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Polizeireform – gewollt, gescheitert? 3., erweiterte Auflage

Martin H. W. Möllers / Robert Chr. van Ooyen

Erscheinungsjahr: 2023
ISBN: 978-3-86676-830-7
Preis: 34,90 EUR
250 Seiten

Jahrbuch Öffentliche Sicherheit – Sonderband 18

„Reform“ – das ist längst ein unpopulärer Begriff, erst recht bei Polizeibehörden. Denn diese sind regelfixiert und hierarchisch, auch ihr Personal scheint eher „strukturkonservativ“. Notwendige Reformen – der „NSU-Skandal“ ist nur ein Beispiel – sind daher von „oben“ als auch „unten“ schwierig. Der vorliegende Band beleuchtet dieses Problem „nachholender Modernisierung“ punktuell. Dabei werden konkrete Reformvorschläge gemacht, die („alten“) Forderungen einer „Demokratisierung“, der externen Kontrolle und der Bürgernähe – im Zeitalter der Digitalisierung der Polizeiarbeit – wieder aufgegriffen.

Inhalt:

Editorial

Robert Chr. van Ooyen
Rechtsextremismus bei der Polizei: Placebos, Vogel-Strauß-Politik und eine böse Dunkelfeld-Vorahnung – aber keine unabhängigen Beschwerdestellen

Robert Chr. van Ooyen
Sicherheitskultur und Behördenversagen – die Empfehlungen des NSU-Untersuchungsausschusses für eine ,Kulturrevolution‘ bei Verfassungsschutz und Polizei

Martin H. W. Möllers
Das neue Bundesgenehmigungsamt: Zur Frage einer effektiven Kontrolle der Sicherheitsbehörden zur Verhinderung ihrer stellenweisen Verwahrlosung

Martin H. W. Möllers
(Un-)Kooperative Sicherheit – Empfehlungen der ,Werthebach-Kommission‘ zu den Polizeien des Bundes und ihre Verpuffungen

Robert Chr. van Ooyen
Parlamentarische Kontrolle der Unterstützungseinsätze der Bundespolizei im Verbundsystem der Inneren Sicherheit –Politik- und Realitätsferne im ,halbierten‘ Föderalismus der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zu ,Dresden‘ und ,1. Mai‘ in Berlin

Robert Chr. van Ooyen / Martin H. W. Möllers
Demokratie und Polizei – Europäisierte Sicherheit im Mehrebenensystem aus politikwissenschaftlicher Sicht

Robert Chr. van Ooyen
Polizei und Fremde – zu einem (ver)störenden Thema im Spiegel neuerer Literatur

Martin H. W. Möllers
Polizeistudium mit veralteten Ausbildungsformen? Zur Frage der Nützlichkeit einer freien wissenschaftlichen Ausbildung

Martin H. W. Möllers
Die Interaktion zwischen Mensch und Computer – Chancen und Nutzen für Bürgerinnen und Bürger, für Polizeibehörden und das Polizeiverwaltungsverfahren

Martin H. W. Möllers
Reformen zum Bürokratieabbau und zu mehr Bürgernähe bei der Polizei und ihre Umsetzung in der Polizeiausbildung

Literaturverzeichnis






Eingriffsrecht der Polizei (NRW) Band 3 Hauptstudium

Pascal Basten

Erscheinungsjahr: 2021
ISBN: 978-3-86676-658-7
Preis: 32,90 EUR
1051 Seiten

Eingriffsrecht der Polizei ist Recht der Polizei zu Maßnahmen mit möglichen Grundrechtseingriffen; es ist – entsprechend den Grundrechtsfunktionen von Abwehr, Schutz und Mitwirkung sowie Teilhabe – nicht nur Eingriffsrecht, sondern auch Erhaltungsrecht und Ermöglichungsrecht.

Eingriffsrecht der Polizei ist eine besondere Disziplin mit höherer Vielschichtigkeit an Rechtsquellen und Rechtserkenntnisquellen zu Rechten und Rechtsgütern aus mehreren Rechtsgebieten, die mehr als andere der umfassenderen (Rechts-)Ordnung und einem strukturierteren (Rechts-)System bedürfen. Dieses Werk befasst sich mit wesentlichen Begriffen, Formen, Inhalten des Eingriffsrechts der Polizei (NRW); beinhaltet also insbesondere:

• polizeirelevante Grundlagen des Rechts und Rechtsgrundlagen;
• polizeilich relevantes Grundgesetz-Recht (Verfassungsrecht, Staatsrecht, Grundrechte);
• Polizei- und Ordnungsrecht der Polizei (NRW);
• formelles Strafrecht und Ordnungswidrigkeitenrecht der Polizei;
• und zwar für alle Rechtsanwender aus und für „Theorie, Training, Praxis“.

Alle Abschnitte sind aktuell und umfassend und mit mit vielen Originalquellen und Originaltexten versehen. Alle Teile (z.B. einzelne Maßnahmen) können selbständig und unabhängig voneinander oder quer und nebeneinander gelesen werden, insbesondere:

• als eine Art Begleiter, Checkliste, Kompendium für Studium, Training, Dienstpraxis;
• als eine Art Lexikon bezüglich Begriffen, Fachsprache, Stichworten (Argumente, Topoi und Vokabular des Eingriffsrechts);
• als eine Art Nachschlagewerk bezüglich Formen, Inhalten, Quellen.

Das Werk gibt übersichtlich und jeweils an relevanten Stellen:

• Begriffe und (Legal-)Definitionen;
• Subsumtions-Formulierungen und sonstige Formulierungen (Argumente, Topoi und Vokabular des Eingriffsrechts);
• Fallbeispiele und Quellen (Gesetzesquellen, Rechtsprechungsquellen, Schrifttumsquellen);
• weitere Sachregister und Übersichten.

Inhalt:

BUCH 3: HAUPTSTUDIUM
ABSCHNITT 1: WOHNUNGSVERWEISUNG (WVW) UND RÜCKKEHRVERBOT (RVB) ZUM SCHUTZ VOR HÄUSLICHER GEWALT
ABSCHNITT 2: ELEKTRONISCHE AUFENTHALTSÜBERWACHUNG, § 34C POLG NRW
ABSCHNITT 3: ZWANG
UNTERABSCHNITT 1: ZWANGSMITTEL-ANDROHUNG
UNTERABSCHNITT 2: ZWANGSMITTEL-ANWENDUNG
ABSCHNITT 4: BESCHLAGNAHME ZUR SICHERUNG DER VOLLSTRECKUNG DER EINZIEHUNG ODER UNBRAUCHBARMACHUNG, § 111B STPO (GGF. I.V.M. §§ 46, 53 ABS. 1 S. 2, ABS. 2 OWIG)
ABSCHNITT 5: ERKENNUNGSDIENSTLICHE MAßNAHME BEIM BESCHULDIGTEN/BETROFFENEN AUF DEM RECHTSGEBIET DER STRAFRECHTSPFLEGE AUßER ZWECKS IDF, § 81B STPO (GGF. I.V.M. §§ 46, 53 ABS. 1 S. 2, ABS. 2 OWIG)
ABSCHNITT 6: ERKENNUNGSDIENSTLICHE MAßNAHME AUF DEM RECHTSGEBIET DER GEFAHRENABWEHR, § 14 (ABS. 1 NR. 2) POLG NRW
ABSCHNITT 7: KÖRPERLICHE UNTERSUCHUNG, KÖRPERLICHER EINGRIFF, BLUTPROBENENTNAHME BEI BESCHULDIGTEM / BETROFFENEM AUF DEM RECHTSGEBIET DER STRAFRECHTSPFLEGE, § 81A STPO (GGF. I.V.M. §§ 46, 53 ABS. 1 S. 2, ABS. 2 OWIG)
ABSCHNITT 8: KÖRPERLICHE UNTERSUCHUNG, ABSTAMMUNGSUNTERSUCHUNG, BLUTPROBENENTNAHME BEI ANDEREN PERSONEN AUF DEM RECHTSGEBIET DER STRAFRECHTSPFLEGE, § 81C STPO
ABSCHNITT 9: MOLEKULARGENETISCHE UNTERSUCHUNG, §§ 81E, F STPO (VGL. § 46 ABS. 4 S. 4 OWIG)
ABSCHNITT 10: DNA-IDENTITÄTSFESTSTELLUNG, § 81G STPO
ABSCHNITT 11: MOLEKULARGENETISCHE UNTERSUCHUNG ZUR IDENTITÄTSFESTSTELLUNG, § 14A POLG NRW
ABSCHNITT 12: DNA-REIHENUNTERSUCHUNG, § 81H STPO 559

BUCH 4: HAUPTSTUDIUM 2

ABSCHNITT 1: AUSLÄNDERRECHT
UNTERABSCHNITT 1: AUSLÄNDERRECHT ALLGEMEIN
UNTERABSCHNITT 2: AUSLÄNDERRECHTLICHE MAßNAHMEN MIT ORIGINÄRER LANDESPOLIZEIZUSTÄNDIGKEIT
ABSCHNITT 2: FÜHRERSCHEIN-SICHERSTELLUNG ODER FÜHRERSCHEIN-BESCHLAGNAHME ZUR FAHRERLAUBNISENTZIEHUNGSSICHERUNG, § 94 ABS. 3 I.V.M. § 111A STPO I.V.M. §§ 69, 69A, 69B STGB
ABSCHNITT 3: JUGENDSCHUTZRECHT
ABSCHNITT 4: VERSAMMLUNGSRECHT
ABSCHNITT 5: WAFFENRECHT

BUCH 5: HAUPTSTUDIUM 3
ABSCHNITT 1: DATENVERARBEITUNG ALLGEMEIN
ABSCHNITT 2: INTERNATIONALE POLIZEILICHE ZUSAMMENARBEIT

SACHWORTREGISTER

LITERATURVERZEICHNIS

ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS






Migration: Bedingungen, Formen, Steuerung - Jahrbuch Öffentliche Sicherheit – Sonderband 5.1 2., überarbeitete Auflage

Martin H. W. Möllers / Robert Chr. van Ooyen (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2013
ISBN: 978-3-86676-321-0
Preis: 16,80 EUR
134 Seiten

Obwohl in aller Munde sind die Begriffe „Migrant“ und „Integration“ unscharf und problematisch, knüpfen sie doch auch an die freiheitsgefährdenden Konzepte von „Gemeinschaft“ statt offener Gesellschaft an.
So beginnt dieser erste Teilband mit Einführungen zu Begriff und Formen der Migration, um von hier aus aktuelle Entwicklungen ihrer „Steuerung“ zu thematisieren. Dabei steht dann im zweiten Teilband die europäische Ebene, namentlich die demokratisch-rechtsstaatliche Kontrolle der Kompetenzen von FRONTEX, im Vordergrund. Der dritte Teil setzt sich mit der Spannung zwischen „Integration“ und „Ausgrenzung“ auseinander; auch im Vergleich mit den USA zeigen sich deutsche Besonderheiten.
Schließlich geht es im Teilband 4 um die spezielle Rolle der Polizei in der Zuwanderungsgesellschaft: vom Problem der Wahrnehmung der Migranten als „Kriminelle“ über ihre bisherige „Integration“ in den Polizeidienst bis zur Frage des „Kopftuchs“.
 
 

Inhalt Vorwort Einführung Martin H. W. Möllers Einführung: Bemerkungen zur amtlichen Definition des Begriffs ,Migrationshintergrund‘ 1 Die Bedeutung des Begriffs ,Migrationshintergrund‘ in der PISA-Studie 2000 2 Die amtlichen Definitionen des Begriffs ,Migrationshintergrund‘ 2.1 Die Definition des Statistischen Bundesamts 2.2 Die Definition nach dem Gesetz zur Regelung von Partizipation und Integration in Berlin (PartIntG) 3 Kritische Zusammenfassung zur Definition des Begriffs ,Migrationshintergrund‘ Migration: Bedingungen, Formen, Steuerung Jochen Oltmer Globale Migration: Geschichte, Gegenwart, Zukunft 1 Was ist Migration und welche Migrationsformen gibt es? 2 Was treibt Migrationen an? 3 In welchem Verhältnis stehen Staaten zu dem Phänomen Migration? 4 Welche Folgen wird der zukünftige Anstieg der Weltbevölkerung für die Migrationsverhältnisse haben? 5 Mit welchen Folgen kann im Blick auf das weltweite Wachstum der Städte für die Migrationsverhältnisse in der Zukunft gerechnet werden? 6 Welche Folgen haben die globalen Umweltveränderungen für die Migrationsverhältnisse voraussichtlich in den kommenden Jahrzehnten? 7 Schluss Stefan Luft Der Staat und die Steuerung von Zuwanderung in Deutschland 1 Einführung 2 Akteure und Prozesse 2.1 Die Herkunftsländer 2.2 Dynamische Wanderungsprozesse 2.3 Regierungen der Aufnahmestaaten 2.4 Die Länder 2.5 Vollzugsdefizite 2.6 Europäisierung 3 Resümee Literatur Albrecht Weber/Anne Walter Der Schutz der nationalen Sicherheit im Aufenthaltsrecht 1 Einführung 2 Maßnahmen zur Feststellung der Identität 3 Versagung eines Aufenthaltstitels 4 Neue Ausweisungstatbestände 4.1 Regelausweisung 4.2 Ermessensausweisung 5 Abschiebung 6 Ausblick Martin H. W. Möllers Migration und Internationaler Terrorismus. überlegungen zur Wahrnehmung von Migration als Kriminalproblem 1 ,Migration‘ im politischen Kontext 2 Sicherheitsarchitektur im Banne des Internationalen Terrorismus 2.1 Die Sicherheitsmassnahmen seit 2001 im überblick 2.2 Das Ausländerzentralregistergesetz und seine Entwicklung infolge des Terrorismusbekämpfungsgesetzes 2.3 Der Ausbau der Vernetzung der Behörden durch die Terrorismusbekämpfungsgesetze 3 Auswirkungen der Entwicklung der Sicherheitsarchitektur auf die Kriminalisierung von Migration Daniel Fröhlich Asylgrundrecht und internationaler Schutz: Zur gewandelten Bedeutung des Art. 16a GG im europäischen Asylsystem 1 Die Asylnovelle des Jahres 1993 2 Das Gemeinsame Europäische Asylsystem 3 Europäisierung des materiellen Asylrechts 4 Das Asylgrundrecht im Dublin-Verfahren 5 Wandel der Asylkonzeption Robert Chr. van Ooyen Staatliche, quasi-staatliche und nichtstaatliche Verfolgung? Hegels und Hobbes’ Begriff des Politischen in den Asyl-Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts 1 Politische Verfolgung – nicht staatliche Verfolgung 2 Politische ist staatliche Verfolgung: Die ,Tamilen-Entscheidung‘ 3 Rezeption der ,Staatstheologie‘ von Hegel und Hobbes 4 Staat als ,ursprüngliche Herrschermacht‘ bei Jellinek 5 Quasi-staatliche Verfolgung? Der ,Afghanistan-Beschluss‘ Autorenhinweise  






Studien zum Schusswaffeneinsatz: Polizeilicher Schusswaffengebrauch in Deutschland und Europ

Clemens Lorei (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2020
ISBN: 978-3-86676-631-0
Preis: 24,90 EUR
136 Seiten

Polizeiwissenschaftliche Analysen Schriftenreihe der Hessischen Hochschule für Polizei und Verwaltung, Band 34
Der polizeiliche Schusswaffengebrauch ist eine der intensivsten Formen der Ausübung des staatlichen Gewaltmonopols und stellt wahrscheinlich die gravierendste Eingriffsmaßnahme dar, die ein Polizeibeamter treffen kann. Ihm kommt deswegen größte Bedeutung zu rechtlicher, öffentlicher, persönlicher und psychologischer Sich zu.

Bisher wurden polizeiliche Schussabgaben in Deutschland wissenschaftlich kaum unter sucht. Vergleiche der Situation in Deutschland mit der in anderen europäischen Ländern wurden nur vereinzelt vorgenommen. Schusswaffen-einsätze werden in Deutschland nur statistisch erfasst. Eine weitergehende Analyse sowie wissenschaftliche Aufarbeitung und Diskussion erfolgt nicht. Damit bleibt die Chance ungenutzt, aus diesen Einsätzen in Deutschland und aus anderen europäischen Ländern zu lernen. Es wird so versäumt, mögliche wissenschaftliche Erkenntnisse systematisch in Aus- und Fortbildung einfließen zu lassen, um polizeiliches Handeln professioneller zu machen.

Mit den beiden vorliegenden Studien dieses Bandes führt der Herausgeber seine bisher erfolgen Ansätze fort, Schusswaffeneinsätze wissenschaftlich zu durchdringen

Inhalt:

Studie 1:
Schusswaffengebrauch gegen Personen in Deutschland
Clemens Lorei & Kristina Balaneskovic

1 Einleitung
2 Theoretischer Hintergrund
3 Methode
4 Ergebnisse
5 Diskussion
6 Fazit
7 Literatur 


Studie 2:
Lagebild polizeilicher Schusswaffengebrauch in Europa
Clemens Lorei & Kristina Balaneskovic

1 Einleitung
2 Theoretischer Hintergrund
3 Methode
4 Ergebnisse
5 Diskussion
6 Fazit
7 Literatur

Anhang






„Flüchtlingskrise“

Martin H. W. Möllers / Robert Chr. van van Ooyen

Erscheinungsjahr: 2018
ISBN: 978-3-86676-532-0
Preis: 19,80 EUR
108 Seiten

Jahrbuch Öffentliche Sicherheit – Sonderband 20

Aus der „Flüchtlingskrise“ werden punktuell Problematiken aufgegriffen. Die analytischen Zugänge sind dabei so unterschiedlich, wie die Problemlagen während der „Flüchtlingskrise“ selbst: philosophisch, juristisch, (rechts)politisch und kriminologisch. Sie betreffen:

• die Rechtsunsicherheit von Flüchtlingen;
• den Mythos der „Ausländerkriminalität“ im Gefolge der Kölner Silvesternacht;
• den Etatismus des von Bayern in Auftrag gegebenen Gutachtens zur „Migrationskrise“;
• die Rechtmäßigkeit der „Grenzöffnung“;
• den Einsatz der Bundeswehr im Innern;
• die „flüchtlingsunfreundliche“ Haltung mittel- und osteuropäischer Staaten;
• die Rolle von Frontex;
• die Wahrnehmung von Migration als „Kriminalitätsproblem“ bei der Terror-Bekämpfung.

Inhalt

Vorwort 


Julia Schulze Wessel 
An den Grenzen des Rechts. Über die Rechtsunsicherheit von Flüchtlingen 
1 Zuwanderung und Sicherheit 
2 Die Gegenfigur des Staatsbürgers: Der Flüchtling 
3 Rechtsvorenthalt von Flüchtlingsrechten 
4 Das Abkommen mit der Türkei 

Thomas Bliesener 
Die Silvesternacht von Köln und die Folgen – ein kritischer Blick auf die ,Ausländerkriminalität‘  
1 Deutsche und Nichtdeutsche 
2 Deutsche und Nichtdeutsche als Tatverdächtige im Hellfeld 
3 Häufigkeitszahlen zur Kriminalität von Deutschen und Nichtdeutschen 
4 Die Deliktstruktur ausländischer Tatverdächtiger 
5 Befragungsdaten der Dunkelfeldforschung 
6 Ursachen eines höheren Kriminalitätsrisikos 
7 Fazit 

Robert Chr. van Ooyen 
,Migrationskrise als föderales Verfassungsproblem‘? Wo Gutachter Di Fabio recht haben könnte – und wo nicht

Wissenschaftliche Dienste – Deutscher Bundestag (Hrsg.) 
Einreise von Asylsuchenden aus sicheren Drittstaaten 
1 Einleitung  
2 Einreiseverweigerung und Einreisegestattung 
2.1 ,Öffnung der Grenzen‘  
2.2 Verfassungsrechtliche Vorgaben des Asylgrundrechts (Art. 16a GG) 
2.3 Unionsrechtliche Vorgaben 
2.3.1 Internationaler Schutz 
2.3.2 Dublin-III-Verordnung 
2.4 Einfachgesetzliche Vorgaben (§ 18 AsylG) 
3 Erforderlichkeit eines Bundestagsbeschlusses 
3.1 Wesentlichkeitslehre 
3.2 Wesentlichkeit der Einreisegestattung? 

Wissenschaftliche Dienste – Deutscher Bundestag (Hrsg.) 
Einsatz der Bundeswehr im Innern zur Bewältigung der Flüchtlingssituation 
1 Fragestellung  
2 Verfassungsrechtliche Grundlagen einer Verwendung der Streitkräfte im Innern 
2.1 Einsatz im Verteidigungs- und Spannungsfall 
2.2 Einsatz im Falle eines inneren Notstandes 
2.3 Hilfe bei Naturkatastrophen und Unglücksfällen 
2.4 Unterstützung im Rahmen der Amtshilfe 
2.5 Der Einsatzbegriff in Rechtsprechung und Literatur  
3 Verwendung der Bundeswehr im Rahmen der Flüchtlingshilfe 
3.1 Keine Grundlage für einen Einsatz der Bundeswehr 
3.2 Zulässige Unterstützungsleistungen im Rahmen der Amtshilfe 
3.3 Sonderfall: Verwendung zur Grenzsicherung 

Kai-Olaf Lang 
Die Visegrád-Länder und ihre Reserviertheit in der Flüchtlingspolitik 
1 Schließungen und Befürchtungen 
2 Ziele und Handeln in der EU 
3 Die Wahrnehmung Deutschlands 
4 Resümee und Ausblick  

Rosalie Möllers 
FRONTEX und die Flüchtlingskrise 
1 Einleitung 
2 FRONTEX und Eurosur 
2.1 Die Nationalen Koordinierungszentren (NCC) 
2.2 Übereinkünfte mit Drittstaaten 
3 FRONTEX und der Umgang mit Schutzsuchenden 
4 Eine ,Europäische Grenzschutz und Küstenwachtagentur‘? 
5 Schlussbetrachtung  

Martin H. W. Möllers 
Migration und Internationaler Terrorismus. Überlegungen zur Wahrnehmung von Migration als Kriminalproblem 
1 ,Migration‘ im politischen Kontext 
2 Sicherheitsarchitektur im Banne des Internationalen Terrorismus 
2.1 Die Sicherheitsmaßnahmen seit 2001 im Überblick  
2.2 Das Ausländerzentralregistergesetz und seine Entwicklung infolge des Terrorismusbekämpfungsgesetzes 
2.3 Der Ausbau der Vernetzung der Behörden durch die Terrorismusbekämpfungsgesetze 
3 Auswirkungen der Entwicklung der Sicherheitsarchitektur auf die Kriminalisierung von Migration






Sicheres Handeln lernen – Kompetenzen und Kultur entwickeln

Peter Mistele & Uwe Bargstedt (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2010
ISBN: 978-3-86676-123-0
Preis: 18,80 EUR
345 Seiten

Wissen und Erfahrung sind elementar für das sichere Handeln von Menschen und Organisationen, die in Hochrisikoumwelten agieren. Aufgrund der erhöhten Dynamik von Arbeitsprozessen, zunehmender Arbeitsverdichtung, häufiger Veränderung von Organisationsstrukturen, der sinkenden Halbwertzeit von Wissen oder zunehmend anspruchsvolleren Arbeitsaufgaben werden die für ein sicheres Arbeitshandeln notwendigen Kenntnisse und Erfahrungen immer spezifischer und verändern sich sehr rasch. Um trotzdem die geforderte, sichere Handlungsfähigkeit aufrecht erhalten zu können, spielen Lernen und Kompetenzentwicklung für Menschen und Organisationen in Hochrisikoumwelten eine sehr zentrale Rolle: Sie müssen kontinuierlich lernen und eine lernförderliche Kultur entwickeln.
Wie Kompetenzen aufgebaut und Kenntnisse für das Handeln in kritischen Situationen erworben werden, war Gegenstand der Plattform Jahrestagung 2009 in Langen und ist – die Tradition der Plattform-Buchreihe fortsetzend – auch Inhalt dieses Buches. Basierend auf den Tagungsbeiträgen und -diskussionen werden die Themen Lernen, Kompetenz- und Kulturentwicklung von Experten aus verschiedenen Arbeitsgebieten unter folgenden Schwerpunkten beleuchtet und kombiniert.
Lernen und Kompetenzentwicklung
Lernen für kritische Situationen
Lernen aus kritischen Situationen
Trainingskonzepte und Methoden
Perspektiven aus unterschiedlichen Anwendungsbereichen (u. a. Medizin, Polizeiwesen, Luftfahrt, Extremsport, IT/EDV)
Der vorliegende Band kombiniert damit die Themenbereiche Lernen und Sicherheit und will durch die hier vorgestellten theoretischen Grundlagen, praxisbezogenen Erfahrungsberichte und neuen Forschungsergebnisse Anregungen liefern, wie Lernen in sicherheitsrelevanten Umgebungen ausgestaltet und eine Sicherheitskultur gefördert werden kann.

Zielgruppe:
Das Buch richtet sich an Fach- und Führungskräfte aus Risikoorganisationen, Wirtschaftsorganisationen, öffentlicher Verwaltung und Wissenschaft. Es ist interdisziplinär ausgerichtet und spricht interessierte Leser aus nahezu allen wissenschaftlichen Disziplinen an, die sich mit Lernen und Kompetenzentwicklung beschäftigen.

Die Plattform „Menschen in komplexen Arbeitswelten“ e. V. versteht sich als Ansprechpartner für Personen, die sich mit Denk- und Handlungsweisen unter komplexen technischen und sozialen Bedingungen auseinandersetzen. Sie veranstaltet Workshops und Tagungen, koordiniert Forschungs-, Beratungs- und Trainingsprojekte, unterstützt die Publikation relevanter Forschungsergebnisse und vernetzt im deutschsprachigen Raum tätige Human-Factors-Praktiker und Wissenschaftler.

Inhalt: Vorwort Peter Mistele und Uwe Bargstedt Lernen & Kompetenzentwicklung 1 Wie lernen wir? Gesine Hofinger und Ingrid Knigge 2 Organisationales Lernen aus Ereignissen Babette Fahlbruch und Eva Förster 3 Kompetenzentwicklung bei Organisationen in Hochrisikoumwelten Peter Mistele 4 Die PROZESSRALLYE – Durch gemeinsames Handeln und Reflektieren zu mehr Sicherheit Nicola Beelitz von Busse und Klaus-Peter Schulz 5 Der Weg vom Stellenpool zur Lernplattform Silke Geithner und Klaus-Peter Schulz II. Lernen für kritische Situationen 6 Mit Planspielen und Simulationen für kritische Situationen lernen Susanne Starke 7 Führungs- und Stabsausbildung an der AKNZ Andreas Karsten 8 Trainieren für die Krise Rudi Heimann 9 Werteentwicklung bei Fluglotsen Nanda Adam III. Lernen aus kritischen Situationen 10 Ereignisanalyse zur Prozessoptimierung Günter Horn 11 Cause Mapping – Anwendung in der Medizin Florian Hardt und Ullrich Dziambor 12 Aus Fehlern lernen Rolf Höfel 13 Der juristische Notfallkoffer Leopold-Michael Marzi IV. Perspektiven aus unterschiedlichen Anwendungsbereichen 14 Business Resilience Management Rainer Hübert 15 Human Factors im Rechenzentrum Uwe Bargstedt 16 Lernen von Hochleistern Norbert Steigenberger und Peter Pawlowsky 17 Erwerb nicht-technischer Fertigkeiten in der Medizinerausbildung Martin Stiehl, Mike Hänsel und Michael Müller 18 Safety Management Systems in der Luftfahrt Peter W. Beer 19 Sicherheitskultur in Risikosportarten entwickeln Anna Jankowfsky 20 Sicherheitskultur in der Arztpraxis Barbara Hoffmann und Vera Müller V. Herausgeber- und Autorenverzeichnis






War for Talent: Strategien polizeilicher Nachwuchswerbung aus der Perspektive des Neo-Institutionalismus

Annika Dreimann

Erscheinungsjahr: 2017
ISBN: 978-3-86676-491-0
Preis: 22,90 EUR
138 Seiten

Polizeiwissenschaft in Theorie und Empirie, Band 8

Der demografische Wandel und ein hiermit einhergehender erhöhter Personalbedarf haben die Regeln der Nachwuchswerbung in den letzten 20 Jahren stark verändert. Bereits 2020 wird mehr als die Hälfte aller Arbeitskräfte aus der Generation der Millennials stammen. Diese kennen ihren Marktwert und erwarten, dass sich zukünftige Arbeitgeber ihren Ansprüchen anpassen. Dieser Wandel von der Alten zur Neuen Realität führt zu dem Phänomen des War for Talent, bei welchem Unternehmen aller Sektoren um die klügsten Köpfe konkurrieren.

Polizeiorganisationen als hochinstitutionalisierte Behörden scheinen hierbei zunächst pauschal im Nachteil. Sie müssen sich stets gegenüber relevanten Interessenvertretern legitimieren, um ihren Zugang zu wichtigen Ressourcen nicht zu verlieren. Durch dieses Legitimationsbedürfnis orientieren sich Problemlösungsansätze jedoch oft an den Erwartungen jenes institutionellen Umfelds, welches meist auf der Suche nach schnellen Lösungsmöglichkeiten oder Best Practices ist, die sich je nach Zielgruppe entsprechend vermarkten lassen – und hier hat das Problem seinen Ursprung: Polizeibehörden produzieren „Wertarbeit“, die sich nicht einfach in wirtschaftliche Skalen pressen lässt.

Mit der vorliegenden Studie sollen ein methodisches und ein inhaltliches Ziel verfolgt werden: Erstens müssen Polizeibehörden ihre institutionelle Umgebung bewerten und Probleme innerhalb dieses Kontextes lösen. Hierzu müssen sie das „Big Picture“ erkennen und alle Faktoren würdigen, welche ihre Handlungsspielräume einschränken oder vergrößern können. In dieser Arbeit wird die Perspektive des Neo-Institutionalismus eingenommen, um einen wissenschaftstheoretischen Zugang zur Problemanalyse zu ermöglichen. Dabei wird aufgezeigt, wie dieser theoretische Zugang in modifizierter Form mit der zur Phänomenanalyse in der Sozialwissenschaft genutzten Methodik der Grounded Theory als Werkzeug für die Bearbeitung weiterer polizeilicher Probleme genutzt werden kann. Zweitens kann mit Blick auf das inhaltliche Ziel die spezifische Problemanalyse genutzt werden, um zu bewerten, wie es Polizeibehörden in Deutschland im War for Talent ergeht.

Inhalt 1. Einführung 1.1 Problembeschreibung und Relevanz 1.2 Arbeitsfragestellung 1.3 Aufbau 2. Theoretischer Hintergrund und Methodik 2.1 Theoriewahl bei Forschungsarbeiten über die Polizei 2.2 Theorienwahl in der polizeilichen Forschung 2.1.1 Das Potenzial des Neoinstitutionalismus 2.1.2 Die Einschränkungen des Neoinstitutionalismus 2.3 Integration des Grounded Theory Kodierparadigmas 3. Analyse der Strategien polizeilicher Nachwuchswerbung 3.1 Ursächliche Bedingungen 3.1.1 Demografischer Wandel 3.1.2 Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt 3.1.3 Bedeutung für die polizeiliche Nachwuchswerbung 3.2 Kontext 3.2.1 Der War for Talent 3.2.2 Rekrutierungstrends 3.2.2.1 Empfehlungen der McKinsey Studie 3.2.2.2 Rekrutierungsstrategien höchst erfolgreicher Unternehmen 3.2.2.3 Bewährte Trends in der Rekrutierung 3.2.2.3.1 Employer Branding 3.2.2.3.3 Social und Mobile Recruiting 3.2.2.3.4 Talent Pools und Communities 3.2.2.4 Bedeutung für die polizeiliche Nachwuchswerbung 3.2.3 Wechselnde Anforderungen der neuen arbeitenden Generation 3.2.3.1 Das Generationsprofil der Millennials 3.2.3.2 Arbeitsplatzerwartungen der Millennials 3.2.3.3 Bedeutung für die polizeiliche Nachwuchswerbung 3.3 Einflussreiche Faktoren 3.3.1 Die Arbeitnehmer-Perspektive 3.3.1.1 Public Service Motivation 3.3.1.2 Bedeutung für die polizeiliche Nachwuchswerbung 3.3.2 Die Staats-Perspektive 3.3.2.1 Rechtliche Rahmenbedingungen 3.3.2.2 Finanzielle Rahmenbedingungen 3.3.3 Die Intra-Polizeiliche Perspektive 3.3.3.1 Besonderheiten der Bewerbung und des Einstellungsprozesses 3.3.3.2 Vorauswahlkriterien 4. Zusammenfassung und Ausblick 4.1 Zusammenfassung der Erkenntnisse und Vorschläge 4.2 Grenzen der Interpretation 4.3 Ausblick und zukünftige Forschung Literatur






Stress und Traumabewältigung bei der Polizei Hamburg Bedarf und Möglichkeiten

Viviane Burmester

Erscheinungsjahr: 2024
ISBN: 978-3-86676-871-0
Preis: 38,90 EUR
409 Seiten

Polizist:innen, die durch deeskalierendes, proaktives Verhalten Sicherheit herstellen und erhalten können, müssen gut reguliert sein. Neuropsychologische Forschung zeigt, dass Stress und traumatische Erfahrungen die Regulationsfähigkeit von Menschen einschränken können. Polizist:innen sind vermehrt solchen extremen Belastungen ausgesetzt und bedürfen dementsprechend Möglichkeiten, diese zu bewältigen.

Diese Forschungsarbeit hat untersucht, was Polizist:innen der Polizei Hamburg als belastend erleben und welche Bewältigungsstrategien sie nutzen. Es wurde untersucht, welche Faktoren die Bewältigung belastender Erfahrungen fördern bzw. dies verhindern und was Polizist:innen sich für den zukünftigen Umgang mit Belastungen bei der Polizei wünschen.

Basierend auf den empirischen Ergebnissen präsentiert diese Arbeit ein praxisnahes Handlungskonzept, das die Polizei dabei unterstützen kann, ihre Strukturen zur Bewältigung von Stress und Traumatisierung zu stärken.

Inhalt:

1 Theoretischer Hintergrund
1.1 Psychische Belastungen bei der Polizei
1.2 Stress und Trauma aus der Perspektive des Nervensystems
1.3 Unterstützungsangebote zur Stress- und Traumabewältigung
1.4 Hindernisse zur Bewältigung belastender Ereignisse
1.5 Förderliches zur Bewältigung belastender Ereignisse
1.6 Relevanz und Fragestellung

2 Methodik
2.1 Forschungsdesign
2.2 Erhebungsinstrumente
2.3 Stichprobenbeschreibung
2.4 Datenerhebung
2.5 Datenauswertung
2.6 Ethische Aspekte

3 Ergebnisse
3.1 Belastungserleben
3.2 Bewältigungsstrategien
3.3 Der Körper bei Stress
3.4 Körperwahrnehmung
3.5 Selbstregulation
3.6 Allgemeiner Umgang mit Emotionen
3.7 Wut
3.8 Angst
3.9 Funktionale Dissoziation
3.10 Co-Regulation
3.11 Werte und Normen
3.12 Professionalität
3.13 Veränderung im Umgang mit Belastungen
3.14 Hindernisse zur Bewältigung von
3.15 Förderliches zur Bewältigung von Belastungen
3.16 Wünsche bezüglich psychologischer Unterstützung
3.17 Traumasensible Grundhaltung
3.18 Vorgesetzte

4 Diskussion
4.1 Beantwortung der Fragestellungen
4.2 Praktische Implikationen

5 Limitationen und Ausblick

6 Literaturverzeichnis

Anhang






Band 2: Betriebliche Gesundheitsförderung in der Polizei – Zur Effektivität des gesundheitsorientierten Dienstsports

Thorsten Weiler

Erscheinungsjahr: 2013
ISBN: 978-3-86676-277-0
Preis: 22,90 EUR
244 Seiten

Eine unausgewogene Altersstruktur des Personalkörpers, hohe Krankenstände sowie der Anteil eingeschränkt verwendungsfähiger Mitarbeiter haben nicht nur in der Wirtschaft, sondern vor allem auch im Bereich der öffentlichen Verwaltung ein besorgniserregendes Ausmaß angenommen. Vor diesem Hintergrund wird die „betriebliche“ Gesundheitsförderung u. a. in der Vollzugspolizei zu einem wichtigen Baustein der Personalentwicklung. Ein Kernthema bildet hierbei der gesundheitsorientierte Dienstsport, der bislang jedoch kaum adäquat evaluiert worden ist.
Um dem bestehenden Wissensdefizit entgegenzuwirken, wurden im Rahmen einer Interventionsstudie die Auswirkungen eines präventiven Dienstsportprogramms bei der Polizei auf Gesundheitsindikatoren und Krankenstand untersucht. Der nun vorliegende Befund dürfte die Handlungssicherheit von Behörden und Betrieben bei der Entscheidung, ob und wie in die Gesundheitsförderung der Mitarbeiter investiert werden soll, merklich erhöhen.

Inhalt 1 EINLEITUNG 2 THEORETISCHE AUFARBEITUNG DES PROBLEMFELDES 2.1 Betriebliche Gesundheitsförderung - Entwicklung und aktuelle Situation in Deutschland 2.1.1 Zum Krankenstand in Deutschland 2.1.2 Zum ökonomischen Nutzwert der BGF 2.1.3 Zur Physiologie des Gesundheitssports in der BGF 2.2 Wirkungen gesundheitssportlicher Aktivität 2.2.1 Leistungsphysiologische Aspekte 2.2.2 Präventive Aspekte 2.2.3 Betriebsökonomische Aspekte - Krankenstand 2.3 Dienstsport in der Polizei 2.3.1 Vorschriften und gesetzliche Bestimmungen 2.3.2 Ist-Stand- und Schwachstellenanalyse Dienstsport 2.3.3 Gesundheits- und Präventionssport - eine neue Sportkultur in der Polizei 2.4 Kritische Stellungnahme zur aktuellen Forschungslage 2.5 Untersuchungsziel und Hypothesenbildung 3 DARSTELLUNG DER EMPIRISCHEN UNTERSUCHUNG 3.1 Vorbemerkung 3.2 Methodik 3.2.1 Allgemeiner Untersuchungsablauf 3.2.2 Personenstichprobe 3.2.3 Eingangs- und Abschlussuntersuchung 3.2.4 Trainingsphase 3.2.5 Compliance - Erfüllung der Studienvorgaben 3.3 Statistik 3.3.1 Abschätzung des erforderlichen Stichprobenumfangs 3.3.2 Statistische Untersuchung des Datenmaterials 4 ERGEBNISSE 4.1 Probanden im Studienverlauf 4.1.1 Dropouts 4.1.2 Teilnahmequote und Konsequenzen für die Festlegung einer Primärschranke 4.1.3 Arbeits- und Trainingsanamnese; Anthropometrie 4.2 Verlauf der Trainingsphase 4.3 Verlauf der Datenaufnahme 4.4 Auswirkungen des Trainingsprogramms auf die Hauptzielparameter 4.4.1 Kardiozirkulatorische Leistungsfähigkeit 4.4.2 Körper-/übergewicht 4.4.3 Ernährungsverhalten 4.4.4 Habituelles Wohlbefinden 4.4.5 Krankenstand 4.5 Einflussfaktoren auf das Adaptationsausmaß 4.5.1 Alter 4.5.2 Ausgangsniveau 4.5.3 Compliance 4.5.4 Teilnahmequote 4.5.5 Dienstzeitmodell 4.6 Nonresponder 4.7 Dropout-Effekte 5 DISKUSSION 5.1 Kardiozirkulatorische Leistungsfähigkeit 5.2 Körper-/übergewicht 5.3 Ernährungsverhalten 5.4 Habituelles Wohlbefinden 5.5 Krankenstand 5.6 Einflussfaktoren auf das Adaptationsausmaß 5.7 Nonresponder 5.8 Methodenkritik 6 SCHLUSSFOLGERUNGEN UND AUSBLICK 7 ZUSAMMENFASSUNG 8 LITERATURVERZEICHNIS






Krisenkommunikation Zur Tätereinschätzung bei Bedrohungs- und Geisellagen Eine grenzüberschreitende und interdisziplinäre fallrekonstruktive Studie zum polizeilichen Handeln

Sandra Hahn & Klaus Kraimer

Erscheinungsjahr: 2014
ISBN: 978-3-86676-350-0
Preis: 49,90 EUR
658 Seiten

Lieferung nur an Polizeidienststellen (Polizei, Bundespolizei, Zoll, etc.) und Polizeiangehörige mit Nachweis.

Die Krise der Bewältigung von Bedrohungs- und Geisellagen fordert den beteiligten Polizeibeamten eine Lagebeurteilung ab, die rasch und zielorientiert auf Wesentliches zu reduzieren ist. Vor allem ist eine gültige Einschätzung zum Täter zwingend erforderlich, um in der aktuellen Situation eine erste Entscheidungsgrundlage für das weitere Vorgehen zu erzeugen.
Innerhalb dieses Buches, das ein Resultat einer dreijährigen internationalen und interdisziplinären Projektarbeit darstellt, wird das polizeiliche Handeln in derartigen Krisensituationen aus sozialwissenschaftlicher, psychologischer und polizeilicher Perspektive heraus rekonstruiert. Um das Phänomen der Geisel-/Bedrohungslage zu ergründen, wurden zwei Echtlagen aus verschiedenen Ländern ausgewählt. Daran werden exemplarisch methodische Schritte im Rahmen einer hermeneutisch orientierten Fallrekonstruktion aufgezeigt.
Ein solches Vorgehen und die damit einhergehende Typenbildung kann dem Ermittlungsbeamten helfen, einen fundierten und auf wissenschaftlichen Methoden beruhenden Zugang innerhalb einer Lagebewältigung kennen zu lernen. Das Ziel ist die Erzeugung professioneller Kompetenzen durch Systematisierung und Zusammenführung interdisziplinärer Wissensbestände (z.B. aus der Sozial-, Kommunikations-, und Polizeiwissenschaft sowie der Psychologie).

INHALT Grußwort der Ministerpräsidentin Vorwort Einführende Problemskizze – Fragestellung und Problematisierung des Forschungsgegenstandes Theoretischer Teil 1. Grundlagen der Kommunikation im polizeilichen Kontext 1.1 Krise und Routine – Zur stellvertretenden Krisenbewältigung im Spannungsfeld zwischen Traumatischer Krise und Entscheidungskrise 1.2 Krisenkommunikation 2. Handeln in besonderen Lagen – Eine interdisziplinäre Perspektive 2.1 Handlungs- und Kommunikationsmacht 2.2 Verhandeln als Handlung. Von der Geisellage zur Verhandlungs- gruppe der Polizei – Eine historische Betrachtung 2.3 Zum professionellen Handeln in Extremsituationen – Verhandlung als notwendiges Element der Krisenbewältigung 3. Darstellung der polizeilichen Maßnahmen bei Bedrohungs- und Geisellagen in Deutschland und Luxemburg 3.1 Polizeiliche Aufgabenbereiche 3.2 Geisellage, Bedrohungslage, Entführung – eine Abgrenzung aus polizeilicher Sichtweise 3.3 Begriff der Einsatzlage 3.4 Polizeitaktische Maßnahmen bei Geisel- und Bedrohungslagen in Deutschland und Luxemburg 3.4.1 Polizeitaktische Maßnahmen in Deutschland 3.4.2 Polizeitaktische Maßnahmen in Luxemburg 3.4.3 Grenzüberschreitende Zusammenarbeit der Polizeibehörden in der Grossregion ›Saar-Lor-Lux-Rheinland-Pfalz und Wallonie‹ 4. Zur Typenbildung und Täterprofilerstellung 4.1 Empirisch begründete Typenbildung 4.2 Täterprofilerstellung und Typenbildung innerhalb von Geisellagen 4.3 Täter- und Opfereinschätzung aus polizeilicher Perspektive 5. Zwischenfazit – Bilanzierung vorliegender Erkenntnisse Empirischer Teil 6. Zur Methodologie und Methodik der qualitativen Studie 6.1 Verlauf der Untersuchung 6.2 Datenschutz 6.3 Zum Forschungsdesign – Datenerhebungs- und Auswertungs- verfahren 6.3.1 Transkription 6.3.2 Die Methode der Fallrekonstruktion – Zur Logik der Auswertung 7. Analyse des Datenmaterials 7.1 Analyse des nationalen Falls 7.1.1 Ereignisschilderung des nationalen Falles 7.1.2 Analyse der objektiven Daten 7.1.3 Analyse der Verhandlungsgespräche 7.2 Analyse des internationalen Falls 7.2.1 Ereignisschilderung des internationalen Falles 7.2.2 Analyse der objektive Daten 7.2.3 Analyse der Verhandlungsgespräche 8. Erkenntnisgewinnung aus den einzelfallanalytischen Rekonstruktionen der Bedrohungs-/Geisellagen – Zur Tätertypenbildung aus den Fällen Bilanzierender Teil 9. Fazit und Perspektiven – Anregungen für einen Orientierungsrahmen für den Bereich der polizeilichen Analysetätigkeit 10. Die Täter-/Opfereinschätzung als wesentlicher Baustein der polizeilichen Lagebewältigung – Fazit und Perspektiven im Kontext der Projektarbeit Literatur Anhang