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Studien zum Schutzwaffeneinsatz: Schießen

Clemens Lorei (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2014
ISBN: 978-3-86676-279-4
Preis: 24,90 EUR
197 Seiten

Lieferung nur an Polizeidienststellen (Polizei, Bundespolizei, Zoll, etc.) und Polizeiangehörige mit Nachweis.

Polizeiwissenschaftliche Analysen
Schriftenreihe der Hessischen Hochschule für Polizei und Verwaltung - Band 22

Der polizeiliche Schusswaffengebrauch stellt wahrscheinlich die gravierendste Eingriffsmaßnahme dar, die ein Polizeibeamter treffen kann. Aus diesem Grund muss er hierauf unbedingt umfassend und nach besten Möglichkeiten vorbereitet werden, um entsprechende Gefahren für sich oder andere abwehren zu können und Unbeteiligte keiner Gefährdung auszusetzen. Die in diesem Band dokumentierten Studien wollen deshalb dazu beitragen, die wissenschaftliche Diskussion um den polizeilichen Schusswaffengebrauch anzuregen und helfen, die Schießaus- und -fortbildung bzw. das gesamte Einsatztraining zu optimieren. Es wird in einem grundlegenden Beitrag „Zur Messung der Schießleistung“ eine wissenschaftlich fundierte Diskussion um Ansätze und Verfahren angeregt, wie Ergebnisse des Schießens festzustellen sind. Es schließen sich drei Studien an, die verschiedene Situationen oder Aspekte des Schusswaffeneinsatzes untersuchen: Das „Schießen auf Flüchtende“, das „Schießen auf mit Schutzweste ausgestattete Rechtsbrecher“ und ein Einblick in mögliche „Unterschiede zwischen verschiedenen Schießhaltungen“. Abschließend werden in der Studie „Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Deutschießen und visiertem Schuss“ verschiedene Schießarten miteinander verglichen.

Inhalt Vorwort Clemens Lorei Zur Messung der Schießleistung Clemens Lorei , Wolfgang Spöcker & Bernd Grünbaum Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Deutschießen und visiertem Schuss Clemens Lorei, Gunnar Stiegler und Michael Bäuerle Polizeilicher Schusswaffengebrauch gegenüber flüchtenden Personen Clemens Lorei, Gunnar Stiegler & Gerhard Wittig Schießen auf mit Schutzwesten ausgestattete Rechtsbrecher Clemens Lorei, Gunnar Stiegler & Gerhard Wittig Unterschiede zwischen verschiedenen Schießhaltungen






Studien zur Eigensicherung: Neue Studien zur Polizei im Jagdfieber

Clemens Lorei (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2015
ISBN: 978-3-86676-414-9
Preis: 28,90 EUR
300 Seiten

Polizeiwissenschaftliche Analysen, Band 27

Immer wieder wird das so genannte „Jagdfieber“, der „Jagdtrieb“ oder auch der „Jagdinstinkt“ als Erklärung herangezogen, wenn polizeiliches Handeln übertrieben oder unverhältnismäßig erscheint und zu Schäden und Unfällen führt. Damit ist jedoch nichts erklärt. Es wird höchstens ein Phänomen benannt, welches tödliche Konsequenzen haben kann: Verfolgungsfahrten enden in schweren Verkehrsunfällen mit Verletzten oder sogar Toten, Festnahmen in Gewaltexzessen oder Verfolgungen zu Fuß in der Tötung von Polizisten enden. Um Erklärungen zu finden und Gegenmaßnahmen zu erarbeiten, wurde bereits eine Forschungsreihe durchgeführt. Durch Rückmeldungen dazu wurde das Forschungsinteresse weiter verstärkt und die Motivation intensiviert, noch mehr über das spezielle polizeiliche Einsatzverhalten zu erfahren. Entsprechend wurden dann in Ansätzen bereits behandelte Aspekte wiederholt oder modifiziert betrachtet und neue Perspektiven in den Forschungsfokus genommen. Diese Studien werden im hier vorliegenden Sammelband vorgestellt und der fachlichen Diskussion angeboten.

Inhalt: Vorwort Clemens Lorei, Heinz Walter Müller & Peter Faesel Polizeiliche Verhaltensunterschiede zwischen Auftrags- und Befehlstaktik Eine erste empirische Annäherung Clemens Lorei & Peter Faesel Der Einfluss der Auftrags- und Befehlstaktik auf das polizeiliche Jagdfieber – Ergebnisse einer Replikation Clemens Lorei Der Effekt von vor dem Einsatz formulierten Abbruchkriterien auf das polizeiliche Jagdfieber – Wiederholung eines Ansatzes zur überwindung des Jagdfiebers Clemens Lorei Reanalyse einer Jagdfieberstudie hinsichtlich eines möglichen Einsatzabbruches bzw. Rückzuges Clemens Lorei & Wolfgang Spöcker Der Einfluss von Distanz auf das polizeiliche Jagdfieber Josephine Jellen & Clemens Lorei Reanalyse von Jagdfieberstudien - Nachträgliche Bewertung des Einsatzverlaufs und deren Begründungsstruktur Clemens Lorei, Rudi Heimann & Josephine Jellen Einsatzbewertung in Abhängigkeit des Ausganges oder der Handlungen Clemens Lorei, Max Hermanutz, Wolfgang Spöcker & Sven Litzcke Cop-Culture und Jagdfieber Clemens Lorei, Sven Litzcke, Max Hermanutz & Wolfgang Spöcker Jagdfieber – Ein Vergleich von Polizisten mit Nicht-Polizisten Clemens Lorei & Julia Hartmann Der Einfluss von ‚Ego-Depletion’ auf das Einsatzverhalten Clemens Lorei & Peter Faesel Der Einfluss von versunkenen Kosten (‚Sunk Costs’) auf das polizeiliche Jagdfieber Clemens Lorei & Peter Faesel Zielerreichungsnähe und Jagdfieber Clemens Lorei Zusammenfassung und Fazit






Psychologische Krisenintervention in den deutschen Polizeien

Frank Hallenberger & Charlotte Haller

Erscheinungsjahr: 2015
ISBN: 978-3-86676-401-9
Preis: 19,80 EUR
104 Seiten

Lieferung nur an Polizeidienststellen (Polizei, Bundespolizei, Zoll, etc.) und Polizeiangehörige mit Nachweis.

Polizeibeamte sind normale Menschen mit einem außergewöhnlichen Beruf. Man mag fragen, was ist an diesem Beruf so außergewöhnlich? In unserem Sinne möchten wir dies dahingehend verstanden wissen, dass Polizeibeamten das Gewaltmonopol des Staates praktisch ausüben. Allein hierdurch besteht die Gefahr, dass sie belastet oder sogar traumatisiert werden. Durch diese Arbeit sind die Polizisten aber auch immer wieder Zeugen und Ziel von Gewalt und können hierdurch Entsetzen, Hilflosigkeit oder Angst erfahren, Emotionen, die konstituierende Merkmale für posttraumatische Reaktionen darstellen.
Seit Mitte der 1990er Jahren wird Betroffenen durch Psychosoziale Fachkräfte der Polizei und weitergebildeten Polizeibeamten Unterstützung angeboten, wenn die Gefahr besteht, dass sie über die Maßen belastet worden sein könnten. Ausgehend von der Synopse von Marx aus dem Jahr 1999 haben wir den derzeitigen Stand der Krisenintervention in den deutschen Polizeien des Bundes und der Länder erfasst und stellen ihn hiermit den in diesem Themenbereich Tätigen zur Verfügung.

Inhalt: Zusammenfassung Einleitung Stress und Trauma Psychologische Krisenintervention Kriseninterventionskräfte Critical Incident Stress Management Psychologische Krisenintervention Voraussetzungen der Helfer Allgemeine Aus- und Weiterbildungsinhalte Spezifische Aus- und Weiterbildungsbildungsinhalte Bundesvereinigung für Stressbearbeitung - SbE Betreuungskonzepte nach besonders belastenden Ereignissen Qualitätsstandards Ist-Stand der Kriseninterventionin den Ländern und im Bund Methode Einzelergebnisse Vergleichende Ergebnisdarstellung und Diskussion Regelnde, verbindliche Grundlage der Krisenintervention Anzahl der Mitarbeiter in der Krisenintervention Aufgabenbereiche der Helfer Auswahl potenzieller Helfer Schwerpunkte in der Aus- und Fortbildung Methodische Grundlagen der krisentinterventorischen Tätigkeit Struktur der Teams Aufarbeitung der Belastung der Helfenden / Supervision Erreichbarkeit der Helfenden Einsatzbereiche der Teams öffentlichkeitsarbeit hinsichtlich der Hilfsangebote Fazit und Ausblick Literatur Anhang – Interviewleitfaden






DDR-Spionage Von Albanien bis Grossbritannien

Helmut Müller-Enbergs & Thomas Wegener Friis (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2018
ISBN: 978-3-86676-535-1
Preis: 34,90 EUR
320 Seiten

Der Beginn des Vorhabens, die nachrichtendienstlichen Aktivitäten der DDR auf globaler Ebene in kurzen Forschungsskizzen zu untersuchen: von Albanien über die Weltmacht USA bis hin nach Zypern, also von der Supermacht bis zum Kleinstaat, vom Feindstaat bis zum Bündnispartner sowie vom nahen Europa bis nach Übersee. In diesem ersten Teil werden insgesamt 13 Ausarbeitungen zu zehn Staaten – von Albanien bis Großbritannien - veröffentlicht. Ein jeder Beitrag zeigt das Bemühen, den aktuellen Forschungsstand zum jeweiligen Staat zu dokumentieren, verbunden mit der Hoffnung, Impulse für weitere Forschungen zu geben. Somit ist der vorliegende Band weniger als Schlusspunkt, sondern vielmehr als Auftakt zu verstehen, der dazu anregen möchte, künftig noch stärker im Rahmen wissenschaflicher Kooperationen die internationale und vor allem europäische Nachrichtendienstgeschichte zu erschließen.

Inhalt


Helmut Müller-Enbergs, Thomas Wegener Friis 
Einführung

Helmut Müller-Enbergs 
DDR-Spionage in Albanien 

Helmut Müller-Enbergs 
DDR-Spionage in Amerika 

Helmut Müller-Enbergs 
DDR-Spionage in Andorra 

Kristof Clerix 
DDR-Spionage in Belgien 

Helmut Müller-Enbergs 
Quellen der DDR-Spionage in Belgien 

Christopher Nehring 
DDR-Spionage in Bulgarien 

Thomas Wegener Friis 
DDR-Spionage in Dänemark 

Kimmo Elo 
DDR-Spionage in Finnland 

Thomas Wegener Friis, Martin Göllnitz 
DDR-Spionage in Frankreich 

Thomas Wegener Friis, Helmut Müller-Enbergs 
DDR-Spionage in Frankreich. Das Beispiel „Sperber“ 

Thomas Wegener Friis 
DDR-Spionage in Griechenland 

Paul Maddrell 
DDR-Spionage in Großbritannien 

Helmut Müller-Enbergs 
Quellen der DDR-Spionage in Großbritannien

Index






Nachwuchsgewinnung in der Polizei: Das polizeiliche Anforderungsprofil für das Einstiegsamt und aussagekräftige Verfahren der Personalauswahl

W. Nettelnstroth, A. Martens & H. Binder

Erscheinungsjahr: 2019
ISBN: 978-3-86676-594-8
Preis: 24,90 EUR
150 Seiten

Die im Zuge des demografischen Wandels bereits begonnene Pensionierungswelle in den Länderpolizeien und bei der Bundespolizei führt im Moment und noch für lange Zeit zu erhöhten Einstellungszahlen in den genannten Institutionen. Gleichzeitig stehen, ebenfalls als Folge des demografischen Wandels, auf dem Arbeitsmarkt weniger junge Bewerberinnen und Bewerber zur Verfügung, so dass hier schon von einem War for Talents gesprochen wird, womit der Kampf um qualifizierte und zur Organisation bzw. zur Stelle passende Anwärterinnen und Anwärter gemeint ist. Bei dieser Ausgangslage kommt im Rahmen der polizeilichen Nachwuchsgewinnung einzelnen Stationen der Personalauswahl eine erhöhte Bedeutung zu: Dem Anwerben und Erfassen der potenziell geeigneten Bewerberinnen und Bewerber (Rekrutierung), der Personalauswahl im engeren Sinne (Eignungsfeststellung) und dem dafür als Grundlage dienenden Anforderungsprofil (Anforderungsanalyse).

Um für die zukünftigen Aufgaben der Polizei durch einen qualifizierten Personalstamm gewappnet zu sein, werden aus polizeispezifischen empirischen Erkenntnissen heraus Empfehlungen zu folgenden Fragestellungen abgeleitet: Welche empirisch fundierten Dimensionen sollten in die Erstellung eines evidenzbasierten Anforderungsprofils für das Einstiegsamt einfließen? Welche Verfahren bzw. welche Verfahrenskombinationen prognostizieren den Ausbildungs-, Studien- und Berufserfolg am besten und welches Gewicht sollten sie im Gesamtverfahren einnehmen?






Tagungsband Forschung, Bildung, Praxis im gesellschaftlichen Diskurs

Polizeiakademie Niedersachsen (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2021
ISBN: 978-3-86676-723-2
Preis: 38,00 EUR
240 Seiten

Inhalt:

Grußwort

Eine Liebeserklärung an unsere Demokratie
Boris Pistorius

Begrüßung – KeyNote - Impulse

Begrüßung
Carsten Rose, Sabrina Schönrock, Friedel Durben

Demokratie schützen - zur Rolle der Institutionen und ihrer Mitwirkenden
Andreas Voßkuhle

Vom Wesen einer demokratischen Polizei
Dirk Götting

Forschung und Polizei. Projekte – Studien – Thesen

Rassismus und Diskriminierung in der polizeilichen Praxis
Tobias Singelnstein

„Dicke Bretter bohren“ – Begünstigende und behindernde Faktoren auf dem Weg zu einer kultursensiblen und rassismuskritischen Polizeikultur
Rafael Behr

Zum Beitrag der politischen Bildung zu einer demokratischen Polizeikultur
Hans-Gerd Jaschke

„Racial profiling möchte ich da gar nicht groß negieren oder von der Hand weisen“.
Rassismus und Polizeiarbeit. Eine qualitative Studie zu rassismusrelevanten Erklärungs- und Handlungsmustern von Polizist*innen in NRW
Kathrin Schroth, Karim Fereidooni

Kategorisieren von Menschen. Eine Konzeption für die Erforschung polizeilicher Diskriminierung

Jens Bergmann, Astrid Jacobsen

„Die Pizza” und „der Antisemitismus”. Antisemitismusprävention als Handlungsfeld in der Polizeiausbildung. Eine Projektvorstellung
Sarah Jadwiga Jahn

Polizei und Shoa – oder vom Umgang mit geschichtlicher Verantwortung in der Polizei Niedersachsen
Dirk Götting

Sexismus, sexuelle Gewalt und Diskriminierung aufgrund des Geschlechts
Laura Saldarriaga

Über- und Unterordnen – Von den Mühen, Geschlechterverhältnisse in Ordnung zu halten
Diana Lengersdorf, Kai Seidensticker

Aktivist*innen im Polizeidienst? Vorteile und Herausforderungen des LSBTIQ*-Aktivismus für die demokratische Polizei
Verena Molitor, Tatiana Zimenkova

Beyond Equality, Beyond Difference – zur Begegnung von Polizei und Homosexualität
Richard Lemke

Tagung Forschungslandschaften – Kongress Demokratische Polizei – Ausblick auf Forschung und Polizei
Daniela Klimke

Ausstellung aktueller Projekte und Initiative aus der Forschung und von den Polizeien 

Niedersachsen 
Polizeischutz für die Demokratie
Cathrin Bergjohann

Demokratische Polizei – In, auf, über, durch und mit dem Enterprise Social Network der Polizei Niedersachsen
Till Maurer

Strukturierte Einsatznachbereitung (sEN) in der AAO der Polizei Niedersachsen
Jan L. Lorenz

Hamburg 
Demokratiebezogene Einstellungen und Werthaltungen innerhalb der Polizei Hamburg (DeWePol)
Eva Groß, Stefanie Kemme, Ulrike Zähringer, Julia Clasen, Anabel Taefi, Joachim Häfele

FOSPOL - Die Forschungsstelle für strategische Polizeiforschung an der Akademie der Polizei Hamburg
Nils Zurawski, Wolfgang Weidemann, Annabelle Möhnle, Franziska Franz

Das Institut für transkulturelle Kompetenz (ITK) der Akademie der Polizei Hamburg auf dem Kongress Netzwerk Demokratische Polizei in Hannover
Sonja Clasing

DemoRes
Martin Kagel

Deutsche Hochschule der Polizei
ZuRecht – Die Polizei in der offenen Gesellschaft
Maike Kreyenborg, Franziska Ludewig, Kristin Weber

Das Modellprojekt Politische Bildung und Polizei
Philipp Kuschewski

Sachsen 
Vorzüge und Herausforderungen von eingebetteter Polizeiforschung. Beobachtungen anlässlich der Gründung des Sächsischen Instituts für Polizei- und Sicherheitsforschung (SIPS)
Christoph Meißelbach

Sachsen-Anhalt 
Organisationsentwicklungs- und Forschungsprojekt zur Erhöhung der Interkulturellen Kompetenz in der Landespolizei Sachsen-Anhalt
Thomas Enke, Nicole Bartsch

Hessen 
Werte und Demokratie – Demokratiebildung an der Hessischen Hochschule für Polizei
und Verwaltung. Eine Handreichung für Lehrende und Interessierte
Katharina Seip

Bundeskriminalamt 
Die „Konferenz der Hochschulen und Fachbereiche der Polizei (HPK)“ stellt sich vor
Thorsten Heyer

LSBTIQ-Nordverbund
Gelebte Diversität, Ansprechpersonen für LSBTI der Polizei im Nordverbund HH, SH und Niedersachsen
Leon Dietrich

Leuphana-Universität Lüneburg
DFG-Forschungsprojekt „Polizei, Politik, Polis – Zum Umgang mit Geflüchteten in der Stadt“
Sybille Münch, Leonie Jantzer

Polizeiliche Bildung. Demokratische Werte.
Gesellschaftliche Herausforderungen.
Freiheit: wozu? Von Sicherheit und Freiheit in einer digitalisierten, demokratischen Gesellschaft – eine Skizze
Marina Weisband

Zusammenarbeit von Polizei und Zivilgesellschaft
Michael Parak

Workshop „Zivilgesellschaft und Polizei - Aktuelle Diskurse zu Rassismus und Vorurteilen aus politikwissenschaftlicher Sicht“
Jochen Christe-Zeyse

Workshop „Tut sich die Polizei schwer mit Demokratie und Menschenrechten?
Und wenn ja: Gibt es nachvollziehbare Gründe dafür?“
Tobias Trappe, Jonas Grutzpalk

Workshop „Übungen (zum Erleben) aus dem Interkulturellen Training“
Martin Herrnkind

Workshop „Polizeiliche Kulturen. Analyse von Beurteilungsstrategien und Handlungsmustern auf Meso- und Mikroebenen der Organisation“
Kathrin Hartmann, Peter Schmidt

Workshop „DiskussionsRaum“
Heike Krischok, Henrik Dosdall

Workshop „Demokratische Resilienz in der Personalauswahl“
Markus Thielgen, Stefan Schade

Demokratiestärkung. Polizeiliche Führungs- und Organisationsaufgabe.
Ist die offene Gesellschaft in Gefahr? Zur Rolle von Führungskräften im Wettbewerb der Narrative
Dirk Heidemann

Demokratiestärkung als Führungsaufgabe
Ralf Leopold

Die Verhinderung von Radikalisierungsgefahren als besondere Herausforderung für moderne polizeiliche Führung
Thomas Model

Erste Erkenntnisse und Ausblick für weiteres Handeln
Carsten Rose, Sabrina Schönrock, Friedel Durben






Gewalt gegen Einsatzkräfte Maßnahmen zur Deeskalation von Konflikten im Lösch- und Rettungsdienst

Dietmar Heubrock & Carina J.M. Englert

Erscheinungsjahr: 2021
ISBN: 978-3-86676-690-7
Preis: 19,80 EUR
58 Seiten

Das Behindern von Lösch- und Rettungseinsätzen und vor allem die zunehmenden aggressiven Übergriffe im Einsatz belasten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Rettungsdienst in erheblichem Maße und erfordern eine wirksame Reaktion. Das vorliegende Manual beschreibt daher nicht nur Ausmaß, Formen, Situationen und Akteure von Gewalt gegen Rettungskräfte, sondern gibt auch praxisnahe Hinweise für präventive Einsatztaktiken. Darüber hinaus wird ein proaktives Einsatztraining vorgestellt, das die Verfasser in Zusammenarbeit mit der Berufsfeuerwehr Bremen entwickelt und evaluiert haben.

Prof. Dr. Dietmar Heubrock ist Leiter der Arbeitsgruppe Rechtspsychologie des Instituts für Psychologie der Universität Bremen und forscht seit vielen Jahren zu polizeipsychologischen Themen.
Dr. Carina J.M. Englert hat nach einer Ausbildung zur Intensivkrankenpflegerin und einem Psychologie-Studium mit einer Arbeit zu Übergriffen im Rettungsdienst promoviert und ist u.a. als Gerichts-Sachverständige und in der Fort- und Weiterbildung tätig.

Inhalt:

Einleitung

I Gewalt gegen Einsatzkräfte – Daten und Fakten zu Häufigkeit, Personen und Situationen

II Maßnahmen zur Prävention von Gewalt gegen Einsatzkräfte

III Einsatzbezogene Strategien zur Deeskalation von Übergriffen
Strukturierung von Gefährdungslagen
Intoxikationen: Rauschmittel und andere psychotrope Substanzen
„Active Vision“: Frühzeitiges Erkennen gefährlicher Gegenstände am Einsatzort
Einsatzkommunikation
Einsatztaktik „Guardian Angel“

IV Aus-, Fort- und Weiterbildung
Mentale Vorbereitung, Training und Reflexion
Das Einsatztraining der Berufsfeuerwehr Bremen
Evaluation: Stressreduktion durch einsatznahes Training

V Ausblick

Literatur






Neue Entwicklungen der forensischen Diagnostik in Psychologie, Psychiatrie und Sozialer Arbeit

Denis Köhler (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2010
ISBN: 978-3-86676-127-8
Preis: 26,90 EUR
361 Seiten

Die Diagnostik ist für die Rechtspsychologie, die Forensische Psychiatrie und die Forensische Soziale Arbeit zentral. Sie ist Grundlage für wichtige Fragestellungen, wie z.B. der Schuldfähigkeits-, Prognose- oder Gefährlichkeitseinschätzung, bedeutsam für die Kriminalprävention und die Behandlung von Straftätern sowie deren Evaluation. Die einzelnen Beiträge betrachten aktuelle forensische Entwicklungen und praktisch bedeutsame Themen. Dabei wird aus interdisziplinärer Perspektive vor allem der neuste wissenschaftliche Stand heraus gearbeitet. Alle Autorinnen und Autoren sind forensisch erfahrene Praktiker mit hoher Fachexpertise, die ihr Wissen anwendungsorientiert und verständlich vermitteln. Das Buch wendet sich an Studierende, Praktiker sowie Wissenschaftler und ergänzt inhaltlich die Standardlehrbücher um die neuesten Trends.

Inhalt: Vorwort und Einleitung Teil A: Grundlagen und aktuelle Entwicklungen in der Forensischen Diagnostik Rückfälligkeit von Jugendlichen und Heranwachsenden mit schwerwiegenden Sexual- und Gewaltstraftaten (Denis Köhler & Ina Rotermann) Gefährlichkeitsdiagnostik in der Sozialen Arbeit? (Eva Stoll) Zur Einschätzung der Rückfallgefahr: Das Prozessmodell der professionellen Urteilsbildung (Fritjof von Franqué) Diagnostik, Prognostik und milieutherapeutische Behandlung gefährlicher Straftäter im geschlossenen Strafvollzug in der Schweiz (Niels C. Habermann & Bernd Borchard) Teil B: Diagnostik von Psychopathy Was ist Psychopathy bei Jugendlichen? (Sandra Kristina Kuska, Denis Köhler & Günter Hinrichs) Psychopathy und die Komorbidität zu anderen psychischen Störungen im Jugendalter (Kathrin Sevecke & Maya Krischer) Neue Selbstbeurteilungsverfahren zur Diagnostik von Psychopathie (Hedwig Eisenbarth) „Die umfassende Beurteilung der Psychopathy-Persönlichkeit“ (Comprehensive Assessment of Psychopathic Personality, CAPP) (Hanna Heinzen & Christian Huchzermeier) Die revidierte Psychopathie-Checkliste (PCL-R): Skalierung mit dem logistischen Testmodell nach Rasch (Andreas Mokros) Diagnostik von Emotions-Regulation bei Inhaftierten des Jugendstrafvollzuges mit psychopathischen Persönlichkeitsmerkmalen (Hanna Heinzen, Denis Köhler, Tom Smeets, Günther Hinrichs & Christian Huchzermeier) Teil C – Diagnostik und Intervention im Strafvollzug Anforderungen der psychosozialen Diagnostik im Strafvollzug (Joachim Obergfell-Fuchs) Eingangsdiagnostik im Jugendstrafvollzug (Sandra Kristina Kuska & Denis Köhler) Psychiatrisch- psychologische Diagnostik im Justizvollzug – überflüssig oder notwendige Grundvoraussetzung? (Christian Huchzermeier & Hanna Heinzen) Von der forensischen Diagnostik zur Intervention im Jugendstrafvollzug: 20 Jahre forensische Projektarbeit in der Jugendanstalt Schleswig/ Teilanstalt Neumünster (Denis Köhler, Matthias Bauchowitz, Silvia Müller & Günter Hinrichs)






Die soziale Wirklichkeitskonstruktion von Vergewaltigungs-mythen und der Realitätsbezug

Beatrice Weber

Erscheinungsjahr: 2010
ISBN: 978-3-86676-130-8
Preis: 18,90 EUR
166 Seiten

Die Vergewaltigungssituation unterliegt Interpretationen einer sozialen Wirklichkeitskon-struktion der sozialen Akteure (Bevölkerung, Staatsanwaltschaft, Gerichte, Polizei usw.). Denn das differente Vorverständnis einer gemeinsam geteilten Lebenswelt führt nicht zu einer einheitlichen Definition, sondern evoziert mythische Konstruktionen über einen fehlenden Wissensbereich. Die Opferattraktivität, der Trieb und der weibliche Masochismus sind als mythische Konstruktionen zu nennen. Wobei deren ursächliche Rekonstruktion wesentlich von Bedeutung ist, um ein einheitliches Verständnis innerhalb der Wirklichkeit über eine Vergewaltigungssituation herzustellen.

Einleitung: Wirklichkeitskonstruktion und Realität – wie wirklich ist die Wirklichkeit? I. Vergewaltigungsmythen (Realität sui generis I.) und die eigentliche Vergewaltigungs-situation (Realität sui generis II.) – im besonderen Hinblick auf eine Vergewaltigungssituation 1.1 Die Relevanz der Attraktivität bezüglich der Opferdegradierung 1.1.1 Attraktivität und Schönheitsideale 1.1.2 Der Prozess der Statusinkorporation 1.1.3 Opferattraktivität - gesellschaftliche Wahrnehmung und Realitätsbezug 1.1.4 Gegenüberstellung der Realität sui generis I. (Vergewaltigungsmythos) und der Realität sui generis II. (eigentliche Vergewaltigungssituation) als Zusammenfassung der Relevanz der Attraktivität bezüglich der Opferdegradierung 1.1.5 Exkurs: Die mediale Opferinszenierung 1.1.6 Gegenüberstellung der Realität sui generis I. (Vergewaltigungsmythos) und der Realität sui generis II. (eigentliche Vergewaltigungssituation) als Zusammenfassung der medialen Opferinszenierung 1.2 Die riskante und gefährliche Handlungswahl 1.2.1 Handlungswahl und Verhalten 1.2.2 Der Aspekt des Risikos und der Gefahr in Bezug auf die Handlungswahl – unter der Perspektive der Umgebung 1.2.3 Gegenüberstellung der Realität sui generis I. (Vergewaltigungsmythos) und der Realität sui generis II. (eigentliche Vergewaltigungssituation) als Zusammenfassung der riskanten und gefährlichen Handlungswahl 1.3 Das Triebkonzept 1.3.1 Sigmund Freud und die Konzipierung des Triebes 1.3.2 Sexualtäter – Triebtäter! Der sexuelle Trieb als universeller Erklärungsansatz bei Vergewaltigungen? 1.3.3 Der strafrechtliche Etikettierungsprozess eines Sexualstraftäters 1.3.4 Gegenüberstellung der Realität sui generis I. (Vergewaltigungsmythos) und der Realität sui generis II. (eigentliche Vergewaltigungssituation) als Zusammenfassung des Triebkonzeptes 1.3.5 Exkurs: Die Vergewaltigung als mögliche Folge einer sexuellen Erregung? 1.3.6 Gegenüberstellung der Realität sui generis I. (Vergewaltigungsmythos) und der Realität sui generis II. (eigentliche Vergewaltigungssituation) als Zusammenfassung der Vergewaltigung als mögliche Folge einer sexuellen Erregung 1.4 Weiblicher Masochismus – eine mögliche Grundlage? 1.4.1 Die Begriffskonzeptualisierung des weiblichen Masochismus nach Sigmund Freud, Helene Deutsch & Karen Horney 1.4.2 Der weibliche Masochismus als Ergebnis einer sozialen Wirklichkeitskonstruktion? 1.4.3 Exkurs: Pornographische Darstellung, Vergewaltigungsfantasien und masochistische Vorstellungen 1.5 Der gesellschaftliche Antagonismus im konstruierten Bild des Mannes und der Frau 1.5.1 Die bildliche Wirklichkeitskonstruktion 1.5.2 Die theoretischen Grundlagen: Biologismus, Gender & Sex, Sozialisation 1.5.3 Zwischenbemerkung 1.5.4 Die gesellschaftliche Konstruktion der weiblichen Opfer und männlichen Täter 1.6 Die Vergewaltigung – eine Fehlinterpretation der sexuell- erotisierten Handlung 1.7 Die Tat - zentrale Faktoren- Gewalt und Macht Schluss: Wirklichkeitskonstruktion und Realität – wie realistisch ist die Wirklichkeit?