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Polizeimanagement in turbulenten Zeiten – Die Polizei im Spannungsfeld zwischen ökonomischen, sozialen und ethischen Anforderungen

Rolf Ritsert und Antonio Vera (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2014
ISBN: 978-3-86676-374-6
Preis: 22,90 EUR
199 Seiten

Schriftenreihe „Polizeiwissenschaft in Theorie und Empirie“: Band 5

Es ist mittlerweile zu einer weitverbreiteten Gewohnheit geworden, wissenschaftliche Studien mit der Feststellung zu beginnen, dass wir in einer hoch komplexen und hoch dynamischen Welt leben, die enorme Auswirkungen auf die in der jeweiligen Studie analysierten Phänomene hat. Belastbare Belege dafür, dass die gegenwärtige Zeit tatsächlich ganz besonders dynamisch und dass die zurzeit zu lösenden Probleme besonders komplex sind, werden normalerweise nicht angeführt – vermutlich weil dies kaum möglich ist.

Der vorliegende fünfte Band dieser Schriftenreihe beschäftigt sich mit einigen dieser noch ungelösten Probleme, mit denen sich die deutschen Polizeien des Bundes und der Länder konfrontiert sehen. Dabei handelt es sich um wissenschaftliche Arbeiten, die sich dem Titel dieser Schriftenreihe entsprechend einerseits auf einer praktisch-empirischen Ebene mit polizeilich relevanten Themengebieten des Public Managements und der Personal- und Organisationswissenschaften beschäftigen, die dabei aber andererseits auch theoretisch fundiert argumentieren. Auf diese Weise tragen die Autoren zur Etablierung und Weiterentwicklung einer Polizeiwissenschaft bei, die sich gleichermaßen an Akademiker wie Polizeipraktiker wendet.

Inhalt: Vorwort der Herausgeber Rolf Ritsert und Antonio Vera Interkulturelle Kompetenz im Kontext polizeilicher Personalauswahl Tobias Giesbert Führung in Teilzeit – Innovation oder Illusion? Sibylle Vater Personalentwicklung von Verdeckten Ermittlern – Eine empirische Untersuchung zum Umgang mit ausscheidenden Verdeckten Ermittlern Michael Erhart Managementanwendungen bei den Polizeien der Länder und des Bundes – Eine empirische Analyse Rolf Ritsert und Mirjam Pekar-Milicevic Der österreichische Menschenrechtsbeirat – Ein „Restorative Justice“-Ansatz zur Aufarbeitung und Prävention von Menschenrechtsverletzungen durch die Polizei? Bernd Bürger Autorenverzeichnis






Empirische Polizeiforschung XIX: Bologna und die Folgen für die Polizeiausbildung

Bernhard Frevel & Hermann Groß (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2016
ISBN: 978-3-86676-447-7
Preis: 22,90 EUR
205 Seiten

Schriften zur Empirischen Polizeiforschung, Band 20

Inhalt: Editorial: Der Bologna-Prozess veränderte das Polizei-Studium Bernhard Frevel und Hermann Groß Grundfragen zum Polizeistudium Polizei und Wissenschaft an polizeilichen (Aus-)Bildungseinrichtungen: Eine schwierige Beziehung mit Perspektive Thomas Ohlemacher Von reflektierten Praktikern und handlungssicheren Akademikern – Szenario für eine didaktische Synthese von Wissenschaft und Praxis in der Polizeiausbildung Madeleine Bernhardt & Jochen Christe-Zeyse Veränderung der Kultur der Polizei durch den Akademisierungsprozess – Ergebnisse aus einer quantitativ empirischen Studie der Kölner Polizei Carsten Dübbers Wer wird heute warum Polizist? Die Anwärterbefragung der Polizei Hamburg. Simone Rabitz-Suhr Ausgewählte Aspekte der hochschulischen Qualifizierung Umgang mit Gewalt als Thema der Polizeiausbildung Clemens Lorei Kriminalpolizeiliches Studium – Notwendige Spezialisierung oder überflüssige Elitenbildung? Hermann Groß & Peter Schmidt Besser als Vorher? – Wissenschaftliches Selbstverständnis und Studierverhalten von Diplom- vs. Bachelorstudierenden des gehobenen Polizeivollzugsdienstes Helmut Kleinschmidt Kooperatives Qualitätsmanagement als Ermöglichungsstruktur für eine kontinuierliche Qualitätsentwicklung von Studium und Lehre? Patrick Sturtz-Klose Forschung als Element hochschulischer Polizeiausbildung Forschungsbasiertes Lehren und Lernen – am Beispiel des Moduls „Unser erstes Forschungsprojekt“ der FH Polizei Sachsen-Anhalt Thomas Enke Forschung als anerkannte Ressource der Polizei Esther Jarchow Die Autorinnen und Autoren






Studien zum Schusswaffengebrauch: Neue Studien zum Schießen

Clemens Lorei (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2017
ISBN: 978-3-86676-494-1
Preis: 24,90 EUR
174 Seiten

Lieferung nur an Polizeidienststellen (Polizei, Bundespolizei, Zoll,
etc.) und Polizeiangehörige mit Nachweis.


Der polizeiliche Schusswaffengebrauch stellt wahrscheinlich die gravierendste Eingriffsmaßnahme dar, die ein Polizeibeamter treffen kann. Aus diesem Grund muss er hierauf unbedingt umfassend und nach besten Möglichkeiten vorbereitet werden, um entsprechende Gefahren für sich oder andere abwehren zu können und Unbeteiligte keiner Gefährdung auszusetzen. Die in diesem Band dokumentierten Studien wollen deshalb dazu beitragen, die wissenschaftliche Diskussion um den polizeilichen Schusswaffengebrauch anzuregen und helfen, die Schießaus- und -fortbildung bzw. das gesamte Einsatztraining zu optimieren.

Clemens Lorei
Mehr als eine Dekade „neue Polizeimunition“ – evaluative Überlegungen

Clemens Lorei & Rudi Heimann
Schießen auf Flüchtende - Eine Replikation

Clemens Lorei, Bernd Grünbaum, Wolfgang Spöcker & Sven Spitz Schnell
Schießen oder genau Treffen?
Zur Abhängigkeit von Schießgeschwindigkeit und Treffgenauigkeit






Versammlungsrecht Erläuterungen zu Art. 8 Grundgesetz und zum Versammlungsgesetz 2., überarbeitete und erweiterte Auflage

Volker Stein

Erscheinungsjahr: 2019
ISBN: 978-3-86676-581-8
Preis: 19,80 EUR
338 Seiten

In dem vorliegenden Buch wird das Versammlungsrecht systematisch dargestellt und erklärt; es geht dabei vor allem um Art. 8 GG und um das VersG. Das Buch ist in erster Linie für Lernende, für Studentinnen und Studenten geschrieben. Im Zentrum stehen das Gesamtverständnis, die Erkenntnis allgemeiner und systembildender Faktoren sowie der Versuch, ein Gespür für die einigermaßen zeitlosen Aspekte dieses Rechtsgebietes zu vermitteln - soweit dies in unserer schnelllebigen, von häufigen Gesetzesänderungen geprägten Zeit möglich ist. In Verfolgung dieses Anliegens werden zu Beginn die grundsätzlichen und verfassungsrechtlichen Aspekte des Versammlungsrechts dargestellt, bevor die einzelnen Vorschriften des VersG detailliert erklärt und erläutert werden. Dadurch wandelt sich die Abhandlung in ihrem Verlauf allmählich vom Lehrbuch zum Lernkommentar. Auch verlagert sich der Schwerpunkt der Thematik in der Tendenz von verfassungsrechtlichen zu polizeirechtlichen und auch strafrechtlichen Gesichtspunkten, je weiter die Lektüre fortschreitet. Auch wenn die Darstellung vorrangig für Studentinnen und Studenten gedacht ist, richten sich die Ausführungen durchaus auch an Juristen und Praktiker, denen die Anwendung des Versammlungsrechts im Rechtsalltag obliegt. Am Ende des Buches finden sich einige Übersichten und Schaubilder.

Der Autor, Dr. jur. Volker Stein, langjähriger Richter am Verwaltungsgericht Koblenz und Lehrbeauftragter für öffentliches Recht an der Universität Mainz, ist derzeit Dozent an der Hochschule der Polizei des Landes Rheinland-Pfalz und lehrt dort unter anderem das Fach Versammlungsrecht.

Inhalt:

A. Überblick und Grundsätzliches

B. Verfassungsrechtliche Grundlagen - das Grundrecht auf Versammlungsfreiheit aus Art. 8 GG
I. Schutzbereich des Art. 8 Abs. 1 GG
II. Der Begriff der Versammlung i.S.d. Art. 8 GG
III. Konstellationen, die nicht dem Schutzbereich des Art. 8 Abs. 1 GG unterfallen bzw. keine Versammlungen i.S.d. Art. 8 Abs. 1 GG sind
IV. Verfassungsrechtliche Schranken des Art. 8 Abs. 1 GG

C. Der Anwendungsbereich des Versammlungsgesetzes
I. Der Begriff der Versammlung i.S.d. VersG
II. Anwendung allgemeiner Vorschriften, insbesondere des Polizei- und Ordnungsrechts

D. Zentrale Problemfelder des Versammlungsrechts im Überblick
I. Die Abgrenzung zwischen Versammlungen in geschlossenen Räumen und Versammlungen unter freiem Himmel
II. Eingriffsgrundlagen (Befugnisnormen) des VersG
III. Die öffentliche Sicherheit im Versammlungsrecht
IV. Der Straftatbestand der Nötigung bei Versammlungen
V. Die öffentliche Ordnung im Versammlungsrecht
VI. Die polizeirechtliche Verantwortlichkeit im Versammlungsrecht
VII. Das Spannungsfeld zwischen Versammlungsrecht und Straßen- bzw. Straßenverkehrsrecht
VIII. Das Spannungsfeld zwischen Versammlungsrecht und Hausrecht
IX. Presseerzeugnisse / Druckwerke bei Versammlungen
X. Bildberichterstattung von Versammlungen, das Recht am eigenen Bild
XI. Polizeiliche Begleitung, Umstellung und einschließende Begleitung von Versammlungen
XII. Die behördlichen Zuständigkeiten im Versammlungsrecht

E. Erläuterungen zu den Vorschriften des VersG
Abschnitt I: Allgemeines
Abschnitt II: Öffentliche Versammlungen in geschlossenen Räumen
Abschnitt III: Öffentliche Versammlungen unter freiem Himmel und Aufzüge
Abschnitt IV: Straftatbestände und Ordnungswidrigkeiten

F. Anhang






Nach dem NSU Ergebnisse und Konsequenzen für die Polizei

Christoph Kopke (Hg.)

Erscheinungsjahr: 2020
ISBN: 978-3-86676-611-2
Preis: 24,90 EUR
197 Seiten

Schriftenreihe Polizei – Geschichte – Gesellschaft, 1
Herausgegeben von Prof. Dr. Christoph Kopke,
Fachbereich Polizei und Sicherheitsmanagement,
Hochschule für Wirtschaft und Recht, Berlin

Lang ist die Liste der Straftaten, die dem sog. „Nationalsozialistischen Untergrund“ (NSU) zugerechnet werden. Zwischen 2000 und 2007 ermordete die rechtsterroristische Gruppierung neun Gewerbetreibende (überwiegend mit türkischem Migrationshintergrund) und eine aus Thüringen stammende Polizeibeamtin, verübte mindestens drei Sprengstoffanschläge und beging zahlreiche Raubüberfälle. Die Enttarnung des NSU im Jahre 2011 zeigte nicht nur, welche hohe Gewaltbereitschaft in Teilen der extremen Rechten vorherrscht. Sie offenbarte auch Fahndungspannen und Fehleinschätzungen der ermittelnden Polizeibehörden („Institutioneller Rassismus“), lenkte den Blick auf das umstrittene Agieren von Verfassungsschutzbehörden und löste damit – zumindest zeitweise - tiefgreifende Diskussionen zur Sicherheitsarchitektur der Bundesrepublik und zum Verhältnis von Nachrichtendiensten und Polizei aus. Verschiedene Kommissionen und etliche parlamentarische Untersuchungsausschüsse in Bund und Ländern beschäftig(t)en sich nicht nur mit den Taten des NSU, sondern auch mit der Frage, warum diese rassistische Mordserie von den Sicherheitsbehörden über lange Zeit nicht als solche erkannt und eingestuft wurde.
Die Aufsätze des vorliegenden Sammelbandes basieren überwiegend auf Abschlussarbeiten im Studiengang gehobener Polizeivollzugsdienst (gPVD) an der Hochschule für Wirtschaft und Recht. Die Beiträge beschäftigen sich aus polizeiwissenschaftlicher Perspektive mit verschiedenen Aspekten des NSU-Terrors, mit Rechtsextremismus und terroristischen Konzepten sowie den Konsequenzen, die sich daraus für die Polizeibehörden ergeben (können).

Inhalt
Vorwort 

Christoph Kopke
„dass Rechtsextremismus und Rechtsterrorismus in ihrer Gefährlichkeit nicht unterschätzt werden“ oder: Ergebnisse und Konsequenzen für die Polizei aus dem NSU-Desaster

Anna-Lena Braatz
„Lone Wolf “-Terrorismus. Eine Herausforderung für die Sicherheitsbehörden? 

Mareike Birmele
Neonazistische Blaupausen des NSU

Sebastian Ohm
Die Rolle des Verfassungsschutzes im Rahmen des NSU-Terrors am Beispiel Tino Brandt

André Philipp Sindele
Reaktionen der rechtsextremen Szene auf den Nationalsozialistischen Untergrund

Ingo Reichelt
Welche Konsequenzen und Aufgaben ergeben sich aus der Aufarbeitung des NSU-Komplexes für die Polizei Berlin?

Christoph Kopke/Alexander Lorenz-Milord
Die Konsequenzen der Polizei Brandenburg aus dem NSU-Komplex

Auswahlbibliographie Rechtsextremismus und Nationalsozialistischer Untergrund (NSU) 

Danksagung und Vorankündigung






Predictive Policing Eine Bestandsaufnahme für den deutschsprachigen Raum

Felix Bode & Kai Seidensticker (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2019
ISBN: 978-3-86676-597-9
Preis: 28,90 EUR
250 Seiten

Die zunehmende Technisierung und Digitalisierung der heutigen Gesellschaft hat in den letzten Jahren auch im öffentlichen Sicherheitsbereich zu erheblichen Veränderungen geführt. Vor allem die datengetriebene Digitalisierung und ihre wissenschaftliche Nutzung im Rahmen von Data Science tragen hierzu bei. Polizeien und private Sicherheitsdienstleister fokussieren, im Wege einer möglicherweise effizienteren und objektiveren Sicherheitsarbeit, verstärkt auf Methoden des Predictive Policing. Auf kriminalpolitischer Ebene lassen sich zudem vermehrt Implementierungsvorstöße zu prädiktiven Kriminalitätsanalysen verzeichnen. Nordrhein-Westfalen hat beispielsweise Ende des Jahres 2017 die Einführung einer Predictive-Policing-Umsetzung in allen polizeilichen Großbehörden des Landes beschlossen und zwischenzeitlich flächendeckend umgesetzt.

Die Begriffsbestimmung von Predictive Policing ist in Wissenschaft und Praxis zwar nicht einheitlich, sie umfasst aber grundsätzlich jegliche Form vorausschauender Polizeiarbeit. Das Spektrum der inhaltlichen Ausgestaltung ist groß, zum Beispiel ob mit täterbezogenen Prognosen gearbeitet wird oder ob raumbezogenen Prognosen erstellt werden. Die Landschaft an Umsetzungsmöglichkeiten ist im deutschsprachigen Raum entsprechend vielfältig.

Neben der verstärkten Implementierung von Predictive-Policing-Umsetzungen in den Polizeien, zeigt sich auch im wissenschaftlichen Diskurs, dass zwischenzeitlich eine Vielzahl an Arbeiten, Artikeln und Untersuchungsberichten publiziert wurde. Leider sind diese Auseinandersetzungen allesamt sehr heterogen über die verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen verteilt.

Ziel dieses Sammelbandes soll es sein, im Rahmen einer Bestandsaufnahme zu Predictive Policing für den deutschsprachigen Raum, eine Wissensbündelung zu schaffen. In diesem Zusammenhang sollen bestehende Umsetzungen von verschiedenen Polizeien inhaltlich und methodisch dargestellt sowie aus verschiedenen Wissenschaftsdisziplinen (z. B. der Soziologie, der Geografie oder den Rechtswissenschaften) positive wie negativen Auswirkungen von Predictive Policing diskutiert werden. Die Diskussionen zu Predictive Policing sind auch in Zeiten schneller technischer Veränderungen relativ stabil und ändern sich gerade mit Blick auf bestimmte Grundsatzfragen und -probleme nicht. Im Fokus stehen beispielsweise immer wieder

• methodische Aspekte des sog. Near-Repeat-Phänomens,
• die Schwierigkeiten bei der Wirkungszumessung,
• die Veränderung polizeilichen Kontrollverhaltens,
• die mögliche Stigmatisierung des Raumes oder aber
• die rechtlichen Befugnisse.

Mit diesem Sammelband sollen die wesentlichen Grundsatzfragen und -probleme so gebündelt werden, dass für den deutschsprachigen Raum ein Werk entsteht, welches auch den Leserinnen und Lesern einen umfassenden Überblick über Predictive Policing gibt. Gleichzeitig versteht sich der Sammelband als mögliche Hilfestellung bei zukünftigen kriminalpolitischen Entscheidungen, insbesondere mit Blick auf methodische, rechtliche und ethische Grenzen von Predictive Policing.






Jahrbuch Öffentliche Sicherheit 2020/2021

Martin H. W. Möllers / Robert Chr. van Ooyen (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2021
ISBN: 978-3-86676-674-7
Preis: 59,90 EUR
849 Seiten

Inhalt:

Robert Chr. van Ooyen / Martin H. W. Möllers
Editorial: 20 Jahre Jahrbuch Öffentliche Sicherheit (JB.S) 12

Essay

Hans-Gerd Jaschke
Rechtsextreme Netzwerke in der Polizei und anderen Sicherheitsbehörden?
Ein Problemaufriss

Themenschwerpunkt: ,Ausnahmezustand‘

Robert Chr. van Ooyen
Weimarer Rückblick – ,Hüter der Verfassung‘: Carl Schmitt und die Kontroverse um die ,Diktaturgewalt‘ des Reichspräsidenten

Matthias Lemke
Ausnahmezustand – Ein gefährliches Ding

Tristan Barczak
Permanente Prävention und antizipierter Ausnahmezustand – der nervöse Staat

Martin H. W. Möllers
Der Verhältnismäßigkeitsgrundsatz bei Freiheitsbeschränkungen infolge der Coronavirus SARS CoV-2 Pandemie

Matthias Lemke
Ist das noch normal? Krisenreaktionspolitik auf Bundes- und Landesebene im Rahmen der Corona-Pandemie

Robert Chr. van Ooyen
,Schönwetterdemokratie‘? – Der Grundrechte-Shutdown im Corona-Notstand als Lackmustest des Grundgesetzes

Dokumentation zum Themenschwerpunkt

Deutscher Bundestag
Epidemische Lage von nationaler Tragweite – §§ 5 u. 5a Infektionsschutzgesetz (27. M.rz 2020)

Bundesministerium für Gesundheit
Verordnung über die Ausdehnung der Meldepflicht nach § 6 Infektionsschutzgesetz (30. Januar 2020)

Bundesministerium für Gesundheit
Anordnungen gem.. § 5 Infektionsschutzgesetz nach Feststellung einer epidemischen Lage von nationaler Tragweite (8. April 2020)

Senat von Berlin
Verordnung zur Eindämmung des Coronavirus (16. April 2020)

Senat von Berlin
Bußgeldkatalog bei Verstößen im Bereich des Infektionsschutzgesetzes (22. April 2020)

Landesregierung von Schleswig-Holstein
Verordnung zu Quarantänemaßnahmen für Ein- und Rückreisende (10. April 2020)

Landesregierung von Schleswig-Holstein
Bußgeldkatalog zur Ahndung von Verstößen im Bereich des Infektionsschutzgesetzes (10. April 2020)

Landesregierung von Schleswig-Holstein
Landesverordnung zur Bekämpfung des Coronavirus (18. April 2020)

Landesregierung von Schleswig-Holstein
Festlegungen zur Corona-Verordnung – Positivliste (20. April 2020)

Landesregierung von Schleswig-Holstein
Verordnung zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung (24. April 2020)

Landesregierung von Schleswig-Holstein
Bußgeldkatalog für Verstöße gegen die Corona-Regelungen (24. April 2020)

Bundesverfassungsgericht
Einstweilige Anordnung betreffend die Religionsfreiheit in Hessen abgelehnt (20. März 2020)

Bundesverfassungsgericht
Verfassungsbeschwerde gegen die Corona-Verordnung im Land Berlin nicht zur Entscheidung angenommen (22. März 2020)

Themenschwerpunkt: 10 Jahren ach dem NSU

Samuel Salzborn
Der NSU und die Folgen für die politische Kultur in Deutschland

Christoph Kopke / Alexander Lorenz-Milord
Konsequenzen der Polizei aus dem NSU-Komplex – Ein Überblick über Aktivitäten, Maßnahmen und Strategien der Polizei des Bundeslandes Brandenburg

Hendrik Cremer
Bildungsauftrag Grund- und Menschenrechte in der Polizei – Zum Umgang mit rassistischen und rechtsextremen Positionen von Parteien

Berliner Senatsverwaltung für Inneres und Sport
,Über jeden Zweifel erhaben sein‘ – Konzept zur internen Vorbeugung und Bekämpfung von möglichen extremistischen Tendenzen vorgestellt

Extremismus / Radikalismus

Astrid Bötticher
Äquidistanz auf dem Prüfstand – Beitrag zur Reform des generischen Extremismusbegriffs verfassungspolitischer Prägung

Stefan Brieger
Wirkungsloser Demokratieschutz? Eine Untersuchung zur Effizienz der deutschen Vereinsverbotspraxis

Armin Pfahl-Traughber
Antisemitische und muslimenfeindliche ,Lone Actor‘ im Rechtsterrorismus – Eine vergleichende Analyse von Fällen aus unterschiedlichen Ländern

Haci-Halil Uslucan
Gewalt und Religion: Junge Muslime als Risiko?

Judith Faessler / Ahmad Mansour
Verschwörungstheorien. Eine wahnsinnige Gefahr? Wechselwirkungen zwischen Verschwörungstheorien und Extremismus

Stefan Luft
Krawalle, Gewalt gegen die Polizei und die Öffentliche Ordnung

Harald Bergsdorf
Täter-Opfer-Umkehr: Die Propaganda der RAF 1970-1998 zwischen Fiktionen und Fakten. Zahlreiche Polizeibeamte erschossen. Eine Analyse

Bundesverwaltungsgericht
Klagen gegen Verbot der Vereinigung ,linksunten.indymedia‘ bleiben erfolglos

Öffentliche Sicherheit in Deutschland I

Martin H. W. Möllers
70 Jahre Grundgesetz und der durch Zeitgeist und Staatsräson bedingte Wandel von Menschenwürde und Bürgerfreiheit

Christoph Lüscher
Mauerschützen-Urteile ,revisited‘: Zu Vergangenheitsaufarbeitung und Recht

Bernhard Schlag / Michael Heß
Tempolimit auf Autobahnen – eine deutsche Kontroverse seit den 1970er Jahren

Laura Schulte / Christoph Gusy
Rechtlicher Rahmen der kooperativen Bestimmung von Schutzzielen und Schutzniveaus in den KRITIS Ernährung und Gesundheit

Maximilian Chr. M. Möllers / Martin H. W. Möllers
Das Urteil des BVerfG zur Verfassungswidrigkeit des § 217 StGB und der Grundrechtsschutz zum selbstbestimmten Tod

Bundesverfassungsgericht
Sklaverei im Herkunftsstaat löst gerichtlichen Aufklärungsbedarf vor Ablehnung der Asylklage aus

Öffentliche Sicherheit in Deutschland II, insb. Polizei

Hubert Kleinert
Die AfD und die Innere Sicherheit

Sven Deppisch
Tradition verpflichtet – Die Polizeiausbildung in der jungen Bundesrepublik Deutschland und ihre historischen Altlasten

Luis Illan
Auf dem Weg zur Unitarisierung? Konzeptionelle Überlegungen zu Vereinheitlichungstendenzen im Rahmen der bundesdeutschen Polizeipolitik

Hans-Jürgen Lange
Verwaltungswissenschaften, Öffentliche Sicherheitsverwaltung und Polizei

Irina van Ooyen
Die ,verspätete‘ Polizeiwissenschaft in Deutschland

Thomas Bliesener
Die Nennung von Herkunftsinformationen von Tatverdächtigen in polizeilichen Pressemeldungen und der Öffentlichen Berichterstattung

Thomas Fischer
,Sinti und Roma und die aktuelle Kriminalitätspolitik‘. Zur Kritik an der Erfassung von Sinti und Roma im Rahmen der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) in Berlin

Berliner Senatsverwaltung für Inneres und Sport – Pressestelle
Innensenator Geisel trifft Romani Rose, den Vorsitzenden des Zentralrates Deutscher Sinti und Roma

Irina van Ooyen
Externe Kontrolle der Polizei durch ,Kommissionen‘?

Jan-Philipp Redder
Whistleblowing bei der Polizei – Wann dürfen sich Polizeibeamte an Externe wenden?

Aike Thomas / Helen Behn
Suicide by Cop – Zentrale Ergebnisse von drei Befragungen an der Polizeiakademie Niedersachsen

Themenschwerpunkt: (Muster-) Polizeigesetz und Polizeirecht

Hartmut Aden / Jan Fährmann
Argumente für einen besseren Musterentwurf für einheitlichere Polizeigesetze – Kritische Analyse von Entwicklungen im Polizeirecht aus rechtsstaatlicher und bürgerrechtlicher Perspektive

Martin H. W. Möllers
Richtet sich die Reform des Bundespolizeigesetzes gegen das Grundgesetz?
Eine staatsrechtliche Analyse der Berichterstattung in DER SPIEGEL

Maximilian Chr. M. Möllers
Kritische Bemerkungen zum Entwurf der Neufassung des Sicherheits- und Ordnungsgesetzes Mecklenburg-Vorpommern

Markus Thiel
Polizeirecht – Diener oder Herr? Funktionen, Leistungsfähigkeit und Symbolkraft des präventiven Sicherheitsrechts

Bayerischer Verfassungsgerichtshof
Entscheidung zum bayerischen Grenzschutz (Auszug)

Bundesverfassungsgericht
Polizeiliches Betreten von Abgeordnetenbüros

Yannic Hübner
Tatprovokation und Strafbarkeit

Deutscher Bundestag
Antwort der Bundesregierung zu: Rechtsstaatswidrige Straftatprovokationen durch nicht offen ermittelnde Polizeibeamte, verdeckte Ermittler und Vertrauenspersonen

Martin H. W. Möllers
Neue Beschränkungen der Übermittlungs- und Abrufregelungen für Bestandsdaten durch das Bundesverfassungsgericht

Europäische Sicherheitsarchitektur

Robert Chr. van Ooyen
,Europäisierung‘ als Mythos? Bundeskriminalamt und Bundespolizei im Politikfeld Innere Sicherheit

Raphael Bossong
Der Ausbau von Frontex – zwischen politischer Symbolik und den Dilemmas der Umsetzung

Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte
Überwindung der Zäune der spanischen Melilla-Enklave in Marokko

Timo Tohidipur
Ausnahmezustand an der griechisch-türkischen Grenze – Anspruch und Realit.t des europäischen Flüchtlingsrechts

Gerichtshof der Europäischen Union
Polen, Ungarn und Tschechische Republik verstoßen bei der Umsiedlung von Flüchtlingen gegen Unionsrecht

Deutscher Bundestag
Gesetzentwurf zur Europäischen Staatsanwaltschaft

Internationale Sicherheit

Martin H. W. Möllers
Die Bindung der deutschen Staatsgewalt an die Grundrechte im Ausland

Robert Chr. van Ooyen
Die EU – (k)ein System kollektiver Sicherheit? Beim Anti-IS-Einsatz der Bundeswehr (Syrien/Irak) macht das Bundesverfassungsgericht eine ,europafreundliche‘ Wende

Maximilian L. Knoll
Der ,Digitale Verteidigungsfall‘ – Ist die Verbreitung von Fake News über Social Media schon Krieg?

Thomas Beck
Ukrainische Außenpolitik seit der Präsidentschaft Selenskyjs – Balanceakt zwischen Russland und dem ,Westen‘

Khadija Katja Wöhler-Khalfallah
Erdogan und die Flüchtlingskrise: Das doppelte Spiel eines Kriegstreibers

Gurgen Petrossian
Sezessionsrecht als Form des Selbstbestimmungsrechts – Am Beispiel des Konfliktes um Berg-Karabach

Dirk Freudenberg
Sicherheitspolitische Aspekte der modernen Weltraumnutzung

Verzeichnis der Autorinnen und Autoren






Sicherheit in Wohnumfeld und Nachbarschaft aus interdisziplinärer Sicht

Hartmut Pfeiffer, Anke Schröderund Melanie Verhovnik-Heinze (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2020
ISBN: 978-3-86676-664-8
Preis: 34,90 EUR
399 Seiten

Beiträge zur Sicherheitsforschung. Schriftenreihe des Landeskriminalamtes Niedersachsen, Band 1

Das Landeskriminalamt Niedersachsen eröffnet mit diesem Band eine Schriftenreihe mit Beiträgen zur Sicherheitsforschung. Der Inhalt dieses Bandes widmet sich der Kriminalprävention im Städtebau. Das Landeskriminalamt Niedersachsen hat sich früh auf den Weg gemacht, die Rolle der Polizei in diesem interdisziplinären Feld aufzubereiten. Seit vielen Jahren bringt die Niedersächsische Polizei ihr Wissen und ihre Instrumente in das Netzwerk der Sicherheitspartnerschaft im Städtebau in Niedersachsen ein und betrachtet Sicherheit als Bestandteil von Lebensqualität.

Inhalt:

Einführung

Maximilian Querbach, Anke Schröder & Melanie Verhovnik-Heinze
Sicherheit, Kriminalität und Raum – Ein grundlagenorientierter Überblick aus kriminologisch-, raum- und sozialwissenschaftlicher Perspektive

Hartmut Pfeiffer
Der Weg kriminalpräventiver Inhalte in städtebauliche Entscheidungen - Kriminalpolitische, kriminologische und rechtliche Aspekte

Sandra Zenk
Stadtentwicklung, Städtebau und Sicherheit

Günter Stummvoll
Kontrollkultur im Städtebau: Kriminologische Paradigmen in der Städtebaulichen Kriminalprävention

Barbara Zibell
Sicherheit in Wohnumfeld und Nachbarschaft – eine planungs- und architektursoziologische Perspektive

Paul van Soomeren
Safe Design, Planning and Management (CPTED): Auf dem Weg zu einem sozial sicheren Lebensumfeld

Barbara Willecke & Flavia Moroni
Unterschiede und Vielfalt sind die Normalität – Mitwirkung und aufsuchende Beteiligung im Zusammenhang mit gefühlter Unsicherheit in öffentlichen Räumen

Jan Abt, Ingrid Hermannsdörfer & Cathleen Kappes
Sicherheitsempfinden von Kindern und Jugendlichen

Dirk Behrmann
Die niedersächsische Polizei als Partner für Kriminalprävention in der Stadt

Gabriel Bartl, Niklas Creemers & Holger Floeting
Sicherheit und Vielfalt in der Kommune: Herausforderungen, Maßnahmen und Kooperationen

Annelie Küper & Sarah Leuninger
Wohnungswirtschaftliche Perspektiven zu Sicherheit und Vielfalt im Quartier

Melanie Verhovnik-Heinze
Problemviertel und No-go-areas zwischen Realität und Stigmatisierung. Zur Rolle der Medienberichterstattung in der Quartiersentwicklung

Alexander Bähr & Daniela Hunold
Sicherheitsgefühl und Bürgernähe – Ambivalenzen polizeilicher Präsenz

Maximilian Querbach
Videoüberwachung im öffentlichen Raum

Alexander Gluba
Predictive Policing

Lisa Borchardt
Wohnumfeld und Jugenddelinquenz - Eine Betrachtung der sozialräumlichen Einflüsse auf Jugenddelinquenz am Beispiel von drei niedersächsischen Stadtteilen

Anke Schröder
Raumbezogene Kriminalität als Analyseinstrument zur Unterstützung der Sicherheit in Wohnumfeld und Nachbarschaft

Informationen zu den Autorinnen und Autoren






Beiträge zum Eingriffsrecht Band 1

Pascal Basten & Martin Klein (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2021
ISBN: 978-3-86676-689-1
Preis: 32,90 EUR
301 Seiten

Eingriffsrecht der Polizei ist Recht der Polizei zu Maßnahmen mit möglichen Grundrechtseingriffen; es ist – entsprechend den Grundrechtsfunktionen von Abwehr, Schutz und Mitwirkung sowie Teilhabe – nicht nur Eingriffsrecht, sondern auch Erhaltungsrecht und Ermöglichungsrecht.

Der vorliegende Band steht mit bestimmten Beiträgen dezidiert zu bestimmten Fundamenten des Eingriffsrechts als genuine, eigenständige Disziplin mit Standards zur Methodik und für jede eingriffsrechtliche Fallbearbeitung, und er belegt mit weiteren Beiträgen die integrative Interdisziplinarität der umfassenden Disziplin des Eingriffsrechts der Polizei.

Inhalt:

(An-)Forderungen des Eingriffsrechts
Martin Klein

Die Disziplin des polizeilichen Eingriffsrechts
Pascal Basten

Kommunaler Ordnungsdienst und Polizei – gemeinsame Aufgabenerfüllung im Wandel der Sicherheitsarchitektur
Robert Hall

Der Behördenleitervorbehalt – Eine Versubjektivierung des Grundrechtsschutzes als Öffnungstor für Sicherheitsgesetzgebung?
Magali Böger

Die Neuregelungen zur Pflichtverteidigerbestellung im Ermittlungsverfahren und ihre Auswirkungen auf die Beschuldigtenvernehmung als Herausforderung für die eingriffsrechtliche Lehre
Christian Laustetter

Verweise in polizeilichen Standardbefugnissen
Frank Braun

Quellentelekommunikationsüberwachung
Laura Beineke

Verbesserung des Lernerfolgs im angeleiteten Selbststudium
Stefanie Haumer

Polizei und Staatsanwaltschaft – zum Verhältnis zwischen der „Herrin des Ermittlungsverfahrens“ und ihren Ermittlungsbeamten
Martin Klein

Kritik der Macht
Jonas Grutzpalk






Prostitution Vom Straßenstrich zum Sperrbezirk

Arthur Hartmann, Rainer Hoffmann & Gabriela Piontkowski (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2021
ISBN: 978-3-86676-616-7
Preis: 34,90 EUR
339 Seiten

Schriftenreihe Studies in Criminology and Forensic Sciences
– Beiträge zu den gesamten Kriminalwissenschaften, Band 5

Inhalt:

Einleitung

Rainer Hoffmann
Prostitution in Deutschland – Problemgenese und Problemlösung

Gabriela Piontkowski
Straßenstrich und rechtliche Aspekte

Arthur Hartmann
Methodisches Vorgehen

Rainer Hoffmann
Qualitative Interviews und Experteninterviews

Rainer Hoffmann
Auswertung der Interviews mit Prostituierten

Matenia Sirseloudi
Auswertung der Interviews mit Gewerbetreibenden

Rainer Hoffmann
Auswertung der Interviews mit Polizei- und Ordnungsbehörden

Gabriela Piontkowski
Auswertung der Interviews mit der Staatsanwaltschaft 


Gabriela Piontkowski 
Auswertung der Interviews mit Nichtregierungsorganisationen

Gabriela Piontkowski 
Auswertung der Interviews mit Gesundheits- und Sozialbehörden

Gabriela Piontkowski 
Auswertung der Interviews mit Freiern 

Matenia Sirseloudi 
Auswertung der Interviews mit Bordellinhabern 

Matenia Sirseloudi 
Auswertung der Stellungnahmen der politischen Parteien 

Katja Ede und Alexander Bähr 
Auswertung der Befragung der Mitglieder des Schrebergartenvereins 

Matenia Sirseloudi 
Dokumentenanalyse 

Matenia Sirseloudi 
Dokumentenanalyse der polizeilichen Daten 

Pinar Bliefernicht 
Analyse der Presseberichterstattung 

Arthur Hartmann, Rainer Hoffmann, Gabriela Piontkowski 
Gesamtfazit 

Literatur