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Kinder im Handlungsfeld der Polizei

Sandra Reschke, Melanie Taubert & Iris Dechant

Erscheinungsjahr: 2009
ISBN: 978-3-86676-069-1
Preis: 14,80 EUR
146 Seiten

Bei den in diesem Band zur Schriftenreihe der Hochschule der Polizei Hamburg veröffentlichten Arbeiten handelt es sich um eine Symbiose von „reflektierter  Praxis“ und Theorieverarbeitung. Bei aller Verschiedenheit der Themen weisen die Arbeiten zwei Gemeinsamkeiten auf: Es geht zum einen um Kinder und zum anderen um aus polizeilicher Sicht neue Ansätze, Perspektiven bzw. Möglichkeiten, die Lebenswelt der Kinder analytisch zu erfassen und konzeptionell damit umzugehen. Jede der Arbeiten analysiert für den polizeilichen Umgang mit auffälligen Kindern und Jugendlichen ein explizit pädagogisches Interventionsrepertoire.

Die Arbeiten weisen ein hohes Maß an Praxisrelevanz auf und sind gleichermaßen theoretisch durchdrungen. Sie stellen konkrete Beiträge zur Darstellung der Veränderungsdynamik der Polizei und zur Weiterentwicklung des Aufgabenspektrums und des Selbstbildes der Polizei dar

Inhalt: Sandra Reschke Kinderdelinquenz Melanie Taubert Sozialwissenschaftliche Einordnung der norm- und hilfeverdeutlichenden Gespräche der Polizei Iris Dechant Zur Konstruktion eines sozialen Problems Der Fall Jessica






Eigensicherung & Schusswaffeneinsatz bei der Polizei Beiträge aus Wissenschaft und Praxis 2011

Clemens Lorei (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2011
ISBN: 978-3-86676-182-7
Preis: 19,80 EUR
194 Seiten

Statistiken faszinieren selbstverständlich jeden Wissenschaftler. Deshalb sei auch an dieser Stelle eine erlaubt:

Die Tagung Eigensicherung & Schusswaffeneinsatz produzierte folgende Zahlen:
Anzahl von Tagungen: 5
Anzahl von Jahren der Tagung: 10
Anzahl von Vorträgen: 53
Anzahl von Teilnehmern: 870
Anzahl von Seiten der Tagungsbände: 1240
Und wie immer stellt sich dann auch hier die Frage: Was sagt uns diese Statistik?
Sie sagt eindeutig: Eigensicherung ist und bleibt ein wichtiges Thema.
Ich danke allen, die zu dieser Tagung und dem Tagungsband beitrugen und das Thema Eigensicherung stets aktuell und bedeutsam halten.

Inhalt: Die Gegenwart meistern - Anmerkungen zur erfolgreichen Bewältigung von Extremsituationen Verhaltensmerkmale muslimischer Kofferbomben-Attentäter - Ergebnisse einer Feldstudie Zur Axiologie und Morphologie des polizeilichen Schusswaffengebrauchs Zusammenarbeit von Polizei und Rettungsdienst bei Amoklagen Gewalt gegen Polizei aus Sicht der Täter Gewalt im Polizeialltag - Psychologische Auswirkungen von direkten und indirekten Gewalterfahrungen auf Polizistinnen und Polizisten Medizinische Probleme im Polizeigewahrsam „Suicide-by-Cop“ - Einschätzung von Gefährdungslagen bei polizeilichen Suizid-Einsätzen Kontrolle des „Jagdtriebs“ bei Polizeibeamten Präventive Aspekte der Personalauswahl und Ausbildung von Spezialkräften der Bundeswehr Leistungsoptimierung durch funktionelle mentale Vorbereitung am Beispiel Farbmarkierungstraining Comparing of Police Use of Firearms in the EU






Von Streifenpolizisten, Spezialisten und Führungskräften: ausgewählte empirische Studien zur Optimierung der Polizeiarbeit

Rolf Ritsert & Antonio Vera (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2013
ISBN: 978-3-86676-326-5
Preis: 22,90 EUR
204 Seiten

Die Führung und Organisation der Polizeien von Bund und Ländern bleibt vor dem Hintergrund der aktuellen Herausforderungen an eine effektive Polizeiarbeit und begrenzten finanziellen Ressourcen eine besondere Herausforderung. Kaum eine Legislaturperiode endet, ohne dass sich die Polizeien in tiefgreifenden Strukturreformprozessen befinden oder sich mit vielfältigen Reformüberlegungen konfrontiert sehen.
Der Band fasst empirische Studien zu den Themen „Personal, Organisation und Management“ zusammen. Die Autoren sind überwiegend praxiserfahrene und wissenschaftlich ausgebildete Polizeibeamte/innen, die mit Anwendung quantitativer und/oder qualitativer Forschungsmethoden relevante Fragestellungen der Polizeiarbeit aufgearbeitet haben. Solche empirische Studien zeichnen sich durch den Feldzugangs und die Expertise der Autoren aus, die aus den Studienergebnissen konkrete Handlungsempfehlungen für die Polizeiorganisationen ableiten. Die Erkenntnisse liefern auch einen Beitrag zur Weiterentwicklung einer empirischen Polizeiwissenschaft. Der Band wendet sich also gleichermaßen an polizeiwissenschaftlich Interessierte und an „Betroffene“ der polizeilichen Praxis.

Inhalt: Vorwort der Herausgeber von Rolf Ritsert und Antonio Vera Generalisierung oder Spezialisierung? Eine vergleichende Betrachtung der kriminalpolizeilichen Sofortbearbeitung in Berlin, München und Hamburg von Christian Alkaya und Antonio Vera Personalrekrutierung von älteren Bewerbern − Eine empirische Untersuchung am Beispiel des Ausbildungsseminars Sonderprogramm München (AS SOPRO) der Bayerischen Polizei von Tanja Bergmann und Antonio Vera Führungskräfteentwicklung bei der Polizei − dargestellt am Beispiel des Personalentwicklungskonzeptes des Polizeipräsidiums Dortmund von Silke Grundmann und Antonio Vera Wie Führungskräfte Kennzahlen nutzen: Nutzungsverhalten und Einflussfaktoren von Colin B. Nierenz und Rolf Ritsert „Auf die Straße − fertig − los?“ Motivation für eine Tätigkeit im polizeilichen Streifendienst von Anja Rohloff Autorenverzeichnis






Einsatzkarte Englisch für Polizeibeamte Übersetzungshilfen Vorläufige Festnahme/Personenkontrolle/ Fahrzeugkontrolle

Dr. Andrea Seilheimer

Erscheinungsjahr: 2013
ISBN: 978-3-86676-932-8
Preis: 2,90 EUR
4 Seiten

2., überarbeitete Auflage

Diese Einsatzkarten enthalten typische Redewendungen aus der polizeilichen Praxis in deutscher und englischer Sprache. Sie sollen Polizeibeamten helfen, verschiedene Situationen des Berufsalltags sprachlich zu meistern. Dabei ermöglichen sie, schnell und angemessen in Englisch zu reagieren. Zentrale Situationen dieser beiden Einsatzkarten sind Vorläufige Festnahme, Personenkontrolle und Fahrzeugkontrolle.
 






Jahrbuch Öffentliche Sicherheit - 2014/2015

Martin H. W. Möllers / Robert Chr. van Ooyen (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2015
ISBN: 978-3-86676-408-8
Preis: 59,90 EUR
668 Seiten

Essay Gerhard Schmid Außer Spesen bisher nichts gewesen – Ein Essay zur NSA-Affäre Sonderthema NSU und Reform der Sicherheitsarchitektur Hans Peter Bull Die Verfassung schützen – aber richtig. Aufgaben und Befugnisse der Sicherheitsbehörden müssen neu verteilt werden Robert Chr. van Ooyen Sicherheitskultur und Behördenversagen – die Empfehlungen des NSU-Untersuchungsausschusses für eine ,Kulturrevolution‘ bei Verfassungsschutz und Polizei Martin H. W. Möllers Das neue Bundesgenehmigungsamt: Zur Frage einer effektiven Kontrolle der Sicherheitsbehörden zur Verhinderung ihrer stellenweisen Verwahrlosung Dokumentation Ständige Konferenz der Innenminister und -senatoren der Länder Abschlussbericht der Bund-Länder-Kommission Rechtsterrorismus. Zusammenfassung der Empfehlungen Thüringer Landtag, 5. Wahlperiode Bericht des Untersuchungsausschusses 5/1 ,Rechtsterrorismus und Behördenhandeln‘ Deutscher Bundestag, 17. Wahlperiode Beschlussempfehlung und Bericht des 2. Untersuchungsausschusses nach Artikel 44 des Grundgesetzes Extremismus / Radikalismus Johannes Kiess 50 Shades of Brown: Pegida und der Wunsch nach Autorität Eike Brock / Dominik Hammer Ressentiment und Demokratiefeindlichkeit Charles A. von Denkowski Islamfeindliche Kriminalität im Jahr 2015: Kriminalstatistisch nicht spezifisch erfasst, teilweise frauenfeindlich – eine zweite Bestandsaufnahme binnen drei Jahren Forschung Armin Pfahl-Traughber Erkenntnisgewinn einer vergleichenden Betrachtung der Gewalt in den Extremismen – Besonderheiten, Entwicklungen, Prognosen und Ursachen (BEPU-Analysemodell) Anna-Maria Haase Rechts Motivierte Mehrfach- und Intensivtäter in Sachsen – Ergebnisse einer Studie des Hannah-Arendt-Instituts Britta Schellenberg Polizeilicher Umgang mit rassistischer und extrem rechter Gewalt am Fallbeispiel ,Mügeln‘ Bundesverfassungsgericht Beschluss im Zusammenhang des vom Bundesrat beantragten Parteiverbotsverfahrens gegen die NPD Samuel Salzborn Religionsverständnisse im Rechtsextremismus – Eine Analyse am Beispiel des neurechten Theorieorgans Sezession Armin Pfahl-Traughber Marxismus-Deutungen als Ideologie-Varianten des Linksextremismus – Darstellungen und Einschätzungen aus demokratietheoretischer Perspektive Stephan Maninger Suizidalterrorismus – Selbstaufopferung im Zeitalter von ISIS öffentliche Sicherheit in Deutschland Henning Ernst Müller / Claudia Pfeffer Satire, Religion und öffentlicher Frieden – zum Streit um § 166 StGB Dirk Freudenberg Ungehorsam und Widerstand aus sittlicher Verantwortung versus die ,Majestät des Rechts‘ – Politik- und rechtstheoretische Anmerkungen zu einem ewig aktuellen Spannungsverhältnis Steffen B. Tanneberger Die Sicherheitsverfassung – Zugleich ein Beitrag zu einer induktiven Methodenlehre Entparlamentarisierung der Sicherheitsgesetzgebung Bundesministerium des Innern / Bundesministerium der Justiz Bericht der Regierungskommission zur überprüfung der Sicherheitsgesetzgebung in Deutschland Stefan Süss Weshalb benötigt die Polizei Legitimität, was bedeutet sie und wie kann sie gesichert werden? Samuel Salzborn Hüterin der Demokratie? Konzeptionelle überlegungen zur Rolle und Funktion von Polizei in Demokratien Deutscher Bundestag Antworten der Bundesregierung auf Kleine Anfragen im Bundestag 2012 und 2014 zur Problematik des ,racial profiling‘ Sven Srol Die Diskussion neuer Einsatzmittel und juristischer Reaktionen als Antwort auf die zunehmende Gewalt gegen Polizeibeamte – Schulterkameras - Teaser - Spuckschutz - Strafrechtsänderung Thomas Feltes Ist die deutsche Polizeiwissenschaft schon am Ende, bevor sie angefangen hat sich zu etablieren? – überlegungen nach der ,Bochumer Tagung Polizeiwissenschaft‘ Martin H. W. Möllers Die Abwehrhaltung gegen Wissenschaftsbildung bei der Polizei – Ein Essay zur Frage, ob Führungskräfte der Polizei ein Diplom brauchen Irina van Ooyen Dolmetschen bei polizeilichen Befragungen, Russisch im Polizeialltag – Literaturbericht Annika Krick Polizeispezifische Stressoren und Stresssymptome: Stressbewältigungsstrategien und Ressourcen als Moderatoren? Ralf Gnüchtel Das Verständnis um eine Strafbegrenzungsdogmatik aus polizeiwissenschaftlicher Perspektive Mario Bachmann Bundesverfassungsgericht und Strafvollzug Europäische Sicherheitsarchitektur Thomas Beck Ukraine zwischen Russland und EU – Dauerkrise und kein Ende Rosalie Möllers EUROSUR – Ein weiterer politischer Bedeutungszuwachs für FRONTEX Anna Mrozek Der Supranationalisierte Grenzschutz: rechtliche Ausgestaltung und die verfassungsrechtlichen Grenzen der Einbindung der Bundespolizei in die FRONTEX-Einsätze an den Außengrenzen der Europäischen Union Susanne Rheinbay Die Errichtung einer Europäischen Staatsanwaltschaft Gerichtshof der Europäischen Union EuGH-Entscheidung zum Asylrecht für US-Deserteur des Irak-Kriegs Internationale Sicherheit Markus Thiel ,Parlamentspolizei‘? Zur Idee eines ,Parlamentsvorbehalts‘ für internationale Einsätze deutscher Polizeikräfte Christian Mölling / Torben Schütz Paradigmenwechsel bei den deutschen Rüstungsexporten? Gerhard Kümmel UN-Resolution 1325, das Militär und die Frauen: Soldatinnen in der Bundeswehr (2000-2015) Robert Chr. van Ooyen ,Politische Justiz‘? Die Kritik afrikanischer Staaten am IStGH und die ,Nichtanwendung‘ des deutschen Völkerstrafgesetzbuchs Martin H. W. Möllers Die NSA als Religion – Der amerikanische Weg in die überwachungsdemokratie – Literaturbericht Charles A. von Denkowski Staatskriminalität erforschen: Erste Einblicke in das Polizieren der nordkoreanischen Staatssicherheit ,, . . . das Letzte ‘‘ Publius d’Allemagne / Glaukon Rien zu Pupendorff 17. Lübecker Expertengespräch zu Staat und Sicherheit in Theorie und Praxis






Policing Diversity Über den Umgang mit gesellschaftlicher Vielfalt innerhalb und außerhalb der Polizei

Benjamin Schmidt & Thomas Feltes (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2015
ISBN: 978-3-86676-426-2
Preis: 24,90 EUR
284 Seiten

Die Begriffe Diversity und Diversitymanagement zählen zu den Schlagworten einer modernen Gesellschafts- und Personalpolitik. Diversität bezieht sich innerhalb dieses Sammelbandes auf Debatten rund um den Umgang mit Kategorien wie Geschlecht, Migration, Alter, Personen mit psychischen Störungen, Fan- und Ultragruppen. Der Band fokussiert dabei nicht nur den polizeilichen beziehungsweise staatlichen Umgang mit Teilgruppen der Gesellschaft, sondern stellt unter anderem auch auf den innerorganisationellen Umgang mit Vielfalt ab. Neben einem grundlegenden Beitrag zur Bestimmung der Polizeiwissenschaft auf Basis der Begrifflichkeit des Polizierens, setzen sich die Autoren in ihren Beiträgen unter anderem mit der Chancengleichheit von Frauen und Männern in der Polizei sowie dem Umgang strafrechtlicher Kontrollinstanzen mit abweichendem Verhalten von Mädchen und Frauen auseinander. Weitere Beiträge beschäftigen sich mit den Themen „Ethnic Profiling“, aus dem Blickfeld der Forschung und den Schwierigkeiten rund um die kommunale Integrationspolitik in Zeiten zunehmender Einwanderung. Die Auswirkungen einer alternden Gesellschaft auf die Polizei und das Polizieren, als auch der erforderliche spezielle Umgang mit Kindern in polizeilichen Vernehmungen, werden im vorliegenden Band ebenso thematisiert, wie der polizeiliche Umgang mit psychisch auffälligen Personen. Zudem wird ein analytischer Vergleich zwischen Fan- und Ultragruppen sowie Hooligans im Fußball unternommen.

Inhalt: Vorwort Jo Reichertz und Thomas Feltes Polizieren und Polizeiwissenschaft Die Herstellung und Gewährleistung innerer Sicherheit Umgang mit geschlechtsspezifischen Aspekten Debora Gillessen Chancengleichheit von Frauen und Männern in der Polizei Pilotierung eines Gendertrainings mit Polizeinachwuchskräften Ruth Sapelza Frauenbonus? Frauenmalus? Der Gender-Gap und der Umgang strafrechtlicher Kontrollinstanzen mit abweichendem Verhalten von Mädchen und Frauen Umgang mit Migration und ethnischen Minderheiten Benjamin Schmidt „Ethnic Profiling“ in Deutschland – Eine (vermeintliche) polizeiliche Praxis im Blickfeld der Forschung More Research is needed! Karl Kipping Kommunale Integrationspolitik Neue interkulturelle Semantik oder strategische Orientierung Umgang mit altersspezifischen Aspekten Kevin Komolka Auswirkungen demographischer Bevölkerungsentwicklung auf die Arbeit der Polizei Lena Jordan Strukturierte Anhörung von Kindergartenkindern im polizeilichen Kontext Ergebnisse einer empirischen Untersuchung zur Evaluation der Anwendbarkeit einer kindgerechten Version der Karten zur strukturierten Vernehmung Umgang mit psychisch auffälligen Personen Martin Thüne Zum polizeilichen Umgang mit psychisch gestörten Personen Umgang mit Fan- und Ultrakultur Kirsten Höpfner Der Weg des Andersseins Eine komparative Analyse zwischen Hooligans, Ultras und Fans






Empirische Polizeiforschung XVII: Die kritisierte Polizei

Bernhard Frevel & Rafael Behr (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2015
ISBN: 978-3-86676-398-2
Preis: 22,80 EUR
257 Seiten

Schriftenreihe Empirische Polizeiforschung, Band 18

Inhalt: Editorial: Die kritisierte Polizei Bernhard Frevel und Rafael Behr Makroebene des Vertrauens und der Kritik Vertrauen in die deutsche Polizei: Risikogruppen und Einflussfaktoren Nathalie Guzy Polizei-Kritik in der parlamentarischen Praxis Anna Frische Kritik an der Polizei durch die Verwendung Sozialer Medien Petra Saskia Bayerl, Nathalie Hirschmann und Alexander Boden Strukturen der Kritik und der Kontrolle Kritik – eine Frage von Kultur und Werten Henriette Bohn Der Menschenrechtsbeirat in österreich. Ein Instrument zur systematischen (Selbst-)Reflexion der menschenrechtskonformen Polizeiarbeit Bernd Bürger Polizei-Beschwerdestellen – von den USA lernen? Hartmut Aden Reputationsbelastende Handlungsfelder Der Topos des Widerstandsbeamten als verdichtete Selbstkritik der Polizei Stefanie Tränkle „Lässig bleiben?“ Respektlosigkeiten und Autoritätsverlust im Erleben von uniformierten Streifenpolizistinnen und -polizisten Ulf Bettermann Offensiver vs. defensiver Umgang mit Polizeikritik Kein Kummer mit der Nummer? - Ergebnisse einer empirischen Erhebung zur Kennzeichnungspflicht in den Berliner Einsatzhundertschaften im Mai 2013 Birgit Thinnes Kennzeichnungspflicht von Polizeibediensteten Lena Lehmann Kritik an der eigenen Institution. Konsequenzen für die Identifikation von Polizeibeamten Stefanie Giljohann & Jochen Christe-Zeyse Die Autorinnen und Autoren






Klassifikation von Todesopfern rechtsmotivierter Gewalt in Nordrhein-Westfalen Untersuchung von Verdachtsfällen der Jahre 1992/93

Felix Lange

Erscheinungsjahr: 2021
ISBN: 978-3-86676-707-2
Preis: 22,90 EUR
110 Seiten

Schriftenreihe Polizei – Geschichte – Gesellschaft

Die rassistische Gewaltwelle zu Beginn der 1990er Jahre ist Teil des kollektiven Gedächtnisses geworden. Orte wie Solingen, Mölln und Rostock-Lichtenhagen wurden durch sie zu Synonymen für rechte Gewalt. Das Erscheinungsbild vieler damaliger Täter mit Bomberjacken und Springerstiefeln prägt zudem bis heute die Wahrnehmung des subkulturellen Rechtsextremismus in Deutschland.

Seit nunmehr 20 Jahren besteht eine Kontroverse darum, wie viele Todesopfer rechter Gewalt seit dieser Welle in Deutschland zu verzeichnen sind. Sicherheitsbehörden klassifizieren aktuell 109 Tote als Opfer rechtsmotivierter Delikte, Recherchen von Journalist*innen zählen hingegen 187 Fälle mit steigender Tendenz. Die vorliegende Arbeit untersucht zum einen das polizeiliche Erfassungssystem politisch motivierter Kriminalität, um die Ursachen der Diskrepanz zu beleuchten. Zum anderen werden anhand von Verfahrensakten und Gerichtsurteilen zehn Fälle aus den Jahren 1992/93 genauer betrachtet. Anhand eines Vergleichs zwischen behördlich klassifizierten Fällen und Verdachtsfällen wird überprüft, ob die Verdachtsfälle aus heutiger Sicht neu zu bewerten sind.






Eigensicherung & Schusswaffeneinsatz bei der Polizei 2009

Clemens Lorei (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2009
ISBN: 978-3-86676-074-5
Preis: 24,90 EUR
250 Seiten

u.a. mit:

Dietmar Heubrock & Petra Palkies
Verhaltensmerkmale von Attentätern in der Vortatphase: Experimentelle
Untersuchungen zum Personenschutz im öffentlichen Raum

Raôul R. D. Oudejans & Arne Nieuwenhuys
Performing and Training with Anxiety: Effects on Handgun Shooting of Police Officers

Hans-Dieter Reidenbach
Besonderheiten und potenzielle direkte sowie indirekte Wirkungen bei LED-Strahlung

Hans-Dieter Reidenbach
LED-Taschenlampen im polizeilichen Einsatz – Möglichkeiten und Gefahren – Ergebnisse eines Workshops –

Hans Peter Schmalzl
Zur Frage der Gefährlichkeit psychisch Kranker in Kontakten mit der Polizei

Eduard David, Andreas K. Fretz & Mathias Benedix
Gesundheitliche Relevanz bei der Anwendung von Tasern

Bernd Koerber & Martin Neuberger
Visuelle Aufmerksamkeit und Informationsverarbeitung bei der Gefahrenerkennung im polizeilichen Einsatz – Erkenntnisgewinn und Sicherheit durch angewandte Wissenschaft

Martin Neuberger & Bernd Körber
Praxis der Anwendung mobiler Eye Tracking-Verfahren im polizeilichen Einsatztraining

Mattias Kettner, Florian Remek, Frank Ramsthaler, Stefan Potente, Peter Schmidt & Michael Schrodt
Modellierung stumpfer Gewalt – ein Vergleich zwischen Finite-Elemente-Methode und physikalischem Versuch

Markus Brand
Wahrnehmung & Denkweise von Gewalttätern






Offene Grenzen - Polizieren in der Sicherheitsarchitektur einer post-territorialen Welt

Rafael Behr & Thomas Ohlemacher (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2009
ISBN: 978-3-86676-092-9
Preis: 15,90 EUR
150 Seiten

Die zentrale Kategorie von moderner Staatlichkeit, das staatliche Territorium, verliert an Bedeutung. An seine Stelle treten bilaterale oder supranationale Institutionen, virtuelle Räume und eine Gemengelage von Repression und Prävention. 

Mit dem Begriff „post-territorial“ beziehen wir uns auf ein Gesellschaftsverständnis, in dem die statischen Raumgrenzen zunehmend porös werden und neue (z.T. virtuelle, soziale, kulturelle, ethnische) Grenzen geschaffen werden, die sich nicht an die Trennung Zivilgesellschaft – Staat oder an die Grenzen von Nationalstaaten halten. Uns interessieren dabei besonders die überwindung territorialer Hoheitssphären (Landesgrenzen) durch veränderte Zuständigkeiten.

Die Beiträge in diesem Band spiegeln die Breite des Tagungsthemas wider: Zunächst werden die Irritationen, Veränderungen, Entwicklungen aus dem Innern der Institution Sicherheit und Ordnung beschrieben, dann die transnationalen Sicherheitsaktivitäten und schließlich semantische Verschiebungen, wie sie sich am Begriff der „strategischen Früherkennung“ zeigt.