(Hrsg)

Erscheinungsjahr: 2023
ISBN: 978-3-86676-836-9
Preis: 32,90 EUR
274 Seiten

Die seit den 1980er Jahren stetig voranschreitende Akademisierung der Polizei erfordert einen sorgfältig abgewogenen Ausgleich zwischen Berufspraxis und theoretischem Hintergrund. Das Studium an der Hochschule der Akademie der Polizei Hamburg stellt die Verbindung zwischen dominantem Berufsalltag und reflektierenden Tun dar. In diesem Rahmen werden in der Schriftenreihe herausragende Bachelorarbeiten von Studierenden der Hochschule der Akademie der Polizei Hamburg veröffentlicht.

Inhaltlich sind die Beiträge genauso vielfältig wie es der Studiengang bei der Polizei erfordert. Es sind nicht nur spannende Lektüren und Forschungsergebnisse aus Strafrecht und Öffentlichem Recht zu finden. Auch in den Bereichen der Kriminalistik, Psychologie, Kriminologie und dem Strafverfahrensrecht sind erstklassige Arbeiten von kritisch denkenden Studierenden verfasst worden, die in diesem Zusammenhang angemessen gewürdigt werden sollen.

Inhalt:

Nachweis von Blut- und DNA-Spuren in Fugen – Eine wissenschaftliche Untersuchung zur Notwendigkeit der Entnahme von Fugenmörtel zum Zwecke der DNA-Analyse
LEA HILDEBRANDT

Tödliche Schienenvorfälle in Hamburg
FINN K. BRANDT UND THOMAS E. GUNDLACH

Motivationspotenziale der polizeilichen Tätigkeit und Unterschiede zu den Arbeitsmotiven der Nachwuchskräfte der Polizei Hamburg
KIRA GOSSEL

Die Incel Community – Eine theoretische Analyse einer Internetsubkultur und deren Ideologie
ALEXANDRA MÖLLER

Zulässigkeit der zwangsweisen Durchführung biometrischer Verfahren zur Entsperrung digitaler Endgeräte – Darf ein Beschuldigter zum Schlüssel seiner eigenen Überführung gemacht werden?
NICOLAS EGGERS

Die Strafprozessuale Verwertbarkeit von im Rahmen einer sog. legendierten Kontrolle erlangten Beweisen
JASMIN GROß

Die rechtliche Einordnung von Codein im Kontext der missbräuchlichen Verwendung im Rap
CLAIRE HELEN SCHRAGE

Die Online-Durchsuchung im Kontext verdeckter Ermittlungsmethoden – Besonderheiten, Beweisverwertungsverbote, Kritik
FELIX GREMBOCKI

Zur Bedeutung eines Kindergrundrechts – am Beispiel der strafprozessualen Durchsuchung Minderjähriger
MANIZHE JAHANI






Jahrbuch Öffentliche Sicherheit - 2010/2011 – 2. Halbband

Martin H. W. Möllers / Robert Chr. van Ooyen (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2011
ISBN: 978-3-86676-140-7
Preis: 49,00 EUR
414 Seiten

49,00 Euro, zusammen mit 1. Halbband 89,00 Euro

Inhalt Zweiter Halbband Robert Chr. van Ooyen / Martin H. W. Möllers Editorial: 10 Jahre JBÖS Auslandseinsätze Mark Swatek-Evenstein Eine Geschichte der ,humanitären Intervention‘ für das 21. Jahrhundert Martin Löffelholz Die Kommunikation von Krisen: Medien zwischen strategischer Öffentlichkeitsarbeit und ambivalenten Publikumsinteressen Dieter Wiefelspütz Die Bekämpfung der Piraterie durch die Bundeswehr: Völkerrecht – Staatsrecht – Grundrechte Karen Birgit Spring Eine neue Militärgerichtsbarkeit in Deutschland? Ronja Kempin Polizeiaufbau in Afghanistan – Eine Geschichte vom Ende der Beitragsfähigkeit Deutschlands? Vedran Dzihic EULEX-Mission im Kosovo – Eine (vorläufige) kritische politikwissenschaftliche Bilanz Andreas von Arnauld Rechtsbindungen im Auslandseinsatz: Elemente einer Kollisionsrechtsordnung für militärische und polizeiliche Auslandseinsätze Dieter Wiefelspütz Das AWACS/Türkei-Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 7. Mai 2008 Robert Chr. van Ooyen Das Bundesverfassungsgericht im Politikfeld Öffentliche Sicherheit: Äußere und innere Sicherheit von ,Out-of-Area‘ bis ,Parlamentsvorbehalt ‘Bundeswehreinsatz’ G8-Gipfel‘ Europäische Sicherheitsarchitektur Martin H. W. Möllers Das wahrgenommene Lebensrisiko und sein Einfluss auf die öffentliche Sicherheit in Europa Thomas Beck Das Ende der Illusionen: Gemeinsame Außen -und Sicherheitspolitik der EU (GASP) nach Lissabon Rosalie Möllers Von Tampere nach Stockholm: Der Weg zu einer europäischen inneren Sicherheit Leon Hempel Auf der Spur des Geldes. Die Genese des euro-atlantischen SWIFT-Konsens Patricia Schneider / Kathrin Peiffer Die Terrorlistenkontroverse vor Gericht – Gezielte VN-Sanktionen im Spannungsfeld zwischen Menschenrechten und Terrorismusbekämpfung Martin H. W. Möllers ,Täterschutz‘ vor ,Opferschutz‘ bei der nachträglichen Verlängerung der Sicherungsver-wahrung? – Der Streit von EGMR gegen BVerfG und BGH und das Dilemma um eine neue Gesetzgebung für als ,gefährlich‘ geltende Straftäter Robert Chr. van Ooyen ,Zwei Senate in meiner Brust‘? Die ,Vorratsdatenspeicherung‘ im Spiegel bisheriger Europa-Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts Martin Hasil / Emanuel Lohninger Die Privatisierung der Inneren Sicherheit: Sicherheitsfirmen in Österreich und der Schweiz Internationale Sicherheit Christoph Seidler Die Arktis – Ein auftauendes Konfliktgebiet Thomas Beck Transatlantische Beziehungen seit Amtsantritt Obamas Jan Pospisil Entwicklung und Sicherheit: Gesamtstaatlichkeit als neues Leitmotiv im Kontext fragiler Situationen Dirk Freudenberg Die Interaktion von Staaten und parastaatlichen Akteuren Sven Peterke Drogenkrieg und (völkerrechtlicher) Kriegsbegriff Kerstin Blome The Concept of Effective Individual Legal Protection beyond the State Milan Kuhli Bestrafung aufgrund von Gewohnheitsrecht? Zum Menschlichkeitsverbrechen der Vertreibung und zwangsweisen Überführung nach § 7 Abs. 1 Nr. 4 VStGB ,,...das Letzte‘‘ Publius d’Allemagne / Glaukon Rien zu Pupendorff 7. Lübecker Expertengespräch zu Staat und Sicherheit in Theorie und Praxis Verzeichnis der Autorinnen und Autoren des Zweiten Halbbands