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Bedingungen und Korrelate des Schulabsentismus
Inga Mau
Erscheinungsjahr: 2008
ISBN: 978-3-86676-044-8
Preis: 19,80 EUR
131 Seiten
Dem Thema Schulabsentismus wird in den letzten Jahren in der bundesdeutschen wissenschaftlichen Literatur und der öffentlichen Diskussion eine immer größer werdende Aufmerksamkeit zuteil. Dabei werden in der Forschung verschiedene Ursachen diskutiert, die für die Entstehung und Aufrechterhaltung schulabsenter Verhaltensweisen in Betracht kommen können. Zudem wird je nach Autor/Autoren von verschiedenen Erscheinungsformen und Definitionen ausgegangen. Viele Studien belegen dabei auch den Zusammenhang zwischen Schulabsentismus und Delinquenz.
Kennzeichnend ist für viele Forschungsvorhaben, dass sich dabei auf Schüler konzentriert wird, die bereits vollständig aus dem System Schule ausgestiegen sind und damit z.B. für innerschulische Interventionsmaßnahmen nicht mehr erreichbar scheinen. Daher sollte es das Ziel dieser empirischen Arbeit sein, Schülerinnen und Schüler zu untersuchen, die sich noch in diesem System befinden, aber gleichzeitig bereits regelmäßig Stunden oder Tage unerlaubt fehlen. Hierfür wurden auf Basis der aktuellen Forschungsergebnisse unter anderem die Selbstwirksamkeitsüberzeugungen, die schulbezogenen Hilflosigkeit, die Instrumentalität von Schule und die Normorientierung von Schülerinnen und Schüler untersucht. Zudem wurde die Delinquenzbelastung dieser Schüler erfasst. In weiteren explorativen Fragestellungen wurde u.a. ermittelt, ob das Alter, das Geschlecht, der Migrationshintergrund und die Schulnoten in Zusammenhang mit einem veränderten Schulbesuchsverhalten stehen. Das Wissen der Eltern, Reaktionen der Schule, Einstellungen der Schüler zur Schule, Empfehlungen zur Verhinderung von Fehlzeiten, unerlaubte Fehlzeiten in der Grundschule und der innere Rückzug vom Unterricht sind weitere Fragestellungen, die im Rahmen dieser Studie behandelt werden. Abschließend wird auf Basis der gewonnenen Daten von 269 Hauptschülern eine Regressionsanalyse vorgestellt.
Insgesamt wurde hierdurch ein Beitrag im Rahmen der Forschung zur Prävention und Intervention von Schulabsentismus geleistet, indem Motivationsfaktoren beleuchtet werden, die als problemerzeugende bzw. aufrechterhaltende Bedingungen für ein verändertes Schulbesuchsverhalten wirken könnten.
1 Einleitung 2 Empirischer und theoretischer Hintergrund 2.1 Schulabsentismusforschung 2.1.1 Schulpflicht in Deutschland 2.1.2 Begriffsbestimmungen zum Schulabsentismus 2.1.3 Erfassung und Kategorisierungen von Fehlzeiten 2.1.4 Primärdaten zum Schulabsentismus 2.2 Ursachenbeschreibung und Prävention von Schulabsentismus 2.2.1 Ursachenbeschreibung und Interaktionsräume 2.2.2 Prävention von Schulabsentismus 2.3 Motivationsfaktoren bei Schulabsentismus 2.3.1 Allgemeine und schulbezogene Selbstwirksamkeitserwartungen 2.3.2 Schulbezogene Hilflosigkeit 2.3.3 Instrumentalität von Schule 2.3.4 Normorientierung von Schülern 2.4 Schulabsentismus und Delinquenz 3 Inhaltliche Hypothesen und explorative Fragestellungen 3.1 Inhaltliche Hypothesen 3.1.1 Hypothesen zu intrinsischen Motivationsfaktoren 3.1.2 Hypothesen zu extrinsischen Motivationsfaktoren 3.1.3 Hypothese zur Delinquenzbelastung 3.2 Explorative Fragestellungen 4 Untersuchungsplanung 4.1 Stichprobe 4.2 Variablen 4.3 Kontrollvariablen 4.4 Versuchsmaterial 4.4.1 Allgemeine Selbstwirksamkeitserwartung 4.4.2 Schulbezogene Selbstwirksamkeitserwartung 4.4.3 Schulbezogene Hilflosigkeit 4.4.4 Instrumentalität von Schule 4.4.5 Normorientierung von Schülern 4.4.6 Delinquenzbelastung 4.4.7 Erfassung von Schulabsentismus 4.4.8 Erfassung der weiteren Variablen 4.5 Statistische Hypothesen 5 Durchführung der Untersuchungen 5.1 Rekrutierung der Versuchspersonen 5.2 Voruntersuchung 5.3 Ablauf der Untersuchung 6 Ergebnisse 6.1 Hinweise zu den Auswertungen 6.2 Datengrundlage 6.3 Berechnung der Fehlzeiten 6.4 Item- und Skalenanalysen 6.4.1 Prüfung der internen Konsistenz 6.4.2 Faktorenanalyse 6.4.3 Korrelationsberechnungen zu den verwendeten Skalen 6.5 Beschreibung der Stichprobe 6.5.1 Angaben zum Alter und Geschlecht 6.5.2 Angaben zur Berufstätigkeit der Eltern 6.5.3 Angaben zum Migrationshintergrund 6.5.4 Selbstangaben der Schüler zu unerlaubten Fehlzeiten 6.6 überprüfung der Hypothesen 6.6.1 Allgemeine Selbstwirksamkeitserwartung 6.6.2 Schulbezogene Selbstwirksamkeitserwartung, Schulbezogene Hilflosigkeit, Instrumentalität von Schule, Normorientierung von Schülern 6.6.3 Delinquenzbelastung 6.7 Ergebnisse der explorativen Fragestellungen 6.7.1 Besteht ein Zusammenhang zwischen dem Geschlecht und der Höhe der unerlaubten Fehlzeiten? 6.7.2 Besteht ein Zusammenhang zwischen dem Alter und der Höhe der unerlaubten Fehlzeiten? 6.7.3 Besteht ein Zusammenhang zwischen dem Migrationshintergrund und einem veränderten Schulbesuchsverhalten? 6.7.4 Angaben der Schüler mit einem veränderten Schulbesuchsverhalten zu den Dingen, die für sie an der Schule wichtig sind 6.7.5 Angaben der Schüler mit einem veränderten Schulbesuchsverhalten zu den Dingen, die sie an der Schule ablehnen 6.7.6 Wissen die Eltern von dem unerlaubten Fernbleiben der Kinder von der Schule? 6.7.7 Welchen Tätigkeiten gehen Schüler mit einem veränderten Schulbesuchsverhalten nach, wenn sie während ihrer Schulzeit unerlaubt fehlen? 6.7.8 Welche Reaktionen erleben die Schüler auf ihr unerlaubtes Fernbleiben von der Schule? 6.7.9 Haben Schüler mit einem veränderten Schulbesuchsverhalten bereits in der Grundschule unerlaubt gefehlt? 6.7.10 Welche Empfehlungen geben die Schüler selbst, um unerlaubten Fehlzeiten vorzubeugen? 6.7.11 Angaben die Schüler zu der Frage „Wie oft weißt Du gar nicht mehr, was im Unterricht passiert ist?” 6.7.12 Zusammenhang zwischen dem Notendurchschnitt und unerlaubten Fehlzeiten 6.7.13 post-hoc Analyse 7: Regressionsanalyse 6.8 Zusammenfassung der Ergebnisse 6.8.1 Ergebnisse der Hypothesen und post-hoc Analysen 6.8.2 Ergebnisse der explorativen Fragestellungen 7 Diskussion 7.1 Allgemeine Beobachtungen und Probleme der Stichprobengewinnung 7.2 Diskussion der Hypothesenergebnisse und der post-hoc Analysen 7.3 Diskussion der explorativen Fragestellungen 8 Literaturverzeichnis
Game! Crime?
Thomas-Gabriel Rüdiger und Alexander Pfeiffer (Hrsg.)
Erscheinungsjahr: 2015
ISBN: 978-3-86676-380-7
Preis: 28,90 EUR
272 Seiten
Millionen von Menschen weltweit spielen, kommunizieren und handeln jeden Tag miteinander in zauberhaften, fantastischen oder realistischen Spielewelten bzw. Metaversen. Sie können dabei gleichermaßen mit- und voneinander lernen, aber auch in Konflikte geraten. Mit dem Kriminologen Tomas-Gabriel Rüdiger und dem Game-Studies Experten Alexander Pfeffer spiegelt sich dieser Kontrast auch in Persona der Herausgeber wider.
Zusammen mit namhaften Wissenschaftlern aus Deutschland, der Schweiz und österreich gelang es den Herausgebern, unterschiedliche wissenschaftliche Artikel aus dem Bereich der Game-Studies und der Kriminologie zu vereinen. Einerseits werden die positiven Nutzungsmöglichkeiten von Onlinegames und Spielewelten aus unterschiedlichen Gesichtspunkten betrachtet und aufgezeigt. Andererseits greifen die Autorinnen und Autoren kriminologische Aspekte rund um Kriminalität und Risiken im Zusammenhang mit Onlinegames auf. Zusammen bilden die Artikel das originelle Werk Game!Crime? und ermöglichen einen ungewöhnlichen neuen Blick auf eine der wohl beliebtesten Freizeitgestaltungsmöglichkeiten weltweit.
Dabei richtet sich Game!Crime? nicht nur an die Game-, Rechts- und Medienwissenschaftler dieser Welt, sondern auch an alle anderen Menschen, die einen Einblick in diese faszinierende, aber wahrscheinlich nicht ganz risikofreie Welt der Online-Universen erhalten wollen.
Inhalt: 1 Ein Essay über Kriminalität in der Zukunft der Unterhaltungsindustrie von Konrad Keck 1.1 Grundlagen der Diskussion 1.2 Delinquenz bei Inhalt, Gestaltung und Nutzung 1.3 Delinquentes Verhalten vermittelt durch periphere Elemente 1.4 Ansätze zur Reaktion und Prävention delinquenten Verhaltens 1.5 Abschließende Bemerkungen 1.6 Literaturverzeichnis 2 Massenmediale Berichterstattung über Computer- und Videospiele im deutschsprachigen europäischen Raum von Stefanie Rembold 2.1 Einleitung 2.2 Der Weg der Computerspiele in die Massenmedien 2.3 Massenmedien und Boulevardjournalismus 2.4 Untersuchungen zur Berichterstattung über Computer- und Videospiele 2.5 Wechselwirkung (Massen-)Medien und Politik 2.6 Fazit 2.7 Literaturverzeichnis 3 Spielverderber! Griefing in digitalen Spielen von Sonja Gabriel 3.1 Einleitung 3.2 Was ist Griefing überhaupt? 3.3 Warum werden SpielerInnen zu SpielverderberInnen? 3.4 Was bedeutet Griefing für Betroffene? 3.5 Welche konkreten Maßnahmen gegen Griefing wurden bereits umgesetzt oder sind geplant? 3.6 Fazit 3.7 Literaturverzeichnis 4 Game over - Internetspiele und der Einfluss auf Cybercrime von Edith Huber 4.1 Die Wirkungsdebatte – eine wissenschaftliche Annäherung 4.2 Cybercrime in österreich 4.3 Kinder und Jugendliche als Opfer – über die Nutzung kinderpornografischer Inhalte im Internet 4.4 Grundsätzliches zu Cyberstalking - Cybermobbing 4.5 Fazit: Games und Cybercrime 4.6 Literaturverzeichnis 5 Internetsucht von Bernd Dillinger 5.1 Einleitung 5.2 Epidemiologie 5.3 Stoffgebundene und stoffungebundene Suchtformen 5.4 Herausforderungen 5.5 Literaturverzeichnis 6 „Wegnahmen“ in virtuellen Welten von Lucas Hinderberger 6.1 Einleitung 6.2 Diebstahl § 242 StGB 6.3 Datenveränderung § 303a StGB 6.4 Urkundenunterdrückung § 274 StGB 6.5 Fazit 6.6 Literaturverzeichnis 7 Second Life in aller Munde von Victoria Dirry und Thomas-Gabriel Rüdiger 7.1 Das „Leben― in Second Life 7.2 Sexuelle Handlungen 7.3 Fiktionale oder reale Tatbestände 7.4 Fazit 7.5 Literaturverzeichnis 8 Der böse Onkel im virtuellen Schlaraffenland – Wie Sexualtäter Onlinegames nutzen von Thomas-Gabriel Rüdiger 8.1 Digitale Verkehrssicherheit? 8.2 Computerspiele - Spielplätze nur für Kinder? 8.3 Cybergrooming 8.4 Hilft denn der Kinder- und Jugendmedienschutz weiter? 8.5 Wie kann es weitergehen – Fazit? 8.6 Literatur- und Quellenverzeichnis 9 Positive Impact Games von Katharina Fellnhofer 9.1 Abstract 9.2 Einleitung und Forschungsfrage 9.3 Methodologie 9.4 Impact Analyse 9.5 Diskussion der Ergebnisse 9.6 Literaturverzeichnis 10 Abschied von der ‚Gangster-Romantik’. Kriminalität im Wandel in Grand Theft Auto von Kai Matuzkiewicz 10.1 Digitale Spiele im öffentlichen Diskurs nach Columbine und Erfurt 10.2 Die Darstellung der Kriminalität in GTA aus Perspektive der gesamten Spielreihe 10.3 Höhepunkt und Abschied von der ‚Gangster-Romantik’ – GTA San Andreas und GTA IV 10.4 Ist ‚Gangster-Romantik’ nach Columbine und Erfurt noch möglich? 10.5 Literaturverzeichnis 11 Das Strafrecht als Spielregel in virtuellen Welten von Ken Eckstein 11.1 Einführung 11.2 Das Sein als Bezugsobjekt des Strafrechts 11.3 Game- und Metacrimes, Inworld- und Outworld-Delikte 11.4 Virtuelle Güter 11.5 Spielkonforme Handlungen 11.6 Fazit 11.7 Literaturverzeichnis 12 Free2Play und Pay2Win in der kritischen Würdigung von Thomas R. Köhler 12.1 Einführung 12.2 Begrifflichkeiten 12.3 Marktentwicklung Free2Play-Games 12.4 Erlössituation 12.5 Kritische Würdigung: Free-to-Play und die Beeinflussung von Spielern 12.6 Vom Gaming zum Gambling 12.7 Risiken für App-Anbieter 12.8 Risiken für Dritte 12.9 Regulatorische Einflüsse 12.10 Ausblick 12.11 Literaturverzeichnis 13 Extremismus in digitalen Spielen von Victoria Dirry und Thomas-Gabriel Rüdiger 13.1 Was bedeutet Extremismus? 13.2 Ausprägungsformen des politischen Extremismus 13.3 Die Spiele mit dem Hass 13.4 Strafrechtliche Relevanz 13.5 Reduzierung von extremistischem Gedankengut durch Spiele? 13.6 Fazit 13.7 Literaturverzeichnis 14 Die gamifizierte Gesellschaft – wie Spielmechaniken beginnen, unseren Alltag zu bestimmen von Alexander Pfeiffer und Thomas Wernbacher 14.1 Digitale Spiele in der Gesellschaft 14.2 Einführung in Gamification oder auch ―Gamifizierung― (D A CH) 14.3 Motivationale Grundlagen der Gamification 14.4 Entwicklung der Begrifflichkeiten 14.5 Résumé 14.6 Literaturverzeichnis 15 Autorinnen und Autoren
Teamkompetenzen für sicheres Handeln
Christian Felsenreich & Helfried Waleczek (Hrsg.)
Erscheinungsjahr: 2012
ISBN: 978-3-86676-227-5
Preis: 19,80 EUR
240 Seiten
Teamkompetenzen und der kompetente Umgang mit Teamdynamiken sind für das Gelingen jedweder menschlicher Zusammenarbeit von wesentlicher Bedeutung. Umso mehr gilt dies für Organisationen in Hochriskoumgebungen. Nur das „reibungslose“ Funktionieren des Teams kann gemeinsames sicheres Handeln in zeit- und entscheidungskritischen Situationen garantieren. Das Buch beschäftigt sich einerseits mit der Entwicklung und anderseits mit der Umsetzung von Teamkompetenzen. Experten aus verschiedenen Arbeitsfeldern beleuchten dabei das Thema unter folgenden Schwerpunkten:
· Was macht ein gutes Team aus – was kann es, was andere nicht können?
· Wie können Wahrnehmung und Sensibilisierung für Teamprozesse entwickelt werden?
· Welchen Einfluss haben Führung, Hierarchie und (Unternehmens-) Kultur?
· Praktische Beispiele zu Kompetenz, Kompetenzmangel und Kompetenzerwerb
· Darstellung positiver und negativer Teamdynamiken bei Vorfällen und Unfällen
· Trainingskonzepte und Erfahrungen im Training von Teamkompetenzen
Das Buch basiert auf den Vorträgen und Arbeitsgruppen der Plattform-Jahrestagung 2010 in Aschheim bei München. Die Tagung fand unter der überschrift „Teamkompetenzen und Sicherheit“ statt. Dabei ging es um die theoretischen Grundlagen, neue Forschungsergebnisse und konkrete Beispiele. Es wurde sehr intensiv darüber diskutiert, wie in unterschiedlichen Branchen auf individueller und organisationaler Ebene mit den Themen Teamkompetenzen und Teamdynamiken umgegangen wird und wie Teamkompetenzen definiert, implementiert und gelebt werden können. Zielgruppe: Risiko- und Notfallmanager und Personalentwickler in der Industrie, Luft- und Raumfahrt, Seefahrt, Medizin und in der öffentlichen Verwaltung; Führungskräfte bei der Feuerwehr und der Polizei; Personalberater und Organisationsentwickler; Trainer im Bereich Sicherheitsmanagement; Wissenschaftler – Psychologen, Soziologen und Fachleute verwandter Disziplinen.
Die Plattform „Menschen in komplexen Arbeitswelten e.V.“ wurde 1998 gegründet und versteht sich als Zusammenschluss von Wissenschaftlern und Praktikern aus verschiedenen Disziplinen. Ziel der Plattform ist es, Human-Factor-Initiativen zu bündeln und gemeinsame Konzepte und Anwendungsprojekte zu entwickeln. Das Handeln von Menschen in komplexen Arbeitswelten soll adäquat beschrieben werden und so ihre Entscheidungsfähigkeiten und Stärken beleuchtet, aber auch Fehlhandlungen erklärt und Maßnahmen zur Fehlervermeidung entwickelt werden. Die Plattform versteht sich als Ansprechpartner für Personen, die sich mit Denk- und Handlungsweisen unter komplexen technischen und sozialen Bedingungen auseinandersetzen. Sie veranstaltet Projektvorstellungen und öffentliche Workshops, erarbeitet Fallstudien, Beratungs- und Trainingskonzepte.
Inhalt: Vorwort 1 Teamkompetenz herbeiführen und erhalten Rudi Heimann 1.1 Einleitung 1.2 Der polizeiliche Führungsstab 1.2.1 Die Umgebungsbedingungen 1.2.2 Die Handlungsorganisation 1.3 Grundlage von Entscheidungen 1.4 Anforderungen an das Lagebild 1.5 Repräsentation des Lagebildes 1.6 Die Beschränkungen der Wahrnehmung und Denkleistung 1.6.1 Lücken werden gefüllt 1.6.2 Verlässlichkeit von Zeitschätzungen 1.6.3 Einfluss von Stress 1.6.4 Vorhandenes Wissen als Problem und Voraussetzung 1.6.5 Die Bedeutung der Reizqualität 1.6.6 Biologische Realitäten 1.7 Visualisierung einer polizeilichen Lage 1.7.1 Weitere Methoden 1.7.2 Die zukünftige Generation 1.7.3 Kognitive Verarbeitung und effektive Darstellung 1.8 Zusammenfassung 1.9 Literatur 2 Kulturübergreifende Zusammenarbeit auf Flugfläche 350 Kai-Uwe Strelow 2.1 Einleitung 2.2 Teamarbeit in der Raumfahrt 2.2.1 Training und Leben der Astronauten 2.2.2 Teamanforderungen für die Astronauten 2.3 Der Kulturbegriff 2.3.1 Kulturelle Einflussgrößen im Arbeitsumfeld der Astronauten 2.3.2 Lernen und Trainieren im interkulturellen Umfeld 2.4 übernahme von Luftfahrtkonzepten für die HBP-Schulung der ESA 2.4.1 Markersysteme 2.4.2 Implementierung und Nachhaltigkeit von HF-Maßnahmen 2.4.3 Auswahl der Trainingsmodule für die Erstschulung 2.4.4 Seminaranpassungen 2.5 Fazit 2.6 Literatur 3 Militärische Teams Harald Schaub 3.1 Einleitung 3.2 Handeln in Teams 3.3 Sozio-technische Systeme 3.4 Vernetzte Operationsführung 3.5 Führungsprozess als strukturierendes Element 3.6 Fazit 3.7 Literatur 4 Teamkompetenzen trainieren in kultureller Heterogenität Fabian Wucholt & Robert Zinke 4.1 Einleitung 4.2 Kulturforschung und Interkulturalität 4.3 Interkulturelle Komm. und Interkulturalität als komplexitätserhöhender Faktor 4.4 Ansätze kulturheterogener Teamtrainings 4.5 Ergebnisse der Human-Factors-Trainings-Forschung 4.6 Schlussfolgerungen und Zielstellung 4.7 Literatur 5 Die fachöffentliche Wahrnehmung kultur-heterogener Teams im Gesundheitswesen Helfried Waleczek 5.1 Hintergrund 5.2 Methodik 5.3 Medizinisches Verständnis von kultureller Heterogenität 5.4 Diskussion 5.5 Zusammenfassung 5.6 Literatur 6 Konzeption eines Krisenstabstrainings für den öffentlichen Personennahverkehr Gesine Hofinger & Robert Zinke 6.1 Hintergrund 6.2 Methode und Vorgehen 6.3 Konzept des modularen öPNV-Krisenstabstrainings 6.4 Erkenntnisse aus der Erprobung 6.5 Resümee 6.6 Literatur 7 Wer hat hier gesagt, dass Sicherheit wichtig ist? Günter Horn 7.1 Einleitung 7.2 Die katastrophalen Ereignisse von 2010 7.2.1 Toter Rennrodler 7.2.2 Absturz von Smolensk 7.2.3 Ausbruch des Eyjafalla Vulkans 7.2.4 Explosion der ölplattform Deep Water Horizon 7.2.5 Tote bei der Love Parade 7.2.6 Gorch Fock 7.2.7 Unfall bei „Wetten, dass…?“ 7.2.8 Zugsysteme mit Grenzen 7.3 Sicherheitsdenken versus Risikofreude 7.4 Warum Sicherheit von untergeordneter Bedeutung war 7.5 Einfluss von übergeordneten Hierarchien und Autoritäten 7.6 Kann man Warnsignale für beteiligte Teams ableiten? 7.6.1 Teamkompetenzen zur Verhinderung von Unfällen 7.6.2 Spielregeln 7.6.3 Aufgaben des Teams im Hinblick auf Sicherheit 7.6.4 Umgang mit Autoritäten 7.7 Fazit 7.8 Literatur 8 Anflug auf Smolensk Christian Felsenreich 8.1 Prolog 8.2 Der Ursprung des Dramas 8.3 Der Unfallbericht 8.4 Die systemische Analyse des Unfalles 8.4.1 Theoretische Grundlagen 8.4.2 Kontroll-Wertequadrat 8.4.3 Tiefenpsychologische Betrachtungen 8.4.4 Transaktionsanalyse 8.4.5 Teamdynamik 8.5 Epilog 8.6 Literatur 9 Von Siegen und Pannen Maximilian Edelbacher 9.1 Einleitung 9.2 Rahmenbedingungen der Arbeitswelt Polizei 9.2.1 Polizei als Dienstleister 9.2.2 Stärken und Schwächen polizeilichen Handelns 9.3 Beispiele positiver Erfahrungen 9.3.1 Causa Mercedesdiebstähle 9.3.2 Causa Scheckfälschungen 9.4 Beispiele negativer Erfahrungen 9.4.1 Causa „Terroristenhysterie“ 9.4.2 Causa Kampusch 9.5 Was lehrt das System? 9.5.1 Anforderungen an das „Kleinteam“ 9.5.2 Anforderungen an Führungskräfte 9.6 Welche Veränderungen sind zu erwarten? 9.6.1 Durch die Polizeireform 9.6.2 Durch den Wandel der Gesellschaft 9.6.3 Durch den technischen Fortschritt 9.6.4 Durch neue Formen der Kriminalität 9.7 Teamkompetenz des polizeilichen Handelns 9.7.1 Soziale Kompetenz, Stabilität 9.7.2 Fachkenntnisse, juristische Kenntnisse 9.8 Was sich die Menschen von der Polizei erwarten 9.9 Schlussfolgerungen, Zukunftsperspektiven 9.10 Literatur 10 Debriefing im Human-Factors-Training Fabian Wucholt 10.1 Ausbildung von Menschen in Hochsicherheitsberufen 10.2 Lernen ‚durch‘ und ‚mit‘ Simulationen 10.3 Debriefing, der zweite Schritt des Lernens durch erfahrungsbasierte Trainings 10.4 Der Debriefingprozess 10.5 Die „Doppelrolle“ des Debriefers 10.6 Debriefing im Spannungsfeld des Human Factors Training 10.7 Zusammenfassung 10.8 Literatur 11 10 Jahre Interpersonal Competence List (ICL) Kai-Uwe Strelow & Sebastian Allgaier 11.1 Einleitung 11.2 Die Anfänge der Verhaltensbewertung in der Luftfahrt 11.2.1 Richtlinien und Rechtsvorschriften 11.2.2 Der europäische Weg 11.3 NOTECHS – Entwicklung und Vorbilder 11.3.1 Design und Einsatzempfehlungen von NOTECHS 11.3.2 Implementierung eines Assessment-Verfahrens 11.4 Einführung des CRM-Assessments bei Hapag Lloyd 11.4.1 Projekt „Intergration of CRM Skills in Line Checks“ 11.4.2 Projektergebnisse 11.5 Zusammenfassung und Ausblick 11.6 Anhang 11.7 Literatur 12 Störungsbewältigung im Rechenzentrum Uwe Bargstedt 12.1 Teamarbeit im Rechenzentrum 12.2 Konzept der Achtsamkeit als Analysemittel 12.3 Erfahrungen bei Großstörungen in Rechenzentren 12.4 Hinweise zur erfolgreichen Störungsbewältigung 12.5 Literatur 13 Richtiges Verhalten nach einem Schadenfall im Krankenhaus Leopold-Michael Marzi 13.1 Vorbemerkungen 13.2 Rasche juristische Betreuung des Krankenhauspersonals 13.3 Neue Werkzeuge für die Rechtssicherheit 13.4 Warum interessiert sich der Gesetzgeber nicht? 13.5 Literatur Autorenverzeichnis Index
'Dienst am Volk'?
Carsten Dams, Klaus Dönecke & Thomas Köhler (Hrsg.)
Erscheinungsjahr: 2007
ISBN: 978-3-86676-99-3
Preis: 19,80 EUR
415 Seiten
Düsseldorfer Polizisten zwischen Demokratie und Diktatur Forum Polizeigeschichte - Schriftenreihe der Dokumentations- und Forschungsstelle für Polizei- und Verwaltungsgeschichte der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW Band 1
Mit ihrem ordnungsstiftenden Auftrag bildet die Polizei die Schnittstelle zwischen der Gesellschaft vor Ort und der kommunalen bzw. staatlichen Bürokratie. Eine Geschichte der Polizei verbindet darum lokalen Alltag mit politischer Verwaltung im Wandel der politischen Verfassung und Mentalitäten. In der Geschichte der Düsseldorfer Polizei in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts spiegeln sich die kommunalen gesellschaftlichen Einstellungen und politischen Verhaltensformen zwischen Demokratie und Diktatur mit ihren Beharrungskräften wie in ihrer Anpassungsbereitschaft, zeigen sich die Herausforderungen durch eine wachsende politischsoziale Gewaltbereitschaft seit den späten 1920er Jahren und die zunehmende Akzeptanz einer autoritären Verformung des Gemeinwesens bzw. der Aushöhlung seiner rechtsstaatlichen Verfassung.
Der vorliegende Band basiert auf der gründlichen Auswertung bislang unbekannten Materials und dokumentiert durch unveröffentlichte Fotos Selbstdarstellung und Verhalten von Polizisten in ihrem dienstlichen Alltag. Fachkundige Autoren zeichnen auf der Grundlage intensiver Quellenstudien die kollektiven Biographien und Mentalitäten von Düsseldorfer Polizisten nach und werfen damit ein Schlaglicht auf die Erfahrungen einer kommunalen Gesellschaft im Zeitalter der Extreme.
Inhalt: Vorwort Ingo Wolf Geleitwort Herbert Schenkelberg Geleitwort Dieprand von Richthofen Die Düsseldorfer Polizei im Spannungsfeld der Umbrüche 1919 bis 1949 Carsten Dams / Thomas Köhler überlegungen zum Sozial- und Berufsprofil der Düsseldorfer Polizei und ihres Personals. Mit biographischen Beispielen und Organigrammen Thomas Köhler Polizeibeamte zwischen Ohnmacht und Selbstviktimisierung – Die Düsseldorfer Polizei in der Besatzungszeit 1918-1925 Andreas Kühn Weichenstellung für das „Dritte Reich“ – Die Landespolizeiinspektion West in Düsseldorf Daniel Schmidt Vom „Dienst am Volk“ zum „Tag der deutschen Polizei“ – öffentlichkeitsarbeit und Selbstinszenierung der Düsseldorfer Polizei in der Weimarer Republik und im Nationalsozialismus Carsten Dams Bildbetrachtungen – 1919 bis 1933 Verwaltungspolizei und Verfolgung – Beispiele aus Düsseldorf Frank Sparing Himmlers verlängerter Arm in Rheinland und Westfalen – Die Höheren SS- und Polizeiführer West Thomas Köhler Eine erstklassige Truppe? Die Offiziere der Düsseldorfer Schutzpolizei im Nationalsozialismus Carsten Dams / Klaus Dönecke Düsseldorf, Brüssel, Kopenhagen – Karl Hemme auf der Spur Hermann Spix Polizeireiter und Judenmord in der Ukraine – Die 1. Schwadron der Polizei-Reiterabteilung II Klaus Dönecke Franz Jürgens – Der lange Weg des Düsseldorfer Schutzpolizeikommandeurs zur Dienstverweigerung Kurt Düwell Bildbetrachtungen – 1933 bis 1945 Sicherheit und Ordnung in der übergangsgesellschaft – Die Schutzpolizei in Düsseldorf nach dem Zweiten Weltkrieg (1945/46) Volker Zimmermann Stunde Null? Abgelehnte Wiedereinstellungsgesuche Düsseldorfer Polizisten 1945–1951 Stefan Kaufmann „Zerrbild männlicher Nachahmung“? Polizistinnen in Düsseldorf 1945–1952. Bettina Blum Bildbetrachtungen – 1945 bis 1949 Anmerkungen zur Konzeption des Bandes Carsten Dams / Klaus Dönecke / Thomas Köhler Abbildungsverzeichnis Biographische Angaben zu den Herausgebern und Autoren
Sozialwissenschaftliche Methoden in der Polizeiwissenschaft Die lebensweltliche Verortung der Kontrolle von Kriminalität
Jo Reichertz/Anna Schnepper (Hrsg.)
Erscheinungsjahr: 2013
ISBN: 978-3-86676-205-3
Preis: 24,90 EUR
258 Seiten
Schriftenreihe Polizieren: Polizei, Wissenschaft und Gesellschaft, Band 4
Der Polizei und ihren Mitgliedern wird oftmals vorgehalten, dass sie ihre Arbeit unreflektiert und unkritisch verrichten und es sich quasi in ihrer Nische, fern und abseits jeder gesellschaftlichen oder gar wissenschaftlichen Realität bequem gemacht haben. Die Herausgeber wollen mit diesem Band deutlich machen, welches Potenzial innerhalb der Institution Polizei vorhanden ist und dass die Polizeiwissenschaft (leider oftmals zu wenig beachtete) interessante und wichtige empirische wie theoretische Ergebnisse produziert. Die Beiträge, die auf Abschlussarbeiten des Bochumer Masterstudiengangs „Kriminologie und Polizeiwissenschaft“ basieren, beschäftigen sich im Einzelnen mit der Wahrnehmung von schwerer Kriminalität in den Medien, dem Phänomen der Partnertötung aus Sicht polizeilicher Experten, der Prävention von Folter und Misshandlung in staatlichen Exekutivorganen, anzeigehemmenden und anzeigefördernden Faktoren in den Realitätskonstruktionen männlicher Opfer häuslicher Gewalt sowie der Veränderung regionaler Kontrollkulturen.
Inhalt Vorwort Stephan Altrogge Die Wahrnehmung von schwerer Kriminalität im öffentlichen Diskurs am Beispiel von Schulamokläufen in Deutschland Simon Bildstein Partnertötung – Phänomen und Präventionspotenzial aus der Sicht polizeilicher Experten Marcel Häßler Zur Prävention von Folter und Misshandlung in staatlichen Exekutivorganen Marco Hein Anzeigehemmende und anzeigefördernde Faktoren in den Realitätskonstruktionen männlicher Opfer häuslicher Gewalt Holger Plank Die Veränderung regionaler Kontrollkulturen – Eine Betrachtung unter kriminologischen, rechts- und polizeiwissenschaftlichen Aspekten
Nach dem Schuss
Frank Hallenberger
Erscheinungsjahr: 2013
ISBN: 978-3-86676-320-3
Preis: 16,80 EUR
137 Seiten
Der Autor
Frank Hallenberger, Dr. rer. nat., Diplompsychologe, Dozent an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung Fachbereich Polizei in Rheinland-Pfalz, Polizeipsychologe, Klinischer Hypnosetherapeut, Aufbau und Leitung des Kriseninterventionsteams der Polizei Rheinland-Pfalz, zusammen mit dem Polizeiseelsorger Hartmut von Ehr Leitung der Post Shooting-Seminare.
Wohl kaum ein anderes Ereignis wird in den Medien verzerrter dargestellt als der polizeiliche Schusswaffengebrauch gegen Menschen. Zum einen hinsichtlich der Häufigkeit zum anderen bezüglich der Auswirkungen auf den Schützen. Diese beiden Aspekte stehen im diametralen Gegensatz zur Realität: Der polizeiliche Schusswaffengebrauch gegen Menschen ist einerseits eher seltenes Ereignis, hat jedoch häufig starke Auswirkungen auf das Erleben und Verhalten der Schützen. Um diesem Bild entgegenzuwirken, Fachleuten zu diesem Themenbereich weitere Informationen zu vermitteln und – nicht zuletzt – um Betroffenen zu zeigen, dass sie nicht alleine sind, werden in diesem Buch die internationalen wissenschaftlichen Erkenntnisse in Verbindung mit den Erfahrungen des Autors mit Polizisten, die auf Menschen geschossen haben, dargestellt. Praxisnahe Abrundungen erfahren diese Ausführungen durch Beispiele von Betroffenen.
Inhalt: Vorwort Einleitung Bedeutung des polizeilichen Schusswaffengebrauchs Der Beginn der „Post-shooting-Seminare“ Die „Post-shooting-Gruppe“ – Die Stichprobe – Die Vorgehensweise (Methode) – Die Ereignisse – Die Beschwerden aufgrund der Ereignisse – Folgen des Schusswaffengebrauchs Erkenntnisse zu den Folgen des polizeilichen Schusswaffengebrauchs Hilfen und Schädigungen nach den Ereignissen – Aufzählung der Seminare von 1996 bis 2011 – Der Ablauf eines Seminars: – Bewertung der Seminare – Welche Effekte hatten die Seminare? Erkenntnisse aus der/den „Post-shooting-Gruppe/Seminaren“ Fazit und Ausblick Literatur Anhang
Werte bilden – Wertebildung an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung
Tobias Trappe (Hrsg.)
Erscheinungsjahr: 2016
ISBN: 978-3-86676-445-3
Preis: 16,80 EUR
137 Seiten
Ethik der öffentlichen Verwaltung Schriftenreihe der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW, Band 7
Werteorientierung und Wertebildung sind ein heute eine Forderung, die auch mit Blick auf die Ausbildung für die Arbeit in der öffentlichen Verwaltung immer häufiger erhoben wird. Aber ist diese Erwartung angesichts gesellschaftlicher Veränderungen überhaupt realistisch? Von welchen (Verfassungs-) Werten müssen wir hier eigentlichen sprechen? Und welche Bedeutung kommt hier der Hochschulausbildung zu? Das sind einige der Leitfragen des neuen Bandes der „Ethik der öffentlichen Verwaltung“. Er enthält die z. T. erweiterten Vorträge, die 2015 auf dem Hochschultag der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung gehalten wurden, sowie eine Forschungsarbeit zu einer Ethik in (polizeilichen) Extremsituationen.
Inhalt: HANS-WERNER THöNNES „Werte bilden“ I. Wertediskussion hat Hochkonjunktur II. Welchen Wert hat eine Wertediskussion in unserer Gesellschaft? III. Wertebegründung im Transzendenten als aktuelle Herausforderung IV. Wertediskussion an der Hochschule? VI. Welche Werte sind vor dem Hintergrund meiner Erfahrung besonders wertvoll? HEINZ-JOACHIM PABST Das Wertesystem des Grundgesetzes – Bestandsaufnahme und aktuelle Probleme I. Funktion der Werte in unserer Verfassung II. Rundgang durch die Grundwerte der Verfassung III. Nähere Betrachtung ausgewählter Verfassungswerte IV. Fazit V. Literaturnachweise TOBIAS TRAPPE Werte und der Wertebildung an der FHöV NRW These I: Verfassungswerte sind nicht ohne weiteres unsere Werte These II: Widerstände gegen Verfassungswerte These III: Privatisierung von Werten These IV: Willkürverdacht gegenüber Werten These V: Werte als Fassade These VI: Werte als Konfliktkaschierung These VII: Der Wert der Wertfrage These VIII: Was ist der Angst und der Trauer wirklich wert? These IX: Schutz vor dem Missbrauch von Macht These X: Machtmissbrauch hinnehmen? These XI: Wertebildung durch die FHöV NRW und unsere Verantwortung als Wissenschaftler These XII: Erfahrungen des Wertvollen ermöglichen FABIAN BALDUS Ethik in Extremsituationen - Möglichkeiten der Triage für den Polizeidienst I. Vorwort II. Definitionen III. Grundlagen der Ethik IV. Triage V. Veralltäglichung der Triage VI. Medizinische Ausbildung von Polizeibeamten VII. Umsetzbarkeit durch Polizeibeamte VIII.Anwendungsgebiete IX. Schlussfolgerung X. Literatur- und Quellenverzeichnis über die Autoren
Die Deutsche Volkspolizei der DDR – Beiträge eines Seminars an der Deutschen Hochschule der Polizei in Münster
Wolfgang Schulte (Hrsg.)
Erscheinungsjahr: 2018
ISBN: 978-3-86676-528-3
Preis: 24,90 EUR
215 Seiten
Schriftenreihe der Deutschen Gesellschaft für Polizeigeschichte e. V., Band 22
Inhalt:
Einsatzkarten StPO - Körperliche Untersuchung, von Prof. Dr. Tanja Hartmann-Wergen
Prof. Dr. Tanja Hartmann-Wergen
Erscheinungsjahr: 2010
ISBN: 978-3-86676-908-3
Preis: 2,90 EUR
2 Seiten
Ein in der Praxis befindlicher Polizeibeamter muss schnell agieren und sein strafprozessuales Wissen ohne Zuhilfenahme von Gesetzen jederzeit abrufen können.
Die Einsatzkarten zum Strafprozessrecht für die Bereiche Körperliche Untersuchung bieten in diesem Zusammenhang die Möglichkeit, schnell und wirksam die einzelnen Voraussetzungen und Formvorschriften der jeweiligen strafprozessualen Eingriffsnorm zu rekapitulieren und entsprechend rechtmäßig zu handeln.
Einsatzkarte soziale Unterstützung für Opfer
Dr. Frank Hallenberger
Erscheinungsjahr: 2010
ISBN: 978-3-86676-911-3
Preis: 2,90 EUR
2 Seiten
Auf drei Seiten geben diese Karten einen Überblick zu alltäglichen und besonderen polizeilichen Situationen, in denen die Beamten sozial unterstützend tätig werden müssen. Mithilfe der Schlagwörter und Beispiele soll durch Wiedererkennen schneller und leichter auf das eigene Wissen aus Theorie und Praxis zurückgegriffen werden können. Weiterhin enthalten die Karten praktische Tipps und sollen dazu beitragen, dass Fehler vermieden werden.