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Eigensicherung & Schusswaffeneinsatz bei der Polizei
Clemens Lorei (Hrsg.)
Erscheinungsjahr: 2003
ISBN: 978-3-935979-09-2
Preis: 29,00 EUR
343 Seiten
Beiträge aus Wissenschaft und Praxis 2002 (mit zahlreichen farbigen Abbildungen)
• Was macht den Polizisten fit für den Einsatz? (H. P. Schmalzl)
• Nicht nur Debriefing – Polizeiseelsorge und Schusswaffeneinsatz
(F. Rutkowsky)
• Der Einsatz von weniger-als-tödlichen und nicht-tödlichen
Einsatzmitteln bei der Eigensicherung (J. P. Heider)
• Würge- und Haltegriffe – Ein kontrollierbares Risiko im polizeilichen
Einsatz? (W. Denk)
• Umgang mit der Presse nach einem Schusswaffengebrauch (H. Kolbe)
• Entwicklungsstand nicht-lethaler Wirksysteme (D. Meisterhans-Mainz)
• Ethik unmittelbaren Zwangs (H.-W. Alberts)
• Zur Gefährlichkeit freiverkäuflicher Schreckschusswaffen (M.
A. Rothschild)
• So viel wie nötig, so wenig wie möglich – Verbesserungsmöglichkeiten
für Polizeimunition (C. Schyma)
• At gunpoint – Police use of firearms in the Netherlands (J. S.
Timmer)
• Umgang mit gefährlichen Hunden (G. Heumann)
• Visuelle und auditive Kommunikation als Kriterium der Eigensicherung
(D. Ungerer)
• Schutzfaktoren bei Hochstress – Primäre Prävention für
traumatogene Ereignisse (F. Hallenberger)
• Air-Taser – Funktionsweise und Wirkung (M. A. Rothschild &
Bux)
• Thermophysiologische Eigenschaften ausgewählter Schutzwesten (B.
Griefahn)
• Gewalt gegen Polizeibeamte (T. Ohlemacher & A. Rüger)
• Computerspiele – Training für den Schusswaffeneinsatz (M.
Hermanutz & W. Spöcker)
• Eigensicherung & Recht (I. Schmitt-Falckenberg)
Vom Nordkap bis zum Asowschen Meer: Deutsche Wasserschutzpolizei im Zweiten Weltkrieg Organisation, Personal, Aufgaben, Kampfeinsätze, Kriegsverbrechen
Peter Bröhl
Erscheinungsjahr: 2021
ISBN: 978-3-86676-695-2
Preis: 59,90 EUR
918 Seiten
Schriftenreihe der Deutschen Gesellschaft für Polizeigeschichte e. V., Band 19
Die Wasserschutzpolizei des Deutschen Reiches wurde bereits wenige Tage nach Beginn des deutschen Überfalls auf Polen nach dort entsandt. Mit Fortgang des Krieges fanden sich deutsche Wasser-schutzpolizisten in nahezu allen von den deutschen Truppen besetzten Ländern wieder.
Neben „klassischen“, also schifffahrtsbezogenen Aufgaben, wurde die Wasserschutzpolizei allerdings auch – und im Bereich von Weißrussland und der Ukraine überwiegend – zur Bekämpfung von „Partisanen“ eingesetzt. Dass solche Einsätze nicht nur durch Polizeibataillone oder Kräfte der SS und des SD, sondern auch durch die Wasser-schutzpolizei durchgeführt wurden, ist daher insbesondere bei dem SW.-Kommando „Dnjepr“ durch Beurteilungsaussagen für den Kommandeur des Kommandos, durch den Inhalt von Ordens-vorschlägen für ehemalige Angehörige des Kommandos, durch Berichte in der damaligen Fachzeitschrift „Die Deutsche Polizei“ und durch Erkenntnisse hinsichtlich des Massakers in dem weißrussischen Dorf Wulka, sicher belegt.
Zweifelsfrei belegt sind darüber hinaus die Erschießung von 23 Dorf- bewohnern und eines Partisanenangehörigen in dem serbischen Dorf Velico-Gradiste durch Angehörige der SW.-Flottille „Serbien“ sowie die Erschießung von zehn niederländischen Bürgern in dem kleinen Ort Doniaga durch Angehörige des SW.-Kommandos „IJsselmeer“.
Damit muss festgestellt werden, dass auch die Wasserschutzpolizei während des Zweiten Weltkriegs Kriegsverbrechen begangen hat. Auch die damalige Wasserschutzpolizei war, ebenso wie andere Sparten der Polizei, durch das NS-Regime zur Durchführung staatlich gewollter Verbrechen instrumentalisiert worden. Sie war damit ebenfalls eine Stütze des verbrecherischen Systems.
Mit der vorliegenden Arbeit wurde dieses Thema – soweit bisher bekannt – erstmals im deutschsprachigen Raum aufgearbeitet.
Teil 1 Die deutschen Wasserschutzpolizei im auswärtigen Einsatz:
Organisation, Personal, Aufgaben und Kampfeinsätze
1.1 Die einzelnen SW.-Kommandos und SW.-Flottillen, Personalbeschaffung und Personalverluste
1.2 Österreich: SW.-Kommando „Donau“
1.3 Polen: SW.-Kommando „Weichsel“
1.4 Niederlande: Die SW.-Kommandos „Niederlande“ und „IJsselmeer“
1.5 Baltikum: SW.-Kommando „Ostland“
1.6 Italien: Die SW.-Kommandos „West-Adria“ und „Ost-Adria“
1.7 Jugoslawien: SW.-Flottille „Serbien“
1.8 Weißrussland, Ukraine und die südliche Sowjetunion
1.9 Ungarn: SW.-Flottille „Ungarn“
1.10 Dänemark: SW.-Kommando „Dänemark“
1.11 Norwegen: SW.-Kommando „Norwegen“
1.12 „…an den Brennpunkten des Geschehens“: Die Marine-Küstenpolizei (M.K.P.)
1.13 Organisatorische und personelle Verflechtungen von Wasserschutzpolizei und Kriegsmarine
Teil 2 Kriegsverbrechen der Wasserschutzpolizei im auswärtigen Einsatz
2.1 „Partisanenbekämpfung“ und „Bandenkampf“ durch die deutsche Besatzungsmacht: Eine Einführung am Beispiel Weißrussland
2.2 Weißrussland: „Judenverfolgung“ und „Judenvernichtung“: Eine kurze Erläuterung
2.3 Erschießung von Zivilisten als „Sühnemaßnahmen“
Teil 3 Zwei tragische Schicksale
3.1 Verurteilung durch die DDR-Justiz
3.2 NS-Justiz: Todesurteil wegen „Zersetzung der Wehrkraft“
Nachwort
Sexualmord in Bayern Opfer- Tatverlauf - Täter
Sven Litzcke – Alexander Horn – Dirk Schinke
Erscheinungsjahr: 2015
ISBN: 978-3-86676-399-9
Preis: 59,00 EUR
510 Seiten
Mord ist Teil der Menschheitsgeschichte und Morde im Allgemeinen sowie Tötungsdelikte mit sexueller Komponente (alltagssprachlich: Sexualmorde) im Speziellen werden seit langer Zeit systematisch untersucht. Für die Aufklärung solcher Taten und deren Aufarbeitung vor Gericht ist die Rekonstruktion des Tatverlaufs ein wichtiges Hilfsmittel. Aus Ermittlersicht ergeben sich aus den Tatverläufen vielfach relevante Ansatzpunkte, wie etwa mögliche Bezüge zwischen Opfern und Tätern, die zur Tataufklärung beitragen können.
Ziel des Buches ist die Analyse von Tatverläufen und Tatmerkmalen bei Sexualmorden. Die Studie analysiert alle Sexualmorde im Freistaat Bayern in den Jahren 1979 bis 2008, bei denen Täter ermittelt und rechtskräftig verurteilt wurden. Durch die Vollerhebung werden Selektionsfehler vermieden. Datenbasis der Studie sind polizeiliche Fallanalysen, sonstige Polizeiakten, staatsanwaltliche Akten und Gerichtsakten. Ergänzt werden diese Angaben durch die Darstellung einschlägiger wissenschaftlicher Erkenntnisse zu Tatverlaufsmerkmalen.
Das vorliegende Buch ist keine Studie zur operativen Fallanalyse im engeren Sinne, sondern die Darstellung von Basisdaten zu Tötungsdelikten mit sexueller Komponente aus Ermittlersicht, speziell aus fallanalytischer Perspektive. Die Ergebnisse können helfen, ermittlungsrelevante Fragen zu beantworten, wie beispielsweise: Wie häufig sind übertötungen, das ist die Anwendung von erheblich mehr Gewalt als zur Tötung notwendig gewesen wäre, bei Tötungen mit sexueller Komponente? Wie häufig findet bei Tötungen mit sexueller Komponente eine emotionale Distanzierung statt? Kannten sich Täter und Opfer vor der Tat?
Das Buch ist damit ein wissenschaftlich fundiertes Hilfsmittel für Ermittler, aber auch ein Nachschlagewerk für interessierte Kriminalisten, Kriminologen, Rechtspsychologen sowie Richter, Staatsanwälte und Strafverteidiger.
Inhalt: Vorwort 1 Einleitung 2 Fallanalyse 2.1 Zentrale Begriffe 2.2 Operative Fallanalyse 2.3 Geografische Fallanalyse 2.4 Täterprofile 2.5 Integratives Modell 3 Vergleichsuntersuchungen 3.1 Tötungsdelikte mit sexueller Komponente 3.2 Tötungsdelikte 3.3 Sexualdelikte 3.4 Serientötungen 4 Fallbeispiele 4.1 Fallbeispiel 1: überfall in Opferwohnung 4.2 Fallbeispiel 2: Serientäter 5 Methodik 5.1 Datensammlung 5.2 Operationalisierung 5.3 Datenanalyse 6 Opfer 6.1 Geschlecht 6.2 Alter 6.3 Lebenswelt 6.4 Beruf 6.5 Vorbeziehung Opfer-Täter 6.6 Opferauswahl 6.7 Letzte Opferaktivität 6.8 Substanzeinfluss 6.9 Zwischenfazit 7 Tatverläufe 7.1 Annäherung – Kontaktaufnahme 7.1.1 Tatzeiten 7.1.2 Stressfaktoren 7.1.3 Kontaktort 7.1.4 Annäherung an Opfer 7.2 Kontrolle des Opfers 7.3 Sexuelle Handlungen 7.4 Tötung 7.4.1 Tötungshandlung und Tatmittel 7.4.2 Ort der Tötung 7.4.3 Ortsbezug des Täters zum Tatort 7.5 Außergewöhnliche Handlungen 7.5.1 übertötungen 7.5.2 Sexuell destruktive Verletzungen 7.5.3 Emotionale Distanzierung 7.5.4 Tataufzeichnung 7.5.5 Restkategorie 7.6 Umgang mit der Leiche 7.6.1 Leichenfund 7.6.2 Ablageort der Leiche 7.6.3 Ortsbezug des Täters zum Ablageort 7.6.4 Ortsverlagerung 7.6.5 Abfolge: Kontaktort – Tatorte – Ablageort 7.7 Nachtatverhalten 7.7.1 Gestohlene Gegenstände aus Opferbesitz 7.7.2 Nachtatverhalten (ohne Diebstahl von Gegenständen aus Opferbesitz) 7.8 Ermittlungen und Strafverfahren 7.9 Zwischenfazit 8 Täter 8.1 Soziodemografische Variablen 8.1.1 Geschlecht 8.1.2 Alter 8.1.3 Wohnort 8.1.4 Schulbildung 8.1.5 Beruf 8.2 Soziostrukturelle Variablen 8.2.1 Vordelikte 8.2.2 Lebensweise 8.2.3 Soziale Integration 8.2.4 Substanzeinfluss 8.3 Psychische Störungen 8.4 Planungsgrad 8.5 Tötungsmotivation 8.6 Zwischenfazit 9 Serientötungen und Mehrfachtötungen 9.1 Serientötungen mit sexueller Komponente 9.2 Serientötungsdelikte 9.3 Seriensexualdelikte 9.4 Zwischenfazit 10 Veränderungen über die Zeit 11 Diskussion 12 Literatur
Heinrich-Mörtel-Forschungspreis: Interdisziplinäre Arbeiten zur Inneren Sicherheit 2012
Heinrich Mörtl (Hrsg.)
Erscheinungsjahr: 2013
ISBN: 978-3-86676-301-2
Preis: 24,90 EUR
176 Seiten
Vorwort
Zum achten Mal erfolgte im Jahr 2012 mit Hilfe der beim PP Westhessen in Wiesbaden eingerichteten „Heinrich-Mörtl-Stiftung zur Aus- und Weiterbildung der Polizeibediensteten des Landes Hessen“, die Ausschreibung des Forschungspreises „Interdisziplinäre Arbeiten zur Inneren Sicherheit“ am Fachbereich Polizei der Hessischen Hochschule für Polizei und Verwaltung (HfPV). Erneut bildeten zwei Diplomierungsfeiern den feierlichen öffentlichen Rahmen für die überreichung des Preises an die jeweiligen Preisträger. Mitglieder der Auswahljury waren diesmal Landespolizeivizepräsident Hermann-Josef Klüber, Polizeipräsident Gosbert Dölger, Lothar Hölzgen – der gemeinsam mit dem Stiftungsgeber Heinrich Mörtl die Stiftung vertrat – sowie vom Fachbereich Polizei Prof. Dr. Klaus Werner, Prof. Gerhard Schmelz und Rektor Peter Schmidt. Die beiden in diesem Jahr prämierten Arbeiten behandeln sehr unterschiedliche Themenbereiche und verdeutlichen so in besonderer Weise das breite Spektrum der polizeilichen Studiengänge: Die Arbeit rund um das Thema Behörden und Unternehmen mit Sicherheitsaufgaben im Bereich des Frankfurter Flughafens betrachtet in umfassender Form das Zusammenspiel der verschiedensten Akteure mit Sicherheitsaufgaben und die Abgrenzung oder überlagerung ihrer jeweiligen Zuständigkeiten. Die beiden Autoren Jan Petermann und Markus Wagenhäuser verschaffen mit ihrer Arbeit einen hervorragenden überblick über die institutionellen Netze der weltweit bedeutsamen Drehscheibe für verkehrs- und Wirtschaftsbeziehungen, die gleichzeitig auch Sammelpunkt und Magnet vielgestaltiger polizeilicher Anlässe ist. Sie erhielten für ihre Leistung den 2. Preis. Der 1. Platz wurde an Thomas Becker für seine Arbeit zum Thema Herausforderung der staatlichen Souveränität Deutschlands und Reaktionen von Staat und Polizei vergeben. Die herausragende Leistung dieser Arbeit besteht dabei sowohl in der klaren empirisch-wissenschaftlichen Bearbeitung der einzelnen Themenfelder, als auch in einer minutiös durchgeführten kriminalistisch-kriminologischen Analyse und Darstellung des staatlichen Gewaltmonopols. So wird deutlich, wie sehr sich die Polizei zunehmend auch mit Fragen zur Privatisierung von Sicherheit, der Bedeutung des Exekutivauftrages und letztlich des ihr übertragenen Gewaltmonopols auseinandersetzen muss.
Inhalte Herausforderung der staatlichen Souveränität Deutschland und Reaktionen von Staat und Polizei Thomas Becker Abkürzungsverzeichnis 1. Einleitung 2. Formale Aspekte der Analyse 2.1. Umfang und Aufbau der Analyse 2.2. Datengrundlage der Analyse 3. Eine theoretische Betrachtung des Gewaltmonopols 4. Eine entwicklungsgeschichtliche Betrachtung des Gewaltmonopols 4.1. Die Entstehung und Etablierung des Gewaltmonopols 4.2. Das Gewaltmonopol in Deutschland 5. Wandel und Erosion des Gewaltmonopols 5.1. Herausforderungen von staatlicher Seite 5.1.1. Privatisierung der äußeren Sicherheit 5.1.2. Privatisierung der Inneren Sicherheit 5.2. Herausforderungen von gesellschaftlicher Seite 5.2.1. Privatisierung von Sicherheit 5.2.2. Organisierte Kriminalität 5.2.3. Terrorismus 5.2.4. Privatwirtschaftliche Organisationen 5.2.5. Gesellschaftliche Inakzeptanz 6. Zukunft des staatlichen Gewaltmonopols 7. Zusammenfassung der Ergebnisse Anhang Literaturverzeichnis Behörden und Unternehmen mit Sicherheitsaufgaben im Bereich des Frankfurter Flughafens Jan Petermann & Markus Wagenhäuser Abkürzungsverzeichnis 1.) Einführung 1.1) Intention 1.2) Geschichtlicher überblick 2.) Der Flughafen Frankfurt am Main 3.) Sicherheitsaufgaben am Frankfurter Flughafen 3.1) Ein kurzer überblick - Luftverkehrsrecht in Deutschland 3.2) Fluggesellschaft/ Lufthansa 3.3) Flughafenbetreiber/ Fraport AG 3.4) Bundespolizei 3.5) Landespolizei 3.6) Zoll 4.) Die Betriebsanweisung für Notfälle „BA-NOT“ 5.) Verschiedene Lagen 5.1) Lagen des täglichen Dienstes 5.2) Versammlung 6.) Weitere denkbare Besonderheiten/Lagen/Maßnahmen/ übungen 6.1) 360° Kontrollen 6.2) Hawkeye 6.3) Maßnahme 300 6.4) Pandemie 6.5) Renegade 7.) Ausblick Literaturverzeichnis Quellenverzeichnis der Abbildungen
Methoden polizeilicher Berufsethik
Hans W. Alberts, Thomas E. Gundlach & Jörn Jasper
Erscheinungsjahr: 2003
ISBN: 978-3-935979-18-4
Preis: 35,00 EUR
432 Seiten
Das Hamburger Ethik-Seminar
Berufsethik macht dann einen Sinn,wenn sie so vermittelt
wird,dass eine gewisse Nachhaltigkeit entsteht. Die Autoren haben viele Jahre
damit experimentiert, welche Themen auf welche Weise den jungen, in der Ausbildung
zum gehobenen Dienst befindlichen, Polizeibeamten nahe gebracht werden können.
Da es keine Vorgaben bezüglich der Gestaltung gab, konnten verschiedene
Ansätze ausprobiert werden. Im Verfahren des trial und error wurden Inhalte
und Lehrveranstaltungsformen entwickelt, die sich in vielen Seminaren bewährt
haben. Ihre Erfahrungen mit dem durchaus schwierigen Terrain der Berufsethik
legen die Verfasser vor. Zugleich wird die Bedeutung der Berufsethik für
die Polizei reflektiert. Der große Erfahrungsschatz im Umgang mit diesen
Themenkreisen soll als Anregung die Etablierung der Berufsethik fördern.
1 Vorwort 2 Entstehung und Entwicklung des Ethikangebots 3 Die Hamburger Ethikseminare von 1994 - 1998 3.1 Vorbemerkung 3.2 Mein Zugang zum Thema Polizeiliche Berufsethik 3.3 Grundlegende Konzeption 3.3.1 Dauer und Umfang 3.3.2 Wahl- oder Pflichtseminar 3.3.3 Gruppengröße 3.3.4 Seminarleitung / Teamteaching 3.3.5 Einbeziehung Externer 3.3.6 Lehrort 3.4 Seminarziel 3.5 Seminarablauf und -inhalte 3.5.1 Allgemeines 3.5.2 Montag 3.5.3 Dienstag 3.5.4 Mittwoch 3.5.5 Donnerstag 4 Die Hamburger Ethikseminare von 1998 – 2003 4.1 Vorbemerkung 4.2 Methodenwandel und denkbare Lernziele 4.2.1 Lernziel Moralerziehung 4.2.2 Lernziel Lebenshilfe 4.3 Vom Prinzip der übertragung und Gegenübertragung 4.4 Adressatenbezogene Inhalte 4.4.1 Allgemeines 4.4.2 Zum Strafverfolgungszwang 4.5 Konzentration auf die Themenkreise 4.5.1 Schutzpolizei/Kriminalpolizei 4.5.2 Wasserschutzpolizei 4.5.3 Seiteneinsteiger/Aufsteiger 4.5.4 Einstieg über Erwartungen und Befürchtungen 4.5.5 Einstieg über eigene Erfahrungen 4.6 Statusbezogene ängste / Schwierigkeiten und Widerstände 4.6.1 Auswirkungen auf die Seminarleitung 4.6.2 Aspekte der Kommunikation und Kommunikationsmethodik 4.6.3 Persönliche Voraussetzungen 4.6.4 Wir-Formulierungen 4.6.5 Kontrolle 4.6.6 Handlungssicherheit oder Verunsicherung 4.6.7 Die frühe Frage nach dem Sinn und Zweck ethischen Handelns 4.6.8 Bericht aus dem Polizeiberuf 4.7 Kriterien erfolgreicher Ethikvermittlung 4.7.1 Klärungsprozesse der Gruppe 4.7.2 Eigene Videoarbeit / Rollenspiele 4.8 Film als Medium des Unterrichts 5 Umfang und Form der Ethikangebote in Deutschland 6 Grundsätzliche überlegungen zum Thema Berufsethik 6.1 Polizei im neuen Jahrtausend 6.2 Wertewandel 6.3 Menschenbild 6.4 Moralisches Lernen 6.5 Umgang mit Fehlern 6.6 Von der Einstellung zum Verhalten 6.7 Berufsethik-Berufsethiker 7 Themenfelder 7.1 Sinn der Arbeit 7.2 Arbeitsmoral 7.3 Werte von Polizeibeamten 7.4 Mitmachen 7.5 Polizei und Fremde 7.6 Mobbing 7.7 Korruption 7.8 Männer und Frauen in der Polizei 7.9 Gewalt in der Polizei 7.10 Leitbild 7.11 überbringen von Todesnachrichten 7.11.1 Vorbemerkung 7.11.2 Einleitung 7.11.3 Durchführung 8 Ende des Seminars 9 Evaluation Anhang 1: Das Gefangenen-Spiel / Das Rot-Schwarz Spiel Anhang 2: Hamburger Ethiktest für Polizeibeamte Anhang 3: Das Heinz-Dillema Anhang 4: Fälle Organisationsethik Das Asylantenheim Angebliche Krankmeldung Die frisierte Unfallstatistik Das gestörte Betriebsklima Haschisch im Pflegeheim Anhang 5: Praktische Fälle zur Thematik Berufsethik Anhang 6: Leitbild der HHA Anhang 7: Orientierungsrahmen Bundeskriminalamt 12/90 Anhang 8: Leitbild der Polizei Baden-Württemberg Anhang 9: Standesrichtlinien für polizeiliches Handeln Anhang 10: Polizei Hamburg – überlegungen zum Thema „Leitbild der Polizei“ (1996) Anhang 11: Polizeirevier 38 – Unser Selbstverständnis (Hamburg 1996) Anhang 12: Leitbild Rauschgiftdezernat Hamburg Entwurf 10/1993 Anhang 13: How to work better Anhang 14: Anlage zum überbringen von Todesnachrichten Anhang 15: Materialien zur Polizeilichen Berufsethik Sach- und Personenindex
Erfolgreiches Personalmanagement in der Polizei
Andrea Fischbach, Philipp W. Lichtenthaler, Jessica Boltz & Bärbel Werdes (Hrsg.)
Erscheinungsjahr: 2017
ISBN: 978-3-86676-515-3
Preis: 24,90 EUR
205 Seiten
Schriftenreihe Psychologie in der Polizeiwissenschaft
Organisations- und personalpsychologische Fragestellungen haben in der Polizei in den letzten Jahren stetig an Bedeutsamkeit zugenommen. Die Polizei benötigt leistungsfähiges und motiviertes Personal. Die Passung von Personal und Tätigkeit sowie der Organisation Polizei ist so - mit unabdingbar für ein effizientes Arbeiten der Polizei. Interessante und aktuelle organisations- und personalpsychologische Themen umfassen dabei Fragen zur Führung, zur Personalauswahl, zur Personal- und Organisationsentwicklung, und zur Beratung und Unterstützung von Mitarbeiter*innen und Führungskräften.
Der vorliegende Band soll dazu dienen, empirische Untersuchungen, aktuelle Konzepte und innovative Interventionsprogramme zu organisations- und personalpsychologische Fragestellungen in der Polizei darzustellen und einen Austausch zu diesem Thema zu fördern.
Inhalt
FÜHRUNG
Kapitel 1
Kooperative Führung in der Polizei: Vom verordneten Führungsgrundsatz zum beobachtbaren Führungskonzept
Kirsten Vollmar, Andrea Fischbach & Philipp W. Lichtenthaler
Kapitel 2
Gute Führung in der Polizei messbar machen: Der Fragebogen zur Erfassung Kooperativer Führung in der Polizei (F-KFS)
Andrea Fischbach, Philipp W. Lichtenthaler & Kirsten Vollmar
Kapitel 3
Führungsmotivation angehender Polizeibeamt*innen im Geschlechtervergleich
- Eine Studie zum Modell „Haus der Führungsmotivation“
Wim Nettelnstroth, Henriette Binder & Jörg Felfe
Kapitel 4
Der SGT-F: Ein Fähigkeitsbasierter Test zur Erfassung der Emotionalen Regulationskompetenz von Führungspersonen in der Polizei
Andrea Fischbach, Philipp W. Lichtenthaler, Jessica Boltz & Katja Hoffmann
PERSONALAUSWAHL
Kapitel 5
Anforderungen an die polizeiliche Personalauswahl – Empirische Erkenntnisse zum Person-Job Fit
Wim Nettelnstroth
Kapitel 6
Fairness im Personalauswahlverfahren der Polizei NRW – Ergebnisse einer Online-Evaluation
Torsten Porsch
Kapitel 7
Auswahl und Ausbildung von TLT-Moderator*innen
Rolf Köthke
Kapitel 8
Zusammenhänge zwischen Persönlichkeitseigenschaften und Leistungsvariablen bei Kandidat*innen für eine Tätigkeit in Mobilen Fahndungseinheiten der Bundespolizei
Christian Bolz
PERSONAL- UND ORGANISATIONSENTWICKLUNG
Kapitel 9
Potenzial-Analyse-Verfahren (PAV) - Zulassung und Förderprogramm der Polizei Berlin
Ursula Haas
Kapitel 10
Personalentwicklung in der Polizei durch eine Potenzialanalyse und gezieltes Feedback. Was macht ein gutes Feedback aus?
Stefan Remke
Kapitel 11
Mitarbeiter*innenbefragungen in der Bereitschaftspolizei des Landes Niedersachsen 2013 und 2014 - Ein Fingerzeig für eine strukturelle Modernisierung und Professionalisierung
Norbert Kueß & Britta Winkler
Kapitel 12
Die Ergebnisse der Mitarbeiter*innenbefragung aus Sicht der Organisation. Ein Statement zum Beitrag Kueß & Winkler
Thomas Bodendiek
SUPERVISION
Kapitel 13
Supervision und Coaching für Polizeibeamt*innen aus unterschiedlichen Aufgabenfeldern
Gundhild Ameln
Kapitel 14
Können wir eine polizeiinterne Vertrauenskultur im Rahmen von Organisationsberatung durch Nutzung der Kompetenzen mit Supervision schaffen?
Marion Tacke
Wasserschutzpolizei in drei Zeitepochen
Peter Bröhl
Erscheinungsjahr: 2006
ISBN: 978-3-935979-73-3
Preis: 59,00 EUR
583 Seiten
Zur Geschichte der Wasserschutzpolizei auf dem
Rhein von 1920 bis 1953
Erstmals wird mit dieser Arbeit die Geschichte der Wasserschutzpolizei eines
großen Stromgebietes – des Rheins – epochenübergreifend
von der Gründung der Preußischen Rheinpolizei im Jahre 1920 über
das Kommando der Wasserschutzpolizei „Koblenz“ bzw. „Rhein“
während der NS-Zeit bis zu der Wasserschutzpolizei-Gruppe „Rhein“
in der Zeit der britischen Besatzungszone, hier allerdings auf das Stromgebiet
des späteren Landes Nordrhein-Westfalen fokussiert, bis zum Herbst 1953
(Vereinigung der beiden nordrhein-westfälischen Wasserschutzpolizei-Gruppen
zur Wasserschutzpolizeidirektion Nordrhein-Westfalen) beschrieben.
Zu dieser Geschichte gehört ab Dezember 1920 auch das immer enger werdende
Verhältnis zu den entsprechenden polizeilichen und wirtschaftlichen Organisationen
in den Niederlanden, ohne deren intensives Bemühen zu diesem Zeitpunkt
vermutlich weder die Preußische, noch in den späteren Jahren die
Hessische, Badische und Bayerische Rheinpolizei gebildet worden wäre. Weiterhin
gehört dazu die Tätigkeit der deutschen Wasserschutzpolizei im „auswärtigen
Einsatz“ während der Zeit des Nationalsozialismus von den Niederlanden
bis zum Schwarzen Meer (teilweise durch Schilderungen von Kriegseinsätzen
der Wasserschutzpolizei ergänzt) sowie die ära der wasserschutzpolizeilichen
„Flakboote“ am Ende des Krieges auf Rhein und Main sowie eine Zusammenfassung
der bisherigen Erkenntnisse hinsichtlich der bisher noch nicht erforschten Geschichte
der überwachung des Rheins durch die Besatzungsmächte nach den beiden
Weltkriegen.
Jedem der drei Zeitabschnitte vorangestellt sind zusammenfassende Darstellungen
der Ereignisse, welche für die jeweilige Entwicklung der Polizei im Allgemeinen
und der „Polizei auf dem Wasser“, der Wasserschutzpolizei im heutigen
Sinne, im Besonderen bedeutsam waren, bevor jeweils auf die spezifischen Gegebenheiten
dieses Zweiges der Polizei auf dem Rhein wie beispielsweise Organisation, Personal,
Ausbildung, Ausrüstung, Bewaffnung, Boote, Aufgaben und, soweit sie noch
zu erhalten waren, auf Berichte von Zeitzeugen, eingegangen wird. Weiterhin
wird hier erstmals der Versuch unternommen, am Beispiel dieser großen
wasserschutzpolizeilichen Organisationseinheit deren Rolle in der NS-Zeit darzustellen,
insbesondere auf der Grundlage seiner Zusammenarbeit mit der Geheimen Staatspolizei.
Diese Arbeit gründet sich auf eine mittlerweile achtjährige intensive
Quellensuche und Forschungsarbeit bei in- und ausländischen Staats-, Werft-
und Privatarchiven, Dienststellen der Wasserschutzpolizei, der Auswertung von
Nachlässen, sowie der Befragung von Zeitzeugen bzw. deren Nachkommen. Sie
wurde angereichert durch über 214 Fotos.
Interdisziplinäre Arbeiten zur Inneren Sicherheit 2009 Polizeiwissenschaftliche Analysen – Schriftenreihe der Verwaltungsfachhochschule in Wiesbaden Band 11
Heinrich Mörtel (Hrsg.)
Erscheinungsjahr: 2010
ISBN: 978-3-86676-109-4
Preis: 24,90 EUR
265 Seiten
Im Jahr 2009 konnte zum fünften Mal mit Hilfe der beim PP Westhessen in Wiesbaden eingerichteten „Heinrich-Mörtl-Stiftung zur Aus- und Weiterbildung der Polizeibediensteten des Landes Hessen“, die Ausschreibung des Forschungspreises „Interdisziplinäre Arbeiten zur Inneren Sicherheit“ am Fachbereich Polizei erfolgen.
Der mittlerweile an der Verwaltungsfachhochschule in Wiesbaden (VFH) nachhaltig etablierte Forschungspreis bietet die Möglichkeit, herausragende Leistungsnachweise, deren Bewertungen leider nur zu einem geringen Anteil in die Gesamtnote eingehen, zu würdigen. Gerade weil diese Leistungsnachweise vom Arbeitsaufwand als auch vom Arbeitsergebnis her den Charakter von Diplomarbeiten oder zukünftig Bachelortheses oftmals übersteigen, ist dieser Preis eine in hohem Maße positive und motivierende Einrichtung.
Inhalt: WAHRHEIT ODER LüGE? - VERNEHMUNG VON KINDERN IM POLIZEILICHEN ERMITTLUNGSVERFAHREN 1. VORWORT 1.1 Thematik der Ausarbeitung und Zielsetzung 1.2 Was ist eine polizeiliche Vernehmung 2. DIE ARBEITSWEISE DES GEDäCHTNISSES 2.1 Kindliches Gedächtnis und Wahrnehmung 2.2 Fähigkeit zu Lügen 2.3 Erfahrungen einer Erzieherin mit der Differenzierung von Wahrheit und Lüge 3. DIE POLIZEILICHE VERNEHMUNG VON KINDERN 3.1 Allgemeine Richtlinien zur Vernehmung von Kindern aus der PDV 382 -Bearbeitung von Jugendsachen- 3.2. Verhaltensempfehlungen für den Umgang mit kindlichen Opfern von sexueller Gewalt 3.3. Vernehmungstechniken angelehnt am Prinzip des „Memorandum of good practice“ 3.4. Erfahrungen der Verfasserin aus der polizeilichen Praxis 4. PROBLEMATIK DER VERNEHMUNG VON KINDERN 5. FAZIT 6. QUELLENANGABEN TäTOWIERUNGEN UND KRIMINALITäT, TEILPROJEKT: LKA I. EINLEITUNG: II. AUSWERTUNG DER FRAGEBöGEN DES LKA PHANTOMBILDERSTELLUNG IN HESSEN VORWORT - EINLEITUNG INS THEMA 1. PHANTOMBILD ODER SUBJEKTIVES PORTRAIT? - BEGRIFFSDEFINITION 2. DIE HISTORISCHE ENTWICKLUNG DES PHANTOMBILDZEICHNENS 3. VERLAUF EINER PHANTOMBILDERSTELLUNG 4. GESPRäCHSTECHNIKEN ZUR ZEUGENBEFRAGUNG 5. ANFORDERUNGSPROFIL EINES PHANTOMBILDZEICHNERS 6. DETAILS DES MENSCHLICHEN GESICHTS IM HINBLICK AUF DAS TäTERABBILD 7. DAS GENETISCHE PHANTOMBILD 8. RECHTLICHE ASPEKTE DER AUFKLäRUNGSFAHNDUNG (§ 131 B STPO) 9. ANFORDERUNGSPROFIL FüR PHANTOMBILDERSTELLUNGEN 10. PROBLEMSTELLUNGEN BEI DER PERSONENIDENTIFIZIERUNG 11. HINWEISE ZUR DATENERHEBUNG 12. EINFüHRUNG DATENAUSWERTUNG 13. DIE ENTWICKLUNG DER PHANTOMBILDERSTELLUNGEN VON 2004 BIS 2008 14. ENTWICKLUNG DER REGISTRIEREN KRIMINALITäT IN HESSEN 15. DELIKTSVERTEILUNGEN DER FüR DIE PHANTOMBILDERSTELLUNG RELEVANTER DELIKTSBEREICHE 16. DELIKTSVERTEILUNGEN BEI DER PHANTOMBILDERSTELLUNG 17. DELIKTSVERTEILUNG DER PHANTOMBILDERSTELLUNGEN BEI BETRACHTUNG DER EINZELNEN POLIZEIPRäSIDIEN 18. GESCHLECHTSVERTEILUNG 19. FEEDBACKBöGEN DER JAHRE 2004, 2006, 2008 20. VERöFFENTLICHUNGEN 21. TREFFERMELDUNGEN 22. QUELLENVERZEICHNIS
Polizei & Psychologie
Clemens Lorei (Hrsg.)
Erscheinungsjahr: 2007
ISBN: 978-3-935979-84-9
Preis: 49,00 EUR
933 Seiten
Kongressband zur Tagung "Polizei & Psychologie" 2006
Inhalt:
Hauptvorträge:
Krisenverhandlungen – Verhandlungen bei Geiselnahmen
Wolfgang Bilsky
Gefahr und Wiederholungsgefahr bei psychisch Kranken
Nobert Nedopil
Eskalation von Beziehungsgewalt
Luise Greuel
Beiträge:
BELASTUNG UND BEWäLTIGUNG BEI DER POLIZEI
Psychosoziale Basiskompetenz als integraler Bestandteil der Todesermittlung
Andreas Müller-Cyran
Der Einfluss des Kohärenzgefühles auf das subjektiven Erleben berufsbedingter
Belastungen bei Polizeibeamten
Andreas Fährmann, Stefan Remke und Konrad Reschke
Psychologische Aufarbeitung des Tsunamieinsatzes
Manfred Krampl & Elisabeth Schneider
Psychologische Nachsorge der Identifizierungskommission des BKAs nach dem Einsatz
in Phuket und Sri Lanka
Markos Maragkos, Alexander Witt & Willi Butollo
Psychosoziale Notfallversorgung in der polizeigeführten Großschadenslage
Andreas Müller-Cyran
Kollegiale Beratung und Supervision
Yvette Völschow
Posttraumatische Belastungsstörung und Hochrisikogruppen
Slawomira Lipinski, Stephanie Ridder, Simone Lang, Christoph Christmann und
Herta Flor
„CopShock“ Das psychische Erleben und überleben deutscher Polizisten
im Visier
Ursula Gasch
STALKING
Die Bremer Stalking-Opfer-Studie
Stephan Rusch, Lena Stadler & Dietmar Heubrock
Die Effektivität juristischer Maßnahmen im Umgang mit Stalking
Jens Hoffmann & Figen özsöz
Therapie von Stalkern
Werner Tschan
Stalking und Opferschutz
Helmut Fünfsinn
ZEUGEN & AUSSAGEN
Sind ältere Menschen schlechtere Zeugen?
Uta Kraus, Katja vom Schemm & Günter Köhnken
Ist die sequentielle Gegenüberstellung der simultanen überlegen?
Thomas Schulz, Lisa Bodamer und Katrin Schmidt
Plädoyer für eine Integration aussagepsychologischer Erkenntnisse
in die polizeiliche Vernehmungspraxis
Susanna Niehaus
Tatverdächtigenidentifizierung im Altersvergleich
Katja vom Schemm, Uta Kraus & Günter Köhnken
Fünfzig Jahre und kein bisschen weise? Gibt es wirklich „Lügensignale“
im nonverbalen Verhalten?
Günter Köhnken, Uta Kraus & Katja vom Schemm
Vernehmen kann jeder - oder?
Birgitta Sticher
Polizeiliche Vernehmung psychisch gestörter Personen
Helmut Pollähne
Reale und vorgetäuschte Sexualdelikte
Joachim Burgheim & Hermann Friese
Glaubhaftigkeitsbeurteilung emotionaler Aussagen durch Polizisten und Laien
Kerstin Panhey, Diana Reimann, Carolin Uredat & Frank Eggert
Psychologische und physiologische Grundlagen des Guilty Actions Tests
Hans-Georg Rill, Matthias Gamer, Heinz Werner Gödert & Gerhard Vossel
Die Validität psychophysiologischer und inhaltsanalytischer Verfahren zur
Glaubhaftigkeitsbeurteilung von Aussagen
Matthias Gamer, Hans-Georg Rill, Heinz Werner Gödert & Gerhard Vossel
Die Validität des Guilty Actions Tests bei verzögerter Testung und
der Verwendung unterschiedlicher Fragetypen
Desiree Kosiol, Matthias Gamer & Gerhard Vossel
Aussagepsychologische Glaubhaftigkeitsbeurteilung: Validität der Kriterienorientierten
Inhaltsanalyse, wenn Zeugen und Täter sich gegenseitig beschuldigen
Heinz Werner Gödert, Matthias Gamer, Hans-Georg Rill & Gerhard Vossel
Täterschaftsbeurteilung mit dem Guilty Actions Test: Differenzierung von
Schuldigen, Unschuldigen mit Tatwissen und Unschuldigen ohne Tatwissen anhand
der Herzschlagfrequenz
Heinz Werner Gödert, Matthias Gamer, Hans-Georg Rill & Gerhard Vossel
Aussagepsychologische Glaubhaftigkeitsbegutachtung der Einlassungen von Beschuldigten
Hans-Georg Rill & Heinz Werner Gödert
PERSONAL
Innovative Personalauswahl bei der Polizei: Integration von effizientem E-Recruiting
und Personalauswahlmethoden
Andreas Frintrup, Marco Behrmann und Patrick Mussel
Wenn Tests in die Jahre kommen: Probleme des Einsatzes überalterter Testverfahren
Martin Kerstin
EINSATZVERHALTEN & VORBEREITUNG
Subjektive Theorien als Schlüssel zu gelingender Interaktion
Yvette Völschow
Eignung von Fahrsimulatoren für das Training polizeilicher Einsatzfahrten
Markus Schumacher & Martina Walter
Training von Krisenstäben
Susanne Starke
Psychologische Bedingungen zur kommunikativen Deeskalation bei Konflikten und
Gewalt
Matthias Schmidt
Gefahrenkognition in der polizeilichen Eigensicherung
Fritz Bahners
Förderung von Gefahrenerkennung durch „Active Vision“
Bernd Körber, Martin Neuberger, Hans Peter Schmalzl & Marianne Hammerl
Emotionale Intelligenz als Ressource im Polizeialltag
Janine Hertel, Astrid Schütz & Sabrina Simchen
An der Grenze - Verhaltensprognosen in Extremsituationen
Carsten Walter
Interaktiver Workshop „Entwicklung und Erfahrung der Sinne“
Dorothea Hartmann & Peter Faesel
Vorurteile, Kontakt und Kooperation im Kontext der europäischen Integration
Manfred Bornewasser & Marco Waage
POLIZEI ALS ORGANISATION UND INSTITUTION
Vielfalt innerhalb der deutschen Polizei
Herman Blom
Die Polizei im Fokus der öffentlichkeit
Martin K.W. Schweer
TäTER
Neuronale Netze und der Implizite Assoziationstest in der Erklärung und
Vorhersage von Mehrfachinhaftierung
Stefan Markus Giebel
Prädiktoren von lebenslanger Delinquenz
Inge Seiffge-Krenke, Marcus Roth & Christian Skaletz
Operative Fallanalyse bei Raubdelikten Entwicklung einer Tätertypologie
Laura Klaming, Dietmar Heubrock & Axel Petermann
Der Nutzen der Tatortanalyse für die Diagnostik und Therapie von Straftätern
in der Justizvollzugsanstalt Iserlohn
Heike Mohr & Yasmin Korn
Die „Alkoholfahne“ als diagnostische Kenngröße für
eine Alkoholexposition
Wolfgang Poser & Nina Krasney
Straßenverkehrsdelinquenz unter Alkohol- und Drogeneinfluss
Simone Klipp & Edzard Glitsch
Das „Greifswalder Modell“: Aktives Gesundheitsmanagement im Kontext
von Straftaten unter Alkoholeinfluss am Beispiel Trunkenheit im Straßenverkehr
Simone Klipp, Edzard Glitsch, Manfred Bornewasser und Frieder Dünkel
Die Ignorierung der Selbstverantwortung des Täters
Bernd Fiedler
Bewertung von emotionalen Gesichtern durch psychopathische Frauen
Hedwig Eisenbarth, George W. Alpers, Dalia Segrè & Alessandro Angrilli
Pädosexuelle Täter im Profil
Ursula Gasch
Jahrbuch Öffentliche Sicherheit 2016/2017
Martin H. W. Möllers / Robert Chr. van Ooyen (Hrsg.)
Erscheinungsjahr: 2017
ISBN: 978-3-86676-472-9
Preis: 59,90 EUR
724 Seiten
Inhalt E s s a y s Thomas Galli Das Auslaufmodell Gefängnis und seine Alternativen Valentin Lippmann Knapp vorbei am erneuten Staatsversagen im Kampf gegen Naziterror – Ein Essay zu den Ermittlungen gegen die ,Gruppe Freital‘ Maximilian Steinbeis Neues aus Dresden: Knebel für NPD-kritischen Wissenschaftler S o n d e r t h e m a ,F l ü c h t l i n g s k r i s e ‘ Julia Schulze Wessel An den Grenzen des Rechts. über die Rechtsunsicherheit von Flüchtlingen Thomas Bliesener Die Silvesternacht von Köln und die Folgen – ein kritischer Blick auf die ,Ausländerkriminalität‘ Robert Chr. van Ooyen ,Migrationskrise als föderales Verfassungsproblem‘? Wo Gutachter Di Fabio recht haben könnte – und wo nicht Wissenschaftliche Dienste – Deutscher Bundestag (Hrsg.) Einreise von Asylsuchenden aus sicheren Drittstaaten Wissenschaftliche Dienste – Deutscher Bundestag (Hrsg.) Einsatz der Bundeswehr im Innern zur Bewältigung der Flüchtlingssituation Kai-Olaf Lang Die Visegrád-Länder und ihre Reserviertheit in der Flüchtlingspolitik Rosalie Möllers FRONTEX und die Flüchtlingskrise – Quo vadis, FRONTEX? S o n d e r t h e m a D e m o k r a t i e s c h u t z Till Müller-Heidelberg Reform des ,Verfassungsschutzes‘ nach der NSU-Affäre? Stefan Brieger Erbe der Diktatur? Gründe für die unterschiedliche Ausprägung des Demokratieschutzes und des Mittels des Parteiverbots in Deutschland und Italien Robert Philippsberg Demokratieschutz in der Praxis – Der Umgang von Staat, Parteien, Medien und der Zivilgesellschaft mit rechts- und linksextremen deutschen Vereinigungen Roland Eckert Pathologie oder Grundkonflikt: zum Phänomen der Radikalisierung E x t r e m i s m u s / Ra d i k a l i s m u s Alexander Häusler Der Rechtsruck in der Partei ,Alternative für Deutschland‘ Oliver Decker / Johannes Kiess / Eva Eggers / Elmar Brähler Die ,Mitte‘-Studie 2016: Methode, Ergebnisse und Langzeitverlauf Armin Pfahl-Traughber Das ,Lone-Wolf‘-Phänomen im Rechtsterrorismus in Deutschland und Schweden. Eine Analyse von Fallbeispielen anhand von Gemeinsamkeiten und Unterschieden Samuel Salzborn Die Stasi und der westdeutsche Rechtsterrorismus. Drei Fallstudien Stefan Goertz Islamismus, Salafismus und die aktuelle Analyse durch die deutschen Verfassungsschutzbehörden Friedmann Eißler Die Gülen-Bewegung (Hizmet) Marwan Abou Taam Die Millî Görüş (IGMG) in Deutschland Armin Pfahl-Traughber Das Gewaltverständnis in der militanten Tierbefreiungsbewegung – Eine Analyse zur Frage: Sabotage oder Terrorismus? ö f f e n t l i c h e S i c h e r h e i t i n D e u t s c h l a n d I Angela Marciniak Skizze eines Forschungsprojekts: Politische Sicherheit. Die Rekonstruktion eines umstrittenen Konzepts Dirk Freudenberg Staatsräson – Anmerkungen zu einem Begriff politischer Dynamik unter besonderer Berücksichtigung der Handlungslehre des Niccolo Machiavelli Bernd Ladwig Von sicheren Rechten zum Recht auf Sicherheit? Irina van Ooyen Rot ist rot?! Das Verhalten von Passanten an einer Fußgängerampel 327 Christoph Gusy Zur Gesetzgebungslehre der Sicherheitsgesetzgebung aus rechtswissenschaftlicher Sicht Ralf Gnüchtel Strafrecht als Mittel zur Terrorismusbekämpfung – legitimer Rahmen und Grenzüberschreitungen Martin Kutscha Versammlungsfreiheit – ein Grundrecht in der Bewährungsprobe Martin H. W. Möllers Umgang mit wöchentlichen Aufmärschen von AfD, Pegida und Ablegern, die wegen der Polizeieinsätze sehr kostenintensiv sind – Eine verfassungsrechtliche und politische Analyse Michael Kilchling Strategien zur Bekämpfung der Organisierten Kriminalität Ralf Röger Waffenrecht als politisches Rechtsgebiet – Versuch einer systemtheoretisch-verfassungsrechtlichen Begründung legislativer Beobachtungspflichten im Waffenrecht ö f f e n t l i c h e S i c h e r h e i t i n D e u t s c h l a n d II Alexander Gluba / Alexander Pett Predictive Policing: Ein (un)bekannter Ansatz – Definition, Ursprung und Rahmenbedingungen Martin H. W. Möllers ,all cops are bastards‘: Beleidigung oder nicht Beleidigung, das ist hier die Frage – Zum Beschluss der 3. Kammer des Ersten Senats des BVerfG vom 17.5.2016 – 1 BvR 257/14 und 2150/14 Hans-Joachim Asmus / Thomas Enke Der Umgang der Polizei mit migrantischen Opfern – ein Seismograph für rechtsstaatliches Handeln Daniela Hunold Racial Profiling im multiethnischen Großstadtrevier? – Ergebnisse einer ethnografischen Erhebung polizeilicher Kontrollpraktiken Deutscher Bundestag (Hrsg.) / Antwort der Bundesregierung Dokumentation: Umgang der Bundespolizei mit Rassismus-Vorwürfen in Hannover und Errichtung einer Vertrauensstelle David Parma 65 Jahre Bundespolizei – eine Analyse der Gründungsphase des Bundesgrenzschutzes Patricia Schütte-Bestek ,Vollmotorisierte Truppe‘, ,Polizeireserve‘, Bundespolizei – Rekonstruktion der Entwicklung einer deutschen Polizeiorganisation und ihrer Legitimität Alexander Schmelzer Sicherheitsföderalismus im Ausnahmezustand Robert Chr. van Ooyen Parlamentarische Kontrolle der Unterstützungseinsätze der Bundespolizei im Verbundsystem der Inneren Sicherheit – Politik- und Realitätsferne im ,halbierten‘ Föderalismus der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zu ,Dresden‘ und ,1. Mai‘ in Berlin Martin H. W. Möllers Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum BKA-Gesetz – Hintergrund und Bewertung Margrit Seckelmann Alles im Blick? Zur rechtlichen Zulässigkeit des Einsatzes von Body-Cams E u r o p ä i s c h e S i c h e r h e i t s a r c h i t e k t u r Heidi Hein-Kircher Deutsche Mythen und ihre Wirkung auf Europa Europäisches Parlament (Hrsg.) Dokumentation: Lage in Ungarn: Folgemaßnahmen zur Entschließung des Europäischen Parlaments vom 10. Juni 2015 5 Europäisches Parlament (Hrsg.) Dokumentation: Beistandsklausel (Artikel 42 Absatz 7 EUV) wegen des Terroranschlags in Paris Katrin Schoppa Europol ab dem 1. Mai 2017 Robert Chr. van Ooyen Die EU-Haftbefehl II-Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts Police Scotland Hijab now an optional part of Police Scotland uniform Europäischer Rechnungshof (Hrsg.) Dokumentation: Sonderbericht EU-Polizeimission in Afghanistan: gemischte Ergebnisse – Zusammenfassung sowie Schlussfolgerungen und Empfehlungen I n t e r n a t i o n a l e S i c h e r h e i t Sandra Weiss Richard Nixon ist Geschichte. Warum nur setzt die Welt trotzdem weiter auf seinen völlig gescheiterten ,Krieg gegen die Drogen‘? United States Department of Justice Civil Rights Division (Hrsg.) Dokumentation: Investigation of the Ferguson Police Department – REPORT SUMMARY Noel Sharkey Dein Freund und Helfer – Welche Auswirkungen hat die sich ständig weiterentwickelnde Robotertechnik auf die Menschenrechte und unsere Freiheit? Hans Peter Bull Der transatlantische Machtkampf der Rechtssysteme. Konsequenzen aus dem EuGH-Urteil zum internationalen Datentransfer Frank Altemöller Terrorismusbekämpfung und Datenaustausch im internationalen Handel – Ein neues Sicherheitsdenken, das die herkömmliche Sicht über den Umgang mit Daten grundlegend in Frage stellt Arne Schönbohm Internationalisierung der Cyber-Angriffe: Aufgaben und Herausforderungen Konstantin Simon M. Möllers Microservices und Sicherheit – Moderne Technologie im Fokus der Cyber-Sicherheit Thomas Beck Nordkorea – das lange Leben eines gescheiterten Staates , . . . d a s L e t z t e ‘ Publius d’Allemagne / Glaukon Rien zu Pupendorff 20. Lübecker Expertengespräch zu Staat und Sicherheit in Theorie und Praxis Verzeichnis der Autorinnen und Autoren